Monat: Dezember 2000

Archiv 2000

Archiv 2000
Diese Archiv-Seite enthält alle Meldungen des PharmaFlash aus dem Jahre 2000 als Text.
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2000-04-16
Der dynamische Markt der Gesundheit
Portale enstehen, fusionieren und verschwinden „Die Zeit der Spielerei ist vorbei, im Internet geht es ab sofort um das Geschäft, ums Geldverdienen!“ Das Zitat eines Vorstands der Münchener Infineon zeigt, wo es langgeht. Nach den Jahren des Experimentierens, nach dem Austesten neuer Darstellungsformen in einem „Nischenbiotop“, nach der „Visitenkarte im Netz“ hat die Realität des modernen Wirtschaftslebens das WWW eingeholt. Sogar noch mehr: Das WWW wird zu einem Motor der Industrie. Es hat seine Unschuld verloren. Nicht mehr nur Techniker und Eingeweihte tummeln sich im Netz, sondern der ganz normale Durchschnittsbürger. Die Zeichen der Zeit…..vollständiger Beitrag

www.infineon.com

2000-04-16

Schlaganfall-Info

Ausführliche Informationen zum Thema Schlaganfall bietet MedizInfo. Durch die übersichtliche und reichhaltige Untergliederung können auch ganz spezifische Fragen geklärt werden.

www.medizinfo.de/schlaganfall

2000-04-16

Schon wieder eine Internet-Zeitschrift?

“Warum soll ich auch das noch lesen? “, werden sich einige von Ihnen fragen, wenn Sie nun zum ersten Mal den Pharmaflash in den Händen halten. Tatsächlich gebe ich Ihnen Recht, Internet-Zeitschriften gibt es am Kiosk schon reichlich. Aber haben Sie darin schon einmal etwas zum Einfluss des Internets auf Ihre Arbeit in der Gesundheitsbranche gefunden? Gewiss, Gesundheit allgemein,” Die besten Adressen für Ihre Fitness “ und ähnliches, “Medikamentenversand aus dem Internet “ usw. sind ein Thema, doch nur aus Sicht des Verbrauchers. Sie aber sitzen auf der anderen Seite des Tisches und entscheiden darüber, was sich für Sie als Anbieter oder Dienstleister in der Branche tut. Dazu brauchen Sie Informationen, die nicht “auf der Straße liegen “! Die Beiträge zeigen meiner Meinung nach überdeutlich, dass sich genau in diesem Moment, hier und heute, der Gesundheitsmarkt in Deutschland rasant verändert. Vielleicht haben es einige noch nicht bemerkt oder wollen es nicht wahrhaben. Wer die Augen nicht offenhält und handelt, wird schnell außen vor sein. PharmaFlash gibt Ihnen in jeder Ausgabe und auch über die Plattform www.pharmaflash.de Hinweise, Tipps und Anregungen. Nicht mehr und nicht weniger. Dr. Berthold Gehrke (Berthold.Gehrke@pharmaflash.de)

www.pharmaflash.de

2000-04-16

E-Mail-Versand ungeschützter Patientendaten illegal

E-Mail-Versand ungeschützter Patientendaten illegal Gastbeitrag von Rainer H. Bubenzer Status quo und Auswege: Die ärztlichen Körperschaften sind gefordert Wie jedesmal bei der CeBIT gab es auch in diesem Jahr Schwerpunktthemen. Eines hiervon war “Online-Sicherheit “. Die ungeklärten Fragen um sichere finanzielle Transaktionen, eindeutige Identifizierung von Personen oder Verschlüsselung empfindlicher Daten beginnen sich allmählich hinderlich auf die weitere IT-Entwicklung auszuwirken. Nicht zuletzt gilt dies auch für das Gesundheitswesen, in dem zwar seit vielen Jahren Expertengremien Vorschläge erarbeiten (z.B. TeleTrusT e.V.), Firmen mit proprietären Lösungen eine quasi-monopolistische Abhängigkeit bei Sicherheitslösungen anstrebten (z.B. Deutsches Gesundheitsnetz DGN www.dgn.de) oder staatliche Institutionen Entwicklungen in divergierende Richtungen vorantreiben. So ist z.B. die vom BSI www.bsi.bund.de [1] entwickelte Lösung Sphinx zwar im öffentlichen Gesundheitswesen bzw. Krankenhausbereich einsetzbar, entspricht jedoch nicht den Vorschriften des Bundes-Signaturgesetzes. Das wesentliche Dilemma allerdings ist die Paralyse der ärztlichen Körperschaften, die aus nicht nachvollziehbaren Gründen das Heft des Handelns kommerziellen Unternehmen überlassen haben, anstatt als Trendsetter für das gesamte Gesundheitswesen aufzutreten. “Das Sicherheits-Bewußtsein im Gesundheitswesen “, kritisiert Jürgen Schwemmer, Referatsleiter “Digitale Signatur “ bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post in Bonn (RegTP, www.regtp. de), “ist jedoch nur marginal ausgebildet “. Viele Ärzte wissen z.B. gar nicht, dass sie gegen……. vollständiger Beitrag

www.multimedvision.de

2000-04-16

Herausgeber PharmaFlash I

Herausgeber PharmaFlash Dr. Berthold Gehrke ist Mediziner und Informatiker. Seit fast 20 Jahren beschäftigt er sich mit dem Internet. Seit dem Entstehen des WWW vor sechs Jahren arbeitet er intensiv an der Schnittstelle zwischen Medizin, Industrie und den Neuen Medien. Als langjähriger Chefredakteur der Zeitschriften MED-Online, APO-Online und DENT-Online mit einer Auflage von zuletzt ca. 100.000 Exemplaren im Quartal kennt er die Zielgruppe der Heilberufler wie kaum ein anderer in Deutschland, wenn es um elektronische Information geht. In Seminaren, Referaten und Workshops vermittelt Dr. Gehrke der Pharmaindustrie, Kliniken, Versicherungen und allen Dienstleistern im Gesundheitsmarkt Tipps und Tricks zur Internet-Strategie. Berthold Gehrke (Berthold.Gehrke@pharmaflash.de)

www.pharmaflash.de

2000-04-16

Herausgeber PharmaFlash II

Manfred Straubmeier ist Diplom-Betriebswirt (FH) und seit über 15 Jahren verlegerisch als selbständiger Unternehmer tätig. Er war im Jahre 1994 einer der ersten Verleger, der sich mit dem Internet im Gesundheitswesen beschäftigte. Er brachte Internet-Zeitschriften für Ärzte, Apotheker und Zahnärzte in den Markt, die heute bei der Industrie und bei den Zielgruppen etabliert sind. Mit der Medizin-Mediengesellschaft in München hat er im September 1999 ein Medienunternehmen mit Print- und Onlinekompetenz gegründet. Es hat sich zum Ziel gesetzt, Dienstleister, Ärzte, Apotheker, Zahn-, Tierärzte, Gesundheitsbehörden, Organisationen und interessierte Laien bzw. Patienten mittels zeitgemäßer Medien zusammenzuführen. PharmaFlash ist eines dieser neuen Produkte. Manfred Straubmeier

www.pharmaflash.de

2000-04-16

Neue Wege im Außendienst

Die Pharmaindustrie ist im Umbruch, doch im Pharma-Außendienst scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Eine Umfrage des Instituts für betriebswirtschaftliche Analysen, Düsseldorf (www.ifabs.de) zeigt Missstände im Pharmavertrieb auf. Nur in zehn der untersuchten Firmen existierten integrierte Erfassungs- und Aufbereitungssysteme um alle Informationen über einzelne Kunden zu bündeln. Aber der Konkurrenzdruck verstärkt sich, die Anforderungen des Arztes an den Pharmareferenten wachsen. Noch hat der Pharma-Außendienst keine großen Veränderungen vollzogen, doch zukünftig wird laut der befragten Vertriebsleiter das Internet eine immer wichtigere Rolle spielen. Beginnend mit der Internet-Recherche als Service-Angebot an den Arzt bis hin zur virtuellen Kommunikation. Die ersten Konzepte wurden schon entwickelt, nun steht die praktische Umsetzung an.

www.ifabs.de

2000-04-16

Healthcare – Der neue Mega-Trend im Internet?!

Gastbeitrag von Florian Korff Einer der weltweit größten Anbieter von frei verfügbaren medizinischen Informationen für den Endkunden (Healtheon, www.healtheon.com) hat vor wenigen Wochen für umgerechnet ca. DM 9,9 Milliarden (!) nahezu seine sämtlichen US-Konkurrenten aufgekauft (u.a. WebMD, www.webmd.com). Unter denjengen, die in Deutschland die Entwicklung dieser Branche aufmerksam mitverfolgen, stellt sich nun die Frage, wie lange es noch dauert, bis der unstillbare Expansionsdrang der großen Anbieter auch in Europa zu monopolartigen Strukturen bei der medizinischen Information führen wird. Die ruhige Gelassenheit, mit der in vielen Führungsebenen ….vollständiger Beitrag

www.healtheon.com

2000-04-16

Neugründung: Medwell AG

Dr. Lothar Krimmel, ehemals KBV, möchte als Vorstand der neu gegründeten MedWell AG er eine Infrastruktur aufbauen, durch die dem Patienten das vollständige Angebot der privat- und komfortmedizinischen Arztleistungen zugänglich ist. Zwei Ziele verfolgt das Unternehmen: Einerseits eine umfassende telefonische und online Beratung (www.medwell.de) über Zusatzleistungen bzw. Zusatzrechte. Hierbei erhält das Unternehmen Unterstützung durch das zugehörige Institut für Individuelle Gesundheitsleistungen, Privat- und Komfortmedizin. Den zweiten Aspekt stellt ein aufgebautes Netz von Ärzten dar, die qualifizierte Komfortmedizin bundesweit anbieten. Die Qualität des gesamten Service will MedWell durch die vertragliche Einbindung von Patienten, Ärzten, Arzneimittelherstellern und privaten Krankenversicherungen sichern. Den Vorsitz des Aufsichtsrates übernimmt Dr. Andreas Madaus

www.medwell.de

2000-04-16

Neues bei Merck

Merck, Darmstadt, führt momentan Consumer Healthcare (CHC) als global agierende Struktureinheit ein, die auch das Geschäftsfeld Selbstmedikation beinhaltet. Joachim Burg wird dabei die Verantwortung für Forschung, Entwicklung und Wissenschaftskontakte übernehmen.

www.merck.de

2000-04-16

Neuer bei Bayer

Die Bayer AG, Leverkusen, stellt ihren neuen Leiter des Geschäftsbereiches Consumer Care vor: Gary S. Balkema (44). Ab 1. Mai 2000 löst er Dr. Frank Morich in dieser Position ab.

www.bayer.com

2000-04-16

Interview: Neues Profil für einen etablierten Online-Dienst

Am Rande des Forums “Online Marketing zu Beginn des 21. Jahrhunderts “ am 22. März 2000 sprach pharmaflash-Herausgeber Dr. Berthold Gehrke mit Dr. med. Hamid Emminger, Geschäftsführer des Veranstalters HOS multimedica GmbH & Co. KG, Berlin. PharmaFlash: multimedica richtet sich neu aus. Welche Schwerpunkte setzen Sie? Emminger: Mit derzeit knapp 30.000 Abonnenten ist www.multimedica.de der Marktführer der geschlossenen medizinischen Online-Services in Deutschland. Nach erfolgreicher Restrukturierung sind die Weichen gestellt: Mit einem völlig neuen Service-Portfolio, E-Commerce-Angeboten und einer technischen Verzahnung mit der Praxis-EDV sollen dem Arzt neue Anreize und der Industrie wirksamere Präsentationsplattformen geschaffen werden. Der Erfolg zeigt sich schon jetzt: Seitdem multimedica konsequent diese Ausrichtung verfolgt, haben sich die Raten der monatlichen Zugriffe nahezu verdoppelt. PharmaFlash: Es gibt schon einige Mitbewerber im Markt, andere entstehen gerade. Welche Alleinstellungsmerkmale bietet multimedica? Emminger: Mitbewerber….. vollständiger Beitrag

www.multimedica.de

2000-04-16

E-Business – Zukunftstrend im Gesundheitswesen

Gastbeitrag vom Michael Brucksch Start in ein neues medizinisches Zeitalter mit revolutionären Veränderungen Der E-Trend – eine Einleitung Ganz dem Trend der Zeit entsprechend wird über das Thema E-Business und E-Commerce im Gesundheitswesen und den Gesundheitsindustrien viel gesprochen, diskutiert, polemisiert und proklamiert. Befürworter und Gegner geben sich gegenseitig vielfältigste Argumentationen in die Hand. Für die einen ist die nun nicht mehr ganz neue Entwicklung der jüngeren Gegenwart nicht nur ein Innovationstreiber, sondern auch ein die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Strukturen veränderndes Instrumentarium. Die anderen Teilnehmer im Gesundheitswesen befürchten – mit Recht – um den Bestand angestammter Strukturen im System, versuchen die Entwicklung zu bremsen und herunterzuspielen. Sie argumentieren mit Datenschutz, Bestandschutz, Sicherheit und ähnlichem. Keine Grenzen Tatsächlich sind diesem Instrumentarienkomplex “digitale Welt “ keine Grenzen gesetzt. Entwicklungen und Innovation in jede erdenkliche Richtung des digitalen Umfeldes sind denkbar und werden kommen: In der pharmazeutischen Forschung, in der klinischen Entwicklung, in der Zulassung, im Prelaunch, in der gesamten Produktion, Logistik und Distribution, im Sales-Prozess, im gesamten Marketing. Richtig ausspielen wird E-Business seine Stärken….. vollständiger Beitrag

www.ehealthaxis.com

2000-04-16

Erfahrungsbericht: Ein Blick in die Internet-Realität

Ein Zuhörer der Multimedica-Veranstaltung (s. Seite 8) in Berlin war Ralph Schröder aus München. Pharmaflash-Herausgeber Dr. Berthold Gehrke fragte ihn nach seinen Eindrücken von diesem Tag und weiteren Plänen. PharmaFlash: Herr Schröder, in welcher Funktion und für welches Unternehmen waren Sie in Berlin dabei? Schröder: Die MediMedia ist im deutschen Pharmamarkt seit 30 Jahren wohlbekannt durch die Gelbe Liste Pharmindex, dem Standard-Nachschlagewerk für Arzneimittel. Wir haben bereits vor ca. 5 Jahren die Chancen des Mediums Internet für unsere Branche erkannt und unseren gesamten Content aus allen Produktbereichen auch online umgesetzt und angeboten. Vor etwa 2 Jahren haben wir unter meiner Leitung eine eigene Division gegründet, die alleine für die elektronische Welt in unserem Haus verantwortlich ist. Für diesen Bereich und die im Internet immer wichtiger werdende Frage der Auswahl geeigneter Kooperationspartner, sei es aus dem Bereich Content, Funktionalität oder Vermarktung bin ich nun zuständig. Daher war die Thematik dieser Veranstaltung für meinen Aufgabenbereich maßgeschneidert. PharmaFlash: Wie hat Ihnen die Veranstal-tung gefallen? Wurden Ihre Erwartungen erfüllt? Wovon konnten Sie am meisten mitnehmen, wovon weniger? Schröder: Das Themenspektrum an sich ….. vollständiger Beitrag

www.medimedia.de

2000-04-16

Mobil trotz eingeschränkter Mobilität

Nach einer 1jährigen Testphase ist seit April 2000 www.mediguard.de kostenlos und in 18 Sprachen frei abrufbar. Neben Informationen zu den Themen Reise, Wellness und Gesundheit ist vor allem die Hoteldatenbank von besonderem Interesse. Konzipiert für Mobilitätseingeschränkte, enthält sie zahlreiche essentielle Angaben zu den Hotels und der Reiseplanung, die eine problemlose Reise für Senioren und Behinderte ermöglichen. U.a. exakte Maßangaben zu den Hoteleinrichtungen, ausführliche Adressangaben und Gesundheitsdienste vor Ort.

www.mediguard.de

2000-04-16

Neues Zuckerstück

Die Healthcare-Unit von Saatchi & Saatchi kann ein neues Glanzstück in ihrer Etatsammlung verbuchen. Sie betreuen nun auch die Analog-Insulin-Produkte von Lilly (www.lilly.com). Dies beinhaltet den Bereich Fach-Kommunikation, Patientenansprache mit Anzeigenwerbung, Mailings, Broschüren und Unterstützung des Außendienstes. Durch den Agenturwechsel erhofft sich Lilly einen Marktvorteil.

www.lilly.com

2000-04-16

Interview: Yavivo

Yavivo: “Verlässliche Information “
Die MD-Verlag- und Werbegesellschaft mbH (www.md-verlag.de) in Berlin, Tochter der DGN-Service GmbH (www.dgn-service.de) und damit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (www.apobank.de), startete Anfang April 2000 den neuen Online-Dienst Yavivo (www.yavivo.de). Die Pharmaflash-Herausgeber Manfred Straubmeier und Dr. Berthold Gehrke sprachen mit MD-Geschäftsführer Klaus Gritschneder und Chefredakteur Dr. Konstantin Bob über die redaktionelle Positionierung dieses Angebotes für den gesundheitsinteressierten Laien und das Marketingkonzept.
PharmaFlash: Der MD-Verlag ist im Januar von München nach Berlin umgezogen. Steht dies für eine strategische Neuausrichtung?
Gritschneder: Das Ziel war, die Print- mit der neuen Online-Redaktion an einem Punkt zusammenzubringen. Wir sind davon überzeugt, der Weg der Zukunft ist, Inhalte in unterschiedlichen Medien publizieren zu können. Damit das aber funktioniert, ist die Redaktion an einem Ort notwendig.
PharmaFlash: Damit ergibt sich gleich die nächste Frage: Welche Produkte, welche Geschäftsfelder und welche Dienstleistungen wird der MD-Verlag künftig abdecken? Und für welche Zielgruppen wird MD arbeiten? Werden das neben den Heilberufen auch Laien sein?
Gritschneder: Vorerst ist es nicht geplant, außerhalb des Gesundheitsbereiches ….. vollständiger Beitrag

www.yavivo.de

2000-04-16

Marktforschung: Forschungsservice

MMXI Europe, Anbieter von Forschungsservices zur Nutzung von Internet und digitalen Medien in Nürnberg erweitert seine Standorte in Europa: Neue Panels werden in Italien, Spanien und Dänemark aufgebaut, die schon bestehenden werden auf 10.000 Personen pro Land aufgestockt. Um innerhalb dieses Jahres auf die Nutzungsdaten aller relevanten europäischen Märkte zurückgreifen zu können, sind auch Panels in der Schweiz, Österreich, Ungarn, Polen und in den Niederlanden in Planung (www.mmxieurope.com). Als Erneuerung soll auch die Online-Nutzung am Arbeitsplatz in den Untersuchungen mit erfasst werden

www.mmxieurope.com

2000-04-16

Mobil: Zukunft mit Smartphones

Nach Internet und Mobiltelefonen zeichnet sich am Markt ein neuer Trend ab: Smartphones, Mobiltele-fone, die sowohl Sprache wie auch Daten empfangen, senden und verarbeiten können. Eine Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan (www.frost. com) zu Smartphones in Europa verspricht dieser Entwicklung große Marktchancen. Bis zum Jahr 2006 wird eine Umsatzsteigerung von 66 Millionen Dollar auf 6,8 Milliarden Dollar erwartet, was einem jährlichen Wachstum von 94% entspricht. Der positive Trend lässt sich auf die hohe Verbreitung von Mobiltelefonen und dem stetig wachsenden Einsatz des Internets zurückführen. Noch steckt dieses neue Medium in den Kinderschuhen, doch neue Technologien im Bereich Telekommunikation und wachsende Angebote der Content Provider unterstützen die rasche Weiterentwicklung. Den wichtigsten Einsatz sieht die Unternehmensberatung im E-Commerce und Multimedia.

www.frost.com

2000-04-16

7. European Pharma Licensing Meeting

Als erfolgreich abgelaufen betrachten die Organisatoren die diesjährige europäische Pharma-Lizenzbörse, die am 21. März in Frankfurt/Main stattfand (www.raucon.com/Meet!). 55 Pharmaunternehmen vor allem aus Europa, aber auch aus Amerika, Kanada, Indien, Israel und Jordanien nahmen teil. Nach den im Vorfeld stattgefundenen ausgiebigen und gezielten Gesprächen zwischen den Unternehmen fand ein reger Börsengang statt. Unter den Angeboten fanden sich etablierte europäische Medikamente in bzw. nach der Testphase, patentierte chemisch-pharmazeutische oder biotechnologisch erzeugte Produkte, aber auch neue Verabreichungstechnologien und OTC-Produkte. Erstaunlich war das höhere Lizenz-Angebot verglichen mit der Nachfrage. Das 8. Europäische Pharma Licensing Meeting ist für den 6. und 7. September 2001 in London angekündigt

www.raucon.com

2000-04-16

Ein Passwort genügt.

Mit www.medmasterkey.de steht medizinischen Fachkreisen eine neue Plattform zur Verfügung, die einen schnellen Zugriff zu geschützten Inhalten nach nur einmaliger Registrierung erlaubt. Pharmaunternehmen können dort Ihre Websites mit geschützten fachrelevanten Diensten einstellen. Der MedMasterkey (MMK) wird vor allem von Ärzten genutzt, die gezielt qualitativ hochwertige medizinische Inhalte nutzen wollen. Vorteil für den User: mit einem Passwort erhält er Zugriff auf gemäß HWG geschützte Informationen. Vorteil für die Industrie: mehr Traffic bei geringerer Zugangshemmschwelle. Medizinische News, ein Dialogforum, ein Marktplatz, ausgewählte medizinische Links sowie zu ärztlichen Homepages stehen ebenfalls zur Verfügung. Entwickelt wurde die Plattform durch Datapharm (www.datapharm.de), München.

www.medmasterkey.de

2000-04-16

Neuer bei Roche

Die Geschäftsführung von Roche Nicholas Deutschland GmbH übernimmt nach dem Ausscheiden von Gert Vogels Ralph Ahrbeck (49) und übernimmt damit auch die Verantwortung für das Roche OTC-Geschäft in Deutschland.

www.otc.roche.de

2000-04-16

Neuer bei Publicis

Publicis Public Relations, Berlin stellen ihren neuen Account Manager vor: Volker Stößel (27). Seine Aufgabenbereich umfasst Wissenschaft und Kultur. Damit verlässt er auch das Council on International Educational Exchange e.V., bei dem er Referent für Öffentlichkeitsarbeit war.

www.publicis-berlin.de

2000-04-16

TV über alles

Fernsehprogramme nach Wunsch sind nicht nur auf Pay-TV Kanälen möglich, sondern auch immer öfters im Internet-TV. Nicht nur etablierte Fernsehsender weiten ihr Programm auf das Internet aus, auch neue und unbekannte Kanäle bieten Internet-TV an. Ein Beispiel dafür ist Freshmilk (www.freshmilk.de) mit einem Programm ausgerichtet auf ein junges Publikum. Momentan liegt der Reiz des Angebotes noch im Neuen, die Bild-Qualität bedarf noch Verbesserung, doch nach Ansicht von Software-Spezialisten könnte in 2-3 Jahren schon VHS-Qualität angeboten werden.

www.freshmilk.de

2000-04-16

Bewegung im Internet

Die Firma Datapharm Netsystems AG und der medizinische Medienexperte und Videoproduzent Matthias Riecker haben die Aktiengesellschaft Webmotion AG mit Sitz in München gegründet. Die Beteiligten sehen ein weites Betätigungs- und Geschäftsfeld im Internet, mit einer Spezialisierung auf Internet-TV und die Erstellung von medizinischen Special-Interest Portalen sowie von Gesundheitsplattformen für Laien, Patienten und Health Professionals. Die Webmotion AG (www.webmotion-ag. com) will neue Internet-Technologien zur Entwicklung und Produktion von Internet-TV nutzen mit dem unternehmerischen Ziel, diese zu einem festen Standard für die Information und Kommunikation zu machen. Laut Vorstand Riecker will man im Markt als Dienstleister z.B. für die Pharmaindustrie zur Verfügung stehen. Eine hochkompetente medizinische Redaktion – die nur aus Ärzten besteht – wird sowohl in den “alten “ Medien als auch für das Internet medizinische Inhalte sprich Contents erstellen. Betreut wird u.a. die Health-Professional-Site von www.Gesund heitssout24.de (Start: 15.4.2000). Ein weiteres Leistungsportfolio ist TV-Gesundheit. Webmotion wird im Internet einen eigenen TV-Channel installieren, der multimedial über Gesundheitsthemen auf hohem medizinischen und didaktischem Niveau informiert. Für Januar 2001 ist der Börsengang geplant. Weitere Geschäftsfelder rund um die Medizin werden dann einbezogen, in enger Kooperation mit den bestehenden Partnern aus Agenturen, Verlagen und Kunden sowie den wissenschaftlichen Beratern der Webmotion AG.

www.webmotion-ag.com

2000-04-16

Arzt und Werbung

103. Deutscher Ärztetag – Lockerung des Werbeverbots ? Ein Arzt ist den gleichen Wettbewerbsgesetzen ausgesetzt wie jeder andere Arbeitnehmer, -geber. Doch stehen dem Arzt nicht die gleichen Marketingmöglichkeiten zur Verfügung. Auf grund dessen werden auf dem 103. Deutschen Ärztetag (www.bundesaerztekammer.de) die Vorschriften zum Werbeverbot ein wichtiges Thema darstellen und Neufassungen sollen erarbeitet werden. Weitere Themen: Gesundheitsreformgesetz 2000, europäische Gesundheitspolitik und die ärztliche Weiterbildungsverordnung.

www.bundesaerztekammer.de

2000-04-16

Medienpreis 2000

Selbsthilfe bei Rheuma Die Rheuma-Liga zeichnet eine hervorragende Reportage aus Fernsehen, Hörfunk oder Print-Medien zum Thema “Selbsthilfe bei Rheuma “ aus. Ausgestattet durch die Unternehmen Searle und Pfizer, ist dieser Medienpreis mit 10.000 DM dotiert. Teilnahmebedingungen unter www.rheuma-liga.de

www.rheuma-liga.de

2000-04-16

Journalistenpreise: Osteoporose

Aventis (www.pharma.aventis.de) und Procter & Gamble Pharmaceutical (www.pg.com), die 1997 gemeinsam die Alliance for Better Bone Health gründeten, schreiben zwei 10.000 DM dotierte Journalistenpreise aus. Prämiert wird je ein Artikel aus den Kategorien Fachpresse und Publikumspresse zum Thema Osteoporose. Ziel ist es, das Bewusstsein für diese Krankheit bei Patienten und Ärzten zu schulen.

www.pharma.aventis.de

2000-04-16

Telemedizin:(Gefiltertes) Internet-Monitoring

Mit Internet-Monitoring stellt die Berliner Agentur für Politikkommunikation und Lobbying MC.B (www.mcb.org) ein neu entwickeltes Produkt vor. Aufbauend auf das klassische Monitoring, das sich bereits im Hause MC.B bewährt hat, informiert dieser Service Entscheidungsträger mit wesentlichen und überarbeiteten Informationen aus dem Internet zu spezifischen Themengebieten. Die zeitintensive Eigenrecherche bleibt erspart. Das Angebot reicht von der Datenbankrecherche bis zum “Frühwarnsystem “. Deutlich möchten die Anbieter das Internet-Monitoring von üblichen Suchmaschinen abgrenzen: Durch das redaktionelle Abgreifsystem gelangt nur gefiltertes Material zum Kunden.

www.mcb.org

2000-04-16

David und Goliath

Normalerweise schlucken Riesen kleine Unternehmen, umgekehrt in diesem Fall. Die Internet-Firma TriZetto Group (www.trizetto.com) kaufte im Rahmen eines Aktientauschs den weltgrößten Pharmainformations-Konzern IMS Health (www.ims-health.com). IMS Health konnte 1999 einen Umsatz von 1,4 Milliarden verzeichnen. Die TriZetto Group schrieb 1998 zwar Verluste, besitzt aber Internet-Portale für Krankenversicherungen und Gesundheitsfürsorger.

www.trizetto.com

2000-04-16

E-Commerce-Gemeinschaftsunternehmen: Siemens und D.Logistic

Siemens-Medizintechnik als einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen und D.Logistics AG, Spezialist im Bereich Outsourcing-Logistik wollen ihre jeweiligen Kompetenzen im Bereich E-Business vereinen (www.siemens.de/de/press_service/press_releases/2000032201d.html). Zusammen wollen Sie eine Kommunikationsplattform für den medizinischen Bedarfsmarkt entwickeln. Krankenhäuser, Praxen und Apotheken können durch diese Vernetzung direkt über individuelle und geschützte Pfade bei den Lieferanten bestellen. Der elektronische Warenverkehr von Medikamenten und Verbrauchsmaterialien lässt sich somit effektiver abwickeln. Nach einer Anmeldegebühr von 200 DM erhält der Teilnehmer zu selbst ausgewählten Anbietern Kontakt. Das Unternehmen erwartet mit ca. 500 Marktteilnehmern starten zu können, auf Grund der zahlreichen Geschäftspartner von Siemens wird aber mit einer zügigen Erweiterung gerechnet. Das Gemeinschaftsunternehmen sieht sich als reiner Dienstleister und unabhängiger Provider im medizinischen E-Commerce und möchte einen einheitlichen Datenstandard in Europa schaffen. 25% des Gesamtumsatzes, prognostiziert der Siemens-Konzern, werden in einiger Zeit durch die E-Business-Aktivitäten erwirtschaftet werden.

