Monat: Dezember 2002

Archiv 2002

Archiv 2002
Diese Archiv-Seite enthält alle Meldungen des PharmaFlash aus dem Jahre 2002 als Text.
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2002-01-07
Gnadenfrist für Beautynet (?)
Laut eigener Aussage ist Beautynet „der größte deutsche Kosmetikshop im Internet „. Trotzdem muß Beautynet sparen. Anfang Dezember wurde bekannt, dass das Unternehmen nur noch Geld für acht Monate hat. Marketing-Vorstand Sinan Perin warf in diesem Zusammenhang das Handtuch, alleine weiter macht Gründerin Dr. Hanna Eisinger. Einen wichtigen Erfolg erzielte Beautynet allerdings jetzt auf juristischem Gebiet: Das Oberlandesgericht München entschied, dass die Hersteller von Kosmetik-Produkten die Betreiber von Online-Shops zu den gleichen Konditionen beliefern müssen wie normale Läden. Die Produzenten hatten sich bisher quer gestellt mit der Begründung eines „möglichen Imageverlustes „: Die Kosmetikshops im Netz seien kein „adäquates Umfeld „. Beautynet (und andere Online-Anbieter) verloren durch die notwendigen Zwischenhändler Margen von ca. 15 Prozent. Noch steht aber eine EU-Entscheidung im Raum, wonach der Kosmetikhersteller selbst entscheiden können, wer ihre Produkte im Internet vertreiben darf. Bei Beautynet selbst ist wenig über das Hick-Hack zu erfahren, die letzte Meldung in der Rubrik „Presseservice “ datiert vom Juni 2000. (bge)
www.beautynet.de

2002-01-07

HECLINET beim Dimdi verfügbar

Anfang März des letzten Jahres stellte das „Berliner Dokumentationszentrum für Literatur des Krankenhauswesens HECLINET “ seine Dienstleistungen de facto ein. Das im Institut für Gesundheitswissenschaften der Technischen Universität Berlin (www.tu-berlin.de) tätige Zentrum www.heclinet.tu-berlin.de sah sich nicht in der Lage, nach dem Wegfall des Zuschusses des Bundesgesundheitsministeriums (www.bmgesundheit.de) die Finanzierung alleine fortzuführen (siehe PharmaFlash vom 16.04.2001: HECLINET Opfer des Sparzwanges). Seit Anfang dieses Jahres staht HECLINET nun als kostenfreie Datenbank beim Kölner DIMDI zur Verfügung (Zugriff über die Rubrik „Free grips-WebSearch, Deutschsprachige Literaturdatenbanken). Enthalten sind alle 138.200 Literaturnachweise aus den Jahren 1969-2001; weitergeführt wird der Service allerdings nicht, es handelt sich also um eine reine Archiv-Datenbank. (bge)

www.dimdi.de

2002-01-07

Info-Med ist insolvent

Zum Ende des vergangenen Jahres verabschiedete sich mit „info-med “ ein weiterer Anbieter medizinischer Informationen. Die „promotion Medien & Management AG “ www.pro-motion.de als Muttergesellschaft des infomed-Verlages „Medizin im Bild GmbH “ schickte mit ihrer eigenen Insolvenz noch mehr Gesellschaften einschließlich 90 Mitarbeitern in den Orkus, darunter die PROmotion interactive AG. Diese betrieb das ebenfalls gescheiterte Portal www.bauen.com. Zum Konglomerat gehört auch die Plattform www.doc-shop.de, auf der zu Shops aus dem Medizin-Umfeld verlinkt wird. Für Aussenstehende sind die Vorgänge innerhalb der Firmengruppe schwer durchschaubar. Der Vorstand geht in einer lesenswerten Presseerklärung www.pro-motion.de/area51/protected/aktien_info_pmm20011214.htm auf „Spekulationen und Gerüchte “ ein, die „von Unregelmäßigkeiten, Vermögensverschiebungen und Insolvenzverschleppung “ berichten. Größter Einzelaktionär ist die AHAG Wertpapierhandelsbank AG www.ahag.de, die selbst in Turbulenzen geraten ist: Aktionäre der AHAG gaben im Vorfeld der baldigen außerordentlichen Hauptversammlung ein nachrangiges Darlehen in Höhe von EUR 500.000, ein „umfassendes Programm zur Restrukturierung ist in Ausarbeitung. “ (bge)

www.info-med.de

2002-01-07

Personalwechsel bei Deutschlandmed

Die vor gut einem Jahr aus ihrer damaligen Insolvenz von der Kirch-Gruppe übernommene Portalbetreiberin Deutschlandmed GmbH startet mit einigen Veränderungen in das neue Jahr. Zum Geschäftsführer wurde Dr. Andreas Walker bestellt. Ausgeschieden sind die bisherigen GF Martin Ostwald und Dr. Volker Weidinger. Letzterer ist inzwischen als Geschäftsführer der Erlanger „Medvice intern. E-Health Consulting “ www.medvice.de tätig. In seiner Verantwortung liegt auch die „German Medical Broadcast GmbH „, ein Digital-TV-Projekt für Mediziner mit der Kirch-Gruppe als „strategischem Partner „. (bge)

www.deutschlandmed.de

2002-01-07

MedScape verkauft Portal an WebMD

Nach Dr.KoopInc. www.drkoop.com verschwindet ein weiteres US-Portal vom PC-Monitor. Zum 26. Dez. 2001 gab der Konkurrent WebMD/Heltheon www.webmd.com bekannt, die Portaldienste für 10 Millionen Dollar in bar zu übernehmen. Medscape war besonders stark bei Fachkreisen präsent, unterhielt aber auch Dienste für Laien und Verbraucher. Damit entsteht eine Plattform mit mehr als 15 Millionen Besuchen monatlich, ungefähr 570.000 Ärzte registrierten sich zusammengezählt als Nutzer. Geld soll fließen durch bestimmte Online-Informationsangebote und vor allem durch den Transaktionsservice „Envoy „, an dem bisher 300.000 Ärzte teilnehmen. (bge)

www.medscape.com

2002-01-14

Medizinforen auf dem medizinmarktplatz.de online

Der „medizinmarktplatz.de “ versteht sich als gemeinsame E-Commerce Plattform diverser Anbieter aus dem Gesundheitsbereich. Dabei sind u.a. Kimberly-Clark, Remed, Samdosha Ayurveda und Möbelbau Sayda. Inzwischen ging nun auch der Forenbereich online; z.Zt. sind dies mit der Augenmedizin und Chirurgie zwei Fachrichtungen. Als Moderatoren wirken Prof. Fritz Körner aus Bern und Dr. Klaus Thomas Jungmann aus Münsingen, weitere Gebiete sollen hinzukommen. Für Ärzte besteht ein geschlossener Bereich. (bge)

www.medizinmarktplatz.de

2002-01-14

Keine Online-Vergünstigung beim blauen Dunst

Zum Beginn dieses Jahres trat die Erhöhung der Tabaksteuer um ca. 0,02 Euro je Zigarette in Kraft. Im Dezember kursierten im Netz Ratschläge, wie diese legal zu umgehen sei: Nach dem neuen Paragrafen 20 Abs. 1 des Tabaksteuergesetz bleiben Waren steuerfrei, wenn sie „nach Deutschland verbracht werden „. Bisher galt die Befreiung, wenn diese „selbst “ eingeführt werden. Haarspalterischer angeblicher Schluss daraus: Die neue Regelung gestattet den steuerfreien Versand der Zigaretten innerhalb der EU. Mit diesem Argument warb u.a. die Shop-Adresse www.eurotabacco.com, die verflochten ist mit www.e-zigaretten.com und www.e-zigarren.com. Offizielle Firma ist die „METAEXPO-COMERCIO INTERNATIONAL LTA. „, deren Adresse in den AGB fehlt. Den Domain-Registrierungen ist zu entnehmen, dass das Unternehmen auf den kanarischen Inseln sitzt und die Betreiber eine schweizerische Adresse angeben. Leider gab das Bundesministerium für Finanzen inzwischen zu verstehen, dass „der Versand über Internethändler grundsätzlich steuerpflichtig ist,… online georderte Zigaretten müssen in Deutschland versteuert werden; Steuerschuldner sind der Versender und der Empfänger gemeinsam, wer fälschlich eine private Absenderadresse benutzt, begeht eine Steuerstraftat. “ (bge)

www.bundesfinanzministerium.de/BMF-.336.9025/.htm

2002-01-14

FOCUS läßt sich Fakten zur Gesundheit bezahlen

Ab dem heutigen Montag, den 14. Januar, soll ein neues Serviceangebot des „zweiten deutschen Nachrichtenmagazins “ starten. Per Faxabruf für 0,62 Euro/Min. und online für von 1,50 bis 2,25 Euro/Angebot über FIRSTGATE click&buy stehen Tipps aus den Bereichen Recht und Medizin bereit. Nach eigenen Angaben konnte das Magazin „erfahrene und praxisnahe Juristen und Mediziner als Autoren gewinnen. “ In Sachen Gesundheit beginnt man mit dem Themen-Komplex „Herzmedizin „. Geplant ist eine Ausweitung auf „Diabetes, Krebs und Kinderheilkunde „. (bge)

www.focus.de/fakten

2002-01-14

GetWellness in schwierigen Zeiten

Der schweizerische Portalbetreiber GetWellness AG hat allen festen Mitarbeitern zum Jahresende 2001 gekündigt; dies wurde gegenüber PharmaFlash bestätigt. Der Geschäftsbereich Online-Portal mit dem Aushängeschild bei T-Online http://gesundheit.t-online.de soll mit einem Partner fortgeführt werden. Die Verhandlungen stehen nach eigenen Angaben kurz vor dem Abschluss. Weniger optimistisch sieht es für den Bereich „Arztpraxis, die rund um die Uhr geöffnet ist „, aus. Im Moment gibt es noch keine konkreten Optionen für eine Kooperation, obschon auch hierzu Gespräche stattfinden. (bge)

www.getwellness.de

2002-01-14

Med-Online Mediadaten sind da

Zum Ende des Jahres 2001 stellte der MD-Verlag www.md-verlag.de in Berlin, Tochter der DGN-Service www.dgn-service.de und damit der APO-Bank www.apobank.de, seine Geschäftstätigkeit ein. MD gab seit 1996 die Zeitschrift „med-online “ heraus; dieser Titel ging offensichtlich im Zusammenhang mit der 23%-Beteiligung der DGN-Service an der BertelsmannSpringer Medizin Online www.bsmo.de zum zur BertelsmannSpringer Gruppe gehörenden Verlag Urban & Vogel www.urban-vogel.de. Ob und welche Zahlungen Urban & Vogel dafür an MD oder DGN-Service leistete, ist nicht bekannt. Med-Online wird in einer Auflage von 90.000 sechsmal in 2002 erscheinen, allerdings „nur “ als Beilage zur MMW, NeuroTransmitter, Dermatologe, gynäkologie+geburtshilfe und uro-news. Verantwortliche Namen für die Redaktion oder ein Herausgeber werden nicht genannt. Der Anzeigen-Grundpreis für eine Seite vierfarbig beträgt 3.900 Euro. Auch die Schwester-Magazine wurden übernommen: Die Apo-Online kommt mit Vollabdeckung für die Apotheker viermal, die Dent-Online mit 25.500 Exemplaren zweimal in 2002. (bge)

www.med-online.de

2002-01-16

Zehnerpotenzen bei ArztPartner

Im Oktober des vergangenen Jahres wurde die insolvente ArztPartner almeda AG von der DKV www.dkv.com übernommen. Damals schrieb PharmaFlash, „… Zum finanziellen Engagement der DKV wurde auch auf Nachfrage keine Aussage gemacht… “ In der Medica-Ausgabe berichtete PharmaFlash dann später von einem Betrag von 5 Millionen Euro. Doch auch PharmaFlash weiß nicht alles ganz genau: Inzwischen wurde aus mehreren sicheren Quellen, unabhängig voneinander, die Größenordnung um eine Zehnerpotenz korrigiert. Demnach bewegt sich die Kaufsumme um ca. 500.000 Euro. (bge)

www.arztpartner.de

2002-01-21

Interaktive Patienten preisgekrönt

Als beste interaktive Web-Anwendung wurde von der „eHealthcare Strategy & Trends “ jetzt die Plattform “ HealthForums.com “ ausgezeichnet. In der Rubrik „Laienportal, allgemeine Gesundheitsthemen “ hatte dieser Dienst die Nase vorn, der betrieben wird von Optum www.optumcare.com. Das Unternehmen gibt darüber hinaus eine 24-Stunden-Hotline und Magazine zum Thema heraus. Auf HealthForums.com sind personalisierte Web-Sites, Newsletter und E-Mail-Benachrichtigungen möglich. Andere Preisträger waren Allina Health System medformation.com, Oxford Health Plans oxfordhealth.com und Kaiser Permanente kp.org. (bge)

www.healthforums.com

2002-01-21

Rossmann liegt im Online-Plan

Nicht alle E-Commerce-Projekte müssen ihre Erwartungen zurücknehmen oder gehen sogar ganz schief. Der „lebende “ Beweis scheint der Internet-Shop der Drogerie-Kette Rossmann zu sein. Wie im September letzten Jahres bei PharmaFlash nachzulesen war, erwartete Mehrheits-Inhaber Dirk Rossmann für 2001 rund 27 Millionen DM Umsatz im Internet. Jetzt bestätigte Sprecher Stephan Klose für die Rossmann Online GmbH einen Umsatz von 13,8 Millionen: Euro wohlgemerkt, und damit nur um 9,55 DM (!) neben der Schätzung. Noch werden Verluste geschrieben, für das Jahr 2003 sehen die Niedersachsen eine schwarze Null. Rossmann gehört zu den fünf großen deutschen Drogerie-Ketten mit über 620 Filialen und 6500 Mitarbeitern; Jahres-Umsatz insgesamt rund 900 Millionen Euro. (bge)

www.rossmann.de

2002-01-21

T-Online mit kostenpflichtiger Fitness

Immer mehr Web-Anbieter möchten ihre Nutzer gesünder machen. Und selbst davon profitieren – die sogenannte Win-Win-Situation. Letzte Woche war an dieser Stelle vom Start des kostenpflichtigen Wellness-Bereiches bei www.focus.de zu lesen, jetzt reiht sich T-Online ein, nach eigener Aussage Europas größter Onlinedienst. Die Inhalte der diversen Themenbereiche kommen von externen Anbietern: Spiele von der Kieler Achterbahn AG www.achterbahn.de ( „Werner „, Ottifanten), der Platow Finanzbrief und die Fuchsbriefe stehen für die Rubrik „Geld „. In Kooperation mit dem Bertelsmann-Portal wissen.de bietet T-Online Fitnessvideos und -übungen an. Ein Video enthält mindestens drei Übungen und kostet 1,60 Euro. Dazu kommen die jeweiligen Texte für 0,80 Euro und Videos zum Auf- und Abwärmen für 0,05 Euro. Interessenten müssen sich einmalig und unverbindlich registrieren, dann gibt es ein Web-Kennwort und den Zugriff auf ein spezielles Plug-In. Die Abrechnung erfolgt über die Telefonrechnung der Telekom. (bge)

www.t-online.de

2002-01-21

DGN Service wechselt den Geschäftsführer

Der langjährige Geschäftsführer Peter Boddenberg verläßt die DGN Service GmbH, der neue Mann heißt Dr. Marcus Otten. Die DGN Service, 100%-Tochter der Deutschen Apotheker- und Ärztebank www.apobank.de, betreibt die Dienste D/G/N www.dgn.de für Ärzte, aponet Professional für Apotheker apotheker.aponet.de und DZN www.dzn.de für Zahnärzte. Gleichzeitig mit Boddenberg wurde fast die gesamte Marketing- und Vertriebsabteilung kurzfristig freigestellt, betroffen sind mehr als fünf Mitarbeiter. Begründet wurde dieser nicht unerwartete, aber drastische Schnitt von Seiten der APO-Bank mit der „zukünftig noch stärkeren Ausrichtung auf die Qualität der technischen Plattformen…. Die neue Fokussierung der DGN Service GmbH auf ihre Kernkompetenzen wird unterstützt durch Investitionen in Millionenhöhe… Zudem ermöglicht die aufgenommene Partnerschaft mit BertelsmannSpringer Medizin Online www.BSMO.de eine sinnvolle und effiziente Arbeitsteilung… “ Die DGN Service hatte sich im November mit 23% an der BSMO beteiligt. In diesem Zusammenhang wurde der vormalige Haupt-Lieferant der Inhalte, der Berliner MD-Verlag www.md-verlag.de, eine 100% Tochter der DGN Service, zum Ende des Jahres 2001 geschlossen. (bge)

www.dgn-service.de

2002-01-28

JMIR jetzt in der Medline

Wovon viele medizinische Fachzeitschriften vergebens träumen, gelang jetzt der JMIR, dem „Journal of Medical Internet Research „: Es wurde in den Index der Medline aufgenommen. Damit wurde ein weiteres Mal gezeigt, dass die Thematik von Medizin, Internet und Forschung längst ihr anfängliches Nischendasein verlassen hat. Artikel im Journal befassen sich z.B. mit der Qualität von Gesundheitsinfos im Web oder der Rolle der WHO für medizinische Online-Fort- und Weiterbildung in der sogenannten Dritten Welt. (bge)

www.jmir.org

2002-01-28

Die ersten Netz-Manager sind da

Die Bundesärztekammer www.baek.de, die Kassenärztliche Bundesvereinigung www.kbv.de und die APO-Bank www.apobank.de gründeten angesichts der zunehmend etablierten neuen Versorgungsstrukturen die „netzakademie – Management für Versorgungsstrukturen im Gesundheitswesen e.V. “ Inzwischen schlossen die ersten Absolventen ihr neunmonatiges Studium erfolgreich ab, das aus 13 Präsenz-Wochenenden, einer schriftlichen Arbeit und einem Prüfungsgespräch besteht. Ungefähr 30 Prozent des Stoffes werden online angeboten.

netzakademie.dgn.de

2002-01-28

Medvantis übernimmt medi-24

Die Medvantis Holding AG www.medvantis.de in Wiesbaden, Tochter der Winterthur Insurance (Credit Suisse Group), übernimmt rückwirkend zum 1. Januar die medi-24 AG aus dem schweizerischen Bern. (Anmerkung der Redaktion: Die dazugehörige Web-Adresse, siehe unten, ist nicht zu verwechseln mit www.med24.de oder www.medi24.de). Über den Kaufpreis wurde wie üblich Stillschweigen vereinbart. medi-24 ist seit etwas mehr als einem Jahr aktiv im Bereich medizinischer Dienstleistungen über ein eigenes Call Center. Dort werden Arztadressen, allgemeine medizinische Infos und nach eigener Aussage auch „Handlungsempfehlungen zum optimierten Vorgehen in Notfällen “ gegeben. Beschäftigt sind bei medi-24 27 Mitarbeiter, ca. 50.000 Anrufe wurden bisher gezählt. In Deutschland umfasst das Angebot der Medvantis Programme zur Prävention und Patienteninformation sowie Betreuungsprogramme für chronisch Kranke. In Spanien ist Medvantis seit Oktober 2001 aktiv. (bge)

www.medi-24.de

2002-01-28

SMS: Es ist Zeit für die Pille

Die SMS ist die zur Zeit erfolgreichste Anwendung der mobilen Kommunikation. Längst wird sie auch im Gesundheitswesen und/oder Marketing eingesetzt. In Österreich verwirklichte jetzt das Unternehmen Wyeth-Lederle einen SMS- „Pillenreminder „. Damit Frauen die regelmäßige Einnahme der „Pille “ nicht versäumen, können sie sich täglich zur gewünschten Uhrzeit an die Einnahme per SMS-Nachricht erinnern lassen. Dazu muss sie sich über die Internet-Seite kostenfrei und anonym anmelden mit Handy- und Chargennummer der Packung. Letzteres soll sicherstellen, dass „wirklich unser Präparat verschrieben wurde. “ Die Abwicklung selbst übernimmt der Dienstleister Computel www.computel.at. (bge)

www.meine-pille.at

2002-01-28

E-Detailing geht online

In den USA der letzte Schrei, wird dem „E-Detailing “ auch hierzulande ein bedeutender Platz in der Kommunikation zwischen Arzt und Apotheker bzw. Pharma-Industrie vorhergesagt. E-Detailing wird u.a. damit umschrieben, dass „der Außendienst online geht „. Idealerweise werden Besuche in der Praxis über diesen Weg vor- und nachbereitet, bei Einzelfragen steht ein Expertenrat zur Verfügung. Als einer der ersten ging jetzt Novartis mit einem solchen Projekt an die virtuelle Öffentlichkeit. Fachkreise können sich ab sofort registrieren, das Kennwort gibt es unmittelbar per E-Mail. Der Nutzer erhält Infos aus seiner Region, dazu entsprechende seiner Körperschaften. Garniert wird das ganze durch Nachrichten der Ärzte-Zeitung, weitere Individualisierungen sind möglich. Beteiligt an der Umsetzung war BertelsmannSpringer Medizin Online www.bsmo.de, für die Systementwicklung zeichnet artnology www.artnology.com verantwortlich. (bge)

www.interaktiv.novartis.de

2002-02-04

Pflege für Haut (und Haare?)

Haare können Probleme bereiten und das Wohlbefinden beeinträchtigen. Sind es auf dem Kopf zu wenig, werden große Anstrengungen unternommen, um diesen Zustand zu ändern. An anderen Körperpartien ist es anders: hier möchten viele ihre Haare möglichst schnell vollständig loswerden. Das Nürnberger „Freioel-Institut für Hautforschung “ führte eine repräsentative Untersuchung bei 2500 Männer und Frauen durch zur Frage „Körperbehaarung – was stört am meisten? “ Ganz fies sind demnach Haare, die aus Nasen und Ohren wachsen. Die Hälfte der Antwortenden fanden dies unästhetisch. Nur knapp dahinter auf der Skala der Unbeliebtheiten: der Damenbart. Unrasierte Frauen-Beine möchten 38% lieber nicht sehen; behaarte Schultern und Rücken „Marke Gorilla “ bei den Herren der Schöpfung fanden überraschenderweise nur 29% der Befragten unästhetisch. (bge)

www.freioel-institut.de

2002-02-04

MSN Deutschland als Kanal für LIFELINE

Seit Dezember vereint MSN Deutschland (Microsoft Network www.msn.de) und Lifeline eine „strategische Kooperation im Bereich Gesundhei „. Lifeline erreicht damit direkt die ca. 10 Millionen Nutzer des MSN-Portals mit seinen Themen wie z.B. „Ernährung, Familie, Lust & Liebe, Medizin und Wellness „. Technisch wird im wesentlichen per Frame-Technologie der Lifeline-Inhalt 1:1 in das MSN-Angebot eingefügt. Es handelt sich also in der Tat um eine effektive und kostengünstige Erhöhung der Reichweite für Lifeline. Die Kooperation soll durch gemeinsame Marketingmaßnahmen wie ein Gewinnspiele oder Newsletter in den nächsten Monaten „massiv “ ausgebaut werden. (bge)

lifeline.msn.de

2002-02-04

Preise, Marken, Nutzer von e-content

Ausdrücklich ohne die „Visionen durch technologische Fragestellungen getrübt “ zu wissen, trifft sich am 7. und 8. Februar 2002 in das „e-content forum „. Im Mittelpunkt stehen vielmehr Produktion, Handel und Verkauf von digitalen Inhalten. „Nach wie vor besteht beispielsweise Unsicherheit in Bezug auf die Preisbildung, auch Fragen der Markenführung sind noch lange nicht geklärt, “ meint Jürgen Rösger von AOL Deutschland www.aol.de. (Anm.1 der Red.: Wie wahr auch im medizinischen Umfeld) Mehr als 20 Referenten sprechen im Kongressprogramm, Themen sind u.a.: Cash for Content, Content Development, Content Branding. (Anm.2 der Red.: Kongresssprache ist deutsch) (bge)

www.e-content-forum.de

2002-02-04

Bypass-Op live per Telekom

T-Systems www.t-systems.de, die ehemalige debis, übertrug anlässlich des 21. Lüneburger Symposiums an der dortigen Universität eine Bypass-Operation live über das „normale “ Internet. Während die Herzchirurgen in Bad Bevensen die Messer ansetzten, konnten ca. 200 Zuschauer im Lüneburger Hörsaal sogar den haarfeinen Faden während der Bewegung erkennen. Das besondere bei diesem Ereignis war die Nutzung ganz üblicher Internetverbindungen, die Streaming-Technologie läßt auch hochaufgelöste, komplexe und vor allem bewegte Bilder zu. Unter dem Gesichtspunkt der Aus-, Fort- und Weiterbildung sehen Kliniker eine Vielzahl von Möglichkeiten, Mediziner und interessierte Laien über das Internet direkt an Operationen teilnehmen zu lassen. (bge)

www.telekom.de/streamworld

2002-02-04

Suchen im Zahn-Shop macht Umsatz

Mindestens die Hälfte, nach anderen Quellen sogar bis zu 95% der Verkäufe in Online-Shops werden über „Suche “ generiert. Eine ausgeklügelte Suchfunktion trägt daher wesentlich zum Umsatz und zur Kundenbindung bei. Dentiva, eine europaweite E-Commerce- und Kommunikationsplattform für Zahnärzte versucht diese Tatsache durch den Einsatz der Technologie FACT-Finder www.fact-finder.de zu nutzen. Mit Fuzzy-Logik-Verfahren und ergänzender Phonetik bekommt der potentielle Kunde sehr schnell das gewünschte Ergebnis präsentiert, Tipp- und Formulierungsungenauigkeiten sind kein Problem. Der FACT-Finder wurde in diesem Fall in die e-Business Plattform „Intershop Enfinity “ eingebunden. (bge)

www.dentiva.com

2002-02-11

British Medical Journal unterstützt das Herz

Bestimmte medizinische Fragestellungen in der Kardiologie gelten als besonders diffizil und fordern bisher vor allem die Erfahrung und das Gefühl des behandelnden Arztes. Nun möchte die „British Medical Journal Publishing Group “ www.bmjpg.com zusammen mit dem Technologie-Start-Up InferMed, Anbieter klinischer Software, die Entscheidungsfindung erleichtern. Auf elektronischem Weg soll das Beschwerdebild nach dem aktuellen Stand der Behandlungsmöglichkeiten simuliert werden, genutzt wird das InferMed-System „AREZZO „. Dazu kommt der Datenbestand der „Clinical Evidence “ der BMJ Publishing Group www.evidence.org. Durch diese Kombination soll eine vollständige Auswahl-Liste der Behandlungsmöglichkeiten angezeigt werden, die jeweils das Für und Wider einer Therapie enthält. (bge)

www.infermed.com

2002-02-11

Faschings-Farbe gar nicht so lustig

Ausgerechnet das Kölner (!) „Katalyse – Institut für angewandte Umweltforschung “ verdirbt pünktlich zum Fasching oder Karneval oder Fasenacht den Narren ein wenig die Stimmung. Viele Faschingshaarfarben enthalten krebsverdächtige Substanzen, wird das Institut vom Verbrauchermagazin ÖKO-TEST in der aktuellen Ausgabe zitiert. Es fand aromatische Amine, Formaldehyd und polycyclische Moschusverbindungen, die ähnlich wie Kölsch, Alt und Co. leberschädigend wirken. Der abschließende Tipp des Institut wird aufgrund der meist alkoholseligen Grundstimmung zu diesem Zeitpunkt wenig Beachtung finden: „Bevor man ins Bett geht, die Farbe gründlich mit Haarshampoo auswaschen. “ (bge)

www.katalyse.de

2002-02-11

Teilweise Rettung für Urbia.com

Das Marketingunternehmen „Konzept Dialog “ aus dem rheinischen Neuwied hat das zwischenzeitlich insolvente „Family-Portal “ Urbia.com übernommen. Die 1988 gegründete Urbia stellte im November 2001 den inzwischen zurückgenommenen Insolvenzantrag. „Zur Abrundung unseres Portfolios fehlte uns bisher noch die Kompetenz im Online-Segment “ begründete Agenturchef Dirk Sulimma von Konzept den Zusammenschluss. Jetzt könne Konzept Dialog „ganz neue crossmediale Produkte und Marketing-Dienstleistungen entwickeln „. Ex-Chef Brecht von Urbia verlässt das Startup „auf eigenen Wunsch „. (bge)

www.urbia.com

2002-02-11

Neuer Geschäftsführer bei DGN-Service

Nachdem die DGN-Service GmbH jahrelang mit Geschäftsführer Peter Boddenberg Kontinuität zeigte, gibt es nun innerhalb weniger Wochen gleich mehrere neue Namen. Zuerst übernahm Dr. Marcus Otten den Posten, jetzt kommt zusätzlich Ansgar Geist dazu, im Gegensatz zu ersterem schon lange bei der DGN-Service in Lohn und Brot. Damit stehen an der Spitze der APO-Bank-Tochter, Betreiberin des DGN www.dgn.de, des Aponet Professional apotheker.aponet.de und des DZN www.dzn.de, zwei ausgewiesene Hardware- und Technik-Experten. Dem Vernehmen nach wird Geist in absehbarer Zeit alleiniger Geschäftsführer sein. (bge)

www.dgn-service.de

2002-02-11

Medscape: Der Rest geht an GE

Ende letzten Jahres verkaufte Medscape www.medscape.com wesentliche Teile an den ehemaligen Konkurrenten WebMD www.webmd.com. Jetzt löst sich die Muttergesellschaft MedicaLogic www.medscapeinc.com auf und verkauft alle werthaltigen Aktivitäten für 20 Millionen Dollar in bar an GE Medical Systems Information Technologies. Diese bestehen hauptsächlich aus dem Know-How in Sachen „electronic medical records (EMR) „, womit eine elektronische Krankenakte für nichtstationäre, d.h. ambulante, Patienten gemeint ist.

www.gemedicalsystems.com

www.gemedicalsystems.com

2002-02-18

Arzt-Auskunft in immer mehr Netzen

Die Kieler „Stiftung Gesundheit “ www.stiftung-gesundheit.de bietet seit 1997 online und über die kostenlose Telefonnummer 0800 739 00 99 einen Arzt-Suchdienst an. Das besondere daran ist die Berücksichtigung von eintausend durchsuchbaren, verschiedenen Therapie-Schwerpunkten der registrierten Ärzte und Kliniken. Die Auskunft ist jetzt in weitere, mehr oder weniger medizinisch ausgerichtete „führende Portale “ eingebunden worden, darunter focus.de, netdoktor.de, wissen.de, docmorris.de oder medica.de. (bge)

www.arzt-auskunft.de

2002-02-18

IVW-Online: Neues Zählverfahren schlecht gestartet

Die Messung der Page-Impressions sowie der Visits wollte die „Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern “ www.ifw.de mit neuem Messverfahren endlich auf objektive Füße stellen. Bisher waren die „IVW-geprüften “ Zahlen als „Lachnummer “ und „Marketing-Lyrik “ verspottet worden, da sie auf den Eigenangaben der angeblich Geprüften beruhten. Anfang Januar startete das System „IVW-Box „, eine am Server des Anbieters angeschlossene, versiegelte Apparatur, die mittels Pixelzählung die Werte ermitteln sollte. Doch es kam zu tagelangen Offline-Zeiten und offensichtlichen Fehlern. Offiziell wurde bestätigt, dass „per Hand geschätzte Daten eingepflegt “ werden. Auf Kritiken reagierte die IVW wenig souverän mit einem Maulkorb für seine Mitarbeiter. In einer Pressemitteilung sprach die IVW sogar von einer „zukunftssicheren und soliden Basis “ sowie von „einem europaweiten Standard zum Vergleich von Online-Angeboten „. (bge)

www.ivwonline.de

2002-02-18

eskatoo lebt!

