Gesundheits-Web besser als sein Ruf

Online-Informationen aus der Medizin sind gar nicht so übel. Jedenfalls nicht schlechter als vergleichbare, gedruckte Publikationen. Das ist in aller Kürze ein Ergebnis einer Studie, die nun im JAMA veröffentlicht wurde. Daran war u.a. der Heidelberger Gunther Eysenbach von der Heidelberger Forschungsgruppe “Cybermedizin und eHealth ” beteiligt. Nach Auswertung von 79 Arbeiten, die mehr als 7.000 Websites nach 86 Qualitätskriterien beurteilt hatten, stand fest, dass es sich bei der üblichen “vernichtenden Beurteilung medizinischer Webinhalte ” um ein Vorurteil handelt. Zudem scheint die Thematik eine Rolle für die Qualität zu spielen. So weisen nur fünf Prozent der Krebs-Websites fehlerhafte Informationen auf, während zur Ernährung, insbesondere zur Gewichtsreduktion deutlich mehr “Zweifelhaftes ” publiziert wird. Insgesamt seien solche Vergleiche aber mit Vorsicht zu genießen, so Eysenbach. Letztendlich habe es der Benutzer selbst in der Hand, wie etwa durch die Wahl der Suchstrategie, ob er auf einer vertrauenswürdigen Website landet oder nicht. (bge) (2002-06-10)
jama.ama-assn.org/issues/v287n20/abs/jrv10005.html

Archiv 2001

Archiv 2001
Diese Archiv-Seite enthält alle Meldungen des PharmaFlash aus dem Jahre 2001 als Text.
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2001-01-03
Pharmaplaza jetzt auch in Deutschland
Das in den Niederlanden schon länger aktive Online-Versandhaus Pharmaplaza ist nun auch in Deutschland gestartet. Der Namensbestandteil Pharma bedeutet natürlich nicht, daß mit Medikamenten gehandelt wird, die Produktpalette beinhaltet z.B. Zahnpasta, Nahrungsergänzung sowie Cremes und Salben. Das Motto lautet: Gesundheit, Pflege, Schönheit. Einige Inhalte des redaktionellen Teils werden vom Berliner MD-Verlag (www.md-verlag.de) erstellt. (bge)

www.pharmaplaza.de

2001-01-03

Standards für M-Commerce

Dem mobilen Commerce wird eine große Zukunft vorhergesagt, angeblich gibt es bald mehr Handys als PCs in Mitteleuropa. Um das leidige Problem proprietärer Schnittstellen gar nicht erst entstehen zu lassen, haben die über 35 Unternehmen des mSign Consortium eine erste Version des Interface-Standards veröffentlicht. Auf der deutsch-englischen Homepage liegen die wichtigsten Dokumente zum Download bereit. Dem Konsortium gehören neben Firmen aus dem EDV-Umfeld auch Banken an, zu den bekannten Namen gehören aus deutscher Sicht Brokat und die WestLB. (bge)

www.msign.org

2001-01-03

2001 ist das Jahr der Lebenswissenschaften

Da die Öffentlichkeit sich immer mehr für die Entwicklung der Lebenswissenschaften interessiert das haben die letzten Erkenntnisse der Genomforschung gezeigt hat die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, das kommende Jahr zum Jahr der Lebenswissenschaften erklärt. Das Themenspektrum reicht von der Evolutionsbiologie über die Genforschung bis zur Bionik. Mit der Veranstaltung Der Gen-Dschungel, 1. bis 3. Februar 2001 im Martin-Gropius-Bau in Berlin wird das Jahr der Lebenswissenschaften offiziell eröffnet. Es geht unter anderem um eine kritische Hinterfragung der Wissenschaft in der Öffentlichkeit – die Gefahren und das Potential der Genforschung für den Menschen und die Menschheit. Weitere Veranstaltungen sind u.a. Kosmos Gehirn 2001 oder Wissenschaftstage Life Science. (sli)

www.lebenswissen.de

2001-01-03

E-Health-Studie von Mummert + Partner

In der Studie wurde die inhaltliche Qualität deutschsprachiger E-Health-Angebote von Krankenversicherungen, Kliniken, kommerzielle Gesundheitsdienstleister, Pharmaindustrie, Selbsthilfegruppen und staatliche Einrichtungen untersucht. Dem Fragenkatalog lag der E-Health Code of Ethics (HONCode) und Eigenheiten des deutschen Gesundheitsmarktes zugrunde. Das Marktforschungsinstitut bewertete Allgemeine Anbieterinformationen, Informationen zu chronischen Krankheiten, medizinische Qualität und Navigation. Die Ergebnissen zeigen, dass Krankenversicherungen und Krankenhäuser bisher auf Produkt- und Unternehmensdarstellung beschränkt waren, während Selbsthilfegruppen und Gesundheitsdienstleister eine umfangreiches Angebot zu chronischen Krankheiten bieten. Probleme werden v. a. in der medizinischen Qualität und dem Datenschutz gesehen. Die Studie kann für 190 Mark bestellt werden. (jru)

www.mummert.de/deutsch/study/studien_ehealth.html

2001-01-03

my media stellt Insolvenzantrag

(3.Jan.01) Die Leipziger my media GmbH hat Ende Dezember Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Mitarbeiter sind deswegen aber nicht nach Hause geschickt worden: “…Momentan erarbeiten wir Strategien zur Fortführung einzelner Geschäftsbereiche…. “, so Torsten Oemus, Geschäftsführer der my media GmbH. Oemus ist mit fast einem Drittel der größte einzelne Gesellschafter, Investoren sind u.a. die Sachsen LB sowie die APO-Bank. Betroffene Projekte sind “my magazine “, TV- und Hörfunkformate sowie “my web “. Gründe für die Zurückhaltung potenzieller Investoren sieht my media “..in den Kursrückgängen….und den negativen Entwicklungen einzelner börsennotierter Medienunternehmen. “ Nicht involviert ist der Fachverlag Oemus Media AG, der hauptsächlich im zahnmedizinischen Umfeld tätig ist. (bge)

www.myweb.de

2001-01-05

Biotech an der Börse

Wieder geht ein Biotechnologie-Unternehmen an die Börse. Seit 5.1.2001, werden die Stammaktien von BioPulse International an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Das Unternehmen, das seinen Hauptsitz in San Diego hat, kombiniert alternative mit biotechnologischen Behandlungsweisen für Krebs und andere Erkrankungen. Die Betreuung des Unternehmens hinsichtlich des Börsenhandels übernimmt die German Brokers AG. (sli)

www.biopulse.com

2001-01-08

Wie geht es weiter bei my?

Nach dem Insolvenzantrag von Ende Dezember der mymedia GmbH (PharmaFlash berichtete) versuchen die Verantwortlichen weiter, mit Partnern eine Fortführung des Konzeptes zu ermöglichen. Nach den Erfahrungen ähnlicher Fälle steht fest, dass für die Aufstellung neuer Pläne nicht allzu lang Zeit bleibt. Durch die Belastung der Mitarbeiter wegen der offenen Situation einerseits und durch die allgemein gespannte Online-Stimmung andererseits steigt der Druck auf alle Beteiligten. Eine der ersten Entscheidungen betrifft das my-Journal, das in einer Auflage von ca. 60.000 vierzehntäglich alle Apotheker und wesentliche niedergelassene Arztgruppen erreichen und ab Mitte Januar erscheinen sollte. Die Freigabe der Druck- und Vertriebskosten muss gegebenenfalls der Insolvenzverwalter unterschreiben. (bge)

www.myweb.de

2001-01-08

Abgeschaltet, unerreichbar oder scheintot?

Die Stellung eines Insolvenzantrages bedeutet nicht unbedingt, dass ein Unternehmen nicht mehr online erreichbar ist. Umgekehrt gilt dies übrigens auch: Online diskonnektiert ist nicht gleich pleite. Der erste Fall, insolvent aber online durchaus noch aktiv sind z.B. Deutschlandmed (www.deutschlandmed.de) oder Forvita (www.forvita.de). Die zweite Variante, nicht insolvent und dennoch vom Netz bietet Praxisline (www.praxisline.de). Folgerichtig dagegen geht es zu bei Praxisshop (ehemals www.praxisshop.de): Insolvent und auch unerreichbar. (bge)

www.deutschlandmed.de

2001-01-08

E-Mail mit medizinischem Nutzen

Telemedizin ist keineswegs ein Hirngespinst fortschrittsfanatischer Wissenschaftler im Elfenbeinturm europäischer Universitäten. Das British Medical Journal zitiert in seiner aktuellen Ausgabe vom 6. Jan. 2001 (BMJ 2001;322:51) den Bericht zu einem Projekt, das aus einem englischen Vorläufer entstand. In einigen Staaten der Sub-Sahara Afrikas (z.B. Kamerun, Uganda, Südafrika oder Madagaskar) wird per E-Mail durch lokal präsente, vorher trainierte Personen ein Kontakt mit einem Arzt in Grossbritannien hergestellt. Das geht nach den Berichten der Initiatoren oft schneller und effektiver als der Kontakt mit dem nächsten Arzt in der Region. (bge)

www.bmj.com/cgi/content/full/322/7277/51

2001-01-08

Partnerschaft mit facharzt.de

Das Internetportal Facharzt.de ist eine strategische Partnerschaft mit der Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände (GFB) eingegangen. Die GBF ist die Dachorganisation der deutschen fachärztlichen Berufsverbände. Sie repräsentiert über 100.000 Mitglieder der 27 angeschlossenen Verbände und ist damit die größte freie ärztliche Standesvertretung in Deutschland nach der Bundesärztekammer sowie der Kassenärztlichen Berufsvereinigung. Facharzt.de ist ein ideales Kommunikationsmedium unserer berufspolitischen Belange, so GFB-Präsident Dr. med. Jörg-Andreas Rüggeberg zur neuen Partnerschaft. Ziel ist es, nicht nur den GFB eigenen Internetauftritt in facharzt.de zu präsentieren, sondern auch die Kommunikation unter den Fachärzten zu fördern. (sli)

www.facharzt.de/content/articles/79/315/320/?catid=320&artid=4042&topid=315&nosum=1

2001-01-08

Bremer Modellprojekt zur digitalen Signatur

Bisher ist eine digitale Signatur für Einzelpersonen aufwendig und teuer: 60 Mark kostet sie bei der Telekom plus 100 Mark Jahresgebühr und 50 Mark für den Kauf eines Lesegerätes. Ein Forschungsprojekt in Bremen, Esslingen und einem Städteverbund in Franken beschäftigt sich mit der Entwicklung eines technisch ausgereiften Standard, der auch von der Kreditwirtschaft übernommen wird, denn nur wenn es zu einer allgemeinen Verbreitung kommt, macht das Verfahren Sinn. Die beteiligten Städte verschenken momentan digitale Signaturen plus Lesegerät. Das erleichtert den Einwohner nicht nur Umzüge, die künftig vollständig über Internet abgewickelt werden können, auch Studenten schreiben sich online ein oder fragen Ergebnisse ab, Steuererklärungen werden im Netz erstellt oder Heiratsaufgebote wie benötigte Geburtsurkunden bestellen, geht ohne einen einzigen Behördengang. (jru)

www.zeit.de/2000/27/200027_m_digitale_signa.html

2001-01-09

Presseintensivseminar Broken Hearts

Ein Pressintensivseminar zum Thema Herz-Kreislauf-Erkrankungen findet vom 25. Januar, sowie am 26. Januar 2001 im Freiburger Universitätsklinikum statt. Neben Vorträgen zu aktuellen Forschungergebnissen besteht die Möglichkeit eines OP-Besuch mit Live-Demonstrationen (Herz-Operationen und Herzkatheter-Eingriffe). Zum Abschluss treffen sich Referenten und Journalisten bei der gemeinsamen Weinprobe, denn ein gemäßigter Weinkonsum schützt ja vor Herzerkrankungen, oder? (jru)

idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=28338

2001-01-12

7. Symposium Nachwachsende Rohstoffe in der Chemie

Vom 20. bis 22. März bieten das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, der Verband der Chemischen Industrie sowie die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. in Dresden die Gelegenheit, auf dem Symposium Nachwachsende Rohstoffe in der Chemie die Chancen und Grenzen pflanzlicher Ausgangsstoffe für die chemisch-technische Nutzung zu diskutieren. Inhalte sind u.a. Wege zur Optimierung von Qualität und Wirtschaftlichkeit der Rohstoffe, etablierte und neue Einsatzbereiche und neue Entwicklungen und Verfahren. (sli)

www.fnrservice.de/symposiuminternet

2001-01-15

Überlegungen bei Kardio-TV

Das tägliche Programm für Herz-Kreislauf-Spezialisten der Münchener Kardio TV GmbH, eine Tochter der DOC Media AG, legt seit Weihnachten eine geplante Sendepause ein. Wie Geschäftsführer Dieter Baitinger gegenüber PharmaFlash erläuterte, werden zur Zeit die Erfahrungen des bisherigen Sendebetriebes ausgewertet. Aus diesem Grund ist auch die Website momentan nicht erreichbar. Das Programm soll aufgrund der erfreulich zahlreichen Reaktionen optimiert werden. An der technischen Zusammenarbeit mit der Kirch-Gruppe wird sich nichts ändern, in Kürze sei mit der Wiederaufnahme der Ausstrahlung zu rechnen. (bge)

www.kardiotv.de

2001-01-15

DRGs werfen ihren Schatten voraus

Bereits in diesem Jahr gehen die Vorbereitungen für die kommende Reform der Abrechnung von Krankenhausleistungen in ihre heisse Phase. Im deutschen WWW beginnen die ersten thematischen Seiten dazu ihren Betrieb und Newsgroups und Foren eröffnen die Diskussion. Dass es dabei auch skurrile Facetten zu goutieren gibt, zeigt der Blick in die aktuellen Beiträge der dimdi.news.icd10 (siehe unten, Achtung einige Sekunden Ladezeit). Indirekt verwiesen wird hieraus z.B. auf www.mydrg.de, www.intellitrade.de und weitere kommerzielle und nichtkommerzielle Plattformen. (bge)

64.65.11.3/news.php

2001-01-15

Angebot aus dem Ruhrgebiet

Die Suema Film Medien aus Bochum (www.suema.de) bietet mit Mednews eine Plattform mit medizinischen Nachrichten und vor allem Linklisten an. Aktuelle News von n-tv werden eingebunden. Von Pharmanachrichten über Gesundheitsreform 2000 bis hin zu Praxismanagement oder Patientenservice wird der Bogen gespannt. Dazu Rehaeinrichtungen, Fortbildung und Kongresse oder Apoplex und Gerontopsychiatrie. (bge)

www.mednews.de

2001-01-15

GBF wird Genomforschungszentrum für Infektionskrankheiten

Infektionskrankheiten sind immer noch weltweit für ein Drittel aller Todesfälle verantwortlich. Aus diesem Grund wird der Bereich Genetik der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) ausgebaut. Wir werden die Fortschritte in der Automatisierung sowie Miniturisierung nutzen, um so kostengünstig und effizient zu neuen Ergebnissen zu kommen, so Prof. Rudi Balling, der als neuer wissenschaftlicher Geschäftsführer die GBF in Braunschweig leitet. Die GBF kann ihre langjährigen Erfahrungen, wie z.B. bei der Entschlüsselung des menschlichen Chromosoms 21, durch die Bereiche Zell- und Immunbiologie, Strukturforschung und Bioinformatik optimal ergänzen. (sli)

presse.gbf.de/pdf/pi/0031balling.pdf

2001-01-15

Neuer Auftritt von Glaxo-Smithkline

Die beiden Pharmaunternehmen Glaxo Wellcome und Smithkline Beecham präsentieren sich nach ihrer Fusion (am 27.12 in Kraft getreten) unter dem Namen Glaxo-Smithkline in neuem Outfit. Wesentliches Element des Designs, von der New-Yorker Agentur Future-Brand entworfen, ist der Schriftzug der Initialen GSK. Die Farben sind in blau und orange gehalten. Die Website ist in den Pharma- und den Consumerbereich unterteilt und gliedert sich weiter auf nach Indikationsgebieten und/oder Produkten. Medizinische Fortbildung, – Links und ein Diskussionsforum bietet ein Verweis zu www.eumecom.de. Weitere Serviceangebote sind eine Hotline zu Sodbrennen oder eine Informationsseite zum Reizdarmsyndrom. (jru)

www.gsk.com

2001-01-17

Pharmashop der Kastanienapotheke

Unter pharma-shopping.de bietet die Kastanienapotheke neben einem eigenen Shop mit nicht apothekenpflichtigen Produkten, anderen Apotheken die Möglichkeit für ihre Produkte und Marktstrategien zu werben. Ein weiterer Service ist ein Gesundheitsforum, in dem bisher Diskussionsrunden zu den Themen: Apotheke aktuell, Diabetes, Gesundheit, Schlank und Schön, Haut und Haar und Sexualität bestehen.

www.pharmashopping.de

2001-01-19

Leitsubstanz gegen Krebsgen

Die Bayer AG (www.bayer.com) und Millennium Pharmaceuticals (www.mlnm.com), die die bisher größte Kooperation in der Arzneimittelforschung darstellen, haben in weniger als 18 Monaten aufgrund von Genanalysen den ersten neuen Wirkstoff (Arzneimittelkandidat) entdeckt. Wissenschaftler von Millennium identifizierten ein für die Tumorentstehung verantwortliches Gen sowie das dazugehörige Protein. Durch moderne Hochdurchsatz-Prüfsysteme bei Bayer fanden Wissenschaftler diesen Kandidat, der in verschiedenen Krebsmodellen im Tierversuch Wirkung zeigt. Klinische Studien ab 2001 sollen die Wirkung am Menschen prüfen. (sli)

www.baynews.bayer.de/BayNews/BayNews.nsf/ID/NT0000D1EA

2001-01-22

Nicht in Deutschland finanzielle Schwierigkeiten: DrKoop

Der US-Anbieter Drkoop muss aufgrund pekuniärer Probleme sein Büro in Austin/Texas schließen. Die Zentrale zieht nach Santa Monica, mindestens 45 Angestellte werden entlassen. Erst vor sieben Monaten waren 42 Mitarbeiter freigestellt worden. Bis September 2000 erlöste Drkoop insgesamt neun Millionen Dollar, dem gegenüber stand ein Verlust von rund 89 Millionen. Der aktuelle Kurs der Aktie liegt nach einem Hoch von 17 jetzt in der Gegend von 0,5 Dollar. (bge)

www.drkoop.com

2001-01-22

Spekulation zu BSE und Elektro-Magnetischen Feldern

Im Umfeld der BSE-Erkrankungen stehen nur wenige Fakten wirklich fest. Nicht unumstritten ist selbst die bisher als gesichert geltende Ursache: Faltungsveränderungen von im Organismus vorhandenen Eiweissmolekülen (Prionen). Der Auslöser dieser Alteration ist völlig unbekannt. Die Tirschenreuther Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog fragt jetzt nach dem Zusammenhang zwischen BSE und UMTS oder GSM, d.h. den Mobiltelefonen: …das Schlimmste steht uns erst noch bevor…. Ausführliche Informationen zu dieser kontroversen Diskussion finden sich in Deutsch und Englisch auf der angegebenen WWW-Seite. (bge)

www.buergerwelle.com

2001-01-22

Community-Wettbewerb

Die Kölner Antwerpes AG (www.antwerpes.de) und die Berliner C-Lounge AG rufen ab Anfang Februar auf zum Community-Wettbewerb. Studenten aller Fachbereiche sind gefordert, eine Internet-Community zu einem beliebigen Thema zu gründen. Wer innerhalb von sechs Wochen die meisten Punkte sammelt (z.B. User liest News gleich 1 Punkt, neue News einstellen gleich minus zehn Punkte), gewinnt nach sechs Wochen einer der Preise: von Playstation II über WAP-Handy bis hin zum Kickboard oder Organizer. (bge)

www.c-lounge.com

2001-01-22

Neuer Vorsitzender des SCMPMD

Der kommissarische Leiter des Paul-Ehrlich-Instituts in Langen, Prof. Dr. Johannes Löwer, ist zum Vorsitzenden des wissenschaftlichen Ausschuss für Arzneimittel und Medizinprodukte (Scientific Comittee for Medicinal Products and Medical Devices, SCMPMD) gewählt worden. Er ist damit gleichzeitig auch Mitglied des Scientific Steering Comittees (SSC). Löwer, der sich bereits seit vielen Jahren mit BSE und der Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung auseinandersetzt, sieht an den aktuellen Entwicklungen der Rinderseuche, wie wichtig eine kontinuierliche Zusammenarbeit auf europäischer Ebene sei. Der SCMPMD (www.europa.eu.int/comm/food/fs/sc/scmp/index_en.html) beschäftigt sich mit wissenschaftlichen und technischen Themen im Arzneimittel- und Medizinproduktebereich. (sli)

www.pei.de/pm/2001/1_2001.htm

2001-01-22

Stichwort Minimal-Invasive Chirurgie

Mit einer neuen Lasertechnologie zur Nieren- und Harnstein-Beseitigung ermöglicht der Medizintechnik-Gerätehersteller W.O.M. World of Medicine GmbH eine kürzere, billigere Eingriffsmethode als bisher. In den Harnleiter wird ein Endoskop mit der Laserfaser U 100 eingeführt, womit eine exakte Sichtung und Zertrümmerung möglich ist. Die bisher angewandte Stoßwellenlithotripsie ist aufwändiger und erfordert einen längeren Krankenhausaufenthalt. (jru)

www.world-of-medicine.com

2001-01-23

Neuer sensitiver Test auf Hepatitis C

Das neue Testsystem von Bayer wies den Hepatitus C-Virus bei einem Drittel der zuvor negativ getesteten Patienten nach. Die Studie wurde auf dem 51. Meeting der American Association for the Study of Liver Disease vorgestellt. Die Patientproben waren mit herkömmlichen PCR-Tests negativ getestet worden. Der neue Test, der auf der TMA (Transcription Mediated Amplification-Technologie) basiert, ist mit einer Nachweisgrenze von weniger als 50 Kopien/ml sehr sensitiv. (jru)

www.bayer.com

2001-01-24

Internetbasiertes Informationssystem für die Pflege

Das QuePNet unterstützt den Informationsaustausch zwischen den Pflegeschulen: Materialien zur Ausbildung und zur Schulorganisation, Rechtsvorschriften, Veranstaltungstermine und Literaturhinweise werden systematisch gesammelt und sind durch das internetbasierte System anderen Schulen oder Interessenten zugänglich. Der Bereich Fort- und Weiterbildung und ein Teilnehmerforum soll integriert werden. Für das Projekt erhält der Fachbereich Pflege und Gesundheit der Fachhochschule Bielefeld und die Hochschulbibliothek den Förderpreis Multimedia in der Pflege, der von Nursing Informatics (www.nursing.de) ausgeschrieben wurde. Am 9. März 2001 findet die Preisverleihung statt. (jru)

quepnet.fh-bielefeld.de

2001-01-25

Preise für Pharmaanzeige

Die Werbeagentur konnte für das Jahr 2000 gleich drei Auszeichnungen für ihre Pharmaanzeigen einheimsen. Im Frühjahr erreichte duke den Titel Mailing-Partner der Deutschen Post, im Oktober und November folgten dann die Auszeichnungen (Jury der Zeitschrift Medizin & Kunst) Ansprechendste Pharmaanzeige des Jahres 2000 sowie Die durchdachteste Pharmaanzeige. Ein Spezialgebiet der Werbeagentur sind Senioren. (sli)

www.duke-werbeagentur.de

2001-01-29

Suchmaschine oder Link?

Eine Untersuchung der Internet-Statistiker WebSideStory ergab, dass die meisten Besucher einer Website nicht über Suchmaschinen dorthin gelangen, sondern über Banner, Affiliate-Programme oder über Links. Zu diesem Ergebnis gelangten die Internet-Statistiker durch die Auswertung der HitBox. Die Hitbox ist ein Tool, das auf Internet-Seiten integriert wird und das Nutzerverhalten auswertet. Danny Sullivan, Herausgeber von SearchEngineWatch, kritisiert jedoch, dass viele Unternehmen die Hitbox nur auf der Startseite haben, Suchmaschinen aber häufig direkt auf Unterseiten verweisen. Die Besucher, die so auf eine Site gelangen, werden also von der Hitbox nicht erfasst. (mwe)

www.akademie.de/news/langtext.html?id=8120

2001-01-29

Streit zwischen On- und Offlinern um MaFo-Kompetenz

Nachdem die Marktforschungs-Institute der sogenannten Old Economy lange Zeit wenig zum Online-Boom sagen konnten, haben sie den lukrativen Markt nun ins Visier genommen und unternehmen erhebliche Anstrengungen in diesem Bereich. Sehr zum Verdruß der dort bereits tätigen: Die Jungen Pioniere werfen den großen vor, sie wollten die Regeln bestimmen. Im Oktober 2000 hatten zehn kleine den Arbeitskreis Neon (Network Online-Research) gegründet um Qualitätsnormen zu evaluieren. Geplant war, dass dies gemeinsam mit den etablierten Verbänden geschieht. Aber die Platzhirschen ADM (Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute, www.adm-ev.de) und BVM (Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher, www.bvm.org) traten zur selben Zeit mit einer Richtlinie Online-Research an die Öffentlichkeit, geflissentlich ohne die Neon-Gründer. Trotz eines Versöhnungsversuches der Neon-Spitze steht eine Bereinigung der Lage noch aus. (bge)

www.network-online-research.de

2001-01-29

Portfoliobereinigung: BlueOrbit beantragt Insolvenzverfahren

Der Vorstand der Hamburger Internet-Agentur BlueOrbit eBusiness AG (mit Büro u.a. in München) hat die Einleitung des Insolvenzverfahrens beantragt. Ausschlaggebend war die Tatsache, dass die am Neuen Markt notierte IMH AG (www.internetmediahouse.com) ihrer Tochter BlueOrbit kein Geld mehr nachschießen will. Verkaufsverhandlungen mit Interessenten sind nicht zu einem zufriedenstellenden Abschluss gebracht worden, teilte IMH in einer Pflichtveröffentlichung mit. Die BlueOrbit war hervorgegangen aus der Interactiv Online Service GmbH, die seinerzeit den Auftritt www.medworld.de von Boehringer Ingelheim wesentlich mitgestaltete; dieses Angebot ist von der Insolvenz jetzt aber weder direkt noch indirekt betroffen. Aus einer Pressemitteilung der IMH läßt sich erkennen, woher im Moment in der Branche der Wind weht: …im Rahmen der angekündigten Portfoliobereinigung wird die IMH AG keine Anschlussfinanzierung der E-Services Agentur BlueOrbit E-Business AG durchführen…..Weitere Maßnahmen zur Portfoliobereinigung werden noch in diesem Quartal erfolgen. (bge)

www.blueorbit.de

2001-01-29

med.de steht zum Verkauf

Wer sich zur Zeit auf med.de einwählt, wird weitergeleitet zur Domain-Verkauf- und Maklerplattform www.sedo.de. Dort erfährt der geneigte User, dass er zum Angebotspreis von 100.000,- DM die Domain www.med.de erwerben kann. Beim DeNIC (www.denic.de) als Inhaber eingetragen ist Dr. Ralf Lange aus Essen. Lange ist Geschäftsführer und Inhaber der w3+ Internet Dienste GmbH (www.w3plus.de), die u.a. Projekte für ASTA Medica AWD (www.astamedica-awd.de) und Bristol-Myers Squibb Deutschland (www.b-ms.de) realisiert hat. (bge)

www.med.de

2001-01-29

Neue BSE-Sites im Internet

Einen Internet-Guide zum Thema BSE bietet World Start (www.worldtostart.com). Die niederländische Firma hat hier eine umfangreiche Linksammlung zusammengestellt. Ein interessantes neues Konzept hat auch deren deutsche Tochterfirma PageToStart entwickelt, nämlich die Möglichkeit sich ein kostenloses Portal mit beliebigem Thema einzurichten. Es ist sogar erlaubt mit Bannerwerbung ein bisschen Geld zu machen. Aber um beim Thema BSE zu bleiben: Unter www.bse-infohotline.de weitere Tipps, z. B. an welchen Symptomen ich Creutzfeld-Jakob erkenne und wie schnell man sich infizieren kann. (jru)

www.bse-krise.de.pagetostart.com

2001-01-30

Pharmazeutische Suchmaschine

Neben einer Suche über alle Bereiche hinweg bietet The pharmaceutical search engine einen vorsortierten Katalog zu ausgewählten Bereichen: täglich neue Informationen aus Pharma und Medizin, Stellenbörse, Kongresse, sowie Literatursuche, Klinische Studien, neue Medikamente, Software, Datenbanken oder Marketing. Mailinglisten oder Newsgroups laden zur Diskussion ein. (jru)

www.farma.com/index_uk.htm

2001-01-31

Jahrbuch 2000 der Max-Planck-Gesellschaft

Mitte Dezember 2000 ist das Jahrbuch 2000 der Max-Planck-Gesellschaft erschienen. Enthalten sind wissenschaftliche Forschungsberichte aus allen Max-Planck-Einrichtungen und eine CD-ROM mit der Bibliographie der MPG aus den Jahren 1998 und 1999. Das Jahrbuch stellt den wissenschaftlichen Rechenschaftsbericht über die geleistete Forschung dar. Neben kurzen Beschreibungen der wissenschaftlichen Arbeitsgebiete geben die Institute und sonstigen Einrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft einen detaillierten Einblick in ihre aktuellen Forschungsarbeiten. (mwe)

www.mpg.de/pri00/pri0077.htm

2001-02-01

Biotech mit Bayer

Bayer (www.bayer.com) und das US-Biotech-Unternehmen CuraGen (www.curagen.com) haben in einer Allianz zwei Vereinbarungen getroffen. Zum einen wird es eine Zusammenarbeit bei der Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von neuartigen Medikamenten zur Behandlung von Adipositas und Diabetes Typ II geben. Zum anderen sollen Substanzen von Bayer mit speziellen Genomforschungstechnologien auf ihre Erfolgsaussichten für die klinische Weiterentwicklung bewertet werden. Curagen wird in den ersten fünf Jahren 80 Zielproteine (Targets) liefern, wobei Bayer ein Ultra-Hochdurchsatz-Suchverfahren einbringt. Das Ziel ist es, zwölf Wirkstoffe zur Behandlung von Fettsucht und Diabetes in die klinische Prüfung zu bringen. (sli)

www.baynews.bayer.de/BayNews/BayNews.nsf/ID/NT0000D216

2001-02-02

Planet Project die bisher größte Internet-Umfrage

Zu verschiedenen Lebensbereichen, u. a. auch zu Gesundheit und Wohlbefinden befragte die Online-Studie User aus aller Welt. Der Großteil der Befragten bezeichnet sich als gesund (auf einer Skala von eins bis zehn liegen 73% bei 6-10). Als wichtigsten Einflussfaktor auf eine gute Gesundheit sehen die meisten Nahrung/Ernährung und Vitamine, danach kommen die Gene und Bewegung/Sport/Fitnesstraining. Auf die Frage, ob Sie mit Sport oder Fitness aufhören würden, wenn es die ultimative Fitnesspille geben würde, ist die Meinung geteilt. 66% halten die Moderne Medizin gegenüber Traditioneller Medizin (was auch immer damit gemeint ist) oder Gebeten für die effektivste Heilmethode. Weitere Fragen und Antworten unter planetproject.com. (jru)

www.planetproject.com/de/adult/results/health.html

2001-02-05

DGN-Geschäftsführer in Doppelfunktion

Wie aus den üblichen gut unterrichteten Kreisen in Düsseldorf und Berlin verlautete, steht Peter Boddenberg, Geschäftsführer der DGN-Service GmbH (www.dgn-service.de), vor neuen Aufgaben. Die DGN-Service betreibt u.a. das DGN Deutsche Gesundheitsnetz (www.dgn.de) und gibt heraus den Online-Dienst Yavivo seiner Berliner 100%-Tochter MD Verlag- und Werbegesellschaft mbH (www.md-verlag.de). Boddenberg wird nun alsbald den neben Monika Schroeder und Dr. Konstantin Bob dritten Geschäftsführer des MD-Verlages, Christian Thiele, ablösen. Seine Stellung als GF der DGN-Service behält er bei. (bge)

www.yavivo.de

2001-02-05

ANALYTIK-Newsletter jetzt besser zu finden

Seit Ende Januar 2001 ist der Analytik-Newsletter der Saarbrücker “Dr. Beyer Internet-Beratung “ (www.dr-beyer.de) unter eigener Domain online. Dieser besteht seit November 1998 und erhält nun ein Archiv aller bisherigen Ausgaben sowie die Einträge der Rubrik “Internet-Adresse des Monats “. Der kostenlose Newsletter findet zur Zeit ca. 3.000 monatliche Abonnenten. (bge)

www.analytik-news.de

2001-02-05

Hopp oder top für Set-Up-Boxen?

Unterschiedliche Nachrichten sind aktuell in Sachen der (angeblich?) boomenden und zukunftsträchtigen digitalen Set-Up-Boxen erhältlich. In der letzten Woche wurde bekannt, dass der Software-Gigant Microsoft (www.microsoft.com) sein ursprünglich für Februar dieses Jahres geplantes Produkt “UltimateTV “ voraussichtlich frühestens im April starten kann. Als Grund wurden Verzögerungen in der Produktion genannt. Mit UltimateTV können Kunden in den USA für knapp 10 Dollar monatlich bis zu 35 Stunden Fernsehprogramm aufzeichnen. Gegen einen Aufpreis nicht bekannter Höhe soll auch das Internetsurfen möglich sein. Gleichzeitig verkündete die Multimedia Research Group (MRG), dass der Markt für Set-Top-Boxen explodieren wird: Bis 2004 wird ein weltweites Volumen von 54 Milliarden US-Dollar prognostiziert, allein 2001 sollen für 5,5 Milliarden Dollar Boxen verkauft werden. (bge)

www.mrgco.com

2001-02-05

Übersicht zu Öko-Lebensmitteln

Wer den Überblick zu den in Zeiten von BSE vermehrt nachgefragten Öko-Lebensmitteln in Europa verloren hat, sollte jetzt ins Netz schauen. Das Europäische Verbraucherzentrum EVZ in Kiel (www.evz.de) ist verantwortlich für eine Liste mit Labels und Logos entsprechender Produkte aus allen Staaten der EU. Ebenso verfügbar ist eine Zusammenstellung ökologisch produzierender Organisationen und ökologisch orientierter Verbände und Institutionen der einzelnen Länder. (bge)

www.verbraucher.euregio.de

2001-02-05

Namensänderung: Aus SMS wird Siemens

Ende Januar gab der seit drei Jahrzehnten zu den Spitzenreitern für Anbieter von Informationslösungen im Gesundheitsbereich, Shared Medical Systems, eine Namensänderung bekannt. Das inzwischen zu Siemens gehörende Unternehmen wird ab sofort unter dem Label “Siemens Medical Solutions Health Services Corporation “ auftreten und sein PACS (Picture Archiving Communication System) “SIENET “ vorantreiben. (bge)

www.smed.com

2001-02-07

Scanner erkennt Schlafmützen

US-Techniker stellten im Januar den Prototyp eines Augen-Scanners fertig, der den Müdigkeitsgrad feststellt. Geeignet ist “SafetyScopes “ für alle, die in Risikojobs arbeiten und deren Aufmerksamkeit nicht nachlassen darf. Das Verfahren ist nicht invasiv, es nutzt einen Lichtstrahl. Das Unternehmens Eye Dynamics investierte zehn Jahre in diese Entwicklung. Denkbar ist damit auch das Überprüfen der Wirkung von Drogen oder Medikamenten. “SafetyScope “ benötigt nur ca. 90 Sekunden zur “Diagnose “, das Ergebnis steht im wahrsten Sinne des Wortes augenblicklich fest. (bge)

www.eyedynamics.com

2001-02-08

Deutsche möchten Online-Apotheken

90% der repräsentativ befragten Bundesbürger sind der Ansicht, der Medikamentenhandel im Netz sollte zugelassen werden. Das Hamburger Institut Mediatransfer führte Interviews mit 1000 webaktiven Nutzern. Vorteil sei nach deren Ansicht vor allem der günstige Preis und das bequeme Bestellen. Konkrete Erfahrung mit einem Einkauf eines Gesundheitsproduktes geben nur ca. 10% an, gut 20% wollen allerdings noch in diesem Jahr ordern. Bisheriger Grund, es nicht zu tun, sind nach der Umfrage folgende Faktoren: zum einen die fehlende Beratung, zum anderen die ungeklärte Rechtslage.(bge)

www.mediatransfer.de

2001-02-12

PharmaPlaza baut um

PharmaPlaza baut um, zur Zeit nicht erreichbar Während die niederländische “Konzernmutter “ unter www.pharmaplaza.nl wie bisher ihr Geschäft mit Vitaminen, Kondomen und Drogeriewaren aller Art fortsetzt, ist die deutsche Filiale zur Zeit offline. Wie aus dem Firmensitz in Unterföhring bei München zu erfahren war, wird der lokale Auftritt vollständig umgestaltet. Von einem Rückzug könne keine Rede sein, einen Termin für das neuerliche Freischalten steht allerdings noch nicht fest. Pharmaplaza.de hatte erst im November 2000 den regulären Betrieb aufgenommen, zu Nutzertraffic oder Bestellzahlen liegen keine Angaben vor. (bge)

www.pharmaplaza.de

2001-02-12

Bertelsmann baut aus

Die Bertelsmann Arvato AG (www.arvato.de) ist vermutlich die bisher am wenigsten bekannte der “sieben Säulen “ von Bertelsmann. Zu den anderen sechs gehören illustre Namen wie Bertelsmann Buch, Gruner+Jahr oder BertelsmannSpringer. Die Gütersloher setzen mit ihren ca. 30 Tochterunternehmen weltweit rund 2,2 Milliarden Euro im Jahr um. Arvato versteht sich als Mediendienstleister und bietet seinen Kunden modulare Teil- und Komplettlösungen an, z.B. Druckereien sowie Call- und Service-Center. Arvato beteiligt sich mit 32 Prozent an der Dortmunder Medicforma, eingeschlossen ist eine Option auf zusätzliche 19 Prozent in zwei Jahren. Medicforma sieht ihre B2B-Plattform für das europäische Gesundheitswesen als Bestellsystem für Krankenhäuser und Marktplatz für Anbieter sowie als Transaktionssystem zur Übermittlung von Anfragen, Bestellungen und Lieferscheinen. Ziel ist das papierlose Bestellen. (bge)

www.medicforma.de

2001-02-12

Pharmagroßhandelstochter baut auf Daten

Die Frankfurter Gesdat GmbH erfaßt nach eigenen Angaben über 36% des Umsatzes der deutschen öffentlichen Apotheken mittels ANZAG www.anzag.de, Noweda www.noweda.de und schließlich Sanacorp www.sanacorp.de. Sogenannte “geo-zentrierte Cluster-Projektionen “ sollen nun repräsentative Hochrechnungen für die gesamte Bundesrepublik, einzelne Bundesländer oder Kassenärztliche Vereinigungen liefern, was bestimmte PZN angeht. Die Tagesdaten sollen nur 15 Stunden später beim Kunden sein, die Kosten belaufen sich auf 10 DM je PZN und Tag, pro Auftrag einmalig 500 DM. Für Wochen- und Monatsdaten liegen analoge Angebote bereit. Auf der Homepage läuft ein Ticker (Meldung vom 12. Feb. 2001: 681 Tsd. DM Umsatz für Avandia in Woche 5). Als Ansprechpartner für die Gesdat ist Armin Hirth genannt. (bge)

www.gesdat.de

2001-02-13

Mercedes-Benz mit Telematik von Antwerpes

antwerpes.korte eConsulting, eine Tochter der Antwerpes AG, vermeldet DaimlerChrysler als neuen Kunden gewonnen. Zunächst auf drei Monate sollen die Kölner dem Konzern bei der Entwicklung einer e-Business-Strategie im Bereich Nutzfahrzeuge unterstützen. Es geht vor allem um die Weiterentwicklung von “FleetBoard “, einem telematik-gestützten Dienst für das Flottenmanagement von Mercedes-Benz. Theodor Maurer, der Leiter Telematik/Fahrzeugnahe Dienstleistungen bei DaimlerChrysler wird mit folgenden Worten zitiert: “Antwerpes stellt eine gelungene Kombination aus Web-Agentur, Internet-Portalbetreiber und Consultants dar,… “ (bge)

www.antwerpes.de

2001-02-15

Portal für Smart-Card online

Den Smartcards wird nicht nur in der Medizin eine überragende Zukunft vorausgesagt. Immer größere Speicherkapazität, damit mehr Intelligenz und sinkende Preise erschließen den “Plastikkarten “ neue Einsatzfelder. Ein bekanntes Beispiel ist die DiabCard, eine im Vergleich zur Standard-Versichertenkarte (die aber ebenso eine Smartcard darstellt) funktional wesentlich erweiterte Patientenkarte. Sie wurde mit entwickelt von der Wiesbadener ACG (www.acg.de), einem der weltweiten Marktführer auf dem wachsenden Markt. ACG hat nun ein internationales Portal zum Thema gestartet, über das der High-Tech-Broker seine Kunden und Lieferanten aktuell informiert. Ende 2001 sollen hierüber Smart-Card-Produkte und Dienstleistungen gemakelt werden. (bge)

www.smartcardportal.com

2001-02-16

Vitago geht offline

Das Münchener Start-Up Vitago mußte in den vergangenen Monaten erhebliche Rückschläge hinnehmen: Die europäischen Niederlassungen außerhalb Deutschlands wurden de facto geschlossen, der Aderlaß an Mitarbeitern insgesamt und an leitenden insbesondere war beachtlich. Die Gründer Guillaume Dufossé und Adrian Fopp sind nicht mehr an Bord (letzterer ist nach eigenen Worten wieder auf der Suche nach interessanten Geschäftsideen), das Ruder halten nun Oliver Spreitzer und Dominik Kuprecht in der Hand. Eine Veränderung im Geschäftsmodell soll den neuen Kurs erfolgreich machen: ab sofort gibt es einen gedruckten Katalog, der im ersten Schritt Blättern wie Tomorrow oder Fit for Fun beiliegt.(bge)

www.vitago.de

2001-02-19

ABDA mit neuem Auftritt

Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) ist mit neuen Inhalten und vollständig überarbeitetem Design online. Das Angebot richtet in erster Linie an Apotheker und Journalisten. Für Patienten/Kunden/Laien gibt es allgemeine Informationen und Links, beispielsweise zu Selbsthilfegruppen. Eine bundesweite Apothekensuche oder das angekündigte Vorbestellen von apothekenpflichtigen Produkten zur Abholung in einer bestimmten Offizin finden sich (noch?) nicht. Journalisten können sich zu den üblichen Bürozeiten per Call-Back-Funktion von der Pressestelle zurückrufen lassen. In die virtuelle Realität umgesetzt hat den ABDA-Auftritt die Bonner Online Relations Consulting (www.onlinerelations.de), die über die European Communications Consultants (www.e-cc.de) enge Verbindungen zu Kohtes Klewes (www.kohtes-klewes.de) besitzt. (bge)

www.abda.de

2001-02-19

Antwerpes übernimmt in-house Consulting-Firma

Die Kölner Antwerpes AG hat seine schon bestehende Beteiligung an der Unternehmensberatung Antwerpes.Korte E-Consulting auf 51% aufgestockt. Der Rest von 49% wird weiterhin von Geschäftsführer Hermann Korte gehalten, der auch Vorstand bei Antwerpes ist. In der letzten Woche berichtete PharmaFlash über den Gewinn eines illustren Kunden für Antwerpes.Korte: Daimler-Chrysler wird hinsichtlich der e-Business-Strategie im Bereich Nutzfahrzeuge unterstützt. (bge)

www.antwerpes.de

2001-02-19

Studie: Online-Werbung für Pharmaunternehmen sehr günstig

Wenn man den Zahlen einer aktuellen Studie aus den USA Glauben schenken kann, erreichen Pharmaunternehmen für das gleiche Geld ungefähr die sechsfache Wirkung, wenn sie online werben. Cyber Dialogue aus New York City kommt zu dem Ergebnis, dass Pharmaunternehmen in den USA im Durchschnitt 318 Dollar für gedruckte Anzeigen in Magazinen jeder Art aufwenden müssen, um den nachhaltigen Wunsch nach einer Verschreibung dieses Produktes zu wecken. Internetwerbung ist dagegen mit nur 54 Dollar vergleichsweise ein Schnäppchen. Ob die Methodik und die Schlussfolgerung auf deutsche Verhätnisse übertragbar sind, kann jeder Interessierte selbst prüfen: Wesentliche Daten zur Studie sind per PDF-Download auf der Homepage von Cyber Dialogue frei erhältlich. (bge)

www.cyberdialogue.com

2001-02-19

PharmaFlash in eigener Sache

Liebe Leserinnen und Leser, vielleicht haben Sie es anhand der aktuellen Print-Ausgabe und des Newsletters von PharmaFlash schon bemerkt: Bei PharmaFlash gibt es Neuigkeiten in eigener Sache. Aufgrund der erfreulich positiven Aufnahme und der vielen wohlwollenden Rückmeldungen aus dem Kreis der Leser(innen) wird PharmaFlash auf eine neue Plattform innerhalb einer selbständigen Gesellschaft übergehen. Die Medizin-Mediengesellschaft Manfred Straubmeier (www.medizinmedien.de) konzentriert sich auf ihr Geschäftsfeld des Permission-Marketing in medizinischen Indikations- und Fachgebieten. Alleiniger Herausgeber des PharmaFlash und Geschäftsführer der PharmaFlash GmbH i.G. ist Dr. Berthold Gehrke (E-Mail: berthold.gehrke@pharmaflash.de). Am bewährten Konzept des PharmFlash ändert sich nichts. (bge) Bitte beachten Sie die neue Adresse einschl. Telefon- und Faxnummer auch für Pressemitteilungen und sonstige Hinweise: PharmaFlash GmbH i.G. Tomannweg 6 81673 München Tel. (089) 30 79 19 19 Fax (089) 30 79 19 21 info@pharmaflash.de (bge)

www.pharmaflash.de

2001-02-20

Kongress Internet und Psychiatrie in München

Die Psychiatrie der LMU wird am Donnerstag und Freitag, den 5. und 6. April dieses Jahres das erste internationale Symposium “Internet und Psychiatrie “ ausrichten. Auf der einen Seite haben psychisch Kranke in der Anonymität des Netzes schnell Zugriff auf Informationen, auf der anderen Seite stehen negative Folgen wie die Internetsucht. Die Kongressteilnehmer sollen z.B. über Therapien dieser “neuen “ Erkrankung diskutieren. Thema ist aber auch die Behandlung von psychischen Erkrankungen via Internet; ein konkretes Projekt ist die holländische Pilotstudie INTERAPY (http://interapy.psy.uva.nl): Online-Therapie für das post-traumatische Stress-Syndrom. Als Sponsoren für den englischsprachigen Kongress (Gebühr 25,- bzw. 75,- EURO) sind genannt: Pfizer (www.pfizer.de), Deutsches Gesundheitsnetz (www.dgn.de), MD Verlag (www.md-verlag.de), NetDoktor.de (www.netdoktor.de), Novartis (www.novartis.de) und Lilly (www.lilly.com). (bge)

www.psynet-congress.de

2001-02-22

Sehbehinderte und Blinde sollen Surfen können

Der “WebFormator “, ein kostenloses Programm der Frank Audiodata (www.audiodata.de), stellt sowohl grafische Elemente als auch Tabellen sehbehindertengerecht dar. Zwar gibt es schon länger Tools, z.B. über Sprachausgabe und Punktschrift-Displays, zur Unterstützung von Blinden im Netz, grafische Elemente blieben aber bisher außen vor. Nutzer des WebFormator können Links, Frames und Formularfelder gezielt anwählen, die Software zeigt den Inhalt in einem eigenen Fenster an. Sie steht zum kostenlosen Download bereit, die Angabe persönlicher Daten ist erforderlich. Leider existiert das Programm nur für die Windows-Plattform und den IE ab Version 5. (bge)

www.webformator.de

2001-02-23

Datapharm auf Einkaufstour

Datapharm Netsystems AG, die Holding für das “Network in Health Care “ aus der Münchener Vorstadt Germering, konnte in den letzten Wochen zwei neue Beteiligungen vermelden. Als erstes wurde die Werbeagentur “pharma conzept “ (www.pharma-conzept.de; Homepage ist noch leer) rückwirkend zum 01.01.2001 vollständig übernommen. Das Unternehmen besteht seit 1979 als Kreativ-Agentur für die pharmazeutische Industrie und bietet auch Leistungen im klassischen und Online-Marketing an. Der voraussichtliche Umsatz im Jahr 2000 beträgt ca. 4 Millionen DM. Der Arzt und Gründer Hans-Peter Kern wird weiterhin im Unternehmen tätig sein. Die zweite Meldung betrifft die Gründung der itscape AG (www.itscape.de; Homepage ist noch leer), an der Datapharm mit 40% beteiligt ist. Mit im Boot sind zu gleichen Teilen dann noch die Vorstände Harald Franz und Jürgen Gallinat. Geschäftszweck von itscape sind Datenbanken, so genannte Datamarts und Datawarehouses. Nach Angaben von Datapharm rechnet man bereits im ersten Geschäftsjahr mit schwarzen Zahlen. (bge)

www.datapharm.de

2001-02-26

E-Procurement im Krankenhaus

Praxisline, ein Online-Anbieter von medizinischen Produkten, und Hewlett-Packard (www.hewlett-packard.de) haben für Krankenhäuser eine E-Procurement-Lösung entwickelt, die vor allem die Beschaffung von Verbrauchsmaterialien beschleunigen soll. Eine Studie der Technischen Fachhochschule Berlin sieht auf diesem Feld ein Einsparpotenzial von fast 50% Prozent der Prozesskosten. Die vorgestellte Lösung basiert auf SAP R/3 und kann zügig in das vorhandene Warenwirtschaftsystem integriert werden. Die Erfüllung der umfangreichen Genehmigungs- und Kontrollverfahren in Kliniken ist gewährleistet. Das System läuft auf HP Servern, die Konzeption wurde in wesentlichen Teilen von HP Consulting entworfen. Sie gestattet die vollständige Abwicklung aller Vorgänge über das Internet. Nach Aussage von Dr. Uwe Meyer-Vogelsang, dem Geschäftsführer von Praxisline, lassen sich durch ein elektronisches Beschaffungswesen dieser Art in deutschen Krankenhäusern ungefähr 3,3 Milliarden Euro jährlich einsparen. (bge)

www.praxisline.de

2001-02-26

BioFach 2001 mit Rekorden

In Zeiten von gemästeten Schweinen und wahnsinnigen Rindern konnte die Nürnberger BioFach, nach eigenen Angaben Leitmesse für den Bio-Weltmarkt, in mehrfacher Hinsicht neue Rekorde melden. Das Fazit war eindeutig: “Die Nachfrage übersteigt im Moment das Angebot an Bioprodukten “. Ausgedrückt in Zahlen: fast 25.000 Fachbesucher (plus 25%) bei 1.725 Aussteller (plus 18%) waren an den vier Messetagen aktiv. Die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Renate Künast, bezeichnete während der Eröffnungsfeier “Öko als höchste Form des Genusses “ und gab das Motto aus: “Klasse statt Masse “. Mit etwas mehr als 450.000 Hektar ökologisch bewirtschafteter Fläche (das sind ca. 2,5% des Gesamtanbaus) und rund 10.400 Biohöfen steht die Bundesrepublik nach Italien und Großbritannien auf dem dritten Platz, hierzulande werden aber am meisten Produkte abgesetzt. Die Kosmetik-Anbieter freuten sich ebenfalls über rege Bestellungen aus dem In- und Ausland. (bge)

www.nuernbergmesse.de

2001-02-26

Pharma-Manager fit für das nächste Jahrhundert

Der Gesundheitsbranche stehen nach Ansicht von Delbert D. Konnor, dem Präsidenten der “Pharmaceutical Care Management Association “ (PCMA), in den nächsten Jahren gewaltige Umwälzungen bevor, auf die die Entscheider, egal ob Pharmazeuten, Rechtsanwälte oder IT-Fachleute, nicht ausreichend vorbereitet sind. Auf der “Leadership & Educational Conference “ des Verbandes vom 15. bis 16. März in Alexandria (US-Staat Virginia) sollen daher einige Punkte thematisch aufgezeigt werden. Referenten sind u.a. Procter & Gamble Direktor John. E. Roney, der zur strategischen Planung spricht und Bestseller-Autor Eric Dezenhall zur Sicherheit des Online-Geschäftes. (bge)

www.pcmanet.org

2001-02-26

Neue Tarife für DGN & Co.

Die Düsseldorfer DGN Service GmbH bietet für bereits aktive Kunden und für Einsteiger ein neues Tarifmodell an. Es gilt innerhalb der Dienste D/G/N (www.dgn.de) für Ärzte, ApoNet (www.aponet.de) für Apotheker und DZN (www.dzn.de) für Zahnärzte. Es gibt keine Grundgebühr mehr, jede Minute kostet 4,9 Pfennig inklusive Verbindung rund um die Uhr bei sekundengenauer Abrechnung. Daneben existieren die schon bekannten Vorzugspakete mit Partnern, z.B. derzeit das bis zum 30.6.01 gültige Einstiegsangebot für DZN Professionell Plus mit 150 Freiminuten monatlich im ersten Jahr. Die Gebühren fallen an bei Nutzung der DGN-Einwahl-Infrastruktur, große Teile des im wesentlichen vom MD-Verlag in Berlin (www.md-verlag.de) verantworteten Inhalts stehen jedem Internet-Nutzer frei. (bge)

www.dgn-service.de

2001-02-28

Telemedizin wird schneller

Das mit der Fraunhofer-Gesellschaft eng zusammen arbeitende Institut für Telematik in Trier möchte mit einer neuen Entwicklung den Austausch medizinische Bilder zwischen Krankenhäusern und den Praxen niedergelassener Ärzte beschleunigen. Das gerade patentierte Verfahren zur Komprimierung z.B. von Röntgen- oder CT-Aufnahmen beruht darauf, das Originalbild in zwei Einheiten zu zerlegen: zum einen den eigentlichen Inhalt, zum anderen “unwichtige “ technische Hintergrundinformationen. Der Clou: diese beiden Teile werden unterschiedlich aufwendig und daher insgesamt schneller optimiert übertragen. In ersten Anwendungen ergibt sich eine Übermittlungszeit über das Internet von wenigen Sekunden statt wie bisher einigen Stunden. Ein weiterer Vorteil: zur Betrachtung ist jeder herkömmliche Browser geeignet, keine Plug-Ins oder Installationen sind notwendig. (bge)

www.ti.fhg.de

2001-03-01

mymedia in (Anschluss-)Konkurs

Am 1. März 2001 wurde über die Leipziger mymedia GmbH der Konkurs eröffnet. Ende Dezember 2000 war wegen Überschuldung von der Geschäftsführung die Einleitung des Insolvenzverfahrens beantragt worden. Die my-Gruppe hatte sich zum Ziel gesetzt, Gesundheitsthemen über alle Medien (Print, TV, Radio, WWW) zu verbreiten und damit eine bisher nicht gekannte Reichweite zu erzielen. Die Fortführung der ehrgeizigen Pläne war mit dem Ausstieg der wichtigsten Geldgeber gescheitert: Die Sächsische Landesbank sowie die Apotheker- und Ärztebank sahen keine Möglichkeit, die weitere Finanzierung zu garantieren. Damit mussten nach kurzer Zeit zweistellige Millionenbeträge (Euro) abgeschrieben werden. Die verbliebenen Mitarbeiter von mymedia werden mit Wirkung 1. März freigestellt, die Zahlung ihrer Gehälter bis zu diesem Zeitpunkt war durch die einschlägigen Gesetze gewährleistet. (bge)

www.myweb.de

2001-03-05

Neue deutsche Suchmaschine Life-Science

Der “MedPharmGuide “ des Berliner Fachinformationszentrums Chemie (www.fiz-chemie.de) ergänzt die schon vorhandenen Familienmitglieder ChemGuide und PublishersGuide. Die Navigationshilfe und Suchmaschine im sogenannten Life-Sciences-Bereich soll dienen als Schlüssel zu den weltweit verfügbaren medizin- und pharmarelevanten Web-Servern. Seit dem Start Ende Januar 2001 wurden bereits mehr als 1,5 Millionen URLs katalogisiert. Es handelt sich um eine Volltext-Datenbank mit komfortablen Suchmasken und Hilfsmitteln wie Booleschen Operatoren und Relevanz-Überprüfungen. (bge)

www.chemistry.de/de/datenbanken/medpharmguide

2001-03-05

Verbraucher im Internet: Für Life-Sciences-Unternehmen immer wichtiger

Die Studie “Patient Relationship Management – Die Rolle des Patienten in der Life-Sciences-Industrie “ der nach eigenen Worten “größten in Europa entstandenen Unternehmensberatung “ Cap Gemini Ernst & Young kommt zu dem Schluß, daß sich die Hersteller von Pharma- und Medizinprodukten bezüglich der Marketingpläne auf eine neue Zielgruppe einstellen müssen: die Patienten. Befragt wurden Geschäftsführung und Marketingleiter von circa 70 Life-Science Unternehmen Deutschlands und der Schweiz. Bereits 2003 soll demnach die direkte Ansprache der Patienten ebenso wichtig sein wie die der Ärzte. Für die Industrie folgert die Studie daraus, daß neben den oft schon vorhandenen Kunden-Beziehungsmanagement (CRM) der Zielgruppe Ärzte eine analoge Struktur für die Patienten (PRM) eingeführt werden muß. (bge)

www.capgemini.de/news/studien/prm.html

2001-03-05

Krankenhauslogistik von Hermes

Die zur Otto-Gruppe in Hamburg ( “Otto – Find ich gut “; www.otto.de) gehörende Hermes General Service gründet mit der Hermedis GmbH ein eigenes Unternehmen zur Unterstützung der Krankenhauslogistik. Hermedis wird Krankenhäusern optimierte Kunden-Lieferanten-Prozesse anbieten: Je nach Bedarf übernimmt Hermedis die Einkaufs- und Beschaffungsfunktionen der Ver- und Gebrauchsgüter sowie der Medikalprodukte, den Transport, die Lagerverwaltung, die Kommissionierung, die Grob- und Feinverteilung bis in die Station sowie die Bestellabwicklung vor Ort. Nach Aussagen von Geschäftsführer Dr. Stephan Pintsch können Krankenhäuser allein im Bereich Einkauf und Logistik bis zu 10% Kosten einsparen. (bge)

www.hermes-gs.de

2001-03-05

GesundheitScout24 federführend bei Call-Center der IKK

Die ungefähr eine Millionen Versicherten der Innungskrankenkasse (IKK) in Hessen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Teilen von Westfalen wählen ab Anfang März 2001 für 12 Pfennig je Anruf die Nummer 0180 2455 633. Das Angebot von “IKKmed “: Apotheker, Ärzte und weiteres Fachpersonal gibt 24 Stunden täglich Infos zu Krankheitsverläufen, Behandlungsmöglichkeiten oder Medikamenteneinnahme. Andere Themen sind Adressen von Selbsthilfegruppen und Erläuterungen zu Reiseimpfungen; die Kostenübernahme solcher Impfungen gehört allerdings ausdrücklich nicht zum Leistungskatalog gesetzlicher Krankenkassen. Die IKK arbeitet für diesen Service mit der GesundheitScout24 GmbH (www.gesundheitscout24.de) zusammen. Das Projekt wird wissenschaftlich aufbereitet und gegebenenfalls im gesamten Bundesgebiet eingeführt. (bge)

www.ikk.de

2001-03-08

ArztPartner Almeda schafft den dritten Gong

Die Münchener ArztPartner Almeda AG hat nach eigenen Angaben die dritte Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Es ging um einen einstelligen Millionenbetrag in Euro. Engagiert haben sich Hubert Burda Media (www.burda.de), die schon länger dabei sind, und das VC-Unternehmen Polytechnos (www.polytechnos.de). In 2001 möchte das Unternehmen eine schwarze Null (Break-even) erreichen. Kunden des Geschäftsbereiches ArztPartner sind Krankenkassen und Pharmaindustrie, Almeda ist am ehesten als Laienportal zu beschreiben. (bge)

www.arztpartner.de

2001-03-09

Antwerpes bindet den Nachwuchs

Die Kölner Antwerpes AG (www.antwerpes.de) steigt mit 30% bei der Medizinstudent.de GmbH ein. Die vier bisherigen Macher Christoph Giepen, Alexander Marcin, Peter Schymanietz und Gereon Stork bildeten auch wegen dieses Engagements ihre GbR in eine GmbH um. Die vier Essener Medizinstudenten können sich über die Investition von 150.000 Euro freuen. Wichtig für die börsennotierte Antwerpes: Eine Option zur mehrheitlichen Beteiligung in zwei Jahren. Dieser Schritt erfolgte nicht gänzlich überraschend: Aufmerksamen Beobachtern war nicht entgangen, dass auf der MEDICA bereits eine enge Zusammenarbeit zwischen der Antwerpes-Tochter DocCheck und Medizinstudent.de offensichtlich war. (bge)

www.medizinstudent.de

2001-03-12

Mal wieder: Neues medizinisches Shoppingportal

In diesen Tagen startet “Med-Shopping “ im Internet mit über 30.000 Artikeln; das Angebot soll weiter ausgebaut werden. Die Zielgruppe der Ärzte, Kranken-Therapeuten, Kliniken und schließlich Patienten im Visier hat der Betreiber, die Dietze & Hanefeld Medizintechnik aus Hirschstein (www.dh-med.de). Der jeweilige Adressat wird auch durch die Benennung der Rubriken klar: ein Ärzteshop steht neben dem Diabetes-Shop und dem Physio-Shop. (bge)

www.med-shopping.de

2001-03-12

WiWo-Blatt startet: so lala

Heute ist der E-Day: Das Spin-Off der Wirtschaftswoche “e-Business “ liegt zum ersten Mal in den Kiosken. Zum Preis von 5,50 Mark gibt es alle zwei Wochen Aktuelles aus der e-Branche: “Viele sagen, dies sei ein schlechter Zeitpunkt, um ein Magazin für die Internet-Wirtschaft zu starten. … Wir glauben, dass es jetzt erst richtig los geht “; so ein Zitat von der parallelen Web-Site, wo es, ganz witzig, den Newskorb zu füllen gilt. Die Titelthemen scheinen etwas schnarchig: “Die Old-Economy schlägt zurück “, oder “Grosser Test: Wie e-lektronisch ist Ihr Unternehmen “, das Layout ist unruhig und nicht sehr übersichtlich. Aber schließlich zählt nur was hinten rauskommt, dazu ist ein Urteil noch nicht möglich und jeder Leser soll sich sein eigenes Bild machen. (bge)

www.e-business.de

2001-03-12

Zur größten Zahnärztemesse neuer eCOM-Auftritt

Vom 27. bis 31. März öffnet in Köln-Deutz die alle zwei Jahre stattfindende Standortbestimmung “Internationale Dental Schau “ (IDS) ihre Messetore. Zu diesem Anlaß präsentieren viele Unternehmen der Branche ihre Neuigkeiten. Die Stuttgarter eCOM Service AG (Halle 13,3, Stand K/L 40-41) ist mit vollständig “renoviertem “ Internet-Auftritt dabei. Ziel war es vor allem, die Benutzerfreundlichkeit bei erweiterter Funktionalität zu erhöhen. Im freien Bereich sind jetzt Informationen verfügbar, die bisher nur registrierte Anwender sehen konnten. Die eigentlichen Transaktionen sind weiterhin nur nach Eingabe von Paßwort ID möglich. Der Nutzer kann sich eine eigene Homepage einrichten einschließlich E-Mail-Adresse, als zusätzliche Angebote stehen Terminkalender und Adreßbuch bereit. Jede Kommunikation findet verschlüsselt statt: eCOM gehört zu den ersten bundesdeutschen Anbietern einer elektronischen Signatur. (bge)

www.ecom.ag

2001-03-12

Demnächst Neues bei Deutschlandmed

Nachdem es in den letzten Wochen etwas still um das Nürnberger Portal Deutschlandmed geworden war, tut sich nach Aussage des Geschäftsführers Dr. Volker Weidinger demnächst nicht nur hinter den Kulissen einiges. Bis Ende März wird es demnach online einen “Mini-Relaunch “ geben, dem später ein grundlegender Neuauftritt folgt. Die neue Ausrichtung von Deutschlandmed zielt in das Thema “Konvergenz “ zwischen Internet und TV, wobei Einzelheiten noch nicht festliegen. (bge)

www.deutschlandmed.de

2001-03-14

ApoNET goes Portal

Während der Mitgliederversammlung der Fachabteilung “Selbstmedikation “ des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (www.bpi.de) in Frankfurt sprach Elmar Esser, Pressesprecher der ABDA “Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände “ (www.abda.de) zum Thema “ABDA goes online “. Dabei wurde der Name des Mitte dieses Jahres startenden Apotheken-Portals für den Endverbraucher erstmals öffentlich präsentiert: ApoNET. Unter dieser Domain läuft zur Zeit noch der ehemals vollständig geschlossene Bereich nur für Apotheker, der jetzt mit fast allen Bereichen offen im Internet erreichbar ist. Weitere Details wollte Esser noch nicht verraten; eine Funktion wird aber sein die Vorbestellung von Medikamenten zur Abholung in einer Apotheke seiner Wahl durch den Endkunden, eine zweite der interaktive Zugriff auf eine Selbstmedikationsdatenbank. (bge)

www.aponet.de

2001-03-16

Antwerpes: Die Zahlen stimmen, der Aktienkurs nicht

Die Kölner Agentur präsentierte am 15. März 2001 die wichtigsten Zahlen für das Geschäftsjahr 2000. Der Umsatz stieg um 127% auf 20,2 Millionen DM, daraus resultiert ein EBIT (vereinfacht: Gewinn vor Steuern) von 700.000 DM. Alle wesentlichen Vorgaben bzw. Planungen konnten damit mindestens erfüllt werden. Am stärksten wuchs relativ der Geschäftsbereich “Tools und Commerce “ mit dem Flagschiff DocCheck (www.doccheck.de). Aufgrund der guten Zahlen verbessert Antwerpes die Umsatzprognose für das Jahr 2001 um 2 auf 35,8 Millionen DM, der EBIT soll unverändert 1,2 Millionen DM betragen. Die Börse belohnte die Daten (bisher) nicht: Am Freitag, den 16. mittags liegt der Kurs nur 0,1% im Plus bei 13,30 Euro. (bge)

www.antwerpes.de

2001-03-19

In eigener Sache: Technisches Versehen bringt Verwirrung

Einige Empfänger des Newsletters der letzten Woche vom 12. März wunderten sich, als sie die Meldungen kurz danach noch einmal in ihrem Postfach fanden. Was war passiert? Ein Leser des Newsletters aus Stuttgart fand diesen so gelungen :-), dass er ihn an alle Einträge seines Adressbuches weiterverschickte. Da dies nicht ohne weiteres ersichtlich war, konnten alle, die sich in beiden Versanddateien befinden, einen versehentlichen Doppelversand durch PharmaFlash vermuten. Das war also ausdrücklich nicht der Fall; genauso wenig wurden oder werden irgendwelche Angaben zu den Empfängern des PharmaFlash-Newsletters nach außen gegeben. Für etwaige Unannehmlichkeiten wollen wir uns hiermit entschuldigen. (bge)

www.pharmaflash.de

2001-03-19

Krankenakte im Netz

Der Schweizer Dienstleister DrGlobe.com bietet virtuelle “Health Accounts “ an, über die Personen Informationen zu ihrer Gesundheit verwahren können. Jetzt gab das Unternehmen bekannt, dass die Kunden von www.globalhealthaccess.com (Firmensitz Miami, Florida, USA) Zugang zu diesem Service erhalten. Damit wird im ersten Schritt die Zahl der Nutzer um 6.000 steigen, innerhalb des nächsten Jahres sollen 500.000 hinzukommen. DrGlobe möchte seine Leistungen, die bisher in Englisch und Französisch verfügbar sind, in Kürze auch in Deutsch vorhalten. (bge)

www.drglobe.com

2001-03-19

MedInform-Konferenz: Einsparungen für Krankenhäuser? Ja, aber wann und wie?

