Eine knackige Domain ist bares Geldes wert, verspricht sie doch mehr Besucher. Offiziell gezahlte Summen sind für den deutschen Spitzenreiter kredit.de 890.000 Euro oder international business.com mit 7,5 Millionen US-Dollar; was die sogar noch höher bewerteten, meist verschleiernd „Erotik“-Sites genannten Domains erlösten, mag jeder hier nachlesen.
Nach einer aktuellen Meldung wurde nun apotheke.at für runde 40.000 Euro verkauft. Interessanterweise kommt die Käuferin, Apothekerin Kirsten Fritsch, aus Deutschland und ist in dieser Branche kein „unbeschriebenes“ Blatt: sie betreibt das deutsche Pendant apotheke.de.
Ob sich dieser „lukrativste Domain-Verkauf des Jahres“ für sie rechnet, kann man natürlich (noch) nicht absehen. In Österreich ist der Online-Versand von Medikamenten praktisch nicht legal möglich, „eine Öffnung … ist unwahrscheinlich“ wird Jutta Pint von der Österreichischen Apothekerkammer zitiert. Allerdings ist Frau Fritsch bereits jetzt mit dem Verkauf von Nicht-Arzneimitteln auch in der Nachbarrepublik aktiv, momentan wird noch auf apotheke.de umgeleitet.
