Auch unerfreuliche Themen finden ihren Platz im Web. Zigaretten bzw. ihre Folgen sind eines davon. Massive Auswirkungen hat das Qualmen auf jeden Fall für ein Unternehmen aufgrund des Zeitausfalls durch die regelmäßig genommen “fünf Minuten”. Auf www.zigarettenpausenrechner.de lassen sich ausgehend von einem postulierten Durchschnittssatz von 46,89 Euro Kosten pro Stunde und Arbeitnehmer die Kosten der Rauchpausen ermitteln. Dahinter steckt ein Unternehmen, das Geräte zur Zeiterfassung herstellt.
Ob Rauchen auch die Haare ausfallen lässt, ist (noch?) nicht bewiesen. Nach dem Erfolg des Glatzenrechners für Männer legt die Dr. Wolff Forschung aus Bielefeld nach. Frauen wird anhand von 14 Fragen ihr individuelles Risiko mitgeteilt, nach den Wechseljahren unter der weiblichen Form des Haarausfalls zu erkranken. Natürlich fehlen die entsprechenden Hilfen aus dem Produktportfolio nicht.
Autor: PharmaFlash
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Erfolgs-Portal
by PharmaFlash •
Eine äußerst positive Bilanz über das Jahr 2005 zog die Qualimedic.com AG. Insgesamt 11,6 Millionen Besucher und 191 Millionen Seiten-Aufrufen wurden gezählt, das sind erstaunliche 32.000 Besucher bzw. 525.000 Aufrufe je Kalendertag. Damit ist sein Angebot “das erfolgreichste und reichweitenstärkste Gesundheitsportal von Ärzten für Patienten in Deutschland” meinte Vorstandsmitglied Dr. Ralf Fischbach. Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Dr. Norbert Schmitz-Koep ergänzt: “Wir sind Marktführer der ärztlichen Gesundheitsportale, mit über 460.000 Patienten-Beratungen in sechs Jahren entwickelte sich unser Portal zur größten Online-Sprechstunde in Deutschland.”
Im Jahr 1999 von Ärzten und Unternehmensberatern gegründet, finanziert sich das Portal durch Banner und Kooperationen.
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Archiv 2005
by PharmaFlash •
Diese Archiv-Seite enthält alle Meldungen des PharmaFlash aus dem Jahre 2005 als Text.
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07.12.2005
Sanvartis in neuen Händen
Die Duisburger Sanvartis GmbH, der ehemalige GesundheitsScout24, wurde zum November vollständig von der MPL Investment Group GmbH (MPL) übernommen. Der bisherige Besitzer, die Schweizer Holding des Metro-Gründers Otto Beisheim, hatte vor zwei Jahre die Scout24-Gruppe – u.a. Autoscout24 – an T-Online verkauft. Allerdings war dabei der Gesundheitscout außen vor geblieben, da er nicht in die T-Strategie passte.
Mehrheitsgesellschafter der MPL ist die P&M Consulting Group, die Agenturen und Unternehmensberatungen im Gesundheitswesen betreibt. Hierzu gehören die Medical Consulting Group www.medical-consulting.de in Düsseldorf, die MCG Autorengruppe sowie Poitz&Mecklenbeck Consulting. Zusätzlicher Geschäftsführer bei Sanvartis, das ihr Geld mit medizinischen Call Centern verdient, wird Helge Lewerenz von der MPL-Gruppe. (bge)
www.sanvartis.de
07.12.2005
Infos für und über Patienten
Irgendwie geht es in der Gesundheitsbranche auch um Patienten. Um die Kommunikation zwischen diesen und den Leistungserbringern ist es aber nicht immer bestens gestellt. Das zu beleuchten und zu ändern hat sich das Forum Patientenkommunikation auf die Fahnen geschrieben. Mitte Januar 2006 findet in Berlin der erste Kongress zu diesem Thema statt. Aus der Tagesordnung „Kommt die 5 – Sterne Klinik?“, „Das HWG – Schützt es Patienten oder beschneidet es die freie Information?“, „Wo liegen die Grenzen der Aufnahmefähigkeit für Informationen?“, „Wer spricht mit welchem Recht für welche Patienten?“ Tageskarten ab 297 Euro.
Ganz alltägliche Kommunikation unterstützen will dagegen der FOCUS in Kooperation mit dem proCompliance Verlag. Im Bereich focus.msn.de/gesundheit/patienteninformation stehen mehr als 60 Aufklärungsbögen von der Bandscheibenoperation über die Brustvergrößerung bis hin zur Magen- und Darmspiegelung zum Download bereit. Jeder Bogen ist mit 3,90 Euro zu vergüten. (bge)
www.forum-patientenkommunikation.de
07.12.2005
Personen, Etats, Aktivitäten I
Zum 15.Dezember verlässt Direktor Dr. Frank Warda das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information www.dimdi.de Nachfolger wird kommissarisch sein Stellvertreter Dr. Dietrich Kaiser. Warda wird Vorstand der Walldorfer InterComponentWare AG www.icw.de dort soll er den effizienten und sicheren Informationsaustausch zwischen niedergelassenen Medizinern voranbringen und die Integration von EDV-Systemen in die Lösungen der ICW weiter auszubauen. Hauptaktionär der ICW ist Dietmar Hopp, Mitgründer der SAP.
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Bei weitem den höchsten Preis beim Domainverkauf in den letzten Wochen brachte www.medicine.org Immerhin 80.000 US-Dollar gingen über den Tisch beim Münsteraner Markus Schnermann www.keyworddomains.com der u.a. auch noch www.medikamente.net im Angebot hat. Wunschpreis: 25.000 Dollar.
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Die Juwi MacMillan Group relauncht den internationalen Webauftritt für das Biotechnologie-Unternehmen Serono www.serono.com Das neu gestaltete Layout wird anschließend als Vorlage für alle nationalen Websites dienen. (bge)
www.juwimm.com
07.12.2005
Personen, Etats, Aktivitäten II
Grünenthal www.grunenthal.com übergibt den Bereich Corporate PR an die ghost.company www.ghostcompany.com aus dem österreichischen Perchtoldsdorf. Dazu kommt die Verantwortung für sämtliche Werbemaßnahmen für die Produkte Transtec, Zaldiar und Tramal.
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Der langjährige Kunde Bayer Vital www.bayervital.de beauftragte Liedler www.liedler.de mit einer umfassender Neugestaltung der deutschen Dachportalseiten: Ein neues Design, ein erweiterter Service-Bereich und aktuelle Informationen wurden inzwischen online gestellt.
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Ein Informationsportal für eine neuartige Behandlung von Non-Hodgkin-Lymphomen entwickelte komplett die Münchener Agentur CODE64 www.code64.de Auftraggeber war MedacSchering Onkologie www.mso-pharma.de (bge)
www.radioimmuntherapie.de
07.12.2005
Zuckriges Weihnachtsgeld
Um sich das Weihnachtsgeld für die nächsten Jahre zu sichern, sollte sich der geneigte Anleger das Angebot der Penzberger „Diabetic Trust Gesellschaft zur Verbesserung der Versorgung von Diabetikern mbH & Co. KG (Diabetic Trust KG)“ anschauen – empfiehlt jedenfalls die KG selbst. Das Geschäftsmodell besteht in der Vermarktung des ersten verletzungsfrei arbeitenden Blutzuckermessgerätes dT-glucose-control®, dessen Patente sich die Gesellschaft für acht Jahre gesichert hat. Das Gerät wird unter der Kleidung getragen, der aktuelle Blutzuckerwert wird auf dem Display einer Armbanduhr angezeigt.
Nach dem offiziellen Beteiligungsprospekt wird bei einer Beteiligung von mindestens 1.500 Euro eine Gesamtausschüttung von 528,86% innerhalb von acht Jahren erwartet. Die genauen Berechnungen und weitere Infos stehen online. (bge)
www.blutzucker-verletzungsfrei-messen.de
02.11.2005
Europäische Portal-Konferenz
In den kommenden Tagen findet in Berlin zum ersten Mal die European Medical Portal Conference (EMPC) statt. Ausrichter ist das nach eigenen Angaben größte Medizinportal Europas, die Kölner DocCheck www.doccheck.de Im Fokus stehen neue Konzepte der Gesundheitskommunikation im Internet. Dr. Frank Antwerpes von DocCheck: “Unsere Konferenz stößt auf reges Interesse, für den ersten Konferenztag können wir nicht einmal mehr Stehplätze anbieten.”
Am ersten Tag sind ausschließlich Portalmanager zu den Präsentationen und Workshops in Sachen Patienten- und Ärzte-Communities, Gesundheitsvorsorge im Internet, eDetailing, Open Medical Content, eMarketing und medizinischen Weblogs geladen. Am zweiten Tag können auch Vertreter aus Industrie und Presse dabei sein. (bge)
www.empc2005.com
02.11.2005
Rundum-Angebot
Das monatliche eMagazin MEDIZIN ASPEKTE aus dem Media Verlag MCP Wolff GmbH www.mcp-wolff.de hat nach Aussage seiner Initiatoren erfolgreich eingeschlagen. Es bietet redaktionelle Beiträge zur Gesundheitsvorsorge und Gesundheitspflege mit aktuellen Infos, zu den am meisten genutzten Services zählen ein kostenloser Newsletter und das Archiv von mehr als 5.000 Artikeln. Zielgruppe sind sowohl kranke wie gesunde Laien als auch Fachkreise im geschlossenen Bereich.
Der Erfolg gibt jetzt Anlass, die Angebotspalette um einen virtuellen Gesundheitsshop zu erweitern. Mehr als 50.000 Produkte für Gesundheit, Fitness sowie Wellness stehen zur Auswahl. Ob Arzneimittel mit und ohne Rezept, ob Hautpflegemittel, Inkontinenzartikel, Babyartikel, Nahrungsmittel für Sportler – alles ist zu haben. Ein weiterer Geschäftszweig des Verlages ist das www.gesundheitsregister.de eine Sprungstelle zu mehr als 1.800 Websites von mehr als 80 Pharma-Unternehmen. (bge)
www.medizin-aspekte.de
02.11.2005
ProArzt Genossenschaft gegründet
Wie bereits berichtet, geht es für die Kunden des insolventen Anbieters von Wartezimmer-TV val-u-media weiter. Die Düsseldorfer ProArzt AG übernahm alle Aktiva und reichte diese zum Teil weiter an die ProArzt Service- und Vertriebs GmbH aus Nördlingen-Pfäfflingen. In diesem Zusammenhang wurde jetzt die Pro Arzt eG (in Gründung) formal errichtet: je Empfangs-Equipment zahlt der Arzt/Kunde einen Geschäftsanteil in Höhe von 100 Euro. Wer später Mitglied wird, bezahlt zusätzlich ein Eintrittsgeld in gleicher Höhe. Die Aktionäre der ProArzt AG werden in den Presseunterlagen nicht genannt.
Bei der Gründungsversammlung am 15. Oktober waren 24 Mediziner dabei, die insgesamt 618 Ärzte vertraten. Die entstehende Genossenschaft soll die Vermarktung ihrer Wartezimmer-Fernsehanlagen überwachen, Erlöse ausschütten, das Praxismarketing verbessern und sie auch im Hinblick auf die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte und Patientenakte unterstützen. (bge)
www.proarzt.de
02.11.2005
Personen, Etats, Aktivitäten
Mann beißt Hund www.mann-beisst-hund.de konnte sich gegen vier Mitbewerber als neue PR-Agentur der DAK www.dak.de durchsetzen. Ziel ist vor allem die Optimierung der Pressearbeit für Publikumsmedien. Ein weiterer neuer Kunde der Hamburger Agentur ist das Herzzentrum Göttingen www.herzzentrum-goettingen.de
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Die Delmenhorster PR-Agentur Borgmeier Media www.agentur-borgmeier.de gewann die www.zahnklinik-rhein-ruhr.de , eine private Spezialklinik für zahnärztliche Implantologie und Ästhetik, als neuen Kunden.
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In Berlin gründete sich die als auf Pharma spezialisierte Agentur starcompany healthcare+ Als treibende Kraft stecken dahinter Dr. Joachim Ducke mit langjähriger Marketing- und Vertriebserfahrung sowie Kai Hill, Geschäftsführer der Kommunikationsagentur starcompany*. Geboten wird eine integrierte Kommunikation im Hinblick auf alle Zielgruppen und Medien durch die Units Consulting, Communication und Creation. (bge)
www.sc-healthcare.de
02.11.2005
Mehr Online-Kauf möglich?
Online-Seiten zum Preisvergleich von Medikamenten und anderen Gesundheitsprodukten gibt es schon einige. Der Medizinfuchs versucht nun, sich mit “laiengerechten Arzneimittel-Informationen und zusätzlichen Sparmöglichkeiten” von den Mitbewerbern abzuheben. Besonderer Wert wird auf die verständliche Aufbereitung der Arzneimittel-Beschreibungen gelegt. Die Suche kann über Handelsname, Wirkstoff, Erkrankung oder Anwendungsgebiet erfolgen, der folgende Preisvergleich ermittelt abschließend die günstigsten Online-Apotheken. Außerdem können auch wirkstoffidentische Präparate mit einem Mausklick nach Preis geordnet werden. Geworben wird mit einer Sparmöglichkeit von bis zu 80%
Vielleicht hilft dieser Service, den Online-Kauf rezeptfreier Medikamente zu steigern. Die Forschungsgruppe Wahlen Online www.fgw-online.de berichtet, dass nur 4 Prozent aller deutschen Erwachsenen und 6 Prozent unter den Internet-Nutzern bereits einmal in der e-Apotheke bestellten. Dabei gibt es keine signifikanten Unterschiede zwischen verschiedenen sozialen Gruppen. (bge)
www.medizinfuchs.de
15.09.2005
Für val-u-media-Kunden geht es weiter
Der Anbieter von Wartezimmer-TV val-u-media ist insolvent www.pharmaflash.de/html/n01137.html Jetzt naht nach eigenen Aussagen aber “Hilfe für val-u-media Kunden: ProArzt TV geht auf Sendung”. Die gleichnamige GmbH aus Nördlingen-Pfäfflingen erwarb alle werthaltigen Assets. Die neuen Gesellschafter waren bereits in der Geschäftsleitung und im Vertrieb im Umfeld der val-u-media tätig; die ProArzt Vertriebs- und Service GmbH erreicht damit derzeit ca. 2.500 Warteräume.
Die Kunden (Ärzte) müssen jetzt in eine noch zu gründende ProArzt eG eintreten und einen Anteil von mindestens 200 Euro zeichnen. Diese Genossenschaft soll den Sendebetrieb und die Vermarktung der Werbeflächen von ProArzt TV sicherstellen und Gewinnanteile aus den Werbeeinnahmen auszahlen. (bge)
www.proarzt.de
15.09.2005
Qualität Online Suchen
Das Internet gewinnt immer Bedeutung in der Suche nach und für den Vergleich zwischen den geeigneten Ärzten und Kliniken. Die neue Datenbank der privaten Krankenversicherung www.derprivatpatient.de enthält 150.000 Ärzte, 50.000 Zahnärzte und alle 3.000 Krankenhäuser Deutschlands.
Die AOK hält mit ihrem Krankenhaus-Navigator dagegen, er sei das “bundesweit erste Suchwerkzeug mit Qualitätsindikator”. Nach Eingabe der Postleitzahl, der Behandlung oder Diagnose wird eine Liste von Krankenhäusern ausgegeben mit Angaben darüber, wie oft die ausgewählte Behandlung/Diagnose bei AOK-Versicherten im letzten Jahr in den Krankenhäusern durchgeführt wurde. Die Datenbank stehen exklusiv den AOK-Versicherten unter www.aok.de/bund/tools/khinfo zur Verfügung, Interessierte können das Angebot vier Wochen testen mit den Login-Daten Nickname: aok-krankenhaus Kennwort: navigator
Die Krankenhäuser selbst wollen da nicht untätig bleiben: aktuell zeigen 1908 Krankenhäuser Informationen zur Häufigkeit bestimmter Operationen oder zu eingesetzten Methoden. (bge)
www.g-qb.de
15.09.2005
Intensivstudie Pharma-Marketing
Ärztemarketing ist und bleibt zentrale Aufgabe des Pharma-Marketing, die bestehenden Ansätze genügen allerdings nicht. Die individuellen Bedürfnisse des Arztes sollen stärker berücksichtigt und auch sein Umfeld stärker einbezogen werden. Marcel van Lier vom Institut für Marketing und Handel der Universität St. Gallen www.imh.unisg.ch setzt sich in einer umfangreichen Intensivstudie mit über 600 teilnehmenden Ärzten (API, Spezialisten und Krankenhausärzte) mit dieser Herausforderung auseinander: indirekte Einflüsse auf den Arzt gewinnen ständig an Bedeutung. Die Studienergebnisse zeigen deutliche Unterschiede zwischen Unternehmenssicht und der tatsächlichen Arztperspektive.
Die unterschiedlichen Präferenzen des Arztes beim Informationsbezug werden aufgezeigt und seine tatsächliche Vernetzung ermittelt. Der daraus erarbeitete Segmentierungsansatz ist mit der bekannten ABC-Klassifizierung kompatibel. Die ausführlich dargestellte Unternehmenssicht basiert auf einer Kooperation mit drei international tätigen Pharma-Unternehmen.
PharmaFlash hat keine finanziellen Interessen an der Studie, mit Bezug auf diesen Newsletter erhalten Besteller aber einen Rabatt von 5%. (bge)
www.pharmaflash.de/html/Pharma-Marketing-Intensivstudie_In foblatt.pdf
15.09.2005
Personen, Etats, Aktivitäten
Das “Gesundheitsportal von Ärzten für Patienten” www.qualimedic.de verzeichnete im August dieses Jahres erstmals mehr als 1 Million Visits, bestätigt von www.ivw-online.de Zu den Angeboten gehören auch www.zuckerberatung.de www.herzberatung.de www.bildschoen.de und www.gesundheitsberatung.de
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Zum 01. August wechselte der bisherige Vorstandsvorsitzende der Oemus Media AG, Torsten R. Oemus, planmäßig in den Aufsichtsrat. Er soll wird sich dem Ausbau der Verlagsaktivitäten in Nord- und Lateinamerika widmen. Bereits heute ist die Dental Tribune International www.dti-publishing.com in mehr als 60 Ländern vertreten.
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Die KV Hessen www.kvhessen.de hat die Düsseldorfer Euro RSCG 4D mit der Konzeption und Gestaltung ihres neuen Internetauftritts beauftragt. Im ersten Schritt wird ein Styleguide entwickelt, die neue Site soll Anfang 2006 online gehen. (bge)
www.eurorscg-4D.de
15.09.2005
Übergewichtig / Untergewichtig
Ein Blick in die USA zeigt mal wieder, welcher Art die Probleme sind, die in Europa demnächst auftreten werden. US-amerikanische Eltern können via Internet abrufen, was ihr Kind tagsüber in der Schulkantine bestellt bzw. isst www.horizon-boss.com Angesichts der Tatsache, dass jedes dritte Kind in den USA (sehr) übergewichtig ist, vielleicht ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Verantwortliche der führenden Klinik Remuda Ranch für Anorexie und Bulimie (auf dem ersten Blick genau das umgekehrte Problem zum Übergewicht) warnen. Es gibt nämlich hunderte Webseiten, die detaillierte Anleitungen für Teenager bereitstellen, wie diese anorektisch oder bulimisch werden können. Diese Quellen geben detaillierte Tipps, Kalorien zu vermeiden, mit Vitamin-Pillen dennoch aktiv zu bleiben, das Verhalten vor den Eltern zu verbergen oder Therapieregimes zu unterlaufen. Einige der sogenannten „pro-ana“ und „pro-mia“ Seiten lassen sich bei Eingabe dieser Stichworte leicht googlen. (bge)
www.remudaranch.com
24.08.2005
Welche Medikamente werden online gesucht?
Das nach eigenen Angaben nicht mit der Pharmaindustrie verbandelte US-Unternehmen PharmacyChecker ermittelte die im Jahr 2004 am häufigsten online nachgesuchten Medikamente. Dazu wertet es mehr als 600.000 Anfragen in Preisvergleich-Datenbanken aus. Das Fazit: Die Top-Online Produkte sind nicht unbedingt die insgesamt meistverkauften, sondern diejenigen, bei denen sich online am meisten sparen lassen kann.
Die Liste der ersten 20 von 1.500 Produktnamen steht dabei für 17% aller Anfragen. Die Reihenfolge im Einzelnen: Lipitor, Levoxyl, Fosamax, Viagra, Zocor, Advair Diskus, Celebrex, Zoloft, Lisinopril, Norvasc, Premarin, Cialis, Actonel, Plavix, Atenolol, Toprol XL, Bextra, Diovan, Effexor, Pravachol. (bge)
www.pharmacychecker.com/news/news_080905.asp
24.08.2005
Hilfestellung und Trends des (Online-) Marketing
Effizientes Marketing ist bei sinkenden Erlösen im Gesundheitsmarkt wichtiger denn je. Diese Binsenweisheit sollte zwar wohlüberlegte Aktionen auslösen, doch nicht alle Mitspieler der Branche haben im komplexen Markt den Überblick. Hier können zwei kostenlos erhältliche Studien der Einstieg erleichtern. Eine gemeinsame Studie von Stiftung Gesundheit und GfK, betitelt Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit, stellt fest: “Marketing bei Ärzten ist bald Realität”. www.stiftung-gesundheit.de/presse/start_presse.htm
Ein Facette des richtigen Marketings ist die optimale Positionierung des eigenen Angebotes in den einschlägigen Suchmaschinen. Wie man möglichst weit nach vorne gelangt, verrät eine Übersicht des münsterländischen Dienstleisters Bloofusion. Die 32-seitige PDF-Broschüre Suchmaschinen-Marketing für Entscheider richtet sich an Unternehmen selbst als auch an Web- und Werbeagenturen. (bge)
www.bloofusion.de
24.08.2005
Microsoft findet Pharma-Partner
Software-Gigant Microsoft versucht der wachsenden Open-Source-Konkurrenz mit diversen Aktivitäten Herr zu werden. Zusammen mit 22 Partnern wurde in Frankfurt die Digital Pharma Initiative vorgestellt, in der Kompetenzen für die Chemie- und Pharmaindustrie gebündelt werden sollen. Auf “weltweit gültigen Industriestandards der Microsoft-Plattform” sollen Lösungen entstehen, die die beiden Vorgaben “Speed to Insight” und “Value for Cost” erfüllen.
Diese Begriffe meinen, zum einen bisherige Inseln von Informationen zu verknüpfen und zum anderen Renditen aus den eingesetzten Ressourcen zu erhöhen. Die gesamte Wertschöpfungskette von der Forschung und Entwicklung über die Warenwirtschaft bis hin zu Marketing und Vertrieb soll abgebildet werden. (bge)
www.microsoft.com/germany/industrie/pharma.mspx
24.08.2005
Personen, Etats, Aktivitäten
Die Münchener Agentur new*performance www.newperformance.de verstärkt sich. Seit Anfang August zeichnet Klaus-Erich Strohschön als Leiter Strategie und Konzept verantwortlich. Er kommt von der Datapharm-Tochter pharma conzept www.pharmaconzept.de – dort führt jetzt Andreas Waage das Ruder.
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Mal wieder ein, nach eigenen Angaben völlig neues, Diät-Konzept. Unter dem Motto ”Spielend Abnehmen” können Interessenten unter www.nutropoly.de einen Blick auf das auf dem „Du-darfst-Prinzip“ basierende Programm werfen. Es basiert auf der virtuellen Einheit nutry, um welche die spielerischen Konzepte aufgebaut sind. Im September erscheint marketing-richtig das Begleitbuch exklusiv im Club Bertelsmann.
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Einen steigenden Bedarf nach 3D-Visualisierungen im Bereich der Biowissenschaften sieht die Zygote Media Group. Bisher nur offline verfügbar, stehen im Shop nun eine Auswahl der ”vollständigsten und genauesten” 3D-Bilder der menschlichen Anatomie zum Kauf bereit. Leider gibt es den Preis nur auf Anfrage, Demos sind aber verfügbar. (bge)
www.zygote.com
24.08.2005
Die letzten Dinge gehen ins Geld
Das Internet ist inzwischen von der Geburt bis zum Tod Begleiter des modernen Menschen. Sogar darüber hinaus, wie sterbegeld.de beweist. Auf dem Portal lassen sich die “letzten Dinge im eigenen Sinne bewusst regeln, wird doch sowohl der finanzielle (mind. 5.000 Euro) als auch der organisatorische Aufwand einer Bestattung oft unterschätzt”. Es geht um die diversen Arten der Bestattung, die Möglichkeiten der Grabgestaltung, die Organisation und den Ablauf der Trauerfeier bis hin zur Trauerfloristik und Grabpflege. Mittels einer PLZ-Suche ist der Weg zu einem qualifizierten Bestatter nicht weit.
Hinter dem Angebot steht der Direktversicherer KarstadtQuelle, bei der man sich gegen die finanziellen Unwägbarkeiten des eigenen Todes versichern kann. Die Aufnahme in die Sterbegeld-Versicherung erfolgt sowohl ohne Gesundheitsfragen als auch ohne Alterbegrenzung. (bge)
www.sterbegeld.de
05.07.2005
Herber Rückschlag für das Wartezimmer-TV
Geht dem Wartezimmerfernsehen die Luft aus? Der Anbieter val-u-media AG mit juristischem Sitz in Berlin hat Mitte Mai Insolvenz angemeldet. Noch im November wurde ein geschäftlicher Durchbruch www.pharmaflash.de/html/n01075.html verlautbart. Die vom vorläufigen Verwalter autorisierte Darstellung (siehe Link unten) über das Geschehen des letzten halben Jahres liest sich äußerst interessant. Da ist die Rede von „ineffizienten Werbeplatzvermarktern, aus dem Boden gestampften Vertriebs- und Marketingkonzepten und einer kurzfristig bestellten 35-köpfigen Außendienstlinie“. Auch ein längeres Statement zum naheliegenden Betrugsvorwurf findet sich dort.
Da die Ärzte die teuren Plasma-Flachbildschirme von Dritten geleast haben, ergibt sich möglicherweise das folgende unangenehme Szenario: Die Raten sind weiterhin zu zahlen, der Bildschirm bleibt aber schwarz, da der Inhalt von val-u-media entfällt. Momentan geht der Sendebetrieb noch weiter, insgesamt gibt es ca. 2.500 Kunden, davon gut 1.000 API. Es laufen Gespräche mit Investoren, wird mitgeteilt. (bge)
www.val-u-media.de/infocenter/web/vum_faq_24_05_05%20_2. pdf
05.07.2005
Keimtötende Tastatur
Eine Marketingidee, die gleichzeitig dauernden Kundenkontakt und Nutzen bringt: die antibakterielle Tastaturoberfläche mit dem Logo des Werbetreibenden. Die Gefahr nosokomialer Infektionen geht nach Studien nachweislich auch wegen der Keime in der Tastatur mit deutlich erhöhtem Risiko für den Patienten einher. Bekanntermaßen stehen in Praxen und Kliniken in allen Räumen immer mehr PCs und Medizingeräte aller Art. Eine herkömmliche Desinfizierung der Tastaturen ist ausgeschlossen, da die entsprechenden Flüssigkeiten ins Innere gelangen und die Mechanik und/oder Elektronik zerstören.
Diese Probleme sollen die Hygienetastaturen der Richard Wöhr GmbH lösen. Ihre Oberflächen sind nicht nur gegen Chemikalien beständig, sondern auch das gesamte Gehäuse ist durch eine besondere Beschichtung gegen Beschädigungen durch Desinfektionsmittel geschützt. Die plane Oberfläche erleichtert den Vorgang. (bge)
www.hygienetastaturen.de
05.07.2005
Zwei unterschiedliche Hauptversammlungen
Die beiden börsennotierten Dienstleister der Branche erlebten im Juni sehr unterschiedliche Hauptversammlungen. Die Umbenennung der Kölner Antwerpes AG www.antwerpes.de in DocCheck AG wurde mit der totalitären Quote von 99,99% durchgewinkt. Das Unternehmen will mit Hilfe der DocCheck-Community weiter wachsen, z.B. flexicon.doccheck.com Das Agenturgeschäft wird wie bisher von der Tochter antwerpes&partner betrieben; zur Kurspflege läuft ein Programm zum Aktienrückkauf.
Die Datapharm AG aus Germering bei München schreibt zwar seit einem Jahr schwarze Zahlen, die HV verlief allerdings nicht entsprechend entspannt. Der erst vor einem Jahr gewählte Aufsichtsrat wurde – ein durchaus seltener Vorgang – nicht entlastet. Gleichzeitig scheiterten die von der Verwaltung vorgeschlagenen Kapitalmaßnahmen: mit dem frischen Geld soll das Geschäftsfeld CME ausgebaut werden. Hintergrund der ungewöhnlichen (Nicht-) Beschlüsse ist das Verhalten des ehemaligen Großaktionärs UCA www.uca.de , der seine Zusagen nicht eingehalten hatte. (bge)
www.datapharm.de
05.07.2005
Personen, Etats, Aktivitäten
Die Frankfurter Multimedia-Agentur Cocomore www.cocomore.de überarbeitete das Gesundheits-Portal www.onmeda.de Das ehemals unter Medicine-Worldwide genannte Angebot bekam mit neuer Optik eine neue Struktur einschließlich reduzierter Navigation und Teaser-Konzept sowie mehr redaktionelle Inhalte.
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Alle Websites der VSA (Verrechnungsstelle Süddeutscher Apotheken www.vsa-gruppe.de ), darunter www.cse.de www.dr-stahl.de www.wabe.de wurden auf das lizenzfreie Open Source Redaktionssystem Typo3 www.typo3.com umgestellt. Sie erscheinen im einheitlichem Layout und sind eng verzahnt, werden zentral gehostet und von Redakteuren an den verschiedenen Standorten gepflegt. Der spätere Ausbau der Inhalte wird hierdurch stark erleichtert. Die Einweisung in die Pflegeprozesse unternahm perplex www.perplex.de
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Wer bei Leistungen eines Zahnarztes, die bekanntermaßen in der Regel nicht geringe Zuzahlungen auslösen können, sparen will, sollte bei Lycos vorbeischauen. Hier werden Brücken, Prothesen, Kronen und Implantate der anonymen Patienten praktisch per Auktion für bietwillige Ärzte ausgeschrieben, die einen Heilkostenplan erstellen. Der Kontakt mit dem günstigsten wird dann über die Plattform hergestellt. (bge)
zahnersatz.lycos.de
05.07.2005
Online: Vertrauen ohne Marketing-Folgen
Eine aktuelle Online-Umfrage der Marktforscher Nielsen//Netratings www.netratings.com bestätigte das hohe Ansehen von Gesundheits-Informationen im Web. Demnach genießt das Internet mehr Glaubwürdigkeit als TV, Magazine oder Radio, nur dem Hausarzt wird mehr Vertrauen entgegen gebracht. 85 Prozent der Nutzer besuchen mindestens zwei Adressen, es kommt dabei vor allem auf die Tiefe der gebotenen Informationen an. Zwei Drittel schaut vor oder nach einem Arztbesuch online in Portalen nach, ca. ein Viertel besucht Behörden und gut ein Fünftel schließlich informiert sich auf Angeboten von Pharmaunternehmen.
In Auftrag gegeben wurde die Befragung von der Medical Broadcasting Company einem Online-Marketingforum der Pharmaindustrie. Deren Präsidentin Linda Holliday stellt fest: „Pharmazeutisches Marketing kommt am Internet nicht mehr vorbei“, gleichzeitig wundert sie sich: „Angesichts der vorliegenden Ergebnisse ist es überraschend, wie sehr die Ausgaben für Online-Marketing hinter den klassischen Werbeformen hinterherhinken.“ (bge)
www.mbcnet.com
31.05.2005
Mal wieder ein neues Gesundheits-Portal
Der vollständig renovierte Internet-Auftritt der Apotheken-Kundenzeitschrift Neue Apotheken Illustrierte kommt als ein vollständiges Portal daher: Aktuelle Gesundheitsmeldungen, ein breites Themenspektrum, ein umfangreicher Servicebereich und die enge Verzahnung mit einem Gesundheitslexikon soll den gewünschten Traffic generieren.
Die gelben Magazinseiten decken den aktuellen Informationsbedarf ab, ein News-Ticker und alle zwei Wochen eine Fülle neuer Beiträge sollen die Interessierten bei der Stange halten. Sonderrubriken mit 14-tägig wechselndem Inhalt gibt es für Senioren, für junge Eltern und für Diabetiker. (bge)
www.nai.de
31.05.2005
Auktionen gut und böse
Angeblich lebt schon so mancher Haushalt von Internet-Auktionen oder verdient sich damit einiges dazu. Unbestrittener Platzhirsch ist dabei www.ebay.de die dort präsentierten Angebote liegen allerdings auch immer wieder am Rande oder jenseits der Legalität. So macht die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen www.verbraucherzentrale-nrw.de nach einem Selbsttest darauf aufmerksam, dass auch von Nicht-Apotheken verschreibungspflichtige Medikamente angeboten (z.B. angebrochene Blister mit Anti-Baby-Pille) und vor allem per Sofortkauf wirklich verkauft werden. Außerdem können unüblich große Mengen, z.B. 15 Packungen à 20 Schlaftabletten in Online-Apotheken erstanden werden; nicht selten werden Rabatte und als Zugabe gängige Schmerzmittel gewährt.
Eine saubere Erfolgsgeschichte liefern dagegen die Arztauktionen der Plattform www.Facharzt.de Nach neun Verkäufen im Januar fiel im März bei 76 Artikeln der digitale Hammer, darunter Ultraschallgeräte, Computer und eine Röntgenanlage. Wer kaufen oder verkaufen will, muss Mediziner sein oder aus der Gesundheitsbranche kommen. (bge)
www.arztauktionen.de
31.05.2005
Die richtige Klinik finden
Das GMG fordert u.a. seit diesem Jahr für Kliniken, dass sie bestimmte Merkmale wie die Frequenz bestimmter Operationen und sogenannte Qualitätsberichte im Internet bereitstellen. Früher oder später soll die (angebliche oder vermeintliche?) Transparenz im Sinne des Patienten zum Wettbewerbsfaktor werden. Zwar läßt sich das Interesse von Patienten, Einweisern oder sonstigen Personen an diesen Informationen bisher schwer einschätzen, so oder so sind diese Info aber sehr schwer zu finden und schon gar nicht auf einen Blick überschaubar.
Diese Lücke möchte das Forum qualitaetsbericht.de schließen. Alle deutschen Akutkrankenhäuser sind nach diversen Suchkriterien erfaßt. Es kann sowohl geographisch („Kliniken im Umkreis von 25 km“) als auch nach Inhalten („Abteilung für Orthopädie“) gesucht werden.
Initiator und bisheriger alleiniger Finanzgeber ist Dr. Nikolai von Schroeders www.klinikberatung.de Der nächste Schritt der Entwicklung gemeinsam mit Selbsthilfegruppen soll die Suche nach Behandlungsangeboten für seltene Erkrankungen sein. (bge)
www.qualitaetsbericht.de
31.05.2005
Personen, Etats, Aktivitäten
Die Freiburger Agentur Angela Liedler – Member of GSW Worldwide – www.liedler.com bietet ab sofort Lifestyle- und Wellness-Werbung in München an. Den Ausschlag zur Gründung einer eigenen Healthcare-Unit mit Ausrichtung auf Konsumgüter-Werbung gab der Gewinn zweier großer Etats zur Direktansprache von Patienten mit chronischen Krankheiten.
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Seit dem 1. Mai besteht die Geschäftsführung der BSMO Business Solutions Medicine Online GmbH www.bsmo.de aus zwei Personen: Dr. Jens Härtel unterstützt Dr. Jörg Zorn beim anstehenden Geschäftsausbau in andere Marktsegmente und der Internationalisierung z.B. von eDetailing und CME. Härtel war vordem u.a. beim MD-Verlag tätig. BSMO gehört zur Gruppe Springer Science+Business Media.
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Auf cartoonmd lässt Justin Grady Matrisciano MD, seines Zeichens in Harvard ausgebildeter Internist und Diabetologe, seinem Talent als Zeichner freien Lauf. „Dr. Grady“ möchte sowohl Kindern als auch Erwachsenen ohne medizinisches Wissen und wenig Sinn für wissenschaftliche Erklärungen (lebens-)wichtige Informationen rund um ihre Erkrankung zukommen lassen.(bge)
www.cartoonmd.com
31.05.2005
Spamwelle durch Pharma-Industrie
Die Freude über die ungewöhnlich Zahl von mehr als 160 Mails im PharmaFlash-Postfach währte nur kurz. Es handelte sich nämlich leider um die Ausläufer der rechtsradikaler Spam-Welle, die vor einigen Tagen das deutschsprachige Internet durchflutete. Eine neue Variante des Wurms Sober verschickte Mails mit Betreff-Zeilen wie „60 Jahre Befreiung: Wer feiert mit?“ oder „Ausländer bevorzugt“.
Die Attacke machte zweierlei klar. Zum ersten wird PharmaFlash auf vielen Rechnern quer durch die Pharma-Industrie von groß bis klein „gebookmarkt“ (denn Sober verschickt sich nur an gespeicherte Adressen), zum zweiten fehlt es in der Branche an einer konsequenten Anti-Viren-Strategie. Hoffentlich gelangen nicht andere wichtige Informationen auf ähnlichen Kanälen nach draußen.
P.S.: Die versuchte Attacke musste allerdings kläglich scheitern, da PharmaFlash auf Linux-Rechnern arbeitet. Vielleicht auch der Pharma-Industrie eines Gedankens wert: sichereres und günstigeres Arbeiten! (bge)
www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,356148,00.html
27.04.2005
Größtes deutsches Gesundheitsportal startet
Vor einem Jahr erwarb die Kölner OnVista Group, vorher nur bekannt durch ihre Finanzseite www.onvista.de, das Berliner Gesundheitsportal Medicine-Worldwide www.m-ww.de Mit diesem hat man große Pläne: Im Juni dieses Jahres wird unter dem Namen Onmeda www.onmeda.de das Angebot mit der größten Informationsbreite und -tiefe im deutschen Internet entstehen, wie auf der jährlichen Pressekonferenz verlautete. Dazu wird Medicine-Worldwide komplett überarbeit; neue Inhalte, neue Struktur und neues Layout sollen dazu beitragen, noch attraktiver für Nutzer und Werbekunden zu werden sowie die Marktposition auszubauen. So ist die Darstellung von 700 Krankheitsbildern vorgesehen, dazu kommen mehr als 30 moderierte Foren.
Seit dem Kauf sei die Reichweite um ein Drittel gesteigert worden, sie liegt momentan bei 1,4 Mio. Besuchen und 7,6 Mio. Seitenabrufen gemäß IVW-Verfahren. (bge)
www.onvista-group.de/investor_relations/balance_press_confer ence.html
27.04.2005
Neues aus den Staaten
Was tut sich im weltweit größten Markt und Vorreiter für Marketing und technischen Lösungen auch für den Gesundheitsbereich? Choice Media www.choicemedia.com vermarktet Gesundheits-Plattformen wie drkoop.com healthcentral.com oder heartinfo.org mit denen Millionen Verbraucher täglich erreicht werden. Für Klein- und Kleinstbucher eröffnet Choice Media unter www.gotext.com die Möglichkeit, kleine Textanzeigen „do-it-yourself“ zu platzieren. Der Clou: bezahlt wird nur in Abhängigkeit vom Klickerfolg.
Eine dermatologische Belegklinik in Minnesota www.crutchfielddermatology.com bietet ihren Patienten einen kostenlosen Online-Anschluss (Hot Spot Wi-Fi Internet) innerhalb der gesamten Klinik, mit dem sie z.B. über den eigenem Laptop surfen können. Es handelt sich angeblich um den weltweit ersten Service dieser Art.
Wer im Sonnenstaat Kalifornien lebt, kann jetzt auch online für seine und anderer Zukunft (vor-) sorgen. Wer einem der 18.000 Menschen auf den Wartelisten nach seinem Ableben Organe vermachen will, kann dies auf der offiziellen, ausdrücklich staatlich unterstützten Adresse anmelden. (bge)
www.donatelifecalifornia.org
27.04.2005
Neues aus Deutschland
Auch aus unseren Landen gibt es immer wieder etwas zu berichten: Zum Verbund der Qualimedic.com AG gehört www.bildschoen.de Es möchte ab sofort seriöse Schönheitsberatung bieten, denn, so Vorstand Dr. Ralf D. Fischbach, „Schönheitsoperationen sind nicht mit einem Friseurbesuch gleichzusetzen“.
Wie es wirklich zugeht hinter den Kulissen in Praxen und Kliniken, lässt sich jetzt unter www.medizinalltag.de nachlesen. Mediziner verfassen Online-Tagebücher rund um steigende Bürokratie und sinkende Budgets.
Auf der Basis einer repräsentativen Erhebung unter 1.000 deutschen Männern entstand der Potenzkalkulator. Das „Männerlebensart- und Lifestyleportal“ www.epicure.tv entwickelte den Erektionsrechner: Anhand von fünf Fragen können Männer testen, wie hoch ihr Impotenzrisiko wirklich ist. (bge)
www.potenzkalkulator.de
27.04.2005
Personen, Etats, Aktivitäten
Die Thieme Verlagsgruppe www.thieme.de übernimmt rückwirkend zum 1. Jan. das Düsseldorfer Centrum für Reissemedizin www.crm.de Gründer Erich Kröger bleibt weiterhin Geschäftsführer, ebenso erhalten bleiben alle 30 Arbeitsplätze.
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Computer-Riese IBM www.ibm.com übernimmt den medizinischen Dienstleister Healthlink www.healthlinkinc.com für mehr als 175 Millionen Dollar. Damit stärkt sich „Big Blue“ für die erwartete Digitalisierung des Gesundheitwesens in den USA, die in den kommenden zehn Jahren abgeschlossen sein soll.
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Das DIMDI hat eine neue kostenlose „Toolbar“ für die gängigen Browser Mozilla/Firefox, Netscape und IE vorgestellt, die damit auch unter Linux und Mac funktioniert. Zielgruppe sind gelegentliche Nutzer von Datenbanken, die in der MEDLINE oder der PharmSearch suchen wollen. (bge)
www.dimdi.de/de/db/gui/dimditoolbar.htm
27.04.2005
Medizinische Info für Fachkreise
Aus verschiedenen Projekten der Medizinischen Fakultät der Uni Heidelberg entstand in mehrjähriger Arbeit das Fundament für eine neuartige medizinische Wissensbank. Die FMB GmbH – medrapid.info mit dem Geschäftsführer Dr. Ekkehard Finkeißen versteht sich als Spin-Off der Uni. Medrapid wurde jetzt für medizinische Fachkreise zum öffentlichen Beta-Test freigeschaltet (Registrierung erforderlich).
Zur Zeit sind ca. 3.000 Krankheitsbilder nach Symptomen, Therapien und anderen Kriterien recherchierbar. Am Anfang stehen überwiegend Themen aus den Gebieten Atemwegserkrankungen, Augenheilkunde, Dermatologie und Gastroenterologie bereit; bis zum Jahresende sollen alle Gebiete erfasst sein. (bge
www.medrapid.info
21.03.2005
Antwerpes verschwindet vom Kurszettel
Mitte März kündigte die Kölner Antwerpes AG an, mit Beschluß der Hauptversammlung im Juni (angesichts der Aktionärsstruktur handelt es sich dabei um eine Formsache) in DocCheck AG umzufirmieren. Als Grund wird genannt, dass der Geschäftsbereich DocCheck inzwischen einen Anteil von 43 Prozent am Gruppenumsatz beiträgt und hierher die Wachstumsimpulse für den Konzern in den kommenden Jahren kommen werden. Zu diesem Bereich gehören neben DocCheck auch www.doccheckshop.de www.medicalpicture.de www.editworks.de und www.medizinstudent.de
Im Umkehrschluß wird damit dem eigentlichen Agenturgeschäft eine in Zukunft relativ geringere Bedeutung zugemessen. Der Entschluß ist auch eine Folge des Jahresergebnisses 2004: während im bisherigen Hauptgeschäftsfeld „Communication“ ein nach eigenen Worten „sehr deutlicher Umsatzrückgang“ um 29 Prozent auf sechs Millionen Euro verbucht wurde, blieb im Bereich DocCheck dieser mit 4,5 Millionen Euro praktisch gleich. (bge)
www.doccheck.de
21.03.2005
Web-Apotheken I: international im Zwielicht
Augenscheinlich stehen Online-Angebote von Medikamenten unter besonderer Beobachtung. Die aktuellen Meldungen dazu lassen kaum ein gutes Haar an ihnen. Die UNO warnt ganz offiziell: „Internetapotheken steigern Umsatz von illegalen Drogen“ www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,344427,00.html Neben dem Versand von wirkungslosen, falsch deklarierten oder illegalen Wirkstoffen werden zunehmend weiche und harte Drogen angeboten. Dies geht aus dem Bericht des „International Narcotics Control Board“ hervor, einer Unterorganisation der Vereinten Nationen. Das Gros der Umsätze, die von illegal betriebenen Web-Apotheken verbucht werden, entfällt auf den Handel mit Psychopharmaka, Narkotika, mit Rauschdrogen oder verschreibungspflichtigen, starken Medikamenten. Umsatzstarke Mittel sind Oxycodon, Amphetamine, Alprazolam, Fentanyl und Secobarbita. Explizit Pakistan, Südafrika und der Iran werden als Standorte der Server genannt. (bge)
www.incb.org
21.03.2005
Web-Apotheken II: national mies
Die deutschen Apotheken-Portale sind weder illegal noch handeln sie mit inkrimierten Stoffen. Die Forschungsstelle für Arzneimitteldistribution am Institut für Handelsforschung in Kooperation mit dem EuroHandelsInstitut www.ehi.org kommt aber nach einem Test an 34 Versandapotheken und vier Apotheken-Portalen zu einem ungünstigen Ergebnis hinsichtlich deren Qualität. Die Online-Käufer können der Studie zufolge zwar bis zu 17,4 Prozent beim Kaufpreis sparen, müssen dafür aber erhebliche Abstriche in puncto Leistungsqualität machen. Vor allem die Lieferzeit von mehr als drei Tagen wird bemängelt. Darüber hinaus habe keine Apotheke die kritische Prüfung hinsichtlich Datenschutzinformationen, Preisangaben und Bestellrichtlinien fehlerfrei überstanden. (bge)
www.ifh-koeln.de
21.03.2005
Personen, Etats, Aktivitäten
Der Markt für Domainnamen hat sich nach Angaben des Kölner Händlers www.sedo.de 2004 auf unspektakulärem Niveau stabilisiert. Mit 360.000,- Euro wurde dann aber Anfang 2005 für www.chat.de (Vorsicht: Dialer-Programme!) der höchste bisher bekannt gewordene Preis für eine .de-Domain gezahlt. Im medizinisches Umfeld gab es aktuell immerhin 39.000,- für cervicalcancer.com , aber nur 240,- für transplantation.biz und 230,- für schlaganfall.biz (beide noch ohne entsprechende Inhalte).
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FOCUS Online hat nach eigenen Angaben die Hürde von 1 Million Visits mit seinem Gesundheitsportal www.focus.de/gesundheit übersprungen. Im Januar klickten Besucher 7,12 Millionen auf die Inhalte (Pageimpressions), damit wurden 1,13 Millionen Visits erreicht. Möglich wurde das durch die gemeinsam von der Felix Burda Stiftung und Apotheken gestarteten Kampagne zur Darmkrebsvorsorge.
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Der neue Auftritt der Aktion Haut!Nah ist mit 278 Seiten online. Die Initiative des Deutschen Neurodermitis Bundes klärt auf über Ursachen, Symptome und Therapien. Ebenso seinen Platz findet die „Vorbereitung auf das Arztgespräch“ und ein „Risikoanalyse-Check“, ob man tatsächlich unter einer Neurodermitis leidet. (bge)
www.aktion-hautnah.de
21.03.2005
Preise für Medizinisches Online
Anläßlich der CeBIT sicherten sich beim Gründerwettbewerb „Mit Multimedia erfolgreich starten“ vor allem Medizinunternehmen die vorderen Preise. Die Jury hatte aus 86 Bewerbungen ausgewählt und die Hauptpreise von 25.000 Euro verteilt. „Image Interpret“ www.imageinterpret.de entwickelt ein System zur Interpretation von mikroskopischen Bildern im Bereich der Biotechnologie und der Labormedizin. Damit soll die sichere Erkennung von Krebszellen verbessern und automatisiert werden.
Den Sonderpreis von 10.000 Euro für die beste Gründungsidee zum Thema Medizin und Gesundheit erhielt www.education-online.tv (funktioniert leider nur mit Windows/ActiveX und dem umstrittenen MediPlayer). Das Portal bietet ein Weiterbildungsangebot für Ärzte, bestehend aus Text, Ton, Graphik und Filmen. Die interaktiven Lerneinheiten werden ergänzt durch Multiple Choice Fragen. Bei erfolgreicher Teilnahme an einem Tutorial erhält der Teilnehmer einen Qualifikationsnachweis.
Immerhin noch 5.000 Euro ergatterten VetMedNet (www.vetmednet.de ist allerdings nicht registriert?!), eine Plattform für Haustierärzte, sowie das Gelenkforum. Letzteres stellt umfangreichen Informationen und Beratungsangeboten rund um die Krankheitsbilder der Gelenkerkrankungen bereit.Für Patienten können persönliche Bereiche, z. B. mit Trainingsplänen oder einem individuellen Diätplan, eingerichtet werden. (bge)
www.gelenkforum.de
20.02.2005
Portal I: T-Online onLeben
Mit ständig wechselnden Beiträgen rund um Gesundheit, Wellness, Fitness, Lifestyle und Liebe präsentiert sich seit Mitte Februar das neues Portal von T-Online. Geboten werden nach eigenen Angaben sowohl trendige Einblicke in die Welt der Haute Couture, Ernährungstipps, Trainingspläne, Psycho- Tests als auch interaktive Services zu Horoskopen und Partnersuche.
Burkhard Graßmann, Vorstand Medien bei T- Online: „Mit onLeben ist es uns gelungen, ein Portal zu entwerfen, das hochwertiges Lifestylemagazin, informativer Ratgeber sowie Shopping-Mall zugleich ist und jeden Tag neue, interessante Inhalte garantiert. Viele Themen sind insbesondere für Frauen interessant“.
Eng verknüpft sind die Inhalte mit den Shops: u.a. OTTO, Blumenhändler Valentins und der Online-Apotheke Berni24. (bge)
www.onleben.t-online.de
20.02.2005
Portal II: medi
Noch ein neues deutsches Gesundheitsportal: medi Bayreuth, mit mehr als 320 Produktmarken und Patenten in über 125 Ländern weltweit ein führender Hersteller medizinischer Hilfsmittel initiiert medi.de. Interessierte finden Gesundheitsinformationen über große Volkskrankheiten wie Venenleiden, Arthrose oder Osteoporose sowie über Sportverletzungen, Lipödem- und Lymphödemerkrankungen, Amputationen und Thromboseprophylaxe. Das Alleinstellungsmerkmal nach eigenen Angaben: Für jede Lebenslage und Stufe einer Erkrankung gibt es die richtigen Details – von den ersten Krankheitszeichen über die Krankheiten und Behandlung bis zu den unter Umständen erforderlichen medizinischen Hilfsmitteln. Ergänzt wird das Angebot durch einen Händlerfinder, durch die Möglichkeit kostenlose Ratgeber zu bestellen sowie durch ein ausführliches Glossar. (bge)
www.medi.de
20.02.2005
Immer mehr Studien und Publikationen online
Die Zahl der online erreichbaren wissenschaftlichen Quellen steigt und steigt. Die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) in Köln www.zbmed.de vermeldete nun, dass mehr als 4.400 kontrollierte klinische Studien speziell aus der Hämato- und Onkologie ab sofort frei im Volltext verfügbar sind. Das Material stammt aus dem Specialised Trials Register der Cochrane Haematological Malignancies Group www.chmg.de Hier sind vor allem Studien aus Medline und Abstracts aus medizinischen Fachzeitschriften gebündelt.
Eher einen kommerziellen Hintergrund hat die Verdoppelung des Umfangs unter SpringerLink. Die Integration von 750 weiteren Publikationen ist ein Resultat der Fusion von Springer und Kluwer Academic Publishers im vergangenen Jahr. Darüber hinaus verfügt das Angebot über mehr als 2700 Bände in 25 Buchreihen, eine ständig wachsende Zahl an Handbüchern und Nachschlagewerken, eBooks und Datenbanken sowie ein Online-Zeitschriftenarchiv. (bge)
www.springerlink.com
20.02.2005
Personen, Etats, Aktivitäten
Der 30-jährige Thilo Kölzer wurde in den Vorstand der antwerpes & partner ag www.antwerpes.de berufen. Der BWLer ist Leiter des Projektmanagements Digital Communication und seit 1999 bei den Kölnern. Er war und ist u.a verantwortlich für www.chiron-behring.de , www.vivesco.de und www.bkk.de
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Beim Wettbewerb „Deutschlands beste Arbeitgeber 2005“ erreichte der Mannheimer Pharma-Dienstleister Innovex GmbH www.innovex.de den 24. Rang, Initiatoren waren das Wirtschaftsmagazin Capital und das Great Place to Work-Institute. Innovex ist eine Tochter des in Sachen klinische Forschung, Marketing und Vertrieb für die Pharma-Industrie aus einer Hand führenden Unternehmens Quintiles Transnational www.quintiles.de
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Die Angela Liedler GmbH in Freiburg und Köln firmiert ab sofort als Angela Liedler – Member of GSW Worldwide www.liedler.com Zum Jahreswechsel erwarb das mit einem Umsatz von 885 Millionen US-Dollar größte Netz von inhabergeführten Pharma-Agenturen mit Sitz in Westerville/Ohio eine Minderheitsbeteiligung. Geschäftsführende Mehrheitsgesellschafterin bleibt Dr. Angela Liedler. (bge)
www.gsw-w.com
20.02.2005
Lebenshilfe online
Nach Schätzungen hat sich der Anteil psychischer Erkrankungen seit Beginn der 90er Jahre verdoppelt. Auslöser und Verstärker solcher Leiden sind bekanntermaßen nicht selten Lebenskrisen aller Art oder familiäre Probleme. Auf jeden Fall sind diese Erkrankungsbilder ein überproportionaler Kostenfaktor für die Kassen, die nach Dämpfung Ausschau halten.
Der BKK Bundesverband (Suchbegriff Lebenshilfe) bietet – nach erfolgreichem Pilot-Test – jetzt ein Online-Programm allen seinen rund sechs Millionen Versicherte an. Über die „Lebenshilfe online“ hat der Betroffene Zugang zu anonymer und professioneller Beratung. Er findet für sein Problem die geeignete Beratungseinrichtung oder Selbsthilfeorganisation. Ein Termin für eine individuelle und kostenfreie Online-Beratung wird vereinbart und persönliche Gespräche zu einem kompetenten Ansprechartner können vermittelt werden. Neben der Einzelberatung werden in dreiwöchigem Rhythmus zu bestimmten Themenschwerpunkten Expertenchats (z.B. Sucht oder Ess-Störungen) angeboten. (bge)
www.bkk.de
28.01.2005
DocMorris macht Druck und bekommt Druck
Mal wieder gute und schlechte Nachrichten von DocMorris www.docmorris.com Der Umsatz konnte 2004 auf 130 Millionen Euro gesteigert werden, das sind 150 Prozent mehr als 2003. Dabei blieb ein nicht genannter Gewinn hängen, die Zahl der Kunden stieg um rund 200.000 auf mehr als 550.000. Die Studie ECommerce 2004 der Postbank verheißt weiter steigende Umsätze für die Branche.
Ein Urteil des Berliner Kammergerichts (5 U 300/01) dämpft die Stimmung: demnach dürfen niederländische Apotheken keine apotheken- oder rezeptpflichtige Arzneimittel an deutsche Verbraucher schicken. Gemäß dem Urteil entsprechen die holländischen Bestimmungen nicht hinreichend den deutschen im Sinne des deutschen Arzneimittelgesetzes. Vermutlich geht das juristische Gezerre aber auf europäischer Ebene weiter.
Im Rahmen einer Vertriebskooperation mit DocMorris direkt in die Kunden-Haushalte startet die Medical Tribune einen Publikumstitel: Medical Tribune – von Ärzten für Sie. Das Blatt kommt einmal im Quartal mit einer Startauflage von 340.000 Exemplare, Premiere ist am 1. März. (bge)
www.medical-tribune.de
28.01.2005
Billig, billiger, MedPreis
Warum bei nicht preisgebundenen Medikamenten zu viel bezahlen? Der kostenlose sogenannte Schnäppchen-Alarm des Suchdienstes MedPreis beobachtet tagesaktuell die Preise von 350.000 Artikeln in 48 Online-Apotheken. Nach Eingabe des gewünschten Medikamentes und der Kontaktadresse werden per E-Mail automatisch sinkende Preise gemeldet. Hierzu beobachtet der Service ständig die tagesaktuellen Preise von 350.000 Artikeln in 48 Online-Apotheken. Im letzten Jahr sind die Straßenpreise für verschreibungsfreie Arzneimittel bereits um ein Drittel gesunken. (bge)
www.medpreis.de
28.01.2005
Geeignete Ärzte finden
Eine umfangreiche Kooperation besiegelten www.doccheck.de und Sanvartis, ehemals Gesundheitsscout24: Fragen Kunden bei Sanvartis nach dem passenden Arzt, können diese auf die Selbstauskünfte der Mediziner (die natürlich vorher diesem zustimmen müssen) bei DocCheck zurückgreifen. Das umfaßt Praxisbesonderheiten wie die Erreichbarkeit, Fremdsprachen oder den keineswegs selbstverständlichen Service von Hausbesuchen.
DocCheck ist mit mehr als 300.000 Mitgliedern das größte europäische Ärzteportal, Sanvartis einer der führenden Anbieter von Callcenter-Dienstleistungen im Gesundheitswesen in Deutschland mit monatlich rund 20.000 Anfragen von Patienten. (bge)
www.sanvartis.de
28.01.2005
Personen, Etats, Aktivitäten
Der seit 2000 bestehende Verband der deutschen Content Wirtschaft (schon offline: www.vdcw.org) wird sich konsequenterweise Anfang Februar auflösen. Die von Anbietern wie CSC Ploenske, Infopark, Tanto und Wallstreet-Online unterhaltene Lobby-Plattform konnte das Ziel, als erste alle Unternehmen unter einem Dach zu versammeln, die mit der Erstellung, Pflege, Verwaltung und Handel von Inhalten jeder Art zu tun haben, nicht annähernd erreichen.
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Die zu den Top 10 der deutschen Healthcare PR-Agenturen zählende Circle Comm www.circlecomm.de freut sich über den Etat für die Produktfamilie OneTouch des Unternehmens LifeScan www.lifescan.de Tochter von Johnson und Johnson. Das Ziel ist klar: Wie in den USA soll LifeScan Marktführer bei den Geräten zur Selbstkontrolle des Blutzuckers werden.
+++
Die Allianz Private Krankenversicherung www.allianz-kranken.de griff für ihre deutschlandweite Motivations-Kampagne für den Innen- und Außendienst und die Hauptverwaltung auf die bewährten Dienste der Werbeagentur new*performance zurück. Besonders stolz ist man bei der Agentur auf die Einhaltung der knappen Zeitvorgabe über den Jahreswechsel mit seinen eigentlich trägen Feiertagen. (bge)
www.newperformance.de
28.01.2005
eCard: Sicher ist nur eine neue Gesellschaft
Die elektronische Gesundheitskarte macht sicherlich noch ein paar Jahre von sich Reden. Auf dem Chaos Communication Congress in Berlin Ende Dezember sprach der renommierte IT-Berater Thomas Maus ob der von ihm erkannten gravierenden Sicherheitslücken von einem „Projekt mit Totalschaden“.
Ein paar Tage später gründete sich ebenfalls in Berlin (die räumliche und zeitliche Koinzidenz dürfte Zufall sein) nach längerer Diskussion um Stammkapital, Organe, Sitz und Aufgaben die gematik Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte gGmbH. Sie soll die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte vorantreiben und löst das vorläufige Projektbüro protego.net ab.
Leistungserbringer und Kostenträger sind je zu 50% beteiligt, die Industrie bleibt außen vor. Beschlüsse müssen mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit gefasst werden, der Vertreter des Ulla-Schmidt-Ministeriums ist nicht stimmberechtigt. Im Beirat, der vor Entscheidungen angehört werden soll, darf dann doch die Industrie Platz nehmen zusammen mit Patientenvertretern, Wissenschaft, den Ländern und Datenschützern. (bge)
www.gematik.de
Diese Archiv-Seite enthält alle Meldungen des PharmaFlash aus dem Jahre 2005 als Text.
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Archiv 2004
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30.12.2004
Kranke finden Partner
Sie nennen sich Flirtline, Online-Dating oder einfach nur Partnersuche im Netz. Die Angebote für alle diejenigen, die lokal oder global ein Gegenüber zum Reden, gemeinsam Ausgehen oder für das ganze Leben zu zweit suchen, sind zahlreich. Die meisten Kontaktbörssen sind kostenpflichtig, einige wohl auch unseriös. Eine Marktlücke hat Jörg Brosig, selbst Betroffener, aus NRW ausgemacht und versucht sie mit PaPaSu zu schließen. Die Patienten-Partner-Suche funktioniert im Grunde wie die bekannten Angebote: Mann sucht Frau, Frau sucht Mann…
Das besondere daran: fast alle, die das kostenlose Angebot nutzen, leiden an einser schweren chronischen oder malignen Erkrankung – gesunde können aber genauso teilnehmen. Diese Personengruppe hat besonderer Schwierigkeiten auf dem Beziehungsmarkt, meint Initiator Brosig. Zur Zeit existiert die Plattform in deutsch und englisch, weitere Sprachen sind geplant. Gesponsert wird die Initiative von Ortho Biotech, einem Geschäftsbereich der Janssen-Cilag aus Neuss. (bge)
www.papasu.de
30.12.2004
Domain-Kassengeklingel
Zum Jahreswechsel, damit der Interessierte sein Budget für solche Aktivitäten planen kann, einige realisierte Domainverkäufe aus dem Umfeld Gesundheit. Baxter ließ sich www.zecken.de 10.000 Euro kosten, www.kliniksuche.de war MMI 3.600 Euro wert. Immerhin 5.560 Euro zahlte Dr. Kretzschmar für www.brustvergr*sserung.de (mit ö! Falls der Browser nicht will: die unten angegebene Domain gibt die gleichen Infos). Das für Außenstehende wenig verständliche www.klifo.de (Klinische Forschung?) sicherte sich www.ease.de für 3.000 Euro.
In den US zahlte ein Marketing-Unternehmen 29.600 Dollar für infection.com (nicht anklicken! penetrante Pop-Up Fenster), breastcancer.info brachte nur 1.000 USD. (bge)
www.dr-kretzschmar.de/Deutsch/brustg.html
30.12.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Die antwerpes & partner ag berichtet über erfolgreich beendete Projekte. Anlässlich der Umbenennung von Woelm Pharma in McNeil startete www.mcneil-pharma.de , der Auftritt des BKK Bundesverbandes www.bkk.de wurde ebenso renoviert wie www.vivesco.de und die rund 100 Pharmareferenten von Lilly Deutschland kommunizieren im Extranet unter www.speCIALISten.de
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Mehr als 1300 Auftritte von ca. 50 Pharma-Unternehmen untersuchte getrennt nach Angeboten für Patienten und Fachkreise der Berater Consert www.consert.de Die Ergebnisse stehen unter www.medizin-zirkel.de zur Verfügung.
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Gleich in mehreren Kategorien (Platinum und Gold für Inhalt und Aufmachung) konnte die Express Scripts für ihre Website bei den eHealthcare Leadership Awards abräumen. Das Angebot unterstützt den sogenannten “Pharmacy Benefit Plan” für mehr als 50 Millionen Kunden. (bge)
www.express-scripts.com
30.12.2004
Krebs-Fonds informiert
Mit ihrem geschlossen Beteiligungsfonds ging die Foscan Gesellschaft für Krebs- und Tumorheilung mbH & Co. KG in Deutschland neue Wege. Für einen Mindestbeitrag von 10.000 Euro erwirbt der Zeichner das Recht, selbst oder für einen Verwandten ersten Grades, das sind Eltern oder Kinder, das Mittel gegen Prostata-Ca (Wirkstoff Temoporfin) im Falle des Falles zu erhalten. Außerdem locken eine avisierte Rendite von 15,36% p.a. bei einer Laufzeit von acht Jahren. Finanziert werden vor allem klinische Studien.
Nachdem auf der Homepage des Projektes bisher nur betriebswirtschaftliche Daten zu finden waren, soll sie im Januar 2005 um eine medizinische Informationsplattform erweitert werden. Damit trägt man nach eigenen Angaben den vielen Anfragen zum Thema Krebs Rechnung. Geschäftsführer Prof. Volker Albrecht meint: Die Nachfrage nach Informationen und Quellen ist überraschend groß, obwohl es bereits viele Informationsseiten zum Thema Prostatakrebs im Internet gibt. (bge)
www.krebsheilung-fonds.de
01.12.2004
Dreierpack für Online-Marketing
Drei im Umfeld der Gesundheit tätige Agenturen, Verlage, Portalbetreiber und Contentanbieter gründeten Mitte November in Köln die Interessengemeinschaft iv-med. Als konstituierende Mitglieder sind Dr. Jörg Zorn von BSMO www.bsmo.de , Jan-Hendrik Wiedemann von MedCon www.medcon.ag und Dr. Frank Antwerpes von DocCheck www.doccheck.de dabei. Nach eigenen Angaben erreichen diese drei Unternehmen ca. 90 Prozent der online-aktiven Ärzte.
Ziel der Online-Publisher ist es, im Wachstumsmarkt Online-Marketing Werbetreibenden aus den Branchen Pharma und Medizintechnik eine bessere Orientierung zu bieten. Angegangen werden soll die Verbesserung der Wirksamkeitsmessung von eMarketing-Maßnahmen, die Systematisierung der Angebote, z.B. Umstellen aller Banner auf den internationalen IAB-Standard, und die Durchführung von Informationsveranstaltungen.
Die für Anfang Dezember angekündigte Webadresse war heute noch nicht erreichbar. (bge)
www.iv-med.de
01.12.2004
Entscheidungsverordnung
Im Zuge der ominösen Diskussion um Korruption und Transparenz innerhalb des deutschen Gesundheitswesens geraten wieder einmal die Anbieter und Systeme der Praxis-EDV in den Fokus. Die KBV hat jetzt (erst?) bemerkt, dass einige Pharmafirmen die Erstellung von Praxissoftware sponsern und damit den Ärzten möglicherweise Verordnungsentscheidungen nahelegen. Der Vorschlag von KBV-Vize Dr. Leonhard Hansen beweist allerdings eine gewisse Realitätsferne: „Eine freiwillige Selbstbeschränkung wäre hier der richtige Weg.“
Das Thema des „verdeckten Marketings“ in der Praxis-Software taucht immer wieder auf, zuletzt z.B. mit der Initiative „Einflussfrei“ (siehe auch www.pharmaflash.de/html/n01064.html ). Dieser Verein für werbefreie Praxissoftware stellt u.a. Hinweise zu den Marktführern ins Netz. (bge)
www.einflussfrei.de
01.12.2004
Gesundes Portal I
Ein attraktives Pharma- und Healthcare-Werbeumfeld rund um die neue, exklusive Online-Sprechstunde mit TV-Arzt Dr. Günter Gerhardt verspricht das Karlsruher Portal web.de. Ausgerichtet auf das Nutzerverhalten kommt im Bereich Fit & Gesund nach der Selbstmedikation webde.virtuelle-apotheke.de/Apotheke/selbstmedikation/ die Sprechstunde hinzu. Gerhardt amtiert hier als „Anchorman“ und digitaler Hausarzt, der den monatlich mehr als 10 Millionen web.de-Nutzern „schnell und komfortabel wichtige Antworten als leicht verständlicher Ratgeber auf grundlegende Fragen der täglichen Gesundheit“ geben soll. Das Portal setzt ganz auf den Ankermann: offline sind Vorträge mit ihm in zahlreichen Städten Deutschlands geplant.
Die Gesundheit soll bei web.de in den nächsten Monaten auf rund zehntausend Seiten Informationen zum umfangreichsten Portalangebot zum Thema Gesundheit ausgebaut werden. (bge)
http://portale.web.de/FitundGesund/
01.12.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Beautynet www.beautynet.de nach eigenen Angaben größter deutscher Online-Shop für Kosmetik, Parfüm und Mode-Accessoires mit ca. 13.000 Produkten, integriert die Produktsuche von Celebros www.celebros.com in sein Angebot. Die Qwiser Salesperson sol sicherstellen, dass der Kunde immer genau das findet, was er wollte. Beautynet behauptet sich am Markt nach zwischenzeitlicher Insolvenz im März 2003, auch die Domain des ehemaligen Pioniers der Branche www.vitago.de führt dorthin.
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Die Kehler Scholl Communications AG www.scholl.de entwickelte für den Kunden GlaxoSmithKline Consumer Healthcare die „Abenteuer-Website“ www.powerfriends.de Es handelt sich um eine „flashbasierte Website, die den Kids über ,Power Friends‘ auf der Zahninsel spielerisch Wissenswertes zur Zahnpflege nahebringt“ (Anm. der Red.: Kids = Kinder, Power Friends = Freunde mit übernatürlichen Kräften).
+++
Von der Nordseeküste aus Cuxhaven kommt der neue Kunde der Aachener Raszkowski Werbeagentur AG. Die TAD Pharma www.tad.de vergab einen Etat zum Dialogmarketing, der zum Start aus einer fünfwelligen Mailingserie an Fachärzte mit dem Claim „Nordseeschätze von TAD“ besteht. (bge)
www.raszkowski.com
01.12.2004
Gesundes Portal II
Das Finanzportal OnVista www.onvista.de stellt erstmals eine Dividende in Aussicht. Zuversichtlich präsentierte diese Aussicht Finanzvorstand Michael Schwetje diese Erwartung in einem Interview mit Börse Online: Insgesamt werden im Jahr mehr als 6,7 Millionen Werbe-Euro verdient, wovon vor Steuern rund eine Million als Gewinn bleiben.
Seit März dieses Jahres bildet das übernommene medicine-worldwide das zweite Media-Standbein der Gesellschaft. Weitere Zukäufe – Barmittel sind noch etwa 22,5 Millionen Euro vorhanden – werden nicht ausgeschlossen, doch „erst wollen wir uns beweisen, dass wir mit dem Gesundheitsportal erfolgreich sind“. (bge)
www.medicine-worldwide.de
18.11.2004
Viagra-Spam verhüten
Angeblich sind ein Viertel aller Männer der Überzeugung, Hersteller Pfizer selber stecke hinter den massenhaften Spam-Mails für Viagra. Dadurch sieht das Unternehmen seine Marke beschädigt und gibt auf seiner Homepage in den USA sogar Tipps gegen Spammer: www.pfizer.com/are/news_releases/2004pr/mn_2004_0803.html Ungewöhnlich und bisher einmalig ist auch, dass dort Roß und Reiter namentlich genannt werden, gegen die zur Zeit entsprechende Klagen auf Initiative Pfizers laufen (z.B. www.1viagra.com )
Anbieter von Spamfiltern wie Clearswift wittern hier einen neuen Kundenkreis: Vertriebler Michael Scheffler: „Wir erwarten, dass weitere Unternehmen diesem Beispiel folgen und aktiv gegen Spammer vorgehen werden, um ihre Produkte zu schützen.“ Eine Auswertung seines Hauses hat ergeben, dass 58 Prozent des gesamten Aufkommens an Spam zum Thema Gesundheit gehört, gefolgt von Finanzen mit elf und sechs Prozent pornografischer Inhalte. Der Rest sind Schneeballsysteme und ähnlicher Nepp. (bge)
www.clearswift.de/news/pr/pm.php3?newsid=185
18.11.2004
Weg mit der HWG-Bremse
Die Deutschen Zeitschriftenverleger fordern von der EU die Aufhebung des Werbeverbots für rezeptpflichtige Medikamente. Hubert Burda, Chef des gleichnamigen Verlags: „Das überkommene Verbraucherschutzbild bevormundet die Bürger, statt sie zu informieren. … die liberale Gesetzgebung in den USA hat zu informierteren Patienten und damit einer Kostensenkung im Gesundheitssystem geführt.“ (Anm. der Red.: „damit“!? – eine durchaus gewagte Schlussfolgerung). Seine Folgerung ist nicht ganz uneigennützig: „In Zeiten anhaltend schwacher Werbekonjunktur wäre die Aufhebung der Werbeverbote ein hilfreiches Signal für die Medienbranche, die in Deutschland und Europa ein entscheidender Faktor für Innovation, Wachstum und mehr Beschäftigung ist.“
Das deutsche EU-Kommissionsmitglied Günter Verheugen kündigte an, das Thema demnächst erneut auf die Agenda zu setzen. „Die Bürger müssen die Möglichkeit bekommen, einen besseren Zugang zu Informationen über Arzneimittel zu erhalten. Davon muss aber zunächst das Europäische Parlament überzeugt werden.“ Ein Wegfall der Einschränkungen im Print- hätte sicherlich ähnliche Folgen auch für den Onlinebereich. (bge)
www.vdz.de/pages/article/1773.aspx
18.11.2004
Anonyme Info
Angeblich ist fast die Hälfte aller Menschen über 30 Jahren in Deutschland betroffen: ihre Hämorrhoiden jucken, nässen, bluten und schmerzen. Obschon damit eine echte „Volkskrankheit“, spricht kaum jemand über das Tabuthema (auch nicht mit seinem Arzt). Ein Hamburger Portal will das Schweigen beenden; es wäre nicht das einzige Thema, welches im anonymen Web besonders gedeiht.
Betroffene können sich mit Informationen versorgen und bei Proktologen Rat holen. Diese stehen einmal pro Monat für einen Experten-Chat zur Verfügung. Besonderen Wert legt der Betreiber www.med-netconsult.de auf „neutrale und industriefreie“ Informationen. (bge)
www.haemorrhoiden-forum.de
18.11.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Die breiteste Informationsquelle über das C-reaktive Protein zu sein, verspricht das Portal www.crphealth.com Installiert und vorfinanziert wurde es von www.e-medhosting.com das bereits ähnliche Angebote lanciert hat, z.B. www.cmeondiabetes.com oder www.cmeonhiv.com
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Der Big Brother Award 2004 www.bigbrotheraward.de in der Kategorie „Gesundheit und Soziales“ geht an die Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt für das Gesetz zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung GKV-Modernisierungsgesetz (GMG), das am 1. Januar 2004 in Kraft getreten ist. Durch die versichertenbezogenen Datenverarbeitung kommt es nach Meinung des Komitees zu einer massiven Verschlechterung des Datenschutzes für die Patienten.
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IBM startet mit dem Projekt World Community Grid in Zusammenarbeit mit der WHO den Zusammenschluss von weltweit mehreren Millionen PCs. Die ungenutzte Rechenzeit der Systeme soll zur Entschlüsselung der genetischen Grundlagen von HIV, Malaria, Pocken oder Alzheimer (Prionen) genutzt werden. Ähnliche Initiativen sind SETI@home und Folding@home für die Suche nach außerirdischen Radiosignalen bzw. zur Analyse der Proteinfaltung. (bge)
www.worldcommunitygrid.org
18.11.2004
Med.-Informatik von Philips in den USA unter Druck
Zurzeit hat Philips wenig Freude an seiner börsennotierten USA-Beteiligung MedQuist. Auf den nach eigenen Angaben führenden Anbieter von elektronischen medizinischen Transkriptions-, Gesundheitsinformations- und Dokumentenverwaltungs-Diensten (das sind u.a. Diktierlösungen, Workflowmanagement, elektronische Signatur, Kodierung, Vernetzung von Radiologie etc.) mussten Wertberichtigungen von mehr als 14 Millionen Euro vorgenommen werden. Gleichzeitig wurden die Bilanzen für die letzten zwei Jahre zurückgezogen, die laufende finanzielle Berichterstattung eingestellt. Außerdem scheiden die „Executive Vice Presidents“ für Marketing und Technik sofort aus dem Unternehmen aus.
Ins Rollen gebracht wurden die Turbulenzen durch eine Gruppenklage mehrerer Kliniken, die behaupten, MedQuist habe Ihnen „fälschlich und in betrügerischer Absicht für Transkriptionsdienste zu hohe Beträge in Rechnung gestellt.“ Die Kläger verlangen Schadensersatz in nicht genannter Höhe. (bge)
www.medquist.com
27.10.2004
Super Erfolg für die Glatze
Nach dem Motto „Online wirkt!“ landete die Bielefelder Dr. Kurt Wolff-Forschung www.dr-kurt-wolff.de einen in diesem Ausmaß selbst nicht erhofften Erfolg. (Geschäftsführer Eduard Dörrenberg: „Damit haben wir nicht im Traum gerechnet“) Mit seinem Glatzenrechner erreichte man in den ersten zehn Tagen knapp eine halbe Million Nutzer, die sich zum sensiblen Thema androgentischer Haarausfall informieren wollten. Auf der Seite erfährt der besorgte Mann nach sechs Klicks, ob und wann ihn seine Haarpracht im Stich lässt.
Täglich erhält das Unternehmen rund 50 konkrete Anfragen von Betroffenen per eMail oder per Post. Der Glatzenrechner brachte es bis auf die Titelseite von stern.de und in viele einschlägige Internetforen. Die Inhalte wurden wissenschaftlich und seriös aufbereitet, mehr oder weiniger direkt wird damit für die Produktreihe Alpecin geworben. (bge)
www.glatzen-rechner.de
27.10.2004
Plagiate ausdrücklich erlaubt
Zum Entsetzen so mancher Web-Designer und Agenturen (sowie deren Aufraggebern) finden sie ihre Inhalte und Ideen manchmal auf fremden Seiten wieder – natürlich ohne Hinweis auf die Quelle und schon gar nicht honoriert. In einem umstrittenen Urteil lässt das Oberlandesgericht Hamm diese Praxis ausdrücklich ohne rechtliche Folgen zu: Ein Provider hatte gegen einen Mitbewerber geklagt, der seine Homepage „geklaut“ hatte. Nur Logo, Firmenname und einige Worte wurden gewechselt.
Obschon das Gericht die Kopie erkannte, blieb es für den Plagiator ohne Folgen: Die Website erreiche nicht die „erforderliche Schöpfungshöhe“, um urheberrechtlich als Werk schützenswert zu sein. Denn schließlich fand keine 1:1-Kopie statt, zudem seien die übernommenen Elemente (Grafiken und Farbkombination) „nicht so originell“. Auch Grafiken und Photocollagen seien nicht urheberrechtlich geschützt, da kein „überdurchschnittliches handwerkliches Können“ notwendig.(bge)
Das Urteil im Wortlaut
http://www.justiz.nrw.de/RB/nrwe/olgs/hamm/j2004/4_U_51_04urteil20040824.html
27.10.2004
ratiopharm dreht auf
Zur Feier seines 30. Geburtstages startete ratiopharm im Oktober online und offline eine Aufklärungstour zum Thema Prävention. Mit inhaltlicher Unterstützung von FOCUS Online wurde eine Gesundheitsbox konzipiert, in der Informationen zu den Themen Diabetes, Herz-Kreislauf, Atemwegserkrankungen, Krebs und ‚Chancen‘ aufbereitet werden. FOCUS Online liefert sämtliche Inhalte, die „redaktionell unabhängig“ erstellt wurden und für die Darstellung der Indikationen relevant sind. Mit multimedialen Tools, z.B. Real- und 3-D- Filmen, sollen Besucher zum Nachdenken über ihre Gesundheit und damit ihren Erhalt angeregt werden.
