Kurz vor der Verabschiedung in die Weihnachtspause soll ein unangenehmes und ärgerliches Thema für alle Online-Verantwortlichen angesprochen werden. Jedes ernstzunehmende Unternehmen mit eigener Website erfasst auf seiner Website mehr oder weniger Daten der Besucher (User-Tracking); solche Daten sind bekanntlich Gold wert. Platzhirsch dieser Lösungen dürfte Google Analytics sein.
Doch gibt es ernstzunehmende Bedenken, dass der Nutzer gegen seinen Willen ausgespäht wird (einen hier zu erwartenden Seitenhieb „NSA“ lassen wir jetzt). Aus diesem Grund waren die Tracking-Lösungen ein Dauerthema für Datenschutzbeauftragte. Inzwischen ist es etwas ruhiger geworden, oder täuscht das?
Google Analytics selbst fordert in seinen Nutzungsbedingungen, dass der Website-Besucher mit einem Klick die Auswertung verhindern kann. Der Umweg über eine Browser-Plugin kann ihm nicht abgefordert werden, siehe hier oder hier.
Doch eine schnelle Suche nach der Phrase „können die Erfassung durch Google Analytics verhindern“ (natürlich über Google :-) bleibt auf sehr vielen Seiten ohne Ergebnis. Damit bewegen sich diese Anbieter auf möglicherweise dünnem Eis, siehe hier oder hier.
Auf pharmaflash.de findet sich (selbstverständlich !?) die ausdrücklich datenschutzkonforme Lösung der Analytics-Alternative piwik, siehe hier.