Die Nürnberger Agentur eskatoo meldete im Herbst des letzten Jahres Insolvenz an. Kurz vorher hatte sich an ihr mehrheitlich die Regensburger feedback AG www.feedback.de beteiligt. Diese entschloss sich aber wegen eines gestrichenen Kredits nach eigenen Angaben, „das Unternehmen eskatoo in die Insolvenz zu führen „. Inzwischen wurde feedback vom Bochumer „Moorhuhn „-Hersteller Phenomedia AG aufgekauft (www.moorhuhn.de bzw. www.phenomedia.de). Unter der neuen Firma „eskatoo. Die Agentur für innovative Kommunikation II GmbH “ erhielt jetzt feedback den Zuschlag für den Rückkauf des mittlerweile „im Preis gefallenen “ Unternehmens. Eskatoo war wesentlich beteiligt an der Umsetzung des Internetauftritts von Pharmacia (damals noch & Upjohn) www.pharmacia.de bzw. ww.pnu.de einschließlich der Realisierung eines passwortgeschützten Bereiches für Fachkreise. (bge)

www.eskatoo.de

2002-02-18

Leichter melden: Nebenwirkungen online eingeben

Ärzte und Apotheker sind durch ihre Berufsverbände aufgefordert, ihnen bekannt werdende „unerwünschte Arzneimittelwirkungen “ UAW zu melden. Adressat ist das Bonner Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte www.bfarm.de. Die Kölner DocCheck GmbH www.doccheck.com stellt nun allen schreibfaulen meldewilligen einen neuen kostenlosen passwortgeschützten Service zur Verfügung. Die Daten zur Nebenwirkung werden online erfasst und können sechs Monate gespeichert werden. Auf Wunsch wird daraus ein PDF-Dokument in Anlehnung an die UAW-Meldungen generiert und/oder per E-Mail an das BfArM gesendet. Auf die Annahme und das weitere Vorgehen hat DocCheck keinen Einfluß. (bge)

www.nebenwirkung.de

2002-02-18

Festbeträge: zuerst Gelbe Liste, dann DIMDI, dann Rote Liste

Die noch nicht rechtskräftig abgeschlossene Diskussion um Festbeträge, Aut-Idem und auch die Euro-Umstellung läßt die Informations-Anbieter zu diesem Thema zusätzlich arbeiten und die Anwender teilweise warten. Die „Gelbe-Liste Pharmindex auf CD-ROM “ mit Euro-Preisen und Festbeträgen erschien bereits Anfang dieses Jahres und kann zweiwöchentlich online auf den neuesten Stand gebracht werden. Seit Ende Januar bietet das DIMDI www.dimdi.de die von den Spitzenverbänden der Krankenkassen erstellten und veröffentlichten Übersichten zu sämtliche Festbeträgen und die betroffenen Arzneimittel zum Download an. Diese werden quartalsweise aktualisiert. Die „Rote-Liste 2002 “ www.rote-liste.de erscheint als gedrucktes Werk aufgrund der genannten Unklarheiten voraussichtlich erst im März. (bge)

www.gelbe-liste.de

2002-02-18

Pharma-Werbung: mehr TV, weniger Ärzte

In den USA werden immer mehr Dollars für TV-Spots ausgegeben. Zielgruppe dabei ist natürlich der Endverbraucher, der für verschreibungspflichtige Medikamente sensibilisiert werden soll. Insgesamt beträgt dieser Anteil ca. 15 Prozent der Ausgaben von 2,5 Milliarden Dollar in 2000, vier Jahre vorher lag er bei 9 Prozent. Zu den „TV-Stars “ gehören Vioxx(r), Prilosec(r), Claritin(r) und Viagra(r). Relativ weniger wird für die direkte Ansprache von Ärzten ausgegeben: Pharma-Referenten, Muster und Anzeigen in medizinischer Fachpublikation belegten im angegebenen Zeitraum 84 nach anfangs 91 Prozent. Die Studie wurde von der Uni Harvard www.harvard.edu und dem Massachusetts Institute of Technologie www.mit.edu durchgeführt, die Ergebnisse veröffentlicht im New England Journal of Medicine (Vol. 346, Nr.7). (bge)

content.nejm.org

2002-02-25

Skila ist pleite

Der Anbieter von „eKnowledge “ für die pharmazeutische, Biotech- und Medizintechnik- Industrie, Skila Inc. ist pleite. Das Unternehmen aus New Jersey versuchte mit seiner „Intelligration „-Technologie die Entscheidungswege in der Branche zu verkürzen. Wie bei vielen Start-Ups ging trotz einer Zusammenarbeit mit Andersen Consulting und Vertriebsbüros in England und Japan das Geschäftsmodell nicht auf und das Geld ging irgendwann aus. (bge)

www.skila.com

2002-02-25

Europa-Domain .eu soll 2003 kommen

Die Einführung der .info und .biz Top-Level-Domain ist nach vielfältigen Schwierigkeiten mit Domain-Grabbern und Warenzeichen-Junkies noch nicht in trockenen Tüchern, da dräut schon die nächste Registrierungs-Welle. Die Europäische Union hat mit „dotEU “ die Einführung einer eigenen Domain-Endung beschlossen. Der Zeitplan ist allerdings noch völlig offen; da offiziell das Jahr 2003 genannt wird, kann man inoffiziell wohl eher mit 2004 rechnen. Bereits jetzt eröffnet der erste Dienstleister eine Seite, auf der man völlig unverbindlich seinen Domain-Wunsch eintragen kann. Interessanter sind hier aber vorerst noch die gegebenen Hintergrundinformationen bzw. die aktuellen Nachrichten rund um „dotEU „. (bge)

www.doteu.info

2002-02-25

Media Player ermöglicht den Durchblick

Gründerchef William (Bill) H. Gates III gab seinem Unternehmen jüngst die Marschrichtung vor, verstärkt die immer wieder auftretenden Sicherheitslöcher der Microsoft-Produkte zu stopfen. Gewissermaßen genau passend dazu zitiert internet.com den Datenschutzexperten Richard Smith mit einer Warnung vor Microsofts Media Player: „mit einem SuperCoockie kann das Nutzungsverhalten von Usern ausspioniert werden „. Durch die Übermittlung einer einmaligen Seriennummer läßt sich jeder Nutzer eindeutig identifizieren und die von ihm abgefragten Inhalte festhalten. Microsoft selbst rechtfertigt das „Feature “ mit der einfachen Abrechnung von registrierungspflichtigen Diensten. Theoretisch kann diese Funktion deaktiviert werden, indem JavaScript- und ActiveX-Codes nicht ungefragt ausgeführt werden dürfen, ein „Durchschnittsnutzer “ übernimmt allerdings erfahrungsgemäß die Standardeinstellungen. Auch der größten „Konkurrenz “ unter den Multimedia-Abspielern, dem „Real-Player „, wurde ein großzügiger Umgang mit Kundendaten nachgewiesen. Da beide Systeme zusammen den Markt beherrschen, ist beim Einsatz dieser Technik im sensiblen Umfeld der Gesundheitsinformation mit persönlichen Daten entsprechende Zurückhaltung geboten. (bge)

de.internet.com/index.html?id=2011446

2002-02-25

Römpp Lexika online nutzen

Das sechsbändige Standard-Lexikon der Chemie, der „Römpp „, ist ab sofort über das Internet recherchierbar. Dazu gehören auch die ergänzenden Bände, z.B. zu Biotechnologie und Gentechnik. Gegenüber der Papierversion sollen nach Angaben des Thieme-Verlages www.thieme.de die kontinuierliche Aktualisierung und die Querverweise für Zusatznutzen sorgen. Auf der Homepage ist eine Demo-Version einsehbar, Interessenten an der Vollversion müssen einen Lizenzvertrag abschließen. Zielgruppe sind weniger Einzelnutzer als vielmehr Behörden, Universitäten, Forschungseinrichtungen jeder Art oder Pharma-Unternehmen. Die Tarife werden in jedem Einzelfall individuell festgelegt. (bge)

www.roempp.com

2002-02-25

RP Medsystems insolvent

Der Münchener „Business Integrator für mobilitätseingeschränkte Menschen “ RP Medsystems AG mit den Geschäftsfeldern „Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen und Informationen “ hat Insolvenz angemeldet. In einer Ad-Hoc-Mitteilung des 5%-Anteileigners German Brokers AG www.german-brokers.de/InvestorRel/pm/ah19022002.htm heißt es dazu weiter: „Grund … sei, dass die OTTO BOCK Holding ihre Zahlungsverpflichtungen nicht eingehalten habe, die sie beim Verkauf der VITALUS Gruppe an RP Medsystems eingegangen sei…. “ Indirekte Berührungspunkte hat das Geschehen mit der Datapharm AG www.datapharm.de: German Brokers ist der größte Aktionär. Außerdem wirkte der Vorstand von RP Medsystem, Dr. Claus Wilimzig, als Gründer und Vorstand bei Datapharm und sitzt jetzt im Aufsichtsrat. RP-Aufsichtsratvorsitzender Dr. Ralf-R. Latz übt die gleiche Funktion auch bei Datapharm aus. Dessen Vorstand Matteo Morelli legt Wert auf die Feststellung, dass finanzielle oder gesellschaftsrechtliche Verbindungen zwischen Datapharm und RP Medsystem nicht existieren und sein Unternehmen in keinster Weise involviert sei. (bge)

www.rpmedsystems.de

2002-03-04

Kongresse sollen eHealth nach vorne bringen

Großauftrieb von prominenten Gesundheitsfunktionären in Bonn: Auf dem ausgebuchten „Nationalen und internationalen Kongress eHealth 2002 – Telematik im Gesundheitswesen “ http://atg.gvg-koeln.de sprechen in dieser Woche u.a. Bundesministerin Ulla Schmidt und ihre NRW-Kollegin Birgit Fischer. Weitere Redner sind die KBV-Chefs Dr. Manfred Richter-Reichhelm und Dr. Rainer Hess. Sie alle sollen helfen, „richtungsweisende Impulse aus der Gesundheitspolitik durch die Weiterentwicklung umfassender, integrierter Lösungen zu unterstützen. “ In München findet ebenfalls in dieser Woche das „Fachseminar Elektronische Patientenakte “ statt. Dabei geht es auch um die mobile Datenerfassung im Gesundheitswesen sowie die Zeit- und Kostenvorteile durch die elektronische Archivierung. Zu wünschen ist beiden Veranstaltungen, dass sie helfen, die nützlichen Möglichkeiten der modernen Technologie voran zu bringen und dass sie diese nicht durch unverbindliche Absichtserklärungen und realitätsferne Pilotprojekte diskreditieren. (bge)

www.managementcircle.de/veranstaltungen/veranstaltung.cfm?Nr=2920&BR=Gesundheitswesen

2002-03-04

ControlMed ist MediCentrix

Die ehemalige ControlMed AG in Zürich, nach Aussagen von BTS Belvoir www.belvoir.ch die „erste Direktversandapotheke Europas „, heißt jetzt MediCentrix AG. 1997 gründeten der Krankenversicherer Helsana www.helsana.ch und ControlMed die Direkt-Service-Apotheke MediService www.mediservice.ch, die in der Diskussion um eine deutsche Variante des Direktversandes oft als Beispiel angeführt wird. Die Homepage der MediCentrix gibt noch keinen Anhalt über die Geschäftsfelder; die Domain www.controlmed.de der Kölner MedWell AG www.medwell.de hat nichts mit den vorgenannten Unternehmungen zu tun. (bge)

www.medicentrix.ch

2002-03-04

Kinder-Preis fürs Internet

Die Kinderklinik aus Philadelphia erhielt in ihrer Kategorie den „eHealthcare Leadership Award „, der jetzt zum zweiten Mal in Las Vegas vergeben wurde. Das Angebot verfügt über mehr als 6.000 Seiten kompakter Information, in dem trotz seiner Komplexität besonders leicht navigiert werden kann. Auch ist der interaktive Nutzwert im wahrsten Sinne des Wortes sofort erreichbar: mit einem Klick kann der entsprechende Mediziner gefunden und sogar ein Termin angefragt werden. Die Klinik verfügt über einen „e-Transformation/e-Medicine Center „, der die Qualität der Website ständig überprüft und verbessert. (bge)

www.chop.edu

2002-03-04

Laser beteiligt sich am Auge

Die am Neuen Markt börsennotierte WaveLight Laser Technologie AG www.wavelight-laser.net produziert und vertreibt Lasersysteme für die Augenheilkunde und Chirurgie sowie für industrielle Anwendungen. Nach eigenen Angaben schreibt das Unternehmen damit schwarze Zahlen. WaveLight erwarb nun 26,7 Prozent des Medizin-Portals „E-EyeCare „, das sich, wie der Name schon sagt, um fachlich sorgfältig edierte Informationen rund um das Auge bemüht. Zielgruppe sind Patienten wie Laien, Gründer der „virtuellen Augenklinik “ ist der Erlanger Uni-Professor Dr. Georg Michelson. (bge)

www.E-EyeCare.de

2002-03-04

Göhring und Partner insolvent

Das Wiesbadener Beratungsunternehmen Dr. Göhring und Partner AG ist insolvent, das entsprechende Verfahren am Amtsgericht wurde am 1. März eröffnet. Die Niederlassung in Düsseldorf ist telefonisch bereits nicht mehr erreichbar. „G und P “ war nicht unwesentlich in „Gesundheitswesen und Life Science “ engagiert, ein Referenz-Kunde aus der Pharmabranche war die Schering AG. Der Gewinn im „soliden Jahr 2000 “ betrug ca. 400.000 Euro bei einem Umsatz von mehr als 9 Millionen. Diesen hatten 71 Mitarbeiter erwirtschaftet. (bge)

www.g-und-p.de

2002-03-11

Etats und andere Erfolge

In aller Kürze einige Schlaglichter aus der Agentur-Szene: Das Internet-Jahresbudget des BKK Bundesverbandes einschließlich Intranet geht an die Essener Multimedia-Agentur via one! www.viaone.de, die diesen Kunden schon seit 1997 betreut. Die Angela Liedler GmbH steigerte im Geschäftsjahr 2001 Umsatz (3,4 Millionen Euro) und EBIT um 50 Prozent, das Nachsteuer-Ergebnis beträgt 340.000 Euro. Die Münchner Werbeagentur new*performance betreut in Zukunft für Grünenthal www.grunenthal.de den Internetauftritt des Kontrazeptivums Belara. Das neue Konzept wird bis Ende Mai realisiert und erstmals auch im DTC-Bereich durch Printanzeigen und Bannerschaltungen beworben. (bge)

www.newperformance.de

2002-03-11

Universitäre Pharmatagung

Am 11. April dieses Jahres findet an der Universität Mannheim der „Pharmatag “ des „Instituts für Marktorientierte Unternehmensführung “ www.imu-mannheim.de statt. Die Veranstaltung trägt den Untertitel „Pharma-Marketing und -Vertrieb vor neuen Herausforderungen „. Themen sind Patientenorientierung und Patient Relationship Management, Ärzte-Netzwerke und Gesundheitsmanagement-Programme. Prof. Christian Homburg spricht zu „zukünftigen Herausforderungen für Marketing und Vertrieb in der Pharmazeutischen Industrie „, Beatrix Dietz zur „Konsumerisierung des Pharma-Marketing „. Weitere Referenten sind Frank Sieben zu CRM, Dr. Volker Pfahlert zum Veränderungsmanagement und Prof. Hans Bauer zu Ärztenetzwerken. Zielgruppe der Tagung (Gebühr 295 EUR): Führungskräfte sowie Projektverantwortliche und leitende Mitarbeiter aus Marketing und Vertrieb. (bge)

www.pharmatagung.de

2002-03-11

Mehr für Reisende

Rechtzeitig zum Start der Reisesaison erweitert das Reise-Medizin-Portal Fit for Travel seinen Service. Neu sind ein aktueller Ticker und das Homepage-Layout mit vielen Abbildungen. Im Ticker laufen reiserelevante Ereignisse aus aller Welt. Der reisemedizinische Inhalt entsteht in enger Kooperation mit dem Tropeninstitut der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität www.tropinst.med.uni-muenchen.de. Das kostenlose Angebot wird gesponsert von GlaxoSmithKline www.gsk-med.de, die Infos für Fachkreise www.fit-for-travel-pro.de sind nur mit einem entsprechenden Passwort zugänglich. (bge)

www.fit-for-travel.de

2002-03-11

GesundheitScout24 mal drei

Zur Zeit arbeiten im Duisburger Call-Center der GesundheitScout24 GmbH über „70 Fachärzte und medizinische Assistenten, die bis zu 3.500 Anrufe täglich entgegennehmen. “ Doch das reicht nicht, da „der Ansturm der Anrufer immer größer wird „. Es sollen mindestens dreimal so viele werden, die „deutschlandweit größte Gesundheits-Hotline der Krankenkassen und -versicherungen “ soll um 150 qualifizierte Stellen erweitert werden. Geschäftsführer Olav Skowronnek nennt typische Fragen: „Auskünfte beziehen sich beispielsweise auf Möglichkeiten, den Cholesterin-Spiegel durch die Ernährung zu senken oder auf Strukturanfragen, wie z.B. die Arztsuche. Häufig gefragt wird ebenfalls nach notwendigen Impfungen für Auslandsaufenthalte oder dem Unterschied zwischen einer Computertomographie und einem Röntgenbild „. (bge)

www.gesundheitscout24.de

2002-03-11

Medizinportale im „Focus „: Artikel und Ergebnis schwach

In der heutigen Ausgabe des „FOCUS “ erscheint der Beitrag „Mit Risiken und Nebenwirkungen “ zu deutschen Gesundheitsportalen. Es geht um die fragliche Qualität der 200 (?) Angebote und um deren „veraltete Ratschläge, als redaktionelle Inhalte getarnte Werbung und angebliche Wundermittel „, die ratsuchende Laien und Patienten verwirren. Daher gilt: „Surfer sollten nicht blindlings allen Informationen aus dem Internet vertrauen “ und „der Informationswust überfordert viele Surfer „. Besonders eingeschossen hat sich der FOCUS auf das offene und verdeckte Sponsoring. Ziemlich schlecht schneiden im Artikel ab www.gesundheit.com, Lifeline www.lifeline.de, das Portal der Anzag www.gesundheit.de und – „Wer zahlt, bestimmt die Inhalte “ – Qualimedic www.qualimedic.de; ein positives Gegenbeispiel ist demnach www.medizinfo.de. Im Grunde bietet der Artikel wenig Neues und bleibt an der Oberfläche; wer sich selbst ein Bild machen möchte: das Erwerben des gedruckten Magazins ist nicht notwendig, der Artikel steht vollständig online. (bge)

focus.de/F/2002/11/Internet/gesundheit/gesundheit.htm

2002-03-18

UMS schluckt Neuromed

Die am Neuen Markt notierte Hamburger UMS International AG wird zum 1. April dieses Jahres zu 100% die Neuromed AG www.neuromed.com aus Castrop-Rauxel übernehmen. Die UMS International AG mit 220 Mitarbeitern ist tätig im Bereich „innovativer medizinischer Versorgungskonzepte im Wachstumssegment Hightech-Medizin „. Darunter sind zu verstehen: Full-Service-Leistungen für Kliniken und Fachärzte vom Systemmanagement über den Einsatz der hauseigenen Spezialisten bis hin zum Betrieb von Diagnose- und Therapiezentren. Dies betrifft im wesentlichen die Fachrichtungen Urologie, Gynäkologie/Radiologie sowie Orthopädie. Neuromed bündelt dabei den Geschäftsbereich Radiologie für Europa, der 2001 einen Umsatz von 12,7 Mio. Euro erzielte. Die Transaktion mit einem Wert von 7,8 Mio. erfolgte aus Barmitteln in Höhe von 2,6 Mio. sowie aus einer Sachkapitalerhöhung. (bge)

www.ums.de

2002-03-18

antwerpes steigert Umsatz um 49 Prozent

Die Kölner antwerpes AG legte beim Umsatz in 2001 49% im Vergleich zum Vorjahr zu. Von den 15,4 Millionen Euro bleiben vor Steuern und Zinsen 800.000 Euro als Gewinn, das sind pro Aktie 0,22. Besonders günstig lief das Geschäftsfeld „Tools & Commerce „, in dem sich die Umsätze auf 4,9 Millionen verdreifachten; der Finanzmittelbestand beträgt nun 28,7 Mio. Euro. In der Ad-hoc-Meldung heisst es weiter, dass sich das Unternehmen „in einem schwierigen Marktumfeld im Geschäftsjahr 2001 gut behaupten konnte. “ Im ersten Halbjahr dieses Jahres geht antwerpes allerdings „aufgrund der verhaltenen Nachfragesituation in dem Segment New Media “ von rückläufigen Umsätzen aus, eine Belebung der Auftragslage wird im zweiten erwartet. (bge)

www.antwerpes.de

2002-03-18

Der Kassenarzt geht zu MediMedia

Mit Wirkung zum 1. April übernimmt die MediMedia Medizinische Medien Informations GmbH, unter anderem bekannt durch die „Gelbe Liste “ www.gelbe-liste.de, die Frankfurter Kassenarzt-Verlag GmbH. Letztere gibt den „Kassenarzt “ heraus, der 14-tägig in einer Auflage von 53.000 Exemplaren erscheint. Chefredakteur bleibt bis auf weiteres der bisherige Mitgesellschafter Wilfried Schmieder in Lünen. „Der Kassenarzt “ sowie die KV-Abrechnung ergänzen hervorragend das Produktportfolio von MediMedia gerade in Zeiten des kürzlich verabschiedeten Arzneimittel-Ausgaben-Begrenzungsgesetzes „, wird die Akquisition in einer Mitteilung des Käufers erläutert. (bge)

www.kassenarzt.de

2002-03-18

BertelsmannSpringer: setze Härtel, streiche Krischenowski

Von der BertelsmannSpringer Medizin Online GmbH (BSMO) gibt es personelle Veränderungen zu vermelden. Der erst im Januar vom abgewickelten MD-Verlag gekommene Dr. Jens Härtel leitet zusätzlich zur „Business Unit Externe Plattformen “ ab sofort den Vertrieb. Sein Vorgänger Dirk Krischenowski verlässt BSMO, um sich noch nicht offiziell bekannten neuen Herausforderungen zu stellen. BSMO versteht sich als „Full-Service-Provider für Bau und Pflege von Kunden-Websites auf dem eHealth-Markt “ und betreibt die Portale www.multimedica.de und www.lifeline.de. Derzeit werden mehr als 50 Mitarbeiter beschäftigt, die „einen achtstelligen Umsatz “ erwirtschaften. (bge)

www.bsmo.de

2002-03-18

Datapharm-Webmotion arbeitet für die Vereinte

Die Übernahme der medizinischen Online-Redaktion von der insolventen Webmotion AG durch Datapharm ist inzwischen rechtskräftig. Ein wichtiger Kunde ist mit einer angestrebten langfristigen Zusammenarbeit weiter im Boot: die Vereinte Krankenversicherung AG www.vereinte.de (voraussichtlich ab 2003: Allianz Private Krankenversicherungs-AG) lässt Content sowohl für den offenen Bereich „Gesund bleiben “ als auch für die Zielgruppe der Ärzte erstellen www.allianz.de/versicherung/gesundheit/. Die Themen reichen von Umwelt- und Sportmedizin über Ernährungs-Tipps bis hin zu Reise- und Tropenkrankheiten. Als führender Ärzte-Versicherer bietet die Vereinte medizinische Fachinformationen, sowohl aktuelle Berichte aus Klinik und Forschung als auch Übersichten im Bereich Klinik- und Praxismanagement. Das Angebot umfasst neben Texten auch Grafiken, Videos und Animationen. (bge)

www.datapharm-webmotion.de

2002-03-25

Roche Diagnostics global neu

Der internationale Internet-Auftrit der „Diagnostics Division “ des Unternehmens Roche ist nun vollständig überarbeitet im Netz. Als Agentur werkelte die Ludwigshafener Cyperfection www.cyperfection.de, die Teile des Konzepts, Design und Layout sowie einen Teil der Programmierung verantworten. Die gesamte Anmutung fügt sich in der Tat nahtlos in die CI des Konzerns ein, siehe unter www.roche.com. Das Angebot richtet sich sowohl an Fachleute als auch an interessierte Verbraucher. Nach eigenen Angaben zeichnet das Ergebnis eine „kompromisslos einfache und übersichtliche Navigation aus, eingebettet in ein ansprechendes Design… “ Der sogenannte „Roche Index „, eine Schnellsuche nach Stichworten innerhalb des Konzerns, ist noch nicht aktiv. (bge)

www.roche-diagnostics.com

2002-03-25

Multimediale Hochschulen für Gesundheit

Unter der Federführung der FH Jena gründeten einige Fachhochschulen und Universitäten den „Multimedialen Kooperationsverbund Hochschulen für Gesundheit „. Ziel soll sein, hochschulübergreifend computergestützte Studienmaterialien für eine multimodale, offene und flexible Hochschulbildung in den Gesundheitswissenschaften zu entwickeln und zu nutzen. Hintergrund: An den Hochschulen sind in den letzten Jahren zahlreiche Studiengänge in diesem Umfeld eingerichtet worden. Dieser internationale Trend zur Bildung neuer, eigenständiger Berufsbilder findet nicht unerheblich als Zusatz- oder Aufbau-Studium statt. Im Fernstudiengang Pflege der FH Jena pflege.sw.fh-jena.de/hochschule.html wurde bereits ein virtuelles Seminar eingesetzt, das als Basis allen Kooperationspartnern zur Verfügung steht. Parallel zur Planung, Entwicklung und Entstehung der Lernmodule wird das im Rahmen des BMBF-Programmes „Neue Medien in der Bildung “ geförderte Projekt von den zentralen Einrichtungen für Weiterbildung und Fernstudium der Universitäten Hildesheim, Hannover und Oldenburg evaluiert. Am Ende soll es sowohl grundständige Studiengängen mit überwiegender Präsenz als auch Fern- und Weiterbildungsstudiengängen geben. (bge)

www.sgw.hs-magdeburg.de/sommerakademie/Dokumente/hoge.pdf

2002-03-25

Rein digitale Zeitschrift für Zahnmediziner gestartet

Seit Ende Januar dieses Jahres 2002 ist das „med.dent.magazin “ als erste deutsche ausschließlich digitale Zahnmediziner-Zeitschrift erhältlich. Das „Blatt “ erscheint monatlich und geht aus einer seit 15 Jahren bestehenden Papierversion hervor, die jetzt nicht mehr erhältlich ist. med-dent-magazin versteht sich als „Wegbegleiter vom Studienanfänger zum Praxisgründer „. Der Herausgeber Hans-Peter Küchenmeister ist selber Zahnarzt, der das virtuelle Heft mit Anzeigen (die leider nicht immer deutlich gekennzeichnet sind) finanziert. Es wird kostenlos über eine Yahoo-Mailingliste im PDF-Format verschickt, wo auch ein entsprechendes Forum eingerichtet ist. Zur Zeit sind 415 Abonnenten gelistet. (bge)

www.med-dent-magazin.de

2002-03-25

Apotheker gegen „Heißes Eisen “

Mal wieder schlägt die Versendung von Medikamenten hohe Wellen. In der Sendung „markt “ des WDR in der letzten Woche ging es um den „Trick, die Zuzahlung zu sparen „: Bezug per DocMorris www.0800docmorris.com. Diese wurden zitiert: „Wir arbeiten praktisch mit allen deutschen Krankenkassen zusammen „. „markt “ weiter: „Von den über 500 Krankenkassen in Deutschland zahlen nur einige wenige die Arzneimittel nicht, die per Versand aus Holland bezogen wurden, “ und der Sprecher einer AOK dazu: „Das ist ein ganz heißes Eisen. Da können wir uns offiziell überhaupt nicht äußern „. Aus gutem Grund, ist doch der Versandhandel mit Medikamenten in Deutschland (noch?) verboten. Diverse juristische Termine sind anhängig, Verfechter des Versandes stützen sich darauf, dass innerhalb der EU der freie Warenverkehr garantiert sei. Das dürfte auch der BKK Landesverband Bayern so sehen, der auf seiner Homepage offen für die erwähnte Methode mit ihrem „Preisvorteil “ wirbt. Das ruft allerdings die Apotheker auf den Plan. ABDA-Präsident Hans-Günter Friese meint: „Deutschland verkommt offenbar zunehmend zu einem Krankenkassenstaat „, er fordert ein Eingreifen der bayerische Landesregierung. Notfalls werde er sich an den Bayerischen Ministerpräsident und Kanzlerkandidaten wenden. (bge)

www.bkk-lv-bayern.de/seiten/index/index_arzneimittel.html

2002-03-25

deutschlandmed stellt ein

Das Gesundheitsportal Deutschlandmed GmbH „stellt vorübergehend seine Geschäftstätigkeit ein. “ Der gesamte Online-Auftritt wurde bis auf die dreizeilige entsprechende Meldung vom Netz genommen mit dem Zusatz, dass Rückfragen weiterhin per E-Mail möglich bleiben. Deutschlandmed dürfte damit den Turbulenzen innerhalb der Kich-Gruppe, zu der es gehört, seinen Tribut zollen müssen. Wenn auch formal die endgültige Entscheidung noch nicht gefallen ist, scheint eine Fort- oder Weiterführung des ursprünglich sehr ambitioniert gestarteten Portals mit jedem Tag unwahrscheinlicher. (bge)

www.deutschlandmed.de

2002-04-08

Sag mir, wer Du bist!