www.siemens.de/de/press_service/press_releases/2000032201d.html

2000-04-16

Hartmann bestellt

Seit Februar 2000 bietet HARTMANN allen Apothekern einen online Bestell-Service an. Neukunden, die erst recherchieren möchten und Stammkunden, die eine Wiederholungsbestellung aufgeben oder die Registriernummer kennen, können unter www.hartmann-online.com problemlos und überschaubar ihre Bestellung tätigen. Die Belieferung erfolgt innerhalb von 48 Stunden.

www.hartmann-online.com

2000-04-26

E-Mail-Nutzung im Gesundheitswesen

Das Medium Internet und E-Mail stellen heute noch keine Standardkommunikationsmethode für patientenbezogene Daten dar. Deshalb hat die Arbeitsgruppe “Internet “, der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS)ihre Empfehlungen für die Nutzung von E-Mails veröffentlicht. Ziel ist es, für Patienten, Ärzte, und Einrichtungen der Gesundheitsversorgung in Deutschland, Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Empfehlungen sind daher noch kein abschließender Stand, sondern Regeln für die tägliche Praxis. Angelehnt sind sie an die Stellungnahmen der AMIA (American Medical Informatics Association) und der Bayerischen Kassenärztlichen Vereinigung. (mst)

2000-06-19

Fitness goes business

Der Online-Shop Vitago will seine Fitness- und Kosmetikprodukte kuenftig auch b-to-b vertreiben. Der Anfang soll voraussichtlich im September 2000 gemacht werden. Dann koennen Sportgeschaefte und Fitness-Studios online Textilien und Accessoires von Gold´s Gym bestellen. Die amerikanische Fitnessstudiokette besteht seit 1965 und hat Studios in aller Welt. Langfristig plant Vitago, den business-to-business Bereich auch auf andere Produkte auszudehnen. (sbe)

www.vitago.de

2000-06-20

WWW-Benutzer-Analyse abgeschlossen

30.000 Internet-User im deutschsprachigen Raum wurden für die 10. W3B-Studie des Internet-Marktforschungsinstituts Fittkau & Maaß befragt. E-Commerce, Internet-Präsenz, Online-Marketing oder Nutzungsverhalten waren Zielrichtungen. Spezielle Nutzerprofile wurden für Frauen, Senioren und Teens & Twens erhoben. “Frauen im Internet “ ergab, dass diese Zielgruppe, abweichend vom Allgemeintrend, bevorzugt Körperpflege, Mode oder Schmuck über Internet-Shops ordert. Von Bedeutung ist dabei die Zahlungssicherheit. An der Studie beteiligten sich 50 Internetanbieter, so AOL oder GlaxoWellcome, um einen Einblick in das Nutzerverhalten ihrer eigenen Web-Site-Besucher zu erhalten. Die verschiedenen Ergebnisbände, Nutzerprofile bzw. Themenbände können per E-Mail angefordert werden. (sfr)

www.fittkaumaass.de

2000-06-21

Gewaltiger Schub für den Onlinehandel

Privatleute und Unternehmen in den USA dürfen demnächst ihre Geschäfte über das Internet mit einer digitalen Unterschrift besiegeln. Auch Deutschland bzw. Europa arbeiten schon lange an einem komplexen Regelwerk, das die organisatorischen und technischen Voraussetzungen für ein elektronisches Signaturverfahren schafft. Ziel ist ein Inkrafttreten des Gesetzes am 1. Januar 2001. Das Konzept der digitalen Unterschrift beruht auf Verschlüsselungsalgorithmen, bei denen man zum Ver- und Entschlüsseln einer Nachricht verschiedene Schlüssel benötigt. Da aymmetrische Chiffren sehr lang sind, wird eine Art Fingerabdruck, ein Hashwert, gebildet, der anstelle der kompletten Nachricht verschlüsselt wird. Was eine digitale Unterschrift ist, wird hier genau beschrieben:

wwwmc.telematik.informatik.uni-karlsruhe.de/~pählke/seminar/node21.html

2000-06-24

Emminger verläßt Multimedica

(23.06.00) Eine überraschende Personalentscheidung fiel in der Woche nach Pfingsten in Berlin. Geschäftsführer Dr. Hamid Emminger von HOS multimedica beendet mit sofortiger Wirkung seine Tätigkeit. Über Gründe und nähere Umstände der Geschehnisse lässt sich vorerst nur spekulieren, ebenso sind Namen von Nachfolger(innen) noch inoffiziell. Der Wechsel trifft HOS multimedica in einer schwierigen Phase der Positionierung unter den Mitbewerbern. (bge)

www.multimedica.de

2000-06-27

Vorstandswechsel

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) hat einen neuen Vorstand. Bei der Hauptversammlung in Berlin loeste Dr. Bernd Wegener (B.R.A.H.M.S. Arzneimittel GmbH) den bisherigen Vorsitzenden Prof. Dr. Hans Ruediger Vogel ab. Zu seinen Stellvertretern wurden Hennig Fahrenkamp (Fa. Schaper und Bruemmer), Prof. Dr. Michael Popp (Bionorica) und Werner Sassenrath (Nourypharma) gewaehlt. Der Posten des Schatzmeisters wird kuenftig von Erich Brunner (Yamanouchi Pharma GmbH) besetzt. (sbe)

www.bpi.de

2000-06-27

Fünftgrößte Werbeagentur weltweit

Ihre Fusion gaben die Werbeagenturen Publicis, Paris und Saatchi & Saatchi, New York bekannt. Die Mehrheit der Anteile liegt mit 69% in Händen der Publicis Aktieninhaber. Bis Mitte September 2000 soll der Übernahmeprozess abgeschlossen sein. Die beiden Agenturen mit ähnlichen Kompetenzen vereinen hierbei ihre geographisch getrennten Märkte, die europäische Ausrichtung von Publicis mit der nordamerikanischen von Saatchi & Saatchi, zu einem global präsenten Unternehmen. Die jeweiligen Führungsstrukturen bleiben weiterhin bestehen. Spezifische Kenntnisse der lokalen Gegebenheiten sollen einen regional abgestimmten Service liefern. “Ideas with La Difference “, so der Vorsitzender Kevin Roberts von Saatchi & Saatchi.

www.publicis.fr

2000-06-29

Knoll AG hat neuen Vorstand

Der neue Vorstandvorsitzende der Knoll AG heisst ab 1. Juli Dr. Dieter Wagner. Als weitere Vorstandmitglieder ernannte der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 27. Juni Harald Huhn und Hans-Carsten Hansen. Die Knoll AG wird kuenftig fuer die deutschen Standorte der BASF Pharma zustaendig sein. Der bisherige Vorstandsvorsitzende der Knoll AG, Dr. Thorlef Spickschen ist weiterhin Vorsitzender des Executive Boards in London, das die weltweiten Geschaefte von BASF Pharma lenkt. (sbe)

www.knoll.de/knoll/Pub/presse_de/PRESSE_AG_D_92.html

2000-06-30

Einsame Löwen

Enttäuschung war der allgemeine Tenor in Deutschen Landen, nachdem alle Gewinner des 47. Internationalen Werbefestival Cannes feststanden. Zwei Cyber-Löwen konnten ergattert werden und drei Silberne Löwen in der Kategorie Press & Poster. Als Sieger in der Sparte Werbefilme für Hygiene- und pharmazeutische Produkte kann wohl Saatchi und Saatchi, London gelten: Drei Silberne Löwen Kampagne erhielten die Spots für Livostin Direct Eye Drops von Johnson & Johnson MD. Deutschen Agenturen lag mehr das Werbeprodukt Auto. Einen Bronzenen und einen Silbernen Löwen gab es in diesem Fall für E&P Commercial, München bzw. Springer und Jacoby, Hamburg.

2000-06-30

Inhalt zu verkaufen

Die gute alte Nachrichtenagentur hat den Namen gewechselt. Als zeitgemaesses Content-Broking bietet sie ihre Dienste nun im Internet an. Auch im Bereich Gesundheitsmarkt gibt es inzwischen mehrere Anbieter wie z.B. WebMotion, www.webmotion-ag.com oder MedCon, www.medcon-health.de. Der Bedarf an hochwertiger Fachinformation aus dem medizinischen Bereich ist gross. Eine Vielzahl von Gesundheitsportalen, Websites der Industrie oder Krankenkassen stehen vor der Entscheidung, eine eigene Gesundheitsredaktion aufzubauen oder ihre Inhalte bei einem Content Broker zu kaufen. (sbe)

www.webmotion-ag.com

2000-06-30

Keine Werbung für Almeda

Das Deutsche Aerzteblatt hat eine Werbeanzeige von Almeda abgelehnt. Nach der Fusion von Arztpartner und Almeda wollte die neue Firma im Zentralorgan der deutschen Aerzteschaft fuer Eintragungen in ihre Arztdatenbank werben. Im Anmeldeformular wurde unter anderem nach “Spezialisierungen “ des Arztes gefragt. Die Anzeige wurde vom Verlag mehrmals ohne Begruendung abgelehnt. Die Redaktion des PharmaFlash vermutet, dass es die “Spezialisierungen “ waren, die dem Verlag sauer aufgestossen sind. In den offiziellen Weiterbildungsordnungen gibt es so etwas naemlich nicht. (sbe)

www.almedacard.de

2000-06-30

Schlüssel-Schloss-Prinzip

Internet ist das Medium der Zukunft, doch auf Grund des Heilmittelwerbegesetzes muss die Pharmaindustrie ihre Fachinformationen hinter einem Wall aus Kenn- und Passwörtern verbergen. Generalschlüssel wie DocCheck versuchen dieses Problem zu umgehen und einen kundenfreundlichen Homepage-Zugang für Fachkreise zu ermöglichen. Bei diesem Vorreiter stehen den bislang 45.000 registrierten Nutzern mehr als 200 Angebote offen. Nachfolger sind MedMasterKey und das Internetangebot Multimedica, das von vorneherein nur Fachkreisen zugänglich ist. Je nach Anbieter sind neben dem reinen Wissenszugang unterschiedliche Zusatz-Services verbunden. Die Qualität dieser wird im Anklang beim Nutzer sichtbar werden. (sfr)

www.doccheck.de

2000-06-30

Darwinismus

Gesundheitsportale überfluten das Internet, doch wie andere Branchen zeigen, werden nur einige “Wellen “ den Strand des Erfolgs erreichen. Die Angebotspalette der zahlreichen Portale ist zu identisch, die Kundenbindung zu schwach. Die Devise der Kunden ist billig und schnell. Zukünftige medizinische Varianten von Preisvergleichern wie www.shopsmart.de werden zudem die Selektion vorantreiben. Der Rückzug auf Nischenplätze ist eine Strategie um der wachsenden Konkurrenz zu entgehen. Problematisch ist jedoch die damit einhergehende Reduzierung der Zielgruppe. Nur mit ausreichenden Einnahmen durch E-Commerce werden sich diese Spezialisten stabil etablieren können. (sfr)

www.planetmedica.de

2000-06-30

Old against New im Gesundheitswesen

E-Business wird zum Motor der Veränderung im Gesundheitswesen, weil das Internet enorme Informationsmöglichkeiten bietet und zu einer hohen Transparenz führt. Die “old players “ im Gesundheitswesen (auch Pharmazeutische Industrie) haben in diesem Bereich Nachholbedarf. Dabei könnte es ihnen mit einer klaren E-Business-Strategie gelingen, Time-to-market zu verkürzen, die Verschreibungsrate eines Produktes zu erhöhen, die Drug Compliance des Patienten zu verbessern und Patient und Arzt als Kunden zu binden. Die closed-doc-group Szenarien schließen die nicht mehr gewünschten Außendienstbesuche der Health Care Industrie aus und stellen stattdessen ein web-basiertes System zur Verfügung, in dem die Industrie ihr Produkt darstellen kann.(jru)

www.com2doc.com

2000-07-03

Steinlaus oder nicht Steinlaus,…?

Was fuer eine Frage. Natuerlich ist sie auch in der 258. Auflage des Pschyrembel wieder drinnen. Allerdings wird ihr inzwischen aktive Mithilfe am Sturz der Berliner Mauer unterstellt. Ansonsten ist sich das klinische Woerterbuch auch in der Ausgabe von 1998 treu geblieben. An der aeusseren Aufmachung wurde nichts geaendert. Wer sich also ungern an neue Suchstrategien gewoehnt, kann aufatmen. Nur aktualisiert wurde es natuerlich. Leider nicht in allen Punkten so ausfuehrlich, wie man das gerne haette. Zum Thema AIDS zum Beispiel, hat sich seit der letzten Ausgabe mehr getan, als hier in duerren Worten beschrieben wird. (sbe)

www.deGruyter.de

2000-07-04

Rot wie das Roche Lexikon Medizin

“Up to date “ in mehrfacher Hinsicht ist das Roche Lexikon Medizin. Zum einen ist der Inhalt der 4. Auflage auf dem neuesten medizinischen Wissensstand, zum anderen erscheint es als Buch, CD-ROM und Online-Version. Universitäten und Kliniken wie die Charite´ Berlin und Gesundheitsportale verlinken auf dieses Internetangebot. Meist führen sie direkt zu www.roche-lexikon.de oder zu www.lifeline.de. Auf die eigene Site dagegen integriert u.a. www.almeda.de die Inhalte. Kombiniert mit Tools, die eine Suche nach Fachwörtern, Anfangsbuchstaben oder Wörtern mit Auslassungszeichen erlauben, ist Internet ein ideales Medium um diesen profunden Wissensschatz zu nutzen. (sfr)

www.urbanfischer.de/Nachschlagewerke/roche.htm

2000-07-05

Neue Regeln beim Online-Shopping

Das neue Fernabsatzgesetz vom 1. Juli 2000 regelt das Rückgaberecht beim Online-Shopping. Der Käufer kann im Internet gekaufte Ware, die mindestens einen Warenwert von 80 DM besitzt, 14 Tage nach Erhalt auf Kosten des Händlers zurücksenden. Hat der Händler nicht auf dieses Recht hingewiesen, hat der Käufer sogar vier Monate Zeit. Die Umgestaltung der Online-Shops nach der neuen Richtlinie, die innerhalb von 48 Stunden umgesetzt werden mußte, bedeutet für die Shopbetreiber geschätzte Umsatzeinbußen in Milliardenhöhe. (jru)

www.wi-r.de/media.html

2000-07-06

Die Online-Apotheke

Auch in Deutschland koennen sich jetzt Patienten mit Medikamenten auf suedeuropaeischem Preisniveau eindecken. Als Europa-Apotheke bezeichnet sich 0800DocMorris.com, die erste europaeische Internet-Apotheke, die ihre Kunden auf Niederlaendisch, Deutsch und Englisch bedient. Die Firma wirbt mit “Preisen wie in Spanien, Arzneimittelsicherheit wie in Deutschland, Innovationen wie in Skandinavien “. Um an rezeptpflichtige Medikamente zu gelangen, muss der Kunde ein gueltiges Rezept einsenden. Gut fuer Endverbraucher und Kassen, aber schlecht fuer deutsche Apotheken und die Pharmaindustrie. Die klassischen Arzneimittel-Vertriebswege beginnen zu broeckeln. Der Kampf um die Kunden wird haerter. (sbe)

www.0800DocMorris.com

2000-07-10

Tor mit Recherche

Auch der Provider T-Online hat jetzt ein Business-Portal eroeffnet. In Kooperation mit dem Handelsblattverlag bietet es allgemeine Wirtschaftnachrichten sowie Boersennews. Im Branchenregister ist das Gesundheitswesen gleich zweimal vertreten – unter Gesundheitswesen und Medizin und unter Chemie und Pharma. Die in diesem Bereich angebotenen Recherchemoeglichkeiten ueber die jeweilige Branche (Firmen, Statistiken etc.) sind aber leider genauso kostenpflichtig wie der Newsletter. Abgerundet wird das Ganze durch einen Business-Shop, in dem man z.B. Bueroartikel und Fachliteratur kaufen kann. (sbe)

business.t-online.de

2000-07-10

E-Commerce in Europa

In Deutschland surfen Internetnutzer eindeutig häufiger (bis zu 25 Prozent) und länger (bis zu 22 Prozent) als ihre Nachbarn in Frankreich oder Großbritannien. Dies ist ein Ergebnis, welches eine aktuelle 5-Länder-Studie der GfK zum Verhalten von Käufern und Nutzern, deren Strukturen und Potentiale im www erbracht hat. Ein weiteres Ergebnis der im Frühjahr 2000 in England, Frankreich, Italien und Deutschland und parallel dazu in Kalifornien durchgeführten Befragung waren die Beurteilung von Kaufkriterien. So legen 71 Prozent der in Europa Befragten, die bereits E-Consumer sind, Wert auf Zahlungssicherheit, über 50 Prozent nannten einen angemessenen Preis, Reklamationsmöglichkeit und flexible Lieferung als weitere Kriterien. 43 Prozent hielten es für wichtig, dass ihnen ergänzende Produktinformationen angeboten werden. Die Ergebnisse der EU und der USA waren dabei nahezu identisch. (mst) Mehr zu der Studie finden Sie unter

www.gfk.de

2000-07-10

Strategien für den Kundenfang

Die diesjährige GfK-Jahrestagung in Nürnberg (7.7.2000) stand ganz im Zeichen von E-Commerce in Europa. “Zwei Trends werden das Business-to-Consumer-Geschäft in nächster Zukunft bestimmen “, so Dr. Klaus Eierhoff, Vorstand für Multimedia bei der Bertelsmann AG in seinem Vortrag. Erstens “Kundenbindung durch persönliche Agenten “, also mit neuer Software, die selbständig Daten sammelt und so individuelle Nutzerprofile erarbeitet und diese dem jeweiligen User bei der Anwahl der Website sofort anbietet. Voraussetzung dafür ist allerdings, so Dr. Eierhoff, das Vertrauen der Kunden in die Unternehmen, die ihre Nutzerprofile diskret handhaben. Zweitens durch “Clicks & Mortar “, wodurch Internet- und Ladengeschäfte verstärkt zusammenführt werden. Egal über welchen Weg der Kunde kommt, er erhält Zugang zu allen Produkten. “Firmen die das Zusammenspiel zwischen stationärem Handel und E-Commerce richtig verstehen, werden auf Dauer erfolgreich sein. Das Onlinegeschäft “wird einen stationären Partner haben müssen “. (mst)

www.gfk.de

2000-07-10

Antikoerper und Agenten

Firewalls sind out. Die naechste Generation von Schutzprogrammen setzt auf Leibwaechter und Immunsysteme. Beim Leibwaechter-System erhaelt jeder Rechner eine spezielle Software, die “ihren “ Computer staendig auf Eindringlinge ueberprueft und sich mit den Leibwaechtern der anderen Computer des Netzwerks beraet. Sollte ein Hacker es schaffen, einen Waechter “umzudrehen “, wird dieser von seinen Kollegen eliminiert und durch eine neue Version ersetzt. Beim Immunsystem fuer Computer schreibt ein Zufallsgenerator staendig kurze Abwehrprogramme, die einer Selektion unterzogen werden, ganz wie die Antikoerper im menschlichen Immunsystem. Die reifen “Antikoerper “ koennen dann ungewoehnliche Datenstrukturen ( “Viren “) erkennen und eliminieren. (sbe)

focus.de/F/2000/26/Technik/immunsystem/immunsystem.htm

2000-07-10

E-Commerce-Steuer im Anmarsch

Eine Mehrwertsteuer für Online-Produkte und Umsätze, die online getätigt werden, ist wohl unvermeidbar trotz Konfrontationskurs des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). Bundeswirtschaftsminister Müller verspricht sich von einer Internet-Steuer vor allem mehr Rechtssicherheit, Rechtsklarkeit und Transparenz, was letztendlich den Online-Anbietern von elektronischen Dienstleistungen selbst zugute kommen soll. (jru)

www.internetworld.de/5tage_4005.html

2000-07-10

Content gesucht

Einen geeigneten Content-Lieferanten sucht die Kindercampus AG für ihr neues Eltern-Forum auf kindercampus.de, ein Edutainmentkanal für Kinder ab vier. Während sich auf dieser Site die Kinder spielerisch fortbilden, können die Eltern sich auf einer speziellen Plattform über die Online-Aktivitäten ihrer Sprösslinge informieren und gezielt auf deren Verhalten einwirken. Themen wie Familie & Gesundheit, Erziehung und Edutainment für Kinder sollen die Eltern in ihrer Aufgabe unterstützen. Auf wen die Wahl fällt, qualitative Inhalte auf höchstem Niveau beizusteuern, wird spätestens Juli publik werden. (sfr)

www.kindercampus.de

2000-07-11

Schwedische Diplomatie

13% der amerikanischen E-Commerce-Umsätze kamen 1999 durch Affiliate Marketing zustande. Auch deutschen Firmen steht diese Marketingstratgie nun durch TradeDoubler zur Verfügung. Dieses schwedische Unternehmen vermittelt und vernetzt europaweit zwischen Werbepartnern und E-Commerce-Shops bzw. Informationsanbietern. Mit einem leistungsabhängigen Marketinginstrument wird ermittelt, ob der Kontakt oder getätigte Kauf eines Kunden auf einen Werbepartner zurückgeht. Nur in diesem Fall wird der Werbepartner entsprechend vergütet. Bereits sieben deutsche E-Commerce-Unternehmen, darunter die Scout Group24, nutzen das Angebot. Im Laufe der nächsten Monate möchte sich TradeDoubler auf dem gesamten europäischen Markt etablieren.

www.tradedoubler.com/public/enter.asp

2000-07-13

Kundendaten zu verkaufen

Ist es legal, nach einem Bankrott die Kundendaten an die Konkurrenz zu verkaufen? Mit dieser Frage werden sich demnaechst US-Gerichte beschaeftigen muessen. Die Firma boo.com hat bereits im Juni Informationen ueber ihre Kunden verkauft, waehrend eine andere Internetfirma, Toysmart, ihre Kundendaten im Wall Street Journal zum Verkauf angeboten hat. Pikanterweise hatten sich beide Unternehmen urspruenglich ihren Kunden gegenueber verpflichtet, “persoenliche Informationen “ nicht an Dritte weiterzugeben. (sbe)

www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/bp_artikel/strucid/PAGE_200104/pageid/PAGE_201231/docid/306864/SH/0/depot/0/index.html

2000-07-14

Das Konto in der Schweiz

Weltweiter Zugriff auf alle relevanten Gesundheitsdaten bietet der erste europäische Online Health Account?. Das “Gesundheitsdatenkonto “ wird vom Inhaber persönlich verwaltet und nur bevollmächtigte Personen, wie der eigene Arzt, erhalten die Zugriffserlaubnis. Kostenersparnis und ein effektives Gesundheitsmanagement, auch in Notsituationen, möchte Drglobe mit diesem Angebot bieten. Kunden müssen eine jährliche Gebühr von 15 Euro entrichten, Ärzte benötigen lediglich eine Registrierung. Neben dem Online Health Account? möchte das in Genf ansässige Unternehmen die größte pan-europäische Ärztebibliothek für seine Mitglieder aufbauen. Der Eintrag ist für Ärzte kostenfrei.

www.drglobe.com

2000-07-17

Fortbildung in Online-Marketing

Neue Medien erfordern neue Werbeformen. Wenn Sie das Internet gezielt als Marketinginstrument nutzen wollen, muessen Sie diese Besonderheiten kennen lernen. Hervorragend geeignet ist dazu eine Website, die der Deutsche Multimediaverband zusammengestellt hat. Hier werden kurz und praegnant die verschiedenen Moeglichkeiten erklaert. Ob Banner, Interstitial oder E-Mail-Aktionen – die Site wird staendig auf den neuesten Stand gebracht. (sbe)

www.werbeformen.de/start.html

2000-07-17

Krankenhausportal startet

Aus dem Zusammenschluss der RKK AG und der GCS AG entstand im niederrheinischen Mettman die avolon AG. In den naechsten Monaten will das Unternehmen ein Portal aufbauen, ueber das Krankenhaeuser den gesamten Einkauf abwickeln koennen. Zur Unterstuetzung der “Trade Community “ und Erhoehung der Akzeptanz wird parallel eine Online-Redaktion aufgebaut, die in Muenchen beheimatet sein wird. Zur Zeit ist die expandierende Firma auf der Suche nach dem Personal, dass die gesteckten Ziele verwirklichen kann. Neben Redakteuren bietet sich u.a. auch für Webdesigner und Data-Warehouse-Analysten die Chance, von Beginn an mitzuwirken. (bge)

www.avolon.de

2000-07-17

Info-Provider baut aus

Das Muenchener Verlagshaus Neuer Merkur hat sich seit fast 50 Jahren auf den Markt Zahntechnik, Zahnmedizin, Pflegemanagement und Hygiene spezialisiert. In der Produktpalette stehen Zeitschriften, CD-ROMs und Buecher. Wegen des rapiden Umbruchs der Mediabranche ist auch VNM gezwungen, sich auf die neuen Nutzungmoeglichkeiten der Zielgruppe einzustellen. Das Umfeld verlangt nach aktuellen Produkten in mehreren Medien. Der Verlag bezeichnet sich selbst als “fuehrenden B2B-Informationsprovider “ und legt einen Schwerpunkt in der weiteren Forcierung dieses Geschaeftsfeldes. (bge)

www.vnmonline.de

2000-07-17

Newsletter im Ueberblick

Der regelmaessige Versand von Newslettern hat sich als kostenguenstiges Instrument zur Kundenbindung bewaehrt. Bei entsprechender Qualitaet wird er akzeptiert und kann in Massen als Werbetraeger genutzt und vom Versender vermarktet werden. Einen Ueberblick zu den wichtigsten Daten in Deutschland angebotener Newsletter bietet der Dienst newsletterpreise.de. Die Datenbank ist noch nicht sehr vollstaendig, lebt aber vom freiwilligen und voellig kostenlosen sowie unverbindlichen Selbsteintrag. Interessant duerfte fuer das Marketing ein Blick auf die veroeffentlichten Preise sein. (bge)

www.newsletterpreise.de

2000-07-17

Trockene Struktur

Optisch nicht ansprechend und zu wenig fesselnd sind die meisten Websites, so Ergebnis einer Grundlagenstudie der FH Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der Düsseldorfer Agentur BBDO Interactive. Grundstruktur ist meist eine Baumstruktur, die zwar logisch aufgebaut ist und dem Informatiker entgegenkommt, jedoch nicht userfreundlich ist. Kommunikationswissenschaftliche Aspekte werden im Onlinebereich zu wenig berücksichtigt. Abhilfe soll ein neu entwickelter Pre-Test schaffen. Im sog. Usability-Lab wird durch eine Infrarot-Kamera die Augenbewegung verfolgt, während die Testperson den Webauftritt prüft. Zeitgleich werden die Klickraten aufgezeichnet. Die Datenanalyse hilft die konzeptionellen Schwächen des Webauftrittes zu überprüfen.

213.68.137.107/bbdo-group-germany/press-center/469.html

2000-07-17

Die Köpfe organisieren

Die Motivation der Kopfarbeiter und ihre Faehigkeit, das eigene Wissen anzuwenden, sind heute die wertvollsten Ressourcen der Wirtschaft. Mussten frueher Ablaeufe in der Fabrikation organisiert werden, so ist die Herausforderung der Zukunft das Wissensmanagement. Da der Programmierer oder der Forscher die Ressource Wissen in sich traegt, muss er staerker an die Firma gebunden werden als der klassische Industriearbeiter. Manager werden kuenftig daran gemessen werden, ob sie ihren Kopfarbeitern konzentriertes Arbeiten ermoeglichen und es schaffen, Individualisten in Arbeitsablaeufe zu integrieren. (sbe)

www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/bp_artikel/docid/204039/strucid/PAGE_200014/pageid/PAGE_200825/SH/0/depot/0/index.html

2000-07-17

Zielgruppen im Netz 2000

91,7% der gesundheitsorientierten Surfer legen Wert auf Beratungsinfos, Tipps und Ratschläge, während Bestellmöglichkeiten oder Online-Auktionen für diese Zielgruppe mit 35,4% weniger interessant sind. Die ComCult-Studie “Zielgruppen im Netz 2000 “ soll die Planung und Realisierung der Online-Auftritte von Anbietern im Internet erleichtern. Dafür wurden 10 Zielgruppen mit unterschiedlichen Interessen, z. B. Gesundheitsorientierte befragt, wie verschiedene Angebote im Netz, beispielsweise Newsletter, Bestellmöglichkeiten, Diskussionsforen oder Beratung lankommen. Einen Überblick erhalten Sie bei ComCult.de, für eine detaillierte Betrachtung bestimmter Zielgruppen, lohnt es sich, hier den Studienbericht zu bestellen: (jru)

www.comcult.de/ccstudie/zgangebot2000.html

2000-07-17

Tipp

Gesundheitsdienstleister liefert interessierten Pharmaunternehmen neue E-Mail-Kommunikationstools für gesundheitsinteressierte Laien und Fachkreise: Fordern Sie ausführliche Unterlagen an bei: Petra.hannig@medizinmedien.de

www.medizinmedien.de

2000-07-18

Kommt sie doch?