Auch auf anderem Gebiete ist das Ulmer Unternehmen aktiv: Für das unternehmensweite Intranet sorgt der Münchener Anbieter deepsouth www.deepsouth.de für die gesamte Realisierung der Kurse von der Konzeption, Redaktion bis hin zur Gestaltung, Vertonung und Programmierung. Dabei entstehen „motivierende Edutainment Lernfilme… So wird Kommunikationsbarrieren und Berührungsängsten vorgebeugt… Für Vorstand und Management dient eLearning als wirkungsvolles Instrument bei Change- Prozessen.“ (bge)
www.focus.de/vorsorge
27.10.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Beim jährlichen Wettbewerb um die weltweit beste Healthcare-Kommunikation hat die in Freiburg und Köln ansässige Pharmaagentur Angela Liedler www.liedler.de einen Global Award abgeräumt. Ausgezeichnet wurde die aufmerksamkeitsstarke Patienten-Ansprache im Rahmen der Kampagne www.Entfache-das-Feuer.de Der Global Award gilt als international wichtigste Auszeichnung für herausragende Healthcare-Kommunikation.
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Unter www.study-boy.com hat die Krefelder Marketing-Agentur www.whitegrid.de eine Suchmaschine für Studien ins Netz gestellt. Gefüttert wird die Datenbank mit Publikationen von Marktforschungsinstituten, Verlagen, Hochschulen und Unternehmen jeder Branche. Zur Zeit stehen 700.000 Quellen zur Verfügung, bis Ende 2005 sollen es 1,5 Millionen sein.
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The Lancet®, die Medizinzeitschrift mit der weltweit längsten kontinuierlichen Tradition (gegründet 1823), berichtet stolz von einem Meilenstein: Die Zahl der auf der Website registrierten Nutzer hat die Eine-Millionen-Grenze überschritten. Seit 1996 bietet Lancet im Internet Volltext-Zugriff auf alle Inhalte und Forschungsartikel, das Magazin gehört zur Reed Elsevier Group www.reedelsevier.com (bge)
www.thelancet.com
27.10.2004
Gesundheitskarte – Der große Bruder?
Am Freitag, den 29. Oktober findet in Bielefeld die Bekanntgabe der diesjährigen deutschen Gewinner statt (live im Internet zu sehen). Vergeben wird ein Preis, den kaum jemand haben will: In Anlehnung an Orwells 1984 werden in verschiedenen Kategorien die Big Brother Awards für die unerfreulichsten Verletzungen von Datenschutz und Bürgerrechten auf dem Weg zur „Vergläserung“ des Individuums („Oscar für Datenkraken“) verteilt.
Der deutsche Award ist Teil der internationalen Organisation www.privacyinternational.org , die seit 1998 auf diesem Feld kämpft. In Österreich erhielten dieses Jahr u.a. Wiener Amtsärzte den Preis: sie hatten wegen „milden Hochdrucks“ (sic!) die Akten eines Untersuchten weitergegeben um ein amtliches Verfahren zum Entzug des Führerscheins einzuleiten.
Deutscher Gewinner war im letzten Jahr die Kölner GEZ, dieses Jahr steht u.a. die Gesundheitskarte in der Liste der Nominierten ganz oben. Die Preisträger bekommen selbstverständlich Gelegenheit, auf der Homepage eine Stellungnahme abzugeben. (bge)
www.bigbrotherawards.de
01.10.2004
Neue Zählmethoden
Neue Werte braucht das Land. Bisher wurde in der Online-Marktforschung und den Media-Daten mit PageImpressions und Visit gearbeitet, deren Wert und Transparenz umstritten ist (siehe auch www.agof.de ). Nun sind „Profile” gefragt. So bietet die AOL-Tochter www.Advertising.com mit dem „demografischen Targeting” tagesaktuelle Profildaten der Webseiten.
Dazu zeichnet das unabhängige Unternehmen Media Metrix das exakte Surfverhalten innerhalb einer repräsentativen Kontrollgruppe auf. Alter, Familienstand, Geschlecht, Nettoeinkommen und Lifestyle der User sind aber bekannt. Aufgrund der Daten wird dann die Anzeige automatisch auf den am besten passenden von 500 möglichen Werbeplätzen geschaltet.
Auch die IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern) verfeinert ihre Zähl-Kategorien um „redaktioneller Kontent”, „Kommunikation”, „E-Commerce” und „Diverses”. (bge)
www.ivwonline.de/news/pm_2004-09-10.php
01.10.2004
ue oder ü macht keinen Unterschied
Wenig begeistert dürften die sogenannten Domain-Grabber, die sich begehrte Domains sichern und dann abkaufen lassen, von einem Urteil des LG Hamburg sein (Az: 312 O 253/04). In der Sache guenstiger.de entschieden die Richter, dass dem Inhaber dieser Domain auch die neuerdings technisch mögliche Umlautdomain günstiger.de zusteht. Begründung: zwischen den beiden liegt eine Verwechslungsgefahr im Sinne des Markenrechts vor. Wer also zuerst ohne Umlaut als Benutzungsmarke registriert, kommt später auch mit Umlaut zum Zuge. Das dürfte die Inhaber von medizinischen Domains wie migraene.de, haemorrhoiden.de, gynaekologie.de etc. freuen, auf die der Richterspruch wohl übertragbar sein sollte.
Bei dieser Gelegenheit seien einige Preise für Domain-Käufe genannt:
zecken.de ließ sich Baxter 10.000 Euro kosten, für kliniksuche.de soll MediMedia 3.600 Euro bezahlt haben. (bge)
www.guenstiger.de
01.10.2004
Man lernt nie aus
E-Learning boomt in Zeiten der CME-Verpflichtungen und findet seinen Platz immer mehr auch in der klinischen Ausbildung von Medizinern. Die vorhandenen Modellprojekte an deutschen Hochschulen fristeten bisher aber ein Inseldasein und waren nur schwer oder überhaupt nicht von extern erreichbar.
Das soll nun mit CASEPORT anders werden. Hochwertige E-Learning-Fälle werden zusammengefasst, mittlerweile sind mehr als 300 Fälle aus einer ganzen Reihe medizinischer Gebiete verfügbar. Dazu kommen Links zu weiteren Quellen und Datenbanken. Wissensquellen vorhanden; zusätzlich sollen demnächst Online-Prüfungen etabliert werden. (bge)
www.caseport.de
01.10.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Kekskrümel oder Staub in der Tastatur? Der Schreibtisch eine einzige Fussellandschaft? Endlich gibt es für solche Fälle den handlichen Staubsauger, der über die USB-Schnittstelle des PCs (nur Windows) betrieben werden kann. Das Gerät ist handteller-groß, läuft mit Bürste oder Sauger und kostet 19,95 Euro; Hersteller ist Catcorner-ZweiZwei www.zweizwei.biz
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Die Düsseldorfer HBP Werbeagentur www.hbpgmbh.de übernimmt die Betreuung (Corporate Design und –Identity, Broschüren und Anzeigen) von ifap (u.a. ifap index Praxis).
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Unter dem Namen vitabay startet die Biomedico GmbH aus Reiskirchen ihre E-Commerce-Plattform. Das Unternehmen ist exklusiver Partner der US-Marke „Country Life“, die dort als Marktführer im Bereich der Orthomolekularen Medizin gilt. Im Fokus stehen hypoallergene, koschere und vegetarische Produkte. (bge)
www.vitabay.net
01.10.2004
Das größte Portal
Immerhin als größtes, unabhängiges Gesundheitsportal bezeichnet sich medführer nach der Erweiterung. Es präsentiert Patienten und Ärzten mehr als 1.000 Kliniken. Per Suchfunktion lassen sich Spezialisten mit Angaben zum Leistungsschwerpunkt, zur Operationserfahrung oder zur Größe und Ausstattung der Klinik finden. Redaktionelle Inhalte ergänzen das Angebot: Beiträge über Krankheitsbilder und deren Behandlung, Ratgeber, Fach-Foren, Fachwörterverzeichnis, Umfragen und eine Job-Börse.
Nach eigenen Angaben sollte sich Werbung auf der Plattform bezahlt machen, da die Site auch Verwaltungsdirektoren, Chefärzte, Apotheker, Vertreter medizinischer Fachgesellschaften und solche der Pharmaindustrie, der Krankenkassen und Versicherungen sowie des Buchhandels anspricht. (bge)
www.medfuehrer.de
16.09.2004
Wiss-Med Alternative zu Google
Es gibt tatsächlich noch andere Suchmaschinen neben der übermächtig scheinenden Online-Hydra Google. Und die Alternativen sind gar nicht schlecht, wie jetzt bewiesen wurde: Scirus aus dem Hause des wissenschaftlichen Verlages Elsevier erhielt den WebAward als “Bestes Verzeichnis oder beste Suchmaschine” von der Web Marketing Association www.webaward.org Bewertet wurden Gesamtgestaltung, Innovation, Inhalt, Technologie, Interaktivität, Texte und Benutzerfreundlichkeit. Seit 2001 aktiv, sortiert und markiert Scirus
naturwissenschaftliche, technische und medizinische Inhalte im Internet. Zur Zeit sind mehr als 167 Millionen Seiten indiziert, darunter auch PDF-Dateien und begutachtete Artikel.
Über den größten deutschsprachigen Thesaurus insgesamt verfügt nach eigenen Angaben www.seekport.de Bei der Suche helfen vertikale Themenbereiche wie “Wirtschaft und Finanzen” oder “Gesundheit”. (bge)
www.scirus.com
16.09.2004
Dreimal MedCon
Die MedCon Health Contents AG www.medcon.ag der Biermann Medien Gruppe konnte sich in den letzten Wochen drei neue Aufträge sichern: Organon übergab die redaktionelle Verantwortung für www.kinderwunsch.de in die Hände der Köln-Godorfer. Bislang eher spezialisiert auf Hintergrundwissen zur Reproduktionsmedizin, sollen die Nutzer jetzt durch News, Newsletter, Links und den Ausbau des Benutzer-Forums stärker gebunden werden.
Seine globale Plattform www.lifescan.com baut Johnson & Johnson Konzerns mit tagesaktuellen, fünfsprachigen Diabetes-News aus. Reuters und in Deutschland MedCon liefern täglich Nachrichten an die Zentrale in New Jersey.
Die Merck KGaA setzt beim Ausbau ihres Contents bei Schilddrüse.net ebenfalls auf die Kölner. Die Redaktion steuert täglich Nachrichten zu Hormonstörungen und Stoffwechselkrankheiten bei. (bge)
www.schilddruese.net
16.09.2004
Schlechte Karten für die Karte?
Bis Ende September sollten sich die Beteiligten auf wichtige Einzelheiten der geplanten Gesundheits-Karte einigen, doch das ist nicht mehr zu erwarten. Nach einem Bericht des Handelsblattes hat Ministerin Ulla Schmidt deshalb für den 22. Sep. zu Gesprächen eingeladen. “Wenn das Arbeits- und Entscheidungstempo der letzten neun Monate so weitergefahren wird, kann der Januar 2006 nicht gehalten werden“, sagte Willi Berchtold. Der Vorsitzende des Branchenverbandes Bitkom verlässt den Chefposten des Müncheners Kartenherstellers Giesecke & Devrient, was angeblich aber nichts mit den Karten zu tun hat.
Die 70 Millionen Gesundheitskarten, eine Investition von mindestens 1,8 Milliarden Euro, sollen die heutige Karte fälschungssicher ersetzen, mehr Daten speichern und die Einführung des elektronischen Rezepts ermöglichen. Strittig ist die Übernahme der Kosten: so sollen die Kassen sechs Millionen Euro für die 400.000 zur Verschlüsselung notwendigen Karten der Ärzte und Apotheker tragen. Dazu sehen die Kassen aber keine Veranlassung. Falls nötig, wird das Ministerium im Oktober eine „Ersatzvornahme“ (sprich Zwangsentscheid) veranlassen. (bge)
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/275/39236/
16.09.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Proximity www.proximity.de aus Hamburg, ein Ableger von BBDO, gestaltete den Relaunch der Central Krankenversicherung www.central.de Die Agentur hatte sich den Etat zuvor im Pitch gegen drei Mitbewerber gesichert. Central legte besonderen Wert auf Benutzerfreundlichkeit und Service-Orientierung.
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Im Jahr 1999 gegründet, schreibt die Berliner www.xx-well.com seit 2002 schwarze Zahlen. Durch einen hohen einstelligen Millionenbetrag ermöglicht das bereits jetzt engagierte Beteiligungsunternehmen Econa AG www.econa.com (hält auch einen Anteil bei Brillen Fielmann) die internationale Expansion. xx-well.com ist in der Online-Ernährungs- und Gesundheitsberatung aktiv.
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Die Homepage der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde e.V. (DGÄZ) strahlt im neuen Gewand: ”Neue Inhalte, ansprechendes Design, verbesserter Service” verspricht der Verband. Dort findet sich Wissenswertes für Patienten, Ärzte und Interessierte, z.B. zu vollkeramischen Restaurationen, Stellungskorrekturen der Zähne, Implantaten, Bleaching etc. (bge)
www.dgaez.de
16.09.2004
eSciDoc arbeitet netzbasiert und wissenschaftlich
Auf fünf Jahre angelegt ist das Pilotprojekt mit dem Arbeitstitel eSciDoc, welches das Bundesforschungsministerium im Rahmen der nationalen eScience-Initiative mit Fördermittel in Höhe von 6,1 Millionen Euro unterstützt. Ausführende sind das FIZ Karlsruhe und die Max-Planck-Gesellschaft, sie entwickeln gemeinsam eine neuartige Plattform für vernetztes wissenschaftliches Arbeiten. Ziel ist, dass “im Rahmen dieser innovativen Arbeitsumgebung die Wissenschaftler künftig über alle Grenzen von Standorten, Forschungsgebieten und Ländern hinweg qualifiziert miteinander kommunizieren können. Gleichzeitig werden sie in der Lage sein, die Informationen aus unterschiedlichen internationalen Quellen zu beschaffen und darüber hinaus ihre eigenen Arbeitsergebnisse im Netz zu publizieren.”
Angestrebt wird eine enge Kooperation mit verwandten Projekten wie der D-Grid-Initiative de.internet.com/index.php?id=2026963 Systembausteine, Software-Werkzeuge und Oberflächen sollen als Open-Source-Produkte anderen Wissenschaftseinrichtungen zur Verfügung gestellt werden. (bge)
www.fiz-karlsruhe.de
03.09.2004
Zweimal etwas für das Herz
Die Kardiologen tun was für ihre Kundschaft. Eine neue Website für Patienten mit Herzinsuffizienz bietet Kranken Informationen zu Diagnose- und Therapiemöglichkeiten sowie Hinweise zum bewussten Umgang mit der Erkrankung. Allein in Deutschland sind ca. 1,3 Millionen Menschen betroffen, von denen statistisch die Hälfte innerhalb von fünf Jahren nach Diagnosestellung verstirbt. Sponsor von www.diagnose-herzinsuffizienz.de ist das US-Unternehmen Medtronic, das u.a. Herzschrittmacher produziert.
Als Auftraggeber für www.bnk-portal.de (geschlossener Nutzerkreis) zeichnet der Bundesverband niedergelassener Kardiologen BNK www.bnk.de verantwortlich. Unter anderem können die über bisher teilnehmenden 100 Praxen damit ein Benchmarking durchführen und statistisches Material für die Versorgungsforschung gewinnen. Eine Darstellung der Patienten-Historie (1000 sind bereits eingepflegt) – etwa in Form von Verlaufsgrafiken der Cholesterin-, Zucker- oder Blutdruckwerte – und eine Arzneimittel-Datenbank gewährleisten einen hohen, unmittelbaren Nutzen für den Arzt. Die Weblösung wird derzeit in einem Pilotversuch getestet und stellt einen Schritt in Richtung „digitale Patientenakte“ dar. Agentur war die Münchener eggs unimedia. (bge)
www.eggs.de
03.09.2004
Schweizer Online-Akte soll in Europa führend werden
Das Berner Unternehmen e-4H lanciert einen abonnierbaren Online-Service. Er erlaubt Nutzern die sichere Kommunikation und Datenablage im Web für das Info-Management im Gesundheitsbereich. Damit sollen Kosten bei gleichzeitiger Qualitätssteigerung eingespart werden. Das Angebot steht Privatkunden und Unternehmen offen. Im Prinzip handelt es sich um die sogenannte Online-Krankenakte. Weltweit und rund um die Uhr kann von jedem PC via Browser auf das persönliche Konto zugegriffen werden. Von dort können verschlüsselte Verbindungen zu irgendeiner Person aufgebaut und detaillierte Zugriffsrechte auf gespeicherte Daten erteilt werden. Diese liegen in einer sicheren und individuell anpassbaren Datenbank. Das Abo für das erste Jahr kostet 119 Euro, danach wird es wegen des weggefallenen Setup-Aufwands billiger.
Die Software und hochgesicherte Infrastruktur steuert der US-Marktführer CareKey aus Boston bei, der u.a. mit der Harvard Universität und der Mayo-Klinik zusammenarbeitet. Das Paket von e-4h trägt den Namen „e-healthdoc“ und ist im deutschen Sprachraum exklusiv. (bge)
www.e-4h.ch
03.09.2004
Der Tierarzt hilft online
Bei enimal, einem Portal der Oldenburger ashampoo Internet Services www.ashampoo.de findet sich an erster Stelle die bundesweite Vermittlung von (Haus-) Tieren. Seit neuestem wird aber auch eine Tierarzt-Beratung angeboten. Denn viele Halter wundern sich über das Verhalten ihres Tieres und haben eine Menge Fragen zu deren Gesundheit. Sie wissen oft nicht, ob sie gleich einen Veterinär aufsuchen sollen oder nicht. Eine „erfahrene Tierärztin“ hilft umgehend und gibt den Frauchen und Herrchen Tipps.
Typische Anfragen: „Seit einem halben Jahr macht meine Katze ihr kleines Geschäft irgendwo in der Wohnung. Ich habe für den Kater schon ein zweites Klo gekauft, nützt aber alles nichts.“ Oder „Leider ist mir beim entfernen einer Zecke nicht alles gelungen – ich glaube jetzt ist noch ein Teil der Zecke in meiner Hündin – ist das Schlimm?“ (bge)
www.enimal.de
03.09.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Die Pforzheimer val-u-media www.val-u-media.de spricht von einem Durchbruch im Asiengeschäft für ihr Wartezimmer-TV. Mit einer Tochterfirma der kanadisch-chinesischen ALFAX-Gruppe wurde eine Lizenz vereinbart, die „Deutschlands erstem digitalen Out-of-Home-TV für Arzt- und Zahnarztpraxen“ die Exklusivrechte in Hongkong, Taiwan und der Volksrepublik China sichern soll.Im Unterschied zu Deutschland wird von Anfang an nicht nur in Arztpraxen, sondern auch in Schönheitssalons, in Wellnessbereichen und in andere Branchen gesendet.
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Einen mehrsprachigen (deutsch und englisch, französisch folgt) Thesaurus zur Ethik in den Biowissenschaften hat das Deutsche Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE) www.drze.de/thesaurus der Universität Bonn online gestellt. Ein Vorteil ist das schnelle Auffinden von präzise passenden Literaturstellen. Zur Zeit sind mehr als 2.500 Schlagworte erfaßt.
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Die Einschreibung zum berufsbegleitenden MBA-Studiengang „Gesundheits-Management“ an der Fachhochschule Deggendorf:, der im November beginnt, ist ab sofort möglich.
Angesprochen werden vom dreisemestrigen Studiengang Ärzte und Apotheker, Pharmazeuten und Naturwissenschaftler, Techniker, Sozialversicherungsträger sowie Verwaltungsangestellte von Kliniken, Krankenkassen und Verbänden. Mit der Organisation wurde das Geschäftsfeld BayTech der Bayern Innovativ beauftragt. An Kosten entstehen den Teilnehmern 4.900 Euro je Semester, eine einmalige Prüfpauschale von 850 Euro und der Aufwand für Auslandsaufenthalte. (bge)
www.mba-gesundheitsmanagement.de
03.09.2004
Internet-Wegweiser bei Tumorleiden
Als kostenloser Wegweiser durch das Internet versteht sich der Krebskompass. Für die jährlich etwa 340.000 Neuerkrankten allein in Deutschland beginnt mit der Diagnose die Suche nach der optimalen Therapie. Dabei greifen mit zunehmender Tendenz mindestens 50% auch auf das Internet zurück, leider gibt es dort aber neben hilfreicher auch weniger sinnvolle, veraltete und sogar gefährliche Information.
Die Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft betreibt seit 1997 in ehrenamtlicher Arbeit den Krebs-Kompass als virtuelle Selbsthilfegruppe. Auf der Homepage stehen übersichtlich eine Menge Details zum Thema bereit. Das wichtigste gibt es jetzt als 50-seitige Broschüre, die gegen eine Versandkostenumlage bestellt werden kann. Dort werden neben den Adressen selbst die besten Internet-Suchstrategien erläutert und typische Fehler erklärt. (bge)
www.krebs-kompass.de
11.08.2004
Bewegung bei Portalen und/oder Versendern
Während der angekündigte Ausstieg der Gründungsgesellschafter 3i und Technonord bei DocMorris noch nicht vollzogen ist, erweitern andere Anbieter ihre Plattformen. Bei DocMorris sind angeblich noch zwei Interessenten dabei, einer soll der englische Finanzinvestor Hg Capital www.hgcapital.net sein. In einem Jahr soll der Versender dann an die Börse gehen.
Auch Focus Online baut sein einschlägiges Angebot aus und startet ein „richtiges“ Gesundheitsportal. Bisher abrufbar ist der „Gesundheitsmanager“, der einen Vergleich der Apothekenpreise anbietet. Zusätzlich gibt es demnächst einen Manager focus.msn.de/gesundheit/gesundheitsmanager für persönliche Fitness-Programme und Infos zu Krankheitsbildern, Therapien sowie Checklisten und Tests.
Mittlerweile lassen sich (vorerst nur rezeptfreie) Präparate auch bei eBay (ver-)kaufen. Zugelassen als Verkäufer sind nur deutsche Apotheker mit staatlicher Versandhandelslizenz, was sich eBay durch entsprechende Ausweise belegen lässt. (bge)
beauty.listings.ebay.de/Medikamente_W0QQfromZR4QQsacat egoryZ78014QQsocmdZListingItemList
11.08.2004
eDetailing in der Pharmaindustrie explodiert
Äußerst positive Prognosen für den noch jungen Markt des eDetailing sieht eine Analyse der Unternehmensberatung Frost & Sullivan. Derzeit in Europa noch 20 Millionen US-Dollar wert, soll die Branche in der Pharmaindustrie bis 2008 jährlich um zirka 80 Prozent wachsen und dann ein Umsatzvolumen von 194 Millionen US-Dollar erreichen. Wichtigste Antriebsmotoren sind dabei das höhere Technologie-Bewusstsein und folglich die größere Akzeptanz der Produkte bei den Ärzten. Viele Pharmaunternehmen haben mittlerweile Pilotprojekte gestartet, manche sogar bereits eDetailing-Dienste implementiert. Demnächst sollen fünf bis sechs Prozent des Werbebudget in diese Dienste gehen, bisher waren es ein Prozent.
Die Industrie wird ihre Produkte demnach immer mehr über personalisierte, interaktive und kosteneffiziente Kanäle vermarkten. Dadurch sollen markenspezifischen Informationen und Service-Botschaften an Ärzte wirkungsvoll übermittelt werden. Beim Aufbau und der Pflege guter Beziehungen zu den Ärzten, deren Zufriedenheit als oberstes Ziel gilt, zählt eDetailing als kostengünstiges Mittel zum Zweck, stellt die Studie fest. (bge)
www.frost.com/prod/servlet/press-release.pag?docid=22575747
11.08.2004
Zahn: proDente baut aus
Heute besuchen knapp über 6.000 Interessierte monatlich das Online-Angebot von proDente, einem Portal für Patienten, Zahnärzte und Zahntechniker. Mehr Komfort beim Austausch von Informationen soll jetzt ein moderiertes Forum ermöglichen, welches das bisheriger Gästebuch ersetzt. Aufgrund der Erfahrungen durch die Einträge der letzten beiden Jahre werden u.a. die folgenden Themen eröffnet: Bleaching, Prophylaxe, Fehlstellungen, Zahnbehandlungsangst, Füllungen, Implantate, Knirschen und Neue Methoden. Registrierte Benutzer können eigene Themengebiete definieren und sich Fragen von Experten beantworten lassen.
Dirk Komorowski, Geschäftsführer von proDente e.V.: „Wir sind zuversichtlich, in diesem Jahr über 70.000 Nutzer zu einem Besuch auf unserem Portal zu animieren“. (bge)
www.prodente.de
11.08.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Als Team mittelständischer Anbieter für die integrierte Versorgung möchte die Arbeitsgemeinschaft für Telematik im Gesundheitswesen „eMed Ruhr“ die Expertise des Ruhrgebiets bündeln. Erklärtes Ziel der Partner ist der Ausbau als Modellregion für das Thema „IT im Medizinbereich“. Konsortialführer ist die Dortmunder medSol AG www.medsol-ag.de
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Die ehemalige „Virtuelle Apotheke“, ein Gesundheitsportal und Apotheken-Dienstleister, wird ab sofort unter dem Namen der Gründungsfirma Vitanet www.vitanet.de laufen. Die Änderung soll die strategische Ausrichtung als Gesundheitsnetzwerk mit der Fokussierung auf den Verbraucher und somit eine noch stärker kundenorientierte Positionierung der angeschlossenen ca. 750 Apotheken unterstreichen.
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Das neu gegründete Unternehmen „Schröder+Kern GmbH – Ideen für Gesundheit“ bietet seit Mitte Juli markt- und medienbezogene Problemlösungen insbesondere im Bereich der Praxisverwaltungssoftware und anderen „below the line“ Feldern an. Zum einen ist der Markt elektronischer Arztmedien sehr komplex und nur schwer überschaubar, zum anderen ist aber der Arzt zu keinem anderen Zeitpunkt näher an der Verordnung eines bestimmten Arzneimittels als bei der Nutzung dieses Arbeitsmittels. Als einer der ersten Kunden konnte HEXAL gewonnen werden. (bge)
www.schroederundkern.de
11.08.2004
Praxisbedarf mit mehr Effizienz
Die Wuppertaler aescoLOGIC, einer der größten Händler für Arztbedarf in Deutschland, entwickelte auf technologischer Grundlage des wahlweise unter Linux oder Microsoft Windows verfügbaren Komplettpakets PARITYERP www.parity-software.com Plattform zur Bestellung von Verbrauchsartikeln im Umfeld von Arztpraxen. Zielgruppe sind Ärzte, Ärztehäuser und Privatkliniken.
Ziel ist der schrittweise Ausbau der aktiven Kundeneinbindung in die PARITY-Warenwirtschaft, im nächsten Schritt soll eine über den Browser mögliche Bestandsführung einschließlich Bestellhistorien und Rennerlisten eingefügt werden. aescoLOGIC möchte damit die ineffiziente und intransparente IT-Lücke zwischen Patientenverwaltung, Abrechnung mit den Kostenträgern und Warenwirtschaft schließen. (bge)
www.aescologic.de
29.07.2004
Der Trend ist billig
Vom Trend, dass der Einkauf im Discounter nicht nur günstig, sondern sogar hip ist, bleiben auch die Pharma-Agenturen nicht verschont. Als „erste Pharma-Billig-Werbeagentur in Deutschland“ versteht sich Vitamin plus, die im slowakischen Bratislava (Pressburg) gegründet wurde. Das Unternehmen möchte damit nach eigenen Angaben dem wachsenden Kostendruck im Gesundheitswesen Rechnung tragen. Ebenfalls ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass „sich die angebotenen Leistungen nicht von denen der renommierten Agenturen wie Schmidgall, Sudler und Hennesey oder Euro RSCG unterscheiden werden, außer im Preis.“
Gründer und Geschäftsführer ist Herbert Pachler. Er startete ehemals PBK Ideenreich, eine ebenfalls im Healthcare-Bereich tätige Agentur mit Sitz u.a. in Österreich und München. Mit an Bord ist Silvia Kovacicov, ebenso mit langjähriger Erfahrung im Werbeumfeld. (bge)
www.vitaminplus.sk
29.07.2004
WebMD wächst und wächst
Der Gesundheitsportal-Platzhirsch der USA, WebMD www.webmd.com , übernimmt den Mitbewerber (in Teilbereichen) ViPS. Letzterer entwickelt Software für Krankenkassen und staatliche Institutionen, z.B. zum Seuchenmanagement oder zum Schutz vor Versicherungsbetrug sowie der langfristigen Verwaltung der Akten chronisch Kranker inklusive Vorsorge, Langzeittherapien und Schulungen. Bezahlt wurden 160 Millionen Dollar für 60 Millionen Umsatz im Jahr, davon 17 Mill. Gewinn.
WebMD mit einem Umsatz von knapp über einer Milliarde Dollar schreitet damit fort auf dem (auch in Deutschland von Mitspielern dieses Segmentes) angestrebten Weg vom reinen Portalbetrieb zu einem IT-Dienstleister für die Health-Branche. (bge)
www.vips.com
29.07.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Angelehnt an das Standardwerk von Kaiser und Kley aus dem Thieme-Verlag können sich Fachkreise zum Einsatz von Corticoiden www.cortisonpartner.de schlau machen. Neben den Fakten gibt es aktuelle Studien und Details zu einzelnen Indikationen. Sponsor ist Merck Darmstadt.
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Juwi MacMillan www.juwimm.de gewann den Etat für die Einführung des Prostata-Medikaments Eligard von Yamanouchi. Enthalten sind sowohl der Produktauftritt als auch eine Kampagne für Fachärzte.
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Seit Anfang Juli erscheint „Dental Sciences, der internationale Zahnmedizin Report“ im IWW Institut www.iww.de , einem Verlag der Vogel Medien Gruppe. Inhalt sind Kurzfassungen von wissenschaftlichen Beiträgen zur Zahnmedizin, schwerpunktmäßig von Kongressen und aus der Literatur. Das Abo kostet 138 Euro/a für 20 monatliche, anzeigenfrei Seiten. Die Original-Beiträge können im Internet abgerufen werden. (bge)
www.dental-sciences.de
29.07.2004
Zeckentest
Die Meldungen über (Langzeit)Schäden haben die Menschen in Deutschland auf die Gefahr einer Übertragung der Borelliose durch Zecken sensibilisiert. Die Leipziger Genolytic GmbH bietet dazu seit kurzem ein interessantes Produkt Test-Kit ist für 59 Euro in jeder Apotheke an. Es handelt sich um einen molekulargenetisch Test darauf, ob eine Zecke Träger der Bakterien war oder nicht. Die Zecke wird mit einer mitgelieferten Pinzette in ein Röhrchen verbracht und an das Labor geschickt. Das Ergebnis wird wenige Tage später mittels PIN online im Internet abgerufen.
Die klinische und serologische Symptomatik beim Gestochenen liefert aufgrund des fehlenden Antikörpernachweises oft kein eindeutiges Ergebnis. Eine antibiotische Behandlung wird aber nur bei nachgewiesener Infektion empfohlen – ca, 50 bis 100.000 Neuinfektionen/a in D – der mit dem direkten Nachweis früher gelingen kann. (bge)
www.genolytic.de/zeckentest/
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07.07.2004
Werbefrei verordnen
Die EDV in deutschen Praxen nimmt Einfluss auf die Verordnung von Medikamenten, indem sie bestimmte Präparate von bestimmte Herstellern vorschlägt. Diese “unlautere Manipulation der Therapiefreiheit” findet der Verein für werbefreie Praxissoftware e.V. überhaupt nicht gut und kämpft für mehr Transparenz. Auf der Homepage finden sich hierzu Hinweise zu den Marktführern.
Noch kommt die Breitenwirkung des Vereins nicht recht in Schwung: Eine Pressekonferenz Anfang Juli musste mangels Beteiligung abgesagt werden, das Online-Forum ist noch dürftig bestückt. (bge)
www.einflussfrei.de
07.07.2004
GesundheitsScout24: neuer Name, neuer Mit-Gesellschafter
Wie bereits im letzten PharmaFlash-Newsletter vermeldet, wurde der ehemalige GesundheitsScout24 umfirmiert in Sanvartis. Hintergrund ist der Verkauf der Scout24-Gruppe durch die Schweizer Holding des Metro-Milliardärs Beisheim an T-Online im Frühjahr dieses Jahres. Der G-Scout gehörte allerdings nicht zu diesem Paket, so daß die Alpenländler nach einem anderen strategischen Partner suchten.
Mit der Ettlinger Walter TeleMedien-Gruppe www.waltertelemedien.de als Minderheitsgesellschafter soll nun die Plattform zum „Mehrwert-Dienstleister“ umgebaut werden. Als zukünftiges Kerngeschäft wird die kostenpflichtige Beratung via Telefon und Internet genannt. Die Geschäftsführung von Sanvartis übernimmt René Lüdemann, der auch der im Pharma-Umfeld nicht unbekannten Hamburger seka team Telefon-Marketing GmbH vorsteht. (bge)
www.sanvartis.de
07.07.2004
Sicherer mailen
Sensible Patiendaten sollen nicht über das Internet versandt werden, jede andere schützenswerte Information ebensowenig. Dieser Weg ist vergleichbar mit dem Verschicken einer mit Bleistift geschriebenen Postkarte: (fast) jeder kann sie mitlesen oder verändern.
DocCheck, Tochterunternehmen von Antwerpes www.antwerpes.de bietet mit dem neuen Service DocCheck Keys die Möglichkeit, E-Mails zu verschlüsseln und “abhörsicher” zu machen, der Adressat muss sie ebenfalls verwenden. Die verwendete Technologie ist bereits etabliert und verschlüsselt die E-Mails mit bis zu 1024-Bit. Das Verfahren basiert auf der asymmetrischen Verschlüsselung mit einem öffentlichen und einem privaten Schlüssel. Im Gegensatz zu Anbietern wie Verisign oder Thawte sind die Zertifikate bei DocCheck kostenlos. Benutzer eines Mac müssen zur Installation etwas mehr konfigurieren, zu Linux liegen keine Infos vor. (bge)
keys.doccheck.com
07.07.2004
Versand für MS
Erste Schätzungen rechnen den inzwischen mehreren hundert zugelassenen Versandapotheken im ersten Halbjahr 2004 nur wenig kommerziellen Erfolg vor. Das Geschäft wird beherrscht von wenigen großen, so konnte DocMorris bereits jetzt den Umsatz des gesamten letzten Jahres übertreffen.
Eventuell ist die Spezialisierung auf eine Indikation ein erfolgversprechender Weg. Die Tecklenburger BergApotheke eröffnete die “MS ServiceApotheke” für Betroffene mit Multipler Sklerose. Apotheker Paul-Christoph Dörr: “Mit unserem ganzheitlichen Beratungs- und Betreuungskonzept, das ausschließlich von speziell geschulten Apothekern angeboten wird, können wir den Bedürfnissen von MS-Betroffenen (120.000 Menschen in Deutschland, Anm. der Red.) ideal entsprechen“.
MS-Patienten sind aufgrund ihrer chronischen Erkrankung und den eher hochpreisigen Medikamenten eine geeignete Zielgruppe für den Versandhandel. (bge)
www.msserviceapotheke.de
07.07.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Die Ludwigshafener Agentur Cyperfection www.cyperfection.de ergänzte das bereits seit drei Jahren bestehende Diabetes-Portal accu-check um einen Bereich für Ärzte und Diabetesberater. Nach der kostenlosen Registrierung unter www.accu-chek.de/profi geht es u.a. um Schulungen oder Online-Visitenkarte. Sponsor des Portals ist Roche Diagnostics.
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Das Schweizer Pharmaunternehmen Actelion www.actelion.com hat einen neuen Internet-Auftritt. Das ”Interface-Design” besorgte die Agentur DMKZWO www.dmkzwo.de aus Köln. Zielsetzung war die transparente Darstellung des Kunden gegenüber Investoren, Bewerbern und der Presse. Das CMS-System sowie das Backend steuerte IBM bei.
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Von der Landesärztekammer Baden-Württemberg zertifizierte CME-Punkte lassen sich auch online einsammeln. Thieme und Pfizer stecken hinter einer jetzt freigeschalteten Plattform, die von Datapharm www.datapharm.de umgesetzt wurde. Anders als bei anderen Diensten dieser Art gibt sie Ärzten die Möglichkeit, auch die Teilnahme an Präsenzveranstaltungen oder Kongressen zu protokollieren und nachzuweisen. (bge)
www.pro-cme.de
29.07.2004
Menschliche Haut als Patent
Die Europäische Kommission ist grundsätzlich der Ansicht, dass alle Algorithmen, nackte Ideen und Entdeckungen als Patent angemeldet und geschützt werden sollen. Aufgrund massiver Proteste aus so unterschiedlichen Lagern wie der Open-Source-Bewegung und kommerziellen Software-Unternehmen wird das neue EU-Parlament voraussichtlich einige Formulierungen entschärfen.
Wohin solche Patente führen können, macht (mal wieder) Microsoft beispielhaft klar. Demnächst wird der Software-Riese in Europa ein Patent für die “Datenübertragung” über die menschliche Haut besitzen.
Dass Haut Energie leiten kann, ist zwar nichts Neues, Microsoft würde aber Lizenzgebühren für Geräte wie Uhren, Tastaturen, Displays oder Lautsprecher kassieren, die über die Hautoberfläche vernetzt sind. Andere Patente für Microsoft sind Doppelklick, Einfachklick oder Taskliste, Konkurrent Oracle hält eines auf das Prinzip des Contentmanagement-Systems. (bge)
www.heise.de/newsticker/meldung/48538
08.06.2004
Billiger gesund werden
Seit Beginn dieses Jahres dürfen bekanntermaßen apothekenpflichtige Produkte über das Internet versendet werden, die Preisgestaltung liegt bei nicht rezeptpflichtigen grundsätzlich beim Verkäufer. Da immer mehr Apotheker einen Online-Shop eröffnen, war die Zeit für eine einfache Vergleichsmöglichkeit reif.
Die Berliner „CYBERLINE Gesellschaft für Internet-Marketing“ möchte mit MediPreis diese Lücke füllen. Die spezielle Suchmaschine für Apothekenshops soll für Transparenz sorgen und Käufern bis zu 30% sparen, verspricht Geschäftsführer Carsten Ussat. Die Qualität der Daten wird laufend kontrolliert, Re-Importe oder Apotheken mit Sitz außerhalb Deutschlands finden sich nicht im Bestand. (bge)
www.medipreis.de
08.06.2004
Die Konjunktur zieht an
Die einschlägigen Domain-Marktplätze wie SEDO melden ein in den letzten Monaten deutlich anziehendes Geschäft. Optimisten werten die erhöhte Zahl der Transaktionen als einen positiven Indikator für die Belebung der Konjunktur. Denn wer für eine Domain Geld ausgibt, will diese vermutlich auch in der Praxis für werbliche Aktivität nutzen.
Die ehemals gezahlten Summen (7,5 Millionen Dollar für business.com) sind heute illusorisch, kleinere Brötchen backt inzwischen nicht nur die Pharma-Industrie. Spitzenreiter war 2004 meningitis.com, zu einem Kaufpreis von 45.000 Dollar erstanden von www.chiron-vaccines.com; in Deutschland erlöste private-krankenversicherung.info 2.500 Euro, bezahlt durch einen Vermittler. (bge)
www.sedo.de
08.06.2004
Braune Haut aus der Sprühpistole
Der Wellness- und Fitnessboom treibt immer neue Blüten. Einerseits hat sich inzwischen auch bei den letzten Sonnenanbetern herumgesprochen, dass eine allzu aggressive Bräunung per UV-Studio auf die Dauer der Gesundheit nicht zuträglich ist, andererseits möchte man auf den angestrebten, Wohlbefinden signalisierenden Teint nicht verzichten. Der neueste Trend ist daher die Bräunung der Haut mittels aufgesprühter Farbe.
Die Lösung kommt wie so oft aus den USA und nennt sich Airbrush Tanning. Es verspricht den gewünschten Effekt nicht nur optisch exakt sondern auch schneller und kostengünstiger. Das Prinzip ist aus der Lackierer-Werkstatt oder von Graffiti-Künstlern bekannt: Mit der Sprühpistole wird die Airbrush-Bräunung aufgetragen, innerhalb von zehn Minuten wird aus dem winterlichen Bleichgesicht ein juvenil aktiver Typ. Der Farbton ist umso dunkler, je länger danach mit der ersten Dusche gewartet wird und hält ca. sechs Wochen. Der Wiener Importeurs Schillinger und Partner setzt auf die in Amerika führenden Marke Aruba Tan. (bge)
www.arubataneurope.com
08.06.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Die Berliner ct-Arzneimittel www.ct-berlin.de hat ihren Auftritt komplett überarbeitet. Neben Patienten-Infos stehen dort auch Fakten für Fachkreise in einem CI-konformen Design. Konzept und Umsetzung stammen von der Hamburger Fullservice-Agentur public direct www.publicdirect.de
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Im neuen Asthma-Spezial informiert Netdoktor.de über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten. www.netdoktor.de/topic/asthma/index_asthma.htm Thema sind u.a. Tipps zum Leben mit Asthma und wichtige Ratschläge für die Erste Hilfe bei einer Attacke. In der Medikamentendatenbank ist deren Wirkungsweise beschrieben. Sponsor des Spezials ist die Wedeler AstraZeneca, die dammit auch www.leichteratmen24.de bekannter machen möchte.
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Das Biotech-Investorenportal ist gestartet. Chefredakteurin ist die Naturwissenschaftlerin Simone Hörrlein. (bge)
www.biotech-experte.de
08.06.2004
Außendienst für Marketing-Software
Die Juwi MacMillan Group vertreibt ihre Software-Entwicklungen durch einen eigenen Außendienst unter der Leitung von Hendrik Schade. Die Programme setzten die Ideen der Marketing-Unit um. Im Moment ganz vorne vermarktet wird das Content-Management-System ConQuest, nach eigenen Angaben momentan das am besten durchdachte und am leichtesten zu bedienende auf dem Markt. Es ist unter anderem Basis der Online-Auftritts der Uniklinik Düsseldorf oder von www.mammakarzinom.de. ConQuest bildet die technische Plattform u.a für den Medical Guide, ein Portal mit Infos zu Krankheiten von A bis Z und für E-Learning Programme. Simulationsprogramme kalkulieren Möglichkeiten zur Erwirtschaftung eines höheren Deckungsbeitrags und zur Steigerung des Marktanteils.(bge)
www.juwimm.com
19.05.2004
Medizin im neuen Gewand
Das Portal mit der markanten Domain medizin.de erstrahlt in vollständig neuem Gewand. Das besondere am Angebot ist die klare Definition von Nutzungsrechten. Projektleiter Andreas Frädrich: „An der Vermischung von PR-Inhalten und redaktionellen Teilen krankt das Internet“. Daher ist das Portal farblich unterteilt: in einen gelben und in einen blauen Bereich.
Die blauen Inhalte werden von der Redaktion selbst erarbeitet. „Diese Beiträge sind exklusiv, die Nutzung durch Privatpersonen (nicht kommerziell!) kostenfrei und frei zugänglich“ sagt Frädrich. Nur hier ist (Banner-)Werbung erlaubt. Content aus dem blauen Bereich wird zur Lizensierung angeboten.
Der gelbe Bereich ist werbefrei: Hier können sich Unternehmen ungestört von fremden Bannern darstellen und ihre Pressemitteilungen veröffentlichen. Alle Inhalte stehen zum kostenfreien Download mit unbeschränkten Nutzungsrechten zur Verfügung. (bge)
www.medizin.de
19.05.2004
Epilepsie – Portal
Gesponsort vom Unternehmen Desitin www.desitin.de hat die Rückersdorfer MedienCompany www.mediencompany.de ein Portal für die Epilepsie ins Netz gestellt. Zielgruppe sind Betroffene, Angehörige, Pflegekräfte, Heilberufe, Interessierte und Selbsthilfegruppen. Ein kostenloser monatlicher Newsletter kann abonniert werden. Geboten werden „ausgewählte neutrale Epilepsie-Nachrichten aus Forschung, Diagnose und Therapie aus vielen relevanten Print- und Onlinequellen“. Geordnet sind die Infos u.a. in die Rubriken Epilepsie News, Allgemeinmedizin, Gesundheitspolitik, Diagnose und Therapie. (bge)
www.epinews.de
19.05.2004
Online-Meditation im Netz
Der Chef oder die Chefin stresst, Kontostand im roten Bereich und/oder Zahnweh? Egal warum die Nerven blank liegen, auch am PC ist Hilfe nicht weit. „doIT“, die IT- und Medienoffensive aus Baden-Württemberg, sorgt ab sofort mit der ersten Online-Meditation Deutschlands für den nötigen Ausgleich. Ein Tai-Chi-Meister zeigt, wie man sich richtig entspannt. Erwünschter Nebeneffekt: Nur wer nicht gestresst ist, kann sich auf das Wesentliche konzentrieren. Die Meditation steht als Live-Version und als Bildschirmschoner zum kostenlosen Download bereit. Neben den Entspannungsübungen bekommt der Zuschauer weitere Tipps, wie er aktiv sein Gleichgewicht finden kann. (bge)
www.doit-online.de/cms/doIT+Themen/IT+%b6+Inter net?serie=&detailid=2276
19.05.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Unter www.art-gallery.co.at sucht die Full-Service-Agentur ghost.company www.ghostcompany.com malende, bildhauernde und fotographierende Ärzte, die dort ihre Kreativität unter Beweis stellen sollen. Sponsor ist MSD, das für jeden Teilnehmer 100,– Euro spendet, Medienpartner die Medical Tribune.
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Noch-US-Präsident Bush kündigte während eines Wahlkampf-Auftritts ein Förderprogramm für Breitbandtechnologien an. In diesem Zusammenhang soll auch ein „Nationaler Koordinators für Informationstechnologien“ eingesetzt werden, unter dessen Leitung im Gesundheitswesen die Umstellung der papierenen Aktenbestände auf elektronische Datenverarbeitung stattfinden soll.
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Mit stolzgeschwellter Brust bringt das Kölner Deutsche Institut für medizinische Dokumentation und Information DIMDI zur Kenntnis, dass es „als erste Bundesbehörde“ einen Online-Shop mit der Möglichkeit zur Bezahlung per Kreditkarte eröffnet hat. Gekauft werden können per Einkaufskorb u.a. Bücher zum ICD, Public Health oder „Health Technology Assessment“. (bge)
epay.dimdi.de/index.php?language=de
19.05.2004 – Anzeige –
hands-on pharma – Einblick in die Pharmaindustrie
Vom 24. – 26. Juni findet auf dem Gelände des Pharmaunternehmens Abbott in Ludwigshafen der Theorie- und Praxiskurs hands-on pharma statt. Die Veranstaltung resultiert aus einer Zusammenarbeit der Firma Abbott mit dem spezialisierten Life Science-Dienstleister BIO.CO.NE.
Neu- und Quereinsteiger, Mitarbeiter aus Unternehmen der pharmazeutischen Industrie, den angrenzenden Branchen, sowie aus dem Gesundheitswesen erhalten dabei in drei Tagen einen prägnanten und intensiven Einblick in die Funktionsweise der Pharmaindustrie entlang ihrer Wertschpöpfungskette – von der Wirkstoffsuche, mit Schwerpunkt auf biotechnologischen Innovationen, bis zur Vermarktung. Anmeldungen sind noch möglich und werden gerne entgegengenommen.
www.biocone.com
19.05.2004
IGeL auf Teneriffa
Die “Individuellen Gesundheitsleistungen” IGeL sollen für Ärzte in diesen klammen Zeiten eine zusätzliche Einnahme bei medizinisch begründbaren Zusatznutzen für den Patienten bringen. In eine Marktnische stoßen dabei zwei deutsche Hautärzte: sie bieten Betroffenen mit Schuppenflechte oder Neurodermitis eine Alternative zum aus politischen Erwägungen derzeit wenig ratsamen Aufenthalt am Toten Meer. Das Therapiekonzept soll erstmals im Sommer dieses Jahres auf Teneriffa erprobt werden. Es besteht aus der Anwendung von Vulkan-Salzen und einer vorsichtig dosierten Sonnenbestrahlung. Die beiden Ärzte sind selbst vor Ort und ergänzen das Programm durch eine Psoriatikerdiät, Entspannungsübungen sowie kosmetische und psychologische Beratung.
In den Informationen wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass „genügend Zeit bleibt für diverse Freizeitaktivitäten“. Die vierwöchige „VulkanSalz-Sonnen-Therapie“ wird zum Einführungspreis von 1.918 Euro angeboten. Im Gegensatz zu Kliniken am Toten Meer zahlen Krankenversicherer nicht. (bge)
www.dermaten.de
15.04.2004
Gesundheit – Hoher Klickwert
Wer bei Google oder Yahoo einen beliebigen Begriff zur Suche eingibt, findet neben dem (hoffentlich) rein „mechanischen“ Suchergebnis die als solche auch gekennzeichneten bezahlten Links in der rechten Spalte. Aus dem Verkauf dieser Plätze generieren die Portale einen Großteil ihres Umsatzes. Fällig wird das Honorar nur, wenn ein Interessent wirklich klickt.
Nach einem Bericht des Wall Street Journal www.wsj.com zahlen US-Kanzleien den Rekordbetrag von ca. 85 Euro an Google und Co., um bei „Mesothelioma“ ganz oben dabei zu sein. Schließlich winken bei den sehr erfolgreichen Klagen viele Millionen Schadenersatz und Schmerzensgeld für die Asbestopfer. In der Regel geht es sonst um Beträge unter einem Euro.
In Deutschland ist es mit der Klagewelle noch nicht so weit. Doch gehören nach einer Aussage des Vermarkters www.overture.de Begriffe aus der Medizin wie in den USA zu den Spitzenreitern: im Gefolge der so genannten Gesundheitsreform werden ca. 8 Euro für einen Klick auf ein Angebot wie „private Zusatzversicherung“ etc. gezahlt. (bge)
www.google.com/search?hl=en&ie=UTF-8&oe =UTF-8&q=mesothelioma&btnG=Google+Searc h
15.04.2004
Dreifach-Portal startet
Als neues Portal für die Berufsgruppen Medizin, Pflege und Soziales strartet die CareLounge. Sie versteht sich als eine “Community, die branchen-relevante Informationen bereitstellt und gleichzeitig als Kommunikationsplattform den Erfahrungsaustausch innerhalb der ‚Care-Berufe‘ fördern möchte”. Dazu dienen diverse Foren einschließlich Stellengesuche und -angebote. Das Angebot ist kostenfrei, für die Foren ist eine Registrierung notwendig.
CareLounge wird betrieben von der Agentur Wingenbach & Partner www.wingenbach.com in Köln. (bge)
www.carelounge.de
15.04.2004
Fälscher am Werk
Gegen Online-Verkäufer von gefälschten Cialis-Tabletten geht der Hersteller www.lilly-pharma.de mit Hilfe einer speziellen “Eingreiftruppe” vor. In den letzten Monaten wurden so illegale Generika mit Namen wie Apcalis, Cyalus oder Regalis aufgespürt. Auch www.janssen-cilag.de hat ähnliche Probleme mit seinem Verhütungspflaster EVRA www.orthoevra.com .
Die US-Akademie für Dermatologie warnt in diesem Zusammenhang vor dem Versand des obligat teratogenen Isotretinoin – in Deutschland z.B. als Roaccutan im Handel. Verharmlosend als Mittel gegen Akne angepriesen wird es oft ohne weitere Warnung oder Erklärung verschickt. (bge)
www.aadassociation.org/Policy/psisotretinoin.html
15.04.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Die Augsburger “Fresh Frames” www.freshframes.com hat das Zentralklinikums Augsburg www.klinikum-augsburg.de neu ins Web gebracht. Die 24 Kliniken und Institute können über das freshCMS ihre Bereiche selbständig pflegen.
Roman Rittweger ist neuer Managing Partner von BBDO Consulting www.bbdo-consulting.de in München mit Schwerpunkt Gesundheitswesen. Rittweger war ehemals Gründer von www.arztpartner.de und ist dort inzwischen zugunsten des neuen Eigentümers www.dkv.com ausgeschieden.
Die Aktion Mensch und die Stiftung Digitale Chancen schreiben auch für 2004 den BIENE-Award für die besten barrierefreien Angebote im Internet aus. Sonderpreise winken für Lösungen, die z.B. auf Kinder, Gehörlose oder geistig behinderte Menschen zugeschnitten sind. Infos unter: (bge)
www.biene-award.de
15.04.2004
Tausendfach Neues von DocMorris
Die Frankfurter Agentur mit Schwerpunkt Direktmailings “Rabbit E-Marketing” konnte sich ein dickes Ei ins Kundennest legen: der an mehr als 10.000 Kunden verschickte Newsletter von DocMorris wird relauncht und optimiert. Geschäftsführer Uwe-Michael Sinn sieht sich mit einem Honorar unter 100.000 Euro für ein Jahr am unteren Ende der Skala: “Edelagenturen hätten das Dopppelte gefordert”.
Vielleicht hat Sinn demnächst mit neuen Eigentümer zu verhandeln. Die Beteiligungsgesellschaft 3i www.3i.com möchte ihr Drittel verkaufen; KarstadtQuelle als oft genannter Kandidat hat allerdings abgewinkt. Die restlichen Anteile gehören Technonord www.technonord.de und dem Management, darunter Gründer Ralf Däinghhaus. Diese wollen aber ihr Paket nicht verkaufen.(bge)
www.rabbit-emarketing.de
31.03.2004
Patienten-Bindung bei Janssen
Die Neusser Janssen-Cilag erweitern ihre Plattformen rund um Indikationen, das Unternehmen möchte gezielt bestimmte Kundenkreise ansprechen. Bereits im letzten Jahr startete das Angebot “Krebsarztpraxen“ unter www.orthobiotech.de (PharmaFlash berichtete). Jetzt kommt dazu die selbsterklärende Domain www.dialyseauskunft.de, deren Inhalte auch auf niedergelassene Nephrologen verweisen.
Die etwa 500.000 deutschen Kinder mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) sollen auf das Angebot ”Mehr-vom-Tag” klicken. Dort finden sie und natürlich vor allem Eltern, Lehrer, Erzieher, Ärzte und Therapeuten Infos zu diesem komplexen Krankheitsbild mit hohem Aufklärungsbedarf. Fundierte, wissenschaftlich belegte Informationen sollen zur Versachlichung der Diskussion beitragen, dazu gibt es Literaturtipps, Selbsthilfegruppen, kleine Umfragen und weiterführende Links. (bge)
www.mehr-vom-tag.de
31.03.2004
Versender, Kassen, Apotheken
Mal wieder Nachrichten zu den Aktivitäten von Medikamenten-Versendern und zum Apotheken-Marketing: Ab Anfang April startet das “medizinische Apotheken-Servicecenter”: Patienten können an Arzt und Apotheker telefonisch ihre Fragen zu Arzneimitteln stellen. Parmapharm www.parmapharm.de, ein Zusammenschluss von ca. 900 Apotheken, vereinbarte diese Dienstleistung mit der Duisburger Sanvartis www.sanvartis.de, dem ehemaligen GesundheitScout24.
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Versand-Pionier DocMorris ist mit dem Geschäftsjahr 2003 zufrieden: Der Umsatz konnte mehr als verdoppelt werden auf 51 Millionen Euro. Die Zahl der Kunden stieg 2003 auf rund 300.000. Im laufenden Geschäft arbeitet man mit Gewinn. Die 250 Angestellten brachten 560.000 Bestellungen auf den Weg.
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Zwei Kooperationen: www.lifeline.de arbeitet eng mit der Kölner Fortuna-Apotheke www.shop-apotheke.com zusammen. Die Hanseatische Krankenkasse www.hek.de hat einen Vertrag mit der Versandapotheke BergApotheke www.berg-apotheke.de unterschrieben. Infos dazu unter (bge)
www.hek-avp.de
31.03.2004
Sie kommt irgendwann … und wer bezahlt?
Die geplante flächendeckende Einführung der Gesundheitskarte zu Beginn des Jahres 2006 ist nach wohl gestrichen. Immer mehr Beteiligte machen entsprechende Aussagen, auch um den schwarzen Peter frühzeitig los zu werden. Allen steckt der Toll-Collect-GAU in den Knochen. ”Bei realistischer Planung kann frühestens im zweiten Halbjahr 2006 mit der Auslieferung der Karten begonnen werden“, meint z.B. Frank Hackenberg, Telematik-Experte des Verbandes der Angestellten-Krankenkassen im Tagesspiegel. Auch Roland Stahl, Sprecher der KBV bremst: ”frühestens 2007, eher 2008” soll die Karte kommen. Ulla Schmidt meint dazu: ”Wir liegen voll im Zeitplan”.
Die Kosten für das Projekt werden derzeit auf bis zu 1,4 Milliarden Euro geschätzt, die Finanzierung aber völlig offen. Ursprünglich sollten Kassen und Ärzte das Geld aus ihrem Topf nehmen. Das führte aber zum Anstieg der Beiträge um ca. 0,2 Prozentpunkte, die Bevölkerung wäre im Wahljahr 2006 ”not amused”. IBM Chef Walter Raizner www.ftd.de/tm/it/1079625401915.html?nv=se schlägt vor, die beteiligte Technologiebranche könne das Projekt vorfinanzieren. Bezahlt wird dann zum Beispiel pro Transaktion. Letztlich kostet das ganze dann bestimmt nicht weniger, aber es tut – weil verteilt – nicht auf einmal so weh. (bge)
archiv.tagesspiegel.de/archiv/23.03.2004/1037188.asp
31.03.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Kryptic ist ein Anbieter von Lösungen zum Workflow in der Gesundheitsbranche. Mit CareCatalyst www.kryptiq.com/content/?sectionId=5 stellt es eine vollständig webbasierte Arztpraxis vor, die alle Arbeitsabläufe einschließlich tag-und-nacht Patientenkontakt und Befundzugriff abbilden soll. Gewissermaßen die nächste Stufe der elektronischen Akte.
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LOINC Logical Oberservation Identifier Names and Codes – ist ein international anerkanntes System zur eindeutigen Verschlüsselung von Untersuchungen insbesondere im Laborbereich. Es bildet die Grundlage für einen effektiven Datenaustausch und ist ein Baustein für eine funktionierende Telematik-Infrastruktur. In Deutschland wird das DIMDI die zentrale Datenhaltung übernehmen. www.dimdi.de/dynamic/de/dimdi/presse/newsarticle.html?newsId=2 703&channelId=156
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Vollständig renoviert wurde der Auftritt Gesundheit-Sachsen. Entstanden ist ein übergreifendes Portal mit einer Fülle von Infos. In den Rubriken von Adressen, Wissen, Shop oder News werden ausgewählte Links präsentiert, die einen guten Querschnitt der aktuellen (auch bundesweiten) Szene darstellen. (bge)
www.gesundheit-sachsen.de
31.03.2004
Multimedial
Erstmals der April-Ausgabe der ZWP – Zahnarzt Wirtschaft Praxis der Leipziger Oemus Media AG content.oemus.com/oemus_live/de/public/gim/nat/pub/zwp/ liegt ein neues Patientenmagazin als Supplement bei. “my smile” bietet der interessierten Kundschaft klare Antworten zum Thema Zahngesundheit: Basiswissen, Hintergründe und Sequenzen über wissenschaftlich-medizinische Neuheiten zum Thema Mundhygiene, Zahngesundheit und Zahnwellness. Nach eigenen Angaben werden durch eine spannende Reportage und spektakuläre Fotos neue und moderne Möglichkeiten der Zahnheilkunde aufgezeigt. Die Leser werden kompetent informiert und zur Nachfrage der verschiedenen Behandlungsmethoden motiviert.
my smile ist Teil des multimedialen Ansatzes der my communication, die über einen reichen Fundus an Material für alle Zielgruppen in mehreren Medien verfügt. Neugierige können das Magazin auch online bestellen. (bge)
www.mycommunications.de
16.03.2004
Großes Patienten-Portal kommt mit MSD und Burda
Zum Aufbau „einer der größten deutschen Informations-Portale für Patienten“ hat die Burda-Tochter Tomorrow Focus einen Zwei-Jahres-Vertrag mit MSD Sharp & Dohme www.msd.de geschlossen. Das Pharma-Unternehmen soll seine Kompetenz bei der Entwicklung und Vermarktung der Themen Herz, Asthma, Bluthochdruck, Osteoporose, Haarausfall, Migräne und Kopfschmerz einbringen. Dafür erhöht MSD seine Bekanntheit bei Patienten, es ist bei Fachkreisen mit www.meinearztseite.de aktiv. Redaktionell verantwortlich ist die Tommorow Focus www.focus.msn.de , das langfristig Pharma-Unternehmen, aus der Medizintechnik und die Ärzteschaft mit dem Portal MSN und den Burda-Magazinen vernetzen möchte. (bge)
Presse-Erklärung Tomorrow Focus
16.03.2004
Über den Tellerrand geschaut
Demnächst auch in Deutschland: Online-Vergleich des “besten Krankenhauses”. Eine Studie www.selectqualitycare.com/public/r-GetWhitePaper.aspx über zwei Jahre bescheinigt, dass diese Daten wachsenden Einfluss auf das Patientenverhalten gewinnen.
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Zum dritten Mal ausgezeichnet als einer der besten Angebote zu speziellen Gesundheitsfragen wurde www.glycoscience.org. Bei den hier dargestellten “Glyconutritionals” handelt es sich um Saccharide zur Nahrungsergänzung – in den Staaten ein großer Markt.
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Für einsame Herzen mit einem Schuss Neurose gibt es nun einen Online-Dating-Service, der nicht nach Ess- und Sportgewohnheiten fragt, sondern das psychosomatische Leidensprofil seiner Kunden bei der Auswahl der möglichen Partner berücksichtigt. Der Dienst steht unter Leitung eines erfahrenen Psychoanalytikers. (bge)
www.theradate.com
16.03.2004
Gesucht und nicht gefunden?
Ein bekanntes Phänomen: was nicht unter den ersten 10 Plätzen einer Suchmaschinen-Abfrage erscheint, wird nicht angeklickt und ist damit nicht existent. Interessierte aus dem Pharma-Umfeld fanden sich ein zu zwei Workshops in München und Düsseldorf zum Thema Suchmaschinenmarketing der DGN-Service GmbH www.dgn-internet.de/homepage/werbung/smmarketing/ Lohnt es sich, durch externe Dienstleister sein Angebot nach vorne bringen zu lassen (als Pi mal Daumen wurde ein Honorar von der Größenordnung 5.000 Euro genannt), oder soll man gleich die relevanten Einträge bei Vermarktern wie Overture kaufen? Wie immer, gibt es keine für alles passende Antwort. Beiträge kamen u.a. von www.webeffekt.de, www.google.de, www.allesklar.de oder www.yahoo.de. Hier ein Link zum Testen von Suchwortkombinationen. (bge)
Suchkombinationen
16.03.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Die Aktionäre der Kölner Agentur Antwerpes AG www.antwerpes.de werden sich auf der Hauptversammlung Ende Juni aller Voraussicht nach eine Sonderausschüttung von 2,50 Euro je Aktie genehmigen. So schlagen es Vorstand und Aufsichtsrat vor, ausgezahlt wird dann im ersten Quartal des nächsten Jahres. Der Bestand an liquiden Mitteln von jetzt 30,6 Mio. Euro wird damit ungefähr halbiert.
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Die Germeringer Datapharm AG www.datapharm.de hat das von ihr vor drei Jahren initiierte Portal www.schwangerschaft-point.de an die Techniker Krankenkasse als neuen Betreiber verkauft. Monatlich konnten ca. 20.000 Nutzer auf der Homepage gezählt werden. Ab Mitte dieses Jahres soll es den „Service in noch besserer Qualität“ geben.
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Mit der im Januar gestarteten Kampagne „Entfache das Feuer“ will das Freiburger Informationszentrum für Sexualität und Gesundheit e.V. www.isg-info.de in Zusammenarbeit mit der Freiburg-Kölner Agentur Angela Liedler GmbH www.liedler.de das Tabu Impotenz brechen. Liedler entwarf ein Streichholzbriefchen, das in hoher Auflage in Kneipen und Restaurants verteilt wird und auf den anonymen Service hinweist. Dieser kann auf der Homepage abgerufen werden. (bge)
www.entfache-das-feuer.de
16.03.2004
Stotternder Start
Es sollte der Start in eine bequeme Zukunft sein: An der Charité war für Ende Februar die erste Online-Scheinprüfung für Medizin-Studenten angesetzt. Die 150 Kandidaten sollten – so war es von den Entwicklern geplant – die Fragen nach dem System der Multiplen Choice in zufälliger Reihenfolge direkt am Bildschirm beantworten. Nicht einmal die Anwesenheit in Berlin war obligat, das Einloggen z.B. in Honolulu oder am Gardasee möglich.
Aber Volkmar Schneider, Chef des Instituts für Rechtsmedizin, bringt es auf den Punkt: „Das war ein Flop“. Keinem der willigen Studenten gelang es, sich auf dem Zentralrechner einzuloggen und die Fragen angezeigt zu bekommen. Eine Blamage auch für die Entwickler von Sympol. Die Prüflinge bekamen den Schein jetzt auch so für die Anwesenheit bei den Seminaren, demnächst gibt es wieder schriftliche Tests. (bge)
www.sympol.de
02.03.2004
Jetzt kommt wieder Bewegung hinein
Lange war von den Gesundheitsportalen wenig zu hören, wenn es sie denn überhaupt noch gibt. Jetzt lässt eine Transaktion aufhorchen, die eine Revitalisierung der brachliegenden Szenerie verspricht: Der Düsseldorfer Anbieter von Finanzinformationen, die börsennotierte Onvista AG www.onvista.de, erwarb rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres vollständig das Gesundheitsportal Medicine-Worldwide bzw. die A Med-World AG. Nach eigenen Angaben soll mit dieser „strategischen Weichenstellung“ eine neue Umsatzquelle erschlossen und die Abhängigkeit von der Finanzbranche verringert werden. Auch der Aufbau einer Onlineapotheke (Anm. der Red.: gibt es davon nicht schon genug?) wird geprüft, allerdings soll auf die Infrastruktur und Logistikkompetenz Dritter zurückgegriffen werden. Zum Kaufpreis verlautete nichts. Die A Med-World AG erreichte im Jahr 2003 einen sechsstelligen Umsatz und fast eine schwarze Null. (bge)
www.medicine-worldwide.de
02.03.2004
Eine Menge eHealth-Geld
Der Gesundheitsmarkt als aussichtsreiche Branche für langfristige Investitionen und als Jobmaschine. Diesem oft gehörten Statement lässt IBM Taten folgen: Big Blue pumpt weltweit innerhalb der nächsten drei Jahre 250 Millionen US-Dollar in seine Healthcare-Abteilung. Damit sollen Produkte und Forschungsaktivitäten gestärkt, mit denen Geschäftsprozesse optimiert und Fehldiagnosen reduziert werden. Als Beispiel sind genannt die eHealth-Lösungen für das dänischen Nord-Jütland oder für den Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, der sich für eine Smartcard-Lösung eines Konsortiums aus IBM, Siemens und Telekom Austria entschieden hat. (bge)
www.ibm.com/lifesciences
02.03.2004
Portal(ver)kauf auch in den USA
Auch im Mutterland des Internets gibt es nach längerer Bewegungslosigkeit eine wichtige Veränderung bei den Medizin-Portalen. Das Flagschiff der wissenschaftlichen Information für Fachkreise, Physicians‘ Online, ging für den überraschend geringen Betrag von 2 Millionen US-Dollar an den Marktführer WebMD www.webmd.com Während ersterer als Pionier der Online-Community gilt, hat sich letzterer mit der finanziellen Unterstützung des größten Einzelaktionärs Microsoft die nötige kritische Masse an Nutzern zusammengekauft. Bei den Fusionen von Healtheon und anderen zu WebMD im Jahre 2000 sind heute unglaubliche 6 Milliarden (sic!) Dollar geflossen. (bge)
www.po.com
02.03.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Ab sofort stellt die Agenturgruppe Ketchum www.ketchum.de auch an ihrem Münchener Standort ein Experten-Team für Healthcare-Kommunikation auf. Die Leitung des vierköpfigen Teams übernimmt László Kiss, der zuvor beim Biotech-Unternehmen Jerini www.jerini.de für die Unternehmenskommunikation verantwortlich war
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Die Wiesbadener www.ahoi-werbeagentur.de entwickelten die Strategie und Konzeption zur Einführung des Apotheker-Labels „Linda“. Dazu gehören Printmedien wie Kundenzeitschriften, Info-Flyer und Folder sowie TV, Radio, Außenwerbung, PoS-Maßnahmen und Online-Aktivitäten. Hinter Linda stecken 2.800 Mitglieder des „Marketing Vereins deutscher Apotheker“ www.mvda.de
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Die Münchner Dialog-Agentur Karda www.karda-communications.de entwickelt für BodyGuard! eine Kampagne mit Onlineelementen und Response-Anzeigen. Bei BodyGuard!, einer Tochtergesellschaft des Essener Elisabeth-Krankenhauses handelt es sich um ein Zentrum für Präventionsmedizin, d.h., Führungskräfte können sich komfortabel, kompakt und kompetent durchchecken lassen. (bge)
www.bodyguard-essen.de
02.03.2004
Weiter mit tele
Die Telemedizin schreitet voran. Immer mehr Projekte verheißen dieser Sparte eine aussichtsreiche Zukunft (Anm. der Red.: wenn es denn gelingt, die Insellösungen auf eine übergreifende Plattform zu stellen). Die neuesten Beispiele: Das Kompetenz- und Servicezentrums für Telemedizin und Traumatologie an der Ruhr-Uni Bochum startet mit 1,5 Mio Euro die zweite Förderphase von TELTRA: Patienten werden mit einem Televisite-System aus Digitalkamera und Patientenrechner nach Hause entlassen. Der Spezialisten in der Klinik beurteilt die regelmäßig fotografierte und gemailte Wunde.
Ebenfalls zu Hause bleiben Patienten mit Sehstörungen z.B. nach einem Schlaganfall oder einer Kopfverletzung. Nach der Untersuchung im Klinikum Bergmannsheil erhalten sie das maßgeschneiderte PC-Programm „Nethera“, mit dem sie täglich selbst die noch intakten Sehnerven trainieren. Die Lernfortschritte werden online dem behandelnden Arzt übermittelt. (bge)
www.teltra.de
17.02.2004
Neues Zielgebiet für Online-Werbung
Für Werbetreibende aller Art, vermutlich auch für den Gesundheitsmarkt, tut sich ein hoffnungsvoller (Online-) Markt auf. Fast zu schön um wahr zu sein klingen die Startbedingungen: die Zielgruppe ist jung, relativ gut bekannt und konsumfreudig sowie – man glaubt es kaum – angeblich sogar davon überzeugt, dass Werbung an dieser Stelle gut ist. Worum geht es? Untersucht wurde in einer repräsentativen Untersuchung von TNS Emnid www.tns-emnid.com im Auftrag der Agentur 11 Prozent die Einstellung von Online- und Konsolenspielern nach Werbung im Sinne von Product-Placement. Jeder zweite gab an, echte Marken und Produkte machen das Spiel realistischer, 71 Prozent stört die Platzierung im Spiel nicht ebenso wenig wie die Verwendung durch die Spielfiguren.
Bei den “Gamern” handelt es sich keineswegs um eine Randgruppe von männlichen Jugendlichen: knapp ein Drittel der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahren spielt regelmäßig Computerspiele, mehr als ein Drittel sind weiblich. Einer Aspirin schluckenden Lara Croft steht also nichts mehr im Weg, vielleicht kommt es in der nächsten Version in einer “echten” virtuellen Apotheke zum Showdown mit ihren finsteren Gegenspielern. (bge)
www.11prozent.de
17.02.2004
Termine leicht gemacht
Die Idee ist bestechend einfach: Warum in Warteschleifen mit GEMA-freier Klimpermusik hängen oder das Besetztzeichen hören, wenn es auch online geht? Die Terminvereinbarung beim Arzt geht für alle Seiten bequemer über das Internet: das Personal kann sich auf andere Dinge konzentrieren, der Patient seinen Termin in Ruhe wählen (“Lieber vor- oder nachmittags?“). Einen Versuch für eine entsprechendes Webinterface macht die Wiesbadener Schulz & Löw Consulting www.schulz-loew.de mit Terminland. Natürlich ist aller Anfang schwer: noch nehmen viel zu wenig Praxen und Kliniken teil, z.B. genau ein Allgemein- und kein Hautarzt bundesweit. Außerdem funktioniert es nicht mit jedem handelsüblichen Browser: teilweise keine Infofelder, bestimmte Termine ergeben einen “ungültigen Parameter“. Aber das lässt sich unter “übliche Kinderkrankheiten“ abtun, prinzipiell ist es eine gute Idee, man wundert sich, dass es noch nicht schon länger in Gebrauch ist. Abgefragt wird vom willigen Patienten u.a. die Versicherungsart, der Grund des Besuches (Gespräch, Kontrolle, Untersuchung etc.) sowie die Kontaktmöglichkeit wie E-Mail oder SMS. (bge)
www.terminland.de
17.02.2004
Den Berufsweg finden
Der Heidelberger “European Molecular Biology Organization” EMBO liegt die Zukunft von (vorwiegend wissenschaftlich akademischen) Mitarbeitern der Life Sciences am Herzen. Gerade in den heutigen wechselhaften Zeiten ist es besonders wichtig, in Sachen Fortbildung, Stipendien und Stellensuche am Ball zu bleiben. Nur liegen leider die wirklich guten Quellen im Web verstreut wie Rosinen im Käsekuchen. Im neuen Portal “Life Sciences Mobility Consultancy” LSMC sind wichtige Infos zu europaweiten Ressourcen gebündelt: So lässt sich die Datenbank nach Stipendien, Forschungsvorhaben, Ausschreibungen und Workshops durchsuchen. Ebenso selbstverständlich vorhanden ist eine umfassende Jobbörse mit detaillierten Angaben zum Unternehmen und dieser Position. Interessenten können ihre Profile eintragen, um von Auftraggebern und Headhuntern schneller gefunden zu werden. Eine Sammlung von Erfahrungsberichten mobiler Wissenschaftler ist im Aufbau begriffen, eine redigierte Linkliste gibt es oben drauf. (bge)
http://mobility.embo.org
17.02.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Der Telemarketing-Dienstleister telegab www.telegab.de bedient ab sofort den First-Level-Support der Online Drogerie Rossmann www.rossmann.de. Der Auftrag konnte nach einer mehrstufigen Testphase unter Dach und Fach gebracht werden.
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Aventis feuert aus allen Rohren gegen den feindlichen Übernahmeversuch des Mitbewerbers Sanofi-Synthelabo. Auch online sollen die geeigneten Argumente aufbereitet werden. Mit der Umsetzung dieser Aufgabe wurde die schon seit 1999 als Lead-Agentur tätige Kölner Netfederation www.net-federation.de betraut.
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Die Malberger Media Concept gewann des Etat für die Einführung der Marke “GranoVital“ gewonnen, mit der die Lüneburger De-Vau-Ge Gesundkostwerk www.de-vau-ge.de ihr Sortiment erweitert. GranoVital steht zukünftig für alle frei verkäuflichen Arzneimittel sowie die Mittel zur Nahrungsergänzung. Begonnen wird u.a. mit Produkten zur Prophylaxe von Herz-Kreislauf-Beschwerden. (bge)
www.mediaconcept.de
17.02.2004
Nachschlag Gesundheitskarte
Die Meldung im letzten Newsletter zum Thema “Gesundheitskarte und Toll-Collect” www.pharmaflash.de/html/n01021.html hat gleich mehrere Leseranfragen ausgelöst. Deshalb hier die Richtigstellung zu diesem Komplex, der uns sicher die kommenden Jahre noch mit einigen Meldungen versorgen wird :-) In der Tat ist die Telekom-Tochter T-Systems nicht im Konsortium eGesundheitskarte selbst vertreten, obschon das der zitierte FTD-Beitrag suggeriert: “… der Projektleiter bei T-Systems, dem Hauptanbieter des Systems, …” Dazu gehören vielmehr IBM www.ibm.de, ORGA Kartensysteme www.orga.com/german/, das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation www.iao.fhg.de, SAP www.sap.de und www.InterComponentWare.de. Aber mehr oder weniger offiziell hat sich T-Systems das wichtige Pilotprojekt in NRW in diesem Zusammenhang gesichert. Und das Trust-Center der Telekom, so hoffen deren Betreiber, soll wohl auch eine wesentliche Rolle bei der Karte spielen. (bge)
http://www.presseservice.nrw.de/01_textdienst/11_pm/2 004/q1/20040114_05.html
10.02.2004
Suchen und Finden
Die Suche nach qualifizierten Informationen gleicht nicht nur zum Thema Gesundheit der berühmten Nadel im Heuhaufen. Diese Binse kennt auch die Kölner Iconmed GmbH iconmed.de und entwickelte den “Gesundheitsbrowser“. In aufklappbaren Fenstern erscheinen Hinweise zu Qualitätssiegeln wie hon.ch oder afgis.de, interaktive Bewertungsinstrumente wie der DISCERN-Fragebogen discern.de sind integriert; eine Redaktion sichert die Funktionalität. Eine Profi-Version erschließt auch ICD und Medline.
Leider funktioniert der Browser nur mit der Fast-Monopol-Konfiguration Internet Explorer + Windows; technisch kann man ihn sich etwas vereinfacht als Plug-In vorstellen. Finanziert wird das für den Nutzer noch kostenlose Projekt als Eigenentwicklung durch Iconmed, das soll demnächst auf “Nutzungsgebühren, … oder interessenneutrales Sponsoring oder Spenden“ umgestellt werden. Denn sonst “wird die Qualität der WebLinks sinken und Werbung und Linkverkauf die einzige Finanzierungsmöglichkeit bleiben“. (bge)
www.gesundheitsbrowser.com
10.02.2004
Toll-Collect ist (k)ein Maßstab
Anfang 2006 soll die elektronische Gesundheitskarte deutschlandweit eingeführt werden. Der Zeitplan des Gesundheitministeriums sieht vor, die knapp 70,8 Millionen gesetzlich Versicherten ab diesem Termin mit der Karte auszustatten. Doch das Erreichen dieser Vorgabe ist fraglich: In die Liste der Bedenkenträger reiht sich in einem Interview der Vorsitzende der AOK Baden-Württemberg, Roland Sing, ein: “ [die Einführung] nicht überstürzen, der Zeitplan … ist zu ehrgeizig, uns allen stecken die Erfahrungen von Toll Collect in den Knochen.”
Tatsächlich gehört zum beauftragten Konsortium auch die Telekom-Tochter T-Systems, die an der auf den St.-Nimmerleins-Tag verschobenen Einführung der LKW-Maut mitarbeitet. Im Ministerium heißt es, der Zeitplan sei „sehr ambitioniert“, zuständig dafür seien aber Kassen und Ärzte. Die Übernahme der geschätzten Kosten von mindestens 700 Mio. Euro für Karten, Lesegeräte und Software ist noch völlig offen. (bge)
www.ftd.de/pw/de/1075534263267.html?nv=se
10.02.2004
ÜÄÖ- und verkaufte Domains
Wie bereits berichtet, können ab dem 1. März dieses Jahres erstmals
Umlaut-Domains registriert und kurz später auch genutzt werden. Aber werden die Onliner bei Eingabe von migräne.de und Co. auch etwas finden? Wohl nicht, wenn sie den Fast-Monopol Browser Internet Explorer von Microsoft nutzen. Wie aus dessen deutscher Zentrale verlautete, ist “unbekannt, ob und wann ein Update erscheint“. Immerhin, man “arbeitet an Lösungen“. Vorerst müssen Nutzer das noch kostenlose Plug-In “i-Nav“ eines Drittanbieters installieren. Auf der sicheren Umlaut-Seite sind Nutzer von Netscape 7.1, Opera 7.11, Mozilla 1.4, Linux Konqueror KDE 3.2 plus GNU IDN Library sowie Apple Safari 1.2.