Die Anforderungen des neuen Teledienstgesetzes sind noch lange nicht überall umgesetzt: es fordert u.a., dass in jedem Internet-Auftritt bestimmte Angaben zum Betreiber gemacht werden. Dazu gehört bei Freiberuflern wie Ärzten oder Apothekern in ihrer Praxishomepage die Nennung der zuständigen Aufsichtsbehörde und des Angabe des Staates, in der die Berufzulassung erworben wurde sowie eine einschlägige Berufsordnung. Wie so etwas aussehen könnte, zeigen die Musterseiten der „Stiftung Gesundheit “ www.stiftung-gesundheit.de, die u.a. einen kostenlosen Auskunftsdienst für Patienten unterhält und Ärzte-Homepages zum Selbstkostenpreis generiert.(bge)

www.arzt-auskunft.de/Arzt-Service/Praxis-Homepages/DR.Mustermann_klein/zusatz.HTM

2002-04-08

Pflegenetz erfolgreich gestartet

Nach einem Monat online ziehen die Initiatoren – Krankenschwestern und -pfleger aus ganz Österreich – eine positive erste Bilanz. Mit mehr als 650 Web-Dokumenten ist das Pflegenetz landesweit nach eigenen Angaben mit Abstand die umfangreichste Website und braucht auch mit „bundesdeutschen Homepages keinen Vergleich zu scheuen „. In den 30 Tage erzielte man 1.400 Visits bei 15.000 PageImpressions. Das Motto: „Wir stehen alle bis zu den Schultern in der Praxis und wissen, was die KollegInnen an den Betten brauchen, weil wir selbst dort arbeiten „. Im Angebot: tägliche Nachrichten, ein Forum oder Stellenangebote sowie ein Fach-Lexikon. Die Finanzierung soll über Werbung bzw. Sponsoring geschehen. (bge)

www.pflegenetz.at

2002-04-08

Nivea.de soll das beste sein

Der Online-Auftritt www.nivea.de bekam in einer Zusammenschau der Düsseldorfer Agentur Netaspect GmbH www.netaspect.com die beste Note aller 18 Kandidaten: 2,0. Die Studie „Kosmetik Online 2001 “ nahm sich anhand von 25 Kriterien (E-Mail-Anfragen, Mehrwerte, Suchmaschinen…) die Branchenvertreter vor. Weniger gut schnitten www.estee-lauder.de (3,0) oder auch www.douglas.de (2,3) ab, weitere Teilnehmer u.a.: www.avon.de, www.jade.de und www.schlecker.de. Wer alles ganz genau wissen möchte, kann die Studie für 1.650 Euro erwerben. (bge)

www.netaspect.de/docs/kosmetik_online_2001.pdf

2002-04-08

Probelauf für deutschen Gesundheitspass in Taiwan (?)

Der deutsche Chip-Anbieter aus der Siemens-Familie, Infineon, ist am größten asiatischen Projekt für eine „Patientendaten-Card “ wesentlich beteiligt. In Taiwan sollen bis Ende 2003 ca. 22 Millionen Einwohner ihre „persönliche Gesundheitskarte “ erhalten. Die Ausgabe der neuen Karten beginnt bereits jetzt, federführend ist die einheimische TECO Electric www.teco.com.tw. Infineon liefert den Mikrocontroller-Chip auf der Karte, die die bisherigen Datenträger aus Papier ablösen wird. Gespeichert werden neben den individuellen medizinischen Daten auch Informationen zu therapeutischen Maßnahmen und allgemeine Verwaltungsmerkmale. (bge)

www.infineon.com/news/press/204_066e.htm

2002-04-08

Apothekenportal runderneuert

Zur letztjährigen Expopharm startete das Portal für den/die ApothekenleiterIn (PharmaFlash berichtete). Betreiber und Initiator ist die „VSA Verrechnungsstelle der Süddeutschen Apotheken GmbH „, mit ca. 7.000 abrechnenden Kunden Marktführer in Deutschland. Nach Ostern ging jetzt ein optimiertes Angebot online, in dem die üblichen „Kinderkrankheiten “ beseitigt und neue Funktionen freigeschaltet wurden. Dazu gehören ein interaktives Forum, eine Anzeigen- und Jobbörse sowie ein regelmäßiger Newsletter. (bge)

www.apothekenportal.de

2002-04-08

Medizin-Forum AG, indirekte Zahlen

Die börsennotierte Schwarzwälder Nexus AG www.nexus-ag.de legte am Wochenende ihre Zahlen für das letzte Jahr vor. Dabei ergab sich ein Ergebnis von -2,2 Millionen Euro, im Kerngeschäft der Healthcare Software verbesserte man sich von -2,18 auf -0,98 Millionen. Aus dem im Internet vorliegenden Geschäftsbericht lassen sich für die „assoziierte Beteiligung “ Medizin Forum AG folgenden Daten entnehmen: Die mit 31,35% beteiligte Nexus AG berichtigt den Ansatz dieses Engagements ( „Equity-Konsolidierung „) um 104.000 auf jetzt 767.000 Euro, im ersten Quartal 2000 waren es noch knapp über 1 Millionen. Die Medizin Forum AG erwirtschaftete im Kerngeschäft nach Aussage von Nexus 183.000 Euro. (bge)

www.medizin-forum.de

2002-04-15

CEYONIQ geht den Bach runter

In den letzten Wochen häuften sich ungünstige Nachrichten zum börsennotierten Content Management-Anbieter Ceyoniq aus Bielefeld. Zitate bei www.wallstreet-online.de: „Ceyoniq in der Krise. Verlust höher als Umsatz: Vorstand geht getrennte Wege „, „Jahresergebnis rutscht ins Bodenlose „. Am Freitag meldete der Vorstand der ehemaligen CE Computer Equipment Insolvenz an. Im Geschäftsjahr 2001 wurde von weltweit 850 Mitarbeitern ein Umsatz von 102,1 Millionen erwirtschaftet, das operative Ergebnis betrug minus 105 Millionen Euro. Ceyoniq war auch im Gesundheitswesen aktiv: die „Solutions for Healthcare “ sollten in den drei Varianten „Centre, Clinic und Campus “ das Abteilungsarchiv in Akutkrankenhaus und Klinik bzw. in Universitätsklinik und Klinikverband „unter den Gesichtspunkt der Zugriffssicherheit, Schnelligkeit und Zuverlässigkeit “ effizient nach vorne bringen. (bge)

www.ceyoniq.com

2002-04-15

Pharma ist aktuell

Der Online-Dienst für Fachkreise „Pharma-Aktuell “ hieß früher „Medizin-Aktuell „. Beteiligt sind zur Zeit die Unternehmen Viatris (ASTA Medica) www.viatris.de, Bayer Vital www.bayervital.de, Boehringer Ingelheim www.boehringer-ingelheim.de, GlaxoSmithKline www.gsk-med.de, Merck Darmstadt www.merck.de und Novartis www.novartis.de, die das Angebot im November letzten Jahres völlig neu aufsetzten. Die Projektleitung hat jetzt der Springer-Verlag inne, eine Anmeldung mittels Passwort eines der Partnerunternehmen ist seit Januar nicht mehr möglich. Nach eigenen Angaben stieg der Anteil der Fachbenutzer seit November um 35%; ganz oben auf der Prioritätenliste der Nutzer stehen Fachinfos, Therapie-Empfehlungen und Literaturrecherche. (bge)

www.pharma-aktuell.de

2002-04-15

Wie heisst der Kondom-Typ?

Nach Aussage der Marketing-Chefin Carol Carrozza des US-Herstellers Ansell Healthcare www.ansell.com gibt es bei Männern erhebliche Probleme zum korrekten Gebrauch eines Kondoms. Auf der Website ihres Unternehmens zu diesem Produkt „LifeStyles “ gibt es neben dem Online-Shop zum Bestellen dieser Dinger nun auch eine animierte Nachhilfe, um dieses Informationsdefizit zu beseitigen. Besucher des Nachhilfekurses (leider nur US- „Residents „) sind außerdem bis zum 15. Mai aufgerufen, dem Hauptakteur einen Namen zu geben. Wer sich online beteiligen will, findet gleich ein Eingabeformular und kann u.a. eine Jahrespackung Kondome, das sind 365 an der Zahl, und zusätzlich 500 Dollar in bar gewinnen. (bge)

www.lifestyles.com

2002-04-15

Einladung zum Marketing-Mix mit Zukunft

Intelligente Strategien. Clevere Inhalte. Professionelle Technik: Mit eMail-Marketing-Kampagnen von mission profitieren Sie vom Know-how der Experten. Sie wollen mehr? Bekommen Sie. Am 26.04. beim Forum in München. Infos unter mailto:pharmaflash@mission-one.de

www.mission-one.de

2002-04-15

Online Punkte machen

Die Hamburger EuMeCom GmbH www.eumecom.de ist als ein Unternehmen der GlaxoSmithKline-Gruppe www.gsk-med.de seit mehr als zehn Jahren Anbieter qualifizierte Fortbildung sowohl im Bereich der Medizin als auch im Gesundheitsmanagement. Mit der Telekom-Tochter T-Systems startet EuMeCom demnächst die Weiterbildung für Ärzte im Internet. In Videobeiträgen und mit animierten Grafiken sollen neue Erkenntnisse für Diagnostik und Therapie dargestellt werden. Vorteil in Zeiten alsbald kommender Zertifizierungspunkte: Der Arzt kann auf diese Informationen unabhängig von Zeit und Ort vom eigenen PC aus zugreifen, möglichst mit einer Internet-Verbindung über DSL. Das Angebot unter www.medical-web.tv (Adresse ist noch leer) soll ab Mitte Mai online gehen. (bge)

www.t-systems.de/tsystems/ipl2/cda/news_detail/0,10435,1939-9,00.html

2002-04-15

Surfmed macht weiter

Der Portalbetreiber Surfmed mit Zentrale in Wien musste zwischenzeitlich kleinere Brötchen backen und seine Kölner Dependance stillegen. Jetzt ist ein neuer Investor gefunden: die Stuttgarter Unicomputer Software Entwicklung GmbH www.unicomputer.de, Anbieter von Lösungen im Umfeld von Beleglesung und Dokumentenmanagement im Gesundheitswesen, z.B. bei gesetzlichen Krankenkassen. Das Redaktionsbüro Langbein & Skalnik bleibt weiterhin für den redaktionellen Inhalt verantwortlich und das Portal Surfmed online. Allerdings arbeitet man mit Hochdruck an einer Überarbeitung des Auftritts; das Geschäftsmodell sieht vor, verstärkt das Thema Disease Management anzugehen. (bge)

www.surfmed.de

2002-04-22

Online-Offensive aus dem Sauerland

Das Iserlohner Unternehmen Medice polierte seinen Online-Auftritt vollständig auf. Die Hauptrubriken lauten „Erkältung, Vitalisierung, Störungen durch ADHS und Nierenerkrankungen “ und entsprechen damit dem Portfolio. Zielgruppe sind in erster Linie Patienten. Hinter ADHS verbirgt sich das „Zappelphilipp „-Syndrom mit ca. 350.000 betroffenen Kindern (und Eltern!) in Deutschland. Dieser Bereich stellt ein kleines Portal zu diesem Themengebiet dar, schließlich ist Medikinet mit dem Wirkstoff Methylphenidat einer der wichtigen Produkte von Medice. (bge)

www.medice.de

2002-04-22

Privatuni für Medizin-Informatik

In Innsbruck (Österreich) startete Anfang April Europas einzige Hochschule mit dem Themenschwerpunkt Medizininformatik. Die private „Universität für Medizinische Informatik und Technik Tirol GmbH “ UMIT wird wesentlich vom Hauptgesellschafter „Tiroler Landeskrankenanstalten “ TILAK www.tilak.at getragen. Kooperiert wird mit der „Health Information Technology Tirol HITT www.hitt.at und dem „Kompetenzzentrum Medizin Tirol “ KMT www.k-m-t.at und mehreren europäischen Universitäten. Die Uni verfügt über acht Lehrstühle und bietet Platz für jährlich 400 Studierende, die je Semester 2.000 Euro Gebühren zahlen. Nach sechs Semestern ist es möglich, den Titel Bachelor of Science bzw. nach weiteren vier Semestern den Master of Science bzw. die Promotion zu erlangen. (bge)

www.umit.at

2002-04-22

Bunte Bilder bei Antwerpes

Nicht nur räumlich unter einem Dach befindet sich die vormals in Wiesbaden ansässige medicalpicture GmbH jetzt mit der Kölner Antwerpes AG www.antwerpes.de: letztere erwarb 51 Prozent der Anteile über eine „Barkomponente „, den Rest hält der Gründer und Geschäftsführer Thomas Schmidt. Das Unternehmen betreibt eine webbasierte Bilddatenbank mit zur Zeit mehr als 7000 Objekten aus den Bereichen Medizin, Gesundheit, Wellness, Pharma und Wissenschaft, Ende dieses Jahres sollen es über 20.000 sein. Auch Ärzte sollen die Möglichkeit enthalten, ihr Bildmaterial über medicalpicture zu vermarkten. Verbunden mit dem Aufbau stehen demnächst Investitionen für Technik und Lizenz in sechsstelliger Größenordnung an. (bge)

www.medicalpicture.de

2002-04-22

Mayo und Big Blue starten medizinische Datenbank

Die weltbekannte US-Mayo-Clinic www.mayo.edu und die ebenfalls etablierte IBM Life Sciences haben die Entwicklung eines Informationssystems bekannt gegeben, das Medizinern Zugang zu Genom-Informationen, Labortests und demographischen Daten ermöglichen soll. Auch die Erfassung potenzieller Teilnehmer für klinische Studien soll damit forciert werden. Rund vier Millionen Patientenprotokolle der letzten acht Jahre 1994 gehen bis zum Start des Testbetriebes in die Datensammlung ein. Während der ersten Phase sollen z.B. epidemiologische Studien unterstützt, später sollen genetische Informationen zu Diagnosezwecken hinzugefügt werden, die Entwickler garantierten den Datenschutz. Die Kosten für das Projekt, an dem 50 hochqualifizierte Experten beteiligt sind, trägt die Mayo Clinic. (bge)

www-3.ibm.com/solutions/lifesciences

2002-04-22

Gähnen beim Comprix

Jury-Mitglieder des diesjährigen Comprix, dem Wettbewerb der Agentur-Werbung im deutschen Pharma-Umfeld, werden in der werben&verkaufen www.wuv.de mit markigen Worten zitiert: „…alles ist langweilig “ oder „..ein schwaches Jahr „. Nur 18 statt wie im Vorjahr 21 Preise wurden vergeben, Sieger gleich in mehreren Sparten: Schmittgall www.schmittgall.de, Publicis Vital www.publicis-vital.de PBK Ideenreich www.pbk.at und Heimat Werbeagentur www.heimat-berlin.com. Während sich die obigen Angaben auf klassische Printwerbung beziehen und das Angebot die Preisrichter immerhin noch Gähnen ließ, scheint das Angebot bei den „Neuen und Online-Medien “ unter aller Kanone gewesen zu sein: in diesen Kategorien blieb die Siegerliste gänzlich leer. (bge)

www.comprix.com

2002-04-29

DHU mit neuem Auftritt

Die Karlsruher Deutsche Homöopathie-Union DHU innerhalb der Unternehmensgruppe Dr. Willmar Schwabe www.schwabe.de präsentiert sich neu. Über eine Datenbank „Arzneimittel “ kann nach Anwendungsgebieten recherchiert werden, als Ergebnis erscheinen die empfohlenen Präparate. Alphabetisches Suchen ist ebenfalls möglich. Für alle, die noch mehr wissen wollen, steht eine Art Warenkorb zur Verfügung: erst die gewünschten Broschüren sammeln, dann die Anforderung per E-Mail an DHU. Ein geschlossener Bereich, noch nicht gefüllt, ist für Fachkreise reserviert. Das Angebot wurde realisiert mit dem Content-Management-Software Weblication der Scholl Communications AG www.scholl.de. (bge)

www.dhu.de

2002-04-29

Turbulenzen ohne Folgen (?)

Der Finanzdienstleister GUB Capital AG www.gub.de …
[Dieser Beitrag wurde ohne Anerkennung einer Rechtspflicht bis auf weiteres entfernt (PharmaFlash-Reaktion, 12. Mai 2014)]

2002-04-29

In trockenen Tüchern

Der französisch-amerikanische Medienkonzern Vivendi Universal www.vivendiuniversal.com hat seine Sparte für Gesundheits- und Geschäftsmagazine für 1,2 Mrd. Euro an die drei Investmentfonds Cinven www.cinven.com, Carlyle www.thecarlylegroup.com und Apax www.apax.com verkauft. An der neuen Dachgesellschaft LBO hält Cinven 37,5%, Carlyle 28%, Apax 9,5% und Vivendi selbst 25%. Die Vertragspartner verhandelten bereits seit Mitte des vergangenen Jahres (PharmaFlash vom 10. Sep. 2001). In Deutschland betrifft diese Transaktion die MediMedia GmbH, die unter anderem die „Gelbe Liste Pharmindex “ www.gelbe-liste.de und den „Kassenarzt “ www.kassenarzt.de herausgibt. (bge)

www.medimedia.de

2002-04-29

Online-Datenbank zu Antibiotika-Resistenzen von Bayer

Die Bayer AG möchte mit ihrem neuen Internet-Service allen Ärzte eine Hilfe an die Hand geben, das richtige Mittel einzusetzen. Nach Untersuchungen sind ca. 50% aller Verschreibungen nicht gerechtfertigt. Das Projekt „LIBRA Surveillance “ bietet Infos über geographische Verbreitung resistenter Keime von Atemwegs- und Harnwegsinfektionen. Die Datenbank wurde auf dem „12. European Congress of Clinical Microbiology and Infectious Diseases ECCMID “ in Mailand präsentiert. Die Datenbank wird regelmäßig aktualisiert und ist Teil der LIBRA Initiative, die von Bayer im Jahr 2001 gegründet wurde. Mit LIBRA soll die Wirksamkeit der vorhandenen Antibiotika bewahrt und die Entwicklung neuer Medikamente gefördert werden. Mit einem ähnlichen Thema befasst sich auch die Initiative „Zündstoff Antibiotika Resistenz “ www.zuendstoff-antibiotika-resistenz.de der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie, der Paul Ehrlich Gesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie. (bge)

www.librainitiative.de

2002-04-29

Jetzt geht die Post ab: pro/contra Versand-Apotheke

Die ABDA macht zur Zeit Druck gegen die Versandapotheke. „Wollen Sie in Zukunft schlechter versorgt werden? “ heisst es auf großformatigen Plakaten in einigen Apotheken; die Kunden werden aufgefordert, sich vor Ort oder per E-Mail gegen die Freigabe des Arzneimittel-Versandes einzutragen (www.pro-apotheke.de). Keineswegs alle Apotheker machen mit: In Köln gründete sich letzte Woche der „Bundesverband deutscher VersandapothekerInnen “ BVDVA als ein „Zusammenschluss innovativer Apotheker und Apothekerinnen, die den pharmazeutischen Arzneimittelversandhandel an den Endverbraucher in Deutschland …. organisieren werden. “ Und weiter: „Dem Verbraucher ist die Freiheit des Bezugsweges zu ermöglichen. … Der pharmazeutisch gesicherte Arzneimittelversandhandel ist in Deutschland zuzulassen. … Chancengleichheit mit den europäischen Kollegen … “ Gründungsmitglieder sind niedergelassene Apotheker quer durch die Republik, Vorsitzender ist Dr. Thomas Kerckhoff c/o MediService AG Niederlassung Deutschland www.mediservice.ch. An diesem Unternehmen ist die Deutsche Post mit rund 10% beteiligt. (bge)

www.bvdva.de

2002-05-06

Elektronisches Magazin

Das 1996 im österreichischen Graz gegründete „e-zine “ (rein elektronisches Magazin) „ZumThema: “ ändert seinen Namen und sein Konzept. Ab sofort firmiert das Projekt des Herausgebers Christian Eigner unter „Texte zur Wirtschaft „. Hier werden „Wissenswaren “ ohne direkten redaktionellen Kontext präsentiert, alte und neue Texte stehen für sich. „Den Zusammenhang entscheidet der Nutzer. “ Die Suchmaschine liefert zur Zeit 12 Einträge für „pharma „: von „Deconstructing New Economy “ über „Unter dem Schutz der Marke “ bis zu „Wissensmanagement. Und die Folgen „. Die Abstracts sind frei, Beiträge kosten einzeln zwischen 1,50 und 3,50 Euro, ein Jahresabo 150 Euro. (bge)

www.tzw.biz

2002-05-06

Neues Portal für Zappler mit kleinen Schwächen

Nervend überdrehte Kinder – Stichwort „Zappelphilipp “ oder medizinisch „ADS-Hyperaktivität “ – stellen Eltern und Lehrern vor gravierende Probleme. Anscheinend nimmt die Zahl der Betroffenen zu, genaue Daten liegen aber kaum vor. Ein neues Internet-Portal nimmt sich dieses Themas an. „ADS-WEB “ möchte „erstmalig die Vielzahl der Webseiten systematisch zusammenfassen und damit Betroffenen und Helfern ermöglichen, sich schnell und umfassend ….zu informieren. “ Initiator dieses Angebotes ist die „Sensitiv Gesundheitsprodukte GmbH “ aus Villmar www.sensitiv.de. Noch kann ADS-WEB die Vorgaben nicht erfüllen: Die einzelnen Rubriken sind teilweise spärlich gefüllt, das Forum nur selten besucht. Wenn dieses Manko im Lauf der Zeit verschwindet, kann es sich zu einer lohnenden Startadresse entwickeln. (bge)

www.ads-web.de

2002-05-06

Der Patient wird vollständig elektronisch

Der US-Ableger der Siemens AG wird zusammen mit der HealthSouth Corporation www.healthsouth.com, nach eigenen Angaben der größte Anbieter für Gesundheitsdienstleistungen in den Staaten, das erste „vollständig digitalisierte Krankenhaus “ errichten. Die Klinik entsteht auf 47.000qm, soll 219 Betten vorhalten (das entspricht einem mittleren Kreiskrankenhaus in Deutschland), die Eröffnung ist für 2003 geplant. Alle Daten zu den Vitalfunktionen von Patienten stehen jederzeit und an jedem Ort dem medizinischen Personal zur Verfügung, jeder Patient wird mit einem kabellosen „Wellness-Monitor “ ausgestattet, der den Gesundheitszustand überwacht. Bei Problemen mit mobilen Patienten wird der genaue Aufenthaltsort bestimmt und automatisch ein Arzt benachrichtigt. Jedes Krankenbett verfügt über einen Internet-Zugang. (bge)

www.usa.siemens.com/newsletter/hospital_of_the_future.htm

2002-05-06

Gegen die Sprachlosigkeit

Die medizinische Kommunikation ist international auf einen einheitlichen „Grundwortschatz “ angewiesen. Die „Systematized Nomenclature of Medicine “ SNOMED legte jetzt mit der ersten Version ihrer Datenbank „SNOMED Clinical Terms (CT) First Release “ die umfassendste Terminologie für das Gesundheitswesen vor. Mit ihr soll problemlos weltweit über Diagnostik, Therapie und deren Erfolg „gesprochen “ werden können. Zielgruppe des auf CD vorliegenden Werkes (weitere Infos auf der Homepage) sind neben Ärzten auch Pharma-Unternehmen, staatliche Organisationen und Versicherungen. An der endgültigen Verabschiedung waren mehr als 40 Testzentren in sechs Ländern beteiligt. SNOMED selbst ist ein Teil des „College of American Pathologists “ www.cap.org, in dem mehr als 15.000 Ärzte und Labors zusammengeschlossen sind. (bge)

www.snomed.org

2002-05-06

Medlive meldet Insolvenz an

Die Berliner Medlive GmbH hat am 2. Mai beim zuständigen Amtsgericht vorläufig Insolvenz angemeldet. Medlive ist ein Unternehmen der Quintessenz Verlagsgruppe www.quintessenz.de, einem der international führenden Häuser im Themenbereich Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Geplant waren sieben verschiedenen Sendeformate wöchentlich als dreieinhalbstündiges Programm für Zahnärzte zunächst in Deutsch und Englisch, für Zahntechniker sollte es ein eigenes Programm geben. Die Abonnenten (Gebühr pro Jahr 1.320 Euro) empfangen die verschlüsselten Programme über eine Set-Top-Box mittels einer Smart Card. Auf dem Grundstück des Universitätsklinikums Benjamin Franklin der Freien Universität errichtete Medlive ein modernes, 3.200qm großes Studio, zusammen mit der „International Online Academy “ handelte es sich um eines der zehn Leitprojekte der G8 Staaten im Rahmen der Initiative „Global Health Care in the Information Age „. (bge)

www.medlive.de

2002-05-13

Was fehlt mir eigentlich? Der Computer hilft!