Der Tenor der Konferenz “E-Procurement-Lösungen im Krankenhaus “ am Donnerstag, den 15. März in München lautet: Einsparungen sind zwar möglich, vorher müssen aber noch Hausaufgaben erledigt werden. Nach Aussagen von Prof. Brandt von der Technischen Fachhochschule Berlin (www.tfh-berlin.de) beträgt das erreichbare Spar-Volumen ca. 40% durch E-Procurement (elektronisches Beschaffungswesen) und/oder Prozessoptimierung. Er rechnet aber mit bis zu fünf Jahren bis zur Verwirklichung dieser Ziele, anfangs entstehen durch die Umstellung sogar höhere Kosten. Im Moment geht es nach dem Zusammenbruch des Neuen Marktes um realistischere Modelle mit Schwerpunkt auf der Prozessoptimierung, so Manfred Beeres vom Ausrichter BVMed (www.bvmed.de). In Podiumsdiskussionen machten zwei Klinik-Einkaufsleiter deutlich, dass es Ihnen mehr um die Senkung der Prozesskosten als der Einkaufspreise ankommt. Auf diesem Podium präsentierten sich insgesamt sechs Anbieter aus dem Segment: Medicforma (www.medicforma.com), Smartmission (www.smartmission.com), Vamedis (www.vamedis.net), Global Healthcare Exchange (www.ghxeurope.com), Glo-MediX (www.glomedix.com) und schließlich Praxisline (www.praxisline.de). (bge)

www.medinform.de

2001-03-19

Medizert nach Insolvenz (noch) auf Partnersuche

Die Ehrenfelder Software-Firma Medizert GmbH beantragte am 22. Dezember 2000 beim Amtsgericht Bochum für das Unternehmen Insolvenz. Die Firma gehört zum Umfeld des Deutschen Ordens (www.deutscher-orden.de; zur Zeit ohne Inhalt); dieser Träger vieler Einrichtungen des Gesundheitswesens war Ende des letzten Jahres in finanzielle Turbulenzen geraten und riß einige “Töchter “ mit in den verderblichen Strudel. Medizert war mit damals 68 Mitarbeitern in Bochum und Holzkirchen vertreten. Nach dem Stand letzter Woche gibt es (angeblich?) Investoren mit Kaufinteresse, einer Übernahme sollen aber Rechtsstreitigkeiten zu Software-Paketen entgegen stehen. Medizert entwickelte eine Art Katalog, in dem man sich herstellerunabhängig zu OP-Geräten, Kanülen etc. informieren kann. Die Homepage des Unternehmens enthält keine relevanten Daten, der Inhaber der Domain, eine Privatperson, hat mit der Insolvenz selbst nichts zu tun. (bge)

www.medizert.de

2001-03-19

Neue Portale kommen, aber wer macht was mit wem?

Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der Fachabteilung Selbstmedikation des BPI (www.bpi.de) am 14. März in Frankfurt gab Dr. Henrik Meyer-Hoeven, Mitglied der Geschäftsführung der Stuttgarter Gehe Pharma Handel GmbH (www.gehe.de/deutsch/home/deutsch.htm) einen Ausblick auf das “demnächst “ umfangreich ausgebaut startende Portal apotheke.com. Die Federhalter zur Unterschrift mit einem “Spitzen-Content-Partner “ seien schon gezückt, meinte er. Verschiedenen Andeutungen glaubte die PharmaFlash-Redaktion entnehmen zu können, es handele sich dabei um Netdoktor (www.netdoktor.de), diese Vermutung wurde aber auf Nachfrage von beiden Seiten in Abrede gestellt. “Jeder redet mit jedem “, war der einhellige aber alles offen lassende Kommentar. (bge)

www.apotheke.com

2001-03-22

(Zu) Weit aus dem Fenster gehängt: Angeblich exclusiv bei Medical Tribune Online die größte Medizin-Suchmaschine der Welt

Ziemlich weit aus dem Fenster gehängt hat sich die Medical Tribune Online: In einer Pressemeldung (recherche.newsaktuell.de/story.htx?nr=232539) wird angekündigt, die weltweit größte Medizin-Suchmaschine in Betrieb genommen zu haben. Am Hinweis, dass die Suchmaschinen bisher nur ca. 30% der vorhandenen Seiten durchforsten, besteht wohl kein Zweifel. Die Technik der neuen Suchmaschine (www.halebot.com) kommt vom Wiesbadener Unternehmen brainbot technologies AG (www.brainbot.com), diese ist ein Spin-Off der Online-Agentur “Die Firma GmbH “ (www.diefirma.de). Sehr gewagt und nach Meinung der PharmaFlash Redaktion schlichtweg Unsinn ist allerdings die Behauptung, die Medical Tribune Lösung durchsuche “weltweit alle Websites komplett, die in deutsch und englisch im Bereich Medizin und Gesundheit angeboten werden “ (sic!). Begriffe wie “weltweit “, “alle “ und “komplett “ sollten nicht nur im Internet in Zusammenhang mit irgendeiner Dienstleistung oder Software mit geflissentlicher Zurückhaltung benutzt werden, vollmundige Marketingaussagen bewirken sonst eher das Gegenteil ihrer eigentlichen Intention. (bge)

www.medical-tribune.de

2001-03-26

Stellungnahme: ….aus dem Fenster gehängt…

Der Chefredakteur der Medical Tribune Online, Dr. Jürgen Konetschny, nimmt wie folgt Stellung zum obigen Artikel “Zu) Weit aus dem Fenster gehängt:… “ ….die Suchmaschine mit dem größten medizinischen Datenbestand sind wir mit ca. 11 Millionen Dokumenten praktisch jetzt schon, auf jeden Fall aber am 16. April, wenn wir schätzungsweise mehr als 50 Millionen Dokumente durchsuchen. Wir sind gestartet mit einem Pool aus 120.033 aufwendig recherchierten und zusammengestellten Hosts, also Rechnern, die weltweit u.a. Gesundheitsportale, Pharmafirmen, Krankenhäuser, Universitätskliniken, Medizinzeitschriften und vieles mehr abbilden. Und alles, wirklich alles, was mit diesen Sites verbunden ist, wird von uns erfasst. Ich würde aber nicht darauf beharren, das wir alle Seiten, die sich irgendwie mit Medizin beschäftigen, indizieren können. Das wollen wir auch gar nicht. Ich lege viel mehr Wert auf die Aspekte Relevanz, Qualität, Aktualität und auf Vollständigkeit in Bezug auf wichtige medizinische Sites. Kurz noch einen Satz zu uns: Wir, die GermanMedicalServices.de GmbH, sind eine von 7 Online-Töchtern des Süddeutschen Verlages und betreiben u.a. die Internet-Homepage der Medical Tribune. Aber wir haben für die Zukunft noch einige weitere Überraschungen parat. Versprochen. (bge)

www.medical-tribune.de

2001-03-26

Mal wieder: Neues Portal online

Die angeblich erste Internet-Plattform, die sich ausschließlich mit Komplementärmedizin und alternativer Heilkunde beschäftigt, ist in diesen Tagen online gegangen. Das Portal versteht sich als Sprachrohr für die Richtungen abseits der Schulmedizin. Hinter der Plattform steht die Marketing-Agentur Hahn und Partner, deren GF und Chefredakteur Roland Hahn meint: “Es ist uns aufgefallen, dass sich 99 Prozent aller Medizin-Portale nur mit Schulmedizin beschäftigen. …die Aussage eines Zukunftsforschers, der einen Paradigmenwechsel in der Medizin von einem passiven in eine aktive Vorsorge- und Wellness-Medizin voraussagt, hat uns in der Projektplanung den Rücken gestärkt “. “In den USA wird heute bereits genauso viel Geld für Komplementärmedizin ausgegeben wie für Schulmedizin “, so eine weitere Aussage der Betreiber. Finanziert wird das Portal mit Sponsorship über Banner und Anzeigen. Nach Ansicht der PharmaFlash-Redaktion ist insbesondere das folgende, sehr optimistische Statement bemerkenswert: “Ab einer gewissen Content-Tiefe werden auch die Benützer dafür zahlen müssen. “ (bge)

www.alternativmed.at

2001-03-26

DGN-Service steigt bei ZTG ein

Die Düsseldorfer DGN Service GmbH (www.dgn-service.de), eine 100%-Tochter der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (www.apobank.de) ist seit einigen Tagen Mit-Gesellschafter der ZTG Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen GmbH, Krefeld. Die ZTG wurde im November 1999 gegründet auf Initiative der nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerin Birgit Fischer mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von 6 Mio. DM verteilt über 3 Jahre. Der Geschäftszweck in entsprechend blumiger Politikerdiktion: “…versteht sich als Kompetenzzentrum sowie Koordinations- und Kommunikationsplattform für die Unterstützung und Weiterentwicklung telematischer Anwendungen im Gesundheitswesen. Alle Akteure werden aktiv in die Entwicklung und Aktivitäten des Zentrums für Telematik im Gesundheitswesen einbezogen, um in einem konsensorientierten Verfahren umfassende Ergebnisse und Lösungen zu erarbeiten, die eine allgemeine Akzeptanz erfahren und somit einen größtmöglichen Nutzen bieten….. “ Konkret geht es um vernetzte Versorgungsstrukturen und elektronischem Rezept, Patientenmonitoring, Online-Fortbildung und -Abrechnung gesehen. Die Gesellschafterliste umfasst neben der DGN-Service eine fast vollständige Liste der bekannten Mitspieler in diesem Bereich: von der Allcash GmbH (TÜV-Spin-Off: www.allcash.de) über die Apothekerkammern zu den Ärztekammern, die Zahnärztekammern, das ARZ Rechenzentrum nordrhein-westfälischer Apotheken (www.arz.de), bis hin zu GesundheitScout24 (www.gesundheitscout24.de). (bge)

www.ztg-nrw.de

2001-03-26

US-Marktführer WebMD verringert Verlust

Das führende Portal WebMD meldete für das abschließende Quartal des Geschäftsjahres einen kleiner als erwarteten Verlust. Der Fehlbetrag beläuft sich auf 52 Millionen Dollar entsprechend 14 Cents je Aktie bei einem Umsatz von 199 Millionen Dollar. Letzterer hatte im Vorjahr 33 Millionen Dollar betragen, so dass sich die Anteilseigner (darunter auch Microsoft) über eine Umsatzsteigerung von immerhin 600% freuen können. WebMD galt wegen der zahlreichen Übernahmen bei nur geringen Erlösen als typischer “Geldverbrenner “. Abgeschlossen wurden die Eingliederung von Healtheon (www.healtheon.com), Medical Manager Corporation (www.medicalmanager.com), OnHealth Network Company (www.onhealth.com) und Envoy Corp. (www.envoy.com) (bge)

www.webmd.com

2001-03-26

MedCon baut Stellen ab

Die Kölner MedCon Health Contents AG reagiert auf die “negative Marktentwicklung im Bereich Online-Werbung “: Neun von 29 Redakteuren werden zur Mitte dieses Jahres abgebaut. In einer Mitteilung vom 23. März berichtet das Unternehmen von einer Steigerung des Content-Geschäftes von 27% in den vergangenen 12 Monaten und einer Steigerung der Umsätze der acht fachärztlichen Nachrichtenblätter, die im ersten Quartal fünf Prozent zulegten. Vorstand Dr. Hans Biermann: “Diese äußerst erfolgreichen Geschäftsfelder werden weiter und Nachrichtenprodukte neu entwickelt. “ (bge)

www.medcon.ag

2001-03-29

Geldsegen für ein Marketing-Startup

Noch scheinen die Gelder für Startups zu fließen: Interelate, gegründet 1999, aus Minnesota hat eine simple, aber augenscheinlich lukrative Idee. Internet-Kundendaten werden analysiert und daraus Strategien zur Verkaufssteigerung erstellt. In der zweiten Finanzierungsrunde konnten sieben Geldgeber überzeugt werden, die immerhin 45 Millionen Dollar investieren, darunter Dell Ventures (www.dellventures.com) und Goldman Sachs (www.gs.com). Zu den mehr als 60 Kunden mit in der Regel mehreren Milliarden Dollar Umsatz gehört die MedTech-Firma Medtronic (www.medtronic.com). Bereits 2001 will Interelate schwarze Zahlen schreiben. (bge)

www.interelate.com

2001-03-30

Datapharm-Vorstand schrumpft

In einer freiwilligen Ad-hoc-Mitteilung teilte die Datapharm AG aus Germering bei München mit, dass Marketing- und Vertriebvorstand Manfred Partzsch das Unternehmen ab sofort verlässt. Auf Nachfrage vom PharmaFlash konnte keine Auskunft zu seinem neuen Ziel gegeben werden. Der Posten soll nicht neu besetzt werden. Nach Technikvorstand Axel Braunger vor einigen Monaten ist dies bereits der zweite Manager der Führungsebene, der dem Unternehmen den Rücken kehrt. Innerhalb der “strengen Kostensenkungspolitik “ möchte Datapharm jährliche Einsparungen in Höhe von rund 600.000 Euro erzielen. Die Gruppe möchte ihre Mittel stärker konzentrieren und schwerpunktmäßig in den Aufbau des strategischen Geschäftsfeldes “Arztnetz “ investieren. (bge)

www.datapharm.de

2001-04-02

Online-Werbeeffizienz meßbar (?)

Das Wien-Köln-Zürich-Budapester Unternehmen Active Agent stellt drei neue Produkte vor, die nach eigenen Angaben die Messung der Werbeeffizienz im Internet vereinfachen. Die drei Schwester-Programme “ActiveSite Analysis “, “ActiveImpact “ und schließlich “ActiveUser Analysis “ sollen für mehr Transparenz im Marketing sorgen und Unternehmen bei der Mediaplanung unterstützen. Versprochen wird, dass es möglich ist festzustellen, wann welcher User wie lange welche Inhalte gesehen hat, woher er kommt und wohin er geht. (bge)

www.activeagent.de

2001-04-02

Webmotion mit neuem Logo zu neuen Zielen

Neue Wege bei der Verwertung medizinischer Inhalte geht die Münchener Webmotion AG. Neben dem “Content Syndication “ eigener redaktioneller Inhalte sollen ab sofort auch relevante bereits vorhandene Inhalte aufbereitet werden, die bisher praktisch ungenutzt bei Privatleuten, Industrieunternehmen und Kliniken “im stillen Kämmerlein “ liegen. Webmotion präsentiert sich in diesen Tagen mit Pressekonferenzen und anderen Marketingaktivitäten, rechtzeitig zum beginnenden Frühjahr aber auch mit einem überarbeiteten Logo. (bge)

www.webmotion-ag.com

2001-04-02

Kostenlose Schlagzeilen für jede Homepage

Die Agentur pressetext.deutschland stellt ihre jeweils zehn letzten Schlagzeilen für jede Homepage kostenlos zur Verfügung. Notwendig ist nur der Einbau eines unverfänglichen Stückes HTML-Codes, schon werden die Schlagzeilen automatisch aktualisiert. Das Layout kann an das hauseigene Design angepasst werden. (bge)

www.pressetext.com/schlagzeilen/

2001-04-02

Nexus steigert Verluste: Medizin Forum ist mitschuldig

Das schwarzwälder Unternehmen Nexus AG schließt das Jahr 2000 mit einem Minus von 11,7 bei einem Umsatz von 49,7 Millionen Mark ab. Damit lag der Verlust gegenüber dem Vorjahr achtmal höher. Der Entwickler für Gesundheits-Software führte die miesen Zahlen auf höhere Verluste auf Aufwendungen zurück, die durch die Veräußerung der Forest Products & Services GmbH und die Neustrukturierung des Geschäftsfeldes Healthcare Services entstanden sind. Ein weiterer Grund ist nach Angaben des Unternehmens auch die Beteiligung an der Medizin Forum AG (www.medizin-forum.de): Dieser Einmaleffekt schlug mit minus 1,32 Millionen Mark zu Buche. In diesem Jahre sollen mit 211 Angestellten Gewinne und ein Umsatz von 57 Millionen Mark erwirtschaftet werden. (bge)

www.nexus-ag.de

2001-04-02

Portal für Kliniken wird kostenpflichtig

Seit dem 4. Oktober des letzten Jahres ist “KlinikHeute “ online. Es handelt sich um ein Projekt des ehemaligen Dataplan-Gründers Werner Unterhaslberger (das Unternehmen gehört heute zum Siemens-Imperium) zusammen mit Gunter Murzin und Gerhard Hirz vom Wikom Verlag ( “KlinikManagement Aktuell “). KlinikHeute spricht von einem erfolgreichen Start. Die vierköpfige Online-Redaktion sitzt in Berlin, dazu kommen freie Mitarbeiter. Das Geschäftsmodell baut auf Lizenzen, die sowohl Krankenhäusern als Campus- wie für Einzelnutzer als Einzelplatz-Lizenzen angeboten werden. Größter Lizenznehmer sind die Sana Kliniken in München. Der derzeit noch freie Zugang wird für Nicht-Lizenznehmer Anfang April gekappt. Daneben verwertet KlinikHeute Inhalte über Content Broking, z.B. als Newsletter für leitende Krankenhausärzte. (bge)

www.klinikheute.de

2001-04-04

Ärztekammer macht sich an Kinder ran

Mit einem Angebot für Kinder im Grundschulalter möchte Arnold Schüller, Vize-Präsident der Ärztekammer Nordrhein in Düsseldorf, das Wissen deutscher Kinder über Gesundheit verbessern. “Bundesweit surfen bereits 37 Prozent der Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren im Internet “, meint Schüller. Für diese Zielgruppe hat die Ärztekammer den Auftritt entwickelt. “Da inzwischen auch die meisten Grundschulen an das Internet angeschlossen sind, kann dieser auch im Unterricht genutzt werden. “ Der Inhalt: In virtuellen Räumen wird spielerisch der eigene Körper, das Funktionieren von medizinischen Geräten und das Verhalten im Notfall erklärt. Notwendig sind Flash- und PDF-Plugin. Unterstützt wurde die Realisierung von L.N. Schaffrath NeueMedien aus Geldern (www.schaffrath-neuemedien.de). In diesem Haus entsteht auch der Online-Auftritt des Ärzteblatts (www.aerzteblatt.de), das Blatt selbst wird bei Schaffrath gedruckt. (bge)

www.kindergesundheitsquiz.de

2001-04-08

Bildschirmschoner rechnet für die Forschung

Die National Foundation for Cancer Research (NFCR) des Department of Chemistry der englischen Uni Oxford startete Anfang April dieses Jahres “CURE “, das die im Moment nicht benötigte Leistung von PCs im Sinne der Krebsforschung nutzt. Um dies zu ermöglichen, müssen die Teilnehmer auf dem Rechner ein Programm installieren, das analog einem Bildschirmschoner dann loslegt, wenn die CPU nicht ausgelastet ist. So wird aus dem “screensaver “ ein “lifesaver “. Das Prinzip ist nicht ganz neu: Bereits fast drei Millionen PC-Nutzer sind eingebunden im Projekt SETI@home auf der Suche nach außerirdischem Leben, bei CURE hofft man auf sechs Millionen. (bge)

www.chem.ox.ac.uk/curecancer.html

2001-04-08

Kein Aprilscherz: Online-Hilfestellung für die eigene Insolvenz

Nach dem US-Vorbild www.insolvista.com wurde das deutsche Pendant “gelauncht “. Das Portal möchte bei der Verwaltung der Insolvenz hilfreich zur Seite stehen; der den Bankrott gewärtigende User kann sich beispielsweise errechnen lassen, wann das Geld weggebrannt ist und Mitarbeiter entlassen werden müssen. Die einzelnen Rubriken klingen teilweise nach Realsatire: “..kommen Sie intelligenter und einfacher zur Insolvenz… “ oder “Verwalten Sie Ihre Überschuldungsbilanz online “ oder “Beobachten Sie live, wie das Geld Ihres Investors dahinschmilzt. “ Nach eigenen Angaben ist der Service besonders für Unternehmen aus dem Neuen Markt entwickelt worden. Die Botschaft: “Insolvenz ist ganz einfach. “ (bge)

www.insolvista.de

2001-04-08

Medizinische Content-Datenbank online

Die Webmotion AG (www.webmotion-ag.com) startet mit ihrer Datenbank medcontent. Ab sofort können Inhalte aus 19 medizinischen Fachbereichen und anderen Themen rund um die Gesundheit in Form von Texten, Bildern, Videos, Audios oder Animationen bezogen werden. Das Geschäftsmodell von medcontent ist die sogenannte “MultiMedical Content Syndication “, die die Lizenzierung von Inhalten an mehrere Abnehmer ermöglichen soll. Damit ist der Service kostengünstiger. Die Kosten errechnen sich aus der Menge der bezogenen Daten sowie aus dem jeweiligen Bezugszeitraum. Matthias Riecker, Vorstandsvorsitzender der Webmotion: “Unsere Spezialisten… bewerten und veredeln alle Inhalte vor der Einstellung in die Datenbank und untersuchen neu recherchierte Daten nach Herkunft und fachlicher Relevanz….Qualität entscheidet “. (bge)

www.medcontent.de

2001-04-08

Anästhesie- und Intensivpflege unter dem Dach des Medizin Forum

Die beiden Münsteraner Intensivpfleger Holger Beuse und Hanno Endres sind verantwortlich für das Portal AnInt zu Themen aus den Bereichen Anästhesie- und Intensivpflege, Betreiber ist die Medizin Forum AG (www.medizin-forum.de). Kernstück ist die in sieben Kategorien strukturierte Linkliste: von “Intensivpflege “ über “Beatmung “ zur “Fachweiterbildung “. Weiteres Highlight ist das Diskussionsforum mit mehreren hundert regelmäßigen Teilnehmern, dazu ein Veranstaltungskalender. (bge)

www.anint.de

2001-04-08

Auf der Suche nach der Abkürzung

Wem ist es nicht schon passiert: Irgendwo auf einer Website oder einem Text wird eine Abkürzung erwähnt, deren Bedeutung stillschweigend vorausgesetzt, aber keineswegs erläutert wird. Zumindest für den (englischsprachigen) Pharma-Bereich ist nun Abhilfe in Sicht: Eine Gruppe von Privatleuten aus der Branche ohne kommerzielle Absichten sammelt alle ihnen bekannten Abkürzungen und stellt sie der Webgemeinde online zur Verfügung. Eine Nutzung dieser hilfreichen Datenbank ist kostenlos auf der eigenen Homepage möglich. (bge)

www.pharma-lexicon.com

2001-04-16

Umfrage für das mobile Internet

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (www.bmwi.de) startet eine Umfrage zur Entwicklung des mobilen Internet. Geklärt werden sollen in erster Linie die Erfahrungen und die Erwartungen kleiner und mittelständischer Content-Anbieter sowie von Multimedia-Agenturen. Aus dem Fragenkatalog: Welche Fehler können bei der Markteinführung neuer Dienste und Dienstleistungen vermieden werden, und welche Preismodelle werden von den Kunden akzeptiert? Welche Hausaufgaben muss die Politik erledigen, damit diese Unternehmen die Chancen nutzen können? (bge)

www.izt.de/mmd

2001-04-16

Frohe Ostern – Zeitvertreib

Die Redaktion des PharmaFlash wünscht allen Lesern – immerhin noch einige Stunden vor Ablauf der Festtage – glückliche Ostern und vor allem Gesundheit. Wer keine Eier mehr sehen oder anders herum davon nicht genug bekommen kann, sollte die angegebene WWW-Adresse anwählen: Pfizer (www.pfizer.de) hat ein kleines Ostereier-Spielchen online gestellt. (bge)

www.frohesosterfest.de

2001-04-16

Antwerpes ist zu spät dran

Die Kölner Antwerpes AG (www.antwerpes.de) steht auf der Liste der Unternehmen, die den Jahresabschluss verspätet bei der Deutschen Börse in Frankfurt geliefert haben (siehe unten genannte Homepage: Rubrik Neuer Markt Unternehmen Unternehmensinformationen Veröffentlichungen). Die Börse wird ein Sanktionsverfahren einleiten; möglich sind am ehesten Geldstrafen. Antwerpes steht in einer Reihe mit bekannten Namen wie Nemetschek (www.nemetschek.de) oder PrimaCom (www.primacom.de), bis jetzt überhaupt nicht geliefert haben die Daten z.B. Refugium (www.refugium-gruppe.de), Kinowelt Medien (www.kinowelt-medien-ag.de) oder Teldafax (www.teldafax.de), letztere sind bekanntlich inzwischen insolvent. (bge)

www.deutsche-boerse.com

2001-04-16

HECLINET Opfer des Sparzwanges

Bereits seit Anfang März baut das Berliner Dokumentationszentrum für Literatur des Krankenhauswesens HECLINET Zug um Zug seine Dienstleistungen ab. Es ist aufgehängt am Institut für Gesundheitswissenschaften der Technischen Universität Berlin (www.tu-berlin.de). Das Bundesministerium für Gesundheit (www.bmgesundheit.de) hat seine Förderung ersatzlos gestrichen, die TU sieht sich nicht in der Lage, den damit fehlenden Finanzierungsteil ebenfalls zu übernehmen. Das Land Berlin war jahrelang der einzige weitere Träger. Die 32-jährige Arbeit ist damit beendet: HECLINET als Datenbank beim DIMDI (www.dimdi.de) wird im Jahr 2001 noch aktualisiert, ist aber ab 2002 nur noch eine Archivdatenbank. Ebenso am Ende ist der Informationsdienst Krankenhauswesen, der bisher zweimonatlich erschien. (bge)

www.heclinet.tu-berlin.de

2001-04-16

Kündigungsopfer: Psychotherapie online

Amerika, Du hast es besser! Im zur Zeit arg pleitegeschüttelten Silicon Valley werden in diesen Tagen immer mehr Fachkräfte der New Economy vor die Tür gesetzt. Natürlich ist es für diese Leute nicht immer leicht, von der Illusion des schnellen Reichtums angesichts geplatzter Optionsfantasien Abschied zu nehmen und die jetzt fehlenden Überstunden mental zu verarbeiten. Die kalifornische Therapeutin Ruth Luban nimmt sich nun dieser Klientel an und betreut die Opfer aus der “dot-gone “-Gemeinde. Auf ihrer Homepage bietet sie ein Sammelbecken für die wachsende Zahl Betroffener. Die Botschaft, inzwischen auch als Buch verfügbar: Es gibt ein Leben nach dem Dot-Com-Job. (bge)

www.corporaterefugees.com

2001-04-22

Doppelter Leckerbissen

Die dreitägige Konferenz “A new era in Healthcare “ vom 21. bis 23 Mai im katalanischen Barcelona verspricht in mehrfacher Hinsicht ein besonderes Highlight zu werden. Das Thema (e-Marketing, e-CRM) und die Referenten sind topaktuell, die Sponsoren erste Sahne (BMJ und IBM), die Preise moderat und ein Vorgeschmack für den Fall des Rabattgesetzes: “Bring a colleague for free “. Ein Schmankerl ist auch die Homepage www.ehealth-europe.com für alle Freunde des Javascript-Gimmick: Mit dem Skript “End Elastic Bullets “ wird Aufmerksamkeit erzeugt. (bge)

www.ehealth-europe.com/index41.asp?source=bmjemail

2001-04-22

Hightech-Patient ermöglicht risikolose Ausbildung

An der Klinik der Uni Göttingen (www.med.uni-goettingen.de) wurde “Harvey Cardialis “ in Betrieb genommen, der 27 Herzkrankheiten fast perfekt simuliert. Dabei handelt es sich allerdings nicht um ein lebendes medizinisches Wunder, sondern um einen Hightech-Dummy mit Halsvenenpulsen und vier Sensoren, die die Lage des Stethoskop erkennen, und der z.B. Angina Pectoris, Bluthochdruck und Kardiomyopathien nachstellt. Die Praxis-Reife erhielt Harvey im Zentrum der Forschung für medizinische Ausbildung der Universität von Miami. (bge)

crme.med.miami.edu

2001-04-22

FIZ mit neuen Arzneimittel-Datenbanken

Das Fachinformationszentrum (FIZ) Karlsruhe macht zwei neue Datenbanken zu Arzneimitteln und die französische Literaturdatenbank PASCAL auf seinem Online-Informationsnetz STN International verfügbar. SYNTHLINE gibt Infos zur Synthese von mehr als 4.000 Medikamenten, die entweder schon im Markt sind oder kurz vor der Zulassung stehen. Hinter DIOGENES verbergen sich ca. eine Millionen Dokumente zu den Regularien für Zulassungen der US-Gesundheitsbehörde “Food and Drug Administration “ www.fda.gov im Volltext. PASCAL schließlich ist mit mehr als 8,5 Millionen interdisziplinären, mehrsprachigen Fundstellen-Hinweisen eine der wichtigsten wissenschaftlichen Datenbanken überhaupt. (bge)

stneasy.fiz-karlsruhe.de

2001-04-22

Der “Spiegel “ schießt auf Agenturen wie Antwerpes

Wenig Freude dürfte der Kölner Dienstleister Antwerpes (www.antwerpes.de) an einem Beitrag der Online Ausgabe des Spiegel vom 19. April 2001 haben. Unter der Überschrift “Die Internetberater: Pleiten, Fusionen, Übernahmen “ wird die Multimedia-Branche hart rangenommen. Ausschnitte im Zitat: “Nur wenige werden die Durststrecke überstehen….In den letzten zwei, drei Jahren konnten die Unternehmen doch nur deshalb so enorm wachsen, weil bei Projekten nicht aufs Geld geguckt wurde… Die Euphorie der Gründer ist verpufft, an die Stelle der Kreativen sind die Erbsenzähler getreten. “ Aus dem Umfeld der Medizin wird Antwerpes explizit genannt: “Nischenanbieter wie Antwerpes seien so klein, dass sie aufgekauft werden könnten. “ Und gleich danach geht’s weiter: “Die meisten 200-Mann-Buden sind so klein, dass sie nicht überleben “. (bge)

www.spiegel.de/wirtschaft/maerkte/0,1518,128833,00.html

2001-04-22

Befunde mit Finger-Sicherheit

Sicherheit ist d i e Voraussetzung für die digitale Übertragung medizinischer Daten. Die Universitätsklinik Innsbruck begann mit dem Projektleiter Prof. Dieter zur Nedden mit der Installation einer eigenen Certification Authority (CA) zur Übermittlung von Befunden zwischen der Uni-Klinik und dem Bezirkskrankenhaus Reutte. Eingesetzt wird das System proTrust-PKI von INFONOVA im Auftrag von Agfa-Gevaert, das durch eine kombinierte Verwendung von Chipkarte und digitalem Fingerprint die Sicherheit garantieren soll. Die Erfassung des Fingerabdruckes erfolgt über ein spezielles Keyboard mit integriertem Chipkartenleser und Fingerprintscanner. (bge)

www.infonova.at

2001-04-27

Comprix 2001: Schmittgall gewinnt viermal Gold

Am 20. April gingen im Mannheimer Capitol (www.capitol-mannheim.de) die Preisverleihungen zum diesjährigen Comprix (www.comprix.com) über die Bühne. Durch die Show führte der RTL-Moderator Wolfram Kons (www.rtl.de/68338.html). Gleich vier der begehrten Preise konnte die Stuttgarter Agentur Schmittgall in Empfang nehmen. Die Agentur gewann in den Kategorien “Anzeigenstrecke neu “, “Integrierte Kampagne neu “, “Apotheker-Kampagne “ und “Integrierte Kampagne laufend “. Die Agenturen Publicis Vital (www.publicis-vital.de) aus Frankfurt und Heimat (www.heimat-berlin.com) mit je drei Pokalen wurden knapp abgehängt. (bge)

www.schmittgall.de

2001-04-30

Pharmaplaza am Ende

In der letzten Woche kam für Pharmaplaza das Ende. Vom Amtsgericht München wurde das vorläufige Insolvenzverfahren über das Vermögen der in Unterföhring ansässigen Firma verfügt. Die Pharmaplaza-Zentrale sitzt in den Niederlanden, dieses Unternehmen ist von den jetzigen Vorfällen nicht betroffen, da es sich beim deutschen Ableger um eine juristisch selbständige GmbH handelt. Das Geschäftsmodell von Pharmaplaza besteht in der Versendung hauptsächlich von Drogerie- und sonstigen freiverkäuflichen Artikeln, zusätzlich wurden den Kunden Gesundheitsinfos geboten. Das operative Geschäft des deutschen Ablegers hatte erst im November 2000 begonnen. (bge)

www.pharmaplaza.nl

2001-04-30

Content-Messe in Frankfurt

Vom 8. bis 10. Mai dieses Jahres findet auf der Messe Frankfurt die Infobase 2001 statt: Turning knowledge into business. Die Messe bezeichnet sich selbst als IT-Treffpunkt für Content, Consulting und Business Solutions. An den drei sogenannten Focustagen geht es um Knowledge Management, Customer Relationship Management und um E-Markets. Aussteller sind unter anderen das Fachinformationszentrum Chemie Berlin (www.chemistry.de) und Aventis R&T (www.aventis-rt.com). (bge)

www.infobase.de

2001-04-30

GEHE geht ran

Europas größter Pharma-Händler aus Stuttgart (www.gehe.de) steigt in das B-to-C-Geschäft ein. In das Gesundheitsportal “Pharmacy Point “ (www.pharmacy-point.com; noch nicht zugänglich) wird die bereits bestehende, von GEHE betriebene, Plattform Apotheke.com integriert. Möglich werden soll die Arzneimittel-Bestellung via Internet, die Medikamente sollen von den angeschlossenen Apotheken ausgeliefert werden. “Ich kann das Thema Internet-Apotheke nicht mehr hören “, wird GEHE-Vorstand Stefan Meister zitiert. Und weiter meint er, dass die Startups nicht in der Lage sind, das traditionelle Apothekengeschäft zu gefährden. Inhaltlich kooperieren wird GEHE auf der kommenden Plattform mit Lifeline (www.lifeline.de). Die Freischaltung wird schrittweise in den nächsten Wochen erfolgen, war gegenüber PharmaFlash aus der GEHE-Zentrale zu hören. (bge)

www.apotheke.com

2001-04-30

Docmorris wird gedämpft

Der anscheinend endlose juristische Streit um Docmorris geht in die nächste Runde. In einem Eilverfahren vor dem Frankfurter Landgericht hat die Online-Apotheke aus Holland diesmal verloren. Bayer Vital (www.bayervital.de) hatte beantragt, Docmorris den “gewerbsmäßigen Versandhandel mit Medikamenten in Deutschland “ zu untersagen; eine entsprechende einstweilige Verfügung erließ das Gericht. Ähnlich hatte eine andere Kammer des Landgerichtes im vergangenen Jahr entschieden. Vor dem Landgericht Berlin hatten die Niederländer vor einigen Wochen mehr Erfolg. Gegen beide vorläufigen Entscheidungen in Sachen Versandapotheke wurde jeweils Berufung eingelegt. (bge)

www.0800docmorris.com

2001-04-30

Basics am Netz

Seit einigen Tagen ist die Leverkusener Basics GmbH mit einem eigenen Internetauftritt online. Im offenen Bereich finden sich Infos zu den Generika und eine umfangreiche Linksammlung. Für die Fachkreise stehen hinter einem Passwort Detailinformationen über Basics-Produkte und Preislisten zur Verfügung. Apotheker können über die Integration des Aposhops der IfAp zu besonderen Konditionen direkt online bestellen. Für die wesentliche Konzeption zeichnet die Freiburger Agentur Liedler (www.liedler.de) verantwortlich. (bge)

www.basics.de

2001-04-30

Versand von Arzneimitteln: Bayerische Apotheker protestieren gegen Vorstoß der BKK

“Die Krankenkassen gefährden durch den illegalen Versand von Arzneimitteln die Gesundheit der Bevölkerung “, warnt Johannes Metzger, Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer. Eine entsprechende Resolution wurde in der letzten Woche vom Vorstand verabschiedet. Die Betriebskrankenkassen in Bayern (www.bkk-lv-bayern.de) hatten angekündigt, einen Internet-Versandhandel zu organisieren. Metzger, der auch der Bundesapothekerkammer vorsteht, kündigte an, alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen, um dieses Vorhaben zu stoppen. Er sieht den Bayerischen Minister für Verbraucherschutz, Eberhard Sinner (www.stmgev.bayern.de/wir/minister.htm), nach einem Gespräch am 26. April auf seiner Seite. (bge)

www.blak.de

2001-05-07

Schlüssel für die Gesundheit

In der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck zerbrechen sich in diesen Tagen, vom 6. bis zum 10. Mai, die weltweit führenden Vertreter der Wissenschaft von der Verschlüsselung die Köpfe. Die Ergebnisse und Erkenntnisse der Kryptologen dürften auch für die Gesundheitsbranche von erheblicher Wichtigkeit sein. Die “Eurocrypt “ gilt als renommierteste Veranstaltung in Europa zu diesem Thema. Das Massachussetts Institute of Technology (www.mit.edu) ist ebenso dabei wie die Züricher Abteilung der IBM Laboratories (www.zurich.ibm.com) oder das Unternehmen ZeroKnowledge (www.zeroknowledge.com) des Shooting Stars der Branche, des zwar erst 27 Jahre alten, aber bereits vielfachen Internet-Millionärs Austin Hill. Reinhard Posch, Professor an der TU Graz und in diesem Jahr Vorsitzender der Veranstaltung, meint: “…in der Kommunikation medizinischer Daten sind kryptographische Methoden Schlüssel zu einer vertrauenswürdigen Informationstechnik, auch wenn wir sie nicht sehen… “ (bge)

ec2001.ocg.at

2001-05-07

Innovationspool zur Medizintechnologie gestartet

Der Bundesverband Medizintechnologie (www.bvmed.de) hebt eine Plattform für neue Therapien und Produkte aus der Taufe. Damit soll die Öffentlichkeit über neue Medizinprodukte, -technologien und Therapieverfahren umfassend informiert werden. Zum Start sind circa 50 Beschreibungen aus verschiedenen Fachgebieten online, der Pool soll fortschreitend erweitert und aktualisiert werden. Als innovativ verstehen die Betreiber “Produkte und/oder Therapieverfahren, die nicht länger als drei Jahre auf dem Markt sind “. In den Datensätzen finden sich jeweils eine ausführliche Beschreibung, Kontaktadressen und weiterführende Links. Beispiele aus dem Pool: ein intrakardiales Pumpsystem, ein implantierbarer Defibrillator zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen oder schließlich eine CT-freie Navigation zum Einsatz in der Chirurgie des Kniegelenkes. (bge)

www.bvmed.de/innovationspool.htm

2001-05-07

Deutscher Multimedia Kongress in ruhigem Fahrwasser

Der diesjährige Multimedia Kongress in Stuttgart ist schon wieder Geschichte. Nach übereinstimmender Meinung der Presse ist er in diesem Jahr ohne spektakuläre Ereignisse “auf Normalmaß “ geschrumpft. Die Zahl der Aussteller war mit 1900 leicht zurückgegangen, die “Leitmesse der deutschen Internetwirtschaft “ entpuppte sich als “wohlfeile Präsentation der regionalen Wirtschaftsförderung “. Die Branche selbst zeigte Optimismus. “Das Lehrgeld ist jetzt bezahlt “, meinte der Präsident des Deutschen Multimedia Verbandes (www.dmmv.de), Rainer Wiedmann. Als einer seiner Vizepräsidenten wurde der Mediziner Florian Korff (u.a. www.medizin.de und www.apotheke.de) bestätigt. (bge)

www.dmmk.de

2001-05-07

Verschärfter Verhaltenskodex der Pharmabranche aufgrund der Neuen Medien

Der österreichische Pharmaverband Pharmig (www.pharmig.at) hat den freiwilligen “Ehrenkodex “ der Branche für Marketing- und Werbeaktivitäten verschärft, der de facto allerdings für alle Pharmaunternehmen des Landes bindend ist. Im Mittelpunkt standen vor allem die Rahmenbedingungen für die Fortbildung medizinischer Fachkreise und hier insbesondere die Werbe- und Marketing-Aktivitäten bei “Verwendung der Telekommunikation und des Internet “. Ebenfalls beschlossen wurden härtere Sanktionen für schwarze Schafe: bisher waren möglich die Namensnennung in einer Pharmig-Publikation und der Ausschluss aus der Vereinigung. Nun ist auch die Information des Generalsekretariates des europäischen Pharmaverbandes EFPIA vorgesehen. (bge)

www.pharmig.or.at/pharmig/vhk/inhalt.html

2001-05-07

Effiziente Onlinewerbung ohne Cookies

Immer mehr User fühlen sich, ob zu Recht oder nicht, durch Cookies ausspioniert und zum gläsernen Verbraucher gemacht, die durch Online-Banner gesetzt und ausgewertet werden. Das US-Unternehmen Interadnet bietet nun eine Werbetechnologie an, die völlig ohne Cookies auskommt. Das Prinzip wurde eigentlich im Auftrag der US-Regierung entwickelt, die keine Cookies auf ihren Webseiten gestattet. Statt das Benutzerverhalten mittels Cookies über einen längeren Zeitraum, sprich mehreren Internet-Sitzungen, zu verfolgen, versucht Interadnet bei jedem Besuch möglichst viel Information über den Besucher zu gewinnen. Nach Angaben des Unternehmens erfüllt die neue Technologie besondere Ansprüche an die Privatspähre, wie sie z.B. die Pharma- oder Gesundheitsbranche erwartet. (bge)

www.interadnet.com/companyinfo/2001_04_02.cfm

2001-05-10

WebMD noch längst nicht pleite

Der US-Anbieter von Gesundheitsinformationen, das (angeblich) weltweit größte Portal WebMD, gab am Mittwoch dieser Woche die Ergebnisse für das letzte Quartal bekannt. Die Umsätze betrugen in diesen drei Monaten genau 184,5 Millionen Dollar, im Quartal davor bei 199,0 Millionen und im gleichen Zeitraum vor einem Jahr 65,9 Millionen Dollar. Der Verlust war geringer als erwartet: Netto ohne Aufwendungen für Restrukturierungen und Abschreibungen 32,7 Millionen Dollar bzw. 9 Cents je Aktie. Analysten hatten einen Verlust von 11 Cents erwartet. Vor einem Jahr betrug der Verlust 43 Cents je Aktie. WebMD galt zwischenzeitlich als “cash-burner “, die Experten halten die Gefahr einer Illiquidität nach den neuen Zahlen für übertrieben. (bge)

www.webmd.com

2001-05-14

Kein Geschäft mit Content: Tanto pleite

Der Münchner Content-Broker Tanto AG steht vor dem Konkurs. Wie üblich klingt die Stellungnahme des Vorstandes euphemistisch: “Trotz positiver Geschäftsentwicklung habe sich in den letzten Monaten kein zahlungskräftiger Investor finden lassen. “ Tanto meldete Insolvenz an. Ein Schimmer Hoffnung ist dem vierköpfigen Gründerteam, die 1999 begannen, und seinen Mitarbeitern geblieben: Noch laufen Verhandlungen über eine Übernahme. Eine Sanierung sei noch “möglich “, wird ein Vorstand zitiert, die Geschäftstätigkeit geht bis auf weiteres weiter. (bge)

www.tanto.de

2001-05-14

Zertifikat (noch) ohne Wert

In der letzten Woche fand in Berlin der 50. Deutsche Ärztekongress statt. Erstmals stand auf der Agenda des deutschlandweiten Fortbildungskongress das Thema “Medizin im Internet – Nutzen für Arzt und Patienten “. Nach Angaben des Veranstalters Reinhard Gotzen nutzt von den rund 120.000 niedergelassenen Ärzten jeder Dritte das Internet. Die Situation der medizinischen Online-Fortbildung in Großbritannien spielt nach seinen Angaben gegenüber Deutschland eine Vorreiterrolle. Die von der Kongressgesellschaft propagierten Zertifikate sind im Moment noch ohne rechtlichen Wert. (bge)

www.medizinische-kongresse-berlin.de

2001-05-14

Standard für Transaktionen “Opentrans “

Das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) hat die erste Version des XML-basierten Standards vorgestellt. “Opentrans “ ist ein offener Transaktionsstandard über Internet und elektronische Marktplätze, der von Einkäufern von Großunternehmen betrieben werden soll für den automatisierten Austausch von Geschäftsinformationen. Er geht hervor aus “BMEcat “, dem Standard für elektronischen Austausch von Produktdaten, der seit 1999 eingeführt ist. Diese beiden E-Commerce-Standards sind 100% kompatibel. Die Opentrans-Initiative mit deutschen und internationalen Unternehmen unter der Federführung des Fraunhofer IAO hat sich die Standardisierung von Geschäftsdokumenten zum Ziel gesetzt. (bge)

www.opentrans.de

2001-05-14

Fachseiten für Datapharm

Die Germeringer Datapharm New Media, innerhalb der Datapharm-Holding der Full-Service Spezialist für das Internet, erhielt von Pharmacia & Upjohn (www.pnu.de) den Auftrag zur Gestaltung einer Website zum Thema Onkologie. Das freie Angebot zielt auf Patienten und Angehörige zu den Indikationen Multiples Myelom, Mammakarzinom und akute myeloische Leukämie. Das Angebot für Fachkreise bietet detaillierte Informationen zu den onkologischen Präparaten von Pharmacia. Neu ist ein interaktives Literaturbestellmodul mit individueller Zusammenstellung von Broschüren, Fachliteratur und Studien. Es ist geplant, den Internetauftritt um ein System zum Disease-Management zu ergänzen. (bge)

www.datapharm.de

2001-05-14

Portale und Dienstleister gründen Verband

Am letzten Freitag (10. Mai) war Berlin auf Einladung des Initiators des Portals Medicine-Worldwide, Bernd Ramm, Schauplatz der vorbereitenden Sitzung zur Gründung eines neuen Verbandes. Unter dem vorläufigen Titel “Verband der (privatwirtschaftlichen) Anbieter medizinischer Informationen oder Dienstleistungen im Internet “ (VAMIDI) wollen die Mitglieder gemeinsame Schritte zur Öffentlichkeitsarbeit vorantreiben, Marketingmaßnahmen unter diesem Dach sind vorerst nicht vorgesehen. Teilnehmer waren unter anderem Vertreter von Lifeline, Netdoktor, MD-Verlag und medport, nicht dabei waren Almeda und Gesundheitscout24. (bge)

www.m-ww.de

2001-05-17

Klinisch mobile Patientendaten

Auf dem Berliner Hauptstadtkongress (www.hauptstadtkongress.de) präsentiert die Kölner Knowledge Intelligence AG (www.ki-ag.de) die Ergebnisse der ersten prospektiven Studie zur mobilen Dokumentation von Patientendaten. Die Eingabe der Daten erfolgte neben dem Patientenbett, im Einsatz war das Softwarepaket meditrace auf der PDA-Plattform von Psion (www.psion.com). Hier wurden z.B. Symptome, Befunde und Therapien durch Antippen des Bildschirms erfasst. Nach Angaben von Prof. Axel Ekkernkamp vom Unfallkrankenhaus Berlin ergab sich eine Verdreifachung der festgestellten Nebendiagnosen, die Datenübermittlung per XML-Standard sei problemlos möglich. Knowledge Intelligence weist auf die finanzielle Bedeutung der Dokumentation für die Krankenhäuser hin, da die Budgets künftig wesentlich von der Vollständigkeit der Dokumentation ihrer Patientendaten abhängen. (bge)

www.meditrace.de

2001-05-20

Heuschnupfen mobil

Der Internet-Dienstleister Cocomore aus Frankfurt am Main präsentierte bei der gerade abgelaufenen Internet World in Berlin ein Angebot, auf das leidgeprüfte Heuschnupfen-Allergiker auf Reisen oder unterwegs bis jetzt vergeblich gewartet haben: Beim Pollenflugservice erhält der Anwender abhängig vom Bundesland und seinen spezifischen Pollen eine entsprechende Warnmeldung per SMS auf sein Mobiltelefon. Das Bundesland und die übrigen notwendigen Daten werden zuvor einmalig in die Maske des Moduls “Heuschnupfen “ eingegeben. Dieses Angebot findet sich als Beispiel-Referenz für ein Cocmore-Content-Modul kostenlos und nicht gesponsert auf der Homepage. Gesellschafter der Cocomore AG sind unter bekannte Namen wie 3i, Sequoia, Bertelsmann und die tbg. (bge)

www.cocomore.com

2001-05-20

Fit im Internet (?)

Nach Angaben der unten genannten Website sind die “Deutschen inzwischen Weltmeister in Sachen Fitness und Wellness. “ Wohl auch deswegen starten die Betreiber jetzt ihr Angebot: Profis wie Lars Riedel, Weltmeister und Olympiasieger im Diskuswerfen, Hochsprung-Olympiasiegerin Heike Henkel oder Prof. Heinrich Hess, ehemals Betreuer der Fußball-Nationalmannschaft präsentieren Übungen in Bild und Text, demnächst geplant auch als Internetvideo. Initiator dieses Auftritts ist das Thüringer Unternehmen Zeuba aus Zeulenroda, welches Sportbandagen und “vitalisierende Strümpfe “ herstellt. Das optische Format der aufwendig programmierten Site ist gewöhnungsbedürftig: So wird nur ein Drittel des Bildschirms mit Informationen bestückt, wenn die mehrfachen Animationen zum Beginn abgelaufen sind. (bge)

www.support-your-body.de

2001-05-20

VAMIDI wird konkreter

Der in den Vorbereitungen zur Gründung stehende “Verband der (privatwirtschaftlichen) Anbieter medizinischer Informationen oder Dienstleistungen im Internet “ (VAMIDI) – PharmaFlash berichtete – sorgt bereits vor seiner formalen Entstehung für einen rege Diskussion. So bringen sich z.B. in verschiedenen Mitteilungen die Vertreter der Portale medizinfo und qualimedic (www.qualimedic.de) in Erinnerung, die sich im ersten Durchgang nicht genügend berücksichtigt sahen. Inzwischen wurden die Vorschläge zur Präambel und zur Satzung präzisiert, die Gründungsversammlung soll stattfinden am Freitag, den 15. Juni 2001 um 11:00 Uhr s.t. in den Räumlichkeiten von Epigenomics (www.epigenomics.de), Kleine Präsidentenstr. 1 zu 10178 Berlin. (bge)

www.medizinfo.de

2001-05-20

BertelsmannSpringer Online: Ralle reagiert

In einer relativ persönlich formulierten Mitteilung kündigte am letzten Mittwoch Dr. Georg Ralle von BertelsmannSpringer eine Neuausrichtung der Onlinestrategie seines Hauses an. Die Onlineaktivitäten der Medizin-Verlage werden demnach in einem gemeinsamen Portal gebündelt und damit die elektronischen Aktivitäten im Bereich Medizin neu geordnet. Eingebunden sind die Verlage Ärztezeitung, Springer, Steinkopff, Urban & Vogel sowie multimedica und Lifeline, diese werden die “praktikerorientierten deutschsprachigen Inhalte auf einem gemeinsamen Portal anbieten “. Die zu gründende Dachgesellschaft für multimedica und Lifeline hat den vorläufigen Namen “BertelsmannSpringer Medizin Online “ und soll am Standort Berlin unter der Geschäftsführung von Dr. Jörg Zorn, bisher multimedica, entstehen. Voraussichtlicher Start ist der Juli dieses Jahres. Ziel dieser Maßnahme ist nach Ralles Worten, BertelsmannSpringer in der Onlinekommunikation als Marktführer zu positionieren, es entsteht das größte Portal im deutschsprachigen Raum mit offenen wie auch geschlossenen Bereichen. (bge)

www.bertelsmannspringer.de

2001-05-28

Mit Schönheit Geld verdienen

Als bisher einzige Internet-Domain, die nicht mit com endet, wurde www.beauty.cc für einen Millionenbetrag in US-Dollar verkauft. Das Geschäft mit der Schönheit liegt damit allerdings deutlich hinter dem Spitzenreiter zurück: www.business.com hatte vor mehr als einem Jahr immerhin 7,5 Mio. gekostet. Weitere Hochpreisadressen sind www.AsSeenOnTV.com mit 5 Mio., www.Korea.com ebenso 5 Mio., www.AltaVista.com mit 3,3 Mio. oder www.Autos.com mit 2,2 Mio. (alle Angaben in US-Dollar). Ziemlich günstig waren dagegen www.WallStreet.com oder www.if.com mit 1,03 bzw. 1 Mio. Dollar. Die teuer eingekaufte Site wird noch nicht genutzt, die URL führt zum Domain-Verwalter www.universaldomains.cc, der diese Top-Level-Adressen vermarktet. (bge)

www.beauty.cc

2001-05-28

Gesundheitsinfos im WWW oft fehlerhaft und belanglos

Gesundheitsinformationen im Internet sind schwer zu finden und unvollständig. Das geht aus Untersuchungen von 25 Websites in englischer und spanischer Sprache zu den Themen Brustkrebs, kindliches Asthma, Depression und Übergewicht hervor. Die von der California HealthCare Foundation initiierte Studie wurde im Journal of the American Medical Association (JAMA, jama.ama-assn.org) veröffentlicht. Englischsprachige Websites sind demnach nur zu 75 bis 91 Prozent fehlerfrei, spanischsprachige schnitten noch schlechter ab: Zum Beispiel wurden zwei Drittel aller wesentlichen klinischen Elemente der Depression nicht aufgeführt, die Websites enthalten häufig widersprüchliche Aussagen. (bge)

www.chcf.org

2001-05-28

Datapharm: Bilanzpressekonferenz mit ungünstigen Zahlen

Auf der heutigen Pressekonferenz im Münchener Hotel Königshof gibt es für die Germeringer Datapharm Netsystems AG wenig erfreuliches zu berichten. In einer freiwilligen Ad-hoc Mitteilung vom letzten Freitag aktienfinder.consors.de/cgi-bin/show_news.mpl?OSI=DE563500&Single=1&NTyp=1 ist zwischen den Zeilen von drastischen Korrekturen zu lesen: Sowohl das Geschäftsmodell selbst als auch die Zahl der Mitarbeiter und auch die erreichbaren Ziele werden erheblich zurückgenommen. Datapharm “sucht wegen der starken Beanspruchung der Liquidität nach strategischen Investoren und weiterem Einsparpotenzial. Dabei kommt auch ein erneuter Personalabbau in Betracht. “ Und weiter heißt es: “Derzeit überarbeitet Datapharm die Umsatz- und Ertragsprognosen sämtlicher Bereiche. “ Der Fehlbetrag in 2001 soll nach den neuen Angaben bei einem Umsatz von “deutlich über 5 Millionen Euro “ bei ca. 2,68 Millionen liegen, die Gewinnschwelle auf Konzernebene in 2002 erreicht werden. Der Kurs der Aktie liegt am Montag bei 0,76 Euro, der historische Höchstand im März 2000 betrug knapp über 40. (bge)

www.datapharm.de

2001-05-28

Akzeptables E-Mail-Marketing

Der Deutsche Multimediaverband (www.dmmv.de) übernahm durch seine Projektgruppe die Vorschläge der Internet Engineering Task Force ITEF zum verantwortlichen Umgang mit E-Mail-Marketing. Diese hatte im April dieses Jahres ein entsprechendes Dokument ins Netz gestellt, um endlich einen Standard in dieser “Grauzone “ festzulegen. Kernpunkte sind, dass nur ausdrücklich vom Empfänger gestattete oder angeforderte E-Mails erlaubt sind. Diese Anforderung soll erreicht werden durch den unbedingten Einsatz bestätigter Anforderungen (neudeutsch: Confirmed Opt-In) sowie die vorherige und vor allem verständliche Aufklärung des Adressaten über den Umfang, den Zweck und die weitere Verwendung gespeicherter Daten. (bge)

www.ietf.org

2001-05-28

Umstrittene Fettsalbe aus Deutschland in amerikanischen Nasen

Die als “Pollenblocker “ bezeichnete Schutzcreme aus hochausraffinierten Kohlenwasserstoffen bzw. hochgereinigten Paraffinen für Heuschnupfengeplagte erlangte im letzten Jahr in Deutschland einigen Medienwirbel. “Sie wurde von Hunderttausenden von Allergikern gekauft “, ist bei der PR-Agentur des Herstellers Immofit (www.simaroline.de) zu lesen. Leider steht nicht dabei, wie viele Anwender der Creme mit dem ansprechenden Preis-Leistungs-Verhältnis (5g für 19,95 DM) mit der Wirkung zufrieden waren. Dazu gibt es durchaus skeptische Meinungen (www.facts.ch/stories/0018_wis_allergie.htm). Nach dem Erfolg in Deutschland ( “täglich gehen 25 000 Tuben über die Apothekentische “) wagt der Hersteller jetzt den Sprung in die US-Nasen. Als “HAYMODU “ ist das Medizinprodukt aus Homburg darüber hinaus per Internet-Shop weltweit präsent. Die Standard-Tube kostet dort 15,95 US-Dollar zzgl. 3,95 Spesen. Der Chef der amerikanischen Vertriebsfirma wird lakonisch zitiert: “Darauf hat Amerika gewartet. “ Das Unternehmen hat seinen Sitz in Hollywood. (bge)

www.haymodu.com

2001-06-04

Portalmacher nach Pleite wieder da

Im letzten Jahr eröffnete die Insolvenz der Kölner Portal AG den Reigen der Marktbereinigungen in Sachen medizinischer Anbieter. Die wesentliche Masse, deren Wert zur Befriedigung der Gläubiger versilbert wurde, waren die registrierten Domainnamen wie “apothekenportal.de “, “krankenhausportal.de “, “arztportal.de “ oder “pharma-portal.de “. Der damalige Vorstand Jens Christophers startet in diesen Tagen als Vorstand der Dortmunder Profi Portal AG einen neuen Versuch. Die Tochter u.a. der Hagebaumärkte bietet eine Plattform für Baustoffhändler aus dem Mittelstand. Da es damit schon echte Kundenbeziehungen gibt, ist nach den Worten von Christophers seine Zeit der “Jaffa-Kisten “ vorbei. (bge)

www.profi-portal.de

2001-06-04

Computer als Dreckschleuder

Auf einer Konferenz der amerikanischen Gesellschaft für Mikrobiologie wurden PCs als mögliches Gesundheitsrisiko in Krankenhäusern bezeichnet. Gregory Forstall (www.thesurfacereport.com/phy/forstall/forstall.htm) vom McLaren Regional Medical Centre in Michigan meinte: “In Proben vom Lüftungsgitter fanden wir verschiedene Hefe- und Schimmelpilze, z.B. der Art Aspergillus fumigatus “. Gerade auf Rechnern von Intensivstation fühlen sich krankheitserregende Pilze offenbar sehr wohl, war der Tenor der US-Mediziner. Die Sporen gelangen über die Lüftung in die Atemluft. Abhilfe schafft eine sorgfältige Kontrolle der Rechner einschließlich penibler Sauberkeit der Lüftungsschlitze. (bge)

www.asmusa.org

2001-06-04

Hin und her: Verbot für DocMorris?