Domains-Grabber werden sich so der so auch für Umlaut-Domains interessieren. In den einschlägigen Börsen ist schon jetzt zunehmend viel los: In der Zwischenzeit geht es noch um traditionelle Domains, so wurden jetzt apotheker.com und kur.com, vom gleichen Käufer für 6.350 bzw. 5.150 Euro erworben. (bge)
www.united-domains.de/umlaut
10.02.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Mit der Fusion von Global Healthcare Exchange GHX ghx.com und PLC plc-net.de entsteht Europas größte elektronischen Transaktionsplattform im Gesundheitswesen. für Europa. Beide werden je 50% am neuen Unternehmen in Leverkusen halten, das mehr als 450 Krankenhäuser und 70 Lieferanten unter Vertrag hat. Hinter stehen u.a Johnson&Johnson, GE Medical, Baxter, Abbott und B. Braun Medical; PLC ist eine Tochter der börsennotierten D.Logistics AG dlogistics.de
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Mit neuer Eigentümerstruktur versehen gönnt sich Beiersdorf beiersdorf.de einen neuen Auftritt: “Emotionaler, eleganter und zeitgemäßer“ soll es jetzt zugehen. Die Bremer consultix.de war technisch, die Hamburger Agentur neveling.net kreativ tätig. Vor allem Struktur, Prozesse und Optik wurden angepasst.
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Das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information DIMDI schaltete den Bereich “eHealth“ frei. Kostenfrei einsehbar ist die “Telematik-Projektdatenbank für das deutsche Gesundheitswesen“ TELA sowie die offiziellen Mitteilungen zur Gesundheitskarte nebst weiterführende Links und Literaturquellen. (bge)
www.dimdi.de/de/ehealth/
10.02.2004
Gewicht verlieren und Spaß dabei
Das Problem der zunehmend über gewichtigen Bevölkerung ist im wahren Sinn des Wortes nicht mehr zu übersehen. Nachdem es in den USA schon länger auf der Tagesordnung der Prävention ganz oben steht, haben es auch hierzulande Funktionäre entdeckt – und eben auch Dienstleister. Einer davon ist der international führende Anbieter von Online-Ernährungsprogrammen, eDiets. Dessen deutsche Dependance hat nun mit AOL Deutschland eine Kooperation vereinbart. AOL integriert das eDiets-Angebot in sein Portal, interessierten Mitgliedern bietet eDiets persönliche Ernährungspläne inklusive Einkaufsliste, Gesundheits-Tipps und selbständiger Erfolgskontrolle. Ähnliche Kooperationen existieren in den USA und UK. Die Informationen sowie die detaillierte Diät-Analyse sind für AOL-Mitglieder kostenlos, registrierte Nutzern von eDiets zahlen in der Woche 3,75 Euro. (bge)
www.ediets.de
03.02.2004
Versand, Versand, Versand
Wer soll das alles bestellen? Die nächsten Mitspieler im Medikamentenversand sind online. So startete Ende Januar das zum letztjährigen Apothekentag (PharmaFlash berichtete) angekündigte Apotheken-Portal auf web.de in Kooperation mit der Virtuellen Apotheke www.virtuelle-apotheke.de. Das Themenportal „Apotheke“ ist auf die Selbstmedikation ausgerichtet und bietet Infos rund um die Gesundheit inklusive der Darstellung aller relevanten Arzneimittel zur Eigenbehandlung. Über das Suchsystem wird die nächstgelegene Partner-Apotheke aufgerufen und direkt bei dieser die Bestellung abgegeben. Wie diese die georderte Ware ausliefert, ob persönlich oder per Kurier, regelt jeder Partner selbst.
Das Gesundheitsportal der GEHE Pharma Handel www.apotheke.com bietet nun ebenfalls einen Lieferservice für Medikamente, die entsprechenden E-Commerce-Funktionen realisierte das Lüneburger Software-Haus Werum Software & Systems www.werum.de. Ebenfalls auf den deutschen Markt hat es der Schweizer Versand-Marktführer MediService www.mediservice.ch abgesehen. Er wird noch in diesem Jahr nach Deutschland expandieren, Einzelheiten sind noch nicht bekannt. (bge)
portale.web.de/Wellness/Apotheke/
03.02.2004
Probleme und Preise für Domains
Bekanntlich sind kurze und leicht zu merkende Domains für den Erfolg eines Internet-Auftrittes mit entscheidend; buch.de ist allemal knackiger als hier-gibt-es-gute-buecher.de. Das letztgenannte Beispiel führt zu einem gerade in Deutschland bekannten Problem: die Umlaute wie ü etc. wurden bisher durch die Auflösung nach ue umgangen. Ab März dieses Jahres solle es auch hierzulande die Umlaut-Domains geben (offiziell „internationalized domain names“ IDN). Schon jetzt zeichnen sich einige ungeklärte Fragen ab: Muss Herr Schröder seine bisherige Doimain schroeder.de an einen Herrn Schroeder abgegeben, da er sich ja jetzt schröder.de sichern könnte? Berechtigt eine vorhandene Domain www.migraene.de zur vorrangigen Registrierung der migräne.de, damit „Trittbrettfahrer“ keine Chance haben? So oder so wird es einen Markt für gebrauchte Domains geben, im Jahr 2003 wurden laut „United Domains“ z.B. folgende Preise gezahlt: meningitis.de 14.500, heilfasten.de 9.280 Euro. (bge)
www.united-domains.de
03.02.2004
Symbiose von Portal und Versand
Besucher des medizinischen Portals NetDoktor können sich nicht nur zu ihren Beschwerden und den Behandlungsmöglichkeiten informieren, sondern in der gleichen Online-Sitzung auch gleich die entsprechenden Medikamente bestellen. Die Datenbank http://www.netdoktor.de/medikamente/index.shtml beschreibt in Laiensprache rezeptfreie und verschreibungspflichtige Medikamente. Ab sofort kooperieren die Münchener mit dem Internet-Ableger mycare.de der Robert-Koch-Apotheke in Wittenberg. Diese kann im Vollsortiment mehr als 200.000 Medikamente liefern, dazu diverse medizinische Geräte, Diabetikerbedarf, Wellness- und Schönheitsprodukte. Alle Bestellungen sind innerhalb von 48 Stunden auf dem Weg. Die Daten der Kunden werden auf Wunsch in eine Software integriert, um eine gezielte pharmazeutische Betreuung zu garantieren. Die Rezepte werden direkt mit den Kassen abgerechnet, die Lieferung erfolgt frei Haus. (bge)
www.mycare.de
02.02.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Die Kölner Agentur Antwerpes www.antwerpes.de, im Gesundheitswesen gestartet, blickt schon länger erfolgreich über den Pharma-Tellerrand. Aktuelle konnte man drei Sites für den Sprit-Konzern Aral überarbeiten. Im Einzelnen geht es neben www.aral.de selbst um www.bikerclub.de für Motorrad-Fahrer sowie www.fuehrerschein.de für Fahr-Frischlinge. Auch das Tochterunternehmen www.medicalpicture.de konnte in Sachen Bildmanagement bei Aral punkten und erstellt eine Datenbank.
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Am 10. März findet in München ein kostenloser Workshop “Chancen des Suchmaschinen-Marketings für die Gesundheitsbranche“ statt. Einlader ist die DGN-Service GmbH, mit dabei u.a. Google und Yahoo Deutschland. PharmaFlash Herausgeber Dr. Berthold Gehrke wird als Zuhörer dabei sein. Weitere Infos: www.pharmaflash.de/html/workshop.html
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Der Neu-Start von Sandoz bescherte dem Logistik-Unternehmen Med-X-Press aus dem norddeutschen Langelsheim einen lukrativen Auftrag. 20 Mitarbeiter füllten fast 200.000 Medikamentenschachteln im neuen Sandoz-Design in 5.000 “Startpaket-Schränkchen“ (entspricht vier LKW-Ladungen), die dann im adressierten Umkarton von der Post in die Apotheken “verfrachtet“ wurden. Die Aktion war pünktlich zum 5. Januar beendet. (bge)
www.med-x-press.de
02.02.2004
Füße, Haut und Zwillinge
Ab und an lohnt ein Blick nach Übersee in das medizinische US-Internet, um interessante Ideen verwirklicht zu sehen. Hier drei Beispiele: Für die im deutschsprachigen Raum bis vor kurzem völlig unbekannte, jetzt aber zunehmend aktive Disziplin rund um den Fuß – die Podologie – eröffnete ein Portal für Profis. Unter www.foot.com gibt es alles zu Hühneraugen, Diabetes, Sportmedizin etc. (der Link “professional“ erfordert eine kostenlose Registrierung). Experten und Foren sind natürlich auch verfügbar.
Die “National Psoriasis Foundation“ macht sich Sorgen um Spam. Nicht wenige Junk-Mails versprechen z.B. die schnelle und dauernde Heilung von der bisher nicht wirklich therapierbaren Hauterkrankung. Eine Sammlung von alternativen Ansätzen finden sich unter www.psoriasis.org/treatment/psoriasis/alternatives.php.
Eine gesunde Einstellung haben US-Kliniken zur Eigenwerbung. Das texanische Dallas beherbergt die MedicalCity mit ca. 2.700 Betten, es wurde zum besten Arbeitsplatz in der Region gekürt. Bekannt wurde es im letzten Jahr durch die erfolgreiche Trennung eines siamesischen Zwillings aus Ägypten. Fotos dazu unter “Egyptian Twins => Image Gallery“. (bge)
www.medicalcityhospital.com
26.01.2004
Netz-Versand
Mit der APO AG startet ein „Netzwerk von Apotheken mit Rabatt” als eine Initiative unabhängiger Apotheken in der Europäischen Union um die Überlebensfähigkeit der Instititution Apotheke zu sichern. Ziel ist die „qualitätsgesicherte Arzneimittelversorgung mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis”, versprochen wird eine Kostenerleichterung von mindestens 10 Prozent für die Kunden. Ab Mitte dieses Jahres ist die Erweiterung auf ein Netzwerk von lokalen Offizin-Apotheken geplant, begonnen wird mit der zentralen Versandapotheke des APO-Netzwerks im niederländischen Venlo.
Hinter der Züricher APO AG stehen laut Stern www.stern.de neun Apotheker aus Deutschland und Holland, für die Presse verantwortlich ist Jens Apermann (ehemals Docmorris). Für die genannte Europa Apotheek in Venlo www.europa-apotheek.com (siehe auch www.apothekefuerdenmann.de) arbeitet u.a. Klaus Gritschneder (ehemals DGN-Service und MD-Verlag); die technische Realisation übernahm e-matters www.e-matters.de aus Köln. (bge)
www.apo.ag
26.01.2004
Krankenkassen sind mies
Zu einem wenig schmeichelhaften Ergebnis kommt eine vergleichende Studie der Stuttgarter dr. sonje webconsult. Die Studie belegt Defizite bei der Ausnutzung von Rationalisierungspotentialen und beim Online-Marketing mittels der Internet-Services ausgewählter deutscher Kassen. Untersucht wurde u.a., ob das Sparpotential durch die Selbstverwaltung von Daten durch Mitglieder ausgeschöpft wird. Relativ am besten schnitt hier die Bahn BKK www.bahn-bkk.de ab. Weitere untersuchte Punkte waren die Benutzerführung und die Marketingstrategie. Insgesamt schneiden die Kassen nicht überzeugend ab, sie befinden sich laut Dr. Šonje „hinsichtlich ihres Online-Marketings heute in dem Entwicklungsstadium, das die Banken bereits vor zwei bis drei Jahren hinter sich gelassen haben.“ (bge)
sonje-webconsult.de/presseundservice/archiv/2004/krankenkassenonli ne.html
26.01.2004
Zweimal Versand
Die Arznei-Versender rüsten weiter auf. Die Berg-Apotheke im münsterländischen Tecklenburg www.berg-apotheke.de investiert unter ihrem Inhaber Paul-Christoph Dörr etwa zehn Millionen in den Ausbau des Versandhandels, z.B. mit einem neuen Logistikzentrum. Bereits im Jahr 2003 kam sein Unternehmen auf rund 35 Millionen Euro Umsatz mit 90 Mitarbeiten, davon entfielen vier Fünftel auf den Versand von Impfstoffen und Arzneimittel-Sprechstundenbedarf. Dörr rechnet mit einer Umsatzverdopplung durch das Geschäft mit den Endkunden, der Zusammenarbeit mit Kassen sowie der Saluber PBM AG saluber.de.
Ebenfalls schon länger im Geschäft ist die Kölner Fortuna Apotheke www.fortuna-apotheke.de. Zum bisherigen Sortiment bietet sie jetzt auch mehr als 250.000 rezeptpflichtige Arzneimittel an. Inhaber Apotheker Dr. Peter Weber verspricht bei den entsprechenden Produkten bis zu 50% Ersparnis. Weber konnte mit dem eingestellten Portal forvita.de vor einigen Jahren Erfahrungen in Sachen E-Commerce sammeln, hoffentlich erreicht er mit seinem jetzigen Projekt ein glücklicheres Ergebnis. (bge)
www.shop-apotheke.com
26.01.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Gegen den Trend in der PR-Branche steigerte die Frankfurter Agentur Dorothea Küsters Life Science Communications GmbH www.dkcommunications.de den Honorarumsatz um 15 Prozent auf 1,55 Mio. Euro. Kunden sind u.a. Roche, Altana, Baxter sowie Mundipharma.
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Die Münchner Agentur Target E www.target-e.de hat die Renovierung des Online-Auftritts von Ratiopharm www.ratiopharm.de abgeschlossen. Eingebunden in das internationale Konzept wurden auch die Präsenzen in Dänemark, Tschechien und Finnland. Für das laufende Jahr wollen Target E und Ratiopharm ein Team bleiben.
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Versand-Veteran Docmorris www.docmorris.de macht sich fit für den Wettbewerb: die Hamburger Agentur Xplain soll die Website noch stärker als Schaufenster für rezeptfreie Medikamente positionieren. Dazu sollen Layout und Benutzerführung weiter verbessert werden. (bge)
www.xplain.de
26.01.2004
Risiko Online-Info zu Arzneimitteln
Auf vielen Internet-Seiten wird teilweise nur bedenklich rudimentär auf Risiken und Nebenwirkungen zu Medikamenten informiert. Eine Untersuchung der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg, erschienen im „British Journal of Clinical Pharmacology“, sieht oft sogar eine Gefährdung der Nutzer. Studienobjekt war in diesem Fall Viagra, doch sollen die Ergebnisse auf andere Präparate übertragbar sein. Knapp über 300 deutsche, englische, französische und italienische Angebote wurden getestet. Immerhin 88 Prozent machen korrekte Angaben zur medizinischen Indikation, doch nur 20 Prozent erwähnen die maximal erlaubte Dosis pro Tag; auf Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten wird noch weniger häufig eingegangen. Positiv aufgefallen mit qualitativ besseren Informationen sind Angebote, die ausdrücklich medizinisch-wissenschaftliche Literatur als Referenz angeben.
Wenig Resonanz bekamen die Heidelberger auf ihre Vorschläge zur Nachbesserung: die mehr als 100 angeschriebenen Webmaster hatten ihr Angebot auch nach fünf Monaten praktisch nicht geändert. (bge)
www.med.uni-heidelberg.de/aktuelles/pressemitteilungen/2004/01/pm 5.htm
13.01.2004
Newsletter direkt zum Patienten
Unter dem neudeutschen Schlagwort „dtp – direct to patient“ startete die Aachener Takeda Pharma das Newsletter-Magazin „Takeda InForm“. Zielgruppe ist der „mündige Patient“, so Stefan Schneider von der Unternehmenskommunikation: „Bisher waren die Produkte die Helden, die Dachmarke führte eher ein Schattendasein; wenn wir Laien nun Zugang zu interessanten Informationen rund ums Thema Gesundheit verschaffen, dann tun wir einen weiteren Schritt hin zum
mündigen Patienten.“ Takeda InForm wurde von graphodata www.graphodata.de entwickelt und kann auf der Firmenhomepage unter „Aktuelles“ bestellt werden. (bge)
www.takeda.de
13.01.2004
Zweimal Haut
Zwar stehen eine Vielzahl von Online-Ressourcen zum Themenkreis Kosmetik und Hautpflege im Netz, doch steht dabei weniger die sachliche Info, sondern der E-Commerce und Versandhandel mit Shampoos, Cremes oder Haarwuchsmitteln im Vordergrund. Diese Lücke zu schließen, hat sich das US-Portal www.skinhealthsolotuins.com zum Ziel gesetzt. Mehr als 300 Links für Patienten und Heilberufler sind gelistet, die auf einmal durchsucht werden können. Ganz frei von Marketing-Gedanken dürfte auch dieses Angebot allerdings nicht sein: Dahinter steht mit Dermik Laboratories www.dermik.com eine Tochter von Aventis.
Der Aufklärung zum Malignen Melanom hat sich dagegen die Münchener essex pharma www.essex.de verschrieben. Erläutert werden Entstehung und Vorbeugung, ausführlich werden Verfahren zur Früherkennung und Diagnose dargestellt. Dazu gibt es einen Expertenrat sowie demnächst eine Kliniksuche. Agentur ist Beck & Co www.beckco.de. (bge)
www.melanom.de
13.01.2004
Portal zur Natur
Als das „Gesundheitsportal für die natürliche Vorbeugung” versteht sich der neue Auftritt der Madaus AG. Zielgruppe sind alle an Naturheilkunde und pflanzlicher Medizin Interessierten. Zu neun Indikationen von Atemwegserkrankungen bis zum Zellstoffwechsel finden sich die Madaus-Produkte zur natürlichen Prävention, dazu Nachrichten und Datenbanken zu Phytomedizin und Heilpflanzen.
Inhalte werden geliefert u.a. von Springer Medicine Online und von der Medical Tribune, ein Teil ist Fachkreisen mit DocCheck-Passwort vorbehalten.Weiterhin enthalten: die Heilpflanzendatenbank mit zur Zeit fünfzig Monographien, Online-Foren, TCM und Traditionelle Afrikanische Medizin. (bge)
www.madaus.de
13.01.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Nicht nur in Deutschland kommt es zu IT-Desastern à la Toll-Collect. Das vom französischen Unternehmen Mak System www.mak-system.com konzipierte Progesa-System zur Verwaltung von Blutdatenbanken konnte in Australien www.nba.gov.au aufgrund massiver Abstürze nicht in Betrieb genommen werden. Die Einführung hinkt dem Zeitplan vier Jahre hinterher, das Budget verzehnfachte sich von umgerechnet 2,4 auf stolze 23,6 Millionen Euro. Progesa soll auch bei Einrichtungen in den USA und Deutschland für Probleme gesorgt haben.
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Und noch ein ambitioniertes Software-Projekt im Gesundheitswesen: Ein Konsortium um Computer Sciences www.csc.com bekam den Zuschlag für den Vertrag als „Local Service Provider“ im Umfang von 1,7 Milliarden Dollar vom britischen Gesundheitsdienst NHS. Der Vertrag läuft bis 2013 und ist Teil der Initiative zur Modernisierung der medizinischen Versorgung. Konkret soll CSC ein Datensystem entwickeln, einrichten und betreiben, das den Zugang zu und die Übermittlung von Patienteninformationen für die 275.000 Mitarbeiter des Gesundheitsdienstes gewährleistet.
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Eine Katalog mit 50 Parametern – Ogilvy eBarriereScan – definierte die Frankfurter OgilvyInteractive zum Thema „barrierefreie Websites“. Der Leitfaden analysiert Internet-Auftritte unter den Gesichtspunkten Wahrnehm-, Bedien- und Navigierbarkeit sowie Verständlichkeit und Technik. Ab Ende 2005 müssen öffentliche Einrichtungen ihre Sites barrierefrei anbieten, aber auch private werden sich diesem Trend nicht entziehen können. (bge)
www.ogilvy-interactive.de
05.01.2004
Quo vadis, Gesundheitsscout?
Wie bereits seit längerem vermutet, hat sich T-Online die Portale der Scout24-Gruppe einverleibt. Runde 180 Millionen Euro fließen an die Schweizer Holding des Metro-Gründers Otto Beisheim. Interessiert war TOL www.t-online.de vor allem am profitablen Filetstück Autoscout24, nicht aber am „strategisch nicht relevanten Unternehmen … GesundheitScout24“, wie es in der Ad-Hoc-Meldung heißt. Dieser Teil der Scout-Gruppe wird nicht übernommen und soll „herausgelöst“ werden. Was das für den „führenden Anbieter von internet- und telefongestützten Informations- und Navigationssystemen für Patienten im deutschsprachigen Raum“ aus Duisburg mit ca. 220 Mitarbeitern bedeutet, ist noch nicht bekannt. (bge)
www.gesundheitsscout24.de
05.01.2004
Und tschüss …
Mal wieder endete eine E-Commerce-Vision auf dem Boden des Insolvenzgericht. Das Berliner Portal für Allergiker entsprechende Produkte Allergate ist unwiderruflich pleite: Das Amtsgericht Charlottenburg veröffentlichte inzwischen die Mitteilung über die Masseunzulänglichkeit, alle Gläubiger dürften also allesamt leer ausgehen. Der Mitbewerber www.purenature.de sicherte sich die Domains, ihm ist ein glücklicheres Geschäftsergebnis zu wünschen. (bge)
www.allergate.de
05.01.2004
Haste mal 3,90 Euro?
Das Portal facharzt.de bietet für die namentliche Zielgruppe einschließlich Apothekern eine „minutenaktuelle, unabhängige und kritische“ Berichterstattung. Leider aber reicht die Bannerwerbung allein für die Finanzierung der redaktionellen Arbeit bei weitem nicht aus – ein in der Internet-Welt nicht unbekanntes Phänomen. Um seinen Service auch in Zukunft sicherzustellen, wirbt seit November 2003 der verantwortliche Promedico Verlag www.promedico.de für sein „Unterstützer-Abo“.
Bis Ende des Jahres hatten sich rund 1.600 der 25.000 registrierten Nutzer als Abonnenten eingetragen. Sie erhalten uneingeschränkten Zugriff auf alle Inhalte, Nicht-Zahler bekommen „Störer“ (sprich Werbeseiten) eingeblendet. Der Beitrag von 3,90 spült ca. 6.200 Euro monatlich in die klammen Kassen. (bge)
www.facharzt.de
05.01.2004
Personen, Etats, Aktivitäten
Im Zuge der Neuordnung des Generika-Geschäfts von Novartis heißt Azupharma jetzt Sandoz. Die Nutzer des bisherigen AZU-Content-Center www.content.azu.de werden nahtlos in das neue CI überführt, so ändern sich z.B. die Packungsabbildungen und der Text automatisch auf Sandoz-Design. Die Allergiewelt wird bis zur nächsten Saison von Netz genommen und dann im neuen Design präsentiert.
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Bayer Healthcare AG hat BSMO www.bsmo.de beauftragt, ein internationales E-Detailing-Konzept zu entwickeln und umzusetzen. Dahinter verbergen sich animierte Produktschulungen für Ärzte via Internet. Die interaktiven Präsentationen mit Fortbildungscharakter sollen die Bekanntheit und Akzeptanz des Medikamentes fördern und die Arbeit des Außendienstes unterstützen.
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Die Hamburger Agentur Fork Unstable Media www.fork.de präsentiert für Beiersdorf die Lippenpflegemarke Labello online. Vor allem junges Publikum möchte der Auftraggeber ansprechen. Illustrationen und Animationen zeigen die Lippenpflege. Fünf europäische Sites sollen bis Anfang dieses Jahres stehen, weitere sind in Planung. (bge)
www.labello.com
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2003-01-06
Optimistischer Einkauf
Die iBX Group Inc. aus Florida www.ibxg.com erwarb in den letzten Tagen des Jahres vollständig “theNETdigest.com “. Bei letzterer handelt es sich nach eigenen Angaben um eines der am schnellsten wachsenden Plattformen im Internet, die allein mehr als 170 Domains im Gesundheitsbereich von TheADDdigest.com bis TheVITAMINdigest.com besitzt. Der Käufer verspricht sich insgesamt zusätzliche Erlöse von 250.000 Dollar je Quartal durch Sponsoren, Banner und E-Commerce. Vor Erreichen dieses Zieles dürfte noch harte Arbeit stehen: die angestrebte Mehrsprachigkeit soll auch das Deutsche umfassen. Die auf der Homepage genannten Domains wie “dieAIDSsammlung.com “ sind noch nicht einmal registriert und/oder wie “dieMIGRÄNEsammlung.com “ wegen des Umlautes gar nicht registrierbar. Auch die bereits geschalteten Auftritte wie TheDIABETICdigest.com bieten kaum mehr als das übliche. (bge)
www.theNETdigest.com
2003-01-06
Es geht um viel
Aventis www.aventis.com wird in nächster Zeit eine auf 100 Millionen geschätzte Kampagne für sein Insulin Glargin, Markenname Lantus, starten. Um den globalen Etat streiten sich noch Grey www.ghgroup.com, Euro RSCG www.eurorscg.com und Y&R www.yr.com. Das Diabetes-Präparat ist inzwischen weltweit zugelassen und soll entsprechend vermarktet werden. Dabei geht es um Botschaften, “die sowohl Verbraucher als auch Mediziner ansprechen “. In Deutschland hat Schmittgall www.schmittgall.de aus Stuttgart das Produkt bekannt gemacht. (bge)
www.lantus.com
2003-01-06
Festplatten geklaut: Daten-GAU wurde wahr
Peinlich, peinlich: Mehr als eine halbe Millionen digitaler Akten von Patienten sind der Krankenversicherung Triwest aus Phoenix in Arizona gestohlen worden. Bisher unbekannte Täter stiegen in die Zentrale ein und nahmen einige Festplatten mit dem brisanten Material mit. Sie enthalten neben den Krankheiten selbst auch im Klartext den Namen, Adresse, Telefon- und Sozialversicherungsnummer der Betroffenen. Besonders pikant: es handelt sich ausnahmslos um Datensätze von US-Soldaten. Das Verteidigungsminsiterium hat “aus dem Diebstahl seine Lehren gezogen und wird Maßnahmen ergreifen “, versprach ein Regierungssprecher. Ein Mißbrauch sei bisher nicht registriert worden, sagte Triwest-CEO David McIntyre gegenüber US-Medien. Auf der Homepage wird eine Belohnung von 100.000 Dollar für sachdienliche Hinweise ausgelobt. (bge)
www.triwest.com
2003-01-06
Klein, aber fein
Das Gesundheitsportal MEDiNAT aus dem oberbayerischen Gammelsdorf versteht sich als “neues, kleines Einzelunternehmen “. Es möchte durch “sinnvolle Kooperationen und kompetente Mitarbeiter gute Arbeit leisten “. Um möglichst “hochwertigere Gesundheitsinformationen “ zu bieten, startet es eine Online-Umfrage (auch anonym möglich) zu den Bedürfnissen der Leser. Die Kenntnis der Antworten wäre für die gesamte Branche sehr interessant; Ausschnitte aus den Fragen: – Gibt es Portale zum Thema Gesundheit, die sie häufig nutzen. Warum? – Kennen sie bekannte Portale zum Thema Gesundheit die sie nicht gern nutzen? Warum? – Welche Informationen erwarten sie auf den Internetseiten von Pharmaunternehmen? – Viele scheinbar neutrale Themenportale zu Krankheiten oder Behandlungsmethoden werden von großen Pharmaunternehmen betreut. War Ihnen dies bisher bewusst? – Wären sie bereit für qualitativ hochwertige und gesicherte Informationen Zugriffsgebühren zu zahlen? (bge)
www.medinat.de
2003-01-13
Gesund durch die Jugend
Das Umwelt-Portal für die Jugend Econautix ist nach wie vor das beste. Das gilt jedenfalls nach Meinung der Computer BILD www.computerbild.de in der Hitliste Rubrik “Seiten für Jugendliche “. Hervorgehoben wird besonders das vielfältige und neutrale Informationsangebot. Econautix.de ist seit Mai 2002 online und wird realisiert von der BUNDjugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. www.bundjugend.de. Die Aufgabe: mit Spiel, Spaß und Informationen will die Redaktion jungen Menschen die zur Rettung der Erde notwendigen Informationen vermitteln: Flora, Fauna und was dazu gehört. Das auf der Plattform angebotene Spiel “Die Econauten-Flucht in die verbotene Zone “ unterstützt diese Ziele. Vom Standpunkt der Pharmazie sind zur Zeit zwei behandelte Themen bemerkenswert: Hanfprodukte und Handschutzmittel. (bge)
www.econautix.de
2003-01-13
Hochwertige Forschung
Anfang des Jahres stellte die ClinPharm GmbH ihren neuen Seiten ins Netz. Das vor drei Jahren gegründete Leipziger Unternehmen ist nach eigenen Angaben in der Zwischenzeit zu Deutschlands größter “Site Management Organisation “ (SMO) gewachsen. ClinPharm übernimmt als klinisches Forschungsinstitut Aufträge für klinische Studien der Phasen II-IV für die pharmazeutische und Biotech-Industrie. Niedergelassene Ärzte kooperieren, es entstanden Hausarzt-Netzwerke mit einer zentralen, spezialisierten Studienambulanz. Durch diese Maximierung von Patienten wird das Management und Monitoring klinischer Studien erleichtert, die Dokumentation vereinfacht und die Qualität der Daten erhöht. Der neugestaltete Auftritt erläutert für Patienten und Fachkreise ausführlich die Arbeitsweise und nimmt Stellung zu Problemen, Erfahrungen und Perspektiven. (bge)
www.clinpharm.de
2003-01-13
Die EU setzt Standards
Die Europäische Kommission hat sich eigene Gedanken zu Qualitätskriterien für gesundheitsbezogene Websites gemacht. Angemahnt werden Transparenz, Ehrlichkeit, Urheberschaft, Vertraulichkeit und Datenschutz, Aktualisierung der Informationen, Verantwortlichkeit und Zugänglichkeit. Diese Kriterien sollen laut Kommission an den jeweilige Adressaten angepasst werden. Auf diesem Weg sollen Verhaltenskodizes, Selbstverpflichtungen oder Qualitätssiegel, Anleitungen für die Nutzer sowie Qualitäts- und Zulassungssysteme von Drittanbietern helfen. Die Empfehlungen gelten sowohl für passive, informative Angebote als auch für Transaktionen zwischen Dienste- oder Informationsanbietern und Nutzern; sie wurden nach einem Workshop sowie mit Hilfe einer öffentlichen Online-Anhörung erarbeitet. Die Kommission möchte die Umsetzung ihres Vorschlages im Rahmen des “Aktionsplans eEurope 2005 “ weiterverfolgen, geplant ist die Errichtung eines Systems leicht erkennbarer EU-Zulassungssiegel für Internetangebote. (bge)
europa.eu.int/information_society/eeurope/ehealth/index_en.htm
2003-01-13
Live gegen den Alk
In den USA sind die stoffgebundenen Suchterkrankungen ähnlich wie in Deutschland ein gewaltiges Problem. Alkohol und andere legale und nicht-legale Mittel sollen hier wie dort je nach Schätzung zwischen fünf und zehn Prozent der Erwachsenen im Griff haben. Das Internet ermöglicht ganz neue Therapieansätze, von denen einer jetzt die “eHealthcare Leadership Award Gold Medal “ gewann. Getragen von einer etablierten “offline “-Einrichtung geht eGetgoing neue Wege. Die Klienten können sich auch anonym über ihren PC oder Laptop, egal wo sie sich gerade befinden, mit ihrem “Trainer “ und “ihrer “ Gruppe besprechen. Sie erhalten so 12-24 Sitzungen mit dem ausgebildeten Therapeuten. Damit die Sitzungen nicht durch das Eintippen von Nachrichten entpersönlicht wird, bekommt jeder Klient ein Headset zum freien Sprechen. Auf der Hompage gibt es weitere Infos wie einen Selbstest oder eine Demo der Sitzungen. Für Jugendliche gibt es eine eigene Seite www.teengetgoing.com. (bge)
www.egetgoing.com
2003-01-13
KBV dreht weiter auf
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung gibt in Sachen Kunden- und Öffentlichkeitswirkung Gas. Wie bereits berichtet (PharmaFlash vom 23.12.2002: Die Körperschaft bittet zum Chat) werden Patientenfragen unter www.damit-ihnen-nichts-fehlt.de gesammelt. Jetzt gibt es mit dem “Informationsanker für Ärzte und Versicherte “ einen neuen Service. Die KBV sammelt online Termine und Erläuterungen zu den politischen Aktionen ihrer Mitglieder. Pressesprecher Dr. Roland Stahl: “Wir stehen jetzt noch am Anfang. Die Terminleiste wird aktualisiert, die Zahl der Dokumente ausgebaut. Wir wollen die Versicherten als Verbündete gewinnen “. Ein Handzettel zum Herunterladen informiert darüber, wofür sich die Kassenärzte engagieren: aus Sicht der KBV natürlich für den Erhalt einer hochwertigen und wohnortnahen ambulanten Versorgung. (bge)
www.kbv.de
2003-01-20
PharmaFlash wieder da
Telefon und Fax sind nach unserem Umzug endlich wieder geschaltet. Die Nummern haben sich ebenso wie E-Mail und Internet nicht geändert, beachten Sie aber bitte die neue Anschrift. PharmaFlash GmbH, Postfach 14 03 64, 80453 München. Tel 089-30791919 Fax 30791921 redaktion@pharmaflash.de (bge)
www.pharmaflash.de
2003-01-20
Coupons für IGEL & Co.
Eine neue Geschäftsidee versucht die Severins GmbH www.severins.de aus den niederrheinischen Wesel zu verwirklichen. Sie bietet “Medicoupons “ im Wert von z.B. 50 Euro an; diese Gutscheine können dann beim Arzt gegen Leistungen à la IGEL, beim Masseur gegen Fango oder beim Apotheker gegen Vitaminpräparate eingetauscht werden. Das geht natürlich nur bei teilnehmenden Leistungserbringern, die 5% Provision an Severins abführen. Die genaue Art der erbrachten Leistung bleibt den teilnehmenden Kunden und Anbietern überlassen. Die Coupons sollen auch in Praxen verkauft werden, als Lohn lockt ein Prozent des Gutschein-Betrages. Ob die 0,50 Euro bei 50,- Euro Nennbetrag als Motivation ausreichen, muss allerdings abgewartet werden. Außerdem dräuen ungeklärte umsatzsteuer- und berufsrechtliche Fragen. Die Severins GmbH entstand als Spin-Off des Rechenzentrums Hünxe, das nicht-ärztliche Leistungen mit den Krankenkassen abrechnet. (bge)
www.medicoupon.de
2003-01-20
Wirklicher Durchblick
Der “Gläserne Patient “ geisterte schon vor der Ära elektronischer Datenbanken und unbegrenzter Sammelwut durch die Diskussionen. Doch trotz der Krise im Gesundheitswesen wissen weder Politik, Verbände oder Industrie, was Otto Normalpatient eigentlich über sein Gesundheitssystem denkt: “Es gibt ein krasses Missverhältnis zwischen den gewaltigen Summen, die Bürger in das Gesundheitswesen pumpen und ihren Möglichkeiten, mitzubestimmen “, klagt Dr. David Schwappach, Gesundheitsökonom von der Uni Witten/Herdecke und legt deshalb ein neues Projekt vor. Der “GesundheitsPanel “ möchte in den nächsten Monaten Tausende gewinnen, sich gegen ein kleines Salär zu Gesundheitsthemen befragen zu lassen. Beispiel: “Wie sollen knappe Ressourcen im Gesundheitssystem verteilt werden?, Was erwarten Sie von ‚Ihrem‘ Gesundheitssystem?, Welche Erfahrungen haben Sie gemacht, als Sie krank waren? “. Ergebnisse werden frei zugänglich gemacht, die Plattform wird aber später auch für Auftragsforschung nutzbar sein. (bge)
www.gesundheitspanel.de
2003-01-20
Die richtige Adresse
In einer aktuellen Studie werden 100 pharmazeutische Domains betrachtet. Im ersten Teil wird beschrieben, welche generischen Adressen an welches Unternehmen, welche Agentur oder Privatperson vergeben sind. Erst knapp die Hälfte aller für das Marketing relevanten Begriffe werden überhaupt genutzt. Erfasst sind hier die etablierten Top-Level-Domains de, com und net. Im zweiten Abschnitt geht es um die Ermittlung der Preise von Internetadressen, zuletzt folgt dann eine Liste der Besitzer von Domains wie z.B. Asthma, Grippe, Impotenz oder Tinnitus. Demnächst soll eine analoge Studie zu info und biz folgen, die Zahl der Adressen wird ebenfalls erweitert. Der Autor Dirk Krischenowski ist seit einigen Jahren im Pharmamarketing tätig, Stationen waren u.a. Lifeline und Netdoktor. Ein Exemplar kostet in elektronischer Form 99,- Euro, zusätzlich gedruckt ist sie für 129 Euro zu haben. (bge)
www.medical-communities.de
2003-01-20
Medvantis passt an
Der Wiesbadener Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen Medvantis stellt sich auf die Gegebenheiten ein. Da die Nachfrage nach Unterstützung durch und von DMPs (noch) nicht wie erwartet in Schwung kommt, wird der Standort Berlin zum Ende des Monats März aufgelöst. Betroffen sind ca. 40-50 Mitarbeiter, wie von der Zentrale gegenüber PharmaFlash bestätigt wurde. Das Entwicklungszentrum in Ilmenau arbeitet allerdings weiter mit Nachdruck an Lösungen in diesem Umfeld. (bge)
www.medvantis.de
2003-01-20
Docmorris platzt
Die sogenannte “Internet-Apotheke “ 0800Docmorris droht fast am eigenen Erfolg zu ersticken. Manager Ralf Däinghaus kommentiert: “Es treffen täglich 30 Prozent mehr Bestellungen und Rezepte per Post ein als noch vor vier Wochen; kurzfristig müssen wir Anfragen zurück geben, die wir zurzeit tagesaktuell nicht bedienen können “. So schnell wie möglich sollen die Kapazitäten ausgebaut werden, nachdem schon 2002 auf 100 Angestellte verdoppelt worden waren. Zur Zeit haben die Holländer rund 150.000 Kunden in ihrer Kartei. Seit einigen Wochen erhalten Besteller auf privat zu zahlende verschreibungspflichtige Mittel einen Sonder-Rabatt von 1,5 Prozent, dennoch soll im Frühjahr die Gewinnzone erreicht werden. (bge)
www.0800Docmorris.de
2003-01-27
Online-Services rundum
Walgreens ist mit einem Umsatz von fast 29 Milliarden Dollar die größte Apothekenkette der USA. Sie besitzt ca. 4.000 Ladengeschäfte und liefert ausdrücklich auch per Versand. Der dazugehörende Internet-Auftritt gehört zu den besten in Sachen Gesundheitsinformation überhaupt. Um diese Spitzenstellung zu sichern und auszubauen, wurde nun die bereits bestehende enge Zusammenarbeit mit der renommierten Mayo-Klinik www.mayoclinic.com bis 2009 besiegelt. Walgreen lizensiert die Inhalte der Klinik exklusiv, im Gegenzug werden u.a. Bücher der Klinik online verkauft. Die Online-Nutzer können ihre Medikamente bei jedem Walgreen-Geschäft vorbestellen und hinterlegen lassen. Ebenso können sie ihre eigene “Patientenakte “ führen, Ärzte darauf zugreifen lassen und gleich die korrekt ausgefüllten Formblätter für Steuer und Versicherung erstellen und herunterladen. (bge) P.S.: Eines Clickes wert ist auch die “Persiflage “ www.wallgreens.com
www.walgreens.com
2003-01-27
Infekte aus dem All
Im Weltall lauern ungeahnte Gefahren, vermutlich auch unbekannte Lebensformen. Was passiert, wenn Menschen mit Bakterien (oder wie die auch immer bezeichnet werden sollen) in Kontakt kommen, die es auf der Erde nicht gibt? Zwar erscheint dieses Problem noch nicht akut, doch die NASA denkt schon in die Zukunft. Das “National Space Biomedical Research Institute “ untersucht die Bedrohung. Im Moment sind die Forscher noch mehr darauf bedacht, Astronauten im All von Infektionen frei zu halten. Denn eine Erkrankung im Space-Shuttle ist ziemlich bedrohlich, außerdem sind wiederverwendete Luft und Wasser der Raumstationen ideale Herde. Zusätzlich begünstigen Schwerelosigkeit und höhere Strahlungswerte theoretisch Mutationen. Die eingesetzte Technik zum Schutz nutzt die Erkenntnisse der bakteriellen Genetik und DNA-Sequenzen, die bestimmte Bakterien gemeinsam haben, Anwendung in bestimmten Räumen auf der Erde (Intensivstationen etc.) werden demnächst untersucht. (bge)
www.nsbri.org
2003-01-27
Ungute Informationen
Zur Zeit scheinen Untersuchungen zur inhaltlichen Qualität von Gesundheitsangeboten online Konjunktur zu haben. Die Abteilung Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie der Uni Heidelberg untersuchte exemplarisch zufällig ausgesuchte 208 englischsprachige Websites zum Johanniskraut. Weniger als ein Viertel boten im Ergebnis ausreichende und zuverlässige Infos. Dabei schnitten die Angebote besser ab, die kein kommerzielles Interesse hatten. Bemängelt wurde z.B., dass der Hinweis auf den beschleunigten Abbau anderer Medikamente oft gänzlich fehlte. Das kann bei der Einnahme von Ciclosporin nach Transplantationen oder bei Kontrazeptiva problematisch werden. Ein andere Punkt betrifft die fehlende Angabe von Datum und Autor der Texte. Die Studie wurde im American Journal of Medicine www.amjmed.org publiziert. (bge)
www.cardiosource.com/content/library/journals/journal/article/abstract?acronym=AJM&uid=PIIS0002934302012561&kwhighligh=&
2003-01-27
Sicher ist sicher
In medizinischen Forschungsnetzen werden sensible Patientendaten erfasst, daher ist eine lückenlose Absicherung obligat. Das u.a. beim Kompetenznetz Parkinson eingesetzte System, ausschließlich aus Open-Source-Komponenten bestehend, wurde mit dem Zertifikat “TÜViT Trusted Site “ ausgezeichnet. In einer eingehenden Prüfung hatte sich die TÜV Informationstechnik GmbH in Essen www.tuvit.de das IT-Sicherheitssystem der medizinischen Plattform vorgenommen. Das Firewall-System ist Teil der von der Berliner interActive Systems iAS GmbH entwickelten und als secuSuite® angebotenen “Kollaborationsplattform “, die mittlerweile an ca. 70 deutschen Standorten und in 16 Staaten der EU eingesetzt wird. Aus Gründen der Stabilität und Sicherheit wurde das System bei iAS komplett aus Open-Source-Komponenten auf Basis des freien Betriebssystems Linux aufgebaut. Zudem kommen auf diese Weise deutlich geringere Folgekosten für den Anwender zu. (bge)
www.interactive-systems.de
2003-01-27
Zaubern für Patienten
“Direct-Patient-Access “ heißt das Zauberwort. Meinen jedenfalls die Unternehmensberatung A.T. Kearney www.atkearney.de und BSMO www.bsmo.de, die unter diesem Motto in einer Kooperation für Biogen ein neues Konzept zur Kundenbindung entwickelt haben. Im Mittelpunkt steht ein “Service Center “, welches via Internet und Call Center erreichbar ist und das drei Leistungen anbietet: Informationen zur Erkrankung und Therapie, individualisierte Serviceangebote sowie die Möglichkeit der Medikamenten-Distribution. Damit soll auf den Trend reagiert werden, dass Patienten immer informierter werden und ein stärkeres Mitspracherecht bei der Therapiewahl beanspruchen; das gilt insbesondere für die Indikationen von Biogen wie hier der MS. Ein weiterer Vorteil des Service Centers: die hohe Datentransparenz kann effizient wirtschaftlich genutzt werden; innerhalb von sechs Monaten sollen sich mindestens 10 Prozent der relevanten Patienten registriert haben. (bge)
www.biogen.de
2003-02-03
Online-Preise
Die Versand- und Reimportdiskussion beschränkt sich nicht auf “Good Old Germany “. Jüngst kündigte GlaxoSmithKline an, keine verschreibungspflichtigen Medikamente mehr an kanadische Großhändler zu liefern, die diese per Online-Order und Versand dann in die USA verkaufen (und das – wenig überraschend – unter dem Listenpreis). Doch schon springen findige Anbieter in die vermeintliche Nische: die etablierte auf den Preisvergleich von Medikamenten spezialisierte Suchmaschine PillBot www.pillbot.com startete den Ableger GoGeneric.com. Dort lassen sich Generika (nicht nur von GSK-Präparaten) zu Preisen finden, die nach eigenen Angaben noch unter den kanadischen und günstigsten in den USA liegen. Als Beispiel wird Fluoxetin (INN, Markenname Prozac) genannt: Statt 101,75 US-Dollar plus Versand für 100 Tabl. à 20mg. zahlt man nur 59,- Dollar inklusive Versand. (bge)
www.gogeneric.com
2003-02-03
In der Ferne wirken
Der zuletzt nicht mit überschwenglichen Meldungen präsente Bayer-Konzern www.bayer.com investiert in Zukunftstechnologien. Mit Matsushita Electric bzw. deren Label Panasonic www.panasonic.co.jp/global gründete Bayer HealthCare Diagnostics ein Joint Venture zur Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen in der wachsenden Sparte Telemedizin. “Viterion TeleHealthcare LLC “ (www.viterion.com ist noch leer), so der Name des Projektes, wirkt nach Aussage von Wolfgang Hartwich, Leiter von Bayer HealthCare, am viel versprechenden Ansatz für das Therapiemanagement von Patienten im häuslichen Umfeld mit. Telemedizin wird hier in dem Sinne verstanden, dass medizinische Parameter wie Blutdruck- und Blutzuckerwerte, Gewicht, Sauerstoffgehalt des Blutes oder Temperatur per Funk oder online an die behandelnden Ärzte übermittelt werden. Der Patient kann auch von zu Hause über Video kommunizieren. Der ökonomische Nutzen liegt auf der Hand. (bge)
www.news.bayer.com/News/News.nsf/id/2003-0014
2003-02-03
Gesunde Konzentration
Die in Bonn und Trier ansässige GWI AG www.gwi-ag.com übernimmt rückwirkend zum 1. Januar vollständig die ebenfalls in Bonn beheimatete medical net AG. Letztere ist nach eigenen Angaben Marktführer für hochsichere medizinische Versorgungsnetze in Deutschland; dies war der GWI 12 Millionen Euro wert. Medical net betreibt ca. 80 Kliniknetze und schreibt schwarze Zahlen. Ihre Lösungen sollen eigenständig bleiben, werden aber als Modul auch in das Managementsystem ORBIS der GWI AG integriert. Vorrangiges Einsatzgebiet der Netze ist die sichere Befund- und Geschäftskommunikation mit niedergelassenen Ärzten, Laboren oder anderen Diensten, die Schnittstellen VCS und D2D sind implementiert. (bge)
www.medicalnetag.com
2003-02-03
Recht haben und/oder bekommen
Ab sofort gibt es für jeden Internetnutzer (auch anonym) die Möglichkeit, gesundheitsrechtliche Fragen zu stellen, die von einem Expertengremium (Rechtsanwälte, Steuerberater, Sachverständige) innerhalb von 48 Stunden beantwortet werden. Der Service ist unentgeltlich. Dazu werden einmal wöchentlich auf MedizinRecht.de oder beim Partner T-Online “die Leitungen freigeschaltet “. Es geht z.B. um Themen wie “Rechtsfragen rund um die niedergelassene Praxis “, “Arbeitsrecht “, “Kostenerstattung, Krankenversicherung “ oder “Steuern, Kooperationen/Netzwerke “. Die Antworten sind später auf beiden Plattformen einsehbar. MedizinRecht hat nach eigenen Angaben monatlich ca. 750.000 Visits und 28.000 individuelle Nutzer. (bge)
www.medizinrecht.de
2003-02-03
Man lernt nie aus
Was lange währt, wird endlich gut. Im April letzten Jahres meldete PharmaFlash, dass das Fortbildungsportal medical-web.tv im Mai online geht. So vermeldete es wenigstens der für die Technik verantwortliche Partner T-Systems www.t-systems.de, der zusammen mit der GSK-Tochter EuMeCom www.eumecom.de das Projekt auf den Weg brachte. Nun hat es ein wenig länger gedauert, aber entgegen manch anderen Plänen dieser Art keineswegs aufgegeben. Ab sofort können sich Ärzte mit der T-Systems Streaming-Technologie am eigenen PC zu verschiedenen Themengebieten fortbilden und auch an internationalen Kongressberichterstattungen teilnehmen. Das Angebot startet mit E-Learning-Modulen für Allgemeinmedizin, Neurologie und Pneumologie. Ein DSL-Anschluss sollte allerdings schon zur Verfügung stehen. (bge)
www.medical-web.tv
2003-02-10
Multi-Chipkarte am Golf
Das Sultanat von Oman, auf der arabischen Halbinsel am persischen Golf zwischen Saudi-Arabien, den Vereinigten Emiraten und dem Jemen gelegen, gibt ab Ende dieses Jahres für 1,2 Millionen Staatsbürger und andere Einwohner einen Ausweis mit integriertem Chip des deutschen Herstellers Infinion aus. Der Personalausweis soll auch als Führerschein, Reisepass und in der nächsten Ausbaustufe zusätzlich als Notfallspeicher für medizinische Daten genutzt werden. Alle Angaben sind durch einen speziellen Algorithmus geschützt, der einen Mißbrauch verhindern soll. Gespeichert werden Nummer des Ausweises, Name und Adresse sowie bestimmte Merkmale des Daumenabdruckes, nicht aber der Abdruck selbst. Damit soll ein Screening über dieses Merkmal verhindert werden. (bge)
www.infineon.com/news/press/301_039d.htm
2003-02-10
Studien besser managen
Die Tochtergesellschaft Perceptive Informatics Inc. der “Contract Research Oganization “ PAREXEL International hat die im englischen Birmingham ansässige FW Pharma Systems, Ltd. www.fwpharma.com übernommen. Damit verfügt Perceptive über die beiden Produkte IMPACT und INITIATOR. Bei ersterem handelt es sich um ein “Clinical Trial Management Tool “, das mit 13.000 Nutzern weltweit von elf der zwanzig größten Pharmaunternehmen verwendet wird. INITIATOR unterstützt Phase I Studien von der Rekrutierung bis zur Kostenübersicht. Nach Einschätzung von Perceptive lassen sich die beiden ideal in die bereits angebotenen Werkzeuge zum Studienmanagement einbinden. (bge)
www.perceptive.com
2003-02-10
Mit UMTS in die Zukunft
Die Mobilfunker investieren hohe Milliardenbeträge in UMTS-Lizenzen – mit durchaus ungewissem Erfolg (siehe MobilCom). Nach Meinung vieler Experten fehlt noch die sogenannte Killerapplikation, welche die Anstrengungen finanziert. Möglicherweise liegt diese im Gesundheitswesen, wie jetzt eine technische Demonstration in Stockholm im Rahmen des Forschungsprojektes “IPv6 Wireless Internet Initiatve “ 6WINIT zeigen wollte. Federführend beim Experiment war das Technologiezentrum Informatik der Uni Bremen www.tzi.de. Konkret wurden Daten aus einem Rettungswagen zusammen mit Sprache und Videosequenzen über das Funknetz geschickt. Das mobile medizinische Notfallsystem GANS (Guardian Angel System) sendet in Echtzeit die Audio- und Videoinformationen in eine Klinik, in der die Ärzte die Parameter immer im Blick haben und die notwendigen Vorbereitungen bis zum Erreichen der Klinik treffen können. Spätestens beim Einbiegen in die Notaufnahme wird nahtlos ohne Zeitverlust auf das Klinik-Netz umgeschaltet. (bge)
www.3g.co.uk/PR/Feb2003/4820.htm
2003-02-10
Zuckermessen international
Die antwerpes und partner ag ist im Gefüge der antwerpes Gruppe www.antwerpes.de für die “Communication “ zuständig. In einem internationalen Auswahlverfahren sicherte sie sich jetzt den sechsstelligen Etat der Bayer Corporation im US-Bundesstaat Indiana. Damit erhält sie den Auftrag, das weltweite Kommunikationskonzept für die Blutzuckermessgeräte von Bayer zu entwickeln. Dazu gehören neben den Anzeigenmotiven für die Geräte “Ascensia Elite “ auch Material für Fachkreise und Laien, das allesamt international adaptierbar sein wird. Zumindest im deutschen Sprachraum betreten die Kölner damit kein Neuland, verantworten sie doch schon das “Diabeteshaus “ von Bayer. (bge)
www.diabeteshaus.de
2003-02-10
DGN-Service mit einem Geschäftsführer
Vor ungefähr einem Jahr erhielt die DGN-Service GmbH, eine 100% Tochter der Deutschen Apothekerbank www.apobank.de, zwei neue Geschäftsführer: Dr. Marcus Otten und Ansgar Geist. In diesen Tagen scheidet Otten aus, dessen Engagement von Anfang an befristet gewesen war; Geist wird alleiniger GF. Die DGN-Service betreibt das D/G/N Deutsches Gesundheitsnetz www.dgn.de, aponet Professional http://apotheker.aponet.de und DZN Deutsches Zahnarzt-Netz www.dzn.de für die akademischen Heilberufe. Im letzten Jahr forcierte die DGN-Service ihren Wandel vom reinen Anbieter intra- und internetbasierter Dienste zu einem Full-Service-Dienstleister, dem Vernehmen nach werden inzwischen schwarze Zahlen geschrieben. Die DGN-Service ist mit 23% an BertelsmannSpinger Medizin Online www.bsmo.de beteiligt. (bge)
www.dgn-service.de
2003-02-17
Kein kostenloses Schnuppern mehr bei CEDIP
Die Zeiten des hochwertigen “content for free “ neigen sich Stück für Stück dem Ende entgegen. Bisher konnte sich der Interessierte ohne Gebühren als Leser des CONSILIUM CEDIP PRACTICUM online eintragen. Mit der vollständigen Überarbeitung steht jetzt die komplette 27. Ausgabe im Internet zur Verfügung. Gleichzeitig endet aber auch die Gültigkeit der Anmeldedaten, die gelöscht wurden. Bei der Neuanmeldung ist eine Nutzungsgebühr in Höhe von netto 25,65 Euro fällig, die den Zugang für ein Jahr gewährt. Der Abo-Vorzugspreis gilt noch bis Ende April. (bge)
www.ccp2003.de
2003-02-17
Gefährliches Gebräu
Die vermehrten Infektionen mit hoch-kantagiösen, multiresistenten Staphylococcen (MRSA) sowie die steigende Zahl von Syphilis in Los Angeles zwingt die Behörden u.a. zu verstärkten Online-Aktivitäten. Offiziell wird wegen des “infektiösen Hexengebräus “ schon von einem beginnenden Chaos im Gesundheitswesen des County gesprochen. Eine Maßnahme ist die Aufklärung und Prävention, ein Schutz ist relativ einfach zu erreichen (Stichwort “safer sex “). Zu diesem Zweck wurde die Kampagne der Online-Aufklärung mit einer Serie von Pressekonferenzen unterstützt. (bge)
www.syphilistest.org
2003-02-17
Pflegeportal
Zu Beginn des Monats ging ein neues Portal zur Pflege online: www.pflegeheim.de. Zielgruppe sind Betroffene und pflegende Angehörige. Herzstück des Angebotes ist eine Suchmaschine, mit der sich Heime nach Ort, Name oder Postleitzahl finden lassen; zur Zeit sind mehr als 7.000 gelistet. Darüber hinaus gibt es Artikel und Fachbeiträge rund um die häusliche und institutionelle Pflege. Pflegeheime, die mehr als den Basiseintrag mit Name und Anschrift präsentieren wollen, können sich beim Sponsor, der PAUL HARTMANN AG www.hartmann.info, registrieren und ihre Seite selbständig erneuern. Zur Promotion ihres Angebotes bedient sich HARTMANN u.a. auch der führenden Suchmaschine www.google.de: Nach Eingabe von “Pflegeheim “ erscheint rechts als Anzeige der Link. (bge)
www.pflegeheim.de
2003-02-17
Was tun?
Gibt es noch Heilungschancen für das kranke Gesundheitswesen? Unter diesem Motto stellt die Köln-Bonner Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen e.V. GESIS eine umfangreiche Dokumentation kostenlos ins Internet. Die 205-seitige Broschüre steht als PDF zum Download zur Verfügung. Bereits 1999 wurde eine ähnliche Arbeit zum Gesundheitswesen vorgelegt, die wegen der großen Nachfrage und der unverminderten Aktualität jetzt eine Fortsetzung erhält: “Das kranke Gesundheitswesen und seine Heilungschancen/2 “, bearbeitet von Gisela Ross-Strajhar. Sie enthält Beschreibungen von 261 Veröffentlichungen und Forschungsprojekten aus den Jahren 2000-2002, die sich mit den Problemen und Reformansätzen befassen. (bge)
www.gesis.org/Information/Themen/Fokus/gesundheit2/gesundheit2.pdf
2003-02-17
NetDoktor kümmert sich um die Haut
Das Münchener Portal NetDoktor eröffnete eine neue Online-Anlaufstelle für Neurodermitiker. In der ersten Ausbaustufe stehen ausführliche Informationen, aktuelle Meldungen, Neues aus der Forschung sowie Tipps und Hilfe für den Alltag bereit. Für konkrete und individuelle Probleme sorgen Hautärzte als Experten. Interessierte müssen sich einmal kostenfrei, auch anonym, registrieren. Ein Neurodermitis-Newsletter soll demnächst erscheinen. In Deutschland leiden zwischen 3,5 und 5 Millionen Menschen an ND. Gesponsert wird die Community von Novartis www.lebenmitneurodermitis.de; das Unternehmen brachte im Herbst eine neue, kortisonfreie Creme zur Behandlung auf den deutschen Markt. (bge)
www.neurodermitis.netdoktor.de
2003-02-24
Neues zum Nutzungsverhalten
In Zusammenhang mit einem Arztbesuch nutzen heute eine Viertel der deutschen Onliner das Internet als Informationsquelle. Das Ergebnis einer repräsentativen Studie von TNS EMNID führt weiter aus: zehn Prozent geben an, sich sowohl vor als auch nach dem Arztbesuch online zu informieren. Knapp die Hälfte aller User kann sich überhaupt vorstellen, das Internet als Informationsquelle im Zusammenhang mit einem Arztbesuch nutzen zu wollen. In den USA wird über die Tendenz berichtet, dass auch ältere Patienten immer mehr in Imternet nach relevanten Infos suchen. Als Nebenbefund wird allerdings konstatiert: in der Regel wird die Qualität der angebotenen Inhalte von den Lesern viel zu wenig kritisch hinterfragt. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe des “Journal of the American College of Chest Physicians “ veröffentlicht (Autor: Michael W. Peterson et al.), das Abstract ist unter www.chestjournal.org erhältlich. (bge)
www.emnid.tnsofres.com/forschungsbereiche/f-healthcare.html
2003-02-24
Grundlegendes zur Telemedizin
Bei “Telemedizin “ handelt es sich um einen vielschichtigen und keineswegs eindeutig definierten Begriff. Staatliche Förderprojekte untersuchen die Möglichkeiten ebenso wie einzelne konkrete Projekte in der Medizinlandschaft, bisher scheint aber der Durchbruch zum Routine-Einsatz noch nicht in Sicht. Eine gute Möglichkeit, intensiver in die Thematik einzusteigen, bildet die Dissertation “Technologieunabhängige Systembetrachtungsmethode zur Umsetzung telemedizinischer Konzepte “ von Reinhard Oeser. Das 230-seitige Werk steht als PDF (3,4 MB) vollständig und kostenfrei zum Download bereit. Auf der gleichen Plattform gibt es auch die Diplomarbeit “Projektmanagement aus Auftraggebersicht zur Umsetzung telemedizinischer Konzepte “ vom gleichen Autor. (bge)
www.telemedizin.at
2003-02-24
Forschung für e-Logistik
An der Universität Trier wird eine C4-Professur für “Healthcare Management und Logistik mit Schwerpunkt Medizincontrolling “ eingerichtet. Im Herbst dieses Jahres wird ein berufsbegleitender MBA-Studiengang starten. Stifter ist die Thiel Logistik AG www.thiel-logistik.com mit Sitz im Luxemburgischen Grevenmacher. Das “Internationale Institut für Healthcare Management, Logistik und Wirtschaftsinformatik im Gesundheitswesen “ gehört zum Fachbereich IV – Wirtschafts- und Sozialwissenschaften / Mathematik / Informatik / Wirtschaftsinformatik. “Das Branchensegment für ganzheitliche Logistikanbieter im Gesundheitswesen gehört zu den schnellwachsenden Wirtschaftsbereichen “, wird der Vorstandsvorsitzende Günter Thiel zitiert. Zum ersten Stelleninhaber der Professur wurde Dr. Andreas Goldschmidt berufen, der im Vorstand der Thiel Logistik AG für den Bereich “Gesundheitsmarkt, Forschung und Bildung “ zuständig ist. (bge)
www.uni-trier.de
2003-02-24
Schwieriges Thema
Die Erektilen Dysfunktion (ED) als Teilgebiet der sogenannten Männergesundheit ist ein diffiziles Thema. Gerade deshalb ist es vielleicht besonders reizvoll zu sehen, wie zwei Unternehmen mit einem entsprechenden Präparat diesen Stoff (bei aller Verschiedenheit der exakten Indikation) für Betroffene und Interessierte präsentieren. Aktuell im Netz sind die beiden Internet-Seiten “ED-Magazin “ www.ed-magazin.de und “Der gesunde Mann “. Ersteres realisierte OgilvyHealthcare www.omhc.de für Lilly, das zweite Datapharm www.datapharm.de für Pfizer. (bge)
www.der-gesunde-mann.de
2003-02-24
Ärger mit der Krankenkasse?
Mit der sprechenden Internet-Adresse “Das zahlt die Kasse nicht “ möchte ein jetzt gestartetes Forum bei Betroffenen punkten. Ihnen soll die Möglichkeit gegeben werden, “alles über den alltäglichen Frust mit der Krankenkasse “ mit anderen individuell auszutauschen. Betreiber ist die Firma ASCONEX Beratung, Training, Seminare aus Villmar www.asconex.de, die gleichzeitig einen Arzneimittelvertrieb unterhält. Im Portfolio befindet sich u.a. ein Folsäure-Präparat. Krankenkassen sind ausdrücklich aufgefordert, sich mit den Organisatoren in Verbindung zu setzen, um “evtl. einen Link zu plazieren “. (bge)
www.das-zahlt-die-kasse-nicht.de
2003-03-03
Kommentar erwünscht
Info-Flut im Internet, ein bekanntes Problem. Suchmaschinen helfen, bieten aber zu viele unkommentierte Treffer; um die obersten Einträge kümmert sich einschlägige ?Optimierungs-Dienstleister?. Abhilfe schaffen möchte der Deutsche Bibliotheksverband: Seine Mitarbeiter sind beruflich mit Informationsvermittlung befasst, sie sollen sukzessive ihre Tipps und Wertungen in ein Portal einfließen lassen. kommentiert und nach 20 Themengebieten geordnet. Ins Leben gerufen wurde die Deutsche Internetbibliothek der Bertelsmann Stiftung und dem Deutschen Bibliotheksverband. Der Katalog wird durch persönlichen Service ergänzt: Wenn die Kunden dort nicht die gewünschte Antwort finden haben, hilft die Internetbibliothekare per Recherche weiter. Die Rubrik ?Gesundheit & Psyche? ist ebenso wie die anderen Teile noch nicht sehr umfangreich, über den ein oder anderen Eintrag bzw. die Wertung dazu kann man auch kontroverser Meinung sein. (bge)
www.internetbibliothek.de
2003-03-03
Verwandlung auf Dauer
n diesen tollen Tagen verwandeln sich durch Kostüme und Verkleidungen viele Jecken für einige Stunden in andere Typen. Wer dauerhaft sein Image ändern möchte, denkt vielleicht über eine kosmetische OP nach. Wenn der Preis zu hoch ist, hilft vielleicht das Glück: Unter dem Motto ?Bauch, Beine, Busen, Po – Schönheits-OP im Wert von 4.000,– Euro zu gewinnen!? lockt das ?Gewinnspielportal? Zahlenjoker neue Mitspieler. Die Plattform wird betrieben von der AYAGO IT-Solutions GmbH www.ayago.de in Hanau, verlost werden wöchentlich Bargeld und diverse Gutscheine. Mitspieler wird man kostenlos, die Refinanzierung findet augenscheinlich durch die Vermarktung der Teilnehmerdaten statt. (bge)
www.zahlenjoker.de
2003-03-03
Soziale Fragen suchen
Die neue ?Suchmaschine für Sozialfragen im Gesundheitswesen? soll Fachkräften das notwendige Wissen an die Hand geben, um Patienten gezielter zu beraten und ihre Lebensqualität zu verbessern. Typische Fragen sind: Unter welchen Umständen übernimmt die Kasse Fahrtkosten? Wie hoch ist die tägliche Zuzahlung bei einem Krankenhausaufenthalt? Wo finden allein erziehende Mütter Beratung? Wie bei allen Suchmaschinen sollte sich der Benutzer etwas Zeit nehmen, die Systematik zu durchschauen. Damit steigt die Effizienz erheblich, die Ergebnisse lassen sich in verschiedenen Kategorien abrufen, “Sozialrecht “, “Beispiele “ und “Adressen “. Finanziert hat das Projekt die betapharm Arzneimittel www.betapharm.de, alle Angebote sind kostenlos. (bge)
www.betanet.de
2003-03-03
Agentur-News on- und offline
Die Heidelberger xmachina www.xmachina.de zeichnen verantwortlich für den Relaunch des Parkinsonweb. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, dass Parkinson-Patienten, die aufgrund von Störungen der Motorik ein Medium wie das Internet sonst meiden, ebenfalls hohen Nutzen von den Inhalten haben. So wurden Schaltflächen und Navigation größer angelegt und auf schwer bedienbare Scrollbalken weitgehend verzichtet. Das Parkinsonweb wurde von GlaxoSmithKline in Kooperation mit der Gertrudis-Klinik Biskirchen www.parkinson.de und der Deutschen Parkinson Vereinigung www.parkinson-vereinigung.de initiiert. Ebenfalls relaunch-aktiv (um diesen Begriff nochmals zu strapazieren) war die Kölner antwerpes & partner ag www.antwerpes.de. Sie versorgte den Fußballverein FC Schalke 04 (Stadtteil von Gelsenkirchen in Westfalen) mit einer überarbeiteten Webpräsenz. Im Pharmabereich erweitert die Berliner Niederlassung ihre ?klassischen? Dienstleistungen für die BERLIN-CHEMIE. (bge)
www.parkinsonweb.de
2003-03-03
Ungesund Einkaufen
Der Hersteller medi www.medi.de aus warnt davor, Produkte wie Kompressionsstrümpfe auf einer Auktionsplattform wie Ebay zu kaufen. Tatsächlich stehen unter dem Stichwort ?kompressionsstrumpf? zur Zeit sieben Angebote ?ungebraucht? im Netz. Verbraucher wissen oft nicht, dass medizinische Strümpfe im Sanitätshaus erst nach ärztlicher Verordnung und nach exaktem Maßnehmen abgegeben werden. Passt er nicht genau, können sogar negative Auswirkungen folgen, außerdem müssen Kontraindikationen wie Bluthochdruck oder das ?Raucherbein? ausgeschlossen werden. (bge)
www.ebay.de
2003-03-10
KZBV schaltet
Die Kassenzahnärzte liegen im Dauerclinch mit den gesetzlichen Kassen und möchten bekanntermaßen viele Leistungen ?privatisieren?. Im Rahmen ihrer Kampagnen schaltete die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung KZBV jetzt ihre vollständig überarbeitete Website frei. Ein Baustein sind Infos zur Parodontologie, für die als Autoren ausgewiesene Experten gewonnen werden konnten. Die bisherigen Artikel wurden überarbeitet und auf den aktuellen Stand gebracht. Ein neues Layout soll Übersicht schaffen und einfaches Navigieren ermöglichen. Die ?Zahntipps? beschäftigen sich mit der Früherkennung bei Kindern, die vom Gesetzgeber als Parallele zu den bekannten Untersuchungen beim Kinderarzt eingeführt wurden. (bge)
www.kzbv.de
2003-03-10
Stop dem Vaterschaftstest
Die ?Europäische Gruppe für Ethik in der Wissenschaft und neuen Technologien? EGE fordert eine Einschränkung der Werbung für Gentests im Internet. Im Klartext heißt es: ?Entscheidungsträger und die Zivilbevölkerung (sic!) sollten die ethischen, sozialen und rechtlichen Fragen einer verstärkten Nutzung des Internet zur Vermarktung von Gentests genauer prüfen. Ein besonders kritisches prüfendes Auge sollte auf Gentests zur Klärung einer Vaterschafts bzw. zur Feststellung von Herzkrankheiten und Diabetes gelegt werden.? Bedenken hat die EGE angesichts der Tatsache, dass bei Durchführung dieser Tests Regeln hinsichtlich des Einverständnisses des Beteiligten bei der Sammlung genetischer Daten – vor allem bei Vaterschaftstests ? nicht eingehalten werden. Außerdem wird befürchtet, dass die Datenbanken missbraucht werden könnten, um eine Beziehung zwischen Genen und Krankheiten herzustellen oder um Verbindungen zwischen ethnischen Gruppen und Krankheiten zu verstärken. (bge)
europa.eu.int/comm/european_group_ethics/index_en.htm
2003-03-10
Portal zur Sepsis
Die Sepsis fordert in Deutschland statistisch alle 15 Minuten ein Menschenleben; nach wie vor enden viel zu viele dieser Erkrankungen tödlich. Eine neue Webseite (Passwort: medizin) richtet sich an intensivmedizinisch tätige Ärzte sowie Pflegepersonal; sie informiert umfassend über das Krankheitsbild der schweren Sepsis sowie deren Behandlungsmöglichkeiten. Xigris ist der Markenname des rekombinanten humanem aktivierten Protein C des Herstellers Lilly www.lilly-pharma.de. Rubriken sind u.a.: Produktinformation, klinische Wirksamkeit und Wirkmechanismus, aber auch allgemeine intensivmedizinische Infos zum Download wie Dosierungstabellen, Hinweise zur Anwendung bei invasiven Maßnahmen sowie eine Checkliste zur Identifikation von Patienten mit schwerer Sepsis. Bei Lilly selbst gibt es den MedSpider “Intensive Care “ und einen Newsletter zum Thema. (bge)
www.xigris.de
2003-03-10
DocMorris-Urteil naht
Mit der Verkündigung der sogenannten ?Schlussanträge? geht am 11. März der Prozeß um den Versandhandel mit Medikamenten in die entscheidende letzte Runde. Nach dem Vortrag der Anträge in öffentlicher Sitzung im Gebäude des Gerichtshofes in Luxemburg steht abends im Internet das Ergebnis mit Begründung bereit; den Link dazu siehe unten, im Suchformular ist das Aktenzeichen C-322/01 einzutragen. Erfahrungsgemäß läßt sich aus diesem Procedere die endgültige Entscheidung bereits absehen. In der Rechtssache C-322/01 stehen sich der Deutsche Apothekerverband www.abda.de und die niederländische Apotheke DocMorris www.0800docmorris.com gegenüber. (bge)
www.curia.eu.int/jurisp/cgi-bin/form.pl?lang=de
2003-03-10
Jobmaschine
Krisenstimmung fast überall, selbst die ehemalige Vorzeigebranche IT und Telekom kränkelt. Doch die wirkliche Jobmaschine “Gesundheitswesen “ wird von der Politik sträflich mißachtet und übersehen. Dem soll jetzt eine Internet-Seite abhelfen: Nach einem Hinweis des Initiators Dr. Dr. Klaus Schendel aus Berlin arbeiten mit über 4 Mio. Angestellten ? davon ca. 1 Mio. in Arztpraxen – in dieser Branche fünfmal mehr Menschen als in der gesamten Automobilproduktion. Und weiter heißt es: “Diese Arbeitsplätze befinden sich bundesweit auch in strukturschwachen Regionen und Bundesländern und sind unabhängig von Auslandkonjunktur und Wechselkursen. … Im personalintensiven Gesundheitswesen sichert 1 Mrd. Euro Jahresumsatz fast 20.000 Arbeitsplätze, viel mehr als in anderen Wirtschaftsbereichen. “ (bge)
www.jobmaschine-gesundheitswesen.de
2003-03-17
Direkt rangehen
Nicht alles aus den USA kommende muss gut sein und übernommen werden. Aber unverbindlich anschauen kann man es sich ja. Früher oder später wird es z.B., wie jetzt schon jenseits des Atlantiks, immer wichtiger, in allen Marketingaktivitäten den Endverbraucher der Pharma-Produkte auch online anzusprechen. Das sich selbst “Intelligenz-Unternehmen “ nennende “Cutting Edge Information “ www.cuttingedgeinfo.com bringt dazu eine erste Übersicht heraus: “Lifetime Customer Value in the Pharmaceutical Industry. “ Mehr als 50 Parameter und Geschäftspraktiken sind dort aufgeführt und kommentiert; beobachtet wurden u.a. Pfizer, Merck, Aventis, GlaxoSmithKline, Bristol- Myers Squibb, Novartis und Lilly. Es geht dabei um so unterschiedliche Dinge wie Disease Management, vernachlässigte Nutzergruppen, technische Plattformen oder Bindung von Fachkreisen. (bge)
www.cuttingedgeinfo.com/Reports/FL55_download.htm
2003-03-17
Kostendämpfung online bei der BEK
Die mit ca. 8 Millionen Versicherten Deutschlands größte gesetzliche Krankenkasse, die BARMER www.barmer.de, möchte zeit- und kostenintensive Prozesse verschlanken. Im Auftrag der Kasse konzipiert, baut und betreibt der IT-Dienstleister T-Systems den ersten (?) umfassenden Beschaffungsmarktplatz im deutschen Gesundheitswesen. Die “BARMER Online Business Plattform “ (BOB) soll die Zusammenarbeit zwischen Lieferanten, medizinischen Leistungserbringern, Versicherten und der Krankenkasse erstmals auf eine durchgängige elektronische Basis stellen. Dadurch sollen Beschaffungskosten gesenkt und die Qualität des Kundenservices erhöht werden. BOB beruht auf dem ASP-Modell, d.h., es wird von T-Systems gemietet. Die Kasse sieht hierin eine “Offensive im Bereich der Telematik im Gesundheitswesen und setzt damit Eckpfeiler einer versorgungsspezifischen Ausrichtung zum managed care “. Später soll BOB auch anderen Kassen offen stehen. (bge)
www.t-systems.de
2003-03-17
AstraZeneca aufgefrischt
Der Online-Auftritt des fünftgrößten forschenden Pharmaunternehmens erstrahlt neu. BertelsmannSpringer Medizin Online www.bsmo.de, eine Tochter der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer und der DGN-Service, hatte die Website nach eigener Aussage ?technisch, inhaltlich und graphisch in wenigen Wochen überarbeitet.? Die Fachinformationen und wissenschaftlichen Produktbeschreibungen werden durch ein ?speziell von BSMO entwickeltes Authentifizierungsverfahren nur dem autorisierten Fachpublikum heilmittelwerbegesetz konform zugänglich gemacht “; das Einloggen über allgemeine Kennworte wie z.B. Doccheck ist nicht möglich. (bge)
www.astrazeneca.de
2003-03-17
Beautynet insolvent
Über den laut eigener Aussage “größten deutschen Kosmetikshop im Internet “ wurde vom Amtsgericht München die vorläufige Insolvenzverwaltung verfügt. Die BeautyNet AG befand sich schon seit einiger Zeit in offensichtlichen Schwierigkeiten: So meldete PharmaFlash am 07. Jan. 2002 unter der Überschrift ?Gnadenfrist für Beautynet(?)?, dass das Unternehmen gesicherte Finanzen nur noch bis August 2002 nachweisen kann. Öffentlich wurde das durch den Rückzug des Marketing-Vorstandes, zuletzt war Gründerin Dr. Hanna Eisinger alleiniger Vorstand. (bge)
www.beautynet.de
2003-03-17
Takeda zieht neue Seiten auf
Die Aachener Takeda Pharma www.takeda.de startet zwei neue Indikationsseiten. Zum Diabetes und/oder metabolischem Syndrom die www.zell-ignoranz.de, zur Hypertonie www.bluthochdruck-patienten.de. Zielgruppe sind in erster Linie Patienten und interessierte Laien, doch auch für Fachkreise dürfte Wissenswertes dabei sein. Für die Realisierung verantwortlich waren die Dienstleister IFEM Multimedia GmbH www.ifem.net bzw. BBDO Interactive GmbH www.bbdo-interactive.de (bge)
www.bluthochdruck-patienten.de
2003-03-24
Dramatische Datenmengen
In Medizin und Pharmazie fallen teilweise riesige Datenmengen an. Aus diesen müssen dann von Unternehmen und Politik die wichtigen herausgeflitert und die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Das ist trotz Unterstützung durch moderne Computer vor allem eine Aufgabe für menschliche Intelligenz. In der letzten Woche fand dazu das 49. Kolloquium der Deutschen Region der Internationalen Biometrischen Gesellschaft statt. 300 Wissenschaftler aus acht Nationen präsentierten die aktuellen Entwicklungen, Gastgeber war auch der Bereich Biometrie des Pharma-Forschungszentrums der BAYER AG. Zu den Fragestellungen gehörten z.B. “Wie kann die Wirksamkeit und Verträglichkeit eines neuen Arzneimittels zuverlässig beurteilt werden? “ oder “Welches ist die nachweisbar optimale Behandlung für den einzelnen Patienten? “ Zur Mehrzahl der Beiträge liegen nach Ende der Tagung inzwischen online die Abstracts vor. (bge)
www.biometrie2003.uni-wuppertal.de
2003-03-24
Blick voraus
Sieht so die interaktive e-Health-Zukunft bzw. die Zusammenarbeit zwischen Pharmaindustrie und Leistungserbringern aus? In den USA startete eine enge Kooperation von Aventis www.aventis-us.com und der von dort arbeitenden Ärzten gehaltenen Klinik-Kette The Polyclinic www.polyclinic.com. Beim Portal MyDocOnline handelt es sich um eine web-basierte, personalisierte Plattform, mit der die Kommunikation verbessert und die Effektivität erhöht werden soll. Zu den Inhalten gehören ausgesuchte Dokumente zu den Krankheiten, Newsletter und vor allem das persönliche Online- “Gespräch “ mit echten Ärzten aus Fleisch und Blut. Diese sollen einfache Probleme wie Wiederholungsrezepte, Fragen zur Rechnung und zu Befunden etc. abklären, ohne dass die Patienten in die Klinik fahren müssen. Dazu werden mindestens drei Mediziner eingestellt. (bge)
www.mydoconline.com
2003-03-24
Gegen den Schmerz
Die Deutsche Schmerzliga gehört zu den Mitgründern der Initiative “Schmerz messen. “ Die Patientenorganisation mit Präsidentin Dr. Marianne Koch hat das Ziel, “den Patienten mit chronischen Schmerzen in ihrer oft ausweglosen Situation mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. “ Die Aktion wurde ins Leben gerufen, um die Schmerzmessung mittels Schmerzskala in Praxen, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zu etablieren, es gilt: Eine effektive Schmerztherapie ist nur durchführbar, wenn Schmerzintensität und Wirksamkeit der veranlassten Therapie gemessen werden. Die Schmerzskala ist ein zehn Zentimeter langer Schieber, auf dem der Patient seine Schmerzstärke zwischen kein Schmerz (0) und stärkster vorstellbarer Schmerz (10) einstellt. Nur sechs Prozent der chronischen Schmerzpatienten haben bisher eine Schmerzskala verwendet. Dies zu ändern, soll auch der Online-Auftritt mit Informationen rund um das Thema Schmerz bewirken. Unterstützt wird die Initiative von Mundipharma www.mundipharma.de als Hersteller u.a. von stark wirkenden Opiaten. (bge)
www.schmerzmessen.de
2003-03-24
Gegen die Verblendung
Eßstörungen sind mittlerweile ein Massenproblem. GrundschülerInnen klagen über Figurprobleme, 13-Jährige haben die erste Diät bereits hinter sich. Körperkult und Jugendwahn treibt auch Erwachsene zu bizarren Verhaltensweisen und machen krank. Repräsentative Daten über die Anzahl Betroffener gibt es nicht, die Beratungszentren gehen jedoch davon aus, dass Eßstörungen vor allem in der bulimischen Form deutlich zugenommen haben. Weitergehende Gesundheitsstörungen wie frühzeitige Osteoporose, Niereninsuffizienz sowie psychische Erkrankungen wie Depressionen werden den Störungen in Verbindung gebracht. Mit ihrem neuen Portal ergänzt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ihr Informationsangebot zu diesem Thema. Informiert wird über einzelne Formen der Eßstörungen, Beratungseinrichtungen genannt, Fortbildungsangebote für Multiplikatoren aufgezählt. (bge)
www.bzga-essstoerungen.de
2003-03-24
Ärger um die Ö-Chipkarte
Die elektronische Versicherungskarte E-Card soll nicht nur in deutschen Landen Qualität und Effizienz steigern. Im Nachbarland Österreich vergab der Hauptverband der Sozialversicherungsträger www.sozialversicherung.at bereits 2001 einen entsprechenden Auftrag an die US-deutsche Arbeitsgemeinschaft EDS/ORGA www.eds.com www.orga.com; im Jahr 2004 sollte die Karte flächendeckend eingeführt werden. Doch jetzt scheint dieses Ziel gefährdet: Der Verband kündigte den Vertrag, so Sprecher Josef Kandlhofer, da er “jegliches Vertrauen in die Leistungsfähigkeit des Konsortiums EDS/ORGA verloren hat. Bis zum heutigen Zeitpunkt ist die Arge nicht in der Lage gewesen, auch nur einen einzigen Meilenstein des vereinbarten Projektumfanges zu erfüllen. “ Das sieht die andere Seite anders. EDS-Austria-GF Christian Kalaschek: “Wir werden diese Entscheidung anfechten. Der Hauptverband will die E-Card bis 2004 haben. Wir können das machen “. Laut der Zeitung Kurier www.kurier.at hat die Paderborner ORGA ihren Teil erfüllt, der schwarze Peter läge demnach bei EDS. Der Hauptverband hält am Einführungstermin 2004 fest; angeblich stehen Siemens, IBM oder auch die Telekom Austria bereits in den Startlöchern. (bge)
www.chipkarte.at
2003-03-31
So oder so
Dem einen ist das Glas halbleer, dem anderen halbvoll. Nach diesem Schema kommentierten jetzt verschiedene Quellen die Abschluss-Zahlen 2002 der Antwerpes AG. Während das ?Webmagazin für Online-Marketing und E-Commerce? MARKET www.emar.de/emar/news/artikel/2003/03/08430/ von ?Umsatzeinbruch? und ?mau? schrieb, las sich die Mitteilung des Unternehmens selbst mit einer anderen Intention. Zwar wurden in der Tat 13,8% weniger Umsatz als 2001 geschrieben, doch beruht dies auf den schwachen Quartalen II und III; das vierte lief schon wieder besser als das Vorjahr. Erfreulich: Die liquiden Mittel pro Aktie belaufen sich mit 5,22 Euro über dem aktuellen Kurs von ca. 4,20; 10 von 12 Cent des rechnerischen Gewinns je Aktie sollen ausgeschüttet werden. (bge)
www.antwerpes.de
2003-03-31
Schneller finden
Der Slogan von USU-Openshop, Anbieter für Knowledge Management, lautet ?Wissen ist Markt?. Dies ehrgeizige Ziel soll ab sofort auch beim neuen Kunden Schering erreicht werden. Im Bereich Corporate Business Development werden Mitarbeiter weltweit bedarfsgerecht und kontextsensitiv auf heterogen verteilte Informationen zugreifen und sich rasch einen Überblick über die zugehörigen Prozesse machen können. Insbesondere die laufend zunehmende Datenmenge und eine permanente und einfache Projektverfolgung muss unabhängig vom Dokumententyp und vom Standort gewährleistet sein. Der ?KnowledgeMiner? ist eine modulare Software, die u.a. mit grafisch dargestellten semantischen Themennetzen (Topic Maps) arbeitet. Jeder Netzknoten entspricht einem Sachgebiet, beim Anklicken verzweigt sich dieser bis auf die Ebene der Einzelinformation. Am Ende steht theoretisch eine verkürzte Such-Zeit und bessere Qualität der Information. (bge)
www.usu-openshop.com
2003-03-31
Aus und vorbei
Und wieder ist ein portales Fossil aus der medizinischen Online-Szene verschwunden: DeutschlandMed gibt es nicht mehr. Am 17. März wurde der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens abgewiesen, die Firma gelöscht. Der durch die Kirch-Pleite, zu dessen Imperium DeutschlandMed zuletzt gehörte, bekannte Rechtsanwalt Dr. Michael Jaffé wurde von seinem Gutachtenauftrag entbunden. (bge)
www.deutschlandmed.de
2003-03-31
Mehr Zeit fürs Geschäft
Auf der Hauptversammlung des Deutschen Multimedia-Verbandes www.dmmv.de am letzten Donnerstag wurde in einer Kampfabstimmung Arndt Groth (Axel Springer / T-Online: www.interactivemedia.de) vor Rudolf Gallist (Ex-Microsoft) gewählt. Nicht mehr zum Zuge im Präsidium kam Dr. Florian Korff, der ohne Amt blieb. Korff gegenüber PharmaFlash: ?Nach acht Jahren ist ein wenig die Luft raus; jetzt habe ich mehr Zeit, mich um meine relaunchten Plattformen apotheke.de und www.medizin.de zu kümmern?. (bge)
www.apotheke.de
2003-03-31
Medizin-Filme online
Das Kölner ?Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information? www.dimdi.de bringt medizinische Videos ins Internet. In einer Kooperation mit den Medien-Produzenten editworks aus Marburg www.editworks.de eröffnet es die ?Virtuelle Videothek für die Medizin? VVfM. Zum Start stehen 80 Filme bereit, bis zum Jahresende sollen gut 300 Filme digitalisiert vorliegen. Das Portal stellt die Daten per Breitband-Streaming zur Verfügung, bisher klappt das ganze aber nur mit bestimmten Windows-Versionen und -Software. Auswahlkriterien sind Informationsgehalt und Ausbildungspotenzial, zum weiteren Ausbau werden noch Filme aus allen Bereichen der Medizin z.B. von Fachgesellschaften, Kliniken, Forschungseinrichtungen und auch der Industrie gesucht. Nach einer kostenlosen Testphase soll der ?industrieunabhängige? Teil des Angebots kostenpflichtig werden. (bge)
www.vvfm.de
2003-04-07
Güte schätzen
Das “American Hospital Directory “ listet bereits seit 1997 die wesentlichen Daten zu fast jedem Krankenhaus der US frei zugänglich im Internet auf. Allgemeine Daten, angebotene Leistungen, Finanzinfos, Durchschnittsliegezeit, Tagessätze usw. liegen tabellarisch vor. Alle Kliniken, die Patienten der “Medicare “-Versicherung behandeln, sind zur Offenlegung verpflichtet. Seit ca. zwei Jahren werden auch Daten zu ambulanten Patienten ( “Ambulatory Payment Classifications “ APC) gesammelt und jetzt erstmals online veröffentlicht. Damit lässt sich für Außenstehende ein erstes Preis-Leistungsverhältnis im Vergleich zu anderen Kliniken abschätzen. (bge)
www.ahd.com
2003-04-07
Personen, Etats, Aktivitäten im Pharma-Umfeld
+++ Nach drei Jahren gestaltete die Düsseldorfer Kommunikationsagentur Comcord www.comcord.de mit zur Zeit 14 Mitarbeitern ihren Online-Auftritt vollständig und auch in englischer Sprache neu. Unter “Services “ findet sich das Fachbegriff-, darüber hinaus gibt es den Newsletter ’spruchreif‘ und einen Callback-Service. +++ +++ Den neu aufgelegten Newsletter für niedergelassene Ärzte zum Atemwegsantibiotikum Ketek www.ketek-info.de von Aventis betreut inhaltlich und technisch der Frankfurter Multimedia-Dienstleister Cocomore www.cocomore.de. +++ +++ Das ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH verstärkt die Zusammenarbeit mit den Softwarehäusern durch Christel Mellenthin, vorher längere Zeit bei MediStar, sowie durch Jean Marc Albrecht, der bei Albis und Schwarzer Messgeräte tätig war. Beide arbeiten in der Abteilung Produkt- und Kundenmanagement, welche von Ralph Schröder geleitet wird. +++ (bge)
www.ifap-index.de
2003-04-07
Versender laufen sich warm
Noch ist die gesetzliche Freigabe des Arzneimittel-Versandes nicht “durch “, gibt es schon ernsthafte Interessenten für den vermutlich lukrativen Markt. Der gelbe Riese Deutsche Post ließ verlauten: “Das wäre für uns ein interessanter zusätzlicher Markt “. “Focus Money “ hatte zuvor berichtet, der Referentenentwurf zur einschlägigen Novellierung sei in Sachen Arzneiversand auffällig auf die Post zugeschnitten: So seien die Lieferung innerhalb 48 Stunden und die elektronische Verfolgung der Sendungen obligat. Diese Voraussetzungen seien aber in der Logistik-Branche Standard, ergänzt die oben zitierte Stellungnahme. Die Post hat sich an Versand-Apotheken in den Niederlanden und der Schweiz beteiligt und verfügt damit über erste Erfahrungen. (bge)
www.dpwn.de
2003-04-07
OTC-Käufer schauen ins Internet
Das Internet ist noch vor TV und Print die erste Informationsquelle für Käufer rezeptfreier Gesundheitspräparate. Das ist das Ergebnis einer Studie von T-Online zu Schmerz- sowie Magen-Darmmitteln, Kreislaufpräparaten, Vitaminen, Mineralstoffen und “Diätunterstützer “ dieser Kategorie. Gut 35 Prozent nutzen das Web noch vor dem Fernseher mit 31 oder Zeitschriften mit 30 Prozent als Informationsquelle zum Thema Gesundheit; das “T-Online Panel “ befragte dazu 1.385 Kunden. Ein weiteres Ergebnis: Frauen sind in dieser Zielgruppe sowohl Gesundheitsthemen gegenüber aufgeschlossener als auch internet-aktiver. Die Studie liegt als PDF gegen kostenlose Registrierung vor. (bge)
ueber.t-online.de/uebe/werb/mark/ar/CP/ar-gesundheit.html
2003-04-07
Nützen Pharma-Websites den Journalisten?
