Monat: Dezember 2001

Archiv 2001

Archiv 2001
Diese Archiv-Seite enthält alle Meldungen des PharmaFlash aus dem Jahre 2001 als Text.
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2001-01-03
Pharmaplaza jetzt auch in Deutschland
Das in den Niederlanden schon länger aktive Online-Versandhaus Pharmaplaza ist nun auch in Deutschland gestartet. Der Namensbestandteil Pharma bedeutet natürlich nicht, daß mit Medikamenten gehandelt wird, die Produktpalette beinhaltet z.B. Zahnpasta, Nahrungsergänzung sowie Cremes und Salben. Das Motto lautet: Gesundheit, Pflege, Schönheit. Einige Inhalte des redaktionellen Teils werden vom Berliner MD-Verlag (www.md-verlag.de) erstellt. (bge)

www.pharmaplaza.de

2001-01-03

Standards für M-Commerce

Dem mobilen Commerce wird eine große Zukunft vorhergesagt, angeblich gibt es bald mehr Handys als PCs in Mitteleuropa. Um das leidige Problem proprietärer Schnittstellen gar nicht erst entstehen zu lassen, haben die über 35 Unternehmen des mSign Consortium eine erste Version des Interface-Standards veröffentlicht. Auf der deutsch-englischen Homepage liegen die wichtigsten Dokumente zum Download bereit. Dem Konsortium gehören neben Firmen aus dem EDV-Umfeld auch Banken an, zu den bekannten Namen gehören aus deutscher Sicht Brokat und die WestLB. (bge)

www.msign.org

2001-01-03

2001 ist das Jahr der Lebenswissenschaften

Da die Öffentlichkeit sich immer mehr für die Entwicklung der Lebenswissenschaften interessiert das haben die letzten Erkenntnisse der Genomforschung gezeigt hat die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, das kommende Jahr zum Jahr der Lebenswissenschaften erklärt. Das Themenspektrum reicht von der Evolutionsbiologie über die Genforschung bis zur Bionik. Mit der Veranstaltung Der Gen-Dschungel, 1. bis 3. Februar 2001 im Martin-Gropius-Bau in Berlin wird das Jahr der Lebenswissenschaften offiziell eröffnet. Es geht unter anderem um eine kritische Hinterfragung der Wissenschaft in der Öffentlichkeit – die Gefahren und das Potential der Genforschung für den Menschen und die Menschheit. Weitere Veranstaltungen sind u.a. Kosmos Gehirn 2001 oder Wissenschaftstage Life Science. (sli)

www.lebenswissen.de

2001-01-03

E-Health-Studie von Mummert + Partner

In der Studie wurde die inhaltliche Qualität deutschsprachiger E-Health-Angebote von Krankenversicherungen, Kliniken, kommerzielle Gesundheitsdienstleister, Pharmaindustrie, Selbsthilfegruppen und staatliche Einrichtungen untersucht. Dem Fragenkatalog lag der E-Health Code of Ethics (HONCode) und Eigenheiten des deutschen Gesundheitsmarktes zugrunde. Das Marktforschungsinstitut bewertete Allgemeine Anbieterinformationen, Informationen zu chronischen Krankheiten, medizinische Qualität und Navigation. Die Ergebnissen zeigen, dass Krankenversicherungen und Krankenhäuser bisher auf Produkt- und Unternehmensdarstellung beschränkt waren, während Selbsthilfegruppen und Gesundheitsdienstleister eine umfangreiches Angebot zu chronischen Krankheiten bieten. Probleme werden v. a. in der medizinischen Qualität und dem Datenschutz gesehen. Die Studie kann für 190 Mark bestellt werden. (jru)

www.mummert.de/deutsch/study/studien_ehealth.html

2001-01-03

my media stellt Insolvenzantrag

(3.Jan.01) Die Leipziger my media GmbH hat Ende Dezember Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Mitarbeiter sind deswegen aber nicht nach Hause geschickt worden: “…Momentan erarbeiten wir Strategien zur Fortführung einzelner Geschäftsbereiche…. “, so Torsten Oemus, Geschäftsführer der my media GmbH. Oemus ist mit fast einem Drittel der größte einzelne Gesellschafter, Investoren sind u.a. die Sachsen LB sowie die APO-Bank. Betroffene Projekte sind “my magazine “, TV- und Hörfunkformate sowie “my web “. Gründe für die Zurückhaltung potenzieller Investoren sieht my media “..in den Kursrückgängen….und den negativen Entwicklungen einzelner börsennotierter Medienunternehmen. “ Nicht involviert ist der Fachverlag Oemus Media AG, der hauptsächlich im zahnmedizinischen Umfeld tätig ist. (bge)

www.myweb.de

2001-01-05

Biotech an der Börse

Wieder geht ein Biotechnologie-Unternehmen an die Börse. Seit 5.1.2001, werden die Stammaktien von BioPulse International an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Das Unternehmen, das seinen Hauptsitz in San Diego hat, kombiniert alternative mit biotechnologischen Behandlungsweisen für Krebs und andere Erkrankungen. Die Betreuung des Unternehmens hinsichtlich des Börsenhandels übernimmt die German Brokers AG. (sli)

www.biopulse.com

2001-01-08

Wie geht es weiter bei my?

Nach dem Insolvenzantrag von Ende Dezember der mymedia GmbH (PharmaFlash berichtete) versuchen die Verantwortlichen weiter, mit Partnern eine Fortführung des Konzeptes zu ermöglichen. Nach den Erfahrungen ähnlicher Fälle steht fest, dass für die Aufstellung neuer Pläne nicht allzu lang Zeit bleibt. Durch die Belastung der Mitarbeiter wegen der offenen Situation einerseits und durch die allgemein gespannte Online-Stimmung andererseits steigt der Druck auf alle Beteiligten. Eine der ersten Entscheidungen betrifft das my-Journal, das in einer Auflage von ca. 60.000 vierzehntäglich alle Apotheker und wesentliche niedergelassene Arztgruppen erreichen und ab Mitte Januar erscheinen sollte. Die Freigabe der Druck- und Vertriebskosten muss gegebenenfalls der Insolvenzverwalter unterschreiben. (bge)

www.myweb.de

2001-01-08

Abgeschaltet, unerreichbar oder scheintot?

Die Stellung eines Insolvenzantrages bedeutet nicht unbedingt, dass ein Unternehmen nicht mehr online erreichbar ist. Umgekehrt gilt dies übrigens auch: Online diskonnektiert ist nicht gleich pleite. Der erste Fall, insolvent aber online durchaus noch aktiv sind z.B. Deutschlandmed (www.deutschlandmed.de) oder Forvita (www.forvita.de). Die zweite Variante, nicht insolvent und dennoch vom Netz bietet Praxisline (www.praxisline.de). Folgerichtig dagegen geht es zu bei Praxisshop (ehemals www.praxisshop.de): Insolvent und auch unerreichbar. (bge)

www.deutschlandmed.de

2001-01-08

E-Mail mit medizinischem Nutzen

Telemedizin ist keineswegs ein Hirngespinst fortschrittsfanatischer Wissenschaftler im Elfenbeinturm europäischer Universitäten. Das British Medical Journal zitiert in seiner aktuellen Ausgabe vom 6. Jan. 2001 (BMJ 2001;322:51) den Bericht zu einem Projekt, das aus einem englischen Vorläufer entstand. In einigen Staaten der Sub-Sahara Afrikas (z.B. Kamerun, Uganda, Südafrika oder Madagaskar) wird per E-Mail durch lokal präsente, vorher trainierte Personen ein Kontakt mit einem Arzt in Grossbritannien hergestellt. Das geht nach den Berichten der Initiatoren oft schneller und effektiver als der Kontakt mit dem nächsten Arzt in der Region. (bge)

www.bmj.com/cgi/content/full/322/7277/51

2001-01-08

Partnerschaft mit facharzt.de

Das Internetportal Facharzt.de ist eine strategische Partnerschaft mit der Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände (GFB) eingegangen. Die GBF ist die Dachorganisation der deutschen fachärztlichen Berufsverbände. Sie repräsentiert über 100.000 Mitglieder der 27 angeschlossenen Verbände und ist damit die größte freie ärztliche Standesvertretung in Deutschland nach der Bundesärztekammer sowie der Kassenärztlichen Berufsvereinigung. Facharzt.de ist ein ideales Kommunikationsmedium unserer berufspolitischen Belange, so GFB-Präsident Dr. med. Jörg-Andreas Rüggeberg zur neuen Partnerschaft. Ziel ist es, nicht nur den GFB eigenen Internetauftritt in facharzt.de zu präsentieren, sondern auch die Kommunikation unter den Fachärzten zu fördern. (sli)

www.facharzt.de/content/articles/79/315/320/?catid=320&artid=4042&topid=315&nosum=1

2001-01-08

Bremer Modellprojekt zur digitalen Signatur

Bisher ist eine digitale Signatur für Einzelpersonen aufwendig und teuer: 60 Mark kostet sie bei der Telekom plus 100 Mark Jahresgebühr und 50 Mark für den Kauf eines Lesegerätes. Ein Forschungsprojekt in Bremen, Esslingen und einem Städteverbund in Franken beschäftigt sich mit der Entwicklung eines technisch ausgereiften Standard, der auch von der Kreditwirtschaft übernommen wird, denn nur wenn es zu einer allgemeinen Verbreitung kommt, macht das Verfahren Sinn. Die beteiligten Städte verschenken momentan digitale Signaturen plus Lesegerät. Das erleichtert den Einwohner nicht nur Umzüge, die künftig vollständig über Internet abgewickelt werden können, auch Studenten schreiben sich online ein oder fragen Ergebnisse ab, Steuererklärungen werden im Netz erstellt oder Heiratsaufgebote wie benötigte Geburtsurkunden bestellen, geht ohne einen einzigen Behördengang. (jru)

www.zeit.de/2000/27/200027_m_digitale_signa.html

2001-01-09

Presseintensivseminar Broken Hearts

Ein Pressintensivseminar zum Thema Herz-Kreislauf-Erkrankungen findet vom 25. Januar, sowie am 26. Januar 2001 im Freiburger Universitätsklinikum statt. Neben Vorträgen zu aktuellen Forschungergebnissen besteht die Möglichkeit eines OP-Besuch mit Live-Demonstrationen (Herz-Operationen und Herzkatheter-Eingriffe). Zum Abschluss treffen sich Referenten und Journalisten bei der gemeinsamen Weinprobe, denn ein gemäßigter Weinkonsum schützt ja vor Herzerkrankungen, oder? (jru)

idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=28338

2001-01-12

7. Symposium Nachwachsende Rohstoffe in der Chemie

Vom 20. bis 22. März bieten das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, der Verband der Chemischen Industrie sowie die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. in Dresden die Gelegenheit, auf dem Symposium Nachwachsende Rohstoffe in der Chemie die Chancen und Grenzen pflanzlicher Ausgangsstoffe für die chemisch-technische Nutzung zu diskutieren. Inhalte sind u.a. Wege zur Optimierung von Qualität und Wirtschaftlichkeit der Rohstoffe, etablierte und neue Einsatzbereiche und neue Entwicklungen und Verfahren. (sli)

www.fnrservice.de/symposiuminternet

2001-01-15

Überlegungen bei Kardio-TV

Das tägliche Programm für Herz-Kreislauf-Spezialisten der Münchener Kardio TV GmbH, eine Tochter der DOC Media AG, legt seit Weihnachten eine geplante Sendepause ein. Wie Geschäftsführer Dieter Baitinger gegenüber PharmaFlash erläuterte, werden zur Zeit die Erfahrungen des bisherigen Sendebetriebes ausgewertet. Aus diesem Grund ist auch die Website momentan nicht erreichbar. Das Programm soll aufgrund der erfreulich zahlreichen Reaktionen optimiert werden. An der technischen Zusammenarbeit mit der Kirch-Gruppe wird sich nichts ändern, in Kürze sei mit der Wiederaufnahme der Ausstrahlung zu rechnen. (bge)

www.kardiotv.de

2001-01-15

DRGs werfen ihren Schatten voraus

Bereits in diesem Jahr gehen die Vorbereitungen für die kommende Reform der Abrechnung von Krankenhausleistungen in ihre heisse Phase. Im deutschen WWW beginnen die ersten thematischen Seiten dazu ihren Betrieb und Newsgroups und Foren eröffnen die Diskussion. Dass es dabei auch skurrile Facetten zu goutieren gibt, zeigt der Blick in die aktuellen Beiträge der dimdi.news.icd10 (siehe unten, Achtung einige Sekunden Ladezeit). Indirekt verwiesen wird hieraus z.B. auf www.mydrg.de, www.intellitrade.de und weitere kommerzielle und nichtkommerzielle Plattformen. (bge)

64.65.11.3/news.php

2001-01-15

Angebot aus dem Ruhrgebiet

Die Suema Film Medien aus Bochum (www.suema.de) bietet mit Mednews eine Plattform mit medizinischen Nachrichten und vor allem Linklisten an. Aktuelle News von n-tv werden eingebunden. Von Pharmanachrichten über Gesundheitsreform 2000 bis hin zu Praxismanagement oder Patientenservice wird der Bogen gespannt. Dazu Rehaeinrichtungen, Fortbildung und Kongresse oder Apoplex und Gerontopsychiatrie. (bge)

www.mednews.de

2001-01-15

GBF wird Genomforschungszentrum für Infektionskrankheiten

Infektionskrankheiten sind immer noch weltweit für ein Drittel aller Todesfälle verantwortlich. Aus diesem Grund wird der Bereich Genetik der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) ausgebaut. Wir werden die Fortschritte in der Automatisierung sowie Miniturisierung nutzen, um so kostengünstig und effizient zu neuen Ergebnissen zu kommen, so Prof. Rudi Balling, der als neuer wissenschaftlicher Geschäftsführer die GBF in Braunschweig leitet. Die GBF kann ihre langjährigen Erfahrungen, wie z.B. bei der Entschlüsselung des menschlichen Chromosoms 21, durch die Bereiche Zell- und Immunbiologie, Strukturforschung und Bioinformatik optimal ergänzen. (sli)

presse.gbf.de/pdf/pi/0031balling.pdf

2001-01-15

Neuer Auftritt von Glaxo-Smithkline

Die beiden Pharmaunternehmen Glaxo Wellcome und Smithkline Beecham präsentieren sich nach ihrer Fusion (am 27.12 in Kraft getreten) unter dem Namen Glaxo-Smithkline in neuem Outfit. Wesentliches Element des Designs, von der New-Yorker Agentur Future-Brand entworfen, ist der Schriftzug der Initialen GSK. Die Farben sind in blau und orange gehalten. Die Website ist in den Pharma- und den Consumerbereich unterteilt und gliedert sich weiter auf nach Indikationsgebieten und/oder Produkten. Medizinische Fortbildung, – Links und ein Diskussionsforum bietet ein Verweis zu www.eumecom.de. Weitere Serviceangebote sind eine Hotline zu Sodbrennen oder eine Informationsseite zum Reizdarmsyndrom. (jru)

www.gsk.com

2001-01-17

Pharmashop der Kastanienapotheke

Unter pharma-shopping.de bietet die Kastanienapotheke neben einem eigenen Shop mit nicht apothekenpflichtigen Produkten, anderen Apotheken die Möglichkeit für ihre Produkte und Marktstrategien zu werben. Ein weiterer Service ist ein Gesundheitsforum, in dem bisher Diskussionsrunden zu den Themen: Apotheke aktuell, Diabetes, Gesundheit, Schlank und Schön, Haut und Haar und Sexualität bestehen.

www.pharmashopping.de

2001-01-19

Leitsubstanz gegen Krebsgen

Die Bayer AG (www.bayer.com) und Millennium Pharmaceuticals (www.mlnm.com), die die bisher größte Kooperation in der Arzneimittelforschung darstellen, haben in weniger als 18 Monaten aufgrund von Genanalysen den ersten neuen Wirkstoff (Arzneimittelkandidat) entdeckt. Wissenschaftler von Millennium identifizierten ein für die Tumorentstehung verantwortliches Gen sowie das dazugehörige Protein. Durch moderne Hochdurchsatz-Prüfsysteme bei Bayer fanden Wissenschaftler diesen Kandidat, der in verschiedenen Krebsmodellen im Tierversuch Wirkung zeigt. Klinische Studien ab 2001 sollen die Wirkung am Menschen prüfen. (sli)

www.baynews.bayer.de/BayNews/BayNews.nsf/ID/NT0000D1EA

2001-01-22

Nicht in Deutschland finanzielle Schwierigkeiten: DrKoop

Der US-Anbieter Drkoop muss aufgrund pekuniärer Probleme sein Büro in Austin/Texas schließen. Die Zentrale zieht nach Santa Monica, mindestens 45 Angestellte werden entlassen. Erst vor sieben Monaten waren 42 Mitarbeiter freigestellt worden. Bis September 2000 erlöste Drkoop insgesamt neun Millionen Dollar, dem gegenüber stand ein Verlust von rund 89 Millionen. Der aktuelle Kurs der Aktie liegt nach einem Hoch von 17 jetzt in der Gegend von 0,5 Dollar. (bge)

www.drkoop.com

2001-01-22

Spekulation zu BSE und Elektro-Magnetischen Feldern

Im Umfeld der BSE-Erkrankungen stehen nur wenige Fakten wirklich fest. Nicht unumstritten ist selbst die bisher als gesichert geltende Ursache: Faltungsveränderungen von im Organismus vorhandenen Eiweissmolekülen (Prionen). Der Auslöser dieser Alteration ist völlig unbekannt. Die Tirschenreuther Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog fragt jetzt nach dem Zusammenhang zwischen BSE und UMTS oder GSM, d.h. den Mobiltelefonen: …das Schlimmste steht uns erst noch bevor…. Ausführliche Informationen zu dieser kontroversen Diskussion finden sich in Deutsch und Englisch auf der angegebenen WWW-Seite. (bge)

www.buergerwelle.com

2001-01-22

Community-Wettbewerb

Die Kölner Antwerpes AG (www.antwerpes.de) und die Berliner C-Lounge AG rufen ab Anfang Februar auf zum Community-Wettbewerb. Studenten aller Fachbereiche sind gefordert, eine Internet-Community zu einem beliebigen Thema zu gründen. Wer innerhalb von sechs Wochen die meisten Punkte sammelt (z.B. User liest News gleich 1 Punkt, neue News einstellen gleich minus zehn Punkte), gewinnt nach sechs Wochen einer der Preise: von Playstation II über WAP-Handy bis hin zum Kickboard oder Organizer. (bge)

www.c-lounge.com

2001-01-22

Neuer Vorsitzender des SCMPMD

Der kommissarische Leiter des Paul-Ehrlich-Instituts in Langen, Prof. Dr. Johannes Löwer, ist zum Vorsitzenden des wissenschaftlichen Ausschuss für Arzneimittel und Medizinprodukte (Scientific Comittee for Medicinal Products and Medical Devices, SCMPMD) gewählt worden. Er ist damit gleichzeitig auch Mitglied des Scientific Steering Comittees (SSC). Löwer, der sich bereits seit vielen Jahren mit BSE und der Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung auseinandersetzt, sieht an den aktuellen Entwicklungen der Rinderseuche, wie wichtig eine kontinuierliche Zusammenarbeit auf europäischer Ebene sei. Der SCMPMD (www.europa.eu.int/comm/food/fs/sc/scmp/index_en.html) beschäftigt sich mit wissenschaftlichen und technischen Themen im Arzneimittel- und Medizinproduktebereich. (sli)

www.pei.de/pm/2001/1_2001.htm

2001-01-22

Stichwort Minimal-Invasive Chirurgie

Mit einer neuen Lasertechnologie zur Nieren- und Harnstein-Beseitigung ermöglicht der Medizintechnik-Gerätehersteller W.O.M. World of Medicine GmbH eine kürzere, billigere Eingriffsmethode als bisher. In den Harnleiter wird ein Endoskop mit der Laserfaser U 100 eingeführt, womit eine exakte Sichtung und Zertrümmerung möglich ist. Die bisher angewandte Stoßwellenlithotripsie ist aufwändiger und erfordert einen längeren Krankenhausaufenthalt. (jru)

www.world-of-medicine.com

2001-01-23

Neuer sensitiver Test auf Hepatitis C

Das neue Testsystem von Bayer wies den Hepatitus C-Virus bei einem Drittel der zuvor negativ getesteten Patienten nach. Die Studie wurde auf dem 51. Meeting der American Association for the Study of Liver Disease vorgestellt. Die Patientproben waren mit herkömmlichen PCR-Tests negativ getestet worden. Der neue Test, der auf der TMA (Transcription Mediated Amplification-Technologie) basiert, ist mit einer Nachweisgrenze von weniger als 50 Kopien/ml sehr sensitiv. (jru)

www.bayer.com

2001-01-24

Internetbasiertes Informationssystem für die Pflege

Das QuePNet unterstützt den Informationsaustausch zwischen den Pflegeschulen: Materialien zur Ausbildung und zur Schulorganisation, Rechtsvorschriften, Veranstaltungstermine und Literaturhinweise werden systematisch gesammelt und sind durch das internetbasierte System anderen Schulen oder Interessenten zugänglich. Der Bereich Fort- und Weiterbildung und ein Teilnehmerforum soll integriert werden. Für das Projekt erhält der Fachbereich Pflege und Gesundheit der Fachhochschule Bielefeld und die Hochschulbibliothek den Förderpreis Multimedia in der Pflege, der von Nursing Informatics (www.nursing.de) ausgeschrieben wurde. Am 9. März 2001 findet die Preisverleihung statt. (jru)

quepnet.fh-bielefeld.de

2001-01-25

Preise für Pharmaanzeige

Die Werbeagentur konnte für das Jahr 2000 gleich drei Auszeichnungen für ihre Pharmaanzeigen einheimsen. Im Frühjahr erreichte duke den Titel Mailing-Partner der Deutschen Post, im Oktober und November folgten dann die Auszeichnungen (Jury der Zeitschrift Medizin & Kunst) Ansprechendste Pharmaanzeige des Jahres 2000 sowie Die durchdachteste Pharmaanzeige. Ein Spezialgebiet der Werbeagentur sind Senioren. (sli)

www.duke-werbeagentur.de

2001-01-29

Suchmaschine oder Link?

Eine Untersuchung der Internet-Statistiker WebSideStory ergab, dass die meisten Besucher einer Website nicht über Suchmaschinen dorthin gelangen, sondern über Banner, Affiliate-Programme oder über Links. Zu diesem Ergebnis gelangten die Internet-Statistiker durch die Auswertung der HitBox. Die Hitbox ist ein Tool, das auf Internet-Seiten integriert wird und das Nutzerverhalten auswertet. Danny Sullivan, Herausgeber von SearchEngineWatch, kritisiert jedoch, dass viele Unternehmen die Hitbox nur auf der Startseite haben, Suchmaschinen aber häufig direkt auf Unterseiten verweisen. Die Besucher, die so auf eine Site gelangen, werden also von der Hitbox nicht erfasst. (mwe)

www.akademie.de/news/langtext.html?id=8120

2001-01-29

Streit zwischen On- und Offlinern um MaFo-Kompetenz

Nachdem die Marktforschungs-Institute der sogenannten Old Economy lange Zeit wenig zum Online-Boom sagen konnten, haben sie den lukrativen Markt nun ins Visier genommen und unternehmen erhebliche Anstrengungen in diesem Bereich. Sehr zum Verdruß der dort bereits tätigen: Die Jungen Pioniere werfen den großen vor, sie wollten die Regeln bestimmen. Im Oktober 2000 hatten zehn kleine den Arbeitskreis Neon (Network Online-Research) gegründet um Qualitätsnormen zu evaluieren. Geplant war, dass dies gemeinsam mit den etablierten Verbänden geschieht. Aber die Platzhirschen ADM (Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute, www.adm-ev.de) und BVM (Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher, www.bvm.org) traten zur selben Zeit mit einer Richtlinie Online-Research an die Öffentlichkeit, geflissentlich ohne die Neon-Gründer. Trotz eines Versöhnungsversuches der Neon-Spitze steht eine Bereinigung der Lage noch aus. (bge)

www.network-online-research.de

2001-01-29

Portfoliobereinigung: BlueOrbit beantragt Insolvenzverfahren

Der Vorstand der Hamburger Internet-Agentur BlueOrbit eBusiness AG (mit Büro u.a. in München) hat die Einleitung des Insolvenzverfahrens beantragt. Ausschlaggebend war die Tatsache, dass die am Neuen Markt notierte IMH AG (www.internetmediahouse.com) ihrer Tochter BlueOrbit kein Geld mehr nachschießen will. Verkaufsverhandlungen mit Interessenten sind nicht zu einem zufriedenstellenden Abschluss gebracht worden, teilte IMH in einer Pflichtveröffentlichung mit. Die BlueOrbit war hervorgegangen aus der Interactiv Online Service GmbH, die seinerzeit den Auftritt www.medworld.de von Boehringer Ingelheim wesentlich mitgestaltete; dieses Angebot ist von der Insolvenz jetzt aber weder direkt noch indirekt betroffen. Aus einer Pressemitteilung der IMH läßt sich erkennen, woher im Moment in der Branche der Wind weht: …im Rahmen der angekündigten Portfoliobereinigung wird die IMH AG keine Anschlussfinanzierung der E-Services Agentur BlueOrbit E-Business AG durchführen…..Weitere Maßnahmen zur Portfoliobereinigung werden noch in diesem Quartal erfolgen. (bge)

www.blueorbit.de

2001-01-29

med.de steht zum Verkauf

Wer sich zur Zeit auf med.de einwählt, wird weitergeleitet zur Domain-Verkauf- und Maklerplattform www.sedo.de. Dort erfährt der geneigte User, dass er zum Angebotspreis von 100.000,- DM die Domain www.med.de erwerben kann. Beim DeNIC (www.denic.de) als Inhaber eingetragen ist Dr. Ralf Lange aus Essen. Lange ist Geschäftsführer und Inhaber der w3+ Internet Dienste GmbH (www.w3plus.de), die u.a. Projekte für ASTA Medica AWD (www.astamedica-awd.de) und Bristol-Myers Squibb Deutschland (www.b-ms.de) realisiert hat. (bge)

www.med.de

2001-01-29

Neue BSE-Sites im Internet

Einen Internet-Guide zum Thema BSE bietet World Start (www.worldtostart.com). Die niederländische Firma hat hier eine umfangreiche Linksammlung zusammengestellt. Ein interessantes neues Konzept hat auch deren deutsche Tochterfirma PageToStart entwickelt, nämlich die Möglichkeit sich ein kostenloses Portal mit beliebigem Thema einzurichten. Es ist sogar erlaubt mit Bannerwerbung ein bisschen Geld zu machen. Aber um beim Thema BSE zu bleiben: Unter www.bse-infohotline.de weitere Tipps, z. B. an welchen Symptomen ich Creutzfeld-Jakob erkenne und wie schnell man sich infizieren kann. (jru)

www.bse-krise.de.pagetostart.com

2001-01-30

Pharmazeutische Suchmaschine

Neben einer Suche über alle Bereiche hinweg bietet The pharmaceutical search engine einen vorsortierten Katalog zu ausgewählten Bereichen: täglich neue Informationen aus Pharma und Medizin, Stellenbörse, Kongresse, sowie Literatursuche, Klinische Studien, neue Medikamente, Software, Datenbanken oder Marketing. Mailinglisten oder Newsgroups laden zur Diskussion ein. (jru)

www.farma.com/index_uk.htm

2001-01-31

Jahrbuch 2000 der Max-Planck-Gesellschaft

Mitte Dezember 2000 ist das Jahrbuch 2000 der Max-Planck-Gesellschaft erschienen. Enthalten sind wissenschaftliche Forschungsberichte aus allen Max-Planck-Einrichtungen und eine CD-ROM mit der Bibliographie der MPG aus den Jahren 1998 und 1999. Das Jahrbuch stellt den wissenschaftlichen Rechenschaftsbericht über die geleistete Forschung dar. Neben kurzen Beschreibungen der wissenschaftlichen Arbeitsgebiete geben die Institute und sonstigen Einrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft einen detaillierten Einblick in ihre aktuellen Forschungsarbeiten. (mwe)

www.mpg.de/pri00/pri0077.htm

2001-02-01

Biotech mit Bayer

Bayer (www.bayer.com) und das US-Biotech-Unternehmen CuraGen (www.curagen.com) haben in einer Allianz zwei Vereinbarungen getroffen. Zum einen wird es eine Zusammenarbeit bei der Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von neuartigen Medikamenten zur Behandlung von Adipositas und Diabetes Typ II geben. Zum anderen sollen Substanzen von Bayer mit speziellen Genomforschungstechnologien auf ihre Erfolgsaussichten für die klinische Weiterentwicklung bewertet werden. Curagen wird in den ersten fünf Jahren 80 Zielproteine (Targets) liefern, wobei Bayer ein Ultra-Hochdurchsatz-Suchverfahren einbringt. Das Ziel ist es, zwölf Wirkstoffe zur Behandlung von Fettsucht und Diabetes in die klinische Prüfung zu bringen. (sli)

www.baynews.bayer.de/BayNews/BayNews.nsf/ID/NT0000D216

2001-02-02

Planet Project die bisher größte Internet-Umfrage

Zu verschiedenen Lebensbereichen, u. a. auch zu Gesundheit und Wohlbefinden befragte die Online-Studie User aus aller Welt. Der Großteil der Befragten bezeichnet sich als gesund (auf einer Skala von eins bis zehn liegen 73% bei 6-10). Als wichtigsten Einflussfaktor auf eine gute Gesundheit sehen die meisten Nahrung/Ernährung und Vitamine, danach kommen die Gene und Bewegung/Sport/Fitnesstraining. Auf die Frage, ob Sie mit Sport oder Fitness aufhören würden, wenn es die ultimative Fitnesspille geben würde, ist die Meinung geteilt. 66% halten die Moderne Medizin gegenüber Traditioneller Medizin (was auch immer damit gemeint ist) oder Gebeten für die effektivste Heilmethode. Weitere Fragen und Antworten unter planetproject.com. (jru)

www.planetproject.com/de/adult/results/health.html

2001-02-05

DGN-Geschäftsführer in Doppelfunktion

Wie aus den üblichen gut unterrichteten Kreisen in Düsseldorf und Berlin verlautete, steht Peter Boddenberg, Geschäftsführer der DGN-Service GmbH (www.dgn-service.de), vor neuen Aufgaben. Die DGN-Service betreibt u.a. das DGN Deutsche Gesundheitsnetz (www.dgn.de) und gibt heraus den Online-Dienst Yavivo seiner Berliner 100%-Tochter MD Verlag- und Werbegesellschaft mbH (www.md-verlag.de). Boddenberg wird nun alsbald den neben Monika Schroeder und Dr. Konstantin Bob dritten Geschäftsführer des MD-Verlages, Christian Thiele, ablösen. Seine Stellung als GF der DGN-Service behält er bei. (bge)

www.yavivo.de

2001-02-05

ANALYTIK-Newsletter jetzt besser zu finden

Seit Ende Januar 2001 ist der Analytik-Newsletter der Saarbrücker “Dr. Beyer Internet-Beratung “ (www.dr-beyer.de) unter eigener Domain online. Dieser besteht seit November 1998 und erhält nun ein Archiv aller bisherigen Ausgaben sowie die Einträge der Rubrik “Internet-Adresse des Monats “. Der kostenlose Newsletter findet zur Zeit ca. 3.000 monatliche Abonnenten. (bge)

www.analytik-news.de

2001-02-05

Hopp oder top für Set-Up-Boxen?