Völlig überraschend sprach sich die Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer während einer USA-Informationsreise positiv für Internetapotheken aus. Anstatt sich in Diskussionen über die Gefahren des E-Commerce mit Medikamenten zu verfangen, ist ihr Ziel die Absicherung voranzutreiben. Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekeverbände sieht darin einen herben Angriff auf die Arzneimittelsicherheit und den Verbraucherschutz. Nach Meinung eines ABDA-Sprechers sei es politisch fahrlässig das bestehende, öffentliche Netz zur Arzneimittelversorgung zu untergraben. (sfr)

recherche.newsaktuell.de/story.htx?nr=155822

2000-07-19

Keine Geheimnisse mit Napster

Unternehmen, die ihre Geheimnisse wahren wollen, sollten ihren Mitarbeitern das Benutzen von Napster lieber nicht erlauben. Mit Hilfe dieser Software ist es möglich weltweit untereinander Musikdateien (MP3-Dateien) auszutauschen. Aber nicht nur Musikdateien aus aller Welt sind nach der Napster-Installation erreichbar, sondern andere Napster-Anwender können sich nun auch in das Unternehmensnetz einklinken und unbemerkt Firmengeheimnisse herunterladen, sofern als MP3-Dateien gespeichert. Auch ein Firewall stellt bisher keinen ausreichenden Schutz dar. (jru)

www.pcwelt.de/content/news/newstd/2000/07/xn170700001.html

2000-07-20

Biologie fuer Manager

Auch wer nach einem BWL- oder Jura-Studium seine Karriere in der Pharmaindustrie begonnen hat, muss sich mit den naturwissenschaftlichen Grundlagen auseinander setzen. Waehrend das in Deutschland meist muehevoll im Eigenstudium geschieht, gibt es in Amerika bereits spezielle Kurse an Universitaeten. So bietet die Duke University in North Carolina seit 1994 “Biotechnology for Business “ an. Der naechste fuenftaegige Kurs findet im Mai 2001 statt. Er vermittelt die biologischen Grundlagen, auf denen die moderne Biotechnologie fusst und ist gleichzeitig eine Kontaktboerse fuer Manager, Investment-Banker und Risikokapitalgesellschaften. (sbe)

www.chem.duke.edu/~biotech/

2000-07-21

Die Nachfrage bestimmt das Angebot

Einen eigenen Geschäftsbereich Global Health & Wellness hat Scient, The eBusiness Systems Innovator ? gegründet. Neue Strategien und innovative Lösungen für den Einsatz von Internet und elektronischen Technologien ist das Kompetenzfeld dieses weltweit tätigen Unternehmens. Bisher schon für den Gesundheitssektor tätig, schätzt Scient die zukünftige Nachfrage so positiv ein, dass dieser Geschäftsbereich jetzt durch eine eigene Einheit übernommen wird. Ein Markt von zwei Milliarden US-Dollar in Nordamerika, Europa und Asien wird anvisiert. Die Position des General Manager übernimmt Steven Yecies. (sfr)

www.scient.com/news/articles/article64.asp

2000-07-24

MBA in allen Klassen

Naturwissenschaftler die im Pharmamanagement erfolgreich sein wollen, müssen sich betriebswirtschaftliche Kenntnisse aneignen. Gerade für die Karriere bei einem Global Player ist ein MBA sinnvoll, da ausländische Führungskräfte selten etwas mit dem Titel “Dipl.-Betriebswirt “ anfangen können. Angebote gibt es inzwischen nicht nur in den USA, sondern auch in Europa. Die Qualität der Programme ist höchst unterschiedlich. Um nicht den Überblick zu verlieren, hat das Magazin “Focus “ Rankings für europäische und amerikanische MBA-Programme zusammengestellt. (sbe)

focus.de/D/DB/DBT/dbt.htm

2000-07-24

Zuviel klappern schadet dem Handwerk

Die Aktienkurse mancher Biotechnologie-Unternehmen sind alles andere als stabil. Eine negative Pressemeldung und sie kommen ins Trudeln. Nicht ganz unschuldig daran ist die Öffentlichkeitsarbeit der Unternehmen selbst. Sie handeln mit Produkten, von denen Fachfremde selten wissen, dass es sie gibt, geschweige denn, wofür man sie braucht. Ist die PR-Abteilung nicht in der Lage Klarheit zu schaffen, fällt es Analysten und Wirtschaftsjournalisten schwer, das Marktpotential eines Biotech-Unternehmens einzuschätzen. Fatal ist der Fehler mancher Firmen, statt intelligenter Erklärungen lieber unbewiesene Behauptungen zu veröffentlichen. Offensichtlicher Größenwahn fällt auch biologisch Unbedarften auf. (sbe)

www.ftd.de/tm/te/FTD963995674882.html

2000-07-24

Trumpf der Gesundheitsportale?

Gesundheitsportale zu gründen ist “in “ geworden, Neuerungen aber bringen wenige an den Markt. Anders dagegen das kurz vor der Gründung stehende Gesundheitsportal unter der Schirmherrschaft von sieben Medizinprodukte-Herstellern (3M Medica, B. Braun, Coloplast, Hartmann, Krauth medical, Lohmann & Rauscher und Mölnlycke Health Care). Seine Besonderheit: Als erstes Gesundheitsportal wird es alle Branchen des Gesundheitsmarktes integrieren, sowohl Ärzte und Krankenhäuser/Pflegeeinrichtungen als auch Industrie und Handel sowie Patienten und Gesundheitsorganisationen. Das Angebot umfasst medizinische Informationen als auch eHealth, beides mit dem Anspruch von Standard setzendem Niveau. Auf einer Pressekonferenz, voraussichtlich im August, werden genauere Daten bekannt gegeben. (sfr)

international.3M.com/intl/de/german/default.cfm

2000-07-24

Naturprodukte gehen online

Ein weiteres Nischenportal ist im lukrativen Markt der natuerlichen Kosmetik und Hautpflege online gegangen. Auf der Plattform des ALTOP-Verlages in Muenchen startete Naturalbeauty. Geboten sind ausser dem eigentlichen Shop u.a. ein Rohstofflexikon und ein Expertenforum. Die Produkte stammen aus dem Sortiment von Primavera, Weleda und Lavera. Der Auftritt ist durch gegenseitiges Verlinken eingebunden in das sehr umfangreiche deutschsprachige Angebot von alternativen, esoterischen, experimentellen Ansaetzen in der Koerperpflege. (bge)

www.naturalbeauty.de

2000-07-24

Kuhhandel im Internet

Tausche Kaffeebohnen gegen einen neuen Drucker – das handelten zwei Firmen auf dem Internet-Marktplatz von Ubarter.com aus. Warengeschäfte ohne das Zahlungsmittel Geld erleben momentan eine Renaissance, das zeigt sich jetzt nicht nur in den zahlreichen Tauschringen, die in allen Städten entstehen, sondern auch im Internet. Ubarter.com agiert “Business-to-Business “, hier handeln Firmen untereinander. Für den Wechsel werden fiktive Geldbeträge angegeben, um den Wert der Waren zu schätzen; online eingekauft wird dann mit Ubarter-Dollars, einer eigens geschaffenen virtuellen Internet-Währung. Ohne die Geldreserven zu belasten, können Firmen so ihre Alltagsgeschäfte abwickeln. Der einzig reale Geldbetrag, der auch hier bezahlt werden muss, sind fünf Prozent des Tauschwerts an Ubarter.com. Der Renner des virtuellen Tauschbasars ist bisher der Tauschartikel Werbeplatz im Internet oder Radio. (jru)

www.internetworld.de/iw/web_virtuelle_dollars.htm

2000-07-26

Mehr Mehrwert

Ein wahrer Traffic-Magnet sei ein kostenloses SMS-Angebot (Short-Message-Service), laut den Betreibern von dialog.de, für jede Website. Zur Implementierung bieten sie dieses Tool kostenlos auf ihrer Site zur Verfügung an. Alle deutschen und teilweise auch internationalen Netze werden damit erreicht. Versehen mit einer verständlichen Erklärung, sind keine weiteren Programmierkenntnisse notwendig um den SMS-Service in das eigene, vorhandene Web-Angebot zu integrieren. Für den Versand muss der User die Site nicht einmal verlassen, ein neutrales, separates Fenster öffnet sich.

www.dialing.de/homepage.dial

2000-07-26

Das Schnüffelprogramm “Carnivore “

Bürgerrechtler in den USA protestieren gegen das neue Abhörinstrument des FBI “Carnivore “, mit dessen Hilfe Absender, Empfänger und der Inhalt von E-Mails entschlüsselt werden kann. Das Programm besteht aus einem PC mit Spezial-Software, der mit den Anlagen eines Providers verbunden wird; jede ein- und ausgehende E-Mail, die durch die Leitung des Anbieters fließt, wird dann gelesen und analysiert. Selbst die Online-Unternehmen, bei denen die Abhöreinrichtung aufgestellt wird, wissen keine genauen technischen Einzelheiten, diese sind dem FBI vorbehalten. (jru)

de.news.yahoo.com/000718/33/z8uk.html

2000-07-27

Satter Gewinn dank Vioxx

Die Prognosen der Analysten wurden übertroffen. Im zweiten Quartal 2000 konnte das amerikanische Pharmaunternehmen Merck & Co. den Umsatz um 18 Prozent steigern. Der Gewinn stieg im gleichen Zeitraum um 16 Prozent. Merck & Co. führt dies vor allem auf den Cox 2-Hemmer Vioxx zurück. Das Präparat, eine Weiterentwicklung der nichtsteroidalen Antirheumatika, ist eines von fünf Medikamenten, die weltweit 50 Prozent der verkauften verschreibungspflichtigen Medikamente stellen. (sbe)

www.ftd.de/ub/in/FTDEDP5B2BC.html

2000-07-28

Wenn der Postmann klingelt

Diskretion verlangt das Vertriebsprodukt der Schweizer Firma Micro-Shop. Denn sie bieten die Potenzpille Viagra in der 100 Milligramm-Einheit unter www.viagra100-discount.com zu Discountpreisen an. Online bestellt, wird das Originalpräparat von Pfizer innerhalb von drei bis sieben Tagen, neutral verpackt geliefert. Die Bezahlung erfolgt per Nachnahme und in Zukunft mit Kreditkarte oder Vorauskasse. Nach Angaben des Vertreibers hat der Kunde keine Sanktionen zu befürchten, der Verkauf sei legal.

www.viagra100-discount.com

2000-07-28

MD-Verlag mit neuer Fuehrung

(28.7.00) Die MD-Verlag GmbH in Berlin leitet ab sofort ein Geschaeftsfuehrer-Trio: Monika Schroeder und Dr. Konstantin Bob, die dort bereits als Verlagsleiterin bzw. Chefredakteur taetig sind, sowie Christian Thiele von der DGN-Service GmbH in Duesseldorf, der Muttergesellschaft von MD, im kaufmaennischen Bereich. Der MD-Verlag zeichnet inhaltlich verantwortlich fuer das Gesundheitsportal yavivo und das Online-Angebot des DGN, des Aponet und demnaechst des DZN. Ausserdem gibt er die Zeitschriften MED-Online, APO-Online und DENT-Online heraus. Der bisherige MD-Geschaeftsfuehrer Klaus Gritschneder ist nun bei vivanova (www.vivanova.com) in Frankfurt/Main, einem Online-Shop fuer Wellness und Gesundheit. (bge)

www.yavivo.de

2000-07-31

Für das Leben

Das Gesundheitsportal forvita.de strebt vorwärts. Seit Juni erst im Internet vertreten, wird es ab Anfang 2001 auch in dem Internet-Auftritt der Kirch New Media AG mit eingebunden sein. In speziellen Rubriken dieser Unterhaltungsplattform werden die Originaltexte von forvita.de zu finden sein. Der Gesundheitsdienst richtet sich an Patienten bzw. gesundheitsbewusste Laien. Neben Informationen über Krankheiten bis hin zu Freizeit, ist ein Shop mit teilweise apothekenpflichtigen (nicht rezeptpflichtigen) Artikeln integriert. Gesellschafter sind der Apotheker Dr. Peter Weber, IT-Unternehmer Stephan Grell und die Kirch Media AG. (sfr)

www.forvita.de

2000-07-31

Alea iacta est

München wird er nun heißen, der neue Standort der GSK (GlaxoSmithKline) Pharmageschäfts-Einheit. Diese Entscheidung fiel nach eingehender Analyse der beiden Standorte München und Hamburg durch die Boston Consulting Group. Für München, dem Sitz von SmithKline Beecham, sprach vor allem seine Bedeutung als führender Hightech-/Biotech-Standort. In Hamburg, dem ehemaligen Standort von Glaxo Wellcome, werden die administrativen Supportfunktionen für das Pharmageschäft und den Produktionsstandort Bad Oldesloe angesiedelt sein. Mit dem Vollzug der Fusion auf internationaler Ebene (voraussichtlich) mit dem 25. September, wird die Standortwahl wirksam werden. Designierter Geschäftsführer der GSK Pharma Deutschland ist Dr. Thomas Werner. (sfr)

www.sb-online.de

2000-07-31

Intelligente Plattform-Strategie

SinnerSchrader, eCommerce-Dienstleister in Deutschland, hat eine Plattform entwickelt, die flexibel mit verschiedenen digitalen Vertriebswegen gekoppelt wird. Online Shops im Fernsehen, Datenbankanfragen über Telefon, Web-TV oder Live-Auktionen im Handy werden durch die neuentwickelte Software über ein System abgewickelt. SinnerSchrader richtet sich mit ihrer neuen Plattform-Strategie vor allem an Unternehmen der “Old Economy “, die bestehende Vertriebswege und eCommerce-Engagement effizient vernetzen wollen. Kosten und Zeit lassen sich sparen, Qualität und Zuverlässigkeit dagegen steigern, was will man mehr? (jru)

www.sinnerschrader.de/pr_2000_07_24.html

2000-07-31

Nase vorn

Deutschland hat im Biotechnologie-Sektor stark aufgeholt. Nach einer Studie, die Ernst&Young im April 2000 veröffentlicht haben, hat die Bundesrepublik im Vergleich zu den anderen europäischen Ländern inzwischen die meisten Biotechnologie-Unternehmen. Allerdings stecken sie häufig noch in den Kinderschuhen. Vor allem die englischen sind größer und weiter in der unternehmerischen Entwicklung. Kooperationen mit etablierten Pharma-Unternehmen und kräftige Investitionen sollen den Technologie-Schmieden auf die Sprünge helfen. (sbe)

www.ernst-young.de/presse/reifezeugnis.html

2000-08-01

Antwerpes AG gewinnt bei Metro

(31.7.00) Die Koelner antwerpes AG hat einen Grossauftrag der Metro-Gruppe an Land gezogen. Wie das Unternehmen berichtet, bewegt sich das Volumen im “deutlich sechsstelligen Bereich “. Es geht um die Interfacegestaltung und die Produktion von Business-to-Business Internetapplikationen in enger Zusammenarbeit mit der METRO Online AG. Antwerpes hat ein wichtiges Standbein im Healthcare-Markt, zu den Kunden gehoeren u.a. Bayer, Novartis und Pfizer. (bge)

www.antwerpes.de

2000-08-02

Wer regiert das Internet

Das kann jeder über 16 Jahre und mit einer eigenen E-Mail-Adresse mitbestimmen. Die neue Internet-Regierung soll die Autorität über die zentrale Technik im WorldWideWeb übernehmen; Registrierung und Verwaltung aller e-Mail- und Website-Adressen werden von ihr verwaltet. Die Organisation der Wahl übernimmt die Non-Profit-Gesellschaft ICANN (members.icann.org/languages/geman/index.html). Nachdem die Registrierungsphase für das Wählerverzeichnis seit 31. Juli beendet ist, beginnt jetzt die Festlegung der Wahlliste, parallel dazu können noch bis Ende August “freie Kandidaten “ vorgeschlagen werden. Aus je einer der fünf geographischen Regionen der Erde (Afrika, Asien/Pazifik, Europa, Lateinamerika, Karibik, Nordamerika) wird ein Direktor gewählt. Die Forschungsministerin Edelgard Buhlmann wünscht sich eine breite Beteiligung aus Deutschland, die demokratische Gestaltung dieser Organisation mitzugestalten. Nach einer Wahlkampagne im September wird die Online-Abstimmung im Oktober stattfinden

www.buycentral.com/de/main.html?page=news08

2000-08-02

Almeda ohne Chefredakteur

(2.8.00) Christian Sachse, der Chefredakteur der Muenchener Almeda/Arztpartner-Gruppe, hat in beiderseitigem Einvernehmen seinen Posten geraeumt. Er wird nach eigenen Worten dem Unternehmen weiterhin als Berater zur Verfuegung stehen und sich jetzt vermehrt seiner Taetigkeit bei Wortart (www.wortart.de) widmen. Vorlaeufig in seine Fuss-Stapfen bei Almeda tritt Textchefin Katrin Hoerner. (bge)

www.almeda.de

2000-08-03

Europa steckt USA an

Hatten bisher nur europäische Verbraucher ein Problem mit gentechnisch verändertem Essen, so schmeckt es auch den US-Amerikanern jetzt nicht mehr so gut. Vor einem Jahr hatte eine Studie von massenhaft sterbenden Raupen berichtet, die sich vorher an den Pollen von gentechnisch verändertem Mais gütlich getan hatten. Seitdem machen amerikanische Umwelt- und Verbraucherorganisationen gegen Genfood mobil. Der National Environmental Trust bezeichnet die geplante Aktion als die “erste breit angelegte Kampagne nach europäischem Vorbild “. (sbe)

www.ftd.de/tm/te/FTD964987615319.html

2000-08-04

Kurz vor Knapp

Der Start des überarbeiteten Homöopathischen Arzneibuches 2000 (HAB 2000) am 1. August hätte beinahe das Aus für zahlreiche deutsche homöopathische Arzneimittel bedeutet. Denn die neu definierten Sicherheitsmaßnahmen in der Herstellung können nicht von allen gängigen Produkten erfüllt werden. Ihnen wurde nun am 29. Juli eine Übergangsfrist vom Bundesministerium für Gesundheit gewährt: Arzneimittel, die vor dem 1. August schon auf dem Markt waren, aber nicht den Maßstäben des HAB 2000 entsprechen, dürfen noch bis zum 1. August 2001 vertrieben werden. Spätestens ab diesem Termin müssen sie den neuen Richtlinien entsprechen. Hilfestellung leistet eine speziell dafür gegründete Fachkommission. Beteiligt sind u.a. das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte sowie pharmazeutische Hersteller. (sfr)

www.bmgesundheit.de/presse/2000/2000/60.htm

2000-08-07

Nett verpackte Gemeinheiten

Wurde Ihnen schon mal bescheinigt, dass Sie “über das erforderliche Fachwissen verfügen und es Erfolg versprechend einsetzen “? Dumm gelaufen. Die Bewertung hört sich zwar nett an, meint aber bestenfalls ein “Ausreichend “. Da in deutschen Arbeitszeugnissen keine Gemeinheiten stehen dürfen, müssen sich die Personalabteilungen einiges einfallen lassen. Falls Sie eine Übersetzungshilfe für Ihr Zeugnis brauchen oder gar selbst eines verfassen müssen, können Sie sich bei “Versteckte Wahrheiten “ informieren. (sbe)

focus.de/D/DB/DBX/DBX19/DBX19B/dbx19b.htm

2000-08-07

Thema E-Business

“Netzwert-Business für Entscheider “ lautet die neue Extra-Beilage des Handelsblatts. Ab 4. September wird sie jeden Montag zwölfseitig erscheinen und soll die Informationskompetenz dieser Wirtschafts- und Finanzzeitung im Bereich E-Business ausbauen. Eine eigenständige Redaktion mit internationalen Korrespondenten liefert dafür Berichte u.a. über Start-Ups oder interessante Geschäftsideen. Die Einführung des neuen Angebots wird durch eine Werbekampagne von rund fünf Millionen DM unterstützt. Zusätzlich ist noch ein Webauftritt unter www.handelsblatt-netzwert.com geplant. (sfr)

www.handelsblatt-netzwert.de/netzwert

2000-08-07

Rechtsfragen E-Commerce

Die Entwicklung des E-Commerce ist rasant, die Ausarbeitung der rechtlichen Grundlagen hinkt vergleichsweise hinterher. Ob Nationale- und EU-Richtlinien, Werbung im Internet, digitale Signatur oder Kennzeichenschutz, die Rechtsunsicherheit nimmt in allen Bereichen zu. Am 21. und 22. August wird in Neuss ein Seminar zu diesem umfangreichen Thema angeboten. Unter welchen Voraussetzungen online geschlossene Verträge durchgesetzt werden können, wie elektronische Zahlungssysteme oder die steuerlichen Aspekte des E-Commerces zu bewerten sind, werden u. a. Themen dieser zwei Tage sein. (jru)

www.management-forum-starnberg.de

2000-08-07

Wilde Werbung

Der Deutsche Werberat, Kontrollorgan der Werbewirtschaft, hat sich über die rüden Kampagnen von Internetfirmen beschwert. Unternehmen dieser Branche würden versuchen, mit stark provozierenden Werbeanzeigen die Aufmerksamkeit des Publikums zu erhalten. Dabei würden sie oft über das Ziel hinausschießen und die Menschenwürde verletzen. Mehr als ein Fünftel der Kampagnen mit denen sich der Werberat beschäftigen musste, waren von Dotcoms initiiert. Die Hüter der guten Werbesitten empfehlen den Anfängern ihre Werbeetats Profis anzuvertrauen. (sbe)

www.manager-magazin.de/news/artikel/0,1113,87607,00.html

2000-08-07

Wem gehoeren ASP und MEDICA?

(7.8.00) Der Begriff ASP (Application Service Provider), die – vereinfacht gesagt – das Online-Herunterladen von Software-Modulen ermoeglichen wollen,ist zum Objekt von Rechtsstreitigkeiten in Deutschland geworden. Einigen Unternehmen flatterte in diesen Tagen eine Abmahnung des Autors Volker Jungblut auf den Schreibtisch, der sich darin als “Besitzer der Marke ASP bezeichnet. Tatsaechlich wurde auf ihn mit Antrag vom August 1999 dieses Kuerzel beim Deutschen Patent- und Markenamt als Marke eingetragen. Das deutsche ASP-Konsortium fordert jetzt von Jungblut die Ruecknahme und betreibt inzwischen selbst die Loeschung. Jungbluth hat ebenso die Marke MEDICA fuer sich geschuetzt, bisher ohne bekannte “Nebenwirkung. “ (bge)

www.asp-konsortium.de

2000-08-07

Arztpartner/Almeda schaut nach vorn

(7.8.00) Seit Anfang Juli dieses Jahres ist die Fusion zwischen ArztPartner und Almeda zur ArztPartner Almeda AG vollzogen. Ziele fuer die Partner im Gesundheitswesen: Kosten werden reduziert bei gleichzeitiger Leistungsverbesserung. Das Unternehmen verfuegt ueber eine Datenbank von rund 180.000 Kunden aus den Bereichen Allgemeinaerzte, Fachaerzte und Kliniken und verzeichnet ca. 280.000 aktive Nutzer pro Monat. Zur Zeit befindet sich Arztpartner in der naechsten Finanzierungsrunde, 20 Millionen Euro sollen moeglichst bis Ende dieses Jahres eingeworben werden. (bge)

www.arztpartner.de

2000-08-07

Gesundheitscout24 wirbt auf medizin.de

(7.8.00) Die “originaeren “ Portaladressen in Deutschland sind medizin.de und apotheke.de, beide betrieben von der Galileo GmbH in Muenchen (Dr.Florian Korff). Nachdem sich einige Zeit fuer den Internet-Surfer wenig getan hat auf den Plattformen, findet er nun auf medizin.de einen Werbebanner von Gesundheitscout24 (www.gesundheitscout24.de). Interessant ist die Tatsache,dass es sich grundsaetzlich um zwei Mitbewerber handelt. Schon seit einiger Zeit wird beobachtet, das der anfaengliche Marketing-Elan der Metro-Scouts nachgelassen hat. Wie das zusammenpasst, werden die naechsten Wochen zeigen. (bge)

www.medizin.de

2000-08-08

Persönliche Betreuung

“Diabetes express “, ein E-Mail Newsletter für Diabetiker, Ärzte oder im diabetischen Bereich Tätige ist der neueste Service von Florian Müller und seinem Diabetiker Versand. Sobald Neuigkeiten aus Forschung, zu Produkteinführungen oder Anwendungshinweisen bekannt werden, wird der Newsletter verschickt. Die Anmeldung erfolgt kostenfrei auf der Homepage. Hier können auch Produkte online geordert werden. Rezepte, vom Arzt ausgestellt, reicht der Kunde postalisch mit einem Freibriefumschlag nach. Die Abrechnung mit der Krankenkasse übernimmt der Versand.

www.diabetes-versand.de

2000-08-10

Die Gene berechnen

Die zunehmende Automatisierung in der Biotechnologie bringt eine immense Datenfülle hervor. Menschen sind allein nicht mehr in der Lage, die Ergebnisse der Laborarbeit auszuwerten. Darum hat sich in den letzten Jahren eine neue Wissenschaft entwickelt – die Bioinformatik. Daten können inzwischen nicht nur berechnet, sondern auch analysiert und grafisch dargestellt werden. Mit dreidimensionalen Darstellungen werden komplexe, sonst schwer verständliche Zusammenhänge anschaulich gemacht. Einen Überblick über das neue Fach gibt Roland Eils vom Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen in der aktuellen Ausgabe des Forschungsmagazins “Ruperto Carola “ der Universität Heidelberg (2/2000). (sbe) Bestellt werden kann das Magazin hier:

www.uni-heidelberg.de/presse/pressestelle.html

2000-08-10

Kardio-TV startet im Glücksrad-Studio

Der nach eigenen Angaben erste deutsche medizinische Spartensender Kardio-TV, ein Kooperationsprojekt der DOC-MEDIA AG, München und der KirchMedia-Gruppe, ist vom Stapel gelassen. Zunächst wird die 30-minütige Sendung ab Oktober täglich in einer Schleife ausgestrahlt und kann über eine D-Box mit Smart-Card dekodiert empfangen werden. Der Kreis der zugelassenen Zuschauer beschränkt sich auf die Zielgruppe “kardiologisch tätige Ärzte “, die in den acht Minuten “Infomercial “ beworben werden können. Vor allem Reiseanbieter und Autohersteller haben bereits ihr werbliches Interesse bekundet. Die Qualität garantieren die beiden Vorstände Klaus-Dieter Urhahn (Vorsitzender) und Dieter Baitinger mit ihrer Besatzung: U.a. mit Dr. med. Jochen Aumiller an der Spitze der Fachredaktion, BetaBusinessTV, eine Tochter der KirchMedia-Gruppe und Dr. Helmut Guthardt, ehemaliger Vorsitzender der Deutschen Genossenschaftsbank. Unklar blieb allerdings die Frage nach der Höhe des Investitionsvolumens oder die Rolle der beteiligten Banken (u.a. Deutsche Apotheker- und Ärztebank). Spannung wurde zu Beginn der Präsentation mit Nebel und einer Stimme aus dem Off erzeugt und spannend wird die Zukunft bleiben. (sfr) Weitere Auskünfte unter FORUMspezial@aol.com

2000-08-11

Deutsch-österreichische Portal-Kooperation

Nach der Schweiz fasst GesundheitScout24, Köln nun auch Fuß in Österreich und gleich mit einer eigens gegründeten Tochter, der GesundheitScout24 GmbH, Wien. In Kooperation mit der ebenfalls in Wien ansässigen UNIQA, der größten österreichischen Krankenversicherung, entstand der Gesundheitsinformationsdienst www.meduniqa.at für Kunden dieser Versicherung und www.gscout-professional.at, eine geschlossene Website für Ärzte. UNIQA möchte dadurch sein bisheriges Dienstleistungsnetzwerk, bestehend aus einem von Ärzten betreuten Call-Center und der klassischen Versicherungsberatung, abrunden. Der Geschäftsführer von GesundheitScout24, Olav Skowronnek, sieht in der Zusammenarbeit einen weiteren Schritt in der Europäisierung ihrer Aktivitäten.