Nach den teilweise widersprüchlichen Urteilen in Sachen Versandapotheke fällte das Berliner Kammergericht in der 22. KW ein ungünstiges Urteil für die Holländer, das nicht anfechtbar ist. Damit hob das Gericht die Entscheidung des Landgerichts in erster Instanz auf. Kläger war der “Verband sozialer Wettbewerb “, er hatte gefordert, den geschäftlichen Verkehr apothekenpflichtiger Waren für den Endverbraucher in Deutschland im Wege des Versandhandels zu verbieten. Die schriftliche Begründung soll in drei Wochen vorliegen, in der mündlichen Verhandlung hatte das Gericht Fragen der Sicherheit für den Kunden in den Vordergrund gestellt. (bge)

www.0800docmorris.com

2001-06-04

Online-Werbung fast umsonst

Einer Einschätzung von von Jupiter MMXI zufolge werden die Preise für Online-Werbung in den nächsten sechs Monaten ihren Abschwung fortsetzen. Bereits im letzten Jahr fielen die gezahlten Summen um 30 Prozent: Mitte 2000 kosteten 1000 Page Impressions ca. 30, heute ungefähr 20 Euro. MMXI meint, dass aggressiv verhandelnde Agenturen den Preis noch weiter drücken können: Die Mehrzahl der europäischen Vermarkter soll über Freiflächen von über 60 Prozent verfügen. (bge)

www.jupitermmxi.com

2001-06-04

Neue Gesundheitszeitschrift am Kiosk

Seit letzter Woche wird an den Kiosken das “Magazin für gesundheitsbewusste Ernährung “ Bioline für 6,80 DM verkauft. Die Startauflage liegt bei 20.000, bis Mitte 2002 sind 50.000 Stück geplant. Das Heft mit dem Untertitel “Für ein schönes, gesundes und erfolgreiches Leben “ wird monatlich erscheinen, es soll das “Sprachrohr des Trennkost-Vereins Deutschland “ sein. Die Redaktion besteht aus rund 20 Journalisten, Heilpraktikern und Ernährungswissenschaftlern, die als Freie arbeiten. Geleitet werden sie von Chefredakteurin Ingrid Schlieske, Autorin von Büchern zur Trennkost. Der Verlag “La Vista Desde La Ventana S. L. “ sitzt auf Mallorca. (bge)

www.bioline-magazin.de

2001-06-04

Münchener Netz am Ende

Das mit großen Erwartungen gestartete Modell der integrierten Versorgung “Medizinisches Qualitätsnetz München “ (MQM) steht vor dem Ende. Wie gegenüber PharmaFlash von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (www.kvb.de) bestätigt wurde, laufen die entsprechenden Vereinbarungen Ende Juni dieses Jahres aus. Als Ursache wurde inoffiziell auf “Konkurrenzen und Rivalitäten außerhalb des Netzes “ hingewiesen. Der jetzige KVB-Vorsitzende Dr. Axel Munte aus München (auch im Bundesvorstand), der sich für neue Netze insgesamt einsetzt, dürfte diese Entwicklung mit besonderem Interesse verfolgen. Die offizielle Linie der KVen besteht weiterhin etwas vereinfacht darin, in geeigneten Modellprojekten Möglichkeiten einer modifizierten integrierten Versorgung unter Beteiligung der KV zu erproben. (bge)

www.mqm.de

2001-06-08

VitaGO in Liquidation: Mitarbeiter dürfen gehen

Das Münchener Start-Up Unternehmen VitaGO ist wohl am Ende. Wer genau hinschaut in das Online-Kontaktformular, kann dort jetzt den Zusatz i.L. (in Liquidation) entdecken. Das bedeutet im Klartext: Das Unternehmen wird abgewickelt, die laufenden Geschäfte beendet. Wie am Wochenende verlautete, sind bereits so gut wie alle Mitarbeiter ab sofort freigestellt. VitaGO hatte bei den Medien in den letzten beiden Jahre große Aufmerksamkeit erlangt, da es als Musterbeispiel für die New Economy galt. Das gesteckte Ziel der europäischen Marktführerschaft im Bereich einer umfassenden Plattform für “Beauty- und Healthcare-Produkte, aktuelle Gesundheitsinformationen und -beratung und einen Bestellservice rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr “ konnte allerdings nicht erreicht werden; in mehreren Schritten wurde das Geschäftsmodell nach unten korrigiert. (bge)

www.vitago.de

2001-06-11

Haarausfall in neuen Händen

Die Sensitiv Gesundheitsprodukte GmbH (www.sensitiv.de) aus Villmar hat ab dem 1. Juni das Haarausfall-Forum “Alopezie “ übernommen. Sensitiv selbst vertreibt auch online Produkte wie “Depilan – schnell zu sanfter glatter Haut “ oder “bioagil – Die Kraft der Natur “. Nach eigenen Angaben handelt es sich um das führende deutsche Internetangebot zum Thema Haarausfall mit medizinischen Informationen zum Haarausfall, Diskussionsforen sowie entsprechenden Links, monatlich werden 50.000 Besucher gezählt. Weitere Plattformen von “Sensitiv “ sind www.leberinfo.de und www.derminfo.de. Mit Partnern aus der Offline-Gesundheit und aus den elektronischen Medien sollen diese ausgebaut werden. (bge)

www.alopezie.de

2001-06-11

Hochkarätiges Krankenhausforum

Den bundesdeutschen Kliniken steht mit den DRGs eine Umwälzung bevor, die auch auf alle anderen Bereiche der medizinischen Versorgung “durchschlagen “ wird. Am Donnerstag, den 20. Juni 2001, ab 9:00 Uhr findet unter der Leitung von Prof. Günter Neubauer vom Institut für Volkswirtschaftslehre im Audimax der Universität der Bundeswehr München das 10. Neubiberger Krankenhausforum statt. Auf der Referentenliste stehen u.a.: Dr. Gerhard Knorr, Bayerisches Gesundheitsministerium “Neuordnung der Krankenhausvergütung “, Einar Amlie aus Oslo “DRG’s in Norwegen “ und Eugen Münch, Vorstand der Rhön-Klinikum-AG “Krankenhausentgeltordnung aus Sicht der Krankenhäuser “. (bge)

www.unibw-muenchen.de/campus/WOW/v1064/homepage/

2001-06-11

Medical-Tribune.de dreht auf

Das Online-Pendant der Medical Tribune plant die Ausweitung seines Service-Angebotes. Wie Chefredakteur Dr. Jürgen Konetschny gegenüber PharmaFlash ankündigte, wird in Kürze ein geschlossener Benutzerkreis für Fachkreise eingerichtet. Dazu wird ein einheitliches Passwort benötigt, welches in der gedruckten Zeitung bekannt gegeben wird. In diesem Bereich wird es u.a. ein vollständiges, kostenloses PDF-Archiv der Zeitschrift seit dem 1.Jan. 1999 geben. Frei zugänglich bleibt auf jeden Fall die Suchmaschine, die zur größten medizinischen der Welt ausgebaut werden soll. (bge)

www.medical-tribune.de

2001-06-11

Urheber-Rechte für Online-Verwertung sind oft ungeklärt

Keine gute Nachricht für Portale, Content-Broker oder Mehrfach-Inhalte-Verwerter: Der aktuelle Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums beabsichtigt die Stärkung der vertraglichen Stellung von Urhebern gegenüber Online-Verwertern. Dem Gesetzentwurf zufolge soll dem Urheber in Zukunft ein gesetzlicher Anspruch auf eine “angemessene “ Vergütung zustehen, der auch nachträglich (sic!) geltend gemacht werden kann. Nach Meinung des Deutschen Multimediaverbandes beeinträchtigt dieser Plan die Zukunft der Mediaunternehmen in Deutschland, eine Umsetzung beschneide die Verhandlungsautonomie der Vertragsparteien. Nach Einschätzung der PharmaFlash-Redaktion bewegen sich in der Tat schon heute einige Anbieter auf dünnem rechtlichen Eis. Sie haben nicht in jedem Fall eine explizite Online-Verwertung mit den Urhebern vereinbart, viele Verträge aus dem “Offline “-Zeitalter sehen diese logischerweise nicht vor. Damit können aber Autoren jederzeit der Online-Verwertung widersprechen und/oder entsprechendes Honorar einfordern. (bge)

www.dmmv.de

2001-06-11

Praxisline insolvent

Die Wiesbadener Praxisline GmbH hat beim zuständigen Amtsgericht Insolvenz angemeldet. Aus dem Unternehmen verlautete gegenüber PharmaFlash, dass es nicht ausreichend gelungen sei, den E-Commerce im Bereich Praxis- und Krankenhausbedarf anzuschieben. Sehr enger Partner des Unternehmens war Hewlett Packard, die Shoplösung selbst kam von InterShop. (bge)

www.praxisline.de

2001-06-15

GesundheitScout24 und RTL wollen gemeinsam an die Spitze

Ab sofort beginnen RTL und GesundheitScout24 (www.gesundheitscout24.de) eine auf vier Wochen angelegte Gesundheitskampagne als medienübergreifende Kooperation “Mit uns geht’s gut “. Damit verbinden sich zwei nach eigenen Worten Superlative des deutschen Internets: Das Online-Angebot von RTL ist nicht mehr und nicht weniger als “die erfolgreichste Website Deutschlands “, Gscout der “größte Anbieter in Sachen Gesundheitsinformation “. Durch die Einbindung soll “die erste Adresse für Medizin “ entstehen. Geplant sind Experten-Ratschläge, On-Demand Videos und interaktive Tools; darüber hinaus sind Fax-Abruf und Hotline geschaltet. Regelmäßig dienstags soll in der TV-Sendung “Punkt 12 “ das jeweilige Schwerpunktthema behandelt werden, am Anfang geht es um das Rauchen bzw. seine Beendigung, gefolgt vom gesunden Reisen. (bge)

www.rtl.de

2001-06-18

Medizin jenseits des Campus

Auf den “Gesundheitstagen Estrel “ finden am Wochenende, 23. und 24. Juni im gleichnamigen Hotel in Berlin Interessierte an traditioneller naturheilkundlicher und alternativer Verfahren zusammen. Das Programm reicht vom Vortrag “Manuelle Medizin – Es muß nicht immer knacken “ bis zum “Kreativen Tanz mit Tüchern “. Die wissenschaftliche Leitung haben Frau Dr. Claudia Hoffman und Dr. Konstantin Bob vom MD-Verlag (www.md-verlag.de), als Kooperationspartner waren u.a. eingebunden die Berliner Morgenpost als Tageszeitung und Hundert,6 als Radio-Sender. (bge)

www.gesundheitstage-estrel.de

2001-06-18

Neues Siegel für Shops in Europa

Ab Mitte des Jahres 2002 sollen Online-Händler in Euroland nach dem gleichen Standard arbeiten. Die EU gab jetzt bekannt, die Entwicklung eines “Vertrauenslogo “ für den E-Commerce voranzutreiben. Der Dachverband des Handels “Eurocommerce “ (www.eurocommerce.be) übernimmt die ideelle Schirmherrschaft. (bge)

www.shopinfo.net

2001-06-18

Für info wird es langsam Zeit

Die Ende letzten Jahres beschlossene neue Top-Level-Domain .info soll demnächst neben die bisher weltweit dominerende .com treten. Nachdem die entsprechenden Verträge jetzt in trockenen Tüchern sind, beginnt in diesen Tagen die vorläufige Registrierung. Auch deutsche Agenturen buhlen um den Kuchen, der durch die augenscheinlich lukrativen neuen Domainzuteilungen entsteht. “Völlig unverbindlich “ und natürlich “ohne Garantie “ kann man sich für eine Wunschdomain vormerken lassen. Scheinbar war aber allzu oft die (unbekannte) Konkurrenz schneller. Bei “medizin.info “, “gesundheit.info “ oder “arzt.info “ z.B. erscheint die ärgerliche Meldung “Die angegebenen Daten sind nicht korrekt: Diese Domain wurde bereits mit einer höheren Priorität angemeldet. “ (bge)

www.puretec.de

2001-06-18

T-Online gesundet

Die Rubrik “Gesundheit “ der Einstiegseite von T-Online soll zum Portal rund um Wellness und Gesundheit werden. Alle Bereiche vom Nachschlagewerk, Fitness und Shopping bis hin zu ärztlichen Ratschlägen werden erfaßt. Für die verschiedenen Ressorts sind jeweils Fremdanbieter redaktionell verantwortlich. Zu den T-Online-Partnern gehört unter dem Label “www.gesundheitpro.de “ der im Apothekenbereich starke Wort & Bild Verlag Konradshöhe, Baierbrunn bei München. Unter anderem für das Lexikon verantwortlich zeichnet Netdoktor (www.netdoktor.de). Für den Bereich Wellness schließlich bringt sich federführend der Schweizer Dienstleister GetWellness (www.getwellness.ch) ein. (bge)

www.t-online.de

2001-06-18

(V)AMIDI gegründet

An diesem Wochenende fand in Berlin die Gründungsversammlung des “Verbandes der privatwirtschaftlichen Anbieter medizinischer Informationen oder Dienstleistungen im Internet “ statt. Da die Domain www.vamidi.de schon belegt ist, einigte man sich auf den “Online-Namen “ Amidi, die entsprechende Domain wurde vom teilnehmenden Wilfried Gödert (siehe auch sein Angebot in Alpha-Version www.my-free-news.de) gleich registriert und ist natürlich noch ohne Inhalt. Die ungefähr 15 Teilnehmer wählten Dr. Konstantin Bob, Chefredakteur des MD-Verlages (www.md-verlag.de), zum ersten Vorsitzenden, das ursprünglich angedachte Ziel der Gemeinnützigkeit wurde verworfen. (bge)

www.amidi.de

2001-06-21

VSA übernimmt schrittweise Dr.-Ing. Stahl

Die VSA Verrechnungsstelle der Süddeutschen Apotheken GmbH München (www.vsa.de) hat ihre Beteiligung an der Dr.-Ing. Stahl GmbH, einem der führenden Anbieter für Warenwirtschaft- und Apotheken-Managementsysteme, auf jetzt 42,5% erhöht, die restlichen 57,5% von Lutz Stahl werden in 2002 dazukommen. In einer gemeinsamen Erklärung der Unternehmen wird auf die Vorteile für beide hingewiesen: Die VSA möchte sich wegen des absehbaren Zusammenwachsens von Warenwirtschaft und Rezeptabrechnung sowie den aktuellen Bestrebungen im Umfeld der Telematik im Gesundheitswesen einschließlich Elektronischem Rezept besser positionieren. Die Dr.-Ing. Stahl GmbH kann mit einem apothekeneigenen Unternehmen wie der VSA Standorte, Marken und Produkte erhalten. Die VSA betreut über 7000 der bundesweit ca. 21.000 Apotheken und rechnet monatlich 15 Millionen Rezepte ab. Über 2000 Apotheken-Kunden bedeuteten für die Dr.-Ing. Stahl GmbH in 1999 einen Umsatz von ca. 43 Mio. DM. (bge)

www.dr-stahl.de

2001-06-25

Beipackzettel für jedermann

Eine Folge des Heilmittelwerbegesetzes ist, dass die Fachinformationen verschreibungspflichtiger Medikamente für Laien nicht zugänglich sind. Das Internet hat es nun leicht gemacht, diese Beschränkung zu umgehen. Ein erster Schritt könnte das Abdrucken des Beipackzettels sein. Diese Mühe hat sich ein Anwender des Akne-Präparates Roaccutan von Roche gemacht, der auf seiner Homepage “Akne und Aknetherapien “ behandelt. Ein besonderer Service ist die Verfügbarkeit der vorherigen Beipackzettel-Version “zum Vergleichen…mag ein Beleg dafür sein, daß einfach noch nicht alles restlos dokumentiert ist… “ Der Wirkstoff Isotretinoin ist obligat teratogen und daher laut Beilage bei gebärfähigen Frauen kontraindiziert. (bge)

homepages.uni-tuebingen.de/student/richard.joos/BProa.htm

2001-06-25

Sicherheit mit Löchern

Im Mai wurde endlich vom Bundestag die digitale Unterschrift auf den Weg gebracht, die ab Mitte des Jahres dann gesetzlich verankert sein wird. Experten der Uni Bonn berichteten allerdings zur gleichen Zeit auf einem Kongress des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (www.bsi.de), dass sie bereits im September 2000 ein “Trojanisches Pferd “ programmiert hatten, das den Schutz bei einigen Signierprodukten aushebelt. Nicht nur die PIN selbst ist geknackt, auch signierte Dokumente können nachträglich manipuliert werden. Angeblich forderte die Deutsche Post, neben der Telekom wesentlicher Anbieter solcher Programme, die Wissenschaftler sogar auf, das Problem nicht bekannt zu machen. Im Februar warnte allerdings die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation ganz offiziell auf ihrer Web-Site. (bge)

www.regtp.de

2001-06-25

Internet-TV vom Patientenforum

Im Juni fand in Leipzig an drei Tagen das Patientenforum (www.patientenforum-leipzig.de) “Messe und Forum chronische Krankheiten “ und der 2. Deutsche Patiententag statt. Das Ismaninger Portal Deutschlandmed war offizieller WebTV-Partner, einige Highlights stehen auf der Homepage als Video- und Textbeiträge bereit. Dazu gehören eine Besucherbefragung und Vorträge zu den chronischen Krankheiten Asthma, Schlaganfall oder Schmerzen. Daneben gibt es eine kleine Serie zum Themenbereich “Herz “. Leider sind die Videos nur mit dem Windows Media Player 7 zu betrachten, was Mac-, Linux- und Firewall-Benutzer meist vor unüberwindbare Hindernisse stellt. (bge)

www.deutschlandmed.de

2001-06-25

Nierenportal neu gestartet

Mit Unterstützung des Münchener Gentechnik-Unternehmens AMGEN (www.amgen.de), das vor allem in der Onkologie und Nephrologie aktiv ist, wurde das Nierenportal niere.org entwickelt. Redaktionelle Inhalte werden zu einem großen Teil von Netdoktor (www.netdoktor.de) betreut. Im öffentlichen Bereich stehen u.a. Rezepte für Dialysepatienten, aktuelle Termine und Computerspiele bereit; für Fachkreise (DocCheck oder med-ins) z.B. Richtlinien zur Verbesserung des Qualitätstandards in der Nierenersatztherapie. Es geht vor allem auch um das Produkt “Aranesp “. (bge)

www.niere.org

2001-07-02

IKK renoviert (noch)

Am 1. Juli sollte der neue Internetauftritt der Innungskrankenkassen online gehen. Wie die gespannten Nutzer aber feststellen mussten, gibt es technische Verzögerungen. Die Adresse ist bis voraussichtlich Montag nachmittag, den 2. Juli, offline, verlautete aus der Pressestelle in Bergisch Gladbach. Geplant sind für die Kunden der IKK exklusive Informations- und Beratungsangebote, die teilweise multimedial und interaktiv gestaltet sind. Das “aktuelle Gesundheitslexikon “ dreht sich um Krankheitsursachen und Therapiemöglichkeiten. Fragen zu einer Behandlung sollen via “IKKmed im Web “ an ein Expertengremium gestellt werden, die “Arztsuche “ hält Adressen einschließlich Wegbeschreibung bereit. In einigen Bezirken kann sogar per E-Mail der Verlust der Krankenversichertenkarte angezeigt werden. (bge)

www.ikk.de

2001-07-02

Schmackhafte CDs

In Spanien wurde eine Art der ubiquitären Pilzart “Geotrichum “ identifiziert, die sich von den Kohlen- und Stickstoffverbindungen ernährt, die auch im auf CDs eingesetzten Kunststoff Polycarbonat Verwendung finden. Den Pilzen mundet die durchsichtige Kunststoff-Beschichtung. Die Gefahr im kühl temperierten Mitteleuropa soll gering sein, da ein nennenswerter Appetit erst ab 30 Grad Celsius und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 90% entsteht. Die spanischen Entdecker denken an einen Einsatz zum Kompostieren der massenhaft anfallenden nicht mehr benötigten CDs (Stichwort AOL-Kampagne). (bge)

www.cienciadigital.net

2001-07-02

Wechseljahre online

In der letzten Woche freigeschaltet hat das Unternehmen Schering (www.schering.de) seinen Service zum Thema Wechseljahre. Das besondere ist die Zweisprachigkeit deutsch/englisch. Beabsichtigt ist nach eigenen Angaben, “Vorbehalte von Frauen gegenüber der Hormonersatz-Therapie abzubauen und Schering als kompetenten und vertrauenswürdigen Partner für Frauen über 35 zu profilieren. “ Dieses Ziel wird mit Hilfe der Stuttgarter Agentur Schmittgall (www.schmittgall.de) umgesetzt. (bge)

www.menopause-infoline.de

2001-07-02

EU beflügelt Pharma-Online-Phantasie

EU-Kommissar Liikanen, für Wirtschaftsangelegenheiten mit zuständig in Brüssel, plant schon bis zum 18. Juli bisher kaum denkbares. Zunächst versuchsweise soll das Werbeverbot für Medikamente, allerdings nur im Internet, fallen. Dies gilt für die Indikationen HIV-Infektion (Aids), Diabetes und Asthma. Hier sei der Informationsbedarf von Patienten besonders groß, verlautete aus der EU-Zentrale. Die neue Regelung soll auf fünf Jahre befristet sein. Einzelheiten sind noch völlig unklar: z.B. formal, ab wann der Vorschlag in der Bundesrepublik gelten würde und praktisch, wie die Grenze gerade bei den drei genannten, bekanntermaßen multisymptomalen Krankheitsbildern gezogen werden kann. (bge)

de.biz.yahoo.com/010625/85/1prhn.html

2001-07-02

Datapharm-HV muß im August kommen

Nach den einschlägigen gesetzlichen Vorschriften muß die Hauptversammlung der Datapharm Netsystems AG, ursprünglich für den 6. Juli 2001 angesetzt, bis Ende August stattfinden. Von Seiten des Unternehmens wurde die Tatsache, dass bis heute keine Einladung erfolgte (Frist vier Wochen) gegenüber PharmaFlash erläutert. Danach hält man sich den Raum offen, die Bedingungen für den Einstieg eines Investors mit den entsprechenden Beschlüssen der Hauptversammlung zeitnah zu ermöglichen. Konkret seien Gespräche mit zwei Partnern, in ca. zwei Wochen soll näheres bekannt gegeben werden. (bge)

www.datapharm.de

2001-07-08

Bayerischer Apothekertag: Nein zum Versandhandel

Im oberpfälzischen Weiden fand an diesem Wochenende der Bayerische Apothekertag statt. Für den Fall einer Zulassung des Versandhandels von Arzneimitteln kündigte Johannes Metzger, Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer an, dass die Apotheke dann ihre gesetzlich vorgeschriebenen Pflichten, z.B. den Notdienst, aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr erfüllen könne. Skandalös sei, wie gesetzliche Krankenkassen geltendes Recht beugten, indem sie den ungesetzlichen Internet-Versandhandel durch Kostenerstattung förderten. Ein Versandhandel würde Deutschland zurück ins Zeitalter vor dem Contergan-Skandal versetzen: “Eine Zulassungs- und Herstellerkontrolle entfällt, der geordnete und zuverlässige Rückruf von Arzneimitteln wird unmöglich sein. “ (bge)

www.blak.de

2001-07-08

info und biz sind endgültig

Nach Verzögerungen und wiederholten Terminverschiebungen soll der Fahrplan für die Einführung der neuen Top-Level-Domains info und biz nun stehen. Inhaber von Marken, die vor dem 2. Oktober 2000 registriert wurden, sollten die für sie geltenden Sonderfristen ausnutzen und sich in der sogenannten bevorrechtigten Registrierungsphase melden. Ab dem 25. Juli bis zum 27. August läuft bei Afilias die “Sunrise-Periode “ für info. Danach gibt es in dem komplexen Verfahren u.a. eine Verlosung nach dem Round Robin-Algotithmus. Voraussichtlich ab dem 12. September beginnt die Eintragung für das Internet-Fußvolk “Landrush-Period “, ab dem 19. September sollen die ersten Domains erreichbar sein. Für biz können noch bis zum 6. August Markeninhaber Eintragungen in die “Intellectual Property Claim “-Datenbank vorgenommen werden. Auch hier gibt es bei der Zuteilung eine Zufalls-Komponente, insgesamt ist das Verfahren noch komplexer als bei info. (bge)

www.afilias.info

2001-07-08

Schlag auf Schlag bei Datapharm

Die sich augenscheinlich in Turbulenzen befindende Germeringer Datapharm AG veröffentlichte am Freitag, den 6. Juli eine freiwillige Ad-hoc-Mitteilung. Bis Montag vormittag war diese nicht auf der eigenen Homepage zu finden, ist aber z.B. bei www.wallstreet-online.de einsehbar. Darin wird bekannt gemacht, dass der Unternehmensgründer und bisherige Vorstand Dr. Claus Wilimzig mit der nächsten ordentlichen Hauptversammlung (die bis Ende August stattfinden muß, Anm. der Red.) in den Aufsichtsrat wechselt. Neu in den Vorstand berufen wurde Matteo Morelli (33), verantwortlich für Strategie und Finanzen. Seine vorrangige Aufgabe sieht Morelli “in der konsequenten Fortführung des eingeschlagenen Konsolidierungskurses….und in der Suche nach strategischen Investoren. “ Er wechselt vom Finanzdienstleister E-Loan Europe (www.e-loan.de), vorher war er beratend tätig mit der Kernkompetenz Sanierung und Restrukturierung von mittelständischen Unternehmen. (bge)

www.datapharm.de

2001-07-08

Forvita ist vom Netz

Nach mehreren Monaten “Schwebezustand “ im Insolvenzverfahren ist das Kölner Shopping-Portal Forvita (ehemals: www.forvita.de) in der letzten Woche offline gegangen. Eingebunden in das Projekt war u.a. der Apotheker Dr. Weber, Inhaber der Kölner Fortuna-Apotheke (online läuft ein ausgebauter Shop) und direkt oder indirekt die Kirch-Gruppe aus dem Münchener Vorort Unterföhring. Die grafische Gestaltung und die Benutzerführung des nun abgedrehten Auftritts hatte sich wohltuend von anderen Portalen dieser Art abgesetzt, nicht unbemerkt blieb allerdings die manchmal schwer sichtbare Trennung von Information und Marketing. (bge)

www.fortuna-apotheke.de

2001-07-08

Online-Krankenhausführer ist noch dürftig

Für Transparenz im Gesundheitsmarkt möchte das Internet-Portal krankenhausguide.com sorgen. Da potentiellen Patienten vor allem im Bereich der stationären Versorgung Informationen und Vergleichsmöglichkeiten fehlen, sollen die medizinischen und Serviceleistungen “in Deutschlands Krankenhäusern “ abrufbar werden. Das Projekt ist eine Kooperation der guideguide AG www.guideguide.com und sechs privaten Versicherern, u.a. der Central Krankenversicherung, der DKV, der GLOBALE und die Inter. Der Nutzer soll in drei Schritten im Krankenhaus seiner Wahl sein: 1. Bundesland, 2. Abteilung, 3. Website eines bestimmten Hauses. Da bisher nur von ca. 60 Kliniken, das sind je nach Zählung höchstens 4% bundesweit, Angaben vorliegen, sollen (und müssen) zügig weitere Häuser angeworben werden. (bge)

www.krankenhausguide.com

2001-07-23

Fünf E-Commerce-Typen

Einer Untersuchung von Datamonitor zufolge lassen sich Europäer in fünf Gruppen von E-Commerce Typen klassifizieren. Demnach gehört die Hälfte zu den “Widerständlern “, die sich den Segnungen des Internet gänzlich verweigern. Die nächsten neun Prozent sind zwar online, surfen aber nicht zu Shop- und Commerce-Angeboten. 27 von 100 informieren sich online, kaufen aber dann herkömmlich im Laden aus Stein und Beton. Immerhin geben die übrigen 14 Prozent, davon acht Wenig- und 6 Prozent die begehrten Power-User, 16,4 Milliarden Dollar jährlich aus. (bge)

www.datamonitor.com/press/prtemplate.asp?id=010627+IMPACT+GRO

2001-07-23

Misstrauen gegen USA: eigener Root-Server der EU

Die US-domierte Organisation ICANN (www.icann.org) hält die Hand auf den Root- (Wurzel-) Server des Internet. In Paris beschlossen nun private Gruppen aus Frankreich und Deutschland, die notwendigen Schritte für die Entwicklung und Verwaltung eines kommerziellen europäischen Teils einzuleiten. Mit dem Aufbau der technischen Infrastruktur wird sofort begonnen. Der Aufbau des deutschen Beitrages liegt in der Hand von BORooN (Business Oriented Root Network), das selbst aus dem Projekt BeatNIC des Providers cube (www.cube.de) hervorgegangen ist. Gegenstück in Frankreich ist CINICS (Common Internet Network Information Society). Auf der Gründungskonferenz in Paris nahmen bereits Vertreter von Organisationen aus Übersee teil, die Etablierung der weltweiten Dachorganisation world@wide ist beschlossene Sache. (bge)

www.boroon.net

2001-07-23

User sind gnadenlos: Langsame Sites werden “weggezappt “

Lange Ladezeiten im Internet waren schon immer ein Ärgernis. Wie eine Studie des Kieler Marktforschungsinstituts Dr. Parge & Partner jetzt nachwies, reagieren die meisten User prompt: Erscheint die Seite nicht innerhalb von 25 Sekunden auf dem Monitor, zappen sie gnadenlos weiter. Auch unübersichtliche Einstiegsseiten werden sofort wieder verlassen ohne Prüfung der Inhalte. Diese Ergebnisse dürften so manche Firmen zum Umdenken veranlassen, die glaubten, ihr Profil mit allzu aufwendigen Effekten und Popup-Fensterchen an den User bringen zu müssen. Knapp 80 Prozent der Surfer zappen sich nach dieser Studie durch das Netz. Die wichtigsten Inhalte sollten daher auf den ersten Blick wahrnehmbar sein. (zi)

www.parge.de

2001-07-23

Streit um DocMorris: Vorlage beim Europäischen Gerichtshof erwartet

Aller Voraussicht nach wird der Rechtsstreit des Deutschen Apothekerverbands e.V. gegen den niederländischen Betreiber der Internetapotheke DocMorris in Luxemburg weiterverhandelt. Die Entscheidung über die Vorlage beim Europäischen Gerichtshof will das Landgericht Frankfurt am 10. August verkünden. Gleichzeitig gelten weiterhin die einstweiligen Verfügungen gegen DocMorris durch das Oberlandesgericht Frankfurt und das Kammergericht Berlin. Auch Pharmafirmen stellen sich mittlerweile gegen die niederländische Internetapotheke. Wie die STADA AG (www.stada.de) mitteilte, hat DocMorris zugesichert, Produkte der deutschen Vertriebstöchter STADApharm GmbH und STADA OTC Arzneimittel GmbH nicht länger rechtswidrig zu vertreiben. (zi)

www.abda.de/ABDA/artikel.html?ID=679

2001-07-23

Virtuelle Maus therapiert hyperaktive Kinder

Eine zeitgemäße Methode zur Behandlung von hyperaktiven Kindern wurde in der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Universität Göttingen entwickelt: Der Hauptakteur aus der bekannten “Sendung mit der Maus “ wurde von der Mattscheibe auf einen Computermonitor gebannt und gehorcht dort den Befehlen seiner kleinen Spielgefährten. Die Steuerung in diesem therapeutischen Computerspiel mit Namen “Göttinger Feedback “ übernehmen aber nicht ein Joystick oder andere Eingabegeräte, sondern Gehirnstromveränderungen der Kinder. So schafft die Maus nur dann einen Stabhochsprung, wenn sich bestimmte kortikale Hirnpotenziale verändern. Durch dieses Neurofeedback lernt das unter Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung leidende Kind, seine Selbststeuerungsfähigkeiten zu trainieren. Das System wurde in Zusammenarbeit mit der Firma E.S.F. entwickelt (www.esf.de/englisch/eng_index.htm). (zi)

www.gwdg.de/~ukyk/goefi.pdf

2001-07-26

Medizinbedarf: Beschaffungsplattformen fusionieren

Die Münchner Vamedis AG schließt sich mit ihrem Mitbewerber Glomedix zusammen. Beide E-Commerce-Dienstleister betreiben Beschaffungsplattformen für medizinische Geräte. Der kleine aber feine Unterschied: Während Glomedix als VC-finanziertes unabhängiges Startup arbeitete, stehen hinter Vamedis etablierte Unternehmen der Old Economy, darunter die Medizinprodukte-Hersteller B. Braun Melsungen und Paul Hartmann. Die fusionierten Firmen sollen unter dem Namen Vamedis weitergeführt werden. Neuer Alleinvorstand ist Jürgen Timm. (bge)

www.vamedis.net

2001-08-06

Neues Patienten-Portal aus Österreich

“Alles was Patienten wissen wollen, gibt es jetzt im Internet “ oder “Zentrale Anlaufstelle für krankheitsbezogene Informationen “: Mit diesen ehrgeizigen Slogans ging in Österreich das Portal patienteninformation an den Start. Initiator ist die AHC (Austrian Health Communication Verein zur Förderung elektronischer Vernetzung im österreichischen Gesundheitswesen www.ahc-net.at), die eine gezielte, auf die jeweilige Erkrankung abgestimmte, verständliche Plattform anbieten will. Von bestimmten Krankheiten über Präparate zu medizinisch-technischen Hilfsmitteln oder Infos zu Pharma-Unternehmen reicht der Angebotsreigen. Die Inhalte werden einer “strengen Qualitätskontrolle “ von universitären Medizinern unterworfen. (bge)

www.patienteninformation.at

2001-08-06

Neue Suchmaschine soll das unmögliche schaffen

Suchmaschinen erfassen trotz aller Softwaretricks und Rechnercluster nach wie vor nur einen Bruchteil des Internets, Schätzungen sprechen von ca. 20%. Jeden Tag kommen mindestens eine Millionen Web-Seiten dazu, die, wenn überhaupt, oft erst nach Monaten in den Datenbanken von Google, Yahoo & Co. auftauchen. Das US-Start-Up Grub hat große Ziele: es möchte das gesamte Netz durchsuchen. Und damit nicht genug, das auch noch möglichst jeden Tag. Diese unglaubliche Vision soll ein peer2peer-Netzwerk bewältigen, gewissermaßen eine Mischung aus Napster www.napster.com und dem Projekt Seti@Home setiathome.ssl.berkeley.edu, in dem millionen Rechner nach außerirdischen Intelligenzien suchen. Das Prinzip: Helfer sollen ein Linux-Programm auf ihre Rechner laden und eine Mega-Suchmaschine mit verteilten Ressourcen bilden. Diesen “Spidern “ gibt der Grub-Server einen zu durchsuchenden Teil des Web vor, sobald der Computer nichts anderes zu tun hat. Die Software befindet sich noch im Beta-Stadium, das Programm ist Open-Source. (bge)

www.grub.org

2001-08-06

BBDO baut Gesundheitsbereich mit neuem Personal aus

Die Düsseldorfer BBDO Interactive hat ihre im Aufbau befindliche Gesundheitsunit (Leiter Dr. Kurt Gebhart) verstärkt. Dr. Thomas Steenweg und Tillmann Bardt stehen für die Bereiche Management bzw. Beratung zur Verfügung. Beide sind bereits seit einiger Zeit in diesem Umfeld tätig, gemeinsam ist ihnen auch, dass der letzte Arbeitgeber direkt oder indirekt die Antwerpes AG www.antwerpes.de aus Köln war. (bge)

www.bbdo-interactive.de

2001-08-06

Schau mir in die Augen….

Eine Webcam und das Software-Paket FaceMail verschlüsseln jede E-Mail schneller und komfortabler als Passwort und kryptologische Algorithmen. Mit diesem Versprechen geht das auf biometrische Sicherungsmethoden spezialisierte Unternehmen Identalink auf den stark wachsenden Markt für Datensicherheit und -schutz. Noch hat das System einige Schwachpunkte: So müssen beide E-Mail-Partner ein Bild von ihrem Gesicht (oder jedem anderen gewünschten Körperteil, Anm. der Redaktion) auf dem Identalink-Rechner ablegen oder sich mit der Mail zusenden. Das beinhaltet ein mögliches Sicherheitsloch. Aus den Bildern wird ein Schlüssel generiert. Damit der Empfänger die E-Mail öffnen kann, muss FaceMail die Aufnahme wiedererkennen. Außerdem existiert bisher nur eine Version für Windows 98/ME, dieses Betriebssystem ist im professionellen Umfeld eher selten anzutreffen. Hier wird nach Firmenangaben optimiert. FaceMail kostet im Jahr 30 Euro, kann als Shareware www.facemail.ws bezogen werden. (bge)

www.identalink.com

2001-08-06

Arztpartner almeda meldet Insolvenz an

Das Münchener Amtsgericht bestätigte gegenüber PharmaFlash, dass das Unternehmen ArztPartner almeda AG letzte Woche einen Insolvenzantrag gestellt hat. Als Begründung wurde drohende Überschuldung angegeben. Wie aus firmennahen Quellen verlautete, finden zur Zeit intensive Gespräche mit Interessenten statt, die eine Fortführung des Unternehmens ermöglichen sollen. Der Geschäftsbetrieb läuft vorerst weiter. (bge)

www.almeda.de

2001-08-12

Apotheker, antwerpes ag, Apo-go

Im typischen und wiedererkennbaren Design von antwerpes www.antwerpes.de läßt ein neuer Service nach Apotheken in Deutschland suchen. Die Auswahl ist möglich nach PLZ, Orts- oder Apothekenname. Die beliebte “Marienapotheke “ bietet 496 Fundstellen, überhaupt dürfte der Datenbestand mit heute 21615 Einträgen ähnlich aktuell sein wie der der ABDA www.abda.de. Die Suche kann auf Apotheken mit eigener Homepage beschränkt werden. Für Apotheker mit doccheck-Passwort steht mit “Apo-go “ ein Baukastensystem zur Erstellung des eigenen Auftritts bereit. Dieser “kompetente Helfer “ verwirklicht auch unerfahrenen Internet-Usern in acht Schritten ohne Programmierkenntnisse ihre individuelle Homepage (Designs von “Emotion “ bis “Funky “ sind voreingestellt). Sponsor des ganzen ist Woelm Pharma (www.woelm.com: ebenfalls – wohl kein Zufall – kreiert von der rührigen Kölner Unternehmung). Die Tochter von Johnson&Johnson und MSD bietet im wesentlichen Produkte an, die aus der Rezeptpflicht in die Selbstmedikation “geswitcht “ werden. Daher liegt das Bemühen um den Apotheker als entscheidenden Multiplikator im OTC-Markt nahe. (bge)

www.apo-go.de

2001-08-13

Call-Center der HEK

Die Hanseatische Krankenkasse HEK bietet ihren Versicherten seit dem 1. August einen neuen Service: Umfassende Information zu Gesundheitsfragen über das Telefon. Typische Fragen sollen die nach der neuesten Trenddiät, Rückenbeschwerden oder Urlaubsthemen sein. Aber auch die Suche nach Ärzten, Erläuterungen zum Beipackzettel und mögliche Nebenwirkungen werden geboten. Auf der Homepage der HEK geht es noch weiter: “Vermittlung von Zweitmeinungen – Medikamenten-Check – Expertenrat “. Unter der 01801/435435 erreicht der Fragende zum Ortstarif täglich von 7 bis 22 Uhr den Callcenter von GesundheitScout24 www.gesundheitscout24.de; bei Bedarf dann auch die HEK-Zentrale selbst. Die Testphase ergab nach Kassenangaben eine äußerst positive Resonanz, die deutlich macht, “dass ein großer Bedarf an medizinischem Hintergrundwissen besteht. “ (bge)

www.hek.de

2001-08-13

Telemedizin in UK

Im englischen Birmingham beraten Krankenschwestern demnächst über den Fernseher. Das jetzt angekündigte Pilotprojekt kombiniert interaktives digitales Fernsehen und eine telefonische Hotline des nationalen Gesundheitssystems NHS www.nhs.uk. Unter anderem zeigen die Schwestern Fotos und Videos, die Personen in ihrer Wohnung bei der Besprechung am Telefon unterstützen. In den Versuch sind 50.000 Birminghamer eingebunden, die online auch einen Arzttermin buchen und Gesundheitsinfos, 11.000 Seiten, abrufen können. Die Patienten klicken auf einen bestimmten Knopf der Fernbedienung und scrollen zur Auswahl. Zutritt per PIN gibt es nur zum eigenen Hausarzt. Technischer Partner beim Projekt ist Telewest Kabel-TV. (bge)

www.telewest.co.uk

2001-08-13

Portal von “Ärzten für Ärzte “ ist online

Schon einige Wochen ging ob der mäßigen Internet-Grundstimmung kein medizinisches Portal mehr ins Netz; letzte Woche war die “schreckliche, die premierenfreie “ Zeit vorbei. Das in der Schweiz initiierte, im westfälischen Münster redigierte Portal MedXhead ist da. Es nennt sich selbst “das andere Web-Portal “, gemacht von der “Brain and Science Company “. Zu Anfang ist medizinisch der Bereich der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie erfaßt, dies in fließendem Übergang zur Zahnheilkunde. Als Nachschlagewerk steht dem Nutzer (mal wieder) das Roche-Lexikon bereit. Auffallend insgesamt die zahlreichen Produktinfos und Hinweise zu Lifestyle- und Finanzthemen, die nicht immer klar von PR getrennt werden. Zu MedXhead gehört auch die Berliner www.free-science.com, von dort sollen Manuskripte innerhalb eines Tages in jeder beliebigen Sprache im Internet veröffentlicht werden. Das Unternehmen wird von nicht genannten privaten Investoren finanziert, nach 54 Monaten soll der Breakeven erreicht werden. (bge)

www.medxhead.com

2001-08-13

Datenschutz-GAU bei Lilly

In den USA ist nun dem Pharmaunternehmen Eli Lilly www.lilly.com genau das passiert, wovon Online- und Datenschutzbeauftragte albträumen: Die E-Mail-Adressen von mehr als 700 Prozac-Patienten wurden versehentlich öffentlich gemacht. Die Firma spricht von einem “Fehler im Computerprogramm “. Die Daten waren nicht auf der Homepage zu sehen, sondern als Anhang einer E-Mail, welche alle die Patienten bekommen, die sich auf diesem Weg an die Einnahme des Medikamentes oder einen Arzttermin erinnern lassen wollen.

www.aclu.org/news/2001/n070501b.html

www.aclu.org/news/2001/n070501b.html

2001-08-20

Boston Consulting entdeckt das “E-Health Paradox “

In einer umfangreichen Studie untersucht die Unternehmensberatung Boston Consulting Group (www.bcg.com) die Nutzung von dezidierten Gesundheistportalen und deren Einfluss auf das Verhalten der Besucher. Das Ergebnis wird in einem Satz zusammengefaßt und von den Autoren des im Web verfügbaren Dokumentes als “E-Health Paradox “ bezeichnet: It’s Harder to Reach Patients Online Than to Have an Effect on Them. Was sich so beim ersten Lesen ganz prägnant darstellt, bedarf allerdings einer mehrseitigen und komplexen Erläuterung. Aber auch nach der Lektüre des zitierten Textes ist es schwierig zu verstehen, was überhaupt gemeint ist. Interessenten von Gesundheits-Infos verhalten sich anders als z.B. die Besucher von Automobil-Sites, sie gehen über Suchmaschinen und nicht direkt in die Firmenangebote, heißt es da. Und weiter: Die gefundenen Infos verändern zwar das Verhalten, die gewohnten Maßnahmen zur Traffic-Generierung der Betreiber sind aber nutzlos, da E-Health völlig anders funktioniert als E-Commerce. (bge)

www.harrisinteractive.com/news/healthnews/HI_HealthCareNews2001Vol1_iss21.pdf

2001-08-20

Gentechnik-Messe in Hannover

Auf der “Biotechnika “ stehen das menschliche Genom, seine Entschlüsselung und die Auswirkung auf die Medizin im Mittelpunkt. Vom 9. bis 11. Oktober geht es in Hannover um aktuelle Gentechnik-Trends und die Situation der deutschen Biotech-Industrie, die nach den USA und UK als drittgrößte der Welt gilt. Das Motto ist wie üblich neudeutsch und lautet “From Business to Success “, die Messe erstreckt sich erstmals über zwei Hallen. Neben Technologien und Produkten wird das gesamte Spektrum der Branche präsentiert inklusive Lösungen für Marketing, Firmengründungen und Börsengänge. (bge)

www.biotechnica.de

2001-08-20

Docmorris: während der Hängepartie bleibt alles wie gehabt

Das Landgericht Frankfurt hat das Verfahren gegen die holländische “Versand- “Apotheke Docmorris ausgesetzt und dem Europäischen Gerichtshof zur Klärung vorgelegt. Erst danach wird in der Hauptsache wieder in Frankfurt verhandelt, dabei ist das Gericht nicht an (seine eigenen) Vorentscheidungen gebunden. Ein Gerichtsprecher meinte, “die Akten mit Begründung bekommen wir frühestens Ende des nächsten Jahres zurück “. Das bedeutet im Klartext, dass bis auf weiteres jede der Klageparteien ihre Auffassung unbestritten für die richtige halten und insbesondere Docmorris in der jetzigen Form weitermachen kann. Da bis Anfang 2003 noch viel Wasser den Rhein, den Main und die Spree hinunter fließt, Bundestagswahlen anstehen und das Gesundheitswesen immer mehr in den politischen Brennpunkt gerät, scheint das endgültige Ergebnis in Sachen Internet-Apotheken völlig offen. (bge)

www.0800docmorris.com

2001-08-20

Telemedizin: Implantate generieren Krankendaten

Eine kleines Implantat misst regelmäßig Blutdruck und Pulsrate. Zu einer festen Zeit bewegt der Patient eine Chipkarte über seinen Brustkorb, in dem das Implantat arbeitet: Die Daten werden ohne Körperkontakt übertragen und in der Karte gespeichert. Mit einem an das Internet angeschlossen Lesegerät werden die Daten online zur Klinik oder zum Hausarzt gesandt. In vier Jahren soll das Gerät, heute noch im Versuchsstadium, sogar kleine “Umprogrammierungen “ z.B. eines Schrittmachers selbst vornehmen können; neben Herz- sind auch Nierenpatienten Gegenstand intensiver Bemühungen. Dann sollen die aufwendigen (und teuren) Dialyse-Sitzungen zu Hause, zeitgleich fernüberwacht, durchgeführt werden. Am Projekt arbeiten u.a. Microsoft (www.microsoft.com), Cisco (www.cisco.com) und Baxter. (bge)

www.baxter.com/utilities/news/releases/2000/03-23microsoft.html

2001-08-20

Persönliche Krankenakte im Netz

Das Tübinger Unternehmen careon (www.careon.de, die “aktiven “ Gesellschafter sind im wesentlichen das Management) baut die persönliche Gesundheitsakte im Netz auf. Mit vier BKK und der DKV als Partner (www.dkv.com/gesund/2.1.html) soll der Internet-Nutzer seine Daten eingeben und damit weltweit virtuell verfügbar haben. Sonstige Personen müssen für den Service 30 Euro/a bezahlen. Die Akte umfaßt u.a. Medikamente, Allergien, Impfungen und Termine für Vorsorgeuntersuchungen. Auf Wunsch kann man sich einen E-Mail-Erinnerungsservice einrichten, eine Nutzung liefe allerdings der Anonymität zuwider. Hoher Wert wird nach den Angaben auf der Homepage auf die Sicherheit und den Datenschutz gelegt. Die Versicherung erhält keinen Zugriff, die Site ist werbefrei. Einen ähnlichen Gedanken hatte im vorletzten Jahr die Münchener Arztpartner Almeda mit der Almedacard zu verwirklichen versucht, der kommerzielle Erfolg stellte sich damals nicht ein. (bge)

www.gesundheitsakte.de

2001-08-27

Der Papierkorb löscht nichts

Wer glaubt, durch das Ziehen eines Dokumentes in den Papierkorb sensible Daten “entsorgt “ zu haben, kann sich bitter täuschen: Entfernt wird nur der Eintrag in die Dateiverwaltung. Auch nach dem Herausreissen des Inhaltsverzeichnisses eines Buches sind die einzelnen Kapitel zwar schwerer zu finden, aber unverändert noch da. Erwirbt jemand legal oder illegal einen PC mit Gesundheitsdaten, Bilanzen etc., kann er diese Daten auch nach Löschung wieder auslesen. Selbst das berüchtigte “Format “ stellt wegen eines im Internet verfügbaren kostenlosen Tools auch für Laien kein Problem mehr dar. Da auch Brand- oder Wasserschaden für Profis nicht Aufgeben lassen, sollte man, so die Empfehlung des Bonner Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, vertrauliche Daten sieben Mal überschreiben: am besten mit Spezialprogrammen, die jedes Bit einzeln mit sinnlosen Zeichenfolgen beschreiben. Für den Privatanwender gibt es auch diese kostenlos im Netz, z. B. von der Würzburger Firma DSEK. Eine Garantie übernimmt aber niemand in dieser Branche, angeblich haben Geheimdienste Ost und West auch hier noch Chancen. (bge)

www.dsek.de

2001-08-27

Datapharm: Trennung zur Hauptversammlung besiegelt

Die Datapharm Netsystems AG (www.datapharm.de) hat ihren 51%-Anteil an der Medizin & Markt GmbH an die beiden übrigen Gesellschafter-Geschäftsführer, Drs. Achten und Hutt zurückveräußert. In diesem Zusammenhang legte Dr. Achten auch den Vorstand bei Datapharm nieder und konzentriert sich wieder auf die von ihm 1989 gegründete Medizin & Markt, die einen Honorarumsatz von ca. 4 Millionen DM erwirtschaftet. Die Pressemitteilung dazu liest sich nicht sehr erfreulich für die von ihm selbst bis dato geführte Datapharm, bei der am Donnerstag dieser Woche die HV ansteht (PharmaFlash wird nächste Woche darüber berichten): “…bedeutet für die Datapharm mehr Liquidität und bewahrt unsere Agentur davor, tiefer in den Strudel der Internet- und New-Economy-Werte gezogen zu werden. Als etablierte, inhabergeführte Agentur können wir uns nun wieder ganz auf unser Kerngeschäft konzentrieren….. wegen des Einbruchs an den Börsen musste Datapharm den Akquisitions- und Expansionskurs stoppen. Für die Zukunft können [wir uns] unter anderen Umständen durchaus erneut einen Zusammenschluss mit einer Unternehmensgruppe oder einem internationalen Agenturennetzwerk vorstellen. “ (bge)

www.medizin-und-markt.de

2001-08-27

Die optimale Banner-Werbung steht fest

Die werbenden Unternehmen entwickeln immer aufwendigere kleine oder größere Filmchen, oft in Flash-Technologie, um den renitenten Nutzer auf Ihr Angebot aufmerksam zu machen und auf ihre Seite zu ziehen. Nach einer Untersuchung des “Interactive Advertising Center “ in Zusammenarbeit mit “FOCUS Online “ ist diese Strategie nicht die optimale: Vor allem die statischen Banner bleiben – wider Erwarten? – überdurchschnittlich gut beim Nutzer haften; Animationseffekte schrecken eher ab und erhöhen weder den Erinnerungswert noch die Klickrate. Zum Studiendesign: einen Monat lang wurden Banner des nicht existenten Unternehmens “ParadiseFound “, jeweils in zwei Variationen, eingesetzt. Dann wurden Probanden befragt bezüglich der gestützten und ungestützten Werbeerinnerung, der Recognition (Wiedererkennung), nach Bannerbeurteilung und schließlich nach Imagewirkung. (bge)

www.iac-online.de/PI2D/PI2DA/PI2DAK/PI2DAK01/pi2dak01.htm

2001-08-27

Nur ein Viertel der Kliniken im Netz

Nach einer Untersuchung der “Management- und Technologieberatung Diebold “ sind derzeit nur 24% der deutschen Kliniken mit einer eigenen Homepage vertreten. Und davon wiederum ist bei der Hälfte kaum mehr zu finden als die “elektronische Visitenkarte “. Die andere Hälfte nutzt das Netz, um nach außen ihre Kompetenz zu zeigen: medizinische Neuigkeiten, Tipps rund um die Gesundheit und Medizin-Lexika. Die Inhalte werden nur selten multimedial durch Bilder, Videos und Sound unterstützt. Auf eine Test-E-Mail antworteten 56%, nur in Ausnahmefällen wurde ein konkreter Ansprechpartner genannt. Die Studie kann bei Diebold angefordert werden. (bge)

www.diebold.de

2001-08-27

(Arznei-)Chipkarte im Netz: Kritik überwiegt

Während Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt Datenschutzbedenken in Sachen Elektronischer Arzneimittelpass im ZDF-Morgenmagazin zurückweist ( “…technische Fragen… machen mir keine Bauchschmerzen… “), zeigen sich die meisten Kommentatoren im Internet eher skeptisch bis abweisend. Der bisher bekannte, noch nicht ausgearbeitete Plan sieht vor, dass der Pass immer beim Patienten bleibt. Die Daten sollen nur auf der Karte selbst, nicht bei Apothekern, Ärzten oder Krankenhäusern gespeichert werden dürfen. (Interessanterweise ist nichts davon zu lesen, ob es die Krankenkassen dürfen sollen, Anm. der Red.) Ein Ausschnitt der veröffentlichten Beiträge zu diesem Thema: Verbraucherorganisationen und Datenschützer warnen: www.verbrauchernews.de/gesundheit/0000000154.html bzw. www.lfd.saarland.de/dschutz/chipk.htm. Fachmagazine www.ixmagazin.de/tp/deutsch/inhalt/lis/9203/1.html sind insgesamt zu EDV/Telemedizin sehr kritisch. (bge)

www.heute.de/ZDFheute/artikel/0,1251,POL-0-4220,FF.html

2001-09-03

Unitednature stark gefährdet

Dem Versender ökologisch hergestellter Lebensmittel Unitednature droht die Zahlungsunfähigkeit bzw. die Insolvenz. Ein Investor aus der Schweiz ist mit seiner Zahlung von ca. 7 Millionen Euro für eine Beteiligung im Rückstand, teilte die Gesellschaft in München mit. Bleibt das Geld auch weiterhin aus (wonach es nach Berichten der Süddeutschen Zeitung leider aussieht), steht die Gruppe vor dem Aus, betroffen sind 38 Angestellte. Der Jahresumsatz betrug 8 Millionen Euro, Ende 2001 sollte die Gewinnschwelle erreicht werden. Geplant war auch die Übernahme des operativen Geschäftes des insolventen Freiburger “Waschbär “ (www.waschbaer.de). Das Management bemüht sich um einem anderen Investor. (bge)

www.unitednature.de

2001-09-03

Ohne den Verkauf von Inhalten geht es in die Pleite

“Content is king “ hieß es lange Zeit im Internet, inzwischen wurde dieses Motto abgelöst von “cash is king “. Dennoch haben beide Könige eng miteinander zu tun, wie eine Studie von PricewaterhouseCoopers ergibt ( “Content Syndication – wie das Internet die Wertschöpfung der Medien verändert “). Danach werden Inhalte im Internet zwar zunehmend als Ware gehandelt, doch bis auf wenige Ausnahmen ist es bisher keinem Medien-Anbieter gelungen, seine Internet-Aktivitäten auf eine solide Basis an Erlösen zu stellen. Das sei aber jetzt zu einer Überlebensfrage geworden. Nach der Studie werden bis 2003 alle größeren Medienunternehmen im Bereich Content Syndication aktiv, in Deutschland sollen dpa, ddp und Reuters sowie die Verlage Tomorrow Internet und die Financial Times Vorreiter sein. Anschluß suchen demnach Burda und Springer; Kirch New Media soll, wenn das Geld reicht, im kommenden Jahr mit digitalisierten Audio- und Video-Inhalten an den Markt gehen. (bge)

www.pwcglobal.com

2001-09-03

Telekom sponsert Apotheker- und Ärzteportal

Initiiert von Heilberuflern aus Brandenburg und unterstützt von der Deutschen Telekom und dem Wirtschaftsministerium des Landes Brandenburg unterstützt geht ein neues Portal an den Start. Kennzeichnend für das Angebot: Sowohl Verbraucher als auch die Kollegen selbst werden vom gesine-Team unabhängig von Verbänden und Verlegern betreut, “…zum ersten Mal von Apothekern und Ärzten gemeinsam. Unser Ziel ist es, seriöse Informationen und Leistungen für Verbraucher und Kollegen gleichermaßen aus erster Hand anzubieten “, wird die Vorstandsvorsitzende Susanne Lorra, selbständige Apothekerin aus Stahnsdorf zitiert. Im Angebot: Datenbanken zur bundesweiten Recherche von Gesundheitsberufen, ein Shop mit mehr als tausend Apotheken-Artikeln, Online-Rezeptvorbestellung, Internet-Sprechstunden mit Fachärzten. (bge)

www.gesine.net

2001-09-03

pharmaplace macht auf

Die pharmaplace AG betreibt eine Einkaufsplattform für die pharmazeutische Industrie. Nach einer Mitteilung des Unternehmens steht diese ab sofort allen Herstellern offen. Bislang konnten nur Mitglieder des BPI www.bpi.de von der Einkaufskooperation profitieren, die neben Prozessoptimierung und Preisvorteilen auch den Know-how-Austausch ermöglicht. Vor der Öffnung war eine Satzungsänderung notwendig. Anfang 2001 war pharmaplace von neun Pharma-Unternehmen, einer Tochtergesellschaft des BPI, dem Dienstleister on.valco www.onvalco.de und Healy Hudson www.healy-hudson.de gegründet worden. Die Dienstleistungspalette umfasst neben der Beschaffung etwa von Computern auch den Gemeinschaftseinkauf von Arzneiwirkstoffen (Collective Buying), Auktionen und Ausschreibungen bis hin zu Rahmenvereinbarungen für Verpackungsentsorgung oder Tablettierungswerkzeuge. (bge)

www.pharmaplace.de

2001-09-03

Wenig Erfreuliches bei der HV von Datapharm

Erzürnte (Klein-)Aktionäre und der Verlust der Hälfte des Grundkapitals – was in Kürze eine außerordentliche HV notwendig macht – standen im Mittelpunkt der ordentlichen HV im Münchener City Hilton. Vertreter der Verbände von Kleinaktionären stellten dem jetzt alleinigen Vorstand Matteo Morelli, noch unterstützt vom dann in den Aufsichtsrat wechselnden Dr. Claus Wilimzig, einige beißende Fragen ob der unerquicklichen Geschäftspolitik und der teilweisen prekären Situation des Unternehmens. Dem Führungsgremium wurde “symbolisch “ von den meisten Kleinaktionären die Entlastung verweigert, die dann allerdings doch mit 91% erfolgte. Die übrigen Tagesordnungspunkte gingen mit 96-100% im Sinne der Verwaltung durch. Matteo gab den Ausblick, Ende 2002, spätestens Anfang 2003, den Break-Even zu schaffen. Dazu werden die notwendigen, teilweise schmerzlichen, Maßnahmen durchgeführt. Eine existenzielle Gefährdung sei nicht gegeben. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde ebenfalls Joachim Schäfer vom mit ca. 25% Großaktionär German Brokers AG www.german-brokers.de, der von einer “langfristigen Anlage “ seines Hauses sprach. (bge)

www.datapharm.de

2001-09-10

Neue Meta-Medizin-Suchmaschine gefällig?