Zwanzig Jahre Forschungstätigkeit stecken in einem Expertensystem, dass jetzt auch für den Anwender freigeschaltet wurde. Das System fragt den Benutzer einige einfache Fragen zu seinen Beschwerden und führt ihn datenbank-gesteuert zur nächsten bzw. am Ende zu einer möglichen Entscheidung. Zu den Symptomen gehören u.a. Brustschmerz, Depression, Schwindel, Schwerhörigkeit oder Alkoholismus. Letzteres wird kostenlos „behandelt „, für die übrigen sind 10 US-Dollar für ein zweiwöchige Nutzung oder 25 für ein Jahr per Kreditkarte fällig. Frei sind auch Infos um einige Erkrankungen und das Forum. (bge)

www.easydiagnosis.com

2002-05-13

Gewinnen ist möglich

Was kaum noch jemand für denkbar hielt, trat nun ein: ein Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen im Internet macht Gewinn. Das US-Portal WebMD überraschte die Analysten mit einem Gewinn von 2 US-Cent im ersten Quartal dieses Jahres, erwartet war nur die Hälfte. Der Umsatz ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,3 Prozent auf 196,5 Mio. Dollar zurück, liegt aber ebenfalls über den Schätzungen der sogenannten Experten. (bge)

www.webmd.com

2002-05-13

Endlich (?), die Zukunft beginnt

Mit großem Mediengetöse begann jetzt im sonnigen Florida die Zukunft der Telemedizin, je nach Sichtweise im Sinne eines Lebensretters oder als Überwachungswerkzeug. Eltern und Kind Jacobs ließen sich den Mikrochip – halb so groß wie eine Erbse – in einer zehnsekündigen Prozedur im Arm implantieren. Ein Scanner kann ihn ungefähr bis zu 120cm entfernt auslesen, ähnliche Chips wurden bereits einige Jahre erfolgreich an Haustieren getestet. Vorerst soll er nur Patienten identifizieren, die z.B. orientierungslos in eine Klinik eingeliefert werden. Das System kostet mit Implantation ungefähr 500 Euro, den notwendigen Scanner liefert die Herstellerfirma ADS zunächst kostenlos an Krankenhäuser. Fast alles kann gespeichert werde: Namen und Adresse, Allergien, Krankheitsverläufe, Hausarzt und Familienmitglieder etc. Eine Verbindung mit einem satelliten-gestützten Navigationssystem ist möglich und wird bereits eingesetzt, bisher z.B. in der Armbanduhr versteckt. (bge)

www.adsx.com

2002-05-13

Datapharm blickt zuversichtlich nach vorn

In einer freiwilligen Ad-hoc-Mitteilung verlautete die Germeringer Datapharm Netsystems AG, mit ihrer Konsolidierung fast am Ziel zu sein. Die Zahlen für das Jahr 2001 liegen nun vor, demnach erlöste man im letzten Quartal knapp über 1 Mio. Euro nach 0,665 Mio. im Vorquartal. Insgesamt wurden in 2001 3,17 Mio. Euro umgesetzt, das operative Ergebnis beläuft sich auf -3,32 Mio. Zum Jahresende wurden 31 Mitarbeiter beschäftigt. Der Vorstand blickt „mit Zuversicht in die Zukunft “ und strebt für 2002 ein insgesamt ausgeglichenes Ergebnis an. Die Hauptversammlung findet am 10. Juli in Germering statt. Aktuell berichtet Datapharm von der erfolgreichen Fertigstellung der Indikations-Website zum Thema Asthma www.luft-zum-leben.de, Auftraggeber war GlaxoSmithKline www.gsk-med.de. (bge)

www.datapharm.de

2002-05-13

GHX und vamedis machen gemeinsame Sache

Der Konzentrationsprozess im Markt der eProcurement-Lösungen für Krankenhäuser geht weiter. Die vamedis AG www.vamedis.net ist das Ergebnis der Fusion von Glomedix und vamedis. Hinter letzterem stehen sieben Medikal-Anbieter, u.a. 3M Medica, B.Braun, Mölnlycke Health Care and Paul Hartmann. Jetzt wurde bekannt, dass der bisherige Mitbewerber Global Healthcare Exchange (GHX) mit Sitz in Brüssel vamedis als Mitgesellschafter mit Vertretung im Aufsichtsrat aufnimmt. Die GHX Plattform wird ergänzt um die browser-basierte Technologie von vamedis, die vorerst erhalten bleibt. Bei den Kunden wird allerdings ein möglicher Wechsel zur Lösung von GHX angesprochen werden. Unter GHX www.ghx.com bündeln bisher vor allem US-Hersteller ihre Aktivitäten: u.a. Johnson&Johnson, GE Medical, Baxter, Siemens und Tyco. (bge)

www.ghxeurope.com

2002-05-27

Kauf die Info bei GetInfo

Seit einigen Tagen ist ein gemeinsames Projekt der Technischen Informationsbibliothek (TIB) Hannover www.tib.uni-hannover.de und des Fachinformationszentrum (FIZ) Karlsruhe www.fiz-karlsruhe.de online. Bei „Getinfo-doc “ handelt es sich um eine Shop-Lösung für die Lieferung von elektronischen und gedruckten Publikationen aus allen Bereichen von Technik und Naturwissenschaft: PDF-Online-Anzeige ist genauso möglich wie der Versand des gedruckten Papiers, Bezahlen geht per Abo, Pay-per-View etc. Bei einzelnen Artikeln beträgt der Preis ab ca. 13 Euro, es kann aber geschwind mehr werden: ein Schnellversand kostet 42,- Euro Aufschlag. Mit im Boot sind u.a. die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin in Köln oder die Senckenbergische Bibliothek in Frankfurt, aber auch die British Library in Boston Spa. Beteiligte Verlagshäuser: die Schweizer Karger Medical, Kluwer Academic Publishers und der Oldenbourg Wissenschaftsverlag. (bge)

www.getinfo-doc.de

2002-05-27

Größte Gesundheits-Stellenbörse entsteht

Das Portal www.kliniken.de (150.000 Visits/Monat) hat den Mitbewerber „Medizinische-Berufe “ (45.000 Visits/Monat) übernommen. Im Segment der Jobbörsen im deutschen Gesundheitswesen einschließlich Kliniken, Pharma- und Medizintechnikunternehmen soll damit die Marktführerschaft erreicht worden sein. Es finden sich zehnmal mehr Profile (N=1002) von Stellensuchern und dreimal mehr Angebote (N=1044) als beim nächsten Mitbewerber, heißt es in einer Stellungnahme. Die Anzeigen sind künftig kostenpflichtig, Bewerber zahlen allerdings nach wie vor nichts. (bge)

www.medizinische-berufe.de

2002-05-27

Wandel im Apothekenmarkt, Meldung II

„Die Zukunft der Apotheken liegt auch im Internet „, unter diesem zugegeben nicht besonders spektakulären Motto stellt die „GesundheitsApotheke St. Martin “ ihren Online-Auftritt vor. Neben aktuellen Informationen über neue Arzneimittel und Gesundheitsprodukte gibt es hier auch eine Reihe von weiteren Services, z.B. Partnerseiten für Selbsthilfegruppen. Darüber hinaus gibt es Informationen zu den Beratungsleistungen in der Apotheke selbst. Mit „Apoplus “ und „We Care “ soll für Kunden der Umgang mit Medikamenten sicherer werden. Besonderer Anziehungspunkt ist der Webshop: „Hier wird gezeigt, dass Apotheken-Onlineshopping für den Internetuser interessant sein kann, ohne dass Gesetze um Versandhandel & Co. verletzt werden, “ wird der Betreiber zitiert. Er zählt nach www.e-media.at zu den besten 100 Shops über alle Branchen in Österreich überhaupt. (bge)

www.gesundheitsapotheke.at

2002-05-27

Wandel im Apothekenmarkt, Meldung I

In Deutschland ist das Verbot des Versandhandels für Arzneimittel (noch?) nicht gefallen, die Aktivitäten für den „Tag X “ laufen allerdings bekanntermaßen auf Hochtouren. Vor allem Anbieter aus den Niederlanden zeigen offiziell Flagge und steigen in das grenzüberschreitende Online-Geschäft ein. Nun erwächst dem Branchen- und Marketingpionier Docmorris www.0800docmorris.com Konkurrenz: der Apotheker Wim van Hulst eröffnete seine virtuelle „Discount-Apotheke „, in der er EU-zugelassene Präparate bis zu 40 Prozent günstiger als im stationären Handel verkaufen will. Der Auftritt wurde von Hanseatic E-Kontor www.hanseaticekontor.de aus Bremen auf die Beine gestellt. Zwischenzeitlich stoppten die bayerischen Betriebskrankenkassen www.bkk-lv-bayern.de auf Anweisung der Landesregierung den Vertrag mit Docmorris (PharmaFlash berichtete), „halten ihn aber weiterhin für rechtmäßig „. (bge)

www.pharmakontor.com

2002-05-27

Curagita übernimmt Medigora

Anfang Mai hat sich die Heidelberger Curagita AG www.curagita.com zu 100% an der Medigora Praxisnetze GmbH mit Sitz in München beteiligt. Erstere wurde im Jahre 1999 vom jetzigen Vorstand und Hauptaktionär Dr. Johannes Schmidt-Tophoff gegründet, und steht „ganz im Dienste der Radiologie „. Dazu gehört der Betrieb „genossenschaftlicher “ Netze von radiologischen Großpraxen, der Aufbau eines Internetportals für die deutschsprachige Radiologie und die Erstellung von Internetpräsenzen für Radiologiepraxen und Klinikabteilungen einschließlich deren Managementberatung. Das Ziel: Deutschlands führender Radiologiebetreiber und Mehrwert-System-Dienstleister zu sein. Medigora besteht seit 2001, Geschäftszweck ist der deutschlandweite Aufbau und Betrieb fachübergreifender Praxisnetze außerhalb der Gerätemedizin. Curagita verspricht sich von der Übernahme eine Expansion in das nicht-radiologische Netzgeschäft und die Nutzung der Kompetenz der „hochqualifizierten Kollegen „. (bge)

www.medigora.de

2002-05-27

Partner bilden ein Netz

Unter dem Namen medvalue.net ging jetzt ein „Kompetenznetzwerk für integrierte eHealth-Lösungen “ an die Öffentlichkeit. Nach eigener Aussage handelt es um ein „Network of Excellence aus Beratern, Agenturen und Service-Providern mit umfangreicher Erfahrung und erstklassigen Referenzen in der Medizin- und Pharma-Branche. “ Das Leistungsangebot läßt kaum ein Schlagwort der eHealth unberücksichtigt: von ASP-Services, Content- und Diseasemanagement, über eLearning, ePublishing, eTrials und Collaboration bis hin zu Knowledge-Management, Retrieval, Security und Strategieberatung. Zu den Partnern im medvalue-Verbund gehören u.a.: cyenc.com www.cyenc.com, DGN-Service www.dgn-service.de, ECC Online Relations www.ecc-online-relations.com, HOFFMANN+LIEBENBERG www.hoffmannliebenberg.de und xmachina www.xmachina.de. (bge)

www.medvalue.net

2002-06-03

„We are the Champions “

Die geschäftsführende Inhaberin und Namensgeberin der Freiburger Agentur „Angela Liedler GmbH “ wurde in Berlin als eine der 16 „Deutscher Gründerchampions 2002 “ geehrt. In diesem Preis unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Gerhard Schröder vertrat sie das Bundesland Baden-Württemberg. Zum fünften Mal fand der Wettbewerb „Deutsche Unternehmer- und Gründertage “ statt, der sich der Weiterentwicklung eines leistungsfähigen Mittelstandes als wesentlichen Arbeitsplatz-Motor verschrieben hat www.deutsche-existenz-gruendertage.de. Gesucht waren „innovative Unternehmensideen, die durch nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg sichere Arbeitsplätze schaffen „. In der 1999 gegründeten Angela Liedler GmbH arbeiten dreißig feste Mitarbeiter. Die Kernkompetenz liegt in der Kombination „außergewöhnlicher Produktkenntnis mit hoher Kreativität sowie konsequenter Markenführung und -pflege „. Die Agentur verzeichnet seit Gründung ein jährliches Umsatzwachstum von durchschnittlich 50%. Auch die Ergebnisentwicklung ist „außerordentlich positiv „. (bge)

www.liedler.de

2002-06-03

MedUNIQA im neuen Kleid

Seit ungefähr zwei Jahren ist der Auftritt „medUNIQUA “ – dahinter steht die österreichische private Krankenversicherung UNIQA www.uniqa.at – online. Jetzt wurde das Angebot vollständig renoviert. Das „Gesundheits- und Wellnessportal soll den wachsenden Anforderungen von Informationsdiensten im Internet gerecht “ werden, das Design geht mit guten Beispiel voran und präsentiert sich ganz in diesem Sinne deutlich entschlackt. Der Inhalt wurde neu gegliedert in die Bereiche „Aktuell, Service, Lexika, Wissen, Gesund und Fit, Familie, Zähne und Reisen „. Die nach den Kriterien des „Discern “ www.discern.de erstellten Info-Texte für Patienten werden permanent überprüft, neu ist die „PsychoSuche „, eine Liste aller PsychtherapeutInnen, PsychologInnen und SupervisorInnen. In der Bildergalerie des „Anatomicus “ kann der Interessierte einen Blick auf wesentliche anatomische Strukturen werfen. (bge)

www.meduniqa.at

2002-06-03

Healthcare-MBA startet in Berlin

+++ KORREKTUR Tel.-Nr.: Nur die hier angegebene Nr. verwenden, danke! +++ Die „Steinbeis University Berlin “ bietet mit dem „Institute of Healthcare Industries “ IHCI einen MBA mit Ausrichtung auf die Gesundheitsindustrie an. Das zweijährige Studium der staatlich anerkannten Hochschule ist berufsbegleitend nach internationalen MBA-Standards ausgelegt. Es umfasst zwei Blöcke im Ausland. Die Themen werden prozessorientiert entlang der Wertschöpfungsketten der pharmazeutischen, biotechnologischen und medizintechnischen Industrie behandelt. Dazu kommen mit mehr als 50 Dozenten die Bereiche ambulante und stationäre Gesundheitsversorgung, gesetzliche Grundlagen, Gesundheitssysteme, Informations-Management, eHealth etc. Der nächste Studiengang startet im November dieses Jahres, Voraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium und möglichst Berufspraxis. Die Gebühren betragen insgesamt ca. 30.000 Euro, Bewerbungen ab Anfang Juni bei: Steinbeis University Berlin, IHCI, MBA-Office, z. Hd. Prof. Dr. Schurr mailto:IHCI@stw.de, Gürtelstr. 29a, 10247 Berlin, Tel. (07071) 705767. (bge)

www.stw.de

2002-06-03

Metropolenprogramm macht gesund

Mitte Mai startete SPIEGEL TV gemeinsam mit der Produktionsfirma DCTP den neuen Fernsehsender XXP TV, ein „anspruchsvolles Programm für Zuschauer, die Zusammenhänge sehen und durch das Fernsehen erkennen wollen. “ Empfangen werden kann es in den Ballungsgebieten Niedersachsens, im Berliner Kabelnetz, in Bremen und Bremerhaven, Hamburg sowie Meck-Pomm. Im Mittelpunkt der ersten, zweistündigen Schwerpunktsendung „Medizin und Gesundheit “ stand das Thema „Wenn die Luft knapp wird – Atemwegserkrankungen auf dem Vormarsch „. Diese Sendung entstand in Zusammenarbeit mit der „EuMeCom Medizin Information Fortbildung GmbH “ live im Hamburger Spiegel TV Studio. Ziel war, „Patienten aktuell und kompetent über Husten und Atemnot mit Schwerpunkt Asthma bronchiale zu informieren. “ Dazu dienten u.a. kommentierte Patientenfälle oder neue Erkenntnisse vom internationalen Lungenfach-Kongress in Atlanta. Zuschauer können live per Telefon oder E-Mail Fragen an den eingeladenen Meinungsbildner stellen. EuMeCom www.eumecom.de ist ein Unternehmen der GlaxoSmithKline-Gruppe www.gsk-med.de. (bge)

www.xxp.tv

2002-06-03

Haste mal ´nen Teuro?

Die „Teuro „-Kampagne hat jetzt auch den Versandhandel mit Arzneimitteln erreicht. Die gerade gestartete „Pharma Kontor-Die Discount Apotheke “ (PharmaFlash berichtete) macht mit bei der Bild-Aktion „Keine Chance dem Teuro – Wir rechnen fair! „: Bis zum 1. Juli fallen keine Versandgebühren an. Nach eigenen Angaben ergeben sich z.B. folgende „Discounts „: 42% bei 30 Kapseln Finasterid 1mg oder 10% bei 84 Kapseln Xenical 120mg. Ersteres kostet 34,45 Euro gegenüber 59,51 (28er Packung) laut Roter Liste www.rote-liste.de, zweites 90,71 Euro gegenüber 101,23. Der Versender bezeichnet diese Mittel als „Haarwuchsmittel “ bzw. „Diätprodukt „. (bge)

www.pharmakontor.com

2002-06-10

Wirklicher Workflow im Gesundheitswesen

Als „Pflichttermin für die Zukunft! “ kündigt ein Verbund von Softwareherstellern die Präsentation seines „ganzheitlichen Klinik-Informations- und Kommunikations-Systems “ an. Mit der Installation in der Klinik „Münsterland “ sei die viel diskutierte Vision vom elektronischen Workflow im Gesundheitswesen Wirklichkeit geworden, heißt es weiter. Herzstück dieser Anwendung ist die Verbindung der elektronischen Patienten-Akte, des Order Entry-Verfahrens, des Zeit- und Ressourcenmanagements, der Pflege- und Leistungserfassung sowie der integrierten Laboranforderungen und der Spracherkennung samt aller Schnittstellen. Am 2. Juli wird in Fachvorträgen in Bad Rothenfelde durch die Softwareunternehmen aufgezeigt, was hinter dem durchgängigen „KIKS “ im Detail steckt. Interessenten können sich online anmelden. (bge)

www.epa.de/bad-rothenfelde

2002-06-10

Zahlen-Salat

Am 27. Mai berichtete PharmaFlash unter der Schlagzeile „Größte Gesundheits-Stellenbörse entsteht “ von der Übernahme der www.medizinische-berufe.de durch www.kliniken.de. Dadurch entsteht – sagt wenigstens der Betreiber „VIVAI Software AG “ www.vivai.de – die größte Jobbörse im deutschen Gesundheitswesen mit zehnmal mehr Profilen von Stellensuchern und dreimal mehr Angeboten als beim nächsten Mitbewerber. In einer Mitteilung an die PharmaFlash-Redaktion widersprach diesen Zahlen die „Klinikheute AG “ aus dem oberbayerischen St. Wolfgang. Richtig sei, dass es dort „lediglich viermal mehr Profile (1002 zu 256) und 1,6 mal mehr Angebote (1044 zu 634) “ im Vergleich zu ihrem Angebot gebe. (bge)

www.klinikheute.de

2002-06-10

Dirk Krischenowski neuer Sales Director bei Netdoktor

Seit Anfang Juni wirkt der 36-jährige Dirk Krischenowski als Sales Director bei der Münchener Netdoktor.de GmbH. Er ist ab sofort verantwortlich für die Marketing- und Vertriebsaktivitäten im Healthcare-Bereich, die Entwicklung strategischer Geschäftsfelder und Revenue-Modelle und die Beratung von Kunden bei e-Pharma- und Marketing-Projekten. Krischenowski sammelte in verschiedenen Marketing- und Vertriebspositionen Pharmaerfahrung u.a. bei Takeda Pharma www.takeda.de und Sanofi-Synthelabo www.sanofi-synthelabo.de. Seine letzte Station war die eines Vertriebsleiters bei BertelsmannSpringer Medizin Online www.bsmo.de. (bge)

www.netdoktor.de

2002-06-10

Shopverzeichnis Apotheken im Netz

Ein Verzeichnis deutscher, schweizerischer und österreichischer Apotheken, die einen E-Shop betreiben, möchte APOSHOPS anbieten. Durch einen Link gelangt der Suchende gleich in den gefundenen Onlineshop. Kostenlos Anmelden kann sich jede Apotheke. Initiator ist die Martinus-Apotheke im rheinländischen Erftstadt (Anmerkung der Redaktion: einer der wenige Anbieter mit den Pflichtangaben gemäß §6 Abs.1 des Teledienstgesetzes im Impressum). Diese Plattform hat nichts mit dem Online-Versand von Medikamenten am Hut: „Wir weisen die Apotheken ausdrücklich darauf hin, dass in den Apothekenshops nur freiverkäufliche und keine apotheken- bzw. rezeptpflichtigen Arzneimittel angeboten werden dürfen. “ Für Inhalte wird nicht unwesentlich auf den Großhändler ANZAG bzw. sein Portal www.gesundheit.de verlinkt. (bge)

www.aposhops.de

2002-06-17

Auferstanden aus Ruinen….

Auch in der „New Economy “ muss eine Pleite nicht das Ende sein. Ende Februar dieses Jahres vermeldete PharmaFlash das Ende von Skila, Inc. in New Jersey, das als Anbieter von „eKnowledge “ für die pharmazeutische, Biotech- und Medizintechnik-Industrie mit seiner „Intelligration „-Technologie die Entscheidungswege der Branche verkürzen wollte. Inzwischen ist das Unternehmen mit augenscheinlich grundsätzlich ähnlichem, aber deutlich „abgespeckten “ Konzept wieder am Markt. Auch die Schnittmenge im Personal-Bereich ist nicht leer. Die Redaktion wünscht auf diesem Wege alles Gute und viel Erfolg. (bge)

www.skila.com

2002-06-17

Schlechte Noten für Biometrie

Nach einer Zusammenfassung von „Deutschlands dickstem Männermagazin “ c’t www.heise.de/ct halten die biometrischen Zugangssicherungen nicht, was sie versprechen. Handelsübliche Sicherheitskontrollen auf der Basis von Körpermerkmalen können in der Regel ohne großen Aufwand ausgeschaltet werden. Nach den Ereignissen des 11.Sep. profitierten die Anbieter von einem massiven Nachfrageschub, entsprechende Produkte sind aber noch nicht marktreif. Abtastgeräte lassen sich durch Fingerabdrücke täuschen, die die Zugangsberechtigten auf Trinkgläsern hinterließen und die auf Klebefolie übertragen worden waren. Gesichtsscanner ließen sich von Fotos hinters Licht führen, die zuvor heimlich von den Zielpersonen fotografiert worden waren. Das Digitalfoto eines Auges ging als „Iriskontrolle “ durch. (bge)

www.heise.de/ct/02/11/114/default.shtml

2002-06-17

Ärzte werben mit Banner (?)

Der Ärztetag in Rostock lockerte erheblich die bisher sehr restriktiven Werbevorschriften für Ärzte. Ausgelöst durch entsprechende Urteile der höchsten Gerichte blieb letztlich keine andere Chance. Bundesverfassungs- und Bundesverwaltungsgericht mussten sich mehrmals mit der berufsrechtlichen Regelung der Werbung von Ärzten, Zahnärzten und Rechtsanwälten befassen und entschieden in der Regel „für die Informationsfreiheit der Patienten und Klienten. “ So können sich Ärzte der privaten „Alpha Klinik für Wirbelsäulen- und Kniechirurgie “ www.alphaklinik.de ohne Folgen als „Knie- und Wirbelsäulenspezialisten “ bezeichnen. Auf dem Praxisschild darf künftig auch auf Schwerpunkte wie Akupunktur oder andere Qualifikationen hingewiesen werden, die nicht Gegenstand des Weiterbildungsrechts sind. Jede anpreisende, irreführende oder vergleichende Werbung ist nach wie vor verboten, es braucht aber keinen besonderen Anlass mehr wie einen Umzug oder Urlaubsantritt. Die Größe der Praxisschilder ist nicht mehr auf das „übliche Maß von etwa 35x50cm beschränkt. “ Da die Bestimmungen wie bisher auch auf Online-Medien übertragbar sein dürften, steht einer Banner- und Logo-Werbung der Heilberufler nichts mehr im Wege. (bge)

www.bundesaerztekammer.de/30/Aerztetag/105_DAET/03Beschluss/Top5/01.html

2002-06-17

Der Pilot setzt auf Wellness

Das Portal „Gesundheitspilot.de “ erweitert sein Angebot. Neu im Portfolio sind die Themen Wellness und Schönheitschirurgie. Als Einführungsaktion werden Wellness-Urlaube verlost, Nichtgewinner erhalten bei der Buchung zehn Prozent Rabatt. Ein Forum klärt auf zur Schönheitschirurgie, Experte ist Dr. Michael Krueger von der Klinik Sanssouci in Potsdam www.kliniksanssouci.de. Der Gesundheitspilot ist ein Produkt der „med on net AG „, St. Wolfgang in Oberbayern www.med-on-net.com, und nach eigener Aussage laut Zeitschrift Tomorrow www.tomorrow.de eines der drei besten deutschen Gesundheitsportale. (bge)

www.gesundheitspilot.de

2002-06-17

BertelsmannSpringer bald ohne Bertelsmann

In einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung “ erläuterte Bertelsmann-Vorstandschef Thomas Middelhoff, dass es in seinem Unternehmen keine Zukunft für BertelsmannSpringer gibt: „Geschäfte, die unseren Anspruch nach Marktführerschaft nicht erfüllen und nicht in das Konzept eines integrierten Medienunternehmens passen, stehen auf dem Prüfstand. Es zeigt sich, dass unsere Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer diese Kriterien nicht erfüllt. Der Vorstand hat entschieden, dass wir hier alle Möglichkeiten prüfen. Das schließt einen Verkauf, die Fusion mit einem anderen Verlagshaus oder einen Management-buy-out ein, …. “ Und weiter heisst es: „BertelsmannSpringer wird sich außerhalb unseres Konzerns weiter hervorragend entwickeln. Nur so lässt sich die nötige Größe für den weltweiten Wettbewerb erreichen. Dies ist eine strategische Entscheidung. Wir wollen die Finanzkraft auf unsere Massenmärkte konzentrieren…. “ Um BertelsmannSpringer gab es schon einiger Zeit Verkaufsgerüchte; zu dieser Einheit gehört u.a. mehrheitlich die „BertelsmannSpringer Medizin Online GmbH “ www.bsmo.de mit den Portalen Multimedica www.multimedica.de und Lifeline www.lifeline.de; an BSMO ist auch die Apo-Bank www.apobank.de über die DGN-Service www.dgn-service.de beteiligt. (bge)

www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel4209.php

2002-06-24

Internet-Apotheke hat sich transformiert

PlanetRx war ehemals eine Online-Apotheke in den USA mit angeschlossenem Medikamenten-Versandhandel. Eigene Ärzte und Pharmazeuten live „on duty “ sorgten dafür, dass bei fehlendem Rezept dieses gleich virtuell ausgestellt werden konnte. Inzwischen ist PlanetRx nicht mehr in diesem Segment tätig: nach der Anfang Juni abgeschlossenen Fusion mit „Paragon Homefunding, Inc. “ www.paragonhomefunding.com (under construction) wird das Unternehmen „durch eine Serie von Zukäufen “ auf dem Sektor Finanzdienstleistungen aktiv sein. (bge)

www.planetrx.com

2002-06-24

Anschub für elektronische Signaturen

Die „Elektronische Signatur “ kommt nur schwer voran. Einzelne Anbieter in diesem Umfeld wie die „Deutsche Post Signtrust “ www.signtrust.de ziehen sich sogar zurück, wodurch u.a. auch einige Modellprojekte im Gesundheitswesen gefährdet scheinen. Der VOI „Verband Organisations- und Informationssysteme “ will da nicht tatenlos zusehen und hat einen Arbeitskreis gegründet. Er soll Mitgliedern sowie interessierten Unternehmen und Behörden „transparente Informationen und damit Entscheidungshilfen bei der Einführung elektronischer Signaturen zur Verfügung stellen. “ Damit möchte der VOI einen Beitrag zur Aufklärung hinsichtlich Nutzen und Einsetzbarkeit der verschiedenen elektronischen Signaturen für den Endanwender leisten. Anhand von Darstellungen mehrerer unterschiedlicher Anwendungszenarien sowie Möglichkeiten zur schrittweisen Implementierung elektronischer Signaturen soll Unternehmen und Behörden ein Leitfaden in die Hand gegeben werden. Der „VOI “ repräsentiert zur Zeit fast 200 Mitgliedsfirmen des deutschen Marktes für Dokumenten-Management-Systeme. (bge)

www.voi.de

2002-06-24

Nicht mehr vergessen

„Deutschlands meistverordnete Arzneimittelmarke “ hat auf ihrer Homepage einen kostenlosen SMS-Dienst eingerichtet. Damit können sich vergessliche Patienten ganz bequem an ihre Termine erinnern lassen. Diesen Dienst implementierte die Münchener Full-Service Agentur Target-E www.target-e.de. Die Daten müssen selbst einschließlich Passwort konfiguriert werden; außer der Handy-Nummer sind auch Name und Vorname obligat, werden aber nicht überprüft. Zur Freischaltung wird ein Code an dieses Mobiltelefon geschickt. Das „Memo-Konto “ wird mit allen Daten und Terminen ein Jahr nach dem letzten Log-In gelöscht. (bge)

www.ratiopharm.de

2002-06-24

Der Wurm ist drin bei der Kammer (?)

Zur Zeit geht mit hoher Geschwindigkeit der Wurm „Yaha.E “ alias „Lentin.f “ auch in Deutschland um, berichtet der Newsletter „de.internet.com „. Er befällt Windows-Rechner und tarnt sich mit Namen für seine infizierten Attachments wie „Loveletter, Resume, Love, Goldfish… “ Einmal eingedrungen, räubert Yaha.E in den Adressbüchern und versendet sich an alle dort vorgefundenen Email-Adressen. Der Mainzer Arzt Wilfried Goedert konnte in den letzten Wochen einen Blick in das führende Antiviren-Labor „Kaspersky Lab “ www.kaspersky.com vor Ort in Moskau werfen. Er war daher nicht schlecht erstaunt, daheim infizierte Mails der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz www.laek-rlp.de zu finden, die er zur Dokumentation vorerst nicht gelöscht hat. Weiter Infos zu diesem sensiblen Thema – schließlich ist bei einigen Ärzten der Internet-Rechner und der Praxisrechner mit Patientendaten identisch – gibt Goedert unter (06131) 941414. (bge)

de.internet.com/index.html?section=Homepage&id=2014706

2002-06-24

Über Verfügungen verfügen

Die „deutsche-verfuegungszentrale.de “ wurde vom „MEGO Internet-Verlag “ www.mego.org nach eigenen Worten mit dem Ziel ins Leben gerufen, Hinweise über das Bestehen von Patienten- bzw. Betreuungsverfügungen, Vorsorgevollmachten und anderen Verfügungen in eine Internet-Datenbank aufzunehmen. Weiteres Ziel ist es, diesen Service international anzubieten. In Zukunft sollen Krankenhäuser, Ärzte sowie Vormundschaftsrichter online abfragen können, ob eine Person eine solche Verfügung verfasst hat. Für den Mindest-Eintrag mit einer Laufzeit von sechs Jahren werden 42 Euro, für den Dauereintrag von 20 Jahren 94 Euro berechnet, jede Änderung extra 14 Euro. Kommentar der Redaktion: Nicht unbedingt Vertrauen erweckend ist der Umstand, dass der Internet-Auftritt unter einigen Browsern nicht vollständig angezeigt wird und wichtige Infos leider nicht abgerufen werden können. Unklar bleibt uns trotz mehrmaligen Lesens auch, wie die Sicherheit gegen unbefugtes Lesen/Verändern gewährleistet wird und wofür letztlich überhaupt die nicht geringen Gebühren entrichtet werden sollen. (bge)

www.deutsche-verfuegungszentrale.de

2002-07-01

Nitrofen – Nein Danke

Der kürzliche Nitrofen-Fund im Tierfutter ist für den Vegetarier-Bund Anlass, „allen Verbrauchern, die durch die aktuellen Fleisch-Skandale verunsichert sind und Alternativen zu Fleisch suchen, eine Hilfestellung an die Hand zu geben und Fleischersatzprodukte vorzustellen. “ Thomas Schönberger, Vorsitzender des Vegetarier-Bundes, meint: „Viele halten Fleisch noch für unverzichtbar, obwohl eine fleischarme oder vegetarische Ernährung sogar gesundheitlich vorteilhaft ist, für Umstiegswillige (sog. „VegiStarter „, Anm. der Redaktion) wird inzwischen längst eine ständig steigende Anzahl an schmackhaften Fleischersatzprodukten angeboten. “ Vielen Verbrauchern fehle der Überblick über die Angebote der Fleisch-Alternativen, Abhilfe soll der neue Service „vegetarisch-einkaufen “ schaffen. Hier werden Produkte vorgestellt einschließlich redaktioneller Besprechungen, es finden sich eine Bezugsquellenübersicht, Hintergrund-Informationen über vegetarische Ernährung sowie eine Rezeptsammlung. (bge)

www.vegetarisch-einkaufen.de

2002-07-01

Überraschende Ergebnisse

Als „cyberchondriacs “ wird in den USA die steigende Zahl der Menschen bezeichnet, die das Internet für ihre Gesundheit(-vorsorge) oder Therapie einsetzen. Sie werden nicht nur Informationen abfragen, sondern auch Medikamente und Hilfsmittel erwerben sowie mit Ärzten und anderen Betroffenen auch international kommunizieren wollen. Im Januar dieses Jahres wurden aktive Netz-Nutzer aus den USA, Japan, Frankreich und Deutschland befragt: Die Mehrzahl wünscht mehr Infos der Pharma-Industrie für die Endverbraucher. Die Bereitschaft zum Online-Kauf von Medikamenten ist demnach in den USA und Japan deutlich höher als in Europa, was mit den höheren Preisen begründet wird. Verwirrung und Unsicherheit herrscht teilweise – glaubt man der Studie – bei den Nutzern darüber, woher die Informationen stammen: bis zu zwei Drittel der Befragten glaubten fälschlicherweise, ausländische Quellen zu studieren, obschon diese aus dem eigenen Land kamen. (bge)

www.harrisinteractive.com/news/newsletters_healthcare.asp

2002-07-01

Arbeitsqualität im Internet

Die „Initiative Neue Qualität der Arbeit “ INQA hat jetzt einen eigenen Online-Auftritt. Die Verantwortung für die Seite übernimmt das BuMi für Arbeit und Sozialordnung, getragen wird die Initiative von Ländern, Sozialversicherungen sowie Arbeitnehmern und -gebern, die sich auf die gemeinsame Durchführung der INQA einigten. INQA will eine „gesellschaftliche Debatte zur Zukunft der Arbeit initiieren „. Außerdem werden innovative Praxisbeispiele mit dem Ziel gesammelt, das vorhandene Know-How im Bereich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zusammenzuführen und in Lösungsmodellen für die Praxis umzusetzen. Ratsuchende können über das „Kompetenznetz Arbeitsschutz “ kostenlos in kurzer Zeit Fragen rund um Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit per Email beantworten lassen. (bge)

www.inqa.de

2002-07-01

Träume ich jetzt?