www.gesundheitscout24.de

2000-08-14

Signale und Strukturen

Die Struktur des menschlichen Genoms ist weitgehend beschrieben. Nun gehen Forscher daran die Funktionen der einzelnen Genabschnitte zu entschlüsseln. Dieses Wissen kann zur “Konstruktion “ komplett neuer Medikamente führen. Unter dem Titel “Molecular Pharmacology: Towards New Diagnostic and Therapeutic Concepts “ findet vom 27.-30.09.2000 in Berlin eine internationale Tagung statt. Die großen Themen sind neben Signaltransduktion auch die strukturelle Basis der Pharmakologie und neue Entwicklungen in der Bioinformatik. (sbe)

www.fu-berlin.de/sfb366/IDS/ids2000.htm

2000-08-14

Meinung ist gefragt

Die Idee kommt aus den USA und heißt “Meinungsportale “. Ziel der Portale ist es, Ratsuchende und Experten zu verschiedenen Themen oder Produkteinschätzungen zusammenzuführen. Während die amerikanischen Nutzer von sich aus sehr auskunftsfreudig scheinen, müssen die deutschen Meinungsmacher mit Belohnungen locken: Ciao.com zahlt nach einem Begrüßungsgeld von 5 Mark für jede akzeptierte Meinung 0,50 Mark. Trotz der hohen Ausgaben für Werbe- und Marketingmaßnahmen rentiert sich die Idee: Die Portale bieten oft nicht nur Produktinformation, sondern auch die direkte Verbindung zum passenden Online-Shop. Die Käufervermittlung wird von den Shops mit Provisionen entlohnt. Gold wert sind auch die Daten zum Käuferverhalten, die als Grundlage für Produkt- und Marktanalysen dienen. (jru)

www.ecin.de/shops/best-practice/meinungsportale/index.html

2000-08-14

Der Krise trotzen

Allen Tendenzen in Richtung Optimierung des Aussendienstes zum Trotz ist der Pharmaberater keineswegs ein Auslaufmodell. Das meint jedenfalls die Firma Ventiv Health Germany im oberbayerischen Ferienparadies Lenggries. In Arztpraxen finden Pharmaberater – so die Aussage auf der Homepage -, die den Aerzten Innovationen bieten, offene Tueren. Denn der gut ausgebildete Pharmaberater – so geht es weiter – ob weiblich oder maennlich, ist trotz aller modernen Medien der Informationsvermittler schlechthin. Die Kundenliste sei allein in Deutschland ueber 200 Pharmaunternehmen lang. (bge)

www.ventiv.de

2000-08-14

Merger-Domains kosten

Die sogenannten Elefantenhochzeiten in der Pharmaindustrie sollen allen Beteiligten Kostenersparnisse in vielfacher Millionenhoehe bringen. Draufzahlen muessen die neuen Unternehmen aber im ersten Schritt, um sich die heute unverzichtbare entsprechende WWW-Domain zu sichern. Bei Kunstnamen wie Aventis oder Novartis ist das in der Regel kein Problem, doch musste jetzt GlaxoSmithKline (in statu nascendi) eine unbekannte Summe fuer die internationale Adresse www.gsk.com auf den Tisch legen. Noch sind die beiden Partner unter ihren bekannten Adressen erreichbar: www.glaxowellcome.com bzw. www.sb.com, letztere eine der seltenen und nicht mehr zuteilbaren zweistelligen Domains. In Deutschland trifft das neue Unternehmen auf ein Hindernis: www.gsk.de ist (natuerlich) schon weg. Inhaber ist eine Kanzlei in Muenchen, u.a. ist dort Ex-Finanzminister Theo Waigel Partner. (bge)

www.sb-online.de

2000-08-14

Mit dem Auto in die Apotheke

Steht auch den deutschen Apothekern ein neuartiger Vertriebsweg ins Haus? Diesmal geht es nicht um den verpoenten Internet-Handel (e-commerce), sondern um eine Variante des mobilen Verkaufens (m-commerce). Im englischen Norton Canes eroeffnete schon 1995 nach dem Vorbild von Autoschaltern bei Banken und Fast-Food-Ketten die erste drive-through pharmacy, allerdings ohne grosse Aufmerksamkeit zu erregen. Der Apotheker Gurd Chahal verkauft ganz offiziell die gewuenschten Medikamente, waehrend die Kunden bequem im Auto sitzen bleiben. Nach Berichten der lokalen Blaetter findet das Angebot regen Zuspruch, auch interessierte Funktionstraeger aus anderen EG-Staaten sollen dort schon einen Auto-Stop eingelegt haben. Jetzt ist eine zweite Apotheke nach diesem Strickmuster geplant. (bge)

www.pharmj.com/Editorial/20000603/business/drivethrough.html

2000-08-14

Symbiose

Der Bayerische Rundfunk und das Gesundheitsportal Yavivo starten ein gemeinsam gestaltetes und produziertes Projekt: Das Gesundheitsgespräch, bei dem Hörer bzw. Zuschauer Fragen zu Schwerpunktthemen aus Gesundheit und Medizin an Dr. Marianne Koch stellen. Ab dem 16. September wird diese Sendung simultan im Bayern2Radio, im Bildungskanal BR-alpha und als Audio- und Video-Live-Stream unter der Internet-Site www.gesundheitsgespraech.de jeden Samstag zwischen 9 und 10 Uhr ausgestrahlt. Anschließend findet auf der Website noch ein Live-Chat mit der Moderatorin statt. Zu den Themen stellt die Yavivo-Redaktion Hintergrundinformationen bereit und der Expertenrat steht für weitere Fragen per E-Mail zur Verfügung. (sfr)

www.yavivo.de

2000-08-14

Ohne Blutprodukte

Ein von der Bayer AG entwickelter rekombinanter Gerinnungsfaktor VIII zur Behandlung der Hämophilie A wurde durch das zentralisierte Verfahren in 15 Ländern der EU zugelassen. Das Produkt KONGENATE enthält kein Albumin als Trägersubstanz. Somit wurde bei der Herstellung ganz auf Blutplasma verzichtet. Zugelassen ist das Produkt bereits in den USA, Kanada, der Schweiz und Neuseeland. (sbe)

www.baynews.bayer.de

2000-08-16

E-Commerce entdeckt ein Herz für`s Spenden

Der Non-Profit Sektor boomt. In den USA erzeugt dieser 8-10 Prozent der Wirtschaftsleistungen; gerade bei spontanen Aktionen anlässlich akuter Krisen eignet sich das Internet. Das Spendenkonzept rentiert sich: 76 Prozent der amerikanischen Konsumenten bevorzugen Shops oder Marken, die sich wohltätig engagieren. Dabei kommt es bei den Verbrauchern besonders gut an, wenn sie die Organisation, an welche die Gelder gehen, selbst bestimmen können. Shop2Give, die einen Anteil vom Umsatz als Spende bereitstellen, bieten dem Käufer eine Liste von gemeinnützigen Organisationen, aus der er auswählen kann. Die Preise ihrer Produkte sind natürlich nicht mit Spenden-Aufschlag kalkuliert. (jru)

www.ecin.de/spotlight/3-2000/000809-spotlight.html

2000-08-17

Kulturelle Stolpersteine

Auch US-Amerikaner machen sich Gedanken über ihre interkulturelle Kompetenz. Das “Careerjournal “ der Zeitung “The Wall Street Journal “ beschreibt in einem ausführlichen Artikel, wie Europäer Amerikaner wahrnehmen und was amerikanische Manager tun können, um ihre Chancen auf dem europäischen Markt zu verbessern. Ganz oben steht der Erwerb von Fremdsprachenkenntnissen – selbst bei hochrangigen Managern keine Selbstverständlichkeit. Allgemeinbildung wie Geschichte und Geographie legt das Wall Street Journal seinen Lesern ebenfalls wärmstens an´s Herz. Interessant ist für Europäer vor allem die Beschreibung der unterschiedlichen Management-Stile aus amerikanischer Sicht. (sbe)

careerjournal.com/careers/resources/documents/20000816-inthelead.htm

2000-08-18

Rat und Draht

Ein telefonischer Informations- und Beratungsdienst von Fachleuten ist das neue Kundenangebot der AOK. Seit Mitte August läuft eine Testphase mit 500.000 Versicherten. Der Service wird über die MD Medicus, Ludwigshafen abgewickelt, die seit 1997 in Zusammenarbeit mit gesetzlichen Krankenkassen entsprechende Leistungen entwickelt und etabliert hat. Derzeit bearbeitet das geschulte Personal im medizinischen Call-Center rund um die Uhr durchschnittlich 600 Gespräche pro Tag. In Zukunft soll das Internet verstärkt einbezogen werden. Laut MD Medicus Geschäftsführer Frank Ratzlaff werden bereits Internet-Informationssysteme entwickelt, die allen Kunden zur Verfügung gestellt werden sollen. (sfr)

www.md-medicus.net

2000-08-21

Arbeitskräfte und Maschinen

Vier Partner haben sich zusammengeschlossen, um ein Internat-Portal für die pharmazeutische Industrie auf die Beine zu stellen. Das Unternehmen PropackExpo, die Arbeitsgemeinschaft für pharmazeutische Verfahrenstechnik, der Editio Cantor Verlag und die NürnbergMesse. Geboten wird ein breites Service-Spektrum. Gebrauchte Maschinen können ver- und gekauft, Stellen gesucht oder angeboten werden. Ein Veranstaltungskalender informiert über Fortbildungen, Messen und Kongresse. Die Chats im Diskussionsforum werden von einem Industrie-Apotheker moderiert. (sbe)

www.PharmaForum.com

2000-08-21

500.000 BSE-Tote?

Noch weiß keiner wirklich, was es mit BSE auf sich hat. Ein Feld für mancherlei Spekulation, die den offiziellen Organen in der Regel Beschwichtigung vorwirft. Andersherum wird von dieser Seite oft der Begriff “Panikmache “ erwähnt, wenn wieder einmal die angebliche Nachlässigkeit angeprangert wird. Der ehemalige TV-Journalist Dr. Franz Alt aus Baden-Baden (www.sonnenseite.com) versucht eine objektive Bestandsaufnahme in seinem Buch “BSE, Rinderwahnsinn “, der Untertitel “500.000 BSE-Tote? “ kann allerdings eine gewisse Spekulation nicht verbergen. (bge)

www.oneworld.de/scripts/emedia.prg/archiv/2432

2000-08-21

Weltkongress der Biotechnologie

Vom 3. bis 8. September 2000 wird Berlin zum Treffpunkt der Biotech-Welt. Im ICC (International Congress Center) findet der 11. Weltkongress der Biotechnologie statt. Parallel dazu sind vier weitere wissenschaftliche Veranstaltungen geplant: Congress on Molecular Medicine, European Congress on Applied Genome Research, European Congress on Agri-Biotechnology and DECHEMA Annual Biotechnology Meeting. Unter dem Motto “The molecular key “ werden Wissenschaftler aus der ganzen Welt ihre Forschungsergebnisse vorstellen. (sbe)

dechema.de/biotechnology2000.htm

2000-08-21

Unblutige Glucosebestimmung in Sicht

Das Institut für Chemo- und Biosensorik in Münster hat eine nichtinvasive nadelfreie Blutzuckerbestimmung entwickelt. Die Glukosemessung erfolgt über ein modifiziertes Pflaster auf der Haut, wobei die Messwerte kontinuierlich abgespeichert und bei Bedarf auf einem Display angezeigt werden. Die Markteinführung ist für 2002/2003 vorgesehen, da zunächst noch klinische Tests durchgeführt werden müssen. Die Entwicklung ist ein weiterer Schritt zur Steigerung der Lebensqualität von Diabetikern. (jru)

idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=23554

2000-08-21

Ein offenes Ohr für Ärzte

Ein Chat-Forum ist der neue Internetdienst auf BayerHealthVillage, entwickelt mit Unterstützung der Angela Liedler Agentur (www.liedler.de). Eingebunden in die Presseveranstaltung zu Lipobay am 7. September in Paris wird dieses Angebot für Professionals zum ersten Mal in einem großem Rahmen präsentiert: Im Anschluss an die Referenten-Vorträge, die live auf der Internetseite www.lipobaycardio.de von 14 Uhr bis 17 Uhr übertragen werden, stehen die Gastredner in einem Live Chat dem weltweiten Publikum Rede und Antwort. Auch im Alltag stehen auf der neuen Kommunikationsplattform zwei Experten mit ihrem Wissen zum Thema Herz-Kreislauf Ärzten zur Verfügung. Anfragen zu Abrechnungsmethoden oder Kasuistiken werden innerhalb weniger Stunden beantwortet. (sfr)

www.lipobaycardio.de

2000-08-22

Ein Name, ein Produkt

Produkt-Marketing im Internet hört nicht bei Werbebannern oder Informationen auf der firmeneigenen Website auf. Die Wahl der Domain-Adressen sind ebenso relevant. Außerhalb Deutschlands werden Pharma-Produkte zumeist unter einer eigenen Site und einer Internetadresse, die den Produkt-Namen enthält, geführt. Entsprechend präsentiert die Beiersdorf AG ihre medizinische Hautpflege-Serie Eucerin auf der neuen Website www.eucerin.de. Kunden erhalten hier ausführliche Informationen zu den unterschiedlichen Produktlinien oder können einen Hauttest durchführen. Ein Shop ist nicht integriert. Der Vertrieb läuft weiterhin exklusiv über Apotheken. (sfr)

www.eucerin.de

2000-08-24

Aufwand größer als gedacht

Manager unterschätzen oft den technischen Aufwand für E-Commerce-Projekte. Zu diesem Ergebnis kommt die Unternehmensberatung Mummert+Partner nach einer Umfrage unter den SAP- und EDV-Verantwortlichen der größten deutschen Industrieunternehmen. Dabei planen 52 Prozent der Befragten Projekte im Bereich Produktion und 47 Prozent im Bereich Einkauf. Einer der Gründe für die Schwierigkeiten bei der Umsetzung von Projekten ist mangelndes Fachwissen des IT-Personals. Die Mitarbeiter wurden in den letzten Jahren zu wenig auf neue Technologien und Programmiersprachen umgeschult. (sbe)

www.mummert.de/deutsch/press/a_press_info/000908.html

2000-08-28

Vitamine: BASF und Takeda

Die US-Kartellbehörden sind damit einverstanden, dass die Pharmaunternehmen BASF und Takeda ihre Vitaminsparten zusammenlegen. BASF hatte in diesem Bereich 1999 einen Umsatz von 500 Mio. Euro, Takeda von 240 Mio. Euro. Die beiden Unternehmen ergänzen sich. BASF ist auf fettlösliche, Takeda auf wasserlösliche Vitamine spezialisiert. Die europäischen Behörden haben ihre Zustimmung noch nicht erteilt. (sbe)

www.ftd.de/ub/in/FTD3KKGMBCC.html

2000-08-28

Meldungen fuer Laien

Die Zahl der Startseiten mit medizinischen Themen waechst weiter. In diesen Tagen ging Newsmed in die heisse Online-Phase, verantwortlich ist hier die M&M GmbH (www.mmonline.de). Es ist ein Teil des umfassenden Nachrichten-Portals NewsNet24 (www.nn24.de), das u.a. aus dem Bayerischen Rundfunk gespeist wird. Ein Vorstand ist der Rundfunkmoderator Roman Roell. Auf der Liste der Sponsoren steht das Augsburger Start-Up Unternehmen CPU Software AG (www.cpu-ag.de). (bge)

www.newsmed.de

2000-08-28

Apotheker mit Qualitaet

Genug vom Gerede vom Arzneimittelversand ueber das Internet haben einige Apotheker aus Muenchen und Umgebung: Sie setzen auf solide Information und gesetzeskonforme Nutzung des neuen Mediums. In absehbarer Zeit soll aus dem gemeinnuetzigen Verein die Plattform fuer alle Fragen rund um Arzneimittelversorgung, Apotheke und Internet werden, den angeschlossenen Apotheken wird ein Homepage-Service in Aussicht gestellt. Vorsitzender ist der Apotheker Dr. Hermann Vogel jr. (bge)

www.apotheker-im-internet.com

2000-08-28

Prävention ist die Devise

Gesetzliche Krankenkassen haben seit kurzem wieder Ernährungsberatungen oder entsprechende Kurse in ihren Leistungskatalog aufgenommen. Erstattet werden nur ärztlich verordnete Beratungen, durchgeführt von Diätassistenten und Diplom Oecotrophologen. Ziel ist die Prävention von Krankheiten, zu der die Krankenkassen gemäß dem Sozialgesetzbuch angehalten werden. Neben dem sozialen Aspekt, haben Präventionsmaßnahmen im Gesundheitswesen auch materielle Vorteile. Allein durch Fehlernährung entstehen in Deutschland, laut dem Präsidenten des Deutschen Instituts für Ernährungswissenschaft und Diätetik Prof. Dr. Rudolf Schmitz, Kosten von 144,65 Mrd. DM. (sfr)

www.vfed.de/new_krank.htm

2000-08-28

Rent a Kernspin

Die Firma United Medical System (UMS) aus Schleswig-Holstein hat Erfolg mit ihrer Geschäftsidee. Schlicht, aber bestechend: Sie vermietet medizinische Geräte an Kliniken und Praxen, auch richtig große, wie zum Beispiel Kernspintomographen. Ein eigener Fuhrpark aus 40 Transportern bringt die Geräte zum Kunden, das Personal von UMS baut auf und bedient die Geräte bei den Einsätzen. Danach wird alles wieder abgebaut und mitgenommen. Praktisch für den Arzt: Er spart Personal- und Wartungskosten. (sbe)

www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,1113,85580,00.html

2000-08-28

Europaeischer Handelsplatz

Ausdruecklich mit gesamteuropaeischem Anspruch nimmt in diesen Tagen ein B2B-Healthcare Portal seine Geschaeftstaetigkeit auf. Zielgruppe sind alle wichtigen Anbieter und Abnehmer im Markt: Aerzte, Klinik-Apotheker genauso wie Krankenhaeuser und Labore. Als Gruender wesentlich mitverantwortlich sind Dr. Paul Gromball und das E-Commerce-Haus Healy Hudson (www.healy-hudson.com). (bge)

www.smartmission.com

2000-08-28

Screensaver in der Krebsforschung

Computersimulation heißt das Stichwort, mit dessen Hilfe die Firma Parabon die Wirkung neuer Medikamente gegen Krebs testen will. Der Clou ist, die Simulationen, die normalerweise lange Rechenzeiten brauchen, in kleine Datenpakete aufzuteilen und alle Internetnutzer um Hilfe zu bitten. Dafür lädt man das Programm von der Parabon-Website herunter, dieses verhält sich wie ein Bildschirmschoner, d. h. es rechnet nur, wenn der Computer nicht genutzt wird. Der große Nachteil: Der Computer muss dafür jedes Mal online gehen; ab Herbst sollen die Freiwilligen (bisher 6000 Nutzer aus 40 Ländern) für ihren Beitrag zur Krebsforschung immerhin mit Geldbeträgen entlohnt werden. (jru)

www.parabon.com

2000-08-29

Mit Tücken behaftet

“Wer und Was in der deutschen Pharmazeutischen Industrie 2000 “ (Behr`s Verlag) in einer CD-ROM Version anzubieten, ist ein praktischer Gedanke um diesen ausführlichen Adressenpool geschickt verwenden zu können. Bis auf die beiden Rubriken “Verbände und Organisationen “ sowie “Presse “ enthält die CD ROM dasselbe Angebot wie die Buch-Variante. Vorteilhaft ist die Filter-Option zur Suche nach speziellen Kriterien wie Postleitzahl, die direkte E-Mail-Verknüpfung sowie die Möglichkeit ausgewählte Dateien zu extrahieren. Insgesamt betrachtet erscheint die technische Umsetzung noch nicht ausgereift. Umständliches Handling kostet Zeit, Fehler treten beim Exportieren auf und auch das richtige Beenden will gelernt sein. (sfr)

www.behrs.de

2000-08-30

Was bringt E-Commerce

Das Bundeswirtschaftsministerium befragte Unternehmen nach ihren E-Business Plänen und Auswirkungen auf den Gewinn. Besonders die kleineren Unternehmen verschließen sich bisher dem Internet. Dabei steigerte die Hälfte der befragten Web-aktiven Unternehmen ihren Umsatz durch E-Commerce (Erreichung neuer Zielgruppen über das Web), je ein Drittel verkürzte die Lieferzeiten (Bestellungen per E-Mail werden direkt in die EDV übernommen und weiterverarbeitet) und sparte bei Zahlungsabwicklung und Vertrieb (Rationalisierung von Geschäftsprozessen, preiswerte Kommunikation). Die Präsenz im Internet hilft die Kundenzufriedenheit, also den Service zu steigern, neue Märkte zu erschließen und betriebsinterne Prozesse zu optimieren. (jru)

finanzen.focus.de/D/DA/DAE/DAE44/dae44.htm

2000-08-31

Deutschland an dritter Stelle

Weltweit wurden 1999 40,8 Milliarden Dollar mit rezeptfreien Medikamenten umgesetzt. Mit 2,9 Milliarden Dollar liegt Deutschland an dritter Stelle. Auf den Plätzen eins und zwei finden sich die USA und Japan. Die meist verkauften Medikamente aus der OTC-Sparte waren die Husten- und Erkältungsmittel, gefolgt von Schmerzmedikation und Nahrungsergänzungs- mitteln. Insgesamt konnten die Umsätze im Vergleich zu 1998 nicht gesteigert werden. (sbe)

www.bpi.de/internet/bpi-pressemitteilung/2000/pm00040.htm

2000-09-01

Auf ein Wort

Mit Wissen im Internet Geld verdienen, steht nicht nur professionellen Content-Erstellern und -Vertreibern offen. Auf der Wissensplattform www.InfoSphinx.de kann sich jeder einen Obolus verdienen, indem er Fragen von Privatpersonen beantwortet. Die Qualität der Antwort, beurteilt von dem Usern, bestimmt dabei die Höhe des Verdienstes. Damit ein weites Netz an Informationsaustausch entsteht, bietet die InfoSphinx AG, München dieses Tool kostenlos anderen Plattformen zu Verfügung. Neben dem Mehrwert für deren Site, erhalten Partner auch eine Umsatzbeteiligung. Denn “Dummheit “ ist teuer, Fragen sind kostenpflichtig. (sfr)

www.InfoSphinx.de

2000-09-04

Selbstversuche

Der zigfache Preis ist noch das kleinere Übel bei online bestellten Medikamenten. Weitaus größer ist die Gefahr für die Gesundheit. “Selbst verschriebene “ Medikamente gelangen ohne fachliche Beratung zu Patienten, Beipackzettel sind auf Englisch, werben eher anstatt zu informieren oder fehlen ganz. Dies ist keine eine üble Nachrede, zu diesem Ergebnis gelangte die Stiftung Warentest. Sie bestellte 22 Medikamente bei 16 weltweiten Anbietern. Paradebeispiele ist die Lieferung von Viagra-Pillen an einen Herzkranken oder ein Aknemittel zum17fachen Preis des deutschen Apothekenpreises. Verpackt in Plastiktüten umgehen die Bestellungen dem Zoll, ansonsten hat der User das Nachsehen: Medikamente werden ohne Erstattung beschlagnahmt. (sfr)

www.stiftung-warentest.de

2000-09-04

Heilender Rauch

An der Universitaet von San Francisco startet ein staatlich gefoerdertes Projekt, die medizinischen Wirkungen von Cannabis zu erforschen. In der Stadt, die unter anderem durch qualmende Hippies ihr Klischee als friedliches Aussteigerzentrum verpasst bekam, soll innerhalb eines Jahres mit ca. 3 Millionen Dollar untersucht werden, ob die Therapie bei bestimmten Krankheiten unterstuetzt werden kann. Auch andere kalifornische Staedte kommen in den Rauchgenuss, es geht z.B. um Appetitverlust bei HIV oder chronische Schmerzen. (bge)

www.ucsf.edu/daybreak/2000/08/30_marijuana.html

2000-09-04

E-Analysen online

Auch im E-Commerce blickt kaum noch jemand durch. Allein in Deutschland sollen monatlich mehr als 50 Analysen zu branchenuebergreifenden Themen aus dem elektronischen Handel erscheinen. Eine Uebersicht versucht eine Tochterunternehmen von Sterling Commerce in Duesseldorf den Entscheidern zur Hand zu geben. Erhaeltlich sind online und kostenlos ca. 100 Marktanalysen, dazu ein Lexikon sowie Checklisten. (bge)

www.e-barometer.de

2000-09-04

Finanzierungsrunde ueberstanden

Mindestens 5,5 Millionen Euro konnte das Martinsrieder Unternehmen SWITCH Biotech in den letzten Wochen von renommierten Kapitalgebern einsammeln; es steht damit auf einem soliden finanziellen Fundament. Schwerpunkt der Forschungstaetigkeit ist die Entwicklung von Therapeutika für dermatologische Indikationen. Zu den Beratern der Gesellschaft zaehlt der Uebervater der deutschen Biotech-Szene, Prof. Horst Domdey, zum wissenschaftlichen Beirat der Chef der TUM-Dermatologie Prof. Johannes Ring sowie Prof. Ernst-Ludwig Winnacker. (bge)

www.switch-biotech.com

2000-09-04

Deutsche Tabletten in aller Munde

Die deutsche Pharmaindustrie konnte 1999 ihren Export um 10,5 Prozent auf 24,7 Milliarden DM im Vergleich zum Vorjahr steigern. Über ein Drittel (37 Prozent) der ausgeführten pharmazeutischen Produkte gingen in Länder der Europäischen Union. An zweiter und dritter Stelle der Abnehmer stehen die USA und Japan. Allerdings wurden auch mehr Medikamente nach Deutschland eingeführt. Der Import stieg um 2,3 Prozent auf 13 Milliarden. (sbe)

www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/bp_artikel/strucid/PAGE_200013/pageid/PAGE_200053/docid/323919/SH/0/depot/0/index.html

2000-09-04

Microsoft.sex nicht möglich

Ende dieses Jahres lässt die Internet-Verwaltung neue Top-Level-Domains zu, wie “.shop “, “.movie “, “.firm “ oder “.sex “. Laut Rechtsanwalt Czirnich löst die Einführung die Knappheit der Domainnamen aber nicht: Das Namens- und Markenrecht von Firmen und bekannten Persönlichkeiten, z. B. Microsoft ist der begrenzende Faktor. Ob die Top-Level-Domain “.de “, “.sex “ oder anders heißt, ist gleichgültig, wenn das Wort “microsoft “ als Teil der Second-Level, Third-Level oder Sub-Domain vorkommt. Das Markenrecht verbietet jede Verwendung eines für andere geschützten Kennzeichens, unabhängig von der Top-Level-Domain.(jru)

www.computerchannel.de/recht/internet/tld/tld_1.phtml

2000-09-05

Stichtag 7. September

Noch drei Tage lang können sich Multimedia- und Online-Dienstleister in das iBusiness Jahrbuch 2001 kostenfrei eintragen lassen. Neben Agenturen und Produzenten steht das Angebot Online-Werbevermarktern, Content-Produzenten und weiteren Dienstleistern offen, die Kundenaufträge im Bereich New-Media erbringen. Diese spezialisierten Anbieter werden mit der kommenden Ausgabe auch zum ersten Mal in eigenen Rubriken geführt. Im vergangenen Jahr enthielt das Branchenbuch, das bis 1999 unter dem Titel multiMEDIA Jahrbuch lief, 1550 Unternehmen. (sfr)

www.ibusiness.de/eintragen

2000-09-06

Jagd nach Markenpiraten

Das Internet bietet ein Schlupfloch für den Verkauf von illegalen Raubkopien. Die Internetüberwachung durch ein Unternehmen ist legitim, wenn Programme raubkopiert und über das Netz verkauft werden. Microsoft kündigte Anfang August an, mit Hilfe einer neuen Software Markenpiraten im Internet aufzuspüren. Durch den Einsatz von Robots (wie in Suchmaschinen) lässt sich die Suche erleichtern. Bisher kam es durch Microsoft zu 64 Durchsuchungen und 17 Rechtsstreitigkeiten. (jru)

www.computerchannel.de/recht/internet/bigbrother/bigbrother_1.phtml

2000-09-07

Wann und wo?