Metasuchmaschinen wie www.metager.de sind hilfreiche Werkzeuge, um möglicherweise schneller die vielzitierte “Nadel im Heuhaufen “ zu finden. Auch im medizinischen Umfeld kann der geplagte Internet-Nutzer solch Unterstützung gebrauchen, “Medimeta “ soll sie bieten. Der Service hat die Suchfunktion von 12 Anbietern bzw. Portalen gebündelt: u.a. vom Münchener G-Netz www-g-netz.de, GetWellness www.getwellness.de, Netdoktor www.netdoktor.de, Yavivo www.yavivo.de, GesundheitScout 24 www.gesundheitscout24.de, Planet Medica www.planetmedica.de (geht leider nur mit IE) und Qualimedic www.qualimedic.de. Im Schnitt soll Medimeta 10mal mehr Dokumente finden als vergleichbare Sites, ist in einer Firmenmitteilung zu lesen, genutzt wird die dazu die “neuartige PriSe – Technologie “. (bge)

www.medimeta.de

2001-09-10

Drogerie Rossmann macht online gute Geschäfte

Funktioniert E-Commerce im Gesundheits- und Wellnessbereich? Die Drogerie-Kette Rossmann antwortet mit “Ja, aber “. Mehrheits-Inhaber Dirk Rossmann zeigte sich mit den Umsatzzahlen in einem dpa-Interview sehr zufrieden: “In diesem Jahr realisieren wir rund 27 Millionen DM Umsatz im Internet, im nächsten Jahr bis zu 45 Millionen. Um die Wachstumszahlen des Online-Geschäftes bin ich ebenfalls sehr froh. “ Allerdings: “Wir schreiben in der Online-Sparte noch Verluste. Aber nicht weil das Geschäft schlecht ist, sondern weil wir so viel investiert haben. “ Nach seiner Meinung rechnen sich die Investitionen im “kleineren zweistelligen Millionenbereich “ von 2003 an. Rossmann gehört zu den fünf großen deutschen Drogerie-Ketten. Dazu gehören ca. 620 Filialen mit 6500 Mitarbeitern, die einen Jahres-Umsatz von rund 1,8 Milliarden DM erwirtschaften. (bge)

www.rossmann.de

2001-09-10

NewsNet Media AG insolvent

Der Münchener Anbieter von Softwarepaketen zum E-Learning und zum Web-TV “Newsnet Media AG “ befindet sich im Insolvenzverfahren. Für die Medizinbranche war das Unternehmen u.a. mit der “Docacademy “ www.docacademy.de und “Livedoc “ www.livedoc.de am Markt aktiv. (bge)

www.nnmag.de

2001-09-10

Der Tüv macht sicherer

Vom 12. bis 14. September steht die Saarbrücker Kongresshalle ganz im Zeichen der “Sicherheit moderner technischer Systeme “. In Zeiten wachsender Gefährdung bei zunehmender Vernetzung aller Geschäftsprozesse diskutieren mehr als 80 Experten u.a. die Problematik auf dem Gebiet der Bio-, Medizin- und Gentechnik. Großer Wert soll bei allen Referaten auf die fachübergreifende Zusammenarbeit der hochgradig spezialisierten Vortragenden gelegt werden, am Ende der drei Tage steht die Vorstellung der “Saarbrücker Erklärung zur technischen Sicherheit “. (bge)

www.techsafe-2001.org

2001-09-10

“Gelbe Liste “ soll verkauft werden

Der Medienkonzern Vivendi Universal mit Sitz in Paris befindet sich in Verhandlungen mit dem in London ansässigen Investmentfonds Cinven www.cinven.com über den Verkauf seiner beiden Sparten “Vivendi Universal Publishing (VUP) Health “ und “VUP Information “. Das Angebot lautet über 2 Milliarden Euro, bis Ende Oktober dieses Jahres soll die Transaktion “in trockenen Tüchern “ sein. Das Ziel von Cinven ist dem Vernehmen nach der Börsengang der erworbenen Sparten in einigen Jahren. Kommt es wie geplant zum Verkauf, ist davon in Deutschland auch die MediMedia GmbH betroffen, bekannt vor allem durch die “Gelbe Liste Pharmindex “ www.gelbe-liste.de, die zur Sparte VU Health gehört. (bge)

www.vivendi-universal.com/homeflash/en/frameset.html

2001-09-17

Medikamentenpass im Netz?

Die Arzneimittelsicherheit ist in die öffentliche Diskussion geraten. Geeignete Datenbanken können wahrscheinlich das Risiko eingrenzen, vielleicht sogar online und damit in “Echtzeit “. Die Website “Nebenwirkung.net “ aus dem Hause Scholz/ePrax ist ein erster Versuch, ein solches Angebot dem Nutzer/Patienten nahe zu bringen. Dabei kämpft das Projekt mit mehreren Schwierigkeiten: Neben dem mißverständlichen Namen (es geht ja mehr um Wechsel- als um Nebenwirkungen) steht das unsägliche Heilmittelwerbegesetz vor einer umfassenden Information der Ratsuchenden. Das teilweise Ausweichen auf Wirkstoff- statt Markennamen schränkt den Nutzen für den Normalverbraucher nicht unerheblich ein. Getestet wird per Ampel nach Wechselwirkung, Kontraindikationen, Allergie und Doppeltherapie. (bge)

www.nebenwirkung.net

2001-09-17

Weltgrößtes CME-Portal gestartet

Der Herausgeber einer sehr umfassenden Referenz für Medizin im Web, eMedicine, eröffnet das nach eigenen Angaben größte Portal in Sachen CME. Diese “continuing medical education “ ist für Mediziner in den USA teilweise obligatorisch. Im neuen Angebot sind mehr als 30.000 Fortbildungspunkte erhältlich. Beispielsweise erhält der Leser 1 bis 1,5 Stunden gutgeschrieben, wenn er einen Artikel liest, den in diesem Fall die Medizinische Fakultät der Universität von Nebraska ausgewählt hat. Diese fachliche Fülle gibt es nicht umsonst: 1,5 Stunden kosten ohne mögliche Rabatte 7,5 US-Dollar. Das Unternehmen gibt es seit 1997, es ist kommerziell in privaten Händen mit Sitz in Florida sowie Büros verteilt über die USA. (bge)

www.eMedicine.com

2001-09-17

Neue Verschlüsselung offengelegt: gerade deshalb sicher

Nach über zwanzig Jahren soll die Vorherrschaft des Verschlüsselung-Standards DES (Data Encryption Standard) vorüber sein, berichtet das Fachmagazin iX. Dieser wurde ursprünglich von IBM entwickelt und nur deshalb allgemein verwendet, weil es keine Alternative gab. DES wurde nie vollständig offen gelegt, der US-Geheimdienst NSA forderte zudem eine Schlüssellänge von 56 statt der vorgesehenen 128 Bit. Tatsächlich wurde DES 1998 ganz offiziell für “geknackt “ erklärt. Jetzt soll AES (Advanced Encryption Standard) als Nachfolger eingeführt werden, dieser Algorithmus liegt im Quelltext vor und ist damit – auch wenn es auf den ersten Blick paradox erscheint – sicherer, da von jedem nachvollziehbar. (bge)

www.heise.de/ix

2001-09-17

Holding für Marketingdienstleistung gegründet

In München wurde die “Bizz Horizons AG “ ins Leben gerufen, in der sich die beiden Unternehmen Company 4 Marketing Services GmbH (www.company4.de) und Wordart GmbH (www.wordart.de) zusammenschließen. Vorstände sind Dr. Dieter Trautmann und Christian Sachse, letzterer in der Szene als ehemaliger Chefredakteur des Burda´schen Health Online Service und später von Almeda.de bekannt. Das neue Unternehmen deckt einerseits die Bereiche Marketing und Vertrieb einschließlich Mailings, Logistik und Fulfillment ab, mit wordart kommt ein Redaktionsbüro hinzu. Konkret geplant sind eine Plattform für Nahrungsergänzungsmittel und eine für Werbemittel, das Thema Anti-Aging ist ebenso angedacht. Online sind bereits die Business-Plattform HyBizz! (www.hybizz.de) und der Printshop c4print (www.c4print.de). Die zusammengeschlossenen Unternehmen erwirtschaften einen Umsatz von jährlich ca. 14 Mio. DM und beschäftigen 23 Mitarbeiter. (bge)

www.bizz-horizons.de

2001-09-17

Apothekenportal zur Expopharm gestartet

Anläßlich der gerade zu Ende gegangenen Expopharm in München ging das Portal für den/die ApothekenleiterIn online. Es richtet sich als B2B-Portal nicht an den Endkunden, sondern an die selbständigen Fachkreise. Betreiber und Initiator ist die VSA Verrechnungsstelle der Süddeutschen Apotheken GmbH, die das Angebot mit ihren Partnern aus Verbänden und dem Apothekenumfeld unterhält. Nach Aussagen des verantwortlichen Projektleiters bei der VSA liegen bereits jetzt nach nur drei Tagen mehr als 500 Anmeldungen aus dem Kreis der berechtigten Apotheker vor. (bge)

www.apothekenportal.de

2001-09-21

Öffentliche Versicherer starten Gesundheitsportal

Ein weiteres Portal für Laien mit Gesundheitsthemen startete in der letzten Woche mit der offiziellen Vorstellung für das Publikum. Hinter den Betreibern, den öffentlichen Versicherern, verbergen sich wesentlich die Sparkassen und ihre Versicherungs-Ableger wie die UKV Union Krankenversicherung (www.ukv.de), Provinzial (www.provinzial.de) oder Bayerische Versicherungskammer (www.versicherungskammer.de). Nutzer erhalten Informationen über Ernährung, Medizin und Reise, Ernährung, Medizin und Reise. Die Rubrik “Bewusst Leben “ verweist auf Möglichkeiten, sich fit zu halten: u.a. Kalorienzähler und eine Ernährungstabelle. Der Online-Doc besteht aus einem alphabetischen Krankheitsverzeichnis. Nicht ganz uneigennützig gibt es Tipps zur privaten Krankenversicherung sowie Entscheidungshilfen bei einem Versicherungswechsel einschließlich Krankenkassenübersicht. (bge)

www.meine-gesundheit24.de

2001-09-24

Viele Webseiten durch neuen Explorer überfordert

Der oft als Software-Gigant titulierte Hersteller Microsoft ist für seine oft schwer nachvollziehbaren Marketingargumente bei nicht funktionierenden Softwarepaketen bekannt. Mit der seit einigen Tagen verbreiteten Version 6.0 des zu ca. 80% von der Internet-Gemeinde verwendeten Browsers Explorer wurde den Nutzern ein Ei ins Nest gelegt, das auch vielen Administratoren von Pharma- und sonstigen Firmensites übel aufstoßen dürfte. Der Browser lehnt nämlich per Voreinstellung alle Cookies ab, die nicht dem neuen Datenschutzstandard “Platform for Privacy Preferences “ (P3P) genügen. Das wird vor allem Online-Vermarktern wie Doubleclick, adlink und Co. zu schaffen machen, die von der unvorhergesehenen Einführung der neuen Browser-Version überrascht wurden. Diese war erst für Oktober angekündigt. Shop-Lösungen arbeiten ebenfalls oft mit Cookies, sollen aber weniger betroffen sein. Bis Anfang November wollen die Werbe-Vermarkter das Problem gelöst haben. (bge)

www.microsoft.com/downloads/release.asp?ReleaseID=32350

2001-09-24

Docmorris macht Gewinn

Nach eigenen Angaben arbeitet die holländische “Internet-Apotheke “ Docmorris mit Gewinn. Seit Juni 2000 auf dem Markt, hat Docmorris einen Umsatz von knapp drei Millionen Euro im Jahr erzielt. Im laufenden erwartet die Apotheke mindestens fünf Millionen Euro. Drei Viertel der Anfragen sollen zur Zeit aus Deutschland kommen, die Zahl der neuen Kunden in der Woche sich verdoppeln. Ungefähr ein Viertel des Gesamtumsatzes wird durch apothekenpflichtigen Arzneimitteln erzielt. Derzeit liegt beim Europäischen Gerichtshof ein Verfahren, das den umstrittenen Bezug bzw. den Versand von Medikamenten über das Internet grundsätzlich klären soll. (bge)

www.docmorris.com

2001-09-24

MD-Verlag wird zugemacht

Die Berliner MD-Verlag- und Werbegesellschaft mbH wird zum Ende dieses Jahres geschlossen. Diese Branchensensation wurde gegenüber PharmaFlash aus absolut sicherer Quelle bestätigt. Der MD-Verlag ist über mehr als 15 Jahre erfolgreich im Markt und heute eine 100%-Tochter der DGN-Service GmbH (www.dgn-service.de), diese wiederum eine 100%-Tochter der Apotheker- und Ärztebank (www.apobank.de). Der MD-Verlag betreut u.a. inhaltlich das Portal yavivo (www.yavivo.de) und gibt die Print-Titel MED-online, APO-online und DENT-online heraus. Die Geschäftsführung des MD-Verlages gibt zu den aktuellen Entwicklungen keine Stellungnahme ab und verweist auf den Gesellschafter bzw. die Bank. Allerdings liegt (bisher) auch von dieser Seite keine offizielle Erklärung vor. (bge, Meldung vom 21. Sep.2001)

www.md-verlag.de

2001-10-01

Spin-Off aus der Pleite

Das geschäftliche Scheitern des als überregionales Zeitschriften-Supplements geplanten “TZ Gesundheitsmagazin “ haben zumindest zwei Mitarbeiter als neue Chance genutzt. Dr. Leonie Stöhr, die ehemalige stv. Chefredakteurin und Thomas Schmidt, ehemals Bereichsleiter Bild/Layout/Online, gründeten die Agentur “mediContent “. Unternehmensziel ist es, im Pharma/Health-Bereich konzeptionelle Lösungen für “Corporate Communication und Corporate Publishing in Print und Online “ anzubieten. Dabei soll es sowohl um zielgruppengerechte PR als auch um die Entwicklung und Redaktion von Kunden- und Hauszeitschriften gehen. Ein Kunde ist www.avm.ch. (bge)

www.medicontent.de

2001-10-01

Ärzte machen vitales Franchise

Der Medizinbetrieb als Dienstleistung: Österreich macht es vor. In Wien ist “Sympaticus “ als erstes einer Kette von Gesundheits- und Wellness-Studios eröffnet worden. Im Franchise-System sollen Mediziner solche Etablissements selbständig managen und sich damit ein zweites wirtschaftliches Standbein schaffen. Schwerpunkte von Sympaticus sind Vitalfeldtechnologie (spezielle Magnetfeldthereapie zum “Ausgleich energetischer Mangelerscheinungen “) und die Cellulite-Therapie. Die Kosten einer Anwendung betragen 600 bis 700 Schilling, das sind ca. 45 Euro. Bis 2003 sind im südlichen Nachbar-Alpenstaat 35 Studios geplant, danach soll expandiert werden nach Deutschland, in die Slowakei, Tschechien, Slowenien, Ungarn und die Schweiz. (bge)

www.sympaticus.at

2001-10-01

Wellness & Lifestyle bei XXL-News

Der Verlag XXL-News eröffnet den Bereich “Wellness & Lifestyle “ mit “News und Storys rund ums Wohlfühlen. Das Themenspektrum reicht von Gesundheit und Ernährung über Fitness und Trendsport bis Mode und Events. “ Nach der eigenen Pressemitteilung heißt die Maxime der hausinternen Redaktion: “Klasse statt Masse: Recreation und Fitness von Bodyshaping in Bayern bis Joggen im ewigen Eis, Sport und Events von Kitesurfing bis Britney Spears, Essen und Trinken von Functional Food bis zum Gourmettipp der Woche. “ Anbieter von XXL ist die H&A medien gmbh www.ha-net.de im hessischen Ginsheim, die sich selbst als Presse- und Internetbüro bezeichnen. Auf der Referenzliste stehen u.a. Stern.de, AOL und Yahoo. (bge)

www.xxl-news.de

2001-10-01

MD-Verlag schließt: Was passiert mit dem DGN?

In einer Pressemitteilung der APO-Bank wurde inzwischen bestätigt, daß die MD-Verlag- und Werbegesellschaft mbH (www.md-verlag.de) “…noch in diesem Jahr die Geschäftstätigkeit einstellt. “ Als Begründung wird angegeben: “…das Geschäftsmodell des MD-Verlags läßt sich aus heutiger Sicht und in absehbarer Zeit nicht im wirtschaftlich erforderlichen Umfang realisieren. Denn die Bereitschaft der Online-Teilnehmer, für hochwertigen und kompetenten Content auch Gebühren zu zahlen, sei derzeit ausgesprochen gering… “ Da erhebliche Inhalte des DGN www.dgn.de (Deutsches Gesundheitsnetz) und des DZN www.dzn.de (Deutsches Zahnarztnetz) von MD stammen – die DGN-Service GmbH als deren Betreiber ist/war der größte Auftraggeber – können diese Dienste in ihrer bisherigen Form nicht weiterbestehen. Zu ihrer Zukunft gibt es keine offizielle Aussage, wohl aber zur DGN-Service: “…fokussiert alle Aktivitäten auf die Kernkompetenz als Provider und baut diese in den Bereichen Information, Transaktion und Sicherheit der Kommunikation weiter aus…. “ (bge)

www.dgn-service.de

2001-10-01

BertelsmannSpringer neu sortiert

Ein neues Dach-Portal bündelt die Online-Angebote von BertelsmannSpringer, bisher waren z.B. der Steinkopff-Verlag oder Urban&Vogel nur einzeln zu finden. Auch Multimedica www.multimedica.de und Lifeline www.lifeline.de sind jetzt über diese Startadresse erreichbar. Zu diesem Behufe wurde eigens die BertelsmannSpringer Medizin Online GmbH gegründet, in der die beiden genannten Online-Dienste betrieben werden und deren Geschäftsführer der vormalige Multimedica-GF Dr. Jörg Zorn ist. Durch die erweiterte Plattform sollen Werbekunden bessere Möglichkeiten bekommen, zeigt sich Zorn überzeugt: “unsere aktuellen Umsatzzahlen sprechen für das Konzept. “ Nach eigenen Angaben erreicht BSMO sechs Millionen Page-Impressions und verfügt über ca. 100.000 registrierte Benutzer. (bge)

www.bsmo.de

2001-10-08

Permission von Pan-Adress

Über ihr Schwesterunternehmen “Net-Creations “ möchten die Münchener Vorstädter von Pan-Adress jetzt in das Geschäft mit permission-based E-Mail-Adressen einsteigen. Dazu ist Voraussetzung, daß die Inhaber der E-Mail-Adressen ausdrücklich einer Zusendung von werblichen Mails zugestimmt haben. Nach Angaben von Geschäftsführer Raphael Zehetbauer arbeitet bereits ein “Sales-Stab “ an der Vermarktung der mehr als 250.000 Adressen, für die diese Bedingung zutrifft. Pan-Adress ist einer der großen Anbieter von Arztadressen (siehe www.medic-adress.de); den permission-based Mailingaktionen an Ärzte wird eine bedeutende Rolle in der nahen Zukunft zugesprochen. (bge)

www.pan-adress.de

2001-10-08

LifeGen will online Kasse machen

Dem “destruktiven content-for-nothing Konzept der Vergangenheit im Onlinegeschäft “ entgegenzutreten, hat sich LifeGen zur Aufgabe gemacht. Das nach eigenen Angaben “journalistische Spezial-Magazin für Life Sciences und Biotechnologie, das eigene Inhalte produziert und eine fachlich fundierte Selektion von Agenturmeldungen aus dem Biotech-Bereich bietet “, führt ab sofort ein kostenpflichtiges Stufenmodell ein. Das Abo der Standardversion (Einzelnutzer, nicht übertragbar) kommt auf 20 Mark monatlich. Unternehmen bis 250 Mitarbeitern sind für 75 Märker dabei; Studenten erhalten gegen Nachweis das Paket für 10 Mark. Die Überschriften des Newsletters sind wie bisher kostenlos, nur Zahler allerdings erhalten den gesamten Artikel. Auch die Suchfunktion steht allen ohne Abo-Gebühr zur Verfügung, das gilt auch für das Lexikon. Hinter dem auf der Homepage angebotene “kostenlose Newsletter “ steckt das “ValueMail-Angebot “ der eCircle-Plattform, auf der auch LifeGen läuft. (bge)

www.lifegen.de

2001-10-08

biz startet am 23. Oktober 2001

Der offizielle Zulassungs-Betreiber der der neuen Top-Level Domain “biz “, NeuLevel, hat die Verschiebung des Starttermins auf den 23. Oktober bekannt gegeben. Ab dann werden die Domain-Namen nach dem beliebten Prinzip “first come, first served “ online vergeben. Der neue Termin beruht auf der notwendigen Verarbeitung der benötigten Dateien sowie der Zuweisung von Namen in das überlastete System. Seit dem 1. Oktober sollten alle Domains aktiviert werden, für die nur ein einziger Antrag eingegangen war. NeuLevel kommentiert: “Die enorme internationale Nachfrage nach .biz-Domain-Namen hat uns absolut überwältigt und wir freuen uns, sie ab dem 23. Oktober Unternehmen jeder Größe zur Verfügung stellen zu können “. (bge)

www.neulevel.com

2001-10-08

eCOM in neuem Gewand

Die eCOM Service AG präsentiert sich mit ihrem Portal sowohl funktionell wie optisch in der “3.Generation “. Mit dem Kooperationspartner DGN www.dgn.de wurde eine neue Schnittstelle geschaffen, über die sich die Kunden direkt im Angebot des jeweiligen Partners bewegen können. Die Basisnavigation ist unterteilt in vier Bereiche: “Bestellen “ des Praxis- bzw. Apothekenbedarfs und “Abrechnen “ von Tipps bis zu Full Service Dienstleistern. Hinter “Informieren “ verbergen sich Unternehmen und Verbände, “Organisieren “ schließlich bietet den Zugriff auf Unternehmen, die das tägliche Arbeiten erleichtern sollen. Jeder dieser Punkte ist für Ärzte, Zahnärzte und Apotheker vorhanden. So gelungen die straffere Gestaltung des Angebotes auch ist, leider steht sie nur den Nutzern des Internet Explorers zur Verfügung, andere Browser wie der Netscape sehen nur “böhmische Dörfer “. (bge)

www.ecom.ag

2001-10-08

Antwerpes prognostiziert neu

Die Kölner Antwerpes AG mußte ihre Prognose für das laufende Jahr korrigieren. Nach den jetzt in einer Pflichtmitteilung vorgelegten Zahlen geht man aus von statt 18,3 von einem Umsatz in Höhe von 14,5 bis 15 Millionen Euro. Im Vorjahr waren 10,3 Millionen realisiert worden. Als Ursache für die “geringere Wachstumsdynamik “ nannte Antwerpes die verhaltene Nachfragesituation in den Segmenten New Media und Tools & Commerce sowie eine zur Zeit geringe Entwicklung des Neugeschäftes. Positiv wurde von einem gelungenen “Aufschnallen des Wanderrucksackes “ durch die Tochter DocCheck berichtet: Jetzt können auch Mediziner und Apotheker der Schweiz den Passwortzugang nutzen (www.doccheck.ch). Dies ist auch in der Landessprache französisch möglich. (bge)

www.antwerpes.de

2001-10-15

Info-Dienst für Biotech- und Pharmabranche

Unter dem Namen “Bionity “ ist ein neues Info-Portal online gegangen. Der Anbieter verspricht “markt- und produktrelevante Fakten für Wissenschaftler und Fachkräfte “. Der Betreiber ist die “chemie.de Information Service GmbH “ www.chemie.de. Offizieller Start war auf der Biotechnica in Hannover www.biotechnica.de. Im elektronische Einkaufsführer sind mehr als 3.400 Firmen gelistet – u.a. Labors, Dienstleister, Software- und Gerätehersteller, Forschungsinstitute und pharmazeutische Industrie -, diese bieten ca. 1.200 Produkte. Ergänzt wird das Angebot durch tagesaktuelle Branchennachrichten. (bge)

www.bionity.com

2001-10-15

Campus-med will mit Qualität überzeugen

Nach längerer Vorbereitung ist nun die erste Stufe von campus-med verfügbar, das sich als unabhängiger Förderer von medizinischen Qualitätsstandards und Anbieter von Informationen und Dienstleistungen für Mediziner und Patienten versteht. Ein Produkt dreht sich um das ärztliche Qualitätsmanagement: ein Expertenteam von campus-med analysiert die Arbeitsabläufe in einer Einrichtung. Die darauf aufbauende Optimierung soll zu einer Kostenreduktion und einem Vertrauenszuwachs bei Patienten führen. Weitere Dienstleistungen betreffen medizinisches Marketing einschließlich Internet- und Design-Center. Außerdem gibt es mit der campus-med Card weltweiten Versicherungsschutz, bei Problemen hilft die Travel- Care-Hotline. (bge)

www.campus-med.de

2001-10-15

Videostream ohne Plug-In

Die Lösung für ein bekanntes, ärgerliches Problem verspricht eine neue Technik: Bisher waren Interessierte oft auf betriebssystem- oder browserspezifische “Video-Player “ angewiesen, wollten sie ein Internet-Video oder TV-Stream sehen. Dazu kam oft noch die unmögliche Überwindung der Firewall im Unternehmen oder zu Hause beim Breitbandempfang. Das Salzburger Start-up “the netinmotion group “ stellte nun auf der Ifabo 2001 eine Technologie vor, mit der der Empfang ohne Plug-Ins abgerufen werden kann. Die Übertragung erfolgt über ein Network mit dem Namen “now on.TV www.nowon.tv. Firewalls sind außen vor, wenn der Homepage ein entsprechender Link eingebaut wird. Eine freie Demoversion des Verfahrens ist auf unten genannter Adresse einzusehen. Die Gebühren für Kunden: ein 90-Sekunden-Film soll 69 Euro im Monat kosten, als Produktionskosten sind ca. 2.500 Euro zu veranschlagen. (bge)

www.thenetinmotion.de

2001-10-15

Österreichische Versicherung als Pionier für e-Health

Mit ihrem sowohl optisch wie inhaltlich vollständig umgestalteten “GesundheitsWeb “ MEDUNIQUA möchte die österreichische private Krankenversicherung UNIQA www.uniqa.at eine “neuartige Dimension der Gesundheitsinformation für Patienten und alle Interessierte sowei eine einfache Orientierung im österreichischen Gesundheitswesen bieten “. Begonnen wurde mit dem aktuellen Schwerpunkt Herz und Herzkrankheiten. Die Versicherung sieht meduniqua als “einen strategischen Schritt im Bereich e-Health. “ Typische Fragen demnach: Schnelle Arztsuche oder das Auffüllen der Reiseapotheke. Dazu dient die Rubrik “Gesund Reisen “; ein weitere Sparte betrifft die Zahnmedizin mit mehreren Datenbanken. Kunden der Versicherung können über ein Call Center Anfragen an Ärzte richten. Dabei sollen medizinische Informationen aller Art zur Verfügung stehen wie z.B. Befund- und Diagnoseerklärung, zweite Meinung, alternative Therapien, Vorsorgeuntersuchungen, Reisemedizin oder Adressen von geeigneten Spitälern. (bge)

www.meduniqa.at

2001-10-15

Diabetiker-Portal mit neuem Outfit und mehr e-Funktion

mellitux.de, ein Produkt der Nutrion AG www.nutrion.de mit Sitz in München und nach eigenen Angaben einer der meistgeklickten deutschen Diabetiker-Seiten, hat sich einem umfangreichen Lifting unterzogen. Zum ersten erscheint es in deutlich abgespecktem und übersichtlicheren Design. Zum zweiten und wohl noch wichtiger für die Kunden scheint das erweiterte Angebot: dazu zählt z.B. eine Lebensmittel-Datenbank zur Berechnung von Brot- und Insulin-Einheiten. Diese simuliert den “Ernährungscomputer mellitux EC301 “, der in Apotheken und Versandhandel erhältlich ist. Neu ist auch ein Newsticker. Ein Kernstück von mellitux.de ist der kostenlose Online Diabetes Pass (ODP), mit dessen Hilfe Diabetiker ihre BZ-Werte über den PC protokollieren können. Der behandelnde Arzt hat – natürlich mit Einverständnis des Patienten – Zugriff auf die Daten. (bge)

www.mellitux.de

2001-10-22

Videoüberwachung bringt Kostenersparnis

Über Telemedizin wird viel geredet und nur wenig konkret umgesetzt. Eine zweijährige Studie der staatliche Uni von Pennsylvania erwies nun in harten Zahlen, dass der Tausch von ambulanten Hilfsdiensten gegen interaktive Videoeinrichtungen ein ausreichendes und kostengünstiges Pflege-Management darstellt. Sieben Hausbesuche bei Diabetikern wurden durch interaktive Videos ersetzt. Die Patienten werden ausgestattet mit PC einschließlich Webkamera und Sprechfunktion, dazu Stethoskop und eine Blutdruckmanschette. So können aus der Ferne der Blutdruck gemessen, Herz und Lungen abgehört sowie Zuckerwerte und Ernährungsplan besprochen werden. Diese Gruppe musste signifikant weniger häufig in Kliniken eingewiesen werden als die der “herkömmlich “ betreuten. (bge)

www.psu.edu

2001-10-22

Deutsche Wissenschafts-Suchmaschine Open-Source

Ab 2003 sollen die Perlen der Wissenschaft im Internet durch eine intelligente Suchtechnologie leichter zu finden sein. Der Förderverein des Deutschen Forschungsnetzes DFN www.dfn.de unterstützt gesponsert durch das BM Bildung und Forschung www.bmbf.de die Entwicklung einer intelligenten und skalierbaren Wissenschafts-Suchmaschine als kostenlose Open-Source-Software. Die Projektkosten werden mit ca. 1,2 Millionen DM angegeben. Besonderes Augenmerk wird auf hochspezialisierte und wenig breitenwirksame Disziplinen gelegt, denen die bisherige Such-Software aufgrund der fehlenden Bewertung von Suchergebnissen nicht weiterhilft. Testpartner ist u.a. das Info-Portal www.bildungsserver.de. Programmiert wird in Dortmund www4.cs.uni-dortmund.de/~Lindemann/projects/SearchEngine.html, der Öffentlichkeit werden in Workshops Zwischenergebnisse vorgestellt. (bge)

www.dfn.de/projekte/infodienste/projekte-neu/home.html

2001-10-22

“Ihr Platz “ möchte auch am Online-Lebkuchen knabbern

Rechtzeitig zum kommenden Weihnachts-Kaufrausch tut es die Drogeriemarkt-Kette “Ihr Platz “ www.ihrplatz.de ihren bereits online-aktiven Konkurrenten gleich und eröffnet einen E-Commerce Marktplatz. Ab Ende November sollen ca. 7.000 Produkte aus Gesundheit, Schönheit, Wellness, Haushalt und Dekoration im Internet bestellbar sein. Für das Konzept und Realisierung ist im Sinne eines Outsourcings der Dienstleister Advanced Commerce zuständig. Dieser übernimmt Hosting und Betrieb des E-Shops sowie das Online-Marketing, das Inkasso und die Logistik. (bge)

www.ihrplatz24.de

2001-10-22

Checklisten für die Ärzte-Homepage

Die “Timo Bell EDV- & Unternehmensberatung “ versucht mit ihrer Broschüre “Der Webauftritt für Ärzte – Kosten, Nutzen und Weg “ den Medizinern die nach wie vor vorhandene Scheu vor dem eigenen Internet-Auftritt zu nehmen. Nach eigenen Angaben ist das Heft “leicht verständlich und vermittelt dennoch grundsolides Basiswissen ohne technische Details “. Vier Fragen werden beantwortet: Nutzen, Kosten, Funktion, Vorschriften. Helfen sollen Checklisten, die Entscheidungs- und Orientierungshilfen liefern, dazu gibt es Preis- und Designbeispiele. Der Leitfaden ist kostenlos als E-Mail-PDF anzufordern, kann aber auch für 10,- DM zugesandt werden. (bge)

www.s-b-s.de

2001-10-22

Virtueller Kongress zur unterstützenden Krebstherapie

Das Internet macht die Teilnahme an Kongressen ohne persönliche Anwesenheit möglich. Ärzten, Apothekern und Betroffenen biete das Unternehmen Madaus www.madaus.de eine Veranstaltungsreihe, die via Internet umfassend und seriös zur Wirksamkeit von Phytopharmaka informieren soll. Am 22. und 23. Oktober 2001 steigt der “virtuelle Phytokongress “ mit dem Untertitel “Supportive Krebstherapie “. Der Teilnehmer kann live an Vorträgen teilnehmen, u.a. zum Thema “unterstützende Misteltherapie und Kostenerstattung durch die Kassen “ oder “Mikronährstoffe in der ganzheitlichen Krebstherapie “. Mit der Chat-Funktion können Teilnehmer individuell Fragen an die Referenten vor Ort richten. Die kostenfreie Veranstaltung mitgestaltet haben die “Gesellschaft für biologische Krebsabwehr “ www.biologischekrebsabwehr.de und “Oncology World “ www.oncology-world.com; notwendig ist die vorherige Zuteilung eines Passwortes. (bge)

www.phyto-kongress.de

2001-10-29

Viel Ärger und neue Verzögerung bei .biz

Der alleinige Registrator für die als Entlastung für .com gedachte Top-Level-Domain .biz, NeuLevel, muss den Start-Termin erneut verschieben. Statt am 23. Oktober soll es jetzt am 7. November 2001 losgehen. Angeblich läuft das System zur Online-Registrierung noch nicht einwandfrei. Vermutlich stecken aber handfeste kommerzielle Streitigkeiten dahinter: Im Oktober forderte ein Gericht in Los Angeles, ca. 60.000 vorbestellte .biz-Domains mit mehr als einem Interessenten solange nicht zu vergeben, bis ein Musterverfahren entschieden ist. Angeblich hatte NeuLevel im Vorgriff Geld verlangt, um später in einer “Lotterie “ die Domains zuzuteilen. (bge)

www.neulevel.com

2001-10-29

Telekom-Tochter kommuniziert das Gesundheitswesen

Das Tochterunternehmen der Telekom www.telekom.de, T-Systems www.t-systems.de, entwickelt eine “Healthcare-Plattform “ als Grundlage der Kommunikation für das Gesundheitswesen. Das neue Kind wird “Community Health Integrated Network (CHIN) “ heißen und soll Ärzte, Krankenhäuser und -kassen sowie Patienten vernetzen. Zentrales Element ist dabei die “Elektronische Kommunikationsakte “, in der möglichst viele Daten eines jeden Patienten gesammelt und alle Maßnahmen dokumentiert werden. Vorgestellt werden wird CHIN auf der Medica www.medica.de in Düsseldorf. (bge)

www.t-systems.de/tsystems/ipl2/cda/news_detail/0,10435,1566-6,00.html

2001-10-29

Neues Online-Messverfahren der IVW geplatzt

Die im Printbereich als Branchenstandard etablierte “Informationsgesellschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) “ wollte in dieser Woche ihr lang angekündigtes und schon mehrfach verschobenes neues Messverfahren für Online-Reichweiten starten. Daraus wird aber nichts: Ein Einspruch des Verbandes Privater Rundfunk und Telekommunikation www.vprt.de, angeblich forciert insbesondere durch RTL-Online www.rtl.de, stoppte diese Pläne. Angeblich ergaben Probeläufe des Testverfahrens, dass der bisherige Marktführer RTL und andere Sender deutlich weniger Zugriffe haben als bisher angegeben; aufgrund der davon abhängigen Vermarktung in der Tat ein Grund zur Blockierung. Das wesentlich präzisere neue Instrumentarium des IVW ersetzt die bisherige Hochrechnung der Besuche eines Internet-Auftrittes durch exakte Cookies. Jetzt müssen neue Verhandlungen beginnen zur Definition von Visits, Visitors und Sessions. Nach diesem windelweichen Hin und Her dürfte es dem IVW allerdings schwer fallen, überhaupt noch ernst genommen zu werden. (bge)

www.ivw.de

2001-10-29

Initiative gesetzlicher Kassen will den Versandhandel legalisieren

Eine Initiative gesetzlicher Krankenkassen, u.a. die KKH www.kkh.de, die TK www.tk-online.de, die BKK der Post www.diebkk.de und die Gmünder EK www.gek.de, fordert die Legalisierung des Arzneimittel-Versandhandels. Die “Pro Direkt Service Apotheke “ stellt auf einer Pressekonferenz am 7. Nov. in Berlin ihr Sieben-Punkte-Programm vor. Ihre Aktivität begründen die Kassen mit einem Gutachten des “Internationalen Instituts für Empirische Sozialökonomie (INIFES) “ www.INIFES.de aus dem September 2001, in dem ein Sparpotential von bis zu 1,5 Milliarden DM angegeben wird. Außerdem wird auf die langjährigen guten Erfahrungen aus den USA und der Schweiz verwiesen. Anwesend auf der Veranstaltung in Berlin sind u.a. der Vorstandsvorsitzende der KKH, Ingo Kailuweit, Helmuth Doose vom Vorstand der TK sowie der Experte für Arzneimittel des Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen, Prof. Gerd Glaeske. (bge)

www.pro-dsa.de

2001-10-29

DKV kauft die insolvente ArztPartner almeda AG

Die Deutsche Krankenversicherung AG www.dkv.com in Köln übernimmt die Münchener ArztPartner almeda AG. Letztere hatte im Juli dieses Jahres einen (vorläufigen) Insolvenzantrag gestellt, dieser wurde jetzt zurückgezogen. Nach Aussagen der DKV kam es ihr besonders auf das Know-how für chronisch Kranke an: Disease Management Programme vor allem für Herzinfarkt- und Diabetes-Patienten werden durch die Call-Center Kompetenz optimiert, dazu kommt die Lotsenfunktion des Portals www.almeda.de. Übernommen wurden ca. 20 Mitarbeiter: Ärzte, Call-Center-Agents und Redakteure. Vorstand und Standort bleiben auf absehbare Zeit Dr. Roman Rittweger bzw. München. Zum finanziellen Engagement der DKV wurde auch auf Nachfrage keine Aussage gemacht. (bge)

www.arztpartner.de

2001-11-05

Klinische Ernährung: Portal von BBraun

Ein deutsch und englisch verfügbares umfassendes Informationsangebot zur klinischen Ernährung steht kostenfrei bereit. Das in dieser Sparte führende Unternehmen B. Braun Melsungen www.bbraun.com möchte alle Fragen der parenteralen und enteralen Ernährung beantworten, dazu selbstverständlich auf die eigenen Produkte hinweisen. Eigene Rubriken existieren zur häuslichen und ambulanten Pflege, hier werden u.a. Berechnungshilfen gegeben. Im integrierten Shop können Bestellungen aufgegeben werden; dieser ist wie andere Teile des Angebotes nur Fachkreisen zugänglich und daher durch ein “DocCheck “-Paßwort geschützt. (bge)

www.ernaehrungspartner.de

2001-11-05

Zehntausende Domain-Namen wieder frei

Wer, aus welchen Gründen auch immer, versäumt, die Registrierungsgebühren seiner Internet-Adresse zu begleichen, geht ihrer verlustig. So geschah es in den letzten Wochen mit immerhin 70.000 com-, net- und org-Domains, die damit wieder auf dem freien Markt für jedermann zur Verfügung stehen. Findige Dienstleister haben aus dieser Tatsache ein Angebot geschnürt: So steht bei domainname.at neben der Auflistung der Domains auch ein Analysetool bereit. Damit kann ein möglicher Name online bewertet und anhand eines mehrsprachigen Wörterbuchs ausgesucht werden. (bge)

www.domainname.at

2001-11-05

Online Disease Management steht vor der Tür

Im nächsten Jahr wird mit ersten Feldversuchen zur Etablierung der Disease-Management-Programme (DMP) durch die Kassen gerechnet. Besonderer Augenmerk wird dabei auf Diabetiker mit ihren enormen, teilweise überflüssigen Kosten gerichtet. Dieses Klientel eignet sich in besonderer Weise für eine Gesundheitsakte, die online angelegt und gepflegt wird. Davon geht jedenfalls die InterComponentWare www.intercomponentware.com aus, die hier ihr Produkt “Lifesensor “ positionieren möchte. In einer Tagebuchfunktion kann der Patient seine Werte einpflegen, mit seiner Erlaubnis fügen Ärzte und Kliniken ihre Befunde hinzu. Die Akte ist weltweit und jederzeit erreichbar, auf Wunsch kann sich der Nutzer per E-Mail an Termine erinnern lassen und seinen Arzt oder Apotheker kontaktieren. (bge)

www.lifesensor.de

2001-11-05

Insolvent: Urbia.com steht vor dem Aus

Das Management des “Familienportals “ Urbia.com AG hat beim Amtsgericht Köln den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens eingereicht. Nach Aussagen des Vorstandes Michael Brecht soll den fast 20 Mitarbeitern vorerst nicht gekündigt werden, auch das operative Geschäft läuft weiter. Außer in Deutsch war das Angebot auch in englischer und französischer Sprache aufgelegt worden. Grundsätzlich kostenlos, waren bestimmte Rubriken wie das “Vornamenlexikon “ und andere nur nach Registrierung zugänglich. Zu den Geldgebern des Unternehmens gehören u.a. “Earlybird Venture Capital “, “Trinkaus & Burkhardt “ und nicht namentlich genannte “private Investoren “. (bge)

www.urbia.de

2001-11-05

praxisNetz – eingeschlafene Zeitung jetzt online wieder da

Mehrere Jahre berichtete die Zeitschrift “Praxisnetz “ über integrierte Versorgung, DMP und vernetzte Strukturen. Dann war für einige Zeit “Sendepause “, jetzt lebt das Organ als Online-Portal wieder auf. Unter redaktioneller Betreuung von Multimedica und Urban & Vogel bzw. BertelsmannSpringer Medizin Online www.bsmo.de (deren Optik sich durchaus wiederfindet) sowie als Sponsor der HypoVereinsbank www.hypovereinsbank.de geht es auch um Finanz- und Steuerfragen. Die Print-Jahrgänge sind im Archiv verfügbar, ein Expertenrat und Diskussionsforum soll die wöchentlich aktualisierte Site ergänzen. (bge)

www.praxisnetz.de

2001-11-07

Webmotion beantragt vorläufigen Insolvenzschutz

Der “multimediale Medizin-Verlag “ Webmotion AG in Krailling bei München hat den vorläufigen Insolvenzschutz beantragt. Wie es in einer Mitteilung der zu 38% beteiligten Datapharm Netsystems AG www.datapharm.de heißt, ist daran die “schwierige Situation am Kapitalmarkt “ schuld. Datapharm strebt eine Fortführung des Teilbetriebs medizinische Online-Redaktion an. Weitere Infos folgen demnächst auf www.pharmaflash.de. (bge)

www.webmotion-ag.com

2001-11-12

Ab 2004 geht es mit E-Health richtig ab

Wenn die Einschätzung der Mummert + Partner Unternehmensberatung zutrifft, geht es in drei Jahren richtig los mit E-Health. Bis dahin sollen sich im medizinischen E-Business die Umsätze verzehnfachen, das entspricht dann ca. acht Prozent des Umsatzes dieser Branche. Begründung für diese Voraussage: a) 87 Prozent der Deutschen sehen ihre Gesundheit ganz oben auf der Wichtigkeitsliste. b) 90 Prozent der Kliniken müssen in den nächsten zehn Jahren in die digitale Patientenakte investieren. c) Krankenhäuser kaufen online bis zu 40 Prozent günstiger. d) Business-to-Business setzt sich nach und nach durch. Bremsen tut diese Entwicklung nach Mummert noch “das Fehlen eindeutiger rechtlicher Regulierungen für die elektronische Gesundheit, z.B. für den Internethandel mit rezeptpflichtigen Medikamenten. “ (bge)

www.mummert.de/deutsch/press/press.html

2001-11-12

Der Gipfel der Telematik-Sicherheit

Die digitale Signatur ist das Thema des 7. Trierer Symposiums am 15. und 16. November, ausgerichtet vom Institut für Telematik. Nach den Worten von Leiter Professor Christoph Meinel, sind Digitale Signaturen die “Antwort auf gestiegene Sicherheitsanforderungen netzgestützter Kommunikation “. Ziel des Experten-Gipfels soll sein, eine Lösung für die von Unsicherheiten beherrschte elektronische Kommunikation zu formulieren: Fehlende Infrastrukturen für Internet-Sicherheit und digitale Signaturen hemmen Deutschlands weiteres Voranschreiten in die Informationsgesellschaft. Das Programm steht auf der Homepage zur Verfügung, das Institut wird auch auf der Medica in D-dorf vertreten sein. (bge)

www.ti.fhg.de

2001-11-12

Deutschlands größte Media-Agentur baut Pharmageschäft aus

In 2000 verantwortete die Wiesbadener Carat-Gruppe Billings von 6,5 Milliarden DM über alle Branchen. Sie bezeichnet sich selbst als größte und einflussreichste Media-Agentur: 25% des OTC-Marktes und 45% bei den verschreibungspflichtigen Präparaten vertraue auf die Kompetenz der Carat-Gruppe, heißt es in einer Mitteilung. Im letzten Jahr hat die Gruppe ihre Pharma-Aktivitäten ausgebaut: neben Media-Beratung gehört jetzt auch Sponsoring und PR dazu. Mit Claus Berneker, dem früheren Marketingleiter bei Knoll, der als neuer Pharma-Koordinator tätig ist, soll das Know-How der Carat-Gruppe gestärkt werden. (bge)

www.carat-wiesbaden.de

2001-11-12

Gekürtes Portal will das Beste sein

In einer Übersicht des “Time “-Kolumnisten Dr. Ian Smith wurde BestDoctors.com im November dieses Jahres zu einer der zehn besten medizinischen Internet-Seiten gezählt. Zu seinen Kriterien gehörten u.a. Faktoren wie Seriosität, personalisierte Antworten und Navigation. BestDoctors bietet zum einen in Englisch und Spanisch Übersichten zu den häufigsten Beschwerdebildern. Wie der Name “Best “ aber schon andeutet, besteht der eigentliche Anspruch darin, in über 40 Fachrichtungen die Adressen und Expertise von über 50.000 Ärzten bereitzuhalten. Und dabei soll es sich eben um die besten handeln. (bge)

www.bestdoctors.com

2001-11-12

Tochter Webmotion vorläufig insolvent – Mutter Datapharm aus dem gröbsten raus

Auf der außerordentlichen HV der Datapharm Netsystems AG war nach übereinstimmender Meinung der Teilnehmer die Stimmung deutlich besser als im Sommer bei der ordentlichen. Der stringente Abbau von kostenintensiven Geschäftsfeldern und die Beschränkung auf die Kernkompetenz trägt die gewünschten Früchte, konnte Vorstand Matteo Morelli berichten. Inzwischen ist auch die neugestaltete Homepage online. Gleichzeitig wurde bekannt, dass der “multimediale Medizin-Verlag “ Webmotion AG www.webmotion-ag.com, eine 38% Beteiligung der Datapharm, vorläufigen Insolvenzschutz beantragt hat. Grund sei die “schwierige Situation am Kapitalmarkt “. Datapharm strebt eine Fortführung des Teilbetriebs medizinische Online-Redaktion an. (bge)

www.datapharm.de

2001-11-19

Im OP schreibt und hört die Black-box mit

Was bei Flugzeugen zur Sicherung der Beweislage und Klärung von Ursachen nach Katastrophen üblich ist, soll auch in die OP-Säle Einzug halten: ein Aufnahme-Gerät für Sprachen und technische Daten. Eine Projektgruppe um Ara Darzi des Londoner Imperial College möchte “die Sicherheit in den Krankenhäusern verbessern “. Der Rekorder soll speichern, welche Personen anwesend sind, was jeder gerade tut, welche Instrumente verwendet werden wer was sagt. Dazu werden zeitgleich auch die physiologischen Daten des Patienten aufgezeichnet. Das offizielle Ziel des Projektes: Informationen für ein Frühwarnsystem identifizieren. In Großbritannien werden jährlich etwa 850.000 “Zwischenfälle “ von sehr leichten, belanglosen, bis hin zu schweren, tödlichen, Kunstfehler registriert. Damit ist rechnerisch jeder zehnte Eingriff auffällig. Am Imperial College werden Prototypen schon heute eingesetzt, im kommenden Jahr soll der Routine-Einsatz beginnen. (bge)

www.bupa.co.uk/health_news/300801blackbox.html

2001-11-19

Marketing-Titanen sprechen zum Fußvolk

Vom 4. bis 6. Februar des nächsten Jahres steigt in der Universitätsstadt Princeton, New Jersey USA, die “ePharma Marketing/eDetailing Conference “. Der Ausrichter, das “Strategic Research Institute “ kündigt dazu den Auftritt einschließlich Vortrag der “sieben 7 Pharma Titanen “ an, womit die Projektleiter e-Pharma-Marketing der folgenden Unternehmen gemeint sind: AstraZeneca, Aventis, Bristol-Myers Squibb, Hoffmann-La Roche (zweimal vertreten), Procter & Gamble sowie Johnson & Johnson. Thema der Konferenz ist die aktuelle Situation des Marketings, die bestimmt ist durch die Entwicklung der Pharma-Industrie in Verbindung mit den neuen technischen Optionen des Internets. Das Meeting hatte im Sommer dieses Jahres einen erfolgreichen Vorläufer. (bge)

www.srinstitute.com

2001-11-19

Zweifelhafter E-Commerce: Wachstum wörtlich genommen

Mit dem Motto “No Grow – No Pay “ ( “Ohne Wachsen kein Geld “ “) warb ein Web-Versandunternehmen aus Arizona, USA für eine den Penis vergrößernde Pille mit dem ansprechenden Namen “LONGitude “. Mit dem Hinweis, dass angeblich zwei Drittel der Frauen in dieser Hinsicht nicht zufrieden mit ihren/den Männern sind, wurde mit 90% Erfolgsquote eine Verlängerung von zwei bis acht Zentimeter in 30 Tagen versprochen. Andernfalls gibt es das Geld (ca. 70$) zurück. Leider existiert keine Telefonnummer und es gibt nur eine Briefkastenanschrift des Betreibers; nicht nur deswegen geriet dieses Angebot der “homöopathischen, medizinisch geprüften Pille aus Zink, Kürbiskernen, Hafer, Austernfleisch, Nesselblatt und Yohimbin “ in das Visier der FDA www.fda.gov. Überhaupt weht den Initiatoren “wunderlicher “ Potenzmittelchen-E-Shops ein schärferer Wind entgegen: neben der FDA ist auch der Viagra-Hersteller Pfizer www.pfizer.com mit juristischen Mitteln schnell bei der Hand, wird doch immer wieder mit ihrem Medikament verglichen. LONGitude ist jedenfalls nicht mehr im Angebot, dafür gibt es anderes, ähnlich wirksames, für die genannten Probleme. (bge)

www.longitudecapsules.com

2001-11-19

Techniker verwaltet jetzt auch online

Angeblich sind zwei Drittel der die 5,3 Millionen Versicherten der Techniker Krankenkasse Internet-Nutzer bei einem Schnitt von bundesweit circa 40%. Für diese eröffnete die TK in Hamburg, “der deutschen Internetmetropole “ (sic! Zitat von Ole von Beust, dem frischgebackenen Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt) die erste virtuelle Geschäftsstelle. Mit einem persönlichen Passwort soll der Papierkram vereinfacht werden, z.B. sind individuelle Angaben schon vorgegeben. Montags bis freitags von 7 bis 22 Uhr sind 65 Mitarbeiter erreichbar per Telefon und Mail. 80 Prozent aller Anrufe sollen immer innerhalb von 20 Sekunden angenommen, Mails am gleichen Tag beantwortet werden, wenn sie bis 18 Uhr eingehen. Der Call-Back-Knopf im Internet läßt die TK zurückrufen, sogar zum Mobiltelefon. (bge)

www.tk-online.de

2001-11-19

Diese Woche ist wieder Zeit für die MEDICA: digitale Akten, Internet-Technik etc.

Ab Mittwoch dieser Woche bis einschließlich Sonntag ist die “Hauptstadt des lustigen Rheinlandes “ – so die Eigenwerbung der Stadt – Zentrum der medizinischen Welt. Ca. 3.600 Aussteller präsentieren ihre Leistungen; Medien und Online-Portale werden in diesem Jahr kaum in den Hallen anzutreffen sein. Dafür tut sich einiges in Sachen digitaler Patientenakte, Befundübermittlung online für die integrierte Versorgung, elektronischer Fortbildung und ähnlicher Anwendungen. Das Zauberwort heißt “Steigerung der Qualität der Patientenbetreuung bei höchstens gleichen Kosten “. Ganz wichtig auch die Verschlüsselungssysteme zur sicheren Datenübermittlung. Ein Manko ist in fast allen angesprochenen Bereichen der fehlende Standard bzw. die vielen Insellösungen. Viele Experten sehen den weiter erstarkenden Trend zu offenen Schnittstellen und vor allem zu OpenSource-Lösungen. (bge)

www.medica.de

2001-11-23

Interaktives chemisches Lernen

Wer weiß schon, ob man in diesen Zeiten manchmal unvorhergesehener, plötzlicher Jobsuche nicht noch eine Zusatzqualifikation im Gebiet “Life Science “ als Trumpfkarte benötigt. Ab dem 1. Dezember beginnt das Berliner Fachinformationszentrum Chemie www.fiz-chemie.de mit der Vorstellung der Ergebnisse zum “Vernetzten Studium – Chemie “ www.vs-c.de. Im Rahmen dieses vom Forschungsministerium des Bundes www.bmbf.de mit 41 Millionen DM geförderten Projektes entwickelten dreizehn deutsche Universitäten elektronische Lernmittel. Die in sich abgeschlossenen Unterrichtseinheiten sind interaktive, wissensbasierte Lernmodule, von denen täglich eines freigeschaltet wird. Es geht um alle Bereiche der Chemie von Organik, Anorganik und Allgemeiner Chemie bis hin zu Makromolekularer Chemie und Biochemie. Das Angebot steht allen Interessenten offen. (bge)

www.vernetztes-studium.de

2001-11-26

Kleine Pharma-Websites bieten oft mehr

Computer-Gigant IBM untersuchte in den letzten Monaten mit einem interdisziplinären Team aus Medizinern, IT- und E-Business-Experten die Webauftritte der deutschen Pharmaindustrie. Wichtigstes Ergebnis: Interaktive Funktionen sind entscheidend, trotz HWG sollte es gezieltere Informationen für den Patienten geben. Wieder einmal soll man von den USA lernen, was kleineren Unternehmen augenscheinlich besser gelingt. So bieten sie interaktive Allergieteste, reisemedizinische Beratung sowie Terminabsprachen mit dem Außendienst. Auch in der Test-Rubrik “Benutzerfreundlichkeit “ lagen kleinere Firmen vor den großen, alle aber immer noch über dem Durchschnitt anderer Branchen. Abschließend meint IBM, es gebe zu wenig grafische Darstellung der Information; der kommende Trend soll mobil und breitbandig sein. (bge)

www.ibm.com/services/de

2001-11-26

Experten: Der Weg zur Elektronischen Unterschrift ist noch weit

Die Teilnehmer des 7. Trierer Symposiums Mitte November des Institutes für Telematik formulierten diplomatisch: “Die elektronische Unterschrift braucht noch mehr Schub, um sich als erforderliches Sicherheitsinstrument für die Kommunikation im Internet durchsetzen zu können. “ Der altbekannte “Knackpunkt “: die technischen Systeme verstehen sich nicht untereinander. Die öffentliche Verwaltung hat die Mehrkosten zur Einführung des “eGovernment “ bisher in keinem Etat budgetiert, berichtete Bernhard Hensel vom Dateninformationszentrum Rheinland-Pfalz. Zuversichtlich hinsichtlich eines Signaturbooms Anfang des nächsten Jahres zeigte sich Michael Leistenschneider von der DATEV www.datev.de, da ab diesem Datum Online-Rechnungen für den Vorsteuerabzug digital unterschrieben werden müssen. (bge)

www.ti.fhg.de

2001-11-26

Mindestens drei Aussteller weniger, dennoch Rekord-MEDICA

In den vier Tagen kamen offizielle 127.500 Fachbesucher, im Vorjahr waren es 1.000 weniger. Damit sorgten sie für einen neuen Rekord, wozu wesentlich die 25% internationalen Gäste beitrugen. Die Messegesellschaft www.medica.de zählte 3.637 Aussteller aus 58 Ländern. Drei ursprünglich gebuchte und noch im Katalog genannte Unternehmen hatten kurzfristig ihre Stände zurückgezogen: Die DGN-Service GmbH www.dgn-service.de hat zur Zeit andere Baustellen, siehe dazu die Meldungen bei www.pharmaflash.de zu MD-Verlag www.md-verlag.de und BSMO www.bsmo.de. Die aus dem, Online-Veteranen noch erinnerlichen, “Medizinverbund Deutschland “ entstandene Secanet wird ihr Konzept und ihre Strategie “den veränderten Markterfordernissen anpassen “. Weitere Informationen sollen Ende November folgen. Der dritte fehlende im Bunde ist die Avolon AG (ehemals www.avolon.de), der insolvent gegangene Anbieter im Krankenhaus-IT-Umfeld. Dessen Platz in Halle 14 nahm nun eine bestuhlte Ruhefläche für den gestreßten Besucher ein. (bge)

www.secanet.de

2001-11-26

DGN-Sevice beteiligt sich bei Multimedica/Lifeline

Auf der MEDICA wurde jetzt offiziell bekannt, was die Spatzen bereits in den letzen Wochen von den Dächern pfiffen. Die Einzelheiten hatten dann aber doch Überraschungswert. Die DGN-Service GmbH www.dgn-service.de, 100%-Tochter der APO-Bank www.apobank.de, beteiligt sich mit 23% an der BertelsmannSpringer Medizin Online GmbH, dem Betreiber von Multimedica www.multimedica.de und Lifeline www.lifeline.de. Yavivo www.yavivo.de, dessen Inhalte bisher der zum Jahresende eingestellte MD-Verlag www.md-verlag.de verantwortete – eine 100%-Tochter der DGN-Service – soll neben Lifeline als Laienportal weitergeführt werden; damit entsteht nach eigener Aussage “das größte deutschsprachige medizinische Angebot im Internet. “ Dem Vernehmen nach werden die Magazine MED-Online, dessen umsatzträchtige Medica-Ausgabe storniert werden musste, sowie DENT- und APO-Online im Bertelsmann-Verlag Urban & Vogel www.urban-vogel.de revitalisiert. Am Feinkonzept wird noch gearbeitet. (bge)

www.bsmo.de/cgi-bin/FAB/fab_pdf.cgi?pdf=/misc/BSMO_Kooperation_APOBank.pdf

2001-12-03

Schöner werden mit weniger Kosten?