Das unbestimmte Gefühl vieler Bildschirmarbeiter, der PC und das Internet hypnotisiere sie irgendwie, könnte bald Wirklichkeit werden. Die Zürcher Agentur „Angelink “ zeigt es: Der „Hypnotizer “ verspricht „therapeutische “ Wirkung durch computergestützte Selbst- und Fernhypnose. Zitat: „Die Webapplikation bedient sich zu diesem Zweck der trance-artigen Wirkung einer endlos drehenden Spirale, die den Blick des Betrachters auf den Computerbildschirm bannt und ihn für die positiven Botschaften zuhanden des Unterbewusstseins öffnen soll. “ Im „Selbsthypnose-Modus “ verwendet der Hypnotizer aus Testfragen eruierte Schlüsselwörter, um das Ego des Benutzers aufzurichten und gestärkt in den Tag zu entlassen. Bei der Fernhypnose kann der Sitebesucher eine ihm nahe stehende Person gewissermaßen fernbehandeln gegen beispielsweise Prüfungsangst, Liebeskummer oder Hochzeitsfieber und anderes mehr. Die Agentur betont allerdings, dass (vorerst) hinter dem Hypnotizer keine ernsthaften therapeutischen Ambitionen stecken. (bge)

www.angelink.ch/hypnotizer

2002-07-01

Alles wie gehabt

Alte Strukturen verhindern die optimale Nutzung des elektronischen Einkaufs (E-Procurement). Das ist das ernüchternden Fazit einer Untersuchung der pharmaplace AG in Frankfurt, Betreiber von Internet-Handelsplattformen, die sie bei mittelständischen Pharma-Unternehmen durchführte. „Beim E-Procurement liegen Theorie und Praxis noch weit voneinander entfernt. Die Einsparpotenziale werden längst nicht ausgeschöpft, “ betonte Klaus Ruhrmann, Leiter Marketing/IT pharmaplace. Bei 29 Kunden ermittelte er das Einkaufsverhalten: Unter anderem eine mangelnde Informationspolitik und Abteilungsegoismen führen dazu, dass E-Procurement-Lösungen von Mitarbeitern nicht genutzt oder gar abgelehnt werden. Nur fünf Unternehmen wollen ihre Strukturen im Beschaffungsprozess verändern, 13 Unternehmen belassen alles beim Alten. Die Zahl der Genehmigungsstufen im Unternehmen hat nur bei elf Prozent der Befragten abgenommen. Fazit: an erster Stelle muss die unternehmensweite Information über E-Procurement und dessen Ziele stehen. Nur wer seine Mitarbeiter umfassend informiert, ihnen die Angst vor diesen neuen Instrumenten nimmt und E-Procurement ganzheitlich versteht, wird beim Einkauf via Internet Einsparpotenziale erzielen können. (bge)

www.pharmaplace.de

2002-07-08

Amerikaner suchen die Gesundheit im Web

US-Surfer besuchen immer mehr und häufiger Fitness- und Gesundheits-Sites. Jupiter Media Metrix www.jmm.com beobachtet diese Branchenangebote ständig und konstatierte allein im Mai dieses Jahres eine erhebliche Nutzersteigerung. So konnte „Ediets “ täglich 57 Prozent mehr Online-User anziehen, der Verkehr auf den Gesundheitsseiten von Yahoo stieg um 24 Prozent, weitere drei Seiten legten immerhin noch um mehr als 20 Prozent zu. (bge)

www.ediets.com

2002-07-08

GfK weiß nach Zukauf noch besser Bescheid

Mit Wirkung zum 1. Juli übernimmt die GfK-Gruppe die Aktivitäten der I+G Nürnberg und deren Tochterunternehmen GPI Kommunikationsforschung und I+G Suisse. Damit stärkt der Meinungsforscher sein Serviceangebot in der Pharmamarkt- und Gesundheitsforschung. Die von jetzt an im Bereich „GfK HealthCare “ integrierte I+G Gesundheitsforschung zählt zu den führenden Anbietern von Marktforschungsdienstleistungen für die pharmazeutische Industrie im In- und Ausland. Sie hat im Jahr 2001 mit 81 Mitarbeitern einen Umsatz von 17,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Kernkompetenz liegt in der Unterstützung strategischer und operativer Marketingentscheidungen. Die pharmazeutische Industrie gab weltweit im Jahr 2001 fast 27 Milliarden Euro für Werbung beziehungsweise Kommunikation aus. In Marktforschungsservices wurden schätzungsweise weitere 2,7 Milliarden Euro investiert. (bge)

www.gfk.de

2002-07-08

Mal wieder: Versand-Apotheke

Der Streit um den Online-Medikamentenhandel scheint zum Dauerbrenner und Sommertheater zugleich zu werden. Der Präsident der Apothekerkammer Nordrhein www.apotheker-nordrhein.de, Karl-Rudolf Mattenklotz, meint zum „überwältigenden Ergebnis “ von rund 7,7 Millionen Unterschriften von Apotheken-Kunden gegen die mögliche Legalisierung des Versandhandels: „Diese Menschen können sich nicht irren „. In Zeiten des Wahlkampfes erläuterte er weiter: „7,7 Millionen Wähler-Stimmen kann und darf man nicht ignorieren. “ In einem „Posting “ von „M_B_S “ bei www.wallstreet-online.de fällt der Kommentar wenig differenziert aus: „Apotheker kämpfen vehement für Ihr Monopol aus der Nazi-Zeit! – 8 Mio. Unterschriften (von Oma + Opa) wurden über den Tisch gereicht! Ich fordere von Frau Schmidt die endgültige Freigabe für den Arzneimittel Versand übers Netz! Alles andere währe ein Monopol Verbrechen am Beitragszahler! “ Seriös dagegen agiert die „Kampagne Pro Versand-Apotheke “ www.bvdva.de und tourt im Juli durch Deutschland. In diversen Orten finden Informationsveranstaltungen für Interessierte statt, „um die Diskussion zu versachlichen. “ (bge)

www.bvdva.de

2002-07-08

DGN / BSMO als Kombi

Mit der Sonderpreis-Aktion „DGN-connect MT “ kurbeln DGN Service GmbH www.dgn-service.de und BertelsmannSpringer Medizin Online (BSMO) GmbH www.bsmo.de ihre Kooperation an. Neukunden – die rund 60.000 bereits vorhandenen von multimedica.de und dgn.de natürlich auch – können die „einmalige Gelegenheit nutzen, zu einem sehr günstigen Preis die Inhalte und Service-Leistungen beider Partner in einem Kombi-Paket zu erwerben „, meint BSMO-Geschäftsführer Dr. Jörg Zorn. Außerdem „profitieren jetzt alle unsere gemeinsamen Kunden von den Synergien bei der inhaltlichen Kompetenz und dem Know-how in Bezug auf Connectivity und Security… “ ergänzt Dr. Marcus Otten, GF der DGN Service. Ein Auszug aus den Konditionen: 2,5 Cent/Min. Nutzungsentgelt bei 4,9 Euro Grundgebühr pro Monat im ersten Jahr statt 10,90 Euro als Summe der regulären Einzelpreise von DGNconnectMT und multimedica.de. (bge)

www.dgn.de

2002-07-08

Patienten- und Arzt-Verschiebung

Das „european health care service center “ bietet nach eigener Darstellung ausländischen medizinischen Fachkräften an, sie nach Deutschland zu vermitteln. Russische, ungarische, polnische, tschechische, aber auch englische und niederländische Texte auf der Homepage werben für den nach eigener Aussage „Marktführer in diesem Segment „. Bei genauerem Hinsehen werden aber im wesentlichen Patienten aufgefordert, sich in deutschen Kliniken behandeln zu lassen; ein entsprechender Vertrag mit der Bereitschaft, nicht gedeckte Kosten selbst zu tragen, kann gleich ausgedruckt werden. Wie das zusammenpasst und wie das funktioniert, wird nicht erklärt. Andere Fragen werden ebensowenig beantwortet: der polnische und der tschechische Text sind identisch (sic!, wenn man ihn denn aufgrund der für die meisten Browserversionen nicht programmierten diakritischen Zeichen lesen kann), die per Flagge symbolisierte Tschechoslowakei existiert schon einige Jahre nicht mehr. (bge)

www.euhcc.com

2002-07-14

B.Braun mit zentralvenösem Service

Die Abkürzung „CVC “ steht für „Central Venous Catheterization „. Als kompetenter Partner für dieses Teilgebiet der Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin möchte sich die B. Braun Melsungen AG mit ihrer neuen Website präsentieren. Die Plattform bietet Informationen und Hinweise zur Therapie; Schwerpunkte sind die Indikation, die Wahl des Punktionsortes, Techniken zum Legen eines Katheters, Handling sowie Diagnose von und Gegenmaßnahmen bei Komplikationen. Die Theorie wird durch Videos und interaktive Programme ergänzt, u.a. Flash-Animationen zur Anatomie und Hygiene. Unter www.cvc-partner.com stehen analoge englische Infos bereit. (bge)

www.cvc-partner.de

2002-07-14

Datapharm HV fast o. B.

Ohne besondere Vorkommnisse ging am 10. Juli die ordentliche Hauptversammlung der DATAPHARM Netsystems AG in Germering bei München über die Bühne. Das ungefähr zu 50% vertretende Kapital winkte die Anträge der Verwaltung ohne Einwände oder Zwischenfragen durch. Nach den erfolgten Restrukturierungen des letzten Jahres soll heuer mindestens eine schwarze Null, eher mehr, erreicht werden. Einzig bemerkenswert: dem nicht anwesenden ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Dr. Bernd Achten wurde die Entlastung für das Jahr 2001 verweigert. (bge)

www.datapharm.de

2002-07-14

Kugelschreiber liefert digitale Daten

Eine Neuentwicklung könnte das bekannte Problem der unleserlichen Handschriften im Medizinbetrieb lösen helfen, die immer wieder sogar fatale Folgen haben. Der schwedische Hersteller Anoto AB www.anoto.com bietet einen digitalen Stift für die unmittelbare Erfassung von handgeschriebenen Informationen an. Dieser ist mit einer Digital-Kamera, einem Image-Prozessor und einem kombinierten Sender/Empfänger für Bluetooth-Übertragung ausgestattet. Damit werden die Texte aufgezeichnet und direkt an einen PC, Fax oder Handy übermittelt. Das Software-Paket von ReadSoft stellt dann mit Hilfe der integrierten ICR-Erkennung die Interpretation, Verifizierung und Validierung der Informationen sicher und diese leitet sie z.B. an eine Datenbank weiter. Der Anwender schreibt mit dem Stift, der wie ein gewöhnlicher Kugelschreiber aussieht, auf normales Papier, das mit optisch kaum wahrnehmbaren Punkten bedruckt ist. Auf diese Weise können sowohl freie Texte als auch Formularfelder erfasst werden; das Ankreuzen von Kästchen ist eine weitere mögliche Anwendung, unter Umständen sogar die Erkennung von Unterschriften. (bge)

www.readsoft.com

2002-07-14

Keine Atempause beim Versand

Jede Woche neue Nachrichten zum Medikamenten-Versandhandel: Neben Telekom-Sommer und Hartz scheint es sich dabei um ein Wahlkampf-Thema erster Kategorie zu handeln. Jetzt wurde der „Bundesverband Innovativer Serviceapotheken Deutschlands “ ISA gegründet. In einer eigenen Meldung mit der Überschrift „Ohne Apotheke geht es nicht “ heißt es dazu u.a.: „Vor der Bundestagswahl ersetzt Aktionismus oft Strategie und Ahnungslosigkeit tritt an die Stelle von zielführender Gestaltung. “ (Die PharmaFlash-Redaktion meint: das gilt leider nicht nur vor Wahlen) Und weiter: „Die Systemveränderung im Apothekenmarkt vor Augen, scheint das Gesundheitssystem zunehmend von Partialinteressen gelenkt zu sein. ISA möchte auf die öffentliche Meinungsbildung Einfluss nehmen, eine konkrete Vision für die Zukunft der Apotheken entwerfen und diese gegenüber der Öffentlichkeit vertreten. Leistungsstarke Apotheken bieten schon heute Services, die dem Herausforderungskatalog der verantwortlichen Politiker entsprechen, vor allem zum Thema Versandhandel mit Arzneimitteln. “ ISA wird von der GEHE Pharma Handel GmbH Stuttgart unterstützt. (bge)

www.isa-verband.de

2002-07-14

Internes Springer-Blatt geht online

Der von seinem obersten Manager, Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff, ohne Wissen der Mitarbeiter zum Verkauf ausgeschriebene wissenschaftliche Springer-Verlag www.springer.de verstärkt seine Online-Aktivitäten. Die medizinische Fachzeitschrift „Der Internist “ hat nun einen eigenen Auftritt. „Multimediale Elemente ….setzen dort an, wo dem Printmedium ein Grenze gesetzt ist „, wird Dr. Thomas Hopfe, Leiter des deutschsprachigen Medizinbereichs bei Springer, zitiert. Darüber hinaus gibt es eine CME-Rubrik, Linklisten, einen Newsletter und Kongresskalender. Von diesen Angeboten profitieren allerdings nur Abonnenten des Print-Titels, alle anderen müssen mit kurzen Anreißern vorlieb nehmen. Immerhin ermöglichen die „Themen der Woche “ den kostenfreien und vollständigen Zugang zu einigen ausgewählten Artikeln als PDF. Dazu gehört aktuell z.B. „Infizierte Tierbissverletzungen an den Extremitäten “ aus dem „Chirurgen “ mit teilweise blutigen Fotos, die einem die Freude an einem Haus-Hundi vergehen lassen können. (bge)

www.derinternist.de

2002-07-22

Yahoo! im Gesundheitswesen

Personalisierbare Portale liegen im Trend. Warum soll sich ein eiliger Nutzer mühsam die Nachrichten aus Politik, Sport, Finanzen, Wetter und auch Gesundheit unter verschiedenen WWW-Adressen zusammensuchen, wenn es auch in einem Abwasch geht? Mit den Möglichkeiten der Personalisierung hat Internet-Urgestein Yahoo! www.yahoo.com große Erfahrung und so greifen auch Unternehmen der Gesundheitsbranche darauf zurück. In Deutschland z.B. MSD mit www.meinearztseite.de, in den USA der Versicherer Cigna. Nach Angaben von Yahoo handelt es sich dabei um den größten Vertragsabschluss im Portalgeschäft der Firma, es geht um dreistellige Dollar-Millionenbeträge. Die Seiten unter www.mycigna.com ermöglichen es den mehr als 14 Millionen Kunden, ihre Gesundheitstermine zu organisieren oder Medikamente online zu bestellen. (bge)

www.cigna.com

2002-07-22

Hilfe für das Wissen

Kein Mensch und auch kein Arzt kann mehr alle publizierten Fachbeiträge lesen – das ist inzwischen eine Binsenweisheit. Multimedica möchte für seine eingeschrieben Nutzer etwas Abhilfe schaffen und bietet im „Journal Club “ bis zu 20 Kurzreferate monatlich zur internationalen Fachliteratur. Der Dienst startet in drei Versionen: Innere Medizin, Neurologie/ Psychiatrie und Onkologie. Ab September soll eine eigene Suche die Recherche komfortabler machen, später die Zahl der Fächer erhöht werden. Ein Link verweist auf die Original-Fundstelle in der „Medline „, eine Bestellung der Originalarbeit wird bald bei der Zentralbibliothek Köln möglich sein. Kleines Manko: Der Leser hat keinen Einfluss auf die Auswahl der Artikel, er muss die Vorgaben der Redaktion übernehmen. Andere Dienste im Internet erlauben hier mehr Flexibilität. (bge)

www.multimedica.de

2002-07-22

Namen sind mehr als Schall und Rauch

Angeblich ist die richtige Internet-Adresse „Gold wert „. Wer keine geschützte Marke vorweisen kann (und selbst dann wird es oft schwierig, muss nehmen was übrig bleibt. Der österreichische Dienstleister „Domainname “ bietet eine kostenlose Datenbank, in der täglich rund 650.000 Begriffe nach deren Verfügbarkeit als URL unter den Top-Levels com, net, org, info, biz, at und teilweise auch de durchsucht werden. Immer wieder werden Domainnamen gelöscht, weil z.B. die Gebühren nicht bezahlt werden – warum auch immer. Ein Auszug aus dem Angebot von letzter Woche: www.ohneschmerzen.de, www.vitapharm.com oder www.netzdoktor.at. (bge)

www.domainname.at

2002-07-22

Prozac-Probe per Post: Panne oder Plan?

Das in den USA ehemals „Kultstatus “ genießende Anti-Depressivum Prozac macht dem Hersteller Lilly www.lilly.com kaum noch Freude. Nach Patentstreitigkeiten und Zweifeln an der Wirksamkeit ging der Umsatz in den Keller, jetzt sorgt in Florida eine „ungewöhnliche “ Mailing-Aktion für unerwünschte Aufmerksamkeit. Kunden der Apothekenkette Walgreens www.walgreens.com bekamen unaufgefordert wiederholt Probepackungen nach Hause geschickt, obwohl sie gar nicht an Depressionen leiden und schon gar kein Prozac bestellt hatten. Das notwendige Rezept war von Krankenhausärzten unterschrieben worden. Diese und ihr Arbeitgeber weisen jede Schuld von sich, geben aber keine weiteren Erklärungen ab. Auch Lilly hält sich bedeckt, hat aber einige Mitarbeiter in Florida „in die Wüste geschickt „. Der Staatsanwalt ermittelt. (bge)

www.dmnews.com/cgi-bin/artprevbot.cgi?article_id=20977

2002-07-22

Kliniken: ganz schwaches Bild

Die überwiegende Zahl der Online-Präsentationen der Krankenhäuser in Deutschland sind mangelhaft. Das hat eine Untersuchung von Studierenden der Fachhochschule Münster ergeben. Insgesamt wurden von den mehr als 4.000 identifizierten Datenbeständen 222 eingehend untersucht. Das Ergebnis ist „ernüchternd „: Mindestens 25% der Auftritte lassen jedwedes „Corporate Design “ vermissen, resümieren die Studienautoren. Oft stellt sich jede Abteilung mit völlig anderem Layout und/oder Navigation dar. Jede fünfte Seite weist überhaupt keine Navigation auf und erschwert dem Nutzer damit die Orientierung auf den Seiten. Die Schlussfolgerung der Studenten: Der Dienstleistungsgedanke ist bei Kliniken im Zusammenhang mit dem Kommunikationsmedium Internet noch nicht weit verbreitet. Die Möglichkeit, Genesungswünsche per Internet zu versenden, Videosequenzen aufzurufen, eine virtuelle Tour durch das Krankenhaus zu unternehmen oder sich über den Menüplan der Kantine zur informieren ist, der Analyse zufolge, eine echte Rarität. Am besten schnitt in der Untersuchung noch das Berliner Universitätsklinikum Benjamin Franklin www.ukbf.fu-berlin.de der Freien Universität ab. (bge)

www.fh-muenster.de/IUP/archiv/2002/07_2002/05.07.2002_b.htm

2002-07-29

Neues EPA-Projekt

Der EPA – Elektronische Patientenakte – wird eine große Zukunft vorhergesagt, bisher scheitert sie aber an Schwierigkeiten wie fehlender Kompatibilität (Insel-Lösungen) und/oder Sicherheitsbedenken und/oder unpraktikablen Arbeitsabläufen. Ein neuen Versuch stellte nun die „Gesellschaft für Informations- und Managementsysteme “ (GimTech) vor, ein im Jahr 2000 gegründetes Spin-Off der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Das HoWoS (Hospital Workflow Integrated System) beinhaltet die komplette Krankenhausgeschichte eines Patienten in chronologischer Reihenfolge. „Es erleichtert durch unterschiedlich an den jeweiligen Arbeitsablauf angepasste Datensichten bzw. Abfragemöglichkeiten und eine einfach zu bedienende Software die tägliche Arbeit „, sagt Reiner Güttler von GimTech. Von jedem Platz aus können Diagnosen und Prozeduren der Patientenakte hinzugefügt werden – auch mittels Laptop am Bett. Das System ist in der Neurologischen Abteilung der Knappschaftsklinik in Püttlingen implementiert. Es gibt keinen „Preis “ für HoWoS: er hängt von der jeweiligen Ausbaustufe ab. (bge)

www.gimtec.de

2002-07-29

Man lernt nie aus

Die „Berliner Schule für Gesundheit “ BSFG und die Ärztekammer Berlin www.aerztekammer-berlin.de bieten ab Mitte September bzw. Oktober diverse Veranstaltungen an. Der Lehrgang „Qualitäts- und Veränderungsmanagement im Gesundheitswesen “ findet berufsbegleitend als interdisziplinäre Weiterbildung für Führungskräfte mit Linien-, Stabs- und Projektverantwortung statt und schließt mit dem Zertifikat: „Qualitätsmanager(in) im Gesundheitswesen “ ab. Das Basisseminar für EinsteigerInnen in QS „Qualitätsverbesserung im Gesundheitswesen “ bietet ein Kennenlernen der Möglichkeiten zur Qualitätsverbesserung und der wichtigsten Instrumente. Das Trainingsseminar „Methoden im Qualitätsmanagement “ schließlich soll Sicherheit geben im Umgang mit den Instrumenten des Qualitätsmanagements. Detaillierte Informationen über die Lehrgänge, die Veranstalter, Termine und die ReferentInnen stehen auf der Homepage bereit. (bge)

www.bsfg.de

2002-07-29

Alles paletti?

Seit Anfang dieses Jahres greift für jede gewerbliche oder freiberufliche Homepage eine neue Bestimmung des „Teledienstegesetzes „. Sie muß eine sogenannte „Anbieterkennzeichnung “ enthalten, seit Juli sogar zusätzlich die Umsatzsteuer-ID (was allerdings noch kontrovers diskutiert wird). Angeblich sind bereits die ersten Abmahnungen erfolgt. Der „Webimpressum-Assistent “ der Mannheimer Agentur „di digitale informationssysteme gmbh “ erstellt in wenigen Schritten anhand der Angaben des Benutzers ein Musterimpressum für eine Vielzahl von Berufen und Rechtsformen. Der Service ist kostenlos. (bge)

www.digi-info.de/di.html

2002-07-29

Fitness macht schwarze Zahlen möglich

Für eine positive Überraschung im zur Zeit eher trüben Internet-Business sorgt die Berliner XX-Well.com AG: Nach eigenen Angaben wurde im ersten Halbjahr 2002 die Gewinnzone erreicht. CEO Eckhart Ritter meinte, die gute Auftragslage lasse auch im kommenden Halbjahr „eine positive Entwicklung “ erwarten. Ritter gründete zusammen mit zwei Studienfreunden das Unternehmen, finanziert mit Wagniskapital der Econa AG und der schweizerischen TL Trust AG in Höhe eines einstelligen Millionenbetrages. Das Startup bietet eine personalisierte Online-Software für Ernährung und Fitness an. (bge)

www.xx-well.com

2002-07-29

MedCon startet Medizin-Nachrichtendienst

Die Kölner „MedCon Health Contents AG “ startet mit „Reuters Health Information “ www.reutershealth.com, der Gesundheitssparte des weltgrößten Nachrichtenkonzerns, eine umfassende Kooperation. Beide Unternehmen entwickeln gemeinsam ein Nachrichtenprodukt für die deutschsprachigen Gesundheitsmärkte. Es ist auf die eigenen digitalen Angeboten von Pharma- und Medizintechnikfirmen, Krankernversicherer und Medienunternehmen zugeschnitten. MedCon-Vorstand und Verleger Dr. Hans Biermann erläutert: „Bei jeder Nachricht zählt zuallererst die Konzentration auf die Fakten. Daher finden sich in einer Vielzahl unserer Beiträge Zitate. In keinem Fall ergreifen wir Partei oder kommentieren Sachverhalte. Damit unterscheidet sich eine Reuters/MedCon-Meldung maßgeblich von anderen derzeit im deutschsprachigen Internet anzutreffenden Inhalten. “ Und weiter: „Die derzeit im deutschen Markt operierenden Nachrichtendienste verfügen über keine medizinische Expertise, diese Angebotslücke wollen wir schließen. “ (bge)

www.medcon.ag

2002-08-05

Gutes tun für den eigenen Geldbeutel

Die Höhe der Beiträge der gesetzlichen Krankenkassen sind ein kontroverses Dauerthema in der politischen Diskussion: zwei Stichworte sind „Risikostrukturausgleich “ oder „Fester Arbeitgeberzuschuss „. Viele Versicherte gehen ganz pragmatisch mit dem Thema um und wechseln in die günstigste Kasse, um damit sich (und dem Arbeitgeber) einige hundert Euro jährlich zu sparen. Bei mehreren hundert Kassen bundesweit kann man allerdings schnell den Überblick verlieren, zumal im ersten Halbjahr dieses Jahres 125 Kassen ihre Beitragssätze erhöhten. Ehemals sehr günstige sind damit vielleicht nur noch günstig, nur 33 Kassen haben seit mindestens zwei Jahren stabile Beiträge. Dazu zählt die AOK Berlin, ein Wechsel dorthin dürfte wegen des Beitrags von 14,9% kaum interessant sein dürfte. Beitrittskandidaten sind schon eher die BKK Dürkopp Adler AG (11,8%) www.bkk-duerkopp-adler.de oder die BKK MOBIL OIL (11,2%) www.bkk-mobil-oil.de. Alle Daten beruhen auf Recherchen der krankenkassensuche.de, wo die aktuellen Sätze aller geöffneten gesetzlichen Kassen erhältlich sind. (bge)

www.krankenkassensuche.de

2002-08-05

(Tele-) Medizin aus dem Rucksack

Eines muss man der „Telemedizin “ wirklich lassen: sie wartet immer wieder mit neuen spektakulären Neuentwicklungen auf. Die vorgestellten Produkte und Prototypen eignen sich allerdings nicht unbedingt für den Massenmarkt. Der britische Hersteller „Telemedic Systems “ www.telemedicsystems.com entwickelte nun „VitalLink 1.200 „, das neben Körpertemperatur und Puls auch Blutdruck und -sättigung sowie den Herzrhythmus bestimmt. Zielnutzer des Latop-großen VitalLink sind weniger Globetrotter als vielmehr Einsatzkräfte oder Korrespondenten in entlegenen Gebieten. Bei Bedarf senden sie die Daten via Internet, Mobil oder Satelliten-Telefon an Ärzte des Kooperationspartners „International SOS “ www.internationalsos.com mit weltweit ca. 2.600 Experten. Digitale Bilder können in beide Richtungen übertragen werden, bisher wurden 42 Geräte verkauft. (bge)

www.spidertechnology.co.uk/examples/product_demo.html

2002-08-05

AWO wandelt sich

Die Tätigkeit der „Arbeiterwohlfahrt AWO www.awo.de wandelt sich nach eigenen Worten “ von der rein klassischen Form von Sozialarbeit hin zu personenbezogenen Dienstleistungen. In Zeiten steigenden Kundenbewusstseins will die AWO ihren Kunden einen verbesserten Service bieten. “ Ein Schritt in diese Richtung ist die Freischaltung des „Familienportals vitawo.de. Eltern und Kindern, aber auch ErzieherInnen sollen hier eine Plattform finden für Information, Erfahrungsaustausch, Beratung und Angebotssuche. Darüber hinaus steht den ErzieherInnen der AWO-Tageseinrichtungen ein internes Forum zum fachlichen Austausch zur Verfügung. Die Erweiterung um regionale Angebote ist für den Herbst vorgesehen, u.a. sollen die rund 2000 Kindertageseinrichtungen der AWO eingebunden werden. (bge)