Karrieremesse, Recruiting-Event oder Career-Day – wie man es auch nennt, auf diesen Veranstaltungen tummeln sich ganze Branchenzweige und halten nach Nachwuchs Ausschau. Einen internationalen Veranstaltungskalender gibt es auf der Website von KarriereDirekt. Wer selbst einen Karrieretag plant, kann hier auch Informationen über seine Veranstaltung eintragen und wird in den Kalender aufgenommen. (sbe)

www.karrieredirekt.de/tips.html

2000-09-08

Synergistisches Monopol

51 Prozent Anteile der Geisselmann GmbH hat die antwerpes ag, Köln kürzlich übernommen. Die restlichen Anteile obliegen dem alleinigen Gesellschafter Roland Ortloff, wobei aber eine Kauf-Option für antwerpes besteht. Geisselmann wickelt den Vertrieb verschiedener Online-Shops im Gesundheitsmarkt ab und ist vor allem durch seinen Praxisbedarf-Shop für Ärzte, geisselmann-gmbh.de, bekannt. Auf diese Dienstleistung haben Mitgliedern von Doccheck (www.doccheck.de), ein Tochterunternehmen von antwerpes, nun direkten Zugriff. Mit der Mehrheitsübernahme möchte antwerpes die Geschäftsausrichtung auf den B2B-Markt im Gesundheitswesen weiter forcieren. (sfr)

www.geisselmann-gmbh.de

2000-09-11

E-Marketing

Wie muß Marketing im Internet aussehen? Welche Fehler werden gemacht? Wie können Sie diese Fehler vermeiden? Das Internet ist schon lange kein Spielzeug für Freaks mehr. Es etabliert sich zunehmend als ernstzunehmendes Marketinginstrument. Dass man sich mit diesem Medium auch fortbilden kann, zeigt der Online-Kurs “Perfektes Marketing im Internet “, der unter der unten genannten Adresse angeboten wird. Sie können den gesamten Kurs samt Prüfungen auch herunter laden und in Ruhe offline bearbeiten. (sbe)

www.pp-online.de/wwwkurs/start/index_m.htm

2000-09-11

Strategie Internet

Das Internet als strategisches Instrument zu nutzen, setzt eine gute Kenntnis der Gesetzeslage voraus. Rechtliche Probleme, die bei einer gewerblichen Nutzung des Internets im Vordergrund stehen, ist das Thema des Workshops “Internet und Recht “. Das 6-wöchige Seminar befasst sich mit den rechtlichen Aspekten von Werbung und Marketing, Vertragsabschluss, Datenschutz und dem richtigen Verhalten im Rechtsstreit. Beginn ist der 22.9.00 und eine Anmeldung ist online möglich unter: (jru)

www.akademie.de/workshops/online-recht.html

2000-09-11

Gentechnik Forum

Pharma-Firmen und Biotech-Unternehmen haben mit der Angst der Bevölkerung vor Gentechnik zu kämpfen. Das Unternehmen Novartis nutzt jetzt das Internet, um zu informieren und Ängste abzubauen. Das Gentechnik-Forum soll laut Firmeninformation “eine Informations- und Diskussionsplattform “ sein. Informiert wird sowohl über rote (Entwicklung von Medikamenten) als auch grüne (Züchtung neuer Pflanzen) Biotechnologie. Die Besucher können im Forum Fragen stellen und ihre Meinung äußern. (sbe)

www.de.novartis.com/novartis/html/d/genforum/genforum.html

2000-09-11

Logistik an der Tankstelle

Ein zentrales Problem fuer die Akzeptanz von Online-Shops ist die “Keine-Lust-meinem-Paket-hinterherzurennen-Hemmschwelle “. Diese Huerde zu ueberspringen, soll jetzt interessierten Shop-Betreibern mit Hilfe der PickPoint AG erleichtert werden. Die Idee: Der Kunde kann die Ware bei Tankstellen, Videotheken oder Fitnessstudios, also Lokalitaeten mit guter Erreichbarkeit und langen Oeffnungszeiten, abholen. Ab Mitte September soll die Pilotphase im Rhein-Main-Gebiet und in Muenchen beginnen. Sind die Waren angekommen, wird der Nutzer per E-Mail oder SMS informiert. Partner auf der Shop-Seite sind Rap, Vivendo, Adori und Zooplus, als “Pickpoint “ machen AGIP-Tankstellen mit. (bge)

www.pickpoint.de

2000-09-11

Biometrische Zugangskontrolle

PINs, TANs und Passwoerter sind alleine nicht sicher genug, existentielle Software-Applikationen und Rechner zu schuetzen. Der Elektronik-Konzern Siemens aus Muenchen ermoeglicht mit seiner “SmartCard Sicrypt Smarty 2.0 “ eine zusaetzliche Zugangskontrolle: Der Nutzer identifiziert sich mittels Fingerabdruckes auf der Tastatur oder der Maus. Wird die Karte aus dem zugehoerigen Leser entfernt, ist das System wieder gesperrt. Nachteil: Bisher funktioniert die Technik nur mit Windows NT oder 2000, nicht aber mit den eigentlichen Netz- und Webbetriebssystemen der Unix-/Linuxwelt. (bge)

www.siemens.de/security

2000-09-11

Marketing-Raetsel bei Bencard

Normalerweise sollten Anbieter sich freuen, wenn ein Nutzer ihre Webadresse in den Browser eingibt und sich ueber die Firmenprodukte informieren moechte. Der freiwillige Kontakt der Zielgruppe “Arzt “ mit einer Pharmaseite ist nicht hoch genug zu bewerten. Wer allerdings als Netscape-Nutzer versucht, sich naeher mit Bencard Allergie zu befassen, wird enttaeuscht. Die Meldung “Sie setzen als Browser Netscape Navigator ein… und das ist leider ein Problem, denn leider kann die neue Version der Bencard-Website nur mit dem Browser Internet Explorer benutzt werden! “ verschreckt den Besucher und laesst ihn uninfomiert. Diese Marketing-Strategie, nur fuer eine Teilmenge einen aufwendigen Internet-Auftritt zu programmieren (und zu bezahlen), duerfte im deutschsprachigen Pharma-Raum einmalig sein. (bge)

www.bencard.de

2000-09-11

Auf einem Bein steht es sich schlecht

Zwei Drittel der B2B-Marktplätze von Start-Up Unternehmen werden nach einer Studie der Boston Consulting Group ohne externe Unterstützung nicht bestehen können. Kritisch für eine langfristige Etablierung sind neben einem Transaktionsvolumen von 1,5 Milliarden Euro, zusätzliche Dienstleistungen. Daran scheitern aber Start-Up Unternehmen, ihnen fehlt das Standbein in der realen Welt. Ausgleich bieten Firmen der “alten Garde “, die bereits existierende Strukturen für Logistik und Zahlungsverkehr verwenden. Bis zum Jahr 2003 erwartet die Unternehmensberatung ein Handelsvolumen von 422 Milliarden Euro, eine Steigerung von 130 Prozent des bisherigen Umsatzes. (sfr)

www.bcg.com

2000-09-12

Was keiner weiß…

Missachtung der Gesetze scheint immer noch die Regel bei einigen Online-Shops. Hinweise fehlen auf die Rückgabe-Rechte, die seit 1. Juli durch das Fernabsatzgesetz geregelt sind. Auch die Pflicht, wichtige Informationen für den Kunden auf einem dauerhaften Datenträger bereit zu stellen, wird selten erfüllt. Noch gesetzwidriger wird mit dem Teledienst-Datenschutzgesetz von 1997 umgegangen, stellte das Wirtschaftsmagazin WISO fest. 25 Dienstleister wurden überprüft, 19 erhielten “mangelhaft “. Nur ein Anbieter holte sich die Einwilligung seines Kunden zur Datenverarbeitung ein. (sfr)

www.zdf.de/wiso/index.html

2000-09-13

Zeigt her die Verbrecher

Das Internet ist eine ideale Plattform für strafbare Tätigkeiten aller Art: Verbreitung verbotener Inhalte, Hackerangriffe oder Virenverbreitung sind einige Beispiele. Nach Innenminister Schily sollte es Möglichkeiten zur Identifizierung der Täter geben. Beispielsweise hat das Lahmlegen von Internet-Kommunikationsverbindungen seiner Meinung nach nichts mit politischer Meinungsäußerung zu tun. Hier ist sicher eine Gratwanderung nötig, um einerseits mitzuhelfen, illegale Internet-Aktivitäten zu verhindern, andererseits weiterhin den Datenschutz zu gewähren.

www.heise.de/newsticker./data/jk-08.09.00-005

2000-09-14

Infopool

Wer Informationen zu den 17 Biotech-Regionen in Deutschland braucht, ist bei Bioregio.com richtig. Die Initiative will die Nutzung der Biotechnologie fördern und verlinkt nicht nur zu den Administrationen der Regionen, sondern informiert auch selbst. Auf der Website werden Ausschreibungen zu Forschungsprogrammen und Wirtschaftswettbewerben veröffentlicht und zu allen Themen rund um Genforschung und Life Science informiert. (sbe)

www.bioregio.com

2000-09-15

Aufgebauscht?

Ordnungswidrig und überteuert, war der Tenor der Stiftung Warentest für online bestellte Medikamente. Dem Verbraucher-Magazin Geizkragen scheint dies aber nicht recht nachvollziehbar, zumal das Arzneimittelgesetz (§73) den innereuropäischen Handel von Medikamenten, sowohl für rezeptfreie wie auch rezeptpflichtige, erlaubt. Auch der Preisvergleich kam es zu entgegengesetzten Ergebnissen. Die Kosten für Aspirin-Schmerzmittel, angefordert bei www.0800docmorris.com und bei www.express-medical.co.uk, lagen in beiden Fällen unterhalb des deutschen Apothekenpreises. Fazit dieser Studie: Medikamente können bedenkenlos über europäische Internet-Apotheken bestellt werden. Anders bei amerikanischen Angeboten. In diesem Fall wird, entsprechend der Stiftung Warentest, abgeraten. (sfr)

www.geizkragen.de

2000-09-18

Liedler und BlueOrbit gewinnen Lilly-Pitch

Die Freiburger Agentur Liedler konnte sich um den Internet-Auftritt der Lilly Pharma Holding GmbH, Bad Homburg, im Pitch gegen drei weitere Mitbewerber durchsetzen. Die technische Umsetzung einschließlich geplanter E-Commerce-Anwendungen wird von der Münchner Dependance der Agentur BlueOrbit umgesetzt. Der Etat liegt laut Aussage von Liedler deutlich im sechsstelligen Bereich. Der Launch der Lilly-Website ist für das vierte Quartal 2000 geplant. Für den Lilly-Internet-Projektleiter Horst Lehmann ist eine rasche Umsetzung wichtig, da die Fokussierung auf Kundenbedürfnisse vorangetrieben werden soll. Spezielle Zielgruppen sind Patienten, Ärzte, Apotheker, Journalisten und Stellensuchende.

www.liedler.de

2000-09-18

Narkose der Zukunft

Auf dem Gelaende der EXPO 2000 stellt federfuehrend die Arbeitsgruppe Informatik und Biometrie der Anaesthesie im Klinikum Hannover – Oststadt eine neue Technik zur Narkosesteuerung vor. Mit Hilfe eines EEG-Monitors wird kontinuierlich die Narkosetiefe ueberwacht, die danach optimierte intravenoese Gabe schnell abbaubarer Schmerz- und Schlafmittel fuehrt zu einer geringeren Belastung als bei herkoemmlichen Verfahren. Weitere Vorteile sind das fruehzeitige Erkennen von Gefahrensituationen und eine messbare Kostenreduktion. Wie Dr. Schultz von der Arbeitsgruppe mitteilte, werden mittelfristig fuer den weltweiten Vertrieb noch geeignete Partner gesucht. (bge)

www.narcotrend.de

2000-09-18

EXPO-Roboter-Hack

Einem Mitglied des ChaosComputerClubs mit dem Pseudonym Wetterfrosch gelang es im August auf dem Gelaende der EXPO, die Kontrolle ueber 72 Roboter zu uebernehmen. Dazu reichte ihm eine handelsueblicher Laptop mit Funk-LAN-Schnittstelle. Die schwache Reaktion der Aussteller: “Wir konnten ja nicht wissen, dass jemand mit Laptop und Wireless LAN hier auftaucht und rumspielt “. Das Problem fuer das Gesundheitswesen: Den verantwortlichen Experten schwebt zur Realisierung der elektronischen Patientenakte genau solch ein Funk-LAN vor. Der jetzige Hack zeigt nun, dass allzu einfache Implementierung zum Datenschutzchaos fuehrt. Was jetzt noch als Spass durchgeht, kann fuer Krankenhaeuser schnell zum Horrorszenario werden. (bge)

www.aerzte-seite.de/mainsite/news/cgi-bin/db.cgi?db=default&uid=default&ww=on&ID=120&view_records=1

2000-09-18

Schön und gesund wollen wir sein

Schön und gesund wollen wir sein Die 10. Erhebungswelle der WWW-Benutzer-Analyse W3B befasst sich mit dem Nutzerverhalten sowie Einstellungen zu Online-Shopping, -Werbung, -Kommunikation und -Gesundheitsthemen von Online-Nutzern der Themenbereiche “Beauty, Gesundheit & Medizin “. Die Nutzergruppen werden mit der Internet-Gesamtnutzerschaft verglichen; differenziert wird zwischen den Gruppen, die im Bereich Gesundheit aus akutem Bedarf oder aus allgemeinem Interesse recherchieren und den professionellen Nutzern (Ärzten, Beschäftigte im Gesundheitswesen). Für Personen in den Bereichen Online-Marketing bietet die Studie eine wertvolle Hilfe zur Optimierung von Online-Auftritten. Bestellung per E-Mail direkt bei Fittkau & Maas. (jru)

www.fittkaumaass.de

2000-09-18

Alt und Neu

Der Trend eine Kooperation zwischen old economy und new economy anzustreben, scheint auch im Bereich Telekommunikation gewinnbringend. Questico.de, ein Expertenportal mit zwölf unterschiedlichen Kategorien wie Gesundheit und Wellness, fand bereits in seiner Testphase regen Anklang. User wählen auf der Website den Experten ihrer Wahl aus und werden per Mausklick sofort telefonisch verbunden. Abgerechnet wird nach den auf der Site angegeben Minutenpreisen. Abschließend bewertet der Ratsuchende die erhaltene Hilfe. Zusätzlich werden regelmäßig Kontrollen von Seiten der Questico AG durchgeführt, um die Qualität der Beratung zu gewährleisten. Der offizielle Start ist der 27. September. (sfr)

www.questico.de

2000-09-18

Staedte-Wegweiser Medizin – Technik – Gesundheit

Die Stadt Erlangen in Franken ist eine Zentrum der Medizintechnik. Auf einer eigenen Homepage praesenteirt sich der “Verein Gesundheit & Medizin “ mit allen vorhandenen Informationen zu den oertlichen Anbietern und Organisationen. Die Datenbank enthaelt Namen, Adressen, Ansprechpartner aus dem Erlanger Gesundheitswesen, sie ist unterteilt in Rubriken von “Angebote fuer Frauen “ ueber “Medizintechnik “ bis hin zu “Apotheken “, “Aerzten “ usw. Falls vorhanden, laesst sich gleich weiterklicken auf das entsprechene WWW-Angebot. (bge)

www.medizinstadt-erlangen.de

2000-09-19

Merck KG weitet Generika-Geschäft aus

Noch im September will das Unternehmen mit dem Vertrieb patentfreier, verschreibungspflichtiger Arzneimittel in Belgien beginnen. Dazu wurde heute mit der Merck Generics Belgium eine Niederlassung in Overije nahe Brüssel eröffnet. 16 Mitarbeiter sind dort für Vertrieb und Marketing im Einsatz. Geschäftsführer ist Vincent Jacob. Die Produktpalette umfaßt bereits 30 verschiedene Produkte in den Therapiefeldern Herz-Kreislauferkrankungen, Onkologie, Antibiotika, Urologie und Neuropsychiatrie. Mike Urwin, Leiter der Merck Generics Group: “Mit diesem Schritt verstärken wir unsere Position in Europa, und sind entschlossen, unser weltweites Geschäft durch neue Produkte und Akquisitionen zu erweitern. (mst)

www.merck.de

2000-09-20

Unblutige Glucosebestimmung in Sicht

Das Institut für Chemo- und Biosensorik in Münster hat eine nichtinvasive nadelfreie Blutzuckerbestimmung entwickelt. Die Glukosemessung erfolgt über ein modifiziertes Pflaster auf der Haut, wobei die Messwerte kontinuierlich abgespeichert und bei Bedarf auf einem Display angezeigt werden. Die Markteinführung ist für 2002/2003 vorgesehen, da zunächst noch klinische Tests durchgeführt werden müssen. Die Entwicklung ist ein weiterer Schritt zur Steigerung der Lebensqualität von Diabetikern. (jru)

idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=23554

2000-09-25

Podiumsdiskussion zum Schmerz

Der 15. “Treffpunkt Tagesspiegel Medizin & Fitness “ findet am 4. Oktober 2000 in Berlin statt. Veranstaltet werden diese Treffen von der Barmer Ersatzkasse, der Kassenärztlichen Vereinigung, Schering, dem Verlag Urban & Fischer sowie der Universitätsklinik FU Berlin. Die Veranstaltung dreht sich um das Thema Schmerz: Die Behandlung, Wirkung neuer Medikamente und deren Nebenwirkungen, Ansätze von Psychotherapie und Naturheilverfahren. Der Eintritt ist kostenlos, Karten müssen aber rechtzeitig angefordert werden (jru).

idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=23726

2000-09-25

Ausbaufaehig und -beduerftigt

Die Apotheker entdecken mehr und mehr die Moeglichkeiten des Internets, ihre Kompetenz auszubauen und gegen mancherlei Angriffe fruehzeitig Geschaeftsfelder zu besetzen. Insbesondere eine in Eigenarbeit erstellte Homepage kann dabei noch optimiert werden. Ein Beispiel ist die Apotheke am Ringcenter in Offenbach, die den Besucher mit der Abbildung aller ueblichen Kreditkarten empfaengt, ohne dass ein Shop ersichtlich ist. Eine Kundenkarte ermoeglicht auf Nichtarzneimittel einen Rabatt von 3%. Interaktive Elemente bilden Anfragen zur Reisemedizin, im Frame sind die Boerseninfos zu einigen Pharmaunternehmen abzufragen. (bge)

www.aporingcenter.de

2000-09-25

Online- und Spielsucht

Nach Ansicht einer Muenchener Arbeitsgruppe der Psychiatrischen Universitaetsklinik rechts der Isar unter Leitung von Dr. Oliver Seemann und Prof. Ulrich Hegerl existiert keine “Online-Sucht “ im engeren Sinne, bei exzessivem Internet-Gebrauch liegt vielmehr immer eine andere Stoerung vor. Ihre Ambulanz für Internet-Abhaengige kann aber Anlaufstelle sein, um den Leidensdruck aufzufangen und eine Therapie einzuleiten (www.med.uni-muenchen.de/psywifo/Interaddict.htm). Die Spielsucht ist im Gegensatz dazu ein “etabliertes “ Krankheitsbild, fuer das sich schon Selbsthilfegruppen online gebildet haben. Das Fachkrankenhaus in Bredstedt, Nordfriesland hat dazu ueber die ueblichen Infos hinaus ein Forum zum Thema eroeffnet, das von einem Therapeuten betreut wird.(bge)

www.spielsucht-therapie.de

2000-09-25

Feierstunde fuer Datapharm

Am Freitag, den 22. September feierte in Germering vor den Toren Muenchens die Datapharm Netsystems AG ihren Umzug in die neuen, deutlich groesseren Raeume. Bei mehreren Lagen eines ausgezeichneten Buffets und kurzweiliger Unterhaltung durch den Clown Punky trafen sich Freunde, Kunden und Mitarbeiter zum Fachsimpeln. Der Firmengruender und jetzige Vorstand Dr. Claus Wilimzig hielt einen launigen Rueckblick in die Anfangszeiten, unterstuetzt durch dokumentarisches Fotomaterial. (bge)

www.datapharm.de

2000-09-25

Preisgeld für Hacker

Auf dem Weg die besten Schutzmechanismen zu entwickeln, hat sich die Secure Digital Music Initiative (SDMI) einen kleinen Wettbewerb initiiert. Demjenigen, der es schafft ihre Kopierschutz-Software zu knacken, d.h. aus kopiergeschützten und digitalisierten Musikstücken das Wasserzeichen zu entfernen, wird mit 10.000 Dollar belohnt. Interessenten können sich vom 15. September bis 7. Oktober direkt bei SDMI versuchen (jru):

www.hacksdmi.org

2000-09-25

Gemeinsam für die Gesundheit

Herzinfarkt, Schlaganfall und Gefäßverschluss sind die häufigsten Todesursache in den westlichen Industrieländern, doch die wenigsten deutschen Bundesbürger sind sich ihrer Gesundheitsrisiken bewusst, ergab eine EMNID-Befragung. Die bislang größte Aufklärungskampagne zur Gesundheitsvorsorge soll dieser Situation nun abhelfen. Kernstück ist eine speziell entwickelter Risikotest. Anfang September erhielt Prof. Roman Herzog den ersten symbolisch, bis Mai 2001 folgen mindestens 30 Millionen weitere. Träger sind die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, die Barmer-Ersatzkasse und das Pharmaunternehmen Sanofi-Synthelabo GmbH. Unterstützt wird die bundesweite Aktion von Medienunternehmen und Fachverbänden, so dass der Fragebogen über verschiedenste Wege, u.a. Internet, verteilt werden kann. (sfr)

www.arterie.com

2000-09-25

Chaperone und Co

Von verschiedenen Positionen aus, befasst sich der vierte Workshop “Gentechnik im Pharmabereich “ mit dem Titel-Thema. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Bedeutung der Proteine als Pharmaka. Zu Wort kommen Start-Ups, renommierte Pharmaunternehmen sowie akademische Wissenschaftler. Neueste Produkte und Entwicklungen, wie das Hefe- Expressionssystem für rekombinante Proteine der Firma Rhein Biotech, werden vorgestellt. Neben der reinen Informationsvermittlung, bietet das Treffen vom 5. bis 6. Oktober die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen sowie Kooperationen zu schließen. Veranstalter ist das Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB, Stuttgart. (sfr)

www.igb.fhg.de/events

2000-09-27

Individuelle Asthmamedikamente

Die Pharmakogenetik analysiert, wie geringe Unterschiede unserer Erbsubstanz die Reaktion auf Medikamente beeinflusst. Dadurch erhofft sich Glaxo-Wellcome eine individuellere Verschreibung von Medikamenten, die gezielter und nebenwirkungsfreier wirken können. Mehr Informationen bei http://glaxowellcome.de. Auf dem 10th European Respiratory Society Annual Congress wurde von einer DNA-Studie an 150 Asthma-Patienten berichtet, die mit zwei verschiedenen Medikamenten behandelt wurden, die die Leukotriensynthese beeinflussen. Eine genetische Analyse lässt auf einen Zusammenhang zwischen der Reaktion auf das Medikament und verschiedenen Varianten zweier Gene schließen, die für Enzyme der Leukotriensynthese codieren (jru).

idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=24206

2000-10-02

Straftäter in 3D

Querschnittsbilder von einer 1871 fotografierten Leiche eines zum Tode verurteilten Straftäters haben das Institut für Mathematik und Datenverarbeitung in der Medizin und das Institut für Anatomie der Uni-Klinik Hamburg-Eppendorf (UKE) zu einem 3D-Computer-Atlas der inneren Organe verarbeitet. Entstanden sind drei CD-ROMs mit 650 dreidimensionalen anatomischen Objekten des Brust- und Bauchraums inklusive Nerven- und Kreislaufsystem. Mit Hilfe der “Maus “ lassen sich die Ansichten beliebig drehen. Der VOXEL-MAN 3D-Navigator hilft nicht nur Studenten, sondern ist auch Ärzten eine Hilfe, radiologische Bilder richtig zu interpretieren. In Zukunft ist geplant, die Organe mittels eines speziellen Gerätes tastbar zu machen. (jru)

www.uke.uni-hamburg.de/institute/imdm/idv/vm3dn/innerorgans.en.html

2000-10-04

Unternehmen zeigen soziale Verantwortung

Das Pharmazie-Unternehmen betapharm engagiert sich in der Sozialmedizin. Der Familiennachsorgeverein “Der Bunte Kreis e.V. “(www.bunter-kreis.de) kümmert sich mit einem Team aus Krankenschwestern, Pflegern und Psychologen um eine ganzheitliche Nachsorgebehandlung in Familien mit chronisch-, krebs- und schwerstkranken Kindern, denn zum Gesundwerden braucht es mehr als Medikamente und High-Tech-Medizin, so das Unternehmen. Das betapharm Institut für sozialmedizinische Forschung hat ein Info-Telefon für Sozialfragen im Gesundheitswesen eingerichtet und erforscht Kosten und Nutzen ganzheitlicher Nachsorge. (jru)

www.betapharm.de/pages/stiftung.html

2000-10-04

Das DGN zeigt sich oeffentlich

Rechtzeitig vor der MEDICA ging die bisherige Intranet-Plattform DGN fuer Aerzte in das freie Internet. Wesentliche Inhalte sind nun nicht nur ueber die eigenen Einwahlknoten, sondern auch mit jedem Provider erreichbar. Das Passwort fuer geschuetzte Inhalte gibt es nach wie vor erst nach Identifikation ueber die Aerztekammern bzw. mittels der Approbationsurkunde. Der Geschaeftsfuehrer der DGN-Service GmbH, Peter Boddenberg, erlaeuterte anlaesslich einer Pressekonferenz hoch ueber Duesseldorf, dass das Intranet (Professional Plus) besonders fuer die sichere Kommunikation sensibler Daten seine Berechtigung behaelt. Ausserdem treibt das DGN die Nutzung von Chipkartenlesern voran, die das Problem des Datenschutz endgueltig loesen sollen. (bge)

www.dgn.de

2000-10-04

Trittbrettfahrer bei der Krebshilfe

Der gute und eingefuehrte Name der Deutschen Krebshilfe (www.krebshilfe.de) wird seit einigen Wochen von einem Anbieter hochdosierter Vitamine und anderer sogenannter biologischer Praeparate genutzt. Nach den Angaben auf der Homepage der Betreiberin aus Kaiserslautern mit DeNIC-Adresse in Muenchen entdeckte diese Therapie gegen Krebserkrankungen “eine Frau nach mehreren Jahrzehnten Ursachenforschung “. Auf Dr. Rath wird ausdruecklich hingewiesen. Wer erfahren will, was es damit auf sich hat, kann gegen einen “Unkostenbeitrag “ Bezugsquellen und weitere Informationen anfordern: DM 30,- per Nachnahme kostet das Schliessen dieser Wissensluecke. (bge)

www.krebshilfe24.de

2000-10-04

Dr. Nexus dreht auf

Das schon laenger aktive und fuer seine soliden Infos bekannte oesterreichische Gesundheits-Portal Dr. Nexus (www.dr-nexus.com) moechte den deutschsprachigen Markt aufrollen. Als Plattform dient ein ueberarbeiteter Auftritt unter einer der in der Alpenrepublik augenscheinlich sehr beliebten cc-Domain – man erinnert sich an den Buchpreisbindung-brechenden Online-Shop Libro (www.lion.cc). Die drei verantwortlichen Manager Christian Freund, Josef Ragger und Alexander Leiningen-Westerburg blicken auf langjaehrige Erfahrung im Pharma- und Online-Business zurueck. (bge)

www.mymed.cc

2000-10-04

Deutsche ICANN-Bewerber live

Am Montag, den 25. Oktober präsentieren sich die drei deutschen ICANN-Bewerber im Tagesspiegel online. Andy Müller-Maguhn, Sprecher des Chaos Computer Clubs, die Politologin Jeanette Hofmann, Gründerin der Projektgruppe “Kulturraum Internet “, sowie der Telekom-Manager Winfried Schüller kandidieren für den europäischen Vorstandsposten der zukünftigen Internetregierung. Fragen an die Bewerber können bis Montag, 12 Uhr an interaktiv@tagesspiegel.de verschickt werden. Ab 15 Uhr kann das Streitgespräch dann live verfolgt werden. (jru)

www.tagesspiegel.de/pubs/sonderthema7

2000-10-04

Lebensmittelallergien

Verschiedene Vortraege zum Thema “Lebensmittelallergien – Ursachen, Nachweis und Perspektiven “ bietet die DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. im Rahmen eines Kolloquiums an. Die Veranstaltung findet am 5. Oktober um 16 Uhr in Frankfurt am Main statt. Zu Wort kommen akademische Wissenschaftler aus Deutschland und der Schweiz. Neben der Charakterisierung von Lebensmittelallergenen und deren Problematik werden auch die Auswirkungen gentechnischer Qualitaetsveraenderungen im Lebensmittel zur Sprache gebracht. (sli)

www.dechema.de/kolloquien

2000-10-05

Eroeffnung des E-Business Innovationszentrums

Die Fraunhofer-Gesellschaft gründet in Stuttgart das E-Business Innovationszentrum, um gemeinsam mit Unternehmen die umfassenden Möglichkeiten im Zeitalter des E-Business zu erschließen. Begleitend zur Eroeffnungsveranstaltung am 11. Oktober werden Exponate des E-Business Innovationszentrum, so z.B. Demonstratoren zu den Technologie-Themen “Firewall “ und “CTI und xDSL “, gezeigt. Zudem finden am 12. Oktober zwei Seminare zu “Elektronischen Marktplätzen und Portalen “ und “Sicherheit im Electronic Business “ statt. Weitere Informationen zum E-Business Innovationszentrum sowie zukünftige Seminarangebote findet man unter: (sli)

www.e-business.fhg.de/eroeffnung/index.htm

2000-10-06

Officebase.de – das Intranet im Internet

Seit dem 25. September gibt es ein deutschsprachiges Angebot für ein web-basiertes Intranet. Officebase.de bietet vor allem kleineren Unternehmen mit Internet-Anbindung einen sicheren Weg zu einem kostenlosen internen Kommunikationssystem.Die Einrichtung eines solchen firmeneigenen Intranets unter der Adresse www.officebase.de dauert nur wenige Minuten. Die Mitarbeiter koennen zum Beispiel Kundenadressen online pflegen oder persoenliche wie unternehmensoeffentliche Dokumente verwalten oder bearbeiten. Die erste, kostenlose Version der Officebase finanziert sich vollstaendig ueber Werbung. Ab November wird auch eine werbefreie Version für monatliche Pauschalbetraege angeboten. (sli)

www.officebase.de

2000-10-09

Auswirkungen der Verschmelzung von Internet und TV

Das Markt- und Medienforschungsinstitut SKOPOS hat die Folgen der Konvergenz von Internet und TV zusammengefasst. Eine Frage ist, ob das Internet Added-Value fürs TV oder TV ein Added Value für das Internet wird. Die KirchGruppe und Murdoch sehen ihre Zukunft eher im erstem, der Bertelsmann Konzern im zweiten Bereich. Bis Ende 2000 wird eine Verbesserung der Übertragungsgeschwindigkeit und Servertechnologien erwartet. Auch das TV-Programm hat und wird sich weiter dahingehend verändern, das spartengeeignete Programme, besonders in den Bereichen Information, Musik und Sport ins Internet abwandern. Spielfilme, Serien und Unterhaltung bleibt dagegen ein Schwerpunkt des Fernsehens. (jru)

www.skopos.de/pmkonv21061999.html

2000-10-09

Das Wissen beherrschen

Schaetzungen gehen davon aus, dass in mehr als 20.000 Zeitschriften aus dem Umfeld der medizinischen Wissenschaften weltweit in einem Jahr ueber eine Millionen Artikel veroeffentlicht werden. Allein in der Medline mit ausgewerteten 3.800 Magazinen kommen monatlich 33.000 Quellen dazu. Wer soll das alles lesen und – noch anspruchsvoller – seine Arbeit danach ausrichten? Im Bereich Informationsmanagement der medizinischen Fakultaet Witten/Herdecke gibt es dazu das Projekt “Evidenzbasiert handeln! “. Leitlinien werden gesichtet bzw. erarbeitet und elektronisch, auch im Intranet, verfuegbar gemacht. Zielgruppen sind neben Aerzten auch Krankenschwestern, Psycho- und Physiotherapeuten. (bge)

www.evidence.de

2000-10-09

B2B-Standard wird offen

Mehr als dreißig bekannte fuehrende Unternehmen aus der IT-Branche haben sich zusammengeschlossen, um einen offenen Standard fue den B-to-B-Handel zu entwickeln. Dazu gehoeren u.a. Compaq, Dell, IBM, Microsoft (!) und Sun. Das “Universal Description, Discovery and Integration “- Projekt (UDDI) beruht auf plattformneutralen XML-basierten Spezifikationen. Daraus entsteht ein spezielles Business Registry, das beliebigen Unternehmen offensteht. (bge)

www.uddi.org

2000-10-09

Lieferanten des Naturkosthandels

Seit mehr als drei Jahren erscheint die Print-Publikation BesserEinkaufen zweimonatlich, sie stellt Einkaeufern des Naturkosthandels Unternehmen deren Produkte vor. Die bisher erschienen zwanzig Ausgaben stehen nun bis einschliesslich September 2000 vollstaendig online zur Verfuegung. Demnaechst stehen die Ausgaben hier drei Wochen vor Druckerscheinen zum Abruf bereit. Zusaetzlich laesst sich auf der Homepage ein Newsletter abonnierenn, der ueber neue Entwicklungen aus diesem boomenden Segment informiert. (bge)

www.bessereinkaufen.com

2000-10-09

Enormer Speicher durch DNA-Computing

Nicht nur die Entschlüsselung von DNA spielt ein Rolle, wie eine Arbeitsgruppe der Universitäten Dortmund und Köln zeigt. Deren Forschungsgebiet DNA-Computing will die DNA als digitalen Speicher von Computerdaten nutzen. Zur Verschlüsselung der Daten wird die Steganographie, zur Entschlüsselung die berühmte Polymerasekettenreaktion (PCR) verwendet. Die Natur liefert oft Vorbilder an Effizienz und Einfachheit, die dann von der Industrie nachgeahmt werden. Die DNA hat trotz ihrer minimalen Größe eine millionenfach höhere Speicherkapazität als herkömmliche Computermedien. (jru)