Edelman und Kiefer Cross Media untersuchten den Nutzwert von Webseiten der Pharma-Industrie für Journalisten mit Schwerpunkt Medizin- und Gesundheit. Dabei ging es vor allem um den Praxisbezug: inhaltliche Aufbereitung, formelle Darbietung und Qualität des Informationsangebots wurden bewertet. Häufig kritisiert wurde die unzureichende Benutzerführung der Pharma-Websites. So fehlen optimierte Suchfunktionen und relevante Links. Vermisst werden auch Hintergrundinformationen zu kontrovers diskutierten Themen. Die Vollversion der Studie kostet Euro 49,-, die Zusammenfassung als PDF-Datei nichts. (bge)
www.kcmedia.de/pharmastudie
2003-04-14
Nicht immer glänzt online
Dauerthema Versandapotheke: Wie bekannt, sieht die Realität in den USA deutlich anders aus als hierzulande, die Online-Bestellung rezeptpflichtiger Medikamente ist dort Usus. Doch ist nicht alles eitel Sonnenschein: ungefähr die Hälfte der untersuchten Online-Apotheken außerhalb der USA entspricht nicht den Lizenz-Voraussetzungen der Food and Drug Administration www.fda.gov. Das ist das Ergebnis einer Übersicht von PharmacyChecker.com; geprüft wurde außer dem Vorliegen einer Lizenz auch der Datenschutz, die reale Erreichbarkeit durch Adresse und Telefon und die Verpflichtung, das Originalrezept vorzulegen. Schlecht kommen z.B. die mexikanischen Anbieter weg: genauso teuer wie in den USA, aber keine “Rezeptpflicht “. Eine Alternative stellen demnach die kanadischen dar: korrektes Arbeiten und die Hälfte der Dollars gespart. (bge)
www.pharmacychecker.com
2003-04-14
Personen, Etats, Aktivitäten im Pharma- Umfeld
+++ Die Astarte New Media AG aus Karlsruhe www.astarte.de hat für Boehringer Ingelheim einen Styleguide definiert, der das weltweite Corporate Design des Konzerns im Intranet “pixelgenau “ umsetzt. +++ Gestartet ist der zahnmedizinische Wissenschaftsreport Dental Sciences www.dental-sciences.com, der monatlich Fachzeitschriften auswertet und auf Deutsch referiert. Das Printmedium wird durch einen Newsletter ergänzt, beide sind kostenpflichtig (120.-? p.a.). Verleger und Mit-Redakteur Dr. Gerhard Will sowie der verantwortliche Redakteur Wolfgang Schmid waren vorher in der Oemus-Gruppe aktiv. +++ Edelman Health www.edelman-newsroom.de übernimmt die PR-Kampagne der Initiative “Gewitterleben “ für die mehr als 600.000 Epilepsie-Patienten in Deutschland. Auftraggeber sind u.a. das Informationszentrums Epilepsie (ize) und die Deutsche Sektion der Internationalen Liga gegen Epilepsie; der Etat wurde von acht Pharma- und MedTech-Unternehmen gestiftet. +++ In der Rangliste der 200 größten deutschen Agenturen erscheint die Angela Liedler GmbH aus Karlsruhe zum ersten Mal und mit dem 99. Platz gleich unter den Top-100. Das Ranking wird veröffentlicht von den Branchenmagazinen Horizont und w&v. +++ (bge)
www.wuv.de/daten/agenturen/rankings/gwa_06.html
2003-04-14
Schlaganfall und Herz
Ab sofort gibt es für HI-, Schlaganfall- und AVK-Patienten eine neue Anlaufstelle. Das Online-Portal im Lifeline-Verbund berichtet über Notfallmaßnahmen und Behandlung, Reha-Methoden und das “Leben danach “. Ein Expertenrat und ein “Leitfaden für Angehörige “ ergänzen das Angebot. BertelsmannSpringer Medizin Online www.bsmo.de, eine Tochter von BertelsmannSpringer und DGN-Service, erstellte die Inhalte im Auftrag von Sanofi-Synthelabo www.sanofi-synthelabo.com. (bge)
www.arterie.com
2003-04-14
Reden und vergleichen
Die sogenannte Gesundheitsreform erhitzt die Gemüter und es wird viel ge- und zerredet. Jetzt hat ein weiteres Online-Diskussionsforum seine virtuellen Pforten geöffnet. Laut dem Betreiber, der Finance Circle GmbH aus Buxtehude www.finance-circle.de, ist es konzipiert für “Versicherte und Experten rund um die gesetzliche und private Krankenversicherung “. Insgesamt stehen rund vierzig Themenbereiche zur Diskussion offen. Der Betreiber wirbt mit der Empfehlung seiner Inhalte durch das Fachblatt Finanztest www.finanztest.de der Stiftung Warentest insbesondere zur privaten Versicherung. Ein Vergleichsrechner ermöglicht die “Krankenversicherungsinventur “, Geld verdient das Portal durch die Provision bei einem Abschluss. (bge)
www.private-kankenversicherung.de
2003-04-14
Gesundheitsgespräch: Online-Auferstehung
Das „Gesundheitsgespräch „, eine samstägliche Sendung mit Themen wie „Alzheimer “ oder „Fitness im Winter “ im Bayern2-Rundfunk und dem TV-Kanal Alpha, wird es zum Nachhören im Internet geben. Die Gmünder Ersatzkasse GEK www.gek.de stellt die Sendungen vier Wochen auf ihren Seiten zur Verfügung. Das Gesundheitsgespäch wird von Dr. Marianne Koch und Werner Buchberger moderiert und trifft regelmäßig auf ein sehr interessiertes Publikum. Eine Kooperation ähnlichen Zuschnitts mit Aufbereitung der Themen im Internet existierte bereits in den Jahren 2000 und 2001 mit dem Portal yavivo.de. (bge)
www.br-online.de/gesundheitsgespraech
2003-04-28
Alles Wissen
Wer sich für Hintergründe und aktuelle Nachrichten der Life-Science-Industrie (nicht nur) als Investor interessiert, sollte sich spätestens nach dem jetzigen Relaunch diese Adresse ankreuzen. Das bekannte Portal BioSpace bündelt mit Hilfe des Finanzdienstleisters FinancialContent www.financialcontent.com seine Infos aus der Szene, dabei finden neben den großen und kleinen internationalen Pharma-Playern auch weniger bekannte Unternehmen aus diesem Umfeld Berücksichtigung. BioSpace bringt seine fundierten Analysen und Daten zum Know-how der Firmen ein, FinancialContent steuert seine betriebswirtschaftlichen Analysen dazu bei. Die Darstellung ist vorbildlich übersichtlich und bietet „nur einen Klick entfernt “ hilfreiche zusätzliche Möglichkeiten der detaillierten Aufarbeitung. Gelistet sind mehr als 7.000 Unternehmen, im deutschen Sprachraum gibt es vergleichbares bisher nicht. (bge)
www.biospace.com/investor
2003-04-28
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Die Kölner „Kommunikationsprofis “ von Medizin&PR mit 10 Kunden und 20 Etats präsentieren sich auf einer überarbeiteten Website www.medizin-pr.de +++ Axel Holzwarth, vormals Chef des e-Business Portals ecom www.ecom.ag, fungiert nun als Geschäftsführer der Novadentis GmbH in Stuttgart. „Der starke Partner in der Zahnarztpraxis “ bietet individuelle Finanzdienstleistungen und Honorarmanagement von der Bonitätsprüfung bis zum Inkasso und Ausfallschutz www.novadentis.de +++ Die Münchner Agentur Plan.Net (Serviceplan-Gruppe www.serviceplan.de) sicherte sich zwei Aufträge von Schering: die internationalen Plattformen Valette www.valette.info und Femalelife www.femalelife.com +++ Ein Portal zu Schilddrüsen-Erkrankungen steht neu im Netz. Auftraggeber ist Merck Darmstadt im Rahmen von medizinpartner.de (bge)
www.schilddruese.net
2003-04-28
Schneidender Überblick
Rechtzeitig zum in diesen Tagen stattfindenden 120. Chirurgenkongreß in München www.chirurgie2003.de eröffnete das österreichische (!) Portal www.chirurgie.at seine virtuellen Türen. Nach eigenen Angaben betrug die Vorlaufzeit immerhin vier Jahre. Zielgruppe sind neben Patienten und interessierten Laien, Ärzten, OP-Personal und Fach-Pfleger auch Mitarbeiter in den einschlägigen Verwaltungen. Sie erwartet jeweils ein speziell zugeschnittenes Angebot von OP-Videos, Studien oder Fach-Präsentationen. Schwerpunkt sind vier Themengebiete, von denen (Zitat) „auch viele Österreicher betroffen sind „: Hämorrhoiden, Harninkontinenz, künstliches Kniegelenk und Wundversorgung. Die Website richtet sich offiziell nur an Besucher aus Österreich, Auftraggeber und Sponsor ist die Wiener Johnson & Johnson Medical Products GmbH, über eine Erweiterung des Projektes auf andere europäische Länder wird allerdings nachgedacht. (bge)
www.chirurgie.at
2003-04-28
Veränderungen
Das nach eigenen Angaben größte deutsche Portal zum Diabetes „diabetes-world.net “ wartet mit einer neuen Kooperation auf. Waren bisher inhaltlich und redaktionell in wesentlichen Teilen die Berliner von „BertelsmannSpringer Medizin Online “ www.bsmo.de verantwortlich, übernimmt diesen Part ab sofort der Mainzer Kirchheim Verlag. Ziel ist eine crossmediale Verknüpfung mit den Printprodukten wie „DiabetesProfi “ oder „Diabetes und Stoffwechsel „. Das Portal wird nach wie vor getragen von Aventis und Roche Diagnostics. (bge)
www.diabetes-world.net
2003-04-28
Nachgefragt
Umfragen zur Fortentwicklung des deutschen Gesundheitssystems sind zur Zeit ziemlich beliebt. Stichworte wie „Kostenexplosion „, „Beitragssteigerung „, ständig neue „Reform „-Vorschläge sorgen für Zündstoff. Die Hattinger Marktforscher der Untiedt Research GmbH befragten im März dieses Jahres repräsentativ knapp über eintausend deutsche Online-Nutzer, wie sie sich über Gesundheitsthemen informieren, was sie von den Vorschlägen zur Reform im allgemeinen und der Möglichkeit im besonderen halten, online Medikamente zu kaufen. Die Ergebnisse stehen auf der Website bereit, dort sind sie auch als PDF erhältlich. Die Zahlen zum Medikamenten-Versand: 10% der Befragten gaben an, bereits Erfahrungen mit Online-Apotheken zu haben. 85% derjenigen, die noch keine Arzneien online bestellt haben, würden dies in Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit tun. Die Vorteile dieser Art des Medikamentenkaufs werden deutlich gesehen, mögliche Risiken werden weniger stark wahrgenommen. (bge)
www.untiedt.de/pharma
2003-05-06
Online kommt an
Vor gut einem Jahr wurde die Zeitschrift med.dent.magazin als gedrucktes Werk nach 15 Jahren eingestellt. Gleichzeitig wurde vollständig auf den monatlichen Versand per E-Mail als PDF umgestellt. Der Erfolg gibt Herausgeber Hans-Peter Küchenmeister Recht: Die Zahl der Abonnenten des kostenlosen Mail-Versandes steigt ständig, die Anfragen von Kooperationspartnern ebenfalls. Das Themenspektrum reicht vom ?Studienanfänger zum Praxisgründer? und darüber hinaus mit aktueller Gesundheitspolitik und Tipps zum Praxismanagement. (bge)
www.med-dent-magazin.de
2003-05-06
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Die Berliner KrH-Softwarehaus Optimal Systems www.optimal-systems.de hat ihren Auftritt renoviert. Alle Marktsegmente sind wieder unter einer Oberfläche erreichbar. +++ Die Highlights des vergangenen Internistenkongress sind bis zum nächsten Jahr im Internet abrufbar: Alle Vorträge der Hauptsitzungen und Symposien sind online unter www.dgim2003.de abrufbar. +++ BSMO und Metrinomics www.metrinomics.de haben ein Online-Panel zum Kaufverhalten im Gesundheitsmarkt installiert; bei www.lifeline.de antworten Kunden zu ihren Motivationen und Entscheidungen. Damit sollen die ?Treiber? entschlüsselt werden, das sind die Faktoren, die systematischen Einfluss auf den Kauf haben. +++ Nach einer Studie an 400 Fällen erhöht die Teledermatologie die Präzision der Früherkennung von Hauttumoren und gleichzeitig die Patienten- und Arzt-Zufriedenheit. (bge)
www.visiomed.de
2003-05-06
Abstimmen
In den USA tut sich zur Zeit einiges in Sachen Online-Medizin und Web-Apotheke. Der Versender und Portalbetreiber www.pillstore.com schaltetet jetzt eine Plattform frei, auf der Patienten sich zu Online-Konsultationen und Versand äußern können. Bereits mehr als 6.000 ?begeisterte? Teilnehmer gaben darauf ihrer Auffassung kund, dass wirkliche Termine beim Arzt schwierigen Fällen vorbehalten sein und der Staat sich nicht allzu sehr in diesen Bereich einmischen sollte. Pillstore ist überwiegend im Indikationsbereich Gewichtabnahme und den sogenannte Lifestyle-Medikamenten tätig. (bge)
www.voteonlinerx.org
2003-05-06
Kuren wieder da
In der Flaute Mitte der neunziger Jahre haben viele Kureinrichtungen Federn lassen oder sogar ganz aufgeben müssen. Inzwischen geht es nach einer Fokussierung auf die Kernkompetenzen langsam wieder aufwärts. Die steigende Nachfrage schlägt sich auch im Erfolg des Portals kurkliniken.de nieder: nach eigenen Angaben verzeichnet es jeden Monat mehr als 100.000 Besuche. Neben den Infos zu Kur- und Rehakliniken bietet es Neuigkeiten aus dem Reha- und Therapiebereich sowie umfangreiche Hilfestellungen bei der Auswahl einer geeigneten Kurklinik aus der Datenbank von 1.350 Einträgen. Ihre Präsentation pflegen die Kliniken selbst ein; nach dem Leistungsprofil kann der Interessent sich die optimale Einrichtung anzeigen lassen. Betreiber ist die Leverkusener Schlieper Online-Consulting. (bge)
www.kurkliniken.de
2003-05-06
Barrierefreies Ministerium
Ministerin Ulla Schmidt geriet ins Schwärmen ? eine angesichts mannigfaltiger Probleme ihres Hauses vermutlich seltene Situation. Anlass des freudigen Ereignisses war die Vorstellung des neuen, barrierefreien Webauftritts des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung. ?Wir haben uns bemüht, in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut FIT www.fit.fraunhofer.de die Barrierefreiheit unseres Angebotes möglichst weitgehend umzusetzen?, wird die Ministerin zitiert. Für das Projekt hat FIT den Webauftritt evaluiert und die notwendigen Änderungen im Sinne der ?Web Content Accessibility Guidelines 1.0? und des Behindertengleichstellungsgesetzes BGG ausgearbeitet. Die Bundesbehörde ist damit Vorreiter bei der Umsetzung der ?Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik?, in dem sich der Bund explizit verpflichtet, Internet-/Intranetauftritte und -angebote sowie graphische Programmoberflächen der Behörden der Bundesverwaltung für Behinderte entsprechend zu gestalten. Konkret bedeutet das den Verzicht auf Grafiken und Menüs. Das Ergebnis ist von der Homepage aus unter ?Textversion? zu finden. (bge)
www.bmgesundheit.de
2003-05-12
Noch ein Preis
Die Auszeichnung als bester und qualitativ hochwertigster Dienst für onkologische Themen mit Zielgruppe Laien bzw. Patienten erhielt in diesem Jahr „VitalOptions „. Dabei handelt es sich um eine nicht-kommerzielle Organisation, die seit 20 Jahren möglichst viele Betroffene über Krebserkrankungen auf höchstem Niveau kompetent informiert. Gegründet wurde sie von einer damals 28-jährigen Mamma-Ca-Patientin. Neben der Website existiert z.B. auch eine wöchentliche Radiosendung, die USA-weit mehr als 500.000 Hörer erreicht. Der Preis wird vergeben vom Abramson Cancer Center www.oncolink.org der Universität von Pennsylvania. (bge)
www.vitaloptions.org
2003-05-12
Medizinische Informationstechnologie
Computer sind zwar auch in der Medizin allgegenwärtig, mit der effizienten Vernetzung hapert es allerdings noch gewaltig. In der Praxis fristen die diversen Lösungen ein einsames „Inselleben „. Eine Forschungsprojekt der Fachhochschule Dortmund soll diesem Zustand zu Leibe rücken. Mit 385.000 Euro des Landes Nordrhein-Westfalen wird dort daran gearbeitet, Telematik-Entwicklungen und Anwendungen im Gesundheitswesen „vom Kopf auf die Füße zu stellen „. Im „eHealth Presentation and Evaluation Center “ EHPEC wird zu Test- und Präsentationszwecken eine umfassende IT-technische-Infrastruktur simuliert. „Wir stellen Selbstverwaltung, Patientenorganisationen, Forschung, Lehre und Industrie ein genaues Abbild der Realität unter Laborbedingungen zur Verfügung „, erklärt Leiter Prof. Peter Haas das Projekt. Eine ausführliche Dokumentation steht im Internet zur Verfügung. (bge)
www.inf.fh-dortmund.de/personen/professoren/haas/forschung
2003-05-12
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Die Münchener Agentur CODE64 www.code64.de zeichnet komplett verantwortlich für das Portal www.cll.de für Patienten mit Chronischer Lymphatischer Leukämie. Auftraggeber ist die MedacSchering Onkologie www.mso-pharma.de, auch diesen Auftritt machte CODE64. +++ Der vollständig renovierte Auftritt von Pfizer www.pfizer.de wurde jetzt freigeschaltet. Der Dienstleister Datapharm Netsystems www.datapharm.de entwickelte und verwendete dafür ein Baukastensystem, das für den Kunden neue Plattformen schneller realisierbar macht. Das Layout steuerte Astarte New Media www.astarte.de bei. +++ Vollständig neu präsentiert sich auch das US-Unternehmen Chiron Corporation www.chiron.com mit seinen Schwerpunkten Onkologie und Infektiologie. +++ Nach Meinung des Marktforschungsinstitut Frost & Sullivan wird sich der bisher dümpelnde Markt für E-Procurement im Gesundheitswesen in den nächsten Jahren explosiv entwickeln. 2002 wurden europaweit gerade 400 Millionen Euro umgesetzt, 2008 sollen es schon 33,7 Milliarden sein. (bge)
www.frost.com/prod/corpnews.nsf/LuPages/rtf-B216d?OpenDocument
2003-05-12
Das richtige Kondom finden
Die Situation ist nichts für Entscheidungsschwache: Anwender von Kondomen müssen unter mehr als 100 gebräuchlichen Produkten wählen. Jetzt gibt es für alle Fragen den Kondomberater im Internet. Mit seiner Hilfe läßt sich interaktiv und anonym klären, ob „bunte, große, feuchte, genoppte “ die richtigen sind, denn „mit Kondomen ist es wie mit Schuhen. Wer zu kleine Schuhe trägt, dem tun die Füße weh „. Außerdem zu finden nach eigener Aussage: „jede Menge praktische Tipps und Neuheiten auf dem Markt. “ Die gewählte Sorte kann dann im Shop gleich bestellt werden. (bge)
www.kondomberater.de
2003-05-12
COMPRIX-Preise
In der Münchener Muffat-Halle wurden am vergangenen Freitag die Preisträger des diesjährigen COMPRIX präsentiert. Die Vision: „überraschende, trendsetzende, extraordinäre, kreative, kurz innovative Pharma-Communcation auszuzeichnen und damit Impulse für die Qualitätsverbesserung zu geben „. Für die Online-Medien gewann in der Kategorie B2B die Agentur Multi-M aus Hamburg www.multi-m.de für eine CBT-Anwendung zur Dialyse-Simulation www.membrana.de. Zwei Gewinner gab es bei B2C: Medienwerft www.medienwerft.de für das Produkt Viani von GlaxoSmithKline www.luft-zum-leben.de und für das Produkt Belara von Grünenthal die Münchener New Performance www.newperformance.de mit www.laralove.de. (bge)
www.comprix.com
2003-05-19
Geschäfte ohne und mit SARS
Die Angst vor einer Ansteckung mit SARS hat auch ihre guten Seiten. Jedenfalls für die Anbieter von Software zur Live-Online-Präsentationen und Konferenzen über das Web. Die Kölner bestSella AG berichtet, das die Nutzung ihres Produktes für interaktive Vorführungen über das Internet in den letzten vier Wochen um mehr als das Zehnfache angestiegen ist; zwei Drittel der Verbindungen gingen in der Zeit nach Asien. Besonders geeignet ist dieser Service für die Verdeutlichung von Funktionen und Grafiken z.B. während eines Telefonates: Die gesamte Interaktion wie Mausbewegungen, Menüs aufklappen etc. wird mit übertragen. Der Empfänger benötigt nur seinen Browser, der Sender muss die kostenlose Software installieren. Während des Online-Präsentierens fallen Gebühren von 12 Cent pro Minute an, und zwar unabhängig vom Zielort auch bei weit entfernten Ländern wie China. (bge)
www.bestsella.com
2003-05-19
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Der reisemedizinische Info-Service des Tropeninstituts München ist mit mehrmals wöchentlichen ReiseMed-Ticker und neuem Layout online. Ein Sponsor „im Hintergrund “ ist GlaxoSmithKline. www.fit-for-travel.de +++ Das ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH ist aufgrund der „rasanten Unternehmensentwicklung “ nach Martinsried bei München umgezogen. Die bekanntesten Produkte sind der ifap index(r) und der ifap therapieREPORT(r). www.ifap-index.de +++ Hoyer-Madaus bittet Fachkreise zum Online-Gewinnspiel unter www.hoyer-madaus.de/check.htm (Doccheck-Login) mit Fragen zu Trospiumchlorid. Die fünf Sieger bekommen je eine Arzttasche. +++ Wer, warum auch immer, die aktuelle Ausgabe der Print-PharmaFlash verpasst hat: hier steht sie als PDF zum freien Download: (bge)
www.pharmaflash.de/down.html
2003-05-19
Schönheit im Portal
Die Münchner Firma European Aesthetics eröffnete ihr Portal, in dem sie die Zielgruppe Journalisten und Ärzte zu den Produkten der „biokompatiblen Implantate “ informiert. Wichtigster Vertreter dieser Stoffgruppe ist die Hyaluronsäure, die nach längerer Anwendung in Orthopädie und Augenheilkunde vermehrt in der ästhetischen Medizin eingesetzt wird. Einrn weiteren Schwerpunkt bilden die Poly-Milchsäuren; das immunologisch inaktive Polymer wird bei Konturdefekten und zur Faltenglättung eingesetzt. Konzipiert und produziert wurde die Website von PANAMEDIA Communications www.panamedia.de. Die Agentur hat zum August dieses Jahres „ein großes aktuelles Portal rund um die Themen Schönheit, Wellness, Fitness und Medizin “ für Laien in der Pipeline. (bge)
www.european-aesthetics.de
2003-05-19
GesundheitScout24 schreibt schwarze Zahlen
Nach zweijähriger operativer Tätigkeit erreicht die GesundheitScout24 GmbH im 4. Quartal 2002 nach eigenen Angaben den Break-Even. Der Gesamtumsatz belief sich für 2002 auf rund 13 Millionen Euro und verdoppelte sich damit gegenüber 2001. Zurzeit sind ca. 250 Mitarbeiter beschäftigt. Auch in 2003 ist man optimistisch: im ersten Quartal wurden im Vergleich zum Vorjahr mehr als 40% höhere Rechnungen geschrieben, dazu trugen neue Kunden wie die AOKs Thüringen und Rheinland-Pfalz bei. Geschäftsführer Dieter Zocholl: „Für die Zukunft arbeiten wir an Lösungen, Healthcare-Management für gesetzliche Krankenkassen und private Krankenversicherungen effizienter zu gestalten. Kernthema ist dabei die effiziente Patientennavigation bei ambulanten und stationären Eingriffen im Bereich der Heil- und Hilfsmittel sowie bei Arzneimitteln „. (bge)
www.gesundheitscout24.de
2003-05-19
Plattform für Gesundheitspolitik
„Es geht um Ihre Gesundheit! “ – Unter diesem Slogan wurde jetzt ein gemeinsamer Auftritt forschender Pharmaunternehmen freigeschaltet. Ziel ist – wie der Name schon sagt – „den Patienten mit seinen Bedürfnissen stärker in den Mittelpunkt zu rücken bei den lang überfälligen und umfangreichen Reformen des deutschen Gesundheitssystems „. Alle sind aufgefordert, sich auf dieser Plattform aktuell über die Gesundheitsreform zu informieren und zu diskutieren. Die inhaltliche Verantwortung trägt wbpr Public Relations GmbH www.wbpr.de; zu den Initiatoren gehören u.a. Amgen, Bristol-Myers Squibb, GlaxoSmithKline, Janssen-Cilag, Lilly, MSD Sharp & Dohme, Pfizer und 3M Medica. (bge)
www.dialog-statt-huerden.de
2003-05-26
E-Lernen II
Das E-Learning soll eine hoffnungsvolle Anwendung des Internets mit vielfachem Nutzwert werden. Das gilt natürlich insbesondere im Bereich Medizin und Wellness. Ein Beispiel für das kommende (sic!) Geschäft bietet wieder einmal ein Anbieter aus den USA: ein Online-Kurs soll Frauen zu mehr Sex-Lust verhelfen. Im sechswöchigen Kurs Erwecke Dein sexuelles Selbst für 35 Dollar geht es der Ärztin Patti Britton darum, der verminderten Libido neuen Auftrieb zu geben und das sexuelle Verlangen zu steigern. Referate von Sex-Experten, Selbsthilfe-Übungen, Arbeitsblätter, Hausübungen sowie Audio- und Video-Clips führen nach eigener Darstellung die Teilnehmerinnen Schritt für Schritt durch den Lernprozess. Auf der Web-Plattform können zur Optimierung in der Boutique die sex-verbessernde Produkte geordert werden. Zum Kurs geht es auf der Homepage unter Boost Your Sex Drive. “ (bge)
www.ivillage.com
2003-05-26
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Die BZgA erhielt in der in der Kategorie Internetauftritte pädagogischer Institutionen den intermedia-globe in GOLD für ihre Jugendhomepage zur Sexualaufklärung www.loveline.de. Im Wettbewerb angetreten waren Programme aus 24 Ländern. +++ Die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke “ www.AiF.de berichtet über die Entwicklung einer intelligenten Multisensorik, die im Rahmen der ambulanten Telemedizin den Arztbesuch ersparen soll. Der Tele-Multi-Doctor erlaubt über das Telefonnetz Ferndiagnose und Ferntherapie. +++ Am 26. Juni findet in Darmstadt der Workshop des CAST-Forums IT-Sicherheit in Medizin und Gesundheitswesen statt. Angesichts der zunehmenden Speicherung sensibler Daten im Gesundheitswesen sprechen hochrangige Experten zum Umgang mit dieser Herausforderung. +++ (bge)
www.cast-forum.de
2003-05-26
Zweimal Leukämie im Netz
Gleich im Doppelpack gehen zur Leukämie neue Angebote ans Netz. Während Leukaemie-online sich versteht als Informationsdrehscheibe von Patienten für Patienten, geht www.leukaemie.krebsgemeinschaft.de zurück auf eine Initiative der TU München. Zielgruppe sind bei letzgenannter neben den Patienten selbst ausdrücklich auch Familien oder Freunde, ebenso gibt es ein Expertenforum. Im Tumorzentrum Tübingen ist geplant, Patienten noch am Krankenbett Zugang zu verschaffen. Etwa 10.000 Menschen erkranken jährlich in Deutschland neu an einer der Formen von Leukämie. Der Bedarf an aktuellen und verständlichen Informationen über die Erkrankung, Therapiemöglichkeiten und Alltagshilfen ist hoch, viele werden als zu medizinisch kritisiert oder sind in englischer Sprache verfasst. Die Krebsgemeinschaft.de entstand im Rahmen des COSMOS-Projektes (Community Online Services and Mobile Solutions) www.cosmos-community.org. (bge)
www.leukaemie-online.de
2003-05-26
Mehr Dimensionen
Vor einem Jahr eröffnete die Schweizer Landesausstellung Expo www.expo.02.ch. Auch nach dem Ende der realen Show im Oktober gibt es einige Highlights weiterhin im Internet zu bestaunen. Dazu gehören auch die Publikumsrenner virtueller Garten Eden www.health-kiosk.ch und Faszination Gesundheit. In diesem Garten können die Nutzer eine Reise durch den Körper erleben und dabei komplexe medizinische Sachverhalte spielerisch erlernen. Dies geschieht mittels Bild, Musik, Sprechtexten, Realfilmen und dreidimensionalen Computeranimationen; entsprechende Plug-Ins sind für den Browser notwendig. Es geht unter anderen um Grippe, Osteoporose, Übergewicht, Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Entwickelt wurde das Angebot im Auftrag von Roche, welches damit mehrere Auszeichnungen einheimste. Demnächst kommen die Themen Non-Hodgkin-Lymphom, Brust- und Dickdarmkrebs sowie HIV und Hepatitis C hinzu. (bge)
www.faszination-gesundheit.ch
2003-05-26
E-Lernen I
Zwangsfortbildung für Ärzte und Qualitätssicherung durch ständiges Lernen sind zwei Schlagworte der Reformdiskussion. Mit dem Portal Medizinerwissen, einem Projekt der Uni Witten/Herdecke und dem IT-Unternehmen MATERNA www.materna.de (das bei der Finanzierung in Vorleistung ging), soll die effiziente Fortbildung für Ärzte einfacher werden. Die Online-Fortbildungsakademie lädt ein zum Lesen, Lernen und Überprüfen des neu gewonnenen Wissens per Online-Quiz. Bei bestandener Prüfung gibt es ein PDF-Zeugnis und Fortbildungspunkte der Ärztekammer Westfalen-Lippe, die grundsätzlich bundesweit gelten. Die Quiz müssen mit 5-Euro bezahlt werden, abgerechnet wird anonym über die paysafecard, einer Prepaid-Karte. Neben dem Demo-Quiz gibt es u.a. Hypertonie Diagnostik, Demenz oder Dekubitus. Ein erster Kunde aus der Pharma ist Janssen-Cilag. (bge)
www.medizinerwissen.de
2003-06-02
Bewegte Bilder und mehr
Kaum eine Woche vergeht, in der der PharmaFlash-Redaktion nicht eine Meldung über den Start eines neuen ?Gesundheit-Internet-TV?-Anbieters auf den Tisch kommt. Heute ist es eine Kooperation in den USA, die durchaus auch hierzulande etwas hermachte. Das kalifornische Portal RealAge www.realage.com, der sich auf evidence-based Informationen spezialisiert, geht zusammen mit dem Produzenten von Stream-Videos Healthology www.healthology.com. Die immerhin mehr als fünf Millionen Mitglieder bzw. Abonnenten von RealAge bekommen Zugriff auf die Bilder von Healthology und die entsprechenden Erläuterungen in den mehr als 30 interaktiven Rubriken des ?Gesundheitstestes?. Wie der Name richtig vermuten läßt, wird zum Abspielen der Bilder der kostenlose RealPlayer benötigt. (bge)
www.realage.healthology.com
2003-06-02
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Das Portal www.NetDoktor.de freut sich über steigende Nutzerzahlen: innerhalb eines Jahres stieg die Zahl der Page Impressions um 88 Prozent auf über vier Millionen pro Quartal. Monatlich besuchen über 560.000 Nutzer die Homepage (Quelle: Red Sheriff, Gallup, März 2003). +++ Bis zum Sommer soll die Münchener Agentur Coma www.coma-ag.de die Tempo-Website www.Tempo-Web.de näher an das übergreifende Markendesign heranführen. Die Site leidet, wie die Mutter Procter und Gamble mitteilt, ?wie viele Homepages einfacher Konsumartikel an einem gering ausgeprägten Produktinteresse der Verbraucher?. +++ An der FH Frankfurt am Main wurde das ?Institut für praktische Informatik und ihre Anwendung im Gesundheitswesen? IPIAG gegründet. Aktuelle Projekte: Ein Medikamentenverordnungssystem mit digitaler Unterschrift (DiSi-Med), das auf der Cebit 2003 vorgestellt wurde, ein Wissensserver für die intelligente Medikation (WISER- Med) und ein Wissensimulator für das elektronische Lernen. +++ (bge)
www.ipiag.de
2003-06-02
Nexus im Plus, Medizin-Forum im Minus
Mit einem Überschuss von 395.000 Euro hat der Schwarzwälder Anbieter von Krankenhaus-Software Nexus AG im Jahr 2002 die operative Gewinnzone erreicht. Bei einem Umsatz von 14,2 Millionen zeigt die Bilanz aber noch ein Betriebsergebnis von Minus 372.000 Euro. Nexus ist mit 31,25% an der Medizin-Forum AG www.mfag.de beteiligt, Betreiber von www.medizin-forum.de. Diese weist in 2002 einen ?voraussichtlichen Jahresfehlbetrag von 187.000 Euro aus „. Dennoch wird der Wert der Beteiligung unverändert mit 767.000 Euro angegeben, denn ?der ausgewiesene Betrag entspricht dem Erstattungsanspruch der NEXUS Beteiligungs GmbH im Falle eines Ausfalls gegenüber dem Kooperationspartner. “ (bge)
www.nexus-ag.de
2003-06-02
Fragen zu Brusterkrankungen
Die Diagnose Mamma-Carcinom trifft jährlich ca. 46.000 Frauen in Deutschland. Bis heute ist es nach Berichten vieler betroffenen Frauen schwierig, eine Anlaufstelle für eine qualifizierte Auskunft zu finden. Die Deutsche Gesellschaft für Senologie www.senologie.org versucht mit ihrem Experten-Dienst ?Mammamia-Forum? diese Lücke zu füllen. Ärzte verschiedener Fachrichtungen beantworten alle Fragen zu gesundheitlichen Problemen mit der weiblichen Brust. Im ersten Schritt wählt die Nutzerin einen Themenbereich, z.B. Früherkennung, Mammographie oder Strahlentherapie. Zum Expertengremium gehören Mitglieder aus Vorstand und wissenschaftlichem Beirat der interdisziplinären Deutschen Gesellschaft für Senologie, das sind u.a. Gynäkologen, Radiologen, Onkologen und Pathologen. Der Service ist kostenfrei und wird nicht von der Industrie gesponsert, Fragen und Antworten werden ausdrücklich nicht archiviert. (bge)
www.med-netconsult.de/mammamia
2003-06-02
VIP: Pneumologen bekommen mehr
Im Rahmen des Pre-Marketings für zwei pulmologische Medikamente startete ALTANA Pharma www.altana.de eine neue Website mit Angebotes (nicht nur) für Pneumologen. Fast alle Inhalte sind nach einer einfachen Registrierung zugänglich: Informationen rund um Asthma, chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD) und andere Krankheitsbilder aus dem Fachbereich. Darüber hinaus sind Nachrichten zur Berufspolitik, ein Literaturservice und ein Newsletter integriert. Die ?VIP-Services? stehen niedergelassenen Pneumologen nur mit besonderem Kennwort zur Verfügung: die Fortbildungs-Reihe ?CME-Online? mit Punkten der Landesärztekammer Bayern, der eigene Praxisauftritt im Internet und die individuelle Praxis-Broschüre für Patienten. Verantwortliche Agentur ist die Angela Liedler GmbH www.liedler.de. (bge)
www.atemwegweisend.de
2003-06-16
Pleite für B2B
Der Münchener Anbieter von Einkaufsplattformen Healy Hudson AG ist insolvent. Healy Hudson ist einer der Aktionäre der Kölner pharmaplace AG www.pharmaplace.de, einer Gründung u.a. des BPI www.bpi.de und neun mittelständischen Pharma-Unternehmen. Healy Hudson hatte noch Ende letzten Jahres frisches Geld in Millionen-Höhe bekommen von der Venture-Capital Gesellschaft b-business partners www.b-bp.com, an dieser wiederum ist u.a. AstraZeneca beteiligt. (bge)
www.healy-hudson.de
2003-06-16
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Die Online-Community www.facharzt.de des Hamburger Promedico Verlages www.promedico.de berichtet von Erfolgen: gegenüber dem Vorjahres-Vergleichszeitraum stiegen sowohl die Seitenabrufe als auch die Zahl der Besuche um 57 Prozent an. In 2003 haben 330.000 Besucher rund 3,5 Millionen Seiten angeklickt. +++ Die HV der Kölner antwerpes ag www.antwerpes.de beschloss die Ausschüttung einer Dividende von 0,10 EUR pro Aktie. Finanzvorstand Jan Antwerpes: „Wir sind die erste deutsche börsennotierte Internetagentur, die eine Dividende auszahlt „. +++ Die Hamburger public direct www.publicdirect.de hat zusammen mit dem IT-Entwickler MSS den neuen Auftritt der Berliner ct-Arzneimittel ins Netz gestellt. Unter www.cholesterin-senken.de gibt es Fakten und Tipps für Laien rund um die Themen Cholesterin und Herz-Kreislauf. +++ E-Commerce mit echtem Nutzwert: nicht nur bürotypisches Verbrauchsmaterial wie Papier oder Toner läßt sich über das Internet zeit- und budgetschonend ordern. ?Gerade kleinere Unternehmen nehmen die Zellstoff-Versorgung oft selbst in die Hand „, weiß Geschäftsführer Martin Wilke zu berichten. Der Versand soll sich schon ab einer Abnahmemenge von einem Paket Toilettenpapier monatlich rechnen. +++ (bge)
www.klo-abo.de
2003-06-16
Europäische Preise
Die Konferenz ?eHealth 2003: ICT for Health “ (Informations and Communications-Technologies)der EU-Kommission mit Beteiligung von 33 Ministern für Gesundheit und Telekommunikation vergab die ersten eEurope-Auszeichnungen im Bereich der Online-Gesundheitsvorsorge ?e-Health „. Die vier Preisträger-Projekte aus Frankreich, Großbritannien, Spanien und Schweden setzten sich gegen 38 Mitbewerber durch. Das französische trägt den Titel ?COHERENCE “ www.agfa.fr/actu/eeurope.html. Es handelt sich um ein Informationssystem für die erfolgreiche Krankenhaus-Neustrukturierung. Die britischen Preisträger sind die Macher von ?NHS Direct “ www.nhsdirect.nhs.uk. Das spanische Projekt ?EVISAND “ www.e-health-media.com/news/item.cfm?ID=446 dreht sich um die Beschreibung einer virtuellen Umwelt für die Gesundheitsvorsorge, das schwedische ?SJUNET “ www.ehto.org/ehealth2003/sjunet.html um die Entwicklung einer IT-Infrastruktur für die Gesundheitsvorsorge des Landes. (bge)
www.e-europeawards.org
2003-06-16
Sag ?Ja? zum Krebs
Das Internet ist immer noch für Marketing-Überraschungen gut. So wird zur Zeit z.B. in der Süddeutschen Zeitung für die doch immerhin überraschende Adresse ?krebs-ja-danke? geworben. Wer dorthin klickt, wird weitergeleitet zu www.praxis-psrt.de. PSRT steht für ?Praxis für psychosomatische Resonanztherapie(r)?. Hinter dem eingetragenen Warenzeichen steht der Bruckmühler Heilpraktiker Bert Heuper, der der Überzeugung ist: ?… wird die Spannung nicht durch eine Veränderung der Lebensweise oder der Glaubenssätze abgebaut, wird sie sich im Laufe der Zeit immer stärker als ´Energiestau´ bemerkbar machen. Der Körper setzt diesen Energiestau schließlich als Symptom bzw. als Krankheit um?. Ein einführendes Tages-Seminar zum Thema wird für 98,- Euro angeboten. (bge)
www.krebs-ja-danke.de
2003-06-16
Auftragspaket
Gleich mehrere Aufträge zog in den letzten Wochen das Kehler Software-Haus Scholl Communications AG www.scholl.de an Land. Zum ersten bringt es die Intimpflegeserie LACTACYD(r) femina von GlaxoSmithKline Consumer Healthcare Schweiz erstmalig ins Netz. Unter www.lactacyd.ch können sich Interessierte über die Wirkweise der auf Milchsäure basierenden Produkte in deutscher und französischer Sprache informieren. Zum zweiten wurde für GSK Deutschland die Einführung der Lutschtabletten zur Raucherentwöhnung www.tabakentwoehnung.de onlinemäßig aufbereitet. Ebenfalls auf dem Scholl´schen Content Management-System Weblication(r) läuft die Homepage der ?Dr. Schüßler Salze “ der Deutschen Homöopathie-Union (DHU) aus Karlsruhe. (bge)
www.schuessler.dhu.de
2003-06-23
Junges Portal
Ein neues „Gesundheits- und Trendportal “ ist unter der Adresse scoop4life online. „Junge und jung gebliebene Kunden der Betriebskrankenkasse für die Verkehrsbranche “ Bahn-BKK finden ein Serviceangebot, dass die Informationen der gleichnamigen Jugendzeitschrift ergänzt. Die Rubriken lassen die Inhalte erkennen, u.a.: Fit 4 life, Sport, Ernährung, Body & Soul, Grill Food Finder, Berufsstart, Musik. Die Bahn-BKK www.bahn-bkk.de gehört mit einem aktuellen Beitragssatz von 14,5% nicht zu den günstigsten (Betriebs-)Krankenkassen. (bge)
www.scoop4life.de
2003-06-23
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Die Berliner xx-well.com AG www.xx-well.com sieht sich auf Erfolgskurs: Der Anbieter internetbasierter Betreuungslösungen für „Diät und Fitness, gesunde Ernährung und Nikotinentwöhnung “ war im Gesamtjahr 2002 profitabel, der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um mehr als 400 Prozent. Für das laufende Jahr ist man ebenso optimistisch. +++ Konzeption und Pflege der Werbekampagne für das neue Schmerzmittel BEXTRA von Pfizer mit einer Weiterentwicklung des Wirkstoffes Celebrex, einem COX-2-Hemmer, ging an die Freiburger Angela Liedler GmbH www.liedler.de. Der sechsstellige Etat erforderte wegen der knappen Zeitvorgaben für die Agentur schnelles Arbeiten. +++ Mit komplett renoviertem Auftritt zeigt sich ribosepharm GmbH, ein Unternehmen der Merkle-Gruppe. Zusätzlich wurden die Inhalte des ehemaligen Informationsdienstes www.onkoweb.de integriert. Das Projekt realisierten DATAPHARM New Media www.datapharm-newmedia.de und die Gloor GmbH www.gloor.de. +++ (bge)
www.ribosepharm.de
2003-06-23
Prostata-Portal
Für die jährlich mehr als 31.000 Männer (mit steigender Tendenz) in Deutschland, die neu an Prostatakrebs erkranken, stellt Novartis Pharma www.novartispharma.de eine Informationsplattform ins Netz. Die häufigste Tumorart beim Mann wird erläutert (Erkrankung, Diagnostik und Behandlung), außerdem gibt es einen Expertenrat und ein Forum. Ein Broschürenservice und kommentierte Buchtipps ergänzen das Angebot. Eingebettet ist das Portal in das Angebot Lifeline von BertelsmannSpringer Medizin Online BSMO www.bsmo.de, letztere sind auch für Realisierung und Betreuung zuständig. (bge)
www.leben-mit-prostatakrebs.de
2003-06-23
Spielende Biotech
Eine Selbstdarstellung als PR-Maßnahme für jüngere Menschen im Internet erfüllt nur dann ihren Zweck, wenn die Zielgruppe auch wirklich interaktiv mitmachen kann. Diesen Anspruch erfüllt das virtuelle Biotech-Labor der BASF www.basf.de. Neben Schülern und Lehrern richtet es sich an alle Interessierte. Aufgabenstellung an den Besucher ist die Entwicklung eines pilzresistenten Weizen, der User isoliert dazu in sieben Schritten aus einer Wildpflanze DNA, um sie anschließend in den Weizen einzubauen. Dabei werden wie in einem Computerspiel Punkte gesammelt, um auf der Bestenliste zu erscheinen. Zudem lassen sich in einer 360-Grad-Ansicht das BASF-Labor anschauen, im Lexikon Fachbegriffe nachschlagen oder an ein Expertenteam Fragen zu stellen. Einziger Nachteil ist die je nach Equipment notwendige Konfigurierung von JAVA und Plug-ins. (bge)
www.xplore-biotech.de
2003-06-23
Neues sehen
Anregungen für einen knackigen Internet-Auftritt gesucht? Immer wieder was Neues sieht man bei den Preisträgern des deutschen „Grimme Online Award “ www.grimme-online-award.de. Als Beispiel wurde jetzt in der Kategorie Web-Media die Plattform netzspannung.org nachnominiert, die die Forschungsgruppe Media Arts and Research Studies (MARS) des Fraunhofer-Instituts für Medienkommunikation entwickelte. Netzspannung versteht sich als Bindeglied zwischen Medienkunst, Wissenschaft und Technologie, als „dynamisches Wissensportal für digitale Kulturen „. Künstler, Mediengestalter und Informatiker können ihre Arbeiten auf der Plattform online publizieren und präsentieren, zugleich werden Kuratoren, Journalisten und Wissenschaftler in ihren Recherchen aktiv unterstützt. (bge)
www.netzspannung.org
2003-06-30
mediNET pleite
Die „mediNET Kommunikation im Gesundheitswesen GmbH “ aus dem Münchener Vorort Oberhaching ist zahlungsunfähig. Der nach eigener Aussage „führende und erfahrene Dienstleister im Gesundheitswesen für Dokumentation – Evaluation – Fallsteuerung – DMP “ und „Marktführer für strukturierte Dokumentation in der ambulanten Versorgung “ ging am 10. Juni in das Insolvenzverfahren. Die unter der identischen Anschrift erreichbaren und im ähnlichen Umfeld tätigen INNOVACARE GmbH www.innovacare.de und proCOMED GmbH www.procomed.de – alle drei verfügen über den gleichen (Mit-)Geschäftsführer – haben damit nichts zu tun. (bge)
www.medinet-online.com
2003-06-30
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Die American Diabetes Association www.diabetes.org nutzt die Rechen-Power der in den Filialen des PC-Händlers Gateway www.gateway.com ausgestellten ca. 7.000 PCs für Berechnungen in der Diabetes-Forschung. Damit sollen die sonst im Leerlauf ziemlich teueren Geräte für den Händler eine zusätzliche Erlösquelle bilden. +++ Wissenschaftler von über sechzig Universitäten weltweit haben sich zu dem Forschungs-Netz PlanetLab zusammengeschlossen. Prototypen innovativer Internet- Anwendungen sollen in dem Test-Netz entwickelt und geprüft werden, es geht z.B. um so genannten Overlay-Netzwerke, die sich über die Strukturen des Internets legen. www.planet-lab.org +++ Alle POS-Werbeaktivitäten für die drei Marken Imodium, Pepciddual und Terzolin von Woelm betreut ab sofort die Krefelder Gams & Schrage Healthcare www.gs-healthcare.de +++ DIE ZEIT hat eine neue online eine neue Rubrik: „Wohlfühlen „. Kooperationspartner sind ELIXIA , die Neuform-Reformhäuser und die Techniker Krankenkasse. (bge)
www.zeit.de/wohlfuehlen
2003-06-30
DocMorris erhält Auszeichnung und erntet scharfe Kritik
„Für seine Erfolge beim Aufbrechen eines starren Marktes “ erhält www.0800DocMorris.com den Deutschen Gründerpreis 2003, begründete die Jury der „StartUp-Initiative “ ihre Entscheidung. Und weiter heißt es: „Die Versandapotheke leistet einen wichtigen Beitrag zur Kostensenkung im Gesundheitswesen „. Gründer und Geschäftsführer Ralf Däinghaus wird zitiert: „Wir freuen uns sehr … wir danken den deutschen Apothekerverbänden. Deren Klagen und organisierter Widerstand haben uns viele Sympathien gebracht „. Der Deutsche Gründerpreis wird gemeinsam von der Illustrierten Stern, den Sparkassen, McKinsey&Company und dem ZDF vergeben. Von der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg www.apothekerkammer-bw.de kam scharfe Kritik. Präsident Dr. Günther Hanke: „Wenn DocMorris Arzneimittel nach Deutschland versendet, handelt er nicht visionär, sondern illegal. Eine Firma hierfür auch noch mit einem Preis zu belohnen, ist schlicht ein Unding. “ (bge)
www.startup-initiative.de
2003-06-30
Techniker neu gestylt
Die Techniker Krankenkasse präsentiert sich mit einem vollständig neuen Auftritt. Bestimmende gestalterische Farbe ist das Techniker-Blau. Inhaltlich gibt es u.a. die neuen Rubriken „Gut versichert „, „Lust auf Leben “ sowie „Urlaub und Reisen „. Einen persönlichen, passwortgeschützten Bereich für die Versicherten bietet TK-Exklusiv. Hier lassen sich ein E-Mail-Erinnerungsservice für Vorsorgeuntersuchungen nutzen, Auslandskrankenscheine ausdrucken oder Formulare vom Antrag auf Familienversicherung bis zum Unfallfragebogen ausfüllen. Weiter Rubriken: tk-scoolz.de für Schüler, tk-logo.de als Wissenschaftsmagazin für Kinder und der studentenservice24.de. Die medizinischen Inhalte sind laut Impressum teilweise in Verantwortung der GesundheitsScout 24 entstanden. (bge)
www.tk-online.de
2003-06-30
Ärzte und Patienten wollen mehr
Cap Gemini Ernst & Young befragte in einer Studie zusammen mit der französischen Hochschule INSEAD in Deutschland, Frankreich, den USA und anderen Ländern mehr als 4.000 Patienten, 1.400 Ärzte, 33 Versicherer und 76 Pharmaunternehmen. Ergebnis: rund zwei Drittel der Patienten informieren sich unabhängig von ihrem Arzt über mögliche Therapieformen und ein Drittel konfrontieren ihn sogar mit einem genauen Behandlungswunsch. Gleichzeitig steigt aber die Verunsicherung ob der Bewertung der öffentlich zugänglichen Informationen. Speziell die Hersteller von Medikamenten und Hilfsmitteln sind immer stärker gefragt, da ein Drittel der Patienten direkt mit ihnen in Kontakt treten möchte. Ärzte fühlen sich zwar von den Pharma-Unternehmen gut informiert, aber gleichzeitig beklagen 65 Prozent, dass sie nur schlecht über die Marketing-Aktivitäten der Unternehmen hin zum Patienten Bescheid wissen. Die Studie (in englischer Sprache) liegt zum Download bereit. (bge)
www.de.cgey.com/presse
2003-07-07
Wissenschaft besser finden
Als Beta-Version steht seit einigen Tagen eine „wissenschaftliche P2P-Suchmaschine “ im Testbetrieb. P2P steht für „Peer-To-Peer „, gemeint ist in diesem Fall das Projekt „DFN Science-To-Science „. Entwickelt wurde die Plattform von den Berliner Technologieentwickler Neofonie. Grundlage ist das bereits vorhandene Gigabit-Wissenschaftsnetz (G-WiN), das auch als „Internet2 “ bezeichnet wird. Das Prinzip: Institute oder Personen installieren lokal einen „S2S Peer “ und definieren eigene Datenbestände, die such- und austauschbar gemacht werden sollen. Die Technik indexiert den Volltext der Dokumente und analysiert dabei deren Struktur. Sowohl stark strukturierte Daten (z.B. aus einer Datenbank) als auch semi-strukturierte Dokumente (z.B. HTML Seiten) können über parametrische Feldsuche gefunden werden, unstrukturierte Textdateien über die Volltextsuche. Metadaten werden ausgewertet, bei Nicht-Vorhandensein werden semi-automatisch passende Metadaten generiert. (bge)
s2s.neofonie.de
2003-07-07
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Haas & Health Partner www.haas-health.de freut sich über Etats von Novo Nordisk und azupharma +++ IBM www.ibm.com schließt einen Vertrag mit drei Kliniken in New York City bezüglich der Auslagerung deren IT- Services über 380 Millionen Dollar. Ziel ist es, mittels „Disaster Recovery “ auch im Katastrophenfall auf Patientendaten zugreifen zu können. +++ Die US-Firmen SecuGen www.secugen.com und HealthHighway www.healthhighway.com wollen Lösungen entwickeln, die sicherheitssensible Gesundheitsdaten mit biometrischen „Fingerprint „-Verfahren verschlüsseln. +++ königstein media (Tel. 06174 – 63061) vermarktet exklusiv das digitale Patientenfernsehen val-u-media TV +++ (bge)
www.val-u-media.de
2003-07-07
Plattform für Kinderradiologie
Bei der Zahl der Kinderradiologen handelt es sich um eine überschaubare Größe. Um so spezieller sind die Fragestellungen, mit denen dieses Fach zu tun hat. Prof. Hirsch von der Uni Leipzig unterstützt die kollegiale Weiter- und Fortbildung, indem er im Netz eine Sammlung von 120 Fällen und eine Bildergalerie veröffentlicht. Doch nicht nur Radiologen nutzen das Angebot, auch Kinderärzte und Kinderchirurgen schauen immer öfter nach. Unter „eigene Fälle “ können sich Teilnehmer anhand von Bildbefunden im Diskussionsforum mit anderen Kollegen austauschen. Nach Angaben des Betreibers sehr beliebt sind die Rubriken Nachrichten, sonografische Darstellungen und ungewöhnliche Krankheitsbilder. Zufrieden ist man mit den jetzt erreichten mehr als 6.000 Visits monatlich. (bge)
www.kinderradiologie-online.de
2003-07-07
Streit um DocMorris geht weiter
Die massive Kritik und Empörung hatte Erfolg: Nach Protesten der Apothekerverbände zog Bundespräsident Rau nachträglich seine Schirmherrschaft zum Deutschen Gründerpreis www.startup-initiative.de zurück. (PharmaFlash berichtete). Die Apotheker hatten darauf hingewiesen, dass „der Visionär DocMorris illegal Arzneimittel nach Deutschland versendet. Ein Preis dafür ist schlicht ein Unding „. Geschäftsführer Ralf Däinghaus www.docmoris.com wird es mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen: Einerseits ist die Auszeichnung der Initiative von Stern, den Sparkassen, McKinsey&Company und dem ZDF beschädigt, andererseits war er wieder einmal in den Schlagzeilen: „Wir freuen uns sehr … wir danken den deutschen Apothekerverbänden. Deren Klagen und organisierter Widerstand haben uns viele Sympathien gebracht „. Dieser Ausspruch wurde zwar schon einige Zeit früher getan, passt aber auch hier. (bge)
de.news.yahoo.com/030704/3/3iwqg.html
2003-07-07
Klinik-Wegweiser beim ZDF
Die Diagnose Brustkrebs trifft jährlich in Deutschland ca. 45.000 Frauen. Nach dem ersten Schock lautet eine wichtige Frage: Welche Klinik ist für mich die geeignete? Nach Meinung der ZDF-Sendung „PRAXIS – das Gesundheitsmagazin “ gibt es objektive Kriterien, an denen auch die Patientin die Qualität der Behandlung in der Klinik abschätzen kann. Zur Aktionsgemeinschaft „Brustkrebs aktiv angehen „, gehören neben dem ZDF der Berufsverband der Frauenärzte, die „German Adjuvant Breast Cancer Group “ www.gabg.de, der Krebsinformationsdienst im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), das Steinbeis Transferzentrum Gesundheitsinformation am DKFZ und die Aktion „Bewusstsein für Brustkrebs “ www.brust-bewusst.de. Etwa 3.000 deutsche Kliniken wurden um eine freiwillige Selbstauskunft gebeten. Das Ergebnis steht online zur Verfügung und ist auch nach PLZ oder Behandlungskriterien sortierbar. Vor der Suche sollte von jeder interessierten Frau eine Begleitbroschüre und ein Fragenkatalog bearbeitet werden (gibt’s auch online). Außerdem hält das ZDF Info-Material, Videos und einen Expertenrat vor. (bge)
www.zdf.de/ZDFde/inhalt/28/0,1872,2051420,00.html
2003-07-14
C2H5OH
Das Thema „Alkohol am Arbeitsplatz “ ist ein Dauerbrenner mit kaum zu überschätzenden Folgen für die Volkswirtschaft. Wer für das eigene Unternehmen die Kosten hochrechnen möchte, kann sich jetzt eines Online-Tools bedienen. Nach Eingabe der Kennzahlen (Branche, Zahl der Arbeitnehmer etc.) errechnet die Software sofort die geschätzten Kosten pro Jahr. Entwickelt wurde das Werkzeug von der medizinischen Abteilung der George Washington Universität www.gwumc.edu, daher natürlich alle Daten US-basiert und in Dollar. Als Beispiel ein 500-Personen Finanzdienstleister: 27 Mitarbeiter sind nasse Alkoholiker, dazu 64 Familienmitglieder; 550 Fehltage, dazu 134 Tage Minderproduktion; reine Mehrkosten ca. 130.000 Dollar. Eine Studie zu den „Kosten alkoholassoziierter Krankheiten “ in Deutschland kann unter www.rki.de/GBE/BEITRAG.HTM kostenlos angefordert / gelesen (PDF) werden. (bge)
www.alcoholcostcalculator.org
2003-07-14
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Als „Pharmaceutical Benefit Management Gesellschaft “ nach US-Vorbild versteht sich die neu gegründete Saluber AG www.saluber.de. Sie möchte Versorgungskonzepte für Krankenkassen entwickeln, „mit denen die Arzneimitteltherapie definierter Patientengruppen navigiert und mit Blick auf eine rationale Behandlung optimiert werden kann „, erklärt Vorstand Dr. Thomas Kerckhoff. +++ Das mediCARENET Portal www.medicarenet.de versendet jetzt auch einen kostenlosen Newsletter. +++ In den Sommerwochen bis Ende August kommt der PharmaFlash-Newsletter alle 14 Tage www.pharmaflash.de +++ In den letzten Wochen verstärkte Naturdoctor Inc. aus New York City seine Aktivitäten in Deutschland, z.B. durch Mailings. Neben Aloe Vera & Co. im Katalog: Pre-Paid MasterCard oder US-Firmengründung. +++ (bge)
www.naturdoctor.de
2003-07-14
Lernen und Prüfen am PC
E-Learning ist ja nichts ungewöhnliches mehr, E-Pruefing dagegen schon. Der „Modellstudiengang Medizin “ an der Uni Witten/Herdecke bietet jetzt auch alternative Prüfungen. Statt der unbeliebten Ankreuzfragen (multiple choice, Studentenjargon: multipler Sch…) gibt es jetzt MEQ (Modified Essay Questions) mit zu formulierenden Antworten. Die Prüflinge sitzen vor dem PC und lesen eine medizinische Fallbeschreibung. In der Online-Demo handelt es sich um Anni Koenig, eine 78jährige Dame, die in ihrer Wohnung gestürzt ist. „Was tun Sie? “ Nach dem Eintippen lassen sich die richtigen Antworten nachlesen, damit nicht von Anfang an eine verlorene Prüfungssituation entsteht. Eine nachträgliche Korrektur ist natürlich nicht möglich. Nach Angaben der Entwickler schrecken bisher die Hochschulen wegen der aufwändigen Vorbereitung vor MEQ zurück. (bge)
www.medicmed-uwh.de
2003-07-14
Netz gegen Depression
Seit heute ist ein vollständig überarbeitetes Indikationsportal aus der Reihe der „Kompetenznetze “ online. Innerhalb der „Depression, Suizidalität “ wird den im „Bündnis gegen Depression “ angeschlossenen Regionen eine Informationsplattform geboten mit regionalen Veranstaltungen oder „Hilfe und Selbsthilfe „. Eine kompakte Übersicht steht auch in englischer Sprache zur Verfügung. Zur Zeit besuchen täglich 1.600 Besucher das Angebot (bge)
www.kompetenznetz-depression.de
2003-07-14
Gutes gibts nur online
Seit gut zwei Wochen stehen die ersten Publikationen des „German Medical Science “ gms online. Das internationale (englischsprachige), interdisziplinäre Medizinjournal veröffentlicht ausschließlich im Internet. Dadurch soll der Zeitraum von Einreichung eines Beitrags bis zur Publikation deutlich verkürzt werden. Das Peer-Review-Verfahren durch ein hochrangig besetztes Editorial Board gewährleistet die Qualität. Die Rechte zur weiteren Publikation verbleiben bei den Autoren ( „Return Science to the Scientists „), die Veröffentlichung ist kostenfrei. Im dritten Quartal dieses Jahres werden unter dem gms-Dach sowohl die ersten elektronischen Zeitschriften von Mitgliedgesellschaften der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften www.awmf.org als auch Tagungsberichte von Kongressen erscheinen. Die Redaktion liegt bei der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin ZBMed www.zbmed.de, die Technik kommt vom DIMDI Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information www.dimdi.de. (bge)
www.egms.de
2003-07-28
Hautbeobachtung
Das Hautorgan stellt ob seiner relativ einfachen „Inaugenscheinnahme “ ein beliebtes Feld der Tele- und Internetmedizin dar. An der Grazer Uni-Klinik in Österreich www.uni-graz.at/ainst/news/2003/dermoskopie.html wurde eine neue Methode zur Entdeckung von Hauttumoren entwickelt. Die Untersuchung erfolgt ohne apparativen Eingriff und findet fast ausschließlich über digitale Medien statt. Die Mediziner beurteilen über spezielle Internet-Applikationen Bilder von verdächtigen Malen und anderen Hauterkrankungen. Notwendige OPs werden dann von Ärzten wohnortnah durchgeführt. Die schon länger bekannte Dermoskopie hat durch den Computerereinsatz erheblich an Treffsicherheit und Bedeutung gewonnen. (bge)
www.dermoscopy.org
2003-07-28
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Die Krefelder Gams & Schrage Healthcare www.gs-healthcare.de relaunchen den Auftritt von Aggrenox (Fachanzeigen, Foldern für Klinik und Praxis, Patienten-Broschüre und PR-Maßnahmen) von Boehringer Ingelheim, einem Mittel zur Sekundärprävention von Schlaganfällen und TIA.+++ Den insolventen Anbieter von EProcurement-Lösungen Healy Hudson www.healy-hudson.com/_de/ (PharmaFlash berichtete) übernimmt der ebenfalls in dieser Branche tätige Wiesbadener CaContent www.cacontent.com +++ Die Germeringer (bei München) Agentur pharma conzept www.pharmaconzept.de übernimmt für Essex Tierarznei den Estrumate(r)-Etat im Bereich Fruchtbarkeits-Management Rind. Zielgruppe sind sowohl Veterinäre als auch Landwirte. +++ Die Kölner antwerpes & partner ag konzipiert für STADApharm eine crossmediale Kampagne für das Heuschnupfen-Präparat Cetirizin STADA (Infoscreens an Bahnhöfen, Thementage im Rundfunk …). Außerdem betreut antwerpes für den gleichen Kunden die „Preisdiele on Tour „, bei der Eis an herzkranke Kinder verteilt wird. +++ (bge)
www.preisdiele-stada.de
2003-07-28
Austauschplattform
Mehr als 450 aktive Teilnehmer zählt bereits das kürzlich eröffnete „Biomedical Executive Forum „. Dazu zählen Geschäftsführer und PMs von Big Playern wie auch Verantwortliche von kleineren Biotech Companies. Die wirtschaftlichen Themen beackern Finanz-Analysten, Mitarbeiter von Venture Capital Unternehmen und andere Unternehmensberater. Die Plattform möchte alle wesentlichen Facetten der Life Science Industrie erfassen; nach Aussage des Associate Director Matt Scherer möchte man in Sachen glaubwürdiger und präziser Information weltweit den ersten Platz in dieser Nische besetzen. Bevor man aktiv an den Diskussionen teilnehmen kann, ist eine kostenlose Registrierung notwendig; große Teile der Inhalte stehen auch anderen Besuchern offen. (bge)
www.biomedexec.com
2003-07-28
Springer linkt neu
Der Heidelberger Springer-Verlag www.springer.de lockt mit einem neuen Online-Auftritt wissenshungrige Leser. Abonnenten erhalten die Inhalte der Zeitschriften im Volltext, sonstige Besucher die Abstracts und umfangreiche Services. Dazu gehört die Option, ein persönliches Profil mit eigenen Suchkriterien und Schlüsselbegriffen anzulegen. Sobald ein Beitrag dazu passt, wird per E-Mail automatisch informiert. Das Angebot entstand in Zusammenarbeit mit MetaPress, einem Unternehmen der EBSCO Gruppe www.ebsco.com, das für Verlage Lösungen für das Electronic Publishing, Content Management, und E-Commerce entwickelt. (bge)
www.springerlink.com
2003-07-28
My wieder da
Vor gut zwei Jahren ging mymedia in die Insolvenz. Wesentliche Inhalte, das Logo und die optische Anmutung sind jetzt wieder da, unter dem Dach des neuen Unternehmens my communications GmbH. Mit dem Sitz in Leipzig (identische Anschrift wie vordem mymedia) und dem Geschäftsführer Torsten R. Oemus von der Kölner OEMUS MEDIA AG www.oemus-media.de liegt my communications wieder in den Händen der damaligen Initiatoren. Die Geschäftsfelder: Contentsyndication in allen Medienformaten, Produktion und Vermarktung von eigenen Fach- und Publikumsmedien und im Auftrag Dritter sowie Mediaberatung. Im Archiv bereits jetzt lieferbar: ca. 2 Millionen Zeichen Text für Laien und 80 Millionen für Fachärztegruppen sowie ca. 400 Stunden TV-Material. (bge)
www.mycommunications.de
2003-08-11
Immer dienstbereit
Die BKK Zollern-Alb eröffnete ihre ?interaktive Online-Filiale?: Die rund 500.000 Versicherten können Auslandskrankenscheine anfordern oder ihre Adresse ändern. Bisher stehen im Netz bei vielen Kassen nur die Formulare bereit, wodurch kaum Kosten gespart werden. Hier aber passiert wegen des PIN/TAN-Systems wirklich in Echtzeit etwas an den Daten, die Nummern werden den Versicherten wie üblich zugesandt. Die Registrierung mit 128-BIT-Verschlüsselung entspricht höchsten Sicherheitsstandards. Zusätzlich kommt ein virtueller Berater, der ?novomind IQ-Agent? www.novomind.de zum Einsatz, der auch außerhalb der Geschäftszeiten antwortet.(bge)
www.bkk-zollern-alb.de
2003-08-11
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Die Kölner Nexum GmbH www.nexum.de entwickelte für die Holding Humaine und ihre acht Kliniken eine Website, die sowohl zentral als auch von den Kliniken direkt bearbeitet werden kann. Ziel ist eine Erhöhung der Zielgruppenbindung sowie die verstärkte Nutzung des Internets als Informations-, Service- und Kommunikationsmedium mit leichtem Handling und knappen überschaubaren Texten. www.humaine.de +++ Peter Boddenberg, ehemals Geschäftsführer DGN-Service und MD-Verlag, verstärkt ab sofort das Team der Ludwigsburger avcommunication GmbH www.avcommunication.de. Seine Bereiche sind das Gesundheitswesen und CRM. +++ Die Hamburger Agentur SinnerSchrader www.sinnerschrader.de, bisher eher weniger im Gesundheitswesen aktiv, renoviert den Auftritt von Schülke & Mayr. Der Anbieter von Desinfektionsmitteln, Antiseptika, Konservierungsmitteln und medizinischen Hautpflegeprodukten legt großen Wert auf ?nutzerorientierte Prozessgestaltung? +++ (bge)
www.schuelke-mayr.de
2003-08-11
Immer wieder Neues vom Versand
Versandapotheke und kein Ende: Bei ca. 100 Mitgliedern des Branchenverbunds Virtuelle Apotheke www.virtuelle-apotheke.de liegen Quelle-Sonderkataloge mit Gesundheitsprodukten wie Rollstühle und Inkontinenz-Hilfen aus. Pläne zum Einstieg in den Pharma-Handel werden aber dementiert, der Testlauf mit der VA entwickelt sich nach der w&v www.wuv.de zum Flop. Virtuelle Apotheke Geschäftsführer Björn Wallacher: ?Die öffentliche Diskussion um das Versandhandelsverbot hat unsere Kunden verunsichert?. Die Kooperation mit Quelle werde wohl nicht fortgesetzt. Der Logistik-Riese Deutsche Post hat andere Pläne: Während das Briefgeschäft stagniert und auch der Vertrieb von Presse-Erzeugnissen rückgängig ist, setzen die Gelben auf das Internet. Vorstandschef Klaus Zumwinkel meinte bei der Vorlage der Halbjahresbilanz, dass sein Unternehmen z.B. von Unternehmen wie Ebay profitiere. Er erhofft sich vom Versandhandel mit Arzneimitteln ?weitere Wachstumsimpulse?. (bge)
www.dpwn.de
2003-08-11
Online-Info in der Mitte
Immerhin 38,6% der API´s informieren sich über das Internet zu medizinischen und Standesfragen. Das ergab die repräsentative Umfrage der LA-MED unter den niedergelassenen Ärzten, deren Ergebnisse jetzt veröffentlicht wurden. An der Spitze der Info-Quellen steht nach wie vor mit weitem Abstand die Fachzeitschrift (94,7%), am Ende (vom ?sonstigen? abgesehen) die Telefondienste und Hotlines von Pharmafirmen (12,5%). (bge)
www.la-med.de
2003-08-11
Kliniken dürfen online werben
Auch für Kliniken fallen Schritt für Schritt die Werbegrenzen im Internet. Mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes aus dem Juli dieses Jahres (Az. 1 BvR 2115/02) wurde ein anders lautendes aufgehoben: Ein Facharzt für Chirurgie hatte in der unteren Instanz erreicht, dass eine Gefäßklinik in Baden-Württemberg ihre Homepage vom Netz nehmen musste. Jetzt heißt es: Nur übertriebene oder marktschreierische Werbung sei unzulässig. Und wörtlich: ?Internetwerbung wird typischerweise von sich selbst aktiv informierenden Patienten wahrgenommen. Sachangemessene Ausführungen werden dem Bedürfnis derjenigen Patienten gerecht, die eine Behandlung ins Auge gefasst haben. “ Mit der rechtskräftigen Entscheidung tut sich den gebeutelten Online-Agenturen im Gesundheitsumfeld vielleicht ein zweites Standbein auf; sicherlich ist es auch auf andere Heilberufe sinngemäß übertragbar. Ein gelungenes Beispiel für eine sehr erfolgreiche Privatklinik im Netz ist die Nürnberger medizinplus, eine 100%-Tochter des kommunalen Klinikums www.klinikum-nuernberg.de. (bge)
www.medizinplus.com
2003-08-25
MediMedia hat renoviert
Rechtzeitig zum Ende der Sommerpause erscheinen einige Seiten der MediMedia in neuem Gewand. Zum ersten wurde der Firmenauftritt www.medimedia.de vollständig renoviert; in den vergangenen Jahren starteten mehrere neue Projekte, die weit über die bekannte ?Gelbe Liste? www.gelbe-liste.de hinaus gehen. Ebenfalls vollständig überarbeitet wurde www.meine-gesundheit.de, das mit ca. 6 Millionen Klicks jährlich zu den reichweitestarken Portalen gehört. Der Pharmaindustrie eröffnet sich insbesondere in der Rubrik ?Thema des Monats? ein geeignetes Werbeumfeld. Erstmals im Internet verfügbar sind wesentliche Inhalte des bisher nur gedruckten Hospiz- und Internetführers. Adressen von ambulanten Diensten finden sich genauso wie spezielle Einrichtungen für Kinder und Hintergrundinfos zum Thema Schmerz- und Palliativmedizin. (bge)
www.hospiz-und-palliativfuehrer.de
2003-08-25
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Die Agentur Angela Liedler www.liedler.de realisierte im Auftrag von Bayer Vital www.bayervital.de zwei neue Online-Angebote: www.bayer-bluthochdruck.de und www.bayer-zns.de. Teile des Hochdrucks sind offen mit allgemeinen Infos, im geschlossenen Bereich für Fachkreise stehen Studien und Forschungsberichte bereit. Innerhalb der ZNS-Seiten erwarten den Experten CME-Angebote einschließlich Fortbildungspunkte. +++ Die Kölner ?Netfederation Interactive Media GmbH? www.net-federation.de hat einen Rahmenvertrag über die weltweite Online-Unternehmenkommunikation mit Aventis bis Ende 2004 geschlossen. Darin enthalten sind die Bereiche Consulting, Technologie und Design. +++ Boehringer Ingelheim beauftragte den Dienstleister BackWeb www.backweb.com damit, für seinen Außendienst in England den Zugang zu Inhalten seines Portals auch offline zu ermöglichen. Alle Berechtigten Nutzer sollen dann auch unterwegs alle ? auch ?vertrauliche? – Daten einsehen können. +++ T-Online www.t-online.de ist nach einer Meldung der Frankfurter Allgemeine Zeitung daran interessiert, die Scout24-Gruppe des Metro-Gründers Otto Beisheim zu erwerben. Im Paket mit dem ?Filetstück? Autoscout24 bekäme TOL dann auch den Job- und Immobilien- sowie nicht zuletzt den Gesundheitscout.+++ (bge)
www.gesundheitscout24.de
2003-08-25
Starkes Echo
Kaum hatte PharmaFlash im letzten Newsletter darüber berichtet, meldeten es etwas später auch ?Die Welt “ und ?Der Spiegel „: Die Deutsche Post will in den Arzneimittel-Versand einsteigen. Deren Vorstandsvorsitzender Klaus Zumwinkel hat angekündigt, die Post werde sich entsprechend engagieren, sobald dies gesetzlich geregelt sei. Der Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände www.abda.de, Hans-Günter Friese meint dazu: ?Jetzt ist die Katze aus dem Sack, bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Post- oder Paketzusteller „. Lesenswerte Beiträge aus mehreren Sichtweisen zum Thema ?Wer die Internetapotheke verhindert “ und zur sogenannten Gesundheitsreform insgesamt finden sich im Online-Magazin ?Netzkritik.de „, u.a. ein Interview mit DocMorris-Chef Ralf Däinghaus. (bge)