www.vitawo.de

2002-08-05

„Fette “ OP-Tische im Netz

Das Rastatter Unternehmen MAQUET AG im schwedischen Getinge-Konzern www.getinge.com, der u.a. auch Heraeus Med Technology www.heraeus-med.com umfasst, zählt zu den führenden Anbietern von Technik und Service für Operationssäle und Patientenhandling. Auch für den kürzlich in den Medien zitierten Fall des Spaniers Gonzalo Diaz Navarro, der wegen seines Gewichtes von 207kg mangels geeignetem OP-Tisch nicht operiert werden kann, wurde eine Lösung gefunden: Ein Tisch der „Schwergwichtsklasse “ Alphamaxx wurde nach Spanien geliefert. Im Internet kann die Funktionalität von Alphamaxx über eine vom User gesteuerte Animation in allen Details nachvollzogen werden, einer Simulation der Geometrie der Lagermöglichkeiten für die chirurgischen Disziplinen auf dem Bildschirm steht nichts im Wege. Für die Neugestaltung der Website zeichnet die Heidelberger Agentur xmachina www.xmachina.de verantwortlich. Als Content Management System wird RedDot www.reddot.de eingesetzt, womit eine dezentrale Edierung möglich wird. (bge)

www.maquet.de

2002-08-05

Online-Sprechstunde gegen Geld

Eine in absoluten Zahlen noch kleine, aber stark wachsende Zahl von US-amerikanischen Ärzten nutzt das Internet für die Beantwortung medizinischer Fragen ihrer Patienten. Die Krankenversicherungen bezahlen diese „virtuellen Hausbesuche „, da sie sich eine Ersparnis von Geld und Zeit versprechen. Ein Beispiel ist Medem, eine Gründung der „American Medical Association “ www.ama-assn.org (cum grano salis entspricht diese der Bundesärztekammer): Nach der Eingabe der Kreditkartennummer (Anm. der Red.: so geht das in den USA) senden Nutzer ihre Anfrage per E-Mail an den Arzt. Innerhalb von Stunden soll der Mediziner antworten. Die Authentifizierung ist wesentlicher Teil in diesem Vorhaben. Die Information für den Patienten wird verschlüsselt verschickt, zum Lesen sind Login und ID notwendig. Notfälle sind nicht der typische Fall, wie erste Erfahrungen zeigen: da geht es eher um Medikamenten-Nachschub und Arzttermine. Patienten mit chronischen Erkrankungen werden nach dem Status gefragt, die Erledigung dieser Routine online entlastet alle Beteiligten. (bge)

www.medem.com

2002-08-12

Gesundheit für KMU

Im Oktober 2002 beginnt ein Projekt des Instituts für Arbeits- und Umweltmedizin der LMU www.med.uni-muenchen.de/arbmed/ und dem Betreiber des deutschsprachigen Portals „REHA Forum SWEDEN „, Thomas Bade; die Laufzeit beträgt zwölf Monate. Gefördert durch Versicherungen und der EU wird die Entwicklung eines Gesundheitsmanagement Systems für kleine und mittlere Unternehmen angestrebt. Online stehen detaillierte Unterlagen bereit, um die aktive Teilnahme von Unternehmen, Ärzten, Kostenträgern und anderen Sozialpartnern zu erreichen. (bge)

www.bade.m.se

2002-08-12

Chaos wissenschaftlich gesehen

In der letzten Woche fand in Portland (US-Staat Oregon) ein interessanter Kongress statt: das Jahrestreffen der „Society for Chaos Theory in Psychology and Life Sciences „. Die Abstracts stehen zur Verfügung, z.B. geht es um die Ausbreitung von (Terror-)Nachrichten in Zusammenhang mit den Ereignissen vom September letzten Jahres oder „Zufällige Entscheidungsfindung von kleinen Gruppen “ (z.B. am Ende von stundenlangen Präsentationen in dunklen Meetingräumen, Anm. der Red.). Die Ergebnisse der früheren Treffen sind ebenfalls zu finden. Als Mitveranstalter tritt die „SCTPLS “ auf für die „International Nonlinear Science Conference “ INSC Anfang Februar 2003 in Wien. Auch dazu online mehr. (bge)

www.societyforchaostheory.org/conferences.html

2002-08-12

Pharmazeuten lernen nie aus

Fortwährende Weiterbildung ist auf allen medizinischen Gebieten selbstverständlich und verpflichtend, natürlich auch oder gerade in der pharmazeutischen Medizin. Für Berufstätige legt jetzt die Uni Witten/Herdecke den „Postgraduate Course in Pharmaceutical Medicine “ auf (Starttermin April 2003, Kosten ca. 8.000 Euro), der 18 Blockseminare über 18 Monate mit abschließender „Master-Thesis “ beinhaltet. Ziel ist die Qualifizierung für leitende Tätigkeiten in der Industrie und deren Umfeld. Weitere Infos einschließlich Anmeldebogen (bis Ende Dez.) als PDF gibt es im Internet. (bge)

www.uni-wh.de/de/medi/pharma/index.html?uni-wh

2002-08-12

Hilfe für die Leber

Als breit aufgestellter, multidisziplinärer Verbund tritt die Ende letzten Jahres gegründete „hepatitisCkoalition “ jetzt auch online an die Öffentlichkeit. Das etwas allgemeine Info-Angebot für Patienten (in Deutschland ca. 400.000) steht bereit, Fachkreise sollen Zug um Zug bedient werden. Die mehr als 100 Mitglieder der Koalition kommen aus allen Gebieten der medizinischen Forschung und Praxis, der Krankenkassen, der pharmazeutischen Industrie (explizit Hoffmann- La Roche und ESSEX), der Politik und Selbsthilfegruppen. Angaben zur Finanzierung der Arbeit fehlen. (bge)

www.hepatitis-c-koalition.de

2002-08-12

Neuer Geschäftszweig für Agenturen

Am 1. Mai trat – bisher kaum beachtet – das Behindertengleichstellungsgesetz www.behindertenbeauftragter.de/bundesgleich.stm in Kraft. Es besagt unter anderem, dass „niemand wegen seiner Behinderung benachteiligt werden darf „. Insbesondere soll dies auch für Internetangebote gelten; vor allem öffentliche Einrichtungen stehen in der Pflicht, ihre Infos bis spätestens 2005 für Behinderte zugänglich zu machen. Das könnte geschehen durch Werkzeuge zum Vorlesen, besonders große Schriftdarstellung, geeignete Berührungsbildschirme oder die Eingliederung von Sprachbefehlen etc. Die Verpflichtung trifft zumindest die gesetzlichen Kassen, aber auch Pharma-Auftritte dürften sich zumindest in Teilbereichen dem „barrierefreien Webdesign “ kaum entziehen. Damit entsteht ein weites neues Geschäftsfeld für innovative Dienstleister. Die Berliner Akademie.de GmbH bietet einen Online-Workshop und ein erstes Info-Paket. (bge)

www.akademie.de/info/presse/pressemitteilungen/barrierefreies_web.html

2002-08-19

Medvantis organisiert neu

Aufgrund eines „eines Quantensprunges “ in der Unternehmensentwicklung sind bei Medvantis „organisatorische “ Anpassungen erforderlich. Der Medvantis Medical Services ist es (nach eigenen Angaben) gelungen, sich als Anbieter von Dienstleistungen im Bereich Disease-Management für gesetzliche und private Krankenversicherungen zu etablieren. Mehr als 600.000 Versicherte sollen von diesen Programmen profitieren. Mit der jetzt „abgeschlossenen Aufbauarbeit “ scheidet der bisherige Geschäftsführer Dr. Jörg Peter Schröder aus, seine Aufgaben werden von Dr. Achim Kramer mit übernommen. Medvantis wurde im September 2000 als Tochter der „Winterthur Insurance “ www.winterthur.com, dem – nach Zeitungsberichten – „größten Sorgenkind und Verlustbringer “ im Konzern der „Credit Suisse Group “ www.credit-suisse.ch, und der DBV-Winterthur Holding AG www.dbv-winterthur.de gegründet. (bge)

www.medvantis.de

2002-08-19

Treffen von Weltrang

Vom 22. bis zum 25. September findet in Regensburg die „7th International Conference on the Medical Aspects of Telemedicine – ICT 2002 “ statt. Bei der hochkarätig besetzten Veranstaltung handelt es sich um das vermutlich größte „Event “ dieser Art außerhalb der USA, ein „Muss “ für alle Interessierte. Mehr als 300 Präsentationen und Vorträge stehen bereits fest. Das ausführliche Programm und weitere Einzelheiten sind online. Die „International Society for Telemedicine “ www.isft.org und die „Deutsche Gesellschaft für Gesundheitstelematik “ www.igd.de treten als Gastgeber auf. (bge)

www.ict2002.org

2002-08-19

Der Stern strahlt mit BSMO

Wer beim Online-Stern die Rubrik „wissenschaft gesund “ anklickt, bekommt ab sofort Meldungen von Lifeline www.lifeline.de zu sehen. Das Portal von BertelsmannSpringer Medizin Online www.bsmo.de greift der Redaktion des anderen Bertelsmann-Unternehmens mit medizinischen Inhalten und aktuellen Meldungen zu den Themen Ernährung, Körper und Psyche unter die Arme. Diese Kooperation ist nach eigenen Aussagen ein weiteres „praktisches Beispiel, den Mehrwert für den User durch die reichenweitenstarke Vernetzung hochwertiger Informationsanbieter innerhalb des Bertelsmann-Konzerns zu steigern und dabei gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit der Anbieter durch Ausnutzung von Synergie-Potentialen weiter zu stärken „. Neben Lifeline betreibt BSMO multimedica.de und managers-health.de. (bge)

www.stern.de

2002-08-19

DIMDI: schlanker, schneller, schöner

Das Online-Angebot des DIMDI (Deutsches Instituts für medizinische Dokumentation und Information) wurde vollständig gestrafft, dabei gingen einzelne Datenbanken „über Bord „. Großer Wert wurde auf die Verbesserung der Benutzerführung gelegt, u.a. bietet die „Datenbank-Vorschau “ einen schnellen Überblick über die Trefferzahlen. Für Interessierte gibt es nun einen Newsletter, im „Download “ sind Regelwerke, Nomenklaturen und Klassifikationen sowie Formblätter erhältlich. Ab 2003 trennt man sich von den wenig genutzten Datenbanken aus den Bereichen Agrarwissenschaften, Soziologie und Sport; neu aufgenommen werden im Bereich Health Technology Assessment (HTA) bereits die Cochrane Library und das Arzneimittel-Informationssystem (AMIS). (bge)

www.dimdi.de

2002-08-19

Mitsülzen erwünscht

Politik wird bekanntlich zwar angeblich für, nur selten aber mit Betroffenen gemacht. Insbesondere reden die Politiker an den wirklichen Bedürfnissen der Menschen vorbei: Um das Gesundheitssystem bedarfsgerecht, effizient und kostenorientiert zu gestalten, müssen Versicherte und Patienten direkt an Entscheidungen beteiligt sein. Zu diesem zitierten Schluss kamen acht geladene Experten, die an einer Diskussion des Journalisten-Netzwerkes MedienCity teilnahmen. Die Ergebnisse und Statements stehen nun öffentlich, bisher finden sich allerdings wenige externe Beiträge. Zu den Experten zählen u.a. „HansDampf “ Prof. Dietrich Grönemeyer aus Bochum, der Vorstand der Securvita und Ex-Körperschaftsfunktionär Dr. Ellis Huber, Franz Knieps als Geschäftsführer Politik beim AOK-Bundesverband oder Dr. Klaus Meyer-Lutterloh vom Bundesverband Managed Care. Es fielen Begriffe wie „Konsenssülze „, „Rationierung „, „Gesundheitstourismus “ und „optimierter Mitteleinsatz „. Partner des Projektes sind u.a. Janssen-Cilag www.janssen-cilag.de und Frielingsdorf Consult www.frielingsdorf-consult.de. (bge)

www.runder-tisch.net

2002-08-26

Der IQ in den USA lässt zu Wünschen übrig

Ungefähr die Hälfte der US-Amerikaner nimmt ihre Medikamente nicht wie eigentlich angezeigt ein. Diese Zahl – in Deutschland dürfte sie ein ähnliches Niveau erreichen – nennt die „National Association of Chain Drug Stores “ www.nacds.org und möchte gleichzeitig etwas dagegen unternehmen. Bei einem Umsatz von 144 Milliarden Dollar an verschreibungspflichtigen Medikamenten entstehen zusätzlich 177 Milliarden Kosten durch falsche oder Nicht-Einnahme. Auf „rxsmart “ kann sich der Verbraucher durch einen Quiz klicken, der die typischen Probleme der mangelnden Compliance abfragt. Aus den persönlichen Antworten errechnet sich der Rx-IQ (etwa: „Verordnungs-Intelligenzquotient „). Erschreckendes Ergebnis aus der bisherigen Laufzeit trotz der banalen Fragen: der durchschnittliche Rx-IQ beträgt nur 57,7 bei einem maximalen, idealen Wert von 100. (bge)

www.rxsmart.org

2002-08-26

„Ge-fake-ter “ Wirkstoff-Test mit Folgen

Der 25-jährige David Risk aus Florida ist von Beruf Analyst bei der „Sterling Financial Investment Group “ www.mysterling.com und leidet unter Schlafproblemen. Das erste ist eine korrekte Tatsache, das zweite nicht. Risk verschwieg geflisentlich das eine wie das andere, um als Testperson in die klinische Prüfung eines Schlafmittels aufgenommen zu werden. Fünf Tage später empfahl er, die Aktie des Herstellers „Neurocrine Biosciences “ zu verkaufen. Begründung für seinen Rat: er habe „während des Registrierungsprozess für die Untersuchung gelernt, dass das Mittel Nebenwirkungen besitze „. Er selber habe das Mittel überhaupt nicht eingenommen. Von Sterling wurde Risk drei Monate ohne Gehalt suspendiert und zusätzlich mit einer Strafe von 25.000 Dollar belegt. Die Aktie fiel nach der Veröffentlichung um rund ein Drittel, hat sich inzwischen aber wieder erholt. (bge)

www.neurocrine.com

2002-08-26

Neuer Eingang

Das nach eigener Aussage „größte und am schnellsten wachsende Portal für medizinische Fachkreise in Europa „, DocCheck, präsentiert sich im neuen Outfit. Anlässlich des Relaunches wurden Logo und Frontend komplett überarbeitet. Die rund 170.000 angemeldeten Nutzer aus den medizinischen Fachkreisen erreichen über ihr jeweiliges Kennwort die Angebote von 19 der 20 marktführenden deutschen Pharmaunternehmen und/oder 669 geschützte Internet-Auftritte und andere Services. Darüber hinaus stellt DocCheck Möglichkeiten zur Online-Marktforschung, zum Clinical Research, zum eDetailing und zum Direktmarketing zur Verfügung. (bge)

www.doccheck.de

2002-08-26

Mehr und neu

Sommerzeit ist Renovierungszeit. Die „Hamburg Münchener Krankenkasse “ hat ihren Internet-Auftritt vollständig runderneuert und präsentiert sich mit „verjüngter Optik “ und einer Medizindatenbank. Erreicht werden soll eine klarere optische Linie und Gliederung sowie mehr Service und verbesserte Download- und Kontakt-Qualität. Die bundesweit etwa 400.000 Versicherten können nach einer Registrierung auf exklusive Informationen zugreifen: alle Krankheiten, die Anwendung und Nebenwirkungen von Medikamenten, Krankheitssymptome und die entsprechenden Behandlungsmethoden sowie das Thema Reisen und Gesundheit. Jede Seite ist im optimierten Druckformat darstellbar, die Datenübertragung erfolgt mittels SSL-Standard. (bge)

www.hmk.info

2002-08-26

Mobile Patienten

Als Teilprojekt des Krebsinformationsdienstes KID www.krebsinformation.de ging nun krebsgemeinschaft.de online. Auf dieser Plattform sollen sich Erkrankte und Angehörige in einem Forum oder Chat mit anderen Betroffenen in ähnlicher Lebenslage treffen. Das derzeitige Schwerpunktthema „Brustkrebs “ soll noch im Herbst um „Leukämie “ erweitert werden. Für Fragen stehen Experten zur Verfügung, weiterhin gibt es verständlich und ausführlich geschriebenes Infomaterial. Langfristiges Ziel von COSMOS www.cosmos-community.org, zu dem „krebsgemeinschaft “ gehört und die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, ist es unter anderem, die jetzigen Möglichkeiten der Internet-Anwendungen auf mobile Endgeräte zu übertragen. Krebspatientinnen könnten zu jeder Zeit und an jedem Ort die für sie notwendigen Informationen erhalten und sich mit anderen Betroffenen austauschen. (bge)

www.krebsgemeinschaft.de

2002-09-02

NEXUS-Zahlenwerk

Der Anbieter von Software-Lösungen für das Krankenhaus, die NEXUS AG aus Villingen-Schwenningen, berichtet von guten Zahlen. „Dank einer guten Auftragslage “ erzielte er im zweiten Quartal einen Umsatzzuwachs um 24% verglichen zum Vorjahr auf 4,1 Millionen Euro. Das EBITDA im gleichen Zeitraum beträgt positive 642.500 Euro, der Cash Flow war aufgrund des „Zuwachses an Working Capital “ und des Abbaus von Fremdkapital mit 2,6 Mio. Euro im Minus. An flüssigen Mitteln liegen zur Zeit mehr als 18 Mio. Euro auf den Konti, die Eigenkapitalquote beträgt gesunde 87%. Im Juni gab der Mitgründer und Vorstandsvorsitzender Ralf Gropengießer seinen Posten auf, um sich „innerhalb des Unternehmens auf die Kundenbetreuung und strategische Produktentwicklung zu konzentrieren „. NEXUS ist mit 31,35% an der „Medizin Forum AG “ www.medizin-forum.de beteiligt, dieses Engagement wird in der Bilanz mit 767.000 Euro bewertet. An NEXUS wiederum sind mit ca. 28% Fonds der GUB Capital AG www.gub.de beteiligt, diese insolvente Kerngesellschaft streitet aktuell wegen der ungeklärten unternehmerischen Führung mit dem (ehemaligen) Komplementär. (bge)

www.nexus-ag.de

2002-09-02

Telemedizin ermöglicht Knieoperation

Chirurgen des „Massachusetts General Hospital “ in Boston haben mittels Bild- und Datenleitung einen Kollegen in der Antarktis dabei unterstützt, eine gerissene Sehne im Knie eines Polarforschers anzunähen. Der Meteorologe Dar Gibson zog sich den Riss aufgrund eines Sturzes in der Amundsen-Scott-Station zu, konnte aber wegen des Polarwinters nicht mit dem Flugzeug evakuiert werden. Der zweistündige Eingriff wurde vor Ort vom „Stationsarzt “ ausgeführt, der zum Team der „National Science Foundation “ www.nsf.gov gehört. Dieser verfügt zwar nicht über die notwendige Spezialkenntnisse, konnte aber nach Anleitung auf die Möglichkeiten des vollständig ausgerüsteten OPs zurückgreifen. (bge)

www.massgeneral.org

2002-09-02

Thieme beim DIMDI

Das Kölner „Deutsche Institut für medizinische Dokumentation und Information “ DIMDI erweitert sein Angebot: Ab sofort sind auch die Volltexte der wissenschaftlichen Zeitschriften des Stuttgarter Georg Thieme Verlages www.thieme.de online abrufbar. Durch diesen Service erfasst werden rund 50 Publikationen, bereits länger trift dies zu für mehr als 600 Zeitschriften von „Kluwer Academic Publishers “ und für ca. 200 des Springer Verlages. Bei Interesse werden die Beiträge im Pay-per-View-Verfahren abgerechnet. (bge)

www.dimdi.de/dynamic/de/dimdi/presse/newsarticle.html?newsId=466&channelId=2

2002-09-02

DocMorris: noch mehr Arbeit für die Gerichte

Schon ein paar Wochen gab es nichts Neues von der Versandapotheke DocMorris www.docmorris.com, jetzt halten die Apotheker selbst das Thema in den Schlagzeilen. In der letzten Woche stellte der „Bundesverband Deutscher Apotheker “ BVDA eine Strafanzeige gegen die holländischen Kollegen, geklagt wird auch gegen Mitarbeiter zweier gesetzlicher Kassen. Dabei handelt es sich um die Gmünder Ersatzkasse www.gek.de und den Landesverband der Betriebskrankenkassen Bayerns www.bkk-bayern.de. Der BVDA vertritt einen kleineren Teil der ca. 21.500 Apotheken. Er geht gleichzeitig zivilrechtlich gegen DocMorris vor und fordert Schadenersatz für seine Mitglieder, nach den Worten von BVDA-Präsident Wilhelm Raida mindestens 2,7 Millionen Euro pro Jahr. (bge)

www.bvda.net

2002-09-02

Hermes gegen Gewicht

Das Pharma-Unternehmen Hoffmann-La Roche AG AG www.roche.de in Grenzach-Wyhlen beauftragt die „Hermes General Service GmbH “ HGS mit der Konzeption und Durchführung von Dialogmarketing-Aktivitäten für die Initiative „Leichter Abnehmen “ www.leichterabnehmen.de. Zu den Aufgaben der Hamburger gehört die Profilanalyse und die Adressselektion sowie die Beratung für Mailing-Texte und Response-Elemente. Zu guter Letzt soll der Erfolg der Kampagne kontrolliert werden. HGS gehört zum Hamburger Otto-Versand. (bge)

www.hermes-gs.de

2002-09-09

Schach dem Schmerz

Mit „Breakthrough Pain “ wird eine plötzlich auftretende, vorübergehende Schmerzattacke bezeichnet, die trotz eigentlich korrekter Einstellung bei Tumor- und Patienten mit chronischen Erkrankungen auftritt. Die Folgen für den einzelnen Betroffenen und die Kosten für das Gesundheitssystem sind enorm, nach Schätzungen der „Dannemiller Memorial Educational Foundation “ liegen diese um das fünffache höher. Aus diesem Grund widmet die Foundation sich diesem Problem auf ihrer neuen Internet-Seite. Ein Expertenteam kümmert sich um die Fragen der Patienten (und Fachkräfte), weiterhin gibt es Serviceleistungen wie die FAQs. Gesponsert wird das Engagement durch das Pharmaunternehmen Cephalon www.cephalon.com. (bge)

www.pain.com/breakthrough

2002-09-09

LA-Med:Ärzte surfen mehr und mehr

Aus der „Leseranalyse medizinischer Fachmedien “ (LA-Med 2002) ergeben sich klare Trends bezüglich der Internet-Nutzung deutscher Ärzte. Befragt wurden von November 2001 bis Juni dieses Jahres knapp über 1.000 repräsentativ ausgewählte niedergelassene Praktiker, Allgemeinmediziner und Internisten. Diese Gruppe der „APIs “ ist zu ca. zwei Drittel online, ein Jahr zuvor war es gerade die Hälfte. In anderen Facharztgruppen ist die Quote zum Teil sogar deutlich höher. Gut ein Drittel der Ärzte nutzt das Netz als Quelle beruflicher Informationen, auch dieser Anteil stieg damit weiter an. APIs gehen 2,6 Stunden wöchentlich online, 15,8 Prozent surfen täglich. (bge)

www.la-med.de

2002-09-09

BARMER dreht auf

Die komplett überarbeiteten Seiten von „Deutschlands größter Krankenkasse “ sind letzte Woche an den Start gegangen. Nach eigener Aussage möchte die BARMER in der Branche der Gesundheits- und (sic!) Finanzdienstleister neue Maßstäbe setzen. Zentrales Element auf diesem Weg ist ein persönlicher, passwortgeschützter Bereich für jeden Versicherten. Hier finden sich individuelle Angebote, die „völlig neue Möglichkeiten für ein modernes Gesundheitsmanagement “ eröffnen. So wird per E-Mail an Vorsorgetermine wie dem Gesundheitscheck ab 35, die Krebsvorsorgeuntersuchungen, den jährlichen Zahnarztbesuch sowie die Termine für Kinder und Jugendliche erinnert. Chef Dr. Eckart Fiedler meint dazu: „Im Hinblick auf die geplanten Disease-Management-Programme für chronisch Kranke eine ideale Ergänzung „. Konzept, Design sowie die technische Plattform wurde von Pixelpark www.pixelpark.de entwickelt und umgesetzt, das Rechenzentrum betreibt T-Systems International www.t-systems.de. (bge)

www.meine-barmer.de

2002-09-09

Patienten suchen und binden

Der Start der Disease-Management-Programme scheint noch auf Wahl-Eis zu liegen. Durch die medizinisch fragwürdige und politisch umstrittene Verknüpfung mit dem Risikostrukturausgleich ist es für die gesetzlichen Kassen nach jetziger Ausgestaltung wesentlich, möglichst schnell viele Patienten in die Programme einzubinden. Zwei Unternehmen der Münchener-Rück-Gruppe, Mercur Assistance www.mercur.de und ArztPartner, bieten entsprechende Lösungen an zur Gewinnung und Bindung betroffener chronisch Kranker. „Hand in Hand mit den behandelnden Ärzten können wir die Rekrutierung realisieren und so aktiv dazu beitragen, das große Potenzial der DMP schnellstmöglich zu erschließen „, meint Dr. Thomas Schmidt, Projektleiter bei Mercur Assistance. Grundlage für das Erreichen der Ziele sind die langjährigen Erfahrungen beider Unternehmen im Betrieb medizinischer Call-Center, in denen speziell ausgebildete Mitarbeiter und auch Ärzte für Fragen rund um das Thema zur Verfügung stehen. (bge)