1s11-www.cs.uni-dortmund.de/molcomp

2000-10-09

Auch harmlose Streptokokken mögliche Ursachen schwerer Herzerkrankungen

Bisher galten als weltweit häufigste Ursache tödlicher Herzerkrankungen bei Kindern Infektionen mit Streptokokken-Bakterien der Gruppe A. Wissenschaftler der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) haben jetzt herausgefunden, dass auch Streptokokken der Gruppen C und G bei Nicht-Behandlung lebensbedrohliche rheumatische Herzerkrankungen auslösen können. Im Gegensatz zu den Streptokokken der Gruppe A, bei denen sich meist ein auffälliges Krankheitsbild (z.B. Scharlach) zeigt, verläuft eine Rachenentzündung durch Streptokokken der Gruppen C und G fast ohne Symptome und wird daher oft übersehen. Betroffen sind v.a. Kinder in Entwicklungsländern aber auch in Nordamerika. (sli)

presse.gbf.de

2000-10-09

Byk Gulden-WebsiteRelaunch

Herzstück des Auftritts von www.byk-gulden.com sind Produktinformationen für Ärzte und Patienten. Wesentliche Serviceneuheit ist die Integration aller Kommunikations-instrumente des Unternehmens: So werden nicht nur E-Mail-, Telefon-, Fax- oder Brief-Anfragen per Internet bearbeitet, auch das Callcenter von Byk Gulden steht für Anfragen und Materialabforderungen über Internet zur Verfügung. Ein E-Shop zur Abforderung von Serviceartikeln für Fachkreise und Laien, ein E-Service-Bereich mit der übersichtlichen Darstellung aller Dienstleistungen und die Möglichkeit der Online-Bewerbung runden das Angebot ab. ?Die Neuauflage der Byk Gulden-Website ist mehr als nur ein frisches Layout. Wir haben uns eine neuesten Anforderungen entsprechende Aufbereitung der Inhalte und die Verbesserung der internen Prozessverarbeitung zum Ziel gesetzt und können Ärzten und Patienten nun auch über das Internet einen erweiterten Service bieten?, so Dr. Lothar Bösch, Marketingleiter bei Byk Gulden. Verantwortlich für Konzept, Umsetzung und Betreuung der neuen Website von Byk Gulden zeichnet die Freiburger Agentur Angela Liedler GmbH.

www.liedler.de

2000-10-11

Chemie.de speaks english

Chemie.de, eine Informationsplattform für Wissenschaftler und Entscheider aus dem Gesundheitswesen erweitert ihr englischsprachiges Angebot. Dafür konnte der Life-Science Anbieter global word, einen Dienstleister für Fremdsprachen für sich gewinnen. Der Übersetzungsdienst bietet einen 24-Stunden-Service im Internet, aber auch telefonische Sprachhilfe und beherrscht die speziellen Slangs der Branchen. (jru)

www.chemie.de

2000-10-13

Forschungsförderungspreis für Untersuchungen über Candida albicans

Dr. Fritz Mühlschlegel von der Universität Würzburg hat für seine Arbeiten über den krankheitserregenden Pilz Candida albicans den mit 10.000 DM dotierten Forschungsförderungspreis der Deutschsprachigen Mykologischen Gesellschaft verliehen bekommen. Der Pilz, der zur normalen Mikroorganismenflora des menschlichen Darms gehört, kann bei einem geschwächten Immunsystem zu einem bedrohlichen Krankheitserreger werden. Dr. Mühlschlegel und sein Team haben zusammen mit amerikanischen Kollegen aufgeklärt, wie der Pilz seine Wachstumsform ändert. Diese Erkenntnisse können in Zukunft die Diagnose und Therapie bei der Candida-Erkrankung verbessern. (sli)

idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=24934

2000-10-16

Recycling ist

Ein riesiges Einsparpotential sehen Experten in der Wiederaufbereitung hochwertiger und dauerhaft einsetzbarer Instrumente wie z. B. Katheter, die bis zu 2000 Mark kosten können. In den USA werden schon über 40 Prozent der Einmalinstrumente aufbereitet. Die Friedeburger remed GmbH hat eine sichere und wirtschaftlich sinnvolle Methode zur Reinigung und Sterilisation hochwertiger Medizinprodukte. Unter Reinraumbedingungen erfolgen Desinfektion, Reinigung, Spülung und Trocknung. Die Remedisation ist für jede Produkgruppe unterschiedlich, dadurch werden diese so schonend gesäubert, dass die charakteristischen Eigenschaften der Materialien erhalten bleiben. Katheter können auf diese Weise sechs mal verwendet werden. (jru)

www.mailinglisten.medizin-forum.de/artikel-zeigen.php3?id=59755&lid=0&liste=69

2000-10-16

Kompetenz in Hochglanz

Nach dem Start der selbstproduzierten Sendungen im Fernsehen der Ballungraeume Muenchen, Berlin und Hamburg ist jetzt auch die WWW-Plattform der mymedia.org (Oemus-Gruppe) live gegllangen: Titelthema Sportverletzungen. Angestrebt wird nach eigenen Worten durch die Verbindung aller Medien der reichweitenstaerkste Verbund Deutschlands mit Gesundheitsthemen. Ende Oktober erscheint die erste Numer des mymagazine am Kiosk: “Medizinische Kompetenz in Hochglanzverpackung “. Eine Leseprobe “Gute Aussichten für Querschnittsgelaehmte – Lorenzo darf hoffen “ steht online bereit. Zielgruppe des Ttitels sind “aktiv im Leben stehende Menschen, die entweder bereits eine eigene Familie haben oder bereit sind, eine zu gruenden… “ (bge)

www.myweb.de

2000-10-16

Teures aus Hongkong

Die Wellen in Deutschland und der EU um den Online-Vertrieb verschreibungspflichtiger Medikamente schlagen in diesen Wochen hohe Wellen. Anbieter aus Drittlaendern springen schon laengst in die vermeintliche Luecke. Auf die sogenannten Lifestyle-Praeparate (Viagra, Prozac, Proscar, Xenical, Propecia, Zyban, Finasteride) spezialisiert hat sich ein Pillenshop mit Domain aus Hongkong. Er liefert gemaess einem Hinweis auf der Homepage nicht an Adressen in “USA, Canada, Netherlands, Denmark, Sweden “ (vermutlich wegen der strafrechtlichen Lage), bietet dafuer aber einen deutschsprachigen Service. Dort heisst es: “Bestellen Sie Ihre rezeptpflichtigen Medikamente legal online von Pills.com.HK….populaere Medikamente…ohne notwendige Verschreibung… “ Ein Preisbeispiel: 28 Filmtbl. Propecia sollen einschliesslich Fracht DM 219 kosten, laut Roter Liste (PZN 0251251): DM 109,74. Damit kommt das Hongkong-Angebot immerhin doppelt so teuer. (bge)

www.pills.com.hk

2000-10-16

Trotz Insolvenz gehts weiter

Gleich auf der Homepage der Koelner Portal AG (www.portal-ag.de) wird eine Pressemitteilung angekuendigt, die aussergewoehnlich fuer die erfolgsverwoehnten Internet-Firmen ist: “Finanzierungsrunde scheitert trotz starken Wachstums – Management stellt vorsorglich Insolvenzantrag “. Im Texte heisst es dann u.a.: “…Dies ist umso bedauerlicher, als die Portal AG (Mai 1999: 6 Mitarbeiter, September 2000: 75 Mitarbeiter) sich primaer und erfolgreich seit vier Monaten auf Umsatzgenerierung und Kostenreduzierung fokussierte….Der Insolvenzantrag wurde erforderlich, weil die vor kurzem plangemaess vorgesehene vierte Finanzierungsrunde…scheiterte…. Begruendet wurde dieses insbesondere mit der veraenderten Marktsituation für Internet-Unternehmen “. Da ausserdem der Vorstandsvorsitzende nicht mehr zur Verfuegung steht (nach offizieller Aussage ist er erkrankt), kam es schiesslich zum Gang ans Amtsgericht. Die “Restvorstaende “ versuchen jetzt, das Beste fuer alle Beteiligten zu erreichen. In einer aehnlichen formalen Lage befindet sich die Nuernberger MN Medizinische Netzwerke GmbH, Traeger von Deutschlandmed. Auch in dieser Mitteilung spricht man vom “Investor, der, aus bisher noch nicht geklaerten Gruenden, seiner Verpflichtung nicht nachkam… “ Analog zu den Koelnern sind “Berater und Betreuerbanken nach wie vor vom Konzept DeutschlandMed ueberzeugt und fuehren das Portal weiter. Zusammen suchen sie nach weiteren Partnern und Investoren. “ (bge)

www.deutschlandmed.de

2000-10-16

Forum zu eMarktplätzen und Serviceportalen

Das Fraunhofer-Institut Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) veranstaltet am 21. und 22. November 2000 zusammen mit dem Magazin “Wirtschaftswoche “ das Forum “Elektronische Marktplätze und Serviceportale “. Vertreter verschiedener Marktplatzbetreiber (u.a. Siemens-vertacross), Unternehmensberater (McKinsey, A.T. Kearney) und Systemhäuser (z.B. Oracle) stellen ihre Erfahrungen zur Diskussion. Das Forum findet im SI-Centrum in Stuttgart statt. Ziel ist es, über aktuelle Trends und potentielle Einsatzgebiete von innovativen E-Business-Technologien zu informieren. (sli)

www.info-engineering.iao.fhg.de/seminar1.html

2000-10-16

Ein Gütesiegel soll den Internethandel fördern

Eurocard, Stiftung Warentest, Fachleute von Behörden, sowie Verbrauchervertreter fordern ein allgemein anerkanntes Gütesiegel für den Kauf im Internet. Es gibt zwar schon eine Vielzahl von Kennzeichen, die den Verbraucher durch seine Vielzahl aber eher verwirren. Das Gütekennzeichen sollte die Erkennbarkeit des Gesamtpreises inklusive Versandkosten, Zölle und Einfuhrumsatzsteuer, die Pünktlichkeit der Lieferung, Angaben zu Geschäftsbedingungen und eine sorgfältige Behandlung der Kundendaten beurteilen. Hat der Kunde die Gewissheit, dass er es mit einem zuverlässigen und auf Datensicherheit bedachten Geschäftspartner zu tun hat, nutzt er dagegen das Angebot. (jru)

www.warentest.de/wtest/p/squl/sw_blick.blick_meldung?kontaktnr=0&blick_id01059&in_archiv=N

2000-10-17

15 Online-Workshops bei der e-Learningplattform akademie.de

Die erste deutsche Lernplattform im Internet hat schon mehr als 10 000 registrierte Benutzer und über 50 Online-Kurse im Angebot. Die Workshops werden jetzt um die Themen Internetpraxis im Unternehmen, E-Business und Management erweitert. Neben Diskussionsforen gibt es kostenlose Infodienste, wie Tipps & Tricks zur Internetpraxis, die täglichen News zum Internet, das Netlexikon, sowie der Linkkatalog Gründerlinx zur Gründung und Führung von Unternehmen. (jru)

www.akademie.de

2000-10-19

ABDA reagiert scharf auf DocMorris-Ankündigung

In einer Presseerklärung wertet Hans-Günter Friese, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA)das offizielle Angebot der niederländischen Internetapotheke DocMorris (www.0800docmorris.com) an die Krankenkassen, Kassenrezepte der Versicherten zu beliefern als offenen Aufruf zum Gesetzesbruch. DocMorris hatte den Krankenkassen angeboten, ausgewählte Arzneimittel teilweise deutlich günstiger zu liefern, als dies die deutschen Apotheken auf der Grundlage der bestehenden Gesetze tun dürfen. Als Anreiz für die Patienten selbst schlägt der niederländische Internetversender einen Verzicht auf die Patientenzuzahlung vor, die die deutschen Apotheken – gesetzlich vorgegeben – einziehen müssen. Verbunden mit dem niedrigeren Mehrwertsteuersatz der Niederlande bei Arzneimitteln (8 Prozent gegenüber 16 Prozent in Deutschland) käme es hier lt. ABDA zu einer Wettbewerbsverzerrung mit unglaublichen Ausmassen. Die Apotheker haben gegen DocMorris eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Frankfurt beantragt. (mst)

www.abda.de/PRESSEM21A.HTM

2000-10-20

Neues Gesundheitsportal am Start

Das Gesundheitsportal surfmed.de ist seit dieser Woche eröffnet. Diese neue Internetplattform, die nach einem europaweitem Konzept entwickelt wurde, informiert über Medizin, Wellness und Gesundheit – so z.B. über Themen wie Nikotinentwöhnung, Ernährung oder Therapien zu verschiedensten Krankheiten. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die News-Sites mit Informationen nach dem neuesten Stand der Wissenschaft sowie tagesaktuellen Gesundheitsnachrichten aus der Online-Redaktion. Dabei kooperiert Surfmed.de online mit Web-TV und der Süddeutschen Zeitung. Das österreichische Pendant “surfmed.at “ hat bereits Ende September seinen Dienst aufgenommen und erzielte in den ersten Wochen Spitzenwerte bei den click-rates. (sli)

www.surfmed.de

2000-10-23

Minkowski-Preis 2000 fuer Fortschritt in der Diabetes-Forschung

Jedes Jahr wird dieser Preis einem Forscher/in verliehen in Angedenken an den Mediziner Oskar von Minkowski, der vor 100 Jahren als Erster die Entstehung der Krankheit mit der Bauchspeicheldruese in Zusammenhang brachte. Die Professorin Helena Edlund aus Schweden hat die wichtigsten Gene entdeckt, die fuer die Entwicklung und Steuerung des Pankreas von entscheidender Bedeutung sind, so z. B. das Gen PDX-1: Maeuse ohne diesen Genabschnitt haben keine Bauchspeicheldruese. Die neuen Erkenntnisse koennten helfen, eine Moeglichkeit der Regeneration der ß-Zellen oder des Ersatzes durch ausserhalb des Koerpers differenzierte ß-Zellen zu finden. (jru)

www.pharma-personal.de

2000-10-23

E-Franchising bei Up2gate

Die Siemens Tochter Up2gate praesentiert sich als Portal Service Anbieter. Unternehmen, Einkaufsgenossenschaften und Verbaende, die nicht die Erfahrung fuer einen eigenen E-Commerce-Auftritt haben oder die Muehe und Verantwortung nicht aufbringen wollen, koennen wie beim klassischen “Franchising in der Offline-Welt “, ein Portal-Rahmenwerk mit den Funktionsbereichen Commerce, Content und Community erstehen. Der Portal-Service sieht ein “Portal in Portal-Konzept “ vor, bei dem die Einzelportale der Franchise-Partner auf einer grundlegenden Portalplattform betrieben werden. (jru)

www.siemens.com/infobank/presseinfo/2000/sbs091000036d.html

2000-10-23

Biotechnologie im Wachstum

Zum Thema “Wachstumsmarkt Biotechnologie “ findet am 2. und 3. November 2000 in Stuttgart eine Konferenz statt. Kein anderer Bereich der Naturwissenschaften entwickelt sich in Deutschland derzeit so schnell wie die Biotechnologie-Branche. Durch die große Anzahl neu gegründeter Firmen auf dem Markt erhöht sich auch der Erfolgsdruck auf diese Firmen. Die Konferenz befasst sich mit Themen wie Strategien zur Erlangung nachhaltiger Unternehmenserfolge, Sicherung des Kapitalflusses, Vermarktung neuer Produkte, wissenschaftliche Patente, internationale Wettbewerbsfähigkeit sowie europäische Umweltgesetzgebung. (sli)

www.euroforum.com

2000-10-23

(K)eine Nadel faellt – Neues von DocMorris

Auf einer Veranstaltung in Neuss fuer die Apothekenbranche in der 42.KW stellte das Team von 0800DocMorris, die spektakulaer gestartete “Internet-Apotheke “ aus Kerkrade, ihr Konzept und einige Neuerungen vor. Das Publikum verfolgte die Ausfuehrungen gespannt, eine Nadel haette man fallen hoeren koennen. Den juristischen Anwuerfen sieht man sehr gelassen entgegegen, hier wurde sogar mit einer schnelleren Attacke der ABDA gerechnet (so eine Aussage des Marketingmannes). Aktuell wurde die Site vollstaendig neu gestaltet mit einer Ausweitung des Angebotes, der Umsatzsteuersatz wurde fuer Medikamente auf deutsches Niveau angehoben. (bge)

www.0800docmorris.com

2000-10-23

Erwartungen kaum erfuellt

Die EXPO-Stadt Hannover war in der Woche vom 16. bis 20. Oktober Gastgeber des Kongresses zur High-Tech-Medizin. In den Veranstaltungen drehte sich vieles um minimalinvasive Chirurgie einschliesslich der benoetigten optischen und digitalen Technik. Das Internet und seine Moeglichkeiten spielte nur am Rande eine Rolle. Einige Industrieaussteller zeigten sich wenig erfreut ueber das teilweise maessige Interesse der Teilnehmer an ihren Staenden bzw. Angeboten. Am Freitag, dem letzten Tag (die Ausstellung war schon abgebaut), verirrten sich ueberhaupt nur wenige Besucher auf das weitlaefige Gelaende. (bge)

www.high-tech-med.com

2000-10-23

Private Hochschule ohne Pharmaindustrie

Auf dem Gelaende eines ehemaligen Militaerhospitals im westfaelischen Iserlohn startet in diesen Tagen die “BITS Business and Information Technology School “. Die private Hochschule beginnt mit den Studiengängen Wirtschaftsinformatik und Betriebswirtschaftslehre, spaeter soll Medienmanagement dazukommen. Die (Regel-)Studiendauer bis zum Diplom/Master betraegt acht Semester (Zwischenprüfung nach drei, Bachelor nach sechs). Eine Gruenderwerkstatt ist der Hochschule angeschlossen. Traeger der Hochschule ist die Gold-Zack AG im Verbund mit deutschen IT-Unternehmen. (Noch) Nicht dabei sind Firmen aus der Gesundheitsbranche. (bge)

www.bits-iserlohn.de

2000-10-24

Wer hat Lust auf eine Homepage?

Eine Umfrage von EARS and EYES an 1445 Internetusern ergab, dass 55 Prozent schon eine eigene Website erstellt haben, ein Drittel mit Hilfsprogrammen, ein weiteres Drittel selbstaendig. Die Mehrheit nutzt Java Script oder Java. Zum Bau der Homepage nutzen 35 Prozent fertige Software, da keine Programmiersprache beherrscht wird. (jru)

www.earsandeyes.de

2000-10-27

Neuer Abteilungsleiter am UKBF

Prof. Dr. med. Walter Zidek wurde zum 1 Oktober auf die C4-Professur für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Endokrinologie, Nephrologie und Hypertensiologie (UKBF) am Fachbereich Humanmedizin der Freien Universität Berlin berufen. Der Arzt und Forscher, der im Bereich Nierenheilkunde und Hormonforschung sowie insbesondere in der Bluthochdruckforschung bereits viele wissenschaftliche Auszeichnungen erhalten hat, ist eng mit dem Thema “Zelluläre Signalerkennung und -umsetzung “ – ein DFG-geförderter Sonderforschungsbereich am UKBF verbunden. Prof. Zidek ist zudem an der Zusammenarbeit mit europäischen Wissenschaftlern beteiligt, wie z.B. am “European College of Cardiovascular Research “. Darüber hinaus fördert er als Gründungsmitglied der “Young Investigators Initiative “ der European Society of Hypertension auch den wissenschaftlichen Nachwuchs. (sli)

idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=25142

2000-10-30

Lifesensor – telemedizinisches Netzwerk für Patienten und Ärzte

Das von InterComponentWare entwickelte kostenpflichtige Produkt liefert einen Beitrag für eine optimale Gesundheitsversorgung und -monitoring. Den Mittelpunkt von Lifesensors bildet “LifeData, eine elektronischen Patientenakte, in der sämtliche Gesundheitsdaten gespeichert werden. Mittels verschiedener Funktionen der Telemedizin (LifeConnect) besteht die Möglichkeit über E-Mail oder Videokonferenzen Termine, bzw. Diagnosen zu besprechen oder bestimmte Daten mit Fachärzten zu erörtern. Das Lifeforum bietet eine Kommunikationsplattform zu gesundheitsrelevanten Fragen. Die Rubrik Lifeservice bietet neben einem Gesundheitsshop jetzt in Zusammenarbeit mit yellowmap ein integriertes Adressverzeichnis mit einer Suchfunktion für Ärzte und Apotheken, aber auch für Fitnessstudios und andere medizinische Dienstleistungen. (jru)

www.lifesensor.de

2000-10-30

Neue Fraunhofer-Arbeitsgruppe

Zum 1. Januar 2001 wird die neue Arbeitsgruppe Medizinische Biotechnologie AMBT in Potsdam als Außenstelle des Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik (IBMT) ihre Arbeit aufnehmen. AMBT wird aus der bereits bestehenden Projektgruppe von Dr. Bier in Potsdam-Rehbrücke und der Arbeitsgruppe von Prof. Fuhr an der Humboldt-Universität Berlin gebildet. Die Leitung der Außenstelle übernimmt Prof. Fuhr zusätzlich zur Leitung des Institut IBMT (www.ibmt.fhg.de/index.html) im Saarland. Die Arbeitsgruppe wird innovative biomedizinische Technologien für die Industrie entwickeln. (sli)

idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=26196

2000-10-30

Hormonsubstitution light

Hormonell bedingte physische und psychische Veränderungen im Klimakterium, z.B. Abgeschlagenheit, Schlafstörungen, stärkere Blutungen oder ein unregelmäßiger Zyklus, können durch Substituierung von Hormonen gelindert werden. Gianda ein neues Produkt zur Substitution ermöglicht nun einen sanften Einstieg. Die niedrige Dosierung berücksichtigt den langsamen Rückgang der körpereigenen Hormone, wie z.B. Estradiol, zu Beginn des Klimakteriums. Durch die niedrige Dosierung sind unerwünschte Wirkungen (Brustspannen, Kopfschmerzen oder Gewichtszunahme) kaum zu erwarten. Auch der Vorwurf, eine Hormonsubstitution verursache Brustkrebs ist relativiert. Verschiedene Untersuchungen belegen, dass zwar das Wachstum eines bereits vorhandenen Tumors begünstigt aber keineswegs induziert wird. (sli)

recherche.newsaktuell.de/print.htx?nr=183177

2000-10-30

Co-Shopping keine Chance?

Wiederholt entscheiden sich deutsche Gerichte gegen das Co-Shoppingmodell, das Online-Shops z.T. anbieten. Nach dem Landgericht Hamburg verstößt LetsBuyIt.com (LetsBuyIt.com/de_DE) gegen das Rabattgesetz und unlauteren Wettbewerb. Initiator des Prozesses war Cnited, Betreiber der Plattform Order8.com(www.order8.com). Inhalt des Co-Shoppings ist das Stufenpreismodell, nachdem der Preis für ein Produkt abhängig von der Größe der Käufergruppe ist, die sich auf der Website zusammenfinden. Das Urteil bezeichnete das Preismodell als übertriebenes Anlocken. (jru)

www.letsbuyit.com

2000-10-30

Zahlungssystem für E-Commerce

Sicherheit spielt beim Online-Zahlungsverkehr auf dem deutschen Markt eine große Rolle. Die Firma earthport präsentiert ein neues Konzept. Das System besteht aus serverseitigen Brieftaschen der Kunden, der Zugang erfolgt über Benutzername, Passwort und Sicherheitsfrage. Als Pilotprodukt startet demnächst eine Kooperation von earthport mit der Londoner Internetbank egg. Jedem Kunden wird eine virtuelle Brieftasche (egg-wallet) zur Verfügung gestellt. In Deutschland werden noch Partner gesucht (Banken, Portale, Online-Händler), die das Zahlungssystem auf ihrer Website integrieren wollen. (jru)

www.earthport.com

2000-10-31

Der Spartenkanal Kardio-TV ist gestartet

Seit Montag 30.10.2000/18.00 Uhr ist der Spartensender Kardio-TV auf Sendung. Ausgestrahlt wird künftig ab 18.00 Uhr ein täglich wechselndes halbstündliches Programm für kardiologisch interessierte Ärzte in Klinik und Praxis. Neben medizinischen Themen gibt es einen aktuellen Nachrichtenblock, der vom Nachrichtensender N24 zur Verfügung gestellt wird, dazu Lifestyle-Themen wie Reise, Kultur und Mobile Gesellschaft. Kardio-TV ist für Ärzte allerdings nur mit Decoder und Satelitenschüssel zu empfangen. Samt Fernsehgerät wird dieses Equipment von der Kardio-TV-GmbH, München kardiologisch interessierten Ärzten kostenlos zur Verfügung gestellt. Unter dem Label “Kardio-TV Extra “ sollen künftig Livesendungen von Kongressen und aus Operationssälen erfolgen. Infos unter Telefon 089-36194520.