Die Niederlassung Deutschland der “Global Innovation GmbH ltd “ in Dormagen verspricht mit ihrem Service eine Kostenersparnis von bis zu 50% bei bestimmten Eingriffen. Anhand des vom Kunden/Patienten einzusendenen Heil- bzw. Kostenplans mit -voranschlag wird eine Recherche in der zahnmedizinischen und plastisch-chirugischen Datenbank durchgeführt. Der Kunde muss auch angeben, bis zu welcher Entfernung ein günstigeres Angebot gesucht werden soll. Findet Global Innovation keine Preisdifferenz, ist die Anfrage unentgeltlich. Wird man innerhalb Deutschlands fündig, ist ein Viertel der Differenz fällig; europaweit 35%. Für die eigentliche Suche werden persönliche Daten des Auftraggebers nicht offenbart, versichert der Anbieter. Interessant soll das Paket u.a. für aufwendige Zahnbehandlungen und kosmetische Eingriffe wie Fettabsaugung oder Lifting sein. Die vom Namen etwas mißverständliche Internet-Adresse ist teilweise nur mit Internet-Explorer lesbar. (bge)

www.klinikkosten.de

2001-12-03

Nach der Messe ist vor der Messe

Kaum ist die Medica dieses Jahres vorbei, beginnen die Vorbereitungen für das nächste Jahr vom 20. bis 23. November. Auf der Homepage können sich Aussteller die notwendigen Unterlagen laden und Interessenten ausführliche Produktpräsentationen anschauen. Um die Messe ständig im Bewußtsein der Besucher präsent zu halten, wurde medica.de zu einem Portal ausgebaut. Der Kölner Anbieter dimedis www.dimedis.de setzte dazu im wesentlichen OpenSource-Software ein. Ärzte könne kostenlos aktuelle Fachinformationen per wöchentlichem Newsletter abonnieren, der auf ihr persönliches Profil zugeschnitten ist. Dazu gibt es eine Jobbörse und Diskussionsforen. Redaktionell betreut dieses Angebot der Bonner Beta-Verlag www.beta-verlag.de, der u.a. die “Wehrmedizinische Monatsschrift “ und den “veterinär spiegel “ herausgibt. (bge)

www.medica.de

2001-12-03

Internet ist kinderleicht

Sogar Kinder, die noch nie in einer Schule waren, die lateinischen Buchstaben nicht kennen und die englische Sprache nicht sprechen, sind in weniger als zehn Minuten im Internet. Der indische Arzt Sugata Mitra führte dazu mehrere Experimente ähnlichen Aufbaus durch. Er stellte z.B. einen Online-PC in die Außenwand seines Büros und filmte die Kinder, die fast alle im Vorschulalter waren, mit versteckter Kamera. Nach wenigen Sekunden hatten diese die Cursorsteuerung per Joystick durchschaut, nach acht Minuten ging es ins Internet. Die nächste Stufe war das Anlegen von Ordnern, schließlich wurde das Abspielen von MP3-Musikdateien gelernt. (Bemerkung der PharmaFlash-Redaktion: meistens war als Startseite www.msn.com von Microsoft eingestellt, was will uns das sagen?) (bge)

news.bbc.co.uk/hi/english/sci/tech/newsid_1502000/1502820.stm

2001-12-03

Test des HPC im HCP

Nach mehrjähriger Vorbereitung ist es soweit: wie das Pressebüro Wordart www.wordart.de mitteilte, startet jetzt eine Testphase mit 300 Ärzten. Diese erhalten den notwendigen elektronischen Arztausweis (Health Professional Card “HPC “), um über das Health Care Professional Protocol “HCP “ Patientendaten sicher elektronisch zu übertragen. Diese Phase wird drei Monate dauern, erst danach beginnt die Einbindung medizinischer Inhalte. Danach werden die Erfahrungen gesammelt, das HCP ggf. modifiziert und zur breiten Nutzung freigegeben. Das HCP ist ein Vorschlag für einen Standard im Aufbau, Verschlüsselung, Versand, Empfang, Entschlüsselung, Weiterleitung und Beantwortung von abgeschlossenen Datenpaketen. Es arbeitet unabhängig von der in Arztpraxen oder Krankenhäusern verwendeten Verwaltungs-Software. Das HCP ist ein Projekt der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns www.kvb.de und der Landesärztekammer www.blaek.de. Seine Entwicklung wurde von der Bayerischen Landesregierung gefördert. (bge)

www.hcp-protokoll.de

2001-12-03

Surfmed ist insolvent

Der Anbieter des Laienportals Surfmed steht vor dem Aus. Der Kölner Rechtsanwalt Dr. Sinz als Verwalter teilte mit, dass nach dem bisher nur vorläufigen Antrag in diesen Tagen das ordentliche Insolvenzverfahren eröffnet wird. Die Surfmed-Macher Langbein & Skalnik GmbH & CO KEG kommen ursprünglich aus Wien (Republik Österreich), der Kölner Standort bildet das “Büro Deutschland “. Als Kooperationspartner war/ist die Süddeutsche Zeitung www.sueddeutsche.de genannt; in der dortigen Rubrik Gesundheit findet sich der Hinweis “unterstützt von surfmed “. (bge)

www.surfmed.de

2001-12-10

Zwei gesunde Seiten überarbeitet

Die Münchner Agentur Visual Solutions Network GbR VSN zeichnet für zwei überarbeitete Web-Auftritte aus dem Gesundheitswesen verantwortlich. Für die Med On Net AG www.med-on-net.com optimierte VSN www.gesundheitspilot.de. Dort gibt es unter anderem Kliniken mit speziellen Schwerpunkten zu finden www.klinikfocus.de, demnächst sollen in der Rubrik “My Pilot “ für Registrierte Informationen aus dem Gesundheitswesen in personalisierter Form zur Verfügung stehen. Für das “Aktionsforum Gesundheitsinformationssystem “, ein Zusammenschluss von Verbänden, Organisationen und Unternehmen zur Qualitätssicherung für Gesundheitsinformationen insbesondere in den “Neuen Medien “, hat VSN deren Portal www.afgis.de optisch neu gestaltet. Über den Anschluss zum Intranet sollen die Mitglieder untereinander Informationen austauschen. (bge)

www.vsn-munich.de

2001-12-10

Fördermittel in Millionenhöhe verfallen (?)

Bereits Ende Oktober stellte die “med.iq AG medizin, information, qualität “ den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Begründet wurde dies mit der Insolvenz des größten Schuldners, nämlich der medpiazza AG www.medpiazza.de, einem “virtuellen Marktplatz für Patienten, Ärzten und Healthcare-Professionals für alle Belange Im Gesundheitswesen “. Außerdem sei ein Investor von seiner schriftlichen Darlehenszusage zurückgetreten. Die med.iq AG erprobt derzeit in der Region Viersen ein Projekt der integrierten Versorgung, “Q-med.Doc UAW “, bei dem es um Chipkartenlösungen sowie eine digitale Patientenakte geht. 40% der Projektkosten in Höhe von 9,78 Mio. DM werden durch das TPW Förderprogramm des Wirtschaftsministeriums NRW erstattet. Bis zum Ende des Projektes in zwei Jahren wurde bei Ausgaben von insgesamt noch 6,47 Mio. DM eine maximale Förderung von 2,59 Mio DM bewilligt, so dass zur Zeit 3,83 Mio. nicht gedeckt sind. Wird bis zum 20. Dez. dieses Jahres nicht ein anderes Unternehmen gefunden, das mit allen Rechten und Pflichten das Q-med.Doc UAW-Projekt fortführt, verfallen die Fördermittel endgültig. (bge)

www.med-iq.de

2001-12-10

Neuer Patienten-Informationsdienst: 20 Mio. Leser/Hörer auf einen Schlag

Anlässlich der Medica 2001 wurde der Vital Plus® Mediendienst für Marketing- und PR-Profis im Bereich Medizin, Gesundheit, Wellness und Ernährung vorgestellt. Erstmals garantiert eine einzigartige Kombination von redaktionellen Beiträgen in Tages- und Wochenzeitungen, Hörfunk-Magazinbeiträgen und Präsenz in den hochfrequentierten Internet Portalen der bedeutendsten Regionalzeitungen die Ansprache von mindestens 20 Millionen Bürgern bundesweit. Und das auf einen Schlag aus einer Hand innerhalb von 6 Wochen. Leistungsbeschreibungen, Beispiele in Bild und Ton und den aktuellen Aktionspreis findet man im Internet unter

www.vitalplus.info

2001-12-10

Glossar soll der Begriffsverwirrung abhelfen

Wer blickt noch durch bei mobilen, interaktiven, permissiven oder channel-aktiven Marketingaktionen? Das amerikanische “Interactive Advertising Bureau “ möchte jetzt Licht in den begrifflichen Online-Dschungel bringen. Direkt von der Startseite weg führt der Link in das “IAB Glossary of Interactive Advertising Terms “. Das hilfreiche Nachschlagewerk erklärt hunderte der immer wieder verwendeten Schlagworte wie “Cookie “ oder “Page-Impression “. Das Glossar richtet sich an Professionals wie Einsteiger. (bge)

www.iab.net

2001-12-10

VSA kauft weiter zu

Der mit rund 8.000 Kunden Marktführer unter den Apothekenrechenzentren, die Münchener VSA Verrechnungsstelle der Süddeutschen Apotheken GmbH www.apothekenportal.de, ist weiter auf Expansionskurs. Nachdem die Akquisition des Anbieters eines Warenwirtschaftssystems für über 2000 Kunden, Dr.-Ing. Stahl GmbH www.dr-stahl.de, bereits länger “in trockenen Tüchern “ war, kommt jetzt die CSE GmbH mit ihren Tochterunternehmen dazu, u.a. der WABE GmbH www.wabe.de. Die CSE ist mit Soft- und Hardware-Lösungen im Apothekenumfeld, aber auch bei Reformhäusern sowohl in Deutschland wie der Schweiz aktiv. Die VSA macht sich damit nach den eigenen Worten fit für das Zusammenwachsen von Internet-Technologie, Rezeptabrechnung und Warenwirtschaft. (bge)

www.cse.de

2001-12-10

Webmotion löst sich auf – Ziel: Datapharm, Thieme, Bild und Camelot

Die insolvente Webmotion AG www.webmotion-ag.com wird liquidiert bzw. abgewickelt. Die “werthaltigen “ Bestandteile bzw. Personen steuern neue Häfen an. In einer freiwilligen Ad-Hoc-Mitteilung bestätigte DATAPHARM Netsystems AG seine bereits vorher geäußerte Absicht, vorbehaltlich der Zustimmung der Gläubigerversammlung von Webmotion deren medizinische Online-Redaktion mit sofortiger Wirkung als eigenständiges Geschäftsfeld zu übernehmen. Alle Kunden und laufenden Projekte seien damit gesichert. Der Vorstandsvorsitzende der Webmotion, Matthias Riecker, wechselt zum Thieme-Verlag www.thieme.de nach Stuttgart. Axel Friedrich, bislang Finanzvorstand, übt die gleiche Funktion jetzt bei der Online-Ausgabe der Bild-Zeitung www.bild.de aus. Robert Mehlan, Vorstand Marketing, ist beim “Dienstleistungsunternehmen für Kommunikationskonzepte “ Camelot www.camelot.ag untergekommen. Technikvorstand Frederik Hettich macht sich selbständig. (bge)

www.datapharm.de

2001-12-17

Gute Wünsche schaden nicht

Der nächste Montag ist schon Heiligabend, der folgende dann Silvester. Vermutlich haben (hoffentlich) alle PharmaFlash-Leser an diesen Tagen anderes im Sinn als dienstliche E-Mails zu öffnen. Deshalb wünschen Redaktion und Verlag schon jetzt “Frohes Fest und Guten Rutsch “. Am Montag, den 7. Januar 2002 geht es dann in alter Frische und mit neuen Meldungen weiter. (bge)

www.spruecheportal.de/weihnachtssprueche.html

2001-12-17

Niere nicht mehr im Angebot

Glimpflich davon kam nach einer Meldung der Nachrichtenagentur AP ein 19-jähriger Deutscher russischer Herkunft. Er hatte zugegeben, beim virtuellen Auktionshaus eBay seine eigene Niere für ein Anfangsgebot von mindestens 100.000 DM angeboten zu haben. Das Amtsgericht Homberg in Hessen brummte ihm nach Jugendstrafrecht einhundert Stunden gemeinnütziger Arbeit auf. Als Motiv gab der “auffällig in seiner Reife verzögerte “ junge Mann an, er habe sich angesichts familiärer Probleme mit dem Erlös ein besseres Leben aufbauen wollen. Bei eBay und anderen Auktionsplattformen tauchen immer wieder ähnliche Offerten auf. Diese werden allerdings sofort vom Netz genommen werden, sobald das Unternehmen davon erfährt. (bge)

www.ebay.de

2001-12-17

Neuer Anbieter von Online-AWBs

Die Durchführung von Online-AWBs ist ein umkämpftes Segment. Die neu gestartete Plattform wurde initiiert vom Redaktionsbüro Word@rt www.wordart.de, den Part der Erstellung der Prüf- und Beobachtungspläne übernimmt das Auftragsforschungsinstitut Dabio www.dabio.com. Letzteres ist auch für Projektmanagement und Auswertung zuständig. Ab sofort können sich Ärzte als Interessenten für die Teilnahme an einer AWB eintragen, die gesamte WWW-Seite ist schlicht und funktionell ausgelegt. Im geschlossenen Bereich können buchende Pharma-Unternehmen und Teilnehmer fortlaufend die Ergebnisse verfolgen. (bge)

www.onlineawb.de

2001-12-17

IVW-Wert soll endlich was zählen

Bisher war die Aussage “IVW-geprüft “ bei der Bewertung von Online-Angeboten eine Lachnummer. Die Zahlen der Bonner “Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. “ in Sachen Page-Views und Visits beruhen im wesentlichen trotz des Objektivität suggerierenden Beiwortes “geprüft “ auf eigenen Angaben des Anbieters. Aus diesem Grund werden die Werte zwar in Marketing- und PR-Abteilungen gerne zitiert, von Branchenkennern aber kaum ernst genommen. Nach einigen Querschüssen aus dem Lager der Mitglieder, die “schlechtere Zahlen “ befürchten (PharmaFlash berichtete), soll jetzt aber doch zum Jahresbeginn ein neues Verfahren mehr Transparenz und “harte Daten “ bringen. Dazu muß die IVW-Box, ein Hardware-Kasten, am Server physikalisch angedockt werden. Damit und dem neuen Zählpixel werden dann, so hofft die IVW, gesicherte Werte erhoben. Wer sich nicht dem neuen Verfahren anschließt, darf sich nicht mehr auf die IVW berufen. (bge)

www.ivw.de/online/

2001-12-17

Gesundheits-Portal DrKoop de facto pleite

Der Betreiber eines der ersten dezidierten Gesundheitsportale überhaupt, drkoop.com Inc. www.drkoop.com, steht einen Schritt vor dem Abgrund. Gegründet u.a. von und benannt nach dem ehemaligen U.S. Surgeon General (Leiter des “Bundes-Gesundheitsamtes “) Dr. C. Everett Koop, beantragte das Unternehmen am 16. Dez. den Schutz des Kapitel sieben der US-Insolvenzordnung. Die Werte der Gesellschaft werden nun zugunsten der Gläubiger liquidiert. Nach dem Motto des Gründers “The best prescription is knowledge “ wurde versucht, die gesamte Medizin abzubilden. Refinanziert werden sollte das ambitionierte Projekt durch Bannerwerbung und, seitdem die Zeiten immer schwieriger wurden, vermehrt durch Online-Shops. Doch das Geschäftsmodell ging nicht auf: versenkt wurden mindestens 100 Millionen Dollar. (bge)

www.nasdaq.com/asp/quotes_news.asp?selected=koop&source=US&submit1.x=10&submit1.y=11

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Archiv 2000

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2000-04-16
Der dynamische Markt der Gesundheit
Portale enstehen, fusionieren und verschwinden „Die Zeit der Spielerei ist vorbei, im Internet geht es ab sofort um das Geschäft, ums Geldverdienen!“ Das Zitat eines Vorstands der Münchener Infineon zeigt, wo es langgeht. Nach den Jahren des Experimentierens, nach dem Austesten neuer Darstellungsformen in einem „Nischenbiotop“, nach der „Visitenkarte im Netz“ hat die Realität des modernen Wirtschaftslebens das WWW eingeholt. Sogar noch mehr: Das WWW wird zu einem Motor der Industrie. Es hat seine Unschuld verloren. Nicht mehr nur Techniker und Eingeweihte tummeln sich im Netz, sondern der ganz normale Durchschnittsbürger. Die Zeichen der Zeit…..vollständiger Beitrag

www.infineon.com

2000-04-16

Schlaganfall-Info

Ausführliche Informationen zum Thema Schlaganfall bietet MedizInfo. Durch die übersichtliche und reichhaltige Untergliederung können auch ganz spezifische Fragen geklärt werden.

www.medizinfo.de/schlaganfall

2000-04-16

Schon wieder eine Internet-Zeitschrift?

“Warum soll ich auch das noch lesen? “, werden sich einige von Ihnen fragen, wenn Sie nun zum ersten Mal den Pharmaflash in den Händen halten. Tatsächlich gebe ich Ihnen Recht, Internet-Zeitschriften gibt es am Kiosk schon reichlich. Aber haben Sie darin schon einmal etwas zum Einfluss des Internets auf Ihre Arbeit in der Gesundheitsbranche gefunden? Gewiss, Gesundheit allgemein,” Die besten Adressen für Ihre Fitness “ und ähnliches, “Medikamentenversand aus dem Internet “ usw. sind ein Thema, doch nur aus Sicht des Verbrauchers. Sie aber sitzen auf der anderen Seite des Tisches und entscheiden darüber, was sich für Sie als Anbieter oder Dienstleister in der Branche tut. Dazu brauchen Sie Informationen, die nicht “auf der Straße liegen “! Die Beiträge zeigen meiner Meinung nach überdeutlich, dass sich genau in diesem Moment, hier und heute, der Gesundheitsmarkt in Deutschland rasant verändert. Vielleicht haben es einige noch nicht bemerkt oder wollen es nicht wahrhaben. Wer die Augen nicht offenhält und handelt, wird schnell außen vor sein. PharmaFlash gibt Ihnen in jeder Ausgabe und auch über die Plattform www.pharmaflash.de Hinweise, Tipps und Anregungen. Nicht mehr und nicht weniger. Dr. Berthold Gehrke (Berthold.Gehrke@pharmaflash.de)

www.pharmaflash.de

2000-04-16

E-Mail-Versand ungeschützter Patientendaten illegal

E-Mail-Versand ungeschützter Patientendaten illegal Gastbeitrag von Rainer H. Bubenzer Status quo und Auswege: Die ärztlichen Körperschaften sind gefordert Wie jedesmal bei der CeBIT gab es auch in diesem Jahr Schwerpunktthemen. Eines hiervon war “Online-Sicherheit “. Die ungeklärten Fragen um sichere finanzielle Transaktionen, eindeutige Identifizierung von Personen oder Verschlüsselung empfindlicher Daten beginnen sich allmählich hinderlich auf die weitere IT-Entwicklung auszuwirken. Nicht zuletzt gilt dies auch für das Gesundheitswesen, in dem zwar seit vielen Jahren Expertengremien Vorschläge erarbeiten (z.B. TeleTrusT e.V.), Firmen mit proprietären Lösungen eine quasi-monopolistische Abhängigkeit bei Sicherheitslösungen anstrebten (z.B. Deutsches Gesundheitsnetz DGN www.dgn.de) oder staatliche Institutionen Entwicklungen in divergierende Richtungen vorantreiben. So ist z.B. die vom BSI www.bsi.bund.de [1] entwickelte Lösung Sphinx zwar im öffentlichen Gesundheitswesen bzw. Krankenhausbereich einsetzbar, entspricht jedoch nicht den Vorschriften des Bundes-Signaturgesetzes. Das wesentliche Dilemma allerdings ist die Paralyse der ärztlichen Körperschaften, die aus nicht nachvollziehbaren Gründen das Heft des Handelns kommerziellen Unternehmen überlassen haben, anstatt als Trendsetter für das gesamte Gesundheitswesen aufzutreten. “Das Sicherheits-Bewußtsein im Gesundheitswesen “, kritisiert Jürgen Schwemmer, Referatsleiter “Digitale Signatur “ bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post in Bonn (RegTP, www.regtp. de), “ist jedoch nur marginal ausgebildet “. Viele Ärzte wissen z.B. gar nicht, dass sie gegen……. vollständiger Beitrag

www.multimedvision.de

2000-04-16

Herausgeber PharmaFlash I

Herausgeber PharmaFlash Dr. Berthold Gehrke ist Mediziner und Informatiker. Seit fast 20 Jahren beschäftigt er sich mit dem Internet. Seit dem Entstehen des WWW vor sechs Jahren arbeitet er intensiv an der Schnittstelle zwischen Medizin, Industrie und den Neuen Medien. Als langjähriger Chefredakteur der Zeitschriften MED-Online, APO-Online und DENT-Online mit einer Auflage von zuletzt ca. 100.000 Exemplaren im Quartal kennt er die Zielgruppe der Heilberufler wie kaum ein anderer in Deutschland, wenn es um elektronische Information geht. In Seminaren, Referaten und Workshops vermittelt Dr. Gehrke der Pharmaindustrie, Kliniken, Versicherungen und allen Dienstleistern im Gesundheitsmarkt Tipps und Tricks zur Internet-Strategie. Berthold Gehrke (Berthold.Gehrke@pharmaflash.de)

www.pharmaflash.de

2000-04-16

Herausgeber PharmaFlash II

Manfred Straubmeier ist Diplom-Betriebswirt (FH) und seit über 15 Jahren verlegerisch als selbständiger Unternehmer tätig. Er war im Jahre 1994 einer der ersten Verleger, der sich mit dem Internet im Gesundheitswesen beschäftigte. Er brachte Internet-Zeitschriften für Ärzte, Apotheker und Zahnärzte in den Markt, die heute bei der Industrie und bei den Zielgruppen etabliert sind. Mit der Medizin-Mediengesellschaft in München hat er im September 1999 ein Medienunternehmen mit Print- und Onlinekompetenz gegründet. Es hat sich zum Ziel gesetzt, Dienstleister, Ärzte, Apotheker, Zahn-, Tierärzte, Gesundheitsbehörden, Organisationen und interessierte Laien bzw. Patienten mittels zeitgemäßer Medien zusammenzuführen. PharmaFlash ist eines dieser neuen Produkte. Manfred Straubmeier

www.pharmaflash.de

2000-04-16

Neue Wege im Außendienst

Die Pharmaindustrie ist im Umbruch, doch im Pharma-Außendienst scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Eine Umfrage des Instituts für betriebswirtschaftliche Analysen, Düsseldorf (www.ifabs.de) zeigt Missstände im Pharmavertrieb auf. Nur in zehn der untersuchten Firmen existierten integrierte Erfassungs- und Aufbereitungssysteme um alle Informationen über einzelne Kunden zu bündeln. Aber der Konkurrenzdruck verstärkt sich, die Anforderungen des Arztes an den Pharmareferenten wachsen. Noch hat der Pharma-Außendienst keine großen Veränderungen vollzogen, doch zukünftig wird laut der befragten Vertriebsleiter das Internet eine immer wichtigere Rolle spielen. Beginnend mit der Internet-Recherche als Service-Angebot an den Arzt bis hin zur virtuellen Kommunikation. Die ersten Konzepte wurden schon entwickelt, nun steht die praktische Umsetzung an.

www.ifabs.de

2000-04-16

Healthcare – Der neue Mega-Trend im Internet?!

Gastbeitrag von Florian Korff Einer der weltweit größten Anbieter von frei verfügbaren medizinischen Informationen für den Endkunden (Healtheon, www.healtheon.com) hat vor wenigen Wochen für umgerechnet ca. DM 9,9 Milliarden (!) nahezu seine sämtlichen US-Konkurrenten aufgekauft (u.a. WebMD, www.webmd.com). Unter denjengen, die in Deutschland die Entwicklung dieser Branche aufmerksam mitverfolgen, stellt sich nun die Frage, wie lange es noch dauert, bis der unstillbare Expansionsdrang der großen Anbieter auch in Europa zu monopolartigen Strukturen bei der medizinischen Information führen wird. Die ruhige Gelassenheit, mit der in vielen Führungsebenen ….vollständiger Beitrag

www.healtheon.com

2000-04-16

Neugründung: Medwell AG

Dr. Lothar Krimmel, ehemals KBV, möchte als Vorstand der neu gegründeten MedWell AG er eine Infrastruktur aufbauen, durch die dem Patienten das vollständige Angebot der privat- und komfortmedizinischen Arztleistungen zugänglich ist. Zwei Ziele verfolgt das Unternehmen: Einerseits eine umfassende telefonische und online Beratung (www.medwell.de) über Zusatzleistungen bzw. Zusatzrechte. Hierbei erhält das Unternehmen Unterstützung durch das zugehörige Institut für Individuelle Gesundheitsleistungen, Privat- und Komfortmedizin. Den zweiten Aspekt stellt ein aufgebautes Netz von Ärzten dar, die qualifizierte Komfortmedizin bundesweit anbieten. Die Qualität des gesamten Service will MedWell durch die vertragliche Einbindung von Patienten, Ärzten, Arzneimittelherstellern und privaten Krankenversicherungen sichern. Den Vorsitz des Aufsichtsrates übernimmt Dr. Andreas Madaus

www.medwell.de

2000-04-16

Neues bei Merck

Merck, Darmstadt, führt momentan Consumer Healthcare (CHC) als global agierende Struktureinheit ein, die auch das Geschäftsfeld Selbstmedikation beinhaltet. Joachim Burg wird dabei die Verantwortung für Forschung, Entwicklung und Wissenschaftskontakte übernehmen.

www.merck.de

2000-04-16

Neuer bei Bayer

Die Bayer AG, Leverkusen, stellt ihren neuen Leiter des Geschäftsbereiches Consumer Care vor: Gary S. Balkema (44). Ab 1. Mai 2000 löst er Dr. Frank Morich in dieser Position ab.

www.bayer.com

2000-04-16

Interview: Neues Profil für einen etablierten Online-Dienst

Am Rande des Forums “Online Marketing zu Beginn des 21. Jahrhunderts “ am 22. März 2000 sprach pharmaflash-Herausgeber Dr. Berthold Gehrke mit Dr. med. Hamid Emminger, Geschäftsführer des Veranstalters HOS multimedica GmbH & Co. KG, Berlin. PharmaFlash: multimedica richtet sich neu aus. Welche Schwerpunkte setzen Sie? Emminger: Mit derzeit knapp 30.000 Abonnenten ist www.multimedica.de der Marktführer der geschlossenen medizinischen Online-Services in Deutschland. Nach erfolgreicher Restrukturierung sind die Weichen gestellt: Mit einem völlig neuen Service-Portfolio, E-Commerce-Angeboten und einer technischen Verzahnung mit der Praxis-EDV sollen dem Arzt neue Anreize und der Industrie wirksamere Präsentationsplattformen geschaffen werden. Der Erfolg zeigt sich schon jetzt: Seitdem multimedica konsequent diese Ausrichtung verfolgt, haben sich die Raten der monatlichen Zugriffe nahezu verdoppelt. PharmaFlash: Es gibt schon einige Mitbewerber im Markt, andere entstehen gerade. Welche Alleinstellungsmerkmale bietet multimedica? Emminger: Mitbewerber….. vollständiger Beitrag

www.multimedica.de

2000-04-16

E-Business – Zukunftstrend im Gesundheitswesen

Gastbeitrag vom Michael Brucksch Start in ein neues medizinisches Zeitalter mit revolutionären Veränderungen Der E-Trend – eine Einleitung Ganz dem Trend der Zeit entsprechend wird über das Thema E-Business und E-Commerce im Gesundheitswesen und den Gesundheitsindustrien viel gesprochen, diskutiert, polemisiert und proklamiert. Befürworter und Gegner geben sich gegenseitig vielfältigste Argumentationen in die Hand. Für die einen ist die nun nicht mehr ganz neue Entwicklung der jüngeren Gegenwart nicht nur ein Innovationstreiber, sondern auch ein die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Strukturen veränderndes Instrumentarium. Die anderen Teilnehmer im Gesundheitswesen befürchten – mit Recht – um den Bestand angestammter Strukturen im System, versuchen die Entwicklung zu bremsen und herunterzuspielen. Sie argumentieren mit Datenschutz, Bestandschutz, Sicherheit und ähnlichem. Keine Grenzen Tatsächlich sind diesem Instrumentarienkomplex “digitale Welt “ keine Grenzen gesetzt. Entwicklungen und Innovation in jede erdenkliche Richtung des digitalen Umfeldes sind denkbar und werden kommen: In der pharmazeutischen Forschung, in der klinischen Entwicklung, in der Zulassung, im Prelaunch, in der gesamten Produktion, Logistik und Distribution, im Sales-Prozess, im gesamten Marketing. Richtig ausspielen wird E-Business seine Stärken….. vollständiger Beitrag

www.ehealthaxis.com

2000-04-16

Erfahrungsbericht: Ein Blick in die Internet-Realität

Ein Zuhörer der Multimedica-Veranstaltung (s. Seite 8) in Berlin war Ralph Schröder aus München. Pharmaflash-Herausgeber Dr. Berthold Gehrke fragte ihn nach seinen Eindrücken von diesem Tag und weiteren Plänen. PharmaFlash: Herr Schröder, in welcher Funktion und für welches Unternehmen waren Sie in Berlin dabei? Schröder: Die MediMedia ist im deutschen Pharmamarkt seit 30 Jahren wohlbekannt durch die Gelbe Liste Pharmindex, dem Standard-Nachschlagewerk für Arzneimittel. Wir haben bereits vor ca. 5 Jahren die Chancen des Mediums Internet für unsere Branche erkannt und unseren gesamten Content aus allen Produktbereichen auch online umgesetzt und angeboten. Vor etwa 2 Jahren haben wir unter meiner Leitung eine eigene Division gegründet, die alleine für die elektronische Welt in unserem Haus verantwortlich ist. Für diesen Bereich und die im Internet immer wichtiger werdende Frage der Auswahl geeigneter Kooperationspartner, sei es aus dem Bereich Content, Funktionalität oder Vermarktung bin ich nun zuständig. Daher war die Thematik dieser Veranstaltung für meinen Aufgabenbereich maßgeschneidert. PharmaFlash: Wie hat Ihnen die Veranstal-tung gefallen? Wurden Ihre Erwartungen erfüllt? Wovon konnten Sie am meisten mitnehmen, wovon weniger? Schröder: Das Themenspektrum an sich ….. vollständiger Beitrag

www.medimedia.de

2000-04-16

Mobil trotz eingeschränkter Mobilität

Nach einer 1jährigen Testphase ist seit April 2000 www.mediguard.de kostenlos und in 18 Sprachen frei abrufbar. Neben Informationen zu den Themen Reise, Wellness und Gesundheit ist vor allem die Hoteldatenbank von besonderem Interesse. Konzipiert für Mobilitätseingeschränkte, enthält sie zahlreiche essentielle Angaben zu den Hotels und der Reiseplanung, die eine problemlose Reise für Senioren und Behinderte ermöglichen. U.a. exakte Maßangaben zu den Hoteleinrichtungen, ausführliche Adressangaben und Gesundheitsdienste vor Ort.

www.mediguard.de

2000-04-16

Neues Zuckerstück

Die Healthcare-Unit von Saatchi & Saatchi kann ein neues Glanzstück in ihrer Etatsammlung verbuchen. Sie betreuen nun auch die Analog-Insulin-Produkte von Lilly (www.lilly.com). Dies beinhaltet den Bereich Fach-Kommunikation, Patientenansprache mit Anzeigenwerbung, Mailings, Broschüren und Unterstützung des Außendienstes. Durch den Agenturwechsel erhofft sich Lilly einen Marktvorteil.

www.lilly.com

2000-04-16

Interview: Yavivo

Yavivo: “Verlässliche Information “
Die MD-Verlag- und Werbegesellschaft mbH (www.md-verlag.de) in Berlin, Tochter der DGN-Service GmbH (www.dgn-service.de) und damit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (www.apobank.de), startete Anfang April 2000 den neuen Online-Dienst Yavivo (www.yavivo.de). Die Pharmaflash-Herausgeber Manfred Straubmeier und Dr. Berthold Gehrke sprachen mit MD-Geschäftsführer Klaus Gritschneder und Chefredakteur Dr. Konstantin Bob über die redaktionelle Positionierung dieses Angebotes für den gesundheitsinteressierten Laien und das Marketingkonzept.
PharmaFlash: Der MD-Verlag ist im Januar von München nach Berlin umgezogen. Steht dies für eine strategische Neuausrichtung?
Gritschneder: Das Ziel war, die Print- mit der neuen Online-Redaktion an einem Punkt zusammenzubringen. Wir sind davon überzeugt, der Weg der Zukunft ist, Inhalte in unterschiedlichen Medien publizieren zu können. Damit das aber funktioniert, ist die Redaktion an einem Ort notwendig.
PharmaFlash: Damit ergibt sich gleich die nächste Frage: Welche Produkte, welche Geschäftsfelder und welche Dienstleistungen wird der MD-Verlag künftig abdecken? Und für welche Zielgruppen wird MD arbeiten? Werden das neben den Heilberufen auch Laien sein?
Gritschneder: Vorerst ist es nicht geplant, außerhalb des Gesundheitsbereiches ….. vollständiger Beitrag

www.yavivo.de

2000-04-16

Marktforschung: Forschungsservice

MMXI Europe, Anbieter von Forschungsservices zur Nutzung von Internet und digitalen Medien in Nürnberg erweitert seine Standorte in Europa: Neue Panels werden in Italien, Spanien und Dänemark aufgebaut, die schon bestehenden werden auf 10.000 Personen pro Land aufgestockt. Um innerhalb dieses Jahres auf die Nutzungsdaten aller relevanten europäischen Märkte zurückgreifen zu können, sind auch Panels in der Schweiz, Österreich, Ungarn, Polen und in den Niederlanden in Planung (www.mmxieurope.com). Als Erneuerung soll auch die Online-Nutzung am Arbeitsplatz in den Untersuchungen mit erfasst werden

www.mmxieurope.com

2000-04-16

Mobil: Zukunft mit Smartphones

Nach Internet und Mobiltelefonen zeichnet sich am Markt ein neuer Trend ab: Smartphones, Mobiltele-fone, die sowohl Sprache wie auch Daten empfangen, senden und verarbeiten können. Eine Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan (www.frost. com) zu Smartphones in Europa verspricht dieser Entwicklung große Marktchancen. Bis zum Jahr 2006 wird eine Umsatzsteigerung von 66 Millionen Dollar auf 6,8 Milliarden Dollar erwartet, was einem jährlichen Wachstum von 94% entspricht. Der positive Trend lässt sich auf die hohe Verbreitung von Mobiltelefonen und dem stetig wachsenden Einsatz des Internets zurückführen. Noch steckt dieses neue Medium in den Kinderschuhen, doch neue Technologien im Bereich Telekommunikation und wachsende Angebote der Content Provider unterstützen die rasche Weiterentwicklung. Den wichtigsten Einsatz sieht die Unternehmensberatung im E-Commerce und Multimedia.

www.frost.com

2000-04-16

7. European Pharma Licensing Meeting

Als erfolgreich abgelaufen betrachten die Organisatoren die diesjährige europäische Pharma-Lizenzbörse, die am 21. März in Frankfurt/Main stattfand (www.raucon.com/Meet!). 55 Pharmaunternehmen vor allem aus Europa, aber auch aus Amerika, Kanada, Indien, Israel und Jordanien nahmen teil. Nach den im Vorfeld stattgefundenen ausgiebigen und gezielten Gesprächen zwischen den Unternehmen fand ein reger Börsengang statt. Unter den Angeboten fanden sich etablierte europäische Medikamente in bzw. nach der Testphase, patentierte chemisch-pharmazeutische oder biotechnologisch erzeugte Produkte, aber auch neue Verabreichungstechnologien und OTC-Produkte. Erstaunlich war das höhere Lizenz-Angebot verglichen mit der Nachfrage. Das 8. Europäische Pharma Licensing Meeting ist für den 6. und 7. September 2001 in London angekündigt

www.raucon.com

2000-04-16

Ein Passwort genügt.

Mit www.medmasterkey.de steht medizinischen Fachkreisen eine neue Plattform zur Verfügung, die einen schnellen Zugriff zu geschützten Inhalten nach nur einmaliger Registrierung erlaubt. Pharmaunternehmen können dort Ihre Websites mit geschützten fachrelevanten Diensten einstellen. Der MedMasterkey (MMK) wird vor allem von Ärzten genutzt, die gezielt qualitativ hochwertige medizinische Inhalte nutzen wollen. Vorteil für den User: mit einem Passwort erhält er Zugriff auf gemäß HWG geschützte Informationen. Vorteil für die Industrie: mehr Traffic bei geringerer Zugangshemmschwelle. Medizinische News, ein Dialogforum, ein Marktplatz, ausgewählte medizinische Links sowie zu ärztlichen Homepages stehen ebenfalls zur Verfügung. Entwickelt wurde die Plattform durch Datapharm (www.datapharm.de), München.

www.medmasterkey.de

2000-04-16

Neuer bei Roche

Die Geschäftsführung von Roche Nicholas Deutschland GmbH übernimmt nach dem Ausscheiden von Gert Vogels Ralph Ahrbeck (49) und übernimmt damit auch die Verantwortung für das Roche OTC-Geschäft in Deutschland.

www.otc.roche.de

2000-04-16

Neuer bei Publicis

Publicis Public Relations, Berlin stellen ihren neuen Account Manager vor: Volker Stößel (27). Seine Aufgabenbereich umfasst Wissenschaft und Kultur. Damit verlässt er auch das Council on International Educational Exchange e.V., bei dem er Referent für Öffentlichkeitsarbeit war.

www.publicis-berlin.de

2000-04-16

TV über alles

Fernsehprogramme nach Wunsch sind nicht nur auf Pay-TV Kanälen möglich, sondern auch immer öfters im Internet-TV. Nicht nur etablierte Fernsehsender weiten ihr Programm auf das Internet aus, auch neue und unbekannte Kanäle bieten Internet-TV an. Ein Beispiel dafür ist Freshmilk (www.freshmilk.de) mit einem Programm ausgerichtet auf ein junges Publikum. Momentan liegt der Reiz des Angebotes noch im Neuen, die Bild-Qualität bedarf noch Verbesserung, doch nach Ansicht von Software-Spezialisten könnte in 2-3 Jahren schon VHS-Qualität angeboten werden.

www.freshmilk.de

2000-04-16

Bewegung im Internet

Die Firma Datapharm Netsystems AG und der medizinische Medienexperte und Videoproduzent Matthias Riecker haben die Aktiengesellschaft Webmotion AG mit Sitz in München gegründet. Die Beteiligten sehen ein weites Betätigungs- und Geschäftsfeld im Internet, mit einer Spezialisierung auf Internet-TV und die Erstellung von medizinischen Special-Interest Portalen sowie von Gesundheitsplattformen für Laien, Patienten und Health Professionals. Die Webmotion AG (www.webmotion-ag. com) will neue Internet-Technologien zur Entwicklung und Produktion von Internet-TV nutzen mit dem unternehmerischen Ziel, diese zu einem festen Standard für die Information und Kommunikation zu machen. Laut Vorstand Riecker will man im Markt als Dienstleister z.B. für die Pharmaindustrie zur Verfügung stehen. Eine hochkompetente medizinische Redaktion – die nur aus Ärzten besteht – wird sowohl in den “alten “ Medien als auch für das Internet medizinische Inhalte sprich Contents erstellen. Betreut wird u.a. die Health-Professional-Site von www.Gesund heitssout24.de (Start: 15.4.2000). Ein weiteres Leistungsportfolio ist TV-Gesundheit. Webmotion wird im Internet einen eigenen TV-Channel installieren, der multimedial über Gesundheitsthemen auf hohem medizinischen und didaktischem Niveau informiert. Für Januar 2001 ist der Börsengang geplant. Weitere Geschäftsfelder rund um die Medizin werden dann einbezogen, in enger Kooperation mit den bestehenden Partnern aus Agenturen, Verlagen und Kunden sowie den wissenschaftlichen Beratern der Webmotion AG.

www.webmotion-ag.com

2000-04-16

Arzt und Werbung

103. Deutscher Ärztetag – Lockerung des Werbeverbots ? Ein Arzt ist den gleichen Wettbewerbsgesetzen ausgesetzt wie jeder andere Arbeitnehmer, -geber. Doch stehen dem Arzt nicht die gleichen Marketingmöglichkeiten zur Verfügung. Auf grund dessen werden auf dem 103. Deutschen Ärztetag (www.bundesaerztekammer.de) die Vorschriften zum Werbeverbot ein wichtiges Thema darstellen und Neufassungen sollen erarbeitet werden. Weitere Themen: Gesundheitsreformgesetz 2000, europäische Gesundheitspolitik und die ärztliche Weiterbildungsverordnung.

www.bundesaerztekammer.de

2000-04-16

Medienpreis 2000

Selbsthilfe bei Rheuma Die Rheuma-Liga zeichnet eine hervorragende Reportage aus Fernsehen, Hörfunk oder Print-Medien zum Thema “Selbsthilfe bei Rheuma “ aus. Ausgestattet durch die Unternehmen Searle und Pfizer, ist dieser Medienpreis mit 10.000 DM dotiert. Teilnahmebedingungen unter www.rheuma-liga.de

www.rheuma-liga.de

2000-04-16

Journalistenpreise: Osteoporose

Aventis (www.pharma.aventis.de) und Procter & Gamble Pharmaceutical (www.pg.com), die 1997 gemeinsam die Alliance for Better Bone Health gründeten, schreiben zwei 10.000 DM dotierte Journalistenpreise aus. Prämiert wird je ein Artikel aus den Kategorien Fachpresse und Publikumspresse zum Thema Osteoporose. Ziel ist es, das Bewusstsein für diese Krankheit bei Patienten und Ärzten zu schulen.

www.pharma.aventis.de

2000-04-16

Telemedizin:(Gefiltertes) Internet-Monitoring

Mit Internet-Monitoring stellt die Berliner Agentur für Politikkommunikation und Lobbying MC.B (www.mcb.org) ein neu entwickeltes Produkt vor. Aufbauend auf das klassische Monitoring, das sich bereits im Hause MC.B bewährt hat, informiert dieser Service Entscheidungsträger mit wesentlichen und überarbeiteten Informationen aus dem Internet zu spezifischen Themengebieten. Die zeitintensive Eigenrecherche bleibt erspart. Das Angebot reicht von der Datenbankrecherche bis zum “Frühwarnsystem “. Deutlich möchten die Anbieter das Internet-Monitoring von üblichen Suchmaschinen abgrenzen: Durch das redaktionelle Abgreifsystem gelangt nur gefiltertes Material zum Kunden.

www.mcb.org

2000-04-16

David und Goliath

Normalerweise schlucken Riesen kleine Unternehmen, umgekehrt in diesem Fall. Die Internet-Firma TriZetto Group (www.trizetto.com) kaufte im Rahmen eines Aktientauschs den weltgrößten Pharmainformations-Konzern IMS Health (www.ims-health.com). IMS Health konnte 1999 einen Umsatz von 1,4 Milliarden verzeichnen. Die TriZetto Group schrieb 1998 zwar Verluste, besitzt aber Internet-Portale für Krankenversicherungen und Gesundheitsfürsorger.

www.trizetto.com

2000-04-16

E-Commerce-Gemeinschaftsunternehmen: Siemens und D.Logistic

Siemens-Medizintechnik als einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen und D.Logistics AG, Spezialist im Bereich Outsourcing-Logistik wollen ihre jeweiligen Kompetenzen im Bereich E-Business vereinen (www.siemens.de/de/press_service/press_releases/2000032201d.html). Zusammen wollen Sie eine Kommunikationsplattform für den medizinischen Bedarfsmarkt entwickeln. Krankenhäuser, Praxen und Apotheken können durch diese Vernetzung direkt über individuelle und geschützte Pfade bei den Lieferanten bestellen. Der elektronische Warenverkehr von Medikamenten und Verbrauchsmaterialien lässt sich somit effektiver abwickeln. Nach einer Anmeldegebühr von 200 DM erhält der Teilnehmer zu selbst ausgewählten Anbietern Kontakt. Das Unternehmen erwartet mit ca. 500 Marktteilnehmern starten zu können, auf Grund der zahlreichen Geschäftspartner von Siemens wird aber mit einer zügigen Erweiterung gerechnet. Das Gemeinschaftsunternehmen sieht sich als reiner Dienstleister und unabhängiger Provider im medizinischen E-Commerce und möchte einen einheitlichen Datenstandard in Europa schaffen. 25% des Gesamtumsatzes, prognostiziert der Siemens-Konzern, werden in einiger Zeit durch die E-Business-Aktivitäten erwirtschaftet werden.

www.siemens.de/de/press_service/press_releases/2000032201d.html

2000-04-16

Hartmann bestellt

Seit Februar 2000 bietet HARTMANN allen Apothekern einen online Bestell-Service an. Neukunden, die erst recherchieren möchten und Stammkunden, die eine Wiederholungsbestellung aufgeben oder die Registriernummer kennen, können unter www.hartmann-online.com problemlos und überschaubar ihre Bestellung tätigen. Die Belieferung erfolgt innerhalb von 48 Stunden.

www.hartmann-online.com

2000-04-26

E-Mail-Nutzung im Gesundheitswesen

Das Medium Internet und E-Mail stellen heute noch keine Standardkommunikationsmethode für patientenbezogene Daten dar. Deshalb hat die Arbeitsgruppe “Internet “, der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS)ihre Empfehlungen für die Nutzung von E-Mails veröffentlicht. Ziel ist es, für Patienten, Ärzte, und Einrichtungen der Gesundheitsversorgung in Deutschland, Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Empfehlungen sind daher noch kein abschließender Stand, sondern Regeln für die tägliche Praxis. Angelehnt sind sie an die Stellungnahmen der AMIA (American Medical Informatics Association) und der Bayerischen Kassenärztlichen Vereinigung. (mst)

2000-06-19

Fitness goes business

Der Online-Shop Vitago will seine Fitness- und Kosmetikprodukte kuenftig auch b-to-b vertreiben. Der Anfang soll voraussichtlich im September 2000 gemacht werden. Dann koennen Sportgeschaefte und Fitness-Studios online Textilien und Accessoires von Gold´s Gym bestellen. Die amerikanische Fitnessstudiokette besteht seit 1965 und hat Studios in aller Welt. Langfristig plant Vitago, den business-to-business Bereich auch auf andere Produkte auszudehnen. (sbe)

www.vitago.de

2000-06-20

WWW-Benutzer-Analyse abgeschlossen

30.000 Internet-User im deutschsprachigen Raum wurden für die 10. W3B-Studie des Internet-Marktforschungsinstituts Fittkau & Maaß befragt. E-Commerce, Internet-Präsenz, Online-Marketing oder Nutzungsverhalten waren Zielrichtungen. Spezielle Nutzerprofile wurden für Frauen, Senioren und Teens & Twens erhoben. “Frauen im Internet “ ergab, dass diese Zielgruppe, abweichend vom Allgemeintrend, bevorzugt Körperpflege, Mode oder Schmuck über Internet-Shops ordert. Von Bedeutung ist dabei die Zahlungssicherheit. An der Studie beteiligten sich 50 Internetanbieter, so AOL oder GlaxoWellcome, um einen Einblick in das Nutzerverhalten ihrer eigenen Web-Site-Besucher zu erhalten. Die verschiedenen Ergebnisbände, Nutzerprofile bzw. Themenbände können per E-Mail angefordert werden. (sfr)

www.fittkaumaass.de

2000-06-21

Gewaltiger Schub für den Onlinehandel

Privatleute und Unternehmen in den USA dürfen demnächst ihre Geschäfte über das Internet mit einer digitalen Unterschrift besiegeln. Auch Deutschland bzw. Europa arbeiten schon lange an einem komplexen Regelwerk, das die organisatorischen und technischen Voraussetzungen für ein elektronisches Signaturverfahren schafft. Ziel ist ein Inkrafttreten des Gesetzes am 1. Januar 2001. Das Konzept der digitalen Unterschrift beruht auf Verschlüsselungsalgorithmen, bei denen man zum Ver- und Entschlüsseln einer Nachricht verschiedene Schlüssel benötigt. Da aymmetrische Chiffren sehr lang sind, wird eine Art Fingerabdruck, ein Hashwert, gebildet, der anstelle der kompletten Nachricht verschlüsselt wird. Was eine digitale Unterschrift ist, wird hier genau beschrieben:

wwwmc.telematik.informatik.uni-karlsruhe.de/~pählke/seminar/node21.html

2000-06-24

Emminger verläßt Multimedica

(23.06.00) Eine überraschende Personalentscheidung fiel in der Woche nach Pfingsten in Berlin. Geschäftsführer Dr. Hamid Emminger von HOS multimedica beendet mit sofortiger Wirkung seine Tätigkeit. Über Gründe und nähere Umstände der Geschehnisse lässt sich vorerst nur spekulieren, ebenso sind Namen von Nachfolger(innen) noch inoffiziell. Der Wechsel trifft HOS multimedica in einer schwierigen Phase der Positionierung unter den Mitbewerbern. (bge)

www.multimedica.de

2000-06-27

Vorstandswechsel

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) hat einen neuen Vorstand. Bei der Hauptversammlung in Berlin loeste Dr. Bernd Wegener (B.R.A.H.M.S. Arzneimittel GmbH) den bisherigen Vorsitzenden Prof. Dr. Hans Ruediger Vogel ab. Zu seinen Stellvertretern wurden Hennig Fahrenkamp (Fa. Schaper und Bruemmer), Prof. Dr. Michael Popp (Bionorica) und Werner Sassenrath (Nourypharma) gewaehlt. Der Posten des Schatzmeisters wird kuenftig von Erich Brunner (Yamanouchi Pharma GmbH) besetzt. (sbe)

www.bpi.de

2000-06-27

Fünftgrößte Werbeagentur weltweit

Ihre Fusion gaben die Werbeagenturen Publicis, Paris und Saatchi & Saatchi, New York bekannt. Die Mehrheit der Anteile liegt mit 69% in Händen der Publicis Aktieninhaber. Bis Mitte September 2000 soll der Übernahmeprozess abgeschlossen sein. Die beiden Agenturen mit ähnlichen Kompetenzen vereinen hierbei ihre geographisch getrennten Märkte, die europäische Ausrichtung von Publicis mit der nordamerikanischen von Saatchi & Saatchi, zu einem global präsenten Unternehmen. Die jeweiligen Führungsstrukturen bleiben weiterhin bestehen. Spezifische Kenntnisse der lokalen Gegebenheiten sollen einen regional abgestimmten Service liefern. “Ideas with La Difference “, so der Vorsitzender Kevin Roberts von Saatchi & Saatchi.

www.publicis.fr

2000-06-29

Knoll AG hat neuen Vorstand

Der neue Vorstandvorsitzende der Knoll AG heisst ab 1. Juli Dr. Dieter Wagner. Als weitere Vorstandmitglieder ernannte der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 27. Juni Harald Huhn und Hans-Carsten Hansen. Die Knoll AG wird kuenftig fuer die deutschen Standorte der BASF Pharma zustaendig sein. Der bisherige Vorstandsvorsitzende der Knoll AG, Dr. Thorlef Spickschen ist weiterhin Vorsitzender des Executive Boards in London, das die weltweiten Geschaefte von BASF Pharma lenkt. (sbe)

www.knoll.de/knoll/Pub/presse_de/PRESSE_AG_D_92.html

2000-06-30

Einsame Löwen

Enttäuschung war der allgemeine Tenor in Deutschen Landen, nachdem alle Gewinner des 47. Internationalen Werbefestival Cannes feststanden. Zwei Cyber-Löwen konnten ergattert werden und drei Silberne Löwen in der Kategorie Press & Poster. Als Sieger in der Sparte Werbefilme für Hygiene- und pharmazeutische Produkte kann wohl Saatchi und Saatchi, London gelten: Drei Silberne Löwen Kampagne erhielten die Spots für Livostin Direct Eye Drops von Johnson & Johnson MD. Deutschen Agenturen lag mehr das Werbeprodukt Auto. Einen Bronzenen und einen Silbernen Löwen gab es in diesem Fall für E&P Commercial, München bzw. Springer und Jacoby, Hamburg.

2000-06-30

Inhalt zu verkaufen

Die gute alte Nachrichtenagentur hat den Namen gewechselt. Als zeitgemaesses Content-Broking bietet sie ihre Dienste nun im Internet an. Auch im Bereich Gesundheitsmarkt gibt es inzwischen mehrere Anbieter wie z.B. WebMotion, www.webmotion-ag.com oder MedCon, www.medcon-health.de. Der Bedarf an hochwertiger Fachinformation aus dem medizinischen Bereich ist gross. Eine Vielzahl von Gesundheitsportalen, Websites der Industrie oder Krankenkassen stehen vor der Entscheidung, eine eigene Gesundheitsredaktion aufzubauen oder ihre Inhalte bei einem Content Broker zu kaufen. (sbe)

www.webmotion-ag.com

2000-06-30

Keine Werbung für Almeda

Das Deutsche Aerzteblatt hat eine Werbeanzeige von Almeda abgelehnt. Nach der Fusion von Arztpartner und Almeda wollte die neue Firma im Zentralorgan der deutschen Aerzteschaft fuer Eintragungen in ihre Arztdatenbank werben. Im Anmeldeformular wurde unter anderem nach “Spezialisierungen “ des Arztes gefragt. Die Anzeige wurde vom Verlag mehrmals ohne Begruendung abgelehnt. Die Redaktion des PharmaFlash vermutet, dass es die “Spezialisierungen “ waren, die dem Verlag sauer aufgestossen sind. In den offiziellen Weiterbildungsordnungen gibt es so etwas naemlich nicht. (sbe)

www.almedacard.de

2000-06-30

Schlüssel-Schloss-Prinzip

Internet ist das Medium der Zukunft, doch auf Grund des Heilmittelwerbegesetzes muss die Pharmaindustrie ihre Fachinformationen hinter einem Wall aus Kenn- und Passwörtern verbergen. Generalschlüssel wie DocCheck versuchen dieses Problem zu umgehen und einen kundenfreundlichen Homepage-Zugang für Fachkreise zu ermöglichen. Bei diesem Vorreiter stehen den bislang 45.000 registrierten Nutzern mehr als 200 Angebote offen. Nachfolger sind MedMasterKey und das Internetangebot Multimedica, das von vorneherein nur Fachkreisen zugänglich ist. Je nach Anbieter sind neben dem reinen Wissenszugang unterschiedliche Zusatz-Services verbunden. Die Qualität dieser wird im Anklang beim Nutzer sichtbar werden. (sfr)

www.doccheck.de

2000-06-30

Darwinismus

Gesundheitsportale überfluten das Internet, doch wie andere Branchen zeigen, werden nur einige “Wellen “ den Strand des Erfolgs erreichen. Die Angebotspalette der zahlreichen Portale ist zu identisch, die Kundenbindung zu schwach. Die Devise der Kunden ist billig und schnell. Zukünftige medizinische Varianten von Preisvergleichern wie www.shopsmart.de werden zudem die Selektion vorantreiben. Der Rückzug auf Nischenplätze ist eine Strategie um der wachsenden Konkurrenz zu entgehen. Problematisch ist jedoch die damit einhergehende Reduzierung der Zielgruppe. Nur mit ausreichenden Einnahmen durch E-Commerce werden sich diese Spezialisten stabil etablieren können. (sfr)

www.planetmedica.de

2000-06-30

Old against New im Gesundheitswesen

E-Business wird zum Motor der Veränderung im Gesundheitswesen, weil das Internet enorme Informationsmöglichkeiten bietet und zu einer hohen Transparenz führt. Die “old players “ im Gesundheitswesen (auch Pharmazeutische Industrie) haben in diesem Bereich Nachholbedarf. Dabei könnte es ihnen mit einer klaren E-Business-Strategie gelingen, Time-to-market zu verkürzen, die Verschreibungsrate eines Produktes zu erhöhen, die Drug Compliance des Patienten zu verbessern und Patient und Arzt als Kunden zu binden. Die closed-doc-group Szenarien schließen die nicht mehr gewünschten Außendienstbesuche der Health Care Industrie aus und stellen stattdessen ein web-basiertes System zur Verfügung, in dem die Industrie ihr Produkt darstellen kann.(jru)

www.com2doc.com

2000-07-03

Steinlaus oder nicht Steinlaus,…?