www.netzkritik.de/art/112.shtml
2003-08-25
Das persönliche Online-Gedächtnis
Irgendwie ist es ein Tabuthema, die Tatsache an sich aber nicht von der Hand zu weisen: jeder einzelne von uns stirbt früher oder später. Eine Datenbank im Internet soll helfen, die Abläufe nach dem Ableben nach eigenen Wünschen zu steuern. ?Es geht nicht um Testamente oder Patientenverfügung,? erklärt der Initiator Markus Alba, ?es geht um Gedanken, um Kontakte, um Wünsche, um Gedanken; nicht selten wissen enge Angehörige gar nichts von Freunden oder Geschäftspartnern irgendwo in Deutschland oder anderswo?. exomem stellt sich den Besuchern als „Ihr persönliches Online-Gedächtnis “ vor: Hier halten Menschen fest, was nach ihrem Tod geschehen soll. Sie hinterlegen hier Adressen und Verfügungen, oder Kontaktdaten von Banken, Versicherungen, Verbänden und Vereinen. Und vor allem auch persönliche Nachrichten mit den eigenen Worten zum gewählten Zeitpunkt. Alle hinterlegten Informationen werden zwei zuvor bestimmten Personen zur Verfügung gestellt. An Kosten entstehen eine Aufnahmegebühr von 15,- sowie jährlich 11,- oder pauschal 90,- Euro pauschal lebenslang. (bge)
www.exomem.de
2003-08-25
Das äöü-Domain-Rennen beginnt
Noch in 2003 wird der Verwalter aller Domains mit der Endung ?.de „, die Denic in Frankfurt www.denic.de, erstmals Adressen mit deutschen Umlauten freischalten. Ob neben den Umlauten hinaus auch Sonderzeichen wie ß, §, + und andere zugelassen werden, ist noch nicht geklärt. Für die schweizer und österreichische Verwaltung steht ein Termin noch nicht fest. International sollen künftig sollen neben dem lateinischen Alphabet auch arabische, chinesische, indische, griechische usw. Schriftzeichen möglich werden. Erste Unternehmen wie domainregistry.de begannen mit der Annahme von unverbindlichen Eintragungen ohne Rechtsanspruch auf spätere Registrierung. Schon heute funktionieren einige Umlaut-Domains, z.B. www.wächter.com, teilweise allerdings nur mit dem für seine Sicherheitslöcher bekannten Internet-Explorer unter Windows plus einem Plug-In. Für die Gesundheitsbranche wird also alsbald das Rennen um Einträge wie übelkeit.de oder migräne.de beginnen. (bge)
www.domainregistry.de/multilingualdomains.html
2003-09-01
Alternative Suchmaschine
Die anthroposophisch ausgerichtete Universität Witten-Herdecke www.uni-wh.de stellt eine neuentwickelte Suchmaschine für medizinische Inhalte ins Netz. Genauer geht es um die Komplementärmedizin: ?Wer sich als Arzt oder Patient bisher im Internet wissenschaftlich über diese Heilverfahren informieren wollte, ist schnell an seine Grenzen gestoßen?, wird Thomas Ostermann vom federführenden Gerhard-Kienle-Lehrstuhl für Medizintheorie und Komplementärmedizin zitiert. ?Methoden wie Naturheilverfahren, Homöopathie, Phythotherapie, Traditionelle Chinesische Medizin oder Anthroposophische Medizin waren nur schwer zu finden?. Großen Wert wurde auf einfache Bedienbarkeit gelegt. Die kostenlose Suchmaschine fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft ww.DFG.de mit ca. 100.000 Euro, später soll sie mit der Zentralbibliothek für Medizin www.zbmed.de in Köln vernetzt werden. (bge)
www.cambase.de
2003-09-01
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Nach einem Jahr ziehen Reuters Health www.reutershealth.com und MedCon www.medcon.ag eine positive Bilanz ihrer Kooperation. ?Wir haben über 2.200 medizinische Fachnachrichten produziert, sieben feste und zwölf freie Redakteure auf Veranstaltungen entsendet, zwölf neue Pharmakunden gewonnen, zwei Mitarbeitern einen neuen Arbeitsplatz geben können und ein Wachstum von 25 Prozent generiert? berichtet Dr. Hans Biermann, Gründer und MedCon-Vorstand. ?Wir sind nunmehr Marktführer im deutschsprachigen, medizinischen Nachrichtensektor.? +++ Das Portal ?Forum der Krankheiten und krankmachenden Dinge? www.Krankmacher.info möchte nach eigenen Worten als Plattform zum Austausch von Erfahrungen und Wissen von Betroffenen dienen, im Besonderen zu Allergien und schädlichen Umwelteinflüssen. Die private Initiative möchte ?einen Arzt ehrenamtlich arrangieren, der den Inhalt des Forums überwacht und mit Rat und Tat zur Seite steht? +++ Der Gesundheit der Bundesrepublik nicht nur im übertragenden Sinn will die aeris-Impulsmöbel www.aeris.de auf die Sprünge helfen. Auf www.beweg-dich-deutschland.de kann ab sofort darüber abgestimmt werden, welcher Politiker mehr Bewegung benötigt. Das ?swoppometer “ zeigt an, wer gerade in Führung liegt. +++ (bge)
www.beweg-dich-deutschland.de
2003-09-01
AWB-Lösungen
In den umkämpften und nicht beliebig großen Markt der elektronische Datenerfassung für Klinische Studien und AWBs tritt ein neuer Mitbewerber ein. Die Electric Paper GmbH www.electricpaper.de stellt ihr System auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie vor, die vom 14.-18. September im westfälischen Münster stattfindet. Ziel der Qualitätssicherung ist es, mögliche Verzerrungen durch ein entsprechendes Studiendesign und eine adäquate Datenanalyse zu minimieren sowie die Vollständigkeit und Validität der Daten zu sichern. Zur Wahrung dieses Anspruches sorgen moderne Beleglesetechniken. Mit dem Paket ?TELEform “ und einem entsprechenden Dokumentenscanner werden Daten aus Fragebögen elektronisch gelesen und automatisch an ein nachgelagertes Datenbanksystem übergeben, etwa von SAS oder SPSS. Außerdem sei TELEform die weltweit einzige Lösung, die einen integrierten Fragebogendesigner für die Erstellung neuer und die Verarbeitung existierender Fragebögen beinhaltet. (bge)
www.teleform.de
2003-09-01
Webseiten mit Gewicht
Mit einem neuen Arzt-Bereich erweitert Weight Watchers sein Informationsangebot für Ärzte um ein weiteres Element www.weightwatchers-arzt.de (DocCheck-Passwort erforderlich). Er ergänzt den bisher erhältlichen Newsletter, die Info-Mappe, das kostenfreiem Praxismaterial sowie das Service-Telefon. Unter anderem werden alle zwei Wochen aktuelle Studien und Übersichtsarbeiten vorgestellt beginnend mit Lebererkrankungen, Asthma und Brustkrebs. Die Teilnahme an Weight-Watchers-Kursen ist bekanntlich für die Abnahmewilligen kostenpflichtig. Wer einen Blick darauf werfen möchte, wie die USA dem Problem der ansteigenden Zahl stark übergewichtigen Kinder begegnet, sollte bei WeightLossForChildren vorbeischauen. Nach eigener Aussage hält das Portal Nr.1 für diese gewichtige Zielgruppe und deren Eltern mehr als die üblichen Diätpläne bereit, geboten wird die ganze Online-Palette von FAQs, Experten-Forum, anonymen User-Chat etc. Die einmalige Angabe einer E-Mail Adresse zur Registrierung ist notwendig, entstanden ist die Seite aus einem Firmenauftritt. (bge)
www.weightlossforchildren.com
2003-09-01
Bezahlte Ratgeber von TOL und Bertelsmann
Unter der gemeinsamen Marke Vericon beginnen T-Online gesundheit.t-online.de und die Bertelsmann-Beteiligung Cocomore www.cocomore.de die Vermarktung von Ratgebern im PDF-Format. zu Beginn stehen ca. einhundert Texte zur Gesundheit & Wellness sowie Karriere & Bewerbung bereit. Pro Ratgeber sind zwischen 4,90 und 7,90 Euro fällig, kassiert wird über die Telefonrechnung, T-Pay oder Firstgate. Ein Beispiel ist der Titel ?Nichtraucher werden? für 7,90 ?, ein Probekapitel steht wie für alle Titel zum Schnuppern zur Verfügung. (bge)
www.vericon.de
2003-09-08
Online STD
Die schwedische Universität Umea www.umu.se führte eine groß angelegte Studie an mehreren Tausend Jugendlichen zu sexuell-übertragbaren Krankheiten durch. Konkret ging es um die Prävalenz von Chlamydien im Urogenitaltrakt; das Ergebnis: ca. 2% der Bevölkerung ist – meist unerkannt und ohne Beschwerden ? betroffen, andere Studien berichten von einem größeren Anteil. Interessant war die Rekrutierung der Probanden: es zeigte sich nämlich, dass die Bereitschaft zur Mitarbeit deutlich größer war, wenn der persönliche Befund nicht in der Ambulanz auf dem Laborzettel ausgehändigt, sondern auf einer besonderen Internet-Adresse gegen Kennwort bereitgestellt wurde. Die Fragebögen inklusive Urinbecher schickte man per Post vom und ins Labor. (bge)
news.bbc.co.uk/2/hi/health/3191163.stm
2003-09-08
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Die DGN Service www.dgn-service.de bietet jetzt auch einen DSL-Zugang zu ihrem geschlossenen Dienst ?Intranet für Ärzte? und zum Internet. Möglich ist auch eine Kombination mit dem Zugriff auf www.multimedica.de im Paketpreis von knapp 100 Euro/a und damit rund 30% unterhalb der Einzelpreise. +++ Die Fusion von SYNAVANT www.synavant.com und Dendrite ist abgeschlossen. Der Anbieter von Vertriebs- und Marketing-Services für die Pharma- und Medizintechnikbranche steigt damit zum Weltmarktführer auf und nimmt verstärkt den Zielmarkt Europa ins Visier. +++ Für Aventis Pasteur MSD entwickelte xmachina www.xmachina.de aus Heidelberg die Website mit den Schwerpunktthemen Impfungen und Impfstoffe. www.apmsd.de +++ Vollständig renoviert nach zwei Jahren im Netz wurde das Krebsinformationsmodul des Portals ?Gesundheit.NRW?. Die Inhalte wurden auch technisch auf den neusten Stand gebracht, alle Textbeiträge können als PDF ausgedruckt werden. Mittels eines Vergrößerungssystems gelang die Einbindung stark Sehbehinderter. +++ (bge)
www.krebs-nrw.de
2003-09-08
Kontoauszug für Medikamente online
Die Techniker Krankenkasse bietet ihren Mitgliedern die Möglichkeit, eine Aufstellung aller über Apotheken bezogene Arznei-, Verbands- und Hilfsmittel zu erhalten. Angefordert werden kann der Kontoauszug im passwortgeschützen Bereich TK- Exklusiv, er wird per Post zugeschickt. Gedacht ist der Service für Patienten, die von verschiedenen Fachrichtungen behandelt werden und die Liste mit dem behandelnden Arzt durchgehen möchten. Auf diese Weise sollen Wechselwirkungen erkannt und vermieden werden. Eine Demo steht bei der TK online: angegeben wird die Apotheke, der Preis und die Zuzahlung. (bge)
www.tk-online.de
2003-09-08
Freie Wissenschaft
Für den Biologen Michael Eisen von der kalifornischen Uni Berkeley www.berkeley.edu war es nicht einsichtig, warum die Ergebnisse seiner Studien nur in teuren Fach-Magazinen erscheinen sollten und dem ihn finanzierenden Steuerzahler verborgen bleiben. Aus diesem Grunde zählte Eisen vor gut zwei Jahren zu den Mitbegründern der Public Library of Science www.plos.org. Inzwischen fanden sich mehr als 30.000 Gleichgesinnte aus den Naturwissenschaften und der Medizin, darunter 13 Nobelpreisträger. Jetzt soll das US-Urheberrecht dahingehend modifiziert werden, dass wissenschaftliche Arbeiten, die wesentlich von der Regierung gefördert werden, frei verbreitet werden können. In ein paar Wochen erscheint das erste, für Leser kostenlose Journal ?PLoS Biology „, eine Vorschau mit Probeartikel steht bereits jetzt online. (bge)
biology.plosjournals.org
2003-09-08
Wartezimmer-TV startet
Den Patienten, die nicht gleich ins Sprechzimmer vorrücken, wird ab Herbst dieses Jahres die Zeit nicht lang: Das erste deutsche Gesundheitsfernsehen im Wartezimmer startet. Nach Angaben von Geschäftsführer Dieter Baitinger von der med1tv GmbH beginnt man nach zwei Jahren Vorbereitungszeit in zunächst 400 orthopädischen Praxen, bis Ende des nächsten Jahres sollen über 3.000 auch anderer Fachrichtungen angeschlossen sein. Das wöchentlich wechselnde Programm wird in Kooperation mit Bavaria Film produziert. Themen sind u.a. Bewegung, Ernährung, Wellness und Fitness, abgestimmt mit den fachärztlichen Verbänden. Außer einer monatlichen Gebühr von 25,- Euro entstehen keine weiteren Kosten, eine Kündigung ist jährlich möglich. Zum Paket gehört auch das ?med1tv journal? als gedrucktes Medium. Geld wird von den Betreibern verdient durch die ?Platzierung redaktioneller Werbung (Infomercials) und moderaten Werbefenstern? im TV, Magazin und Internet. (bge)
www.med1tv.de
2003-09-15
In die Tiefe und die Breite gehen
Das Hamburger Unternehmens deepsolutions entwickelte mit dem deepField(c) ein neuartige Navigation bzw. Präsentation für Webauftritte. Das Prinzip: (Fast) Beliebig große Inhalte ? z.B. große Abbildungen oder Grafiken (und damit im Umfeld der Gesundheit und Pharma sicher sinnvoll) ? werden nicht als pixelige Bilder oder Ausschnitte dargestellt, sondern als ganzes. Der Nutzer steuert selbst nach oben, unten oder nah und fern stufenlos an den Punkt seines Interesses. alle Inhalte befinden sich aber auf einer Seite. Benötigt wird das Java 1.4 Plug-In, das zur Zeit für den Internet-Explorer 6.x auf Windows und den Safari-Browser 1.0 auf Apple verfügbar ist. Weil Bilder hier im wirklichen Sinn des Wortes mehr als 1.000 Worte sagen, lohnt ein Blick auf die Firmenhomepage mit diversen Beispielen. (bge)
www.deepsolutions.de
2003-09-15
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Die bundesdeutsche Tochter der Agentur PBK Ideenreich aus Wien (Österreich) www.pbk.at in München angelte sich den Etat für den Hepatitis B-Impfstoff ?HbvaxPRO?. Hersteller Aventis Pasteur MSD beauftragte eine Anzeigenserie und die gesamten Promotionsunterlagen. +++ Ebenfalls in München sitzt Medizin&Markt www.medizin-und-markt.de. Auch hier vermeldet man einen neuen Auftrag: Der Hersteller der ?TLC-Wundheilungspalette? (Technology Lipido Colloid), die französische URGO ww.urgo.fr, vergab den Etat Öffentlichkeitsarbeit und Medical Education. +++ Aus München nach Aachen: Die dort ansässige Dialogmarketingagentur Raszkowski betreut für STADA OTC das monatliche Apothekenmailing sowie zwei Projektetats für Kamistad und Multilind. Beim ?Altkunden Trommsdorff Arzneimittel konnte auch der Produktetat für das Cortison-Zäpfchen Rectodelt gewonnen werden. +++ (bge)
www.raszkowski.com
2003-09-15
Mit Wärme Geld verdienen
In den USA und im asiatisch-pazifischen Raum sind biokeramische Fasern deutlich bekannter als hierzulande. Sie sind in der Lage, die körpereigene Infrarotwärme zu reflektieren. Das soll die Durchblutung verbessern, den Stoffwechsel anregen und die Regenerationsfähigkeit erhöhen. Anwendungsgebiet des so genannten Tiefenwärmeeffektes sind Verspannungen, Schwellungen und Muskelschmerzen. Der Mensch strahlt rund 45 Prozent seiner Wärmeenergie in Form von Infrarotstrahlen nach außen ab. Die ?Welltex “ setzt auf den Selbstversorger- und Wellness-Trend. Das Angebot umfasst Bandagen, Kopfkissen und Bettdecken, allesamt mit Healthcare Zertifikat und Ökotex Standard 100. Laut eigenen Angaben liegt der Preis einer Welltex Bandage im Online-Versand mit rund 25 Euro rund 30 Prozent unter dem des Wettbewerbers, bei Decken sogar 50 Prozent. (bge)
www.welltex.de
2003-09-15
Cyber-Doc live
Zu Beginn des Monats ging eine neue Dienstleistung auf dem Portal www.AON.at online (entspricht ungefähr www.t-online.de): Registrierte Kunden können ?live? mit einem Arzt ihrer Wahl sprechen. Der Patient tippt seine Fragen ein, der Mediziner ? sichtbar in einem Teilbereich des Bildschirms ? antwortet über den Lautsprecher des PC´s. Das ganze funktioniert nur mit bestimmten Windows-Versionen mit einer ActiveX-Zugangssoftware. ActiveX gilt als virengefährdet und anfällig für Manipulationen. Bezahlt wird über einen bestimmten Dialer bzw. Anwahl einer Telefonnummer (siehe www.goodthinxx.com). Kooperationspartner ist das Portal www.surfmed.at. (bge)
mywell.info/?cid=1428;
2003-09-15
Noch mehr TV in der Praxis
In der letzten Woche berichtete PharmaFlash über einen Anbieter von Wartezimmer-Fernsehen. Doch in diesem Metier gibt es durchaus Mtbewerber: Die val-u-media AG mit Sitz in Berlin bietet mit ihrem Partner T-Systems den ?ersten digitalen Sender „. Geboten wird ein zweigeteiltes Programm: Nicht änderbar von der einzelnen Praxis sind branchenübergreifende Beiträge wie ?Reiseberichte, zu Wellness-Events oder Lifestyle-Programme, Infomercials, Werbespots “ (Auszug aus der Info-Broschüre). Im Spezialteil geht es um Leistungen der Praxis (IgeL-Katalog), dieser Teil wird vom teilnehmenden Arzt ausgewählt. Zu Zahlen sind einmalig 5.100 Euro pauschal für die Hardware und Installation, Val?u?media zahlt monatlich 175 Euro an den Arzt – längstens 48 Monate = 8.400 Euro. (bge)
www.val-u-media.de
2003-09-22
Noch mehr Visualisierungen
Nicht nur in der Medizin gilt: Ein Bild sagt zwar mehr als tausend Worte. Doch bisher fehlt den Abbildungen im Internet die dritte Dimension. Aber es gibt Abhilfe: Mit der aus dem Kino und von einigen Spaßartikeln bekannten Rot-Grün-Brille entstehen gerade für medizinische Themen faszinierende Eindrücke. Einen Einblick stellt die ?Trizax?-Website der Erlanger Augenklinik her, dort lassen sich nicht nur medizinische 3-D-Aufnahmen ansehen. Optimale Ergebnisse entfalten sich bei der Benutzung einer sogenannten LCD-Shutterbrille, wie sie auch für Computerspiele benutzt wird. In absehbarer Zukunft sollen mit dieser Technik dreidimensionale Videos möglich werden. (bge)
www.trizax.com
2003-09-22
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Die Kölner Agentur antwerpes & partner ag www.antwerpes.de realisiert für Novartis Tiergesundheit GmbH www.de.novartis.com die Einführungskampagne für ?CTC-Blauspray?, ein antibiotisches Spray zur Wundheilung von Rindern, Schafen und Schweinen. antwerpes entwickelte neben dem Design der Verpackung auch Anzeigen, Mailings, Messepanels und Give-Aways. +++ Die Berliner Dr. Mann Pharma www.mannpharma.de vertreibt vor allem Produkte für die Augenheilkunde. Da liegt es nahe, dem interessierten Arzt und Patienten auf der Homepage anspruchsvolle Visualisierungen anzubieten: iAS www.interActive-Systems.de entwickelte mehrere animierte Medien zu den Themen Trockenes Auge und Glaukom. +++ Die ?junge Münchner Healthcare-Agentur? new*performance setzte sich im Pitch um den Etat für das ?erste Medikament gegen Belastungsinkontinenz? von Lilly und Boehringer Ingelheim durch. Im Verantwortungsbereich der Agentur liegen die gesamten Werbemaßnahmen von der Anzeigenkampagne (Fachkreise und Patienten) über alle Außendienst-Aktivitäten bis hin zur Konzeption der Messestände. +++ (bge)
www.newperformance.de
2003-09-22
Knochen und Krebs
Knochenmetastasen sind eine gefürchtete Komplikation von z.B. Prostata- oder Mamma-Ca. Die Kampagne ?Knochenstark bei Krebs!?, initiiert von Novartis, findet jetzt auch im Internet statt. Die redaktionelle und technische Betreuung übernimmt BSMO www.bsmo.de. Die wichtigsten Behandlungsmethoden und aktuelle Studienergebnisse ? wie zur Effizienz der Substanz Imidazol-Bisphosphonat – werden vorgestellt, ein Expertenrat und Forum steht Patienten, Angehörigen und Ärzten zur Verfügung. (bge)
www.knochenstark.de
2003-09-22
Zweimal Apotheken & Versand
In der Szene der Medikamenten-Versender ist einiges in Bewegung: das www.pharmakontor.com ? Betreiber ist eine niederländische Apotheke – weist darauf hin, dass es ?ab Herbst auf Vollsortiment? umstellt. Will sagen, alle Medikamente sind lieferbar, die ?Sie auch aus Ihrer Ortsapotheke kennen?. Nach eigener Aussage ?ohne Rezeptgebühr. Rund um die Uhr?. Explizit hingewiesen wird auf günstige Einkaufsmöglichkeiten für die Malaria-Prophylaxe, die ?Pille? und Propecia(r). In die Liga der ?Versender “ reiht sich überraschenderweise auch die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände www.ABDA.de ein, die bisher in dieser Sache eher als betonharter Gegner galt. Allerdings entspricht die für das ApoNet angekündigte Version kaum dem Bild eines wirklichen Online-Shops. Bestellbar sollen zwar alle in Deutschland zugelassene Arzneimittel sein, die kostenlose Zustellung übernehmen dann die an dem Verbund teilnehmenden Apotheken. Falls keine in der Nähe ist, hat der willige Kunde aber Pech gehabt. (bge)
www.aponet.de
2003-09-22
Apotheken-Power
Auf der gerade beendeten Kölner Expopharm wurde eine Kooperation zwischen dem Portal WEB.DE und der ?Virtuellen Apotheke? vorgestellt: Ziel ist der Aufbau einer Online-Plattform zur Selbstmedikation. Dem Verbraucher werden zum Thema Selbstmedikation Informationen (und Kaufanreize) über das Internet geboten, die dann mit den der ?Virtuellen Apotheke? angeschlossenen Partner-Apotheken wohnortnah vertieft und erfüllt werden. Insgesamt sind 16 Gebiete mit 80 Unterindikationen vorgesehen, zum Start gehen ?Erkältung und Schmerz? online; bestellt werden kann vom Nutzer direkt im jeweiligen Apotheken-Shop. Der Betreiber der Virtuellen Apotheke, die VitaNet GmbH in Walldorf strebt mittels rund 650 Partner-Apotheken, der Charité Berlin, dem Deutschen Diabetikerbund oder dem Trias Verlag an, sich als Kompetenzcenter Nr. 1 im deutschen Gesundheitsmarkt zu positionieren. (bge)
www.virtuelle-apotheke.de
2003-09-29
Selbstest Mamma-Ca
Unter dem Motto ?Brustkrebs Vorbeugen!? startete auch im Internet eine bundesweite Kampagne, die Frauen dazu aufruft, ihr persönliches Brustkrebsrisiko zu testen und bei erhöhtem Risiko vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Teilnehmerinnen werden aufgefordert, mittels sieben Fragen ihr individuelles Risiko zu ermitteln. Die Kampagne ist Teil der seit dem Januar dieses Jahres laufenden internationalen Studie ?International Breast Cancer Intervention Study II? (IBIS II). Brustkrebs ist die häufigste bösartige Erkrankung bei Frauen in den westlichen Ländern mit jährlich allein in Deutschland ca. 50.000 Erstdiagnosen. Die Studie soll den erwarteten präventiven Effekt von Anastrozol (als Arimidex(r) von AstraZeneca im Handel) gegenüber dem bisher eingesetzten Tamoxifen validieren. (bge)
www.brustkrebsvorbeugen.de
2003-09-29
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ In Folge der Übernahme der ?Springer?-Aktivitäten von Bertelsmann durch eine Investorengruppe wird www.BSMO.de statt wie bisher unter BertelsmannSpringer Medizin Online als Business Solutions Medicine Online firmieren. +++ Die BASF www.basf.de verwendet seit Mitte dieses Jahres durchgängig die fünfsprachige eSourcing-, eAuktion- und eBilling-Lösung von 4build.com (Supplier Relationship Management SRM). Integrator war autinform www.autinform.de aus Wiesbaden. +++ Für den Kunden Pfizer startete Datapharm www.datapharm.de die Angebote migraene-online (Fachkreise, Betroffene und Angehörige) und erneuerte www.pfizer-pain-academy.de +++ (bge)
www.migraene-online.de
2003-09-29
Ein Stern geht auf über den Apotheken
Auf der diesjährigen EXPO-Pharm wurden eingehend die ?Herausforderungen und die damit verbundenen Anforderungen für die Apotheken? analysiert. Der Verein der PROKAS-Anwender e.V. gründete als Konsequenz die ?erste deutsche Apotheken-Kooperation mit einheitlicher EDV-Basis – das Apotheken-Netzwerk für das 21. Jahrhundert?: A*STAR. PROKAS/2 ist das Warenwirtschaftssystem von Pro-Medisoft www.pro-medisoft.de für diese Branche mit zur Zeit ca. 1.500 Implementierungen. A*STAR sieht in einer einheitlichen EDV die eine existentielle Grundlage zur Erfüllung der durch die Gesetzgebung initiierten neuen Spielregeln von Handlungsoptionen, Reaktionsgeschwindigkeit und Umsetzungseffizienz. Im Fokus soll nicht nur der Kunde stehen, sondern auch die Kassen und die Hersteller. Das Netzwerk möchte seinen Mitgliedern innovative Systeme zum Aufbau kundenwirksamer Kernkompetenzen anbieten. Mit Dr. Henrik Meyer-Hoeven, ehemals Gehe-Gruppe, steht ein langjährig erfahrener Pharmamanager in der Führungsspitze. (bge)
www.a-star.de
2003-09-29
Lymphom-Kooperation
Mit Unterstützung der Hoffmann-La Roche AG www.roche.de, dem nach eigener Aussage ?in der Onkologie weltweit führenden pharmazeutischen Unternehmen?, wurde zum Thema Lymphome das erste internationale Hilfsnetzwerk angeschoben. Die Lymphom-Koalition wurde gegründet, um die ?Wissenslücken bei Patienten, ihren Familien und Pflegekräften zu schließen sowie um dieser wenig beachteten, aber häufigen und tödlichen Krebsart mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen?. Lymphome führen jährlich zu 186.000 Todesfällen, 350.000 Erkrankungen werden neu diagnostiziert. Zu den Gründungsmitgliedern gehören die Lymphoma Foundation Canada www.lymphoma.ca, die Deutsche Leukämie- und Lymphom-Hilfe www.leukaemie-hilfe.de sowie die angelsächsischen Lymphoma Association bzw. Lymphoma Research Foundation www.lymphoma.org.uk und www.lymphoma.org. (bge)
www.lymphomacoalition.org
2003-09-29
Blick in die Röhre
Der Markt für das Wartezimmer-TV scheint zu boomen: Nach www.val-u-media.de und www.med1tv.de (PharmaFlash berichtete) betritt ein dritter Kandidat den ärztlichen Wartebereich. Die Münchener UnitedScreens AG www.unitedscreens.de und die www.gesine.net AG aus Potsdam präsentierten ihre Kooperation auf der EXPO-Pharm. UnitedScreens stellt die Plasma-Großbildschirme, für das Programm sorgen UFA www.ufa.de und gesine.net. Das Projekt startet Anfang Oktober zunächst im Raum Berlin. Geboten werden ?medizinische Informationssendungen, Wellness sowie Unterhaltungsprogramme?. Nach eigener Aussage wird ?ein kleiner Teil aus Werbung bestehen, wodurch das System finanziert werden soll.? (bge)
www.unitedscreens.de/inhalt/de/presse/pm/pm16.htm
2003-10-06
Check-Up your Site
Den ersten ?Check-Up „-Service für die Anbieter von Gesundheitsinformationen im Web in den USA startete die Utilization Review Accreditation Commission URAC www.urac.org, eine Non-Profit-Organisation. Damit soll die Qualität des Angebots evaluiert und verbessert werden. Dazu nimmt ein URAC-Mitarbeiter innerhalb einer zweistündigen gemeinsamen und interaktiven Tour mit einem Verantwortlichen das Angebot in extenso unter die Lupe. URAC verfügt über erhebliche Erfahrungen auf dem Gebiet der Optimierung in Sachen Contenterstellung, Datenschutz, Beschwerdemanagement etc. Der Check-Up kostet einmalig 495 US-Dollar. (bge)
websiteaccreditation.urac.org
2003-10-06
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Die Kölner Netfederation Interactive Media GmbH www.net-federation.de hat hat das firmeninterne Nachrichtenportal für die 75.000 Mitarbeiter in drei Sprachen Aventis News Net überarbeitet: Anpassung ans CI, Verbesserung der graphischen Darstellung. +++ Als erste deutsche Website wurde www.novartistransplantation.de der neuen Novartis Corporate Visual Identity CVI angepasst. Die Nutzerfreundlichkeit wurde verbessert sowie das Informations- und Serviceangebot optimiert. +++ Die ?weltweite Gemeinschaft des Pflegepersonals besser zu verbinden?, hat sich der Genfer International Council of Nurses www.icn.ch zum Ziel gesetzt. Im neuen Portal geht es sowohl um Themen wie plötzlich auftretender Epidemien als auch um die Tendenz der abnehmender Pflegezeiten bei gleichzeitigem Personalmangel. +++ (bge)
www.nursingspectrum.com
2003-10-06
Niedergelassen therapieren
Als Service für die etwa 350.000 Bundesbürger, die jährlich neu an einem Tumor erkranken, versteht sich das Angebot ?Krebsarztpraxen?. Viele Patienten möchten lieber ambulant als stationär therapiert werden, die Datenbank enthält niedergelassene Onkologen, Hämatologen oder onkologisch tätige Fachärzte im jeweiligen Umfeld. Neben den Daten der Praxis selbst können angebotene Diagnose- und Therapieverfahren und Umgebungskarten abgerufen werden; der Link auf die Homepage der Praxis fehlt nicht. Initiator ist der Unternehmens-Bereich OrthoBiotech der Janssen-Cilag GmbH. Auf www.orthobiotech.de können sich interessierte Ärzte zur Eintragung anmelden, um die bisher ca. 100 Datensätze aufzufüllen. Insgesamt gibt es ca. 400 Onkologen/Hämatologen und eine unbekannte Zahl onkologisch tätiger Fachärzte in Deutschland. (bge)
www.krebsarztpraxen.de
2003-10-06
Online abnehmen
Der deutsche Ableger der erfolgreichen Zentrale in Florida eDiets.com Inc startet mit seinem Service. Wer abnehmen oder sich einfach nur gesund ernähren will, findet ab sofort als Mitglied (Beitrag 10,- Euro im Monat) persönliche Menüpläne inklusive Einkaufszettel, Fitness-Tipps und die Möglichkeit zur selbständigen Erfolgskontrolle. Für Motivation und Unterstützung sorgen unter anderem die Foren. Die Ernährungspläne werden auf Basis einer detaillierten Analyse sowie der individuellen Vorlieben und Abneigungen erstellt, die erste Analyse ist kostenlos. Das US-Pendant besteht seit 1996, etwa 13 Millionen ?Abnehmer “ (Anm.: ein Kalauer der Redaktion) erhalten wöchentlich den eDiets Newsletter. (bge)
www.ediets.de
2003-10-06
Wer ist die schönste im ganzen Land?
Diese Frage ist jetzt beantwortet: mit der Auszeichnung ?Deutschlands beste Praxiswebsite? kann sich eine Gemeinschaftspraxis von Gynäkologen mit Schwerpunkt ?unerfüllter Kinderwunsch? in Mönchengladbach schmücken www.kindwunsch.de – und erhält dazu 2.000 Euro. Ins Leben gerufen wurde der Wettbewerb von Novartis und der Medical Tribune. Auf den weiteren Plätzen eine urologische Praxis in Lampertheim www.urologie-lampertheim.de und eine chirurgische in Kirchheim/Teck www.chirurgische-praxis.de. Ausschlaggebend für den Sieger waren die klare Gliederung, die ausdrückliche Patientenorientierung und ein ausführliches Glossar. Insgesamt wurden 318 Seiten von einer Jury bewertet, der u.a. Dr. Emmanuel Puginier von Novartis, Silke Haffner von www.NetDoktor.de und Winfried Powollik von der Medical Tribune angehörten. Die Liste aller Teilnehmer steht online. (bge)
www.medical-tribune.de/novartis
2003-10-14
Gute Aussichten
Auszeichnungen für das ?beste? Internetangebot vergeben alle möglichen Organisationen aus verschiedensten Gründen und Auswahlkriterien, die nicht immer wirklich wichtig und ernst zu nehmen sind. Doch zum Sammeln von Anregungen lohnt sich ein Blick auf die Preisträger allemal ? man lernt schließlich immer dazu. Den WebAward 2003für die beste Familien-Seite, ausgelobt von der Web Marketing Association www.webaward.org/winners_result.asp der USA erhielt BabyCenter.com, die ?führende Online-Quelle für neugebackene und werdende Eltern?. Geboten werden dort u.a. eine lebendige Community, medizinische und praktische Tipps zuhauf und ? natürlich ? ein gut sortierter Online-Shop. Die Seite zählt mehr als drei Millionen Visits pro Monat. (bge)
www.babycenter.com
2003-10-14
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Große Grafik liegt im Trend. Einen anderen Ansatz zur Darstellung großer Elemente im Netz als das von Pharmaflash vor kurzem vorgestellte www.deepsolutions.de verfolgt der iSeeMedia Zoom Image Server www.zoomeffects.de/1082.html. Die Abbildungen sind interaktiv und zoombar, so dass auf einen Klick kleinste Details betrachtet werden können. +++ Die Virtuelle Videothek für die Medizin www.vvfm.de präsentiert sich online mit neuen Funktionen und einem erweiterten Angebot. Inzwischen liegen mehr als 200 Filme zu diversen medizinischen vor. Seit dem Start Ende letzten Jahres wurden über 50.000 Abrufe registriert. +++ Ebenfalls vollständig renoviert wurde das OrthoNet des Köln-Godorfer Biermann-Verlages www.biermann.net. Das Portal für die Orthopädie erhielt mehr Nutzwert durch das ausgebaute Nachrichten- und Serviceangebot. +++ (bge)
www.orthonet.de
2003-10-14
Meistbietend
Nach zwar nicht überprüfbaren, aber glaubwürdigen Schätzungen liegen ca. die Hälfte aller angemeldeten Domains still, d.h. dort ist kein signifikanter Inhalt hinterlegt. Oft melden z.B. Privatpersonen ihre Namen an oder es werden wenig alltagstaugliche Worte belegt (wer möchte ernsthaft die Adresse www.werwilldaswissen.de nützen?). Ein anderes Phänomen sind die ?Grabber „, die angeblich kommerziell wertvolle Domains blockieren und dann verkaufen wollen. Letzteres passiert auch im Gesundheitsbereich, Martin D. mailto:md@icompany.de bietet gleich einen ganzen Strauß mehr oder weniger origineller Domains: www.pharma-consult.net, www.pharmastore.de und www.e-rezept.com sind zu haben, oder darfs etwa www.apothekenmakler.de, www.bachflowers.de oder www.pharma-company.com sein? (bge)
www.arzneibuch.com
2003-10-14
Lancet dreht auf
Das britische, medizinische Fachblatt ?The Lancet “ setzt seit 1823 Maßstäbe und gehört weltweit zu den Publikationen mit dem höchsten Renommee und ?impact factor „. Neuerdings gibt es auch einen deutschen Ableger: jeweils am Freitag werden in deutscher Sprache Zusammenfassungen der aktuellen Ausgabe kostenfrei online gestellt, die mit den Originalbeiträgen verknüpft sind; das Angebot soll Zug um Zug ausgebaut werden. Verantwortlich dafür ist das Wissenschaftsportal www.wissenschaft-online.de. In England selbst wurden mittlerweile alle rund 340.000 Artikel seit 1823 in ein digitales Archiv www.thelancet.com eingestellt, das per Volltextsuche kostenpflichtig zugänglich ist. (bge)
www.thelancet.de
2003-10-14
Dialektisch werben
?Heiliges Blechle?, ?Wat is dat denn nu? oder ?A geh weiter? sind auf der Homepage von Heilberuflern nicht tabu. Das Bundesverfassungsgericht (Anm. der Red.: Haben die nichts anderes zu tun?) erlaubte (AZ: 1 BvR 1003/02) den Hinweis einer Zahnarztpraxis im Schwäbischen, dass dort ?der regionale Dialekt gesprochen und verstanden wird?. Daneben ging es um die Darstellung der Räumlichkeiten und Vita der Ärzte. Das Fazit des Gerichts: Wenn die Aussagen zutreffen und sachlich formuliert werden, sind sie auch erlaubt; als passive Darstellungsplattform dränge sich Internetwerbung nicht unaufgefordert potenziellen Patienten auf. (bge)
www.aufrecht.de/2074.html
2003-10-27
Suchen mit Qualität
Anlässlich der Münchner Medientage legte die Bertelsmann Stiftung einen Verhaltenskodex für Suchmaschinen vor www.bertelsmann-stiftung.de/suchmaschinen. Der Kodex soll den Zugang zu Informationen transparenter machen und die Qualität und Bedienbarkeit verbessern. So sollen Nutzer über die grundlegenden Funktionen der jeweiligen Suchmaschine aufgeklärt werden, insbesondere über die Kriterien zum Ranking der Trefferlisten. Werbung soll eindeutig gekennzeichnet, Kindern und Jugendlichen der Kontakt mit jugendgefährdenden Inhalten erspart werden. Der Kodex hat drei Mankos: zum ersten ist er freiwillig, zum zweiten ist unklar, wie die Ziele erreicht werden können und schließlich entstand er ohne Mitwirkung des mit Abstand führenden Vertreters www.google.de, denn ?es ist schwierig, bei Google in Deutschland einen Entscheidungsträger zu erreichen „, wie Marcel Machill von der Stiftung vielsagend berichtete. Mit im Boot sind allerdings AOL Deutschland, Microsoft MSN Deutschland und die Allesklar.com AG. (bge)
www.bertelsmann-stiftung.de/press/item.cfm?lan=de&nId=14&aId=11350
2003-10-27
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Die Abteilung ?Wel.com Crossworxs? www.wel-com.de der Werbeagentur Wasl&Wüst aus München zeichnet verantwortlich für die Gestaltung der Homepage des ?Blutdruckinstitut? www.blutdruckinstitut.de, ebenfalls aus München. Die Redaktion verbleibt beim ?Blutdruck-Chef?, Prof. Martin Middeke, Vorstand der Deutschen Hochdruckliga und Chefredakteur der DMW. +++ Die antwerpes & partner ag bietet einen ?Intranet-CheckUp zum Festpreis? an intranetcheckup.antwerpes.de. Eine standardisierte Vorgehensweise soll die schnelle Untersuchung und Bewertung der Intranet-Aktivitäten eines Unternehmens ermöglichen. Zwei Experten analysieren drei Tage vor Ort und geben ?eine konkrete Therapieempfehlung?. +++ Leider kommt es immer wieder vor, dass Leser des Online-Newsletters die Print-Ausgabe des PharmaFlash (mit längeren Beiträgen rund um das Thema Pharma & Online) nicht erhalten. Die letzte Ausgabe 2/2003 liegt nun als kostenloser PDF-Download bereit. +++ (bge)
www.pharmaflash.de/down.html
2003-10-27
Handfeste Akte
Die ?Elektronische Patientenakte? schwebt als Fata Morgana seit einigen Jahren irgendwo am Horizont des deutschen Gesundheitwesens. Aber zu fassen ist sie nicht, zu viele Detailprobleme und Inkompatibilitäten lauern. Das Forschungsprojekt ?Archisig? versucht, dem unwirklichen Gebilde Rechtssicherheit einzuhauchen. Als einen ?Meilenstein? erreichten jetzt Experten den Nachweis in mehreren simulierten Gerichtsprozessen, dass die elektronische, kostengünstige Langzeitsignatur, die als Teil des Projektes entwickelt wurde, in Rechtsverfahren Bestand hat. Der Prototyp der elektronisch signierten Patientenakte wird in der Klinik für Allgemeine Klinische und Psychosomatische Medizin der Uni Heidelberg erprobt. Damit können Änderungen und Urheberschaft an Dokumenten auch noch 30 bis 40 Jahre nach ihrer Erstellung nachvollzogen werden. Alle nicht sofort elektronisch vorliegenden Dokumente werden zunächst auf Papier erstellt und später gescannt. Noch werden jährlich 1,5 Kilometer Papierakten am Klinikum produziert. (bge)
www.archisig.de
2003-10-27
Paket in neuen, bekannten Händen
Mit der Insolvenz der Frankfurter German Brokers AG war der Germeringer Datapharm Netsystems AG ihr größter Aktionär mit 23,6% de facto abhanden gekommen und eine strategische Planung erschwert. Nun erhielt das Paket die Münchener Beteiligungsgesellschaft U.C.A. www.uca.de, die bereits zu Zeiten des Börsenganges Ende 1999 einen ähnlich hohen Anteil gehalten hatte, den sie aber dann veräußerte. Bei U.C.A. heißt es dazu: ?… Das jetzige erneute Investment durch die U.C.A. ist Ausdruck der Überzeugung, dass Datapharm sehr interessante operative und strategische Optionen birgt, die es gilt, gemeinsam zu entwickeln und umzusetzen?. (bge)
www.datapharm.de
2003-10-27
Medikamente momentan offline
Seit einigen Wochen erst gibt es die ?Home-Service-Funktion? im ApoNet. Das bedeutet die Möglichkeit, ?Arzneimittel nicht nur in der wohnortnahen Apotheke zu bestellen, sondern im begründeten Einzelfall diese auch durch Personal der Apotheke nach Hause bringen zu lassen. … Diese Hauszustellung ist ausdrücklich in § 17, Satz 2 der Apothekenbetriebsordnung in bestimmten Fällen erlaubt ..? heißt es auf der Homepage. Dort konnte diese Funktion vom Kunden online gestartet werden. Jetzt deaktivierte eine Einstweilige Verfügung des Landgerichts Baden-Baden diesen Service ?vorübergehend?. Wie verlautete, steckt als Antragsteller dahinter angeblich ein Apotheker, dem vor einiger Zeit in ähnlichem Zusammenhang auch auf Intention der ABDA www.abda.de, die jetzt den Service propagiert, juristische Beschränkungen auferlegt worden sein sollen. Neben der ABDA selbst hat der Kläger auch gleich mehr als 6.000 seiner Berufskollegen abgemahnt, die diesen Service nutzten. Die Standesorganisation kündigte an, unmittelbar nach Zustellung der EV das Widerspruchsverfahren einzuleiten. (bge)
www.aponet.de
2003-11-03
Erfolgreiche Jahresbilanz
Seit gut einem Jahr ist das Portal für Gynäkologen ?Gyn-Colleg “ online. Der zufriedene Betreiber Schering zieht eine erfolgreiche Bilanz. Das Ziel, ein Viertel der niedergelassenen Gynäkologen zu erreichen, wurde bereits nach einem halben Jahr erreicht. Das gelang u.a. durch einen auf das individuelle Interessenprofil maßgeschneiderten Newsletter. Darüber hinaus wurde über den Außendienst und mit Hilfe von Direktmarketing die nötige Aufmerksamkeit erzeugt. Auf der Plattform werden weiterhin angeboten: Online-Audits auf der Basis von Chatrooms sowie Produktinformationen und -Broschüren zum Download. Technischer Partner ist der IT-Dienstleister netInvent GmbH aus München, erreichbar unter www.netinvent.de oder gyncolleg@netinvent.de (bge)
www.gyn-colleg.de
2003-11-03
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ Nach einer Studie von Mummert Consulting www.mummert-consulting.de stocken alle Bereiche des Gesundheitswesens ihre IT- Investitionen erheblich auf. Bis 2005 sollen mehr als 20% der Budgets in die IT investiert werden. Projekt-Stichworte: Vereinheitlichung der Prozesse, Beschaffung, elektronische (Patienten-) Akten etc. +++ Im letzten Newsletter wurde die Print-Ausgabe September 2003 des PharmaFlash als PDF-Link versprochen. Wegen eines Versehens konnte der Leser erst einige Stunden später darauf zugreifen; daher nochmals die richtige Adresse: www.pharmaflash.de/down.html +++ Gleich mehrfach ausgezeichnet wurde der US-Dienstleister Anthem. Die Homepage selbst gehört nach Auffassung des Fachtitels BtoB zu den ?Top 100?. Die darüber erreichbare ?MyHealth@Anthem? bekam den ?Preis in Silber? in der Kategorie eHealth und gilt als ?außerordentlich gute Web Site?. Anthem liefert ?health care benefits? für mehr als 11 Millionen Kunden, z.B. in Versicherungsangelegenheiten, Arzt- oder Informationssuche +++ (bge)
www.anthem.com
2003-11-03
Profi Gesundheitskommunikation
– in ungekündigter leitender Position PR-Agentur – langjährige Erfahrung in Presse- / Öffentlichkeitsarbeit sowie marketingstrategischer Kommunikation im dt. Gesundheitsmarkt – Naturwissenschaftlicher Studienabschluss mit Zusatzqualifikationen im Marketing und Medizinjournalismus sucht neue Herausforderung auf Pharmaunternehmensseite – Bereich Presse- / Öffentlichkeitsarbeit – Unternehmens- / Produktkommunikation – bundesweit Kontakt schriftlich an den Verlag (s. u.), Stichwort Job, oder chiffre@pharmaflash.de
www.pharmaflash.de
2003-11-03
Keine Liebesdienste mehr?
Der Karlsruher Webdienstleister Astarte New Media AG (nicht mehr am Netz: www.astarte.de) stellte in den letzten Wochen ?heimlich, still und leise “ (so die entsprechende Meldung auf www.ibusiness.de) seine Geschäftstätigkeit ein. Astarte (benannt nach der westsemitischen Liebes- und Kriegsgöttin) war auch im Gesundheitswesen z.B. für Pfizer und Boehringer Ingelheim aktiv. Im April dieses Jahres wurde das Content Management System webEdition an eine gleichnamige Software GmbH www.webedition.de verkauft, die weiterhin am Markt ist und auch das Entwickler- und Verkaufsteam übernahm. Die letzten Tage wurden wie üblich auf ?DotComTod “ zumeist zynisch und sarkastisch ? weil anonym ? kommentiert. (bge)
www.dotcomtod.de/modules.php?name=News&file=article&sid=11382
2003-11-03
Einigung: Kein Hinweis auf Home-Service in Aponet.de
Die einstweilige Verfügung, die den ?Bringdienst “ zur Haustür von bis zu 11.000 Apotheken für Medikamente lahmlegte (PharmaFlash berichtete), ist aus der Welt. Die ABDA als Beklagte und Betreiberin der Homepage einigte sich mit dem Antragsteller (Hinweis der Red.: ein Blick auf www.apothekenforum.com verrät weitere Hintergründe). Der bestellende Kunde muss jetzt zwingend durch ein Häkchen bestätigen, dass weder er selbst noch eine Person seines Vertrauens in der Lage ist, das bestellte Arzneimittel in der Apotheke abzuholen. Außerdem darf die ABDA bis Ende dieses Jahres nicht werbend auf die Möglichkeit der Home-Service-Bestellung hinweisen. (bge)
www.aponet.de
2003-11-10
Gesunder Online-Boom
Im Grunde keine Überraschung, aber jetzt durch harte Zahlen hinterlegt: Für die Gesundheitsbranche nimmt das Internet eine zunehmend wichtige Rolle ein. Die Zahl der Nutzer, die Informationen über Medikamente im Web abrufen, ist gegenüber dem vergangenen Jahr von fünf Millionen auf 7,2 Millionen angestiegen. Diese Werte ermittelte das Institut für Demoskopie Allensbach www.ifd-allensbach.de. Ein weiteres Ergebnis: Auch die Zahlungsbereitschaft steigt. Im Vorjahr gaben drei Millionen Nutzer an, für medizinische Infos zahlen zu wollen, in diesem Jahr waren es schon 4,25 Millionen. So haben angeblich rund eine Million Onliner über das Web Medikamente bestellt, im Jahr zuvor waren es noch 620.000. Für die Studie befragten die Allensbacher mehr als 10.000 Personen. (bge)
www.acta-online.de
2003-11-10
Personen, Etats, Aktivitäten
+++ In den letzten Newsletter hatte sich eine Ungenauigkeit eingeschlichen: Technischer Dienstleister des Schering-Portals für Gynäkologen www.gyn-colleg.de was bis Mitte Oktober www.netinvent.de, jetzt ist es BSMO www.bsmo.de +++ Healthy People www.healthy-people.de erweitert mit der Kampagne für den Hustenlöser ACC akut seine Tätigkeit für HEXAL. Darüber hinaus unterstützt die Agentur unentgeltlich den Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter www.bsk-ev.de mit einer TV Kampagne über alltägliche Barrieren z.B. für Rollstuhlfahrer. +++ Die Münchener Agentur Medizin & Markt verstärkt sich mit dem Medien-Experten Karl-Otto Saur. Saur war Resortleiter bei der Süddeutschen Zeitung und beim Spiegel und Vorstand der Deutschen Journalistenschule. +++ (bge)
www.medizin-und-markt.de
2003-11-10
Zu viele Barrieren in Deutschland
Obschon der bundesdeutsche Gesetzgeber alle öffentlichen Institutionen im ?Behindertengleichstellungsgesetz? spätestens ab Ende 2005 zum ?barrierefreien Internet? verpflichtet, ist es derzeit noch Mangelware. Kaum ein Online-Angebot entspricht den Vorgaben des WWW-Konsortiums (www.w3.org) beziehungsweise der ?Barrierefreien-Informationstechnik-Verordnung (BITV)?. Dort wird u.a. gefordert, dass Gestaltung, Text, Grafik und HTML-Code Standards folgen müssen, die den Einsatz von ?assistiven Technologien? wie Geräten für Vergrößerungen, für Anzeigen in Blindenschrift oder für Einhandeingaben ermöglichen. Dienstleister wie Avinci oder das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik www.fit.fhg.de und die Agentur ?Die Firma? www.diefirma.de haben deshalb eine ?Task Force? gebildet, die Institutionen mit gebündelter Kompetenz bei der Umsetzung barrierefreier Lösungen zu unterstützen will. (bge)
www.avinci.biz
2003-11-10
Bei Boehringer wird gespart
Für ihre E-Business Plattform Selfmedic wechselte Boehringer Ingelheim www.boehringer-ingelheim.de die Software-Plattform und spart dadurch jährlich einen fünfstelligen Euro-Betrag. Über Selfmedic laufen wesentliche Teile der Kommunikation zwischen Apotheken und Boehringer, von Produktbestellungen bis zur Bilddatenbank für Werbezwecke. War bisher das schwergewichtige Content Management System ?Vignette “ im Einsatz, werkelt nun eine auf der Open Source Skriptsprache PHP www.php.net basierende Lösung, die lizenzkostenfrei ist. Auch der Einsatz einer Oracle-Datenbank und die SAP-Schnittstelle wurde optimiert; ausführender Dienstleister war das Stuttgarter Unternehmen Dorten www.dorten.com. Anmerkung der Red.: leider unterstützt die beschriebene Lösung weder den Einsatz des Browsers Opera unter Windows noch den des Konqueror unter Linux, mit denen die Red. meist im Netz unterwegs ist. (bge)
www.selfmedic.de
2003-11-10
Männer machen es diskret
Weil der Mann ?an sich ohnehin schon kein Arztgänger ist, fällt ihm das Einlösen von Rezepten zur Behandlung von Potenzproblemen, Hormonmangel oder Haarausfall in der öffentlichen Apotheke schwer, insbesondere vor dem meist jungen und weiblichen Personal?, meint der Initiator der ?Apotheke für den Mann? Jens Apermann (ehemals für DocMorris tätig). Die Lösung soll die neue Versandapotheke sein: Rezept per Post hin und das Medikament per Paket zurück. Gespart wird auch: zwischen 5 und 10 Prozent gegenüber herkömmlichen Apotheken. Ohne Rezept jedenfalls läuft bei Viagra, Testogel, Androtop und Co. nichts, dafür sorgt auch die enge Zusammenarbeit mit 75 ?Männerärzten.? Betreiber der virtuellen Apotheke ist die E-Apotheek aus dem holländischen Venlo, eingetragen als Inhaber der Domain ist eine Person aus Soltau. (bge)
www.apothekefuerdenmann.de
2003-11-17
Impfen und sparen
Schon einige Wochen vor dem Beginn des Versendens ?normaler? Medikamente ist der erste Vertrag mit gesetzlichen Kassen unter Dach und Fach. Die Nordrheinische Krankenkassen haben eine Absprache zur Impfstoffversorgung mit dem Bundesverband Deutscher Versandapotheker (BVDVA) getroffen. Dieser sieht vor, dass Ärzte im Bereich der KV Nordrhein www.kvno.de Impfstoffe zum Apothekeneinkaufspreis bei den beteiligten Apothekern bestellen. Impfstoffe unterliegen nicht der Arzneimittelpreisverordnung, so dass in diesem Segment ein echter Preis-Wettbewerb herrscht. BVDVA-Chef Dr. Thomas Kerckhoff : ?Wir verpflichten uns, die Impfstoffe zum Apothekeneinkaufspreis zuzüglich der Mehrwertsteuer abzugeben und innerhalb von zwei Tagen zu liefern; eine bundesweite Umsetzung unseres Modells verspricht ein Sparpotential in Millionenhöhe. “ (bge)
www.bvdva.de
2003-11-17
Personen, Etats, Aktivitäten
Die Aachener Raszkowski Werbeagentur AG www.raszkowski.com (Kunden u.a. 3M Medica, STADApharm und UCB Pharma) blickt nach eigener Aussage optimistisch ins kommende Jahr. Mit mehreren Neueinstellungen reagiert Chef Heinz Raszkowski auf die ?zu erwartende steigende Nachfrage nach effizienten Marketinginstrumenten.? +++ Die Kölner antwerpes & partner ag verantwortet den Online-Etat des Herstellers von Blutzuckermessgeräten ?Ascensia? www.ascensia.de der Bayer Vital GmbH. Einfließen werden überarbeiteten Inhalte von www.diabeteshaus.de +++ Die deutsche Sektion der Ärzte ohne Grenzen präsentiert sich mit neuem Webauftritt. Aktueller Schwerpunkt ist der Irak. Realisator war die Salzkommunikation Berlin www.salz-berlin.de mit besonderer Beachtung der Barrierefreiheit. (bge)
www.aerzte-ohne-grenzen.de
2003-11-17
Mobile Kräfte effektiv steuern
Die Steuerung und Datenerfassung im Bereich der ambulanten Pflege befindet sich im Dilemma zwischen den vermuteten Extremen Mobilität und Dokumentation. Anlässlich des Kongresses des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) ?Chancen und Perspektiven der Mobilen Kommunikation? in Berlin wurde die Anwendung der Freiburger mCare Services GmbH als erfolgreiches Beispiel für die Steigerung der Effizienz präsentiert. Bei ?factis? handelt sich um eine einfach bedienbare Software zur Datenerfassung, Steuerung und Analyse ambulanter Pflegedienste. Die drei Komponenten sind ein Mobiltelefon zur Disposition und Erfassung der erbrachten Leistungen, eine internetbasierte Darstellung der aufbereiteten Prozessdaten und ein periodisches Berichtswesen. Eventuell ist das bereits praxiserprobte Modell übertragbar auf andere ?Außendiensttätigkeiten?. (bge)
www.mcareservices.com
2003-11-17
Mediziner werden leicht gemacht, Teil II
Die neuen Medien verändern die Aus- und Fortbildung in der Medizin. So entwickelte die Uni in Kiel eine Datenbank mit rund 200 Stunden Lehrmaterial, mit der Studenten multimedial lernen und ihr Wissen überprüfen med:u-eLearning www.wissensschule.de/studium_medu.php. Die Java-Plattform kann auf jedem Betriebssystem und mit jeder Hardware verwendet werden. Studenten im zweiten klinischen Abschnitt an der Berliner Charité werden im Februar am Bildschirm 20 Fragen zur Rechtsmedizin beantworten müssen, für die sie je eine Minute Zeit haben. Anschließend erfahren sie sofort das Ergebnis und können bei Bestehen ihren Schein ausdrucken. Angeblich gibt es kaum Schummel-Möglichkeiten: die Fragen werden jedem Prüfling in unterschiedlicher Reihenfolge gezeigt, auch die Antworten werden jeweils durcheinander gewürfelt. Ob die Studis zu Hause oder im Internet-Café in Honolulu sitzen, ist dabei egal, die Kandidaten müssen sich per E-Mail und ihrer Immatrikulationsnummer identifizieren. (bge)
www.sympol.de
2003-11-17
Mediziner werden leicht gemacht, Teil I
Zum Gelingen eines Medizinstudiums bedarf es vor allem zweier Dinge: eines Studienplatzes und der ständigen Benutzung des ?Pschyrembel(r)? (Inoffizielle Meinung vieler Betroffener). Zumindest die zweite Voraussetzung für ein erfülltes Medizinerleben ist nun leichter erfüllbar: Das klinische Wörterbuch, seit mehr als 100 Jahren ein Standardwerk, steht ab sofort online zur Verfügung. Die zur Zeit ca. 33.000 Einträge werden fortlaufend aktualisiert, ca. 1.000 kommen jährlich hinzu. Noch gibt es das Werk 30 Tage kostenlos, ab Januar wird für eine Einzelplatzlizenz 29,95 inkl. USt. Fällig, für Mehrplatzlizenzen ab 59 Euro zzgl. USt. (bge)
www.pschyrembel.de
2003-11-25
Gut verdient
Keine Woche ohne Meldung von Arzneimittel-Versendern. Die Europa Apotheek im niederländischen Venlo wird auch das zweite volle Geschäftsjahr erfolgreich abschließen, der Umsatz liegt bei knapp 10 Millionen Euro. Mit ihren Schwerpunkten Diabetes, HIV, MS sowie Asthma und Allergien wächst man gegenwärtig monatlich zweistellig. Mitbewerber DocMorris www.docmorris.com schreibt seit dem Oktober dieses Jahres ebenfalls schwarze Zahlen, der Jahresumsatz liegt hier bei 45 Millionen Euro. Die Kosten für die Abwicklung der rund 400.000 Bestellungen konnten deutlich gesenkt werden. (bge)
www.europa-apotheek.com
2003-11-25
Personen, Etats, Aktivitäten
Die Spitzenverbände der Deutschen Sozialversicherung vergaben unter Federführung des AOK-Bundesverbandes das Projekt des gemeinsamen mehrsprachigen Internet-Auftritts an die Kölner denkwerk gmbh www.denkwerk.com. Diese setzten sich vor allem wegen ihrer Kompetenz auf dem Gebiet der barrierefreien Gestaltung von Internetpräsenzen gegen die Mitbewerber durch. +++ Ebenfalls in Köln ihren Sitz hat die ?Agentur für Emotionale PR für Pharma und Gesundheit? ofisher communication www.ofisher.com. Die Full Service-Agentur hat einen weiteren Etat neben dem Kunden-Fachmagazin der Andreae-Noris-Zahn AG www.anzag.de gewonnen und sind ab sofort auch für Verkaufsförderungsmedien der ANZAG verantwortlich. +++ Jetzt ist es offiziell: Ab Ende März des nächsten Jahres werden im deutschsprachigen Raum (de, at, ch) Domains mit Umlauten (äöüéèÿ etc., nicht aber ß) registriert werden können. Dies kündigten die dafür zugelassenen Institute NIC der drei Staaten gemeinsam an. Kostenfreie ?Vorregistrierungen? sind bei diversen Providern ab sofort möglich. (bge)
www.nic.de/de/domains/idns/
2003-11-25
Gut gestartet
Konzepte und Dienstleistungen aus den Bereichen klassische und Neue Medien anzubieten, hat sich die neu gestartete Agentur 4communicare in München als Ziel gesetzt. Klingt eigentlich nicht außergewöhnlich, deshalb heißt es ergänzend: ?dabei wird wieder die Tugend aufgegriffen werden, sehr kunden- und budgetorientiert zu arbeiten, um auch mit geringem finanziellen Aufwand große Wirkung zu erzielen.? Schwerpunkte der Strategien für die Zielgruppen Pharma, Medizin, Kliniken und Healthcare sind die Medien Internet, Print und TV. Die vier Gründer sind allesamt schon seit längerem in der Branche tätig gewesen, u.a. bei Datapharm und Thieme. Erste eigene Projekte sind die Realisierung einer Gesundheitssendung im privaten TV in Kooperation mit Barvaria Film sowie ein Kindermedizinportal. (bge)
www.4communicare.de
2003-11-25
Gut gelernt
Gleich drei Web-Angebote des US-Unternehmens Thomson www.physiciansworld.com zur Fort- und Weiterbildung von Klinikern wurden mit Preisen in der Rubrik ?eHealthcare Strategy and Trends? ausgezeichnet. Es handelt sich dabei um www.RheumatologyCME.org (National Initiative for Rheumatoid Arthritis), www.ndei.org (National Diabetes Education Initiative) und www.lipidhealth.org (National Lipid Education Council). Um die Preise beworben hatten sich 1.200 Auftritte. (bge)
www.strategichealthcare.com/AwardWinners2003.html
2003-11-25
Fern und gut
Die gerade beendete MEDICA www.medica.de in Düsseldorf – wie üblich mit Besucherrekord ? legte im Bereich Neue Medien einen Schwerpunkt in die Chancen der Telemedizin. Die Mannheimer Vitaphone www.vitaphone.de stellte ihr Mobiltelefon vor, mit dem ein 3-Kanal-EKG abgenommen, gespeichert und digital versendbar wird. Die Elektroden befinden sich auf der Rückseite des Telefons, Kabel und Klebeelektroden sind nicht erforderlich. Das ?Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme? FOKUS präsentierte für die ?mobile Medizin? die Integration von körpernahen Sensor-Netzen in Internet-Infrastrukturen als ?Body Area Network? www.fokus.fraunhofer.de/medizin. Die Forschungsgruppe OP 2000 der Charité www.telemed-berlin.de zeigte Kompetenznetzwerke für Satelliten-basierte Telemedizin für Katastropheneinsätze oder Patienten auf Schiffen, LogicaCMG www.logicacmg.com das Überwachungssystem ?MobiHealth?. Unterstützt wird die Einführung der neuen Techniken durch eine Studie des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie der Uni Köln. Sie zeigt, dass bei der Behandlung von Chronikern in drei Vierteln aller Fälle Kosten eingespart werden können, wenn medizinische Hilfe über das Internet in Anspruch genommen wird. (bge)
62.146.30.112/umtsnews.php?show=2970
2003-12-01
Röntgensoftware
In der Lungenklinik Hemer www.lungenklinik-hemer.de wurde vor einem halben Jahr das PACS (Picture Archiving and Communication System) ?Synapse? von Fuji www.fujifilm.com eingeführt. Erste Zwischenbilanz: ?Die radiologische Abteilung kann sich durch Synapse besser auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren „, so die Diagnose des radiologischen Chefarztes Bernhard Wahlers. Sofort nach der Erstellung der Aufnahme kann von allen PCs darauf zugegriffen werden; der Befund ist ebenfalls abrufbar. Gelegentliche Abstürze sind kein Problem: das Original wird zusätzlich auf DVD gespeichert. Ein Manko des Systems: es beruht zwar auf dem plattform-neutralen JAVA, benötigt aber den Microsoft Internet-Explorer. Dies ist in Zeiten von Open Source und Budgetdruck nicht optimal. (bge)
www.image-scene.de/newsletter/einzelmeldung.php?news_ID=783
2003-12-01
Personen, Etats, Aktivitäten
Zu Beginn des kommenden Jahres scheidet Dr. Roman Rittweger vereinbarungsgemäß aus dem Vorstand der von ihm 1997 gegründeten ArztPartner almeda AG www.arztpartner.de aus und wird selbständig tätig sein. Inzwischen gehört das Unternehmen zur DKV www.dkv.com und verlegt sich auf den Fokus DMP. +++ DocMorris www.docmorris.com, bisher in der Regel die beklagte Partei, versucht es nun mal anders herum. Sie will Pharmaunternehmen dazu zwingen, ihr sechs Prozent Rabatte in Millionenhöhe zu gewähren. ?Die Klage gegen Procter&Gamble liegt bereits beim Gericht. Die anderen 39 Klagen gehen die nächsten 14 Tage raus „, wird Chef Ralf Däinghaus in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zitiert. Die Beklagten stehen auf dem Standpunkt, auf den Rabatt hätten nur deutsche Leistungserbringer Anspruch. +++ Die Hamburger Paints Multimedia www.paints.de wird Online-Leadagentur für Klosterfrau. Auf der ToDo-Liste: die Verschmelzung von Unternehmensinfo, Produkt- und Markenwelt, das Klosterfrau-Magazin, ein mobiles Portal und der B2B-Bereich. (bge)
www.klosterfrau.de
2003-12-01
Bekanntes Spiel
Um die Bekanntheit ihres Produktes bicaNorm(r) unter den Apothekern zu steigern, greift Fresenius Medical Care www.fmc-ag.de zu einem Online-Gewinnspiel. Das rezeptfreie, apothekenpflichtige Mittel gegen die metabolische Azidose lief vorher unter dem sperrigen Namen „Natriumhydrogencarbotat 1g „. Das Spiel läuft bis zum 28. Februar 2004 mit dem Benutzernamen apotheker und dem Passwort bicanorm, zu beantworten sind fünf Fragen per Mausklick und zu gewinnen fünf Digitalkameras von Canon. (bge)
www.bicanorm.net
2003-12-01
Zweimal Verhütung
NetDoktor eröffnet einen Informationsbereich zum Thema ?Verhütung?. Rund 30 Methoden wie Pille, Stäbchen oder Ring werden ausführlich erklärt und das wichtigste in Tabellen präsentiert. Nachrichten, journalistische Beiträge, Tests und Diskussionsforen finden sich ebenfalls. Sponsor ist Organon www.organon.de. Der ?Aufklärungsbedarf? ist augenscheinlich da, wie eine Untersuchung des Berliner ?Feministischen Frauen-Gesundheits-Zentrums? www.ffgz.de zeigt: Auf über 30 Seiten wird eine aktuelle Übersicht der gängigen Verhütungsmittel einschließlich deren Vor- und Nachteilen, kritischen Einschätzungen und Empfehlungen präsentiert. (bge)
www.netdoktor.de/thema/verhuetung_tipps.shtml
2003-12-01
Gesunde Zeiten mit GesundZeit!
Ende November lief zum ersten Mal das 30-minütige Gesundheitsmagazin GesundZeit! im ?Sachsen Fernsehen? und ?TV Bayern?. Jede Sendung besteht aus Schwerpunktthema, Nachrichtenblock, Bewegungs- und Kochtipp, angestrebt wird eine Stärkung der Prävention. Eine bundesweite Ausstrahlung des monatlich im Funkhaus Leipzig produzierten Magazins ist geplant. Moderator ist Sven-David Müller von der Aachener Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik, die auch bei den Inhalten und bei der Produktion kooperiert. (bge)
www.ernaehrungsmed.de
2003-12-08
Google: Probleme mit Versendern und Manipulationen
Der weiterhin mit Abstand führenden Suchmaschine Google www.google.de weht der Wind gleich aus verschiedenen Richtungen zurzeit ins Gesicht. So berichtet web4free unter der Überschrift ?Manipulationen nehmen Überhand! „, dass Google immer öfter Opfer von Manipulationen wird und sich an der Spitze der Ergebnislisten auch bei Eingabe von harmlosen Suchwörtern Treffer finden die in Bezug zu Glücksspiel, windigen Finanzangeboten oder Sex stehen. In der deutschen Zentrale in Hamburg sitzen schon seit Wochen Studenten und versuchen in mühsamer Handarbeit, das Register auszumisten. In den USA geriet Google jetzt in die Schusslinie, weil dort angeblich Werbung für illegale Online-Apotheken bei den entsprechenden Suchworten auftaucht. Auf den Einspruch der Pharmaunternehmen www.nabp.net und der Regulierungsbehörde FTC www.ftc.gov will Google diese Verlinkung abstellen. Damit stellt geht aber für den Suchmaschinenbetreiber die einzige Geldquelle verloren. bge)
www.web4free.at/modules.php?name=News&file=article&sid=728
2003-12-08
Personen, Etats, Aktivitäten
Der Auftritt www.nasivin.de zum gleichnamigen Produkt von Merck wurde rechtzeitig vor der Schnupfensaison renoviert. Den Endverbraucher erwarten Tipps zur Erkrankung und Vorbeugung sowie ein besonderer Bereich für Eltern mit Schnupfenkindern. +++ Die Aktion Mensch www.aktion-mensch.de und die Stiftung Digitale Chancen www.digitale-chancen.de zeichneten in Berlin die besten deutschsprachigen, barrierefreien Websites aus. Die einzige ?Goldene Biene “ ging an die Polizei Nordrhein-Westfalen www.polizei.nrw.de/im/ in der Kategorie E-Government. Weitere Preisträger sind das Versorgungsamt Heidelberg www.versorgungsverwaltung-baden-wuerttemberg.de/vahd/ und die Bremische Bürgerschaft www.bremische-buergerschaft.de, in der Kategorie Wissenschaft und Forschung gewannen der Studiengang Molekulare Biotechnologie der TU Dresden www.biologie.tu-dresden.de/biotech und das Schülerportal der Fachhochschule Frankfurt www.fh-welcome.de +++ Nach der ?Erstellung eines strategischen Konzeptes und der Erarbeitung der organisatorischen Umsetzung “ wurde jetzt die dritte Etappe eines mehrstufigen Change-Management-Prozesses bei Roche Diagnostics mit dem Launch des neu konzipierten globalen Webauftritts erreicht. Ziel war es, die gesamte Produktwelt der fünf Geschäftsbereiche unabhängig von den komplexen Vertriebs- und Marketingstrukturen darzustellen. Konzipierende und ausführende Agentur war die Freiburger Agentur Angela Liedler GmbH www.liedler.de (bge)
www.roche-diagnostics.com
2003-12-08
Unbeschränkt Fahren
Gibt es so etwas schon in Deutschland? Auf Initiative der Vereinigung der Behinderten Wehrdienstveteranen des US-Bundesstaates Michigan www.michiganpva.org steht ein ganz besonderer interaktiver Service online bereit: Auf ThePumpGuide.com können rechtzeitig vor dem auch in den USA rege zu Verwandtenbesuch genutztem Weihnachtsfest Autofahrer mit Behinderungen die für sie geeigneten Tankstellen heraussuchen. Mittels der Routenplanung z.B. per Postleitzahl oder Zielort lassen sich die Stationen einschließlich Öffnungszeit bestimmen, an denen zum Selbstbedienungspreis ein Mitarbeiter der Tankstelle hilft. Der kostenlose Service ist zur Zeit noch beschränkt auf Michigan, das von der Fläche her der von Großbritannien entspricht. (bge)
www.thepumpguide.com
2003-12-08
Droht eine Pleite wie bei Toll-Collect?
Noch auf der MEDICA vor ein paar Wochen zeigten sich die Verantwortlichen überzeugt, den Zeitplan zur Einführung der elektronischen Gesundheitskarte Anfang 2006 einzuhalten (siehe www.aerztezeitung.de/docs/2003/11/21/3m0103.asp). Das Gespenst einer Wiederholung des Mautgebühr-Desasters taucht jetzt aber wieder auf: ?Der Zeitplan ist sehr ambitioniert „, formuliert vielsagend Carsten Rolle, E-Business Experte beim Bundesverband der Deutschen Industrie www.bdi-online.de, gegenüber Focus-Money. Bislang ist vom Gesundheitsministerium lediglich ein Konsortium, bestehend u.a. aus IBM und SAP beauftragt worden, Funktionen und Infrastruktur zu definieren, von der Einrichtung derselben ist noch nicht die Rede. ?Die Projektgruppe Telematik im Ministerium umfasst heute kaum mehr als eine handvoll Personen, an einem vergleichbaren Vorhaben in Kanada arbeiten rund 70 Leute?, äußert sich Rolle abschließend. (bge)
focus.msn.de/PF1D/PF1DN/PF1DNA/pf1dna.htm?id=789
2003-12-08
Renoviert und neu aufgestellt
Das eine Zeit lang etwas abgetauchte Portal surfMED ist seit heute mit ausgebauten Inhalten, frischem Design und Benützerführung wieder da. Besonders stolz ist Herausgeber Kurt Langbein auf die Navigation und das ?Matrix? Modul:?Es ermöglicht die personalisierte Suche in den 60.000 Seiten umfassenden Informationen und Datenbanken, mit vier Klicks lassen sich dutzende angepasste Menüvorschläge samt Rezepten oder die passende Sportart finden?. Gleichzeitig stellt man auf ein kostenpflichtiges Abo-System um: für den umfassenden Club macht es 20 Euro jährlich, einzelne Dossiers sind ab zwei Euro erhältlich. Außerdem setzt man auf Lizenzerlöse; der erste Kunde ist die KKH, die ihren 2,3 Millionen Versicherten in ihrem eigenen Portal www.kkh.de Inhalte zur Verfügung stellt. (bge)
www.surfmed.de
15.12.2003
Medikamenten-Versand-Versteigerung bei Ebay
Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes (Pressemitteilung 113/03 auf http://curia.eu.int/de) sahen sich beide Parteien bestätigt. Die ABDA www.abda.de stellte fest, dass ihre Position bestätigt wurde („…teilt unsere ernsthaften Bedenken gegen den Versandhandel“). Docmorris begrüßt, dass der Verbraucher nun endlich Klarheit hat.