2002-09-09

apotheke.de gelingt Marketing-Coup

Rechtzeitig vor der von allen Beteiligten (offiziell oder inoffiziell, früher oder später, so oder so) erwarteten Lockerung des Versandhandelverbotes für Medikamente sicherte sich Apotheke.de www.apotheke.de einen guten Startplatz. Teile des Sortiments sind ab sofort auch über den Shoppingbereich von BILD zugänglich. Der Online-Auftrag für ein apothekenexklusives Produkt des Randsortiments wird zu einem der angeschlossenen niedergelassenen Apotheken weitergereicht. „Unser Modell vereint die Vorzüge elektronischer Kommunikation mit dem Bedürfnis nach qualifizierten Ansprechpartnern „, erklärt Initiator Dr. Florian Korff. Selbstverständlich wird die gültige Gesetzlage beachtet. Ziel sei aber der „sanfte Einstieg in den Arzneimittelversand „. (bge)

www.bild.t-online.de/shopping/

2002-09-15

Schnipp-schnapp

Der 70-jährige US-Bürger Carmen Reitano will eine Marktlücke entdeckt haben, um seine Pension aufzubessern. Er entwickelte ein Gerät, mit dem sich kinderleicht und sauber Tabletten teilen lassen. Die Bezeichnung „Viagra-Guillotine “ verrät die eigentliche Indikation, unter dem offiziellen Namen „Revolutionary V 2 Viagra Splitter “ bietet der augenscheinlich pfiffige Rentner die Erfindung auf seiner Website an. Das Gerät zum Preis von 30 Dollar teilt die in den USA bekannte „Ten-Dollar-Pill „. Auf der Homepage wird sogar eine angeblich Stellungnahme des Herstellers Pfizer zitiert: „Keine Bedenken, Privatsache „. (bge)

www.v2pillsplitter.com

2002-09-15

Multimediale und interaktive Betreuung von MS-Kranken

Ab sofort steht das „MS-Service-Center “ bereit für Patienten, Ärzten und alle, die (un)mittelbar mit Multiple-Sklerose-Patienten zu tun haben. Es besteht aus einer teilweise passwortgeschützten Internetplattform und einem gebührenfreien Service-Telefon, zusätzlich bietet es speziell zugeschnittene Publikationen. Interaktive Elemente wie Expertenrat, Diskussionsforum oder die „Themenwunsch-Aktion “ ergänzen das inhaltliche Informationsangebot. BertelsmannSpringer Medizin Online www.bsmo.de entwickelt und betreut das MS-Service-Center mit Unterstützung von Biogen www.biogen.de. (bge)

www.ms-service-center.de

2002-09-15

Fachportal zum Zucker

Ausgelegt für Fachkreise, also diabetologisch interessiert Ärzte, Ernährungsberater etc. ist das neue Portal Diabetespartner von Merck Darmstadt www.merck.de. Darin finden sich u.a. Fachaufsätze, Expertengespräche und Therapiekonzepte, monatlich werden wechselnde, ausführlich dokumentierte Fälle vorgestellt. Für die Qualität der Inhalte ist ein Redaktionsteam von Merck verantwortlich, unterstützt von externen Experten. Eine Literatursuche in einer umfangreichen Datenbank ist integriert. (bge)

www.diabetespartner.de

2002-09-15

Pfizer goes east mit Datapharm

In diesen Tagen konnte die DATAPHARM Netsystems AG aus Germering einen Erfolg vermelden. Das Karlsruher Pharmaunternehmen Pfizer www.pfizer.de beauftragte die Münchener Vorstädter mit der Gestaltung ihres Internetauftrittes für Zentral- und Osteuropa. „Die von Datapharm entwickelten Pfizer CEER-Auftritte (Central & Eastern Europa Region) sollen die Märkte in Tschechien, Ungarn, Polen, Russland und Rumänien unterstützen „, wird Friedrich Breitenstein, Exec. Director von Pfizer zitiert. Datapharm übernimmt Konzeption, Screendesign und Programmierung der fünf landesspezifischen Auftritte; mit Hilfe eines Redaktionssystems können vom Kunden selbständig Inhalte gepflegt werden. (bge)

www.datapharm.de

2002-09-15

Agenturen „für mehr Power im Pharmamarketing “

Unter diesem Motto haben sich vier Partner aus dem Netzwerk des WPP-Komzerns www.wpp.com zusammengeschlossen. Sie möchten damit ihren Kunden „sowohl Pharma-Kompetenz wie auch Consumer-Erfahrung “ bieten. Unter dem Namen „TeamHEALTH “ sind zu diesem Behufe angetreten: Wundermann (Dialogmarketing), Sudler&Hennessey (Klassische Pharmawerbung), avenue.e (e-business-Konzepte) und IntraMedic (PharmaPR). Initiiert wurde das Joiuntventure vom Geschäftsführer Sudler&Hennessey, Thomas Schmidt-Bieber; Start soll im Herbst dieses Jahres sein. (bge)

www.teamhealth.de

2002-09-21

Druck von PharmaFlash

In der kommenden Woche wird an alle eingetragenen Abonnenten dieses PharmaFlash-Newsletters die gedruckte Ausgabe ausgeliefert. Enthalten wie immer aktuelle Interviews, Meldungen aus dem Umfeld sowie ein lesenswerter Beitrag zum unerlaubten Kopieren von Linksammlungen und anderer „Datenbankwerke „. Aus diesem Grunde macht der E-Mail-Newsletter eine Woche Pause. (bge)

www.pharmaflash.de

2002-09-21

Surfen bezahlt die Hilfe

Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten können Surfer gleichzeitig mit ihrer Internet-Rechnung Gutes tun. Der landesweit aktive Provider „ConnectForACause “ reicht von der monatlichen Grundgebühr in Höhe von 21,95 Dollar genau zehn Dollar an nichtkommerzielle Forschungsgesellschaften weiter. Zum Vergleich: ein ähnliches Leistungspaket bei AOL kostet ca. 20 Dollar. Unterstützt werden ausgewählte Gruppen zu MS, Parkinson, HIV bzw. AIDS, Mamma-Ca, Ovarial-Ca und Kolon-Ca. Auf diese Weise kommen nach Adam Riese ohne Formalitäten und Spenden-Aufrufe bei zur Zeit 5.000 Abonnenten jährlich immerhin 600.000 Dollar zusammen. (bge)

www.connectforacause.net

2002-09-21

Online-Fit bei der TK

Die mehr als fünf Millionen Versicherten der Techniker-Krankenkasse müssen gesünder werden. Regelmäßig Sport treiben, fit und aktiv werden sind gute Vorsätze, die sich schwer in die Tat umsetzen lassen. Hier soll das webbasierte Programm „TK-fit & well “ helfen, das interaktiv den persönlichen „Fitness-Trainer “ nachbildet. Versicherungsnummer und Kennwort ermöglichen ein persönliches Profil. Das Programm wurde erstellt von der Berliner xx-well.com AG www.xx-well.com, einem der wenigen sogenannten Start-Ups mit schon frühzeitig schwarzen Zahlen. (bge)

www.tk-online.de

2002-09-21

Neue Ziele

Die ersten Jahre von DocMorris www.docmorris.com wurden auf Seiten der Marketing- und Öffentlichkeitsarbeit mit dem bekannten Erfolg von Jens Apermann begleitet. Nach seinem Ausscheiden gründete er nun eine „Beratungsagentur für Direct Service Agenturen „. Damit sollen keineswegs nur Kunden angesprochen werden, die sich mit den Möglichkeiten des Medikamenten-Versandhandels beschäftigen. Vielmehr möchte Apermann alle Mitspieler im Gesundheitsmarkt erreichen, die sich Gedanken machen um das gewandelte Selbstverständnis der Apotheken und um die Veränderungen in der Wertschöpfungskette im Pharmamarkt. (bge)

www.dsa.ag

2002-09-21

Gesunde Vernetzung

Glaubt man dem Beratungsunternehmen DETECON, zeichnen sich zwei Trends im deutschen Gesundheitsmarkt ab. Zum einen eine große Zahl von Privatisierungen und dem Entstehen von komplexen Gesundheitsunternehmen, zum anderen der Zusammenschluss von Einrichtungen öffentlicher oder freigemeinnütziger Träger zu regionalen Verbünden. Diese „Vernetzung “ wird im „Detecon&Diebold Internet Report Gesundheit im Netz No 2 “ untersucht, dieser befasst sich insbesondere mit der Nutzung der Internet-Technologie im deutschen Gesundheitswesen. Das 43-seitige PDF-Dokument von 230kB steht als kostenloser Download bereit, erforderlich ist die Angabe einer E-Mail-Adresse. (bge)

www.detecon.com/de/publikationen/studienbuecher.php

2002-10-07

Bezahlen für den Babysitter

Zum Monatswechsel hat das Online-Suchportal „Babysitternet “ auf Bezahlpflicht umgestellt. Das Angebot ist mit mehr als 25.000 eingetragenen Betreuungskräften die größte Jobbörse für Babysitter und Tagesmütter im deutschsprachigen Raum. Allgemeine Infos und Tipps sind weiterhin kostenfrei zugänglich, die Abfrage der Adressdaten allerdings nicht: wahlweise ein Monats-Abo für 4 Euro oder das Quartal zu 9 Euro sind fällig. Abgerechnet wird mit über das System „click & buy “ des Kooperationspartners Firstgate. Neben T-Online sind das Deutsche Rote Kreuz, die Kronen-Zeitung in Ösi-Land und BerlinOnline weitere Partner, auch dort findet sich das entsprechende Angebot. (bge)

www.babysitternet.de

2002-10-07

EXPOPHARM in Berlin

Die größte pharmazeutische Fachmesse Europas öffnet ihre Pforten auf dem Berliner Messegelände www.messe-berlin.de vom 10. bis 13. Oktober. Am gleichen Ort – einen Tag kürzer bis zum 12.- findet gleichzeitig der Deutsche Apothekertag 2002 statt. Die Messe und der Kongress müssen beide unter dem Blickpunkt einer für Apotheken teilweise turbulenten Zeit versuchen, neue Impulse zu setzen und Wege aus der echten oder herbeigeredeten Krise aufzuzeigen. Die Statements der politischen Gäste werden gerade in der Bundeshauptstadt nicht ohne Spannung erwartet, zumal nach dem aktuellen Ausgang der Bundestagswahl nicht unbedingt nur verbandskonforme Entscheidungen zu gewärtigen sind. (bge)

www.expopharm.de

2002-10-07

Bin ich zu dick?

Eßstörungen gehören zu den großen gesundheitlichen Herausforderungen der westlichen Zivilisation. Nicht nur Erwachsene sind viel zu oft über- oder zwanghaft untergewichtig mit allen bekannten Folgeproblemen. Am Mittwoch, den 9. Oktober, von 18.00 – 21.00 Uhr, versucht die IKK direkt die junge Zielgruppe zu erreichen: Ein Live Chat dreht sich um das Gewicht: Bin ich wirklich zu dick oder zu dünn? Welche Ernährung und wieviel Sport sind sinnvoll? Die „Spleens-Experten “ stehen Rede und Antwort. Nach eigener Aussage ist aber auch zu jedem anderen Zeitpunkt der Besuch eines Klickes wert: „Es gibt ständig neue Infos zu Gesundheit und Sport, zu Jobs und Ausbildung, neue Games und Gewinnspiele mit tollen Preisen. “ (bge)

www.ikk-spleens.de

2002-10-07

Gesundheits-Datenbank online

Mehr als 250.000 „Leistungserbringer “ sollen ab sofort unter einer Adresse zu finden sein. In den 14 Kategorien von „Apotheken „, „Ärzte „, „Ergotherapeuten “ bis „Selbsthilfegruppen “ und „Zahnkliniken “ stehen sie für den Suchenden kostenlos bereit. Bei den Ärzten wird auf die Daten der Stiftung Gesundheit www.stiftung-gesundheit.de gelinkt. Der Standard-Eintrag ist auch für Anbieter frei, bei der Aufnahme jedes gewünschten Schwerpunktes sind z.B. für Ärzte mindestens 4,35 Euro monatlich fällig. Gesucht wird per Postleitzahl oder einem der mehr als 700 Suchbegriffe. (bge)

www.medizinauskunft.de

2002-10-07

Fusion findet nicht statt

Offenbar in letzter Minute abgeblasen wurde der Zusammenschluss zweier Kommunikationsagenturen im Pharma-Bereich. Augenscheinlich nahm die zur ECC-Gruppe www.ecc-group.de gehörende „Kohtes Klewes communication medical Comed “ Abstand vom schon fast vollzogenen Merger mit „Medizin & Markt „. Zuerst sei die weitere Marktentwicklung abzuwarten, da die erwartete Erholung im internationalen Werbegeschäft bislang ausgeblieben ist – so die Begründung der ECC. In einer Stellungnahme formuliert Medizin & Markt seine Absicht, mit gleichem Personal und den bekannten Schwerpunkten (allein) weiter zu arbeiten, geschäftsführender Gesellschafter ist Dr. Bernd Achten. (bge)

www.medizin-und-markt.de

2002-10-14

Fragen über Fragen

Begleitet von einer großflächigen Plakataktion beginnt in diesen Tagen das Projekt „1000fragen „. Ausdrücklich bis nach der Wahl gewartet wurde um alle Bürger aufzurufen, die „(bio-)ethische Diskussion neu aufzunehmen und zu einer breiten demokratischen Meinungsbildung beizutragen „. Gesucht werden Fragen, die sich mit den Chancen und Risiken moderner Medizin und Pharmazie auseinandersetzen. Stichworte sind konfliktbeladene Begriffe wie Präimplantationsdiagnostik, Genforschung, Gentests, Klonen, Forschung an nicht einwilligungsfähigen Personen und Sterbehilfe. Initiator ist die „Aktion Mensch “ www.aktion-mensch.de, hervorgegangen aus der „Aktion Sorgenkind „. Beispiele aus den bisher eingegangenen Fragen: „Ist die Korruptheit der Politiker gen-bedingt? „, „Werden in Zukunft auch Politiker geklont, oder nur das Volk? „, „Sollte in Deutschland nicht auch die aktive Sterbehilfe eingeführt werden?.. “ oder „Wieviel niederländische Kinder unter 10 Jahren konsumieren Haschisch? “ (bge)

www.1000fragen.de

2002-10-14

Internet-Sucht macht Büros fast sinnlos

Glaubt man einer Studie des Marktforschungsinstitut „Harris Interactive “ www.harrisinteractive.com, werden in den USA rund 20 Prozent der Arbeitszeit im Internet „verbummelt „. Fast jeder vierte der befragten Arbeitnehmer gab an, dass er sich mehr oder weniger „süchtig nach dem Internet “ fühle. Insgesamt sollen deshalb massenweise Online-Stunden anfallen, die keineswegs im Interesse des Arbeitgebers liegen. Nur acht Prozent der untersuchten Unternehmen kenne die Gefahr. Gesurft wird vor allem auf Nachrichtenseiten, Online-Shops und Auktionen sowie zu pornografischen und Spiele-Seiten. Zählt man die 37 Prozent der Arbeitszeit hinzu, die nach einer Studie der Proudfoot Consulting www.czipinproudfoot.com aufgrund von „Managementfehlern “ in Deutschland verschwendet werden, sind mehr als die Hälfte der täglichen Anwesenheit im Büro für die Katz. (bge)

www.merkur-online.de/nachrichten/wirtschaft/aktuell/279,35766.html

2002-10-14

Das Unsichtbare sichtbar gemacht

Die Universität Hannover www.uni-hannover.de hat sich auf dem Gebiet der Technologie von Suchmaschinen einen guten Namen erworben. Nach der Implementierung des Meta-Suchers www.metager.de wurde jetzt ein „Forschungs-Link-Portal “ live geschaltet. Damit sollen insbesondere deutsche Forschungseinrichtungen und -projekte besser auffindbar werden. Der Bestand beträgt etwa zehn Millionen Webseiten und wird ständig erweitert. Die Inhalte betreffen ausschließlich wissenschaftliche Themen bzw. Fundstellen der Universitäten und Organisationen wie Max-Planck- und Fraunhofer-Gesellschaft. Besonders ehrgeiziges Ziel ist es auch das so genannte „invisible web “ zu erfassen, das sind Webseiten, die erst zum Zeitpunkt ihrer Anforderung ad hoc aus Datenbanken erstellt werden. (bge)

www.forschungsportal.net

2002-10-14

Auf der Suche nach dem Weg

Auf diversen Kongressen wird in diesen Tagen versucht, die dringend notwendigen Möglichkeiten für eine nachhaltige Fortentwicklung des Gesundheitssystems zu entwerfen. Der „1. Europäischen Gesundheitskongress “ www.gesundheitskongress.de in München stand unter dem Motto „Private-Public Solutions: Intelligente Lösungen für das Gesundheitswesen. “ Die hochkarätig besetzte Veranstaltung – Redner waren u.a. Edmund Stoiber und Horst Seehofer – wurde ins Leben gerufen von Ulf Fink, Spitzenpolitiker der Union. Der „1. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung “ in Köln www.zvfk.de kümmerte sich um die „erfolgreiche Bewältigung der anstehenden Versorgungsprobleme und die optimale Umsetzung von Versorgungskonzepten in die Praxis „. Mit dem heutigen Start der Systems in München beginnt auch „K online „. Das hoch gesteckte Ziel: die „Beantwortung aller relevanten Fragen zur Informationsverarbeitung in der Medizin „. Das Spektrum reicht von Programmen, die Shared Care und Disease Management unterstützen bis zu Verfahren zur sicheren Kommunikation von Daten zwischen Krankenhaus und Arztpraxis. (bge)

www.systems.de/frontend/media/pdf/Foren/Konline.pdf

2002-10-14

ArztPartner, Almeda und Netdoktor

Die ArztPartner almeda AG stellt in ihrem vollständig erneuerten Auftritt www.arztpartner.de ab auf die Geschäftsfelder „Integrierte Versorgung “ und „Persönliches Gesundheitsmanagement. “ Ziel: Lebensqualität chronisch kranker Patienten sowie ganz allgemein die Compliance zu verbessern, Krankenhausaufenthalte zu vermeiden und Kosten zu senken. Auf www.almeda.de finden sich u.a. Meldungen des Mitbewerbers (?) Netdoktor. Diese wurden nach Angaben aus beiden Unternehmen regulär lizensiert. (bge)

www.netdoktor.de

2002-10-20

Tendenz zum Versand

Die diesjährige Expopharm und der Apothekertag verliefen vorhersehbar in eher skeptischer, aber abwartend ruhiger Stimmung. Am letzten Tag sorgten allerdings die Pläne der Koalition allgemein und für den Apotheken- und Pharmabereich im besonderen für einen negativen Stimmungsumschwung. Ein Knackpunkt ist nach wie vor der Online-Versandhandel. Die Ablehner sehen sich durch eine Studie der Marktforscher Cap Gemini Ernst&Young www.de.cgey.com bestätigt. Mit einem zu erwartenden Anteil von bis zu zwei Prozent könne der Versand nicht zur Sanierung des Gesundheitswesens beitragen. Der Bundesverband deutscher VersandapotherInnen www.bvdva.de verweist dagegen auf die Erfolge in der Schweiz. Das Bundesversicherungsamt www.BVA.de soll möglicherweise seinen Widerstand gegenüber Kassen, die im Internet bestellte Medikament bezahlen, aufgeben. Das verlautete nach einem Eilverfahren am Sozialgericht Hamburg, in dem sich die DAK gegen das BVA durchsetzte und die damit Kosten für Internet-Medikamente ihren Mitgliedern weiterhin erstatten darf. (bge)

www.presse.dak.de/ps.nsf/allLevel2Form?OpenForm&GoTo=Info01

2002-10-20

Keine Panik!

An Gründen mangelt es bekanntlich nicht. In den USA startete jetzt der angeblich erste interaktive „Panic Center “ im Internet für Angst-Erkrankungen. Betroffene können sich gleich am Bildschirm selbst helfen, dazu dient ein neu entwickeltes Programm auf Basis der „Cognitive Behavioral Therapy “ (CBT). Auf diesem Weg soll das Gesundheitssystem der USA entlastet werden, das nach einer Studie nur jeden vierten Patienten adäquat behandelt. In der Summe kosten diese Erkrankungsbilder mindestens 42 Milliarden Dollar jährlich. Ins Netz gestellt wurde das Panic Center von der Van Mierlo Communications Consulting Inc. www.v-cc.net, die auch mit dem „Stop Smoking Center “ www.stopsmokingcenter.net auf webbasierte „Disease Management Programme “ setzt. (bge)

www.paniccenter.net

2002-10-20

Ein Schlüssel für DMP

Sinnvolles Disease-Management funktioniert nur mittels der Nutzung von Online-Technologien. Allein der enorme Aufwand zur Dokumentation und Kommunikation mit den Kostenträgern wird vielen Ärzten die Tränen in die Augen treiben. Unterstützung soll das Dienstleistungspaket „Ariadne CareSupport “ bieten, welches das Institut für Gesundheits- und Sozialforschung GmbH (IGES) und die DGN Deutsches Gesundheitsnetz Service GmbH www.dgn-service.de nun vorstellten. Das schlüsselfertige Produkt hilft bei der Konzeption, der Implementierung und im Routinebetrieb, Kassen erhalten auf diesem Wege keine personenbezogenen Daten. Ariadne wird für eine Indikation zu einem Festpreis angeboten, die laufenden Kosten hängen von der Zahl der teilnehmenden Ärzte ab. In einer Praxis beträgt der einmalige Installationsaufwand bis zu 1000 Euro, jedes Jahr kommen ca. 2000 Euro dazu. (bge)

www.iges.de/content/e64/

2002-10-20

Entscheidungshilfe off- und online

Seit einigen Wochen ist das „Modellprojekt Patientenberatung “ des „Sozialverbandes Deutschland “ www.sozialverband.de im Internet präsent. Offline arbeitet das Projekt bereits seit einem Jahr, es bezeichnet sich wegen seiner Dienststelle in Magdeburg als einziges Angebot dieser Art in den neuen Bundesländern. Bei den 1.800 Anfragen im letzten Jahr ging es um psychosoziale und medizinische Fragestellungen, aber auch um Kuranträge, Patientenrechte oder Leistungen der Kranken- und Pflegeversicherung ganz allgemein. Ziel ist es, den Ratsuchenden eigene Entscheidungen über die Auswahl der Anbieter treffen zu lassen. Die Auskünfte sind für alle Bürger kostenfrei und auf Wunsch anonym. Bezahlt wird das ganze nach § 65b SGB V von den Spitzenverbänden der gesetzlichen Krankenversicherungen, also letztlich vom Beitragszahler. (bge)

www.patientenstelle.info

2002-10-20

Silber für Positivliste

Die „Liste der Unentbehrlichen Medikamente “ der WHO, eine Art minimaler Positivliste, wird in diesen Tagen 25 Jahre alt. Die „Model List of Essential Medicines “ soll nach ihren Initiatoren www.who.int/medicines folgendes darstellen: Eine übersichtliche Zahl bewährter und kostengünstig verfügbarer Medikamente, die die häufigsten der medikamentös behandelbaren Krankheiten (über 90%) abdeckt. Aktuell sind in der Liste 306 Substanzen aufgeführt, von denen 250 in den Leitlinien der WHO auftauchen. Ungefähr alle zwei Jahre wird das Werk aktualisiert, die 11. Version von 1999 steht online zur Verfügung. (bge)

www.who.int/medicines/organization/par/edl/infedlmain.shtml

2002-10-28

Aufpolierte Onkologie

Das seit einem Jahr live geschaltete Angebot „pharmaciaoncology “ von Pharmacia wurde vollständig überarbeitet. Das neue Konzept steht unter dem Anspruch, aktuell und kompetent rund um die Indikationen Mammakarzinom, multiples Myelom, akute Myeloische Leukämie und Kolorektalkarzinom zu informieren. Neben den Laieninfos gibt es einen passwort-geschützten Bereich für Fachkreise, der täglich aktualisiert wird sowie (inter)nationale Veranstaltungen und Linkverzeichnis. Vorbereitet wird ein Expertenrat zu Therapiefragen, Medikation und „second opinion „. (bge)

www.pharmaciaoncology.de

2002-10-28

Kunden gewinnen – Kunden binden – Kosten senken

Ob 10.000, 100.000 oder 1 Million potenzieller Kunden – Der Aufbau dialogorientierter, dauerhafter Kundenbeziehungen ist die Spezialität der mission eRelations AG. Dabei gehen wir mit eMail-Marketing neue, extrem kostengünstige Wege. Fragen Sie nach unseren Referenzen 0731 2077-112 oder mailto:info@mission-one.de

www.mission-one.de/aktionen

2002-10-28

Transplantation und Service

Novartis Deutschland schaltete eine neue Internet-Plattform zu Organtransplantation und immunologischen Erkrankungen frei. Angesprochen werden Ärzte und Patienten. Infos zu „Critical-Dose-Drug „, „Aut idem “ stehen dort genauso wie produktbezogenes zu Sandimmun und Simulect; einen Überblick zum Stand der klinischen Forschung der Business Unit „Transplantation & Immunology “ gibt es ebenso. Nephrologen stehen „Praxis-Website-Tools “ zur Verfügung, mit denen sie ihre eigene Homepage ergänzen können. (bge)

www.novartistransplantation.de

2002-10-28

DocMorris gehackt

Redakteuren des Focus gelang es relativ problemlos, Daten von Kunden der niederländischen Versand-Apotheke auszuspähen. Die Profile enthielten Adressen, bestellte Medikamente und Bankverbindungen. Das einfache Prinzip: bisher waren identische Begriffe als Benutzernamen und Passwort erlaubt. Außerdem vergab das System das gleiche Kennwort bei verschiedenen Kunden mehrfach, wenn es sich nur durch Klein- oder Großbuchstaben unterschied. „Wir benachrichtigen betroffene Nutzer und teilen ihnen ein neues, sicheres Passwort zu „, versprach DocMorris-Geschäftsführer Ralf Däinghaus. Der Vorgang rief prompt die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände www.abda.de auf den Plan: „DocMorris kann essenzielle Daten seiner Kunden im Internet nicht gegen unbefugten Zugriff sichern… “ hieß es plakativ. Und weiter: „…der unerlaubte Zugriff auf Patientendaten ist in der ortsnahen Individualapotheke aufgrund lokaler Datenhaltung nicht möglich… “ (bge)

www.docmorris.de

2002-10-28

Überraschung: Pharma-WWW könnte besser sein

Noch längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht hat die Qualität der Internet-Auftritte von deutschen Pharma- und Medizintechnik-Anbietern. Zu diesem Ergebnis kam das Dortmunder „Profnet Institut für Internet-Marketing “ in Zusammenarbeit mit ECC Online Relations www.ecc-online-relations.de und dem IT-Unternehmen Materna www.materna.de. In einer Stichprobe von 216 Firmen wurde u.a. das Fehlen interaktiver Elemente wie Newsletter oder Forum bemängelt. Nicht erklärt wird leider, ob, für wen und warum diese Dinge im Pharma-Bereich überhaupt sinnvoll sind oder worin der geforderte „Mehrwert “ für den Besucher bestehen könnte. Gelobt wurden u.a. www.stada.de, www.bayervital.de, www.baxter.de, www.opfermann.de und www.pfizer.de. (bge)

www.profnet.de

2002-11-04

Das Web-Budget entlasten durch Recyclen

In Zeiten der Budget-Equilibrierung allerorten ist auch der „Produktmanager Online “ für jeden gesparten Euro dankbar. Bisher vernachlässigtes Sparpotential schlummert in alten, abzuschaltenden Web-Sites: Die Berliner Agentur Skileon nimmt gebrauchte Internetangebote mit bis zu 1.000 Euro in Zahlung. Geschäftsführer Nikolaus Gierszewski ist überzeugt, dass sich im Innenleben der Auftritte so manches wertvolle Detail versteckt, z.B. Bildrechte, Designs und programmierte Tools wie Formulare. Besonders eigenwilliges soll vorerst nur gesammelt werden: „Wir glauben, dass die ersten Homepages schon bald von unschätzbarem Erinnerungswert sind. “ (bge)

www.skileon.de

2002-11-04

Hoher Preis für HIV-Webseite

Zum 28. Mal wurde in New York der „Freddie “ als Trophäe der „International Health and Medical Media Awards “ vergeben. Zu den Rubriken zählen Dokumentar- und Kurzfilme, Videos, CD-ROMs und Webseiten. In letzterer gewann mit PositiveWords.com eine Plattform zur Indikation HIV. Es handelt sich dabei um ein kostenfreies Angebot vor allem für Multiplikatoren, die einen kompetenten Newsletter-Dienst für ihre Zielgruppe zusammenstellen können. Wie in den USA nicht ungewöhnlich, werden die durch einen Expertenrat freigegebenen Meldungen und Beiträge sowohl in englischer wie spanischer Sprache vorgehalten. Ermöglicht wird das Ganze durch Agouron Pharmaceuticals www.agouron.com, eine Gesellschaft der Pfizer-Gruppe. (bge)

www.positivewords.com

2002-11-04

Aufgepasst und selber gebaut

Die Produktseite zum Antibiotikum Ketek von Aventis bietet u.a. einen Homepage-Editor. Da sich das Gewirr von kammerlichen und Gesetz-Vorschriften zur sauberen und erlaubten Erstellung dem normalen Arzt nicht ohne weiteres erschließt, wird im „§-Guide “ juristische Unterstützung – natürlich ohne Rechtsberatung – gewährt. Das Teledienstgesetz, die Berufsordnung etc. werden mit Hilfe einer umfangreichen Stichwort- und Linkliste aufbereitet. Zusammenstellen kann der Interessierte seinen Auftritt aus zwei Layoutvorschlägen in nur sieben Schritten. Das Ergebnis ist als ZIP-Datei für einen beliebigen Provider verfügbar. (bge)

www.ketek-info.de

2002-11-04

„Gelbe Liste „-Spezialist wechselt zu ifap

Ab sofort verstärkt Ralph Schröder, vormals Leiter des elektronischen Bereiches der „Gelben Liste Pharmindex “ www.gelbe-liste.de, das Team des „ifap Service-Institutes für Ärzte und Apotheker “ als Leiter des Produktmanagements. In seiner bisherigen Aufgabe war Schröder wesentlich daran beteiligt, die vor allem als Buch bekannte Gelbe Liste auch in elektronischer Form zu entwickeln. Dieses Know-how soll dazu dienen, die Produkte „ifap index PRAXIS, „iap index KLINIK “ und „REGRESS-ANALYSE “ www.regressanalyse.de weiter zu entwickeln und den Nutzen für die Anwender zu vergrößern. (bge)

www.ifap-index.de

2002-11-04

Klassiker in neuem Gewand

Das Bertelsmann-Unternehmen Nionex GmbH nimmt sich des Klassikers „Pschyrembel “ an. Das klinische Wörterbuch, traditionell unverzichtbares Hilfsmittel für Mediziner und Studenten, ist bisher zwar als CD-ROM, nicht aber als Online-Lösung präsent. Die Neuentwicklung soll es dem de Gruyter Verlag www.degruyter.de ermöglichen, einen vernetzen, medienübergreifenden Datensatz auf XML-Basis zu erstellen. Neben den Texten sind dann auch alle Tabellen, Bilder, unter Umständen auch Animationen und Metadaten verfügbar. Teilmengen können nach Kundenwünschen vermarktet werden. (bge)

www.nionex.com

2002-11-11

Blutige Amateure am Werk

Nicht gut weggekommen ist die Mehrzahl der Websites mit Infos für Verbraucher zu Gesundheit und Finanzdienstleistungen. In einer Studie von Consumers International, der Dachorganisation von 250 Verbraucherorganisationen in 115 Ländern hagelt es Kritik: die Trennung zwischen Werbung und neutraler Redaktion ist meist nicht erkennbar, die Information ist lückenhaft und unpräzise, der Datenschutz wird missachtet. Die Untersuchung bezog sich auf insgesamt 460 Angebote, davon 33 aus Deutschland. Zwei Drittel der Sites enthalten keine Angaben darüber, ob ihr Inhalt von kommerziellen Interessen beeinflusst ist oder nicht, etwa über Partnergesellschaften oder Sponsoren. Mindestens die Hälfte geben keine vollständigen Informationen über Autorität und Qualifikation der dahinter stehenden Personen. Ein Drittel gibt keine Rechenschaft über den Umgang mit persönlichen Daten, mehr als die Hälfte ermöglichen keine Überprüfung der Aktualität über ein Datum. Fazit der Autoren: „Viele Website-Betreiber sind blutige Amateure „. (bge)

www.consumersinternational.org

2002-11-11

Draht zu günstigeren Preisen

Der wirtschaftliche Erfolg von Apotheken und Drogerien ist auch in der Schweiz nicht selbstverständlich: Der Druck auf die Endanbieter hat stark zugenommen. Das spürt natürlich auch die Galenica-Gruppe www.galenica.ch, Anbieter von Pharma- und OTC-Produkten sowie Großhändler. Die Tochter Galexis ist marktführender Grossist von Pharmazeutika und Gesundheitsprodukten. Zur Optimierung der mehr als 30 Millionen Bestellvorgänge im Jahr setzt man auf den „Internet-Draht zum Kunden. “ Dazu wird ein Software-Paket zur „Enterprise Resource Planning (ERP) “ eingesetzt, vulgo Bestell- und Lagerbewirtschaftungssystem, das in den letzten Jahren zügig ausgebaut wurde. Es beruht auf der Grundlage von International Business Systems www.ibsde.de. Mehr als 3.000 Kunden bestellt inzwischen ausschließlich online und profitierten damit auch durch niedrigere Preise. (bge)