Was fuer eine Frage. Natuerlich ist sie auch in der 258. Auflage des Pschyrembel wieder drinnen. Allerdings wird ihr inzwischen aktive Mithilfe am Sturz der Berliner Mauer unterstellt. Ansonsten ist sich das klinische Woerterbuch auch in der Ausgabe von 1998 treu geblieben. An der aeusseren Aufmachung wurde nichts geaendert. Wer sich also ungern an neue Suchstrategien gewoehnt, kann aufatmen. Nur aktualisiert wurde es natuerlich. Leider nicht in allen Punkten so ausfuehrlich, wie man das gerne haette. Zum Thema AIDS zum Beispiel, hat sich seit der letzten Ausgabe mehr getan, als hier in duerren Worten beschrieben wird. (sbe)

www.deGruyter.de

2000-07-04

Rot wie das Roche Lexikon Medizin

“Up to date “ in mehrfacher Hinsicht ist das Roche Lexikon Medizin. Zum einen ist der Inhalt der 4. Auflage auf dem neuesten medizinischen Wissensstand, zum anderen erscheint es als Buch, CD-ROM und Online-Version. Universitäten und Kliniken wie die Charite´ Berlin und Gesundheitsportale verlinken auf dieses Internetangebot. Meist führen sie direkt zu www.roche-lexikon.de oder zu www.lifeline.de. Auf die eigene Site dagegen integriert u.a. www.almeda.de die Inhalte. Kombiniert mit Tools, die eine Suche nach Fachwörtern, Anfangsbuchstaben oder Wörtern mit Auslassungszeichen erlauben, ist Internet ein ideales Medium um diesen profunden Wissensschatz zu nutzen. (sfr)

www.urbanfischer.de/Nachschlagewerke/roche.htm

2000-07-05

Neue Regeln beim Online-Shopping

Das neue Fernabsatzgesetz vom 1. Juli 2000 regelt das Rückgaberecht beim Online-Shopping. Der Käufer kann im Internet gekaufte Ware, die mindestens einen Warenwert von 80 DM besitzt, 14 Tage nach Erhalt auf Kosten des Händlers zurücksenden. Hat der Händler nicht auf dieses Recht hingewiesen, hat der Käufer sogar vier Monate Zeit. Die Umgestaltung der Online-Shops nach der neuen Richtlinie, die innerhalb von 48 Stunden umgesetzt werden mußte, bedeutet für die Shopbetreiber geschätzte Umsatzeinbußen in Milliardenhöhe. (jru)

www.wi-r.de/media.html

2000-07-06

Die Online-Apotheke

Auch in Deutschland koennen sich jetzt Patienten mit Medikamenten auf suedeuropaeischem Preisniveau eindecken. Als Europa-Apotheke bezeichnet sich 0800DocMorris.com, die erste europaeische Internet-Apotheke, die ihre Kunden auf Niederlaendisch, Deutsch und Englisch bedient. Die Firma wirbt mit “Preisen wie in Spanien, Arzneimittelsicherheit wie in Deutschland, Innovationen wie in Skandinavien “. Um an rezeptpflichtige Medikamente zu gelangen, muss der Kunde ein gueltiges Rezept einsenden. Gut fuer Endverbraucher und Kassen, aber schlecht fuer deutsche Apotheken und die Pharmaindustrie. Die klassischen Arzneimittel-Vertriebswege beginnen zu broeckeln. Der Kampf um die Kunden wird haerter. (sbe)

www.0800DocMorris.com

2000-07-10

Tor mit Recherche

Auch der Provider T-Online hat jetzt ein Business-Portal eroeffnet. In Kooperation mit dem Handelsblattverlag bietet es allgemeine Wirtschaftnachrichten sowie Boersennews. Im Branchenregister ist das Gesundheitswesen gleich zweimal vertreten – unter Gesundheitswesen und Medizin und unter Chemie und Pharma. Die in diesem Bereich angebotenen Recherchemoeglichkeiten ueber die jeweilige Branche (Firmen, Statistiken etc.) sind aber leider genauso kostenpflichtig wie der Newsletter. Abgerundet wird das Ganze durch einen Business-Shop, in dem man z.B. Bueroartikel und Fachliteratur kaufen kann. (sbe)

business.t-online.de

2000-07-10

E-Commerce in Europa

In Deutschland surfen Internetnutzer eindeutig häufiger (bis zu 25 Prozent) und länger (bis zu 22 Prozent) als ihre Nachbarn in Frankreich oder Großbritannien. Dies ist ein Ergebnis, welches eine aktuelle 5-Länder-Studie der GfK zum Verhalten von Käufern und Nutzern, deren Strukturen und Potentiale im www erbracht hat. Ein weiteres Ergebnis der im Frühjahr 2000 in England, Frankreich, Italien und Deutschland und parallel dazu in Kalifornien durchgeführten Befragung waren die Beurteilung von Kaufkriterien. So legen 71 Prozent der in Europa Befragten, die bereits E-Consumer sind, Wert auf Zahlungssicherheit, über 50 Prozent nannten einen angemessenen Preis, Reklamationsmöglichkeit und flexible Lieferung als weitere Kriterien. 43 Prozent hielten es für wichtig, dass ihnen ergänzende Produktinformationen angeboten werden. Die Ergebnisse der EU und der USA waren dabei nahezu identisch. (mst) Mehr zu der Studie finden Sie unter

www.gfk.de

2000-07-10

Strategien für den Kundenfang

Die diesjährige GfK-Jahrestagung in Nürnberg (7.7.2000) stand ganz im Zeichen von E-Commerce in Europa. “Zwei Trends werden das Business-to-Consumer-Geschäft in nächster Zukunft bestimmen “, so Dr. Klaus Eierhoff, Vorstand für Multimedia bei der Bertelsmann AG in seinem Vortrag. Erstens “Kundenbindung durch persönliche Agenten “, also mit neuer Software, die selbständig Daten sammelt und so individuelle Nutzerprofile erarbeitet und diese dem jeweiligen User bei der Anwahl der Website sofort anbietet. Voraussetzung dafür ist allerdings, so Dr. Eierhoff, das Vertrauen der Kunden in die Unternehmen, die ihre Nutzerprofile diskret handhaben. Zweitens durch “Clicks & Mortar “, wodurch Internet- und Ladengeschäfte verstärkt zusammenführt werden. Egal über welchen Weg der Kunde kommt, er erhält Zugang zu allen Produkten. “Firmen die das Zusammenspiel zwischen stationärem Handel und E-Commerce richtig verstehen, werden auf Dauer erfolgreich sein. Das Onlinegeschäft “wird einen stationären Partner haben müssen “. (mst)

www.gfk.de

2000-07-10

Antikoerper und Agenten

Firewalls sind out. Die naechste Generation von Schutzprogrammen setzt auf Leibwaechter und Immunsysteme. Beim Leibwaechter-System erhaelt jeder Rechner eine spezielle Software, die “ihren “ Computer staendig auf Eindringlinge ueberprueft und sich mit den Leibwaechtern der anderen Computer des Netzwerks beraet. Sollte ein Hacker es schaffen, einen Waechter “umzudrehen “, wird dieser von seinen Kollegen eliminiert und durch eine neue Version ersetzt. Beim Immunsystem fuer Computer schreibt ein Zufallsgenerator staendig kurze Abwehrprogramme, die einer Selektion unterzogen werden, ganz wie die Antikoerper im menschlichen Immunsystem. Die reifen “Antikoerper “ koennen dann ungewoehnliche Datenstrukturen ( “Viren “) erkennen und eliminieren. (sbe)

focus.de/F/2000/26/Technik/immunsystem/immunsystem.htm

2000-07-10

E-Commerce-Steuer im Anmarsch

Eine Mehrwertsteuer für Online-Produkte und Umsätze, die online getätigt werden, ist wohl unvermeidbar trotz Konfrontationskurs des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). Bundeswirtschaftsminister Müller verspricht sich von einer Internet-Steuer vor allem mehr Rechtssicherheit, Rechtsklarkeit und Transparenz, was letztendlich den Online-Anbietern von elektronischen Dienstleistungen selbst zugute kommen soll. (jru)

www.internetworld.de/5tage_4005.html

2000-07-10

Content gesucht

Einen geeigneten Content-Lieferanten sucht die Kindercampus AG für ihr neues Eltern-Forum auf kindercampus.de, ein Edutainmentkanal für Kinder ab vier. Während sich auf dieser Site die Kinder spielerisch fortbilden, können die Eltern sich auf einer speziellen Plattform über die Online-Aktivitäten ihrer Sprösslinge informieren und gezielt auf deren Verhalten einwirken. Themen wie Familie & Gesundheit, Erziehung und Edutainment für Kinder sollen die Eltern in ihrer Aufgabe unterstützen. Auf wen die Wahl fällt, qualitative Inhalte auf höchstem Niveau beizusteuern, wird spätestens Juli publik werden. (sfr)

www.kindercampus.de

2000-07-11

Schwedische Diplomatie

13% der amerikanischen E-Commerce-Umsätze kamen 1999 durch Affiliate Marketing zustande. Auch deutschen Firmen steht diese Marketingstratgie nun durch TradeDoubler zur Verfügung. Dieses schwedische Unternehmen vermittelt und vernetzt europaweit zwischen Werbepartnern und E-Commerce-Shops bzw. Informationsanbietern. Mit einem leistungsabhängigen Marketinginstrument wird ermittelt, ob der Kontakt oder getätigte Kauf eines Kunden auf einen Werbepartner zurückgeht. Nur in diesem Fall wird der Werbepartner entsprechend vergütet. Bereits sieben deutsche E-Commerce-Unternehmen, darunter die Scout Group24, nutzen das Angebot. Im Laufe der nächsten Monate möchte sich TradeDoubler auf dem gesamten europäischen Markt etablieren.

www.tradedoubler.com/public/enter.asp

2000-07-13

Kundendaten zu verkaufen

Ist es legal, nach einem Bankrott die Kundendaten an die Konkurrenz zu verkaufen? Mit dieser Frage werden sich demnaechst US-Gerichte beschaeftigen muessen. Die Firma boo.com hat bereits im Juni Informationen ueber ihre Kunden verkauft, waehrend eine andere Internetfirma, Toysmart, ihre Kundendaten im Wall Street Journal zum Verkauf angeboten hat. Pikanterweise hatten sich beide Unternehmen urspruenglich ihren Kunden gegenueber verpflichtet, “persoenliche Informationen “ nicht an Dritte weiterzugeben. (sbe)

www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/bp_artikel/strucid/PAGE_200104/pageid/PAGE_201231/docid/306864/SH/0/depot/0/index.html

2000-07-14

Das Konto in der Schweiz

Weltweiter Zugriff auf alle relevanten Gesundheitsdaten bietet der erste europäische Online Health Account?. Das “Gesundheitsdatenkonto “ wird vom Inhaber persönlich verwaltet und nur bevollmächtigte Personen, wie der eigene Arzt, erhalten die Zugriffserlaubnis. Kostenersparnis und ein effektives Gesundheitsmanagement, auch in Notsituationen, möchte Drglobe mit diesem Angebot bieten. Kunden müssen eine jährliche Gebühr von 15 Euro entrichten, Ärzte benötigen lediglich eine Registrierung. Neben dem Online Health Account? möchte das in Genf ansässige Unternehmen die größte pan-europäische Ärztebibliothek für seine Mitglieder aufbauen. Der Eintrag ist für Ärzte kostenfrei.

www.drglobe.com

2000-07-17

Fortbildung in Online-Marketing

Neue Medien erfordern neue Werbeformen. Wenn Sie das Internet gezielt als Marketinginstrument nutzen wollen, muessen Sie diese Besonderheiten kennen lernen. Hervorragend geeignet ist dazu eine Website, die der Deutsche Multimediaverband zusammengestellt hat. Hier werden kurz und praegnant die verschiedenen Moeglichkeiten erklaert. Ob Banner, Interstitial oder E-Mail-Aktionen – die Site wird staendig auf den neuesten Stand gebracht. (sbe)

www.werbeformen.de/start.html

2000-07-17

Krankenhausportal startet

Aus dem Zusammenschluss der RKK AG und der GCS AG entstand im niederrheinischen Mettman die avolon AG. In den naechsten Monaten will das Unternehmen ein Portal aufbauen, ueber das Krankenhaeuser den gesamten Einkauf abwickeln koennen. Zur Unterstuetzung der “Trade Community “ und Erhoehung der Akzeptanz wird parallel eine Online-Redaktion aufgebaut, die in Muenchen beheimatet sein wird. Zur Zeit ist die expandierende Firma auf der Suche nach dem Personal, dass die gesteckten Ziele verwirklichen kann. Neben Redakteuren bietet sich u.a. auch für Webdesigner und Data-Warehouse-Analysten die Chance, von Beginn an mitzuwirken. (bge)

www.avolon.de

2000-07-17

Info-Provider baut aus

Das Muenchener Verlagshaus Neuer Merkur hat sich seit fast 50 Jahren auf den Markt Zahntechnik, Zahnmedizin, Pflegemanagement und Hygiene spezialisiert. In der Produktpalette stehen Zeitschriften, CD-ROMs und Buecher. Wegen des rapiden Umbruchs der Mediabranche ist auch VNM gezwungen, sich auf die neuen Nutzungmoeglichkeiten der Zielgruppe einzustellen. Das Umfeld verlangt nach aktuellen Produkten in mehreren Medien. Der Verlag bezeichnet sich selbst als “fuehrenden B2B-Informationsprovider “ und legt einen Schwerpunkt in der weiteren Forcierung dieses Geschaeftsfeldes. (bge)

www.vnmonline.de

2000-07-17

Newsletter im Ueberblick

Der regelmaessige Versand von Newslettern hat sich als kostenguenstiges Instrument zur Kundenbindung bewaehrt. Bei entsprechender Qualitaet wird er akzeptiert und kann in Massen als Werbetraeger genutzt und vom Versender vermarktet werden. Einen Ueberblick zu den wichtigsten Daten in Deutschland angebotener Newsletter bietet der Dienst newsletterpreise.de. Die Datenbank ist noch nicht sehr vollstaendig, lebt aber vom freiwilligen und voellig kostenlosen sowie unverbindlichen Selbsteintrag. Interessant duerfte fuer das Marketing ein Blick auf die veroeffentlichten Preise sein. (bge)

www.newsletterpreise.de

2000-07-17

Trockene Struktur

Optisch nicht ansprechend und zu wenig fesselnd sind die meisten Websites, so Ergebnis einer Grundlagenstudie der FH Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der Düsseldorfer Agentur BBDO Interactive. Grundstruktur ist meist eine Baumstruktur, die zwar logisch aufgebaut ist und dem Informatiker entgegenkommt, jedoch nicht userfreundlich ist. Kommunikationswissenschaftliche Aspekte werden im Onlinebereich zu wenig berücksichtigt. Abhilfe soll ein neu entwickelter Pre-Test schaffen. Im sog. Usability-Lab wird durch eine Infrarot-Kamera die Augenbewegung verfolgt, während die Testperson den Webauftritt prüft. Zeitgleich werden die Klickraten aufgezeichnet. Die Datenanalyse hilft die konzeptionellen Schwächen des Webauftrittes zu überprüfen.

213.68.137.107/bbdo-group-germany/press-center/469.html

2000-07-17

Die Köpfe organisieren

Die Motivation der Kopfarbeiter und ihre Faehigkeit, das eigene Wissen anzuwenden, sind heute die wertvollsten Ressourcen der Wirtschaft. Mussten frueher Ablaeufe in der Fabrikation organisiert werden, so ist die Herausforderung der Zukunft das Wissensmanagement. Da der Programmierer oder der Forscher die Ressource Wissen in sich traegt, muss er staerker an die Firma gebunden werden als der klassische Industriearbeiter. Manager werden kuenftig daran gemessen werden, ob sie ihren Kopfarbeitern konzentriertes Arbeiten ermoeglichen und es schaffen, Individualisten in Arbeitsablaeufe zu integrieren. (sbe)

www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/bp_artikel/docid/204039/strucid/PAGE_200014/pageid/PAGE_200825/SH/0/depot/0/index.html

2000-07-17

Zielgruppen im Netz 2000

91,7% der gesundheitsorientierten Surfer legen Wert auf Beratungsinfos, Tipps und Ratschläge, während Bestellmöglichkeiten oder Online-Auktionen für diese Zielgruppe mit 35,4% weniger interessant sind. Die ComCult-Studie “Zielgruppen im Netz 2000 “ soll die Planung und Realisierung der Online-Auftritte von Anbietern im Internet erleichtern. Dafür wurden 10 Zielgruppen mit unterschiedlichen Interessen, z. B. Gesundheitsorientierte befragt, wie verschiedene Angebote im Netz, beispielsweise Newsletter, Bestellmöglichkeiten, Diskussionsforen oder Beratung lankommen. Einen Überblick erhalten Sie bei ComCult.de, für eine detaillierte Betrachtung bestimmter Zielgruppen, lohnt es sich, hier den Studienbericht zu bestellen: (jru)

www.comcult.de/ccstudie/zgangebot2000.html

2000-07-17

Tipp

Gesundheitsdienstleister liefert interessierten Pharmaunternehmen neue E-Mail-Kommunikationstools für gesundheitsinteressierte Laien und Fachkreise: Fordern Sie ausführliche Unterlagen an bei: Petra.hannig@medizinmedien.de

www.medizinmedien.de

2000-07-18

Kommt sie doch?

Völlig überraschend sprach sich die Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer während einer USA-Informationsreise positiv für Internetapotheken aus. Anstatt sich in Diskussionen über die Gefahren des E-Commerce mit Medikamenten zu verfangen, ist ihr Ziel die Absicherung voranzutreiben. Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekeverbände sieht darin einen herben Angriff auf die Arzneimittelsicherheit und den Verbraucherschutz. Nach Meinung eines ABDA-Sprechers sei es politisch fahrlässig das bestehende, öffentliche Netz zur Arzneimittelversorgung zu untergraben. (sfr)

recherche.newsaktuell.de/story.htx?nr=155822

2000-07-19

Keine Geheimnisse mit Napster

Unternehmen, die ihre Geheimnisse wahren wollen, sollten ihren Mitarbeitern das Benutzen von Napster lieber nicht erlauben. Mit Hilfe dieser Software ist es möglich weltweit untereinander Musikdateien (MP3-Dateien) auszutauschen. Aber nicht nur Musikdateien aus aller Welt sind nach der Napster-Installation erreichbar, sondern andere Napster-Anwender können sich nun auch in das Unternehmensnetz einklinken und unbemerkt Firmengeheimnisse herunterladen, sofern als MP3-Dateien gespeichert. Auch ein Firewall stellt bisher keinen ausreichenden Schutz dar. (jru)

www.pcwelt.de/content/news/newstd/2000/07/xn170700001.html

2000-07-20

Biologie fuer Manager

Auch wer nach einem BWL- oder Jura-Studium seine Karriere in der Pharmaindustrie begonnen hat, muss sich mit den naturwissenschaftlichen Grundlagen auseinander setzen. Waehrend das in Deutschland meist muehevoll im Eigenstudium geschieht, gibt es in Amerika bereits spezielle Kurse an Universitaeten. So bietet die Duke University in North Carolina seit 1994 “Biotechnology for Business “ an. Der naechste fuenftaegige Kurs findet im Mai 2001 statt. Er vermittelt die biologischen Grundlagen, auf denen die moderne Biotechnologie fusst und ist gleichzeitig eine Kontaktboerse fuer Manager, Investment-Banker und Risikokapitalgesellschaften. (sbe)

www.chem.duke.edu/~biotech/

2000-07-21

Die Nachfrage bestimmt das Angebot

Einen eigenen Geschäftsbereich Global Health & Wellness hat Scient, The eBusiness Systems Innovator ? gegründet. Neue Strategien und innovative Lösungen für den Einsatz von Internet und elektronischen Technologien ist das Kompetenzfeld dieses weltweit tätigen Unternehmens. Bisher schon für den Gesundheitssektor tätig, schätzt Scient die zukünftige Nachfrage so positiv ein, dass dieser Geschäftsbereich jetzt durch eine eigene Einheit übernommen wird. Ein Markt von zwei Milliarden US-Dollar in Nordamerika, Europa und Asien wird anvisiert. Die Position des General Manager übernimmt Steven Yecies. (sfr)

www.scient.com/news/articles/article64.asp

2000-07-24

MBA in allen Klassen

Naturwissenschaftler die im Pharmamanagement erfolgreich sein wollen, müssen sich betriebswirtschaftliche Kenntnisse aneignen. Gerade für die Karriere bei einem Global Player ist ein MBA sinnvoll, da ausländische Führungskräfte selten etwas mit dem Titel “Dipl.-Betriebswirt “ anfangen können. Angebote gibt es inzwischen nicht nur in den USA, sondern auch in Europa. Die Qualität der Programme ist höchst unterschiedlich. Um nicht den Überblick zu verlieren, hat das Magazin “Focus “ Rankings für europäische und amerikanische MBA-Programme zusammengestellt. (sbe)

focus.de/D/DB/DBT/dbt.htm

2000-07-24

Zuviel klappern schadet dem Handwerk

Die Aktienkurse mancher Biotechnologie-Unternehmen sind alles andere als stabil. Eine negative Pressemeldung und sie kommen ins Trudeln. Nicht ganz unschuldig daran ist die Öffentlichkeitsarbeit der Unternehmen selbst. Sie handeln mit Produkten, von denen Fachfremde selten wissen, dass es sie gibt, geschweige denn, wofür man sie braucht. Ist die PR-Abteilung nicht in der Lage Klarheit zu schaffen, fällt es Analysten und Wirtschaftsjournalisten schwer, das Marktpotential eines Biotech-Unternehmens einzuschätzen. Fatal ist der Fehler mancher Firmen, statt intelligenter Erklärungen lieber unbewiesene Behauptungen zu veröffentlichen. Offensichtlicher Größenwahn fällt auch biologisch Unbedarften auf. (sbe)

www.ftd.de/tm/te/FTD963995674882.html

2000-07-24

Trumpf der Gesundheitsportale?

Gesundheitsportale zu gründen ist “in “ geworden, Neuerungen aber bringen wenige an den Markt. Anders dagegen das kurz vor der Gründung stehende Gesundheitsportal unter der Schirmherrschaft von sieben Medizinprodukte-Herstellern (3M Medica, B. Braun, Coloplast, Hartmann, Krauth medical, Lohmann & Rauscher und Mölnlycke Health Care). Seine Besonderheit: Als erstes Gesundheitsportal wird es alle Branchen des Gesundheitsmarktes integrieren, sowohl Ärzte und Krankenhäuser/Pflegeeinrichtungen als auch Industrie und Handel sowie Patienten und Gesundheitsorganisationen. Das Angebot umfasst medizinische Informationen als auch eHealth, beides mit dem Anspruch von Standard setzendem Niveau. Auf einer Pressekonferenz, voraussichtlich im August, werden genauere Daten bekannt gegeben. (sfr)

international.3M.com/intl/de/german/default.cfm

2000-07-24

Naturprodukte gehen online

Ein weiteres Nischenportal ist im lukrativen Markt der natuerlichen Kosmetik und Hautpflege online gegangen. Auf der Plattform des ALTOP-Verlages in Muenchen startete Naturalbeauty. Geboten sind ausser dem eigentlichen Shop u.a. ein Rohstofflexikon und ein Expertenforum. Die Produkte stammen aus dem Sortiment von Primavera, Weleda und Lavera. Der Auftritt ist durch gegenseitiges Verlinken eingebunden in das sehr umfangreiche deutschsprachige Angebot von alternativen, esoterischen, experimentellen Ansaetzen in der Koerperpflege. (bge)

www.naturalbeauty.de

2000-07-24

Kuhhandel im Internet

Tausche Kaffeebohnen gegen einen neuen Drucker – das handelten zwei Firmen auf dem Internet-Marktplatz von Ubarter.com aus. Warengeschäfte ohne das Zahlungsmittel Geld erleben momentan eine Renaissance, das zeigt sich jetzt nicht nur in den zahlreichen Tauschringen, die in allen Städten entstehen, sondern auch im Internet. Ubarter.com agiert “Business-to-Business “, hier handeln Firmen untereinander. Für den Wechsel werden fiktive Geldbeträge angegeben, um den Wert der Waren zu schätzen; online eingekauft wird dann mit Ubarter-Dollars, einer eigens geschaffenen virtuellen Internet-Währung. Ohne die Geldreserven zu belasten, können Firmen so ihre Alltagsgeschäfte abwickeln. Der einzig reale Geldbetrag, der auch hier bezahlt werden muss, sind fünf Prozent des Tauschwerts an Ubarter.com. Der Renner des virtuellen Tauschbasars ist bisher der Tauschartikel Werbeplatz im Internet oder Radio. (jru)

www.internetworld.de/iw/web_virtuelle_dollars.htm

2000-07-26

Mehr Mehrwert

Ein wahrer Traffic-Magnet sei ein kostenloses SMS-Angebot (Short-Message-Service), laut den Betreibern von dialog.de, für jede Website. Zur Implementierung bieten sie dieses Tool kostenlos auf ihrer Site zur Verfügung an. Alle deutschen und teilweise auch internationalen Netze werden damit erreicht. Versehen mit einer verständlichen Erklärung, sind keine weiteren Programmierkenntnisse notwendig um den SMS-Service in das eigene, vorhandene Web-Angebot zu integrieren. Für den Versand muss der User die Site nicht einmal verlassen, ein neutrales, separates Fenster öffnet sich.

www.dialing.de/homepage.dial

2000-07-26

Das Schnüffelprogramm “Carnivore “

Bürgerrechtler in den USA protestieren gegen das neue Abhörinstrument des FBI “Carnivore “, mit dessen Hilfe Absender, Empfänger und der Inhalt von E-Mails entschlüsselt werden kann. Das Programm besteht aus einem PC mit Spezial-Software, der mit den Anlagen eines Providers verbunden wird; jede ein- und ausgehende E-Mail, die durch die Leitung des Anbieters fließt, wird dann gelesen und analysiert. Selbst die Online-Unternehmen, bei denen die Abhöreinrichtung aufgestellt wird, wissen keine genauen technischen Einzelheiten, diese sind dem FBI vorbehalten. (jru)

de.news.yahoo.com/000718/33/z8uk.html

2000-07-27

Satter Gewinn dank Vioxx

Die Prognosen der Analysten wurden übertroffen. Im zweiten Quartal 2000 konnte das amerikanische Pharmaunternehmen Merck & Co. den Umsatz um 18 Prozent steigern. Der Gewinn stieg im gleichen Zeitraum um 16 Prozent. Merck & Co. führt dies vor allem auf den Cox 2-Hemmer Vioxx zurück. Das Präparat, eine Weiterentwicklung der nichtsteroidalen Antirheumatika, ist eines von fünf Medikamenten, die weltweit 50 Prozent der verkauften verschreibungspflichtigen Medikamente stellen. (sbe)

www.ftd.de/ub/in/FTDEDP5B2BC.html

2000-07-28

Wenn der Postmann klingelt

Diskretion verlangt das Vertriebsprodukt der Schweizer Firma Micro-Shop. Denn sie bieten die Potenzpille Viagra in der 100 Milligramm-Einheit unter www.viagra100-discount.com zu Discountpreisen an. Online bestellt, wird das Originalpräparat von Pfizer innerhalb von drei bis sieben Tagen, neutral verpackt geliefert. Die Bezahlung erfolgt per Nachnahme und in Zukunft mit Kreditkarte oder Vorauskasse. Nach Angaben des Vertreibers hat der Kunde keine Sanktionen zu befürchten, der Verkauf sei legal.

www.viagra100-discount.com

2000-07-28

MD-Verlag mit neuer Fuehrung

(28.7.00) Die MD-Verlag GmbH in Berlin leitet ab sofort ein Geschaeftsfuehrer-Trio: Monika Schroeder und Dr. Konstantin Bob, die dort bereits als Verlagsleiterin bzw. Chefredakteur taetig sind, sowie Christian Thiele von der DGN-Service GmbH in Duesseldorf, der Muttergesellschaft von MD, im kaufmaennischen Bereich. Der MD-Verlag zeichnet inhaltlich verantwortlich fuer das Gesundheitsportal yavivo und das Online-Angebot des DGN, des Aponet und demnaechst des DZN. Ausserdem gibt er die Zeitschriften MED-Online, APO-Online und DENT-Online heraus. Der bisherige MD-Geschaeftsfuehrer Klaus Gritschneder ist nun bei vivanova (www.vivanova.com) in Frankfurt/Main, einem Online-Shop fuer Wellness und Gesundheit. (bge)

www.yavivo.de

2000-07-31

Für das Leben

Das Gesundheitsportal forvita.de strebt vorwärts. Seit Juni erst im Internet vertreten, wird es ab Anfang 2001 auch in dem Internet-Auftritt der Kirch New Media AG mit eingebunden sein. In speziellen Rubriken dieser Unterhaltungsplattform werden die Originaltexte von forvita.de zu finden sein. Der Gesundheitsdienst richtet sich an Patienten bzw. gesundheitsbewusste Laien. Neben Informationen über Krankheiten bis hin zu Freizeit, ist ein Shop mit teilweise apothekenpflichtigen (nicht rezeptpflichtigen) Artikeln integriert. Gesellschafter sind der Apotheker Dr. Peter Weber, IT-Unternehmer Stephan Grell und die Kirch Media AG. (sfr)

www.forvita.de

2000-07-31

Alea iacta est

München wird er nun heißen, der neue Standort der GSK (GlaxoSmithKline) Pharmageschäfts-Einheit. Diese Entscheidung fiel nach eingehender Analyse der beiden Standorte München und Hamburg durch die Boston Consulting Group. Für München, dem Sitz von SmithKline Beecham, sprach vor allem seine Bedeutung als führender Hightech-/Biotech-Standort. In Hamburg, dem ehemaligen Standort von Glaxo Wellcome, werden die administrativen Supportfunktionen für das Pharmageschäft und den Produktionsstandort Bad Oldesloe angesiedelt sein. Mit dem Vollzug der Fusion auf internationaler Ebene (voraussichtlich) mit dem 25. September, wird die Standortwahl wirksam werden. Designierter Geschäftsführer der GSK Pharma Deutschland ist Dr. Thomas Werner. (sfr)

www.sb-online.de

2000-07-31

Intelligente Plattform-Strategie

SinnerSchrader, eCommerce-Dienstleister in Deutschland, hat eine Plattform entwickelt, die flexibel mit verschiedenen digitalen Vertriebswegen gekoppelt wird. Online Shops im Fernsehen, Datenbankanfragen über Telefon, Web-TV oder Live-Auktionen im Handy werden durch die neuentwickelte Software über ein System abgewickelt. SinnerSchrader richtet sich mit ihrer neuen Plattform-Strategie vor allem an Unternehmen der “Old Economy “, die bestehende Vertriebswege und eCommerce-Engagement effizient vernetzen wollen. Kosten und Zeit lassen sich sparen, Qualität und Zuverlässigkeit dagegen steigern, was will man mehr? (jru)

www.sinnerschrader.de/pr_2000_07_24.html

2000-07-31

Nase vorn

Deutschland hat im Biotechnologie-Sektor stark aufgeholt. Nach einer Studie, die Ernst&Young im April 2000 veröffentlicht haben, hat die Bundesrepublik im Vergleich zu den anderen europäischen Ländern inzwischen die meisten Biotechnologie-Unternehmen. Allerdings stecken sie häufig noch in den Kinderschuhen. Vor allem die englischen sind größer und weiter in der unternehmerischen Entwicklung. Kooperationen mit etablierten Pharma-Unternehmen und kräftige Investitionen sollen den Technologie-Schmieden auf die Sprünge helfen. (sbe)

www.ernst-young.de/presse/reifezeugnis.html

2000-08-01

Antwerpes AG gewinnt bei Metro

(31.7.00) Die Koelner antwerpes AG hat einen Grossauftrag der Metro-Gruppe an Land gezogen. Wie das Unternehmen berichtet, bewegt sich das Volumen im “deutlich sechsstelligen Bereich “. Es geht um die Interfacegestaltung und die Produktion von Business-to-Business Internetapplikationen in enger Zusammenarbeit mit der METRO Online AG. Antwerpes hat ein wichtiges Standbein im Healthcare-Markt, zu den Kunden gehoeren u.a. Bayer, Novartis und Pfizer. (bge)

www.antwerpes.de

2000-08-02

Wer regiert das Internet

Das kann jeder über 16 Jahre und mit einer eigenen E-Mail-Adresse mitbestimmen. Die neue Internet-Regierung soll die Autorität über die zentrale Technik im WorldWideWeb übernehmen; Registrierung und Verwaltung aller e-Mail- und Website-Adressen werden von ihr verwaltet. Die Organisation der Wahl übernimmt die Non-Profit-Gesellschaft ICANN (members.icann.org/languages/geman/index.html). Nachdem die Registrierungsphase für das Wählerverzeichnis seit 31. Juli beendet ist, beginnt jetzt die Festlegung der Wahlliste, parallel dazu können noch bis Ende August “freie Kandidaten “ vorgeschlagen werden. Aus je einer der fünf geographischen Regionen der Erde (Afrika, Asien/Pazifik, Europa, Lateinamerika, Karibik, Nordamerika) wird ein Direktor gewählt. Die Forschungsministerin Edelgard Buhlmann wünscht sich eine breite Beteiligung aus Deutschland, die demokratische Gestaltung dieser Organisation mitzugestalten. Nach einer Wahlkampagne im September wird die Online-Abstimmung im Oktober stattfinden

www.buycentral.com/de/main.html?page=news08

2000-08-02

Almeda ohne Chefredakteur

(2.8.00) Christian Sachse, der Chefredakteur der Muenchener Almeda/Arztpartner-Gruppe, hat in beiderseitigem Einvernehmen seinen Posten geraeumt. Er wird nach eigenen Worten dem Unternehmen weiterhin als Berater zur Verfuegung stehen und sich jetzt vermehrt seiner Taetigkeit bei Wortart (www.wortart.de) widmen. Vorlaeufig in seine Fuss-Stapfen bei Almeda tritt Textchefin Katrin Hoerner. (bge)

www.almeda.de

2000-08-03

Europa steckt USA an

Hatten bisher nur europäische Verbraucher ein Problem mit gentechnisch verändertem Essen, so schmeckt es auch den US-Amerikanern jetzt nicht mehr so gut. Vor einem Jahr hatte eine Studie von massenhaft sterbenden Raupen berichtet, die sich vorher an den Pollen von gentechnisch verändertem Mais gütlich getan hatten. Seitdem machen amerikanische Umwelt- und Verbraucherorganisationen gegen Genfood mobil. Der National Environmental Trust bezeichnet die geplante Aktion als die “erste breit angelegte Kampagne nach europäischem Vorbild “. (sbe)

www.ftd.de/tm/te/FTD964987615319.html

2000-08-04

Kurz vor Knapp

Der Start des überarbeiteten Homöopathischen Arzneibuches 2000 (HAB 2000) am 1. August hätte beinahe das Aus für zahlreiche deutsche homöopathische Arzneimittel bedeutet. Denn die neu definierten Sicherheitsmaßnahmen in der Herstellung können nicht von allen gängigen Produkten erfüllt werden. Ihnen wurde nun am 29. Juli eine Übergangsfrist vom Bundesministerium für Gesundheit gewährt: Arzneimittel, die vor dem 1. August schon auf dem Markt waren, aber nicht den Maßstäben des HAB 2000 entsprechen, dürfen noch bis zum 1. August 2001 vertrieben werden. Spätestens ab diesem Termin müssen sie den neuen Richtlinien entsprechen. Hilfestellung leistet eine speziell dafür gegründete Fachkommission. Beteiligt sind u.a. das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte sowie pharmazeutische Hersteller. (sfr)

www.bmgesundheit.de/presse/2000/2000/60.htm

2000-08-07

Nett verpackte Gemeinheiten

Wurde Ihnen schon mal bescheinigt, dass Sie “über das erforderliche Fachwissen verfügen und es Erfolg versprechend einsetzen “? Dumm gelaufen. Die Bewertung hört sich zwar nett an, meint aber bestenfalls ein “Ausreichend “. Da in deutschen Arbeitszeugnissen keine Gemeinheiten stehen dürfen, müssen sich die Personalabteilungen einiges einfallen lassen. Falls Sie eine Übersetzungshilfe für Ihr Zeugnis brauchen oder gar selbst eines verfassen müssen, können Sie sich bei “Versteckte Wahrheiten “ informieren. (sbe)

focus.de/D/DB/DBX/DBX19/DBX19B/dbx19b.htm

2000-08-07

Thema E-Business

“Netzwert-Business für Entscheider “ lautet die neue Extra-Beilage des Handelsblatts. Ab 4. September wird sie jeden Montag zwölfseitig erscheinen und soll die Informationskompetenz dieser Wirtschafts- und Finanzzeitung im Bereich E-Business ausbauen. Eine eigenständige Redaktion mit internationalen Korrespondenten liefert dafür Berichte u.a. über Start-Ups oder interessante Geschäftsideen. Die Einführung des neuen Angebots wird durch eine Werbekampagne von rund fünf Millionen DM unterstützt. Zusätzlich ist noch ein Webauftritt unter www.handelsblatt-netzwert.com geplant. (sfr)

www.handelsblatt-netzwert.de/netzwert

2000-08-07

Rechtsfragen E-Commerce

Die Entwicklung des E-Commerce ist rasant, die Ausarbeitung der rechtlichen Grundlagen hinkt vergleichsweise hinterher. Ob Nationale- und EU-Richtlinien, Werbung im Internet, digitale Signatur oder Kennzeichenschutz, die Rechtsunsicherheit nimmt in allen Bereichen zu. Am 21. und 22. August wird in Neuss ein Seminar zu diesem umfangreichen Thema angeboten. Unter welchen Voraussetzungen online geschlossene Verträge durchgesetzt werden können, wie elektronische Zahlungssysteme oder die steuerlichen Aspekte des E-Commerces zu bewerten sind, werden u. a. Themen dieser zwei Tage sein. (jru)

www.management-forum-starnberg.de

2000-08-07

Wilde Werbung

Der Deutsche Werberat, Kontrollorgan der Werbewirtschaft, hat sich über die rüden Kampagnen von Internetfirmen beschwert. Unternehmen dieser Branche würden versuchen, mit stark provozierenden Werbeanzeigen die Aufmerksamkeit des Publikums zu erhalten. Dabei würden sie oft über das Ziel hinausschießen und die Menschenwürde verletzen. Mehr als ein Fünftel der Kampagnen mit denen sich der Werberat beschäftigen musste, waren von Dotcoms initiiert. Die Hüter der guten Werbesitten empfehlen den Anfängern ihre Werbeetats Profis anzuvertrauen. (sbe)

www.manager-magazin.de/news/artikel/0,1113,87607,00.html

2000-08-07

Wem gehoeren ASP und MEDICA?

(7.8.00) Der Begriff ASP (Application Service Provider), die – vereinfacht gesagt – das Online-Herunterladen von Software-Modulen ermoeglichen wollen,ist zum Objekt von Rechtsstreitigkeiten in Deutschland geworden. Einigen Unternehmen flatterte in diesen Tagen eine Abmahnung des Autors Volker Jungblut auf den Schreibtisch, der sich darin als “Besitzer der Marke ASP bezeichnet. Tatsaechlich wurde auf ihn mit Antrag vom August 1999 dieses Kuerzel beim Deutschen Patent- und Markenamt als Marke eingetragen. Das deutsche ASP-Konsortium fordert jetzt von Jungblut die Ruecknahme und betreibt inzwischen selbst die Loeschung. Jungbluth hat ebenso die Marke MEDICA fuer sich geschuetzt, bisher ohne bekannte “Nebenwirkung. “ (bge)

www.asp-konsortium.de

2000-08-07

Arztpartner/Almeda schaut nach vorn

(7.8.00) Seit Anfang Juli dieses Jahres ist die Fusion zwischen ArztPartner und Almeda zur ArztPartner Almeda AG vollzogen. Ziele fuer die Partner im Gesundheitswesen: Kosten werden reduziert bei gleichzeitiger Leistungsverbesserung. Das Unternehmen verfuegt ueber eine Datenbank von rund 180.000 Kunden aus den Bereichen Allgemeinaerzte, Fachaerzte und Kliniken und verzeichnet ca. 280.000 aktive Nutzer pro Monat. Zur Zeit befindet sich Arztpartner in der naechsten Finanzierungsrunde, 20 Millionen Euro sollen moeglichst bis Ende dieses Jahres eingeworben werden. (bge)

www.arztpartner.de

2000-08-07

Gesundheitscout24 wirbt auf medizin.de

(7.8.00) Die “originaeren “ Portaladressen in Deutschland sind medizin.de und apotheke.de, beide betrieben von der Galileo GmbH in Muenchen (Dr.Florian Korff). Nachdem sich einige Zeit fuer den Internet-Surfer wenig getan hat auf den Plattformen, findet er nun auf medizin.de einen Werbebanner von Gesundheitscout24 (www.gesundheitscout24.de). Interessant ist die Tatsache,dass es sich grundsaetzlich um zwei Mitbewerber handelt. Schon seit einiger Zeit wird beobachtet, das der anfaengliche Marketing-Elan der Metro-Scouts nachgelassen hat. Wie das zusammenpasst, werden die naechsten Wochen zeigen. (bge)

www.medizin.de

2000-08-08

Persönliche Betreuung

“Diabetes express “, ein E-Mail Newsletter für Diabetiker, Ärzte oder im diabetischen Bereich Tätige ist der neueste Service von Florian Müller und seinem Diabetiker Versand. Sobald Neuigkeiten aus Forschung, zu Produkteinführungen oder Anwendungshinweisen bekannt werden, wird der Newsletter verschickt. Die Anmeldung erfolgt kostenfrei auf der Homepage. Hier können auch Produkte online geordert werden. Rezepte, vom Arzt ausgestellt, reicht der Kunde postalisch mit einem Freibriefumschlag nach. Die Abrechnung mit der Krankenkasse übernimmt der Versand.

www.diabetes-versand.de

2000-08-10

Die Gene berechnen

Die zunehmende Automatisierung in der Biotechnologie bringt eine immense Datenfülle hervor. Menschen sind allein nicht mehr in der Lage, die Ergebnisse der Laborarbeit auszuwerten. Darum hat sich in den letzten Jahren eine neue Wissenschaft entwickelt – die Bioinformatik. Daten können inzwischen nicht nur berechnet, sondern auch analysiert und grafisch dargestellt werden. Mit dreidimensionalen Darstellungen werden komplexe, sonst schwer verständliche Zusammenhänge anschaulich gemacht. Einen Überblick über das neue Fach gibt Roland Eils vom Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen in der aktuellen Ausgabe des Forschungsmagazins “Ruperto Carola “ der Universität Heidelberg (2/2000). (sbe) Bestellt werden kann das Magazin hier:

www.uni-heidelberg.de/presse/pressestelle.html

2000-08-10

Kardio-TV startet im Glücksrad-Studio

Der nach eigenen Angaben erste deutsche medizinische Spartensender Kardio-TV, ein Kooperationsprojekt der DOC-MEDIA AG, München und der KirchMedia-Gruppe, ist vom Stapel gelassen. Zunächst wird die 30-minütige Sendung ab Oktober täglich in einer Schleife ausgestrahlt und kann über eine D-Box mit Smart-Card dekodiert empfangen werden. Der Kreis der zugelassenen Zuschauer beschränkt sich auf die Zielgruppe “kardiologisch tätige Ärzte “, die in den acht Minuten “Infomercial “ beworben werden können. Vor allem Reiseanbieter und Autohersteller haben bereits ihr werbliches Interesse bekundet. Die Qualität garantieren die beiden Vorstände Klaus-Dieter Urhahn (Vorsitzender) und Dieter Baitinger mit ihrer Besatzung: U.a. mit Dr. med. Jochen Aumiller an der Spitze der Fachredaktion, BetaBusinessTV, eine Tochter der KirchMedia-Gruppe und Dr. Helmut Guthardt, ehemaliger Vorsitzender der Deutschen Genossenschaftsbank. Unklar blieb allerdings die Frage nach der Höhe des Investitionsvolumens oder die Rolle der beteiligten Banken (u.a. Deutsche Apotheker- und Ärztebank). Spannung wurde zu Beginn der Präsentation mit Nebel und einer Stimme aus dem Off erzeugt und spannend wird die Zukunft bleiben. (sfr) Weitere Auskünfte unter FORUMspezial@aol.com

2000-08-11

Deutsch-österreichische Portal-Kooperation

Nach der Schweiz fasst GesundheitScout24, Köln nun auch Fuß in Österreich und gleich mit einer eigens gegründeten Tochter, der GesundheitScout24 GmbH, Wien. In Kooperation mit der ebenfalls in Wien ansässigen UNIQA, der größten österreichischen Krankenversicherung, entstand der Gesundheitsinformationsdienst www.meduniqa.at für Kunden dieser Versicherung und www.gscout-professional.at, eine geschlossene Website für Ärzte. UNIQA möchte dadurch sein bisheriges Dienstleistungsnetzwerk, bestehend aus einem von Ärzten betreuten Call-Center und der klassischen Versicherungsberatung, abrunden. Der Geschäftsführer von GesundheitScout24, Olav Skowronnek, sieht in der Zusammenarbeit einen weiteren Schritt in der Europäisierung ihrer Aktivitäten.

www.gesundheitscout24.de

2000-08-14

Signale und Strukturen

Die Struktur des menschlichen Genoms ist weitgehend beschrieben. Nun gehen Forscher daran die Funktionen der einzelnen Genabschnitte zu entschlüsseln. Dieses Wissen kann zur “Konstruktion “ komplett neuer Medikamente führen. Unter dem Titel “Molecular Pharmacology: Towards New Diagnostic and Therapeutic Concepts “ findet vom 27.-30.09.2000 in Berlin eine internationale Tagung statt. Die großen Themen sind neben Signaltransduktion auch die strukturelle Basis der Pharmakologie und neue Entwicklungen in der Bioinformatik. (sbe)

www.fu-berlin.de/sfb366/IDS/ids2000.htm

2000-08-14

Meinung ist gefragt

Die Idee kommt aus den USA und heißt “Meinungsportale “. Ziel der Portale ist es, Ratsuchende und Experten zu verschiedenen Themen oder Produkteinschätzungen zusammenzuführen. Während die amerikanischen Nutzer von sich aus sehr auskunftsfreudig scheinen, müssen die deutschen Meinungsmacher mit Belohnungen locken: Ciao.com zahlt nach einem Begrüßungsgeld von 5 Mark für jede akzeptierte Meinung 0,50 Mark. Trotz der hohen Ausgaben für Werbe- und Marketingmaßnahmen rentiert sich die Idee: Die Portale bieten oft nicht nur Produktinformation, sondern auch die direkte Verbindung zum passenden Online-Shop. Die Käufervermittlung wird von den Shops mit Provisionen entlohnt. Gold wert sind auch die Daten zum Käuferverhalten, die als Grundlage für Produkt- und Marktanalysen dienen. (jru)

www.ecin.de/shops/best-practice/meinungsportale/index.html

2000-08-14

Der Krise trotzen

Allen Tendenzen in Richtung Optimierung des Aussendienstes zum Trotz ist der Pharmaberater keineswegs ein Auslaufmodell. Das meint jedenfalls die Firma Ventiv Health Germany im oberbayerischen Ferienparadies Lenggries. In Arztpraxen finden Pharmaberater – so die Aussage auf der Homepage -, die den Aerzten Innovationen bieten, offene Tueren. Denn der gut ausgebildete Pharmaberater – so geht es weiter – ob weiblich oder maennlich, ist trotz aller modernen Medien der Informationsvermittler schlechthin. Die Kundenliste sei allein in Deutschland ueber 200 Pharmaunternehmen lang. (bge)

www.ventiv.de

2000-08-14

Merger-Domains kosten

Die sogenannten Elefantenhochzeiten in der Pharmaindustrie sollen allen Beteiligten Kostenersparnisse in vielfacher Millionenhoehe bringen. Draufzahlen muessen die neuen Unternehmen aber im ersten Schritt, um sich die heute unverzichtbare entsprechende WWW-Domain zu sichern. Bei Kunstnamen wie Aventis oder Novartis ist das in der Regel kein Problem, doch musste jetzt GlaxoSmithKline (in statu nascendi) eine unbekannte Summe fuer die internationale Adresse www.gsk.com auf den Tisch legen. Noch sind die beiden Partner unter ihren bekannten Adressen erreichbar: www.glaxowellcome.com bzw. www.sb.com, letztere eine der seltenen und nicht mehr zuteilbaren zweistelligen Domains. In Deutschland trifft das neue Unternehmen auf ein Hindernis: www.gsk.de ist (natuerlich) schon weg. Inhaber ist eine Kanzlei in Muenchen, u.a. ist dort Ex-Finanzminister Theo Waigel Partner. (bge)

www.sb-online.de

2000-08-14

Mit dem Auto in die Apotheke

Steht auch den deutschen Apothekern ein neuartiger Vertriebsweg ins Haus? Diesmal geht es nicht um den verpoenten Internet-Handel (e-commerce), sondern um eine Variante des mobilen Verkaufens (m-commerce). Im englischen Norton Canes eroeffnete schon 1995 nach dem Vorbild von Autoschaltern bei Banken und Fast-Food-Ketten die erste drive-through pharmacy, allerdings ohne grosse Aufmerksamkeit zu erregen. Der Apotheker Gurd Chahal verkauft ganz offiziell die gewuenschten Medikamente, waehrend die Kunden bequem im Auto sitzen bleiben. Nach Berichten der lokalen Blaetter findet das Angebot regen Zuspruch, auch interessierte Funktionstraeger aus anderen EG-Staaten sollen dort schon einen Auto-Stop eingelegt haben. Jetzt ist eine zweite Apotheke nach diesem Strickmuster geplant. (bge)

www.pharmj.com/Editorial/20000603/business/drivethrough.html

2000-08-14

Symbiose

Der Bayerische Rundfunk und das Gesundheitsportal Yavivo starten ein gemeinsam gestaltetes und produziertes Projekt: Das Gesundheitsgespräch, bei dem Hörer bzw. Zuschauer Fragen zu Schwerpunktthemen aus Gesundheit und Medizin an Dr. Marianne Koch stellen. Ab dem 16. September wird diese Sendung simultan im Bayern2Radio, im Bildungskanal BR-alpha und als Audio- und Video-Live-Stream unter der Internet-Site www.gesundheitsgespraech.de jeden Samstag zwischen 9 und 10 Uhr ausgestrahlt. Anschließend findet auf der Website noch ein Live-Chat mit der Moderatorin statt. Zu den Themen stellt die Yavivo-Redaktion Hintergrundinformationen bereit und der Expertenrat steht für weitere Fragen per E-Mail zur Verfügung. (sfr)

www.yavivo.de

2000-08-14

Ohne Blutprodukte

Ein von der Bayer AG entwickelter rekombinanter Gerinnungsfaktor VIII zur Behandlung der Hämophilie A wurde durch das zentralisierte Verfahren in 15 Ländern der EU zugelassen. Das Produkt KONGENATE enthält kein Albumin als Trägersubstanz. Somit wurde bei der Herstellung ganz auf Blutplasma verzichtet. Zugelassen ist das Produkt bereits in den USA, Kanada, der Schweiz und Neuseeland. (sbe)

www.baynews.bayer.de

2000-08-16

E-Commerce entdeckt ein Herz für`s Spenden

Der Non-Profit Sektor boomt. In den USA erzeugt dieser 8-10 Prozent der Wirtschaftsleistungen; gerade bei spontanen Aktionen anlässlich akuter Krisen eignet sich das Internet. Das Spendenkonzept rentiert sich: 76 Prozent der amerikanischen Konsumenten bevorzugen Shops oder Marken, die sich wohltätig engagieren. Dabei kommt es bei den Verbrauchern besonders gut an, wenn sie die Organisation, an welche die Gelder gehen, selbst bestimmen können. Shop2Give, die einen Anteil vom Umsatz als Spende bereitstellen, bieten dem Käufer eine Liste von gemeinnützigen Organisationen, aus der er auswählen kann. Die Preise ihrer Produkte sind natürlich nicht mit Spenden-Aufschlag kalkuliert. (jru)

www.ecin.de/spotlight/3-2000/000809-spotlight.html

2000-08-17

Kulturelle Stolpersteine

Auch US-Amerikaner machen sich Gedanken über ihre interkulturelle Kompetenz. Das “Careerjournal “ der Zeitung “The Wall Street Journal “ beschreibt in einem ausführlichen Artikel, wie Europäer Amerikaner wahrnehmen und was amerikanische Manager tun können, um ihre Chancen auf dem europäischen Markt zu verbessern. Ganz oben steht der Erwerb von Fremdsprachenkenntnissen – selbst bei hochrangigen Managern keine Selbstverständlichkeit. Allgemeinbildung wie Geschichte und Geographie legt das Wall Street Journal seinen Lesern ebenfalls wärmstens an´s Herz. Interessant ist für Europäer vor allem die Beschreibung der unterschiedlichen Management-Stile aus amerikanischer Sicht. (sbe)

careerjournal.com/careers/resources/documents/20000816-inthelead.htm

2000-08-18

Rat und Draht

Ein telefonischer Informations- und Beratungsdienst von Fachleuten ist das neue Kundenangebot der AOK. Seit Mitte August läuft eine Testphase mit 500.000 Versicherten. Der Service wird über die MD Medicus, Ludwigshafen abgewickelt, die seit 1997 in Zusammenarbeit mit gesetzlichen Krankenkassen entsprechende Leistungen entwickelt und etabliert hat. Derzeit bearbeitet das geschulte Personal im medizinischen Call-Center rund um die Uhr durchschnittlich 600 Gespräche pro Tag. In Zukunft soll das Internet verstärkt einbezogen werden. Laut MD Medicus Geschäftsführer Frank Ratzlaff werden bereits Internet-Informationssysteme entwickelt, die allen Kunden zur Verfügung gestellt werden sollen. (sfr)

www.md-medicus.net

2000-08-21

Arbeitskräfte und Maschinen

Vier Partner haben sich zusammengeschlossen, um ein Internat-Portal für die pharmazeutische Industrie auf die Beine zu stellen. Das Unternehmen PropackExpo, die Arbeitsgemeinschaft für pharmazeutische Verfahrenstechnik, der Editio Cantor Verlag und die NürnbergMesse. Geboten wird ein breites Service-Spektrum. Gebrauchte Maschinen können ver- und gekauft, Stellen gesucht oder angeboten werden. Ein Veranstaltungskalender informiert über Fortbildungen, Messen und Kongresse. Die Chats im Diskussionsforum werden von einem Industrie-Apotheker moderiert. (sbe)

www.PharmaForum.com

2000-08-21

500.000 BSE-Tote?

Noch weiß keiner wirklich, was es mit BSE auf sich hat. Ein Feld für mancherlei Spekulation, die den offiziellen Organen in der Regel Beschwichtigung vorwirft. Andersherum wird von dieser Seite oft der Begriff “Panikmache “ erwähnt, wenn wieder einmal die angebliche Nachlässigkeit angeprangert wird. Der ehemalige TV-Journalist Dr. Franz Alt aus Baden-Baden (www.sonnenseite.com) versucht eine objektive Bestandsaufnahme in seinem Buch “BSE, Rinderwahnsinn “, der Untertitel “500.000 BSE-Tote? “ kann allerdings eine gewisse Spekulation nicht verbergen. (bge)

www.oneworld.de/scripts/emedia.prg/archiv/2432

2000-08-21

Weltkongress der Biotechnologie

Vom 3. bis 8. September 2000 wird Berlin zum Treffpunkt der Biotech-Welt. Im ICC (International Congress Center) findet der 11. Weltkongress der Biotechnologie statt. Parallel dazu sind vier weitere wissenschaftliche Veranstaltungen geplant: Congress on Molecular Medicine, European Congress on Applied Genome Research, European Congress on Agri-Biotechnology and DECHEMA Annual Biotechnology Meeting. Unter dem Motto “The molecular key “ werden Wissenschaftler aus der ganzen Welt ihre Forschungsergebnisse vorstellen. (sbe)

dechema.de/biotechnology2000.htm

2000-08-21

Unblutige Glucosebestimmung in Sicht

Das Institut für Chemo- und Biosensorik in Münster hat eine nichtinvasive nadelfreie Blutzuckerbestimmung entwickelt. Die Glukosemessung erfolgt über ein modifiziertes Pflaster auf der Haut, wobei die Messwerte kontinuierlich abgespeichert und bei Bedarf auf einem Display angezeigt werden. Die Markteinführung ist für 2002/2003 vorgesehen, da zunächst noch klinische Tests durchgeführt werden müssen. Die Entwicklung ist ein weiterer Schritt zur Steigerung der Lebensqualität von Diabetikern. (jru)

idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=23554

2000-08-21

Ein offenes Ohr für Ärzte

Ein Chat-Forum ist der neue Internetdienst auf BayerHealthVillage, entwickelt mit Unterstützung der Angela Liedler Agentur (www.liedler.de). Eingebunden in die Presseveranstaltung zu Lipobay am 7. September in Paris wird dieses Angebot für Professionals zum ersten Mal in einem großem Rahmen präsentiert: Im Anschluss an die Referenten-Vorträge, die live auf der Internetseite www.lipobaycardio.de von 14 Uhr bis 17 Uhr übertragen werden, stehen die Gastredner in einem Live Chat dem weltweiten Publikum Rede und Antwort. Auch im Alltag stehen auf der neuen Kommunikationsplattform zwei Experten mit ihrem Wissen zum Thema Herz-Kreislauf Ärzten zur Verfügung. Anfragen zu Abrechnungsmethoden oder Kasuistiken werden innerhalb weniger Stunden beantwortet. (sfr)

www.lipobaycardio.de

2000-08-22

Ein Name, ein Produkt

Produkt-Marketing im Internet hört nicht bei Werbebannern oder Informationen auf der firmeneigenen Website auf. Die Wahl der Domain-Adressen sind ebenso relevant. Außerhalb Deutschlands werden Pharma-Produkte zumeist unter einer eigenen Site und einer Internetadresse, die den Produkt-Namen enthält, geführt. Entsprechend präsentiert die Beiersdorf AG ihre medizinische Hautpflege-Serie Eucerin auf der neuen Website www.eucerin.de. Kunden erhalten hier ausführliche Informationen zu den unterschiedlichen Produktlinien oder können einen Hauttest durchführen. Ein Shop ist nicht integriert. Der Vertrieb läuft weiterhin exklusiv über Apotheken. (sfr)

www.eucerin.de

2000-08-24

Aufwand größer als gedacht

Manager unterschätzen oft den technischen Aufwand für E-Commerce-Projekte. Zu diesem Ergebnis kommt die Unternehmensberatung Mummert+Partner nach einer Umfrage unter den SAP- und EDV-Verantwortlichen der größten deutschen Industrieunternehmen. Dabei planen 52 Prozent der Befragten Projekte im Bereich Produktion und 47 Prozent im Bereich Einkauf. Einer der Gründe für die Schwierigkeiten bei der Umsetzung von Projekten ist mangelndes Fachwissen des IT-Personals. Die Mitarbeiter wurden in den letzten Jahren zu wenig auf neue Technologien und Programmiersprachen umgeschult. (sbe)

www.mummert.de/deutsch/press/a_press_info/000908.html

2000-08-28

Vitamine: BASF und Takeda

Die US-Kartellbehörden sind damit einverstanden, dass die Pharmaunternehmen BASF und Takeda ihre Vitaminsparten zusammenlegen. BASF hatte in diesem Bereich 1999 einen Umsatz von 500 Mio. Euro, Takeda von 240 Mio. Euro. Die beiden Unternehmen ergänzen sich. BASF ist auf fettlösliche, Takeda auf wasserlösliche Vitamine spezialisiert. Die europäischen Behörden haben ihre Zustimmung noch nicht erteilt. (sbe)

www.ftd.de/ub/in/FTD3KKGMBCC.html

2000-08-28

Meldungen fuer Laien

Die Zahl der Startseiten mit medizinischen Themen waechst weiter. In diesen Tagen ging Newsmed in die heisse Online-Phase, verantwortlich ist hier die M&M GmbH (www.mmonline.de). Es ist ein Teil des umfassenden Nachrichten-Portals NewsNet24 (www.nn24.de), das u.a. aus dem Bayerischen Rundfunk gespeist wird. Ein Vorstand ist der Rundfunkmoderator Roman Roell. Auf der Liste der Sponsoren steht das Augsburger Start-Up Unternehmen CPU Software AG (www.cpu-ag.de). (bge)

www.newsmed.de

2000-08-28

Apotheker mit Qualitaet

Genug vom Gerede vom Arzneimittelversand ueber das Internet haben einige Apotheker aus Muenchen und Umgebung: Sie setzen auf solide Information und gesetzeskonforme Nutzung des neuen Mediums. In absehbarer Zeit soll aus dem gemeinnuetzigen Verein die Plattform fuer alle Fragen rund um Arzneimittelversorgung, Apotheke und Internet werden, den angeschlossenen Apotheken wird ein Homepage-Service in Aussicht gestellt. Vorsitzender ist der Apotheker Dr. Hermann Vogel jr. (bge)

www.apotheker-im-internet.com

2000-08-28

Prävention ist die Devise

Gesetzliche Krankenkassen haben seit kurzem wieder Ernährungsberatungen oder entsprechende Kurse in ihren Leistungskatalog aufgenommen. Erstattet werden nur ärztlich verordnete Beratungen, durchgeführt von Diätassistenten und Diplom Oecotrophologen. Ziel ist die Prävention von Krankheiten, zu der die Krankenkassen gemäß dem Sozialgesetzbuch angehalten werden. Neben dem sozialen Aspekt, haben Präventionsmaßnahmen im Gesundheitswesen auch materielle Vorteile. Allein durch Fehlernährung entstehen in Deutschland, laut dem Präsidenten des Deutschen Instituts für Ernährungswissenschaft und Diätetik Prof. Dr. Rudolf Schmitz, Kosten von 144,65 Mrd. DM. (sfr)

www.vfed.de/new_krank.htm

2000-08-28

Rent a Kernspin

Die Firma United Medical System (UMS) aus Schleswig-Holstein hat Erfolg mit ihrer Geschäftsidee. Schlicht, aber bestechend: Sie vermietet medizinische Geräte an Kliniken und Praxen, auch richtig große, wie zum Beispiel Kernspintomographen. Ein eigener Fuhrpark aus 40 Transportern bringt die Geräte zum Kunden, das Personal von UMS baut auf und bedient die Geräte bei den Einsätzen. Danach wird alles wieder abgebaut und mitgenommen. Praktisch für den Arzt: Er spart Personal- und Wartungskosten. (sbe)

www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,1113,85580,00.html

2000-08-28

Europaeischer Handelsplatz

Ausdruecklich mit gesamteuropaeischem Anspruch nimmt in diesen Tagen ein B2B-Healthcare Portal seine Geschaeftstaetigkeit auf. Zielgruppe sind alle wichtigen Anbieter und Abnehmer im Markt: Aerzte, Klinik-Apotheker genauso wie Krankenhaeuser und Labore. Als Gruender wesentlich mitverantwortlich sind Dr. Paul Gromball und das E-Commerce-Haus Healy Hudson (www.healy-hudson.com). (bge)

www.smartmission.com

2000-08-28

Screensaver in der Krebsforschung

Computersimulation heißt das Stichwort, mit dessen Hilfe die Firma Parabon die Wirkung neuer Medikamente gegen Krebs testen will. Der Clou ist, die Simulationen, die normalerweise lange Rechenzeiten brauchen, in kleine Datenpakete aufzuteilen und alle Internetnutzer um Hilfe zu bitten. Dafür lädt man das Programm von der Parabon-Website herunter, dieses verhält sich wie ein Bildschirmschoner, d. h. es rechnet nur, wenn der Computer nicht genutzt wird. Der große Nachteil: Der Computer muss dafür jedes Mal online gehen; ab Herbst sollen die Freiwilligen (bisher 6000 Nutzer aus 40 Ländern) für ihren Beitrag zur Krebsforschung immerhin mit Geldbeträgen entlohnt werden. (jru)

www.parabon.com

2000-08-29

Mit Tücken behaftet

“Wer und Was in der deutschen Pharmazeutischen Industrie 2000 “ (Behr`s Verlag) in einer CD-ROM Version anzubieten, ist ein praktischer Gedanke um diesen ausführlichen Adressenpool geschickt verwenden zu können. Bis auf die beiden Rubriken “Verbände und Organisationen “ sowie “Presse “ enthält die CD ROM dasselbe Angebot wie die Buch-Variante. Vorteilhaft ist die Filter-Option zur Suche nach speziellen Kriterien wie Postleitzahl, die direkte E-Mail-Verknüpfung sowie die Möglichkeit ausgewählte Dateien zu extrahieren. Insgesamt betrachtet erscheint die technische Umsetzung noch nicht ausgereift. Umständliches Handling kostet Zeit, Fehler treten beim Exportieren auf und auch das richtige Beenden will gelernt sein. (sfr)

www.behrs.de

2000-08-30

Was bringt E-Commerce

Das Bundeswirtschaftsministerium befragte Unternehmen nach ihren E-Business Plänen und Auswirkungen auf den Gewinn. Besonders die kleineren Unternehmen verschließen sich bisher dem Internet. Dabei steigerte die Hälfte der befragten Web-aktiven Unternehmen ihren Umsatz durch E-Commerce (Erreichung neuer Zielgruppen über das Web), je ein Drittel verkürzte die Lieferzeiten (Bestellungen per E-Mail werden direkt in die EDV übernommen und weiterverarbeitet) und sparte bei Zahlungsabwicklung und Vertrieb (Rationalisierung von Geschäftsprozessen, preiswerte Kommunikation). Die Präsenz im Internet hilft die Kundenzufriedenheit, also den Service zu steigern, neue Märkte zu erschließen und betriebsinterne Prozesse zu optimieren. (jru)

finanzen.focus.de/D/DA/DAE/DAE44/dae44.htm

2000-08-31

Deutschland an dritter Stelle

Weltweit wurden 1999 40,8 Milliarden Dollar mit rezeptfreien Medikamenten umgesetzt. Mit 2,9 Milliarden Dollar liegt Deutschland an dritter Stelle. Auf den Plätzen eins und zwei finden sich die USA und Japan. Die meist verkauften Medikamente aus der OTC-Sparte waren die Husten- und Erkältungsmittel, gefolgt von Schmerzmedikation und Nahrungsergänzungs- mitteln. Insgesamt konnten die Umsätze im Vergleich zu 1998 nicht gesteigert werden. (sbe)

www.bpi.de/internet/bpi-pressemitteilung/2000/pm00040.htm

2000-09-01

Auf ein Wort

Mit Wissen im Internet Geld verdienen, steht nicht nur professionellen Content-Erstellern und -Vertreibern offen. Auf der Wissensplattform www.InfoSphinx.de kann sich jeder einen Obolus verdienen, indem er Fragen von Privatpersonen beantwortet. Die Qualität der Antwort, beurteilt von dem Usern, bestimmt dabei die Höhe des Verdienstes. Damit ein weites Netz an Informationsaustausch entsteht, bietet die InfoSphinx AG, München dieses Tool kostenlos anderen Plattformen zu Verfügung. Neben dem Mehrwert für deren Site, erhalten Partner auch eine Umsatzbeteiligung. Denn “Dummheit “ ist teuer, Fragen sind kostenpflichtig. (sfr)

www.InfoSphinx.de

2000-09-04

Selbstversuche

Der zigfache Preis ist noch das kleinere Übel bei online bestellten Medikamenten. Weitaus größer ist die Gefahr für die Gesundheit. “Selbst verschriebene “ Medikamente gelangen ohne fachliche Beratung zu Patienten, Beipackzettel sind auf Englisch, werben eher anstatt zu informieren oder fehlen ganz. Dies ist keine eine üble Nachrede, zu diesem Ergebnis gelangte die Stiftung Warentest. Sie bestellte 22 Medikamente bei 16 weltweiten Anbietern. Paradebeispiele ist die Lieferung von Viagra-Pillen an einen Herzkranken oder ein Aknemittel zum17fachen Preis des deutschen Apothekenpreises. Verpackt in Plastiktüten umgehen die Bestellungen dem Zoll, ansonsten hat der User das Nachsehen: Medikamente werden ohne Erstattung beschlagnahmt. (sfr)

www.stiftung-warentest.de

2000-09-04

Heilender Rauch

An der Universitaet von San Francisco startet ein staatlich gefoerdertes Projekt, die medizinischen Wirkungen von Cannabis zu erforschen. In der Stadt, die unter anderem durch qualmende Hippies ihr Klischee als friedliches Aussteigerzentrum verpasst bekam, soll innerhalb eines Jahres mit ca. 3 Millionen Dollar untersucht werden, ob die Therapie bei bestimmten Krankheiten unterstuetzt werden kann. Auch andere kalifornische Staedte kommen in den Rauchgenuss, es geht z.B. um Appetitverlust bei HIV oder chronische Schmerzen. (bge)

www.ucsf.edu/daybreak/2000/08/30_marijuana.html

2000-09-04

E-Analysen online

Auch im E-Commerce blickt kaum noch jemand durch. Allein in Deutschland sollen monatlich mehr als 50 Analysen zu branchenuebergreifenden Themen aus dem elektronischen Handel erscheinen. Eine Uebersicht versucht eine Tochterunternehmen von Sterling Commerce in Duesseldorf den Entscheidern zur Hand zu geben. Erhaeltlich sind online und kostenlos ca. 100 Marktanalysen, dazu ein Lexikon sowie Checklisten. (bge)

www.e-barometer.de

2000-09-04

Finanzierungsrunde ueberstanden

Mindestens 5,5 Millionen Euro konnte das Martinsrieder Unternehmen SWITCH Biotech in den letzten Wochen von renommierten Kapitalgebern einsammeln; es steht damit auf einem soliden finanziellen Fundament. Schwerpunkt der Forschungstaetigkeit ist die Entwicklung von Therapeutika für dermatologische Indikationen. Zu den Beratern der Gesellschaft zaehlt der Uebervater der deutschen Biotech-Szene, Prof. Horst Domdey, zum wissenschaftlichen Beirat der Chef der TUM-Dermatologie Prof. Johannes Ring sowie Prof. Ernst-Ludwig Winnacker. (bge)

www.switch-biotech.com

2000-09-04

Deutsche Tabletten in aller Munde

Die deutsche Pharmaindustrie konnte 1999 ihren Export um 10,5 Prozent auf 24,7 Milliarden DM im Vergleich zum Vorjahr steigern. Über ein Drittel (37 Prozent) der ausgeführten pharmazeutischen Produkte gingen in Länder der Europäischen Union. An zweiter und dritter Stelle der Abnehmer stehen die USA und Japan. Allerdings wurden auch mehr Medikamente nach Deutschland eingeführt. Der Import stieg um 2,3 Prozent auf 13 Milliarden. (sbe)

www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/bp_artikel/strucid/PAGE_200013/pageid/PAGE_200053/docid/323919/SH/0/depot/0/index.html

2000-09-04

Microsoft.sex nicht möglich

Ende dieses Jahres lässt die Internet-Verwaltung neue Top-Level-Domains zu, wie “.shop “, “.movie “, “.firm “ oder “.sex “. Laut Rechtsanwalt Czirnich löst die Einführung die Knappheit der Domainnamen aber nicht: Das Namens- und Markenrecht von Firmen und bekannten Persönlichkeiten, z. B. Microsoft ist der begrenzende Faktor. Ob die Top-Level-Domain “.de “, “.sex “ oder anders heißt, ist gleichgültig, wenn das Wort “microsoft “ als Teil der Second-Level, Third-Level oder Sub-Domain vorkommt. Das Markenrecht verbietet jede Verwendung eines für andere geschützten Kennzeichens, unabhängig von der Top-Level-Domain.(jru)

www.computerchannel.de/recht/internet/tld/tld_1.phtml

2000-09-05

Stichtag 7. September

Noch drei Tage lang können sich Multimedia- und Online-Dienstleister in das iBusiness Jahrbuch 2001 kostenfrei eintragen lassen. Neben Agenturen und Produzenten steht das Angebot Online-Werbevermarktern, Content-Produzenten und weiteren Dienstleistern offen, die Kundenaufträge im Bereich New-Media erbringen. Diese spezialisierten Anbieter werden mit der kommenden Ausgabe auch zum ersten Mal in eigenen Rubriken geführt. Im vergangenen Jahr enthielt das Branchenbuch, das bis 1999 unter dem Titel multiMEDIA Jahrbuch lief, 1550 Unternehmen. (sfr)

www.ibusiness.de/eintragen

2000-09-06

Jagd nach Markenpiraten

Das Internet bietet ein Schlupfloch für den Verkauf von illegalen Raubkopien. Die Internetüberwachung durch ein Unternehmen ist legitim, wenn Programme raubkopiert und über das Netz verkauft werden. Microsoft kündigte Anfang August an, mit Hilfe einer neuen Software Markenpiraten im Internet aufzuspüren. Durch den Einsatz von Robots (wie in Suchmaschinen) lässt sich die Suche erleichtern. Bisher kam es durch Microsoft zu 64 Durchsuchungen und 17 Rechtsstreitigkeiten. (jru)

www.computerchannel.de/recht/internet/bigbrother/bigbrother_1.phtml

2000-09-07

Wann und wo?