Wie dem auch sei, zum Start des Versandhandels im Januar stehen die Anbieter bereit. Dazu gehört auch Apotheke.de, die mit einem Mix aus Lieferservice und Versand an den Kunden geht. „Ziel ist es, jeden Kunden in Deutschland innerhalb weniger Stunden direkt beliefern zu können; wir werden den deutschen Markt nicht kampflos übergeben!“ so Geschäftsführer Dr. Florian Korff. Die letzten freien Plätze mit regionalem Gebietsschutz können zukünftige Partner-Apotheken auf www.ebay.de ersteigern, Infos dazu auf: (bge)
www.apotheke.de
15.12.2003
Agenturen vernetzt
Unter dem einschlägigen Namen pharcom.de geht ein neues Netzwerk im Gesundheitswesen an den Start. Die fünf teilnehmenden Agenturen aus Ehingen, Wiesbaden und Bonn sind teilweise schon länger bekannte Mitspieler in der Branche, Aktionsfelder sollen sein u.a. Vertriebscontrollling bzw. Targeting, Marketing, Marktforschung und Medical Writing. Mitglieder sind die Arge Gesundheit & Soziales, engrammed, inka connect, med brain und Triple MPR. (bge)
www.pharcom.de
15.12.2003
Psychologie vernetzt
Ein mehrsprachiges Psychologie-Portal feierte auf dem Weltkongress MedNET 2003 www.mednet2003.org in Genf seinen Start. Psychotherapeuten aus fünf Ländern (Deutschland, England, Schweden, Italien und Griechenland) bieten EU-gefördert ein kostenloses Beratungsangebot bei Fragen der psychischen Gesundheit und setzen erstmals ein Frage-Antwort-Expertensystem ein. Etwa ein Viertel der Internetnutzer sucht angeblich bereits gezielt nach qualifizierten Informationen im Themenbereich Psychologie, doch nur wenige Angebote erfüllen bisher die medizinischen Qualitätsansprüche. Dr. Martin Winkler vom Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften der Fachhochschule Nordostniedersachsen www.fhnon.de koordiniert das Projekt medizinisch. (bge)
www.web4health.info
15.12.2003
Personen, Etats, Aktivitäten
Ab sofort stehen sieben Langenscheidt www.langenscheidt.de (Fach-) Wörterbücher mit mehr als 1,6 Millionen Einträgen auf den Portalen www.chemie.de und www.bionity.com bereit. Gedacht ist das Angebot für Institutionen aus Chemie, Biotechnologie und Pharmazie. Die kostenpflichtigen Inhalte sind im Einzelabruf, in Kontingenten zu 20, 50 und 150 Wörtern oder gegen eine pauschale Jahresgebühr zugänglich. Abgebucht wird über Firstgate, ein Wort zu 0,30, Kontingente zu 0,18 oder 0,15 Euro, ein Wörterbuch kostet für ein Jahr ab 33 Euronen.
+++
Die Kölner antwerpes & partner ag www.antwerpes.de überarbeiteten zwei Produkt-Sites für Woelm Pharma. Es geht dabei um die Anti-Schuppen-Lösung Terzolin www.terzolin.de und das Schmerzmittel Dolormin www.dolormin.de. Antwerpes übernahm bei beiden Internetseiten Konzeption und Gestaltung sowie die komplette Umsetzung. Zielgruppe sind in getrennten Bereichen sowohl Endverbraucher wie Fachkreise.
+++
Renoviert ist die Deutsche Rheuma-Liga online. Ziel der Überarbeitung waren noch mehr Nutzerfreundlichkeit, mehr Informationen und Interaktion. Als PDF stehen alle Veröffentlichungen und Broschüren zur Verfügung. Nach einer Pause wieder aufgelegt wurde das „Rheumaboard“, eine Pinnwand für Fragen, Angebote oder Gesuche. Expertenforen zur Schwerpunktthemen sind jeweils für einige Tage freigeschaltet. (bge)
www.rheuma-liga.de
Diese Archiv-Seite enthält alle Meldungen des PharmaFlash aus dem Jahre 2003 als Text.
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2002-01-07
Gnadenfrist für Beautynet (?)
Laut eigener Aussage ist Beautynet „der größte deutsche Kosmetikshop im Internet „. Trotzdem muß Beautynet sparen. Anfang Dezember wurde bekannt, dass das Unternehmen nur noch Geld für acht Monate hat. Marketing-Vorstand Sinan Perin warf in diesem Zusammenhang das Handtuch, alleine weiter macht Gründerin Dr. Hanna Eisinger. Einen wichtigen Erfolg erzielte Beautynet allerdings jetzt auf juristischem Gebiet: Das Oberlandesgericht München entschied, dass die Hersteller von Kosmetik-Produkten die Betreiber von Online-Shops zu den gleichen Konditionen beliefern müssen wie normale Läden. Die Produzenten hatten sich bisher quer gestellt mit der Begründung eines „möglichen Imageverlustes „: Die Kosmetikshops im Netz seien kein „adäquates Umfeld „. Beautynet (und andere Online-Anbieter) verloren durch die notwendigen Zwischenhändler Margen von ca. 15 Prozent. Noch steht aber eine EU-Entscheidung im Raum, wonach der Kosmetikhersteller selbst entscheiden können, wer ihre Produkte im Internet vertreiben darf. Bei Beautynet selbst ist wenig über das Hick-Hack zu erfahren, die letzte Meldung in der Rubrik „Presseservice “ datiert vom Juni 2000. (bge)
www.beautynet.de
2002-01-07
HECLINET beim Dimdi verfügbar
Anfang März des letzten Jahres stellte das „Berliner Dokumentationszentrum für Literatur des Krankenhauswesens HECLINET “ seine Dienstleistungen de facto ein. Das im Institut für Gesundheitswissenschaften der Technischen Universität Berlin (www.tu-berlin.de) tätige Zentrum www.heclinet.tu-berlin.de sah sich nicht in der Lage, nach dem Wegfall des Zuschusses des Bundesgesundheitsministeriums (www.bmgesundheit.de) die Finanzierung alleine fortzuführen (siehe PharmaFlash vom 16.04.2001: HECLINET Opfer des Sparzwanges). Seit Anfang dieses Jahres staht HECLINET nun als kostenfreie Datenbank beim Kölner DIMDI zur Verfügung (Zugriff über die Rubrik „Free grips-WebSearch, Deutschsprachige Literaturdatenbanken). Enthalten sind alle 138.200 Literaturnachweise aus den Jahren 1969-2001; weitergeführt wird der Service allerdings nicht, es handelt sich also um eine reine Archiv-Datenbank. (bge)
www.dimdi.de
2002-01-07
Info-Med ist insolvent
Zum Ende des vergangenen Jahres verabschiedete sich mit „info-med “ ein weiterer Anbieter medizinischer Informationen. Die „promotion Medien & Management AG “ www.pro-motion.de als Muttergesellschaft des infomed-Verlages „Medizin im Bild GmbH “ schickte mit ihrer eigenen Insolvenz noch mehr Gesellschaften einschließlich 90 Mitarbeitern in den Orkus, darunter die PROmotion interactive AG. Diese betrieb das ebenfalls gescheiterte Portal www.bauen.com. Zum Konglomerat gehört auch die Plattform www.doc-shop.de, auf der zu Shops aus dem Medizin-Umfeld verlinkt wird. Für Aussenstehende sind die Vorgänge innerhalb der Firmengruppe schwer durchschaubar. Der Vorstand geht in einer lesenswerten Presseerklärung www.pro-motion.de/area51/protected/aktien_info_pmm20011214.htm auf „Spekulationen und Gerüchte “ ein, die „von Unregelmäßigkeiten, Vermögensverschiebungen und Insolvenzverschleppung “ berichten. Größter Einzelaktionär ist die AHAG Wertpapierhandelsbank AG www.ahag.de, die selbst in Turbulenzen geraten ist: Aktionäre der AHAG gaben im Vorfeld der baldigen außerordentlichen Hauptversammlung ein nachrangiges Darlehen in Höhe von EUR 500.000, ein „umfassendes Programm zur Restrukturierung ist in Ausarbeitung. “ (bge)
www.info-med.de
2002-01-07
Personalwechsel bei Deutschlandmed
Die vor gut einem Jahr aus ihrer damaligen Insolvenz von der Kirch-Gruppe übernommene Portalbetreiberin Deutschlandmed GmbH startet mit einigen Veränderungen in das neue Jahr. Zum Geschäftsführer wurde Dr. Andreas Walker bestellt. Ausgeschieden sind die bisherigen GF Martin Ostwald und Dr. Volker Weidinger. Letzterer ist inzwischen als Geschäftsführer der Erlanger „Medvice intern. E-Health Consulting “ www.medvice.de tätig. In seiner Verantwortung liegt auch die „German Medical Broadcast GmbH „, ein Digital-TV-Projekt für Mediziner mit der Kirch-Gruppe als „strategischem Partner „. (bge)
www.deutschlandmed.de
2002-01-07
MedScape verkauft Portal an WebMD
Nach Dr.KoopInc. www.drkoop.com verschwindet ein weiteres US-Portal vom PC-Monitor. Zum 26. Dez. 2001 gab der Konkurrent WebMD/Heltheon www.webmd.com bekannt, die Portaldienste für 10 Millionen Dollar in bar zu übernehmen. Medscape war besonders stark bei Fachkreisen präsent, unterhielt aber auch Dienste für Laien und Verbraucher. Damit entsteht eine Plattform mit mehr als 15 Millionen Besuchen monatlich, ungefähr 570.000 Ärzte registrierten sich zusammengezählt als Nutzer. Geld soll fließen durch bestimmte Online-Informationsangebote und vor allem durch den Transaktionsservice „Envoy „, an dem bisher 300.000 Ärzte teilnehmen. (bge)
www.medscape.com
2002-01-14
Medizinforen auf dem medizinmarktplatz.de online
Der „medizinmarktplatz.de “ versteht sich als gemeinsame E-Commerce Plattform diverser Anbieter aus dem Gesundheitsbereich. Dabei sind u.a. Kimberly-Clark, Remed, Samdosha Ayurveda und Möbelbau Sayda. Inzwischen ging nun auch der Forenbereich online; z.Zt. sind dies mit der Augenmedizin und Chirurgie zwei Fachrichtungen. Als Moderatoren wirken Prof. Fritz Körner aus Bern und Dr. Klaus Thomas Jungmann aus Münsingen, weitere Gebiete sollen hinzukommen. Für Ärzte besteht ein geschlossener Bereich. (bge)
www.medizinmarktplatz.de
2002-01-14
Keine Online-Vergünstigung beim blauen Dunst
Zum Beginn dieses Jahres trat die Erhöhung der Tabaksteuer um ca. 0,02 Euro je Zigarette in Kraft. Im Dezember kursierten im Netz Ratschläge, wie diese legal zu umgehen sei: Nach dem neuen Paragrafen 20 Abs. 1 des Tabaksteuergesetz bleiben Waren steuerfrei, wenn sie „nach Deutschland verbracht werden „. Bisher galt die Befreiung, wenn diese „selbst “ eingeführt werden. Haarspalterischer angeblicher Schluss daraus: Die neue Regelung gestattet den steuerfreien Versand der Zigaretten innerhalb der EU. Mit diesem Argument warb u.a. die Shop-Adresse www.eurotabacco.com, die verflochten ist mit www.e-zigaretten.com und www.e-zigarren.com. Offizielle Firma ist die „METAEXPO-COMERCIO INTERNATIONAL LTA. „, deren Adresse in den AGB fehlt. Den Domain-Registrierungen ist zu entnehmen, dass das Unternehmen auf den kanarischen Inseln sitzt und die Betreiber eine schweizerische Adresse angeben. Leider gab das Bundesministerium für Finanzen inzwischen zu verstehen, dass „der Versand über Internethändler grundsätzlich steuerpflichtig ist,… online georderte Zigaretten müssen in Deutschland versteuert werden; Steuerschuldner sind der Versender und der Empfänger gemeinsam, wer fälschlich eine private Absenderadresse benutzt, begeht eine Steuerstraftat. “ (bge)
www.bundesfinanzministerium.de/BMF-.336.9025/.htm
2002-01-14
FOCUS läßt sich Fakten zur Gesundheit bezahlen
Ab dem heutigen Montag, den 14. Januar, soll ein neues Serviceangebot des „zweiten deutschen Nachrichtenmagazins “ starten. Per Faxabruf für 0,62 Euro/Min. und online für von 1,50 bis 2,25 Euro/Angebot über FIRSTGATE click&buy stehen Tipps aus den Bereichen Recht und Medizin bereit. Nach eigenen Angaben konnte das Magazin „erfahrene und praxisnahe Juristen und Mediziner als Autoren gewinnen. “ In Sachen Gesundheit beginnt man mit dem Themen-Komplex „Herzmedizin „. Geplant ist eine Ausweitung auf „Diabetes, Krebs und Kinderheilkunde „. (bge)
www.focus.de/fakten
2002-01-14
GetWellness in schwierigen Zeiten
Der schweizerische Portalbetreiber GetWellness AG hat allen festen Mitarbeitern zum Jahresende 2001 gekündigt; dies wurde gegenüber PharmaFlash bestätigt. Der Geschäftsbereich Online-Portal mit dem Aushängeschild bei T-Online http://gesundheit.t-online.de soll mit einem Partner fortgeführt werden. Die Verhandlungen stehen nach eigenen Angaben kurz vor dem Abschluss. Weniger optimistisch sieht es für den Bereich „Arztpraxis, die rund um die Uhr geöffnet ist „, aus. Im Moment gibt es noch keine konkreten Optionen für eine Kooperation, obschon auch hierzu Gespräche stattfinden. (bge)
www.getwellness.de
2002-01-14
Med-Online Mediadaten sind da
Zum Ende des Jahres 2001 stellte der MD-Verlag www.md-verlag.de in Berlin, Tochter der DGN-Service www.dgn-service.de und damit der APO-Bank www.apobank.de, seine Geschäftstätigkeit ein. MD gab seit 1996 die Zeitschrift „med-online “ heraus; dieser Titel ging offensichtlich im Zusammenhang mit der 23%-Beteiligung der DGN-Service an der BertelsmannSpringer Medizin Online www.bsmo.de zum zur BertelsmannSpringer Gruppe gehörenden Verlag Urban & Vogel www.urban-vogel.de. Ob und welche Zahlungen Urban & Vogel dafür an MD oder DGN-Service leistete, ist nicht bekannt. Med-Online wird in einer Auflage von 90.000 sechsmal in 2002 erscheinen, allerdings „nur “ als Beilage zur MMW, NeuroTransmitter, Dermatologe, gynäkologie+geburtshilfe und uro-news. Verantwortliche Namen für die Redaktion oder ein Herausgeber werden nicht genannt. Der Anzeigen-Grundpreis für eine Seite vierfarbig beträgt 3.900 Euro. Auch die Schwester-Magazine wurden übernommen: Die Apo-Online kommt mit Vollabdeckung für die Apotheker viermal, die Dent-Online mit 25.500 Exemplaren zweimal in 2002. (bge)
www.med-online.de
2002-01-16
Zehnerpotenzen bei ArztPartner
Im Oktober des vergangenen Jahres wurde die insolvente ArztPartner almeda AG von der DKV www.dkv.com übernommen. Damals schrieb PharmaFlash, „… Zum finanziellen Engagement der DKV wurde auch auf Nachfrage keine Aussage gemacht… “ In der Medica-Ausgabe berichtete PharmaFlash dann später von einem Betrag von 5 Millionen Euro. Doch auch PharmaFlash weiß nicht alles ganz genau: Inzwischen wurde aus mehreren sicheren Quellen, unabhängig voneinander, die Größenordnung um eine Zehnerpotenz korrigiert. Demnach bewegt sich die Kaufsumme um ca. 500.000 Euro. (bge)
www.arztpartner.de
2002-01-21
Interaktive Patienten preisgekrönt
Als beste interaktive Web-Anwendung wurde von der „eHealthcare Strategy & Trends “ jetzt die Plattform “ HealthForums.com “ ausgezeichnet. In der Rubrik „Laienportal, allgemeine Gesundheitsthemen “ hatte dieser Dienst die Nase vorn, der betrieben wird von Optum www.optumcare.com. Das Unternehmen gibt darüber hinaus eine 24-Stunden-Hotline und Magazine zum Thema heraus. Auf HealthForums.com sind personalisierte Web-Sites, Newsletter und E-Mail-Benachrichtigungen möglich. Andere Preisträger waren Allina Health System medformation.com, Oxford Health Plans oxfordhealth.com und Kaiser Permanente kp.org. (bge)
www.healthforums.com
2002-01-21
Rossmann liegt im Online-Plan
Nicht alle E-Commerce-Projekte müssen ihre Erwartungen zurücknehmen oder gehen sogar ganz schief. Der „lebende “ Beweis scheint der Internet-Shop der Drogerie-Kette Rossmann zu sein. Wie im September letzten Jahres bei PharmaFlash nachzulesen war, erwartete Mehrheits-Inhaber Dirk Rossmann für 2001 rund 27 Millionen DM Umsatz im Internet. Jetzt bestätigte Sprecher Stephan Klose für die Rossmann Online GmbH einen Umsatz von 13,8 Millionen: Euro wohlgemerkt, und damit nur um 9,55 DM (!) neben der Schätzung. Noch werden Verluste geschrieben, für das Jahr 2003 sehen die Niedersachsen eine schwarze Null. Rossmann gehört zu den fünf großen deutschen Drogerie-Ketten mit über 620 Filialen und 6500 Mitarbeitern; Jahres-Umsatz insgesamt rund 900 Millionen Euro. (bge)
www.rossmann.de
2002-01-21
T-Online mit kostenpflichtiger Fitness
Immer mehr Web-Anbieter möchten ihre Nutzer gesünder machen. Und selbst davon profitieren – die sogenannte Win-Win-Situation. Letzte Woche war an dieser Stelle vom Start des kostenpflichtigen Wellness-Bereiches bei www.focus.de zu lesen, jetzt reiht sich T-Online ein, nach eigener Aussage Europas größter Onlinedienst. Die Inhalte der diversen Themenbereiche kommen von externen Anbietern: Spiele von der Kieler Achterbahn AG www.achterbahn.de ( „Werner „, Ottifanten), der Platow Finanzbrief und die Fuchsbriefe stehen für die Rubrik „Geld „. In Kooperation mit dem Bertelsmann-Portal wissen.de bietet T-Online Fitnessvideos und -übungen an. Ein Video enthält mindestens drei Übungen und kostet 1,60 Euro. Dazu kommen die jeweiligen Texte für 0,80 Euro und Videos zum Auf- und Abwärmen für 0,05 Euro. Interessenten müssen sich einmalig und unverbindlich registrieren, dann gibt es ein Web-Kennwort und den Zugriff auf ein spezielles Plug-In. Die Abrechnung erfolgt über die Telefonrechnung der Telekom. (bge)
www.t-online.de
2002-01-21
DGN Service wechselt den Geschäftsführer
Der langjährige Geschäftsführer Peter Boddenberg verläßt die DGN Service GmbH, der neue Mann heißt Dr. Marcus Otten. Die DGN Service, 100%-Tochter der Deutschen Apotheker- und Ärztebank www.apobank.de, betreibt die Dienste D/G/N www.dgn.de für Ärzte, aponet Professional für Apotheker apotheker.aponet.de und DZN www.dzn.de für Zahnärzte. Gleichzeitig mit Boddenberg wurde fast die gesamte Marketing- und Vertriebsabteilung kurzfristig freigestellt, betroffen sind mehr als fünf Mitarbeiter. Begründet wurde dieser nicht unerwartete, aber drastische Schnitt von Seiten der APO-Bank mit der „zukünftig noch stärkeren Ausrichtung auf die Qualität der technischen Plattformen…. Die neue Fokussierung der DGN Service GmbH auf ihre Kernkompetenzen wird unterstützt durch Investitionen in Millionenhöhe… Zudem ermöglicht die aufgenommene Partnerschaft mit BertelsmannSpringer Medizin Online www.BSMO.de eine sinnvolle und effiziente Arbeitsteilung… “ Die DGN Service hatte sich im November mit 23% an der BSMO beteiligt. In diesem Zusammenhang wurde der vormalige Haupt-Lieferant der Inhalte, der Berliner MD-Verlag www.md-verlag.de, eine 100% Tochter der DGN Service, zum Ende des Jahres 2001 geschlossen. (bge)
www.dgn-service.de
2002-01-28
JMIR jetzt in der Medline
Wovon viele medizinische Fachzeitschriften vergebens träumen, gelang jetzt der JMIR, dem „Journal of Medical Internet Research „: Es wurde in den Index der Medline aufgenommen. Damit wurde ein weiteres Mal gezeigt, dass die Thematik von Medizin, Internet und Forschung längst ihr anfängliches Nischendasein verlassen hat. Artikel im Journal befassen sich z.B. mit der Qualität von Gesundheitsinfos im Web oder der Rolle der WHO für medizinische Online-Fort- und Weiterbildung in der sogenannten Dritten Welt. (bge)
www.jmir.org
2002-01-28
Die ersten Netz-Manager sind da
Die Bundesärztekammer www.baek.de, die Kassenärztliche Bundesvereinigung www.kbv.de und die APO-Bank www.apobank.de gründeten angesichts der zunehmend etablierten neuen Versorgungsstrukturen die „netzakademie – Management für Versorgungsstrukturen im Gesundheitswesen e.V. “ Inzwischen schlossen die ersten Absolventen ihr neunmonatiges Studium erfolgreich ab, das aus 13 Präsenz-Wochenenden, einer schriftlichen Arbeit und einem Prüfungsgespräch besteht. Ungefähr 30 Prozent des Stoffes werden online angeboten.
netzakademie.dgn.de
2002-01-28
Medvantis übernimmt medi-24
Die Medvantis Holding AG www.medvantis.de in Wiesbaden, Tochter der Winterthur Insurance (Credit Suisse Group), übernimmt rückwirkend zum 1. Januar die medi-24 AG aus dem schweizerischen Bern. (Anmerkung der Redaktion: Die dazugehörige Web-Adresse, siehe unten, ist nicht zu verwechseln mit www.med24.de oder www.medi24.de). Über den Kaufpreis wurde wie üblich Stillschweigen vereinbart. medi-24 ist seit etwas mehr als einem Jahr aktiv im Bereich medizinischer Dienstleistungen über ein eigenes Call Center. Dort werden Arztadressen, allgemeine medizinische Infos und nach eigener Aussage auch „Handlungsempfehlungen zum optimierten Vorgehen in Notfällen “ gegeben. Beschäftigt sind bei medi-24 27 Mitarbeiter, ca. 50.000 Anrufe wurden bisher gezählt. In Deutschland umfasst das Angebot der Medvantis Programme zur Prävention und Patienteninformation sowie Betreuungsprogramme für chronisch Kranke. In Spanien ist Medvantis seit Oktober 2001 aktiv. (bge)
www.medi-24.de
2002-01-28
SMS: Es ist Zeit für die Pille
Die SMS ist die zur Zeit erfolgreichste Anwendung der mobilen Kommunikation. Längst wird sie auch im Gesundheitswesen und/oder Marketing eingesetzt. In Österreich verwirklichte jetzt das Unternehmen Wyeth-Lederle einen SMS- „Pillenreminder „. Damit Frauen die regelmäßige Einnahme der „Pille “ nicht versäumen, können sie sich täglich zur gewünschten Uhrzeit an die Einnahme per SMS-Nachricht erinnern lassen. Dazu muss sie sich über die Internet-Seite kostenfrei und anonym anmelden mit Handy- und Chargennummer der Packung. Letzteres soll sicherstellen, dass „wirklich unser Präparat verschrieben wurde. “ Die Abwicklung selbst übernimmt der Dienstleister Computel www.computel.at. (bge)
www.meine-pille.at
2002-01-28
E-Detailing geht online
In den USA der letzte Schrei, wird dem „E-Detailing “ auch hierzulande ein bedeutender Platz in der Kommunikation zwischen Arzt und Apotheker bzw. Pharma-Industrie vorhergesagt. E-Detailing wird u.a. damit umschrieben, dass „der Außendienst online geht „. Idealerweise werden Besuche in der Praxis über diesen Weg vor- und nachbereitet, bei Einzelfragen steht ein Expertenrat zur Verfügung. Als einer der ersten ging jetzt Novartis mit einem solchen Projekt an die virtuelle Öffentlichkeit. Fachkreise können sich ab sofort registrieren, das Kennwort gibt es unmittelbar per E-Mail. Der Nutzer erhält Infos aus seiner Region, dazu entsprechende seiner Körperschaften. Garniert wird das ganze durch Nachrichten der Ärzte-Zeitung, weitere Individualisierungen sind möglich. Beteiligt an der Umsetzung war BertelsmannSpringer Medizin Online www.bsmo.de, für die Systementwicklung zeichnet artnology www.artnology.com verantwortlich. (bge)
www.interaktiv.novartis.de
2002-02-04
Pflege für Haut (und Haare?)
Haare können Probleme bereiten und das Wohlbefinden beeinträchtigen. Sind es auf dem Kopf zu wenig, werden große Anstrengungen unternommen, um diesen Zustand zu ändern. An anderen Körperpartien ist es anders: hier möchten viele ihre Haare möglichst schnell vollständig loswerden. Das Nürnberger „Freioel-Institut für Hautforschung “ führte eine repräsentative Untersuchung bei 2500 Männer und Frauen durch zur Frage „Körperbehaarung – was stört am meisten? “ Ganz fies sind demnach Haare, die aus Nasen und Ohren wachsen. Die Hälfte der Antwortenden fanden dies unästhetisch. Nur knapp dahinter auf der Skala der Unbeliebtheiten: der Damenbart. Unrasierte Frauen-Beine möchten 38% lieber nicht sehen; behaarte Schultern und Rücken „Marke Gorilla “ bei den Herren der Schöpfung fanden überraschenderweise nur 29% der Befragten unästhetisch. (bge)
www.freioel-institut.de
2002-02-04
MSN Deutschland als Kanal für LIFELINE
Seit Dezember vereint MSN Deutschland (Microsoft Network www.msn.de) und Lifeline eine „strategische Kooperation im Bereich Gesundhei „. Lifeline erreicht damit direkt die ca. 10 Millionen Nutzer des MSN-Portals mit seinen Themen wie z.B. „Ernährung, Familie, Lust & Liebe, Medizin und Wellness „. Technisch wird im wesentlichen per Frame-Technologie der Lifeline-Inhalt 1:1 in das MSN-Angebot eingefügt. Es handelt sich also in der Tat um eine effektive und kostengünstige Erhöhung der Reichweite für Lifeline. Die Kooperation soll durch gemeinsame Marketingmaßnahmen wie ein Gewinnspiele oder Newsletter in den nächsten Monaten „massiv “ ausgebaut werden. (bge)
lifeline.msn.de
2002-02-04
Preise, Marken, Nutzer von e-content
Ausdrücklich ohne die „Visionen durch technologische Fragestellungen getrübt “ zu wissen, trifft sich am 7. und 8. Februar 2002 in das „e-content forum „. Im Mittelpunkt stehen vielmehr Produktion, Handel und Verkauf von digitalen Inhalten. „Nach wie vor besteht beispielsweise Unsicherheit in Bezug auf die Preisbildung, auch Fragen der Markenführung sind noch lange nicht geklärt, “ meint Jürgen Rösger von AOL Deutschland www.aol.de. (Anm.1 der Red.: Wie wahr auch im medizinischen Umfeld) Mehr als 20 Referenten sprechen im Kongressprogramm, Themen sind u.a.: Cash for Content, Content Development, Content Branding. (Anm.2 der Red.: Kongresssprache ist deutsch) (bge)
www.e-content-forum.de
2002-02-04
Bypass-Op live per Telekom
T-Systems www.t-systems.de, die ehemalige debis, übertrug anlässlich des 21. Lüneburger Symposiums an der dortigen Universität eine Bypass-Operation live über das „normale “ Internet. Während die Herzchirurgen in Bad Bevensen die Messer ansetzten, konnten ca. 200 Zuschauer im Lüneburger Hörsaal sogar den haarfeinen Faden während der Bewegung erkennen. Das besondere bei diesem Ereignis war die Nutzung ganz üblicher Internetverbindungen, die Streaming-Technologie läßt auch hochaufgelöste, komplexe und vor allem bewegte Bilder zu. Unter dem Gesichtspunkt der Aus-, Fort- und Weiterbildung sehen Kliniker eine Vielzahl von Möglichkeiten, Mediziner und interessierte Laien über das Internet direkt an Operationen teilnehmen zu lassen. (bge)
www.telekom.de/streamworld
2002-02-04
Suchen im Zahn-Shop macht Umsatz
Mindestens die Hälfte, nach anderen Quellen sogar bis zu 95% der Verkäufe in Online-Shops werden über „Suche “ generiert. Eine ausgeklügelte Suchfunktion trägt daher wesentlich zum Umsatz und zur Kundenbindung bei. Dentiva, eine europaweite E-Commerce- und Kommunikationsplattform für Zahnärzte versucht diese Tatsache durch den Einsatz der Technologie FACT-Finder www.fact-finder.de zu nutzen. Mit Fuzzy-Logik-Verfahren und ergänzender Phonetik bekommt der potentielle Kunde sehr schnell das gewünschte Ergebnis präsentiert, Tipp- und Formulierungsungenauigkeiten sind kein Problem. Der FACT-Finder wurde in diesem Fall in die e-Business Plattform „Intershop Enfinity “ eingebunden. (bge)
www.dentiva.com
2002-02-11
British Medical Journal unterstützt das Herz
Bestimmte medizinische Fragestellungen in der Kardiologie gelten als besonders diffizil und fordern bisher vor allem die Erfahrung und das Gefühl des behandelnden Arztes. Nun möchte die „British Medical Journal Publishing Group “ www.bmjpg.com zusammen mit dem Technologie-Start-Up InferMed, Anbieter klinischer Software, die Entscheidungsfindung erleichtern. Auf elektronischem Weg soll das Beschwerdebild nach dem aktuellen Stand der Behandlungsmöglichkeiten simuliert werden, genutzt wird das InferMed-System „AREZZO „. Dazu kommt der Datenbestand der „Clinical Evidence “ der BMJ Publishing Group www.evidence.org. Durch diese Kombination soll eine vollständige Auswahl-Liste der Behandlungsmöglichkeiten angezeigt werden, die jeweils das Für und Wider einer Therapie enthält. (bge)
www.infermed.com
2002-02-11
Faschings-Farbe gar nicht so lustig
Ausgerechnet das Kölner (!) „Katalyse – Institut für angewandte Umweltforschung “ verdirbt pünktlich zum Fasching oder Karneval oder Fasenacht den Narren ein wenig die Stimmung. Viele Faschingshaarfarben enthalten krebsverdächtige Substanzen, wird das Institut vom Verbrauchermagazin ÖKO-TEST in der aktuellen Ausgabe zitiert. Es fand aromatische Amine, Formaldehyd und polycyclische Moschusverbindungen, die ähnlich wie Kölsch, Alt und Co. leberschädigend wirken. Der abschließende Tipp des Institut wird aufgrund der meist alkoholseligen Grundstimmung zu diesem Zeitpunkt wenig Beachtung finden: „Bevor man ins Bett geht, die Farbe gründlich mit Haarshampoo auswaschen. “ (bge)
www.katalyse.de
2002-02-11
Teilweise Rettung für Urbia.com
Das Marketingunternehmen „Konzept Dialog “ aus dem rheinischen Neuwied hat das zwischenzeitlich insolvente „Family-Portal “ Urbia.com übernommen. Die 1988 gegründete Urbia stellte im November 2001 den inzwischen zurückgenommenen Insolvenzantrag. „Zur Abrundung unseres Portfolios fehlte uns bisher noch die Kompetenz im Online-Segment “ begründete Agenturchef Dirk Sulimma von Konzept den Zusammenschluss. Jetzt könne Konzept Dialog „ganz neue crossmediale Produkte und Marketing-Dienstleistungen entwickeln „. Ex-Chef Brecht von Urbia verlässt das Startup „auf eigenen Wunsch „. (bge)
www.urbia.com
2002-02-11
Neuer Geschäftsführer bei DGN-Service
Nachdem die DGN-Service GmbH jahrelang mit Geschäftsführer Peter Boddenberg Kontinuität zeigte, gibt es nun innerhalb weniger Wochen gleich mehrere neue Namen. Zuerst übernahm Dr. Marcus Otten den Posten, jetzt kommt zusätzlich Ansgar Geist dazu, im Gegensatz zu ersterem schon lange bei der DGN-Service in Lohn und Brot. Damit stehen an der Spitze der APO-Bank-Tochter, Betreiberin des DGN www.dgn.de, des Aponet Professional apotheker.aponet.de und des DZN www.dzn.de, zwei ausgewiesene Hardware- und Technik-Experten. Dem Vernehmen nach wird Geist in absehbarer Zeit alleiniger Geschäftsführer sein. (bge)
www.dgn-service.de
2002-02-11
Medscape: Der Rest geht an GE
Ende letzten Jahres verkaufte Medscape www.medscape.com wesentliche Teile an den ehemaligen Konkurrenten WebMD www.webmd.com. Jetzt löst sich die Muttergesellschaft MedicaLogic www.medscapeinc.com auf und verkauft alle werthaltigen Aktivitäten für 20 Millionen Dollar in bar an GE Medical Systems Information Technologies. Diese bestehen hauptsächlich aus dem Know-How in Sachen „electronic medical records (EMR) „, womit eine elektronische Krankenakte für nichtstationäre, d.h. ambulante, Patienten gemeint ist.
www.gemedicalsystems.com
www.gemedicalsystems.com
2002-02-18
Arzt-Auskunft in immer mehr Netzen
Die Kieler „Stiftung Gesundheit “ www.stiftung-gesundheit.de bietet seit 1997 online und über die kostenlose Telefonnummer 0800 739 00 99 einen Arzt-Suchdienst an. Das besondere daran ist die Berücksichtigung von eintausend durchsuchbaren, verschiedenen Therapie-Schwerpunkten der registrierten Ärzte und Kliniken. Die Auskunft ist jetzt in weitere, mehr oder weniger medizinisch ausgerichtete „führende Portale “ eingebunden worden, darunter focus.de, netdoktor.de, wissen.de, docmorris.de oder medica.de. (bge)
www.arzt-auskunft.de
2002-02-18
IVW-Online: Neues Zählverfahren schlecht gestartet
Die Messung der Page-Impressions sowie der Visits wollte die „Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern “ www.ifw.de mit neuem Messverfahren endlich auf objektive Füße stellen. Bisher waren die „IVW-geprüften “ Zahlen als „Lachnummer “ und „Marketing-Lyrik “ verspottet worden, da sie auf den Eigenangaben der angeblich Geprüften beruhten. Anfang Januar startete das System „IVW-Box „, eine am Server des Anbieters angeschlossene, versiegelte Apparatur, die mittels Pixelzählung die Werte ermitteln sollte. Doch es kam zu tagelangen Offline-Zeiten und offensichtlichen Fehlern. Offiziell wurde bestätigt, dass „per Hand geschätzte Daten eingepflegt “ werden. Auf Kritiken reagierte die IVW wenig souverän mit einem Maulkorb für seine Mitarbeiter. In einer Pressemitteilung sprach die IVW sogar von einer „zukunftssicheren und soliden Basis “ sowie von „einem europaweiten Standard zum Vergleich von Online-Angeboten „. (bge)
www.ivwonline.de
2002-02-18
eskatoo lebt!
Die Nürnberger Agentur eskatoo meldete im Herbst des letzten Jahres Insolvenz an. Kurz vorher hatte sich an ihr mehrheitlich die Regensburger feedback AG www.feedback.de beteiligt. Diese entschloss sich aber wegen eines gestrichenen Kredits nach eigenen Angaben, „das Unternehmen eskatoo in die Insolvenz zu führen „. Inzwischen wurde feedback vom Bochumer „Moorhuhn „-Hersteller Phenomedia AG aufgekauft (www.moorhuhn.de bzw. www.phenomedia.de). Unter der neuen Firma „eskatoo. Die Agentur für innovative Kommunikation II GmbH “ erhielt jetzt feedback den Zuschlag für den Rückkauf des mittlerweile „im Preis gefallenen “ Unternehmens. Eskatoo war wesentlich beteiligt an der Umsetzung des Internetauftritts von Pharmacia (damals noch & Upjohn) www.pharmacia.de bzw. ww.pnu.de einschließlich der Realisierung eines passwortgeschützten Bereiches für Fachkreise. (bge)
www.eskatoo.de
2002-02-18
Leichter melden: Nebenwirkungen online eingeben
Ärzte und Apotheker sind durch ihre Berufsverbände aufgefordert, ihnen bekannt werdende „unerwünschte Arzneimittelwirkungen “ UAW zu melden. Adressat ist das Bonner Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte www.bfarm.de. Die Kölner DocCheck GmbH www.doccheck.com stellt nun allen schreibfaulen meldewilligen einen neuen kostenlosen passwortgeschützten Service zur Verfügung. Die Daten zur Nebenwirkung werden online erfasst und können sechs Monate gespeichert werden. Auf Wunsch wird daraus ein PDF-Dokument in Anlehnung an die UAW-Meldungen generiert und/oder per E-Mail an das BfArM gesendet. Auf die Annahme und das weitere Vorgehen hat DocCheck keinen Einfluß. (bge)
www.nebenwirkung.de
2002-02-18
Festbeträge: zuerst Gelbe Liste, dann DIMDI, dann Rote Liste
Die noch nicht rechtskräftig abgeschlossene Diskussion um Festbeträge, Aut-Idem und auch die Euro-Umstellung läßt die Informations-Anbieter zu diesem Thema zusätzlich arbeiten und die Anwender teilweise warten. Die „Gelbe-Liste Pharmindex auf CD-ROM “ mit Euro-Preisen und Festbeträgen erschien bereits Anfang dieses Jahres und kann zweiwöchentlich online auf den neuesten Stand gebracht werden. Seit Ende Januar bietet das DIMDI www.dimdi.de die von den Spitzenverbänden der Krankenkassen erstellten und veröffentlichten Übersichten zu sämtliche Festbeträgen und die betroffenen Arzneimittel zum Download an. Diese werden quartalsweise aktualisiert. Die „Rote-Liste 2002 “ www.rote-liste.de erscheint als gedrucktes Werk aufgrund der genannten Unklarheiten voraussichtlich erst im März. (bge)
www.gelbe-liste.de
2002-02-18
Pharma-Werbung: mehr TV, weniger Ärzte
In den USA werden immer mehr Dollars für TV-Spots ausgegeben. Zielgruppe dabei ist natürlich der Endverbraucher, der für verschreibungspflichtige Medikamente sensibilisiert werden soll. Insgesamt beträgt dieser Anteil ca. 15 Prozent der Ausgaben von 2,5 Milliarden Dollar in 2000, vier Jahre vorher lag er bei 9 Prozent. Zu den „TV-Stars “ gehören Vioxx(r), Prilosec(r), Claritin(r) und Viagra(r). Relativ weniger wird für die direkte Ansprache von Ärzten ausgegeben: Pharma-Referenten, Muster und Anzeigen in medizinischer Fachpublikation belegten im angegebenen Zeitraum 84 nach anfangs 91 Prozent. Die Studie wurde von der Uni Harvard www.harvard.edu und dem Massachusetts Institute of Technologie www.mit.edu durchgeführt, die Ergebnisse veröffentlicht im New England Journal of Medicine (Vol. 346, Nr.7). (bge)
content.nejm.org
2002-02-25
Skila ist pleite
Der Anbieter von „eKnowledge “ für die pharmazeutische, Biotech- und Medizintechnik- Industrie, Skila Inc. ist pleite. Das Unternehmen aus New Jersey versuchte mit seiner „Intelligration „-Technologie die Entscheidungswege in der Branche zu verkürzen. Wie bei vielen Start-Ups ging trotz einer Zusammenarbeit mit Andersen Consulting und Vertriebsbüros in England und Japan das Geschäftsmodell nicht auf und das Geld ging irgendwann aus. (bge)
www.skila.com
2002-02-25
Europa-Domain .eu soll 2003 kommen
Die Einführung der .info und .biz Top-Level-Domain ist nach vielfältigen Schwierigkeiten mit Domain-Grabbern und Warenzeichen-Junkies noch nicht in trockenen Tüchern, da dräut schon die nächste Registrierungs-Welle. Die Europäische Union hat mit „dotEU “ die Einführung einer eigenen Domain-Endung beschlossen. Der Zeitplan ist allerdings noch völlig offen; da offiziell das Jahr 2003 genannt wird, kann man inoffiziell wohl eher mit 2004 rechnen. Bereits jetzt eröffnet der erste Dienstleister eine Seite, auf der man völlig unverbindlich seinen Domain-Wunsch eintragen kann. Interessanter sind hier aber vorerst noch die gegebenen Hintergrundinformationen bzw. die aktuellen Nachrichten rund um „dotEU „. (bge)
www.doteu.info
2002-02-25
Media Player ermöglicht den Durchblick
Gründerchef William (Bill) H. Gates III gab seinem Unternehmen jüngst die Marschrichtung vor, verstärkt die immer wieder auftretenden Sicherheitslöcher der Microsoft-Produkte zu stopfen. Gewissermaßen genau passend dazu zitiert internet.com den Datenschutzexperten Richard Smith mit einer Warnung vor Microsofts Media Player: „mit einem SuperCoockie kann das Nutzungsverhalten von Usern ausspioniert werden „. Durch die Übermittlung einer einmaligen Seriennummer läßt sich jeder Nutzer eindeutig identifizieren und die von ihm abgefragten Inhalte festhalten. Microsoft selbst rechtfertigt das „Feature “ mit der einfachen Abrechnung von registrierungspflichtigen Diensten. Theoretisch kann diese Funktion deaktiviert werden, indem JavaScript- und ActiveX-Codes nicht ungefragt ausgeführt werden dürfen, ein „Durchschnittsnutzer “ übernimmt allerdings erfahrungsgemäß die Standardeinstellungen. Auch der größten „Konkurrenz “ unter den Multimedia-Abspielern, dem „Real-Player „, wurde ein großzügiger Umgang mit Kundendaten nachgewiesen. Da beide Systeme zusammen den Markt beherrschen, ist beim Einsatz dieser Technik im sensiblen Umfeld der Gesundheitsinformation mit persönlichen Daten entsprechende Zurückhaltung geboten. (bge)
de.internet.com/index.html?id=2011446
2002-02-25
Römpp Lexika online nutzen
Das sechsbändige Standard-Lexikon der Chemie, der „Römpp „, ist ab sofort über das Internet recherchierbar. Dazu gehören auch die ergänzenden Bände, z.B. zu Biotechnologie und Gentechnik. Gegenüber der Papierversion sollen nach Angaben des Thieme-Verlages www.thieme.de die kontinuierliche Aktualisierung und die Querverweise für Zusatznutzen sorgen. Auf der Homepage ist eine Demo-Version einsehbar, Interessenten an der Vollversion müssen einen Lizenzvertrag abschließen. Zielgruppe sind weniger Einzelnutzer als vielmehr Behörden, Universitäten, Forschungseinrichtungen jeder Art oder Pharma-Unternehmen. Die Tarife werden in jedem Einzelfall individuell festgelegt. (bge)
www.roempp.com
2002-02-25
RP Medsystems insolvent
Der Münchener „Business Integrator für mobilitätseingeschränkte Menschen “ RP Medsystems AG mit den Geschäftsfeldern „Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen und Informationen “ hat Insolvenz angemeldet. In einer Ad-Hoc-Mitteilung des 5%-Anteileigners German Brokers AG www.german-brokers.de/InvestorRel/pm/ah19022002.htm heißt es dazu weiter: „Grund … sei, dass die OTTO BOCK Holding ihre Zahlungsverpflichtungen nicht eingehalten habe, die sie beim Verkauf der VITALUS Gruppe an RP Medsystems eingegangen sei…. “ Indirekte Berührungspunkte hat das Geschehen mit der Datapharm AG www.datapharm.de: German Brokers ist der größte Aktionär. Außerdem wirkte der Vorstand von RP Medsystem, Dr. Claus Wilimzig, als Gründer und Vorstand bei Datapharm und sitzt jetzt im Aufsichtsrat. RP-Aufsichtsratvorsitzender Dr. Ralf-R. Latz übt die gleiche Funktion auch bei Datapharm aus. Dessen Vorstand Matteo Morelli legt Wert auf die Feststellung, dass finanzielle oder gesellschaftsrechtliche Verbindungen zwischen Datapharm und RP Medsystem nicht existieren und sein Unternehmen in keinster Weise involviert sei. (bge)
www.rpmedsystems.de
2002-03-04
Kongresse sollen eHealth nach vorne bringen
Großauftrieb von prominenten Gesundheitsfunktionären in Bonn: Auf dem ausgebuchten „Nationalen und internationalen Kongress eHealth 2002 – Telematik im Gesundheitswesen “ http://atg.gvg-koeln.de sprechen in dieser Woche u.a. Bundesministerin Ulla Schmidt und ihre NRW-Kollegin Birgit Fischer. Weitere Redner sind die KBV-Chefs Dr. Manfred Richter-Reichhelm und Dr. Rainer Hess. Sie alle sollen helfen, „richtungsweisende Impulse aus der Gesundheitspolitik durch die Weiterentwicklung umfassender, integrierter Lösungen zu unterstützen. “ In München findet ebenfalls in dieser Woche das „Fachseminar Elektronische Patientenakte “ statt. Dabei geht es auch um die mobile Datenerfassung im Gesundheitswesen sowie die Zeit- und Kostenvorteile durch die elektronische Archivierung. Zu wünschen ist beiden Veranstaltungen, dass sie helfen, die nützlichen Möglichkeiten der modernen Technologie voran zu bringen und dass sie diese nicht durch unverbindliche Absichtserklärungen und realitätsferne Pilotprojekte diskreditieren. (bge)
www.managementcircle.de/veranstaltungen/veranstaltung.cfm?Nr=2920&BR=Gesundheitswesen
2002-03-04
ControlMed ist MediCentrix
Die ehemalige ControlMed AG in Zürich, nach Aussagen von BTS Belvoir www.belvoir.ch die „erste Direktversandapotheke Europas „, heißt jetzt MediCentrix AG. 1997 gründeten der Krankenversicherer Helsana www.helsana.ch und ControlMed die Direkt-Service-Apotheke MediService www.mediservice.ch, die in der Diskussion um eine deutsche Variante des Direktversandes oft als Beispiel angeführt wird. Die Homepage der MediCentrix gibt noch keinen Anhalt über die Geschäftsfelder; die Domain www.controlmed.de der Kölner MedWell AG www.medwell.de hat nichts mit den vorgenannten Unternehmungen zu tun. (bge)
www.medicentrix.ch
2002-03-04
Kinder-Preis fürs Internet
Die Kinderklinik aus Philadelphia erhielt in ihrer Kategorie den „eHealthcare Leadership Award „, der jetzt zum zweiten Mal in Las Vegas vergeben wurde. Das Angebot verfügt über mehr als 6.000 Seiten kompakter Information, in dem trotz seiner Komplexität besonders leicht navigiert werden kann. Auch ist der interaktive Nutzwert im wahrsten Sinne des Wortes sofort erreichbar: mit einem Klick kann der entsprechende Mediziner gefunden und sogar ein Termin angefragt werden. Die Klinik verfügt über einen „e-Transformation/e-Medicine Center „, der die Qualität der Website ständig überprüft und verbessert. (bge)
www.chop.edu
2002-03-04
Laser beteiligt sich am Auge
Die am Neuen Markt börsennotierte WaveLight Laser Technologie AG www.wavelight-laser.net produziert und vertreibt Lasersysteme für die Augenheilkunde und Chirurgie sowie für industrielle Anwendungen. Nach eigenen Angaben schreibt das Unternehmen damit schwarze Zahlen. WaveLight erwarb nun 26,7 Prozent des Medizin-Portals „E-EyeCare „, das sich, wie der Name schon sagt, um fachlich sorgfältig edierte Informationen rund um das Auge bemüht. Zielgruppe sind Patienten wie Laien, Gründer der „virtuellen Augenklinik “ ist der Erlanger Uni-Professor Dr. Georg Michelson. (bge)
www.E-EyeCare.de
2002-03-04
Göhring und Partner insolvent
Das Wiesbadener Beratungsunternehmen Dr. Göhring und Partner AG ist insolvent, das entsprechende Verfahren am Amtsgericht wurde am 1. März eröffnet. Die Niederlassung in Düsseldorf ist telefonisch bereits nicht mehr erreichbar. „G und P “ war nicht unwesentlich in „Gesundheitswesen und Life Science “ engagiert, ein Referenz-Kunde aus der Pharmabranche war die Schering AG. Der Gewinn im „soliden Jahr 2000 “ betrug ca. 400.000 Euro bei einem Umsatz von mehr als 9 Millionen. Diesen hatten 71 Mitarbeiter erwirtschaftet. (bge)
www.g-und-p.de
2002-03-11
Etats und andere Erfolge
In aller Kürze einige Schlaglichter aus der Agentur-Szene: Das Internet-Jahresbudget des BKK Bundesverbandes einschließlich Intranet geht an die Essener Multimedia-Agentur via one! www.viaone.de, die diesen Kunden schon seit 1997 betreut. Die Angela Liedler GmbH steigerte im Geschäftsjahr 2001 Umsatz (3,4 Millionen Euro) und EBIT um 50 Prozent, das Nachsteuer-Ergebnis beträgt 340.000 Euro. Die Münchner Werbeagentur new*performance betreut in Zukunft für Grünenthal www.grunenthal.de den Internetauftritt des Kontrazeptivums Belara. Das neue Konzept wird bis Ende Mai realisiert und erstmals auch im DTC-Bereich durch Printanzeigen und Bannerschaltungen beworben. (bge)
www.newperformance.de
2002-03-11
Universitäre Pharmatagung
Am 11. April dieses Jahres findet an der Universität Mannheim der „Pharmatag “ des „Instituts für Marktorientierte Unternehmensführung “ www.imu-mannheim.de statt. Die Veranstaltung trägt den Untertitel „Pharma-Marketing und -Vertrieb vor neuen Herausforderungen „. Themen sind Patientenorientierung und Patient Relationship Management, Ärzte-Netzwerke und Gesundheitsmanagement-Programme. Prof. Christian Homburg spricht zu „zukünftigen Herausforderungen für Marketing und Vertrieb in der Pharmazeutischen Industrie „, Beatrix Dietz zur „Konsumerisierung des Pharma-Marketing „. Weitere Referenten sind Frank Sieben zu CRM, Dr. Volker Pfahlert zum Veränderungsmanagement und Prof. Hans Bauer zu Ärztenetzwerken. Zielgruppe der Tagung (Gebühr 295 EUR): Führungskräfte sowie Projektverantwortliche und leitende Mitarbeiter aus Marketing und Vertrieb. (bge)
www.pharmatagung.de
2002-03-11
Mehr für Reisende
Rechtzeitig zum Start der Reisesaison erweitert das Reise-Medizin-Portal Fit for Travel seinen Service. Neu sind ein aktueller Ticker und das Homepage-Layout mit vielen Abbildungen. Im Ticker laufen reiserelevante Ereignisse aus aller Welt. Der reisemedizinische Inhalt entsteht in enger Kooperation mit dem Tropeninstitut der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität www.tropinst.med.uni-muenchen.de. Das kostenlose Angebot wird gesponsert von GlaxoSmithKline www.gsk-med.de, die Infos für Fachkreise www.fit-for-travel-pro.de sind nur mit einem entsprechenden Passwort zugänglich. (bge)
www.fit-for-travel.de
2002-03-11
GesundheitScout24 mal drei
Zur Zeit arbeiten im Duisburger Call-Center der GesundheitScout24 GmbH über „70 Fachärzte und medizinische Assistenten, die bis zu 3.500 Anrufe täglich entgegennehmen. “ Doch das reicht nicht, da „der Ansturm der Anrufer immer größer wird „. Es sollen mindestens dreimal so viele werden, die „deutschlandweit größte Gesundheits-Hotline der Krankenkassen und -versicherungen “ soll um 150 qualifizierte Stellen erweitert werden. Geschäftsführer Olav Skowronnek nennt typische Fragen: „Auskünfte beziehen sich beispielsweise auf Möglichkeiten, den Cholesterin-Spiegel durch die Ernährung zu senken oder auf Strukturanfragen, wie z.B. die Arztsuche. Häufig gefragt wird ebenfalls nach notwendigen Impfungen für Auslandsaufenthalte oder dem Unterschied zwischen einer Computertomographie und einem Röntgenbild „. (bge)
www.gesundheitscout24.de
2002-03-11
Medizinportale im „Focus „: Artikel und Ergebnis schwach
In der heutigen Ausgabe des „FOCUS “ erscheint der Beitrag „Mit Risiken und Nebenwirkungen “ zu deutschen Gesundheitsportalen. Es geht um die fragliche Qualität der 200 (?) Angebote und um deren „veraltete Ratschläge, als redaktionelle Inhalte getarnte Werbung und angebliche Wundermittel „, die ratsuchende Laien und Patienten verwirren. Daher gilt: „Surfer sollten nicht blindlings allen Informationen aus dem Internet vertrauen “ und „der Informationswust überfordert viele Surfer „. Besonders eingeschossen hat sich der FOCUS auf das offene und verdeckte Sponsoring. Ziemlich schlecht schneiden im Artikel ab www.gesundheit.com, Lifeline www.lifeline.de, das Portal der Anzag www.gesundheit.de und – „Wer zahlt, bestimmt die Inhalte “ – Qualimedic www.qualimedic.de; ein positives Gegenbeispiel ist demnach www.medizinfo.de. Im Grunde bietet der Artikel wenig Neues und bleibt an der Oberfläche; wer sich selbst ein Bild machen möchte: das Erwerben des gedruckten Magazins ist nicht notwendig, der Artikel steht vollständig online. (bge)
focus.de/F/2002/11/Internet/gesundheit/gesundheit.htm
2002-03-18
UMS schluckt Neuromed
Die am Neuen Markt notierte Hamburger UMS International AG wird zum 1. April dieses Jahres zu 100% die Neuromed AG www.neuromed.com aus Castrop-Rauxel übernehmen. Die UMS International AG mit 220 Mitarbeitern ist tätig im Bereich „innovativer medizinischer Versorgungskonzepte im Wachstumssegment Hightech-Medizin „. Darunter sind zu verstehen: Full-Service-Leistungen für Kliniken und Fachärzte vom Systemmanagement über den Einsatz der hauseigenen Spezialisten bis hin zum Betrieb von Diagnose- und Therapiezentren. Dies betrifft im wesentlichen die Fachrichtungen Urologie, Gynäkologie/Radiologie sowie Orthopädie. Neuromed bündelt dabei den Geschäftsbereich Radiologie für Europa, der 2001 einen Umsatz von 12,7 Mio. Euro erzielte. Die Transaktion mit einem Wert von 7,8 Mio. erfolgte aus Barmitteln in Höhe von 2,6 Mio. sowie aus einer Sachkapitalerhöhung. (bge)
www.ums.de
2002-03-18
antwerpes steigert Umsatz um 49 Prozent
Die Kölner antwerpes AG legte beim Umsatz in 2001 49% im Vergleich zum Vorjahr zu. Von den 15,4 Millionen Euro bleiben vor Steuern und Zinsen 800.000 Euro als Gewinn, das sind pro Aktie 0,22. Besonders günstig lief das Geschäftsfeld „Tools & Commerce „, in dem sich die Umsätze auf 4,9 Millionen verdreifachten; der Finanzmittelbestand beträgt nun 28,7 Mio. Euro. In der Ad-hoc-Meldung heisst es weiter, dass sich das Unternehmen „in einem schwierigen Marktumfeld im Geschäftsjahr 2001 gut behaupten konnte. “ Im ersten Halbjahr dieses Jahres geht antwerpes allerdings „aufgrund der verhaltenen Nachfragesituation in dem Segment New Media “ von rückläufigen Umsätzen aus, eine Belebung der Auftragslage wird im zweiten erwartet. (bge)
www.antwerpes.de
2002-03-18
Der Kassenarzt geht zu MediMedia
Mit Wirkung zum 1. April übernimmt die MediMedia Medizinische Medien Informations GmbH, unter anderem bekannt durch die „Gelbe Liste “ www.gelbe-liste.de, die Frankfurter Kassenarzt-Verlag GmbH. Letztere gibt den „Kassenarzt “ heraus, der 14-tägig in einer Auflage von 53.000 Exemplaren erscheint. Chefredakteur bleibt bis auf weiteres der bisherige Mitgesellschafter Wilfried Schmieder in Lünen. „Der Kassenarzt “ sowie die KV-Abrechnung ergänzen hervorragend das Produktportfolio von MediMedia gerade in Zeiten des kürzlich verabschiedeten Arzneimittel-Ausgaben-Begrenzungsgesetzes „, wird die Akquisition in einer Mitteilung des Käufers erläutert. (bge)
www.kassenarzt.de
2002-03-18
BertelsmannSpringer: setze Härtel, streiche Krischenowski
Von der BertelsmannSpringer Medizin Online GmbH (BSMO) gibt es personelle Veränderungen zu vermelden. Der erst im Januar vom abgewickelten MD-Verlag gekommene Dr. Jens Härtel leitet zusätzlich zur „Business Unit Externe Plattformen “ ab sofort den Vertrieb. Sein Vorgänger Dirk Krischenowski verlässt BSMO, um sich noch nicht offiziell bekannten neuen Herausforderungen zu stellen. BSMO versteht sich als „Full-Service-Provider für Bau und Pflege von Kunden-Websites auf dem eHealth-Markt “ und betreibt die Portale www.multimedica.de und www.lifeline.de. Derzeit werden mehr als 50 Mitarbeiter beschäftigt, die „einen achtstelligen Umsatz “ erwirtschaften. (bge)
www.bsmo.de
2002-03-18
Datapharm-Webmotion arbeitet für die Vereinte
Die Übernahme der medizinischen Online-Redaktion von der insolventen Webmotion AG durch Datapharm ist inzwischen rechtskräftig. Ein wichtiger Kunde ist mit einer angestrebten langfristigen Zusammenarbeit weiter im Boot: die Vereinte Krankenversicherung AG www.vereinte.de (voraussichtlich ab 2003: Allianz Private Krankenversicherungs-AG) lässt Content sowohl für den offenen Bereich „Gesund bleiben “ als auch für die Zielgruppe der Ärzte erstellen www.allianz.de/versicherung/gesundheit/. Die Themen reichen von Umwelt- und Sportmedizin über Ernährungs-Tipps bis hin zu Reise- und Tropenkrankheiten. Als führender Ärzte-Versicherer bietet die Vereinte medizinische Fachinformationen, sowohl aktuelle Berichte aus Klinik und Forschung als auch Übersichten im Bereich Klinik- und Praxismanagement. Das Angebot umfasst neben Texten auch Grafiken, Videos und Animationen. (bge)
www.datapharm-webmotion.de
2002-03-25
Roche Diagnostics global neu
Der internationale Internet-Auftrit der „Diagnostics Division “ des Unternehmens Roche ist nun vollständig überarbeitet im Netz. Als Agentur werkelte die Ludwigshafener Cyperfection www.cyperfection.de, die Teile des Konzepts, Design und Layout sowie einen Teil der Programmierung verantworten. Die gesamte Anmutung fügt sich in der Tat nahtlos in die CI des Konzerns ein, siehe unter www.roche.com. Das Angebot richtet sich sowohl an Fachleute als auch an interessierte Verbraucher. Nach eigenen Angaben zeichnet das Ergebnis eine „kompromisslos einfache und übersichtliche Navigation aus, eingebettet in ein ansprechendes Design… “ Der sogenannte „Roche Index „, eine Schnellsuche nach Stichworten innerhalb des Konzerns, ist noch nicht aktiv. (bge)
www.roche-diagnostics.com
2002-03-25
Multimediale Hochschulen für Gesundheit
Unter der Federführung der FH Jena gründeten einige Fachhochschulen und Universitäten den „Multimedialen Kooperationsverbund Hochschulen für Gesundheit „. Ziel soll sein, hochschulübergreifend computergestützte Studienmaterialien für eine multimodale, offene und flexible Hochschulbildung in den Gesundheitswissenschaften zu entwickeln und zu nutzen. Hintergrund: An den Hochschulen sind in den letzten Jahren zahlreiche Studiengänge in diesem Umfeld eingerichtet worden. Dieser internationale Trend zur Bildung neuer, eigenständiger Berufsbilder findet nicht unerheblich als Zusatz- oder Aufbau-Studium statt. Im Fernstudiengang Pflege der FH Jena pflege.sw.fh-jena.de/hochschule.html wurde bereits ein virtuelles Seminar eingesetzt, das als Basis allen Kooperationspartnern zur Verfügung steht. Parallel zur Planung, Entwicklung und Entstehung der Lernmodule wird das im Rahmen des BMBF-Programmes „Neue Medien in der Bildung “ geförderte Projekt von den zentralen Einrichtungen für Weiterbildung und Fernstudium der Universitäten Hildesheim, Hannover und Oldenburg evaluiert. Am Ende soll es sowohl grundständige Studiengängen mit überwiegender Präsenz als auch Fern- und Weiterbildungsstudiengängen geben. (bge)
www.sgw.hs-magdeburg.de/sommerakademie/Dokumente/hoge.pdf
2002-03-25
Rein digitale Zeitschrift für Zahnmediziner gestartet
Seit Ende Januar dieses Jahres 2002 ist das „med.dent.magazin “ als erste deutsche ausschließlich digitale Zahnmediziner-Zeitschrift erhältlich. Das „Blatt “ erscheint monatlich und geht aus einer seit 15 Jahren bestehenden Papierversion hervor, die jetzt nicht mehr erhältlich ist. med-dent-magazin versteht sich als „Wegbegleiter vom Studienanfänger zum Praxisgründer „. Der Herausgeber Hans-Peter Küchenmeister ist selber Zahnarzt, der das virtuelle Heft mit Anzeigen (die leider nicht immer deutlich gekennzeichnet sind) finanziert. Es wird kostenlos über eine Yahoo-Mailingliste im PDF-Format verschickt, wo auch ein entsprechendes Forum eingerichtet ist. Zur Zeit sind 415 Abonnenten gelistet. (bge)
www.med-dent-magazin.de
2002-03-25
Apotheker gegen „Heißes Eisen “
Mal wieder schlägt die Versendung von Medikamenten hohe Wellen. In der Sendung „markt “ des WDR in der letzten Woche ging es um den „Trick, die Zuzahlung zu sparen „: Bezug per DocMorris www.0800docmorris.com. Diese wurden zitiert: „Wir arbeiten praktisch mit allen deutschen Krankenkassen zusammen „. „markt “ weiter: „Von den über 500 Krankenkassen in Deutschland zahlen nur einige wenige die Arzneimittel nicht, die per Versand aus Holland bezogen wurden, “ und der Sprecher einer AOK dazu: „Das ist ein ganz heißes Eisen. Da können wir uns offiziell überhaupt nicht äußern „. Aus gutem Grund, ist doch der Versandhandel mit Medikamenten in Deutschland (noch?) verboten. Diverse juristische Termine sind anhängig, Verfechter des Versandes stützen sich darauf, dass innerhalb der EU der freie Warenverkehr garantiert sei. Das dürfte auch der BKK Landesverband Bayern so sehen, der auf seiner Homepage offen für die erwähnte Methode mit ihrem „Preisvorteil “ wirbt. Das ruft allerdings die Apotheker auf den Plan. ABDA-Präsident Hans-Günter Friese meint: „Deutschland verkommt offenbar zunehmend zu einem Krankenkassenstaat „, er fordert ein Eingreifen der bayerische Landesregierung. Notfalls werde er sich an den Bayerischen Ministerpräsident und Kanzlerkandidaten wenden. (bge)
www.bkk-lv-bayern.de/seiten/index/index_arzneimittel.html
2002-03-25
deutschlandmed stellt ein
Das Gesundheitsportal Deutschlandmed GmbH „stellt vorübergehend seine Geschäftstätigkeit ein. “ Der gesamte Online-Auftritt wurde bis auf die dreizeilige entsprechende Meldung vom Netz genommen mit dem Zusatz, dass Rückfragen weiterhin per E-Mail möglich bleiben. Deutschlandmed dürfte damit den Turbulenzen innerhalb der Kich-Gruppe, zu der es gehört, seinen Tribut zollen müssen. Wenn auch formal die endgültige Entscheidung noch nicht gefallen ist, scheint eine Fort- oder Weiterführung des ursprünglich sehr ambitioniert gestarteten Portals mit jedem Tag unwahrscheinlicher. (bge)
www.deutschlandmed.de
2002-04-08
Sag mir, wer Du bist!
Die Anforderungen des neuen Teledienstgesetzes sind noch lange nicht überall umgesetzt: es fordert u.a., dass in jedem Internet-Auftritt bestimmte Angaben zum Betreiber gemacht werden. Dazu gehört bei Freiberuflern wie Ärzten oder Apothekern in ihrer Praxishomepage die Nennung der zuständigen Aufsichtsbehörde und des Angabe des Staates, in der die Berufzulassung erworben wurde sowie eine einschlägige Berufsordnung. Wie so etwas aussehen könnte, zeigen die Musterseiten der „Stiftung Gesundheit “ www.stiftung-gesundheit.de, die u.a. einen kostenlosen Auskunftsdienst für Patienten unterhält und Ärzte-Homepages zum Selbstkostenpreis generiert.(bge)
www.arzt-auskunft.de/Arzt-Service/Praxis-Homepages/DR.Mustermann_klein/zusatz.HTM
2002-04-08
Pflegenetz erfolgreich gestartet
Nach einem Monat online ziehen die Initiatoren – Krankenschwestern und -pfleger aus ganz Österreich – eine positive erste Bilanz. Mit mehr als 650 Web-Dokumenten ist das Pflegenetz landesweit nach eigenen Angaben mit Abstand die umfangreichste Website und braucht auch mit „bundesdeutschen Homepages keinen Vergleich zu scheuen „. In den 30 Tage erzielte man 1.400 Visits bei 15.000 PageImpressions. Das Motto: „Wir stehen alle bis zu den Schultern in der Praxis und wissen, was die KollegInnen an den Betten brauchen, weil wir selbst dort arbeiten „. Im Angebot: tägliche Nachrichten, ein Forum oder Stellenangebote sowie ein Fach-Lexikon. Die Finanzierung soll über Werbung bzw. Sponsoring geschehen. (bge)
www.pflegenetz.at
2002-04-08
Nivea.de soll das beste sein
Der Online-Auftritt www.nivea.de bekam in einer Zusammenschau der Düsseldorfer Agentur Netaspect GmbH www.netaspect.com die beste Note aller 18 Kandidaten: 2,0. Die Studie „Kosmetik Online 2001 “ nahm sich anhand von 25 Kriterien (E-Mail-Anfragen, Mehrwerte, Suchmaschinen…) die Branchenvertreter vor. Weniger gut schnitten www.estee-lauder.de (3,0) oder auch www.douglas.de (2,3) ab, weitere Teilnehmer u.a.: www.avon.de, www.jade.de und www.schlecker.de. Wer alles ganz genau wissen möchte, kann die Studie für 1.650 Euro erwerben. (bge)
www.netaspect.de/docs/kosmetik_online_2001.pdf
2002-04-08
Probelauf für deutschen Gesundheitspass in Taiwan (?)
Der deutsche Chip-Anbieter aus der Siemens-Familie, Infineon, ist am größten asiatischen Projekt für eine „Patientendaten-Card “ wesentlich beteiligt. In Taiwan sollen bis Ende 2003 ca. 22 Millionen Einwohner ihre „persönliche Gesundheitskarte “ erhalten. Die Ausgabe der neuen Karten beginnt bereits jetzt, federführend ist die einheimische TECO Electric www.teco.com.tw. Infineon liefert den Mikrocontroller-Chip auf der Karte, die die bisherigen Datenträger aus Papier ablösen wird. Gespeichert werden neben den individuellen medizinischen Daten auch Informationen zu therapeutischen Maßnahmen und allgemeine Verwaltungsmerkmale. (bge)
www.infineon.com/news/press/204_066e.htm
2002-04-08
Apothekenportal runderneuert
Zur letztjährigen Expopharm startete das Portal für den/die ApothekenleiterIn (PharmaFlash berichtete). Betreiber und Initiator ist die „VSA Verrechnungsstelle der Süddeutschen Apotheken GmbH „, mit ca. 7.000 abrechnenden Kunden Marktführer in Deutschland. Nach Ostern ging jetzt ein optimiertes Angebot online, in dem die üblichen „Kinderkrankheiten “ beseitigt und neue Funktionen freigeschaltet wurden. Dazu gehören ein interaktives Forum, eine Anzeigen- und Jobbörse sowie ein regelmäßiger Newsletter. (bge)
www.apothekenportal.de
2002-04-08
Medizin-Forum AG, indirekte Zahlen
Die börsennotierte Schwarzwälder Nexus AG www.nexus-ag.de legte am Wochenende ihre Zahlen für das letzte Jahr vor. Dabei ergab sich ein Ergebnis von -2,2 Millionen Euro, im Kerngeschäft der Healthcare Software verbesserte man sich von -2,18 auf -0,98 Millionen. Aus dem im Internet vorliegenden Geschäftsbericht lassen sich für die „assoziierte Beteiligung “ Medizin Forum AG folgenden Daten entnehmen: Die mit 31,35% beteiligte Nexus AG berichtigt den Ansatz dieses Engagements ( „Equity-Konsolidierung „) um 104.000 auf jetzt 767.000 Euro, im ersten Quartal 2000 waren es noch knapp über 1 Millionen. Die Medizin Forum AG erwirtschaftete im Kerngeschäft nach Aussage von Nexus 183.000 Euro. (bge)
www.medizin-forum.de
2002-04-15
CEYONIQ geht den Bach runter
In den letzten Wochen häuften sich ungünstige Nachrichten zum börsennotierten Content Management-Anbieter Ceyoniq aus Bielefeld. Zitate bei www.wallstreet-online.de: „Ceyoniq in der Krise. Verlust höher als Umsatz: Vorstand geht getrennte Wege „, „Jahresergebnis rutscht ins Bodenlose „. Am Freitag meldete der Vorstand der ehemaligen CE Computer Equipment Insolvenz an. Im Geschäftsjahr 2001 wurde von weltweit 850 Mitarbeitern ein Umsatz von 102,1 Millionen erwirtschaftet, das operative Ergebnis betrug minus 105 Millionen Euro. Ceyoniq war auch im Gesundheitswesen aktiv: die „Solutions for Healthcare “ sollten in den drei Varianten „Centre, Clinic und Campus “ das Abteilungsarchiv in Akutkrankenhaus und Klinik bzw. in Universitätsklinik und Klinikverband „unter den Gesichtspunkt der Zugriffssicherheit, Schnelligkeit und Zuverlässigkeit “ effizient nach vorne bringen. (bge)
www.ceyoniq.com
2002-04-15
Pharma ist aktuell
Der Online-Dienst für Fachkreise „Pharma-Aktuell “ hieß früher „Medizin-Aktuell „. Beteiligt sind zur Zeit die Unternehmen Viatris (ASTA Medica) www.viatris.de, Bayer Vital www.bayervital.de, Boehringer Ingelheim www.boehringer-ingelheim.de, GlaxoSmithKline www.gsk-med.de, Merck Darmstadt www.merck.de und Novartis www.novartis.de, die das Angebot im November letzten Jahres völlig neu aufsetzten. Die Projektleitung hat jetzt der Springer-Verlag inne, eine Anmeldung mittels Passwort eines der Partnerunternehmen ist seit Januar nicht mehr möglich. Nach eigenen Angaben stieg der Anteil der Fachbenutzer seit November um 35%; ganz oben auf der Prioritätenliste der Nutzer stehen Fachinfos, Therapie-Empfehlungen und Literaturrecherche. (bge)
www.pharma-aktuell.de
2002-04-15
Wie heisst der Kondom-Typ?
Nach Aussage der Marketing-Chefin Carol Carrozza des US-Herstellers Ansell Healthcare www.ansell.com gibt es bei Männern erhebliche Probleme zum korrekten Gebrauch eines Kondoms. Auf der Website ihres Unternehmens zu diesem Produkt „LifeStyles “ gibt es neben dem Online-Shop zum Bestellen dieser Dinger nun auch eine animierte Nachhilfe, um dieses Informationsdefizit zu beseitigen. Besucher des Nachhilfekurses (leider nur US- „Residents „) sind außerdem bis zum 15. Mai aufgerufen, dem Hauptakteur einen Namen zu geben. Wer sich online beteiligen will, findet gleich ein Eingabeformular und kann u.a. eine Jahrespackung Kondome, das sind 365 an der Zahl, und zusätzlich 500 Dollar in bar gewinnen. (bge)
www.lifestyles.com
2002-04-15
Einladung zum Marketing-Mix mit Zukunft
Intelligente Strategien. Clevere Inhalte. Professionelle Technik: Mit eMail-Marketing-Kampagnen von mission
www.mission-one.de
2002-04-15
Online Punkte machen
Die Hamburger EuMeCom GmbH www.eumecom.de ist als ein Unternehmen der GlaxoSmithKline-Gruppe www.gsk-med.de seit mehr als zehn Jahren Anbieter qualifizierte Fortbildung sowohl im Bereich der Medizin als auch im Gesundheitsmanagement. Mit der Telekom-Tochter T-Systems startet EuMeCom demnächst die Weiterbildung für Ärzte im Internet. In Videobeiträgen und mit animierten Grafiken sollen neue Erkenntnisse für Diagnostik und Therapie dargestellt werden. Vorteil in Zeiten alsbald kommender Zertifizierungspunkte: Der Arzt kann auf diese Informationen unabhängig von Zeit und Ort vom eigenen PC aus zugreifen, möglichst mit einer Internet-Verbindung über DSL. Das Angebot unter www.medical-web.tv (Adresse ist noch leer) soll ab Mitte Mai online gehen. (bge)
www.t-systems.de/tsystems/ipl2/cda/news_detail/0,10435,1939-9,00.html
2002-04-15
Surfmed macht weiter
Der Portalbetreiber Surfmed mit Zentrale in Wien musste zwischenzeitlich kleinere Brötchen backen und seine Kölner Dependance stillegen. Jetzt ist ein neuer Investor gefunden: die Stuttgarter Unicomputer Software Entwicklung GmbH www.unicomputer.de, Anbieter von Lösungen im Umfeld von Beleglesung und Dokumentenmanagement im Gesundheitswesen, z.B. bei gesetzlichen Krankenkassen. Das Redaktionsbüro Langbein & Skalnik bleibt weiterhin für den redaktionellen Inhalt verantwortlich und das Portal Surfmed online. Allerdings arbeitet man mit Hochdruck an einer Überarbeitung des Auftritts; das Geschäftsmodell sieht vor, verstärkt das Thema Disease Management anzugehen. (bge)
www.surfmed.de
2002-04-22
Online-Offensive aus dem Sauerland
Das Iserlohner Unternehmen Medice polierte seinen Online-Auftritt vollständig auf. Die Hauptrubriken lauten „Erkältung, Vitalisierung, Störungen durch ADHS und Nierenerkrankungen “ und entsprechen damit dem Portfolio. Zielgruppe sind in erster Linie Patienten. Hinter ADHS verbirgt sich das „Zappelphilipp „-Syndrom mit ca. 350.000 betroffenen Kindern (und Eltern!) in Deutschland. Dieser Bereich stellt ein kleines Portal zu diesem Themengebiet dar, schließlich ist Medikinet mit dem Wirkstoff Methylphenidat einer der wichtigen Produkte von Medice. (bge)
www.medice.de
2002-04-22
Privatuni für Medizin-Informatik
In Innsbruck (Österreich) startete Anfang April Europas einzige Hochschule mit dem Themenschwerpunkt Medizininformatik. Die private „Universität für Medizinische Informatik und Technik Tirol GmbH “ UMIT wird wesentlich vom Hauptgesellschafter „Tiroler Landeskrankenanstalten “ TILAK www.tilak.at getragen. Kooperiert wird mit der „Health Information Technology Tirol HITT www.hitt.at und dem „Kompetenzzentrum Medizin Tirol “ KMT www.k-m-t.at und mehreren europäischen Universitäten. Die Uni verfügt über acht Lehrstühle und bietet Platz für jährlich 400 Studierende, die je Semester 2.000 Euro Gebühren zahlen. Nach sechs Semestern ist es möglich, den Titel Bachelor of Science bzw. nach weiteren vier Semestern den Master of Science bzw. die Promotion zu erlangen. (bge)
www.umit.at
2002-04-22
Bunte Bilder bei Antwerpes
Nicht nur räumlich unter einem Dach befindet sich die vormals in Wiesbaden ansässige medicalpicture GmbH jetzt mit der Kölner Antwerpes AG www.antwerpes.de: letztere erwarb 51 Prozent der Anteile über eine „Barkomponente „, den Rest hält der Gründer und Geschäftsführer Thomas Schmidt. Das Unternehmen betreibt eine webbasierte Bilddatenbank mit zur Zeit mehr als 7000 Objekten aus den Bereichen Medizin, Gesundheit, Wellness, Pharma und Wissenschaft, Ende dieses Jahres sollen es über 20.000 sein. Auch Ärzte sollen die Möglichkeit enthalten, ihr Bildmaterial über medicalpicture zu vermarkten. Verbunden mit dem Aufbau stehen demnächst Investitionen für Technik und Lizenz in sechsstelliger Größenordnung an. (bge)
www.medicalpicture.de
2002-04-22
Mayo und Big Blue starten medizinische Datenbank
Die weltbekannte US-Mayo-Clinic www.mayo.edu und die ebenfalls etablierte IBM Life Sciences haben die Entwicklung eines Informationssystems bekannt gegeben, das Medizinern Zugang zu Genom-Informationen, Labortests und demographischen Daten ermöglichen soll. Auch die Erfassung potenzieller Teilnehmer für klinische Studien soll damit forciert werden. Rund vier Millionen Patientenprotokolle der letzten acht Jahre 1994 gehen bis zum Start des Testbetriebes in die Datensammlung ein. Während der ersten Phase sollen z.B. epidemiologische Studien unterstützt, später sollen genetische Informationen zu Diagnosezwecken hinzugefügt werden, die Entwickler garantierten den Datenschutz. Die Kosten für das Projekt, an dem 50 hochqualifizierte Experten beteiligt sind, trägt die Mayo Clinic. (bge)
www-3.ibm.com/solutions/lifesciences
2002-04-22
Gähnen beim Comprix
Jury-Mitglieder des diesjährigen Comprix, dem Wettbewerb der Agentur-Werbung im deutschen Pharma-Umfeld, werden in der werben&verkaufen www.wuv.de mit markigen Worten zitiert: „…alles ist langweilig “ oder „..ein schwaches Jahr „. Nur 18 statt wie im Vorjahr 21 Preise wurden vergeben, Sieger gleich in mehreren Sparten: Schmittgall www.schmittgall.de, Publicis Vital www.publicis-vital.de PBK Ideenreich www.pbk.at und Heimat Werbeagentur www.heimat-berlin.com. Während sich die obigen Angaben auf klassische Printwerbung beziehen und das Angebot die Preisrichter immerhin noch Gähnen ließ, scheint das Angebot bei den „Neuen und Online-Medien “ unter aller Kanone gewesen zu sein: in diesen Kategorien blieb die Siegerliste gänzlich leer. (bge)
www.comprix.com
2002-04-29
DHU mit neuem Auftritt
Die Karlsruher Deutsche Homöopathie-Union DHU innerhalb der Unternehmensgruppe Dr. Willmar Schwabe www.schwabe.de präsentiert sich neu. Über eine Datenbank „Arzneimittel “ kann nach Anwendungsgebieten recherchiert werden, als Ergebnis erscheinen die empfohlenen Präparate. Alphabetisches Suchen ist ebenfalls möglich. Für alle, die noch mehr wissen wollen, steht eine Art Warenkorb zur Verfügung: erst die gewünschten Broschüren sammeln, dann die Anforderung per E-Mail an DHU. Ein geschlossener Bereich, noch nicht gefüllt, ist für Fachkreise reserviert. Das Angebot wurde realisiert mit dem Content-Management-Software Weblication der Scholl Communications AG www.scholl.de. (bge)
www.dhu.de
2002-04-29
Turbulenzen ohne Folgen (?)
