Online sein und online kaufen

Eine Studie untersuchte die Internetnutzung von Ärzten in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und Großbritannien. Das auf Dienstleistungen im Gesundheitswesen spezialisierte Institut Manhattan Research befragte mehr als 1.000 Ärzte. Das Fazit: „Obwohl die große Mehrheit der Ärzte bereits Internetzugang besitzt, sehen wir weitere einzigartige strategische Möglichkeiten, die hauptsächlich durch kulturelle Unterschiede und Technologieangebote auf Länderebene entstehen. Einfacher gesagt, eine Imitation des amerikanischen Systems auf europäischen Märkte funktioniert nicht“. Eine kostenlose Ausgabe des Weißbuchs „Taking the Pulse Europe: Opportunities for Physician Marketing in the Networked Economy“ sowie eine Zusammenfassung sind online erhältlich.
Mindestens so internet-affin wie die Ärzte sind die Patienten: Gemäß einer Umfrage von www.ipsos.de bestellt jeder dritte Internetnutzer derzeit Arzneimittel über das Netz. 60 Prozent greift dabei zu rezeptfreien Arzneimitteln, jeder dritte bestellt sowohl freie als auch verschreibungspflichtige Mittel. Fast alle bestellen gleichzeitig für Partner und Freunde mit. Nicht nur deshalb nimmt die Zahl entsprechender Domains immer noch zu: für die Domain www.apotheke24.de wurden 10.000 Euronen gezahlt, für www.online-pharmacy.in 1.300 und für www.pillfinder.com sogar 12.280.

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