Unterschiedliche Nachrichten sind aktuell in Sachen der (angeblich?) boomenden und zukunftsträchtigen digitalen Set-Up-Boxen erhältlich. In der letzten Woche wurde bekannt, dass der Software-Gigant Microsoft (www.microsoft.com) sein ursprünglich für Februar dieses Jahres geplantes Produkt “UltimateTV “ voraussichtlich frühestens im April starten kann. Als Grund wurden Verzögerungen in der Produktion genannt. Mit UltimateTV können Kunden in den USA für knapp 10 Dollar monatlich bis zu 35 Stunden Fernsehprogramm aufzeichnen. Gegen einen Aufpreis nicht bekannter Höhe soll auch das Internetsurfen möglich sein. Gleichzeitig verkündete die Multimedia Research Group (MRG), dass der Markt für Set-Top-Boxen explodieren wird: Bis 2004 wird ein weltweites Volumen von 54 Milliarden US-Dollar prognostiziert, allein 2001 sollen für 5,5 Milliarden Dollar Boxen verkauft werden. (bge)

www.mrgco.com

2001-02-05

Übersicht zu Öko-Lebensmitteln

Wer den Überblick zu den in Zeiten von BSE vermehrt nachgefragten Öko-Lebensmitteln in Europa verloren hat, sollte jetzt ins Netz schauen. Das Europäische Verbraucherzentrum EVZ in Kiel (www.evz.de) ist verantwortlich für eine Liste mit Labels und Logos entsprechender Produkte aus allen Staaten der EU. Ebenso verfügbar ist eine Zusammenstellung ökologisch produzierender Organisationen und ökologisch orientierter Verbände und Institutionen der einzelnen Länder. (bge)

www.verbraucher.euregio.de

2001-02-05

Namensänderung: Aus SMS wird Siemens

Ende Januar gab der seit drei Jahrzehnten zu den Spitzenreitern für Anbieter von Informationslösungen im Gesundheitsbereich, Shared Medical Systems, eine Namensänderung bekannt. Das inzwischen zu Siemens gehörende Unternehmen wird ab sofort unter dem Label “Siemens Medical Solutions Health Services Corporation “ auftreten und sein PACS (Picture Archiving Communication System) “SIENET “ vorantreiben. (bge)

www.smed.com

2001-02-07

Scanner erkennt Schlafmützen

US-Techniker stellten im Januar den Prototyp eines Augen-Scanners fertig, der den Müdigkeitsgrad feststellt. Geeignet ist “SafetyScopes “ für alle, die in Risikojobs arbeiten und deren Aufmerksamkeit nicht nachlassen darf. Das Verfahren ist nicht invasiv, es nutzt einen Lichtstrahl. Das Unternehmens Eye Dynamics investierte zehn Jahre in diese Entwicklung. Denkbar ist damit auch das Überprüfen der Wirkung von Drogen oder Medikamenten. “SafetyScope “ benötigt nur ca. 90 Sekunden zur “Diagnose “, das Ergebnis steht im wahrsten Sinne des Wortes augenblicklich fest. (bge)

www.eyedynamics.com

2001-02-08

Deutsche möchten Online-Apotheken

90% der repräsentativ befragten Bundesbürger sind der Ansicht, der Medikamentenhandel im Netz sollte zugelassen werden. Das Hamburger Institut Mediatransfer führte Interviews mit 1000 webaktiven Nutzern. Vorteil sei nach deren Ansicht vor allem der günstige Preis und das bequeme Bestellen. Konkrete Erfahrung mit einem Einkauf eines Gesundheitsproduktes geben nur ca. 10% an, gut 20% wollen allerdings noch in diesem Jahr ordern. Bisheriger Grund, es nicht zu tun, sind nach der Umfrage folgende Faktoren: zum einen die fehlende Beratung, zum anderen die ungeklärte Rechtslage.(bge)

www.mediatransfer.de

2001-02-12

PharmaPlaza baut um

PharmaPlaza baut um, zur Zeit nicht erreichbar Während die niederländische “Konzernmutter “ unter www.pharmaplaza.nl wie bisher ihr Geschäft mit Vitaminen, Kondomen und Drogeriewaren aller Art fortsetzt, ist die deutsche Filiale zur Zeit offline. Wie aus dem Firmensitz in Unterföhring bei München zu erfahren war, wird der lokale Auftritt vollständig umgestaltet. Von einem Rückzug könne keine Rede sein, einen Termin für das neuerliche Freischalten steht allerdings noch nicht fest. Pharmaplaza.de hatte erst im November 2000 den regulären Betrieb aufgenommen, zu Nutzertraffic oder Bestellzahlen liegen keine Angaben vor. (bge)

www.pharmaplaza.de

2001-02-12

Bertelsmann baut aus

Die Bertelsmann Arvato AG (www.arvato.de) ist vermutlich die bisher am wenigsten bekannte der “sieben Säulen “ von Bertelsmann. Zu den anderen sechs gehören illustre Namen wie Bertelsmann Buch, Gruner+Jahr oder BertelsmannSpringer. Die Gütersloher setzen mit ihren ca. 30 Tochterunternehmen weltweit rund 2,2 Milliarden Euro im Jahr um. Arvato versteht sich als Mediendienstleister und bietet seinen Kunden modulare Teil- und Komplettlösungen an, z.B. Druckereien sowie Call- und Service-Center. Arvato beteiligt sich mit 32 Prozent an der Dortmunder Medicforma, eingeschlossen ist eine Option auf zusätzliche 19 Prozent in zwei Jahren. Medicforma sieht ihre B2B-Plattform für das europäische Gesundheitswesen als Bestellsystem für Krankenhäuser und Marktplatz für Anbieter sowie als Transaktionssystem zur Übermittlung von Anfragen, Bestellungen und Lieferscheinen. Ziel ist das papierlose Bestellen. (bge)

www.medicforma.de

2001-02-12

Pharmagroßhandelstochter baut auf Daten

Die Frankfurter Gesdat GmbH erfaßt nach eigenen Angaben über 36% des Umsatzes der deutschen öffentlichen Apotheken mittels ANZAG www.anzag.de, Noweda www.noweda.de und schließlich Sanacorp www.sanacorp.de. Sogenannte “geo-zentrierte Cluster-Projektionen “ sollen nun repräsentative Hochrechnungen für die gesamte Bundesrepublik, einzelne Bundesländer oder Kassenärztliche Vereinigungen liefern, was bestimmte PZN angeht. Die Tagesdaten sollen nur 15 Stunden später beim Kunden sein, die Kosten belaufen sich auf 10 DM je PZN und Tag, pro Auftrag einmalig 500 DM. Für Wochen- und Monatsdaten liegen analoge Angebote bereit. Auf der Homepage läuft ein Ticker (Meldung vom 12. Feb. 2001: 681 Tsd. DM Umsatz für Avandia in Woche 5). Als Ansprechpartner für die Gesdat ist Armin Hirth genannt. (bge)

www.gesdat.de

2001-02-13

Mercedes-Benz mit Telematik von Antwerpes

antwerpes.korte eConsulting, eine Tochter der Antwerpes AG, vermeldet DaimlerChrysler als neuen Kunden gewonnen. Zunächst auf drei Monate sollen die Kölner dem Konzern bei der Entwicklung einer e-Business-Strategie im Bereich Nutzfahrzeuge unterstützen. Es geht vor allem um die Weiterentwicklung von “FleetBoard “, einem telematik-gestützten Dienst für das Flottenmanagement von Mercedes-Benz. Theodor Maurer, der Leiter Telematik/Fahrzeugnahe Dienstleistungen bei DaimlerChrysler wird mit folgenden Worten zitiert: “Antwerpes stellt eine gelungene Kombination aus Web-Agentur, Internet-Portalbetreiber und Consultants dar,… “ (bge)

www.antwerpes.de

2001-02-15

Portal für Smart-Card online

Den Smartcards wird nicht nur in der Medizin eine überragende Zukunft vorausgesagt. Immer größere Speicherkapazität, damit mehr Intelligenz und sinkende Preise erschließen den “Plastikkarten “ neue Einsatzfelder. Ein bekanntes Beispiel ist die DiabCard, eine im Vergleich zur Standard-Versichertenkarte (die aber ebenso eine Smartcard darstellt) funktional wesentlich erweiterte Patientenkarte. Sie wurde mit entwickelt von der Wiesbadener ACG (www.acg.de), einem der weltweiten Marktführer auf dem wachsenden Markt. ACG hat nun ein internationales Portal zum Thema gestartet, über das der High-Tech-Broker seine Kunden und Lieferanten aktuell informiert. Ende 2001 sollen hierüber Smart-Card-Produkte und Dienstleistungen gemakelt werden. (bge)

www.smartcardportal.com

2001-02-16

Vitago geht offline

Das Münchener Start-Up Vitago mußte in den vergangenen Monaten erhebliche Rückschläge hinnehmen: Die europäischen Niederlassungen außerhalb Deutschlands wurden de facto geschlossen, der Aderlaß an Mitarbeitern insgesamt und an leitenden insbesondere war beachtlich. Die Gründer Guillaume Dufossé und Adrian Fopp sind nicht mehr an Bord (letzterer ist nach eigenen Worten wieder auf der Suche nach interessanten Geschäftsideen), das Ruder halten nun Oliver Spreitzer und Dominik Kuprecht in der Hand. Eine Veränderung im Geschäftsmodell soll den neuen Kurs erfolgreich machen: ab sofort gibt es einen gedruckten Katalog, der im ersten Schritt Blättern wie Tomorrow oder Fit for Fun beiliegt.(bge)

www.vitago.de

2001-02-19

ABDA mit neuem Auftritt

Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) ist mit neuen Inhalten und vollständig überarbeitetem Design online. Das Angebot richtet in erster Linie an Apotheker und Journalisten. Für Patienten/Kunden/Laien gibt es allgemeine Informationen und Links, beispielsweise zu Selbsthilfegruppen. Eine bundesweite Apothekensuche oder das angekündigte Vorbestellen von apothekenpflichtigen Produkten zur Abholung in einer bestimmten Offizin finden sich (noch?) nicht. Journalisten können sich zu den üblichen Bürozeiten per Call-Back-Funktion von der Pressestelle zurückrufen lassen. In die virtuelle Realität umgesetzt hat den ABDA-Auftritt die Bonner Online Relations Consulting (www.onlinerelations.de), die über die European Communications Consultants (www.e-cc.de) enge Verbindungen zu Kohtes Klewes (www.kohtes-klewes.de) besitzt. (bge)

www.abda.de

2001-02-19

Antwerpes übernimmt in-house Consulting-Firma

Die Kölner Antwerpes AG hat seine schon bestehende Beteiligung an der Unternehmensberatung Antwerpes.Korte E-Consulting auf 51% aufgestockt. Der Rest von 49% wird weiterhin von Geschäftsführer Hermann Korte gehalten, der auch Vorstand bei Antwerpes ist. In der letzten Woche berichtete PharmaFlash über den Gewinn eines illustren Kunden für Antwerpes.Korte: Daimler-Chrysler wird hinsichtlich der e-Business-Strategie im Bereich Nutzfahrzeuge unterstützt. (bge)

www.antwerpes.de

2001-02-19

Studie: Online-Werbung für Pharmaunternehmen sehr günstig

Wenn man den Zahlen einer aktuellen Studie aus den USA Glauben schenken kann, erreichen Pharmaunternehmen für das gleiche Geld ungefähr die sechsfache Wirkung, wenn sie online werben. Cyber Dialogue aus New York City kommt zu dem Ergebnis, dass Pharmaunternehmen in den USA im Durchschnitt 318 Dollar für gedruckte Anzeigen in Magazinen jeder Art aufwenden müssen, um den nachhaltigen Wunsch nach einer Verschreibung dieses Produktes zu wecken. Internetwerbung ist dagegen mit nur 54 Dollar vergleichsweise ein Schnäppchen. Ob die Methodik und die Schlussfolgerung auf deutsche Verhätnisse übertragbar sind, kann jeder Interessierte selbst prüfen: Wesentliche Daten zur Studie sind per PDF-Download auf der Homepage von Cyber Dialogue frei erhältlich. (bge)

www.cyberdialogue.com

2001-02-19

PharmaFlash in eigener Sache

Liebe Leserinnen und Leser, vielleicht haben Sie es anhand der aktuellen Print-Ausgabe und des Newsletters von PharmaFlash schon bemerkt: Bei PharmaFlash gibt es Neuigkeiten in eigener Sache. Aufgrund der erfreulich positiven Aufnahme und der vielen wohlwollenden Rückmeldungen aus dem Kreis der Leser(innen) wird PharmaFlash auf eine neue Plattform innerhalb einer selbständigen Gesellschaft übergehen. Die Medizin-Mediengesellschaft Manfred Straubmeier (www.medizinmedien.de) konzentriert sich auf ihr Geschäftsfeld des Permission-Marketing in medizinischen Indikations- und Fachgebieten. Alleiniger Herausgeber des PharmaFlash und Geschäftsführer der PharmaFlash GmbH i.G. ist Dr. Berthold Gehrke (E-Mail: berthold.gehrke@pharmaflash.de). Am bewährten Konzept des PharmFlash ändert sich nichts. (bge) Bitte beachten Sie die neue Adresse einschl. Telefon- und Faxnummer auch für Pressemitteilungen und sonstige Hinweise: PharmaFlash GmbH i.G. Tomannweg 6 81673 München Tel. (089) 30 79 19 19 Fax (089) 30 79 19 21 info@pharmaflash.de (bge)

www.pharmaflash.de

2001-02-20

Kongress Internet und Psychiatrie in München

Die Psychiatrie der LMU wird am Donnerstag und Freitag, den 5. und 6. April dieses Jahres das erste internationale Symposium “Internet und Psychiatrie “ ausrichten. Auf der einen Seite haben psychisch Kranke in der Anonymität des Netzes schnell Zugriff auf Informationen, auf der anderen Seite stehen negative Folgen wie die Internetsucht. Die Kongressteilnehmer sollen z.B. über Therapien dieser “neuen “ Erkrankung diskutieren. Thema ist aber auch die Behandlung von psychischen Erkrankungen via Internet; ein konkretes Projekt ist die holländische Pilotstudie INTERAPY (http://interapy.psy.uva.nl): Online-Therapie für das post-traumatische Stress-Syndrom. Als Sponsoren für den englischsprachigen Kongress (Gebühr 25,- bzw. 75,- EURO) sind genannt: Pfizer (www.pfizer.de), Deutsches Gesundheitsnetz (www.dgn.de), MD Verlag (www.md-verlag.de), NetDoktor.de (www.netdoktor.de), Novartis (www.novartis.de) und Lilly (www.lilly.com). (bge)

www.psynet-congress.de

2001-02-22

Sehbehinderte und Blinde sollen Surfen können

Der “WebFormator “, ein kostenloses Programm der Frank Audiodata (www.audiodata.de), stellt sowohl grafische Elemente als auch Tabellen sehbehindertengerecht dar. Zwar gibt es schon länger Tools, z.B. über Sprachausgabe und Punktschrift-Displays, zur Unterstützung von Blinden im Netz, grafische Elemente blieben aber bisher außen vor. Nutzer des WebFormator können Links, Frames und Formularfelder gezielt anwählen, die Software zeigt den Inhalt in einem eigenen Fenster an. Sie steht zum kostenlosen Download bereit, die Angabe persönlicher Daten ist erforderlich. Leider existiert das Programm nur für die Windows-Plattform und den IE ab Version 5. (bge)

www.webformator.de

2001-02-23

Datapharm auf Einkaufstour

Datapharm Netsystems AG, die Holding für das “Network in Health Care “ aus der Münchener Vorstadt Germering, konnte in den letzten Wochen zwei neue Beteiligungen vermelden. Als erstes wurde die Werbeagentur “pharma conzept “ (www.pharma-conzept.de; Homepage ist noch leer) rückwirkend zum 01.01.2001 vollständig übernommen. Das Unternehmen besteht seit 1979 als Kreativ-Agentur für die pharmazeutische Industrie und bietet auch Leistungen im klassischen und Online-Marketing an. Der voraussichtliche Umsatz im Jahr 2000 beträgt ca. 4 Millionen DM. Der Arzt und Gründer Hans-Peter Kern wird weiterhin im Unternehmen tätig sein. Die zweite Meldung betrifft die Gründung der itscape AG (www.itscape.de; Homepage ist noch leer), an der Datapharm mit 40% beteiligt ist. Mit im Boot sind zu gleichen Teilen dann noch die Vorstände Harald Franz und Jürgen Gallinat. Geschäftszweck von itscape sind Datenbanken, so genannte Datamarts und Datawarehouses. Nach Angaben von Datapharm rechnet man bereits im ersten Geschäftsjahr mit schwarzen Zahlen. (bge)

www.datapharm.de

2001-02-26

E-Procurement im Krankenhaus

Praxisline, ein Online-Anbieter von medizinischen Produkten, und Hewlett-Packard (www.hewlett-packard.de) haben für Krankenhäuser eine E-Procurement-Lösung entwickelt, die vor allem die Beschaffung von Verbrauchsmaterialien beschleunigen soll. Eine Studie der Technischen Fachhochschule Berlin sieht auf diesem Feld ein Einsparpotenzial von fast 50% Prozent der Prozesskosten. Die vorgestellte Lösung basiert auf SAP R/3 und kann zügig in das vorhandene Warenwirtschaftsystem integriert werden. Die Erfüllung der umfangreichen Genehmigungs- und Kontrollverfahren in Kliniken ist gewährleistet. Das System läuft auf HP Servern, die Konzeption wurde in wesentlichen Teilen von HP Consulting entworfen. Sie gestattet die vollständige Abwicklung aller Vorgänge über das Internet. Nach Aussage von Dr. Uwe Meyer-Vogelsang, dem Geschäftsführer von Praxisline, lassen sich durch ein elektronisches Beschaffungswesen dieser Art in deutschen Krankenhäusern ungefähr 3,3 Milliarden Euro jährlich einsparen. (bge)

www.praxisline.de

2001-02-26

BioFach 2001 mit Rekorden

In Zeiten von gemästeten Schweinen und wahnsinnigen Rindern konnte die Nürnberger BioFach, nach eigenen Angaben Leitmesse für den Bio-Weltmarkt, in mehrfacher Hinsicht neue Rekorde melden. Das Fazit war eindeutig: “Die Nachfrage übersteigt im Moment das Angebot an Bioprodukten “. Ausgedrückt in Zahlen: fast 25.000 Fachbesucher (plus 25%) bei 1.725 Aussteller (plus 18%) waren an den vier Messetagen aktiv. Die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Renate Künast, bezeichnete während der Eröffnungsfeier “Öko als höchste Form des Genusses “ und gab das Motto aus: “Klasse statt Masse “. Mit etwas mehr als 450.000 Hektar ökologisch bewirtschafteter Fläche (das sind ca. 2,5% des Gesamtanbaus) und rund 10.400 Biohöfen steht die Bundesrepublik nach Italien und Großbritannien auf dem dritten Platz, hierzulande werden aber am meisten Produkte abgesetzt. Die Kosmetik-Anbieter freuten sich ebenfalls über rege Bestellungen aus dem In- und Ausland. (bge)

www.nuernbergmesse.de

2001-02-26

Pharma-Manager fit für das nächste Jahrhundert

Der Gesundheitsbranche stehen nach Ansicht von Delbert D. Konnor, dem Präsidenten der “Pharmaceutical Care Management Association “ (PCMA), in den nächsten Jahren gewaltige Umwälzungen bevor, auf die die Entscheider, egal ob Pharmazeuten, Rechtsanwälte oder IT-Fachleute, nicht ausreichend vorbereitet sind. Auf der “Leadership & Educational Conference “ des Verbandes vom 15. bis 16. März in Alexandria (US-Staat Virginia) sollen daher einige Punkte thematisch aufgezeigt werden. Referenten sind u.a. Procter & Gamble Direktor John. E. Roney, der zur strategischen Planung spricht und Bestseller-Autor Eric Dezenhall zur Sicherheit des Online-Geschäftes. (bge)

www.pcmanet.org

2001-02-26

Neue Tarife für DGN & Co.

Die Düsseldorfer DGN Service GmbH bietet für bereits aktive Kunden und für Einsteiger ein neues Tarifmodell an. Es gilt innerhalb der Dienste D/G/N (www.dgn.de) für Ärzte, ApoNet (www.aponet.de) für Apotheker und DZN (www.dzn.de) für Zahnärzte. Es gibt keine Grundgebühr mehr, jede Minute kostet 4,9 Pfennig inklusive Verbindung rund um die Uhr bei sekundengenauer Abrechnung. Daneben existieren die schon bekannten Vorzugspakete mit Partnern, z.B. derzeit das bis zum 30.6.01 gültige Einstiegsangebot für DZN Professionell Plus mit 150 Freiminuten monatlich im ersten Jahr. Die Gebühren fallen an bei Nutzung der DGN-Einwahl-Infrastruktur, große Teile des im wesentlichen vom MD-Verlag in Berlin (www.md-verlag.de) verantworteten Inhalts stehen jedem Internet-Nutzer frei. (bge)

www.dgn-service.de

2001-02-28

Telemedizin wird schneller

Das mit der Fraunhofer-Gesellschaft eng zusammen arbeitende Institut für Telematik in Trier möchte mit einer neuen Entwicklung den Austausch medizinische Bilder zwischen Krankenhäusern und den Praxen niedergelassener Ärzte beschleunigen. Das gerade patentierte Verfahren zur Komprimierung z.B. von Röntgen- oder CT-Aufnahmen beruht darauf, das Originalbild in zwei Einheiten zu zerlegen: zum einen den eigentlichen Inhalt, zum anderen “unwichtige “ technische Hintergrundinformationen. Der Clou: diese beiden Teile werden unterschiedlich aufwendig und daher insgesamt schneller optimiert übertragen. In ersten Anwendungen ergibt sich eine Übermittlungszeit über das Internet von wenigen Sekunden statt wie bisher einigen Stunden. Ein weiterer Vorteil: zur Betrachtung ist jeder herkömmliche Browser geeignet, keine Plug-Ins oder Installationen sind notwendig. (bge)

www.ti.fhg.de

2001-03-01

mymedia in (Anschluss-)Konkurs

Am 1. März 2001 wurde über die Leipziger mymedia GmbH der Konkurs eröffnet. Ende Dezember 2000 war wegen Überschuldung von der Geschäftsführung die Einleitung des Insolvenzverfahrens beantragt worden. Die my-Gruppe hatte sich zum Ziel gesetzt, Gesundheitsthemen über alle Medien (Print, TV, Radio, WWW) zu verbreiten und damit eine bisher nicht gekannte Reichweite zu erzielen. Die Fortführung der ehrgeizigen Pläne war mit dem Ausstieg der wichtigsten Geldgeber gescheitert: Die Sächsische Landesbank sowie die Apotheker- und Ärztebank sahen keine Möglichkeit, die weitere Finanzierung zu garantieren. Damit mussten nach kurzer Zeit zweistellige Millionenbeträge (Euro) abgeschrieben werden. Die verbliebenen Mitarbeiter von mymedia werden mit Wirkung 1. März freigestellt, die Zahlung ihrer Gehälter bis zu diesem Zeitpunkt war durch die einschlägigen Gesetze gewährleistet. (bge)

www.myweb.de

2001-03-05

Neue deutsche Suchmaschine Life-Science

Der “MedPharmGuide “ des Berliner Fachinformationszentrums Chemie (www.fiz-chemie.de) ergänzt die schon vorhandenen Familienmitglieder ChemGuide und PublishersGuide. Die Navigationshilfe und Suchmaschine im sogenannten Life-Sciences-Bereich soll dienen als Schlüssel zu den weltweit verfügbaren medizin- und pharmarelevanten Web-Servern. Seit dem Start Ende Januar 2001 wurden bereits mehr als 1,5 Millionen URLs katalogisiert. Es handelt sich um eine Volltext-Datenbank mit komfortablen Suchmasken und Hilfsmitteln wie Booleschen Operatoren und Relevanz-Überprüfungen. (bge)

www.chemistry.de/de/datenbanken/medpharmguide

2001-03-05

Verbraucher im Internet: Für Life-Sciences-Unternehmen immer wichtiger

Die Studie “Patient Relationship Management – Die Rolle des Patienten in der Life-Sciences-Industrie “ der nach eigenen Worten “größten in Europa entstandenen Unternehmensberatung “ Cap Gemini Ernst & Young kommt zu dem Schluß, daß sich die Hersteller von Pharma- und Medizinprodukten bezüglich der Marketingpläne auf eine neue Zielgruppe einstellen müssen: die Patienten. Befragt wurden Geschäftsführung und Marketingleiter von circa 70 Life-Science Unternehmen Deutschlands und der Schweiz. Bereits 2003 soll demnach die direkte Ansprache der Patienten ebenso wichtig sein wie die der Ärzte. Für die Industrie folgert die Studie daraus, daß neben den oft schon vorhandenen Kunden-Beziehungsmanagement (CRM) der Zielgruppe Ärzte eine analoge Struktur für die Patienten (PRM) eingeführt werden muß. (bge)

www.capgemini.de/news/studien/prm.html

2001-03-05

Krankenhauslogistik von Hermes

Die zur Otto-Gruppe in Hamburg ( “Otto – Find ich gut “; www.otto.de) gehörende Hermes General Service gründet mit der Hermedis GmbH ein eigenes Unternehmen zur Unterstützung der Krankenhauslogistik. Hermedis wird Krankenhäusern optimierte Kunden-Lieferanten-Prozesse anbieten: Je nach Bedarf übernimmt Hermedis die Einkaufs- und Beschaffungsfunktionen der Ver- und Gebrauchsgüter sowie der Medikalprodukte, den Transport, die Lagerverwaltung, die Kommissionierung, die Grob- und Feinverteilung bis in die Station sowie die Bestellabwicklung vor Ort. Nach Aussagen von Geschäftsführer Dr. Stephan Pintsch können Krankenhäuser allein im Bereich Einkauf und Logistik bis zu 10% Kosten einsparen. (bge)

www.hermes-gs.de

2001-03-05

GesundheitScout24 federführend bei Call-Center der IKK

Die ungefähr eine Millionen Versicherten der Innungskrankenkasse (IKK) in Hessen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Teilen von Westfalen wählen ab Anfang März 2001 für 12 Pfennig je Anruf die Nummer 0180 2455 633. Das Angebot von “IKKmed “: Apotheker, Ärzte und weiteres Fachpersonal gibt 24 Stunden täglich Infos zu Krankheitsverläufen, Behandlungsmöglichkeiten oder Medikamenteneinnahme. Andere Themen sind Adressen von Selbsthilfegruppen und Erläuterungen zu Reiseimpfungen; die Kostenübernahme solcher Impfungen gehört allerdings ausdrücklich nicht zum Leistungskatalog gesetzlicher Krankenkassen. Die IKK arbeitet für diesen Service mit der GesundheitScout24 GmbH (www.gesundheitscout24.de) zusammen. Das Projekt wird wissenschaftlich aufbereitet und gegebenenfalls im gesamten Bundesgebiet eingeführt. (bge)

www.ikk.de

2001-03-08

ArztPartner Almeda schafft den dritten Gong

Die Münchener ArztPartner Almeda AG hat nach eigenen Angaben die dritte Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Es ging um einen einstelligen Millionenbetrag in Euro. Engagiert haben sich Hubert Burda Media (www.burda.de), die schon länger dabei sind, und das VC-Unternehmen Polytechnos (www.polytechnos.de). In 2001 möchte das Unternehmen eine schwarze Null (Break-even) erreichen. Kunden des Geschäftsbereiches ArztPartner sind Krankenkassen und Pharmaindustrie, Almeda ist am ehesten als Laienportal zu beschreiben. (bge)

www.arztpartner.de

2001-03-09

Antwerpes bindet den Nachwuchs

Die Kölner Antwerpes AG (www.antwerpes.de) steigt mit 30% bei der Medizinstudent.de GmbH ein. Die vier bisherigen Macher Christoph Giepen, Alexander Marcin, Peter Schymanietz und Gereon Stork bildeten auch wegen dieses Engagements ihre GbR in eine GmbH um. Die vier Essener Medizinstudenten können sich über die Investition von 150.000 Euro freuen. Wichtig für die börsennotierte Antwerpes: Eine Option zur mehrheitlichen Beteiligung in zwei Jahren. Dieser Schritt erfolgte nicht gänzlich überraschend: Aufmerksamen Beobachtern war nicht entgangen, dass auf der MEDICA bereits eine enge Zusammenarbeit zwischen der Antwerpes-Tochter DocCheck und Medizinstudent.de offensichtlich war. (bge)

www.medizinstudent.de

2001-03-12

Mal wieder: Neues medizinisches Shoppingportal

In diesen Tagen startet “Med-Shopping “ im Internet mit über 30.000 Artikeln; das Angebot soll weiter ausgebaut werden. Die Zielgruppe der Ärzte, Kranken-Therapeuten, Kliniken und schließlich Patienten im Visier hat der Betreiber, die Dietze & Hanefeld Medizintechnik aus Hirschstein (www.dh-med.de). Der jeweilige Adressat wird auch durch die Benennung der Rubriken klar: ein Ärzteshop steht neben dem Diabetes-Shop und dem Physio-Shop. (bge)

www.med-shopping.de

2001-03-12

WiWo-Blatt startet: so lala

Heute ist der E-Day: Das Spin-Off der Wirtschaftswoche “e-Business “ liegt zum ersten Mal in den Kiosken. Zum Preis von 5,50 Mark gibt es alle zwei Wochen Aktuelles aus der e-Branche: “Viele sagen, dies sei ein schlechter Zeitpunkt, um ein Magazin für die Internet-Wirtschaft zu starten. … Wir glauben, dass es jetzt erst richtig los geht “; so ein Zitat von der parallelen Web-Site, wo es, ganz witzig, den Newskorb zu füllen gilt. Die Titelthemen scheinen etwas schnarchig: “Die Old-Economy schlägt zurück “, oder “Grosser Test: Wie e-lektronisch ist Ihr Unternehmen “, das Layout ist unruhig und nicht sehr übersichtlich. Aber schließlich zählt nur was hinten rauskommt, dazu ist ein Urteil noch nicht möglich und jeder Leser soll sich sein eigenes Bild machen. (bge)

www.e-business.de

2001-03-12

Zur größten Zahnärztemesse neuer eCOM-Auftritt

Vom 27. bis 31. März öffnet in Köln-Deutz die alle zwei Jahre stattfindende Standortbestimmung “Internationale Dental Schau “ (IDS) ihre Messetore. Zu diesem Anlaß präsentieren viele Unternehmen der Branche ihre Neuigkeiten. Die Stuttgarter eCOM Service AG (Halle 13,3, Stand K/L 40-41) ist mit vollständig “renoviertem “ Internet-Auftritt dabei. Ziel war es vor allem, die Benutzerfreundlichkeit bei erweiterter Funktionalität zu erhöhen. Im freien Bereich sind jetzt Informationen verfügbar, die bisher nur registrierte Anwender sehen konnten. Die eigentlichen Transaktionen sind weiterhin nur nach Eingabe von Paßwort ID möglich. Der Nutzer kann sich eine eigene Homepage einrichten einschließlich E-Mail-Adresse, als zusätzliche Angebote stehen Terminkalender und Adreßbuch bereit. Jede Kommunikation findet verschlüsselt statt: eCOM gehört zu den ersten bundesdeutschen Anbietern einer elektronischen Signatur. (bge)

www.ecom.ag

2001-03-12

Demnächst Neues bei Deutschlandmed

Nachdem es in den letzten Wochen etwas still um das Nürnberger Portal Deutschlandmed geworden war, tut sich nach Aussage des Geschäftsführers Dr. Volker Weidinger demnächst nicht nur hinter den Kulissen einiges. Bis Ende März wird es demnach online einen “Mini-Relaunch “ geben, dem später ein grundlegender Neuauftritt folgt. Die neue Ausrichtung von Deutschlandmed zielt in das Thema “Konvergenz “ zwischen Internet und TV, wobei Einzelheiten noch nicht festliegen. (bge)

www.deutschlandmed.de

2001-03-14

ApoNET goes Portal

Während der Mitgliederversammlung der Fachabteilung “Selbstmedikation “ des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (www.bpi.de) in Frankfurt sprach Elmar Esser, Pressesprecher der ABDA “Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände “ (www.abda.de) zum Thema “ABDA goes online “. Dabei wurde der Name des Mitte dieses Jahres startenden Apotheken-Portals für den Endverbraucher erstmals öffentlich präsentiert: ApoNET. Unter dieser Domain läuft zur Zeit noch der ehemals vollständig geschlossene Bereich nur für Apotheker, der jetzt mit fast allen Bereichen offen im Internet erreichbar ist. Weitere Details wollte Esser noch nicht verraten; eine Funktion wird aber sein die Vorbestellung von Medikamenten zur Abholung in einer Apotheke seiner Wahl durch den Endkunden, eine zweite der interaktive Zugriff auf eine Selbstmedikationsdatenbank. (bge)

www.aponet.de

2001-03-16

Antwerpes: Die Zahlen stimmen, der Aktienkurs nicht

Die Kölner Agentur präsentierte am 15. März 2001 die wichtigsten Zahlen für das Geschäftsjahr 2000. Der Umsatz stieg um 127% auf 20,2 Millionen DM, daraus resultiert ein EBIT (vereinfacht: Gewinn vor Steuern) von 700.000 DM. Alle wesentlichen Vorgaben bzw. Planungen konnten damit mindestens erfüllt werden. Am stärksten wuchs relativ der Geschäftsbereich “Tools und Commerce “ mit dem Flagschiff DocCheck (www.doccheck.de). Aufgrund der guten Zahlen verbessert Antwerpes die Umsatzprognose für das Jahr 2001 um 2 auf 35,8 Millionen DM, der EBIT soll unverändert 1,2 Millionen DM betragen. Die Börse belohnte die Daten (bisher) nicht: Am Freitag, den 16. mittags liegt der Kurs nur 0,1% im Plus bei 13,30 Euro. (bge)

www.antwerpes.de

2001-03-19

In eigener Sache: Technisches Versehen bringt Verwirrung

Einige Empfänger des Newsletters der letzten Woche vom 12. März wunderten sich, als sie die Meldungen kurz danach noch einmal in ihrem Postfach fanden. Was war passiert? Ein Leser des Newsletters aus Stuttgart fand diesen so gelungen :-), dass er ihn an alle Einträge seines Adressbuches weiterverschickte. Da dies nicht ohne weiteres ersichtlich war, konnten alle, die sich in beiden Versanddateien befinden, einen versehentlichen Doppelversand durch PharmaFlash vermuten. Das war also ausdrücklich nicht der Fall; genauso wenig wurden oder werden irgendwelche Angaben zu den Empfängern des PharmaFlash-Newsletters nach außen gegeben. Für etwaige Unannehmlichkeiten wollen wir uns hiermit entschuldigen. (bge)

www.pharmaflash.de

2001-03-19

Krankenakte im Netz

Der Schweizer Dienstleister DrGlobe.com bietet virtuelle “Health Accounts “ an, über die Personen Informationen zu ihrer Gesundheit verwahren können. Jetzt gab das Unternehmen bekannt, dass die Kunden von www.globalhealthaccess.com (Firmensitz Miami, Florida, USA) Zugang zu diesem Service erhalten. Damit wird im ersten Schritt die Zahl der Nutzer um 6.000 steigen, innerhalb des nächsten Jahres sollen 500.000 hinzukommen. DrGlobe möchte seine Leistungen, die bisher in Englisch und Französisch verfügbar sind, in Kürze auch in Deutsch vorhalten. (bge)

www.drglobe.com

2001-03-19

MedInform-Konferenz: Einsparungen für Krankenhäuser? Ja, aber wann und wie?