Der Finanzdienstleister GUB Capital AG www.gub.de …
[Dieser Beitrag wurde ohne Anerkennung einer Rechtspflicht bis auf weiteres entfernt (PharmaFlash-Reaktion, 12. Mai 2014)]
2002-04-29
In trockenen Tüchern
Der französisch-amerikanische Medienkonzern Vivendi Universal www.vivendiuniversal.com hat seine Sparte für Gesundheits- und Geschäftsmagazine für 1,2 Mrd. Euro an die drei Investmentfonds Cinven www.cinven.com, Carlyle www.thecarlylegroup.com und Apax www.apax.com verkauft. An der neuen Dachgesellschaft LBO hält Cinven 37,5%, Carlyle 28%, Apax 9,5% und Vivendi selbst 25%. Die Vertragspartner verhandelten bereits seit Mitte des vergangenen Jahres (PharmaFlash vom 10. Sep. 2001). In Deutschland betrifft diese Transaktion die MediMedia GmbH, die unter anderem die „Gelbe Liste Pharmindex “ www.gelbe-liste.de und den „Kassenarzt “ www.kassenarzt.de herausgibt. (bge)
www.medimedia.de
2002-04-29
Online-Datenbank zu Antibiotika-Resistenzen von Bayer
Die Bayer AG möchte mit ihrem neuen Internet-Service allen Ärzte eine Hilfe an die Hand geben, das richtige Mittel einzusetzen. Nach Untersuchungen sind ca. 50% aller Verschreibungen nicht gerechtfertigt. Das Projekt „LIBRA Surveillance “ bietet Infos über geographische Verbreitung resistenter Keime von Atemwegs- und Harnwegsinfektionen. Die Datenbank wurde auf dem „12. European Congress of Clinical Microbiology and Infectious Diseases ECCMID “ in Mailand präsentiert. Die Datenbank wird regelmäßig aktualisiert und ist Teil der LIBRA Initiative, die von Bayer im Jahr 2001 gegründet wurde. Mit LIBRA soll die Wirksamkeit der vorhandenen Antibiotika bewahrt und die Entwicklung neuer Medikamente gefördert werden. Mit einem ähnlichen Thema befasst sich auch die Initiative „Zündstoff Antibiotika Resistenz “ www.zuendstoff-antibiotika-resistenz.de der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie, der Paul Ehrlich Gesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie. (bge)
www.librainitiative.de
2002-04-29
Jetzt geht die Post ab: pro/contra Versand-Apotheke
Die ABDA macht zur Zeit Druck gegen die Versandapotheke. „Wollen Sie in Zukunft schlechter versorgt werden? “ heisst es auf großformatigen Plakaten in einigen Apotheken; die Kunden werden aufgefordert, sich vor Ort oder per E-Mail gegen die Freigabe des Arzneimittel-Versandes einzutragen (www.pro-apotheke.de). Keineswegs alle Apotheker machen mit: In Köln gründete sich letzte Woche der „Bundesverband deutscher VersandapothekerInnen “ BVDVA als ein „Zusammenschluss innovativer Apotheker und Apothekerinnen, die den pharmazeutischen Arzneimittelversandhandel an den Endverbraucher in Deutschland …. organisieren werden. “ Und weiter: „Dem Verbraucher ist die Freiheit des Bezugsweges zu ermöglichen. … Der pharmazeutisch gesicherte Arzneimittelversandhandel ist in Deutschland zuzulassen. … Chancengleichheit mit den europäischen Kollegen … “ Gründungsmitglieder sind niedergelassene Apotheker quer durch die Republik, Vorsitzender ist Dr. Thomas Kerckhoff c/o MediService AG Niederlassung Deutschland www.mediservice.ch. An diesem Unternehmen ist die Deutsche Post mit rund 10% beteiligt. (bge)
www.bvdva.de
2002-05-06
Elektronisches Magazin
Das 1996 im österreichischen Graz gegründete „e-zine “ (rein elektronisches Magazin) „ZumThema: “ ändert seinen Namen und sein Konzept. Ab sofort firmiert das Projekt des Herausgebers Christian Eigner unter „Texte zur Wirtschaft „. Hier werden „Wissenswaren “ ohne direkten redaktionellen Kontext präsentiert, alte und neue Texte stehen für sich. „Den Zusammenhang entscheidet der Nutzer. “ Die Suchmaschine liefert zur Zeit 12 Einträge für „pharma „: von „Deconstructing New Economy “ über „Unter dem Schutz der Marke “ bis zu „Wissensmanagement. Und die Folgen „. Die Abstracts sind frei, Beiträge kosten einzeln zwischen 1,50 und 3,50 Euro, ein Jahresabo 150 Euro. (bge)
www.tzw.biz
2002-05-06
Neues Portal für Zappler mit kleinen Schwächen
Nervend überdrehte Kinder – Stichwort „Zappelphilipp “ oder medizinisch „ADS-Hyperaktivität “ – stellen Eltern und Lehrern vor gravierende Probleme. Anscheinend nimmt die Zahl der Betroffenen zu, genaue Daten liegen aber kaum vor. Ein neues Internet-Portal nimmt sich dieses Themas an. „ADS-WEB “ möchte „erstmalig die Vielzahl der Webseiten systematisch zusammenfassen und damit Betroffenen und Helfern ermöglichen, sich schnell und umfassend ….zu informieren. “ Initiator dieses Angebotes ist die „Sensitiv Gesundheitsprodukte GmbH “ aus Villmar www.sensitiv.de. Noch kann ADS-WEB die Vorgaben nicht erfüllen: Die einzelnen Rubriken sind teilweise spärlich gefüllt, das Forum nur selten besucht. Wenn dieses Manko im Lauf der Zeit verschwindet, kann es sich zu einer lohnenden Startadresse entwickeln. (bge)
www.ads-web.de
2002-05-06
Der Patient wird vollständig elektronisch
Der US-Ableger der Siemens AG wird zusammen mit der HealthSouth Corporation www.healthsouth.com, nach eigenen Angaben der größte Anbieter für Gesundheitsdienstleistungen in den Staaten, das erste „vollständig digitalisierte Krankenhaus “ errichten. Die Klinik entsteht auf 47.000qm, soll 219 Betten vorhalten (das entspricht einem mittleren Kreiskrankenhaus in Deutschland), die Eröffnung ist für 2003 geplant. Alle Daten zu den Vitalfunktionen von Patienten stehen jederzeit und an jedem Ort dem medizinischen Personal zur Verfügung, jeder Patient wird mit einem kabellosen „Wellness-Monitor “ ausgestattet, der den Gesundheitszustand überwacht. Bei Problemen mit mobilen Patienten wird der genaue Aufenthaltsort bestimmt und automatisch ein Arzt benachrichtigt. Jedes Krankenbett verfügt über einen Internet-Zugang. (bge)
www.usa.siemens.com/newsletter/hospital_of_the_future.htm
2002-05-06
Gegen die Sprachlosigkeit
Die medizinische Kommunikation ist international auf einen einheitlichen „Grundwortschatz “ angewiesen. Die „Systematized Nomenclature of Medicine “ SNOMED legte jetzt mit der ersten Version ihrer Datenbank „SNOMED Clinical Terms (CT) First Release “ die umfassendste Terminologie für das Gesundheitswesen vor. Mit ihr soll problemlos weltweit über Diagnostik, Therapie und deren Erfolg „gesprochen “ werden können. Zielgruppe des auf CD vorliegenden Werkes (weitere Infos auf der Homepage) sind neben Ärzten auch Pharma-Unternehmen, staatliche Organisationen und Versicherungen. An der endgültigen Verabschiedung waren mehr als 40 Testzentren in sechs Ländern beteiligt. SNOMED selbst ist ein Teil des „College of American Pathologists “ www.cap.org, in dem mehr als 15.000 Ärzte und Labors zusammengeschlossen sind. (bge)
www.snomed.org
2002-05-06
Medlive meldet Insolvenz an
Die Berliner Medlive GmbH hat am 2. Mai beim zuständigen Amtsgericht vorläufig Insolvenz angemeldet. Medlive ist ein Unternehmen der Quintessenz Verlagsgruppe www.quintessenz.de, einem der international führenden Häuser im Themenbereich Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Geplant waren sieben verschiedenen Sendeformate wöchentlich als dreieinhalbstündiges Programm für Zahnärzte zunächst in Deutsch und Englisch, für Zahntechniker sollte es ein eigenes Programm geben. Die Abonnenten (Gebühr pro Jahr 1.320 Euro) empfangen die verschlüsselten Programme über eine Set-Top-Box mittels einer Smart Card. Auf dem Grundstück des Universitätsklinikums Benjamin Franklin der Freien Universität errichtete Medlive ein modernes, 3.200qm großes Studio, zusammen mit der „International Online Academy “ handelte es sich um eines der zehn Leitprojekte der G8 Staaten im Rahmen der Initiative „Global Health Care in the Information Age „. (bge)
www.medlive.de
2002-05-13
Was fehlt mir eigentlich? Der Computer hilft!
Zwanzig Jahre Forschungstätigkeit stecken in einem Expertensystem, dass jetzt auch für den Anwender freigeschaltet wurde. Das System fragt den Benutzer einige einfache Fragen zu seinen Beschwerden und führt ihn datenbank-gesteuert zur nächsten bzw. am Ende zu einer möglichen Entscheidung. Zu den Symptomen gehören u.a. Brustschmerz, Depression, Schwindel, Schwerhörigkeit oder Alkoholismus. Letzteres wird kostenlos „behandelt „, für die übrigen sind 10 US-Dollar für ein zweiwöchige Nutzung oder 25 für ein Jahr per Kreditkarte fällig. Frei sind auch Infos um einige Erkrankungen und das Forum. (bge)
www.easydiagnosis.com
2002-05-13
Gewinnen ist möglich
Was kaum noch jemand für denkbar hielt, trat nun ein: ein Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen im Internet macht Gewinn. Das US-Portal WebMD überraschte die Analysten mit einem Gewinn von 2 US-Cent im ersten Quartal dieses Jahres, erwartet war nur die Hälfte. Der Umsatz ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,3 Prozent auf 196,5 Mio. Dollar zurück, liegt aber ebenfalls über den Schätzungen der sogenannten Experten. (bge)
www.webmd.com
2002-05-13
Endlich (?), die Zukunft beginnt
Mit großem Mediengetöse begann jetzt im sonnigen Florida die Zukunft der Telemedizin, je nach Sichtweise im Sinne eines Lebensretters oder als Überwachungswerkzeug. Eltern und Kind Jacobs ließen sich den Mikrochip – halb so groß wie eine Erbse – in einer zehnsekündigen Prozedur im Arm implantieren. Ein Scanner kann ihn ungefähr bis zu 120cm entfernt auslesen, ähnliche Chips wurden bereits einige Jahre erfolgreich an Haustieren getestet. Vorerst soll er nur Patienten identifizieren, die z.B. orientierungslos in eine Klinik eingeliefert werden. Das System kostet mit Implantation ungefähr 500 Euro, den notwendigen Scanner liefert die Herstellerfirma ADS zunächst kostenlos an Krankenhäuser. Fast alles kann gespeichert werde: Namen und Adresse, Allergien, Krankheitsverläufe, Hausarzt und Familienmitglieder etc. Eine Verbindung mit einem satelliten-gestützten Navigationssystem ist möglich und wird bereits eingesetzt, bisher z.B. in der Armbanduhr versteckt. (bge)
www.adsx.com
2002-05-13
Datapharm blickt zuversichtlich nach vorn
In einer freiwilligen Ad-hoc-Mitteilung verlautete die Germeringer Datapharm Netsystems AG, mit ihrer Konsolidierung fast am Ziel zu sein. Die Zahlen für das Jahr 2001 liegen nun vor, demnach erlöste man im letzten Quartal knapp über 1 Mio. Euro nach 0,665 Mio. im Vorquartal. Insgesamt wurden in 2001 3,17 Mio. Euro umgesetzt, das operative Ergebnis beläuft sich auf -3,32 Mio. Zum Jahresende wurden 31 Mitarbeiter beschäftigt. Der Vorstand blickt „mit Zuversicht in die Zukunft “ und strebt für 2002 ein insgesamt ausgeglichenes Ergebnis an. Die Hauptversammlung findet am 10. Juli in Germering statt. Aktuell berichtet Datapharm von der erfolgreichen Fertigstellung der Indikations-Website zum Thema Asthma www.luft-zum-leben.de, Auftraggeber war GlaxoSmithKline www.gsk-med.de. (bge)
www.datapharm.de
2002-05-13
GHX und vamedis machen gemeinsame Sache
Der Konzentrationsprozess im Markt der eProcurement-Lösungen für Krankenhäuser geht weiter. Die vamedis AG www.vamedis.net ist das Ergebnis der Fusion von Glomedix und vamedis. Hinter letzterem stehen sieben Medikal-Anbieter, u.a. 3M Medica, B.Braun, Mölnlycke Health Care and Paul Hartmann. Jetzt wurde bekannt, dass der bisherige Mitbewerber Global Healthcare Exchange (GHX) mit Sitz in Brüssel vamedis als Mitgesellschafter mit Vertretung im Aufsichtsrat aufnimmt. Die GHX Plattform wird ergänzt um die browser-basierte Technologie von vamedis, die vorerst erhalten bleibt. Bei den Kunden wird allerdings ein möglicher Wechsel zur Lösung von GHX angesprochen werden. Unter GHX www.ghx.com bündeln bisher vor allem US-Hersteller ihre Aktivitäten: u.a. Johnson&Johnson, GE Medical, Baxter, Siemens und Tyco. (bge)
www.ghxeurope.com
2002-05-27
Kauf die Info bei GetInfo
Seit einigen Tagen ist ein gemeinsames Projekt der Technischen Informationsbibliothek (TIB) Hannover www.tib.uni-hannover.de und des Fachinformationszentrum (FIZ) Karlsruhe www.fiz-karlsruhe.de online. Bei „Getinfo-doc “ handelt es sich um eine Shop-Lösung für die Lieferung von elektronischen und gedruckten Publikationen aus allen Bereichen von Technik und Naturwissenschaft: PDF-Online-Anzeige ist genauso möglich wie der Versand des gedruckten Papiers, Bezahlen geht per Abo, Pay-per-View etc. Bei einzelnen Artikeln beträgt der Preis ab ca. 13 Euro, es kann aber geschwind mehr werden: ein Schnellversand kostet 42,- Euro Aufschlag. Mit im Boot sind u.a. die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin in Köln oder die Senckenbergische Bibliothek in Frankfurt, aber auch die British Library in Boston Spa. Beteiligte Verlagshäuser: die Schweizer Karger Medical, Kluwer Academic Publishers und der Oldenbourg Wissenschaftsverlag. (bge)
www.getinfo-doc.de
2002-05-27
Größte Gesundheits-Stellenbörse entsteht
Das Portal www.kliniken.de (150.000 Visits/Monat) hat den Mitbewerber „Medizinische-Berufe “ (45.000 Visits/Monat) übernommen. Im Segment der Jobbörsen im deutschen Gesundheitswesen einschließlich Kliniken, Pharma- und Medizintechnikunternehmen soll damit die Marktführerschaft erreicht worden sein. Es finden sich zehnmal mehr Profile (N=1002) von Stellensuchern und dreimal mehr Angebote (N=1044) als beim nächsten Mitbewerber, heißt es in einer Stellungnahme. Die Anzeigen sind künftig kostenpflichtig, Bewerber zahlen allerdings nach wie vor nichts. (bge)
www.medizinische-berufe.de
2002-05-27
Wandel im Apothekenmarkt, Meldung II
„Die Zukunft der Apotheken liegt auch im Internet „, unter diesem zugegeben nicht besonders spektakulären Motto stellt die „GesundheitsApotheke St. Martin “ ihren Online-Auftritt vor. Neben aktuellen Informationen über neue Arzneimittel und Gesundheitsprodukte gibt es hier auch eine Reihe von weiteren Services, z.B. Partnerseiten für Selbsthilfegruppen. Darüber hinaus gibt es Informationen zu den Beratungsleistungen in der Apotheke selbst. Mit „Apoplus “ und „We Care “ soll für Kunden der Umgang mit Medikamenten sicherer werden. Besonderer Anziehungspunkt ist der Webshop: „Hier wird gezeigt, dass Apotheken-Onlineshopping für den Internetuser interessant sein kann, ohne dass Gesetze um Versandhandel & Co. verletzt werden, “ wird der Betreiber zitiert. Er zählt nach www.e-media.at zu den besten 100 Shops über alle Branchen in Österreich überhaupt. (bge)
www.gesundheitsapotheke.at
2002-05-27
Wandel im Apothekenmarkt, Meldung I
In Deutschland ist das Verbot des Versandhandels für Arzneimittel (noch?) nicht gefallen, die Aktivitäten für den „Tag X “ laufen allerdings bekanntermaßen auf Hochtouren. Vor allem Anbieter aus den Niederlanden zeigen offiziell Flagge und steigen in das grenzüberschreitende Online-Geschäft ein. Nun erwächst dem Branchen- und Marketingpionier Docmorris www.0800docmorris.com Konkurrenz: der Apotheker Wim van Hulst eröffnete seine virtuelle „Discount-Apotheke „, in der er EU-zugelassene Präparate bis zu 40 Prozent günstiger als im stationären Handel verkaufen will. Der Auftritt wurde von Hanseatic E-Kontor www.hanseaticekontor.de aus Bremen auf die Beine gestellt. Zwischenzeitlich stoppten die bayerischen Betriebskrankenkassen www.bkk-lv-bayern.de auf Anweisung der Landesregierung den Vertrag mit Docmorris (PharmaFlash berichtete), „halten ihn aber weiterhin für rechtmäßig „. (bge)
www.pharmakontor.com
2002-05-27
Curagita übernimmt Medigora
Anfang Mai hat sich die Heidelberger Curagita AG www.curagita.com zu 100% an der Medigora Praxisnetze GmbH mit Sitz in München beteiligt. Erstere wurde im Jahre 1999 vom jetzigen Vorstand und Hauptaktionär Dr. Johannes Schmidt-Tophoff gegründet, und steht „ganz im Dienste der Radiologie „. Dazu gehört der Betrieb „genossenschaftlicher “ Netze von radiologischen Großpraxen, der Aufbau eines Internetportals für die deutschsprachige Radiologie und die Erstellung von Internetpräsenzen für Radiologiepraxen und Klinikabteilungen einschließlich deren Managementberatung. Das Ziel: Deutschlands führender Radiologiebetreiber und Mehrwert-System-Dienstleister zu sein. Medigora besteht seit 2001, Geschäftszweck ist der deutschlandweite Aufbau und Betrieb fachübergreifender Praxisnetze außerhalb der Gerätemedizin. Curagita verspricht sich von der Übernahme eine Expansion in das nicht-radiologische Netzgeschäft und die Nutzung der Kompetenz der „hochqualifizierten Kollegen „. (bge)
www.medigora.de
2002-05-27
Partner bilden ein Netz
Unter dem Namen medvalue.net ging jetzt ein „Kompetenznetzwerk für integrierte eHealth-Lösungen “ an die Öffentlichkeit. Nach eigener Aussage handelt es um ein „Network of Excellence aus Beratern, Agenturen und Service-Providern mit umfangreicher Erfahrung und erstklassigen Referenzen in der Medizin- und Pharma-Branche. “ Das Leistungsangebot läßt kaum ein Schlagwort der eHealth unberücksichtigt: von ASP-Services, Content- und Diseasemanagement, über eLearning, ePublishing, eTrials und Collaboration bis hin zu Knowledge-Management, Retrieval, Security und Strategieberatung. Zu den Partnern im medvalue-Verbund gehören u.a.: cyenc.com www.cyenc.com, DGN-Service www.dgn-service.de, ECC Online Relations www.ecc-online-relations.com, HOFFMANN+LIEBENBERG www.hoffmannliebenberg.de und xmachina www.xmachina.de. (bge)
www.medvalue.net
2002-06-03
„We are the Champions “
Die geschäftsführende Inhaberin und Namensgeberin der Freiburger Agentur „Angela Liedler GmbH “ wurde in Berlin als eine der 16 „Deutscher Gründerchampions 2002 “ geehrt. In diesem Preis unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Gerhard Schröder vertrat sie das Bundesland Baden-Württemberg. Zum fünften Mal fand der Wettbewerb „Deutsche Unternehmer- und Gründertage “ statt, der sich der Weiterentwicklung eines leistungsfähigen Mittelstandes als wesentlichen Arbeitsplatz-Motor verschrieben hat www.deutsche-existenz-gruendertage.de. Gesucht waren „innovative Unternehmensideen, die durch nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg sichere Arbeitsplätze schaffen „. In der 1999 gegründeten Angela Liedler GmbH arbeiten dreißig feste Mitarbeiter. Die Kernkompetenz liegt in der Kombination „außergewöhnlicher Produktkenntnis mit hoher Kreativität sowie konsequenter Markenführung und -pflege „. Die Agentur verzeichnet seit Gründung ein jährliches Umsatzwachstum von durchschnittlich 50%. Auch die Ergebnisentwicklung ist „außerordentlich positiv „. (bge)
www.liedler.de
2002-06-03
MedUNIQA im neuen Kleid
Seit ungefähr zwei Jahren ist der Auftritt „medUNIQUA “ – dahinter steht die österreichische private Krankenversicherung UNIQA www.uniqa.at – online. Jetzt wurde das Angebot vollständig renoviert. Das „Gesundheits- und Wellnessportal soll den wachsenden Anforderungen von Informationsdiensten im Internet gerecht “ werden, das Design geht mit guten Beispiel voran und präsentiert sich ganz in diesem Sinne deutlich entschlackt. Der Inhalt wurde neu gegliedert in die Bereiche „Aktuell, Service, Lexika, Wissen, Gesund und Fit, Familie, Zähne und Reisen „. Die nach den Kriterien des „Discern “ www.discern.de erstellten Info-Texte für Patienten werden permanent überprüft, neu ist die „PsychoSuche „, eine Liste aller PsychtherapeutInnen, PsychologInnen und SupervisorInnen. In der Bildergalerie des „Anatomicus “ kann der Interessierte einen Blick auf wesentliche anatomische Strukturen werfen. (bge)
www.meduniqa.at
2002-06-03
Healthcare-MBA startet in Berlin
+++ KORREKTUR Tel.-Nr.: Nur die hier angegebene Nr. verwenden, danke! +++ Die „Steinbeis University Berlin “ bietet mit dem „Institute of Healthcare Industries “ IHCI einen MBA mit Ausrichtung auf die Gesundheitsindustrie an. Das zweijährige Studium der staatlich anerkannten Hochschule ist berufsbegleitend nach internationalen MBA-Standards ausgelegt. Es umfasst zwei Blöcke im Ausland. Die Themen werden prozessorientiert entlang der Wertschöpfungsketten der pharmazeutischen, biotechnologischen und medizintechnischen Industrie behandelt. Dazu kommen mit mehr als 50 Dozenten die Bereiche ambulante und stationäre Gesundheitsversorgung, gesetzliche Grundlagen, Gesundheitssysteme, Informations-Management, eHealth etc. Der nächste Studiengang startet im November dieses Jahres, Voraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium und möglichst Berufspraxis. Die Gebühren betragen insgesamt ca. 30.000 Euro, Bewerbungen ab Anfang Juni bei: Steinbeis University Berlin, IHCI, MBA-Office, z. Hd. Prof. Dr. Schurr mailto:IHCI@stw.de, Gürtelstr. 29a, 10247 Berlin, Tel. (07071) 705767. (bge)
www.stw.de
2002-06-03
Metropolenprogramm macht gesund
Mitte Mai startete SPIEGEL TV gemeinsam mit der Produktionsfirma DCTP den neuen Fernsehsender XXP TV, ein „anspruchsvolles Programm für Zuschauer, die Zusammenhänge sehen und durch das Fernsehen erkennen wollen. “ Empfangen werden kann es in den Ballungsgebieten Niedersachsens, im Berliner Kabelnetz, in Bremen und Bremerhaven, Hamburg sowie Meck-Pomm. Im Mittelpunkt der ersten, zweistündigen Schwerpunktsendung „Medizin und Gesundheit “ stand das Thema „Wenn die Luft knapp wird – Atemwegserkrankungen auf dem Vormarsch „. Diese Sendung entstand in Zusammenarbeit mit der „EuMeCom Medizin Information Fortbildung GmbH “ live im Hamburger Spiegel TV Studio. Ziel war, „Patienten aktuell und kompetent über Husten und Atemnot mit Schwerpunkt Asthma bronchiale zu informieren. “ Dazu dienten u.a. kommentierte Patientenfälle oder neue Erkenntnisse vom internationalen Lungenfach-Kongress in Atlanta. Zuschauer können live per Telefon oder E-Mail Fragen an den eingeladenen Meinungsbildner stellen. EuMeCom www.eumecom.de ist ein Unternehmen der GlaxoSmithKline-Gruppe www.gsk-med.de. (bge)
www.xxp.tv
2002-06-03
Haste mal ´nen Teuro?
Die „Teuro „-Kampagne hat jetzt auch den Versandhandel mit Arzneimitteln erreicht. Die gerade gestartete „Pharma Kontor-Die Discount Apotheke “ (PharmaFlash berichtete) macht mit bei der Bild-Aktion „Keine Chance dem Teuro – Wir rechnen fair! „: Bis zum 1. Juli fallen keine Versandgebühren an. Nach eigenen Angaben ergeben sich z.B. folgende „Discounts „: 42% bei 30 Kapseln Finasterid 1mg oder 10% bei 84 Kapseln Xenical 120mg. Ersteres kostet 34,45 Euro gegenüber 59,51 (28er Packung) laut Roter Liste www.rote-liste.de, zweites 90,71 Euro gegenüber 101,23. Der Versender bezeichnet diese Mittel als „Haarwuchsmittel “ bzw. „Diätprodukt „. (bge)
www.pharmakontor.com
2002-06-10
Wirklicher Workflow im Gesundheitswesen
Als „Pflichttermin für die Zukunft! “ kündigt ein Verbund von Softwareherstellern die Präsentation seines „ganzheitlichen Klinik-Informations- und Kommunikations-Systems “ an. Mit der Installation in der Klinik „Münsterland “ sei die viel diskutierte Vision vom elektronischen Workflow im Gesundheitswesen Wirklichkeit geworden, heißt es weiter. Herzstück dieser Anwendung ist die Verbindung der elektronischen Patienten-Akte, des Order Entry-Verfahrens, des Zeit- und Ressourcenmanagements, der Pflege- und Leistungserfassung sowie der integrierten Laboranforderungen und der Spracherkennung samt aller Schnittstellen. Am 2. Juli wird in Fachvorträgen in Bad Rothenfelde durch die Softwareunternehmen aufgezeigt, was hinter dem durchgängigen „KIKS “ im Detail steckt. Interessenten können sich online anmelden. (bge)
www.epa.de/bad-rothenfelde
2002-06-10
Zahlen-Salat
Am 27. Mai berichtete PharmaFlash unter der Schlagzeile „Größte Gesundheits-Stellenbörse entsteht “ von der Übernahme der www.medizinische-berufe.de durch www.kliniken.de. Dadurch entsteht – sagt wenigstens der Betreiber „VIVAI Software AG “ www.vivai.de – die größte Jobbörse im deutschen Gesundheitswesen mit zehnmal mehr Profilen von Stellensuchern und dreimal mehr Angeboten als beim nächsten Mitbewerber. In einer Mitteilung an die PharmaFlash-Redaktion widersprach diesen Zahlen die „Klinikheute AG “ aus dem oberbayerischen St. Wolfgang. Richtig sei, dass es dort „lediglich viermal mehr Profile (1002 zu 256) und 1,6 mal mehr Angebote (1044 zu 634) “ im Vergleich zu ihrem Angebot gebe. (bge)
www.klinikheute.de
2002-06-10
Dirk Krischenowski neuer Sales Director bei Netdoktor
Seit Anfang Juni wirkt der 36-jährige Dirk Krischenowski als Sales Director bei der Münchener Netdoktor.de GmbH. Er ist ab sofort verantwortlich für die Marketing- und Vertriebsaktivitäten im Healthcare-Bereich, die Entwicklung strategischer Geschäftsfelder und Revenue-Modelle und die Beratung von Kunden bei e-Pharma- und Marketing-Projekten. Krischenowski sammelte in verschiedenen Marketing- und Vertriebspositionen Pharmaerfahrung u.a. bei Takeda Pharma www.takeda.de und Sanofi-Synthelabo www.sanofi-synthelabo.de. Seine letzte Station war die eines Vertriebsleiters bei BertelsmannSpringer Medizin Online www.bsmo.de. (bge)
www.netdoktor.de
2002-06-10
Shopverzeichnis Apotheken im Netz
Ein Verzeichnis deutscher, schweizerischer und österreichischer Apotheken, die einen E-Shop betreiben, möchte APOSHOPS anbieten. Durch einen Link gelangt der Suchende gleich in den gefundenen Onlineshop. Kostenlos Anmelden kann sich jede Apotheke. Initiator ist die Martinus-Apotheke im rheinländischen Erftstadt (Anmerkung der Redaktion: einer der wenige Anbieter mit den Pflichtangaben gemäß §6 Abs.1 des Teledienstgesetzes im Impressum). Diese Plattform hat nichts mit dem Online-Versand von Medikamenten am Hut: „Wir weisen die Apotheken ausdrücklich darauf hin, dass in den Apothekenshops nur freiverkäufliche und keine apotheken- bzw. rezeptpflichtigen Arzneimittel angeboten werden dürfen. “ Für Inhalte wird nicht unwesentlich auf den Großhändler ANZAG bzw. sein Portal www.gesundheit.de verlinkt. (bge)
www.aposhops.de
2002-06-17
Auferstanden aus Ruinen….
Auch in der „New Economy “ muss eine Pleite nicht das Ende sein. Ende Februar dieses Jahres vermeldete PharmaFlash das Ende von Skila, Inc. in New Jersey, das als Anbieter von „eKnowledge “ für die pharmazeutische, Biotech- und Medizintechnik-Industrie mit seiner „Intelligration „-Technologie die Entscheidungswege der Branche verkürzen wollte. Inzwischen ist das Unternehmen mit augenscheinlich grundsätzlich ähnlichem, aber deutlich „abgespeckten “ Konzept wieder am Markt. Auch die Schnittmenge im Personal-Bereich ist nicht leer. Die Redaktion wünscht auf diesem Wege alles Gute und viel Erfolg. (bge)
www.skila.com
2002-06-17
Schlechte Noten für Biometrie
Nach einer Zusammenfassung von „Deutschlands dickstem Männermagazin “ c’t www.heise.de/ct halten die biometrischen Zugangssicherungen nicht, was sie versprechen. Handelsübliche Sicherheitskontrollen auf der Basis von Körpermerkmalen können in der Regel ohne großen Aufwand ausgeschaltet werden. Nach den Ereignissen des 11.Sep. profitierten die Anbieter von einem massiven Nachfrageschub, entsprechende Produkte sind aber noch nicht marktreif. Abtastgeräte lassen sich durch Fingerabdrücke täuschen, die die Zugangsberechtigten auf Trinkgläsern hinterließen und die auf Klebefolie übertragen worden waren. Gesichtsscanner ließen sich von Fotos hinters Licht führen, die zuvor heimlich von den Zielpersonen fotografiert worden waren. Das Digitalfoto eines Auges ging als „Iriskontrolle “ durch. (bge)
www.heise.de/ct/02/11/114/default.shtml
2002-06-17
Ärzte werben mit Banner (?)
Der Ärztetag in Rostock lockerte erheblich die bisher sehr restriktiven Werbevorschriften für Ärzte. Ausgelöst durch entsprechende Urteile der höchsten Gerichte blieb letztlich keine andere Chance. Bundesverfassungs- und Bundesverwaltungsgericht mussten sich mehrmals mit der berufsrechtlichen Regelung der Werbung von Ärzten, Zahnärzten und Rechtsanwälten befassen und entschieden in der Regel „für die Informationsfreiheit der Patienten und Klienten. “ So können sich Ärzte der privaten „Alpha Klinik für Wirbelsäulen- und Kniechirurgie “ www.alphaklinik.de ohne Folgen als „Knie- und Wirbelsäulenspezialisten “ bezeichnen. Auf dem Praxisschild darf künftig auch auf Schwerpunkte wie Akupunktur oder andere Qualifikationen hingewiesen werden, die nicht Gegenstand des Weiterbildungsrechts sind. Jede anpreisende, irreführende oder vergleichende Werbung ist nach wie vor verboten, es braucht aber keinen besonderen Anlass mehr wie einen Umzug oder Urlaubsantritt. Die Größe der Praxisschilder ist nicht mehr auf das „übliche Maß von etwa 35x50cm beschränkt. “ Da die Bestimmungen wie bisher auch auf Online-Medien übertragbar sein dürften, steht einer Banner- und Logo-Werbung der Heilberufler nichts mehr im Wege. (bge)
www.bundesaerztekammer.de/30/Aerztetag/105_DAET/03Beschluss/Top5/01.html
2002-06-17
Der Pilot setzt auf Wellness
Das Portal „Gesundheitspilot.de “ erweitert sein Angebot. Neu im Portfolio sind die Themen Wellness und Schönheitschirurgie. Als Einführungsaktion werden Wellness-Urlaube verlost, Nichtgewinner erhalten bei der Buchung zehn Prozent Rabatt. Ein Forum klärt auf zur Schönheitschirurgie, Experte ist Dr. Michael Krueger von der Klinik Sanssouci in Potsdam www.kliniksanssouci.de. Der Gesundheitspilot ist ein Produkt der „med on net AG „, St. Wolfgang in Oberbayern www.med-on-net.com, und nach eigener Aussage laut Zeitschrift Tomorrow www.tomorrow.de eines der drei besten deutschen Gesundheitsportale. (bge)
www.gesundheitspilot.de
2002-06-17
BertelsmannSpringer bald ohne Bertelsmann
In einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung “ erläuterte Bertelsmann-Vorstandschef Thomas Middelhoff, dass es in seinem Unternehmen keine Zukunft für BertelsmannSpringer gibt: „Geschäfte, die unseren Anspruch nach Marktführerschaft nicht erfüllen und nicht in das Konzept eines integrierten Medienunternehmens passen, stehen auf dem Prüfstand. Es zeigt sich, dass unsere Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer diese Kriterien nicht erfüllt. Der Vorstand hat entschieden, dass wir hier alle Möglichkeiten prüfen. Das schließt einen Verkauf, die Fusion mit einem anderen Verlagshaus oder einen Management-buy-out ein, …. “ Und weiter heisst es: „BertelsmannSpringer wird sich außerhalb unseres Konzerns weiter hervorragend entwickeln. Nur so lässt sich die nötige Größe für den weltweiten Wettbewerb erreichen. Dies ist eine strategische Entscheidung. Wir wollen die Finanzkraft auf unsere Massenmärkte konzentrieren…. “ Um BertelsmannSpringer gab es schon einiger Zeit Verkaufsgerüchte; zu dieser Einheit gehört u.a. mehrheitlich die „BertelsmannSpringer Medizin Online GmbH “ www.bsmo.de mit den Portalen Multimedica www.multimedica.de und Lifeline www.lifeline.de; an BSMO ist auch die Apo-Bank www.apobank.de über die DGN-Service www.dgn-service.de beteiligt. (bge)
www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel4209.php
2002-06-24
Internet-Apotheke hat sich transformiert
PlanetRx war ehemals eine Online-Apotheke in den USA mit angeschlossenem Medikamenten-Versandhandel. Eigene Ärzte und Pharmazeuten live „on duty “ sorgten dafür, dass bei fehlendem Rezept dieses gleich virtuell ausgestellt werden konnte. Inzwischen ist PlanetRx nicht mehr in diesem Segment tätig: nach der Anfang Juni abgeschlossenen Fusion mit „Paragon Homefunding, Inc. “ www.paragonhomefunding.com (under construction) wird das Unternehmen „durch eine Serie von Zukäufen “ auf dem Sektor Finanzdienstleistungen aktiv sein. (bge)
www.planetrx.com
2002-06-24
Anschub für elektronische Signaturen
Die „Elektronische Signatur “ kommt nur schwer voran. Einzelne Anbieter in diesem Umfeld wie die „Deutsche Post Signtrust “ www.signtrust.de ziehen sich sogar zurück, wodurch u.a. auch einige Modellprojekte im Gesundheitswesen gefährdet scheinen. Der VOI „Verband Organisations- und Informationssysteme “ will da nicht tatenlos zusehen und hat einen Arbeitskreis gegründet. Er soll Mitgliedern sowie interessierten Unternehmen und Behörden „transparente Informationen und damit Entscheidungshilfen bei der Einführung elektronischer Signaturen zur Verfügung stellen. “ Damit möchte der VOI einen Beitrag zur Aufklärung hinsichtlich Nutzen und Einsetzbarkeit der verschiedenen elektronischen Signaturen für den Endanwender leisten. Anhand von Darstellungen mehrerer unterschiedlicher Anwendungszenarien sowie Möglichkeiten zur schrittweisen Implementierung elektronischer Signaturen soll Unternehmen und Behörden ein Leitfaden in die Hand gegeben werden. Der „VOI “ repräsentiert zur Zeit fast 200 Mitgliedsfirmen des deutschen Marktes für Dokumenten-Management-Systeme. (bge)
www.voi.de
2002-06-24
Nicht mehr vergessen
„Deutschlands meistverordnete Arzneimittelmarke “ hat auf ihrer Homepage einen kostenlosen SMS-Dienst eingerichtet. Damit können sich vergessliche Patienten ganz bequem an ihre Termine erinnern lassen. Diesen Dienst implementierte die Münchener Full-Service Agentur Target-E www.target-e.de. Die Daten müssen selbst einschließlich Passwort konfiguriert werden; außer der Handy-Nummer sind auch Name und Vorname obligat, werden aber nicht überprüft. Zur Freischaltung wird ein Code an dieses Mobiltelefon geschickt. Das „Memo-Konto “ wird mit allen Daten und Terminen ein Jahr nach dem letzten Log-In gelöscht. (bge)
www.ratiopharm.de
2002-06-24
Der Wurm ist drin bei der Kammer (?)
Zur Zeit geht mit hoher Geschwindigkeit der Wurm „Yaha.E “ alias „Lentin.f “ auch in Deutschland um, berichtet der Newsletter „de.internet.com „. Er befällt Windows-Rechner und tarnt sich mit Namen für seine infizierten Attachments wie „Loveletter, Resume, Love, Goldfish… “ Einmal eingedrungen, räubert Yaha.E in den Adressbüchern und versendet sich an alle dort vorgefundenen Email-Adressen. Der Mainzer Arzt Wilfried Goedert konnte in den letzten Wochen einen Blick in das führende Antiviren-Labor „Kaspersky Lab “ www.kaspersky.com vor Ort in Moskau werfen. Er war daher nicht schlecht erstaunt, daheim infizierte Mails der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz www.laek-rlp.de zu finden, die er zur Dokumentation vorerst nicht gelöscht hat. Weiter Infos zu diesem sensiblen Thema – schließlich ist bei einigen Ärzten der Internet-Rechner und der Praxisrechner mit Patientendaten identisch – gibt Goedert unter (06131) 941414. (bge)
de.internet.com/index.html?section=Homepage&id=2014706
2002-06-24
Über Verfügungen verfügen
Die „deutsche-verfuegungszentrale.de “ wurde vom „MEGO Internet-Verlag “ www.mego.org nach eigenen Worten mit dem Ziel ins Leben gerufen, Hinweise über das Bestehen von Patienten- bzw. Betreuungsverfügungen, Vorsorgevollmachten und anderen Verfügungen in eine Internet-Datenbank aufzunehmen. Weiteres Ziel ist es, diesen Service international anzubieten. In Zukunft sollen Krankenhäuser, Ärzte sowie Vormundschaftsrichter online abfragen können, ob eine Person eine solche Verfügung verfasst hat. Für den Mindest-Eintrag mit einer Laufzeit von sechs Jahren werden 42 Euro, für den Dauereintrag von 20 Jahren 94 Euro berechnet, jede Änderung extra 14 Euro. Kommentar der Redaktion: Nicht unbedingt Vertrauen erweckend ist der Umstand, dass der Internet-Auftritt unter einigen Browsern nicht vollständig angezeigt wird und wichtige Infos leider nicht abgerufen werden können. Unklar bleibt uns trotz mehrmaligen Lesens auch, wie die Sicherheit gegen unbefugtes Lesen/Verändern gewährleistet wird und wofür letztlich überhaupt die nicht geringen Gebühren entrichtet werden sollen. (bge)
www.deutsche-verfuegungszentrale.de
2002-07-01
Nitrofen – Nein Danke
Der kürzliche Nitrofen-Fund im Tierfutter ist für den Vegetarier-Bund Anlass, „allen Verbrauchern, die durch die aktuellen Fleisch-Skandale verunsichert sind und Alternativen zu Fleisch suchen, eine Hilfestellung an die Hand zu geben und Fleischersatzprodukte vorzustellen. “ Thomas Schönberger, Vorsitzender des Vegetarier-Bundes, meint: „Viele halten Fleisch noch für unverzichtbar, obwohl eine fleischarme oder vegetarische Ernährung sogar gesundheitlich vorteilhaft ist, für Umstiegswillige (sog. „VegiStarter „, Anm. der Redaktion) wird inzwischen längst eine ständig steigende Anzahl an schmackhaften Fleischersatzprodukten angeboten. “ Vielen Verbrauchern fehle der Überblick über die Angebote der Fleisch-Alternativen, Abhilfe soll der neue Service „vegetarisch-einkaufen “ schaffen. Hier werden Produkte vorgestellt einschließlich redaktioneller Besprechungen, es finden sich eine Bezugsquellenübersicht, Hintergrund-Informationen über vegetarische Ernährung sowie eine Rezeptsammlung. (bge)
www.vegetarisch-einkaufen.de
2002-07-01
Überraschende Ergebnisse
Als „cyberchondriacs “ wird in den USA die steigende Zahl der Menschen bezeichnet, die das Internet für ihre Gesundheit(-vorsorge) oder Therapie einsetzen. Sie werden nicht nur Informationen abfragen, sondern auch Medikamente und Hilfsmittel erwerben sowie mit Ärzten und anderen Betroffenen auch international kommunizieren wollen. Im Januar dieses Jahres wurden aktive Netz-Nutzer aus den USA, Japan, Frankreich und Deutschland befragt: Die Mehrzahl wünscht mehr Infos der Pharma-Industrie für die Endverbraucher. Die Bereitschaft zum Online-Kauf von Medikamenten ist demnach in den USA und Japan deutlich höher als in Europa, was mit den höheren Preisen begründet wird. Verwirrung und Unsicherheit herrscht teilweise – glaubt man der Studie – bei den Nutzern darüber, woher die Informationen stammen: bis zu zwei Drittel der Befragten glaubten fälschlicherweise, ausländische Quellen zu studieren, obschon diese aus dem eigenen Land kamen. (bge)
www.harrisinteractive.com/news/newsletters_healthcare.asp
2002-07-01
Arbeitsqualität im Internet
Die „Initiative Neue Qualität der Arbeit “ INQA hat jetzt einen eigenen Online-Auftritt. Die Verantwortung für die Seite übernimmt das BuMi für Arbeit und Sozialordnung, getragen wird die Initiative von Ländern, Sozialversicherungen sowie Arbeitnehmern und -gebern, die sich auf die gemeinsame Durchführung der INQA einigten. INQA will eine „gesellschaftliche Debatte zur Zukunft der Arbeit initiieren „. Außerdem werden innovative Praxisbeispiele mit dem Ziel gesammelt, das vorhandene Know-How im Bereich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zusammenzuführen und in Lösungsmodellen für die Praxis umzusetzen. Ratsuchende können über das „Kompetenznetz Arbeitsschutz “ kostenlos in kurzer Zeit Fragen rund um Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit per Email beantworten lassen. (bge)
www.inqa.de
2002-07-01
Träume ich jetzt?
Das unbestimmte Gefühl vieler Bildschirmarbeiter, der PC und das Internet hypnotisiere sie irgendwie, könnte bald Wirklichkeit werden. Die Zürcher Agentur „Angelink “ zeigt es: Der „Hypnotizer “ verspricht „therapeutische “ Wirkung durch computergestützte Selbst- und Fernhypnose. Zitat: „Die Webapplikation bedient sich zu diesem Zweck der trance-artigen Wirkung einer endlos drehenden Spirale, die den Blick des Betrachters auf den Computerbildschirm bannt und ihn für die positiven Botschaften zuhanden des Unterbewusstseins öffnen soll. “ Im „Selbsthypnose-Modus “ verwendet der Hypnotizer aus Testfragen eruierte Schlüsselwörter, um das Ego des Benutzers aufzurichten und gestärkt in den Tag zu entlassen. Bei der Fernhypnose kann der Sitebesucher eine ihm nahe stehende Person gewissermaßen fernbehandeln gegen beispielsweise Prüfungsangst, Liebeskummer oder Hochzeitsfieber und anderes mehr. Die Agentur betont allerdings, dass (vorerst) hinter dem Hypnotizer keine ernsthaften therapeutischen Ambitionen stecken. (bge)
www.angelink.ch/hypnotizer
2002-07-01
Alles wie gehabt
Alte Strukturen verhindern die optimale Nutzung des elektronischen Einkaufs (E-Procurement). Das ist das ernüchternden Fazit einer Untersuchung der pharmaplace AG in Frankfurt, Betreiber von Internet-Handelsplattformen, die sie bei mittelständischen Pharma-Unternehmen durchführte. „Beim E-Procurement liegen Theorie und Praxis noch weit voneinander entfernt. Die Einsparpotenziale werden längst nicht ausgeschöpft, “ betonte Klaus Ruhrmann, Leiter Marketing/IT pharmaplace. Bei 29 Kunden ermittelte er das Einkaufsverhalten: Unter anderem eine mangelnde Informationspolitik und Abteilungsegoismen führen dazu, dass E-Procurement-Lösungen von Mitarbeitern nicht genutzt oder gar abgelehnt werden. Nur fünf Unternehmen wollen ihre Strukturen im Beschaffungsprozess verändern, 13 Unternehmen belassen alles beim Alten. Die Zahl der Genehmigungsstufen im Unternehmen hat nur bei elf Prozent der Befragten abgenommen. Fazit: an erster Stelle muss die unternehmensweite Information über E-Procurement und dessen Ziele stehen. Nur wer seine Mitarbeiter umfassend informiert, ihnen die Angst vor diesen neuen Instrumenten nimmt und E-Procurement ganzheitlich versteht, wird beim Einkauf via Internet Einsparpotenziale erzielen können. (bge)
www.pharmaplace.de
2002-07-08
Amerikaner suchen die Gesundheit im Web
US-Surfer besuchen immer mehr und häufiger Fitness- und Gesundheits-Sites. Jupiter Media Metrix www.jmm.com beobachtet diese Branchenangebote ständig und konstatierte allein im Mai dieses Jahres eine erhebliche Nutzersteigerung. So konnte „Ediets “ täglich 57 Prozent mehr Online-User anziehen, der Verkehr auf den Gesundheitsseiten von Yahoo stieg um 24 Prozent, weitere drei Seiten legten immerhin noch um mehr als 20 Prozent zu. (bge)
www.ediets.com
2002-07-08
GfK weiß nach Zukauf noch besser Bescheid
Mit Wirkung zum 1. Juli übernimmt die GfK-Gruppe die Aktivitäten der I+G Nürnberg und deren Tochterunternehmen GPI Kommunikationsforschung und I+G Suisse. Damit stärkt der Meinungsforscher sein Serviceangebot in der Pharmamarkt- und Gesundheitsforschung. Die von jetzt an im Bereich „GfK HealthCare “ integrierte I+G Gesundheitsforschung zählt zu den führenden Anbietern von Marktforschungsdienstleistungen für die pharmazeutische Industrie im In- und Ausland. Sie hat im Jahr 2001 mit 81 Mitarbeitern einen Umsatz von 17,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Kernkompetenz liegt in der Unterstützung strategischer und operativer Marketingentscheidungen. Die pharmazeutische Industrie gab weltweit im Jahr 2001 fast 27 Milliarden Euro für Werbung beziehungsweise Kommunikation aus. In Marktforschungsservices wurden schätzungsweise weitere 2,7 Milliarden Euro investiert. (bge)
www.gfk.de
2002-07-08
Mal wieder: Versand-Apotheke
Der Streit um den Online-Medikamentenhandel scheint zum Dauerbrenner und Sommertheater zugleich zu werden. Der Präsident der Apothekerkammer Nordrhein www.apotheker-nordrhein.de, Karl-Rudolf Mattenklotz, meint zum „überwältigenden Ergebnis “ von rund 7,7 Millionen Unterschriften von Apotheken-Kunden gegen die mögliche Legalisierung des Versandhandels: „Diese Menschen können sich nicht irren „. In Zeiten des Wahlkampfes erläuterte er weiter: „7,7 Millionen Wähler-Stimmen kann und darf man nicht ignorieren. “ In einem „Posting “ von „M_B_S “ bei www.wallstreet-online.de fällt der Kommentar wenig differenziert aus: „Apotheker kämpfen vehement für Ihr Monopol aus der Nazi-Zeit! – 8 Mio. Unterschriften (von Oma + Opa) wurden über den Tisch gereicht! Ich fordere von Frau Schmidt die endgültige Freigabe für den Arzneimittel Versand übers Netz! Alles andere währe ein Monopol Verbrechen am Beitragszahler! “ Seriös dagegen agiert die „Kampagne Pro Versand-Apotheke “ www.bvdva.de und tourt im Juli durch Deutschland. In diversen Orten finden Informationsveranstaltungen für Interessierte statt, „um die Diskussion zu versachlichen. “ (bge)
www.bvdva.de
2002-07-08
DGN / BSMO als Kombi
Mit der Sonderpreis-Aktion „DGN-connect MT “ kurbeln DGN Service GmbH www.dgn-service.de und BertelsmannSpringer Medizin Online (BSMO) GmbH www.bsmo.de ihre Kooperation an. Neukunden – die rund 60.000 bereits vorhandenen von multimedica.de und dgn.de natürlich auch – können die „einmalige Gelegenheit nutzen, zu einem sehr günstigen Preis die Inhalte und Service-Leistungen beider Partner in einem Kombi-Paket zu erwerben „, meint BSMO-Geschäftsführer Dr. Jörg Zorn. Außerdem „profitieren jetzt alle unsere gemeinsamen Kunden von den Synergien bei der inhaltlichen Kompetenz und dem Know-how in Bezug auf Connectivity und Security… “ ergänzt Dr. Marcus Otten, GF der DGN Service. Ein Auszug aus den Konditionen: 2,5 Cent/Min. Nutzungsentgelt bei 4,9 Euro Grundgebühr pro Monat im ersten Jahr statt 10,90 Euro als Summe der regulären Einzelpreise von DGNconnectMT und multimedica.de. (bge)
www.dgn.de
2002-07-08
Patienten- und Arzt-Verschiebung
Das „european health care service center “ bietet nach eigener Darstellung ausländischen medizinischen Fachkräften an, sie nach Deutschland zu vermitteln. Russische, ungarische, polnische, tschechische, aber auch englische und niederländische Texte auf der Homepage werben für den nach eigener Aussage „Marktführer in diesem Segment „. Bei genauerem Hinsehen werden aber im wesentlichen Patienten aufgefordert, sich in deutschen Kliniken behandeln zu lassen; ein entsprechender Vertrag mit der Bereitschaft, nicht gedeckte Kosten selbst zu tragen, kann gleich ausgedruckt werden. Wie das zusammenpasst und wie das funktioniert, wird nicht erklärt. Andere Fragen werden ebensowenig beantwortet: der polnische und der tschechische Text sind identisch (sic!, wenn man ihn denn aufgrund der für die meisten Browserversionen nicht programmierten diakritischen Zeichen lesen kann), die per Flagge symbolisierte Tschechoslowakei existiert schon einige Jahre nicht mehr. (bge)
www.euhcc.com
2002-07-14
B.Braun mit zentralvenösem Service
Die Abkürzung „CVC “ steht für „Central Venous Catheterization „. Als kompetenter Partner für dieses Teilgebiet der Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin möchte sich die B. Braun Melsungen AG mit ihrer neuen Website präsentieren. Die Plattform bietet Informationen und Hinweise zur Therapie; Schwerpunkte sind die Indikation, die Wahl des Punktionsortes, Techniken zum Legen eines Katheters, Handling sowie Diagnose von und Gegenmaßnahmen bei Komplikationen. Die Theorie wird durch Videos und interaktive Programme ergänzt, u.a. Flash-Animationen zur Anatomie und Hygiene. Unter www.cvc-partner.com stehen analoge englische Infos bereit. (bge)
www.cvc-partner.de
2002-07-14
Datapharm HV fast o. B.
Ohne besondere Vorkommnisse ging am 10. Juli die ordentliche Hauptversammlung der DATAPHARM Netsystems AG in Germering bei München über die Bühne. Das ungefähr zu 50% vertretende Kapital winkte die Anträge der Verwaltung ohne Einwände oder Zwischenfragen durch. Nach den erfolgten Restrukturierungen des letzten Jahres soll heuer mindestens eine schwarze Null, eher mehr, erreicht werden. Einzig bemerkenswert: dem nicht anwesenden ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Dr. Bernd Achten wurde die Entlastung für das Jahr 2001 verweigert. (bge)
www.datapharm.de
2002-07-14
Kugelschreiber liefert digitale Daten
Eine Neuentwicklung könnte das bekannte Problem der unleserlichen Handschriften im Medizinbetrieb lösen helfen, die immer wieder sogar fatale Folgen haben. Der schwedische Hersteller Anoto AB www.anoto.com bietet einen digitalen Stift für die unmittelbare Erfassung von handgeschriebenen Informationen an. Dieser ist mit einer Digital-Kamera, einem Image-Prozessor und einem kombinierten Sender/Empfänger für Bluetooth-Übertragung ausgestattet. Damit werden die Texte aufgezeichnet und direkt an einen PC, Fax oder Handy übermittelt. Das Software-Paket von ReadSoft stellt dann mit Hilfe der integrierten ICR-Erkennung die Interpretation, Verifizierung und Validierung der Informationen sicher und diese leitet sie z.B. an eine Datenbank weiter. Der Anwender schreibt mit dem Stift, der wie ein gewöhnlicher Kugelschreiber aussieht, auf normales Papier, das mit optisch kaum wahrnehmbaren Punkten bedruckt ist. Auf diese Weise können sowohl freie Texte als auch Formularfelder erfasst werden; das Ankreuzen von Kästchen ist eine weitere mögliche Anwendung, unter Umständen sogar die Erkennung von Unterschriften. (bge)
www.readsoft.com
2002-07-14
Keine Atempause beim Versand
Jede Woche neue Nachrichten zum Medikamenten-Versandhandel: Neben Telekom-Sommer und Hartz scheint es sich dabei um ein Wahlkampf-Thema erster Kategorie zu handeln. Jetzt wurde der „Bundesverband Innovativer Serviceapotheken Deutschlands “ ISA gegründet. In einer eigenen Meldung mit der Überschrift „Ohne Apotheke geht es nicht “ heißt es dazu u.a.: „Vor der Bundestagswahl ersetzt Aktionismus oft Strategie und Ahnungslosigkeit tritt an die Stelle von zielführender Gestaltung. “ (Die PharmaFlash-Redaktion meint: das gilt leider nicht nur vor Wahlen) Und weiter: „Die Systemveränderung im Apothekenmarkt vor Augen, scheint das Gesundheitssystem zunehmend von Partialinteressen gelenkt zu sein. ISA möchte auf die öffentliche Meinungsbildung Einfluss nehmen, eine konkrete Vision für die Zukunft der Apotheken entwerfen und diese gegenüber der Öffentlichkeit vertreten. Leistungsstarke Apotheken bieten schon heute Services, die dem Herausforderungskatalog der verantwortlichen Politiker entsprechen, vor allem zum Thema Versandhandel mit Arzneimitteln. “ ISA wird von der GEHE Pharma Handel GmbH Stuttgart unterstützt. (bge)
www.isa-verband.de
2002-07-14
Internes Springer-Blatt geht online
Der von seinem obersten Manager, Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff, ohne Wissen der Mitarbeiter zum Verkauf ausgeschriebene wissenschaftliche Springer-Verlag www.springer.de verstärkt seine Online-Aktivitäten. Die medizinische Fachzeitschrift „Der Internist “ hat nun einen eigenen Auftritt. „Multimediale Elemente ….setzen dort an, wo dem Printmedium ein Grenze gesetzt ist „, wird Dr. Thomas Hopfe, Leiter des deutschsprachigen Medizinbereichs bei Springer, zitiert. Darüber hinaus gibt es eine CME-Rubrik, Linklisten, einen Newsletter und Kongresskalender. Von diesen Angeboten profitieren allerdings nur Abonnenten des Print-Titels, alle anderen müssen mit kurzen Anreißern vorlieb nehmen. Immerhin ermöglichen die „Themen der Woche “ den kostenfreien und vollständigen Zugang zu einigen ausgewählten Artikeln als PDF. Dazu gehört aktuell z.B. „Infizierte Tierbissverletzungen an den Extremitäten “ aus dem „Chirurgen “ mit teilweise blutigen Fotos, die einem die Freude an einem Haus-Hundi vergehen lassen können. (bge)
www.derinternist.de
2002-07-22
Yahoo! im Gesundheitswesen
Personalisierbare Portale liegen im Trend. Warum soll sich ein eiliger Nutzer mühsam die Nachrichten aus Politik, Sport, Finanzen, Wetter und auch Gesundheit unter verschiedenen WWW-Adressen zusammensuchen, wenn es auch in einem Abwasch geht? Mit den Möglichkeiten der Personalisierung hat Internet-Urgestein Yahoo! www.yahoo.com große Erfahrung und so greifen auch Unternehmen der Gesundheitsbranche darauf zurück. In Deutschland z.B. MSD mit www.meinearztseite.de, in den USA der Versicherer Cigna. Nach Angaben von Yahoo handelt es sich dabei um den größten Vertragsabschluss im Portalgeschäft der Firma, es geht um dreistellige Dollar-Millionenbeträge. Die Seiten unter www.mycigna.com ermöglichen es den mehr als 14 Millionen Kunden, ihre Gesundheitstermine zu organisieren oder Medikamente online zu bestellen. (bge)
www.cigna.com
2002-07-22
Hilfe für das Wissen
Kein Mensch und auch kein Arzt kann mehr alle publizierten Fachbeiträge lesen – das ist inzwischen eine Binsenweisheit. Multimedica möchte für seine eingeschrieben Nutzer etwas Abhilfe schaffen und bietet im „Journal Club “ bis zu 20 Kurzreferate monatlich zur internationalen Fachliteratur. Der Dienst startet in drei Versionen: Innere Medizin, Neurologie/ Psychiatrie und Onkologie. Ab September soll eine eigene Suche die Recherche komfortabler machen, später die Zahl der Fächer erhöht werden. Ein Link verweist auf die Original-Fundstelle in der „Medline „, eine Bestellung der Originalarbeit wird bald bei der Zentralbibliothek Köln möglich sein. Kleines Manko: Der Leser hat keinen Einfluss auf die Auswahl der Artikel, er muss die Vorgaben der Redaktion übernehmen. Andere Dienste im Internet erlauben hier mehr Flexibilität. (bge)
www.multimedica.de
2002-07-22
Namen sind mehr als Schall und Rauch
Angeblich ist die richtige Internet-Adresse „Gold wert „. Wer keine geschützte Marke vorweisen kann (und selbst dann wird es oft schwierig, muss nehmen was übrig bleibt. Der österreichische Dienstleister „Domainname “ bietet eine kostenlose Datenbank, in der täglich rund 650.000 Begriffe nach deren Verfügbarkeit als URL unter den Top-Levels com, net, org, info, biz, at und teilweise auch de durchsucht werden. Immer wieder werden Domainnamen gelöscht, weil z.B. die Gebühren nicht bezahlt werden – warum auch immer. Ein Auszug aus dem Angebot von letzter Woche: www.ohneschmerzen.de, www.vitapharm.com oder www.netzdoktor.at. (bge)
www.domainname.at
2002-07-22
Prozac-Probe per Post: Panne oder Plan?
Das in den USA ehemals „Kultstatus “ genießende Anti-Depressivum Prozac macht dem Hersteller Lilly www.lilly.com kaum noch Freude. Nach Patentstreitigkeiten und Zweifeln an der Wirksamkeit ging der Umsatz in den Keller, jetzt sorgt in Florida eine „ungewöhnliche “ Mailing-Aktion für unerwünschte Aufmerksamkeit. Kunden der Apothekenkette Walgreens www.walgreens.com bekamen unaufgefordert wiederholt Probepackungen nach Hause geschickt, obwohl sie gar nicht an Depressionen leiden und schon gar kein Prozac bestellt hatten. Das notwendige Rezept war von Krankenhausärzten unterschrieben worden. Diese und ihr Arbeitgeber weisen jede Schuld von sich, geben aber keine weiteren Erklärungen ab. Auch Lilly hält sich bedeckt, hat aber einige Mitarbeiter in Florida „in die Wüste geschickt „. Der Staatsanwalt ermittelt. (bge)
www.dmnews.com/cgi-bin/artprevbot.cgi?article_id=20977
2002-07-22
Kliniken: ganz schwaches Bild
Die überwiegende Zahl der Online-Präsentationen der Krankenhäuser in Deutschland sind mangelhaft. Das hat eine Untersuchung von Studierenden der Fachhochschule Münster ergeben. Insgesamt wurden von den mehr als 4.000 identifizierten Datenbeständen 222 eingehend untersucht. Das Ergebnis ist „ernüchternd „: Mindestens 25% der Auftritte lassen jedwedes „Corporate Design “ vermissen, resümieren die Studienautoren. Oft stellt sich jede Abteilung mit völlig anderem Layout und/oder Navigation dar. Jede fünfte Seite weist überhaupt keine Navigation auf und erschwert dem Nutzer damit die Orientierung auf den Seiten. Die Schlussfolgerung der Studenten: Der Dienstleistungsgedanke ist bei Kliniken im Zusammenhang mit dem Kommunikationsmedium Internet noch nicht weit verbreitet. Die Möglichkeit, Genesungswünsche per Internet zu versenden, Videosequenzen aufzurufen, eine virtuelle Tour durch das Krankenhaus zu unternehmen oder sich über den Menüplan der Kantine zur informieren ist, der Analyse zufolge, eine echte Rarität. Am besten schnitt in der Untersuchung noch das Berliner Universitätsklinikum Benjamin Franklin www.ukbf.fu-berlin.de der Freien Universität ab. (bge)
www.fh-muenster.de/IUP/archiv/2002/07_2002/05.07.2002_b.htm
2002-07-29
Neues EPA-Projekt
Der EPA – Elektronische Patientenakte – wird eine große Zukunft vorhergesagt, bisher scheitert sie aber an Schwierigkeiten wie fehlender Kompatibilität (Insel-Lösungen) und/oder Sicherheitsbedenken und/oder unpraktikablen Arbeitsabläufen. Ein neuen Versuch stellte nun die „Gesellschaft für Informations- und Managementsysteme “ (GimTech) vor, ein im Jahr 2000 gegründetes Spin-Off der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Das HoWoS (Hospital Workflow Integrated System) beinhaltet die komplette Krankenhausgeschichte eines Patienten in chronologischer Reihenfolge. „Es erleichtert durch unterschiedlich an den jeweiligen Arbeitsablauf angepasste Datensichten bzw. Abfragemöglichkeiten und eine einfach zu bedienende Software die tägliche Arbeit „, sagt Reiner Güttler von GimTech. Von jedem Platz aus können Diagnosen und Prozeduren der Patientenakte hinzugefügt werden – auch mittels Laptop am Bett. Das System ist in der Neurologischen Abteilung der Knappschaftsklinik in Püttlingen implementiert. Es gibt keinen „Preis “ für HoWoS: er hängt von der jeweiligen Ausbaustufe ab. (bge)
www.gimtec.de
2002-07-29
Man lernt nie aus
Die „Berliner Schule für Gesundheit “ BSFG und die Ärztekammer Berlin www.aerztekammer-berlin.de bieten ab Mitte September bzw. Oktober diverse Veranstaltungen an. Der Lehrgang „Qualitäts- und Veränderungsmanagement im Gesundheitswesen “ findet berufsbegleitend als interdisziplinäre Weiterbildung für Führungskräfte mit Linien-, Stabs- und Projektverantwortung statt und schließt mit dem Zertifikat: „Qualitätsmanager(in) im Gesundheitswesen “ ab. Das Basisseminar für EinsteigerInnen in QS „Qualitätsverbesserung im Gesundheitswesen “ bietet ein Kennenlernen der Möglichkeiten zur Qualitätsverbesserung und der wichtigsten Instrumente. Das Trainingsseminar „Methoden im Qualitätsmanagement “ schließlich soll Sicherheit geben im Umgang mit den Instrumenten des Qualitätsmanagements. Detaillierte Informationen über die Lehrgänge, die Veranstalter, Termine und die ReferentInnen stehen auf der Homepage bereit. (bge)
www.bsfg.de
2002-07-29
Alles paletti?
