Gelder für Bewerter: docinsider, yelp und qype

Man muss sich ja manchmal wundern, wie die zig Bewertungsportale im Allgemeinen und die Arztbewertungsportale im Besonderen auf die Dauer überleben wollen. Bezahlte Einträge schmecken dem Nutzer gar nicht und zuviel Werbung tut sich sowieso schwer. Die Zielgruppe ist mit kleinen mobilen Geräten unterwegs, da ist kaum Platz für die üblichen Banner.

Aktuell gibt es zwei Beispiele, wie es weitergehen kann: frisches Geld oder Fusion. Eine Kapitalerhöhung „in sechsstelliger Höhe“ führte www.DocInsider.de durch, das inzwischen nach eigenen Angaben die Gewinnschwelle erreicht hat. Die Gesamtinvestitionen seit der Gründung im Jahre 2007 liegen damit im mittleren einstelligen Millionenbetrag. Zu den zwölf Gesellschaftern zählen u.a. in der Szene bekannte Mitspieler wie Alexander Ehlers und neuerdings Hartwig W. Bauer.
Den anderen Weg geht das bisher in Deutschland kaum verankerte yelp aus den USA, das den deutschen Anbieter Qype aufkaufen wird (für ca. 18,6 Millionen Euro). Qype ist seit 2006 EU-weit im Markt, bietet auch Bewertungen von Heilberuflern. Der Vorteil von yelp: es gilt als wichtiger Apple-Partner und ist daher auf der iPad-Plattform präsent.

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