Hauen und Stechen um Dr. Ed geht weiter: So geht Marketing

Es war klar, dass es so oder ähnlich kommt: der K(r)ampf um DrEd geht weiter. Die Online Arztpraxis/Apotheke mit Sitz in London wollte ohne persönlichen Arztkontakt das Rezept für die „Pille-Danach“ ausstellen, dort ist dieses Geschäftsmodell ausdrücklich erlaubt. Damit insbesondere die deutschen Besteller (wohl genauer: Bestellerinnen) schnell an das Mittel kommen, war eine Kooperation mit ordermed.de vorgesehen.

Die „üblichen Verdächtigen“ (u.a.: Johannes Singhammer CDU/CSU, Karl Lauterbach SPD) liefen Sturm, der Plan wurde in der Tat (vorerst?) aufgegeben. Es wurde behauptet, dass DrEd vor allem auf derlei Produkte als Türöffner für den deutschen Markt abzielt, indem es den genannten Systemunterschied zwischen deutscher und britischer Gesetzeslage ausnutzt.
Eines lässt sich auf jeden Fall anhand dieser Causa verdeutlichen: Marketing funktioniert, Aufmerksamkeit ist da. Sicherlich trotz der vorläufigen Entscheidung nicht zum Nachteil von DrEd.
Zum Weiterlesen:
– Der Streit beginnt
– Der Streit ist beendet
– Artikel zu DrEd auf PharmaFlash:
hier, hier und hier.

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