Seit Anfang dieses Jahres greift für jede gewerbliche oder freiberufliche Homepage eine neue Bestimmung des „Teledienstegesetzes „. Sie muß eine sogenannte „Anbieterkennzeichnung “ enthalten, seit Juli sogar zusätzlich die Umsatzsteuer-ID (was allerdings noch kontrovers diskutiert wird). Angeblich sind bereits die ersten Abmahnungen erfolgt. Der „Webimpressum-Assistent “ der Mannheimer Agentur „di digitale informationssysteme gmbh “ erstellt in wenigen Schritten anhand der Angaben des Benutzers ein Musterimpressum für eine Vielzahl von Berufen und Rechtsformen. Der Service ist kostenlos. (bge)
www.digi-info.de/di.html
2002-07-29
Fitness macht schwarze Zahlen möglich
Für eine positive Überraschung im zur Zeit eher trüben Internet-Business sorgt die Berliner XX-Well.com AG: Nach eigenen Angaben wurde im ersten Halbjahr 2002 die Gewinnzone erreicht. CEO Eckhart Ritter meinte, die gute Auftragslage lasse auch im kommenden Halbjahr „eine positive Entwicklung “ erwarten. Ritter gründete zusammen mit zwei Studienfreunden das Unternehmen, finanziert mit Wagniskapital der Econa AG und der schweizerischen TL Trust AG in Höhe eines einstelligen Millionenbetrages. Das Startup bietet eine personalisierte Online-Software für Ernährung und Fitness an. (bge)
www.xx-well.com
2002-07-29
MedCon startet Medizin-Nachrichtendienst
Die Kölner „MedCon Health Contents AG “ startet mit „Reuters Health Information “ www.reutershealth.com, der Gesundheitssparte des weltgrößten Nachrichtenkonzerns, eine umfassende Kooperation. Beide Unternehmen entwickeln gemeinsam ein Nachrichtenprodukt für die deutschsprachigen Gesundheitsmärkte. Es ist auf die eigenen digitalen Angeboten von Pharma- und Medizintechnikfirmen, Krankernversicherer und Medienunternehmen zugeschnitten. MedCon-Vorstand und Verleger Dr. Hans Biermann erläutert: „Bei jeder Nachricht zählt zuallererst die Konzentration auf die Fakten. Daher finden sich in einer Vielzahl unserer Beiträge Zitate. In keinem Fall ergreifen wir Partei oder kommentieren Sachverhalte. Damit unterscheidet sich eine Reuters/MedCon-Meldung maßgeblich von anderen derzeit im deutschsprachigen Internet anzutreffenden Inhalten. “ Und weiter: „Die derzeit im deutschen Markt operierenden Nachrichtendienste verfügen über keine medizinische Expertise, diese Angebotslücke wollen wir schließen. “ (bge)
www.medcon.ag
2002-08-05
Gutes tun für den eigenen Geldbeutel
Die Höhe der Beiträge der gesetzlichen Krankenkassen sind ein kontroverses Dauerthema in der politischen Diskussion: zwei Stichworte sind „Risikostrukturausgleich “ oder „Fester Arbeitgeberzuschuss „. Viele Versicherte gehen ganz pragmatisch mit dem Thema um und wechseln in die günstigste Kasse, um damit sich (und dem Arbeitgeber) einige hundert Euro jährlich zu sparen. Bei mehreren hundert Kassen bundesweit kann man allerdings schnell den Überblick verlieren, zumal im ersten Halbjahr dieses Jahres 125 Kassen ihre Beitragssätze erhöhten. Ehemals sehr günstige sind damit vielleicht nur noch günstig, nur 33 Kassen haben seit mindestens zwei Jahren stabile Beiträge. Dazu zählt die AOK Berlin, ein Wechsel dorthin dürfte wegen des Beitrags von 14,9% kaum interessant sein dürfte. Beitrittskandidaten sind schon eher die BKK Dürkopp Adler AG (11,8%) www.bkk-duerkopp-adler.de oder die BKK MOBIL OIL (11,2%) www.bkk-mobil-oil.de. Alle Daten beruhen auf Recherchen der krankenkassensuche.de, wo die aktuellen Sätze aller geöffneten gesetzlichen Kassen erhältlich sind. (bge)
www.krankenkassensuche.de
2002-08-05
(Tele-) Medizin aus dem Rucksack
Eines muss man der „Telemedizin “ wirklich lassen: sie wartet immer wieder mit neuen spektakulären Neuentwicklungen auf. Die vorgestellten Produkte und Prototypen eignen sich allerdings nicht unbedingt für den Massenmarkt. Der britische Hersteller „Telemedic Systems “ www.telemedicsystems.com entwickelte nun „VitalLink 1.200 „, das neben Körpertemperatur und Puls auch Blutdruck und -sättigung sowie den Herzrhythmus bestimmt. Zielnutzer des Latop-großen VitalLink sind weniger Globetrotter als vielmehr Einsatzkräfte oder Korrespondenten in entlegenen Gebieten. Bei Bedarf senden sie die Daten via Internet, Mobil oder Satelliten-Telefon an Ärzte des Kooperationspartners „International SOS “ www.internationalsos.com mit weltweit ca. 2.600 Experten. Digitale Bilder können in beide Richtungen übertragen werden, bisher wurden 42 Geräte verkauft. (bge)
www.spidertechnology.co.uk/examples/product_demo.html
2002-08-05
AWO wandelt sich
Die Tätigkeit der „Arbeiterwohlfahrt AWO www.awo.de wandelt sich nach eigenen Worten “ von der rein klassischen Form von Sozialarbeit hin zu personenbezogenen Dienstleistungen. In Zeiten steigenden Kundenbewusstseins will die AWO ihren Kunden einen verbesserten Service bieten. “ Ein Schritt in diese Richtung ist die Freischaltung des „Familienportals vitawo.de. Eltern und Kindern, aber auch ErzieherInnen sollen hier eine Plattform finden für Information, Erfahrungsaustausch, Beratung und Angebotssuche. Darüber hinaus steht den ErzieherInnen der AWO-Tageseinrichtungen ein internes Forum zum fachlichen Austausch zur Verfügung. Die Erweiterung um regionale Angebote ist für den Herbst vorgesehen, u.a. sollen die rund 2000 Kindertageseinrichtungen der AWO eingebunden werden. (bge)
www.vitawo.de
2002-08-05
„Fette “ OP-Tische im Netz
Das Rastatter Unternehmen MAQUET AG im schwedischen Getinge-Konzern www.getinge.com, der u.a. auch Heraeus Med Technology www.heraeus-med.com umfasst, zählt zu den führenden Anbietern von Technik und Service für Operationssäle und Patientenhandling. Auch für den kürzlich in den Medien zitierten Fall des Spaniers Gonzalo Diaz Navarro, der wegen seines Gewichtes von 207kg mangels geeignetem OP-Tisch nicht operiert werden kann, wurde eine Lösung gefunden: Ein Tisch der „Schwergwichtsklasse “ Alphamaxx wurde nach Spanien geliefert. Im Internet kann die Funktionalität von Alphamaxx über eine vom User gesteuerte Animation in allen Details nachvollzogen werden, einer Simulation der Geometrie der Lagermöglichkeiten für die chirurgischen Disziplinen auf dem Bildschirm steht nichts im Wege. Für die Neugestaltung der Website zeichnet die Heidelberger Agentur xmachina www.xmachina.de verantwortlich. Als Content Management System wird RedDot www.reddot.de eingesetzt, womit eine dezentrale Edierung möglich wird. (bge)
www.maquet.de
2002-08-05
Online-Sprechstunde gegen Geld
Eine in absoluten Zahlen noch kleine, aber stark wachsende Zahl von US-amerikanischen Ärzten nutzt das Internet für die Beantwortung medizinischer Fragen ihrer Patienten. Die Krankenversicherungen bezahlen diese „virtuellen Hausbesuche „, da sie sich eine Ersparnis von Geld und Zeit versprechen. Ein Beispiel ist Medem, eine Gründung der „American Medical Association “ www.ama-assn.org (cum grano salis entspricht diese der Bundesärztekammer): Nach der Eingabe der Kreditkartennummer (Anm. der Red.: so geht das in den USA) senden Nutzer ihre Anfrage per E-Mail an den Arzt. Innerhalb von Stunden soll der Mediziner antworten. Die Authentifizierung ist wesentlicher Teil in diesem Vorhaben. Die Information für den Patienten wird verschlüsselt verschickt, zum Lesen sind Login und ID notwendig. Notfälle sind nicht der typische Fall, wie erste Erfahrungen zeigen: da geht es eher um Medikamenten-Nachschub und Arzttermine. Patienten mit chronischen Erkrankungen werden nach dem Status gefragt, die Erledigung dieser Routine online entlastet alle Beteiligten. (bge)
www.medem.com
2002-08-12
Gesundheit für KMU
Im Oktober 2002 beginnt ein Projekt des Instituts für Arbeits- und Umweltmedizin der LMU www.med.uni-muenchen.de/arbmed/ und dem Betreiber des deutschsprachigen Portals „REHA Forum SWEDEN „, Thomas Bade; die Laufzeit beträgt zwölf Monate. Gefördert durch Versicherungen und der EU wird die Entwicklung eines Gesundheitsmanagement Systems für kleine und mittlere Unternehmen angestrebt. Online stehen detaillierte Unterlagen bereit, um die aktive Teilnahme von Unternehmen, Ärzten, Kostenträgern und anderen Sozialpartnern zu erreichen. (bge)
www.bade.m.se
2002-08-12
Chaos wissenschaftlich gesehen
In der letzten Woche fand in Portland (US-Staat Oregon) ein interessanter Kongress statt: das Jahrestreffen der „Society for Chaos Theory in Psychology and Life Sciences „. Die Abstracts stehen zur Verfügung, z.B. geht es um die Ausbreitung von (Terror-)Nachrichten in Zusammenhang mit den Ereignissen vom September letzten Jahres oder „Zufällige Entscheidungsfindung von kleinen Gruppen “ (z.B. am Ende von stundenlangen Präsentationen in dunklen Meetingräumen, Anm. der Red.). Die Ergebnisse der früheren Treffen sind ebenfalls zu finden. Als Mitveranstalter tritt die „SCTPLS “ auf für die „International Nonlinear Science Conference “ INSC Anfang Februar 2003 in Wien. Auch dazu online mehr. (bge)
www.societyforchaostheory.org/conferences.html
2002-08-12
Pharmazeuten lernen nie aus
Fortwährende Weiterbildung ist auf allen medizinischen Gebieten selbstverständlich und verpflichtend, natürlich auch oder gerade in der pharmazeutischen Medizin. Für Berufstätige legt jetzt die Uni Witten/Herdecke den „Postgraduate Course in Pharmaceutical Medicine “ auf (Starttermin April 2003, Kosten ca. 8.000 Euro), der 18 Blockseminare über 18 Monate mit abschließender „Master-Thesis “ beinhaltet. Ziel ist die Qualifizierung für leitende Tätigkeiten in der Industrie und deren Umfeld. Weitere Infos einschließlich Anmeldebogen (bis Ende Dez.) als PDF gibt es im Internet. (bge)
www.uni-wh.de/de/medi/pharma/index.html?uni-wh
2002-08-12
Hilfe für die Leber
Als breit aufgestellter, multidisziplinärer Verbund tritt die Ende letzten Jahres gegründete „hepatitisCkoalition “ jetzt auch online an die Öffentlichkeit. Das etwas allgemeine Info-Angebot für Patienten (in Deutschland ca. 400.000) steht bereit, Fachkreise sollen Zug um Zug bedient werden. Die mehr als 100 Mitglieder der Koalition kommen aus allen Gebieten der medizinischen Forschung und Praxis, der Krankenkassen, der pharmazeutischen Industrie (explizit Hoffmann- La Roche und ESSEX), der Politik und Selbsthilfegruppen. Angaben zur Finanzierung der Arbeit fehlen. (bge)
www.hepatitis-c-koalition.de
2002-08-12
Neuer Geschäftszweig für Agenturen
Am 1. Mai trat – bisher kaum beachtet – das Behindertengleichstellungsgesetz www.behindertenbeauftragter.de/bundesgleich.stm in Kraft. Es besagt unter anderem, dass „niemand wegen seiner Behinderung benachteiligt werden darf „. Insbesondere soll dies auch für Internetangebote gelten; vor allem öffentliche Einrichtungen stehen in der Pflicht, ihre Infos bis spätestens 2005 für Behinderte zugänglich zu machen. Das könnte geschehen durch Werkzeuge zum Vorlesen, besonders große Schriftdarstellung, geeignete Berührungsbildschirme oder die Eingliederung von Sprachbefehlen etc. Die Verpflichtung trifft zumindest die gesetzlichen Kassen, aber auch Pharma-Auftritte dürften sich zumindest in Teilbereichen dem „barrierefreien Webdesign “ kaum entziehen. Damit entsteht ein weites neues Geschäftsfeld für innovative Dienstleister. Die Berliner Akademie.de GmbH bietet einen Online-Workshop und ein erstes Info-Paket. (bge)
www.akademie.de/info/presse/pressemitteilungen/barrierefreies_web.html
2002-08-19
Medvantis organisiert neu
Aufgrund eines „eines Quantensprunges “ in der Unternehmensentwicklung sind bei Medvantis „organisatorische “ Anpassungen erforderlich. Der Medvantis Medical Services ist es (nach eigenen Angaben) gelungen, sich als Anbieter von Dienstleistungen im Bereich Disease-Management für gesetzliche und private Krankenversicherungen zu etablieren. Mehr als 600.000 Versicherte sollen von diesen Programmen profitieren. Mit der jetzt „abgeschlossenen Aufbauarbeit “ scheidet der bisherige Geschäftsführer Dr. Jörg Peter Schröder aus, seine Aufgaben werden von Dr. Achim Kramer mit übernommen. Medvantis wurde im September 2000 als Tochter der „Winterthur Insurance “ www.winterthur.com, dem – nach Zeitungsberichten – „größten Sorgenkind und Verlustbringer “ im Konzern der „Credit Suisse Group “ www.credit-suisse.ch, und der DBV-Winterthur Holding AG www.dbv-winterthur.de gegründet. (bge)
www.medvantis.de
2002-08-19
Treffen von Weltrang
Vom 22. bis zum 25. September findet in Regensburg die „7th International Conference on the Medical Aspects of Telemedicine – ICT 2002 “ statt. Bei der hochkarätig besetzten Veranstaltung handelt es sich um das vermutlich größte „Event “ dieser Art außerhalb der USA, ein „Muss “ für alle Interessierte. Mehr als 300 Präsentationen und Vorträge stehen bereits fest. Das ausführliche Programm und weitere Einzelheiten sind online. Die „International Society for Telemedicine “ www.isft.org und die „Deutsche Gesellschaft für Gesundheitstelematik “ www.igd.de treten als Gastgeber auf. (bge)
www.ict2002.org
2002-08-19
Der Stern strahlt mit BSMO
Wer beim Online-Stern die Rubrik „wissenschaft gesund “ anklickt, bekommt ab sofort Meldungen von Lifeline www.lifeline.de zu sehen. Das Portal von BertelsmannSpringer Medizin Online www.bsmo.de greift der Redaktion des anderen Bertelsmann-Unternehmens mit medizinischen Inhalten und aktuellen Meldungen zu den Themen Ernährung, Körper und Psyche unter die Arme. Diese Kooperation ist nach eigenen Aussagen ein weiteres „praktisches Beispiel, den Mehrwert für den User durch die reichenweitenstarke Vernetzung hochwertiger Informationsanbieter innerhalb des Bertelsmann-Konzerns zu steigern und dabei gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit der Anbieter durch Ausnutzung von Synergie-Potentialen weiter zu stärken „. Neben Lifeline betreibt BSMO multimedica.de und managers-health.de. (bge)
www.stern.de
2002-08-19
DIMDI: schlanker, schneller, schöner
Das Online-Angebot des DIMDI (Deutsches Instituts für medizinische Dokumentation und Information) wurde vollständig gestrafft, dabei gingen einzelne Datenbanken „über Bord „. Großer Wert wurde auf die Verbesserung der Benutzerführung gelegt, u.a. bietet die „Datenbank-Vorschau “ einen schnellen Überblick über die Trefferzahlen. Für Interessierte gibt es nun einen Newsletter, im „Download “ sind Regelwerke, Nomenklaturen und Klassifikationen sowie Formblätter erhältlich. Ab 2003 trennt man sich von den wenig genutzten Datenbanken aus den Bereichen Agrarwissenschaften, Soziologie und Sport; neu aufgenommen werden im Bereich Health Technology Assessment (HTA) bereits die Cochrane Library und das Arzneimittel-Informationssystem (AMIS). (bge)
www.dimdi.de
2002-08-19
Mitsülzen erwünscht
Politik wird bekanntlich zwar angeblich für, nur selten aber mit Betroffenen gemacht. Insbesondere reden die Politiker an den wirklichen Bedürfnissen der Menschen vorbei: Um das Gesundheitssystem bedarfsgerecht, effizient und kostenorientiert zu gestalten, müssen Versicherte und Patienten direkt an Entscheidungen beteiligt sein. Zu diesem zitierten Schluss kamen acht geladene Experten, die an einer Diskussion des Journalisten-Netzwerkes MedienCity teilnahmen. Die Ergebnisse und Statements stehen nun öffentlich, bisher finden sich allerdings wenige externe Beiträge. Zu den Experten zählen u.a. „HansDampf “ Prof. Dietrich Grönemeyer aus Bochum, der Vorstand der Securvita und Ex-Körperschaftsfunktionär Dr. Ellis Huber, Franz Knieps als Geschäftsführer Politik beim AOK-Bundesverband oder Dr. Klaus Meyer-Lutterloh vom Bundesverband Managed Care. Es fielen Begriffe wie „Konsenssülze „, „Rationierung „, „Gesundheitstourismus “ und „optimierter Mitteleinsatz „. Partner des Projektes sind u.a. Janssen-Cilag www.janssen-cilag.de und Frielingsdorf Consult www.frielingsdorf-consult.de. (bge)
www.runder-tisch.net
2002-08-26
Der IQ in den USA lässt zu Wünschen übrig
Ungefähr die Hälfte der US-Amerikaner nimmt ihre Medikamente nicht wie eigentlich angezeigt ein. Diese Zahl – in Deutschland dürfte sie ein ähnliches Niveau erreichen – nennt die „National Association of Chain Drug Stores “ www.nacds.org und möchte gleichzeitig etwas dagegen unternehmen. Bei einem Umsatz von 144 Milliarden Dollar an verschreibungspflichtigen Medikamenten entstehen zusätzlich 177 Milliarden Kosten durch falsche oder Nicht-Einnahme. Auf „rxsmart “ kann sich der Verbraucher durch einen Quiz klicken, der die typischen Probleme der mangelnden Compliance abfragt. Aus den persönlichen Antworten errechnet sich der Rx-IQ (etwa: „Verordnungs-Intelligenzquotient „). Erschreckendes Ergebnis aus der bisherigen Laufzeit trotz der banalen Fragen: der durchschnittliche Rx-IQ beträgt nur 57,7 bei einem maximalen, idealen Wert von 100. (bge)
www.rxsmart.org
2002-08-26
„Ge-fake-ter “ Wirkstoff-Test mit Folgen
Der 25-jährige David Risk aus Florida ist von Beruf Analyst bei der „Sterling Financial Investment Group “ www.mysterling.com und leidet unter Schlafproblemen. Das erste ist eine korrekte Tatsache, das zweite nicht. Risk verschwieg geflisentlich das eine wie das andere, um als Testperson in die klinische Prüfung eines Schlafmittels aufgenommen zu werden. Fünf Tage später empfahl er, die Aktie des Herstellers „Neurocrine Biosciences “ zu verkaufen. Begründung für seinen Rat: er habe „während des Registrierungsprozess für die Untersuchung gelernt, dass das Mittel Nebenwirkungen besitze „. Er selber habe das Mittel überhaupt nicht eingenommen. Von Sterling wurde Risk drei Monate ohne Gehalt suspendiert und zusätzlich mit einer Strafe von 25.000 Dollar belegt. Die Aktie fiel nach der Veröffentlichung um rund ein Drittel, hat sich inzwischen aber wieder erholt. (bge)
www.neurocrine.com
2002-08-26
Neuer Eingang
Das nach eigener Aussage „größte und am schnellsten wachsende Portal für medizinische Fachkreise in Europa „, DocCheck, präsentiert sich im neuen Outfit. Anlässlich des Relaunches wurden Logo und Frontend komplett überarbeitet. Die rund 170.000 angemeldeten Nutzer aus den medizinischen Fachkreisen erreichen über ihr jeweiliges Kennwort die Angebote von 19 der 20 marktführenden deutschen Pharmaunternehmen und/oder 669 geschützte Internet-Auftritte und andere Services. Darüber hinaus stellt DocCheck Möglichkeiten zur Online-Marktforschung, zum Clinical Research, zum eDetailing und zum Direktmarketing zur Verfügung. (bge)
www.doccheck.de
2002-08-26
Mehr und neu
Sommerzeit ist Renovierungszeit. Die „Hamburg Münchener Krankenkasse “ hat ihren Internet-Auftritt vollständig runderneuert und präsentiert sich mit „verjüngter Optik “ und einer Medizindatenbank. Erreicht werden soll eine klarere optische Linie und Gliederung sowie mehr Service und verbesserte Download- und Kontakt-Qualität. Die bundesweit etwa 400.000 Versicherten können nach einer Registrierung auf exklusive Informationen zugreifen: alle Krankheiten, die Anwendung und Nebenwirkungen von Medikamenten, Krankheitssymptome und die entsprechenden Behandlungsmethoden sowie das Thema Reisen und Gesundheit. Jede Seite ist im optimierten Druckformat darstellbar, die Datenübertragung erfolgt mittels SSL-Standard. (bge)
www.hmk.info
2002-08-26
Mobile Patienten
Als Teilprojekt des Krebsinformationsdienstes KID www.krebsinformation.de ging nun krebsgemeinschaft.de online. Auf dieser Plattform sollen sich Erkrankte und Angehörige in einem Forum oder Chat mit anderen Betroffenen in ähnlicher Lebenslage treffen. Das derzeitige Schwerpunktthema „Brustkrebs “ soll noch im Herbst um „Leukämie “ erweitert werden. Für Fragen stehen Experten zur Verfügung, weiterhin gibt es verständlich und ausführlich geschriebenes Infomaterial. Langfristiges Ziel von COSMOS www.cosmos-community.org, zu dem „krebsgemeinschaft “ gehört und die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, ist es unter anderem, die jetzigen Möglichkeiten der Internet-Anwendungen auf mobile Endgeräte zu übertragen. Krebspatientinnen könnten zu jeder Zeit und an jedem Ort die für sie notwendigen Informationen erhalten und sich mit anderen Betroffenen austauschen. (bge)
www.krebsgemeinschaft.de
2002-09-02
NEXUS-Zahlenwerk
Der Anbieter von Software-Lösungen für das Krankenhaus, die NEXUS AG aus Villingen-Schwenningen, berichtet von guten Zahlen. „Dank einer guten Auftragslage “ erzielte er im zweiten Quartal einen Umsatzzuwachs um 24% verglichen zum Vorjahr auf 4,1 Millionen Euro. Das EBITDA im gleichen Zeitraum beträgt positive 642.500 Euro, der Cash Flow war aufgrund des „Zuwachses an Working Capital “ und des Abbaus von Fremdkapital mit 2,6 Mio. Euro im Minus. An flüssigen Mitteln liegen zur Zeit mehr als 18 Mio. Euro auf den Konti, die Eigenkapitalquote beträgt gesunde 87%. Im Juni gab der Mitgründer und Vorstandsvorsitzender Ralf Gropengießer seinen Posten auf, um sich „innerhalb des Unternehmens auf die Kundenbetreuung und strategische Produktentwicklung zu konzentrieren „. NEXUS ist mit 31,35% an der „Medizin Forum AG “ www.medizin-forum.de beteiligt, dieses Engagement wird in der Bilanz mit 767.000 Euro bewertet. An NEXUS wiederum sind mit ca. 28% Fonds der GUB Capital AG www.gub.de beteiligt, diese insolvente Kerngesellschaft streitet aktuell wegen der ungeklärten unternehmerischen Führung mit dem (ehemaligen) Komplementär. (bge)
www.nexus-ag.de
2002-09-02
Telemedizin ermöglicht Knieoperation
Chirurgen des „Massachusetts General Hospital “ in Boston haben mittels Bild- und Datenleitung einen Kollegen in der Antarktis dabei unterstützt, eine gerissene Sehne im Knie eines Polarforschers anzunähen. Der Meteorologe Dar Gibson zog sich den Riss aufgrund eines Sturzes in der Amundsen-Scott-Station zu, konnte aber wegen des Polarwinters nicht mit dem Flugzeug evakuiert werden. Der zweistündige Eingriff wurde vor Ort vom „Stationsarzt “ ausgeführt, der zum Team der „National Science Foundation “ www.nsf.gov gehört. Dieser verfügt zwar nicht über die notwendige Spezialkenntnisse, konnte aber nach Anleitung auf die Möglichkeiten des vollständig ausgerüsteten OPs zurückgreifen. (bge)
www.massgeneral.org
2002-09-02
Thieme beim DIMDI
Das Kölner „Deutsche Institut für medizinische Dokumentation und Information “ DIMDI erweitert sein Angebot: Ab sofort sind auch die Volltexte der wissenschaftlichen Zeitschriften des Stuttgarter Georg Thieme Verlages www.thieme.de online abrufbar. Durch diesen Service erfasst werden rund 50 Publikationen, bereits länger trift dies zu für mehr als 600 Zeitschriften von „Kluwer Academic Publishers “ und für ca. 200 des Springer Verlages. Bei Interesse werden die Beiträge im Pay-per-View-Verfahren abgerechnet. (bge)
www.dimdi.de/dynamic/de/dimdi/presse/newsarticle.html?newsId=466&channelId=2
2002-09-02
DocMorris: noch mehr Arbeit für die Gerichte
Schon ein paar Wochen gab es nichts Neues von der Versandapotheke DocMorris www.docmorris.com, jetzt halten die Apotheker selbst das Thema in den Schlagzeilen. In der letzten Woche stellte der „Bundesverband Deutscher Apotheker “ BVDA eine Strafanzeige gegen die holländischen Kollegen, geklagt wird auch gegen Mitarbeiter zweier gesetzlicher Kassen. Dabei handelt es sich um die Gmünder Ersatzkasse www.gek.de und den Landesverband der Betriebskrankenkassen Bayerns www.bkk-bayern.de. Der BVDA vertritt einen kleineren Teil der ca. 21.500 Apotheken. Er geht gleichzeitig zivilrechtlich gegen DocMorris vor und fordert Schadenersatz für seine Mitglieder, nach den Worten von BVDA-Präsident Wilhelm Raida mindestens 2,7 Millionen Euro pro Jahr. (bge)
www.bvda.net
2002-09-02
Hermes gegen Gewicht
Das Pharma-Unternehmen Hoffmann-La Roche AG AG www.roche.de in Grenzach-Wyhlen beauftragt die „Hermes General Service GmbH “ HGS mit der Konzeption und Durchführung von Dialogmarketing-Aktivitäten für die Initiative „Leichter Abnehmen “ www.leichterabnehmen.de. Zu den Aufgaben der Hamburger gehört die Profilanalyse und die Adressselektion sowie die Beratung für Mailing-Texte und Response-Elemente. Zu guter Letzt soll der Erfolg der Kampagne kontrolliert werden. HGS gehört zum Hamburger Otto-Versand. (bge)
www.hermes-gs.de
2002-09-09
Schach dem Schmerz
Mit „Breakthrough Pain “ wird eine plötzlich auftretende, vorübergehende Schmerzattacke bezeichnet, die trotz eigentlich korrekter Einstellung bei Tumor- und Patienten mit chronischen Erkrankungen auftritt. Die Folgen für den einzelnen Betroffenen und die Kosten für das Gesundheitssystem sind enorm, nach Schätzungen der „Dannemiller Memorial Educational Foundation “ liegen diese um das fünffache höher. Aus diesem Grund widmet die Foundation sich diesem Problem auf ihrer neuen Internet-Seite. Ein Expertenteam kümmert sich um die Fragen der Patienten (und Fachkräfte), weiterhin gibt es Serviceleistungen wie die FAQs. Gesponsert wird das Engagement durch das Pharmaunternehmen Cephalon www.cephalon.com. (bge)
www.pain.com/breakthrough
2002-09-09
LA-Med:Ärzte surfen mehr und mehr
Aus der „Leseranalyse medizinischer Fachmedien “ (LA-Med 2002) ergeben sich klare Trends bezüglich der Internet-Nutzung deutscher Ärzte. Befragt wurden von November 2001 bis Juni dieses Jahres knapp über 1.000 repräsentativ ausgewählte niedergelassene Praktiker, Allgemeinmediziner und Internisten. Diese Gruppe der „APIs “ ist zu ca. zwei Drittel online, ein Jahr zuvor war es gerade die Hälfte. In anderen Facharztgruppen ist die Quote zum Teil sogar deutlich höher. Gut ein Drittel der Ärzte nutzt das Netz als Quelle beruflicher Informationen, auch dieser Anteil stieg damit weiter an. APIs gehen 2,6 Stunden wöchentlich online, 15,8 Prozent surfen täglich. (bge)
www.la-med.de
2002-09-09
BARMER dreht auf
Die komplett überarbeiteten Seiten von „Deutschlands größter Krankenkasse “ sind letzte Woche an den Start gegangen. Nach eigener Aussage möchte die BARMER in der Branche der Gesundheits- und (sic!) Finanzdienstleister neue Maßstäbe setzen. Zentrales Element auf diesem Weg ist ein persönlicher, passwortgeschützter Bereich für jeden Versicherten. Hier finden sich individuelle Angebote, die „völlig neue Möglichkeiten für ein modernes Gesundheitsmanagement “ eröffnen. So wird per E-Mail an Vorsorgetermine wie dem Gesundheitscheck ab 35, die Krebsvorsorgeuntersuchungen, den jährlichen Zahnarztbesuch sowie die Termine für Kinder und Jugendliche erinnert. Chef Dr. Eckart Fiedler meint dazu: „Im Hinblick auf die geplanten Disease-Management-Programme für chronisch Kranke eine ideale Ergänzung „. Konzept, Design sowie die technische Plattform wurde von Pixelpark www.pixelpark.de entwickelt und umgesetzt, das Rechenzentrum betreibt T-Systems International www.t-systems.de. (bge)
www.meine-barmer.de
2002-09-09
Patienten suchen und binden
Der Start der Disease-Management-Programme scheint noch auf Wahl-Eis zu liegen. Durch die medizinisch fragwürdige und politisch umstrittene Verknüpfung mit dem Risikostrukturausgleich ist es für die gesetzlichen Kassen nach jetziger Ausgestaltung wesentlich, möglichst schnell viele Patienten in die Programme einzubinden. Zwei Unternehmen der Münchener-Rück-Gruppe, Mercur Assistance www.mercur.de und ArztPartner, bieten entsprechende Lösungen an zur Gewinnung und Bindung betroffener chronisch Kranker. „Hand in Hand mit den behandelnden Ärzten können wir die Rekrutierung realisieren und so aktiv dazu beitragen, das große Potenzial der DMP schnellstmöglich zu erschließen „, meint Dr. Thomas Schmidt, Projektleiter bei Mercur Assistance. Grundlage für das Erreichen der Ziele sind die langjährigen Erfahrungen beider Unternehmen im Betrieb medizinischer Call-Center, in denen speziell ausgebildete Mitarbeiter und auch Ärzte für Fragen rund um das Thema zur Verfügung stehen. (bge)
2002-09-09
apotheke.de gelingt Marketing-Coup
Rechtzeitig vor der von allen Beteiligten (offiziell oder inoffiziell, früher oder später, so oder so) erwarteten Lockerung des Versandhandelverbotes für Medikamente sicherte sich Apotheke.de www.apotheke.de einen guten Startplatz. Teile des Sortiments sind ab sofort auch über den Shoppingbereich von BILD zugänglich. Der Online-Auftrag für ein apothekenexklusives Produkt des Randsortiments wird zu einem der angeschlossenen niedergelassenen Apotheken weitergereicht. „Unser Modell vereint die Vorzüge elektronischer Kommunikation mit dem Bedürfnis nach qualifizierten Ansprechpartnern „, erklärt Initiator Dr. Florian Korff. Selbstverständlich wird die gültige Gesetzlage beachtet. Ziel sei aber der „sanfte Einstieg in den Arzneimittelversand „. (bge)
www.bild.t-online.de/shopping/
2002-09-15
Schnipp-schnapp
Der 70-jährige US-Bürger Carmen Reitano will eine Marktlücke entdeckt haben, um seine Pension aufzubessern. Er entwickelte ein Gerät, mit dem sich kinderleicht und sauber Tabletten teilen lassen. Die Bezeichnung „Viagra-Guillotine “ verrät die eigentliche Indikation, unter dem offiziellen Namen „Revolutionary V 2 Viagra Splitter “ bietet der augenscheinlich pfiffige Rentner die Erfindung auf seiner Website an. Das Gerät zum Preis von 30 Dollar teilt die in den USA bekannte „Ten-Dollar-Pill „. Auf der Homepage wird sogar eine angeblich Stellungnahme des Herstellers Pfizer zitiert: „Keine Bedenken, Privatsache „. (bge)
www.v2pillsplitter.com
2002-09-15
Multimediale und interaktive Betreuung von MS-Kranken
Ab sofort steht das „MS-Service-Center “ bereit für Patienten, Ärzten und alle, die (un)mittelbar mit Multiple-Sklerose-Patienten zu tun haben. Es besteht aus einer teilweise passwortgeschützten Internetplattform und einem gebührenfreien Service-Telefon, zusätzlich bietet es speziell zugeschnittene Publikationen. Interaktive Elemente wie Expertenrat, Diskussionsforum oder die „Themenwunsch-Aktion “ ergänzen das inhaltliche Informationsangebot. BertelsmannSpringer Medizin Online www.bsmo.de entwickelt und betreut das MS-Service-Center mit Unterstützung von Biogen www.biogen.de. (bge)
www.ms-service-center.de
2002-09-15
Fachportal zum Zucker
Ausgelegt für Fachkreise, also diabetologisch interessiert Ärzte, Ernährungsberater etc. ist das neue Portal Diabetespartner von Merck Darmstadt www.merck.de. Darin finden sich u.a. Fachaufsätze, Expertengespräche und Therapiekonzepte, monatlich werden wechselnde, ausführlich dokumentierte Fälle vorgestellt. Für die Qualität der Inhalte ist ein Redaktionsteam von Merck verantwortlich, unterstützt von externen Experten. Eine Literatursuche in einer umfangreichen Datenbank ist integriert. (bge)
www.diabetespartner.de
2002-09-15
Pfizer goes east mit Datapharm
In diesen Tagen konnte die DATAPHARM Netsystems AG aus Germering einen Erfolg vermelden. Das Karlsruher Pharmaunternehmen Pfizer www.pfizer.de beauftragte die Münchener Vorstädter mit der Gestaltung ihres Internetauftrittes für Zentral- und Osteuropa. „Die von Datapharm entwickelten Pfizer CEER-Auftritte (Central & Eastern Europa Region) sollen die Märkte in Tschechien, Ungarn, Polen, Russland und Rumänien unterstützen „, wird Friedrich Breitenstein, Exec. Director von Pfizer zitiert. Datapharm übernimmt Konzeption, Screendesign und Programmierung der fünf landesspezifischen Auftritte; mit Hilfe eines Redaktionssystems können vom Kunden selbständig Inhalte gepflegt werden. (bge)
www.datapharm.de
2002-09-15
Agenturen „für mehr Power im Pharmamarketing “
Unter diesem Motto haben sich vier Partner aus dem Netzwerk des WPP-Komzerns www.wpp.com zusammengeschlossen. Sie möchten damit ihren Kunden „sowohl Pharma-Kompetenz wie auch Consumer-Erfahrung “ bieten. Unter dem Namen „TeamHEALTH “ sind zu diesem Behufe angetreten: Wundermann (Dialogmarketing), Sudler&Hennessey (Klassische Pharmawerbung), avenue.e (e-business-Konzepte) und IntraMedic (PharmaPR). Initiiert wurde das Joiuntventure vom Geschäftsführer Sudler&Hennessey, Thomas Schmidt-Bieber; Start soll im Herbst dieses Jahres sein. (bge)
www.teamhealth.de
2002-09-21
Druck von PharmaFlash
In der kommenden Woche wird an alle eingetragenen Abonnenten dieses PharmaFlash-Newsletters die gedruckte Ausgabe ausgeliefert. Enthalten wie immer aktuelle Interviews, Meldungen aus dem Umfeld sowie ein lesenswerter Beitrag zum unerlaubten Kopieren von Linksammlungen und anderer „Datenbankwerke „. Aus diesem Grunde macht der E-Mail-Newsletter eine Woche Pause. (bge)
www.pharmaflash.de
2002-09-21
Surfen bezahlt die Hilfe
Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten können Surfer gleichzeitig mit ihrer Internet-Rechnung Gutes tun. Der landesweit aktive Provider „ConnectForACause “ reicht von der monatlichen Grundgebühr in Höhe von 21,95 Dollar genau zehn Dollar an nichtkommerzielle Forschungsgesellschaften weiter. Zum Vergleich: ein ähnliches Leistungspaket bei AOL kostet ca. 20 Dollar. Unterstützt werden ausgewählte Gruppen zu MS, Parkinson, HIV bzw. AIDS, Mamma-Ca, Ovarial-Ca und Kolon-Ca. Auf diese Weise kommen nach Adam Riese ohne Formalitäten und Spenden-Aufrufe bei zur Zeit 5.000 Abonnenten jährlich immerhin 600.000 Dollar zusammen. (bge)
www.connectforacause.net
2002-09-21
Online-Fit bei der TK
Die mehr als fünf Millionen Versicherten der Techniker-Krankenkasse müssen gesünder werden. Regelmäßig Sport treiben, fit und aktiv werden sind gute Vorsätze, die sich schwer in die Tat umsetzen lassen. Hier soll das webbasierte Programm „TK-fit & well “ helfen, das interaktiv den persönlichen „Fitness-Trainer “ nachbildet. Versicherungsnummer und Kennwort ermöglichen ein persönliches Profil. Das Programm wurde erstellt von der Berliner xx-well.com AG www.xx-well.com, einem der wenigen sogenannten Start-Ups mit schon frühzeitig schwarzen Zahlen. (bge)
www.tk-online.de
2002-09-21
Neue Ziele
Die ersten Jahre von DocMorris www.docmorris.com wurden auf Seiten der Marketing- und Öffentlichkeitsarbeit mit dem bekannten Erfolg von Jens Apermann begleitet. Nach seinem Ausscheiden gründete er nun eine „Beratungsagentur für Direct Service Agenturen „. Damit sollen keineswegs nur Kunden angesprochen werden, die sich mit den Möglichkeiten des Medikamenten-Versandhandels beschäftigen. Vielmehr möchte Apermann alle Mitspieler im Gesundheitsmarkt erreichen, die sich Gedanken machen um das gewandelte Selbstverständnis der Apotheken und um die Veränderungen in der Wertschöpfungskette im Pharmamarkt. (bge)
www.dsa.ag
2002-09-21
Gesunde Vernetzung
Glaubt man dem Beratungsunternehmen DETECON, zeichnen sich zwei Trends im deutschen Gesundheitsmarkt ab. Zum einen eine große Zahl von Privatisierungen und dem Entstehen von komplexen Gesundheitsunternehmen, zum anderen der Zusammenschluss von Einrichtungen öffentlicher oder freigemeinnütziger Träger zu regionalen Verbünden. Diese „Vernetzung “ wird im „Detecon&Diebold Internet Report Gesundheit im Netz No 2 “ untersucht, dieser befasst sich insbesondere mit der Nutzung der Internet-Technologie im deutschen Gesundheitswesen. Das 43-seitige PDF-Dokument von 230kB steht als kostenloser Download bereit, erforderlich ist die Angabe einer E-Mail-Adresse. (bge)
www.detecon.com/de/publikationen/studienbuecher.php
2002-10-07
Bezahlen für den Babysitter
Zum Monatswechsel hat das Online-Suchportal „Babysitternet “ auf Bezahlpflicht umgestellt. Das Angebot ist mit mehr als 25.000 eingetragenen Betreuungskräften die größte Jobbörse für Babysitter und Tagesmütter im deutschsprachigen Raum. Allgemeine Infos und Tipps sind weiterhin kostenfrei zugänglich, die Abfrage der Adressdaten allerdings nicht: wahlweise ein Monats-Abo für 4 Euro oder das Quartal zu 9 Euro sind fällig. Abgerechnet wird mit über das System „click & buy “ des Kooperationspartners Firstgate. Neben T-Online sind das Deutsche Rote Kreuz, die Kronen-Zeitung in Ösi-Land und BerlinOnline weitere Partner, auch dort findet sich das entsprechende Angebot. (bge)
www.babysitternet.de
2002-10-07
EXPOPHARM in Berlin
Die größte pharmazeutische Fachmesse Europas öffnet ihre Pforten auf dem Berliner Messegelände www.messe-berlin.de vom 10. bis 13. Oktober. Am gleichen Ort – einen Tag kürzer bis zum 12.- findet gleichzeitig der Deutsche Apothekertag 2002 statt. Die Messe und der Kongress müssen beide unter dem Blickpunkt einer für Apotheken teilweise turbulenten Zeit versuchen, neue Impulse zu setzen und Wege aus der echten oder herbeigeredeten Krise aufzuzeigen. Die Statements der politischen Gäste werden gerade in der Bundeshauptstadt nicht ohne Spannung erwartet, zumal nach dem aktuellen Ausgang der Bundestagswahl nicht unbedingt nur verbandskonforme Entscheidungen zu gewärtigen sind. (bge)
www.expopharm.de
2002-10-07
Bin ich zu dick?
Eßstörungen gehören zu den großen gesundheitlichen Herausforderungen der westlichen Zivilisation. Nicht nur Erwachsene sind viel zu oft über- oder zwanghaft untergewichtig mit allen bekannten Folgeproblemen. Am Mittwoch, den 9. Oktober, von 18.00 – 21.00 Uhr, versucht die IKK direkt die junge Zielgruppe zu erreichen: Ein Live Chat dreht sich um das Gewicht: Bin ich wirklich zu dick oder zu dünn? Welche Ernährung und wieviel Sport sind sinnvoll? Die „Spleens-Experten “ stehen Rede und Antwort. Nach eigener Aussage ist aber auch zu jedem anderen Zeitpunkt der Besuch eines Klickes wert: „Es gibt ständig neue Infos zu Gesundheit und Sport, zu Jobs und Ausbildung, neue Games und Gewinnspiele mit tollen Preisen. “ (bge)
www.ikk-spleens.de
2002-10-07
Gesundheits-Datenbank online
Mehr als 250.000 „Leistungserbringer “ sollen ab sofort unter einer Adresse zu finden sein. In den 14 Kategorien von „Apotheken „, „Ärzte „, „Ergotherapeuten “ bis „Selbsthilfegruppen “ und „Zahnkliniken “ stehen sie für den Suchenden kostenlos bereit. Bei den Ärzten wird auf die Daten der Stiftung Gesundheit www.stiftung-gesundheit.de gelinkt. Der Standard-Eintrag ist auch für Anbieter frei, bei der Aufnahme jedes gewünschten Schwerpunktes sind z.B. für Ärzte mindestens 4,35 Euro monatlich fällig. Gesucht wird per Postleitzahl oder einem der mehr als 700 Suchbegriffe. (bge)
www.medizinauskunft.de
2002-10-07
Fusion findet nicht statt
Offenbar in letzter Minute abgeblasen wurde der Zusammenschluss zweier Kommunikationsagenturen im Pharma-Bereich. Augenscheinlich nahm die zur ECC-Gruppe www.ecc-group.de gehörende „Kohtes Klewes communication medical Comed “ Abstand vom schon fast vollzogenen Merger mit „Medizin & Markt „. Zuerst sei die weitere Marktentwicklung abzuwarten, da die erwartete Erholung im internationalen Werbegeschäft bislang ausgeblieben ist – so die Begründung der ECC. In einer Stellungnahme formuliert Medizin & Markt seine Absicht, mit gleichem Personal und den bekannten Schwerpunkten (allein) weiter zu arbeiten, geschäftsführender Gesellschafter ist Dr. Bernd Achten. (bge)
www.medizin-und-markt.de
2002-10-14
Fragen über Fragen
Begleitet von einer großflächigen Plakataktion beginnt in diesen Tagen das Projekt „1000fragen „. Ausdrücklich bis nach der Wahl gewartet wurde um alle Bürger aufzurufen, die „(bio-)ethische Diskussion neu aufzunehmen und zu einer breiten demokratischen Meinungsbildung beizutragen „. Gesucht werden Fragen, die sich mit den Chancen und Risiken moderner Medizin und Pharmazie auseinandersetzen. Stichworte sind konfliktbeladene Begriffe wie Präimplantationsdiagnostik, Genforschung, Gentests, Klonen, Forschung an nicht einwilligungsfähigen Personen und Sterbehilfe. Initiator ist die „Aktion Mensch “ www.aktion-mensch.de, hervorgegangen aus der „Aktion Sorgenkind „. Beispiele aus den bisher eingegangenen Fragen: „Ist die Korruptheit der Politiker gen-bedingt? „, „Werden in Zukunft auch Politiker geklont, oder nur das Volk? „, „Sollte in Deutschland nicht auch die aktive Sterbehilfe eingeführt werden?.. “ oder „Wieviel niederländische Kinder unter 10 Jahren konsumieren Haschisch? “ (bge)
www.1000fragen.de
2002-10-14
Internet-Sucht macht Büros fast sinnlos
Glaubt man einer Studie des Marktforschungsinstitut „Harris Interactive “ www.harrisinteractive.com, werden in den USA rund 20 Prozent der Arbeitszeit im Internet „verbummelt „. Fast jeder vierte der befragten Arbeitnehmer gab an, dass er sich mehr oder weniger „süchtig nach dem Internet “ fühle. Insgesamt sollen deshalb massenweise Online-Stunden anfallen, die keineswegs im Interesse des Arbeitgebers liegen. Nur acht Prozent der untersuchten Unternehmen kenne die Gefahr. Gesurft wird vor allem auf Nachrichtenseiten, Online-Shops und Auktionen sowie zu pornografischen und Spiele-Seiten. Zählt man die 37 Prozent der Arbeitszeit hinzu, die nach einer Studie der Proudfoot Consulting www.czipinproudfoot.com aufgrund von „Managementfehlern “ in Deutschland verschwendet werden, sind mehr als die Hälfte der täglichen Anwesenheit im Büro für die Katz. (bge)
www.merkur-online.de/nachrichten/wirtschaft/aktuell/279,35766.html
2002-10-14
Das Unsichtbare sichtbar gemacht
Die Universität Hannover www.uni-hannover.de hat sich auf dem Gebiet der Technologie von Suchmaschinen einen guten Namen erworben. Nach der Implementierung des Meta-Suchers www.metager.de wurde jetzt ein „Forschungs-Link-Portal “ live geschaltet. Damit sollen insbesondere deutsche Forschungseinrichtungen und -projekte besser auffindbar werden. Der Bestand beträgt etwa zehn Millionen Webseiten und wird ständig erweitert. Die Inhalte betreffen ausschließlich wissenschaftliche Themen bzw. Fundstellen der Universitäten und Organisationen wie Max-Planck- und Fraunhofer-Gesellschaft. Besonders ehrgeiziges Ziel ist es auch das so genannte „invisible web “ zu erfassen, das sind Webseiten, die erst zum Zeitpunkt ihrer Anforderung ad hoc aus Datenbanken erstellt werden. (bge)
www.forschungsportal.net
2002-10-14
Auf der Suche nach dem Weg
Auf diversen Kongressen wird in diesen Tagen versucht, die dringend notwendigen Möglichkeiten für eine nachhaltige Fortentwicklung des Gesundheitssystems zu entwerfen. Der „1. Europäischen Gesundheitskongress “ www.gesundheitskongress.de in München stand unter dem Motto „Private-Public Solutions: Intelligente Lösungen für das Gesundheitswesen. “ Die hochkarätig besetzte Veranstaltung – Redner waren u.a. Edmund Stoiber und Horst Seehofer – wurde ins Leben gerufen von Ulf Fink, Spitzenpolitiker der Union. Der „1. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung “ in Köln www.zvfk.de kümmerte sich um die „erfolgreiche Bewältigung der anstehenden Versorgungsprobleme und die optimale Umsetzung von Versorgungskonzepten in die Praxis „. Mit dem heutigen Start der Systems in München beginnt auch „K online „. Das hoch gesteckte Ziel: die „Beantwortung aller relevanten Fragen zur Informationsverarbeitung in der Medizin „. Das Spektrum reicht von Programmen, die Shared Care und Disease Management unterstützen bis zu Verfahren zur sicheren Kommunikation von Daten zwischen Krankenhaus und Arztpraxis. (bge)
www.systems.de/frontend/media/pdf/Foren/Konline.pdf
2002-10-14
ArztPartner, Almeda und Netdoktor
Die ArztPartner almeda AG stellt in ihrem vollständig erneuerten Auftritt www.arztpartner.de ab auf die Geschäftsfelder „Integrierte Versorgung “ und „Persönliches Gesundheitsmanagement. “ Ziel: Lebensqualität chronisch kranker Patienten sowie ganz allgemein die Compliance zu verbessern, Krankenhausaufenthalte zu vermeiden und Kosten zu senken. Auf www.almeda.de finden sich u.a. Meldungen des Mitbewerbers (?) Netdoktor. Diese wurden nach Angaben aus beiden Unternehmen regulär lizensiert. (bge)
www.netdoktor.de
2002-10-20
Tendenz zum Versand
Die diesjährige Expopharm und der Apothekertag verliefen vorhersehbar in eher skeptischer, aber abwartend ruhiger Stimmung. Am letzten Tag sorgten allerdings die Pläne der Koalition allgemein und für den Apotheken- und Pharmabereich im besonderen für einen negativen Stimmungsumschwung. Ein Knackpunkt ist nach wie vor der Online-Versandhandel. Die Ablehner sehen sich durch eine Studie der Marktforscher Cap Gemini Ernst&Young www.de.cgey.com bestätigt. Mit einem zu erwartenden Anteil von bis zu zwei Prozent könne der Versand nicht zur Sanierung des Gesundheitswesens beitragen. Der Bundesverband deutscher VersandapotherInnen www.bvdva.de verweist dagegen auf die Erfolge in der Schweiz. Das Bundesversicherungsamt www.BVA.de soll möglicherweise seinen Widerstand gegenüber Kassen, die im Internet bestellte Medikament bezahlen, aufgeben. Das verlautete nach einem Eilverfahren am Sozialgericht Hamburg, in dem sich die DAK gegen das BVA durchsetzte und die damit Kosten für Internet-Medikamente ihren Mitgliedern weiterhin erstatten darf. (bge)
www.presse.dak.de/ps.nsf/allLevel2Form?OpenForm&GoTo=Info01
2002-10-20
Keine Panik!
An Gründen mangelt es bekanntlich nicht. In den USA startete jetzt der angeblich erste interaktive „Panic Center “ im Internet für Angst-Erkrankungen. Betroffene können sich gleich am Bildschirm selbst helfen, dazu dient ein neu entwickeltes Programm auf Basis der „Cognitive Behavioral Therapy “ (CBT). Auf diesem Weg soll das Gesundheitssystem der USA entlastet werden, das nach einer Studie nur jeden vierten Patienten adäquat behandelt. In der Summe kosten diese Erkrankungsbilder mindestens 42 Milliarden Dollar jährlich. Ins Netz gestellt wurde das Panic Center von der Van Mierlo Communications Consulting Inc. www.v-cc.net, die auch mit dem „Stop Smoking Center “ www.stopsmokingcenter.net auf webbasierte „Disease Management Programme “ setzt. (bge)
www.paniccenter.net
2002-10-20
Ein Schlüssel für DMP
Sinnvolles Disease-Management funktioniert nur mittels der Nutzung von Online-Technologien. Allein der enorme Aufwand zur Dokumentation und Kommunikation mit den Kostenträgern wird vielen Ärzten die Tränen in die Augen treiben. Unterstützung soll das Dienstleistungspaket „Ariadne CareSupport “ bieten, welches das Institut für Gesundheits- und Sozialforschung GmbH (IGES) und die DGN Deutsches Gesundheitsnetz Service GmbH www.dgn-service.de nun vorstellten. Das schlüsselfertige Produkt hilft bei der Konzeption, der Implementierung und im Routinebetrieb, Kassen erhalten auf diesem Wege keine personenbezogenen Daten. Ariadne wird für eine Indikation zu einem Festpreis angeboten, die laufenden Kosten hängen von der Zahl der teilnehmenden Ärzte ab. In einer Praxis beträgt der einmalige Installationsaufwand bis zu 1000 Euro, jedes Jahr kommen ca. 2000 Euro dazu. (bge)
www.iges.de/content/e64/
2002-10-20
Entscheidungshilfe off- und online
Seit einigen Wochen ist das „Modellprojekt Patientenberatung “ des „Sozialverbandes Deutschland “ www.sozialverband.de im Internet präsent. Offline arbeitet das Projekt bereits seit einem Jahr, es bezeichnet sich wegen seiner Dienststelle in Magdeburg als einziges Angebot dieser Art in den neuen Bundesländern. Bei den 1.800 Anfragen im letzten Jahr ging es um psychosoziale und medizinische Fragestellungen, aber auch um Kuranträge, Patientenrechte oder Leistungen der Kranken- und Pflegeversicherung ganz allgemein. Ziel ist es, den Ratsuchenden eigene Entscheidungen über die Auswahl der Anbieter treffen zu lassen. Die Auskünfte sind für alle Bürger kostenfrei und auf Wunsch anonym. Bezahlt wird das ganze nach § 65b SGB V von den Spitzenverbänden der gesetzlichen Krankenversicherungen, also letztlich vom Beitragszahler. (bge)
www.patientenstelle.info
2002-10-20
Silber für Positivliste
Die „Liste der Unentbehrlichen Medikamente “ der WHO, eine Art minimaler Positivliste, wird in diesen Tagen 25 Jahre alt. Die „Model List of Essential Medicines “ soll nach ihren Initiatoren www.who.int/medicines folgendes darstellen: Eine übersichtliche Zahl bewährter und kostengünstig verfügbarer Medikamente, die die häufigsten der medikamentös behandelbaren Krankheiten (über 90%) abdeckt. Aktuell sind in der Liste 306 Substanzen aufgeführt, von denen 250 in den Leitlinien der WHO auftauchen. Ungefähr alle zwei Jahre wird das Werk aktualisiert, die 11. Version von 1999 steht online zur Verfügung. (bge)
www.who.int/medicines/organization/par/edl/infedlmain.shtml
2002-10-28
Aufpolierte Onkologie
Das seit einem Jahr live geschaltete Angebot „pharmaciaoncology “ von Pharmacia wurde vollständig überarbeitet. Das neue Konzept steht unter dem Anspruch, aktuell und kompetent rund um die Indikationen Mammakarzinom, multiples Myelom, akute Myeloische Leukämie und Kolorektalkarzinom zu informieren. Neben den Laieninfos gibt es einen passwort-geschützten Bereich für Fachkreise, der täglich aktualisiert wird sowie (inter)nationale Veranstaltungen und Linkverzeichnis. Vorbereitet wird ein Expertenrat zu Therapiefragen, Medikation und „second opinion „. (bge)
www.pharmaciaoncology.de
2002-10-28
Kunden gewinnen – Kunden binden – Kosten senken
Ob 10.000, 100.000 oder 1 Million potenzieller Kunden – Der Aufbau dialogorientierter, dauerhafter Kundenbeziehungen ist die Spezialität der mission
www.mission-one.de/aktionen
2002-10-28
Transplantation und Service
Novartis Deutschland schaltete eine neue Internet-Plattform zu Organtransplantation und immunologischen Erkrankungen frei. Angesprochen werden Ärzte und Patienten. Infos zu „Critical-Dose-Drug „, „Aut idem “ stehen dort genauso wie produktbezogenes zu Sandimmun und Simulect; einen Überblick zum Stand der klinischen Forschung der Business Unit „Transplantation & Immunology “ gibt es ebenso. Nephrologen stehen „Praxis-Website-Tools “ zur Verfügung, mit denen sie ihre eigene Homepage ergänzen können. (bge)
www.novartistransplantation.de
2002-10-28
DocMorris gehackt
Redakteuren des Focus gelang es relativ problemlos, Daten von Kunden der niederländischen Versand-Apotheke auszuspähen. Die Profile enthielten Adressen, bestellte Medikamente und Bankverbindungen. Das einfache Prinzip: bisher waren identische Begriffe als Benutzernamen und Passwort erlaubt. Außerdem vergab das System das gleiche Kennwort bei verschiedenen Kunden mehrfach, wenn es sich nur durch Klein- oder Großbuchstaben unterschied. „Wir benachrichtigen betroffene Nutzer und teilen ihnen ein neues, sicheres Passwort zu „, versprach DocMorris-Geschäftsführer Ralf Däinghaus. Der Vorgang rief prompt die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände www.abda.de auf den Plan: „DocMorris kann essenzielle Daten seiner Kunden im Internet nicht gegen unbefugten Zugriff sichern… “ hieß es plakativ. Und weiter: „…der unerlaubte Zugriff auf Patientendaten ist in der ortsnahen Individualapotheke aufgrund lokaler Datenhaltung nicht möglich… “ (bge)
www.docmorris.de
2002-10-28
Überraschung: Pharma-WWW könnte besser sein
Noch längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht hat die Qualität der Internet-Auftritte von deutschen Pharma- und Medizintechnik-Anbietern. Zu diesem Ergebnis kam das Dortmunder „Profnet Institut für Internet-Marketing “ in Zusammenarbeit mit ECC Online Relations www.ecc-online-relations.de und dem IT-Unternehmen Materna www.materna.de. In einer Stichprobe von 216 Firmen wurde u.a. das Fehlen interaktiver Elemente wie Newsletter oder Forum bemängelt. Nicht erklärt wird leider, ob, für wen und warum diese Dinge im Pharma-Bereich überhaupt sinnvoll sind oder worin der geforderte „Mehrwert “ für den Besucher bestehen könnte. Gelobt wurden u.a. www.stada.de, www.bayervital.de, www.baxter.de, www.opfermann.de und www.pfizer.de. (bge)
www.profnet.de
2002-11-04
Das Web-Budget entlasten durch Recyclen
In Zeiten der Budget-Equilibrierung allerorten ist auch der „Produktmanager Online “ für jeden gesparten Euro dankbar. Bisher vernachlässigtes Sparpotential schlummert in alten, abzuschaltenden Web-Sites: Die Berliner Agentur Skileon nimmt gebrauchte Internetangebote mit bis zu 1.000 Euro in Zahlung. Geschäftsführer Nikolaus Gierszewski ist überzeugt, dass sich im Innenleben der Auftritte so manches wertvolle Detail versteckt, z.B. Bildrechte, Designs und programmierte Tools wie Formulare. Besonders eigenwilliges soll vorerst nur gesammelt werden: „Wir glauben, dass die ersten Homepages schon bald von unschätzbarem Erinnerungswert sind. “ (bge)
www.skileon.de
2002-11-04
Hoher Preis für HIV-Webseite
Zum 28. Mal wurde in New York der „Freddie “ als Trophäe der „International Health and Medical Media Awards “ vergeben. Zu den Rubriken zählen Dokumentar- und Kurzfilme, Videos, CD-ROMs und Webseiten. In letzterer gewann mit PositiveWords.com eine Plattform zur Indikation HIV. Es handelt sich dabei um ein kostenfreies Angebot vor allem für Multiplikatoren, die einen kompetenten Newsletter-Dienst für ihre Zielgruppe zusammenstellen können. Wie in den USA nicht ungewöhnlich, werden die durch einen Expertenrat freigegebenen Meldungen und Beiträge sowohl in englischer wie spanischer Sprache vorgehalten. Ermöglicht wird das Ganze durch Agouron Pharmaceuticals www.agouron.com, eine Gesellschaft der Pfizer-Gruppe. (bge)
www.positivewords.com
2002-11-04
Aufgepasst und selber gebaut
Die Produktseite zum Antibiotikum Ketek von Aventis bietet u.a. einen Homepage-Editor. Da sich das Gewirr von kammerlichen und Gesetz-Vorschriften zur sauberen und erlaubten Erstellung dem normalen Arzt nicht ohne weiteres erschließt, wird im „§-Guide “ juristische Unterstützung – natürlich ohne Rechtsberatung – gewährt. Das Teledienstgesetz, die Berufsordnung etc. werden mit Hilfe einer umfangreichen Stichwort- und Linkliste aufbereitet. Zusammenstellen kann der Interessierte seinen Auftritt aus zwei Layoutvorschlägen in nur sieben Schritten. Das Ergebnis ist als ZIP-Datei für einen beliebigen Provider verfügbar. (bge)
www.ketek-info.de
2002-11-04
„Gelbe Liste „-Spezialist wechselt zu ifap
Ab sofort verstärkt Ralph Schröder, vormals Leiter des elektronischen Bereiches der „Gelben Liste Pharmindex “ www.gelbe-liste.de, das Team des „ifap Service-Institutes für Ärzte und Apotheker “ als Leiter des Produktmanagements. In seiner bisherigen Aufgabe war Schröder wesentlich daran beteiligt, die vor allem als Buch bekannte Gelbe Liste auch in elektronischer Form zu entwickeln. Dieses Know-how soll dazu dienen, die Produkte „ifap index PRAXIS, „iap index KLINIK “ und „REGRESS-ANALYSE “ www.regressanalyse.de weiter zu entwickeln und den Nutzen für die Anwender zu vergrößern. (bge)
www.ifap-index.de
2002-11-04
Klassiker in neuem Gewand
Das Bertelsmann-Unternehmen Nionex GmbH nimmt sich des Klassikers „Pschyrembel “ an. Das klinische Wörterbuch, traditionell unverzichtbares Hilfsmittel für Mediziner und Studenten, ist bisher zwar als CD-ROM, nicht aber als Online-Lösung präsent. Die Neuentwicklung soll es dem de Gruyter Verlag www.degruyter.de ermöglichen, einen vernetzen, medienübergreifenden Datensatz auf XML-Basis zu erstellen. Neben den Texten sind dann auch alle Tabellen, Bilder, unter Umständen auch Animationen und Metadaten verfügbar. Teilmengen können nach Kundenwünschen vermarktet werden. (bge)
www.nionex.com
2002-11-11
Blutige Amateure am Werk
Nicht gut weggekommen ist die Mehrzahl der Websites mit Infos für Verbraucher zu Gesundheit und Finanzdienstleistungen. In einer Studie von Consumers International, der Dachorganisation von 250 Verbraucherorganisationen in 115 Ländern hagelt es Kritik: die Trennung zwischen Werbung und neutraler Redaktion ist meist nicht erkennbar, die Information ist lückenhaft und unpräzise, der Datenschutz wird missachtet. Die Untersuchung bezog sich auf insgesamt 460 Angebote, davon 33 aus Deutschland. Zwei Drittel der Sites enthalten keine Angaben darüber, ob ihr Inhalt von kommerziellen Interessen beeinflusst ist oder nicht, etwa über Partnergesellschaften oder Sponsoren. Mindestens die Hälfte geben keine vollständigen Informationen über Autorität und Qualifikation der dahinter stehenden Personen. Ein Drittel gibt keine Rechenschaft über den Umgang mit persönlichen Daten, mehr als die Hälfte ermöglichen keine Überprüfung der Aktualität über ein Datum. Fazit der Autoren: „Viele Website-Betreiber sind blutige Amateure „. (bge)
www.consumersinternational.org
2002-11-11
Draht zu günstigeren Preisen
Der wirtschaftliche Erfolg von Apotheken und Drogerien ist auch in der Schweiz nicht selbstverständlich: Der Druck auf die Endanbieter hat stark zugenommen. Das spürt natürlich auch die Galenica-Gruppe www.galenica.ch, Anbieter von Pharma- und OTC-Produkten sowie Großhändler. Die Tochter Galexis ist marktführender Grossist von Pharmazeutika und Gesundheitsprodukten. Zur Optimierung der mehr als 30 Millionen Bestellvorgänge im Jahr setzt man auf den „Internet-Draht zum Kunden. “ Dazu wird ein Software-Paket zur „Enterprise Resource Planning (ERP) “ eingesetzt, vulgo Bestell- und Lagerbewirtschaftungssystem, das in den letzten Jahren zügig ausgebaut wurde. Es beruht auf der Grundlage von International Business Systems www.ibsde.de. Mehr als 3.000 Kunden bestellt inzwischen ausschließlich online und profitierten damit auch durch niedrigere Preise. (bge)
www.e-galexis.com/de/galexis/
2002-11-11
Vorsorge ist besser als Heilen
Die zunehmenden Möglichkeiten zur Früherkennung von Erkrankungen werden noch viel zu wenig wahrgenommen. Das Frankfurter Infozentrum für Prophylaxe und Früherkennung bietet zur Unterstützung des Prophylaxe-Gedankens den Tages- und Wochenzeitungen komplett gestaltete druckfähige Druckseiten zum Thema an. In der Herbst-Ausgabe sind das Antibiotika-Resistenz, Thromboserisiko und Fortschritte in der Krebsdiagnostik, diese können ganz oder teilweise übernommen werden. Das Engagement ist zugegebenermaßen nicht ganz uneigennützig: Hinter der Initiative steht die „Deutsche Diagnostika Gruppe e.V. „, die damit auf ihre noch nicht erstattungsfähigen Produkte wie z.B. neue Antigen-Tests zu Colon-Ca oder HPV hinweist. (bge)
www.vorsorge-online.de
2002-11-11
Besser beraten und verkaufen
Customer Relationship Management System (CRM): einer der vielen vom Ansatz her sinnvollen Methoden, die einer breiten Anwendung noch harren. Eine umfassende „Kundendatenbank “ mit allen erforderlichen Merkmalen und vor allem Abfragemöglichkeiten könnte für den Pharma-Außendienst wirklichen Nutzen bringen. Der von AstraZeneca kann jetzt nach eigenen Angaben flächendeckend darauf zurückgreifen. Dazu wurden insgesamt 1.300 Außendienstmitarbeiter am CRM von SAP www.sap.de geschult. Dies geschah innerhalb von vier Monaten an 27 Standorten durch den Göttinger Dienstleister mbs. Zum Einsatz kam ein „mehrdimensionales Ausbildungs- und Betreuungskonzept (Hybrid-Learning) “ mit Multiplikatorenschulung, Präsenztraining, der Vertiefung durch ein Computer Based Training (CBT) sowie einem aufwendigen Hotlinesupport. (bge)
www.mbs-it.de
2002-11-11
Pixelpark, Bertelsmann, Antwerpes
Mit dem ehemalige Vorzeige-Unternehmen des neuen Marktes, Pixelpark, geht es rapide bergab. Neben anderen (angeblichen?) Interessenten hatte Frank Antwerpes, Chef der gleichnamigen Agentur www.antwerpes.de bei Bertelsmann schriftlich sein Interesse an Pixelpark bekundet, berichtet das Handelsblatt. Eine Antwort auf sein Angebot sei jedoch ausgeblieben. Antwerpes vermutet, „die wollen das Ding einfach vor die Wand fahren lassen „. Vielleicht hat er nicht ganz unrecht: Kurz nach diesem Angebot trat Pixelpark Aufsichtsrats-Chef Jürgen Richter nach nur einem Jahr zurück. Die Situation wird in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung “ als „dramatisch “ bezeichnet. Richter hatte vor kurzem auch sein Amt als GF von BertelsmannSpringer niedergelegt. (bge)
www.pixelpark.de
2002-11-18
Ausflug in die Geschichte
Wer sich ein wenig Muße gönnen will und dabei in alten Journalen schmökern möchte, braucht jetzt nicht mehr in Archiven zu suchen. Etwa 180 Bände diverser Fachzeitschriften mit ungefähr 120.000 Seiten sind jetzt unter www.digizeitschriften.de kostenlos als Faksimile einsehbar. Federführend ist die Uni-Bibliothek Göttingen www.sub.uni-goettingen.de, die innerhalb von drei Jahren die 25-fache Menge ins Netz stellen will. Erfasst werden deutsche Zeitschriften u.a. aus den Fachgebieten Anglistik, BWL und Germanistik. „Die Naturwissenschaften „, herausgegeben von Arnold Berliner und August Pütter, gehören zu den Titeln, die schon jetzt teilweise bereit stehen. Dort liest man z.B. im Jahr 1916 Beiträge wie „Die Geschlechtskrankheiten, ihr Wesen, ihre Verbreitung, Bekämpfung und Verhütung „, „Krieg und Nervensystem “ oder „Die neueren Forschungen in der Physik der Röntgenstrahlung „. (bge)
docserver.digizeitschriften.de/digi_docs/17748TABLE_OF_CONTENTS.html
2002-11-18
Verrauchte Seiten
Der Nikotin-Abusus und seine Auswirkungen sind ein Dauerthema in der Online-Welt; jetzt wurde es um einige Facetten bereichert. Um möglichst billig an das Zeug heranzukommen, versuchen viele, die Steuer durch das Bestellen in Web-Shops in EU-Staaten wie Spanien und Portugal zu umgehen. Nach einem Bericht des Focus sind diese Geschäfte aber häufig illegal. Grundsätzlich ist es zwar erlaubt, sich zum Eigengebrauch pro Monat bis zu 800 Zigaretten zuschicken zu lassen. Aber: Die Verbraucher müssen eine andere Person als den Verkäufer mit dem Transport beauftragen, sonst begehen sie Steuerhinterziehung. (Anm. der Red.: dieses Problem stellt sich analog auch beim Versand von Medikamenten) Gegen den blauen Dunst macht dagegen eine EU-Initiative mobil: Popstars engagieren sich nach dem Motto „Be cool, don´t smoke! “ Verantwortlich sind der für Gesundheit zuständige EU-Kommissar David Byrne und Musikmanager Lou Pearlman, der u.a. mit den Backstreet Boys und N’Sync abräumte. Entsprechende Spots laufen im TV und im Kino ab Mitte November. (bge)
www.feel-free.info
2002-11-18
Kontrovers: Impfen oder nicht Impfen
Tagesgenau zum 1. Deutschen Impftag am 6. November war das Angebot „Service Impfen Aktuell “ SIA online. SIA richtet sich an interessierte Laien rund um Infektionen und Schutzimpfungen. In Deutschland besteht keine Impfpflicht (mehr), alle Impfungen sind freiwillig. Die Infos stehen in den Rubriken Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie Reisende bereit, individuelle Fragen können per E-Mail geklärt werden. Einer der Initiatoren ist Aventis Pasteur www.aventis-pasteur-msd.com/de/indexgb.htm. Gleichzeitig werben ca. 300 komplementärmedizinische „Ärzte für individuelle Impfentscheide “ www.individuelle-impfentscheide.de für einen differenzierteren Umgang mit Impfungen. Sie stärken Eltern und Betroffene den Rücken, die sich die „körperliche Unversehrtheit und immunologoische Kompetenz bewahren wollen auch gegen die öffentlichen Empfehlungen „. (bge)
www.impfen-aktuell.de
2002-11-18
Mit Studenten Geld verdienen
Die schriftlichen Examina des Medizinstudiums sind Auswahlfragen nach dem Multiple-Choice System (von den Betroffenen liebevoll-vulgär als „multipler Scheiß “ bezeichnet). Die wesentliche Vorbereitung besteht im Durcharbeiten der bisher gestellten Fragen. Eine bekannte Sammlung ist die „Schwarze Reihe “ aus dem Thieme-Verlag. Dieser bietet nun an, die aktuellen Fragen und Antworten des Herbst-Termins aus dem Netz zu laden. Während es die Fragen plus „nackter “ Antwort (A, B, C, D oder E ist richtig) kostenlos gibt, müssen die Studenten für die kommentierte Fassung zahlen: als registrierter Abonnent fünf, sonst zehn Euro. Sigrid Lesch, Leiterin elektronische Medien: „Der Nutzwert ist außerordentlich hoch, deswegen ist die Gebühr schlüssig „. (bge)
www.thieme.de/viamedici
2002-11-18
Exklusivität als Prinzip
Bei Bayer Vital www.bayervital.de gilt der Arzt noch als „Very Important Person „. Entsprechend exklusiv kommt das jetzt völlig neu gestaltete „Medical VipNet “ daher. Es bietet einen Expertenrat zu den Themen Infektiologie, Herz-Kreislauf und jetzt neu auch zu ZNS. Außerdem gibt es einen Literatur-Bestellservice sowie die Download-Möglichkeit von wissenschaftlichen Vorträgen einschließlich Dia-Shows, Links und Präsentationen oder auch von Patientenbroschüren. Die Anmelde-Daten erlauben den Zugriff auf alle Seiten von Bayer-Vital. Beteiligte Agentur war die Freiburger Angela Liedler GmbH www.liedler.de. (bge)
www.medical-vipnet.de
2002-11-26
Dialog mit Erfolg
Die Aachener Dialog-Agentur Raszkowski freut sich über zwei vorweihnachtliche Erfolge. In den letzten Tagen konnten zwei weitere Etats aus dem Pharma-Bereich gesichert werden. STADA www.stada.de setzt bei der Vermarktung seiner Präparate mit dem Wirkstoff Omeprazol auf das Außendienstkonzept einschließlich der Werbemittelgestaltung. Beim zweiten Kunden handelt es sich um die Bremer roha arzneimittel www.roha-bremen.de. (bge)
www.raszkowski.com
2002-11-26
Bertelsmann belohnt
Möglichst bald, das heißt bis spätestens Mitte 2003, möchte die Konzernmutter www.bertelsmann.de den größten deutschen Fachverlag BertelsmannSpringer verkauft wissen. Zum Verlag gehören u.a. Urban&Vogel, Multimedica oder die Ärztezeitung. Erlöst werden sollen 900 Mio. Euro; das Geld wird vor allem gebraucht, um das Musiklabel Zomba www.zomba.com mit Stars wie Britney Spears und Backstreet Boys für weitere drei Milliarden Dollar komplett zu übernehmen, ohne an den Finanzmärkten schlechter bewertet zu werden. Ungefähr 20 gehobene Bertelsmann Manager können an ihrem eigenen Verkauf kräftig verdienen. Klappt der Deal, werden diesem erlauchten Kreis pro Kopf 175.000 Euro Provision zusätzlich zum Gehalt und Jahresbonus gewährt. (bge)
www.bertelsmannspringer.de
2002-11-26
MEDICA mit gemischten Gefühlen
Der Veranstalter konnte wie gewohnt nur Gutes berichten: die 34. MEDICA hat der „schlechten wirtschaftlichen Stimmung getrotzt “ und vermeldete mit 132.600 Fachbesuchern das beste Ergebnis ihrer Geschichte. Die „hervorragende Stimmung “ und die „kerngesunden Innovationen “ haben nach offizieller Meinung die Besucher begeistert. Nach Einschätzung der Redaktion sollte man aber die Kirche im Dorf lassen: Der „Quantensprung für die Telemedizin “ durch die Breitbandtechnologie braucht noch einige Zeit, die „komplett papierlose Praxis “ sicherlich noch mehr. Die Lage wurde in persönlichen Gesprächen zurückhaltend und als vorsichtig optimistisch eingeschätzt. Aus den letzten Jahren habe man gelernt, dass alles etwas komplexer ist als es scheint. Im Online-Bereich werde sich die Qualität und Kompetenz der Anbieter aber schließlich durchsetzen. (bge)
www.medica.de
2002-11-26
Portalbetreiber schaltet hoch
Die LinguaMed Verlags-GmbH www.linguamed-verlag.de betreibt seit dem Frühjahr 2000 das nach eigener Aussage „führende Gesundheits- und Familienportal “ in Deutschland: die Gesundheitswerkstatt. Redaktionell verantwortet werden die Themen vom Team der Fachzeitschrift „Argumente + Fakten der Medizin „, großer Wert wird auf die eingängige Navigation gelegt ( „Drei Klicks zum Ziel „). Im Sep. dieses Jahres wurden 1,3 Mio. Zugriffe (PageImpressions) angegeben. Das entspricht ungefähr den monatlichen Zahlen der Ärztezeitung www.aerztezeitung.de. Die Gesundheitswerkstatt steht grundsätzlich auch Werbekunden aus der Industrie offen. (bge)
www.gesundheitswerkstatt.de
2002-11-26
Portalbetreiber schaltet runter
Das Unternehmen „Med on net AG “ aus dem oberbayerischen St. Wolfgang ist aufgelöst und wird durch den Vorstand Dr. Stephan Eßmeyer als Liquidator abgewickelt. Das Portal „Gesundheitspilot “ www.gesundheitspilot.de, ein Produkt der med on net, erscheint weiterhin mit täglich aktuellen News. Das gilt ebenso für den Klinikfocus www.klinikfocus.de. In St. Wolfgang war kurzfristig keine Stellungnahme zu erhalten. (bge)
www.med-on-net.com
2002-12-03
Digitaler Kindergeburtstag aus dem Kreißsaal
Wer behauptet da noch, dass es keine innovativen Krankenhäuser gibt, die alle Möglichkeiten der neuen Medien effektiv zur Imagebildung (im wahrsten Sinne des Wortes) nutzen? Das Kreiskrankenhaus im hessischen Bad Soden-Salmünster bietet auf Wunsch einen besonderen Service: sofort nach der Entbindung wird ein digitales Foto des neuen Erdenbürgers mit Namen, Größe und Gewicht in die „Babygalerie “ eingestellt. Die stolzen Eltern können es dann per Klick als Geburtsanzeige an Opa und Oma, andere Verwandte oder Freunde schicken. (bge)
www.main-kinzig-kliniken.de/13_babyfinder/13_neugeborene_txt.asp
2002-12-03
Einer weniger beim Krankenhaus-eProcurement
Vom Amtsgericht München wurde jetzt das Insolvenzverfahren über die vamedis AG eröffnet. Vamedis www.vamedis.net entstand als gemeinsame B2B-Blattform von sieben Medikal-Anbietern, u.a. 3M Medica, B.Braun, Mölnlycke Health Care und Paul Hartmann. Nach der Fusion mit dem Mitbewerber GloMediX Mitte 2001 sollte im Mai dieses Jahres der Konzentrationsprozess durch ein Andocken beim Marktführer Global Healthcare Exchange (GHX) mit Sitz in Brüssel fortgeführt werden, wozu es aber letztlich nicht mehr kam. Mittlerweile war auch der Konkurrent smartmission verschwunden, so dass im Moment GHX, u.a. mit Johnson&Johnson, GE Medical, Baxter, Siemens und Tyco, in diesem Geschäft ganz gute Karten haben dürfte. (bge)
www.ghx.com
2002-12-03
Wissen schneller nutzen
Nach unwidersprochener Lehrmeinung dauert es mindestens 10 bis zu 15 Jahre, bis neue Erkenntnisse der medizinischen Grundlagenforschung in den Praxen der Ärzte angekommen sind. Erst dann profitieren davon auch die Patienten. Das Bundesministerium für Forschung www.bmbf.de möchte diesen Wissenstransfer seit 1999 durch inzwischen 14 Kompetenznetze beschleunigen. In der Begutachtung durch internationale Wissenschaftler schnitten die ersten 9 Einrichtungen gut ab: „Sehr erfolgreiche Arbeit „, bescheinigte ein Sprecher des NRW-Ministeriums auf der MEDICA. So sei es zu „entscheidenden Fortschritten “ in der fächerübergreifenden medizinischen Forschung gekommen. Kompetenznetze bestehen u.a. zu Schlaganfall, Depressionen, Rheuma und Aids, demnächst folgen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Für die Netze stehen 205 Millionen Euro bereit, auf Dauer sollen sie sich selbst durch Aufträge aus der Industrie finanzieren. (bge)
www.kompetenznetze.de
2002-12-03
Stoff für die Homepage
Das Aktualisieren der eigenen Homepage ist (nicht nur) für Apotheker ein Problem: Zeit- und Geldbudget dürfen nicht allzu stark belastet werden. Einige serviceorientierte Pharma-Unternehmen bieten mittlerweile einfache und vor allem kostenfreie Lösungen, um die Homepage als erfolgreiches Marketinginstrument einsetzen zu können. Azupharma stellt den Apotheken OTC-relevante Inhalte in fertig aufbereiteter Form zur Verfügung. Im „Azupharma-Content-Center “ werden Krankheitsbilder, Patienteninformation, Online-Games und -Tests sowie Produktinfos als HTML-Datei zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich durchweg um geprüfte und HWG-konformes Material. Die projektverantwortliche Mitarbeiterin bei Azupharma, Anke Michael, zeigte sich gegenüber PharmaFlash mit dem Erfolg sehr zufrieden: Obschon erst vor einer Woche mit einer Pressemitteilung gestartet, haben sich schon überraschen viele Apotheker eingetragen. (bge)
www.content.azu.de
2002-12-03
Medizin.de startet durch
Die durchaus prägnante Domain www.medizin.de wurde bis gestern kommentarlos auf www.apotheke.de umgeleitet. Seit heute findet sich dort der „Medizin.de Medizingrafische Info-Service „, ein gemeinsames Projekt von mediXtra www.medixtra.de (Inhaber Andreas Frädrich) aus Nürnberg und der Galileo GmbH aus Taufkirchen bei München (GF Dr. Florian Korff). Dieses „Projekt der Phase Internet2 “ produziert „werktäglich und hochaktuell “ Newsfeed und Grafiken, mit denen medizinische Tagesthemen visualisiert werden. Die Qualität gewährleisteten ein wissenschaftlicher Beirat sowie ein spezialisiertes Grafik-Team. Die Inhalte stehen bis auf gekennzeichnete Ausnahmen bei Nennung der Quelle zur unbeschränkten und honorarfreien Verwendung zur Verfügung. Interessenten aus der Industrie haben die kostenpflichtige Möglichkeit, auf dieser Plattform geeignete Pressemitteilungen und Infografiken zu veröffentlichen. Eine weitere Dienstleistung besteht in Pressearbeit und Medienbeobachtung einschließlich Ausschnittdienst. (bge)
www.medizin.de
2002-12-09
Bayern entwerfen für Hanseaten
Die in München ansässige Agentur „argonauten “ www.argonauten.de war bisher nicht besonders intensiv im Online-Gesundheitsbereich aktiv. Das soll sich jetzt ändern: im entscheidenden Endspurt setzten sich die Oberbayern im Kampf um einen Teil-Etat von der Ostseeküste durch. Die Kreativen entwerfen den Styleguide für den Internetauftritt der Lübecker Drägerwerk AG. (bge)
www.draeger.com
2002-12-09
Gesund expandieren
Nach zwei Jahren am Netz wurde das Portal „Zentrum der Gesundheit “ umfassend überarbeitet. Innerhalb dieser Zeit hatte sich die Besucherzahl nach eigenen Angaben mehr als verdreifacht. Das Portal will Menschen „Hilfe zur Selbsthilfe “ geben, dabei steht die ganzheitliche Betrachtung im Vordergrund. Die Ernährungsberatung bildet das Kernstück. Es geht vor allem um Darmprobleme, Haarausfall, Cellulitis, Migräne oder Pilzinfektionen. Besonders beliebt sind die veganen Rezepte. Im Shop sind Produkte zur Nahrungsergänzung erhältlich; teilweise werden sie erst nach einer ausführlichen Beratung versandt. Das Unternehmen plant, innerhalb der nächsten Jahre im deutschsprachigen Raum zu expandieren. (bge)
www.zentrum-der-gesundheit.com
2002-12-09
PreCon im Web mit Open-Source
Warum für etwas bezahlen, was man auch umsonst bekommen kann? Das dachte sich auch der deutschlandweit führende Anbieter von „beratungsgestützten Diät- und Ernährungsprogrammen „, die PreCon GmbH & Co. KG aus Bickenbach. Mit dem Relaunch wurde auf das frei erhältliche Open-Source-Management-System ZMS umgestellt. Vorteilhaft ist das internationale Contentmodell, PreCon ist in acht europäischen Ländern vertreten. Die mehrsprachigen Inhalte sind über einen einzigen CMS-Mandanten zu pflegen, wobei die Zentrale in Hessen das „Wort führt „. ZMS ist inklusive des Quelltextes frei verfügbar (z.B. unter www.zms-publishing.com) und damit vollständig transparent; es verwendet konsequent den Standard XML. Ganz so einfach ist es natürlich auch mit Open-Source-Produkten nicht immer: wesentliche Konzeption und Feinarbeit lag bei der Heidelberger Agentur xmachina www.xmachina.de. (bge)
www.precon.info
2002-12-09
Rauchen ist uncool
Wieder eine Nichtraucher-Aktion: Der Kölner Dienstleister IP Newmedia, vor allem als Crossmedia-Vermarkter für die diversen Plattformen der RTL-Gruppe aktiv, schloss eine Werbekooperation mit Novartis Consumer Health www.novartis-consumerhealth.de. Unter dem Motto „Ohne Rauch geht´s auch “ soll demnächst ein Online-Special des Novartis-Produktes Nicotinell auf RTL World erscheinen. Geplant sind E-Cards, ein „Zigarettenrechner „, ein Rauchertest, Foren und redaktionelle Beiträge. Ergänzt wird das Ganze durch den RTL-Teletext und die Platzierung in Newslettern. (bge)
www.ip-newmedia.de
2002-12-09
Sugar, sugar
Diabetes gehört zu den wichtigsten Indikationen im medizinischen Internet. Bei dieser zunehmenden Volkskrankheit (6 Millionen in Deutschland) geht es nicht nur um viele Betroffene, sondern auch um viel Geld bei Kassen und der Industrie. Die Zielgruppe wird besonders „innovativ “ umworben. Jetzt startete die iternum GmbH www.iternum.com auf der Basis offener Standards sugarpoint.de, das Online-Tagebuch für Diabetiker. Neben der Eingabe über einen Browser können die Werte auch per SMS über das Handy archiviert werden ( „Nutzer an Tagebuch: BZ 106 „). Der Anwender kann seinem Diabetologen Zugriff auf seine Daten gewähren. Das Zucker-Portal www.diabetes-world.net, initiert von Aventis und Roche Diagnostics blickt auf einen erfolgreichen Relaunch zurück: nach Einführung personalisierbarer Inhalte konnte die Zahl der Zugriffe nach eigenen Angaben mehr als verdoppelt werden. (bge)
www.sugarpoint.de
2002-12-16
Gesund gehen
Im Gesundheitswesen bzw. -branche fast obligat: Die klassischen Birkenstock-Sandalen, möglichst natürlich in Weiß, gehören an die Füße oder zumindest in den Schuhschrank. Mehr als 800 (!) Modelle einschließlich der 2003-Kollektion können im neuen Online-Shop geordert werden. Innerhalb Deutschlands erfolgt die Lieferung versandkostenfrei. Akzeptiert werden alle üblichen Bezahlwege: Kreditkarte, Nachnahme, Lastschrift und Rechnung. Für die weltweite Kundschaft steht eine englische Version demnächst bereit. Neben dem Geh-Utensil gibt es auch Infos zu Schuhen im allgemeinen und zu Birkenstock-Materialen im besonderen. Programmiert wurde das ganze von der Hannoveraner expression GmbH (www.expression.de). (bge)
www.footshop.de
2002-12-16
Neues Wissen braucht das Land
Der als „Brainmedia “ im hessischen Marburg gegründete „Wissens-Dienstleister “ iAS interActive Systems hat wesentliche Schwerpunkte seiner Arbeit nach Berlin verlegt. Dementsprechend in völlig neuem Gewand und unter der neuen Adresse präsentiert sich nun das Unternehmen. GF Dr. Martin Hirsch: „Das war auch nötig, um unsere aktuelle Dienstleistungs- und Produktpalette … in der ganzen Breite abzubilden. “ iAS verdient sein Geld mit der Visualisierung medizinisch-naturwissenschaftlicher Lehrinhalte und der Umsetzung von Kompetenznetzen. (bge)
www.interactive-systems.de
2002-12-16
Jobbörse mit gutem Zweck
Am gestrigen 3. Advent eröffnete eine neue, kostenlose Internet-Jobbörse für das Gesundheitswesen. In den drei Hauptrubriken Ärzte, Pflege- und Assistenzberufe sowie Hauswirtschaftshilfen und Dienstleistungen können sowohl Gesuche wie Angebote auf einfache Weise online eingegeben werden. Falls sich der Nutzer – freiwillig – regisriert, werden ihm die Bewegungen seit seinem letzten Besuch präsentiert. Initiator ist die Regensburger inovcare – Bildung & Beratung im Gesundheitswesen www.inovcare.de, die sich auch eine besondere Anschubaktion ausgedacht hat: Bis Mitte März 2003 wird für jeden neuen Eintrag ein Euro an die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei www.dkms.de überwiesen. (bge)
www.arbeit-im-gesundheitswesen.de
2002-12-16
Rat für träge Zeiten
Nicht nur in der Weihnachtszeit leiden deutsche Därme unter zu wenig Bewegung und träger Funktionserfüllung. Der neue Auftritt zum rezeptfreien Laxoberal aus dem Hause Boehringer Ingelheim personalisiert das verstopfte Thema durch diverse Figuren, die zu den Indikationen und Ursachen informieren. Ein Selbst-Check ermöglicht das Erkennen der individuellen Ursachen. Für Konzeption, Programmierung und Design zeichnet die Kölner antwerpes & partner ag verantwortlich, die den Bereich „Digital Communication “ der Gruppe www.antwerpes.de abdeckt. (bge)
www.laxoberal.de
2002-12-16
Online-Gefahr: FDA warnt
Mal wieder etwas Neues vom Versandhandel: Die „Food and Drug Administration “ FDA der USA www.fda.gov warnt alle Konsumenten vor dem Kauf bestimmter Medikamente über das Internet. Diese seien zwar von ihr zugelassen und der Versand nicht verboten, ohne angemessene Kontrolle und Überwachung bestehe aber ein erhöhtes Risiko von gefährlichen Nebenwirkungen. Auf der „Import-Alert „-Liste befinden sich u.a. Produkte mit den Wirkstoffen Isotretinoin oder Clozapin sowie das wohlbekannte Alpecin. Die FDA sieht die Gefahr, dass die strengen Auflagen im Web umgangen werden und nicht genehmigte Medikamenten-Versionen in Umlauf kommen. Darüber hinaus will die Gesundheitsbehörde in Zukunft jene Mittel beschlagnahmen lassen, die im Ausland bestellt und illegal importiert werden. (bge)
www.fda.gov/ora/fiars/ora_import_ia6641.html
2002-12-23
Fest & Rutsch
Schon wieder ist ein Jahr vergangen. Zwar kam mit dem Euro „neues Geld „, insgesamt ist aber die Lage im Gesundheitswesen vom wirklichen oder vermeintlichen Mangel an flüssigen Mitteln gekennzeichnet. Das wird sich auf absehbare Zeit wohl auch nicht ändern, es bleibt schwierig. Nicht nur deshalb wünschen Redaktion und Verlag allen Lesern ein geruhsames Fest, entspannende Tage, Gesundheit und einen guten Rutsch ins Jahr 2003. Bis dann. (bge)
www.pharmaflash.de
2002-12-23
Online und kostenlos gegen Science & Co.
Ein Gruppe prominenter Wissenschaftler wagt die Online-Herausforderung von Magazinen á la Science www.sciencemag.org und Nature www.nature.com. Angeschoben durch eine Stiftung von neun Millionen US-Dollar stehen zwei Journale mit den Schwerpunkten Biologie bzw. Medizin in den Startlöchern. Deren Beiträge können ohne Gebühren gelesen, kopiert und gedruckt werden, finanzielle oder Copyright-Einschränkungen entfallen. Vorsitzender des nicht kommerziellen Projekts „Public Library of Sciences “ PloS ist Medizin-Nobelpreisträger Harold Vamus. PloS entstand aus dem Dilemma zwischen Wissenschaftlern und Fachmagazinen: die Autoren wollen ihre Arbeiten möglichst vielen Lesern präsentieren, die Verlage sehen den Abo-Erlös schwinden und damit die Qualität des Herausgabe-Verfahrens gefährdet. Schätzungen gehen davon aus, dass ca. 800.000 Personen Science online lesen, die Printversion aber nur 140.000. (bge)
www.publiclibraryofscience.org
2002-12-23
Aus dem Badischen ins Rheinland
Es gibt sie noch, die guten Nachrichten. Während das abgelaufene Jahr für die Schaffenden in den Werbemedien und Agenturen ob der Pleiten und des Umsatzeinbruches eher nicht zu den besten gezählt werden wird, stechen einige Ausnahmen hervor. Dazu gehört die Freiburger Angela Liedler GmbH, welche eine Niederlassung in Köln eröffnet und auch am Heimatort weiter wächst. Das Stammhaus besteht seit gut drei Jahren, die Zahl der Mitarbeiter beträgt dort inzwischen 35. Köln wurde zum einen wegen eines großen Kunden (sprich Bayer) gewählt, zum anderen handelt es sich um „einen der unumstrittenen Medienmittelpunkte Deutschlands „. Das Büro startet mit zehn Mitarbeitern unter der Leitung von Angela Liedler höchstselbst, noch werden Kundenberater und Projektleiter gesucht. Die Investitionen belaufen sich auf ca. 200.000 Euro. (bge)
www.liedler.de
2002-12-23
Die Körperschaft bittet zum Chat
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung www.kbv.de geht ab 2003 unter die Chat-Veranstalter. Als eine der Folgeaktionen zu den umstrittenen Anzeigen mit dem rosa Pflaster wird die KBV erstmals am 21. Januar um 18 Uhr live gehen. Ab sofort können sich Interessierte mit einem Kennwort anonym anmelden und in der Rubrik Prävention an den Teledoktor Dr. Gerhardt wenden. Diese Fragen werden bei dem zweistündigen Online-Chat im Januar berücksichtigt. Das nächste Thema im Februar wird eine Psychotherapeutin moderieren, später geht es vielleicht um Aids oder Wechseljahre. (bge)
www.damit-ihnen-nichts-fehlt.de
Diese Archiv-Seite enthält alle Meldungen des PharmaFlash aus dem Jahre 2002 als Text.
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