Karrieremesse, Recruiting-Event oder Career-Day – wie man es auch nennt, auf diesen Veranstaltungen tummeln sich ganze Branchenzweige und halten nach Nachwuchs Ausschau. Einen internationalen Veranstaltungskalender gibt es auf der Website von KarriereDirekt. Wer selbst einen Karrieretag plant, kann hier auch Informationen über seine Veranstaltung eintragen und wird in den Kalender aufgenommen. (sbe)

www.karrieredirekt.de/tips.html

2000-09-08

Synergistisches Monopol

51 Prozent Anteile der Geisselmann GmbH hat die antwerpes ag, Köln kürzlich übernommen. Die restlichen Anteile obliegen dem alleinigen Gesellschafter Roland Ortloff, wobei aber eine Kauf-Option für antwerpes besteht. Geisselmann wickelt den Vertrieb verschiedener Online-Shops im Gesundheitsmarkt ab und ist vor allem durch seinen Praxisbedarf-Shop für Ärzte, geisselmann-gmbh.de, bekannt. Auf diese Dienstleistung haben Mitgliedern von Doccheck (www.doccheck.de), ein Tochterunternehmen von antwerpes, nun direkten Zugriff. Mit der Mehrheitsübernahme möchte antwerpes die Geschäftsausrichtung auf den B2B-Markt im Gesundheitswesen weiter forcieren. (sfr)

www.geisselmann-gmbh.de

2000-09-11

E-Marketing

Wie muß Marketing im Internet aussehen? Welche Fehler werden gemacht? Wie können Sie diese Fehler vermeiden? Das Internet ist schon lange kein Spielzeug für Freaks mehr. Es etabliert sich zunehmend als ernstzunehmendes Marketinginstrument. Dass man sich mit diesem Medium auch fortbilden kann, zeigt der Online-Kurs “Perfektes Marketing im Internet “, der unter der unten genannten Adresse angeboten wird. Sie können den gesamten Kurs samt Prüfungen auch herunter laden und in Ruhe offline bearbeiten. (sbe)

www.pp-online.de/wwwkurs/start/index_m.htm

2000-09-11

Strategie Internet

Das Internet als strategisches Instrument zu nutzen, setzt eine gute Kenntnis der Gesetzeslage voraus. Rechtliche Probleme, die bei einer gewerblichen Nutzung des Internets im Vordergrund stehen, ist das Thema des Workshops “Internet und Recht “. Das 6-wöchige Seminar befasst sich mit den rechtlichen Aspekten von Werbung und Marketing, Vertragsabschluss, Datenschutz und dem richtigen Verhalten im Rechtsstreit. Beginn ist der 22.9.00 und eine Anmeldung ist online möglich unter: (jru)

www.akademie.de/workshops/online-recht.html

2000-09-11

Gentechnik Forum

Pharma-Firmen und Biotech-Unternehmen haben mit der Angst der Bevölkerung vor Gentechnik zu kämpfen. Das Unternehmen Novartis nutzt jetzt das Internet, um zu informieren und Ängste abzubauen. Das Gentechnik-Forum soll laut Firmeninformation “eine Informations- und Diskussionsplattform “ sein. Informiert wird sowohl über rote (Entwicklung von Medikamenten) als auch grüne (Züchtung neuer Pflanzen) Biotechnologie. Die Besucher können im Forum Fragen stellen und ihre Meinung äußern. (sbe)

www.de.novartis.com/novartis/html/d/genforum/genforum.html

2000-09-11

Logistik an der Tankstelle

Ein zentrales Problem fuer die Akzeptanz von Online-Shops ist die “Keine-Lust-meinem-Paket-hinterherzurennen-Hemmschwelle “. Diese Huerde zu ueberspringen, soll jetzt interessierten Shop-Betreibern mit Hilfe der PickPoint AG erleichtert werden. Die Idee: Der Kunde kann die Ware bei Tankstellen, Videotheken oder Fitnessstudios, also Lokalitaeten mit guter Erreichbarkeit und langen Oeffnungszeiten, abholen. Ab Mitte September soll die Pilotphase im Rhein-Main-Gebiet und in Muenchen beginnen. Sind die Waren angekommen, wird der Nutzer per E-Mail oder SMS informiert. Partner auf der Shop-Seite sind Rap, Vivendo, Adori und Zooplus, als “Pickpoint “ machen AGIP-Tankstellen mit. (bge)

www.pickpoint.de

2000-09-11

Biometrische Zugangskontrolle

PINs, TANs und Passwoerter sind alleine nicht sicher genug, existentielle Software-Applikationen und Rechner zu schuetzen. Der Elektronik-Konzern Siemens aus Muenchen ermoeglicht mit seiner “SmartCard Sicrypt Smarty 2.0 “ eine zusaetzliche Zugangskontrolle: Der Nutzer identifiziert sich mittels Fingerabdruckes auf der Tastatur oder der Maus. Wird die Karte aus dem zugehoerigen Leser entfernt, ist das System wieder gesperrt. Nachteil: Bisher funktioniert die Technik nur mit Windows NT oder 2000, nicht aber mit den eigentlichen Netz- und Webbetriebssystemen der Unix-/Linuxwelt. (bge)

www.siemens.de/security

2000-09-11

Marketing-Raetsel bei Bencard

Normalerweise sollten Anbieter sich freuen, wenn ein Nutzer ihre Webadresse in den Browser eingibt und sich ueber die Firmenprodukte informieren moechte. Der freiwillige Kontakt der Zielgruppe “Arzt “ mit einer Pharmaseite ist nicht hoch genug zu bewerten. Wer allerdings als Netscape-Nutzer versucht, sich naeher mit Bencard Allergie zu befassen, wird enttaeuscht. Die Meldung “Sie setzen als Browser Netscape Navigator ein… und das ist leider ein Problem, denn leider kann die neue Version der Bencard-Website nur mit dem Browser Internet Explorer benutzt werden! “ verschreckt den Besucher und laesst ihn uninfomiert. Diese Marketing-Strategie, nur fuer eine Teilmenge einen aufwendigen Internet-Auftritt zu programmieren (und zu bezahlen), duerfte im deutschsprachigen Pharma-Raum einmalig sein. (bge)

www.bencard.de

2000-09-11

Auf einem Bein steht es sich schlecht

Zwei Drittel der B2B-Marktplätze von Start-Up Unternehmen werden nach einer Studie der Boston Consulting Group ohne externe Unterstützung nicht bestehen können. Kritisch für eine langfristige Etablierung sind neben einem Transaktionsvolumen von 1,5 Milliarden Euro, zusätzliche Dienstleistungen. Daran scheitern aber Start-Up Unternehmen, ihnen fehlt das Standbein in der realen Welt. Ausgleich bieten Firmen der “alten Garde “, die bereits existierende Strukturen für Logistik und Zahlungsverkehr verwenden. Bis zum Jahr 2003 erwartet die Unternehmensberatung ein Handelsvolumen von 422 Milliarden Euro, eine Steigerung von 130 Prozent des bisherigen Umsatzes. (sfr)

www.bcg.com

2000-09-12

Was keiner weiß…

Missachtung der Gesetze scheint immer noch die Regel bei einigen Online-Shops. Hinweise fehlen auf die Rückgabe-Rechte, die seit 1. Juli durch das Fernabsatzgesetz geregelt sind. Auch die Pflicht, wichtige Informationen für den Kunden auf einem dauerhaften Datenträger bereit zu stellen, wird selten erfüllt. Noch gesetzwidriger wird mit dem Teledienst-Datenschutzgesetz von 1997 umgegangen, stellte das Wirtschaftsmagazin WISO fest. 25 Dienstleister wurden überprüft, 19 erhielten “mangelhaft “. Nur ein Anbieter holte sich die Einwilligung seines Kunden zur Datenverarbeitung ein. (sfr)

www.zdf.de/wiso/index.html

2000-09-13

Zeigt her die Verbrecher

Das Internet ist eine ideale Plattform für strafbare Tätigkeiten aller Art: Verbreitung verbotener Inhalte, Hackerangriffe oder Virenverbreitung sind einige Beispiele. Nach Innenminister Schily sollte es Möglichkeiten zur Identifizierung der Täter geben. Beispielsweise hat das Lahmlegen von Internet-Kommunikationsverbindungen seiner Meinung nach nichts mit politischer Meinungsäußerung zu tun. Hier ist sicher eine Gratwanderung nötig, um einerseits mitzuhelfen, illegale Internet-Aktivitäten zu verhindern, andererseits weiterhin den Datenschutz zu gewähren.

www.heise.de/newsticker./data/jk-08.09.00-005

2000-09-14

Infopool

Wer Informationen zu den 17 Biotech-Regionen in Deutschland braucht, ist bei Bioregio.com richtig. Die Initiative will die Nutzung der Biotechnologie fördern und verlinkt nicht nur zu den Administrationen der Regionen, sondern informiert auch selbst. Auf der Website werden Ausschreibungen zu Forschungsprogrammen und Wirtschaftswettbewerben veröffentlicht und zu allen Themen rund um Genforschung und Life Science informiert. (sbe)

www.bioregio.com

2000-09-15

Aufgebauscht?

Ordnungswidrig und überteuert, war der Tenor der Stiftung Warentest für online bestellte Medikamente. Dem Verbraucher-Magazin Geizkragen scheint dies aber nicht recht nachvollziehbar, zumal das Arzneimittelgesetz (§73) den innereuropäischen Handel von Medikamenten, sowohl für rezeptfreie wie auch rezeptpflichtige, erlaubt. Auch der Preisvergleich kam es zu entgegengesetzten Ergebnissen. Die Kosten für Aspirin-Schmerzmittel, angefordert bei www.0800docmorris.com und bei www.express-medical.co.uk, lagen in beiden Fällen unterhalb des deutschen Apothekenpreises. Fazit dieser Studie: Medikamente können bedenkenlos über europäische Internet-Apotheken bestellt werden. Anders bei amerikanischen Angeboten. In diesem Fall wird, entsprechend der Stiftung Warentest, abgeraten. (sfr)

www.geizkragen.de

2000-09-18

Liedler und BlueOrbit gewinnen Lilly-Pitch

Die Freiburger Agentur Liedler konnte sich um den Internet-Auftritt der Lilly Pharma Holding GmbH, Bad Homburg, im Pitch gegen drei weitere Mitbewerber durchsetzen. Die technische Umsetzung einschließlich geplanter E-Commerce-Anwendungen wird von der Münchner Dependance der Agentur BlueOrbit umgesetzt. Der Etat liegt laut Aussage von Liedler deutlich im sechsstelligen Bereich. Der Launch der Lilly-Website ist für das vierte Quartal 2000 geplant. Für den Lilly-Internet-Projektleiter Horst Lehmann ist eine rasche Umsetzung wichtig, da die Fokussierung auf Kundenbedürfnisse vorangetrieben werden soll. Spezielle Zielgruppen sind Patienten, Ärzte, Apotheker, Journalisten und Stellensuchende.

www.liedler.de

2000-09-18

Narkose der Zukunft

Auf dem Gelaende der EXPO 2000 stellt federfuehrend die Arbeitsgruppe Informatik und Biometrie der Anaesthesie im Klinikum Hannover – Oststadt eine neue Technik zur Narkosesteuerung vor. Mit Hilfe eines EEG-Monitors wird kontinuierlich die Narkosetiefe ueberwacht, die danach optimierte intravenoese Gabe schnell abbaubarer Schmerz- und Schlafmittel fuehrt zu einer geringeren Belastung als bei herkoemmlichen Verfahren. Weitere Vorteile sind das fruehzeitige Erkennen von Gefahrensituationen und eine messbare Kostenreduktion. Wie Dr. Schultz von der Arbeitsgruppe mitteilte, werden mittelfristig fuer den weltweiten Vertrieb noch geeignete Partner gesucht. (bge)

www.narcotrend.de

2000-09-18

EXPO-Roboter-Hack

Einem Mitglied des ChaosComputerClubs mit dem Pseudonym Wetterfrosch gelang es im August auf dem Gelaende der EXPO, die Kontrolle ueber 72 Roboter zu uebernehmen. Dazu reichte ihm eine handelsueblicher Laptop mit Funk-LAN-Schnittstelle. Die schwache Reaktion der Aussteller: “Wir konnten ja nicht wissen, dass jemand mit Laptop und Wireless LAN hier auftaucht und rumspielt “. Das Problem fuer das Gesundheitswesen: Den verantwortlichen Experten schwebt zur Realisierung der elektronischen Patientenakte genau solch ein Funk-LAN vor. Der jetzige Hack zeigt nun, dass allzu einfache Implementierung zum Datenschutzchaos fuehrt. Was jetzt noch als Spass durchgeht, kann fuer Krankenhaeuser schnell zum Horrorszenario werden. (bge)

www.aerzte-seite.de/mainsite/news/cgi-bin/db.cgi?db=default&uid=default&ww=on&ID=120&view_records=1

2000-09-18

Schön und gesund wollen wir sein

Schön und gesund wollen wir sein Die 10. Erhebungswelle der WWW-Benutzer-Analyse W3B befasst sich mit dem Nutzerverhalten sowie Einstellungen zu Online-Shopping, -Werbung, -Kommunikation und -Gesundheitsthemen von Online-Nutzern der Themenbereiche “Beauty, Gesundheit & Medizin “. Die Nutzergruppen werden mit der Internet-Gesamtnutzerschaft verglichen; differenziert wird zwischen den Gruppen, die im Bereich Gesundheit aus akutem Bedarf oder aus allgemeinem Interesse recherchieren und den professionellen Nutzern (Ärzten, Beschäftigte im Gesundheitswesen). Für Personen in den Bereichen Online-Marketing bietet die Studie eine wertvolle Hilfe zur Optimierung von Online-Auftritten. Bestellung per E-Mail direkt bei Fittkau & Maas. (jru)

www.fittkaumaass.de

2000-09-18

Alt und Neu

Der Trend eine Kooperation zwischen old economy und new economy anzustreben, scheint auch im Bereich Telekommunikation gewinnbringend. Questico.de, ein Expertenportal mit zwölf unterschiedlichen Kategorien wie Gesundheit und Wellness, fand bereits in seiner Testphase regen Anklang. User wählen auf der Website den Experten ihrer Wahl aus und werden per Mausklick sofort telefonisch verbunden. Abgerechnet wird nach den auf der Site angegeben Minutenpreisen. Abschließend bewertet der Ratsuchende die erhaltene Hilfe. Zusätzlich werden regelmäßig Kontrollen von Seiten der Questico AG durchgeführt, um die Qualität der Beratung zu gewährleisten. Der offizielle Start ist der 27. September. (sfr)

www.questico.de

2000-09-18

Staedte-Wegweiser Medizin – Technik – Gesundheit

Die Stadt Erlangen in Franken ist eine Zentrum der Medizintechnik. Auf einer eigenen Homepage praesenteirt sich der “Verein Gesundheit & Medizin “ mit allen vorhandenen Informationen zu den oertlichen Anbietern und Organisationen. Die Datenbank enthaelt Namen, Adressen, Ansprechpartner aus dem Erlanger Gesundheitswesen, sie ist unterteilt in Rubriken von “Angebote fuer Frauen “ ueber “Medizintechnik “ bis hin zu “Apotheken “, “Aerzten “ usw. Falls vorhanden, laesst sich gleich weiterklicken auf das entsprechene WWW-Angebot. (bge)

www.medizinstadt-erlangen.de

2000-09-19

Merck KG weitet Generika-Geschäft aus

Noch im September will das Unternehmen mit dem Vertrieb patentfreier, verschreibungspflichtiger Arzneimittel in Belgien beginnen. Dazu wurde heute mit der Merck Generics Belgium eine Niederlassung in Overije nahe Brüssel eröffnet. 16 Mitarbeiter sind dort für Vertrieb und Marketing im Einsatz. Geschäftsführer ist Vincent Jacob. Die Produktpalette umfaßt bereits 30 verschiedene Produkte in den Therapiefeldern Herz-Kreislauferkrankungen, Onkologie, Antibiotika, Urologie und Neuropsychiatrie. Mike Urwin, Leiter der Merck Generics Group: “Mit diesem Schritt verstärken wir unsere Position in Europa, und sind entschlossen, unser weltweites Geschäft durch neue Produkte und Akquisitionen zu erweitern. (mst)

www.merck.de

2000-09-20

Unblutige Glucosebestimmung in Sicht

Das Institut für Chemo- und Biosensorik in Münster hat eine nichtinvasive nadelfreie Blutzuckerbestimmung entwickelt. Die Glukosemessung erfolgt über ein modifiziertes Pflaster auf der Haut, wobei die Messwerte kontinuierlich abgespeichert und bei Bedarf auf einem Display angezeigt werden. Die Markteinführung ist für 2002/2003 vorgesehen, da zunächst noch klinische Tests durchgeführt werden müssen. Die Entwicklung ist ein weiterer Schritt zur Steigerung der Lebensqualität von Diabetikern. (jru)

idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=23554

2000-09-25

Podiumsdiskussion zum Schmerz

Der 15. “Treffpunkt Tagesspiegel Medizin & Fitness “ findet am 4. Oktober 2000 in Berlin statt. Veranstaltet werden diese Treffen von der Barmer Ersatzkasse, der Kassenärztlichen Vereinigung, Schering, dem Verlag Urban & Fischer sowie der Universitätsklinik FU Berlin. Die Veranstaltung dreht sich um das Thema Schmerz: Die Behandlung, Wirkung neuer Medikamente und deren Nebenwirkungen, Ansätze von Psychotherapie und Naturheilverfahren. Der Eintritt ist kostenlos, Karten müssen aber rechtzeitig angefordert werden (jru).

idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=23726

2000-09-25

Ausbaufaehig und -beduerftigt

Die Apotheker entdecken mehr und mehr die Moeglichkeiten des Internets, ihre Kompetenz auszubauen und gegen mancherlei Angriffe fruehzeitig Geschaeftsfelder zu besetzen. Insbesondere eine in Eigenarbeit erstellte Homepage kann dabei noch optimiert werden. Ein Beispiel ist die Apotheke am Ringcenter in Offenbach, die den Besucher mit der Abbildung aller ueblichen Kreditkarten empfaengt, ohne dass ein Shop ersichtlich ist. Eine Kundenkarte ermoeglicht auf Nichtarzneimittel einen Rabatt von 3%. Interaktive Elemente bilden Anfragen zur Reisemedizin, im Frame sind die Boerseninfos zu einigen Pharmaunternehmen abzufragen. (bge)

www.aporingcenter.de

2000-09-25

Online- und Spielsucht

Nach Ansicht einer Muenchener Arbeitsgruppe der Psychiatrischen Universitaetsklinik rechts der Isar unter Leitung von Dr. Oliver Seemann und Prof. Ulrich Hegerl existiert keine “Online-Sucht “ im engeren Sinne, bei exzessivem Internet-Gebrauch liegt vielmehr immer eine andere Stoerung vor. Ihre Ambulanz für Internet-Abhaengige kann aber Anlaufstelle sein, um den Leidensdruck aufzufangen und eine Therapie einzuleiten (www.med.uni-muenchen.de/psywifo/Interaddict.htm). Die Spielsucht ist im Gegensatz dazu ein “etabliertes “ Krankheitsbild, fuer das sich schon Selbsthilfegruppen online gebildet haben. Das Fachkrankenhaus in Bredstedt, Nordfriesland hat dazu ueber die ueblichen Infos hinaus ein Forum zum Thema eroeffnet, das von einem Therapeuten betreut wird.(bge)

www.spielsucht-therapie.de

2000-09-25

Feierstunde fuer Datapharm

Am Freitag, den 22. September feierte in Germering vor den Toren Muenchens die Datapharm Netsystems AG ihren Umzug in die neuen, deutlich groesseren Raeume. Bei mehreren Lagen eines ausgezeichneten Buffets und kurzweiliger Unterhaltung durch den Clown Punky trafen sich Freunde, Kunden und Mitarbeiter zum Fachsimpeln. Der Firmengruender und jetzige Vorstand Dr. Claus Wilimzig hielt einen launigen Rueckblick in die Anfangszeiten, unterstuetzt durch dokumentarisches Fotomaterial. (bge)

www.datapharm.de

2000-09-25

Preisgeld für Hacker

Auf dem Weg die besten Schutzmechanismen zu entwickeln, hat sich die Secure Digital Music Initiative (SDMI) einen kleinen Wettbewerb initiiert. Demjenigen, der es schafft ihre Kopierschutz-Software zu knacken, d.h. aus kopiergeschützten und digitalisierten Musikstücken das Wasserzeichen zu entfernen, wird mit 10.000 Dollar belohnt. Interessenten können sich vom 15. September bis 7. Oktober direkt bei SDMI versuchen (jru):

www.hacksdmi.org

2000-09-25

Gemeinsam für die Gesundheit

Herzinfarkt, Schlaganfall und Gefäßverschluss sind die häufigsten Todesursache in den westlichen Industrieländern, doch die wenigsten deutschen Bundesbürger sind sich ihrer Gesundheitsrisiken bewusst, ergab eine EMNID-Befragung. Die bislang größte Aufklärungskampagne zur Gesundheitsvorsorge soll dieser Situation nun abhelfen. Kernstück ist eine speziell entwickelter Risikotest. Anfang September erhielt Prof. Roman Herzog den ersten symbolisch, bis Mai 2001 folgen mindestens 30 Millionen weitere. Träger sind die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, die Barmer-Ersatzkasse und das Pharmaunternehmen Sanofi-Synthelabo GmbH. Unterstützt wird die bundesweite Aktion von Medienunternehmen und Fachverbänden, so dass der Fragebogen über verschiedenste Wege, u.a. Internet, verteilt werden kann. (sfr)

www.arterie.com

2000-09-25

Chaperone und Co

Von verschiedenen Positionen aus, befasst sich der vierte Workshop “Gentechnik im Pharmabereich “ mit dem Titel-Thema. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Bedeutung der Proteine als Pharmaka. Zu Wort kommen Start-Ups, renommierte Pharmaunternehmen sowie akademische Wissenschaftler. Neueste Produkte und Entwicklungen, wie das Hefe- Expressionssystem für rekombinante Proteine der Firma Rhein Biotech, werden vorgestellt. Neben der reinen Informationsvermittlung, bietet das Treffen vom 5. bis 6. Oktober die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen sowie Kooperationen zu schließen. Veranstalter ist das Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB, Stuttgart. (sfr)

www.igb.fhg.de/events

2000-09-27

Individuelle Asthmamedikamente

Die Pharmakogenetik analysiert, wie geringe Unterschiede unserer Erbsubstanz die Reaktion auf Medikamente beeinflusst. Dadurch erhofft sich Glaxo-Wellcome eine individuellere Verschreibung von Medikamenten, die gezielter und nebenwirkungsfreier wirken können. Mehr Informationen bei http://glaxowellcome.de. Auf dem 10th European Respiratory Society Annual Congress wurde von einer DNA-Studie an 150 Asthma-Patienten berichtet, die mit zwei verschiedenen Medikamenten behandelt wurden, die die Leukotriensynthese beeinflussen. Eine genetische Analyse lässt auf einen Zusammenhang zwischen der Reaktion auf das Medikament und verschiedenen Varianten zweier Gene schließen, die für Enzyme der Leukotriensynthese codieren (jru).

idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=24206

2000-10-02

Straftäter in 3D

Querschnittsbilder von einer 1871 fotografierten Leiche eines zum Tode verurteilten Straftäters haben das Institut für Mathematik und Datenverarbeitung in der Medizin und das Institut für Anatomie der Uni-Klinik Hamburg-Eppendorf (UKE) zu einem 3D-Computer-Atlas der inneren Organe verarbeitet. Entstanden sind drei CD-ROMs mit 650 dreidimensionalen anatomischen Objekten des Brust- und Bauchraums inklusive Nerven- und Kreislaufsystem. Mit Hilfe der “Maus “ lassen sich die Ansichten beliebig drehen. Der VOXEL-MAN 3D-Navigator hilft nicht nur Studenten, sondern ist auch Ärzten eine Hilfe, radiologische Bilder richtig zu interpretieren. In Zukunft ist geplant, die Organe mittels eines speziellen Gerätes tastbar zu machen. (jru)

www.uke.uni-hamburg.de/institute/imdm/idv/vm3dn/innerorgans.en.html

2000-10-04

Unternehmen zeigen soziale Verantwortung

Das Pharmazie-Unternehmen betapharm engagiert sich in der Sozialmedizin. Der Familiennachsorgeverein “Der Bunte Kreis e.V. “(www.bunter-kreis.de) kümmert sich mit einem Team aus Krankenschwestern, Pflegern und Psychologen um eine ganzheitliche Nachsorgebehandlung in Familien mit chronisch-, krebs- und schwerstkranken Kindern, denn zum Gesundwerden braucht es mehr als Medikamente und High-Tech-Medizin, so das Unternehmen. Das betapharm Institut für sozialmedizinische Forschung hat ein Info-Telefon für Sozialfragen im Gesundheitswesen eingerichtet und erforscht Kosten und Nutzen ganzheitlicher Nachsorge. (jru)

www.betapharm.de/pages/stiftung.html

2000-10-04

Das DGN zeigt sich oeffentlich

Rechtzeitig vor der MEDICA ging die bisherige Intranet-Plattform DGN fuer Aerzte in das freie Internet. Wesentliche Inhalte sind nun nicht nur ueber die eigenen Einwahlknoten, sondern auch mit jedem Provider erreichbar. Das Passwort fuer geschuetzte Inhalte gibt es nach wie vor erst nach Identifikation ueber die Aerztekammern bzw. mittels der Approbationsurkunde. Der Geschaeftsfuehrer der DGN-Service GmbH, Peter Boddenberg, erlaeuterte anlaesslich einer Pressekonferenz hoch ueber Duesseldorf, dass das Intranet (Professional Plus) besonders fuer die sichere Kommunikation sensibler Daten seine Berechtigung behaelt. Ausserdem treibt das DGN die Nutzung von Chipkartenlesern voran, die das Problem des Datenschutz endgueltig loesen sollen. (bge)

www.dgn.de

2000-10-04

Trittbrettfahrer bei der Krebshilfe

Der gute und eingefuehrte Name der Deutschen Krebshilfe (www.krebshilfe.de) wird seit einigen Wochen von einem Anbieter hochdosierter Vitamine und anderer sogenannter biologischer Praeparate genutzt. Nach den Angaben auf der Homepage der Betreiberin aus Kaiserslautern mit DeNIC-Adresse in Muenchen entdeckte diese Therapie gegen Krebserkrankungen “eine Frau nach mehreren Jahrzehnten Ursachenforschung “. Auf Dr. Rath wird ausdruecklich hingewiesen. Wer erfahren will, was es damit auf sich hat, kann gegen einen “Unkostenbeitrag “ Bezugsquellen und weitere Informationen anfordern: DM 30,- per Nachnahme kostet das Schliessen dieser Wissensluecke. (bge)

www.krebshilfe24.de

2000-10-04

Dr. Nexus dreht auf

Das schon laenger aktive und fuer seine soliden Infos bekannte oesterreichische Gesundheits-Portal Dr. Nexus (www.dr-nexus.com) moechte den deutschsprachigen Markt aufrollen. Als Plattform dient ein ueberarbeiteter Auftritt unter einer der in der Alpenrepublik augenscheinlich sehr beliebten cc-Domain – man erinnert sich an den Buchpreisbindung-brechenden Online-Shop Libro (www.lion.cc). Die drei verantwortlichen Manager Christian Freund, Josef Ragger und Alexander Leiningen-Westerburg blicken auf langjaehrige Erfahrung im Pharma- und Online-Business zurueck. (bge)

www.mymed.cc

2000-10-04

Deutsche ICANN-Bewerber live

Am Montag, den 25. Oktober präsentieren sich die drei deutschen ICANN-Bewerber im Tagesspiegel online. Andy Müller-Maguhn, Sprecher des Chaos Computer Clubs, die Politologin Jeanette Hofmann, Gründerin der Projektgruppe “Kulturraum Internet “, sowie der Telekom-Manager Winfried Schüller kandidieren für den europäischen Vorstandsposten der zukünftigen Internetregierung. Fragen an die Bewerber können bis Montag, 12 Uhr an interaktiv@tagesspiegel.de verschickt werden. Ab 15 Uhr kann das Streitgespräch dann live verfolgt werden. (jru)

www.tagesspiegel.de/pubs/sonderthema7

2000-10-04

Lebensmittelallergien

Verschiedene Vortraege zum Thema “Lebensmittelallergien – Ursachen, Nachweis und Perspektiven “ bietet die DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. im Rahmen eines Kolloquiums an. Die Veranstaltung findet am 5. Oktober um 16 Uhr in Frankfurt am Main statt. Zu Wort kommen akademische Wissenschaftler aus Deutschland und der Schweiz. Neben der Charakterisierung von Lebensmittelallergenen und deren Problematik werden auch die Auswirkungen gentechnischer Qualitaetsveraenderungen im Lebensmittel zur Sprache gebracht. (sli)

www.dechema.de/kolloquien

2000-10-05

Eroeffnung des E-Business Innovationszentrums

Die Fraunhofer-Gesellschaft gründet in Stuttgart das E-Business Innovationszentrum, um gemeinsam mit Unternehmen die umfassenden Möglichkeiten im Zeitalter des E-Business zu erschließen. Begleitend zur Eroeffnungsveranstaltung am 11. Oktober werden Exponate des E-Business Innovationszentrum, so z.B. Demonstratoren zu den Technologie-Themen “Firewall “ und “CTI und xDSL “, gezeigt. Zudem finden am 12. Oktober zwei Seminare zu “Elektronischen Marktplätzen und Portalen “ und “Sicherheit im Electronic Business “ statt. Weitere Informationen zum E-Business Innovationszentrum sowie zukünftige Seminarangebote findet man unter: (sli)

www.e-business.fhg.de/eroeffnung/index.htm

2000-10-06

Officebase.de – das Intranet im Internet

Seit dem 25. September gibt es ein deutschsprachiges Angebot für ein web-basiertes Intranet. Officebase.de bietet vor allem kleineren Unternehmen mit Internet-Anbindung einen sicheren Weg zu einem kostenlosen internen Kommunikationssystem.Die Einrichtung eines solchen firmeneigenen Intranets unter der Adresse www.officebase.de dauert nur wenige Minuten. Die Mitarbeiter koennen zum Beispiel Kundenadressen online pflegen oder persoenliche wie unternehmensoeffentliche Dokumente verwalten oder bearbeiten. Die erste, kostenlose Version der Officebase finanziert sich vollstaendig ueber Werbung. Ab November wird auch eine werbefreie Version für monatliche Pauschalbetraege angeboten. (sli)

www.officebase.de

2000-10-09

Auswirkungen der Verschmelzung von Internet und TV

Das Markt- und Medienforschungsinstitut SKOPOS hat die Folgen der Konvergenz von Internet und TV zusammengefasst. Eine Frage ist, ob das Internet Added-Value fürs TV oder TV ein Added Value für das Internet wird. Die KirchGruppe und Murdoch sehen ihre Zukunft eher im erstem, der Bertelsmann Konzern im zweiten Bereich. Bis Ende 2000 wird eine Verbesserung der Übertragungsgeschwindigkeit und Servertechnologien erwartet. Auch das TV-Programm hat und wird sich weiter dahingehend verändern, das spartengeeignete Programme, besonders in den Bereichen Information, Musik und Sport ins Internet abwandern. Spielfilme, Serien und Unterhaltung bleibt dagegen ein Schwerpunkt des Fernsehens. (jru)

www.skopos.de/pmkonv21061999.html

2000-10-09

Das Wissen beherrschen

Schaetzungen gehen davon aus, dass in mehr als 20.000 Zeitschriften aus dem Umfeld der medizinischen Wissenschaften weltweit in einem Jahr ueber eine Millionen Artikel veroeffentlicht werden. Allein in der Medline mit ausgewerteten 3.800 Magazinen kommen monatlich 33.000 Quellen dazu. Wer soll das alles lesen und – noch anspruchsvoller – seine Arbeit danach ausrichten? Im Bereich Informationsmanagement der medizinischen Fakultaet Witten/Herdecke gibt es dazu das Projekt “Evidenzbasiert handeln! “. Leitlinien werden gesichtet bzw. erarbeitet und elektronisch, auch im Intranet, verfuegbar gemacht. Zielgruppen sind neben Aerzten auch Krankenschwestern, Psycho- und Physiotherapeuten. (bge)

www.evidence.de

2000-10-09

B2B-Standard wird offen

Mehr als dreißig bekannte fuehrende Unternehmen aus der IT-Branche haben sich zusammengeschlossen, um einen offenen Standard fue den B-to-B-Handel zu entwickeln. Dazu gehoeren u.a. Compaq, Dell, IBM, Microsoft (!) und Sun. Das “Universal Description, Discovery and Integration “- Projekt (UDDI) beruht auf plattformneutralen XML-basierten Spezifikationen. Daraus entsteht ein spezielles Business Registry, das beliebigen Unternehmen offensteht. (bge)

www.uddi.org

2000-10-09

Lieferanten des Naturkosthandels

Seit mehr als drei Jahren erscheint die Print-Publikation BesserEinkaufen zweimonatlich, sie stellt Einkaeufern des Naturkosthandels Unternehmen deren Produkte vor. Die bisher erschienen zwanzig Ausgaben stehen nun bis einschliesslich September 2000 vollstaendig online zur Verfuegung. Demnaechst stehen die Ausgaben hier drei Wochen vor Druckerscheinen zum Abruf bereit. Zusaetzlich laesst sich auf der Homepage ein Newsletter abonnierenn, der ueber neue Entwicklungen aus diesem boomenden Segment informiert. (bge)

www.bessereinkaufen.com

2000-10-09

Enormer Speicher durch DNA-Computing

Nicht nur die Entschlüsselung von DNA spielt ein Rolle, wie eine Arbeitsgruppe der Universitäten Dortmund und Köln zeigt. Deren Forschungsgebiet DNA-Computing will die DNA als digitalen Speicher von Computerdaten nutzen. Zur Verschlüsselung der Daten wird die Steganographie, zur Entschlüsselung die berühmte Polymerasekettenreaktion (PCR) verwendet. Die Natur liefert oft Vorbilder an Effizienz und Einfachheit, die dann von der Industrie nachgeahmt werden. Die DNA hat trotz ihrer minimalen Größe eine millionenfach höhere Speicherkapazität als herkömmliche Computermedien. (jru)

1s11-www.cs.uni-dortmund.de/molcomp

2000-10-09

Auch harmlose Streptokokken mögliche Ursachen schwerer Herzerkrankungen

Bisher galten als weltweit häufigste Ursache tödlicher Herzerkrankungen bei Kindern Infektionen mit Streptokokken-Bakterien der Gruppe A. Wissenschaftler der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) haben jetzt herausgefunden, dass auch Streptokokken der Gruppen C und G bei Nicht-Behandlung lebensbedrohliche rheumatische Herzerkrankungen auslösen können. Im Gegensatz zu den Streptokokken der Gruppe A, bei denen sich meist ein auffälliges Krankheitsbild (z.B. Scharlach) zeigt, verläuft eine Rachenentzündung durch Streptokokken der Gruppen C und G fast ohne Symptome und wird daher oft übersehen. Betroffen sind v.a. Kinder in Entwicklungsländern aber auch in Nordamerika. (sli)

presse.gbf.de

2000-10-09

Byk Gulden-WebsiteRelaunch

Herzstück des Auftritts von www.byk-gulden.com sind Produktinformationen für Ärzte und Patienten. Wesentliche Serviceneuheit ist die Integration aller Kommunikations-instrumente des Unternehmens: So werden nicht nur E-Mail-, Telefon-, Fax- oder Brief-Anfragen per Internet bearbeitet, auch das Callcenter von Byk Gulden steht für Anfragen und Materialabforderungen über Internet zur Verfügung. Ein E-Shop zur Abforderung von Serviceartikeln für Fachkreise und Laien, ein E-Service-Bereich mit der übersichtlichen Darstellung aller Dienstleistungen und die Möglichkeit der Online-Bewerbung runden das Angebot ab. ?Die Neuauflage der Byk Gulden-Website ist mehr als nur ein frisches Layout. Wir haben uns eine neuesten Anforderungen entsprechende Aufbereitung der Inhalte und die Verbesserung der internen Prozessverarbeitung zum Ziel gesetzt und können Ärzten und Patienten nun auch über das Internet einen erweiterten Service bieten?, so Dr. Lothar Bösch, Marketingleiter bei Byk Gulden. Verantwortlich für Konzept, Umsetzung und Betreuung der neuen Website von Byk Gulden zeichnet die Freiburger Agentur Angela Liedler GmbH.

www.liedler.de

2000-10-11

Chemie.de speaks english

Chemie.de, eine Informationsplattform für Wissenschaftler und Entscheider aus dem Gesundheitswesen erweitert ihr englischsprachiges Angebot. Dafür konnte der Life-Science Anbieter global word, einen Dienstleister für Fremdsprachen für sich gewinnen. Der Übersetzungsdienst bietet einen 24-Stunden-Service im Internet, aber auch telefonische Sprachhilfe und beherrscht die speziellen Slangs der Branchen. (jru)

www.chemie.de

2000-10-13

Forschungsförderungspreis für Untersuchungen über Candida albicans

Dr. Fritz Mühlschlegel von der Universität Würzburg hat für seine Arbeiten über den krankheitserregenden Pilz Candida albicans den mit 10.000 DM dotierten Forschungsförderungspreis der Deutschsprachigen Mykologischen Gesellschaft verliehen bekommen. Der Pilz, der zur normalen Mikroorganismenflora des menschlichen Darms gehört, kann bei einem geschwächten Immunsystem zu einem bedrohlichen Krankheitserreger werden. Dr. Mühlschlegel und sein Team haben zusammen mit amerikanischen Kollegen aufgeklärt, wie der Pilz seine Wachstumsform ändert. Diese Erkenntnisse können in Zukunft die Diagnose und Therapie bei der Candida-Erkrankung verbessern. (sli)

idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=24934

2000-10-16

Recycling ist

Ein riesiges Einsparpotential sehen Experten in der Wiederaufbereitung hochwertiger und dauerhaft einsetzbarer Instrumente wie z. B. Katheter, die bis zu 2000 Mark kosten können. In den USA werden schon über 40 Prozent der Einmalinstrumente aufbereitet. Die Friedeburger remed GmbH hat eine sichere und wirtschaftlich sinnvolle Methode zur Reinigung und Sterilisation hochwertiger Medizinprodukte. Unter Reinraumbedingungen erfolgen Desinfektion, Reinigung, Spülung und Trocknung. Die Remedisation ist für jede Produkgruppe unterschiedlich, dadurch werden diese so schonend gesäubert, dass die charakteristischen Eigenschaften der Materialien erhalten bleiben. Katheter können auf diese Weise sechs mal verwendet werden. (jru)

www.mailinglisten.medizin-forum.de/artikel-zeigen.php3?id=59755&lid=0&liste=69

2000-10-16

Kompetenz in Hochglanz

Nach dem Start der selbstproduzierten Sendungen im Fernsehen der Ballungraeume Muenchen, Berlin und Hamburg ist jetzt auch die WWW-Plattform der mymedia.org (Oemus-Gruppe) live gegllangen: Titelthema Sportverletzungen. Angestrebt wird nach eigenen Worten durch die Verbindung aller Medien der reichweitenstaerkste Verbund Deutschlands mit Gesundheitsthemen. Ende Oktober erscheint die erste Numer des mymagazine am Kiosk: “Medizinische Kompetenz in Hochglanzverpackung “. Eine Leseprobe “Gute Aussichten für Querschnittsgelaehmte – Lorenzo darf hoffen “ steht online bereit. Zielgruppe des Ttitels sind “aktiv im Leben stehende Menschen, die entweder bereits eine eigene Familie haben oder bereit sind, eine zu gruenden… “ (bge)

www.myweb.de

2000-10-16

Teures aus Hongkong

Die Wellen in Deutschland und der EU um den Online-Vertrieb verschreibungspflichtiger Medikamente schlagen in diesen Wochen hohe Wellen. Anbieter aus Drittlaendern springen schon laengst in die vermeintliche Luecke. Auf die sogenannten Lifestyle-Praeparate (Viagra, Prozac, Proscar, Xenical, Propecia, Zyban, Finasteride) spezialisiert hat sich ein Pillenshop mit Domain aus Hongkong. Er liefert gemaess einem Hinweis auf der Homepage nicht an Adressen in “USA, Canada, Netherlands, Denmark, Sweden “ (vermutlich wegen der strafrechtlichen Lage), bietet dafuer aber einen deutschsprachigen Service. Dort heisst es: “Bestellen Sie Ihre rezeptpflichtigen Medikamente legal online von Pills.com.HK….populaere Medikamente…ohne notwendige Verschreibung… “ Ein Preisbeispiel: 28 Filmtbl. Propecia sollen einschliesslich Fracht DM 219 kosten, laut Roter Liste (PZN 0251251): DM 109,74. Damit kommt das Hongkong-Angebot immerhin doppelt so teuer. (bge)

www.pills.com.hk

2000-10-16

Trotz Insolvenz gehts weiter

Gleich auf der Homepage der Koelner Portal AG (www.portal-ag.de) wird eine Pressemitteilung angekuendigt, die aussergewoehnlich fuer die erfolgsverwoehnten Internet-Firmen ist: “Finanzierungsrunde scheitert trotz starken Wachstums – Management stellt vorsorglich Insolvenzantrag “. Im Texte heisst es dann u.a.: “…Dies ist umso bedauerlicher, als die Portal AG (Mai 1999: 6 Mitarbeiter, September 2000: 75 Mitarbeiter) sich primaer und erfolgreich seit vier Monaten auf Umsatzgenerierung und Kostenreduzierung fokussierte….Der Insolvenzantrag wurde erforderlich, weil die vor kurzem plangemaess vorgesehene vierte Finanzierungsrunde…scheiterte…. Begruendet wurde dieses insbesondere mit der veraenderten Marktsituation für Internet-Unternehmen “. Da ausserdem der Vorstandsvorsitzende nicht mehr zur Verfuegung steht (nach offizieller Aussage ist er erkrankt), kam es schiesslich zum Gang ans Amtsgericht. Die “Restvorstaende “ versuchen jetzt, das Beste fuer alle Beteiligten zu erreichen. In einer aehnlichen formalen Lage befindet sich die Nuernberger MN Medizinische Netzwerke GmbH, Traeger von Deutschlandmed. Auch in dieser Mitteilung spricht man vom “Investor, der, aus bisher noch nicht geklaerten Gruenden, seiner Verpflichtung nicht nachkam… “ Analog zu den Koelnern sind “Berater und Betreuerbanken nach wie vor vom Konzept DeutschlandMed ueberzeugt und fuehren das Portal weiter. Zusammen suchen sie nach weiteren Partnern und Investoren. “ (bge)

www.deutschlandmed.de

2000-10-16

Forum zu eMarktplätzen und Serviceportalen

Das Fraunhofer-Institut Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) veranstaltet am 21. und 22. November 2000 zusammen mit dem Magazin “Wirtschaftswoche “ das Forum “Elektronische Marktplätze und Serviceportale “. Vertreter verschiedener Marktplatzbetreiber (u.a. Siemens-vertacross), Unternehmensberater (McKinsey, A.T. Kearney) und Systemhäuser (z.B. Oracle) stellen ihre Erfahrungen zur Diskussion. Das Forum findet im SI-Centrum in Stuttgart statt. Ziel ist es, über aktuelle Trends und potentielle Einsatzgebiete von innovativen E-Business-Technologien zu informieren. (sli)

www.info-engineering.iao.fhg.de/seminar1.html

2000-10-16

Ein Gütesiegel soll den Internethandel fördern

Eurocard, Stiftung Warentest, Fachleute von Behörden, sowie Verbrauchervertreter fordern ein allgemein anerkanntes Gütesiegel für den Kauf im Internet. Es gibt zwar schon eine Vielzahl von Kennzeichen, die den Verbraucher durch seine Vielzahl aber eher verwirren. Das Gütekennzeichen sollte die Erkennbarkeit des Gesamtpreises inklusive Versandkosten, Zölle und Einfuhrumsatzsteuer, die Pünktlichkeit der Lieferung, Angaben zu Geschäftsbedingungen und eine sorgfältige Behandlung der Kundendaten beurteilen. Hat der Kunde die Gewissheit, dass er es mit einem zuverlässigen und auf Datensicherheit bedachten Geschäftspartner zu tun hat, nutzt er dagegen das Angebot. (jru)

www.warentest.de/wtest/p/squl/sw_blick.blick_meldung?kontaktnr=0&blick_id01059&in_archiv=N

2000-10-17

15 Online-Workshops bei der e-Learningplattform akademie.de

Die erste deutsche Lernplattform im Internet hat schon mehr als 10 000 registrierte Benutzer und über 50 Online-Kurse im Angebot. Die Workshops werden jetzt um die Themen Internetpraxis im Unternehmen, E-Business und Management erweitert. Neben Diskussionsforen gibt es kostenlose Infodienste, wie Tipps & Tricks zur Internetpraxis, die täglichen News zum Internet, das Netlexikon, sowie der Linkkatalog Gründerlinx zur Gründung und Führung von Unternehmen. (jru)

www.akademie.de

2000-10-19

ABDA reagiert scharf auf DocMorris-Ankündigung

In einer Presseerklärung wertet Hans-Günter Friese, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA)das offizielle Angebot der niederländischen Internetapotheke DocMorris (www.0800docmorris.com) an die Krankenkassen, Kassenrezepte der Versicherten zu beliefern als offenen Aufruf zum Gesetzesbruch. DocMorris hatte den Krankenkassen angeboten, ausgewählte Arzneimittel teilweise deutlich günstiger zu liefern, als dies die deutschen Apotheken auf der Grundlage der bestehenden Gesetze tun dürfen. Als Anreiz für die Patienten selbst schlägt der niederländische Internetversender einen Verzicht auf die Patientenzuzahlung vor, die die deutschen Apotheken – gesetzlich vorgegeben – einziehen müssen. Verbunden mit dem niedrigeren Mehrwertsteuersatz der Niederlande bei Arzneimitteln (8 Prozent gegenüber 16 Prozent in Deutschland) käme es hier lt. ABDA zu einer Wettbewerbsverzerrung mit unglaublichen Ausmassen. Die Apotheker haben gegen DocMorris eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Frankfurt beantragt. (mst)

www.abda.de/PRESSEM21A.HTM

2000-10-20

Neues Gesundheitsportal am Start

Das Gesundheitsportal surfmed.de ist seit dieser Woche eröffnet. Diese neue Internetplattform, die nach einem europaweitem Konzept entwickelt wurde, informiert über Medizin, Wellness und Gesundheit – so z.B. über Themen wie Nikotinentwöhnung, Ernährung oder Therapien zu verschiedensten Krankheiten. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die News-Sites mit Informationen nach dem neuesten Stand der Wissenschaft sowie tagesaktuellen Gesundheitsnachrichten aus der Online-Redaktion. Dabei kooperiert Surfmed.de online mit Web-TV und der Süddeutschen Zeitung. Das österreichische Pendant “surfmed.at “ hat bereits Ende September seinen Dienst aufgenommen und erzielte in den ersten Wochen Spitzenwerte bei den click-rates. (sli)

www.surfmed.de

2000-10-23

Minkowski-Preis 2000 fuer Fortschritt in der Diabetes-Forschung

Jedes Jahr wird dieser Preis einem Forscher/in verliehen in Angedenken an den Mediziner Oskar von Minkowski, der vor 100 Jahren als Erster die Entstehung der Krankheit mit der Bauchspeicheldruese in Zusammenhang brachte. Die Professorin Helena Edlund aus Schweden hat die wichtigsten Gene entdeckt, die fuer die Entwicklung und Steuerung des Pankreas von entscheidender Bedeutung sind, so z. B. das Gen PDX-1: Maeuse ohne diesen Genabschnitt haben keine Bauchspeicheldruese. Die neuen Erkenntnisse koennten helfen, eine Moeglichkeit der Regeneration der ß-Zellen oder des Ersatzes durch ausserhalb des Koerpers differenzierte ß-Zellen zu finden. (jru)

www.pharma-personal.de

2000-10-23

E-Franchising bei Up2gate

Die Siemens Tochter Up2gate praesentiert sich als Portal Service Anbieter. Unternehmen, Einkaufsgenossenschaften und Verbaende, die nicht die Erfahrung fuer einen eigenen E-Commerce-Auftritt haben oder die Muehe und Verantwortung nicht aufbringen wollen, koennen wie beim klassischen “Franchising in der Offline-Welt “, ein Portal-Rahmenwerk mit den Funktionsbereichen Commerce, Content und Community erstehen. Der Portal-Service sieht ein “Portal in Portal-Konzept “ vor, bei dem die Einzelportale der Franchise-Partner auf einer grundlegenden Portalplattform betrieben werden. (jru)

www.siemens.com/infobank/presseinfo/2000/sbs091000036d.html

2000-10-23

Biotechnologie im Wachstum

Zum Thema “Wachstumsmarkt Biotechnologie “ findet am 2. und 3. November 2000 in Stuttgart eine Konferenz statt. Kein anderer Bereich der Naturwissenschaften entwickelt sich in Deutschland derzeit so schnell wie die Biotechnologie-Branche. Durch die große Anzahl neu gegründeter Firmen auf dem Markt erhöht sich auch der Erfolgsdruck auf diese Firmen. Die Konferenz befasst sich mit Themen wie Strategien zur Erlangung nachhaltiger Unternehmenserfolge, Sicherung des Kapitalflusses, Vermarktung neuer Produkte, wissenschaftliche Patente, internationale Wettbewerbsfähigkeit sowie europäische Umweltgesetzgebung. (sli)

www.euroforum.com

2000-10-23

(K)eine Nadel faellt – Neues von DocMorris

Auf einer Veranstaltung in Neuss fuer die Apothekenbranche in der 42.KW stellte das Team von 0800DocMorris, die spektakulaer gestartete “Internet-Apotheke “ aus Kerkrade, ihr Konzept und einige Neuerungen vor. Das Publikum verfolgte die Ausfuehrungen gespannt, eine Nadel haette man fallen hoeren koennen. Den juristischen Anwuerfen sieht man sehr gelassen entgegegen, hier wurde sogar mit einer schnelleren Attacke der ABDA gerechnet (so eine Aussage des Marketingmannes). Aktuell wurde die Site vollstaendig neu gestaltet mit einer Ausweitung des Angebotes, der Umsatzsteuersatz wurde fuer Medikamente auf deutsches Niveau angehoben. (bge)

www.0800docmorris.com

2000-10-23

Erwartungen kaum erfuellt

Die EXPO-Stadt Hannover war in der Woche vom 16. bis 20. Oktober Gastgeber des Kongresses zur High-Tech-Medizin. In den Veranstaltungen drehte sich vieles um minimalinvasive Chirurgie einschliesslich der benoetigten optischen und digitalen Technik. Das Internet und seine Moeglichkeiten spielte nur am Rande eine Rolle. Einige Industrieaussteller zeigten sich wenig erfreut ueber das teilweise maessige Interesse der Teilnehmer an ihren Staenden bzw. Angeboten. Am Freitag, dem letzten Tag (die Ausstellung war schon abgebaut), verirrten sich ueberhaupt nur wenige Besucher auf das weitlaefige Gelaende. (bge)

www.high-tech-med.com

2000-10-23

Private Hochschule ohne Pharmaindustrie

Auf dem Gelaende eines ehemaligen Militaerhospitals im westfaelischen Iserlohn startet in diesen Tagen die “BITS Business and Information Technology School “. Die private Hochschule beginnt mit den Studiengängen Wirtschaftsinformatik und Betriebswirtschaftslehre, spaeter soll Medienmanagement dazukommen. Die (Regel-)Studiendauer bis zum Diplom/Master betraegt acht Semester (Zwischenprüfung nach drei, Bachelor nach sechs). Eine Gruenderwerkstatt ist der Hochschule angeschlossen. Traeger der Hochschule ist die Gold-Zack AG im Verbund mit deutschen IT-Unternehmen. (Noch) Nicht dabei sind Firmen aus der Gesundheitsbranche. (bge)

www.bits-iserlohn.de

2000-10-24

Wer hat Lust auf eine Homepage?

Eine Umfrage von EARS and EYES an 1445 Internetusern ergab, dass 55 Prozent schon eine eigene Website erstellt haben, ein Drittel mit Hilfsprogrammen, ein weiteres Drittel selbstaendig. Die Mehrheit nutzt Java Script oder Java. Zum Bau der Homepage nutzen 35 Prozent fertige Software, da keine Programmiersprache beherrscht wird. (jru)

www.earsandeyes.de

2000-10-27

Neuer Abteilungsleiter am UKBF

Prof. Dr. med. Walter Zidek wurde zum 1 Oktober auf die C4-Professur für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Endokrinologie, Nephrologie und Hypertensiologie (UKBF) am Fachbereich Humanmedizin der Freien Universität Berlin berufen. Der Arzt und Forscher, der im Bereich Nierenheilkunde und Hormonforschung sowie insbesondere in der Bluthochdruckforschung bereits viele wissenschaftliche Auszeichnungen erhalten hat, ist eng mit dem Thema “Zelluläre Signalerkennung und -umsetzung “ – ein DFG-geförderter Sonderforschungsbereich am UKBF verbunden. Prof. Zidek ist zudem an der Zusammenarbeit mit europäischen Wissenschaftlern beteiligt, wie z.B. am “European College of Cardiovascular Research “. Darüber hinaus fördert er als Gründungsmitglied der “Young Investigators Initiative “ der European Society of Hypertension auch den wissenschaftlichen Nachwuchs. (sli)

idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=25142

2000-10-30

Lifesensor – telemedizinisches Netzwerk für Patienten und Ärzte

Das von InterComponentWare entwickelte kostenpflichtige Produkt liefert einen Beitrag für eine optimale Gesundheitsversorgung und -monitoring. Den Mittelpunkt von Lifesensors bildet “LifeData, eine elektronischen Patientenakte, in der sämtliche Gesundheitsdaten gespeichert werden. Mittels verschiedener Funktionen der Telemedizin (LifeConnect) besteht die Möglichkeit über E-Mail oder Videokonferenzen Termine, bzw. Diagnosen zu besprechen oder bestimmte Daten mit Fachärzten zu erörtern. Das Lifeforum bietet eine Kommunikationsplattform zu gesundheitsrelevanten Fragen. Die Rubrik Lifeservice bietet neben einem Gesundheitsshop jetzt in Zusammenarbeit mit yellowmap ein integriertes Adressverzeichnis mit einer Suchfunktion für Ärzte und Apotheken, aber auch für Fitnessstudios und andere medizinische Dienstleistungen. (jru)

www.lifesensor.de

2000-10-30

Neue Fraunhofer-Arbeitsgruppe

Zum 1. Januar 2001 wird die neue Arbeitsgruppe Medizinische Biotechnologie AMBT in Potsdam als Außenstelle des Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik (IBMT) ihre Arbeit aufnehmen. AMBT wird aus der bereits bestehenden Projektgruppe von Dr. Bier in Potsdam-Rehbrücke und der Arbeitsgruppe von Prof. Fuhr an der Humboldt-Universität Berlin gebildet. Die Leitung der Außenstelle übernimmt Prof. Fuhr zusätzlich zur Leitung des Institut IBMT (www.ibmt.fhg.de/index.html) im Saarland. Die Arbeitsgruppe wird innovative biomedizinische Technologien für die Industrie entwickeln. (sli)

idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=26196

2000-10-30

Hormonsubstitution light

Hormonell bedingte physische und psychische Veränderungen im Klimakterium, z.B. Abgeschlagenheit, Schlafstörungen, stärkere Blutungen oder ein unregelmäßiger Zyklus, können durch Substituierung von Hormonen gelindert werden. Gianda ein neues Produkt zur Substitution ermöglicht nun einen sanften Einstieg. Die niedrige Dosierung berücksichtigt den langsamen Rückgang der körpereigenen Hormone, wie z.B. Estradiol, zu Beginn des Klimakteriums. Durch die niedrige Dosierung sind unerwünschte Wirkungen (Brustspannen, Kopfschmerzen oder Gewichtszunahme) kaum zu erwarten. Auch der Vorwurf, eine Hormonsubstitution verursache Brustkrebs ist relativiert. Verschiedene Untersuchungen belegen, dass zwar das Wachstum eines bereits vorhandenen Tumors begünstigt aber keineswegs induziert wird. (sli)

recherche.newsaktuell.de/print.htx?nr=183177

2000-10-30

Co-Shopping keine Chance?

