Die Umfrage der IKKclassic – Muster ohne Wert?

So hat es der Auftraggeber gern: Bei einer repräsentativen Befragung erhält man genau die Ergebnisse, die man sich vorher wünschte. So erging es jetzt der gesetzlichen Kasse IKKclassic („da fühl ich mich gut“), die eine Studie zu Patientenzufriedenheit veröffentlicht (Einzelheiten hier.)
Demnach sind Ärzte die wichtigsten Ratgeber bei Medikamenten, die Bürger kritisieren allerdings die Arzneipreise und den Einfluss der Pharma-Branche. Es gibt auch „wenig Vorbehalte“ gegen Generika, es werden insgesamt mehr Informationen eingefordert.
Der Tenor dieser Ergebnisse passt der Kasse sicherlich ganz perfekt. Schade nur, darf jetzt mal etwas polemisch festgestellt werden, dass keine Fragen zur fehlenden Kostenübernahme bei bestimmten Eingriffen oder Medikamenten, zur Höhe der Verwaltungsausgaben und ähnliches mehr gestellt wurden.

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