Der Tenor der Konferenz “E-Procurement-Lösungen im Krankenhaus “ am Donnerstag, den 15. März in München lautet: Einsparungen sind zwar möglich, vorher müssen aber noch Hausaufgaben erledigt werden. Nach Aussagen von Prof. Brandt von der Technischen Fachhochschule Berlin (www.tfh-berlin.de) beträgt das erreichbare Spar-Volumen ca. 40% durch E-Procurement (elektronisches Beschaffungswesen) und/oder Prozessoptimierung. Er rechnet aber mit bis zu fünf Jahren bis zur Verwirklichung dieser Ziele, anfangs entstehen durch die Umstellung sogar höhere Kosten. Im Moment geht es nach dem Zusammenbruch des Neuen Marktes um realistischere Modelle mit Schwerpunkt auf der Prozessoptimierung, so Manfred Beeres vom Ausrichter BVMed (www.bvmed.de). In Podiumsdiskussionen machten zwei Klinik-Einkaufsleiter deutlich, dass es Ihnen mehr um die Senkung der Prozesskosten als der Einkaufspreise ankommt. Auf diesem Podium präsentierten sich insgesamt sechs Anbieter aus dem Segment: Medicforma (www.medicforma.com), Smartmission (www.smartmission.com), Vamedis (www.vamedis.net), Global Healthcare Exchange (www.ghxeurope.com), Glo-MediX (www.glomedix.com) und schließlich Praxisline (www.praxisline.de). (bge)

www.medinform.de

2001-03-19

Medizert nach Insolvenz (noch) auf Partnersuche

Die Ehrenfelder Software-Firma Medizert GmbH beantragte am 22. Dezember 2000 beim Amtsgericht Bochum für das Unternehmen Insolvenz. Die Firma gehört zum Umfeld des Deutschen Ordens (www.deutscher-orden.de; zur Zeit ohne Inhalt); dieser Träger vieler Einrichtungen des Gesundheitswesens war Ende des letzten Jahres in finanzielle Turbulenzen geraten und riß einige “Töchter “ mit in den verderblichen Strudel. Medizert war mit damals 68 Mitarbeitern in Bochum und Holzkirchen vertreten. Nach dem Stand letzter Woche gibt es (angeblich?) Investoren mit Kaufinteresse, einer Übernahme sollen aber Rechtsstreitigkeiten zu Software-Paketen entgegen stehen. Medizert entwickelte eine Art Katalog, in dem man sich herstellerunabhängig zu OP-Geräten, Kanülen etc. informieren kann. Die Homepage des Unternehmens enthält keine relevanten Daten, der Inhaber der Domain, eine Privatperson, hat mit der Insolvenz selbst nichts zu tun. (bge)

www.medizert.de

2001-03-19

Neue Portale kommen, aber wer macht was mit wem?

Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der Fachabteilung Selbstmedikation des BPI (www.bpi.de) am 14. März in Frankfurt gab Dr. Henrik Meyer-Hoeven, Mitglied der Geschäftsführung der Stuttgarter Gehe Pharma Handel GmbH (www.gehe.de/deutsch/home/deutsch.htm) einen Ausblick auf das “demnächst “ umfangreich ausgebaut startende Portal apotheke.com. Die Federhalter zur Unterschrift mit einem “Spitzen-Content-Partner “ seien schon gezückt, meinte er. Verschiedenen Andeutungen glaubte die PharmaFlash-Redaktion entnehmen zu können, es handele sich dabei um Netdoktor (www.netdoktor.de), diese Vermutung wurde aber auf Nachfrage von beiden Seiten in Abrede gestellt. “Jeder redet mit jedem “, war der einhellige aber alles offen lassende Kommentar. (bge)

www.apotheke.com

2001-03-22

(Zu) Weit aus dem Fenster gehängt: Angeblich exclusiv bei Medical Tribune Online die größte Medizin-Suchmaschine der Welt

Ziemlich weit aus dem Fenster gehängt hat sich die Medical Tribune Online: In einer Pressemeldung (recherche.newsaktuell.de/story.htx?nr=232539) wird angekündigt, die weltweit größte Medizin-Suchmaschine in Betrieb genommen zu haben. Am Hinweis, dass die Suchmaschinen bisher nur ca. 30% der vorhandenen Seiten durchforsten, besteht wohl kein Zweifel. Die Technik der neuen Suchmaschine (www.halebot.com) kommt vom Wiesbadener Unternehmen brainbot technologies AG (www.brainbot.com), diese ist ein Spin-Off der Online-Agentur “Die Firma GmbH “ (www.diefirma.de). Sehr gewagt und nach Meinung der PharmaFlash Redaktion schlichtweg Unsinn ist allerdings die Behauptung, die Medical Tribune Lösung durchsuche “weltweit alle Websites komplett, die in deutsch und englisch im Bereich Medizin und Gesundheit angeboten werden “ (sic!). Begriffe wie “weltweit “, “alle “ und “komplett “ sollten nicht nur im Internet in Zusammenhang mit irgendeiner Dienstleistung oder Software mit geflissentlicher Zurückhaltung benutzt werden, vollmundige Marketingaussagen bewirken sonst eher das Gegenteil ihrer eigentlichen Intention. (bge)

www.medical-tribune.de

2001-03-26

Stellungnahme: ….aus dem Fenster gehängt…

Der Chefredakteur der Medical Tribune Online, Dr. Jürgen Konetschny, nimmt wie folgt Stellung zum obigen Artikel “Zu) Weit aus dem Fenster gehängt:… “ ….die Suchmaschine mit dem größten medizinischen Datenbestand sind wir mit ca. 11 Millionen Dokumenten praktisch jetzt schon, auf jeden Fall aber am 16. April, wenn wir schätzungsweise mehr als 50 Millionen Dokumente durchsuchen. Wir sind gestartet mit einem Pool aus 120.033 aufwendig recherchierten und zusammengestellten Hosts, also Rechnern, die weltweit u.a. Gesundheitsportale, Pharmafirmen, Krankenhäuser, Universitätskliniken, Medizinzeitschriften und vieles mehr abbilden. Und alles, wirklich alles, was mit diesen Sites verbunden ist, wird von uns erfasst. Ich würde aber nicht darauf beharren, das wir alle Seiten, die sich irgendwie mit Medizin beschäftigen, indizieren können. Das wollen wir auch gar nicht. Ich lege viel mehr Wert auf die Aspekte Relevanz, Qualität, Aktualität und auf Vollständigkeit in Bezug auf wichtige medizinische Sites. Kurz noch einen Satz zu uns: Wir, die GermanMedicalServices.de GmbH, sind eine von 7 Online-Töchtern des Süddeutschen Verlages und betreiben u.a. die Internet-Homepage der Medical Tribune. Aber wir haben für die Zukunft noch einige weitere Überraschungen parat. Versprochen. (bge)

www.medical-tribune.de

2001-03-26

Mal wieder: Neues Portal online

Die angeblich erste Internet-Plattform, die sich ausschließlich mit Komplementärmedizin und alternativer Heilkunde beschäftigt, ist in diesen Tagen online gegangen. Das Portal versteht sich als Sprachrohr für die Richtungen abseits der Schulmedizin. Hinter der Plattform steht die Marketing-Agentur Hahn und Partner, deren GF und Chefredakteur Roland Hahn meint: “Es ist uns aufgefallen, dass sich 99 Prozent aller Medizin-Portale nur mit Schulmedizin beschäftigen. …die Aussage eines Zukunftsforschers, der einen Paradigmenwechsel in der Medizin von einem passiven in eine aktive Vorsorge- und Wellness-Medizin voraussagt, hat uns in der Projektplanung den Rücken gestärkt “. “In den USA wird heute bereits genauso viel Geld für Komplementärmedizin ausgegeben wie für Schulmedizin “, so eine weitere Aussage der Betreiber. Finanziert wird das Portal mit Sponsorship über Banner und Anzeigen. Nach Ansicht der PharmaFlash-Redaktion ist insbesondere das folgende, sehr optimistische Statement bemerkenswert: “Ab einer gewissen Content-Tiefe werden auch die Benützer dafür zahlen müssen. “ (bge)

www.alternativmed.at

2001-03-26

DGN-Service steigt bei ZTG ein

Die Düsseldorfer DGN Service GmbH (www.dgn-service.de), eine 100%-Tochter der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (www.apobank.de) ist seit einigen Tagen Mit-Gesellschafter der ZTG Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen GmbH, Krefeld. Die ZTG wurde im November 1999 gegründet auf Initiative der nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerin Birgit Fischer mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von 6 Mio. DM verteilt über 3 Jahre. Der Geschäftszweck in entsprechend blumiger Politikerdiktion: “…versteht sich als Kompetenzzentrum sowie Koordinations- und Kommunikationsplattform für die Unterstützung und Weiterentwicklung telematischer Anwendungen im Gesundheitswesen. Alle Akteure werden aktiv in die Entwicklung und Aktivitäten des Zentrums für Telematik im Gesundheitswesen einbezogen, um in einem konsensorientierten Verfahren umfassende Ergebnisse und Lösungen zu erarbeiten, die eine allgemeine Akzeptanz erfahren und somit einen größtmöglichen Nutzen bieten….. “ Konkret geht es um vernetzte Versorgungsstrukturen und elektronischem Rezept, Patientenmonitoring, Online-Fortbildung und -Abrechnung gesehen. Die Gesellschafterliste umfasst neben der DGN-Service eine fast vollständige Liste der bekannten Mitspieler in diesem Bereich: von der Allcash GmbH (TÜV-Spin-Off: www.allcash.de) über die Apothekerkammern zu den Ärztekammern, die Zahnärztekammern, das ARZ Rechenzentrum nordrhein-westfälischer Apotheken (www.arz.de), bis hin zu GesundheitScout24 (www.gesundheitscout24.de). (bge)

www.ztg-nrw.de

2001-03-26

US-Marktführer WebMD verringert Verlust

Das führende Portal WebMD meldete für das abschließende Quartal des Geschäftsjahres einen kleiner als erwarteten Verlust. Der Fehlbetrag beläuft sich auf 52 Millionen Dollar entsprechend 14 Cents je Aktie bei einem Umsatz von 199 Millionen Dollar. Letzterer hatte im Vorjahr 33 Millionen Dollar betragen, so dass sich die Anteilseigner (darunter auch Microsoft) über eine Umsatzsteigerung von immerhin 600% freuen können. WebMD galt wegen der zahlreichen Übernahmen bei nur geringen Erlösen als typischer “Geldverbrenner “. Abgeschlossen wurden die Eingliederung von Healtheon (www.healtheon.com), Medical Manager Corporation (www.medicalmanager.com), OnHealth Network Company (www.onhealth.com) und Envoy Corp. (www.envoy.com) (bge)

www.webmd.com

2001-03-26

MedCon baut Stellen ab

Die Kölner MedCon Health Contents AG reagiert auf die “negative Marktentwicklung im Bereich Online-Werbung “: Neun von 29 Redakteuren werden zur Mitte dieses Jahres abgebaut. In einer Mitteilung vom 23. März berichtet das Unternehmen von einer Steigerung des Content-Geschäftes von 27% in den vergangenen 12 Monaten und einer Steigerung der Umsätze der acht fachärztlichen Nachrichtenblätter, die im ersten Quartal fünf Prozent zulegten. Vorstand Dr. Hans Biermann: “Diese äußerst erfolgreichen Geschäftsfelder werden weiter und Nachrichtenprodukte neu entwickelt. “ (bge)

www.medcon.ag

2001-03-29

Geldsegen für ein Marketing-Startup

Noch scheinen die Gelder für Startups zu fließen: Interelate, gegründet 1999, aus Minnesota hat eine simple, aber augenscheinlich lukrative Idee. Internet-Kundendaten werden analysiert und daraus Strategien zur Verkaufssteigerung erstellt. In der zweiten Finanzierungsrunde konnten sieben Geldgeber überzeugt werden, die immerhin 45 Millionen Dollar investieren, darunter Dell Ventures (www.dellventures.com) und Goldman Sachs (www.gs.com). Zu den mehr als 60 Kunden mit in der Regel mehreren Milliarden Dollar Umsatz gehört die MedTech-Firma Medtronic (www.medtronic.com). Bereits 2001 will Interelate schwarze Zahlen schreiben. (bge)

www.interelate.com

2001-03-30

Datapharm-Vorstand schrumpft

In einer freiwilligen Ad-hoc-Mitteilung teilte die Datapharm AG aus Germering bei München mit, dass Marketing- und Vertriebvorstand Manfred Partzsch das Unternehmen ab sofort verlässt. Auf Nachfrage vom PharmaFlash konnte keine Auskunft zu seinem neuen Ziel gegeben werden. Der Posten soll nicht neu besetzt werden. Nach Technikvorstand Axel Braunger vor einigen Monaten ist dies bereits der zweite Manager der Führungsebene, der dem Unternehmen den Rücken kehrt. Innerhalb der “strengen Kostensenkungspolitik “ möchte Datapharm jährliche Einsparungen in Höhe von rund 600.000 Euro erzielen. Die Gruppe möchte ihre Mittel stärker konzentrieren und schwerpunktmäßig in den Aufbau des strategischen Geschäftsfeldes “Arztnetz “ investieren. (bge)

www.datapharm.de

2001-04-02

Online-Werbeeffizienz meßbar (?)

Das Wien-Köln-Zürich-Budapester Unternehmen Active Agent stellt drei neue Produkte vor, die nach eigenen Angaben die Messung der Werbeeffizienz im Internet vereinfachen. Die drei Schwester-Programme “ActiveSite Analysis “, “ActiveImpact “ und schließlich “ActiveUser Analysis “ sollen für mehr Transparenz im Marketing sorgen und Unternehmen bei der Mediaplanung unterstützen. Versprochen wird, dass es möglich ist festzustellen, wann welcher User wie lange welche Inhalte gesehen hat, woher er kommt und wohin er geht. (bge)

www.activeagent.de

2001-04-02

Webmotion mit neuem Logo zu neuen Zielen

Neue Wege bei der Verwertung medizinischer Inhalte geht die Münchener Webmotion AG. Neben dem “Content Syndication “ eigener redaktioneller Inhalte sollen ab sofort auch relevante bereits vorhandene Inhalte aufbereitet werden, die bisher praktisch ungenutzt bei Privatleuten, Industrieunternehmen und Kliniken “im stillen Kämmerlein “ liegen. Webmotion präsentiert sich in diesen Tagen mit Pressekonferenzen und anderen Marketingaktivitäten, rechtzeitig zum beginnenden Frühjahr aber auch mit einem überarbeiteten Logo. (bge)

www.webmotion-ag.com

2001-04-02

Kostenlose Schlagzeilen für jede Homepage

Die Agentur pressetext.deutschland stellt ihre jeweils zehn letzten Schlagzeilen für jede Homepage kostenlos zur Verfügung. Notwendig ist nur der Einbau eines unverfänglichen Stückes HTML-Codes, schon werden die Schlagzeilen automatisch aktualisiert. Das Layout kann an das hauseigene Design angepasst werden. (bge)

www.pressetext.com/schlagzeilen/

2001-04-02

Nexus steigert Verluste: Medizin Forum ist mitschuldig

Das schwarzwälder Unternehmen Nexus AG schließt das Jahr 2000 mit einem Minus von 11,7 bei einem Umsatz von 49,7 Millionen Mark ab. Damit lag der Verlust gegenüber dem Vorjahr achtmal höher. Der Entwickler für Gesundheits-Software führte die miesen Zahlen auf höhere Verluste auf Aufwendungen zurück, die durch die Veräußerung der Forest Products & Services GmbH und die Neustrukturierung des Geschäftsfeldes Healthcare Services entstanden sind. Ein weiterer Grund ist nach Angaben des Unternehmens auch die Beteiligung an der Medizin Forum AG (www.medizin-forum.de): Dieser Einmaleffekt schlug mit minus 1,32 Millionen Mark zu Buche. In diesem Jahre sollen mit 211 Angestellten Gewinne und ein Umsatz von 57 Millionen Mark erwirtschaftet werden. (bge)

www.nexus-ag.de

2001-04-02

Portal für Kliniken wird kostenpflichtig

Seit dem 4. Oktober des letzten Jahres ist “KlinikHeute “ online. Es handelt sich um ein Projekt des ehemaligen Dataplan-Gründers Werner Unterhaslberger (das Unternehmen gehört heute zum Siemens-Imperium) zusammen mit Gunter Murzin und Gerhard Hirz vom Wikom Verlag ( “KlinikManagement Aktuell “). KlinikHeute spricht von einem erfolgreichen Start. Die vierköpfige Online-Redaktion sitzt in Berlin, dazu kommen freie Mitarbeiter. Das Geschäftsmodell baut auf Lizenzen, die sowohl Krankenhäusern als Campus- wie für Einzelnutzer als Einzelplatz-Lizenzen angeboten werden. Größter Lizenznehmer sind die Sana Kliniken in München. Der derzeit noch freie Zugang wird für Nicht-Lizenznehmer Anfang April gekappt. Daneben verwertet KlinikHeute Inhalte über Content Broking, z.B. als Newsletter für leitende Krankenhausärzte. (bge)

www.klinikheute.de

2001-04-04

Ärztekammer macht sich an Kinder ran

Mit einem Angebot für Kinder im Grundschulalter möchte Arnold Schüller, Vize-Präsident der Ärztekammer Nordrhein in Düsseldorf, das Wissen deutscher Kinder über Gesundheit verbessern. “Bundesweit surfen bereits 37 Prozent der Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren im Internet “, meint Schüller. Für diese Zielgruppe hat die Ärztekammer den Auftritt entwickelt. “Da inzwischen auch die meisten Grundschulen an das Internet angeschlossen sind, kann dieser auch im Unterricht genutzt werden. “ Der Inhalt: In virtuellen Räumen wird spielerisch der eigene Körper, das Funktionieren von medizinischen Geräten und das Verhalten im Notfall erklärt. Notwendig sind Flash- und PDF-Plugin. Unterstützt wurde die Realisierung von L.N. Schaffrath NeueMedien aus Geldern (www.schaffrath-neuemedien.de). In diesem Haus entsteht auch der Online-Auftritt des Ärzteblatts (www.aerzteblatt.de), das Blatt selbst wird bei Schaffrath gedruckt. (bge)

www.kindergesundheitsquiz.de

2001-04-08

Bildschirmschoner rechnet für die Forschung

Die National Foundation for Cancer Research (NFCR) des Department of Chemistry der englischen Uni Oxford startete Anfang April dieses Jahres “CURE “, das die im Moment nicht benötigte Leistung von PCs im Sinne der Krebsforschung nutzt. Um dies zu ermöglichen, müssen die Teilnehmer auf dem Rechner ein Programm installieren, das analog einem Bildschirmschoner dann loslegt, wenn die CPU nicht ausgelastet ist. So wird aus dem “screensaver “ ein “lifesaver “. Das Prinzip ist nicht ganz neu: Bereits fast drei Millionen PC-Nutzer sind eingebunden im Projekt SETI@home auf der Suche nach außerirdischem Leben, bei CURE hofft man auf sechs Millionen. (bge)

www.chem.ox.ac.uk/curecancer.html

2001-04-08

Kein Aprilscherz: Online-Hilfestellung für die eigene Insolvenz

Nach dem US-Vorbild www.insolvista.com wurde das deutsche Pendant “gelauncht “. Das Portal möchte bei der Verwaltung der Insolvenz hilfreich zur Seite stehen; der den Bankrott gewärtigende User kann sich beispielsweise errechnen lassen, wann das Geld weggebrannt ist und Mitarbeiter entlassen werden müssen. Die einzelnen Rubriken klingen teilweise nach Realsatire: “..kommen Sie intelligenter und einfacher zur Insolvenz… “ oder “Verwalten Sie Ihre Überschuldungsbilanz online “ oder “Beobachten Sie live, wie das Geld Ihres Investors dahinschmilzt. “ Nach eigenen Angaben ist der Service besonders für Unternehmen aus dem Neuen Markt entwickelt worden. Die Botschaft: “Insolvenz ist ganz einfach. “ (bge)

www.insolvista.de

2001-04-08

Medizinische Content-Datenbank online

Die Webmotion AG (www.webmotion-ag.com) startet mit ihrer Datenbank medcontent. Ab sofort können Inhalte aus 19 medizinischen Fachbereichen und anderen Themen rund um die Gesundheit in Form von Texten, Bildern, Videos, Audios oder Animationen bezogen werden. Das Geschäftsmodell von medcontent ist die sogenannte “MultiMedical Content Syndication “, die die Lizenzierung von Inhalten an mehrere Abnehmer ermöglichen soll. Damit ist der Service kostengünstiger. Die Kosten errechnen sich aus der Menge der bezogenen Daten sowie aus dem jeweiligen Bezugszeitraum. Matthias Riecker, Vorstandsvorsitzender der Webmotion: “Unsere Spezialisten… bewerten und veredeln alle Inhalte vor der Einstellung in die Datenbank und untersuchen neu recherchierte Daten nach Herkunft und fachlicher Relevanz….Qualität entscheidet “. (bge)

www.medcontent.de

2001-04-08

Anästhesie- und Intensivpflege unter dem Dach des Medizin Forum

Die beiden Münsteraner Intensivpfleger Holger Beuse und Hanno Endres sind verantwortlich für das Portal AnInt zu Themen aus den Bereichen Anästhesie- und Intensivpflege, Betreiber ist die Medizin Forum AG (www.medizin-forum.de). Kernstück ist die in sieben Kategorien strukturierte Linkliste: von “Intensivpflege “ über “Beatmung “ zur “Fachweiterbildung “. Weiteres Highlight ist das Diskussionsforum mit mehreren hundert regelmäßigen Teilnehmern, dazu ein Veranstaltungskalender. (bge)

www.anint.de

2001-04-08

Auf der Suche nach der Abkürzung

Wem ist es nicht schon passiert: Irgendwo auf einer Website oder einem Text wird eine Abkürzung erwähnt, deren Bedeutung stillschweigend vorausgesetzt, aber keineswegs erläutert wird. Zumindest für den (englischsprachigen) Pharma-Bereich ist nun Abhilfe in Sicht: Eine Gruppe von Privatleuten aus der Branche ohne kommerzielle Absichten sammelt alle ihnen bekannten Abkürzungen und stellt sie der Webgemeinde online zur Verfügung. Eine Nutzung dieser hilfreichen Datenbank ist kostenlos auf der eigenen Homepage möglich. (bge)

www.pharma-lexicon.com

2001-04-16

Umfrage für das mobile Internet

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (www.bmwi.de) startet eine Umfrage zur Entwicklung des mobilen Internet. Geklärt werden sollen in erster Linie die Erfahrungen und die Erwartungen kleiner und mittelständischer Content-Anbieter sowie von Multimedia-Agenturen. Aus dem Fragenkatalog: Welche Fehler können bei der Markteinführung neuer Dienste und Dienstleistungen vermieden werden, und welche Preismodelle werden von den Kunden akzeptiert? Welche Hausaufgaben muss die Politik erledigen, damit diese Unternehmen die Chancen nutzen können? (bge)

www.izt.de/mmd

2001-04-16

Frohe Ostern – Zeitvertreib

Die Redaktion des PharmaFlash wünscht allen Lesern – immerhin noch einige Stunden vor Ablauf der Festtage – glückliche Ostern und vor allem Gesundheit. Wer keine Eier mehr sehen oder anders herum davon nicht genug bekommen kann, sollte die angegebene WWW-Adresse anwählen: Pfizer (www.pfizer.de) hat ein kleines Ostereier-Spielchen online gestellt. (bge)

www.frohesosterfest.de

2001-04-16

Antwerpes ist zu spät dran

Die Kölner Antwerpes AG (www.antwerpes.de) steht auf der Liste der Unternehmen, die den Jahresabschluss verspätet bei der Deutschen Börse in Frankfurt geliefert haben (siehe unten genannte Homepage: Rubrik Neuer Markt Unternehmen Unternehmensinformationen Veröffentlichungen). Die Börse wird ein Sanktionsverfahren einleiten; möglich sind am ehesten Geldstrafen. Antwerpes steht in einer Reihe mit bekannten Namen wie Nemetschek (www.nemetschek.de) oder PrimaCom (www.primacom.de), bis jetzt überhaupt nicht geliefert haben die Daten z.B. Refugium (www.refugium-gruppe.de), Kinowelt Medien (www.kinowelt-medien-ag.de) oder Teldafax (www.teldafax.de), letztere sind bekanntlich inzwischen insolvent. (bge)

www.deutsche-boerse.com

2001-04-16

HECLINET Opfer des Sparzwanges

Bereits seit Anfang März baut das Berliner Dokumentationszentrum für Literatur des Krankenhauswesens HECLINET Zug um Zug seine Dienstleistungen ab. Es ist aufgehängt am Institut für Gesundheitswissenschaften der Technischen Universität Berlin (www.tu-berlin.de). Das Bundesministerium für Gesundheit (www.bmgesundheit.de) hat seine Förderung ersatzlos gestrichen, die TU sieht sich nicht in der Lage, den damit fehlenden Finanzierungsteil ebenfalls zu übernehmen. Das Land Berlin war jahrelang der einzige weitere Träger. Die 32-jährige Arbeit ist damit beendet: HECLINET als Datenbank beim DIMDI (www.dimdi.de) wird im Jahr 2001 noch aktualisiert, ist aber ab 2002 nur noch eine Archivdatenbank. Ebenso am Ende ist der Informationsdienst Krankenhauswesen, der bisher zweimonatlich erschien. (bge)

www.heclinet.tu-berlin.de

2001-04-16

Kündigungsopfer: Psychotherapie online

Amerika, Du hast es besser! Im zur Zeit arg pleitegeschüttelten Silicon Valley werden in diesen Tagen immer mehr Fachkräfte der New Economy vor die Tür gesetzt. Natürlich ist es für diese Leute nicht immer leicht, von der Illusion des schnellen Reichtums angesichts geplatzter Optionsfantasien Abschied zu nehmen und die jetzt fehlenden Überstunden mental zu verarbeiten. Die kalifornische Therapeutin Ruth Luban nimmt sich nun dieser Klientel an und betreut die Opfer aus der “dot-gone “-Gemeinde. Auf ihrer Homepage bietet sie ein Sammelbecken für die wachsende Zahl Betroffener. Die Botschaft, inzwischen auch als Buch verfügbar: Es gibt ein Leben nach dem Dot-Com-Job. (bge)

www.corporaterefugees.com

2001-04-22

Doppelter Leckerbissen

Die dreitägige Konferenz “A new era in Healthcare “ vom 21. bis 23 Mai im katalanischen Barcelona verspricht in mehrfacher Hinsicht ein besonderes Highlight zu werden. Das Thema (e-Marketing, e-CRM) und die Referenten sind topaktuell, die Sponsoren erste Sahne (BMJ und IBM), die Preise moderat und ein Vorgeschmack für den Fall des Rabattgesetzes: “Bring a colleague for free “. Ein Schmankerl ist auch die Homepage www.ehealth-europe.com für alle Freunde des Javascript-Gimmick: Mit dem Skript “End Elastic Bullets “ wird Aufmerksamkeit erzeugt. (bge)

www.ehealth-europe.com/index41.asp?source=bmjemail

2001-04-22

Hightech-Patient ermöglicht risikolose Ausbildung

An der Klinik der Uni Göttingen (www.med.uni-goettingen.de) wurde “Harvey Cardialis “ in Betrieb genommen, der 27 Herzkrankheiten fast perfekt simuliert. Dabei handelt es sich allerdings nicht um ein lebendes medizinisches Wunder, sondern um einen Hightech-Dummy mit Halsvenenpulsen und vier Sensoren, die die Lage des Stethoskop erkennen, und der z.B. Angina Pectoris, Bluthochdruck und Kardiomyopathien nachstellt. Die Praxis-Reife erhielt Harvey im Zentrum der Forschung für medizinische Ausbildung der Universität von Miami. (bge)

crme.med.miami.edu

2001-04-22

FIZ mit neuen Arzneimittel-Datenbanken

Das Fachinformationszentrum (FIZ) Karlsruhe macht zwei neue Datenbanken zu Arzneimitteln und die französische Literaturdatenbank PASCAL auf seinem Online-Informationsnetz STN International verfügbar. SYNTHLINE gibt Infos zur Synthese von mehr als 4.000 Medikamenten, die entweder schon im Markt sind oder kurz vor der Zulassung stehen. Hinter DIOGENES verbergen sich ca. eine Millionen Dokumente zu den Regularien für Zulassungen der US-Gesundheitsbehörde “Food and Drug Administration “ www.fda.gov im Volltext. PASCAL schließlich ist mit mehr als 8,5 Millionen interdisziplinären, mehrsprachigen Fundstellen-Hinweisen eine der wichtigsten wissenschaftlichen Datenbanken überhaupt. (bge)

stneasy.fiz-karlsruhe.de

2001-04-22

Der “Spiegel “ schießt auf Agenturen wie Antwerpes

Wenig Freude dürfte der Kölner Dienstleister Antwerpes (www.antwerpes.de) an einem Beitrag der Online Ausgabe des Spiegel vom 19. April 2001 haben. Unter der Überschrift “Die Internetberater: Pleiten, Fusionen, Übernahmen “ wird die Multimedia-Branche hart rangenommen. Ausschnitte im Zitat: “Nur wenige werden die Durststrecke überstehen….In den letzten zwei, drei Jahren konnten die Unternehmen doch nur deshalb so enorm wachsen, weil bei Projekten nicht aufs Geld geguckt wurde… Die Euphorie der Gründer ist verpufft, an die Stelle der Kreativen sind die Erbsenzähler getreten. “ Aus dem Umfeld der Medizin wird Antwerpes explizit genannt: “Nischenanbieter wie Antwerpes seien so klein, dass sie aufgekauft werden könnten. “ Und gleich danach geht’s weiter: “Die meisten 200-Mann-Buden sind so klein, dass sie nicht überleben “. (bge)

www.spiegel.de/wirtschaft/maerkte/0,1518,128833,00.html

2001-04-22

Befunde mit Finger-Sicherheit

Sicherheit ist d i e Voraussetzung für die digitale Übertragung medizinischer Daten. Die Universitätsklinik Innsbruck begann mit dem Projektleiter Prof. Dieter zur Nedden mit der Installation einer eigenen Certification Authority (CA) zur Übermittlung von Befunden zwischen der Uni-Klinik und dem Bezirkskrankenhaus Reutte. Eingesetzt wird das System proTrust-PKI von INFONOVA im Auftrag von Agfa-Gevaert, das durch eine kombinierte Verwendung von Chipkarte und digitalem Fingerprint die Sicherheit garantieren soll. Die Erfassung des Fingerabdruckes erfolgt über ein spezielles Keyboard mit integriertem Chipkartenleser und Fingerprintscanner. (bge)