www.e-galexis.com/de/galexis/

2002-11-11

Vorsorge ist besser als Heilen

Die zunehmenden Möglichkeiten zur Früherkennung von Erkrankungen werden noch viel zu wenig wahrgenommen. Das Frankfurter Infozentrum für Prophylaxe und Früherkennung bietet zur Unterstützung des Prophylaxe-Gedankens den Tages- und Wochenzeitungen komplett gestaltete druckfähige Druckseiten zum Thema an. In der Herbst-Ausgabe sind das Antibiotika-Resistenz, Thromboserisiko und Fortschritte in der Krebsdiagnostik, diese können ganz oder teilweise übernommen werden. Das Engagement ist zugegebenermaßen nicht ganz uneigennützig: Hinter der Initiative steht die „Deutsche Diagnostika Gruppe e.V. „, die damit auf ihre noch nicht erstattungsfähigen Produkte wie z.B. neue Antigen-Tests zu Colon-Ca oder HPV hinweist. (bge)

www.vorsorge-online.de

2002-11-11

Besser beraten und verkaufen

Customer Relationship Management System (CRM): einer der vielen vom Ansatz her sinnvollen Methoden, die einer breiten Anwendung noch harren. Eine umfassende „Kundendatenbank “ mit allen erforderlichen Merkmalen und vor allem Abfragemöglichkeiten könnte für den Pharma-Außendienst wirklichen Nutzen bringen. Der von AstraZeneca kann jetzt nach eigenen Angaben flächendeckend darauf zurückgreifen. Dazu wurden insgesamt 1.300 Außendienstmitarbeiter am CRM von SAP www.sap.de geschult. Dies geschah innerhalb von vier Monaten an 27 Standorten durch den Göttinger Dienstleister mbs. Zum Einsatz kam ein „mehrdimensionales Ausbildungs- und Betreuungskonzept (Hybrid-Learning) “ mit Multiplikatorenschulung, Präsenztraining, der Vertiefung durch ein Computer Based Training (CBT) sowie einem aufwendigen Hotlinesupport. (bge)

www.mbs-it.de

2002-11-11

Pixelpark, Bertelsmann, Antwerpes

Mit dem ehemalige Vorzeige-Unternehmen des neuen Marktes, Pixelpark, geht es rapide bergab. Neben anderen (angeblichen?) Interessenten hatte Frank Antwerpes, Chef der gleichnamigen Agentur www.antwerpes.de bei Bertelsmann schriftlich sein Interesse an Pixelpark bekundet, berichtet das Handelsblatt. Eine Antwort auf sein Angebot sei jedoch ausgeblieben. Antwerpes vermutet, „die wollen das Ding einfach vor die Wand fahren lassen „. Vielleicht hat er nicht ganz unrecht: Kurz nach diesem Angebot trat Pixelpark Aufsichtsrats-Chef Jürgen Richter nach nur einem Jahr zurück. Die Situation wird in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung “ als „dramatisch “ bezeichnet. Richter hatte vor kurzem auch sein Amt als GF von BertelsmannSpringer niedergelegt. (bge)

www.pixelpark.de

2002-11-18

Ausflug in die Geschichte

Wer sich ein wenig Muße gönnen will und dabei in alten Journalen schmökern möchte, braucht jetzt nicht mehr in Archiven zu suchen. Etwa 180 Bände diverser Fachzeitschriften mit ungefähr 120.000 Seiten sind jetzt unter www.digizeitschriften.de kostenlos als Faksimile einsehbar. Federführend ist die Uni-Bibliothek Göttingen www.sub.uni-goettingen.de, die innerhalb von drei Jahren die 25-fache Menge ins Netz stellen will. Erfasst werden deutsche Zeitschriften u.a. aus den Fachgebieten Anglistik, BWL und Germanistik. „Die Naturwissenschaften „, herausgegeben von Arnold Berliner und August Pütter, gehören zu den Titeln, die schon jetzt teilweise bereit stehen. Dort liest man z.B. im Jahr 1916 Beiträge wie „Die Geschlechtskrankheiten, ihr Wesen, ihre Verbreitung, Bekämpfung und Verhütung „, „Krieg und Nervensystem “ oder „Die neueren Forschungen in der Physik der Röntgenstrahlung „. (bge)

docserver.digizeitschriften.de/digi_docs/17748TABLE_OF_CONTENTS.html

2002-11-18

Verrauchte Seiten

Der Nikotin-Abusus und seine Auswirkungen sind ein Dauerthema in der Online-Welt; jetzt wurde es um einige Facetten bereichert. Um möglichst billig an das Zeug heranzukommen, versuchen viele, die Steuer durch das Bestellen in Web-Shops in EU-Staaten wie Spanien und Portugal zu umgehen. Nach einem Bericht des Focus sind diese Geschäfte aber häufig illegal. Grundsätzlich ist es zwar erlaubt, sich zum Eigengebrauch pro Monat bis zu 800 Zigaretten zuschicken zu lassen. Aber: Die Verbraucher müssen eine andere Person als den Verkäufer mit dem Transport beauftragen, sonst begehen sie Steuerhinterziehung. (Anm. der Red.: dieses Problem stellt sich analog auch beim Versand von Medikamenten) Gegen den blauen Dunst macht dagegen eine EU-Initiative mobil: Popstars engagieren sich nach dem Motto „Be cool, don´t smoke! “ Verantwortlich sind der für Gesundheit zuständige EU-Kommissar David Byrne und Musikmanager Lou Pearlman, der u.a. mit den Backstreet Boys und N’Sync abräumte. Entsprechende Spots laufen im TV und im Kino ab Mitte November. (bge)

www.feel-free.info

2002-11-18

Kontrovers: Impfen oder nicht Impfen

Tagesgenau zum 1. Deutschen Impftag am 6. November war das Angebot „Service Impfen Aktuell “ SIA online. SIA richtet sich an interessierte Laien rund um Infektionen und Schutzimpfungen. In Deutschland besteht keine Impfpflicht (mehr), alle Impfungen sind freiwillig. Die Infos stehen in den Rubriken Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie Reisende bereit, individuelle Fragen können per E-Mail geklärt werden. Einer der Initiatoren ist Aventis Pasteur www.aventis-pasteur-msd.com/de/indexgb.htm. Gleichzeitig werben ca. 300 komplementärmedizinische „Ärzte für individuelle Impfentscheide “ www.individuelle-impfentscheide.de für einen differenzierteren Umgang mit Impfungen. Sie stärken Eltern und Betroffene den Rücken, die sich die „körperliche Unversehrtheit und immunologoische Kompetenz bewahren wollen auch gegen die öffentlichen Empfehlungen „. (bge)

www.impfen-aktuell.de

2002-11-18

Mit Studenten Geld verdienen

Die schriftlichen Examina des Medizinstudiums sind Auswahlfragen nach dem Multiple-Choice System (von den Betroffenen liebevoll-vulgär als „multipler Scheiß “ bezeichnet). Die wesentliche Vorbereitung besteht im Durcharbeiten der bisher gestellten Fragen. Eine bekannte Sammlung ist die „Schwarze Reihe “ aus dem Thieme-Verlag. Dieser bietet nun an, die aktuellen Fragen und Antworten des Herbst-Termins aus dem Netz zu laden. Während es die Fragen plus „nackter “ Antwort (A, B, C, D oder E ist richtig) kostenlos gibt, müssen die Studenten für die kommentierte Fassung zahlen: als registrierter Abonnent fünf, sonst zehn Euro. Sigrid Lesch, Leiterin elektronische Medien: „Der Nutzwert ist außerordentlich hoch, deswegen ist die Gebühr schlüssig „. (bge)

www.thieme.de/viamedici

2002-11-18

Exklusivität als Prinzip

Bei Bayer Vital www.bayervital.de gilt der Arzt noch als „Very Important Person „. Entsprechend exklusiv kommt das jetzt völlig neu gestaltete „Medical VipNet “ daher. Es bietet einen Expertenrat zu den Themen Infektiologie, Herz-Kreislauf und jetzt neu auch zu ZNS. Außerdem gibt es einen Literatur-Bestellservice sowie die Download-Möglichkeit von wissenschaftlichen Vorträgen einschließlich Dia-Shows, Links und Präsentationen oder auch von Patientenbroschüren. Die Anmelde-Daten erlauben den Zugriff auf alle Seiten von Bayer-Vital. Beteiligte Agentur war die Freiburger Angela Liedler GmbH www.liedler.de. (bge)

www.medical-vipnet.de

2002-11-26

Dialog mit Erfolg

Die Aachener Dialog-Agentur Raszkowski freut sich über zwei vorweihnachtliche Erfolge. In den letzten Tagen konnten zwei weitere Etats aus dem Pharma-Bereich gesichert werden. STADA www.stada.de setzt bei der Vermarktung seiner Präparate mit dem Wirkstoff Omeprazol auf das Außendienstkonzept einschließlich der Werbemittelgestaltung. Beim zweiten Kunden handelt es sich um die Bremer roha arzneimittel www.roha-bremen.de. (bge)

www.raszkowski.com

2002-11-26

Bertelsmann belohnt

Möglichst bald, das heißt bis spätestens Mitte 2003, möchte die Konzernmutter www.bertelsmann.de den größten deutschen Fachverlag BertelsmannSpringer verkauft wissen. Zum Verlag gehören u.a. Urban&Vogel, Multimedica oder die Ärztezeitung. Erlöst werden sollen 900 Mio. Euro; das Geld wird vor allem gebraucht, um das Musiklabel Zomba www.zomba.com mit Stars wie Britney Spears und Backstreet Boys für weitere drei Milliarden Dollar komplett zu übernehmen, ohne an den Finanzmärkten schlechter bewertet zu werden. Ungefähr 20 gehobene Bertelsmann Manager können an ihrem eigenen Verkauf kräftig verdienen. Klappt der Deal, werden diesem erlauchten Kreis pro Kopf 175.000 Euro Provision zusätzlich zum Gehalt und Jahresbonus gewährt. (bge)

www.bertelsmannspringer.de

2002-11-26

MEDICA mit gemischten Gefühlen

Der Veranstalter konnte wie gewohnt nur Gutes berichten: die 34. MEDICA hat der „schlechten wirtschaftlichen Stimmung getrotzt “ und vermeldete mit 132.600 Fachbesuchern das beste Ergebnis ihrer Geschichte. Die „hervorragende Stimmung “ und die „kerngesunden Innovationen “ haben nach offizieller Meinung die Besucher begeistert. Nach Einschätzung der Redaktion sollte man aber die Kirche im Dorf lassen: Der „Quantensprung für die Telemedizin “ durch die Breitbandtechnologie braucht noch einige Zeit, die „komplett papierlose Praxis “ sicherlich noch mehr. Die Lage wurde in persönlichen Gesprächen zurückhaltend und als vorsichtig optimistisch eingeschätzt. Aus den letzten Jahren habe man gelernt, dass alles etwas komplexer ist als es scheint. Im Online-Bereich werde sich die Qualität und Kompetenz der Anbieter aber schließlich durchsetzen. (bge)

www.medica.de

2002-11-26

Portalbetreiber schaltet hoch

Die LinguaMed Verlags-GmbH www.linguamed-verlag.de betreibt seit dem Frühjahr 2000 das nach eigener Aussage „führende Gesundheits- und Familienportal “ in Deutschland: die Gesundheitswerkstatt. Redaktionell verantwortet werden die Themen vom Team der Fachzeitschrift „Argumente + Fakten der Medizin „, großer Wert wird auf die eingängige Navigation gelegt ( „Drei Klicks zum Ziel „). Im Sep. dieses Jahres wurden 1,3 Mio. Zugriffe (PageImpressions) angegeben. Das entspricht ungefähr den monatlichen Zahlen der Ärztezeitung www.aerztezeitung.de. Die Gesundheitswerkstatt steht grundsätzlich auch Werbekunden aus der Industrie offen. (bge)

www.gesundheitswerkstatt.de

2002-11-26

Portalbetreiber schaltet runter

Das Unternehmen „Med on net AG “ aus dem oberbayerischen St. Wolfgang ist aufgelöst und wird durch den Vorstand Dr. Stephan Eßmeyer als Liquidator abgewickelt. Das Portal „Gesundheitspilot “ www.gesundheitspilot.de, ein Produkt der med on net, erscheint weiterhin mit täglich aktuellen News. Das gilt ebenso für den Klinikfocus www.klinikfocus.de. In St. Wolfgang war kurzfristig keine Stellungnahme zu erhalten. (bge)

www.med-on-net.com

2002-12-03

Digitaler Kindergeburtstag aus dem Kreißsaal

Wer behauptet da noch, dass es keine innovativen Krankenhäuser gibt, die alle Möglichkeiten der neuen Medien effektiv zur Imagebildung (im wahrsten Sinne des Wortes) nutzen? Das Kreiskrankenhaus im hessischen Bad Soden-Salmünster bietet auf Wunsch einen besonderen Service: sofort nach der Entbindung wird ein digitales Foto des neuen Erdenbürgers mit Namen, Größe und Gewicht in die „Babygalerie “ eingestellt. Die stolzen Eltern können es dann per Klick als Geburtsanzeige an Opa und Oma, andere Verwandte oder Freunde schicken. (bge)

www.main-kinzig-kliniken.de/13_babyfinder/13_neugeborene_txt.asp

2002-12-03

Einer weniger beim Krankenhaus-eProcurement

Vom Amtsgericht München wurde jetzt das Insolvenzverfahren über die vamedis AG eröffnet. Vamedis www.vamedis.net entstand als gemeinsame B2B-Blattform von sieben Medikal-Anbietern, u.a. 3M Medica, B.Braun, Mölnlycke Health Care und Paul Hartmann. Nach der Fusion mit dem Mitbewerber GloMediX Mitte 2001 sollte im Mai dieses Jahres der Konzentrationsprozess durch ein Andocken beim Marktführer Global Healthcare Exchange (GHX) mit Sitz in Brüssel fortgeführt werden, wozu es aber letztlich nicht mehr kam. Mittlerweile war auch der Konkurrent smartmission verschwunden, so dass im Moment GHX, u.a. mit Johnson&Johnson, GE Medical, Baxter, Siemens und Tyco, in diesem Geschäft ganz gute Karten haben dürfte. (bge)

www.ghx.com

2002-12-03

Wissen schneller nutzen

Nach unwidersprochener Lehrmeinung dauert es mindestens 10 bis zu 15 Jahre, bis neue Erkenntnisse der medizinischen Grundlagenforschung in den Praxen der Ärzte angekommen sind. Erst dann profitieren davon auch die Patienten. Das Bundesministerium für Forschung www.bmbf.de möchte diesen Wissenstransfer seit 1999 durch inzwischen 14 Kompetenznetze beschleunigen. In der Begutachtung durch internationale Wissenschaftler schnitten die ersten 9 Einrichtungen gut ab: „Sehr erfolgreiche Arbeit „, bescheinigte ein Sprecher des NRW-Ministeriums auf der MEDICA. So sei es zu „entscheidenden Fortschritten “ in der fächerübergreifenden medizinischen Forschung gekommen. Kompetenznetze bestehen u.a. zu Schlaganfall, Depressionen, Rheuma und Aids, demnächst folgen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Für die Netze stehen 205 Millionen Euro bereit, auf Dauer sollen sie sich selbst durch Aufträge aus der Industrie finanzieren. (bge)

www.kompetenznetze.de

2002-12-03

Stoff für die Homepage

Das Aktualisieren der eigenen Homepage ist (nicht nur) für Apotheker ein Problem: Zeit- und Geldbudget dürfen nicht allzu stark belastet werden. Einige serviceorientierte Pharma-Unternehmen bieten mittlerweile einfache und vor allem kostenfreie Lösungen, um die Homepage als erfolgreiches Marketinginstrument einsetzen zu können. Azupharma stellt den Apotheken OTC-relevante Inhalte in fertig aufbereiteter Form zur Verfügung. Im „Azupharma-Content-Center “ werden Krankheitsbilder, Patienteninformation, Online-Games und -Tests sowie Produktinfos als HTML-Datei zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich durchweg um geprüfte und HWG-konformes Material. Die projektverantwortliche Mitarbeiterin bei Azupharma, Anke Michael, zeigte sich gegenüber PharmaFlash mit dem Erfolg sehr zufrieden: Obschon erst vor einer Woche mit einer Pressemitteilung gestartet, haben sich schon überraschen viele Apotheker eingetragen. (bge)

www.content.azu.de

2002-12-03

Medizin.de startet durch

Die durchaus prägnante Domain www.medizin.de wurde bis gestern kommentarlos auf www.apotheke.de umgeleitet. Seit heute findet sich dort der „Medizin.de Medizingrafische Info-Service „, ein gemeinsames Projekt von mediXtra www.medixtra.de (Inhaber Andreas Frädrich) aus Nürnberg und der Galileo GmbH aus Taufkirchen bei München (GF Dr. Florian Korff). Dieses „Projekt der Phase Internet2 “ produziert „werktäglich und hochaktuell “ Newsfeed und Grafiken, mit denen medizinische Tagesthemen visualisiert werden. Die Qualität gewährleisteten ein wissenschaftlicher Beirat sowie ein spezialisiertes Grafik-Team. Die Inhalte stehen bis auf gekennzeichnete Ausnahmen bei Nennung der Quelle zur unbeschränkten und honorarfreien Verwendung zur Verfügung. Interessenten aus der Industrie haben die kostenpflichtige Möglichkeit, auf dieser Plattform geeignete Pressemitteilungen und Infografiken zu veröffentlichen. Eine weitere Dienstleistung besteht in Pressearbeit und Medienbeobachtung einschließlich Ausschnittdienst. (bge)

www.medizin.de

2002-12-09

Bayern entwerfen für Hanseaten

Die in München ansässige Agentur „argonauten “ www.argonauten.de war bisher nicht besonders intensiv im Online-Gesundheitsbereich aktiv. Das soll sich jetzt ändern: im entscheidenden Endspurt setzten sich die Oberbayern im Kampf um einen Teil-Etat von der Ostseeküste durch. Die Kreativen entwerfen den Styleguide für den Internetauftritt der Lübecker Drägerwerk AG. (bge)

www.draeger.com

2002-12-09

Gesund expandieren

Nach zwei Jahren am Netz wurde das Portal „Zentrum der Gesundheit “ umfassend überarbeitet. Innerhalb dieser Zeit hatte sich die Besucherzahl nach eigenen Angaben mehr als verdreifacht. Das Portal will Menschen „Hilfe zur Selbsthilfe “ geben, dabei steht die ganzheitliche Betrachtung im Vordergrund. Die Ernährungsberatung bildet das Kernstück. Es geht vor allem um Darmprobleme, Haarausfall, Cellulitis, Migräne oder Pilzinfektionen. Besonders beliebt sind die veganen Rezepte. Im Shop sind Produkte zur Nahrungsergänzung erhältlich; teilweise werden sie erst nach einer ausführlichen Beratung versandt. Das Unternehmen plant, innerhalb der nächsten Jahre im deutschsprachigen Raum zu expandieren. (bge)

www.zentrum-der-gesundheit.com

2002-12-09

PreCon im Web mit Open-Source

Warum für etwas bezahlen, was man auch umsonst bekommen kann? Das dachte sich auch der deutschlandweit führende Anbieter von „beratungsgestützten Diät- und Ernährungsprogrammen „, die PreCon GmbH & Co. KG aus Bickenbach. Mit dem Relaunch wurde auf das frei erhältliche Open-Source-Management-System ZMS umgestellt. Vorteilhaft ist das internationale Contentmodell, PreCon ist in acht europäischen Ländern vertreten. Die mehrsprachigen Inhalte sind über einen einzigen CMS-Mandanten zu pflegen, wobei die Zentrale in Hessen das „Wort führt „. ZMS ist inklusive des Quelltextes frei verfügbar (z.B. unter www.zms-publishing.com) und damit vollständig transparent; es verwendet konsequent den Standard XML. Ganz so einfach ist es natürlich auch mit Open-Source-Produkten nicht immer: wesentliche Konzeption und Feinarbeit lag bei der Heidelberger Agentur xmachina www.xmachina.de. (bge)

www.precon.info

2002-12-09

Rauchen ist uncool

Wieder eine Nichtraucher-Aktion: Der Kölner Dienstleister IP Newmedia, vor allem als Crossmedia-Vermarkter für die diversen Plattformen der RTL-Gruppe aktiv, schloss eine Werbekooperation mit Novartis Consumer Health www.novartis-consumerhealth.de. Unter dem Motto „Ohne Rauch geht´s auch “ soll demnächst ein Online-Special des Novartis-Produktes Nicotinell auf RTL World erscheinen. Geplant sind E-Cards, ein „Zigarettenrechner „, ein Rauchertest, Foren und redaktionelle Beiträge. Ergänzt wird das Ganze durch den RTL-Teletext und die Platzierung in Newslettern. (bge)

www.ip-newmedia.de

2002-12-09

Sugar, sugar

Diabetes gehört zu den wichtigsten Indikationen im medizinischen Internet. Bei dieser zunehmenden Volkskrankheit (6 Millionen in Deutschland) geht es nicht nur um viele Betroffene, sondern auch um viel Geld bei Kassen und der Industrie. Die Zielgruppe wird besonders „innovativ “ umworben. Jetzt startete die iternum GmbH www.iternum.com auf der Basis offener Standards sugarpoint.de, das Online-Tagebuch für Diabetiker. Neben der Eingabe über einen Browser können die Werte auch per SMS über das Handy archiviert werden ( „Nutzer an Tagebuch: BZ 106 „). Der Anwender kann seinem Diabetologen Zugriff auf seine Daten gewähren. Das Zucker-Portal www.diabetes-world.net, initiert von Aventis und Roche Diagnostics blickt auf einen erfolgreichen Relaunch zurück: nach Einführung personalisierbarer Inhalte konnte die Zahl der Zugriffe nach eigenen Angaben mehr als verdoppelt werden. (bge)

www.sugarpoint.de

2002-12-16

Gesund gehen

Im Gesundheitswesen bzw. -branche fast obligat: Die klassischen Birkenstock-Sandalen, möglichst natürlich in Weiß, gehören an die Füße oder zumindest in den Schuhschrank. Mehr als 800 (!) Modelle einschließlich der 2003-Kollektion können im neuen Online-Shop geordert werden. Innerhalb Deutschlands erfolgt die Lieferung versandkostenfrei. Akzeptiert werden alle üblichen Bezahlwege: Kreditkarte, Nachnahme, Lastschrift und Rechnung. Für die weltweite Kundschaft steht eine englische Version demnächst bereit. Neben dem Geh-Utensil gibt es auch Infos zu Schuhen im allgemeinen und zu Birkenstock-Materialen im besonderen. Programmiert wurde das ganze von der Hannoveraner expression GmbH (www.expression.de). (bge)

www.footshop.de

2002-12-16

Neues Wissen braucht das Land

Der als „Brainmedia “ im hessischen Marburg gegründete „Wissens-Dienstleister “ iAS interActive Systems hat wesentliche Schwerpunkte seiner Arbeit nach Berlin verlegt. Dementsprechend in völlig neuem Gewand und unter der neuen Adresse präsentiert sich nun das Unternehmen. GF Dr. Martin Hirsch: „Das war auch nötig, um unsere aktuelle Dienstleistungs- und Produktpalette … in der ganzen Breite abzubilden. “ iAS verdient sein Geld mit der Visualisierung medizinisch-naturwissenschaftlicher Lehrinhalte und der Umsetzung von Kompetenznetzen. (bge)

www.interactive-systems.de

2002-12-16

Jobbörse mit gutem Zweck

Am gestrigen 3. Advent eröffnete eine neue, kostenlose Internet-Jobbörse für das Gesundheitswesen. In den drei Hauptrubriken Ärzte, Pflege- und Assistenzberufe sowie Hauswirtschaftshilfen und Dienstleistungen können sowohl Gesuche wie Angebote auf einfache Weise online eingegeben werden. Falls sich der Nutzer – freiwillig – regisriert, werden ihm die Bewegungen seit seinem letzten Besuch präsentiert. Initiator ist die Regensburger inovcare – Bildung & Beratung im Gesundheitswesen www.inovcare.de, die sich auch eine besondere Anschubaktion ausgedacht hat: Bis Mitte März 2003 wird für jeden neuen Eintrag ein Euro an die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei www.dkms.de überwiesen. (bge)

www.arbeit-im-gesundheitswesen.de

2002-12-16

Rat für träge Zeiten

Nicht nur in der Weihnachtszeit leiden deutsche Därme unter zu wenig Bewegung und träger Funktionserfüllung. Der neue Auftritt zum rezeptfreien Laxoberal aus dem Hause Boehringer Ingelheim personalisiert das verstopfte Thema durch diverse Figuren, die zu den Indikationen und Ursachen informieren. Ein Selbst-Check ermöglicht das Erkennen der individuellen Ursachen. Für Konzeption, Programmierung und Design zeichnet die Kölner antwerpes & partner ag verantwortlich, die den Bereich „Digital Communication “ der Gruppe www.antwerpes.de abdeckt. (bge)

www.laxoberal.de

2002-12-16

Online-Gefahr: FDA warnt

Mal wieder etwas Neues vom Versandhandel: Die „Food and Drug Administration “ FDA der USA www.fda.gov warnt alle Konsumenten vor dem Kauf bestimmter Medikamente über das Internet. Diese seien zwar von ihr zugelassen und der Versand nicht verboten, ohne angemessene Kontrolle und Überwachung bestehe aber ein erhöhtes Risiko von gefährlichen Nebenwirkungen. Auf der „Import-Alert „-Liste befinden sich u.a. Produkte mit den Wirkstoffen Isotretinoin oder Clozapin sowie das wohlbekannte Alpecin. Die FDA sieht die Gefahr, dass die strengen Auflagen im Web umgangen werden und nicht genehmigte Medikamenten-Versionen in Umlauf kommen. Darüber hinaus will die Gesundheitsbehörde in Zukunft jene Mittel beschlagnahmen lassen, die im Ausland bestellt und illegal importiert werden. (bge)

www.fda.gov/ora/fiars/ora_import_ia6641.html

2002-12-23

Fest & Rutsch

Schon wieder ist ein Jahr vergangen. Zwar kam mit dem Euro „neues Geld „, insgesamt ist aber die Lage im Gesundheitswesen vom wirklichen oder vermeintlichen Mangel an flüssigen Mitteln gekennzeichnet. Das wird sich auf absehbare Zeit wohl auch nicht ändern, es bleibt schwierig. Nicht nur deshalb wünschen Redaktion und Verlag allen Lesern ein geruhsames Fest, entspannende Tage, Gesundheit und einen guten Rutsch ins Jahr 2003. Bis dann. (bge)

www.pharmaflash.de

2002-12-23

Online und kostenlos gegen Science & Co.

Ein Gruppe prominenter Wissenschaftler wagt die Online-Herausforderung von Magazinen á la Science www.sciencemag.org und Nature www.nature.com. Angeschoben durch eine Stiftung von neun Millionen US-Dollar stehen zwei Journale mit den Schwerpunkten Biologie bzw. Medizin in den Startlöchern. Deren Beiträge können ohne Gebühren gelesen, kopiert und gedruckt werden, finanzielle oder Copyright-Einschränkungen entfallen. Vorsitzender des nicht kommerziellen Projekts „Public Library of Sciences “ PloS ist Medizin-Nobelpreisträger Harold Vamus. PloS entstand aus dem Dilemma zwischen Wissenschaftlern und Fachmagazinen: die Autoren wollen ihre Arbeiten möglichst vielen Lesern präsentieren, die Verlage sehen den Abo-Erlös schwinden und damit die Qualität des Herausgabe-Verfahrens gefährdet. Schätzungen gehen davon aus, dass ca. 800.000 Personen Science online lesen, die Printversion aber nur 140.000. (bge)

www.publiclibraryofscience.org

2002-12-23

Aus dem Badischen ins Rheinland

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten. Während das abgelaufene Jahr für die Schaffenden in den Werbemedien und Agenturen ob der Pleiten und des Umsatzeinbruches eher nicht zu den besten gezählt werden wird, stechen einige Ausnahmen hervor. Dazu gehört die Freiburger Angela Liedler GmbH, welche eine Niederlassung in Köln eröffnet und auch am Heimatort weiter wächst. Das Stammhaus besteht seit gut drei Jahren, die Zahl der Mitarbeiter beträgt dort inzwischen 35. Köln wurde zum einen wegen eines großen Kunden (sprich Bayer) gewählt, zum anderen handelt es sich um „einen der unumstrittenen Medienmittelpunkte Deutschlands „. Das Büro startet mit zehn Mitarbeitern unter der Leitung von Angela Liedler höchstselbst, noch werden Kundenberater und Projektleiter gesucht. Die Investitionen belaufen sich auf ca. 200.000 Euro. (bge)

www.liedler.de

2002-12-23

Die Körperschaft bittet zum Chat

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung www.kbv.de geht ab 2003 unter die Chat-Veranstalter. Als eine der Folgeaktionen zu den umstrittenen Anzeigen mit dem rosa Pflaster wird die KBV erstmals am 21. Januar um 18 Uhr live gehen. Ab sofort können sich Interessierte mit einem Kennwort anonym anmelden und in der Rubrik Prävention an den Teledoktor Dr. Gerhardt wenden. Diese Fragen werden bei dem zweistündigen Online-Chat im Januar berücksichtigt. Das nächste Thema im Februar wird eine Psychotherapeutin moderieren, später geht es vielleicht um Aids oder Wechseljahre. (bge)

www.damit-ihnen-nichts-fehlt.de

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