2000-11-02

Forschungsprojekt “Pharma- und Medizintechnik “ im Netz

Welche Gestaltungsmerkmale und Inhalte sind wichtig für einen kundenwirksamen Auftritt im Internet. Die Untersuchung analysiert die Inhalte, Struktur, Layout und das Attraktivitäts-, Rückgriffs- und Weiterempfehlungspotential der im Internet vertretenen pharmazeutischen und medizintechnischen Firmen. Die zu untersuchenden Merkmale bilden den Nettonutzen, d.h. der Gegenüberstellung der erwarteten Vorteile (Information etc.) und der Kosten (Telefonkosten, Wartezeit etc. ). Die Ergebnisse werden Ende Dezember 2000/Anfang Januar 2001 erwartet. (jru)

www.ifabs.de

2000-11-03

Neue Webschnittstelle zur ADR-Datenbank der WHO

Ein führender Anbieter für Pharma-Software, Pharmasoft Inc., liefert dem UMC (Uppsala Monitoring Center) und der WHO eine neuartige Web-Schnittstelle. Sie ermöglicht den WHO-Mitgliedsländern, die am internationalen Arzneimittel-Überwachungsprogramm teilnehmen, Recherchen in der ADR-Datenbank der WHO der größten Datenbank für schädliche Reaktionen auf Arzneimittel. Während das UMC und die Behörden der WHO-Mitgliedsländer das Recht auf Gratisnutzung der Web-Schnittstelle haben werden, darf Pharmasoft sie in der Pharma- und medizinischen Industrie weltweit vertreiben. (sli)

www.pharmasoft.com/news/press/press_26sep00_eng.html

2000-11-06

Berufsstrategie.de ein neues Karriereportal

Der Verlag Eichborn bringt ein Portal für die Karriereberatung im Internet heraus. Wöchentlich wechselnd soll ein Schwerpunkt, wie Assessment Center, Mobbing oder Gehaltsverhandlung behandelt werden. Auch Buchtipps, Berufsthemen, Interviews mit Personalchefs, sowie Servicedienste (Newsletter, Chat, Hotline) fehlen nicht. Die Website richtet sich an Schulabgänger, Hochschulabsolventen, Jobwechsler und Führungskräfte. Je nach Zielgruppe bietet sich dem Nutzer ein für ihn zugeschnittener Weg. Begleitet und unterstützt wird das Angebot durch Seminare des Berliner Büros für Berufsstrategie, das Filialen in Frankfurt, München, Hamburg und Köln plant. (jru)

www.berufsstrategie.de

2000-11-06

Jetzt im Internet: Medizin & PR

Die Kölner Medizinagentur Medizin & PR ist jetzt im Internet vertreten. Die Service-Agentur für Fach- und Gesundheitskreise bietet PR-Beratung, Organisation und Durchführung von Presseveranstaltungen, Fortbildung und Organisation von Events (Kongresse, Ausstellungen, Benefiz-Veranstaltungen…). Auch redaktionelle Arbeit (Presseinformationen, Hörfunk- und TV-Beiträge…) sowie Publikationen werden übernommen. (jru)

www.medizin-pr.de

2000-11-06

Neuer BPI-Geschäftsführer

Zum 1. November 2000 übernimmt Thomas Brauner die Geschäftsführung des Bereiches Wirtschafts-, Gesundheits- und Sozialpolitik; beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI). Herr Brauner leitete den Stabsbereich Politik der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales in Berlin und vertrat die Interessen des Landes in den entsprechenden Ausschüssen des Bundesrates. Vor der Übernahme der BPI-Geschäftsführung leitete Brauner den Bereich Politik/Gesetzgebung beim Verband der Angestelltenkrankenkassen. (sli)

www.bpi.de/internet/bpi-pressemitteilung/2000/pm00050.htm

2000-11-06

Insolvente Portale: Aktuelles

Gutes und Schlechtes gibt es von den beiden insolventen Portalen des bundesdeutschen Gesundheitwesens zu berichten. Die unangenehme Wahrheit zuerst: Wenn kein Wunder mehr passiert, ist es um die Kölner Portal AG (www.portal-ag.de) endgültig geschehen. Wie aus dem Umkreis des Insolvenzverwalters zu hören war, geht es im Moment darum, durch den Verkauf der registrierten Domains möglichst viel Masse zu gewinnen. Eine Fortführung im eigentlichen Sinne scheint aussichtslos. In Nürnberg dagegen ist nach Aussagen von Geschäftsfuehrer Dr. Volker Weidinger die Plattform deutschlandmed in konkreten Verhandlungen um eine substanzielle Auffanggesellschaft eingetreten. Die Ergebnisse dieser Gespräche sollen spätestens zur MEDICA in Düsseldorf Ende diesen Monats stehen. (bge)

www.deutschlandmed.de

2000-11-06

Analytik-Suchmaschine expandiert

Seit Juni 1999 ist die Analytik-Suchmaschine online, inzwischen sind mehr als 300.000 Links erfasst. Betreiber sind gemeinsam www.chemie.de und die Dr. Beyer Internet-Beratung (www.dr-beyer.de, siehe auch www.analytik.de). Die Suchmaschine gibt hierarchisch die Fundstellen aus, das Prinzip erfordert anfangs eine gewisse Einarbeitungszeit. Ein Eintrag im Katalog ist kostenlos möglich, er wird redaktionell geprüft. Interessierten Unternehmen bietet anavista eine zielgruppenselektive Bannerwerbung. Im Oktober dieses Jahres wurden nach eigenen Angaben mehr als 2.000 Pagevisits registriert. (bge)

www.anavista.de

2000-11-06

Alles über Ziegenmilch

In der Bundesrepublik wird die Zahl der Kuh- und Sojamilchallergiker auf über 10 Millionen geschätzt. Viele davon könnten auf Produkte aus Ziegenmilch umsteigen, wenn sie von dieser Alternative überhaupt wissen. Das neue Portal möchte diese Lücke schliessen und bietet Infos, Tipps, Fachbeiträge (deutsch und englisch) sowie eine Diskussionsliste. (bge)

www.ziegenmilch.com

2000-11-07

Dreidimensionales Hautmodell ersetzt Tierversuche

Für die Entwicklung eines dreidimensionalen Hautmodells erhielt Thomas Graeve vom Fraunhoferinstitut den Joseph-von-Fraunhofer-Preis. Der Vorteil gegenüber bisherigen Gewebemodellen, die nur aus einem Zelltyp bestanden, ist der mehrschichtige Aufbau: Es besteht aus dermalen Fibroblasten (Unterhaut) und der Oberhaut inklusive Verhornungsschicht, kommt damit der natürlichen Haut sehr nahe. Die benötigten Zelltypen werden aus menschlicher Haut, die bei Operationen anfällt, isoliert. Untersuchen lassen sich an dem Hautimitat, ob Kosmetika Irritationen auslösen, aber auch pharmakologische Produkte, wie Brandsalben. Das Testsystem wurde im Auftrag der Firma CellSystem entwickelt. (jru)

www.igb.fhg.de/Zellkultur/dt/Hautaequivalent.html

2000-11-09

Pharma Internet Kongress 2000

Das Colloquium Pharmaceutikum veranstaltet am 20. und 21. November 2000 im Hotel InterContinental in Leipzig den Pharma Internet Kongress 2000. Am ersten Veranstaltungstag werden u.a. die Themen E-Europe 2002; die Agenda der EU für das Gesundheitswesen, Umsetzung der E-Commerce Richtlinie sowie Werbung und Versandhandel im Internet behandelt. Am zweiten Verantstaltungstag stellen namhafte Firmen und Institutionen ihre pharmaspezifischen Projekte und Produkte vor. Einige weitere Themen an diesem Veranstaltungstag sind: Qualität und Qualitätssicherung von Medizininformationen im Internet; sowie Marktanalysen via Internet. Institutionen wie ABDA, Ärztliche Zentralstelle Qualitätssicherung und BKK-Bundesverband stehen Rede und Antwort. (sli)

www.bpi-service.de/cp/11-21.htm

2000-11-13

Die Konkurrenz zwischen den Portalen wächst

Die Studie Europes Portal Squeeze des Marktforschungsunternehmen Forrester Research untersuchte die Auswirkung der steigenden Frequenz, mit der neue Portale in das Internet drängen. Interviews mit 40 Führungskräften im Marketing wurden geführt, 19 Manager aus Einzelhandelsunternehmen, fünf aus Finanzinstituten, acht aus Markenartikelunternehmen und acht von Content-, Community- oder Auktionssites. Alle Unternehmen kooperierten mit mindestens einem Portal. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass auch die Portale an der Spitze an Einfluss verlieren, das Webangebote immer differenzierter und spezialisierter werden. Analystin Hellen Omwando geht davon aus, dass nur rund zehn Portale die Gesundschrumpfung des Marktes; überleben können. Nach Registrierung kann die Studie bei Forrester.com (www.forrester.com/ER/Research/Report/0,1338,9755,FF.html) eingesehen werden. (jru)

www.horizont.net/interactive/news/pages/show.prl?params=keyword%3D%26all%3D1%26type%3D1%26laufzeit%3D5&id=26047&currPage=6

2000-11-13

Spin-Off und Zukauf bei den Marktführern

Bereits im Spätsommer dieses Jahres wurde durch ein Management Buy Out die Gesellschaft für Informationstechnologie und Consulting mbH (GIC: www.gicmbh.com) vom IMS Health (Institut für Medizinische Statistiken: www.imshealth.de) übernommen. Gleichzeitig wechselten mehr als 130 IT-Spezialisten zum neuen Arbeitgeber. Das anlaufende Geschäftsjahr soll mit einem Umsatz von über 23 Millionen Euro enden. Anfang November 2000 bestätigte die kalifornische TriZetto, deren geplante (feindliche) Akquisition von IMS Health im Mai gescheitert war, die erfolgreiche Eingliederung von Resource Information Management Systems (RIMS: www.rims.com), durch Aktientausch und Barzahlung von 3 Millionen US-Dollar.(bge)

www.trizetto.com

2000-11-13

DocMorris: Urteil macht nicht alle Apotheker froh

Ein genaues Lesen der Pressemitteilung der ABDA nach dem Etappensieg in Sachen DocMorris beweist, dass es innerhalb des Verbandes nennenswerte Widerstaende gegen einen gaenzlichen Ausschluss des Online-Handels gibt: ….das Versandverbot fuer Arzneimittel….werde daher von der grossen Mehrheit der Apotheker auch gegen den Widerstand einzelner Berufskollegen ….akzeptiert.Die abgestrafte Apotheke in Holland zeigt sich auf ihrer Homepage zuversichtlich, dass das Urteil vom 10. Nov. nicht der abschliessende Stand sein wird. Inzwischen werden sympathisierende Kunden aufgefordert, ihren Unmut per E-Mail an Andrea Fischer und/oder EU-Kommisarin Emma Bonino kundzutun.(bge)

www.0800docmorrris.com

2000-11-13

TeleInViVo-Projekt gewinnt Europäischen Technologie Preis

Das Fraunhofer Institut für Computergrafik (IGD) hat eine transportable Telemedizinworkstation entwickelt, die Telekonsultationen möglich macht. Ein Arzt kann Patientendaten, -Röntgenbilder oder Ultraschallbefunde an Spezialisten weitersenden, um Expertenmeinungen hinzuziehen. Diagnose und optimale Behandlung können anhand der dreidimensionalen Bilder diskutiert werden. Mittels der integrierten Datenkompression ist es möglich die Patieninformationen via Internet, ISDN, Modem oder Satellit zu verschicken. Die Sicherheit von Diagnosen kann so verbessert werden und den Patienten werden lange Wege zu Spezialisten erspart. (jru)

www.igd.fhg.de/teleinvivo

2000-11-14

Deutsche Herzstiftung informiert über chronische Herzschwäche

Die Zahl der Patienten mit Herzinsuffizienz wächst. Wichtigste Ursache der chronischen Herzschwäche sind hoher Blutdruck und koronare Herzkrankheit. Die deutsche Herzstiftung informiert im November bundesweit gemeinsam mit Herzspezialisten über das Leiden. Die Hoffmann La Roche AG (www.roche.com) unterstützt dieses Vorhaben. Broschüren, Veranstaltungen und weitere Informationen auf der Homepage der Herzstiftung. (jru)

www.herzstiftung.de

2000-11-15

Einigung beim EBM 2000 plus

Kassen und KBV haben sich bei einem Treffen am 3. November in Köln darauf geeinigt, dass der neue EBM nach einer Testphase von sechs Monaten in mindesten zwei KVen zum dritten Quartal 2001 in Kraft tritt. Noch steht nicht fest, welche KVen das Regelwerk erproben sollen. Im Dezember soll der jetzige EBM-2000-plus-Vorschlag bei der Vollversammlung verabschiedet werden. (mst)

www.facharzt.de/content/articles/10/187/?catid=187&artid=2477&topid=10&nosum=1

2000-11-17

PR-Manager Steffen Reich verstärkt Schwarz Pharma AG

Die Abteilung Corporate Communications der Schwarz Pharma AG unterstützt seit Mitte Oktober Steffen Reich als Public Relations Manager. Der Molekularbiologe Reich bringt mehrjährige Erfahrungen im Bereich der Life-Science-Kommunikation ein. Er arbeitete mehr als drei Jahre als Pressesprecher und zuletzt als stellvertretender Geschäftsführer der Landesinitiative Bio-Gent-Tec-NRW. Zu seinen neuen Aufgaben gehört die Kontaktpflege und Betreuung der Medien. Darüber hinaus verantwortet er den Internet-Auftritt der Schwarz Pharma AG.(mst)

www.schwarzpharma.com

2000-11-20

Bioinformatik und ASP

Der Hype um das Application Service Providing (ASP) erreicht jetzt auch die Szene der Bioinformatik. Anfang November wurde eBioinformatics Inc. aus dem kalifornischen Silicon Valley als erster kommerzieller Anbieter aufgenommen in das EMBnet (European Molecular Biology network; www.embnet.org). EMBnet ist der europäische Verbund der Dienstleister, Forschungs- und Ausbildungsstaetten in Sachen Bioinformatik mit ca. 30000 Nutzern. eBioinformatics besteht seit 1998 und versammelt die führenden Geldgeber der Branche hinter sich: von Rothschild Bioscience über 3i-Bioscience Investment Trust bis hin zu Allen and Buckeridge aus Sydney bzw. San Francisco. (bge)

www.ebioinformatics.com

2000-11-20

Apotheken-Rechenzentren gründen bundesweite Gesellschaft für zentrale Datenannahme

Die lückenlose Verfügbarkeit der bundesweiten Verordnungsdaten ist als Grundlage für politische Entscheidungen notwendig. In Berlin wurde jetzt die GDSG Gesellschaft für zentrales Datenmanagement und Statistik im Gesundheitswesen mbH aus der Taufe gehoben. Die Gesellschaft befasst sich mit der Zusammenführung der Rezeptdaten für den Bereich der GKV-finanzierten Arzneimittelverordnungen und ihrer Auswertung. Die GDSG (www.gdsg.de; noch leer) versteht sich als eine neutrale Institution des Gesundheitswesens: Neben den standeseigenen Rechenzentren werden auch private als Gesellschafter aufgenommen. Im Beirat sollen kompetente Partner aus allen relevanten Bereichen des Gesundheitswesens ihren Platz finden. Ansprechpartner sind Jürgen Boeck vom RBA Berlin und Peter Milius vom ARZ Darmstadt. (bge)

www.rba.de

2000-11-20

Neue Top-Level-Domains geben Rätsel auf

Die sogenannte Internet-Regierung ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) im kalifornischen Marina del Rey gab am 16. November die lang erwarteten neuen Top Level Domains bekannt. Sie ergänzen die bekannten Endungen wie com, de oder edu. Neu sollen kommen: “aero “, “biz “, “coop “, “info “, “museum “, “name “ und “pro “. Gleichzeitig wurde festgelegt, wer das Geschäft mit der Registrierung machen oder kontrollieren soll; für die attraktive Endung .biz ist es das hierzulande unbekannte “JVTeam “. Die schon feststehende neue eu-Domain war nicht Gegenstand des jetzigen Beschlusses; abgelehnt wurde die Endung “health “, was bei Betrachtung des scheinbar weniger notwendigen coop Verwunderung auslöst. (bge)

www.icann.org/announcements/icann-pr16nov00.htm

2000-11-20

MedCom gewinnt Innovationspreis

Für eine zukunftsträchtige Software, die zweidimensionale Schnittbilder in dreidimensionale Bilder umsetzt, gewinnt die MedCom AG den Hessischen Innovationspreis. Damit können als Alternative zum Röntgen dreidimensionale Ultraschallbilder erzeugt werden, die besonders in der Diagnose von Tumoren oder Gefäßerkrankungen einen zusätzlichen Nutzen bringen, das sie universell einsetzbar und ungefährlich sind. Diese Art der Diagnose bringt außerdem den Vorteil, dass sie mit einem tragbaren Gerät durchgeführt werden kann, also viel weniger aufwendig und auch kostengünstiger als die Röntgen- oder Computertomografiediagnostik ist. (jru)

www.medcom-online.de

2000-11-22

Gewinner des BMBF-Medizintechnik Wettbewerb auf der MEDICA 2000

Die Gewinner der beiden Wettbewerbe Kompetenzzentren und Innovationen der Medizintechnik präsentiert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (www.bmbf.de/foerde01/forschung/3-2-5-2.htm) auf der MEDICA 2000 (www.medica.de), einerseits auf dem Messestand in Halle 14/E 23 vom 22. bis 25. November und andererseits während des Kongresses am 24. November ab 9.30 Uhr im Congess Center Düsseldorf, Raum 01. Projekte sind z. B. eine neue computergesteuerte Untersuchung des Auges oder digital geschärfte Hörgeräte. Aus dem Bereich der Telekommunikation wird ein Konzept zur Televisite vorgestellt, welches mit Einführung des UMTS-Standards Ende 2001 eingeführt werden soll. Die Gewinner von Innovationen in der Medizintechnik werden erst auf dem Kongress bekanntgegeben. (jru)

idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=26834

2000-11-22

Neues Medizintechnikportal gelauncht

Heute geht ein neues Medizintechnikportal an den Start. Das Portal bietet Dienstleistungen für Medizintechnikfirmen, die hier ihren Internetauftritt generieren können. Ein spezieller Sachverständigenrat aus 7000 Experten bietet Rechercheleistungen an.Hier werden online Fragen zum Thema beantwortet. Diese Serviceleistungen sind kostenpflichtig, andere Leistungen wie Links oder Jobforum sind kostenlos. (sli,jru)

www.medizintechnikportal.de

2000-11-22

MEDICA beginnt mit Stau: PharmaFlash berichtet live

Wie jedes Jahr hiess es für viele Besucher heut früh auf dem Weg zur MEDICA in Düsseldorf: Bitte Geduld. Der Andrang der Profis aus der Gesundheitsbranche zur größten Messe aller Zeiten ist enorm. Das PharmaFlash-Team berichtet live aus Halle 14 Stand A21. (bge)

www.medica.de

2000-11-22

Neuer Geschäftsführer bei Multimedica

Seit einigen Tagen hat die HOS multimedica Online Service GmbH & Co. KG in Berlin einen neuen Geschäftsführer. Dr. Jörg Zorn, 38 Jahre alt, war seit 1992 bei der Münchener MMW Medizin Verlag (www.mmw.de), als Bereichsleiter Fachzeitschriften seit 1999 bei der Urban & Vogel Medien und Medizin Verlagsgesellschaft. Heike Kantowsky, kommissarische Geschäftführerin bei Multimedica, konzentriert sich auf diese Funktion bei Lifeline (www.lifeline.de). (bge)

www.multimedica.de

2000-11-23

Die Krebs-Datenbank CancerNet auf der MEDICA

CancerNet hat mit National Library of Medicine der USA ein neues Schlagwortverzeichnis entwickelt, sowie mit Hilfe der Kinderkrebs-Stiftung ihren Datenbestand um deutschsprachige Dokumente erweitert. Seit 1994 gibt es den Krebsinformationsdienst CancerNet, es ist das weltweit erste Online-Informationssystem zu Tumorerkrankungen. Wissenschaftler des Instituts für Medizinische Biometrie, Informatik und Epidemiologie der Uni Bonn recherchieren im amerikanischen National Cancer Institute (NCI) und bereiten die Inhalte zum einen für Laien auf, sowie für Ärzte werden Leitlinien zur Behandlung der verschiedenen Tumorarten angeboten. (jru)

www.meb.uni-bonn.de/cancernet

2000-11-23

Internet-Service für Portale

Die Aries GmbH & Co.KG, Anbieter von Recherchesoftware und Internet-Dienstleistungen, bietet Portalbetreibern die Möglichkeit, ihre Attraktivität durch Datenrecherchedienste zu erhöhen. Dieser Mehrwertdienst wird von Aries aus individuell gewählten Datenbanken (Medline, Cancerlit, HealthStar u.a.) generiert. Die Zeitschriften können je nach Fachgebiet vom Kunden vorselektiert werden. Möglich ist auch, bestimmte Schlagwörter oder Journaltitel mit Ad Bannern zu verlinken, die beim Eingeben der Suchbegriffe je nach Wunsch erscheinen. Die Generierung portalspezifischer Links, die grafische Darstellung, verschiedene Search Screens, Knowledge Finder Features etc. werden Portal bestimmt. (jru)

www.kfinder.de

2000-11-23

Der letzte Geschäftsführer bei multimedica?

Die gestrige PharmaFlash-Tagesmeldung von der MEDICA, dass Dr. Jörg Zorn neuer GF bei Multimedica geworden ist, löste in der Internet-Szene heftige Reaktion aus. Der Qualitätszirkel Medizin, eine Gruppe von Ärzten aus dem Mainzer Raum. spekuliert, dass “der geschätzte Journalist wohl nur noch wenige Wochen Zeit hat, den Todeskampf von Multimedica an der Führungsspitze mit zu erleben. “ Und weiter: “Bertelsmann gab Multimedica deutliche Zeichen, dass man nicht länger bereit sei quer zu finanzieren. Es sollen Fristen bis zum Jahresende gesetzt worden sein. “ Und zum Schluss: “Fragen tauchen auf, inwieweit bei einem theoretischen Verkauf von Multimedica der Käufer in Besitz von persönlichen Daten gelangen kann. “ PharmaFlash versuchte bisher vergeblich, Dr. Zorn für eine Stellungnahme zu erreichen. Eventuell morgen mehr. (bge)

www.qualitaetszirkel-medizin.de

2000-11-23

Domain fehlte für Medizintechnikportal

Im Messestress hat die Redaktion gestern die URL des neuen Medizintechnikportales vergessen. Dies wird hiermit nachgeholt. (bge)

www.medizintechnikportal.de

2000-11-23

Internet-Service für Portale

Die Aries GmbH & Co.KG, Anbieter von Recherchesoftware und Internet-Dienstleistungen, bietet Portalbetreibern die Möglichkeit, ihre Attraktivität durch Datenrecherchedienste zu erhöhen. Dieser Mehrwertdienst wird von Aries aus individuell gewählten Datenbanken (Medline, Cancerlit, HealthStar u.a.) generiert. Die Zeitschriften können je nach Fachgebiet vom Kunden vorselektiert werden. Möglich ist auch, bestimmte Schlagwörter oder Journaltitel mit Ad Bannern zu verlinken, die beim Eingeben der Suchbegriffe je nach Wunsch erscheinen. Die Generierung portalspezifischer Links, die grafische Darstellung, verschiedene Search Screens, Knowledge Finder Features etc. werden vom Portal bestimmt. (jru)

www.kfinder.de

2000-11-23

Relaunch Gesundheitsscout 24

Das Gesundheitsportal im Internet zeigt sich im neuen Look. Rechtzeitig zur MEDICA wird das überarbeitete Portal präsentiert. Das Angebot an medizinischem Wissen für Patienten, Foren und Communities zu verschiedenen Schwerpunktthemen wurde deutlich ausgebaut. Unter den Commmunities finden sich aktuelle Informationen, Expertenanfragen sowie Diskussionsforen zu verschiedensten Themen. Um sich besser zurechtfinden zu können wurde die Navigationsstruktur übersichtlicher gestaltet. Ein weiterer zusätzlicher Service ist der TV-Gesundheitsguide – dort findet der User Programmhinweise zu aktuellen Fernsehsendungen zum Thema Gesundheit. (sli)

www.gesundheitsscout24.de

2000-11-23

Live-Übertragung von Events im Internet

Die NewsNet Media AG bietet die Video-Live-Übertragung (Video-Streaming) von medizinisch-pharmazeutischen Events im Internet an. Auf der Website www.medica-tv.de erlebt der User live, was sich am Stand der NewsNet Media AG tut. Die Übertragungen von wissenschaftlichen Vorträgen finden von morgens bis abends im Stundenrhythmus statt. Nur drei Vorträge werden vom Band eingespielt. Das aktuelle Tagesprogramm findet man ebenfalls im Internet. (sli)

www.medica-tv.de

2000-11-24

Multimedica II

Zur PharmaFlash-Meldung vom 23.11.2000 “Branchen-News: Der letzte Geschäftsführer bei multimedica? “ meint Wilfried Goedert, der Autor des von PharmaFlash zitierten Beitrages: “Selbstverständlich haben die Betroffenen die Gelegenheit, auf der Plattform “Qualitaetszirkel Medizin “ Stellung zu nehmen. Meine Informationsquelle gilt als sehr verlässlich. Es wurde versucht, die Problematik der Quervernetzung mit der AOK aufzuzeigen, die zu Anfragen von Ärzten geführt hat. “ (bge)

www.qualitaetszirkel-medizin.de

2000-11-24

Multimedica I

Zur PharmaFlash-Meldung vom 23.11.2000 “Branchen-News: Der letzte Geschäftsführer bei multimedica? “ nimmt Christian Neumaier, Leiter Marketing bei Multimedica, wie folgt Stellung: “multimedica wird seine führende Marktposition ausbauen. Dr. Jörg Zorn, der neue Geschäftsführer von multimedica, kommt mit dem Auftrag der Geschäftsleitung von BertelsmannSpringer, multimedica gezielt auszubauen. In den letzten Monaten wurde bei BertelsmannSpringer eine neue Strategie ausgearbeitet, sich zukünftig im medizinischen Onlinemarkt mit neuen Investitionen konsequent und nachhaltig erfolgreich zu entwickeln und die gewonnene Marktführerschaft weiter auszubauen. Die am 23.11.2000 im Pharma-Flash von einem Mainzer Ärzteteam zitierten Aussagen entbehren jeglicher Grundlage. “ (bge)

www.multimedica.de

2000-11-28

MEDICA-Verlosung mit zusätzlichen Gewinnern

Das Münchener Unternehmen NewsNet Media und PharmaFlash verlosten gemeinsam auf dem MEDICA-Stand die ausgelobten Websites im Wert von jeweils 25.000,- DM. Wegen der ausgesprochen positiven Resonanz auf die erstmals live ins Internet gestellten Fortbildungsbeiträge (www.medica-tv.de) und der regen Beteiligung entschlossen sich die Initiatoren, statt der vier vorgesehen sieben Gewinner zu ermitteln. Die Glücklichen sind: Dr. Ralf Basting, Urologie/Kinderurologie am Kreiskrankenhaus Alt-Neuötting (www.krankenhaus-altoetting.de); Prof. Dr. Christian Rieger, Klinik für Kinder und Jugendmedizin der Ruhr-Universität Bochum im St. Josef Hospital; Dr. Klaus Hoffmann, Universitätshautklinik Bochum im St. Josef Hospital (für beide: www.ruhr-uni-bochum.de); Alfons Schuhbeck, Waging am See (www.schuhbeck-ateca.de); Verwaltungsdirektorin Maria Knauer, Städtisches Krankenhaus München-Harlaching (www.khmh.de); Dr. Jens Albrecht, Vinzenzkrankenhaus Hannover (www.vinzenzkrankenhaus.de) und schließlich Prof. Dr. Jürgen Eitenmüller, Chirurgische Abteilung im St. Rochus-Hospital Castrop-Rauxel (www.st-rochus-hospital.de). Die Gewinner erhalten je nach Wunsch einen Auftritt für ihre Abteilung oder ein damit zusammenhängendes Projekt. PharmaFlash wird in regelmäßigen Abständen berichten. (bge)

www.newsnetmedia.de

2000-11-28

Old-Economy schlägt im Verbund zurück

Auf der MEDICA bereits präsent, wird das gemeinsame Portal Vamedis zu Beginn des kommenden Jahres seinen regulären Betrieb aufnehmen. Die Gründungsgesellschafter sind: 3M Medica (www.mmm.com), B.Braun Melsungen (www.bbraun.de), Coloplast (www.coloplast.com), Lohmann & Rauscher (www.lohmann-rauscher.com), KRAUTH medical (www.krauth.de), Mölnlycke Health Care (www.molnlyckehc.com) und Paul Hartmann (www.hartmann-online.com). Nach dem Konzept nehmen diese keinen Einfluß auf das Tagesgeschäft, die Plattform ist für alle Hersteller von Medizinprodukten offen. Die sieben haben einiges vor: In der ersten Phase wird sich Vamedis an Krankenhäuser richten, damit diese durch die Bestellung von Pharma- und Medizinprodukten Kosten sparen. Dazu werden die vorhandene Warenwirtschaftssysteme eingebunden. Später soll sich die Plattform Fachkreise wie niedergelassene Ärzte, Apotheker oder Rehabilitationseinrichtungen erschließen. Noch später dann ist der Patient und Endkonsument im Visier. (bge)

www.vamedis.net

2000-11-28

Pharmaindustrie im Internet – Angebot sehr dürftig

Die Studie Pharma 2000 eine Untersuchung des ProfNet-Instituts in Zusammenarbeit mit Online-Relations Consulting GmbH (www.online-relations.de) weist auf, dass die Pharmaindustrie zwar den Nutzen des Internets als Kommunikationsmedium und Marketinginstrument erkannt hat, die Umsetzung aber häufig noch mangelhaft erfolgt. Die Websites von 241 Unternehmen der pharmazeutischen Branche wurden nach den Kriterien Inhalt, Handling, Interaktivität und Layout durch 107 Kriterien bewertet. Nur 30 Prozent der Pharmaunternehmen sind mit einem deutschsprachigen Angebot online. Bei den untersuchten Websites fehlte bei 25 Prozent jegliche Produktinformation und bei stattlichen 82 Prozent eine Preisinformation. Ein weiterer Minuspunkt vieler Websites: bei 65 Prozent der Unternehmen wurde die Homepage innerhalb eines Monats kein einziges Mal aktualisiert. Die vollständige Studie Pharma 2000 kann zum Preis von 950 Mark bei ProfNet Institut für Internet-Marketing bestellt werden. (sli)

www.profnet.de/presse/01/piv_frame.html

2000-11-28

Neu: Profi-Portal für Mediziner

Qualimedic ist nach eigenen Angaben das erste von Ärzten gegründete Gesundheitsportal in Deutschland. Vier verschiedene Portale werden dem Gesundheitsinteressierten angeboten. Seit geraumer Zeit bietet das Patientenportal fundierte Informationen zu Krankheiten, beim Gruppenportal können sich Betroffene und Angehörige untereinander austauschen und beim Portal 9 Monate findet man Informationen zu Themen wie Kinderwunsch, Geburt oder Unfruchtbarkeit. Seit neuestem bietet die Qualimedic-Gruppe ein Profi-Portal an; dort sollen Ärzte und medizinnahe Gruppen durch die Fachwelt der Medizin geführt werden. Interdisziplinäres Fachwissen und Neuigkeiten aus der Medizintechnik werden in der InfoWorld angeboten. Neben Profi-Chats und Profi-Foren steht dem User eine Qualimedic-Akademie zur Verfügung eine interaktive Form der Weiterbildung. (sli)

www.qualimedic.de

2000-11-29

Online-Kapitäne Ahoi!