www.infonova.at

2001-04-27

Comprix 2001: Schmittgall gewinnt viermal Gold

Am 20. April gingen im Mannheimer Capitol (www.capitol-mannheim.de) die Preisverleihungen zum diesjährigen Comprix (www.comprix.com) über die Bühne. Durch die Show führte der RTL-Moderator Wolfram Kons (www.rtl.de/68338.html). Gleich vier der begehrten Preise konnte die Stuttgarter Agentur Schmittgall in Empfang nehmen. Die Agentur gewann in den Kategorien “Anzeigenstrecke neu “, “Integrierte Kampagne neu “, “Apotheker-Kampagne “ und “Integrierte Kampagne laufend “. Die Agenturen Publicis Vital (www.publicis-vital.de) aus Frankfurt und Heimat (www.heimat-berlin.com) mit je drei Pokalen wurden knapp abgehängt. (bge)

www.schmittgall.de

2001-04-30

Pharmaplaza am Ende

In der letzten Woche kam für Pharmaplaza das Ende. Vom Amtsgericht München wurde das vorläufige Insolvenzverfahren über das Vermögen der in Unterföhring ansässigen Firma verfügt. Die Pharmaplaza-Zentrale sitzt in den Niederlanden, dieses Unternehmen ist von den jetzigen Vorfällen nicht betroffen, da es sich beim deutschen Ableger um eine juristisch selbständige GmbH handelt. Das Geschäftsmodell von Pharmaplaza besteht in der Versendung hauptsächlich von Drogerie- und sonstigen freiverkäuflichen Artikeln, zusätzlich wurden den Kunden Gesundheitsinfos geboten. Das operative Geschäft des deutschen Ablegers hatte erst im November 2000 begonnen. (bge)

www.pharmaplaza.nl

2001-04-30

Content-Messe in Frankfurt

Vom 8. bis 10. Mai dieses Jahres findet auf der Messe Frankfurt die Infobase 2001 statt: Turning knowledge into business. Die Messe bezeichnet sich selbst als IT-Treffpunkt für Content, Consulting und Business Solutions. An den drei sogenannten Focustagen geht es um Knowledge Management, Customer Relationship Management und um E-Markets. Aussteller sind unter anderen das Fachinformationszentrum Chemie Berlin (www.chemistry.de) und Aventis R&T (www.aventis-rt.com). (bge)

www.infobase.de

2001-04-30

GEHE geht ran

Europas größter Pharma-Händler aus Stuttgart (www.gehe.de) steigt in das B-to-C-Geschäft ein. In das Gesundheitsportal “Pharmacy Point “ (www.pharmacy-point.com; noch nicht zugänglich) wird die bereits bestehende, von GEHE betriebene, Plattform Apotheke.com integriert. Möglich werden soll die Arzneimittel-Bestellung via Internet, die Medikamente sollen von den angeschlossenen Apotheken ausgeliefert werden. “Ich kann das Thema Internet-Apotheke nicht mehr hören “, wird GEHE-Vorstand Stefan Meister zitiert. Und weiter meint er, dass die Startups nicht in der Lage sind, das traditionelle Apothekengeschäft zu gefährden. Inhaltlich kooperieren wird GEHE auf der kommenden Plattform mit Lifeline (www.lifeline.de). Die Freischaltung wird schrittweise in den nächsten Wochen erfolgen, war gegenüber PharmaFlash aus der GEHE-Zentrale zu hören. (bge)

www.apotheke.com

2001-04-30

Docmorris wird gedämpft

Der anscheinend endlose juristische Streit um Docmorris geht in die nächste Runde. In einem Eilverfahren vor dem Frankfurter Landgericht hat die Online-Apotheke aus Holland diesmal verloren. Bayer Vital (www.bayervital.de) hatte beantragt, Docmorris den “gewerbsmäßigen Versandhandel mit Medikamenten in Deutschland “ zu untersagen; eine entsprechende einstweilige Verfügung erließ das Gericht. Ähnlich hatte eine andere Kammer des Landgerichtes im vergangenen Jahr entschieden. Vor dem Landgericht Berlin hatten die Niederländer vor einigen Wochen mehr Erfolg. Gegen beide vorläufigen Entscheidungen in Sachen Versandapotheke wurde jeweils Berufung eingelegt. (bge)

www.0800docmorris.com

2001-04-30

Basics am Netz

Seit einigen Tagen ist die Leverkusener Basics GmbH mit einem eigenen Internetauftritt online. Im offenen Bereich finden sich Infos zu den Generika und eine umfangreiche Linksammlung. Für die Fachkreise stehen hinter einem Passwort Detailinformationen über Basics-Produkte und Preislisten zur Verfügung. Apotheker können über die Integration des Aposhops der IfAp zu besonderen Konditionen direkt online bestellen. Für die wesentliche Konzeption zeichnet die Freiburger Agentur Liedler (www.liedler.de) verantwortlich. (bge)

www.basics.de

2001-04-30

Versand von Arzneimitteln: Bayerische Apotheker protestieren gegen Vorstoß der BKK

“Die Krankenkassen gefährden durch den illegalen Versand von Arzneimitteln die Gesundheit der Bevölkerung “, warnt Johannes Metzger, Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer. Eine entsprechende Resolution wurde in der letzten Woche vom Vorstand verabschiedet. Die Betriebskrankenkassen in Bayern (www.bkk-lv-bayern.de) hatten angekündigt, einen Internet-Versandhandel zu organisieren. Metzger, der auch der Bundesapothekerkammer vorsteht, kündigte an, alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen, um dieses Vorhaben zu stoppen. Er sieht den Bayerischen Minister für Verbraucherschutz, Eberhard Sinner (www.stmgev.bayern.de/wir/minister.htm), nach einem Gespräch am 26. April auf seiner Seite. (bge)

www.blak.de

2001-05-07

Schlüssel für die Gesundheit

In der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck zerbrechen sich in diesen Tagen, vom 6. bis zum 10. Mai, die weltweit führenden Vertreter der Wissenschaft von der Verschlüsselung die Köpfe. Die Ergebnisse und Erkenntnisse der Kryptologen dürften auch für die Gesundheitsbranche von erheblicher Wichtigkeit sein. Die “Eurocrypt “ gilt als renommierteste Veranstaltung in Europa zu diesem Thema. Das Massachussetts Institute of Technology (www.mit.edu) ist ebenso dabei wie die Züricher Abteilung der IBM Laboratories (www.zurich.ibm.com) oder das Unternehmen ZeroKnowledge (www.zeroknowledge.com) des Shooting Stars der Branche, des zwar erst 27 Jahre alten, aber bereits vielfachen Internet-Millionärs Austin Hill. Reinhard Posch, Professor an der TU Graz und in diesem Jahr Vorsitzender der Veranstaltung, meint: “…in der Kommunikation medizinischer Daten sind kryptographische Methoden Schlüssel zu einer vertrauenswürdigen Informationstechnik, auch wenn wir sie nicht sehen… “ (bge)

ec2001.ocg.at

2001-05-07

Innovationspool zur Medizintechnologie gestartet

Der Bundesverband Medizintechnologie (www.bvmed.de) hebt eine Plattform für neue Therapien und Produkte aus der Taufe. Damit soll die Öffentlichkeit über neue Medizinprodukte, -technologien und Therapieverfahren umfassend informiert werden. Zum Start sind circa 50 Beschreibungen aus verschiedenen Fachgebieten online, der Pool soll fortschreitend erweitert und aktualisiert werden. Als innovativ verstehen die Betreiber “Produkte und/oder Therapieverfahren, die nicht länger als drei Jahre auf dem Markt sind “. In den Datensätzen finden sich jeweils eine ausführliche Beschreibung, Kontaktadressen und weiterführende Links. Beispiele aus dem Pool: ein intrakardiales Pumpsystem, ein implantierbarer Defibrillator zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen oder schließlich eine CT-freie Navigation zum Einsatz in der Chirurgie des Kniegelenkes. (bge)

www.bvmed.de/innovationspool.htm

2001-05-07

Deutscher Multimedia Kongress in ruhigem Fahrwasser

Der diesjährige Multimedia Kongress in Stuttgart ist schon wieder Geschichte. Nach übereinstimmender Meinung der Presse ist er in diesem Jahr ohne spektakuläre Ereignisse “auf Normalmaß “ geschrumpft. Die Zahl der Aussteller war mit 1900 leicht zurückgegangen, die “Leitmesse der deutschen Internetwirtschaft “ entpuppte sich als “wohlfeile Präsentation der regionalen Wirtschaftsförderung “. Die Branche selbst zeigte Optimismus. “Das Lehrgeld ist jetzt bezahlt “, meinte der Präsident des Deutschen Multimedia Verbandes (www.dmmv.de), Rainer Wiedmann. Als einer seiner Vizepräsidenten wurde der Mediziner Florian Korff (u.a. www.medizin.de und www.apotheke.de) bestätigt. (bge)

www.dmmk.de

2001-05-07

Verschärfter Verhaltenskodex der Pharmabranche aufgrund der Neuen Medien

Der österreichische Pharmaverband Pharmig (www.pharmig.at) hat den freiwilligen “Ehrenkodex “ der Branche für Marketing- und Werbeaktivitäten verschärft, der de facto allerdings für alle Pharmaunternehmen des Landes bindend ist. Im Mittelpunkt standen vor allem die Rahmenbedingungen für die Fortbildung medizinischer Fachkreise und hier insbesondere die Werbe- und Marketing-Aktivitäten bei “Verwendung der Telekommunikation und des Internet “. Ebenfalls beschlossen wurden härtere Sanktionen für schwarze Schafe: bisher waren möglich die Namensnennung in einer Pharmig-Publikation und der Ausschluss aus der Vereinigung. Nun ist auch die Information des Generalsekretariates des europäischen Pharmaverbandes EFPIA vorgesehen. (bge)

www.pharmig.or.at/pharmig/vhk/inhalt.html

2001-05-07

Effiziente Onlinewerbung ohne Cookies

Immer mehr User fühlen sich, ob zu Recht oder nicht, durch Cookies ausspioniert und zum gläsernen Verbraucher gemacht, die durch Online-Banner gesetzt und ausgewertet werden. Das US-Unternehmen Interadnet bietet nun eine Werbetechnologie an, die völlig ohne Cookies auskommt. Das Prinzip wurde eigentlich im Auftrag der US-Regierung entwickelt, die keine Cookies auf ihren Webseiten gestattet. Statt das Benutzerverhalten mittels Cookies über einen längeren Zeitraum, sprich mehreren Internet-Sitzungen, zu verfolgen, versucht Interadnet bei jedem Besuch möglichst viel Information über den Besucher zu gewinnen. Nach Angaben des Unternehmens erfüllt die neue Technologie besondere Ansprüche an die Privatspähre, wie sie z.B. die Pharma- oder Gesundheitsbranche erwartet. (bge)

www.interadnet.com/companyinfo/2001_04_02.cfm

2001-05-10

WebMD noch längst nicht pleite

Der US-Anbieter von Gesundheitsinformationen, das (angeblich) weltweit größte Portal WebMD, gab am Mittwoch dieser Woche die Ergebnisse für das letzte Quartal bekannt. Die Umsätze betrugen in diesen drei Monaten genau 184,5 Millionen Dollar, im Quartal davor bei 199,0 Millionen und im gleichen Zeitraum vor einem Jahr 65,9 Millionen Dollar. Der Verlust war geringer als erwartet: Netto ohne Aufwendungen für Restrukturierungen und Abschreibungen 32,7 Millionen Dollar bzw. 9 Cents je Aktie. Analysten hatten einen Verlust von 11 Cents erwartet. Vor einem Jahr betrug der Verlust 43 Cents je Aktie. WebMD galt zwischenzeitlich als “cash-burner “, die Experten halten die Gefahr einer Illiquidität nach den neuen Zahlen für übertrieben. (bge)

www.webmd.com

2001-05-14

Kein Geschäft mit Content: Tanto pleite

Der Münchner Content-Broker Tanto AG steht vor dem Konkurs. Wie üblich klingt die Stellungnahme des Vorstandes euphemistisch: “Trotz positiver Geschäftsentwicklung habe sich in den letzten Monaten kein zahlungskräftiger Investor finden lassen. “ Tanto meldete Insolvenz an. Ein Schimmer Hoffnung ist dem vierköpfigen Gründerteam, die 1999 begannen, und seinen Mitarbeitern geblieben: Noch laufen Verhandlungen über eine Übernahme. Eine Sanierung sei noch “möglich “, wird ein Vorstand zitiert, die Geschäftstätigkeit geht bis auf weiteres weiter. (bge)

www.tanto.de

2001-05-14

Zertifikat (noch) ohne Wert

In der letzten Woche fand in Berlin der 50. Deutsche Ärztekongress statt. Erstmals stand auf der Agenda des deutschlandweiten Fortbildungskongress das Thema “Medizin im Internet – Nutzen für Arzt und Patienten “. Nach Angaben des Veranstalters Reinhard Gotzen nutzt von den rund 120.000 niedergelassenen Ärzten jeder Dritte das Internet. Die Situation der medizinischen Online-Fortbildung in Großbritannien spielt nach seinen Angaben gegenüber Deutschland eine Vorreiterrolle. Die von der Kongressgesellschaft propagierten Zertifikate sind im Moment noch ohne rechtlichen Wert. (bge)

www.medizinische-kongresse-berlin.de

2001-05-14

Standard für Transaktionen “Opentrans “

Das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) hat die erste Version des XML-basierten Standards vorgestellt. “Opentrans “ ist ein offener Transaktionsstandard über Internet und elektronische Marktplätze, der von Einkäufern von Großunternehmen betrieben werden soll für den automatisierten Austausch von Geschäftsinformationen. Er geht hervor aus “BMEcat “, dem Standard für elektronischen Austausch von Produktdaten, der seit 1999 eingeführt ist. Diese beiden E-Commerce-Standards sind 100% kompatibel. Die Opentrans-Initiative mit deutschen und internationalen Unternehmen unter der Federführung des Fraunhofer IAO hat sich die Standardisierung von Geschäftsdokumenten zum Ziel gesetzt. (bge)

www.opentrans.de

2001-05-14

Fachseiten für Datapharm

Die Germeringer Datapharm New Media, innerhalb der Datapharm-Holding der Full-Service Spezialist für das Internet, erhielt von Pharmacia & Upjohn (www.pnu.de) den Auftrag zur Gestaltung einer Website zum Thema Onkologie. Das freie Angebot zielt auf Patienten und Angehörige zu den Indikationen Multiples Myelom, Mammakarzinom und akute myeloische Leukämie. Das Angebot für Fachkreise bietet detaillierte Informationen zu den onkologischen Präparaten von Pharmacia. Neu ist ein interaktives Literaturbestellmodul mit individueller Zusammenstellung von Broschüren, Fachliteratur und Studien. Es ist geplant, den Internetauftritt um ein System zum Disease-Management zu ergänzen. (bge)

www.datapharm.de

2001-05-14

Portale und Dienstleister gründen Verband

Am letzten Freitag (10. Mai) war Berlin auf Einladung des Initiators des Portals Medicine-Worldwide, Bernd Ramm, Schauplatz der vorbereitenden Sitzung zur Gründung eines neuen Verbandes. Unter dem vorläufigen Titel “Verband der (privatwirtschaftlichen) Anbieter medizinischer Informationen oder Dienstleistungen im Internet “ (VAMIDI) wollen die Mitglieder gemeinsame Schritte zur Öffentlichkeitsarbeit vorantreiben, Marketingmaßnahmen unter diesem Dach sind vorerst nicht vorgesehen. Teilnehmer waren unter anderem Vertreter von Lifeline, Netdoktor, MD-Verlag und medport, nicht dabei waren Almeda und Gesundheitscout24. (bge)

www.m-ww.de

2001-05-17

Klinisch mobile Patientendaten

Auf dem Berliner Hauptstadtkongress (www.hauptstadtkongress.de) präsentiert die Kölner Knowledge Intelligence AG (www.ki-ag.de) die Ergebnisse der ersten prospektiven Studie zur mobilen Dokumentation von Patientendaten. Die Eingabe der Daten erfolgte neben dem Patientenbett, im Einsatz war das Softwarepaket meditrace auf der PDA-Plattform von Psion (www.psion.com). Hier wurden z.B. Symptome, Befunde und Therapien durch Antippen des Bildschirms erfasst. Nach Angaben von Prof. Axel Ekkernkamp vom Unfallkrankenhaus Berlin ergab sich eine Verdreifachung der festgestellten Nebendiagnosen, die Datenübermittlung per XML-Standard sei problemlos möglich. Knowledge Intelligence weist auf die finanzielle Bedeutung der Dokumentation für die Krankenhäuser hin, da die Budgets künftig wesentlich von der Vollständigkeit der Dokumentation ihrer Patientendaten abhängen. (bge)

www.meditrace.de

2001-05-20

Heuschnupfen mobil

Der Internet-Dienstleister Cocomore aus Frankfurt am Main präsentierte bei der gerade abgelaufenen Internet World in Berlin ein Angebot, auf das leidgeprüfte Heuschnupfen-Allergiker auf Reisen oder unterwegs bis jetzt vergeblich gewartet haben: Beim Pollenflugservice erhält der Anwender abhängig vom Bundesland und seinen spezifischen Pollen eine entsprechende Warnmeldung per SMS auf sein Mobiltelefon. Das Bundesland und die übrigen notwendigen Daten werden zuvor einmalig in die Maske des Moduls “Heuschnupfen “ eingegeben. Dieses Angebot findet sich als Beispiel-Referenz für ein Cocmore-Content-Modul kostenlos und nicht gesponsert auf der Homepage. Gesellschafter der Cocomore AG sind unter bekannte Namen wie 3i, Sequoia, Bertelsmann und die tbg. (bge)

www.cocomore.com

2001-05-20

Fit im Internet (?)

Nach Angaben der unten genannten Website sind die “Deutschen inzwischen Weltmeister in Sachen Fitness und Wellness. “ Wohl auch deswegen starten die Betreiber jetzt ihr Angebot: Profis wie Lars Riedel, Weltmeister und Olympiasieger im Diskuswerfen, Hochsprung-Olympiasiegerin Heike Henkel oder Prof. Heinrich Hess, ehemals Betreuer der Fußball-Nationalmannschaft präsentieren Übungen in Bild und Text, demnächst geplant auch als Internetvideo. Initiator dieses Auftritts ist das Thüringer Unternehmen Zeuba aus Zeulenroda, welches Sportbandagen und “vitalisierende Strümpfe “ herstellt. Das optische Format der aufwendig programmierten Site ist gewöhnungsbedürftig: So wird nur ein Drittel des Bildschirms mit Informationen bestückt, wenn die mehrfachen Animationen zum Beginn abgelaufen sind. (bge)

www.support-your-body.de

2001-05-20

VAMIDI wird konkreter

Der in den Vorbereitungen zur Gründung stehende “Verband der (privatwirtschaftlichen) Anbieter medizinischer Informationen oder Dienstleistungen im Internet “ (VAMIDI) – PharmaFlash berichtete – sorgt bereits vor seiner formalen Entstehung für einen rege Diskussion. So bringen sich z.B. in verschiedenen Mitteilungen die Vertreter der Portale medizinfo und qualimedic (www.qualimedic.de) in Erinnerung, die sich im ersten Durchgang nicht genügend berücksichtigt sahen. Inzwischen wurden die Vorschläge zur Präambel und zur Satzung präzisiert, die Gründungsversammlung soll stattfinden am Freitag, den 15. Juni 2001 um 11:00 Uhr s.t. in den Räumlichkeiten von Epigenomics (www.epigenomics.de), Kleine Präsidentenstr. 1 zu 10178 Berlin. (bge)

www.medizinfo.de

2001-05-20

BertelsmannSpringer Online: Ralle reagiert

In einer relativ persönlich formulierten Mitteilung kündigte am letzten Mittwoch Dr. Georg Ralle von BertelsmannSpringer eine Neuausrichtung der Onlinestrategie seines Hauses an. Die Onlineaktivitäten der Medizin-Verlage werden demnach in einem gemeinsamen Portal gebündelt und damit die elektronischen Aktivitäten im Bereich Medizin neu geordnet. Eingebunden sind die Verlage Ärztezeitung, Springer, Steinkopff, Urban & Vogel sowie multimedica und Lifeline, diese werden die “praktikerorientierten deutschsprachigen Inhalte auf einem gemeinsamen Portal anbieten “. Die zu gründende Dachgesellschaft für multimedica und Lifeline hat den vorläufigen Namen “BertelsmannSpringer Medizin Online “ und soll am Standort Berlin unter der Geschäftsführung von Dr. Jörg Zorn, bisher multimedica, entstehen. Voraussichtlicher Start ist der Juli dieses Jahres. Ziel dieser Maßnahme ist nach Ralles Worten, BertelsmannSpringer in der Onlinekommunikation als Marktführer zu positionieren, es entsteht das größte Portal im deutschsprachigen Raum mit offenen wie auch geschlossenen Bereichen. (bge)

www.bertelsmannspringer.de

2001-05-28

Mit Schönheit Geld verdienen

Als bisher einzige Internet-Domain, die nicht mit com endet, wurde www.beauty.cc für einen Millionenbetrag in US-Dollar verkauft. Das Geschäft mit der Schönheit liegt damit allerdings deutlich hinter dem Spitzenreiter zurück: www.business.com hatte vor mehr als einem Jahr immerhin 7,5 Mio. gekostet. Weitere Hochpreisadressen sind www.AsSeenOnTV.com mit 5 Mio., www.Korea.com ebenso 5 Mio., www.AltaVista.com mit 3,3 Mio. oder www.Autos.com mit 2,2 Mio. (alle Angaben in US-Dollar). Ziemlich günstig waren dagegen www.WallStreet.com oder www.if.com mit 1,03 bzw. 1 Mio. Dollar. Die teuer eingekaufte Site wird noch nicht genutzt, die URL führt zum Domain-Verwalter www.universaldomains.cc, der diese Top-Level-Adressen vermarktet. (bge)

www.beauty.cc

2001-05-28

Gesundheitsinfos im WWW oft fehlerhaft und belanglos

Gesundheitsinformationen im Internet sind schwer zu finden und unvollständig. Das geht aus Untersuchungen von 25 Websites in englischer und spanischer Sprache zu den Themen Brustkrebs, kindliches Asthma, Depression und Übergewicht hervor. Die von der California HealthCare Foundation initiierte Studie wurde im Journal of the American Medical Association (JAMA, jama.ama-assn.org) veröffentlicht. Englischsprachige Websites sind demnach nur zu 75 bis 91 Prozent fehlerfrei, spanischsprachige schnitten noch schlechter ab: Zum Beispiel wurden zwei Drittel aller wesentlichen klinischen Elemente der Depression nicht aufgeführt, die Websites enthalten häufig widersprüchliche Aussagen. (bge)

www.chcf.org

2001-05-28

Datapharm: Bilanzpressekonferenz mit ungünstigen Zahlen

Auf der heutigen Pressekonferenz im Münchener Hotel Königshof gibt es für die Germeringer Datapharm Netsystems AG wenig erfreuliches zu berichten. In einer freiwilligen Ad-hoc Mitteilung vom letzten Freitag aktienfinder.consors.de/cgi-bin/show_news.mpl?OSI=DE563500&Single=1&NTyp=1 ist zwischen den Zeilen von drastischen Korrekturen zu lesen: Sowohl das Geschäftsmodell selbst als auch die Zahl der Mitarbeiter und auch die erreichbaren Ziele werden erheblich zurückgenommen. Datapharm “sucht wegen der starken Beanspruchung der Liquidität nach strategischen Investoren und weiterem Einsparpotenzial. Dabei kommt auch ein erneuter Personalabbau in Betracht. “ Und weiter heißt es: “Derzeit überarbeitet Datapharm die Umsatz- und Ertragsprognosen sämtlicher Bereiche. “ Der Fehlbetrag in 2001 soll nach den neuen Angaben bei einem Umsatz von “deutlich über 5 Millionen Euro “ bei ca. 2,68 Millionen liegen, die Gewinnschwelle auf Konzernebene in 2002 erreicht werden. Der Kurs der Aktie liegt am Montag bei 0,76 Euro, der historische Höchstand im März 2000 betrug knapp über 40. (bge)

www.datapharm.de

2001-05-28

Akzeptables E-Mail-Marketing

Der Deutsche Multimediaverband (www.dmmv.de) übernahm durch seine Projektgruppe die Vorschläge der Internet Engineering Task Force ITEF zum verantwortlichen Umgang mit E-Mail-Marketing. Diese hatte im April dieses Jahres ein entsprechendes Dokument ins Netz gestellt, um endlich einen Standard in dieser “Grauzone “ festzulegen. Kernpunkte sind, dass nur ausdrücklich vom Empfänger gestattete oder angeforderte E-Mails erlaubt sind. Diese Anforderung soll erreicht werden durch den unbedingten Einsatz bestätigter Anforderungen (neudeutsch: Confirmed Opt-In) sowie die vorherige und vor allem verständliche Aufklärung des Adressaten über den Umfang, den Zweck und die weitere Verwendung gespeicherter Daten. (bge)

www.ietf.org

2001-05-28

Umstrittene Fettsalbe aus Deutschland in amerikanischen Nasen

Die als “Pollenblocker “ bezeichnete Schutzcreme aus hochausraffinierten Kohlenwasserstoffen bzw. hochgereinigten Paraffinen für Heuschnupfengeplagte erlangte im letzten Jahr in Deutschland einigen Medienwirbel. “Sie wurde von Hunderttausenden von Allergikern gekauft “, ist bei der PR-Agentur des Herstellers Immofit (www.simaroline.de) zu lesen. Leider steht nicht dabei, wie viele Anwender der Creme mit dem ansprechenden Preis-Leistungs-Verhältnis (5g für 19,95 DM) mit der Wirkung zufrieden waren. Dazu gibt es durchaus skeptische Meinungen (www.facts.ch/stories/0018_wis_allergie.htm). Nach dem Erfolg in Deutschland ( “täglich gehen 25 000 Tuben über die Apothekentische “) wagt der Hersteller jetzt den Sprung in die US-Nasen. Als “HAYMODU “ ist das Medizinprodukt aus Homburg darüber hinaus per Internet-Shop weltweit präsent. Die Standard-Tube kostet dort 15,95 US-Dollar zzgl. 3,95 Spesen. Der Chef der amerikanischen Vertriebsfirma wird lakonisch zitiert: “Darauf hat Amerika gewartet. “ Das Unternehmen hat seinen Sitz in Hollywood. (bge)

www.haymodu.com

2001-06-04

Portalmacher nach Pleite wieder da

Im letzten Jahr eröffnete die Insolvenz der Kölner Portal AG den Reigen der Marktbereinigungen in Sachen medizinischer Anbieter. Die wesentliche Masse, deren Wert zur Befriedigung der Gläubiger versilbert wurde, waren die registrierten Domainnamen wie “apothekenportal.de “, “krankenhausportal.de “, “arztportal.de “ oder “pharma-portal.de “. Der damalige Vorstand Jens Christophers startet in diesen Tagen als Vorstand der Dortmunder Profi Portal AG einen neuen Versuch. Die Tochter u.a. der Hagebaumärkte bietet eine Plattform für Baustoffhändler aus dem Mittelstand. Da es damit schon echte Kundenbeziehungen gibt, ist nach den Worten von Christophers seine Zeit der “Jaffa-Kisten “ vorbei. (bge)

www.profi-portal.de

2001-06-04

Computer als Dreckschleuder

Auf einer Konferenz der amerikanischen Gesellschaft für Mikrobiologie wurden PCs als mögliches Gesundheitsrisiko in Krankenhäusern bezeichnet. Gregory Forstall (www.thesurfacereport.com/phy/forstall/forstall.htm) vom McLaren Regional Medical Centre in Michigan meinte: “In Proben vom Lüftungsgitter fanden wir verschiedene Hefe- und Schimmelpilze, z.B. der Art Aspergillus fumigatus “. Gerade auf Rechnern von Intensivstation fühlen sich krankheitserregende Pilze offenbar sehr wohl, war der Tenor der US-Mediziner. Die Sporen gelangen über die Lüftung in die Atemluft. Abhilfe schafft eine sorgfältige Kontrolle der Rechner einschließlich penibler Sauberkeit der Lüftungsschlitze. (bge)

www.asmusa.org

2001-06-04

Hin und her: Verbot für DocMorris?