Wiederholt entscheiden sich deutsche Gerichte gegen das Co-Shoppingmodell, das Online-Shops z.T. anbieten. Nach dem Landgericht Hamburg verstößt LetsBuyIt.com (LetsBuyIt.com/de_DE) gegen das Rabattgesetz und unlauteren Wettbewerb. Initiator des Prozesses war Cnited, Betreiber der Plattform Order8.com(www.order8.com). Inhalt des Co-Shoppings ist das Stufenpreismodell, nachdem der Preis für ein Produkt abhängig von der Größe der Käufergruppe ist, die sich auf der Website zusammenfinden. Das Urteil bezeichnete das Preismodell als übertriebenes Anlocken. (jru)

www.letsbuyit.com

2000-10-30

Zahlungssystem für E-Commerce

Sicherheit spielt beim Online-Zahlungsverkehr auf dem deutschen Markt eine große Rolle. Die Firma earthport präsentiert ein neues Konzept. Das System besteht aus serverseitigen Brieftaschen der Kunden, der Zugang erfolgt über Benutzername, Passwort und Sicherheitsfrage. Als Pilotprodukt startet demnächst eine Kooperation von earthport mit der Londoner Internetbank egg. Jedem Kunden wird eine virtuelle Brieftasche (egg-wallet) zur Verfügung gestellt. In Deutschland werden noch Partner gesucht (Banken, Portale, Online-Händler), die das Zahlungssystem auf ihrer Website integrieren wollen. (jru)

www.earthport.com

2000-10-31

Der Spartenkanal Kardio-TV ist gestartet

Seit Montag 30.10.2000/18.00 Uhr ist der Spartensender Kardio-TV auf Sendung. Ausgestrahlt wird künftig ab 18.00 Uhr ein täglich wechselndes halbstündliches Programm für kardiologisch interessierte Ärzte in Klinik und Praxis. Neben medizinischen Themen gibt es einen aktuellen Nachrichtenblock, der vom Nachrichtensender N24 zur Verfügung gestellt wird, dazu Lifestyle-Themen wie Reise, Kultur und Mobile Gesellschaft. Kardio-TV ist für Ärzte allerdings nur mit Decoder und Satelitenschüssel zu empfangen. Samt Fernsehgerät wird dieses Equipment von der Kardio-TV-GmbH, München kardiologisch interessierten Ärzten kostenlos zur Verfügung gestellt. Unter dem Label “Kardio-TV Extra “ sollen künftig Livesendungen von Kongressen und aus Operationssälen erfolgen. Infos unter Telefon 089-36194520.

2000-11-02

Forschungsprojekt “Pharma- und Medizintechnik “ im Netz

Welche Gestaltungsmerkmale und Inhalte sind wichtig für einen kundenwirksamen Auftritt im Internet. Die Untersuchung analysiert die Inhalte, Struktur, Layout und das Attraktivitäts-, Rückgriffs- und Weiterempfehlungspotential der im Internet vertretenen pharmazeutischen und medizintechnischen Firmen. Die zu untersuchenden Merkmale bilden den Nettonutzen, d.h. der Gegenüberstellung der erwarteten Vorteile (Information etc.) und der Kosten (Telefonkosten, Wartezeit etc. ). Die Ergebnisse werden Ende Dezember 2000/Anfang Januar 2001 erwartet. (jru)

www.ifabs.de

2000-11-03

Neue Webschnittstelle zur ADR-Datenbank der WHO

Ein führender Anbieter für Pharma-Software, Pharmasoft Inc., liefert dem UMC (Uppsala Monitoring Center) und der WHO eine neuartige Web-Schnittstelle. Sie ermöglicht den WHO-Mitgliedsländern, die am internationalen Arzneimittel-Überwachungsprogramm teilnehmen, Recherchen in der ADR-Datenbank der WHO der größten Datenbank für schädliche Reaktionen auf Arzneimittel. Während das UMC und die Behörden der WHO-Mitgliedsländer das Recht auf Gratisnutzung der Web-Schnittstelle haben werden, darf Pharmasoft sie in der Pharma- und medizinischen Industrie weltweit vertreiben. (sli)

www.pharmasoft.com/news/press/press_26sep00_eng.html

2000-11-06

Berufsstrategie.de ein neues Karriereportal

Der Verlag Eichborn bringt ein Portal für die Karriereberatung im Internet heraus. Wöchentlich wechselnd soll ein Schwerpunkt, wie Assessment Center, Mobbing oder Gehaltsverhandlung behandelt werden. Auch Buchtipps, Berufsthemen, Interviews mit Personalchefs, sowie Servicedienste (Newsletter, Chat, Hotline) fehlen nicht. Die Website richtet sich an Schulabgänger, Hochschulabsolventen, Jobwechsler und Führungskräfte. Je nach Zielgruppe bietet sich dem Nutzer ein für ihn zugeschnittener Weg. Begleitet und unterstützt wird das Angebot durch Seminare des Berliner Büros für Berufsstrategie, das Filialen in Frankfurt, München, Hamburg und Köln plant. (jru)

www.berufsstrategie.de

2000-11-06

Jetzt im Internet: Medizin & PR

Die Kölner Medizinagentur Medizin & PR ist jetzt im Internet vertreten. Die Service-Agentur für Fach- und Gesundheitskreise bietet PR-Beratung, Organisation und Durchführung von Presseveranstaltungen, Fortbildung und Organisation von Events (Kongresse, Ausstellungen, Benefiz-Veranstaltungen…). Auch redaktionelle Arbeit (Presseinformationen, Hörfunk- und TV-Beiträge…) sowie Publikationen werden übernommen. (jru)

www.medizin-pr.de

2000-11-06

Neuer BPI-Geschäftsführer

Zum 1. November 2000 übernimmt Thomas Brauner die Geschäftsführung des Bereiches Wirtschafts-, Gesundheits- und Sozialpolitik; beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI). Herr Brauner leitete den Stabsbereich Politik der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales in Berlin und vertrat die Interessen des Landes in den entsprechenden Ausschüssen des Bundesrates. Vor der Übernahme der BPI-Geschäftsführung leitete Brauner den Bereich Politik/Gesetzgebung beim Verband der Angestelltenkrankenkassen. (sli)

www.bpi.de/internet/bpi-pressemitteilung/2000/pm00050.htm

2000-11-06

Insolvente Portale: Aktuelles

Gutes und Schlechtes gibt es von den beiden insolventen Portalen des bundesdeutschen Gesundheitwesens zu berichten. Die unangenehme Wahrheit zuerst: Wenn kein Wunder mehr passiert, ist es um die Kölner Portal AG (www.portal-ag.de) endgültig geschehen. Wie aus dem Umkreis des Insolvenzverwalters zu hören war, geht es im Moment darum, durch den Verkauf der registrierten Domains möglichst viel Masse zu gewinnen. Eine Fortführung im eigentlichen Sinne scheint aussichtslos. In Nürnberg dagegen ist nach Aussagen von Geschäftsfuehrer Dr. Volker Weidinger die Plattform deutschlandmed in konkreten Verhandlungen um eine substanzielle Auffanggesellschaft eingetreten. Die Ergebnisse dieser Gespräche sollen spätestens zur MEDICA in Düsseldorf Ende diesen Monats stehen. (bge)

www.deutschlandmed.de

2000-11-06

Analytik-Suchmaschine expandiert

Seit Juni 1999 ist die Analytik-Suchmaschine online, inzwischen sind mehr als 300.000 Links erfasst. Betreiber sind gemeinsam www.chemie.de und die Dr. Beyer Internet-Beratung (www.dr-beyer.de, siehe auch www.analytik.de). Die Suchmaschine gibt hierarchisch die Fundstellen aus, das Prinzip erfordert anfangs eine gewisse Einarbeitungszeit. Ein Eintrag im Katalog ist kostenlos möglich, er wird redaktionell geprüft. Interessierten Unternehmen bietet anavista eine zielgruppenselektive Bannerwerbung. Im Oktober dieses Jahres wurden nach eigenen Angaben mehr als 2.000 Pagevisits registriert. (bge)

www.anavista.de

2000-11-06

Alles über Ziegenmilch

In der Bundesrepublik wird die Zahl der Kuh- und Sojamilchallergiker auf über 10 Millionen geschätzt. Viele davon könnten auf Produkte aus Ziegenmilch umsteigen, wenn sie von dieser Alternative überhaupt wissen. Das neue Portal möchte diese Lücke schliessen und bietet Infos, Tipps, Fachbeiträge (deutsch und englisch) sowie eine Diskussionsliste. (bge)

www.ziegenmilch.com

2000-11-07

Dreidimensionales Hautmodell ersetzt Tierversuche

Für die Entwicklung eines dreidimensionalen Hautmodells erhielt Thomas Graeve vom Fraunhoferinstitut den Joseph-von-Fraunhofer-Preis. Der Vorteil gegenüber bisherigen Gewebemodellen, die nur aus einem Zelltyp bestanden, ist der mehrschichtige Aufbau: Es besteht aus dermalen Fibroblasten (Unterhaut) und der Oberhaut inklusive Verhornungsschicht, kommt damit der natürlichen Haut sehr nahe. Die benötigten Zelltypen werden aus menschlicher Haut, die bei Operationen anfällt, isoliert. Untersuchen lassen sich an dem Hautimitat, ob Kosmetika Irritationen auslösen, aber auch pharmakologische Produkte, wie Brandsalben. Das Testsystem wurde im Auftrag der Firma CellSystem entwickelt. (jru)

www.igb.fhg.de/Zellkultur/dt/Hautaequivalent.html

2000-11-09

Pharma Internet Kongress 2000

Das Colloquium Pharmaceutikum veranstaltet am 20. und 21. November 2000 im Hotel InterContinental in Leipzig den Pharma Internet Kongress 2000. Am ersten Veranstaltungstag werden u.a. die Themen E-Europe 2002; die Agenda der EU für das Gesundheitswesen, Umsetzung der E-Commerce Richtlinie sowie Werbung und Versandhandel im Internet behandelt. Am zweiten Verantstaltungstag stellen namhafte Firmen und Institutionen ihre pharmaspezifischen Projekte und Produkte vor. Einige weitere Themen an diesem Veranstaltungstag sind: Qualität und Qualitätssicherung von Medizininformationen im Internet; sowie Marktanalysen via Internet. Institutionen wie ABDA, Ärztliche Zentralstelle Qualitätssicherung und BKK-Bundesverband stehen Rede und Antwort. (sli)

www.bpi-service.de/cp/11-21.htm

2000-11-13

Die Konkurrenz zwischen den Portalen wächst

Die Studie Europes Portal Squeeze des Marktforschungsunternehmen Forrester Research untersuchte die Auswirkung der steigenden Frequenz, mit der neue Portale in das Internet drängen. Interviews mit 40 Führungskräften im Marketing wurden geführt, 19 Manager aus Einzelhandelsunternehmen, fünf aus Finanzinstituten, acht aus Markenartikelunternehmen und acht von Content-, Community- oder Auktionssites. Alle Unternehmen kooperierten mit mindestens einem Portal. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass auch die Portale an der Spitze an Einfluss verlieren, das Webangebote immer differenzierter und spezialisierter werden. Analystin Hellen Omwando geht davon aus, dass nur rund zehn Portale die Gesundschrumpfung des Marktes; überleben können. Nach Registrierung kann die Studie bei Forrester.com (www.forrester.com/ER/Research/Report/0,1338,9755,FF.html) eingesehen werden. (jru)

www.horizont.net/interactive/news/pages/show.prl?params=keyword%3D%26all%3D1%26type%3D1%26laufzeit%3D5&id=26047&currPage=6

2000-11-13

Spin-Off und Zukauf bei den Marktführern

Bereits im Spätsommer dieses Jahres wurde durch ein Management Buy Out die Gesellschaft für Informationstechnologie und Consulting mbH (GIC: www.gicmbh.com) vom IMS Health (Institut für Medizinische Statistiken: www.imshealth.de) übernommen. Gleichzeitig wechselten mehr als 130 IT-Spezialisten zum neuen Arbeitgeber. Das anlaufende Geschäftsjahr soll mit einem Umsatz von über 23 Millionen Euro enden. Anfang November 2000 bestätigte die kalifornische TriZetto, deren geplante (feindliche) Akquisition von IMS Health im Mai gescheitert war, die erfolgreiche Eingliederung von Resource Information Management Systems (RIMS: www.rims.com), durch Aktientausch und Barzahlung von 3 Millionen US-Dollar.(bge)

www.trizetto.com

2000-11-13

DocMorris: Urteil macht nicht alle Apotheker froh

Ein genaues Lesen der Pressemitteilung der ABDA nach dem Etappensieg in Sachen DocMorris beweist, dass es innerhalb des Verbandes nennenswerte Widerstaende gegen einen gaenzlichen Ausschluss des Online-Handels gibt: ….das Versandverbot fuer Arzneimittel….werde daher von der grossen Mehrheit der Apotheker auch gegen den Widerstand einzelner Berufskollegen ….akzeptiert.Die abgestrafte Apotheke in Holland zeigt sich auf ihrer Homepage zuversichtlich, dass das Urteil vom 10. Nov. nicht der abschliessende Stand sein wird. Inzwischen werden sympathisierende Kunden aufgefordert, ihren Unmut per E-Mail an Andrea Fischer und/oder EU-Kommisarin Emma Bonino kundzutun.(bge)

www.0800docmorrris.com

2000-11-13

TeleInViVo-Projekt gewinnt Europäischen Technologie Preis

Das Fraunhofer Institut für Computergrafik (IGD) hat eine transportable Telemedizinworkstation entwickelt, die Telekonsultationen möglich macht. Ein Arzt kann Patientendaten, -Röntgenbilder oder Ultraschallbefunde an Spezialisten weitersenden, um Expertenmeinungen hinzuziehen. Diagnose und optimale Behandlung können anhand der dreidimensionalen Bilder diskutiert werden. Mittels der integrierten Datenkompression ist es möglich die Patieninformationen via Internet, ISDN, Modem oder Satellit zu verschicken. Die Sicherheit von Diagnosen kann so verbessert werden und den Patienten werden lange Wege zu Spezialisten erspart. (jru)

www.igd.fhg.de/teleinvivo

2000-11-14

Deutsche Herzstiftung informiert über chronische Herzschwäche

Die Zahl der Patienten mit Herzinsuffizienz wächst. Wichtigste Ursache der chronischen Herzschwäche sind hoher Blutdruck und koronare Herzkrankheit. Die deutsche Herzstiftung informiert im November bundesweit gemeinsam mit Herzspezialisten über das Leiden. Die Hoffmann La Roche AG (www.roche.com) unterstützt dieses Vorhaben. Broschüren, Veranstaltungen und weitere Informationen auf der Homepage der Herzstiftung. (jru)

www.herzstiftung.de

2000-11-15

Einigung beim EBM 2000 plus

Kassen und KBV haben sich bei einem Treffen am 3. November in Köln darauf geeinigt, dass der neue EBM nach einer Testphase von sechs Monaten in mindesten zwei KVen zum dritten Quartal 2001 in Kraft tritt. Noch steht nicht fest, welche KVen das Regelwerk erproben sollen. Im Dezember soll der jetzige EBM-2000-plus-Vorschlag bei der Vollversammlung verabschiedet werden. (mst)

www.facharzt.de/content/articles/10/187/?catid=187&artid=2477&topid=10&nosum=1

2000-11-17

PR-Manager Steffen Reich verstärkt Schwarz Pharma AG

Die Abteilung Corporate Communications der Schwarz Pharma AG unterstützt seit Mitte Oktober Steffen Reich als Public Relations Manager. Der Molekularbiologe Reich bringt mehrjährige Erfahrungen im Bereich der Life-Science-Kommunikation ein. Er arbeitete mehr als drei Jahre als Pressesprecher und zuletzt als stellvertretender Geschäftsführer der Landesinitiative Bio-Gent-Tec-NRW. Zu seinen neuen Aufgaben gehört die Kontaktpflege und Betreuung der Medien. Darüber hinaus verantwortet er den Internet-Auftritt der Schwarz Pharma AG.(mst)

www.schwarzpharma.com

2000-11-20

Bioinformatik und ASP

Der Hype um das Application Service Providing (ASP) erreicht jetzt auch die Szene der Bioinformatik. Anfang November wurde eBioinformatics Inc. aus dem kalifornischen Silicon Valley als erster kommerzieller Anbieter aufgenommen in das EMBnet (European Molecular Biology network; www.embnet.org). EMBnet ist der europäische Verbund der Dienstleister, Forschungs- und Ausbildungsstaetten in Sachen Bioinformatik mit ca. 30000 Nutzern. eBioinformatics besteht seit 1998 und versammelt die führenden Geldgeber der Branche hinter sich: von Rothschild Bioscience über 3i-Bioscience Investment Trust bis hin zu Allen and Buckeridge aus Sydney bzw. San Francisco. (bge)

www.ebioinformatics.com

2000-11-20

Apotheken-Rechenzentren gründen bundesweite Gesellschaft für zentrale Datenannahme

Die lückenlose Verfügbarkeit der bundesweiten Verordnungsdaten ist als Grundlage für politische Entscheidungen notwendig. In Berlin wurde jetzt die GDSG Gesellschaft für zentrales Datenmanagement und Statistik im Gesundheitswesen mbH aus der Taufe gehoben. Die Gesellschaft befasst sich mit der Zusammenführung der Rezeptdaten für den Bereich der GKV-finanzierten Arzneimittelverordnungen und ihrer Auswertung. Die GDSG (www.gdsg.de; noch leer) versteht sich als eine neutrale Institution des Gesundheitswesens: Neben den standeseigenen Rechenzentren werden auch private als Gesellschafter aufgenommen. Im Beirat sollen kompetente Partner aus allen relevanten Bereichen des Gesundheitswesens ihren Platz finden. Ansprechpartner sind Jürgen Boeck vom RBA Berlin und Peter Milius vom ARZ Darmstadt. (bge)

www.rba.de

2000-11-20

Neue Top-Level-Domains geben Rätsel auf

Die sogenannte Internet-Regierung ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) im kalifornischen Marina del Rey gab am 16. November die lang erwarteten neuen Top Level Domains bekannt. Sie ergänzen die bekannten Endungen wie com, de oder edu. Neu sollen kommen: “aero “, “biz “, “coop “, “info “, “museum “, “name “ und “pro “. Gleichzeitig wurde festgelegt, wer das Geschäft mit der Registrierung machen oder kontrollieren soll; für die attraktive Endung .biz ist es das hierzulande unbekannte “JVTeam “. Die schon feststehende neue eu-Domain war nicht Gegenstand des jetzigen Beschlusses; abgelehnt wurde die Endung “health “, was bei Betrachtung des scheinbar weniger notwendigen coop Verwunderung auslöst. (bge)

www.icann.org/announcements/icann-pr16nov00.htm

2000-11-20

MedCom gewinnt Innovationspreis

Für eine zukunftsträchtige Software, die zweidimensionale Schnittbilder in dreidimensionale Bilder umsetzt, gewinnt die MedCom AG den Hessischen Innovationspreis. Damit können als Alternative zum Röntgen dreidimensionale Ultraschallbilder erzeugt werden, die besonders in der Diagnose von Tumoren oder Gefäßerkrankungen einen zusätzlichen Nutzen bringen, das sie universell einsetzbar und ungefährlich sind. Diese Art der Diagnose bringt außerdem den Vorteil, dass sie mit einem tragbaren Gerät durchgeführt werden kann, also viel weniger aufwendig und auch kostengünstiger als die Röntgen- oder Computertomografiediagnostik ist. (jru)

www.medcom-online.de

2000-11-22

Gewinner des BMBF-Medizintechnik Wettbewerb auf der MEDICA 2000

Die Gewinner der beiden Wettbewerbe Kompetenzzentren und Innovationen der Medizintechnik präsentiert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (www.bmbf.de/foerde01/forschung/3-2-5-2.htm) auf der MEDICA 2000 (www.medica.de), einerseits auf dem Messestand in Halle 14/E 23 vom 22. bis 25. November und andererseits während des Kongresses am 24. November ab 9.30 Uhr im Congess Center Düsseldorf, Raum 01. Projekte sind z. B. eine neue computergesteuerte Untersuchung des Auges oder digital geschärfte Hörgeräte. Aus dem Bereich der Telekommunikation wird ein Konzept zur Televisite vorgestellt, welches mit Einführung des UMTS-Standards Ende 2001 eingeführt werden soll. Die Gewinner von Innovationen in der Medizintechnik werden erst auf dem Kongress bekanntgegeben. (jru)

idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=26834

2000-11-22

Neues Medizintechnikportal gelauncht

Heute geht ein neues Medizintechnikportal an den Start. Das Portal bietet Dienstleistungen für Medizintechnikfirmen, die hier ihren Internetauftritt generieren können. Ein spezieller Sachverständigenrat aus 7000 Experten bietet Rechercheleistungen an.Hier werden online Fragen zum Thema beantwortet. Diese Serviceleistungen sind kostenpflichtig, andere Leistungen wie Links oder Jobforum sind kostenlos. (sli,jru)

www.medizintechnikportal.de

2000-11-22

MEDICA beginnt mit Stau: PharmaFlash berichtet live

Wie jedes Jahr hiess es für viele Besucher heut früh auf dem Weg zur MEDICA in Düsseldorf: Bitte Geduld. Der Andrang der Profis aus der Gesundheitsbranche zur größten Messe aller Zeiten ist enorm. Das PharmaFlash-Team berichtet live aus Halle 14 Stand A21. (bge)

www.medica.de

2000-11-22

Neuer Geschäftsführer bei Multimedica

Seit einigen Tagen hat die HOS multimedica Online Service GmbH & Co. KG in Berlin einen neuen Geschäftsführer. Dr. Jörg Zorn, 38 Jahre alt, war seit 1992 bei der Münchener MMW Medizin Verlag (www.mmw.de), als Bereichsleiter Fachzeitschriften seit 1999 bei der Urban & Vogel Medien und Medizin Verlagsgesellschaft. Heike Kantowsky, kommissarische Geschäftführerin bei Multimedica, konzentriert sich auf diese Funktion bei Lifeline (www.lifeline.de). (bge)

www.multimedica.de

2000-11-23

Die Krebs-Datenbank CancerNet auf der MEDICA

CancerNet hat mit National Library of Medicine der USA ein neues Schlagwortverzeichnis entwickelt, sowie mit Hilfe der Kinderkrebs-Stiftung ihren Datenbestand um deutschsprachige Dokumente erweitert. Seit 1994 gibt es den Krebsinformationsdienst CancerNet, es ist das weltweit erste Online-Informationssystem zu Tumorerkrankungen. Wissenschaftler des Instituts für Medizinische Biometrie, Informatik und Epidemiologie der Uni Bonn recherchieren im amerikanischen National Cancer Institute (NCI) und bereiten die Inhalte zum einen für Laien auf, sowie für Ärzte werden Leitlinien zur Behandlung der verschiedenen Tumorarten angeboten. (jru)

www.meb.uni-bonn.de/cancernet

2000-11-23

Internet-Service für Portale

Die Aries GmbH & Co.KG, Anbieter von Recherchesoftware und Internet-Dienstleistungen, bietet Portalbetreibern die Möglichkeit, ihre Attraktivität durch Datenrecherchedienste zu erhöhen. Dieser Mehrwertdienst wird von Aries aus individuell gewählten Datenbanken (Medline, Cancerlit, HealthStar u.a.) generiert. Die Zeitschriften können je nach Fachgebiet vom Kunden vorselektiert werden. Möglich ist auch, bestimmte Schlagwörter oder Journaltitel mit Ad Bannern zu verlinken, die beim Eingeben der Suchbegriffe je nach Wunsch erscheinen. Die Generierung portalspezifischer Links, die grafische Darstellung, verschiedene Search Screens, Knowledge Finder Features etc. werden Portal bestimmt. (jru)

www.kfinder.de

2000-11-23

Der letzte Geschäftsführer bei multimedica?

Die gestrige PharmaFlash-Tagesmeldung von der MEDICA, dass Dr. Jörg Zorn neuer GF bei Multimedica geworden ist, löste in der Internet-Szene heftige Reaktion aus. Der Qualitätszirkel Medizin, eine Gruppe von Ärzten aus dem Mainzer Raum. spekuliert, dass “der geschätzte Journalist wohl nur noch wenige Wochen Zeit hat, den Todeskampf von Multimedica an der Führungsspitze mit zu erleben. “ Und weiter: “Bertelsmann gab Multimedica deutliche Zeichen, dass man nicht länger bereit sei quer zu finanzieren. Es sollen Fristen bis zum Jahresende gesetzt worden sein. “ Und zum Schluss: “Fragen tauchen auf, inwieweit bei einem theoretischen Verkauf von Multimedica der Käufer in Besitz von persönlichen Daten gelangen kann. “ PharmaFlash versuchte bisher vergeblich, Dr. Zorn für eine Stellungnahme zu erreichen. Eventuell morgen mehr. (bge)

www.qualitaetszirkel-medizin.de

2000-11-23

Domain fehlte für Medizintechnikportal

Im Messestress hat die Redaktion gestern die URL des neuen Medizintechnikportales vergessen. Dies wird hiermit nachgeholt. (bge)

www.medizintechnikportal.de

2000-11-23

Internet-Service für Portale

Die Aries GmbH & Co.KG, Anbieter von Recherchesoftware und Internet-Dienstleistungen, bietet Portalbetreibern die Möglichkeit, ihre Attraktivität durch Datenrecherchedienste zu erhöhen. Dieser Mehrwertdienst wird von Aries aus individuell gewählten Datenbanken (Medline, Cancerlit, HealthStar u.a.) generiert. Die Zeitschriften können je nach Fachgebiet vom Kunden vorselektiert werden. Möglich ist auch, bestimmte Schlagwörter oder Journaltitel mit Ad Bannern zu verlinken, die beim Eingeben der Suchbegriffe je nach Wunsch erscheinen. Die Generierung portalspezifischer Links, die grafische Darstellung, verschiedene Search Screens, Knowledge Finder Features etc. werden vom Portal bestimmt. (jru)

www.kfinder.de

2000-11-23

Relaunch Gesundheitsscout 24

Das Gesundheitsportal im Internet zeigt sich im neuen Look. Rechtzeitig zur MEDICA wird das überarbeitete Portal präsentiert. Das Angebot an medizinischem Wissen für Patienten, Foren und Communities zu verschiedenen Schwerpunktthemen wurde deutlich ausgebaut. Unter den Commmunities finden sich aktuelle Informationen, Expertenanfragen sowie Diskussionsforen zu verschiedensten Themen. Um sich besser zurechtfinden zu können wurde die Navigationsstruktur übersichtlicher gestaltet. Ein weiterer zusätzlicher Service ist der TV-Gesundheitsguide – dort findet der User Programmhinweise zu aktuellen Fernsehsendungen zum Thema Gesundheit. (sli)

www.gesundheitsscout24.de

2000-11-23

Live-Übertragung von Events im Internet

Die NewsNet Media AG bietet die Video-Live-Übertragung (Video-Streaming) von medizinisch-pharmazeutischen Events im Internet an. Auf der Website www.medica-tv.de erlebt der User live, was sich am Stand der NewsNet Media AG tut. Die Übertragungen von wissenschaftlichen Vorträgen finden von morgens bis abends im Stundenrhythmus statt. Nur drei Vorträge werden vom Band eingespielt. Das aktuelle Tagesprogramm findet man ebenfalls im Internet. (sli)

www.medica-tv.de

2000-11-24

Multimedica II

Zur PharmaFlash-Meldung vom 23.11.2000 “Branchen-News: Der letzte Geschäftsführer bei multimedica? “ meint Wilfried Goedert, der Autor des von PharmaFlash zitierten Beitrages: “Selbstverständlich haben die Betroffenen die Gelegenheit, auf der Plattform “Qualitaetszirkel Medizin “ Stellung zu nehmen. Meine Informationsquelle gilt als sehr verlässlich. Es wurde versucht, die Problematik der Quervernetzung mit der AOK aufzuzeigen, die zu Anfragen von Ärzten geführt hat. “ (bge)

www.qualitaetszirkel-medizin.de

2000-11-24

Multimedica I

Zur PharmaFlash-Meldung vom 23.11.2000 “Branchen-News: Der letzte Geschäftsführer bei multimedica? “ nimmt Christian Neumaier, Leiter Marketing bei Multimedica, wie folgt Stellung: “multimedica wird seine führende Marktposition ausbauen. Dr. Jörg Zorn, der neue Geschäftsführer von multimedica, kommt mit dem Auftrag der Geschäftsleitung von BertelsmannSpringer, multimedica gezielt auszubauen. In den letzten Monaten wurde bei BertelsmannSpringer eine neue Strategie ausgearbeitet, sich zukünftig im medizinischen Onlinemarkt mit neuen Investitionen konsequent und nachhaltig erfolgreich zu entwickeln und die gewonnene Marktführerschaft weiter auszubauen. Die am 23.11.2000 im Pharma-Flash von einem Mainzer Ärzteteam zitierten Aussagen entbehren jeglicher Grundlage. “ (bge)

www.multimedica.de

2000-11-28

MEDICA-Verlosung mit zusätzlichen Gewinnern

Das Münchener Unternehmen NewsNet Media und PharmaFlash verlosten gemeinsam auf dem MEDICA-Stand die ausgelobten Websites im Wert von jeweils 25.000,- DM. Wegen der ausgesprochen positiven Resonanz auf die erstmals live ins Internet gestellten Fortbildungsbeiträge (www.medica-tv.de) und der regen Beteiligung entschlossen sich die Initiatoren, statt der vier vorgesehen sieben Gewinner zu ermitteln. Die Glücklichen sind: Dr. Ralf Basting, Urologie/Kinderurologie am Kreiskrankenhaus Alt-Neuötting (www.krankenhaus-altoetting.de); Prof. Dr. Christian Rieger, Klinik für Kinder und Jugendmedizin der Ruhr-Universität Bochum im St. Josef Hospital; Dr. Klaus Hoffmann, Universitätshautklinik Bochum im St. Josef Hospital (für beide: www.ruhr-uni-bochum.de); Alfons Schuhbeck, Waging am See (www.schuhbeck-ateca.de); Verwaltungsdirektorin Maria Knauer, Städtisches Krankenhaus München-Harlaching (www.khmh.de); Dr. Jens Albrecht, Vinzenzkrankenhaus Hannover (www.vinzenzkrankenhaus.de) und schließlich Prof. Dr. Jürgen Eitenmüller, Chirurgische Abteilung im St. Rochus-Hospital Castrop-Rauxel (www.st-rochus-hospital.de). Die Gewinner erhalten je nach Wunsch einen Auftritt für ihre Abteilung oder ein damit zusammenhängendes Projekt. PharmaFlash wird in regelmäßigen Abständen berichten. (bge)

www.newsnetmedia.de

2000-11-28

Old-Economy schlägt im Verbund zurück

Auf der MEDICA bereits präsent, wird das gemeinsame Portal Vamedis zu Beginn des kommenden Jahres seinen regulären Betrieb aufnehmen. Die Gründungsgesellschafter sind: 3M Medica (www.mmm.com), B.Braun Melsungen (www.bbraun.de), Coloplast (www.coloplast.com), Lohmann & Rauscher (www.lohmann-rauscher.com), KRAUTH medical (www.krauth.de), Mölnlycke Health Care (www.molnlyckehc.com) und Paul Hartmann (www.hartmann-online.com). Nach dem Konzept nehmen diese keinen Einfluß auf das Tagesgeschäft, die Plattform ist für alle Hersteller von Medizinprodukten offen. Die sieben haben einiges vor: In der ersten Phase wird sich Vamedis an Krankenhäuser richten, damit diese durch die Bestellung von Pharma- und Medizinprodukten Kosten sparen. Dazu werden die vorhandene Warenwirtschaftssysteme eingebunden. Später soll sich die Plattform Fachkreise wie niedergelassene Ärzte, Apotheker oder Rehabilitationseinrichtungen erschließen. Noch später dann ist der Patient und Endkonsument im Visier. (bge)

www.vamedis.net

2000-11-28

Pharmaindustrie im Internet – Angebot sehr dürftig

Die Studie Pharma 2000 eine Untersuchung des ProfNet-Instituts in Zusammenarbeit mit Online-Relations Consulting GmbH (www.online-relations.de) weist auf, dass die Pharmaindustrie zwar den Nutzen des Internets als Kommunikationsmedium und Marketinginstrument erkannt hat, die Umsetzung aber häufig noch mangelhaft erfolgt. Die Websites von 241 Unternehmen der pharmazeutischen Branche wurden nach den Kriterien Inhalt, Handling, Interaktivität und Layout durch 107 Kriterien bewertet. Nur 30 Prozent der Pharmaunternehmen sind mit einem deutschsprachigen Angebot online. Bei den untersuchten Websites fehlte bei 25 Prozent jegliche Produktinformation und bei stattlichen 82 Prozent eine Preisinformation. Ein weiterer Minuspunkt vieler Websites: bei 65 Prozent der Unternehmen wurde die Homepage innerhalb eines Monats kein einziges Mal aktualisiert. Die vollständige Studie Pharma 2000 kann zum Preis von 950 Mark bei ProfNet Institut für Internet-Marketing bestellt werden. (sli)

www.profnet.de/presse/01/piv_frame.html

2000-11-28

Neu: Profi-Portal für Mediziner

Qualimedic ist nach eigenen Angaben das erste von Ärzten gegründete Gesundheitsportal in Deutschland. Vier verschiedene Portale werden dem Gesundheitsinteressierten angeboten. Seit geraumer Zeit bietet das Patientenportal fundierte Informationen zu Krankheiten, beim Gruppenportal können sich Betroffene und Angehörige untereinander austauschen und beim Portal 9 Monate findet man Informationen zu Themen wie Kinderwunsch, Geburt oder Unfruchtbarkeit. Seit neuestem bietet die Qualimedic-Gruppe ein Profi-Portal an; dort sollen Ärzte und medizinnahe Gruppen durch die Fachwelt der Medizin geführt werden. Interdisziplinäres Fachwissen und Neuigkeiten aus der Medizintechnik werden in der InfoWorld angeboten. Neben Profi-Chats und Profi-Foren steht dem User eine Qualimedic-Akademie zur Verfügung eine interaktive Form der Weiterbildung. (sli)

www.qualimedic.de

2000-11-29

Online-Kapitäne Ahoi!

Am Mittwoch, den 29.11 treffen sich Hamburgs Online-Kapitäne zum 15. Mal auf der Cap San Diego an der Überseebrücke. Eine Gesprächsbörse rund um die Multimedia-Szene ist nur eine Seite des Treffens: Rahmenprogramm, Buffet, Getränke und Musik erwartet die Teilnehmer ab 19 Uhr. Anmeldung ist möglich unter www.hamburg-newmedia.net/service/events/kapitaene13.html. Mitglieder des Online-Kapitäns-Clubs haben freien Eintritt, für Landratten kostet der Spass 50 Mark. (jru)

www.hamburg-newmedia.net/club

2000-12-01

DocMorris macht weiter

Obwohl das Landgericht Frankfurt der Internet-Apotheke aus den Niederlanden untersagt hat, PharmaFlash berichtete, Medikamente an deutsche Kunden zu liefern, wird der Vertrieb preisgünstiger Medikamente auf Rezept trotz der einstweiligen Verfügung nicht eingestellt. Die Internet-Apotheke DocMorris (www.0800docmorris.com) verstoße gegen das deutsche Arzneimittelgesetz und gegen das Heilmittel-Werbegesetz, so begründete das Gericht das Verbot des Internet-Vertriebes. Statt aber den Vertrieb selbst durchzuführen, organisiert DocMorris nun die Abholung der Medikamente per Kurier aus den Niederlanden für die deutschen Kunden. Bisher hat sich die ABDA (www.abda.de) zu dieser Handhabung nicht geäußert. (sli)

focus.de/medikamente

2000-12-04

MEDICA: Preisträger Innovationswettbewerb Medizintechnik

Auf der MEDICA 2000 hat das BMBF die Sieger für innovative Projekte aus der Medizintechnik gekürt. Von den 88 angetretenen Bewerbern wurden dieses Jahr statt acht 12 Teilnehmer ausgewählt, die je ein Preisgeld von 300 000 bis 500 000 Mark erhielten. Die prämierten Arbeiten reichen von einem Ultraschallgerät zur Zahnsteinentfernung über bionische Hautdurchleitung, verbesserter Diagnoseverfahren durch Magnet-Resonanz-Elastographie, elastischen Kunstlinsen beim Grauen Star oder ein Photokatalyseverfahren zur Ultrareinemachung von Wasser. (jru). Eine detaillierte Beschreibung der Gewinner unter:

www.bmbf.de/presse01/261.html

2000-12-04

Datapharm: Vorstand scheidet aus, Zahlen im Plan

In zwei freiwilligen Ad-Hoc-Mitteilungen vom 22. November bzw. 1. Dezember dieses Jahres teilt die seit Ende November 1999 an der Bayerischen Börse notierte Datapharm Netsystems AG mit, dass der bisherige Produktions- und Entwicklungsvorstand Axel Braunger aus dem Vorstand der Gesellschaft ausscheidet. Als Begründung wird auf die Umstrukturierungen innerhalb des Unternehmens verwiesen. Damit ist offensichtlich u.a. der Aufbau eines neuen Geschäftsfeldes gemeint, in dem innerhalb von Arztnetzen medizinische Daten aggregiert und in entpersonalisierter Form aufbereitet und vermarktet werden. Nach den zitierten Meldungen ist die Umsatzplanung für 2000 in Höhe von ca. sechs Millionen DM nahezu erfüllt. Altaktionäre, die jetzt Vorstand oder Aufsichtsrat sind, haben sich freiwillig der Verlängerung der Lock-Up-Period bis zum 30.November 2001 unterworfen. (bge)

www.datapharm.de

2000-12-04

Das Krankenhaus braucht frischen Wind

Auf der MEDICA waren die kommenden Herausforderungen für die Kliniken im Zeichen des Budgetdrucks und/oder DRG ein ganz großes Thema. Die bisher typischen Insellösungen kann es nicht mehr lange geben, viele Softwarehäuser müssen neue Versionen entwickeln. In diese Lücke Stoßen jetzt auch neue Anbieter, die auf die inzwischen ausgereiften und etablierten Techniken wie JAVA und Linux setzen. Ein Beispiel ist die Berliner Network Department GmbH (www.net-dept.de) mit ihrem Medtranet. Flexibilität und Modularität ist Trumpf, so ist die Einbindung von SAP R/3 oder auch mySAP.com möglich. (bge)

www.medtranet.de

2000-12-04

Wer hat den besten Webauftritt im ganzen Land

Eine Untersuchung von Webconsult im Auftrag des Manager-Magazins bringt es an den Tag. Der Webauftritt der sogenannten New Economy ist nicht unbedingt besser als von der Old Economy. Die Jury legte Wert auf einem soliden Gesamtauftritt. Die Gestaltung, Navigation, Interaktivität, Aktualitätstransparenz sowie die Lesbarkeit des Textes oder gezielte Hilfefunktionen wurden als wichtiger beurteilt denn aufwendig programmierte Spielereien. Als Sieger gingen nicht Unternehmen mit Interneterfahrung/-kompetenz, wie Pixelpark (Platz 66) oder Bertelsmann (Platz 77), sondern die Commerzbank, Fresenius und T-Online hervor. (jru)

www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,103938,00.html

2000-12-04

Voltammetrie spürt DNA auf

Jedes Jahr kommen mehr gentechnisch erzeugte Medikamente wie z.B. das Insulin oder Interferon auf den Markt. Diese biologisch hergestellten Präparate sollen möglichst wenig DNA oder RNA enthalten. So empfiehlt die WHO eine Nachweisgrenze von 100 pg pro Dosis, die FDA sogar nur 10 pg pro Dosis. Durch die quantitative Analysemethode der Voltammetrie, die Dr. Reher im Rahmen seiner Promotion an der TU Clausthal entwickelt hat, wird die DNA/RNA Analyse deutlich sensitiver. Die extrazelluläre Endonuklease Serratia marcescens, die als Enzym zum Probenansatz hinzugefügt wird, bewirkt eine Zerteilung der vorhandenen DNA und RNA, die an der Messelektrode absorbiert werden und ein spezifisches Signal erzeugen. Im Vergleich zu anderen Verfahren, die eine ähnliche Genauigkeit in der Messung erreichen, ist die Voltammetrie kostengünstiger und leichter in der Durchführung. Einziger Nachteil: Noch ist die Voltammetrie nicht automatisierbar. (sli)

www.iaac.tu-clausthal.de/abtb/dissabs/str1.htm

2000-12-04

Zeitschrift med-online präsentiert neue Leseranalyse

Die Altersstruktur der Internet-User verschiebt sich. Dies gilt nicht nur für “Normal-User “ sondern offensichtlich auch für niedergelassene Ärzte, dies ergab eine neue Leserbefragung der Zeitschrift med-online. So stellen mit mehr als 32 Prozent die 50-69-Jährigen Leser von med-online bereits den zweitgrößten Anteil. Stärker ist nur die Gruppe 30-49-Jährigen mit über 48 Prozent vertreten. Fast 80 Prozent der Leser sind männlich, ca. 19 Prozent weiblich. Gut die Hälfte der Befragten Ärzte nutzen täglich das Internet, wobei E-Mail-Kommunikation (71,96 Prozent) und Fachrecherche (68,69 Prozent). 87 Prozent bescheinigen med-online eine hohe Online-Kompetenz. Die ausführliche Auswertung kann per E-Mail bei Frau Näther (gabriele.naether@md-verlag.de) oder telefonisch 030-22075-410 bestellt werden. (mst)

www.md-verlag.de

2000-12-05

Gesundheitswesen im Umbruch

So lautete die Podiumsdiskussion, die die Firma Baxter anlässlich ihres 40jährigen Bestehens mit hochkarätigem Publikum veranstaltete. Ein Mangel von Solidarität zwischen den Parteien wurde von allen Vertretern aus der Philosophie, Politik, Medizin und Pharmaindustrie beklagt. Beim Thema Kosteneinsparung wurde v. a. auf die neuen Technologien hingewiesen, als Beispiel sind die Möglichkeiten von Teleconferencing, Teleconsulting und Telepräsenz genannt worden. Ein Streitpunkt blieb die Qualität der Information im Internet, die für den Laien bei der Fülle an Informationen schwer zu beurteilen ist, und das Vertrauensverhältnis zum Arzt nicht ersetzen kann und soll. Auf der anderen Seite führt der informierte Patient aber auch zu mehr Transparenz und damit zu einer Qualitätssteigerung im Gesundheitswesen. (jru).

www.baxter.de

2000-12-06

Chiptechnologien: Vom Genom zum Proteom

Am 22./23. Januar 2001 findet im DECHEMA-Haus, Frankfurt am Main, das dritte Statusseminar zum Thema Chiptechnologien statt. Die Anwendung von Biochips in Forschung, Diagnostik und Qualitätskontrolle schreitet unaufhaltsam voran. In Fortsetzung der bisherigen Veranstaltungen soll neben aktuellen technischen Entwicklungen auf dem Gebiet der Biochips der Schwerpunkt auf die Untersuchung der Genexpression mittels Analyse von mRNA und Proteinen, also von Transkriptom und Proteom gelegt werden. Parallel zum Statusseminar mit Fachvorträgen und Posterbeiträgen können Firmen an speziellen Ständen ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren. (sli)

www.dechema.de/deutsch/veransta/chips.01/pages/f_chips1.htm

2000-12-08

Biotechnik in der Rheumabehandlung

Neueste wissenschaftliche Studien belegen die Vorteile der neuen Medikamente zur Behandlung der Chronischen Polyarthritis. Diese wurden aus Substanzen entwickelt, die den Tumornekrose-Faktor alpha (TNF-alpha) blockieren. Bisher wurde das Chemotherapeutikum Methorexat in geringer Dosierung gegen die chronisch entzündliche Erkrankung der Gelenke eingesetzt. US-Wissenschaftler fanden nun heraus, dass TNF-alpha hemmende Substanzen 75 Prozent der Patienten, bei denen erst vor kurzem Gelenksrheuma festgestellt wurde, vor einem Fortschreiten der Erkrankung schützt. Am wirksamsten scheint derzeit eine Kombination aus dem Zytostatikum und einem Antikörper gegen TNF-alpha zu sein.

www.nejm.org/content/2000/0343/0022/1640.asp

2000-12-11

Portalpartnerschaft

Die medical economix AG plant Anfang nächsten Jahres neue Logistik- und eProcurement-Lösungen für Krankenhäuser anzubieten. In Zusammenarbeit mit der GWI AG, die Klinikmanagement-Software herstellt, soll die Prozesskette der Beschaffung zwischen Zulieferern und Krankenhäusern elektronisch automatisiert werden. Bestellung, Auftragsbestätigung, Lieferschein und Rechnung laufen über den Marktplatz der medical economix AG. Der mehrfache Erfassungsaufwand entfällt, was Fehlerquellen und Kosten minimiert, so Untersuchungen verschiedener Beratungsunternehmen. (jru)

www.medicaleconomix.com

2000-12-11

Leukozyten gegen Tumorwachstum

Wissenschaftler der Abteilung für Klinische Pharmakologie am Klinikum der Universität München haben herausgefunden, dass CpG-Oligonukleotide kurze Ketten Kernsäuremoleküle dentritische Zellen (Leukozyten) stimulieren können und somit das Tumorwachstum effektiver als bisher hemmen. Diese Aktivierung der dendritischen Zellen mit CpG-Oligonukleotiden gegen Tumore wurde zum ersten Mal in vivo an Mäusen mit experimentellen Tumoren aus Darmkrebszellen erreicht. Die Ergebnisse der Studie, die von der Arbeitsgruppe Therapeutische Oligonukleotide in Kooperation mit dem Department of Internal Medicine, University of Iowa, durchgeführt wurde, sind von grosser Bedeutung, da bereits im Mai diesen Jahres erstmals nachgewiesen wurde, dass CpG-Oligonukleotide auch bei Menschen wirksam sind. (sli)

www.jimmunol.org/cgi/content/abstract/165/11/6278

2000-12-11

Klinische Studien im Internet

Nach einer Untersuchung von Gemini Consulting kann der Einsatz von Webtechnologien, z. B. web-basierte klinische Studien die Entwicklungszeiten für Arzneimittel um bis zu anderthalb Jahren verkürzen. Klinische Studien, die für die Neueinführung eines Medikamentes unerlässlich sind, können besonders in den Anfangsphasen sehr kosten- und zeitintensiv sein. Für die Phase III sind oft mehrere Tausend Patienten notwendig, bis zur Markteinführung braucht ein Medikament meist zwölf Jahre Entwicklungszeit. Besonders das aufwendige Monitoring könnte durch Web-basierte Software verbessert werden. Professionals oder Patienten, die an klinischen Studien interessiert sind, können sich bei www.CenterWatch.com informieren. (jru)

www.capgemini.de

2000-12-11

Gerichtsurteil bestätigt medizinische Call Center

Das Düsseldorfer Landgericht hat in seinem Urteil vom November 2000 (AZ 38 0 90/00) eine Lanze für die Patienteninformation gebrochen. Der Tenor: Die therapeutischen Schwerpunkte von Zahnärzten sind von allgemeinem Interesse, ihre Bekanntmachung verstößt nicht gegen das Werbeverbot für Ärzte. Der medizinische Informationsdienst ArztPartner almeda AG in München sieht in dieser Entscheidung einen Ansporn, seine Serviceleistungen weiter zu optimieren. Nach eigenen Angaben können mit Stand heute zwei Millionen Mitglieder der Partner-Krankenversicherungen (ARAG, Münchner Verein und Vereinte) die telefonischen Beratungsleistungen in Anspruch nehmen. Im Oktober hat das Berliner Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (www.iges.de; Homepage ist Baustelle) ArztPartner almeda zum besten Anbieter dieser Art erklärt. (bge)

www.arztpartner.de

2000-12-11

Gutes aus Deutschland

In der Bundesrepublik und in England spielt die europäische Musik der Biotechnologie. Das Hannoversche Unternehmen Biovision schließt nun eine Allianz mit der Londoner Matrix Science Ltd. (www.matrixscience.com) zur gemeinsamen Entwicklung von Bioinformatik-Software. Die Zusammenarbeit ist langfristig und strategisch ausgerichtet, sie bezieht sich auf Technologien in der Peptidforschung sowie in der Entwicklung von Software zur Identifikation von Proteinen. Biovision zählt zu den Marktführern in der Peptidomics, der Anwendung der menschlichen Peptidforschung zur Diagnose und Behandlung von Krankheiten. Die Firma wird u.a. finanziell unterstützt durch IMH Hannover Venture Capital (www.imhventure.de), der tbg Technologie-Beteiligungsgesellschaft (www.tbgbonn.de) und dem Land Niedersachsen. (bge)

www.biovision.de

2000-12-11

Klappen-OP live

Das Berliner Portal Medicine-Worldwide (?Alles über Medizin und Gesundheit im Internet!?) (www.m-ww.de) präsentiert am Dienstag, den 12. Dezember 2000 eine Herzklappenoperation live aus der Klinik Erlangen. Daran anschließend können Interessierte mit Professor Weyand chatten. Um das Bandbreitenproblem ein wenig in den Griff zu bekommen, sollte man sich (anonym) registrieren. Die Live-Bilder gibt es (natürlich) auch ohne vorherige Registrierung, dann wird aber der ideale Seh-Komfort nicht garantiert. (bge)

www.blick-in-den-op.de

2000-12-12

Positionspapier BSE

Angesichts der BSE-Krise hat der Bundesverband der pharmazeutischen Industrie zusammen mit dem Bundesfachverband der Arzneimittelhersteller ein Positionspapier zum BSE-Risiko bei Arzneimitteln herausgegeben. Dort wird auf die Sicherheit/Unsicherheit bei Verwendung von tierischen Materialien, wie Talgderivaten, Laktose oder Gelatine in Arzneimitteln eingegangen. (jru)

www.bpi.de/internet/PositionspapierBSE.pdf

2000-12-13

Apotheken ins Internet aber ohne Versandhandel

Das will die Pharma-Handels-GmbH GEHE durchsetzen. Alle Apotheken sollen sich unter dem Portal apotheke.com (www.apotheke.com) eintragen. Es gehe darum, eine “starke Gemeinschaft “ im Netz zu bilden, so GEHE, um die Leistungsfähigkeit der deutschen Apotheken auch im Internet zu verdeutlichen. Die Firma spricht sich aber gegen einen Versandhandel im Internet aus, erst vor kurzem hat sie zusammen mit der ABDA eine einstweilige Verfügung gegen die niederländische Versandhandels-Apotheke 0800Doc.Morris.com erwirkt. (jru)

www.gehe.de

2000-12-14

Hans-Günter Friese als ABDA-Präsident wiedergewählt

Die Mitgliederversammlung der ABDA, der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, bestätigte Hans-Günter Friese im Amt des Präsidenten. Wir werden alles daran setzen, dass die ABDA auch zukünftig die starke und einheitliche Interessenvertretung der deutschen Apotheker und Apothekerinnen ist und bleibt so Friese im Anschluß an seine Wiederwahl. Heinz-Günter Wolf wurde zum Vizepräsidenten gewählt und für die angestellten Apotheker wurde Götz Schütte (Mitglied des Geschäftsführenden ABDA-Vorstands) im Amt bestätigt. (sli)

www.abda.de/PRESSEM3000.HTM

2000-12-15

Neuer Bundesvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Pharmazeutische Medizin e.V.

Dr. med. Michael Herschel ist zum neuen Bundesvorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Pharmazeutische Medizin e.V. (DGPharMed) gewählt worden. Ein wichtiges Ziel ist für Herschel eine Verstärkung des Netzwerkcharakters der Gesellschaft. Außerdem sollen internationale Kontakte intensiviert werden, um u.a. die Bedeutung des Forschungsstandortes Deutschland zu betonen. Die DGPharMed ist ein Zusammenschluß von Ärzten und Naturwissenschaftlern, die in der deutschen pharmazeutischen Industrie, Auftragsforschungsinstituten oder entsprechenden Arbeitsgebieten tätig sind. Ziele der Gesellschaft sind die Förderung der Pharmazeutischen Medizin durch Festlegung und kontinuierliche Weiterentwicklung eines hohen beruflichen Standards sowie von Kompetenz und ethischer Integrität in diesem Fachgebiet. (sli)

www.dgpharmed.de

2000-12-18

Herzschrittmacher miniature

Der bisher kleinste Herzschrittmacher Integrity der Medizintechnikfirma St. Jude Medical wurde im Allgemeinen Krankenhaus St. Georg, Hamburg erstmals implantiert. Obwohl er außerordentlich klein ist, besitzt er alle bekannten klinischen Leistungsmerkmale und ist deshalb v. a. für kleine Patienten und Kinder gedacht. Der neue Schrittmacher besitzt z. B. auch das AutoCapture Stimulationssystem (ACPS), welches von St. Jude entwickelt wurde, um die Sicherheit des Patienten zu verbessern: Das ACP überwacht die Herzfunktion und liefert einen Sicherheitsimpuls, wenn der Herzschlag aussetzt. (jru)

www.sjm.com

2000-12-18

Turbulenzen im Markt

Die medizinische Medien-Szene in der Bundesrepublik kommt nicht zur Ruhe. Am Wochenende wurde anlässlich einer Pressemitteilung offenkundig, dass Mymedia (www.mymedia.org) erhebliche Umstrukturierungen vornimmt. Das Print-Projekt mymagazine wird in dieser Form nicht weitergeführt; 40 von 190 Mitarbeiter werden freigestellt, der Standort Leipzig auf Kosten von München und Berlin gestärkt. Die Aktivitäten im Web, Hörfunk und TV sind nach offizieller Auskunft nicht betroffen. Das Kölner Unternehmen Forvita (www.forvita.de) befindet sich bereits seit November im Insolvenzverfahren. Gespräche des wesentlich engagierten Apothekers Dr. Weber (www.fortuna-apotheke.de) blieben bisher ohne greifbares Ergebnis. Inzwischen ist der Auftritt von Forvita vom Netz, nach Aussagen aus dem Unternehmen liegt das allerdings am Internet-Provider.(bge)

www.myweb.de

2000-12-18

Urteil zur generischen Domain sorgt für Unsicherheit

Das Landgericht München (AZ 7 O 5570/00) hat Mitte November die Kanzlei Graefe & Partner zur Unterlassung der Verwendung der Domain www.rechtsanwaelte.de verpflichtet. Anlaß war die wettbewerbsrechtliche Verwarnung eines Kollegen. Inzwischen liegt die schriftliche Urteilsbegründung vor und kann online abgerufen werden. Auch für den Gesundheitsbereich kann dieser Spruch Folgen haben, macht er doch wieder einmal die Verwendung von Allgemeinbegriffen als Domainbestandteil eines kommerziellen Internetauftrittes zweifelhaft. Hierzu liegen teilweise widersprüchliche Urteile vor. Beispiele für möglicherweise kritische URLs könnten sein: www.aerzte.de (Inhaber ist die selbe Kanzlei!), www.kinderarzt.de, www.tumor.de oder www.apotheker.de. (bge)

www.graefe-partner.de/rae

2000-12-18

Kritik an der Positivliste

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie fordert die Bundesregierung auf, die angekündigte Positivliste für Arzneimittel zurückzunehmen. Hauptkritikpunkt ist die Geheimniskrämerei der eingesetzten Komission, die die Liste anfertigt. Entscheidungen müssen nämlich nicht begründet werden und die Sitzungen sind der Öffentlichkeit verschlossen. Diese Maßnahmen entsprechen nicht der EU-Transparenzrichtlinie. Weiterhin wird kritisiert, dass die Liste möglicherweise den Wettbewerb beeinflusse, eine individuelle Therapie erschwert wird und die aufgeführten Medikamente im Durchschnitt teurer sind als die heute bezahlten Medikamente. (jru)

www.bpi.de

2000-12-18

Leipzig: Zentrum für Therapiestudien im TV

Am Montag, den 18. Dez. ab ca. 22:00 Uhr beginnt die Sendung des MDR “Hauptsache Gesund “ (www.mdr.de/hauptsache-gesund). Das Thema lautet: “Medikamente – Wirkung zwischen Sein und Schein “. Berichtet wird unter anderem über die Arbeit des Zentrum für Therapiestudien in Leipzig. Hier laufen derzeit mehrere Studien parallel mit neuartigen Medikamenten zu Rheumatoid-Arthritis, Schmerz, Lungenerkrankungen und Diabetes. Fester Bestandteil sind insbesondere telemedizinische Ansätze, die zur besseren Versorgung beitragen sollen, teilweise haben die beteiligten Ärzte ihre Praxis 150km entfernt. (bge)

www.zet-ev.de

2000-12-19

Die Faszination fürs Internet wächst

Bis zum Jahresende surfen mehr als 20 Millionen Deutsche oder 30 % im Internet. Das sind für das dritte Quartal schon wieder 3,8 Millionen neuer Nutzer. Die Zeit einer Internetsitzung ist ebenfalls gestiegen auf über eine Stunde, was auf die zunehmende Surferfahrung zurückgeführt wird. Laut aktuellen Ergebnissen der @fact-Studie sind Internetuser mit mindestens drei Jahren Erfahrung durchschnittlich 76 Minuten/Sitzung online. (jru)

www.sevenonemedia.de/mgm_main/presse/ShowPres.cfm?pr_id=189

2000-12-20

Pflegeversicherung

Gerhard Dalichau, Dr. Hans Grüner, Prof. Dr. Lutz Müller-Alten, Sozialrechtler und Profis auf dem Gebiet der Krankenversicherung, sind die Autoren des Kommentars zur Pflegeversicherung, das jetzt beim Verlag R.S. Schulz als Loseblattausgabe (ISBN 3-7962-0422-8/178,00 DM) erschienen ist. Das neue Pflegeversicherungsrecht nach dem Elften Buch des Sozialgesetzbuches (SGB XI) wird genauestens analysiert und sämtliche Bestimmungen erläutert. Hinweise zu anderen Sozialgesetzen und eine Aufarbeitung des Materials erleichtern den Umgang mit dem neuen Recht. Bundes-, Landes- und Europäische Besonderheiten werden behandelt, sowie die sich daraus ergebenen Verträge, Richtlinien und Empfehlungen erläutert. Der Kommentar ist auch als CD-ROM erhältlich. (jru)

195.243.173.71/rss/catalog.nsf/f!OpenFrameSet

2000-12-21

Strategien gegen Antibiotikaresistenz

Um gegen resistente Bakterien vorzugehen, muss gezielt in die Mechansimen der Bakterien eingegriffen werden. Aus diesem Grund untersuchten die Bochumer Mediziner Prof. Dr. Gattermann und Dr. Hell ein Protein, das sowohl für die Anheftung der Bakterien an Stoffe im menschlichen Körper zuständig ist, als auch für ihr Wachstum. Bei Untersuchungen mit Staphylokokken wurde ein Bakterienprotein gefunden, das ein Protein auf Schaferythrozyten erkennt und ein Protein das die Wirtsproteine erkennt, die Zellen verbinden (z.B. Fibronektin) Die Untersuchung der Aminosäuresequenz dieses Bakterienproteins ergab somit zwei Funktionen: enzymatische Aktivität (Autolysin) und Anheftung. Ein sinnvolle Bekämpfungsstrategie wäre demnach das Autolysin funktionsunfähig zu machen, so dass das Immunsystem leichter angreifen könnte. Nun müssen Substanzen gefunden werden, die diese Beeinträchtigung der Bakterienfunktionen bewirken. (sli)

www.ruhr-uni-bochum.de/rubin/rbin2_00/medizin/artikel1/index.html

2000-12-21

An die Zukunft denken

Die Website Vutur ist ein Service der Victoria-und der DAS-Versicherungen. Die Rubrik Vermoegensanalyse bietet Informationen zur Rente und Immobilien. Sie koennen hier anonym Ihre Daten angeben und sich eine Vermoegensanalyse erstellen lassen. Sie wollen etwas vererben, Sie erben, Sie haben geerbt, dann schauen Sie unter Erben/Vererben oder brauchen Sie Tipps zur Steuerberechnung und ein Steuer-Glossar? Im Bereich Aktuelles finden Sie uebersichtlich sortiert die neuesten Informationen aus den Bereichen Steuern, Geld und Recht. Diese werden in Zusammenarbeit mit der Akademischen Arbeitsgemeinschaft in Mannheim erstellt. Unter Freizeit finden sich Rezepte oder z. B. Tipps zur Auslandsreiseversicherung. (jru)

www.vutur.de

2000-12-31
Apobank mit neuem Design und neuen Features
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank ist mit einem überarbeiteten Design und neuen Features im Netz. Eines davon ist apoinvestor, ein Informationssystem, mit dessen Hilfe Informationen rund um die Börse abgerufen werden können oder sich Musterdepots anlegen lassen. Ebenso stellt apoinvestor aktuelle Wertpapier- und Wirtschaftsnachrichten zur Verfügung, Devisenkurse, Kurslisten, Firmenportraits, einen Börsenkalender sowie ein Börsenlexikon. In Vorbereitung ist allerdings erst ein Trading-Tool – allso Wertpapiere online zu kaufen und zu verkaufen. Erstellt wurde das neue Angebot von der MD-Verlag- und Werbegesellschaft (www.md-verlag.de)(mst)
www.apobank.de

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