Am Mittwoch, den 29.11 treffen sich Hamburgs Online-Kapitäne zum 15. Mal auf der Cap San Diego an der Überseebrücke. Eine Gesprächsbörse rund um die Multimedia-Szene ist nur eine Seite des Treffens: Rahmenprogramm, Buffet, Getränke und Musik erwartet die Teilnehmer ab 19 Uhr. Anmeldung ist möglich unter www.hamburg-newmedia.net/service/events/kapitaene13.html. Mitglieder des Online-Kapitäns-Clubs haben freien Eintritt, für Landratten kostet der Spass 50 Mark. (jru)

www.hamburg-newmedia.net/club

2000-12-01

DocMorris macht weiter

Obwohl das Landgericht Frankfurt der Internet-Apotheke aus den Niederlanden untersagt hat, PharmaFlash berichtete, Medikamente an deutsche Kunden zu liefern, wird der Vertrieb preisgünstiger Medikamente auf Rezept trotz der einstweiligen Verfügung nicht eingestellt. Die Internet-Apotheke DocMorris (www.0800docmorris.com) verstoße gegen das deutsche Arzneimittelgesetz und gegen das Heilmittel-Werbegesetz, so begründete das Gericht das Verbot des Internet-Vertriebes. Statt aber den Vertrieb selbst durchzuführen, organisiert DocMorris nun die Abholung der Medikamente per Kurier aus den Niederlanden für die deutschen Kunden. Bisher hat sich die ABDA (www.abda.de) zu dieser Handhabung nicht geäußert. (sli)

focus.de/medikamente

2000-12-04

MEDICA: Preisträger Innovationswettbewerb Medizintechnik

Auf der MEDICA 2000 hat das BMBF die Sieger für innovative Projekte aus der Medizintechnik gekürt. Von den 88 angetretenen Bewerbern wurden dieses Jahr statt acht 12 Teilnehmer ausgewählt, die je ein Preisgeld von 300 000 bis 500 000 Mark erhielten. Die prämierten Arbeiten reichen von einem Ultraschallgerät zur Zahnsteinentfernung über bionische Hautdurchleitung, verbesserter Diagnoseverfahren durch Magnet-Resonanz-Elastographie, elastischen Kunstlinsen beim Grauen Star oder ein Photokatalyseverfahren zur Ultrareinemachung von Wasser. (jru). Eine detaillierte Beschreibung der Gewinner unter:

www.bmbf.de/presse01/261.html

2000-12-04

Datapharm: Vorstand scheidet aus, Zahlen im Plan

In zwei freiwilligen Ad-Hoc-Mitteilungen vom 22. November bzw. 1. Dezember dieses Jahres teilt die seit Ende November 1999 an der Bayerischen Börse notierte Datapharm Netsystems AG mit, dass der bisherige Produktions- und Entwicklungsvorstand Axel Braunger aus dem Vorstand der Gesellschaft ausscheidet. Als Begründung wird auf die Umstrukturierungen innerhalb des Unternehmens verwiesen. Damit ist offensichtlich u.a. der Aufbau eines neuen Geschäftsfeldes gemeint, in dem innerhalb von Arztnetzen medizinische Daten aggregiert und in entpersonalisierter Form aufbereitet und vermarktet werden. Nach den zitierten Meldungen ist die Umsatzplanung für 2000 in Höhe von ca. sechs Millionen DM nahezu erfüllt. Altaktionäre, die jetzt Vorstand oder Aufsichtsrat sind, haben sich freiwillig der Verlängerung der Lock-Up-Period bis zum 30.November 2001 unterworfen. (bge)

www.datapharm.de

2000-12-04

Das Krankenhaus braucht frischen Wind

Auf der MEDICA waren die kommenden Herausforderungen für die Kliniken im Zeichen des Budgetdrucks und/oder DRG ein ganz großes Thema. Die bisher typischen Insellösungen kann es nicht mehr lange geben, viele Softwarehäuser müssen neue Versionen entwickeln. In diese Lücke Stoßen jetzt auch neue Anbieter, die auf die inzwischen ausgereiften und etablierten Techniken wie JAVA und Linux setzen. Ein Beispiel ist die Berliner Network Department GmbH (www.net-dept.de) mit ihrem Medtranet. Flexibilität und Modularität ist Trumpf, so ist die Einbindung von SAP R/3 oder auch mySAP.com möglich. (bge)

www.medtranet.de

2000-12-04

Wer hat den besten Webauftritt im ganzen Land

Eine Untersuchung von Webconsult im Auftrag des Manager-Magazins bringt es an den Tag. Der Webauftritt der sogenannten New Economy ist nicht unbedingt besser als von der Old Economy. Die Jury legte Wert auf einem soliden Gesamtauftritt. Die Gestaltung, Navigation, Interaktivität, Aktualitätstransparenz sowie die Lesbarkeit des Textes oder gezielte Hilfefunktionen wurden als wichtiger beurteilt denn aufwendig programmierte Spielereien. Als Sieger gingen nicht Unternehmen mit Interneterfahrung/-kompetenz, wie Pixelpark (Platz 66) oder Bertelsmann (Platz 77), sondern die Commerzbank, Fresenius und T-Online hervor. (jru)

www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,103938,00.html

2000-12-04

Voltammetrie spürt DNA auf

Jedes Jahr kommen mehr gentechnisch erzeugte Medikamente wie z.B. das Insulin oder Interferon auf den Markt. Diese biologisch hergestellten Präparate sollen möglichst wenig DNA oder RNA enthalten. So empfiehlt die WHO eine Nachweisgrenze von 100 pg pro Dosis, die FDA sogar nur 10 pg pro Dosis. Durch die quantitative Analysemethode der Voltammetrie, die Dr. Reher im Rahmen seiner Promotion an der TU Clausthal entwickelt hat, wird die DNA/RNA Analyse deutlich sensitiver. Die extrazelluläre Endonuklease Serratia marcescens, die als Enzym zum Probenansatz hinzugefügt wird, bewirkt eine Zerteilung der vorhandenen DNA und RNA, die an der Messelektrode absorbiert werden und ein spezifisches Signal erzeugen. Im Vergleich zu anderen Verfahren, die eine ähnliche Genauigkeit in der Messung erreichen, ist die Voltammetrie kostengünstiger und leichter in der Durchführung. Einziger Nachteil: Noch ist die Voltammetrie nicht automatisierbar. (sli)

www.iaac.tu-clausthal.de/abtb/dissabs/str1.htm

2000-12-04

Zeitschrift med-online präsentiert neue Leseranalyse

Die Altersstruktur der Internet-User verschiebt sich. Dies gilt nicht nur für “Normal-User “ sondern offensichtlich auch für niedergelassene Ärzte, dies ergab eine neue Leserbefragung der Zeitschrift med-online. So stellen mit mehr als 32 Prozent die 50-69-Jährigen Leser von med-online bereits den zweitgrößten Anteil. Stärker ist nur die Gruppe 30-49-Jährigen mit über 48 Prozent vertreten. Fast 80 Prozent der Leser sind männlich, ca. 19 Prozent weiblich. Gut die Hälfte der Befragten Ärzte nutzen täglich das Internet, wobei E-Mail-Kommunikation (71,96 Prozent) und Fachrecherche (68,69 Prozent). 87 Prozent bescheinigen med-online eine hohe Online-Kompetenz. Die ausführliche Auswertung kann per E-Mail bei Frau Näther (gabriele.naether@md-verlag.de) oder telefonisch 030-22075-410 bestellt werden. (mst)

www.md-verlag.de

2000-12-05

Gesundheitswesen im Umbruch

So lautete die Podiumsdiskussion, die die Firma Baxter anlässlich ihres 40jährigen Bestehens mit hochkarätigem Publikum veranstaltete. Ein Mangel von Solidarität zwischen den Parteien wurde von allen Vertretern aus der Philosophie, Politik, Medizin und Pharmaindustrie beklagt. Beim Thema Kosteneinsparung wurde v. a. auf die neuen Technologien hingewiesen, als Beispiel sind die Möglichkeiten von Teleconferencing, Teleconsulting und Telepräsenz genannt worden. Ein Streitpunkt blieb die Qualität der Information im Internet, die für den Laien bei der Fülle an Informationen schwer zu beurteilen ist, und das Vertrauensverhältnis zum Arzt nicht ersetzen kann und soll. Auf der anderen Seite führt der informierte Patient aber auch zu mehr Transparenz und damit zu einer Qualitätssteigerung im Gesundheitswesen. (jru).

www.baxter.de

2000-12-06

Chiptechnologien: Vom Genom zum Proteom

Am 22./23. Januar 2001 findet im DECHEMA-Haus, Frankfurt am Main, das dritte Statusseminar zum Thema Chiptechnologien statt. Die Anwendung von Biochips in Forschung, Diagnostik und Qualitätskontrolle schreitet unaufhaltsam voran. In Fortsetzung der bisherigen Veranstaltungen soll neben aktuellen technischen Entwicklungen auf dem Gebiet der Biochips der Schwerpunkt auf die Untersuchung der Genexpression mittels Analyse von mRNA und Proteinen, also von Transkriptom und Proteom gelegt werden. Parallel zum Statusseminar mit Fachvorträgen und Posterbeiträgen können Firmen an speziellen Ständen ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren. (sli)

www.dechema.de/deutsch/veransta/chips.01/pages/f_chips1.htm

2000-12-08

Biotechnik in der Rheumabehandlung

Neueste wissenschaftliche Studien belegen die Vorteile der neuen Medikamente zur Behandlung der Chronischen Polyarthritis. Diese wurden aus Substanzen entwickelt, die den Tumornekrose-Faktor alpha (TNF-alpha) blockieren. Bisher wurde das Chemotherapeutikum Methorexat in geringer Dosierung gegen die chronisch entzündliche Erkrankung der Gelenke eingesetzt. US-Wissenschaftler fanden nun heraus, dass TNF-alpha hemmende Substanzen 75 Prozent der Patienten, bei denen erst vor kurzem Gelenksrheuma festgestellt wurde, vor einem Fortschreiten der Erkrankung schützt. Am wirksamsten scheint derzeit eine Kombination aus dem Zytostatikum und einem Antikörper gegen TNF-alpha zu sein.

www.nejm.org/content/2000/0343/0022/1640.asp

2000-12-11

Portalpartnerschaft

Die medical economix AG plant Anfang nächsten Jahres neue Logistik- und eProcurement-Lösungen für Krankenhäuser anzubieten. In Zusammenarbeit mit der GWI AG, die Klinikmanagement-Software herstellt, soll die Prozesskette der Beschaffung zwischen Zulieferern und Krankenhäusern elektronisch automatisiert werden. Bestellung, Auftragsbestätigung, Lieferschein und Rechnung laufen über den Marktplatz der medical economix AG. Der mehrfache Erfassungsaufwand entfällt, was Fehlerquellen und Kosten minimiert, so Untersuchungen verschiedener Beratungsunternehmen. (jru)

www.medicaleconomix.com

2000-12-11

Leukozyten gegen Tumorwachstum

Wissenschaftler der Abteilung für Klinische Pharmakologie am Klinikum der Universität München haben herausgefunden, dass CpG-Oligonukleotide kurze Ketten Kernsäuremoleküle dentritische Zellen (Leukozyten) stimulieren können und somit das Tumorwachstum effektiver als bisher hemmen. Diese Aktivierung der dendritischen Zellen mit CpG-Oligonukleotiden gegen Tumore wurde zum ersten Mal in vivo an Mäusen mit experimentellen Tumoren aus Darmkrebszellen erreicht. Die Ergebnisse der Studie, die von der Arbeitsgruppe Therapeutische Oligonukleotide in Kooperation mit dem Department of Internal Medicine, University of Iowa, durchgeführt wurde, sind von grosser Bedeutung, da bereits im Mai diesen Jahres erstmals nachgewiesen wurde, dass CpG-Oligonukleotide auch bei Menschen wirksam sind. (sli)

www.jimmunol.org/cgi/content/abstract/165/11/6278

2000-12-11

Klinische Studien im Internet

Nach einer Untersuchung von Gemini Consulting kann der Einsatz von Webtechnologien, z. B. web-basierte klinische Studien die Entwicklungszeiten für Arzneimittel um bis zu anderthalb Jahren verkürzen. Klinische Studien, die für die Neueinführung eines Medikamentes unerlässlich sind, können besonders in den Anfangsphasen sehr kosten- und zeitintensiv sein. Für die Phase III sind oft mehrere Tausend Patienten notwendig, bis zur Markteinführung braucht ein Medikament meist zwölf Jahre Entwicklungszeit. Besonders das aufwendige Monitoring könnte durch Web-basierte Software verbessert werden. Professionals oder Patienten, die an klinischen Studien interessiert sind, können sich bei www.CenterWatch.com informieren. (jru)

www.capgemini.de

2000-12-11

Gerichtsurteil bestätigt medizinische Call Center

Das Düsseldorfer Landgericht hat in seinem Urteil vom November 2000 (AZ 38 0 90/00) eine Lanze für die Patienteninformation gebrochen. Der Tenor: Die therapeutischen Schwerpunkte von Zahnärzten sind von allgemeinem Interesse, ihre Bekanntmachung verstößt nicht gegen das Werbeverbot für Ärzte. Der medizinische Informationsdienst ArztPartner almeda AG in München sieht in dieser Entscheidung einen Ansporn, seine Serviceleistungen weiter zu optimieren. Nach eigenen Angaben können mit Stand heute zwei Millionen Mitglieder der Partner-Krankenversicherungen (ARAG, Münchner Verein und Vereinte) die telefonischen Beratungsleistungen in Anspruch nehmen. Im Oktober hat das Berliner Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (www.iges.de; Homepage ist Baustelle) ArztPartner almeda zum besten Anbieter dieser Art erklärt. (bge)

www.arztpartner.de

2000-12-11

Gutes aus Deutschland

In der Bundesrepublik und in England spielt die europäische Musik der Biotechnologie. Das Hannoversche Unternehmen Biovision schließt nun eine Allianz mit der Londoner Matrix Science Ltd. (www.matrixscience.com) zur gemeinsamen Entwicklung von Bioinformatik-Software. Die Zusammenarbeit ist langfristig und strategisch ausgerichtet, sie bezieht sich auf Technologien in der Peptidforschung sowie in der Entwicklung von Software zur Identifikation von Proteinen. Biovision zählt zu den Marktführern in der Peptidomics, der Anwendung der menschlichen Peptidforschung zur Diagnose und Behandlung von Krankheiten. Die Firma wird u.a. finanziell unterstützt durch IMH Hannover Venture Capital (www.imhventure.de), der tbg Technologie-Beteiligungsgesellschaft (www.tbgbonn.de) und dem Land Niedersachsen. (bge)

www.biovision.de

2000-12-11

Klappen-OP live

Das Berliner Portal Medicine-Worldwide (?Alles über Medizin und Gesundheit im Internet!?) (www.m-ww.de) präsentiert am Dienstag, den 12. Dezember 2000 eine Herzklappenoperation live aus der Klinik Erlangen. Daran anschließend können Interessierte mit Professor Weyand chatten. Um das Bandbreitenproblem ein wenig in den Griff zu bekommen, sollte man sich (anonym) registrieren. Die Live-Bilder gibt es (natürlich) auch ohne vorherige Registrierung, dann wird aber der ideale Seh-Komfort nicht garantiert. (bge)

www.blick-in-den-op.de

2000-12-12

Positionspapier BSE

Angesichts der BSE-Krise hat der Bundesverband der pharmazeutischen Industrie zusammen mit dem Bundesfachverband der Arzneimittelhersteller ein Positionspapier zum BSE-Risiko bei Arzneimitteln herausgegeben. Dort wird auf die Sicherheit/Unsicherheit bei Verwendung von tierischen Materialien, wie Talgderivaten, Laktose oder Gelatine in Arzneimitteln eingegangen. (jru)

www.bpi.de/internet/PositionspapierBSE.pdf

2000-12-13

Apotheken ins Internet aber ohne Versandhandel

Das will die Pharma-Handels-GmbH GEHE durchsetzen. Alle Apotheken sollen sich unter dem Portal apotheke.com (www.apotheke.com) eintragen. Es gehe darum, eine “starke Gemeinschaft “ im Netz zu bilden, so GEHE, um die Leistungsfähigkeit der deutschen Apotheken auch im Internet zu verdeutlichen. Die Firma spricht sich aber gegen einen Versandhandel im Internet aus, erst vor kurzem hat sie zusammen mit der ABDA eine einstweilige Verfügung gegen die niederländische Versandhandels-Apotheke 0800Doc.Morris.com erwirkt. (jru)

www.gehe.de

2000-12-14

Hans-Günter Friese als ABDA-Präsident wiedergewählt

Die Mitgliederversammlung der ABDA, der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, bestätigte Hans-Günter Friese im Amt des Präsidenten. Wir werden alles daran setzen, dass die ABDA auch zukünftig die starke und einheitliche Interessenvertretung der deutschen Apotheker und Apothekerinnen ist und bleibt so Friese im Anschluß an seine Wiederwahl. Heinz-Günter Wolf wurde zum Vizepräsidenten gewählt und für die angestellten Apotheker wurde Götz Schütte (Mitglied des Geschäftsführenden ABDA-Vorstands) im Amt bestätigt. (sli)

www.abda.de/PRESSEM3000.HTM

2000-12-15

Neuer Bundesvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Pharmazeutische Medizin e.V.

Dr. med. Michael Herschel ist zum neuen Bundesvorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Pharmazeutische Medizin e.V. (DGPharMed) gewählt worden. Ein wichtiges Ziel ist für Herschel eine Verstärkung des Netzwerkcharakters der Gesellschaft. Außerdem sollen internationale Kontakte intensiviert werden, um u.a. die Bedeutung des Forschungsstandortes Deutschland zu betonen. Die DGPharMed ist ein Zusammenschluß von Ärzten und Naturwissenschaftlern, die in der deutschen pharmazeutischen Industrie, Auftragsforschungsinstituten oder entsprechenden Arbeitsgebieten tätig sind. Ziele der Gesellschaft sind die Förderung der Pharmazeutischen Medizin durch Festlegung und kontinuierliche Weiterentwicklung eines hohen beruflichen Standards sowie von Kompetenz und ethischer Integrität in diesem Fachgebiet. (sli)

www.dgpharmed.de

2000-12-18

Herzschrittmacher miniature

Der bisher kleinste Herzschrittmacher Integrity der Medizintechnikfirma St. Jude Medical wurde im Allgemeinen Krankenhaus St. Georg, Hamburg erstmals implantiert. Obwohl er außerordentlich klein ist, besitzt er alle bekannten klinischen Leistungsmerkmale und ist deshalb v. a. für kleine Patienten und Kinder gedacht. Der neue Schrittmacher besitzt z. B. auch das AutoCapture Stimulationssystem (ACPS), welches von St. Jude entwickelt wurde, um die Sicherheit des Patienten zu verbessern: Das ACP überwacht die Herzfunktion und liefert einen Sicherheitsimpuls, wenn der Herzschlag aussetzt. (jru)

www.sjm.com

2000-12-18

Turbulenzen im Markt

Die medizinische Medien-Szene in der Bundesrepublik kommt nicht zur Ruhe. Am Wochenende wurde anlässlich einer Pressemitteilung offenkundig, dass Mymedia (www.mymedia.org) erhebliche Umstrukturierungen vornimmt. Das Print-Projekt mymagazine wird in dieser Form nicht weitergeführt; 40 von 190 Mitarbeiter werden freigestellt, der Standort Leipzig auf Kosten von München und Berlin gestärkt. Die Aktivitäten im Web, Hörfunk und TV sind nach offizieller Auskunft nicht betroffen. Das Kölner Unternehmen Forvita (www.forvita.de) befindet sich bereits seit November im Insolvenzverfahren. Gespräche des wesentlich engagierten Apothekers Dr. Weber (www.fortuna-apotheke.de) blieben bisher ohne greifbares Ergebnis. Inzwischen ist der Auftritt von Forvita vom Netz, nach Aussagen aus dem Unternehmen liegt das allerdings am Internet-Provider.(bge)

www.myweb.de

2000-12-18

Urteil zur generischen Domain sorgt für Unsicherheit

Das Landgericht München (AZ 7 O 5570/00) hat Mitte November die Kanzlei Graefe & Partner zur Unterlassung der Verwendung der Domain www.rechtsanwaelte.de verpflichtet. Anlaß war die wettbewerbsrechtliche Verwarnung eines Kollegen. Inzwischen liegt die schriftliche Urteilsbegründung vor und kann online abgerufen werden. Auch für den Gesundheitsbereich kann dieser Spruch Folgen haben, macht er doch wieder einmal die Verwendung von Allgemeinbegriffen als Domainbestandteil eines kommerziellen Internetauftrittes zweifelhaft. Hierzu liegen teilweise widersprüchliche Urteile vor. Beispiele für möglicherweise kritische URLs könnten sein: www.aerzte.de (Inhaber ist die selbe Kanzlei!), www.kinderarzt.de, www.tumor.de oder www.apotheker.de. (bge)

www.graefe-partner.de/rae

2000-12-18

Kritik an der Positivliste

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie fordert die Bundesregierung auf, die angekündigte Positivliste für Arzneimittel zurückzunehmen. Hauptkritikpunkt ist die Geheimniskrämerei der eingesetzten Komission, die die Liste anfertigt. Entscheidungen müssen nämlich nicht begründet werden und die Sitzungen sind der Öffentlichkeit verschlossen. Diese Maßnahmen entsprechen nicht der EU-Transparenzrichtlinie. Weiterhin wird kritisiert, dass die Liste möglicherweise den Wettbewerb beeinflusse, eine individuelle Therapie erschwert wird und die aufgeführten Medikamente im Durchschnitt teurer sind als die heute bezahlten Medikamente. (jru)

www.bpi.de

2000-12-18

Leipzig: Zentrum für Therapiestudien im TV

Am Montag, den 18. Dez. ab ca. 22:00 Uhr beginnt die Sendung des MDR “Hauptsache Gesund “ (www.mdr.de/hauptsache-gesund). Das Thema lautet: “Medikamente – Wirkung zwischen Sein und Schein “. Berichtet wird unter anderem über die Arbeit des Zentrum für Therapiestudien in Leipzig. Hier laufen derzeit mehrere Studien parallel mit neuartigen Medikamenten zu Rheumatoid-Arthritis, Schmerz, Lungenerkrankungen und Diabetes. Fester Bestandteil sind insbesondere telemedizinische Ansätze, die zur besseren Versorgung beitragen sollen, teilweise haben die beteiligten Ärzte ihre Praxis 150km entfernt. (bge)

www.zet-ev.de

2000-12-19

Die Faszination fürs Internet wächst

Bis zum Jahresende surfen mehr als 20 Millionen Deutsche oder 30 % im Internet. Das sind für das dritte Quartal schon wieder 3,8 Millionen neuer Nutzer. Die Zeit einer Internetsitzung ist ebenfalls gestiegen auf über eine Stunde, was auf die zunehmende Surferfahrung zurückgeführt wird. Laut aktuellen Ergebnissen der @fact-Studie sind Internetuser mit mindestens drei Jahren Erfahrung durchschnittlich 76 Minuten/Sitzung online. (jru)

www.sevenonemedia.de/mgm_main/presse/ShowPres.cfm?pr_id=189

2000-12-20

Pflegeversicherung

Gerhard Dalichau, Dr. Hans Grüner, Prof. Dr. Lutz Müller-Alten, Sozialrechtler und Profis auf dem Gebiet der Krankenversicherung, sind die Autoren des Kommentars zur Pflegeversicherung, das jetzt beim Verlag R.S. Schulz als Loseblattausgabe (ISBN 3-7962-0422-8/178,00 DM) erschienen ist. Das neue Pflegeversicherungsrecht nach dem Elften Buch des Sozialgesetzbuches (SGB XI) wird genauestens analysiert und sämtliche Bestimmungen erläutert. Hinweise zu anderen Sozialgesetzen und eine Aufarbeitung des Materials erleichtern den Umgang mit dem neuen Recht. Bundes-, Landes- und Europäische Besonderheiten werden behandelt, sowie die sich daraus ergebenen Verträge, Richtlinien und Empfehlungen erläutert. Der Kommentar ist auch als CD-ROM erhältlich. (jru)

195.243.173.71/rss/catalog.nsf/f!OpenFrameSet

2000-12-21

Strategien gegen Antibiotikaresistenz

Um gegen resistente Bakterien vorzugehen, muss gezielt in die Mechansimen der Bakterien eingegriffen werden. Aus diesem Grund untersuchten die Bochumer Mediziner Prof. Dr. Gattermann und Dr. Hell ein Protein, das sowohl für die Anheftung der Bakterien an Stoffe im menschlichen Körper zuständig ist, als auch für ihr Wachstum. Bei Untersuchungen mit Staphylokokken wurde ein Bakterienprotein gefunden, das ein Protein auf Schaferythrozyten erkennt und ein Protein das die Wirtsproteine erkennt, die Zellen verbinden (z.B. Fibronektin) Die Untersuchung der Aminosäuresequenz dieses Bakterienproteins ergab somit zwei Funktionen: enzymatische Aktivität (Autolysin) und Anheftung. Ein sinnvolle Bekämpfungsstrategie wäre demnach das Autolysin funktionsunfähig zu machen, so dass das Immunsystem leichter angreifen könnte. Nun müssen Substanzen gefunden werden, die diese Beeinträchtigung der Bakterienfunktionen bewirken. (sli)

www.ruhr-uni-bochum.de/rubin/rbin2_00/medizin/artikel1/index.html

2000-12-21

An die Zukunft denken

Die Website Vutur ist ein Service der Victoria-und der DAS-Versicherungen. Die Rubrik Vermoegensanalyse bietet Informationen zur Rente und Immobilien. Sie koennen hier anonym Ihre Daten angeben und sich eine Vermoegensanalyse erstellen lassen. Sie wollen etwas vererben, Sie erben, Sie haben geerbt, dann schauen Sie unter Erben/Vererben oder brauchen Sie Tipps zur Steuerberechnung und ein Steuer-Glossar? Im Bereich Aktuelles finden Sie uebersichtlich sortiert die neuesten Informationen aus den Bereichen Steuern, Geld und Recht. Diese werden in Zusammenarbeit mit der Akademischen Arbeitsgemeinschaft in Mannheim erstellt. Unter Freizeit finden sich Rezepte oder z. B. Tipps zur Auslandsreiseversicherung. (jru)

www.vutur.de

2000-12-31
Apobank mit neuem Design und neuen Features
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank ist mit einem überarbeiteten Design und neuen Features im Netz. Eines davon ist apoinvestor, ein Informationssystem, mit dessen Hilfe Informationen rund um die Börse abgerufen werden können oder sich Musterdepots anlegen lassen. Ebenso stellt apoinvestor aktuelle Wertpapier- und Wirtschaftsnachrichten zur Verfügung, Devisenkurse, Kurslisten, Firmenportraits, einen Börsenkalender sowie ein Börsenlexikon. In Vorbereitung ist allerdings erst ein Trading-Tool – allso Wertpapiere online zu kaufen und zu verkaufen. Erstellt wurde das neue Angebot von der MD-Verlag- und Werbegesellschaft (www.md-verlag.de)(mst)
www.apobank.de

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