Nach den teilweise widersprüchlichen Urteilen in Sachen Versandapotheke fällte das Berliner Kammergericht in der 22. KW ein ungünstiges Urteil für die Holländer, das nicht anfechtbar ist. Damit hob das Gericht die Entscheidung des Landgerichts in erster Instanz auf. Kläger war der “Verband sozialer Wettbewerb “, er hatte gefordert, den geschäftlichen Verkehr apothekenpflichtiger Waren für den Endverbraucher in Deutschland im Wege des Versandhandels zu verbieten. Die schriftliche Begründung soll in drei Wochen vorliegen, in der mündlichen Verhandlung hatte das Gericht Fragen der Sicherheit für den Kunden in den Vordergrund gestellt. (bge)

www.0800docmorris.com

2001-06-04

Online-Werbung fast umsonst

Einer Einschätzung von von Jupiter MMXI zufolge werden die Preise für Online-Werbung in den nächsten sechs Monaten ihren Abschwung fortsetzen. Bereits im letzten Jahr fielen die gezahlten Summen um 30 Prozent: Mitte 2000 kosteten 1000 Page Impressions ca. 30, heute ungefähr 20 Euro. MMXI meint, dass aggressiv verhandelnde Agenturen den Preis noch weiter drücken können: Die Mehrzahl der europäischen Vermarkter soll über Freiflächen von über 60 Prozent verfügen. (bge)

www.jupitermmxi.com

2001-06-04

Neue Gesundheitszeitschrift am Kiosk

Seit letzter Woche wird an den Kiosken das “Magazin für gesundheitsbewusste Ernährung “ Bioline für 6,80 DM verkauft. Die Startauflage liegt bei 20.000, bis Mitte 2002 sind 50.000 Stück geplant. Das Heft mit dem Untertitel “Für ein schönes, gesundes und erfolgreiches Leben “ wird monatlich erscheinen, es soll das “Sprachrohr des Trennkost-Vereins Deutschland “ sein. Die Redaktion besteht aus rund 20 Journalisten, Heilpraktikern und Ernährungswissenschaftlern, die als Freie arbeiten. Geleitet werden sie von Chefredakteurin Ingrid Schlieske, Autorin von Büchern zur Trennkost. Der Verlag “La Vista Desde La Ventana S. L. “ sitzt auf Mallorca. (bge)

www.bioline-magazin.de

2001-06-04

Münchener Netz am Ende

Das mit großen Erwartungen gestartete Modell der integrierten Versorgung “Medizinisches Qualitätsnetz München “ (MQM) steht vor dem Ende. Wie gegenüber PharmaFlash von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (www.kvb.de) bestätigt wurde, laufen die entsprechenden Vereinbarungen Ende Juni dieses Jahres aus. Als Ursache wurde inoffiziell auf “Konkurrenzen und Rivalitäten außerhalb des Netzes “ hingewiesen. Der jetzige KVB-Vorsitzende Dr. Axel Munte aus München (auch im Bundesvorstand), der sich für neue Netze insgesamt einsetzt, dürfte diese Entwicklung mit besonderem Interesse verfolgen. Die offizielle Linie der KVen besteht weiterhin etwas vereinfacht darin, in geeigneten Modellprojekten Möglichkeiten einer modifizierten integrierten Versorgung unter Beteiligung der KV zu erproben. (bge)

www.mqm.de

2001-06-08

VitaGO in Liquidation: Mitarbeiter dürfen gehen

Das Münchener Start-Up Unternehmen VitaGO ist wohl am Ende. Wer genau hinschaut in das Online-Kontaktformular, kann dort jetzt den Zusatz i.L. (in Liquidation) entdecken. Das bedeutet im Klartext: Das Unternehmen wird abgewickelt, die laufenden Geschäfte beendet. Wie am Wochenende verlautete, sind bereits so gut wie alle Mitarbeiter ab sofort freigestellt. VitaGO hatte bei den Medien in den letzten beiden Jahre große Aufmerksamkeit erlangt, da es als Musterbeispiel für die New Economy galt. Das gesteckte Ziel der europäischen Marktführerschaft im Bereich einer umfassenden Plattform für “Beauty- und Healthcare-Produkte, aktuelle Gesundheitsinformationen und -beratung und einen Bestellservice rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr “ konnte allerdings nicht erreicht werden; in mehreren Schritten wurde das Geschäftsmodell nach unten korrigiert. (bge)

www.vitago.de

2001-06-11

Haarausfall in neuen Händen

Die Sensitiv Gesundheitsprodukte GmbH (www.sensitiv.de) aus Villmar hat ab dem 1. Juni das Haarausfall-Forum “Alopezie “ übernommen. Sensitiv selbst vertreibt auch online Produkte wie “Depilan – schnell zu sanfter glatter Haut “ oder “bioagil – Die Kraft der Natur “. Nach eigenen Angaben handelt es sich um das führende deutsche Internetangebot zum Thema Haarausfall mit medizinischen Informationen zum Haarausfall, Diskussionsforen sowie entsprechenden Links, monatlich werden 50.000 Besucher gezählt. Weitere Plattformen von “Sensitiv “ sind www.leberinfo.de und www.derminfo.de. Mit Partnern aus der Offline-Gesundheit und aus den elektronischen Medien sollen diese ausgebaut werden. (bge)

www.alopezie.de

2001-06-11

Hochkarätiges Krankenhausforum

Den bundesdeutschen Kliniken steht mit den DRGs eine Umwälzung bevor, die auch auf alle anderen Bereiche der medizinischen Versorgung “durchschlagen “ wird. Am Donnerstag, den 20. Juni 2001, ab 9:00 Uhr findet unter der Leitung von Prof. Günter Neubauer vom Institut für Volkswirtschaftslehre im Audimax der Universität der Bundeswehr München das 10. Neubiberger Krankenhausforum statt. Auf der Referentenliste stehen u.a.: Dr. Gerhard Knorr, Bayerisches Gesundheitsministerium “Neuordnung der Krankenhausvergütung “, Einar Amlie aus Oslo “DRG’s in Norwegen “ und Eugen Münch, Vorstand der Rhön-Klinikum-AG “Krankenhausentgeltordnung aus Sicht der Krankenhäuser “. (bge)

www.unibw-muenchen.de/campus/WOW/v1064/homepage/

2001-06-11

Medical-Tribune.de dreht auf

Das Online-Pendant der Medical Tribune plant die Ausweitung seines Service-Angebotes. Wie Chefredakteur Dr. Jürgen Konetschny gegenüber PharmaFlash ankündigte, wird in Kürze ein geschlossener Benutzerkreis für Fachkreise eingerichtet. Dazu wird ein einheitliches Passwort benötigt, welches in der gedruckten Zeitung bekannt gegeben wird. In diesem Bereich wird es u.a. ein vollständiges, kostenloses PDF-Archiv der Zeitschrift seit dem 1.Jan. 1999 geben. Frei zugänglich bleibt auf jeden Fall die Suchmaschine, die zur größten medizinischen der Welt ausgebaut werden soll. (bge)

www.medical-tribune.de

2001-06-11

Urheber-Rechte für Online-Verwertung sind oft ungeklärt

Keine gute Nachricht für Portale, Content-Broker oder Mehrfach-Inhalte-Verwerter: Der aktuelle Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums beabsichtigt die Stärkung der vertraglichen Stellung von Urhebern gegenüber Online-Verwertern. Dem Gesetzentwurf zufolge soll dem Urheber in Zukunft ein gesetzlicher Anspruch auf eine “angemessene “ Vergütung zustehen, der auch nachträglich (sic!) geltend gemacht werden kann. Nach Meinung des Deutschen Multimediaverbandes beeinträchtigt dieser Plan die Zukunft der Mediaunternehmen in Deutschland, eine Umsetzung beschneide die Verhandlungsautonomie der Vertragsparteien. Nach Einschätzung der PharmaFlash-Redaktion bewegen sich in der Tat schon heute einige Anbieter auf dünnem rechtlichen Eis. Sie haben nicht in jedem Fall eine explizite Online-Verwertung mit den Urhebern vereinbart, viele Verträge aus dem “Offline “-Zeitalter sehen diese logischerweise nicht vor. Damit können aber Autoren jederzeit der Online-Verwertung widersprechen und/oder entsprechendes Honorar einfordern. (bge)

www.dmmv.de

2001-06-11

Praxisline insolvent

Die Wiesbadener Praxisline GmbH hat beim zuständigen Amtsgericht Insolvenz angemeldet. Aus dem Unternehmen verlautete gegenüber PharmaFlash, dass es nicht ausreichend gelungen sei, den E-Commerce im Bereich Praxis- und Krankenhausbedarf anzuschieben. Sehr enger Partner des Unternehmens war Hewlett Packard, die Shoplösung selbst kam von InterShop. (bge)

www.praxisline.de

2001-06-15

GesundheitScout24 und RTL wollen gemeinsam an die Spitze

Ab sofort beginnen RTL und GesundheitScout24 (www.gesundheitscout24.de) eine auf vier Wochen angelegte Gesundheitskampagne als medienübergreifende Kooperation “Mit uns geht’s gut “. Damit verbinden sich zwei nach eigenen Worten Superlative des deutschen Internets: Das Online-Angebot von RTL ist nicht mehr und nicht weniger als “die erfolgreichste Website Deutschlands “, Gscout der “größte Anbieter in Sachen Gesundheitsinformation “. Durch die Einbindung soll “die erste Adresse für Medizin “ entstehen. Geplant sind Experten-Ratschläge, On-Demand Videos und interaktive Tools; darüber hinaus sind Fax-Abruf und Hotline geschaltet. Regelmäßig dienstags soll in der TV-Sendung “Punkt 12 “ das jeweilige Schwerpunktthema behandelt werden, am Anfang geht es um das Rauchen bzw. seine Beendigung, gefolgt vom gesunden Reisen. (bge)

www.rtl.de

2001-06-18

Medizin jenseits des Campus

Auf den “Gesundheitstagen Estrel “ finden am Wochenende, 23. und 24. Juni im gleichnamigen Hotel in Berlin Interessierte an traditioneller naturheilkundlicher und alternativer Verfahren zusammen. Das Programm reicht vom Vortrag “Manuelle Medizin – Es muß nicht immer knacken “ bis zum “Kreativen Tanz mit Tüchern “. Die wissenschaftliche Leitung haben Frau Dr. Claudia Hoffman und Dr. Konstantin Bob vom MD-Verlag (www.md-verlag.de), als Kooperationspartner waren u.a. eingebunden die Berliner Morgenpost als Tageszeitung und Hundert,6 als Radio-Sender. (bge)

www.gesundheitstage-estrel.de

2001-06-18

Neues Siegel für Shops in Europa

Ab Mitte des Jahres 2002 sollen Online-Händler in Euroland nach dem gleichen Standard arbeiten. Die EU gab jetzt bekannt, die Entwicklung eines “Vertrauenslogo “ für den E-Commerce voranzutreiben. Der Dachverband des Handels “Eurocommerce “ (www.eurocommerce.be) übernimmt die ideelle Schirmherrschaft. (bge)

www.shopinfo.net

2001-06-18

Für info wird es langsam Zeit

Die Ende letzten Jahres beschlossene neue Top-Level-Domain .info soll demnächst neben die bisher weltweit dominerende .com treten. Nachdem die entsprechenden Verträge jetzt in trockenen Tüchern sind, beginnt in diesen Tagen die vorläufige Registrierung. Auch deutsche Agenturen buhlen um den Kuchen, der durch die augenscheinlich lukrativen neuen Domainzuteilungen entsteht. “Völlig unverbindlich “ und natürlich “ohne Garantie “ kann man sich für eine Wunschdomain vormerken lassen. Scheinbar war aber allzu oft die (unbekannte) Konkurrenz schneller. Bei “medizin.info “, “gesundheit.info “ oder “arzt.info “ z.B. erscheint die ärgerliche Meldung “Die angegebenen Daten sind nicht korrekt: Diese Domain wurde bereits mit einer höheren Priorität angemeldet. “ (bge)

www.puretec.de

2001-06-18

T-Online gesundet

Die Rubrik “Gesundheit “ der Einstiegseite von T-Online soll zum Portal rund um Wellness und Gesundheit werden. Alle Bereiche vom Nachschlagewerk, Fitness und Shopping bis hin zu ärztlichen Ratschlägen werden erfaßt. Für die verschiedenen Ressorts sind jeweils Fremdanbieter redaktionell verantwortlich. Zu den T-Online-Partnern gehört unter dem Label “www.gesundheitpro.de “ der im Apothekenbereich starke Wort & Bild Verlag Konradshöhe, Baierbrunn bei München. Unter anderem für das Lexikon verantwortlich zeichnet Netdoktor (www.netdoktor.de). Für den Bereich Wellness schließlich bringt sich federführend der Schweizer Dienstleister GetWellness (www.getwellness.ch) ein. (bge)

www.t-online.de

2001-06-18

(V)AMIDI gegründet

An diesem Wochenende fand in Berlin die Gründungsversammlung des “Verbandes der privatwirtschaftlichen Anbieter medizinischer Informationen oder Dienstleistungen im Internet “ statt. Da die Domain www.vamidi.de schon belegt ist, einigte man sich auf den “Online-Namen “ Amidi, die entsprechende Domain wurde vom teilnehmenden Wilfried Gödert (siehe auch sein Angebot in Alpha-Version www.my-free-news.de) gleich registriert und ist natürlich noch ohne Inhalt. Die ungefähr 15 Teilnehmer wählten Dr. Konstantin Bob, Chefredakteur des MD-Verlages (www.md-verlag.de), zum ersten Vorsitzenden, das ursprünglich angedachte Ziel der Gemeinnützigkeit wurde verworfen. (bge)

www.amidi.de

2001-06-21

VSA übernimmt schrittweise Dr.-Ing. Stahl

Die VSA Verrechnungsstelle der Süddeutschen Apotheken GmbH München (www.vsa.de) hat ihre Beteiligung an der Dr.-Ing. Stahl GmbH, einem der führenden Anbieter für Warenwirtschaft- und Apotheken-Managementsysteme, auf jetzt 42,5% erhöht, die restlichen 57,5% von Lutz Stahl werden in 2002 dazukommen. In einer gemeinsamen Erklärung der Unternehmen wird auf die Vorteile für beide hingewiesen: Die VSA möchte sich wegen des absehbaren Zusammenwachsens von Warenwirtschaft und Rezeptabrechnung sowie den aktuellen Bestrebungen im Umfeld der Telematik im Gesundheitswesen einschließlich Elektronischem Rezept besser positionieren. Die Dr.-Ing. Stahl GmbH kann mit einem apothekeneigenen Unternehmen wie der VSA Standorte, Marken und Produkte erhalten. Die VSA betreut über 7000 der bundesweit ca. 21.000 Apotheken und rechnet monatlich 15 Millionen Rezepte ab. Über 2000 Apotheken-Kunden bedeuteten für die Dr.-Ing. Stahl GmbH in 1999 einen Umsatz von ca. 43 Mio. DM. (bge)

www.dr-stahl.de

2001-06-25

Beipackzettel für jedermann

Eine Folge des Heilmittelwerbegesetzes ist, dass die Fachinformationen verschreibungspflichtiger Medikamente für Laien nicht zugänglich sind. Das Internet hat es nun leicht gemacht, diese Beschränkung zu umgehen. Ein erster Schritt könnte das Abdrucken des Beipackzettels sein. Diese Mühe hat sich ein Anwender des Akne-Präparates Roaccutan von Roche gemacht, der auf seiner Homepage “Akne und Aknetherapien “ behandelt. Ein besonderer Service ist die Verfügbarkeit der vorherigen Beipackzettel-Version “zum Vergleichen…mag ein Beleg dafür sein, daß einfach noch nicht alles restlos dokumentiert ist… “ Der Wirkstoff Isotretinoin ist obligat teratogen und daher laut Beilage bei gebärfähigen Frauen kontraindiziert. (bge)

homepages.uni-tuebingen.de/student/richard.joos/BProa.htm

2001-06-25

Sicherheit mit Löchern

Im Mai wurde endlich vom Bundestag die digitale Unterschrift auf den Weg gebracht, die ab Mitte des Jahres dann gesetzlich verankert sein wird. Experten der Uni Bonn berichteten allerdings zur gleichen Zeit auf einem Kongress des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (www.bsi.de), dass sie bereits im September 2000 ein “Trojanisches Pferd “ programmiert hatten, das den Schutz bei einigen Signierprodukten aushebelt. Nicht nur die PIN selbst ist geknackt, auch signierte Dokumente können nachträglich manipuliert werden. Angeblich forderte die Deutsche Post, neben der Telekom wesentlicher Anbieter solcher Programme, die Wissenschaftler sogar auf, das Problem nicht bekannt zu machen. Im Februar warnte allerdings die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation ganz offiziell auf ihrer Web-Site. (bge)

www.regtp.de

2001-06-25

Internet-TV vom Patientenforum

Im Juni fand in Leipzig an drei Tagen das Patientenforum (www.patientenforum-leipzig.de) “Messe und Forum chronische Krankheiten “ und der 2. Deutsche Patiententag statt. Das Ismaninger Portal Deutschlandmed war offizieller WebTV-Partner, einige Highlights stehen auf der Homepage als Video- und Textbeiträge bereit. Dazu gehören eine Besucherbefragung und Vorträge zu den chronischen Krankheiten Asthma, Schlaganfall oder Schmerzen. Daneben gibt es eine kleine Serie zum Themenbereich “Herz “. Leider sind die Videos nur mit dem Windows Media Player 7 zu betrachten, was Mac-, Linux- und Firewall-Benutzer meist vor unüberwindbare Hindernisse stellt. (bge)

www.deutschlandmed.de

2001-06-25

Nierenportal neu gestartet

Mit Unterstützung des Münchener Gentechnik-Unternehmens AMGEN (www.amgen.de), das vor allem in der Onkologie und Nephrologie aktiv ist, wurde das Nierenportal niere.org entwickelt. Redaktionelle Inhalte werden zu einem großen Teil von Netdoktor (www.netdoktor.de) betreut. Im öffentlichen Bereich stehen u.a. Rezepte für Dialysepatienten, aktuelle Termine und Computerspiele bereit; für Fachkreise (DocCheck oder med-ins) z.B. Richtlinien zur Verbesserung des Qualitätstandards in der Nierenersatztherapie. Es geht vor allem auch um das Produkt “Aranesp “. (bge)

www.niere.org

2001-07-02

IKK renoviert (noch)

Am 1. Juli sollte der neue Internetauftritt der Innungskrankenkassen online gehen. Wie die gespannten Nutzer aber feststellen mussten, gibt es technische Verzögerungen. Die Adresse ist bis voraussichtlich Montag nachmittag, den 2. Juli, offline, verlautete aus der Pressestelle in Bergisch Gladbach. Geplant sind für die Kunden der IKK exklusive Informations- und Beratungsangebote, die teilweise multimedial und interaktiv gestaltet sind. Das “aktuelle Gesundheitslexikon “ dreht sich um Krankheitsursachen und Therapiemöglichkeiten. Fragen zu einer Behandlung sollen via “IKKmed im Web “ an ein Expertengremium gestellt werden, die “Arztsuche “ hält Adressen einschließlich Wegbeschreibung bereit. In einigen Bezirken kann sogar per E-Mail der Verlust der Krankenversichertenkarte angezeigt werden. (bge)

www.ikk.de

2001-07-02

Schmackhafte CDs

In Spanien wurde eine Art der ubiquitären Pilzart “Geotrichum “ identifiziert, die sich von den Kohlen- und Stickstoffverbindungen ernährt, die auch im auf CDs eingesetzten Kunststoff Polycarbonat Verwendung finden. Den Pilzen mundet die durchsichtige Kunststoff-Beschichtung. Die Gefahr im kühl temperierten Mitteleuropa soll gering sein, da ein nennenswerter Appetit erst ab 30 Grad Celsius und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 90% entsteht. Die spanischen Entdecker denken an einen Einsatz zum Kompostieren der massenhaft anfallenden nicht mehr benötigten CDs (Stichwort AOL-Kampagne). (bge)

www.cienciadigital.net

2001-07-02

Wechseljahre online

In der letzten Woche freigeschaltet hat das Unternehmen Schering (www.schering.de) seinen Service zum Thema Wechseljahre. Das besondere ist die Zweisprachigkeit deutsch/englisch. Beabsichtigt ist nach eigenen Angaben, “Vorbehalte von Frauen gegenüber der Hormonersatz-Therapie abzubauen und Schering als kompetenten und vertrauenswürdigen Partner für Frauen über 35 zu profilieren. “ Dieses Ziel wird mit Hilfe der Stuttgarter Agentur Schmittgall (www.schmittgall.de) umgesetzt. (bge)

www.menopause-infoline.de

2001-07-02

EU beflügelt Pharma-Online-Phantasie

EU-Kommissar Liikanen, für Wirtschaftsangelegenheiten mit zuständig in Brüssel, plant schon bis zum 18. Juli bisher kaum denkbares. Zunächst versuchsweise soll das Werbeverbot für Medikamente, allerdings nur im Internet, fallen. Dies gilt für die Indikationen HIV-Infektion (Aids), Diabetes und Asthma. Hier sei der Informationsbedarf von Patienten besonders groß, verlautete aus der EU-Zentrale. Die neue Regelung soll auf fünf Jahre befristet sein. Einzelheiten sind noch völlig unklar: z.B. formal, ab wann der Vorschlag in der Bundesrepublik gelten würde und praktisch, wie die Grenze gerade bei den drei genannten, bekanntermaßen multisymptomalen Krankheitsbildern gezogen werden kann. (bge)

de.biz.yahoo.com/010625/85/1prhn.html

2001-07-02

Datapharm-HV muß im August kommen

Nach den einschlägigen gesetzlichen Vorschriften muß die Hauptversammlung der Datapharm Netsystems AG, ursprünglich für den 6. Juli 2001 angesetzt, bis Ende August stattfinden. Von Seiten des Unternehmens wurde die Tatsache, dass bis heute keine Einladung erfolgte (Frist vier Wochen) gegenüber PharmaFlash erläutert. Danach hält man sich den Raum offen, die Bedingungen für den Einstieg eines Investors mit den entsprechenden Beschlüssen der Hauptversammlung zeitnah zu ermöglichen. Konkret seien Gespräche mit zwei Partnern, in ca. zwei Wochen soll näheres bekannt gegeben werden. (bge)

www.datapharm.de

2001-07-08

Bayerischer Apothekertag: Nein zum Versandhandel

Im oberpfälzischen Weiden fand an diesem Wochenende der Bayerische Apothekertag statt. Für den Fall einer Zulassung des Versandhandels von Arzneimitteln kündigte Johannes Metzger, Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer an, dass die Apotheke dann ihre gesetzlich vorgeschriebenen Pflichten, z.B. den Notdienst, aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr erfüllen könne. Skandalös sei, wie gesetzliche Krankenkassen geltendes Recht beugten, indem sie den ungesetzlichen Internet-Versandhandel durch Kostenerstattung förderten. Ein Versandhandel würde Deutschland zurück ins Zeitalter vor dem Contergan-Skandal versetzen: “Eine Zulassungs- und Herstellerkontrolle entfällt, der geordnete und zuverlässige Rückruf von Arzneimitteln wird unmöglich sein. “ (bge)

www.blak.de

2001-07-08

info und biz sind endgültig

Nach Verzögerungen und wiederholten Terminverschiebungen soll der Fahrplan für die Einführung der neuen Top-Level-Domains info und biz nun stehen. Inhaber von Marken, die vor dem 2. Oktober 2000 registriert wurden, sollten die für sie geltenden Sonderfristen ausnutzen und sich in der sogenannten bevorrechtigten Registrierungsphase melden. Ab dem 25. Juli bis zum 27. August läuft bei Afilias die “Sunrise-Periode “ für info. Danach gibt es in dem komplexen Verfahren u.a. eine Verlosung nach dem Round Robin-Algotithmus. Voraussichtlich ab dem 12. September beginnt die Eintragung für das Internet-Fußvolk “Landrush-Period “, ab dem 19. September sollen die ersten Domains erreichbar sein. Für biz können noch bis zum 6. August Markeninhaber Eintragungen in die “Intellectual Property Claim “-Datenbank vorgenommen werden. Auch hier gibt es bei der Zuteilung eine Zufalls-Komponente, insgesamt ist das Verfahren noch komplexer als bei info. (bge)

www.afilias.info

2001-07-08

Schlag auf Schlag bei Datapharm

Die sich augenscheinlich in Turbulenzen befindende Germeringer Datapharm AG veröffentlichte am Freitag, den 6. Juli eine freiwillige Ad-hoc-Mitteilung. Bis Montag vormittag war diese nicht auf der eigenen Homepage zu finden, ist aber z.B. bei www.wallstreet-online.de einsehbar. Darin wird bekannt gemacht, dass der Unternehmensgründer und bisherige Vorstand Dr. Claus Wilimzig mit der nächsten ordentlichen Hauptversammlung (die bis Ende August stattfinden muß, Anm. der Red.) in den Aufsichtsrat wechselt. Neu in den Vorstand berufen wurde Matteo Morelli (33), verantwortlich für Strategie und Finanzen. Seine vorrangige Aufgabe sieht Morelli “in der konsequenten Fortführung des eingeschlagenen Konsolidierungskurses….und in der Suche nach strategischen Investoren. “ Er wechselt vom Finanzdienstleister E-Loan Europe (www.e-loan.de), vorher war er beratend tätig mit der Kernkompetenz Sanierung und Restrukturierung von mittelständischen Unternehmen. (bge)

www.datapharm.de

2001-07-08

Forvita ist vom Netz

Nach mehreren Monaten “Schwebezustand “ im Insolvenzverfahren ist das Kölner Shopping-Portal Forvita (ehemals: www.forvita.de) in der letzten Woche offline gegangen. Eingebunden in das Projekt war u.a. der Apotheker Dr. Weber, Inhaber der Kölner Fortuna-Apotheke (online läuft ein ausgebauter Shop) und direkt oder indirekt die Kirch-Gruppe aus dem Münchener Vorort Unterföhring. Die grafische Gestaltung und die Benutzerführung des nun abgedrehten Auftritts hatte sich wohltuend von anderen Portalen dieser Art abgesetzt, nicht unbemerkt blieb allerdings die manchmal schwer sichtbare Trennung von Information und Marketing. (bge)

www.fortuna-apotheke.de

2001-07-08

Online-Krankenhausführer ist noch dürftig

Für Transparenz im Gesundheitsmarkt möchte das Internet-Portal krankenhausguide.com sorgen. Da potentiellen Patienten vor allem im Bereich der stationären Versorgung Informationen und Vergleichsmöglichkeiten fehlen, sollen die medizinischen und Serviceleistungen “in Deutschlands Krankenhäusern “ abrufbar werden. Das Projekt ist eine Kooperation der guideguide AG www.guideguide.com und sechs privaten Versicherern, u.a. der Central Krankenversicherung, der DKV, der GLOBALE und die Inter. Der Nutzer soll in drei Schritten im Krankenhaus seiner Wahl sein: 1. Bundesland, 2. Abteilung, 3. Website eines bestimmten Hauses. Da bisher nur von ca. 60 Kliniken, das sind je nach Zählung höchstens 4% bundesweit, Angaben vorliegen, sollen (und müssen) zügig weitere Häuser angeworben werden. (bge)

www.krankenhausguide.com

2001-07-23

Fünf E-Commerce-Typen

Einer Untersuchung von Datamonitor zufolge lassen sich Europäer in fünf Gruppen von E-Commerce Typen klassifizieren. Demnach gehört die Hälfte zu den “Widerständlern “, die sich den Segnungen des Internet gänzlich verweigern. Die nächsten neun Prozent sind zwar online, surfen aber nicht zu Shop- und Commerce-Angeboten. 27 von 100 informieren sich online, kaufen aber dann herkömmlich im Laden aus Stein und Beton. Immerhin geben die übrigen 14 Prozent, davon acht Wenig- und 6 Prozent die begehrten Power-User, 16,4 Milliarden Dollar jährlich aus. (bge)

www.datamonitor.com/press/prtemplate.asp?id=010627+IMPACT+GRO

2001-07-23

Misstrauen gegen USA: eigener Root-Server der EU

Die US-domierte Organisation ICANN (www.icann.org) hält die Hand auf den Root- (Wurzel-) Server des Internet. In Paris beschlossen nun private Gruppen aus Frankreich und Deutschland, die notwendigen Schritte für die Entwicklung und Verwaltung eines kommerziellen europäischen Teils einzuleiten. Mit dem Aufbau der technischen Infrastruktur wird sofort begonnen. Der Aufbau des deutschen Beitrages liegt in der Hand von BORooN (Business Oriented Root Network), das selbst aus dem Projekt BeatNIC des Providers cube (www.cube.de) hervorgegangen ist. Gegenstück in Frankreich ist CINICS (Common Internet Network Information Society). Auf der Gründungskonferenz in Paris nahmen bereits Vertreter von Organisationen aus Übersee teil, die Etablierung der weltweiten Dachorganisation world@wide ist beschlossene Sache. (bge)

www.boroon.net

2001-07-23

User sind gnadenlos: Langsame Sites werden “weggezappt “

Lange Ladezeiten im Internet waren schon immer ein Ärgernis. Wie eine Studie des Kieler Marktforschungsinstituts Dr. Parge & Partner jetzt nachwies, reagieren die meisten User prompt: Erscheint die Seite nicht innerhalb von 25 Sekunden auf dem Monitor, zappen sie gnadenlos weiter. Auch unübersichtliche Einstiegsseiten werden sofort wieder verlassen ohne Prüfung der Inhalte. Diese Ergebnisse dürften so manche Firmen zum Umdenken veranlassen, die glaubten, ihr Profil mit allzu aufwendigen Effekten und Popup-Fensterchen an den User bringen zu müssen. Knapp 80 Prozent der Surfer zappen sich nach dieser Studie durch das Netz. Die wichtigsten Inhalte sollten daher auf den ersten Blick wahrnehmbar sein. (zi)

www.parge.de

2001-07-23

Streit um DocMorris: Vorlage beim Europäischen Gerichtshof erwartet

Aller Voraussicht nach wird der Rechtsstreit des Deutschen Apothekerverbands e.V. gegen den niederländischen Betreiber der Internetapotheke DocMorris in Luxemburg weiterverhandelt. Die Entscheidung über die Vorlage beim Europäischen Gerichtshof will das Landgericht Frankfurt am 10. August verkünden. Gleichzeitig gelten weiterhin die einstweiligen Verfügungen gegen DocMorris durch das Oberlandesgericht Frankfurt und das Kammergericht Berlin. Auch Pharmafirmen stellen sich mittlerweile gegen die niederländische Internetapotheke. Wie die STADA AG (www.stada.de) mitteilte, hat DocMorris zugesichert, Produkte der deutschen Vertriebstöchter STADApharm GmbH und STADA OTC Arzneimittel GmbH nicht länger rechtswidrig zu vertreiben. (zi)

www.abda.de/ABDA/artikel.html?ID=679

2001-07-23

Virtuelle Maus therapiert hyperaktive Kinder

Eine zeitgemäße Methode zur Behandlung von hyperaktiven Kindern wurde in der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Universität Göttingen entwickelt: Der Hauptakteur aus der bekannten “Sendung mit der Maus “ wurde von der Mattscheibe auf einen Computermonitor gebannt und gehorcht dort den Befehlen seiner kleinen Spielgefährten. Die Steuerung in diesem therapeutischen Computerspiel mit Namen “Göttinger Feedback “ übernehmen aber nicht ein Joystick oder andere Eingabegeräte, sondern Gehirnstromveränderungen der Kinder. So schafft die Maus nur dann einen Stabhochsprung, wenn sich bestimmte kortikale Hirnpotenziale verändern. Durch dieses Neurofeedback lernt das unter Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung leidende Kind, seine Selbststeuerungsfähigkeiten zu trainieren. Das System wurde in Zusammenarbeit mit der Firma E.S.F. entwickelt (www.esf.de/englisch/eng_index.htm). (zi)

www.gwdg.de/~ukyk/goefi.pdf

2001-07-26

Medizinbedarf: Beschaffungsplattformen fusionieren

Die Münchner Vamedis AG schließt sich mit ihrem Mitbewerber Glomedix zusammen. Beide E-Commerce-Dienstleister betreiben Beschaffungsplattformen für medizinische Geräte. Der kleine aber feine Unterschied: Während Glomedix als VC-finanziertes unabhängiges Startup arbeitete, stehen hinter Vamedis etablierte Unternehmen der Old Economy, darunter die Medizinprodukte-Hersteller B. Braun Melsungen und Paul Hartmann. Die fusionierten Firmen sollen unter dem Namen Vamedis weitergeführt werden. Neuer Alleinvorstand ist Jürgen Timm. (bge)

www.vamedis.net

2001-08-06

Neues Patienten-Portal aus Österreich

“Alles was Patienten wissen wollen, gibt es jetzt im Internet “ oder “Zentrale Anlaufstelle für krankheitsbezogene Informationen “: Mit diesen ehrgeizigen Slogans ging in Österreich das Portal patienteninformation an den Start. Initiator ist die AHC (Austrian Health Communication Verein zur Förderung elektronischer Vernetzung im österreichischen Gesundheitswesen www.ahc-net.at), die eine gezielte, auf die jeweilige Erkrankung abgestimmte, verständliche Plattform anbieten will. Von bestimmten Krankheiten über Präparate zu medizinisch-technischen Hilfsmitteln oder Infos zu Pharma-Unternehmen reicht der Angebotsreigen. Die Inhalte werden einer “strengen Qualitätskontrolle “ von universitären Medizinern unterworfen. (bge)

www.patienteninformation.at

2001-08-06

Neue Suchmaschine soll das unmögliche schaffen

Suchmaschinen erfassen trotz aller Softwaretricks und Rechnercluster nach wie vor nur einen Bruchteil des Internets, Schätzungen sprechen von ca. 20%. Jeden Tag kommen mindestens eine Millionen Web-Seiten dazu, die, wenn überhaupt, oft erst nach Monaten in den Datenbanken von Google, Yahoo & Co. auftauchen. Das US-Start-Up Grub hat große Ziele: es möchte das gesamte Netz durchsuchen. Und damit nicht genug, das auch noch möglichst jeden Tag. Diese unglaubliche Vision soll ein peer2peer-Netzwerk bewältigen, gewissermaßen eine Mischung aus Napster www.napster.com und dem Projekt Seti@Home setiathome.ssl.berkeley.edu, in dem millionen Rechner nach außerirdischen Intelligenzien suchen. Das Prinzip: Helfer sollen ein Linux-Programm auf ihre Rechner laden und eine Mega-Suchmaschine mit verteilten Ressourcen bilden. Diesen “Spidern “ gibt der Grub-Server einen zu durchsuchenden Teil des Web vor, sobald der Computer nichts anderes zu tun hat. Die Software befindet sich noch im Beta-Stadium, das Programm ist Open-Source. (bge)

www.grub.org

2001-08-06

BBDO baut Gesundheitsbereich mit neuem Personal aus

Die Düsseldorfer BBDO Interactive hat ihre im Aufbau befindliche Gesundheitsunit (Leiter Dr. Kurt Gebhart) verstärkt. Dr. Thomas Steenweg und Tillmann Bardt stehen für die Bereiche Management bzw. Beratung zur Verfügung. Beide sind bereits seit einiger Zeit in diesem Umfeld tätig, gemeinsam ist ihnen auch, dass der letzte Arbeitgeber direkt oder indirekt die Antwerpes AG www.antwerpes.de aus Köln war. (bge)

www.bbdo-interactive.de

2001-08-06

Schau mir in die Augen….

Eine Webcam und das Software-Paket FaceMail verschlüsseln jede E-Mail schneller und komfortabler als Passwort und kryptologische Algorithmen. Mit diesem Versprechen geht das auf biometrische Sicherungsmethoden spezialisierte Unternehmen Identalink auf den stark wachsenden Markt für Datensicherheit und -schutz. Noch hat das System einige Schwachpunkte: So müssen beide E-Mail-Partner ein Bild von ihrem Gesicht (oder jedem anderen gewünschten Körperteil, Anm. der Redaktion) auf dem Identalink-Rechner ablegen oder sich mit der Mail zusenden. Das beinhaltet ein mögliches Sicherheitsloch. Aus den Bildern wird ein Schlüssel generiert. Damit der Empfänger die E-Mail öffnen kann, muss FaceMail die Aufnahme wiedererkennen. Außerdem existiert bisher nur eine Version für Windows 98/ME, dieses Betriebssystem ist im professionellen Umfeld eher selten anzutreffen. Hier wird nach Firmenangaben optimiert. FaceMail kostet im Jahr 30 Euro, kann als Shareware www.facemail.ws bezogen werden. (bge)

www.identalink.com

2001-08-06

Arztpartner almeda meldet Insolvenz an

Das Münchener Amtsgericht bestätigte gegenüber PharmaFlash, dass das Unternehmen ArztPartner almeda AG letzte Woche einen Insolvenzantrag gestellt hat. Als Begründung wurde drohende Überschuldung angegeben. Wie aus firmennahen Quellen verlautete, finden zur Zeit intensive Gespräche mit Interessenten statt, die eine Fortführung des Unternehmens ermöglichen sollen. Der Geschäftsbetrieb läuft vorerst weiter. (bge)

www.almeda.de

2001-08-12

Apotheker, antwerpes ag, Apo-go

Im typischen und wiedererkennbaren Design von antwerpes www.antwerpes.de läßt ein neuer Service nach Apotheken in Deutschland suchen. Die Auswahl ist möglich nach PLZ, Orts- oder Apothekenname. Die beliebte “Marienapotheke “ bietet 496 Fundstellen, überhaupt dürfte der Datenbestand mit heute 21615 Einträgen ähnlich aktuell sein wie der der ABDA www.abda.de. Die Suche kann auf Apotheken mit eigener Homepage beschränkt werden. Für Apotheker mit doccheck-Passwort steht mit “Apo-go “ ein Baukastensystem zur Erstellung des eigenen Auftritts bereit. Dieser “kompetente Helfer “ verwirklicht auch unerfahrenen Internet-Usern in acht Schritten ohne Programmierkenntnisse ihre individuelle Homepage (Designs von “Emotion “ bis “Funky “ sind voreingestellt). Sponsor des ganzen ist Woelm Pharma (www.woelm.com: ebenfalls – wohl kein Zufall – kreiert von der rührigen Kölner Unternehmung). Die Tochter von Johnson&Johnson und MSD bietet im wesentlichen Produkte an, die aus der Rezeptpflicht in die Selbstmedikation “geswitcht “ werden. Daher liegt das Bemühen um den Apotheker als entscheidenden Multiplikator im OTC-Markt nahe. (bge)

www.apo-go.de

2001-08-13

Call-Center der HEK

Die Hanseatische Krankenkasse HEK bietet ihren Versicherten seit dem 1. August einen neuen Service: Umfassende Information zu Gesundheitsfragen über das Telefon. Typische Fragen sollen die nach der neuesten Trenddiät, Rückenbeschwerden oder Urlaubsthemen sein. Aber auch die Suche nach Ärzten, Erläuterungen zum Beipackzettel und mögliche Nebenwirkungen werden geboten. Auf der Homepage der HEK geht es noch weiter: “Vermittlung von Zweitmeinungen – Medikamenten-Check – Expertenrat “. Unter der 01801/435435 erreicht der Fragende zum Ortstarif täglich von 7 bis 22 Uhr den Callcenter von GesundheitScout24 www.gesundheitscout24.de; bei Bedarf dann auch die HEK-Zentrale selbst. Die Testphase ergab nach Kassenangaben eine äußerst positive Resonanz, die deutlich macht, “dass ein großer Bedarf an medizinischem Hintergrundwissen besteht. “ (bge)

www.hek.de

2001-08-13

Telemedizin in UK

Im englischen Birmingham beraten Krankenschwestern demnächst über den Fernseher. Das jetzt angekündigte Pilotprojekt kombiniert interaktives digitales Fernsehen und eine telefonische Hotline des nationalen Gesundheitssystems NHS www.nhs.uk. Unter anderem zeigen die Schwestern Fotos und Videos, die Personen in ihrer Wohnung bei der Besprechung am Telefon unterstützen. In den Versuch sind 50.000 Birminghamer eingebunden, die online auch einen Arzttermin buchen und Gesundheitsinfos, 11.000 Seiten, abrufen können. Die Patienten klicken auf einen bestimmten Knopf der Fernbedienung und scrollen zur Auswahl. Zutritt per PIN gibt es nur zum eigenen Hausarzt. Technischer Partner beim Projekt ist Telewest Kabel-TV. (bge)

www.telewest.co.uk

2001-08-13

Portal von “Ärzten für Ärzte “ ist online

Schon einige Wochen ging ob der mäßigen Internet-Grundstimmung kein medizinisches Portal mehr ins Netz; letzte Woche war die “schreckliche, die premierenfreie “ Zeit vorbei. Das in der Schweiz initiierte, im westfälischen Münster redigierte Portal MedXhead ist da. Es nennt sich selbst “das andere Web-Portal “, gemacht von der “Brain and Science Company “. Zu Anfang ist medizinisch der Bereich der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie erfaßt, dies in fließendem Übergang zur Zahnheilkunde. Als Nachschlagewerk steht dem Nutzer (mal wieder) das Roche-Lexikon bereit. Auffallend insgesamt die zahlreichen Produktinfos und Hinweise zu Lifestyle- und Finanzthemen, die nicht immer klar von PR getrennt werden. Zu MedXhead gehört auch die Berliner www.free-science.com, von dort sollen Manuskripte innerhalb eines Tages in jeder beliebigen Sprache im Internet veröffentlicht werden. Das Unternehmen wird von nicht genannten privaten Investoren finanziert, nach 54 Monaten soll der Breakeven erreicht werden. (bge)

www.medxhead.com

2001-08-13

Datenschutz-GAU bei Lilly

In den USA ist nun dem Pharmaunternehmen Eli Lilly www.lilly.com genau das passiert, wovon Online- und Datenschutzbeauftragte albträumen: Die E-Mail-Adressen von mehr als 700 Prozac-Patienten wurden versehentlich öffentlich gemacht. Die Firma spricht von einem “Fehler im Computerprogramm “. Die Daten waren nicht auf der Homepage zu sehen, sondern als Anhang einer E-Mail, welche alle die Patienten bekommen, die sich auf diesem Weg an die Einnahme des Medikamentes oder einen Arzttermin erinnern lassen wollen.

www.aclu.org/news/2001/n070501b.html

www.aclu.org/news/2001/n070501b.html

2001-08-20

Boston Consulting entdeckt das “E-Health Paradox “

In einer umfangreichen Studie untersucht die Unternehmensberatung Boston Consulting Group (www.bcg.com) die Nutzung von dezidierten Gesundheistportalen und deren Einfluss auf das Verhalten der Besucher. Das Ergebnis wird in einem Satz zusammengefaßt und von den Autoren des im Web verfügbaren Dokumentes als “E-Health Paradox “ bezeichnet: It’s Harder to Reach Patients Online Than to Have an Effect on Them. Was sich so beim ersten Lesen ganz prägnant darstellt, bedarf allerdings einer mehrseitigen und komplexen Erläuterung. Aber auch nach der Lektüre des zitierten Textes ist es schwierig zu verstehen, was überhaupt gemeint ist. Interessenten von Gesundheits-Infos verhalten sich anders als z.B. die Besucher von Automobil-Sites, sie gehen über Suchmaschinen und nicht direkt in die Firmenangebote, heißt es da. Und weiter: Die gefundenen Infos verändern zwar das Verhalten, die gewohnten Maßnahmen zur Traffic-Generierung der Betreiber sind aber nutzlos, da E-Health völlig anders funktioniert als E-Commerce. (bge)

www.harrisinteractive.com/news/healthnews/HI_HealthCareNews2001Vol1_iss21.pdf

2001-08-20

Gentechnik-Messe in Hannover

Auf der “Biotechnika “ stehen das menschliche Genom, seine Entschlüsselung und die Auswirkung auf die Medizin im Mittelpunkt. Vom 9. bis 11. Oktober geht es in Hannover um aktuelle Gentechnik-Trends und die Situation der deutschen Biotech-Industrie, die nach den USA und UK als drittgrößte der Welt gilt. Das Motto ist wie üblich neudeutsch und lautet “From Business to Success “, die Messe erstreckt sich erstmals über zwei Hallen. Neben Technologien und Produkten wird das gesamte Spektrum der Branche präsentiert inklusive Lösungen für Marketing, Firmengründungen und Börsengänge. (bge)

www.biotechnica.de

2001-08-20

Docmorris: während der Hängepartie bleibt alles wie gehabt

Das Landgericht Frankfurt hat das Verfahren gegen die holländische “Versand- “Apotheke Docmorris ausgesetzt und dem Europäischen Gerichtshof zur Klärung vorgelegt. Erst danach wird in der Hauptsache wieder in Frankfurt verhandelt, dabei ist das Gericht nicht an (seine eigenen) Vorentscheidungen gebunden. Ein Gerichtsprecher meinte, “die Akten mit Begründung bekommen wir frühestens Ende des nächsten Jahres zurück “. Das bedeutet im Klartext, dass bis auf weiteres jede der Klageparteien ihre Auffassung unbestritten für die richtige halten und insbesondere Docmorris in der jetzigen Form weitermachen kann. Da bis Anfang 2003 noch viel Wasser den Rhein, den Main und die Spree hinunter fließt, Bundestagswahlen anstehen und das Gesundheitswesen immer mehr in den politischen Brennpunkt gerät, scheint das endgültige Ergebnis in Sachen Internet-Apotheken völlig offen. (bge)

www.0800docmorris.com

2001-08-20

Telemedizin: Implantate generieren Krankendaten

Eine kleines Implantat misst regelmäßig Blutdruck und Pulsrate. Zu einer festen Zeit bewegt der Patient eine Chipkarte über seinen Brustkorb, in dem das Implantat arbeitet: Die Daten werden ohne Körperkontakt übertragen und in der Karte gespeichert. Mit einem an das Internet angeschlossen Lesegerät werden die Daten online zur Klinik oder zum Hausarzt gesandt. In vier Jahren soll das Gerät, heute noch im Versuchsstadium, sogar kleine “Umprogrammierungen “ z.B. eines Schrittmachers selbst vornehmen können; neben Herz- sind auch Nierenpatienten Gegenstand intensiver Bemühungen. Dann sollen die aufwendigen (und teuren) Dialyse-Sitzungen zu Hause, zeitgleich fernüberwacht, durchgeführt werden. Am Projekt arbeiten u.a. Microsoft (www.microsoft.com), Cisco (www.cisco.com) und Baxter. (bge)

www.baxter.com/utilities/news/releases/2000/03-23microsoft.html

2001-08-20

Persönliche Krankenakte im Netz

Das Tübinger Unternehmen careon (www.careon.de, die “aktiven “ Gesellschafter sind im wesentlichen das Management) baut die persönliche Gesundheitsakte im Netz auf. Mit vier BKK und der DKV als Partner (www.dkv.com/gesund/2.1.html) soll der Internet-Nutzer seine Daten eingeben und damit weltweit virtuell verfügbar haben. Sonstige Personen müssen für den Service 30 Euro/a bezahlen. Die Akte umfaßt u.a. Medikamente, Allergien, Impfungen und Termine für Vorsorgeuntersuchungen. Auf Wunsch kann man sich einen E-Mail-Erinnerungsservice einrichten, eine Nutzung liefe allerdings der Anonymität zuwider. Hoher Wert wird nach den Angaben auf der Homepage auf die Sicherheit und den Datenschutz gelegt. Die Versicherung erhält keinen Zugriff, die Site ist werbefrei. Einen ähnlichen Gedanken hatte im vorletzten Jahr die Münchener Arztpartner Almeda mit der Almedacard zu verwirklichen versucht, der kommerzielle Erfolg stellte sich damals nicht ein. (bge)

www.gesundheitsakte.de

2001-08-27

Der Papierkorb löscht nichts

Wer glaubt, durch das Ziehen eines Dokumentes in den Papierkorb sensible Daten “entsorgt “ zu haben, kann sich bitter täuschen: Entfernt wird nur der Eintrag in die Dateiverwaltung. Auch nach dem Herausreissen des Inhaltsverzeichnisses eines Buches sind die einzelnen Kapitel zwar schwerer zu finden, aber unverändert noch da. Erwirbt jemand legal oder illegal einen PC mit Gesundheitsdaten, Bilanzen etc., kann er diese Daten auch nach Löschung wieder auslesen. Selbst das berüchtigte “Format “ stellt wegen eines im Internet verfügbaren kostenlosen Tools auch für Laien kein Problem mehr dar. Da auch Brand- oder Wasserschaden für Profis nicht Aufgeben lassen, sollte man, so die Empfehlung des Bonner Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, vertrauliche Daten sieben Mal überschreiben: am besten mit Spezialprogrammen, die jedes Bit einzeln mit sinnlosen Zeichenfolgen beschreiben. Für den Privatanwender gibt es auch diese kostenlos im Netz, z. B. von der Würzburger Firma DSEK. Eine Garantie übernimmt aber niemand in dieser Branche, angeblich haben Geheimdienste Ost und West auch hier noch Chancen. (bge)

www.dsek.de

2001-08-27

Datapharm: Trennung zur Hauptversammlung besiegelt

Die Datapharm Netsystems AG (www.datapharm.de) hat ihren 51%-Anteil an der Medizin & Markt GmbH an die beiden übrigen Gesellschafter-Geschäftsführer, Drs. Achten und Hutt zurückveräußert. In diesem Zusammenhang legte Dr. Achten auch den Vorstand bei Datapharm nieder und konzentriert sich wieder auf die von ihm 1989 gegründete Medizin & Markt, die einen Honorarumsatz von ca. 4 Millionen DM erwirtschaftet. Die Pressemitteilung dazu liest sich nicht sehr erfreulich für die von ihm selbst bis dato geführte Datapharm, bei der am Donnerstag dieser Woche die HV ansteht (PharmaFlash wird nächste Woche darüber berichten): “…bedeutet für die Datapharm mehr Liquidität und bewahrt unsere Agentur davor, tiefer in den Strudel der Internet- und New-Economy-Werte gezogen zu werden. Als etablierte, inhabergeführte Agentur können wir uns nun wieder ganz auf unser Kerngeschäft konzentrieren….. wegen des Einbruchs an den Börsen musste Datapharm den Akquisitions- und Expansionskurs stoppen. Für die Zukunft können [wir uns] unter anderen Umständen durchaus erneut einen Zusammenschluss mit einer Unternehmensgruppe oder einem internationalen Agenturennetzwerk vorstellen. “ (bge)

www.medizin-und-markt.de

2001-08-27

Die optimale Banner-Werbung steht fest

Die werbenden Unternehmen entwickeln immer aufwendigere kleine oder größere Filmchen, oft in Flash-Technologie, um den renitenten Nutzer auf Ihr Angebot aufmerksam zu machen und auf ihre Seite zu ziehen. Nach einer Untersuchung des “Interactive Advertising Center “ in Zusammenarbeit mit “FOCUS Online “ ist diese Strategie nicht die optimale: Vor allem die statischen Banner bleiben – wider Erwarten? – überdurchschnittlich gut beim Nutzer haften; Animationseffekte schrecken eher ab und erhöhen weder den Erinnerungswert noch die Klickrate. Zum Studiendesign: einen Monat lang wurden Banner des nicht existenten Unternehmens “ParadiseFound “, jeweils in zwei Variationen, eingesetzt. Dann wurden Probanden befragt bezüglich der gestützten und ungestützten Werbeerinnerung, der Recognition (Wiedererkennung), nach Bannerbeurteilung und schließlich nach Imagewirkung. (bge)

www.iac-online.de/PI2D/PI2DA/PI2DAK/PI2DAK01/pi2dak01.htm

2001-08-27

Nur ein Viertel der Kliniken im Netz

Nach einer Untersuchung der “Management- und Technologieberatung Diebold “ sind derzeit nur 24% der deutschen Kliniken mit einer eigenen Homepage vertreten. Und davon wiederum ist bei der Hälfte kaum mehr zu finden als die “elektronische Visitenkarte “. Die andere Hälfte nutzt das Netz, um nach außen ihre Kompetenz zu zeigen: medizinische Neuigkeiten, Tipps rund um die Gesundheit und Medizin-Lexika. Die Inhalte werden nur selten multimedial durch Bilder, Videos und Sound unterstützt. Auf eine Test-E-Mail antworteten 56%, nur in Ausnahmefällen wurde ein konkreter Ansprechpartner genannt. Die Studie kann bei Diebold angefordert werden. (bge)

www.diebold.de

2001-08-27

(Arznei-)Chipkarte im Netz: Kritik überwiegt

Während Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt Datenschutzbedenken in Sachen Elektronischer Arzneimittelpass im ZDF-Morgenmagazin zurückweist ( “…technische Fragen… machen mir keine Bauchschmerzen… “), zeigen sich die meisten Kommentatoren im Internet eher skeptisch bis abweisend. Der bisher bekannte, noch nicht ausgearbeitete Plan sieht vor, dass der Pass immer beim Patienten bleibt. Die Daten sollen nur auf der Karte selbst, nicht bei Apothekern, Ärzten oder Krankenhäusern gespeichert werden dürfen. (Interessanterweise ist nichts davon zu lesen, ob es die Krankenkassen dürfen sollen, Anm. der Red.) Ein Ausschnitt der veröffentlichten Beiträge zu diesem Thema: Verbraucherorganisationen und Datenschützer warnen: www.verbrauchernews.de/gesundheit/0000000154.html bzw. www.lfd.saarland.de/dschutz/chipk.htm. Fachmagazine www.ixmagazin.de/tp/deutsch/inhalt/lis/9203/1.html sind insgesamt zu EDV/Telemedizin sehr kritisch. (bge)

www.heute.de/ZDFheute/artikel/0,1251,POL-0-4220,FF.html

2001-09-03

Unitednature stark gefährdet

Dem Versender ökologisch hergestellter Lebensmittel Unitednature droht die Zahlungsunfähigkeit bzw. die Insolvenz. Ein Investor aus der Schweiz ist mit seiner Zahlung von ca. 7 Millionen Euro für eine Beteiligung im Rückstand, teilte die Gesellschaft in München mit. Bleibt das Geld auch weiterhin aus (wonach es nach Berichten der Süddeutschen Zeitung leider aussieht), steht die Gruppe vor dem Aus, betroffen sind 38 Angestellte. Der Jahresumsatz betrug 8 Millionen Euro, Ende 2001 sollte die Gewinnschwelle erreicht werden. Geplant war auch die Übernahme des operativen Geschäftes des insolventen Freiburger “Waschbär “ (www.waschbaer.de). Das Management bemüht sich um einem anderen Investor. (bge)

www.unitednature.de

2001-09-03

Ohne den Verkauf von Inhalten geht es in die Pleite

“Content is king “ hieß es lange Zeit im Internet, inzwischen wurde dieses Motto abgelöst von “cash is king “. Dennoch haben beide Könige eng miteinander zu tun, wie eine Studie von PricewaterhouseCoopers ergibt ( “Content Syndication – wie das Internet die Wertschöpfung der Medien verändert “). Danach werden Inhalte im Internet zwar zunehmend als Ware gehandelt, doch bis auf wenige Ausnahmen ist es bisher keinem Medien-Anbieter gelungen, seine Internet-Aktivitäten auf eine solide Basis an Erlösen zu stellen. Das sei aber jetzt zu einer Überlebensfrage geworden. Nach der Studie werden bis 2003 alle größeren Medienunternehmen im Bereich Content Syndication aktiv, in Deutschland sollen dpa, ddp und Reuters sowie die Verlage Tomorrow Internet und die Financial Times Vorreiter sein. Anschluß suchen demnach Burda und Springer; Kirch New Media soll, wenn das Geld reicht, im kommenden Jahr mit digitalisierten Audio- und Video-Inhalten an den Markt gehen. (bge)

www.pwcglobal.com

2001-09-03

Telekom sponsert Apotheker- und Ärzteportal

Initiiert von Heilberuflern aus Brandenburg und unterstützt von der Deutschen Telekom und dem Wirtschaftsministerium des Landes Brandenburg unterstützt geht ein neues Portal an den Start. Kennzeichnend für das Angebot: Sowohl Verbraucher als auch die Kollegen selbst werden vom gesine-Team unabhängig von Verbänden und Verlegern betreut, “…zum ersten Mal von Apothekern und Ärzten gemeinsam. Unser Ziel ist es, seriöse Informationen und Leistungen für Verbraucher und Kollegen gleichermaßen aus erster Hand anzubieten “, wird die Vorstandsvorsitzende Susanne Lorra, selbständige Apothekerin aus Stahnsdorf zitiert. Im Angebot: Datenbanken zur bundesweiten Recherche von Gesundheitsberufen, ein Shop mit mehr als tausend Apotheken-Artikeln, Online-Rezeptvorbestellung, Internet-Sprechstunden mit Fachärzten. (bge)

www.gesine.net

2001-09-03

pharmaplace macht auf

Die pharmaplace AG betreibt eine Einkaufsplattform für die pharmazeutische Industrie. Nach einer Mitteilung des Unternehmens steht diese ab sofort allen Herstellern offen. Bislang konnten nur Mitglieder des BPI www.bpi.de von der Einkaufskooperation profitieren, die neben Prozessoptimierung und Preisvorteilen auch den Know-how-Austausch ermöglicht. Vor der Öffnung war eine Satzungsänderung notwendig. Anfang 2001 war pharmaplace von neun Pharma-Unternehmen, einer Tochtergesellschaft des BPI, dem Dienstleister on.valco www.onvalco.de und Healy Hudson www.healy-hudson.de gegründet worden. Die Dienstleistungspalette umfasst neben der Beschaffung etwa von Computern auch den Gemeinschaftseinkauf von Arzneiwirkstoffen (Collective Buying), Auktionen und Ausschreibungen bis hin zu Rahmenvereinbarungen für Verpackungsentsorgung oder Tablettierungswerkzeuge. (bge)

www.pharmaplace.de

2001-09-03

Wenig Erfreuliches bei der HV von Datapharm

Erzürnte (Klein-)Aktionäre und der Verlust der Hälfte des Grundkapitals – was in Kürze eine außerordentliche HV notwendig macht – standen im Mittelpunkt der ordentlichen HV im Münchener City Hilton. Vertreter der Verbände von Kleinaktionären stellten dem jetzt alleinigen Vorstand Matteo Morelli, noch unterstützt vom dann in den Aufsichtsrat wechselnden Dr. Claus Wilimzig, einige beißende Fragen ob der unerquicklichen Geschäftspolitik und der teilweisen prekären Situation des Unternehmens. Dem Führungsgremium wurde “symbolisch “ von den meisten Kleinaktionären die Entlastung verweigert, die dann allerdings doch mit 91% erfolgte. Die übrigen Tagesordnungspunkte gingen mit 96-100% im Sinne der Verwaltung durch. Matteo gab den Ausblick, Ende 2002, spätestens Anfang 2003, den Break-Even zu schaffen. Dazu werden die notwendigen, teilweise schmerzlichen, Maßnahmen durchgeführt. Eine existenzielle Gefährdung sei nicht gegeben. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde ebenfalls Joachim Schäfer vom mit ca. 25% Großaktionär German Brokers AG www.german-brokers.de, der von einer “langfristigen Anlage “ seines Hauses sprach. (bge)

www.datapharm.de

2001-09-10

Neue Meta-Medizin-Suchmaschine gefällig?

Metasuchmaschinen wie www.metager.de sind hilfreiche Werkzeuge, um möglicherweise schneller die vielzitierte “Nadel im Heuhaufen “ zu finden. Auch im medizinischen Umfeld kann der geplagte Internet-Nutzer solch Unterstützung gebrauchen, “Medimeta “ soll sie bieten. Der Service hat die Suchfunktion von 12 Anbietern bzw. Portalen gebündelt: u.a. vom Münchener G-Netz www-g-netz.de, GetWellness www.getwellness.de, Netdoktor www.netdoktor.de, Yavivo www.yavivo.de, GesundheitScout 24 www.gesundheitscout24.de, Planet Medica www.planetmedica.de (geht leider nur mit IE) und Qualimedic www.qualimedic.de. Im Schnitt soll Medimeta 10mal mehr Dokumente finden als vergleichbare Sites, ist in einer Firmenmitteilung zu lesen, genutzt wird die dazu die “neuartige PriSe – Technologie “. (bge)

www.medimeta.de

2001-09-10

Drogerie Rossmann macht online gute Geschäfte

Funktioniert E-Commerce im Gesundheits- und Wellnessbereich? Die Drogerie-Kette Rossmann antwortet mit “Ja, aber “. Mehrheits-Inhaber Dirk Rossmann zeigte sich mit den Umsatzzahlen in einem dpa-Interview sehr zufrieden: “In diesem Jahr realisieren wir rund 27 Millionen DM Umsatz im Internet, im nächsten Jahr bis zu 45 Millionen. Um die Wachstumszahlen des Online-Geschäftes bin ich ebenfalls sehr froh. “ Allerdings: “Wir schreiben in der Online-Sparte noch Verluste. Aber nicht weil das Geschäft schlecht ist, sondern weil wir so viel investiert haben. “ Nach seiner Meinung rechnen sich die Investitionen im “kleineren zweistelligen Millionenbereich “ von 2003 an. Rossmann gehört zu den fünf großen deutschen Drogerie-Ketten. Dazu gehören ca. 620 Filialen mit 6500 Mitarbeitern, die einen Jahres-Umsatz von rund 1,8 Milliarden DM erwirtschaften. (bge)

www.rossmann.de

2001-09-10

NewsNet Media AG insolvent

Der Münchener Anbieter von Softwarepaketen zum E-Learning und zum Web-TV “Newsnet Media AG “ befindet sich im Insolvenzverfahren. Für die Medizinbranche war das Unternehmen u.a. mit der “Docacademy “ www.docacademy.de und “Livedoc “ www.livedoc.de am Markt aktiv. (bge)

www.nnmag.de

2001-09-10

Der Tüv macht sicherer

Vom 12. bis 14. September steht die Saarbrücker Kongresshalle ganz im Zeichen der “Sicherheit moderner technischer Systeme “. In Zeiten wachsender Gefährdung bei zunehmender Vernetzung aller Geschäftsprozesse diskutieren mehr als 80 Experten u.a. die Problematik auf dem Gebiet der Bio-, Medizin- und Gentechnik. Großer Wert soll bei allen Referaten auf die fachübergreifende Zusammenarbeit der hochgradig spezialisierten Vortragenden gelegt werden, am Ende der drei Tage steht die Vorstellung der “Saarbrücker Erklärung zur technischen Sicherheit “. (bge)

www.techsafe-2001.org

2001-09-10

“Gelbe Liste “ soll verkauft werden

Der Medienkonzern Vivendi Universal mit Sitz in Paris befindet sich in Verhandlungen mit dem in London ansässigen Investmentfonds Cinven www.cinven.com über den Verkauf seiner beiden Sparten “Vivendi Universal Publishing (VUP) Health “ und “VUP Information “. Das Angebot lautet über 2 Milliarden Euro, bis Ende Oktober dieses Jahres soll die Transaktion “in trockenen Tüchern “ sein. Das Ziel von Cinven ist dem Vernehmen nach der Börsengang der erworbenen Sparten in einigen Jahren. Kommt es wie geplant zum Verkauf, ist davon in Deutschland auch die MediMedia GmbH betroffen, bekannt vor allem durch die “Gelbe Liste Pharmindex “ www.gelbe-liste.de, die zur Sparte VU Health gehört. (bge)

www.vivendi-universal.com/homeflash/en/frameset.html

2001-09-17

Medikamentenpass im Netz?

Die Arzneimittelsicherheit ist in die öffentliche Diskussion geraten. Geeignete Datenbanken können wahrscheinlich das Risiko eingrenzen, vielleicht sogar online und damit in “Echtzeit “. Die Website “Nebenwirkung.net “ aus dem Hause Scholz/ePrax ist ein erster Versuch, ein solches Angebot dem Nutzer/Patienten nahe zu bringen. Dabei kämpft das Projekt mit mehreren Schwierigkeiten: Neben dem mißverständlichen Namen (es geht ja mehr um Wechsel- als um Nebenwirkungen) steht das unsägliche Heilmittelwerbegesetz vor einer umfassenden Information der Ratsuchenden. Das teilweise Ausweichen auf Wirkstoff- statt Markennamen schränkt den Nutzen für den Normalverbraucher nicht unerheblich ein. Getestet wird per Ampel nach Wechselwirkung, Kontraindikationen, Allergie und Doppeltherapie. (bge)

www.nebenwirkung.net

2001-09-17

Weltgrößtes CME-Portal gestartet

Der Herausgeber einer sehr umfassenden Referenz für Medizin im Web, eMedicine, eröffnet das nach eigenen Angaben größte Portal in Sachen CME. Diese “continuing medical education “ ist für Mediziner in den USA teilweise obligatorisch. Im neuen Angebot sind mehr als 30.000 Fortbildungspunkte erhältlich. Beispielsweise erhält der Leser 1 bis 1,5 Stunden gutgeschrieben, wenn er einen Artikel liest, den in diesem Fall die Medizinische Fakultät der Universität von Nebraska ausgewählt hat. Diese fachliche Fülle gibt es nicht umsonst: 1,5 Stunden kosten ohne mögliche Rabatte 7,5 US-Dollar. Das Unternehmen gibt es seit 1997, es ist kommerziell in privaten Händen mit Sitz in Florida sowie Büros verteilt über die USA. (bge)

www.eMedicine.com

2001-09-17

Neue Verschlüsselung offengelegt: gerade deshalb sicher

Nach über zwanzig Jahren soll die Vorherrschaft des Verschlüsselung-Standards DES (Data Encryption Standard) vorüber sein, berichtet das Fachmagazin iX. Dieser wurde ursprünglich von IBM entwickelt und nur deshalb allgemein verwendet, weil es keine Alternative gab. DES wurde nie vollständig offen gelegt, der US-Geheimdienst NSA forderte zudem eine Schlüssellänge von 56 statt der vorgesehenen 128 Bit. Tatsächlich wurde DES 1998 ganz offiziell für “geknackt “ erklärt. Jetzt soll AES (Advanced Encryption Standard) als Nachfolger eingeführt werden, dieser Algorithmus liegt im Quelltext vor und ist damit – auch wenn es auf den ersten Blick paradox erscheint – sicherer, da von jedem nachvollziehbar. (bge)

www.heise.de/ix

2001-09-17

Holding für Marketingdienstleistung gegründet

In München wurde die “Bizz Horizons AG “ ins Leben gerufen, in der sich die beiden Unternehmen Company 4 Marketing Services GmbH (www.company4.de) und Wordart GmbH (www.wordart.de) zusammenschließen. Vorstände sind Dr. Dieter Trautmann und Christian Sachse, letzterer in der Szene als ehemaliger Chefredakteur des Burda´schen Health Online Service und später von Almeda.de bekannt. Das neue Unternehmen deckt einerseits die Bereiche Marketing und Vertrieb einschließlich Mailings, Logistik und Fulfillment ab, mit wordart kommt ein Redaktionsbüro hinzu. Konkret geplant sind eine Plattform für Nahrungsergänzungsmittel und eine für Werbemittel, das Thema Anti-Aging ist ebenso angedacht. Online sind bereits die Business-Plattform HyBizz! (www.hybizz.de) und der Printshop c4print (www.c4print.de). Die zusammengeschlossenen Unternehmen erwirtschaften einen Umsatz von jährlich ca. 14 Mio. DM und beschäftigen 23 Mitarbeiter. (bge)

www.bizz-horizons.de

2001-09-17

Apothekenportal zur Expopharm gestartet

Anläßlich der gerade zu Ende gegangenen Expopharm in München ging das Portal für den/die ApothekenleiterIn online. Es richtet sich als B2B-Portal nicht an den Endkunden, sondern an die selbständigen Fachkreise. Betreiber und Initiator ist die VSA Verrechnungsstelle der Süddeutschen Apotheken GmbH, die das Angebot mit ihren Partnern aus Verbänden und dem Apothekenumfeld unterhält. Nach Aussagen des verantwortlichen Projektleiters bei der VSA liegen bereits jetzt nach nur drei Tagen mehr als 500 Anmeldungen aus dem Kreis der berechtigten Apotheker vor. (bge)

www.apothekenportal.de

2001-09-21

Öffentliche Versicherer starten Gesundheitsportal

Ein weiteres Portal für Laien mit Gesundheitsthemen startete in der letzten Woche mit der offiziellen Vorstellung für das Publikum. Hinter den Betreibern, den öffentlichen Versicherern, verbergen sich wesentlich die Sparkassen und ihre Versicherungs-Ableger wie die UKV Union Krankenversicherung (www.ukv.de), Provinzial (www.provinzial.de) oder Bayerische Versicherungskammer (www.versicherungskammer.de). Nutzer erhalten Informationen über Ernährung, Medizin und Reise, Ernährung, Medizin und Reise. Die Rubrik “Bewusst Leben “ verweist auf Möglichkeiten, sich fit zu halten: u.a. Kalorienzähler und eine Ernährungstabelle. Der Online-Doc besteht aus einem alphabetischen Krankheitsverzeichnis. Nicht ganz uneigennützig gibt es Tipps zur privaten Krankenversicherung sowie Entscheidungshilfen bei einem Versicherungswechsel einschließlich Krankenkassenübersicht. (bge)

www.meine-gesundheit24.de

2001-09-24

Viele Webseiten durch neuen Explorer überfordert

Der oft als Software-Gigant titulierte Hersteller Microsoft ist für seine oft schwer nachvollziehbaren Marketingargumente bei nicht funktionierenden Softwarepaketen bekannt. Mit der seit einigen Tagen verbreiteten Version 6.0 des zu ca. 80% von der Internet-Gemeinde verwendeten Browsers Explorer wurde den Nutzern ein Ei ins Nest gelegt, das auch vielen Administratoren von Pharma- und sonstigen Firmensites übel aufstoßen dürfte. Der Browser lehnt nämlich per Voreinstellung alle Cookies ab, die nicht dem neuen Datenschutzstandard “Platform for Privacy Preferences “ (P3P) genügen. Das wird vor allem Online-Vermarktern wie Doubleclick, adlink und Co. zu schaffen machen, die von der unvorhergesehenen Einführung der neuen Browser-Version überrascht wurden. Diese war erst für Oktober angekündigt. Shop-Lösungen arbeiten ebenfalls oft mit Cookies, sollen aber weniger betroffen sein. Bis Anfang November wollen die Werbe-Vermarkter das Problem gelöst haben. (bge)

www.microsoft.com/downloads/release.asp?ReleaseID=32350

2001-09-24

Docmorris macht Gewinn

Nach eigenen Angaben arbeitet die holländische “Internet-Apotheke “ Docmorris mit Gewinn. Seit Juni 2000 auf dem Markt, hat Docmorris einen Umsatz von knapp drei Millionen Euro im Jahr erzielt. Im laufenden erwartet die Apotheke mindestens fünf Millionen Euro. Drei Viertel der Anfragen sollen zur Zeit aus Deutschland kommen, die Zahl der neuen Kunden in der Woche sich verdoppeln. Ungefähr ein Viertel des Gesamtumsatzes wird durch apothekenpflichtigen Arzneimitteln erzielt. Derzeit liegt beim Europäischen Gerichtshof ein Verfahren, das den umstrittenen Bezug bzw. den Versand von Medikamenten über das Internet grundsätzlich klären soll. (bge)

www.docmorris.com

2001-09-24

MD-Verlag wird zugemacht

Die Berliner MD-Verlag- und Werbegesellschaft mbH wird zum Ende dieses Jahres geschlossen. Diese Branchensensation wurde gegenüber PharmaFlash aus absolut sicherer Quelle bestätigt. Der MD-Verlag ist über mehr als 15 Jahre erfolgreich im Markt und heute eine 100%-Tochter der DGN-Service GmbH (www.dgn-service.de), diese wiederum eine 100%-Tochter der Apotheker- und Ärztebank (www.apobank.de). Der MD-Verlag betreut u.a. inhaltlich das Portal yavivo (www.yavivo.de) und gibt die Print-Titel MED-online, APO-online und DENT-online heraus. Die Geschäftsführung des MD-Verlages gibt zu den aktuellen Entwicklungen keine Stellungnahme ab und verweist auf den Gesellschafter bzw. die Bank. Allerdings liegt (bisher) auch von dieser Seite keine offizielle Erklärung vor. (bge, Meldung vom 21. Sep.2001)

www.md-verlag.de

2001-10-01

Spin-Off aus der Pleite

Das geschäftliche Scheitern des als überregionales Zeitschriften-Supplements geplanten “TZ Gesundheitsmagazin “ haben zumindest zwei Mitarbeiter als neue Chance genutzt. Dr. Leonie Stöhr, die ehemalige stv. Chefredakteurin und Thomas Schmidt, ehemals Bereichsleiter Bild/Layout/Online, gründeten die Agentur “mediContent “. Unternehmensziel ist es, im Pharma/Health-Bereich konzeptionelle Lösungen für “Corporate Communication und Corporate Publishing in Print und Online “ anzubieten. Dabei soll es sowohl um zielgruppengerechte PR als auch um die Entwicklung und Redaktion von Kunden- und Hauszeitschriften gehen. Ein Kunde ist www.avm.ch. (bge)

www.medicontent.de

2001-10-01

Ärzte machen vitales Franchise

Der Medizinbetrieb als Dienstleistung: Österreich macht es vor. In Wien ist “Sympaticus “ als erstes einer Kette von Gesundheits- und Wellness-Studios eröffnet worden. Im Franchise-System sollen Mediziner solche Etablissements selbständig managen und sich damit ein zweites wirtschaftliches Standbein schaffen. Schwerpunkte von Sympaticus sind Vitalfeldtechnologie (spezielle Magnetfeldthereapie zum “Ausgleich energetischer Mangelerscheinungen “) und die Cellulite-Therapie. Die Kosten einer Anwendung betragen 600 bis 700 Schilling, das sind ca. 45 Euro. Bis 2003 sind im südlichen Nachbar-Alpenstaat 35 Studios geplant, danach soll expandiert werden nach Deutschland, in die Slowakei, Tschechien, Slowenien, Ungarn und die Schweiz. (bge)

www.sympaticus.at

2001-10-01

Wellness & Lifestyle bei XXL-News

Der Verlag XXL-News eröffnet den Bereich “Wellness & Lifestyle “ mit “News und Storys rund ums Wohlfühlen. Das Themenspektrum reicht von Gesundheit und Ernährung über Fitness und Trendsport bis Mode und Events. “ Nach der eigenen Pressemitteilung heißt die Maxime der hausinternen Redaktion: “Klasse statt Masse: Recreation und Fitness von Bodyshaping in Bayern bis Joggen im ewigen Eis, Sport und Events von Kitesurfing bis Britney Spears, Essen und Trinken von Functional Food bis zum Gourmettipp der Woche. “ Anbieter von XXL ist die H&A medien gmbh www.ha-net.de im hessischen Ginsheim, die sich selbst als Presse- und Internetbüro bezeichnen. Auf der Referenzliste stehen u.a. Stern.de, AOL und Yahoo. (bge)

www.xxl-news.de

2001-10-01

MD-Verlag schließt: Was passiert mit dem DGN?

In einer Pressemitteilung der APO-Bank wurde inzwischen bestätigt, daß die MD-Verlag- und Werbegesellschaft mbH (www.md-verlag.de) “…noch in diesem Jahr die Geschäftstätigkeit einstellt. “ Als Begründung wird angegeben: “…das Geschäftsmodell des MD-Verlags läßt sich aus heutiger Sicht und in absehbarer Zeit nicht im wirtschaftlich erforderlichen Umfang realisieren. Denn die Bereitschaft der Online-Teilnehmer, für hochwertigen und kompetenten Content auch Gebühren zu zahlen, sei derzeit ausgesprochen gering… “ Da erhebliche Inhalte des DGN www.dgn.de (Deutsches Gesundheitsnetz) und des DZN www.dzn.de (Deutsches Zahnarztnetz) von MD stammen – die DGN-Service GmbH als deren Betreiber ist/war der größte Auftraggeber – können diese Dienste in ihrer bisherigen Form nicht weiterbestehen. Zu ihrer Zukunft gibt es keine offizielle Aussage, wohl aber zur DGN-Service: “…fokussiert alle Aktivitäten auf die Kernkompetenz als Provider und baut diese in den Bereichen Information, Transaktion und Sicherheit der Kommunikation weiter aus…. “ (bge)

www.dgn-service.de

2001-10-01

BertelsmannSpringer neu sortiert

Ein neues Dach-Portal bündelt die Online-Angebote von BertelsmannSpringer, bisher waren z.B. der Steinkopff-Verlag oder Urban&Vogel nur einzeln zu finden. Auch Multimedica www.multimedica.de und Lifeline www.lifeline.de sind jetzt über diese Startadresse erreichbar. Zu diesem Behufe wurde eigens die BertelsmannSpringer Medizin Online GmbH gegründet, in der die beiden genannten Online-Dienste betrieben werden und deren Geschäftsführer der vormalige Multimedica-GF Dr. Jörg Zorn ist. Durch die erweiterte Plattform sollen Werbekunden bessere Möglichkeiten bekommen, zeigt sich Zorn überzeugt: “unsere aktuellen Umsatzzahlen sprechen für das Konzept. “ Nach eigenen Angaben erreicht BSMO sechs Millionen Page-Impressions und verfügt über ca. 100.000 registrierte Benutzer. (bge)

www.bsmo.de

2001-10-08

Permission von Pan-Adress

Über ihr Schwesterunternehmen “Net-Creations “ möchten die Münchener Vorstädter von Pan-Adress jetzt in das Geschäft mit permission-based E-Mail-Adressen einsteigen. Dazu ist Voraussetzung, daß die Inhaber der E-Mail-Adressen ausdrücklich einer Zusendung von werblichen Mails zugestimmt haben. Nach Angaben von Geschäftsführer Raphael Zehetbauer arbeitet bereits ein “Sales-Stab “ an der Vermarktung der mehr als 250.000 Adressen, für die diese Bedingung zutrifft. Pan-Adress ist einer der großen Anbieter von Arztadressen (siehe www.medic-adress.de); den permission-based Mailingaktionen an Ärzte wird eine bedeutende Rolle in der nahen Zukunft zugesprochen. (bge)

www.pan-adress.de

2001-10-08

LifeGen will online Kasse machen

Dem “destruktiven content-for-nothing Konzept der Vergangenheit im Onlinegeschäft “ entgegenzutreten, hat sich LifeGen zur Aufgabe gemacht. Das nach eigenen Angaben “journalistische Spezial-Magazin für Life Sciences und Biotechnologie, das eigene Inhalte produziert und eine fachlich fundierte Selektion von Agenturmeldungen aus dem Biotech-Bereich bietet “, führt ab sofort ein kostenpflichtiges Stufenmodell ein. Das Abo der Standardversion (Einzelnutzer, nicht übertragbar) kommt auf 20 Mark monatlich. Unternehmen bis 250 Mitarbeitern sind für 75 Märker dabei; Studenten erhalten gegen Nachweis das Paket für 10 Mark. Die Überschriften des Newsletters sind wie bisher kostenlos, nur Zahler allerdings erhalten den gesamten Artikel. Auch die Suchfunktion steht allen ohne Abo-Gebühr zur Verfügung, das gilt auch für das Lexikon. Hinter dem auf der Homepage angebotene “kostenlose Newsletter “ steckt das “ValueMail-Angebot “ der eCircle-Plattform, auf der auch LifeGen läuft. (bge)

www.lifegen.de

2001-10-08

biz startet am 23. Oktober 2001

Der offizielle Zulassungs-Betreiber der der neuen Top-Level Domain “biz “, NeuLevel, hat die Verschiebung des Starttermins auf den 23. Oktober bekannt gegeben. Ab dann werden die Domain-Namen nach dem beliebten Prinzip “first come, first served “ online vergeben. Der neue Termin beruht auf der notwendigen Verarbeitung der benötigten Dateien sowie der Zuweisung von Namen in das überlastete System. Seit dem 1. Oktober sollten alle Domains aktiviert werden, für die nur ein einziger Antrag eingegangen war. NeuLevel kommentiert: “Die enorme internationale Nachfrage nach .biz-Domain-Namen hat uns absolut überwältigt und wir freuen uns, sie ab dem 23. Oktober Unternehmen jeder Größe zur Verfügung stellen zu können “. (bge)

www.neulevel.com

2001-10-08

eCOM in neuem Gewand

Die eCOM Service AG präsentiert sich mit ihrem Portal sowohl funktionell wie optisch in der “3.Generation “. Mit dem Kooperationspartner DGN www.dgn.de wurde eine neue Schnittstelle geschaffen, über die sich die Kunden direkt im Angebot des jeweiligen Partners bewegen können. Die Basisnavigation ist unterteilt in vier Bereiche: “Bestellen “ des Praxis- bzw. Apothekenbedarfs und “Abrechnen “ von Tipps bis zu Full Service Dienstleistern. Hinter “Informieren “ verbergen sich Unternehmen und Verbände, “Organisieren “ schließlich bietet den Zugriff auf Unternehmen, die das tägliche Arbeiten erleichtern sollen. Jeder dieser Punkte ist für Ärzte, Zahnärzte und Apotheker vorhanden. So gelungen die straffere Gestaltung des Angebotes auch ist, leider steht sie nur den Nutzern des Internet Explorers zur Verfügung, andere Browser wie der Netscape sehen nur “böhmische Dörfer “. (bge)

www.ecom.ag

2001-10-08

Antwerpes prognostiziert neu

Die Kölner Antwerpes AG mußte ihre Prognose für das laufende Jahr korrigieren. Nach den jetzt in einer Pflichtmitteilung vorgelegten Zahlen geht man aus von statt 18,3 von einem Umsatz in Höhe von 14,5 bis 15 Millionen Euro. Im Vorjahr waren 10,3 Millionen realisiert worden. Als Ursache für die “geringere Wachstumsdynamik “ nannte Antwerpes die verhaltene Nachfragesituation in den Segmenten New Media und Tools & Commerce sowie eine zur Zeit geringe Entwicklung des Neugeschäftes. Positiv wurde von einem gelungenen “Aufschnallen des Wanderrucksackes “ durch die Tochter DocCheck berichtet: Jetzt können auch Mediziner und Apotheker der Schweiz den Passwortzugang nutzen (www.doccheck.ch). Dies ist auch in der Landessprache französisch möglich. (bge)

www.antwerpes.de

2001-10-15

Info-Dienst für Biotech- und Pharmabranche

Unter dem Namen “Bionity “ ist ein neues Info-Portal online gegangen. Der Anbieter verspricht “markt- und produktrelevante Fakten für Wissenschaftler und Fachkräfte “. Der Betreiber ist die “chemie.de Information Service GmbH “ www.chemie.de. Offizieller Start war auf der Biotechnica in Hannover www.biotechnica.de. Im elektronische Einkaufsführer sind mehr als 3.400 Firmen gelistet – u.a. Labors, Dienstleister, Software- und Gerätehersteller, Forschungsinstitute und pharmazeutische Industrie -, diese bieten ca. 1.200 Produkte. Ergänzt wird das Angebot durch tagesaktuelle Branchennachrichten. (bge)

www.bionity.com

2001-10-15

Campus-med will mit Qualität überzeugen

Nach längerer Vorbereitung ist nun die erste Stufe von campus-med verfügbar, das sich als unabhängiger Förderer von medizinischen Qualitätsstandards und Anbieter von Informationen und Dienstleistungen für Mediziner und Patienten versteht. Ein Produkt dreht sich um das ärztliche Qualitätsmanagement: ein Expertenteam von campus-med analysiert die Arbeitsabläufe in einer Einrichtung. Die darauf aufbauende Optimierung soll zu einer Kostenreduktion und einem Vertrauenszuwachs bei Patienten führen. Weitere Dienstleistungen betreffen medizinisches Marketing einschließlich Internet- und Design-Center. Außerdem gibt es mit der campus-med Card weltweiten Versicherungsschutz, bei Problemen hilft die Travel- Care-Hotline. (bge)

www.campus-med.de

2001-10-15

Videostream ohne Plug-In

Die Lösung für ein bekanntes, ärgerliches Problem verspricht eine neue Technik: Bisher waren Interessierte oft auf betriebssystem- oder browserspezifische “Video-Player “ angewiesen, wollten sie ein Internet-Video oder TV-Stream sehen. Dazu kam oft noch die unmögliche Überwindung der Firewall im Unternehmen oder zu Hause beim Breitbandempfang. Das Salzburger Start-up “the netinmotion group “ stellte nun auf der Ifabo 2001 eine Technologie vor, mit der der Empfang ohne Plug-Ins abgerufen werden kann. Die Übertragung erfolgt über ein Network mit dem Namen “now on.TV www.nowon.tv. Firewalls sind außen vor, wenn der Homepage ein entsprechender Link eingebaut wird. Eine freie Demoversion des Verfahrens ist auf unten genannter Adresse einzusehen. Die Gebühren für Kunden: ein 90-Sekunden-Film soll 69 Euro im Monat kosten, als Produktionskosten sind ca. 2.500 Euro zu veranschlagen. (bge)

www.thenetinmotion.de

2001-10-15

Österreichische Versicherung als Pionier für e-Health

Mit ihrem sowohl optisch wie inhaltlich vollständig umgestalteten “GesundheitsWeb “ MEDUNIQUA möchte die österreichische private Krankenversicherung UNIQA www.uniqa.at eine “neuartige Dimension der Gesundheitsinformation für Patienten und alle Interessierte sowei eine einfache Orientierung im österreichischen Gesundheitswesen bieten “. Begonnen wurde mit dem aktuellen Schwerpunkt Herz und Herzkrankheiten. Die Versicherung sieht meduniqua als “einen strategischen Schritt im Bereich e-Health. “ Typische Fragen demnach: Schnelle Arztsuche oder das Auffüllen der Reiseapotheke. Dazu dient die Rubrik “Gesund Reisen “; ein weitere Sparte betrifft die Zahnmedizin mit mehreren Datenbanken. Kunden der Versicherung können über ein Call Center Anfragen an Ärzte richten. Dabei sollen medizinische Informationen aller Art zur Verfügung stehen wie z.B. Befund- und Diagnoseerklärung, zweite Meinung, alternative Therapien, Vorsorgeuntersuchungen, Reisemedizin oder Adressen von geeigneten Spitälern. (bge)

www.meduniqa.at

2001-10-15

Diabetiker-Portal mit neuem Outfit und mehr e-Funktion

mellitux.de, ein Produkt der Nutrion AG www.nutrion.de mit Sitz in München und nach eigenen Angaben einer der meistgeklickten deutschen Diabetiker-Seiten, hat sich einem umfangreichen Lifting unterzogen. Zum ersten erscheint es in deutlich abgespecktem und übersichtlicheren Design. Zum zweiten und wohl noch wichtiger für die Kunden scheint das erweiterte Angebot: dazu zählt z.B. eine Lebensmittel-Datenbank zur Berechnung von Brot- und Insulin-Einheiten. Diese simuliert den “Ernährungscomputer mellitux EC301 “, der in Apotheken und Versandhandel erhältlich ist. Neu ist auch ein Newsticker. Ein Kernstück von mellitux.de ist der kostenlose Online Diabetes Pass (ODP), mit dessen Hilfe Diabetiker ihre BZ-Werte über den PC protokollieren können. Der behandelnde Arzt hat – natürlich mit Einverständnis des Patienten – Zugriff auf die Daten. (bge)

www.mellitux.de

2001-10-22

Videoüberwachung bringt Kostenersparnis

Über Telemedizin wird viel geredet und nur wenig konkret umgesetzt. Eine zweijährige Studie der staatliche Uni von Pennsylvania erwies nun in harten Zahlen, dass der Tausch von ambulanten Hilfsdiensten gegen interaktive Videoeinrichtungen ein ausreichendes und kostengünstiges Pflege-Management darstellt. Sieben Hausbesuche bei Diabetikern wurden durch interaktive Videos ersetzt. Die Patienten werden ausgestattet mit PC einschließlich Webkamera und Sprechfunktion, dazu Stethoskop und eine Blutdruckmanschette. So können aus der Ferne der Blutdruck gemessen, Herz und Lungen abgehört sowie Zuckerwerte und Ernährungsplan besprochen werden. Diese Gruppe musste signifikant weniger häufig in Kliniken eingewiesen werden als die der “herkömmlich “ betreuten. (bge)

www.psu.edu

2001-10-22

Deutsche Wissenschafts-Suchmaschine Open-Source

Ab 2003 sollen die Perlen der Wissenschaft im Internet durch eine intelligente Suchtechnologie leichter zu finden sein. Der Förderverein des Deutschen Forschungsnetzes DFN www.dfn.de unterstützt gesponsert durch das BM Bildung und Forschung www.bmbf.de die Entwicklung einer intelligenten und skalierbaren Wissenschafts-Suchmaschine als kostenlose Open-Source-Software. Die Projektkosten werden mit ca. 1,2 Millionen DM angegeben. Besonderes Augenmerk wird auf hochspezialisierte und wenig breitenwirksame Disziplinen gelegt, denen die bisherige Such-Software aufgrund der fehlenden Bewertung von Suchergebnissen nicht weiterhilft. Testpartner ist u.a. das Info-Portal www.bildungsserver.de. Programmiert wird in Dortmund www4.cs.uni-dortmund.de/~Lindemann/projects/SearchEngine.html, der Öffentlichkeit werden in Workshops Zwischenergebnisse vorgestellt. (bge)

www.dfn.de/projekte/infodienste/projekte-neu/home.html

2001-10-22

“Ihr Platz “ möchte auch am Online-Lebkuchen knabbern

Rechtzeitig zum kommenden Weihnachts-Kaufrausch tut es die Drogeriemarkt-Kette “Ihr Platz “ www.ihrplatz.de ihren bereits online-aktiven Konkurrenten gleich und eröffnet einen E-Commerce Marktplatz. Ab Ende November sollen ca. 7.000 Produkte aus Gesundheit, Schönheit, Wellness, Haushalt und Dekoration im Internet bestellbar sein. Für das Konzept und Realisierung ist im Sinne eines Outsourcings der Dienstleister Advanced Commerce zuständig. Dieser übernimmt Hosting und Betrieb des E-Shops sowie das Online-Marketing, das Inkasso und die Logistik. (bge)

www.ihrplatz24.de

2001-10-22

Checklisten für die Ärzte-Homepage

Die “Timo Bell EDV- & Unternehmensberatung “ versucht mit ihrer Broschüre “Der Webauftritt für Ärzte – Kosten, Nutzen und Weg “ den Medizinern die nach wie vor vorhandene Scheu vor dem eigenen Internet-Auftritt zu nehmen. Nach eigenen Angaben ist das Heft “leicht verständlich und vermittelt dennoch grundsolides Basiswissen ohne technische Details “. Vier Fragen werden beantwortet: Nutzen, Kosten, Funktion, Vorschriften. Helfen sollen Checklisten, die Entscheidungs- und Orientierungshilfen liefern, dazu gibt es Preis- und Designbeispiele. Der Leitfaden ist kostenlos als E-Mail-PDF anzufordern, kann aber auch für 10,- DM zugesandt werden. (bge)

www.s-b-s.de

2001-10-22

Virtueller Kongress zur unterstützenden Krebstherapie

Das Internet macht die Teilnahme an Kongressen ohne persönliche Anwesenheit möglich. Ärzten, Apothekern und Betroffenen biete das Unternehmen Madaus www.madaus.de eine Veranstaltungsreihe, die via Internet umfassend und seriös zur Wirksamkeit von Phytopharmaka informieren soll. Am 22. und 23. Oktober 2001 steigt der “virtuelle Phytokongress “ mit dem Untertitel “Supportive Krebstherapie “. Der Teilnehmer kann live an Vorträgen teilnehmen, u.a. zum Thema “unterstützende Misteltherapie und Kostenerstattung durch die Kassen “ oder “Mikronährstoffe in der ganzheitlichen Krebstherapie “. Mit der Chat-Funktion können Teilnehmer individuell Fragen an die Referenten vor Ort richten. Die kostenfreie Veranstaltung mitgestaltet haben die “Gesellschaft für biologische Krebsabwehr “ www.biologischekrebsabwehr.de und “Oncology World “ www.oncology-world.com; notwendig ist die vorherige Zuteilung eines Passwortes. (bge)

www.phyto-kongress.de

2001-10-29

Viel Ärger und neue Verzögerung bei .biz

Der alleinige Registrator für die als Entlastung für .com gedachte Top-Level-Domain .biz, NeuLevel, muss den Start-Termin erneut verschieben. Statt am 23. Oktober soll es jetzt am 7. November 2001 losgehen. Angeblich läuft das System zur Online-Registrierung noch nicht einwandfrei. Vermutlich stecken aber handfeste kommerzielle Streitigkeiten dahinter: Im Oktober forderte ein Gericht in Los Angeles, ca. 60.000 vorbestellte .biz-Domains mit mehr als einem Interessenten solange nicht zu vergeben, bis ein Musterverfahren entschieden ist. Angeblich hatte NeuLevel im Vorgriff Geld verlangt, um später in einer “Lotterie “ die Domains zuzuteilen. (bge)

www.neulevel.com

2001-10-29

Telekom-Tochter kommuniziert das Gesundheitswesen

Das Tochterunternehmen der Telekom www.telekom.de, T-Systems www.t-systems.de, entwickelt eine “Healthcare-Plattform “ als Grundlage der Kommunikation für das Gesundheitswesen. Das neue Kind wird “Community Health Integrated Network (CHIN) “ heißen und soll Ärzte, Krankenhäuser und -kassen sowie Patienten vernetzen. Zentrales Element ist dabei die “Elektronische Kommunikationsakte “, in der möglichst viele Daten eines jeden Patienten gesammelt und alle Maßnahmen dokumentiert werden. Vorgestellt werden wird CHIN auf der Medica www.medica.de in Düsseldorf. (bge)

www.t-systems.de/tsystems/ipl2/cda/news_detail/0,10435,1566-6,00.html

2001-10-29

Neues Online-Messverfahren der IVW geplatzt

Die im Printbereich als Branchenstandard etablierte “Informationsgesellschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) “ wollte in dieser Woche ihr lang angekündigtes und schon mehrfach verschobenes neues Messverfahren für Online-Reichweiten starten. Daraus wird aber nichts: Ein Einspruch des Verbandes Privater Rundfunk und Telekommunikation www.vprt.de, angeblich forciert insbesondere durch RTL-Online www.rtl.de, stoppte diese Pläne. Angeblich ergaben Probeläufe des Testverfahrens, dass der bisherige Marktführer RTL und andere Sender deutlich weniger Zugriffe haben als bisher angegeben; aufgrund der davon abhängigen Vermarktung in der Tat ein Grund zur Blockierung. Das wesentlich präzisere neue Instrumentarium des IVW ersetzt die bisherige Hochrechnung der Besuche eines Internet-Auftrittes durch exakte Cookies. Jetzt müssen neue Verhandlungen beginnen zur Definition von Visits, Visitors und Sessions. Nach diesem windelweichen Hin und Her dürfte es dem IVW allerdings schwer fallen, überhaupt noch ernst genommen zu werden. (bge)

www.ivw.de

2001-10-29

Initiative gesetzlicher Kassen will den Versandhandel legalisieren

Eine Initiative gesetzlicher Krankenkassen, u.a. die KKH www.kkh.de, die TK www.tk-online.de, die BKK der Post www.diebkk.de und die Gmünder EK www.gek.de, fordert die Legalisierung des Arzneimittel-Versandhandels. Die “Pro Direkt Service Apotheke “ stellt auf einer Pressekonferenz am 7. Nov. in Berlin ihr Sieben-Punkte-Programm vor. Ihre Aktivität begründen die Kassen mit einem Gutachten des “Internationalen Instituts für Empirische Sozialökonomie (INIFES) “ www.INIFES.de aus dem September 2001, in dem ein Sparpotential von bis zu 1,5 Milliarden DM angegeben wird. Außerdem wird auf die langjährigen guten Erfahrungen aus den USA und der Schweiz verwiesen. Anwesend auf der Veranstaltung in Berlin sind u.a. der Vorstandsvorsitzende der KKH, Ingo Kailuweit, Helmuth Doose vom Vorstand der TK sowie der Experte für Arzneimittel des Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen, Prof. Gerd Glaeske. (bge)

www.pro-dsa.de

2001-10-29

DKV kauft die insolvente ArztPartner almeda AG

Die Deutsche Krankenversicherung AG www.dkv.com in Köln übernimmt die Münchener ArztPartner almeda AG. Letztere hatte im Juli dieses Jahres einen (vorläufigen) Insolvenzantrag gestellt, dieser wurde jetzt zurückgezogen. Nach Aussagen der DKV kam es ihr besonders auf das Know-how für chronisch Kranke an: Disease Management Programme vor allem für Herzinfarkt- und Diabetes-Patienten werden durch die Call-Center Kompetenz optimiert, dazu kommt die Lotsenfunktion des Portals www.almeda.de. Übernommen wurden ca. 20 Mitarbeiter: Ärzte, Call-Center-Agents und Redakteure. Vorstand und Standort bleiben auf absehbare Zeit Dr. Roman Rittweger bzw. München. Zum finanziellen Engagement der DKV wurde auch auf Nachfrage keine Aussage gemacht. (bge)

www.arztpartner.de

2001-11-05

Klinische Ernährung: Portal von BBraun

Ein deutsch und englisch verfügbares umfassendes Informationsangebot zur klinischen Ernährung steht kostenfrei bereit. Das in dieser Sparte führende Unternehmen B. Braun Melsungen www.bbraun.com möchte alle Fragen der parenteralen und enteralen Ernährung beantworten, dazu selbstverständlich auf die eigenen Produkte hinweisen. Eigene Rubriken existieren zur häuslichen und ambulanten Pflege, hier werden u.a. Berechnungshilfen gegeben. Im integrierten Shop können Bestellungen aufgegeben werden; dieser ist wie andere Teile des Angebotes nur Fachkreisen zugänglich und daher durch ein “DocCheck “-Paßwort geschützt. (bge)

www.ernaehrungspartner.de

2001-11-05

Zehntausende Domain-Namen wieder frei

Wer, aus welchen Gründen auch immer, versäumt, die Registrierungsgebühren seiner Internet-Adresse zu begleichen, geht ihrer verlustig. So geschah es in den letzten Wochen mit immerhin 70.000 com-, net- und org-Domains, die damit wieder auf dem freien Markt für jedermann zur Verfügung stehen. Findige Dienstleister haben aus dieser Tatsache ein Angebot geschnürt: So steht bei domainname.at neben der Auflistung der Domains auch ein Analysetool bereit. Damit kann ein möglicher Name online bewertet und anhand eines mehrsprachigen Wörterbuchs ausgesucht werden. (bge)

www.domainname.at

2001-11-05

Online Disease Management steht vor der Tür

Im nächsten Jahr wird mit ersten Feldversuchen zur Etablierung der Disease-Management-Programme (DMP) durch die Kassen gerechnet. Besonderer Augenmerk wird dabei auf Diabetiker mit ihren enormen, teilweise überflüssigen Kosten gerichtet. Dieses Klientel eignet sich in besonderer Weise für eine Gesundheitsakte, die online angelegt und gepflegt wird. Davon geht jedenfalls die InterComponentWare www.intercomponentware.com aus, die hier ihr Produkt “Lifesensor “ positionieren möchte. In einer Tagebuchfunktion kann der Patient seine Werte einpflegen, mit seiner Erlaubnis fügen Ärzte und Kliniken ihre Befunde hinzu. Die Akte ist weltweit und jederzeit erreichbar, auf Wunsch kann sich der Nutzer per E-Mail an Termine erinnern lassen und seinen Arzt oder Apotheker kontaktieren. (bge)

www.lifesensor.de

2001-11-05

Insolvent: Urbia.com steht vor dem Aus

Das Management des “Familienportals “ Urbia.com AG hat beim Amtsgericht Köln den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens eingereicht. Nach Aussagen des Vorstandes Michael Brecht soll den fast 20 Mitarbeitern vorerst nicht gekündigt werden, auch das operative Geschäft läuft weiter. Außer in Deutsch war das Angebot auch in englischer und französischer Sprache aufgelegt worden. Grundsätzlich kostenlos, waren bestimmte Rubriken wie das “Vornamenlexikon “ und andere nur nach Registrierung zugänglich. Zu den Geldgebern des Unternehmens gehören u.a. “Earlybird Venture Capital “, “Trinkaus & Burkhardt “ und nicht namentlich genannte “private Investoren “. (bge)

www.urbia.de

2001-11-05

praxisNetz – eingeschlafene Zeitung jetzt online wieder da

Mehrere Jahre berichtete die Zeitschrift “Praxisnetz “ über integrierte Versorgung, DMP und vernetzte Strukturen. Dann war für einige Zeit “Sendepause “, jetzt lebt das Organ als Online-Portal wieder auf. Unter redaktioneller Betreuung von Multimedica und Urban & Vogel bzw. BertelsmannSpringer Medizin Online www.bsmo.de (deren Optik sich durchaus wiederfindet) sowie als Sponsor der HypoVereinsbank www.hypovereinsbank.de geht es auch um Finanz- und Steuerfragen. Die Print-Jahrgänge sind im Archiv verfügbar, ein Expertenrat und Diskussionsforum soll die wöchentlich aktualisierte Site ergänzen. (bge)

www.praxisnetz.de

2001-11-07

Webmotion beantragt vorläufigen Insolvenzschutz

Der “multimediale Medizin-Verlag “ Webmotion AG in Krailling bei München hat den vorläufigen Insolvenzschutz beantragt. Wie es in einer Mitteilung der zu 38% beteiligten Datapharm Netsystems AG www.datapharm.de heißt, ist daran die “schwierige Situation am Kapitalmarkt “ schuld. Datapharm strebt eine Fortführung des Teilbetriebs medizinische Online-Redaktion an. Weitere Infos folgen demnächst auf www.pharmaflash.de. (bge)

www.webmotion-ag.com

2001-11-12

Ab 2004 geht es mit E-Health richtig ab

Wenn die Einschätzung der Mummert + Partner Unternehmensberatung zutrifft, geht es in drei Jahren richtig los mit E-Health. Bis dahin sollen sich im medizinischen E-Business die Umsätze verzehnfachen, das entspricht dann ca. acht Prozent des Umsatzes dieser Branche. Begründung für diese Voraussage: a) 87 Prozent der Deutschen sehen ihre Gesundheit ganz oben auf der Wichtigkeitsliste. b) 90 Prozent der Kliniken müssen in den nächsten zehn Jahren in die digitale Patientenakte investieren. c) Krankenhäuser kaufen online bis zu 40 Prozent günstiger. d) Business-to-Business setzt sich nach und nach durch. Bremsen tut diese Entwicklung nach Mummert noch “das Fehlen eindeutiger rechtlicher Regulierungen für die elektronische Gesundheit, z.B. für den Internethandel mit rezeptpflichtigen Medikamenten. “ (bge)

www.mummert.de/deutsch/press/press.html

2001-11-12

Der Gipfel der Telematik-Sicherheit

Die digitale Signatur ist das Thema des 7. Trierer Symposiums am 15. und 16. November, ausgerichtet vom Institut für Telematik. Nach den Worten von Leiter Professor Christoph Meinel, sind Digitale Signaturen die “Antwort auf gestiegene Sicherheitsanforderungen netzgestützter Kommunikation “. Ziel des Experten-Gipfels soll sein, eine Lösung für die von Unsicherheiten beherrschte elektronische Kommunikation zu formulieren: Fehlende Infrastrukturen für Internet-Sicherheit und digitale Signaturen hemmen Deutschlands weiteres Voranschreiten in die Informationsgesellschaft. Das Programm steht auf der Homepage zur Verfügung, das Institut wird auch auf der Medica in D-dorf vertreten sein. (bge)

www.ti.fhg.de

2001-11-12

Deutschlands größte Media-Agentur baut Pharmageschäft aus

In 2000 verantwortete die Wiesbadener Carat-Gruppe Billings von 6,5 Milliarden DM über alle Branchen. Sie bezeichnet sich selbst als größte und einflussreichste Media-Agentur: 25% des OTC-Marktes und 45% bei den verschreibungspflichtigen Präparaten vertraue auf die Kompetenz der Carat-Gruppe, heißt es in einer Mitteilung. Im letzten Jahr hat die Gruppe ihre Pharma-Aktivitäten ausgebaut: neben Media-Beratung gehört jetzt auch Sponsoring und PR dazu. Mit Claus Berneker, dem früheren Marketingleiter bei Knoll, der als neuer Pharma-Koordinator tätig ist, soll das Know-How der Carat-Gruppe gestärkt werden. (bge)

www.carat-wiesbaden.de

2001-11-12

Gekürtes Portal will das Beste sein

In einer Übersicht des “Time “-Kolumnisten Dr. Ian Smith wurde BestDoctors.com im November dieses Jahres zu einer der zehn besten medizinischen Internet-Seiten gezählt. Zu seinen Kriterien gehörten u.a. Faktoren wie Seriosität, personalisierte Antworten und Navigation. BestDoctors bietet zum einen in Englisch und Spanisch Übersichten zu den häufigsten Beschwerdebildern. Wie der Name “Best “ aber schon andeutet, besteht der eigentliche Anspruch darin, in über 40 Fachrichtungen die Adressen und Expertise von über 50.000 Ärzten bereitzuhalten. Und dabei soll es sich eben um die besten handeln. (bge)

www.bestdoctors.com

2001-11-12

Tochter Webmotion vorläufig insolvent – Mutter Datapharm aus dem gröbsten raus

Auf der außerordentlichen HV der Datapharm Netsystems AG war nach übereinstimmender Meinung der Teilnehmer die Stimmung deutlich besser als im Sommer bei der ordentlichen. Der stringente Abbau von kostenintensiven Geschäftsfeldern und die Beschränkung auf die Kernkompetenz trägt die gewünschten Früchte, konnte Vorstand Matteo Morelli berichten. Inzwischen ist auch die neugestaltete Homepage online. Gleichzeitig wurde bekannt, dass der “multimediale Medizin-Verlag “ Webmotion AG www.webmotion-ag.com, eine 38% Beteiligung der Datapharm, vorläufigen Insolvenzschutz beantragt hat. Grund sei die “schwierige Situation am Kapitalmarkt “. Datapharm strebt eine Fortführung des Teilbetriebs medizinische Online-Redaktion an. (bge)

www.datapharm.de

2001-11-19

Im OP schreibt und hört die Black-box mit

Was bei Flugzeugen zur Sicherung der Beweislage und Klärung von Ursachen nach Katastrophen üblich ist, soll auch in die OP-Säle Einzug halten: ein Aufnahme-Gerät für Sprachen und technische Daten. Eine Projektgruppe um Ara Darzi des Londoner Imperial College möchte “die Sicherheit in den Krankenhäusern verbessern “. Der Rekorder soll speichern, welche Personen anwesend sind, was jeder gerade tut, welche Instrumente verwendet werden wer was sagt. Dazu werden zeitgleich auch die physiologischen Daten des Patienten aufgezeichnet. Das offizielle Ziel des Projektes: Informationen für ein Frühwarnsystem identifizieren. In Großbritannien werden jährlich etwa 850.000 “Zwischenfälle “ von sehr leichten, belanglosen, bis hin zu schweren, tödlichen, Kunstfehler registriert. Damit ist rechnerisch jeder zehnte Eingriff auffällig. Am Imperial College werden Prototypen schon heute eingesetzt, im kommenden Jahr soll der Routine-Einsatz beginnen. (bge)

www.bupa.co.uk/health_news/300801blackbox.html

2001-11-19

Marketing-Titanen sprechen zum Fußvolk

Vom 4. bis 6. Februar des nächsten Jahres steigt in der Universitätsstadt Princeton, New Jersey USA, die “ePharma Marketing/eDetailing Conference “. Der Ausrichter, das “Strategic Research Institute “ kündigt dazu den Auftritt einschließlich Vortrag der “sieben 7 Pharma Titanen “ an, womit die Projektleiter e-Pharma-Marketing der folgenden Unternehmen gemeint sind: AstraZeneca, Aventis, Bristol-Myers Squibb, Hoffmann-La Roche (zweimal vertreten), Procter & Gamble sowie Johnson & Johnson. Thema der Konferenz ist die aktuelle Situation des Marketings, die bestimmt ist durch die Entwicklung der Pharma-Industrie in Verbindung mit den neuen technischen Optionen des Internets. Das Meeting hatte im Sommer dieses Jahres einen erfolgreichen Vorläufer. (bge)

www.srinstitute.com

2001-11-19

Zweifelhafter E-Commerce: Wachstum wörtlich genommen

Mit dem Motto “No Grow – No Pay “ ( “Ohne Wachsen kein Geld “ “) warb ein Web-Versandunternehmen aus Arizona, USA für eine den Penis vergrößernde Pille mit dem ansprechenden Namen “LONGitude “. Mit dem Hinweis, dass angeblich zwei Drittel der Frauen in dieser Hinsicht nicht zufrieden mit ihren/den Männern sind, wurde mit 90% Erfolgsquote eine Verlängerung von zwei bis acht Zentimeter in 30 Tagen versprochen. Andernfalls gibt es das Geld (ca. 70$) zurück. Leider existiert keine Telefonnummer und es gibt nur eine Briefkastenanschrift des Betreibers; nicht nur deswegen geriet dieses Angebot der “homöopathischen, medizinisch geprüften Pille aus Zink, Kürbiskernen, Hafer, Austernfleisch, Nesselblatt und Yohimbin “ in das Visier der FDA www.fda.gov. Überhaupt weht den Initiatoren “wunderlicher “ Potenzmittelchen-E-Shops ein schärferer Wind entgegen: neben der FDA ist auch der Viagra-Hersteller Pfizer www.pfizer.com mit juristischen Mitteln schnell bei der Hand, wird doch immer wieder mit ihrem Medikament verglichen. LONGitude ist jedenfalls nicht mehr im Angebot, dafür gibt es anderes, ähnlich wirksames, für die genannten Probleme. (bge)

www.longitudecapsules.com

2001-11-19

Techniker verwaltet jetzt auch online

Angeblich sind zwei Drittel der die 5,3 Millionen Versicherten der Techniker Krankenkasse Internet-Nutzer bei einem Schnitt von bundesweit circa 40%. Für diese eröffnete die TK in Hamburg, “der deutschen Internetmetropole “ (sic! Zitat von Ole von Beust, dem frischgebackenen Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt) die erste virtuelle Geschäftsstelle. Mit einem persönlichen Passwort soll der Papierkram vereinfacht werden, z.B. sind individuelle Angaben schon vorgegeben. Montags bis freitags von 7 bis 22 Uhr sind 65 Mitarbeiter erreichbar per Telefon und Mail. 80 Prozent aller Anrufe sollen immer innerhalb von 20 Sekunden angenommen, Mails am gleichen Tag beantwortet werden, wenn sie bis 18 Uhr eingehen. Der Call-Back-Knopf im Internet läßt die TK zurückrufen, sogar zum Mobiltelefon. (bge)

www.tk-online.de

2001-11-19

Diese Woche ist wieder Zeit für die MEDICA: digitale Akten, Internet-Technik etc.

Ab Mittwoch dieser Woche bis einschließlich Sonntag ist die “Hauptstadt des lustigen Rheinlandes “ – so die Eigenwerbung der Stadt – Zentrum der medizinischen Welt. Ca. 3.600 Aussteller präsentieren ihre Leistungen; Medien und Online-Portale werden in diesem Jahr kaum in den Hallen anzutreffen sein. Dafür tut sich einiges in Sachen digitaler Patientenakte, Befundübermittlung online für die integrierte Versorgung, elektronischer Fortbildung und ähnlicher Anwendungen. Das Zauberwort heißt “Steigerung der Qualität der Patientenbetreuung bei höchstens gleichen Kosten “. Ganz wichtig auch die Verschlüsselungssysteme zur sicheren Datenübermittlung. Ein Manko ist in fast allen angesprochenen Bereichen der fehlende Standard bzw. die vielen Insellösungen. Viele Experten sehen den weiter erstarkenden Trend zu offenen Schnittstellen und vor allem zu OpenSource-Lösungen. (bge)

www.medica.de

2001-11-23

Interaktives chemisches Lernen

Wer weiß schon, ob man in diesen Zeiten manchmal unvorhergesehener, plötzlicher Jobsuche nicht noch eine Zusatzqualifikation im Gebiet “Life Science “ als Trumpfkarte benötigt. Ab dem 1. Dezember beginnt das Berliner Fachinformationszentrum Chemie www.fiz-chemie.de mit der Vorstellung der Ergebnisse zum “Vernetzten Studium – Chemie “ www.vs-c.de. Im Rahmen dieses vom Forschungsministerium des Bundes www.bmbf.de mit 41 Millionen DM geförderten Projektes entwickelten dreizehn deutsche Universitäten elektronische Lernmittel. Die in sich abgeschlossenen Unterrichtseinheiten sind interaktive, wissensbasierte Lernmodule, von denen täglich eines freigeschaltet wird. Es geht um alle Bereiche der Chemie von Organik, Anorganik und Allgemeiner Chemie bis hin zu Makromolekularer Chemie und Biochemie. Das Angebot steht allen Interessenten offen. (bge)

www.vernetztes-studium.de

2001-11-26

Kleine Pharma-Websites bieten oft mehr

Computer-Gigant IBM untersuchte in den letzten Monaten mit einem interdisziplinären Team aus Medizinern, IT- und E-Business-Experten die Webauftritte der deutschen Pharmaindustrie. Wichtigstes Ergebnis: Interaktive Funktionen sind entscheidend, trotz HWG sollte es gezieltere Informationen für den Patienten geben. Wieder einmal soll man von den USA lernen, was kleineren Unternehmen augenscheinlich besser gelingt. So bieten sie interaktive Allergieteste, reisemedizinische Beratung sowie Terminabsprachen mit dem Außendienst. Auch in der Test-Rubrik “Benutzerfreundlichkeit “ lagen kleinere Firmen vor den großen, alle aber immer noch über dem Durchschnitt anderer Branchen. Abschließend meint IBM, es gebe zu wenig grafische Darstellung der Information; der kommende Trend soll mobil und breitbandig sein. (bge)

www.ibm.com/services/de

2001-11-26

Experten: Der Weg zur Elektronischen Unterschrift ist noch weit

Die Teilnehmer des 7. Trierer Symposiums Mitte November des Institutes für Telematik formulierten diplomatisch: “Die elektronische Unterschrift braucht noch mehr Schub, um sich als erforderliches Sicherheitsinstrument für die Kommunikation im Internet durchsetzen zu können. “ Der altbekannte “Knackpunkt “: die technischen Systeme verstehen sich nicht untereinander. Die öffentliche Verwaltung hat die Mehrkosten zur Einführung des “eGovernment “ bisher in keinem Etat budgetiert, berichtete Bernhard Hensel vom Dateninformationszentrum Rheinland-Pfalz. Zuversichtlich hinsichtlich eines Signaturbooms Anfang des nächsten Jahres zeigte sich Michael Leistenschneider von der DATEV www.datev.de, da ab diesem Datum Online-Rechnungen für den Vorsteuerabzug digital unterschrieben werden müssen. (bge)

www.ti.fhg.de

2001-11-26

Mindestens drei Aussteller weniger, dennoch Rekord-MEDICA

In den vier Tagen kamen offizielle 127.500 Fachbesucher, im Vorjahr waren es 1.000 weniger. Damit sorgten sie für einen neuen Rekord, wozu wesentlich die 25% internationalen Gäste beitrugen. Die Messegesellschaft www.medica.de zählte 3.637 Aussteller aus 58 Ländern. Drei ursprünglich gebuchte und noch im Katalog genannte Unternehmen hatten kurzfristig ihre Stände zurückgezogen: Die DGN-Service GmbH www.dgn-service.de hat zur Zeit andere Baustellen, siehe dazu die Meldungen bei www.pharmaflash.de zu MD-Verlag www.md-verlag.de und BSMO www.bsmo.de. Die aus dem, Online-Veteranen noch erinnerlichen, “Medizinverbund Deutschland “ entstandene Secanet wird ihr Konzept und ihre Strategie “den veränderten Markterfordernissen anpassen “. Weitere Informationen sollen Ende November folgen. Der dritte fehlende im Bunde ist die Avolon AG (ehemals www.avolon.de), der insolvent gegangene Anbieter im Krankenhaus-IT-Umfeld. Dessen Platz in Halle 14 nahm nun eine bestuhlte Ruhefläche für den gestreßten Besucher ein. (bge)

www.secanet.de

2001-11-26

DGN-Sevice beteiligt sich bei Multimedica/Lifeline

Auf der MEDICA wurde jetzt offiziell bekannt, was die Spatzen bereits in den letzen Wochen von den Dächern pfiffen. Die Einzelheiten hatten dann aber doch Überraschungswert. Die DGN-Service GmbH www.dgn-service.de, 100%-Tochter der APO-Bank www.apobank.de, beteiligt sich mit 23% an der BertelsmannSpringer Medizin Online GmbH, dem Betreiber von Multimedica www.multimedica.de und Lifeline www.lifeline.de. Yavivo www.yavivo.de, dessen Inhalte bisher der zum Jahresende eingestellte MD-Verlag www.md-verlag.de verantwortete – eine 100%-Tochter der DGN-Service – soll neben Lifeline als Laienportal weitergeführt werden; damit entsteht nach eigener Aussage “das größte deutschsprachige medizinische Angebot im Internet. “ Dem Vernehmen nach werden die Magazine MED-Online, dessen umsatzträchtige Medica-Ausgabe storniert werden musste, sowie DENT- und APO-Online im Bertelsmann-Verlag Urban & Vogel www.urban-vogel.de revitalisiert. Am Feinkonzept wird noch gearbeitet. (bge)

www.bsmo.de/cgi-bin/FAB/fab_pdf.cgi?pdf=/misc/BSMO_Kooperation_APOBank.pdf

2001-12-03

Schöner werden mit weniger Kosten?

Die Niederlassung Deutschland der “Global Innovation GmbH ltd “ in Dormagen verspricht mit ihrem Service eine Kostenersparnis von bis zu 50% bei bestimmten Eingriffen. Anhand des vom Kunden/Patienten einzusendenen Heil- bzw. Kostenplans mit -voranschlag wird eine Recherche in der zahnmedizinischen und plastisch-chirugischen Datenbank durchgeführt. Der Kunde muss auch angeben, bis zu welcher Entfernung ein günstigeres Angebot gesucht werden soll. Findet Global Innovation keine Preisdifferenz, ist die Anfrage unentgeltlich. Wird man innerhalb Deutschlands fündig, ist ein Viertel der Differenz fällig; europaweit 35%. Für die eigentliche Suche werden persönliche Daten des Auftraggebers nicht offenbart, versichert der Anbieter. Interessant soll das Paket u.a. für aufwendige Zahnbehandlungen und kosmetische Eingriffe wie Fettabsaugung oder Lifting sein. Die vom Namen etwas mißverständliche Internet-Adresse ist teilweise nur mit Internet-Explorer lesbar. (bge)

www.klinikkosten.de

2001-12-03

Nach der Messe ist vor der Messe

Kaum ist die Medica dieses Jahres vorbei, beginnen die Vorbereitungen für das nächste Jahr vom 20. bis 23. November. Auf der Homepage können sich Aussteller die notwendigen Unterlagen laden und Interessenten ausführliche Produktpräsentationen anschauen. Um die Messe ständig im Bewußtsein der Besucher präsent zu halten, wurde medica.de zu einem Portal ausgebaut. Der Kölner Anbieter dimedis www.dimedis.de setzte dazu im wesentlichen OpenSource-Software ein. Ärzte könne kostenlos aktuelle Fachinformationen per wöchentlichem Newsletter abonnieren, der auf ihr persönliches Profil zugeschnitten ist. Dazu gibt es eine Jobbörse und Diskussionsforen. Redaktionell betreut dieses Angebot der Bonner Beta-Verlag www.beta-verlag.de, der u.a. die “Wehrmedizinische Monatsschrift “ und den “veterinär spiegel “ herausgibt. (bge)

www.medica.de

2001-12-03

Internet ist kinderleicht

Sogar Kinder, die noch nie in einer Schule waren, die lateinischen Buchstaben nicht kennen und die englische Sprache nicht sprechen, sind in weniger als zehn Minuten im Internet. Der indische Arzt Sugata Mitra führte dazu mehrere Experimente ähnlichen Aufbaus durch. Er stellte z.B. einen Online-PC in die Außenwand seines Büros und filmte die Kinder, die fast alle im Vorschulalter waren, mit versteckter Kamera. Nach wenigen Sekunden hatten diese die Cursorsteuerung per Joystick durchschaut, nach acht Minuten ging es ins Internet. Die nächste Stufe war das Anlegen von Ordnern, schließlich wurde das Abspielen von MP3-Musikdateien gelernt. (Bemerkung der PharmaFlash-Redaktion: meistens war als Startseite www.msn.com von Microsoft eingestellt, was will uns das sagen?) (bge)

news.bbc.co.uk/hi/english/sci/tech/newsid_1502000/1502820.stm

2001-12-03

Test des HPC im HCP

Nach mehrjähriger Vorbereitung ist es soweit: wie das Pressebüro Wordart www.wordart.de mitteilte, startet jetzt eine Testphase mit 300 Ärzten. Diese erhalten den notwendigen elektronischen Arztausweis (Health Professional Card “HPC “), um über das Health Care Professional Protocol “HCP “ Patientendaten sicher elektronisch zu übertragen. Diese Phase wird drei Monate dauern, erst danach beginnt die Einbindung medizinischer Inhalte. Danach werden die Erfahrungen gesammelt, das HCP ggf. modifiziert und zur breiten Nutzung freigegeben. Das HCP ist ein Vorschlag für einen Standard im Aufbau, Verschlüsselung, Versand, Empfang, Entschlüsselung, Weiterleitung und Beantwortung von abgeschlossenen Datenpaketen. Es arbeitet unabhängig von der in Arztpraxen oder Krankenhäusern verwendeten Verwaltungs-Software. Das HCP ist ein Projekt der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns www.kvb.de und der Landesärztekammer www.blaek.de. Seine Entwicklung wurde von der Bayerischen Landesregierung gefördert. (bge)

www.hcp-protokoll.de

2001-12-03

Surfmed ist insolvent

Der Anbieter des Laienportals Surfmed steht vor dem Aus. Der Kölner Rechtsanwalt Dr. Sinz als Verwalter teilte mit, dass nach dem bisher nur vorläufigen Antrag in diesen Tagen das ordentliche Insolvenzverfahren eröffnet wird. Die Surfmed-Macher Langbein & Skalnik GmbH & CO KEG kommen ursprünglich aus Wien (Republik Österreich), der Kölner Standort bildet das “Büro Deutschland “. Als Kooperationspartner war/ist die Süddeutsche Zeitung www.sueddeutsche.de genannt; in der dortigen Rubrik Gesundheit findet sich der Hinweis “unterstützt von surfmed “. (bge)

www.surfmed.de

2001-12-10

Zwei gesunde Seiten überarbeitet

Die Münchner Agentur Visual Solutions Network GbR VSN zeichnet für zwei überarbeitete Web-Auftritte aus dem Gesundheitswesen verantwortlich. Für die Med On Net AG www.med-on-net.com optimierte VSN www.gesundheitspilot.de. Dort gibt es unter anderem Kliniken mit speziellen Schwerpunkten zu finden www.klinikfocus.de, demnächst sollen in der Rubrik “My Pilot “ für Registrierte Informationen aus dem Gesundheitswesen in personalisierter Form zur Verfügung stehen. Für das “Aktionsforum Gesundheitsinformationssystem “, ein Zusammenschluss von Verbänden, Organisationen und Unternehmen zur Qualitätssicherung für Gesundheitsinformationen insbesondere in den “Neuen Medien “, hat VSN deren Portal www.afgis.de optisch neu gestaltet. Über den Anschluss zum Intranet sollen die Mitglieder untereinander Informationen austauschen. (bge)

www.vsn-munich.de

2001-12-10

Fördermittel in Millionenhöhe verfallen (?)

Bereits Ende Oktober stellte die “med.iq AG medizin, information, qualität “ den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Begründet wurde dies mit der Insolvenz des größten Schuldners, nämlich der medpiazza AG www.medpiazza.de, einem “virtuellen Marktplatz für Patienten, Ärzten und Healthcare-Professionals für alle Belange Im Gesundheitswesen “. Außerdem sei ein Investor von seiner schriftlichen Darlehenszusage zurückgetreten. Die med.iq AG erprobt derzeit in der Region Viersen ein Projekt der integrierten Versorgung, “Q-med.Doc UAW “, bei dem es um Chipkartenlösungen sowie eine digitale Patientenakte geht. 40% der Projektkosten in Höhe von 9,78 Mio. DM werden durch das TPW Förderprogramm des Wirtschaftsministeriums NRW erstattet. Bis zum Ende des Projektes in zwei Jahren wurde bei Ausgaben von insgesamt noch 6,47 Mio. DM eine maximale Förderung von 2,59 Mio DM bewilligt, so dass zur Zeit 3,83 Mio. nicht gedeckt sind. Wird bis zum 20. Dez. dieses Jahres nicht ein anderes Unternehmen gefunden, das mit allen Rechten und Pflichten das Q-med.Doc UAW-Projekt fortführt, verfallen die Fördermittel endgültig. (bge)

www.med-iq.de

2001-12-10

Neuer Patienten-Informationsdienst: 20 Mio. Leser/Hörer auf einen Schlag

Anlässlich der Medica 2001 wurde der Vital Plus® Mediendienst für Marketing- und PR-Profis im Bereich Medizin, Gesundheit, Wellness und Ernährung vorgestellt. Erstmals garantiert eine einzigartige Kombination von redaktionellen Beiträgen in Tages- und Wochenzeitungen, Hörfunk-Magazinbeiträgen und Präsenz in den hochfrequentierten Internet Portalen der bedeutendsten Regionalzeitungen die Ansprache von mindestens 20 Millionen Bürgern bundesweit. Und das auf einen Schlag aus einer Hand innerhalb von 6 Wochen. Leistungsbeschreibungen, Beispiele in Bild und Ton und den aktuellen Aktionspreis findet man im Internet unter

www.vitalplus.info

2001-12-10

Glossar soll der Begriffsverwirrung abhelfen

Wer blickt noch durch bei mobilen, interaktiven, permissiven oder channel-aktiven Marketingaktionen? Das amerikanische “Interactive Advertising Bureau “ möchte jetzt Licht in den begrifflichen Online-Dschungel bringen. Direkt von der Startseite weg führt der Link in das “IAB Glossary of Interactive Advertising Terms “. Das hilfreiche Nachschlagewerk erklärt hunderte der immer wieder verwendeten Schlagworte wie “Cookie “ oder “Page-Impression “. Das Glossar richtet sich an Professionals wie Einsteiger. (bge)

www.iab.net

2001-12-10

VSA kauft weiter zu

Der mit rund 8.000 Kunden Marktführer unter den Apothekenrechenzentren, die Münchener VSA Verrechnungsstelle der Süddeutschen Apotheken GmbH www.apothekenportal.de, ist weiter auf Expansionskurs. Nachdem die Akquisition des Anbieters eines Warenwirtschaftssystems für über 2000 Kunden, Dr.-Ing. Stahl GmbH www.dr-stahl.de, bereits länger “in trockenen Tüchern “ war, kommt jetzt die CSE GmbH mit ihren Tochterunternehmen dazu, u.a. der WABE GmbH www.wabe.de. Die CSE ist mit Soft- und Hardware-Lösungen im Apothekenumfeld, aber auch bei Reformhäusern sowohl in Deutschland wie der Schweiz aktiv. Die VSA macht sich damit nach den eigenen Worten fit für das Zusammenwachsen von Internet-Technologie, Rezeptabrechnung und Warenwirtschaft. (bge)

www.cse.de

2001-12-10

Webmotion löst sich auf – Ziel: Datapharm, Thieme, Bild und Camelot

Die insolvente Webmotion AG www.webmotion-ag.com wird liquidiert bzw. abgewickelt. Die “werthaltigen “ Bestandteile bzw. Personen steuern neue Häfen an. In einer freiwilligen Ad-Hoc-Mitteilung bestätigte DATAPHARM Netsystems AG seine bereits vorher geäußerte Absicht, vorbehaltlich der Zustimmung der Gläubigerversammlung von Webmotion deren medizinische Online-Redaktion mit sofortiger Wirkung als eigenständiges Geschäftsfeld zu übernehmen. Alle Kunden und laufenden Projekte seien damit gesichert. Der Vorstandsvorsitzende der Webmotion, Matthias Riecker, wechselt zum Thieme-Verlag www.thieme.de nach Stuttgart. Axel Friedrich, bislang Finanzvorstand, übt die gleiche Funktion jetzt bei der Online-Ausgabe der Bild-Zeitung www.bild.de aus. Robert Mehlan, Vorstand Marketing, ist beim “Dienstleistungsunternehmen für Kommunikationskonzepte “ Camelot www.camelot.ag untergekommen. Technikvorstand Frederik Hettich macht sich selbständig. (bge)

www.datapharm.de

2001-12-17

Gute Wünsche schaden nicht

Der nächste Montag ist schon Heiligabend, der folgende dann Silvester. Vermutlich haben (hoffentlich) alle PharmaFlash-Leser an diesen Tagen anderes im Sinn als dienstliche E-Mails zu öffnen. Deshalb wünschen Redaktion und Verlag schon jetzt “Frohes Fest und Guten Rutsch “. Am Montag, den 7. Januar 2002 geht es dann in alter Frische und mit neuen Meldungen weiter. (bge)

www.spruecheportal.de/weihnachtssprueche.html

2001-12-17

Niere nicht mehr im Angebot

Glimpflich davon kam nach einer Meldung der Nachrichtenagentur AP ein 19-jähriger Deutscher russischer Herkunft. Er hatte zugegeben, beim virtuellen Auktionshaus eBay seine eigene Niere für ein Anfangsgebot von mindestens 100.000 DM angeboten zu haben. Das Amtsgericht Homberg in Hessen brummte ihm nach Jugendstrafrecht einhundert Stunden gemeinnütziger Arbeit auf. Als Motiv gab der “auffällig in seiner Reife verzögerte “ junge Mann an, er habe sich angesichts familiärer Probleme mit dem Erlös ein besseres Leben aufbauen wollen. Bei eBay und anderen Auktionsplattformen tauchen immer wieder ähnliche Offerten auf. Diese werden allerdings sofort vom Netz genommen werden, sobald das Unternehmen davon erfährt. (bge)

www.ebay.de

2001-12-17

Neuer Anbieter von Online-AWBs

Die Durchführung von Online-AWBs ist ein umkämpftes Segment. Die neu gestartete Plattform wurde initiiert vom Redaktionsbüro Word@rt www.wordart.de, den Part der Erstellung der Prüf- und Beobachtungspläne übernimmt das Auftragsforschungsinstitut Dabio www.dabio.com. Letzteres ist auch für Projektmanagement und Auswertung zuständig. Ab sofort können sich Ärzte als Interessenten für die Teilnahme an einer AWB eintragen, die gesamte WWW-Seite ist schlicht und funktionell ausgelegt. Im geschlossenen Bereich können buchende Pharma-Unternehmen und Teilnehmer fortlaufend die Ergebnisse verfolgen. (bge)

www.onlineawb.de

2001-12-17

IVW-Wert soll endlich was zählen

Bisher war die Aussage “IVW-geprüft “ bei der Bewertung von Online-Angeboten eine Lachnummer. Die Zahlen der Bonner “Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. “ in Sachen Page-Views und Visits beruhen im wesentlichen trotz des Objektivität suggerierenden Beiwortes “geprüft “ auf eigenen Angaben des Anbieters. Aus diesem Grund werden die Werte zwar in Marketing- und PR-Abteilungen gerne zitiert, von Branchenkennern aber kaum ernst genommen. Nach einigen Querschüssen aus dem Lager der Mitglieder, die “schlechtere Zahlen “ befürchten (PharmaFlash berichtete), soll jetzt aber doch zum Jahresbeginn ein neues Verfahren mehr Transparenz und “harte Daten “ bringen. Dazu muß die IVW-Box, ein Hardware-Kasten, am Server physikalisch angedockt werden. Damit und dem neuen Zählpixel werden dann, so hofft die IVW, gesicherte Werte erhoben. Wer sich nicht dem neuen Verfahren anschließt, darf sich nicht mehr auf die IVW berufen. (bge)

www.ivw.de/online/

2001-12-17

Gesundheits-Portal DrKoop de facto pleite

Der Betreiber eines der ersten dezidierten Gesundheitsportale überhaupt, drkoop.com Inc. www.drkoop.com, steht einen Schritt vor dem Abgrund. Gegründet u.a. von und benannt nach dem ehemaligen U.S. Surgeon General (Leiter des “Bundes-Gesundheitsamtes “) Dr. C. Everett Koop, beantragte das Unternehmen am 16. Dez. den Schutz des Kapitel sieben der US-Insolvenzordnung. Die Werte der Gesellschaft werden nun zugunsten der Gläubiger liquidiert. Nach dem Motto des Gründers “The best prescription is knowledge “ wurde versucht, die gesamte Medizin abzubilden. Refinanziert werden sollte das ambitionierte Projekt durch Bannerwerbung und, seitdem die Zeiten immer schwieriger wurden, vermehrt durch Online-Shops. Doch das Geschäftsmodell ging nicht auf: versenkt wurden mindestens 100 Millionen Dollar. (bge)

www.nasdaq.com/asp/quotes_news.asp?selected=koop&source=US&submit1.x=10&submit1.y=11

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